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Reportage Haus Feuz:TH_2-08 - Traumhaus

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<strong>Reportage</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Feuz</strong><br />

Mediterran<br />

22 2/20<strong>08</strong>


<strong>Reportage</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Feuz</strong><br />

wohnen<br />

in der Linth-Ebene<br />

Bauland ist in der Glarner Gemeinde Oberurnen ein knappes Gut.<br />

Deshalb hat das Ehepaar <strong>Feuz</strong> auch nicht lange gezögert, als sich ihm die<br />

einmalige Chance zum Erwerb eines Grundstücks bot. Mit dem Einzug<br />

in ihr persönliches Weber <strong>Haus</strong> ist der Traum vom Eigenheim für die jungen<br />

Eltern Ende Januar wahr geworden. Text: Simone Keller, Fotos: Tanya Hasler<br />

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<strong>Reportage</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Feuz</strong><br />

Zweifellos, es fällt auf, das gelbe <strong>Haus</strong>. Farbige<br />

Objekte stehen zwar auch auf den übrigen<br />

13 Parzellen. Die bunten Einfamilienhäuser<br />

haben der neuen Siedlung in der glarnerischen<br />

Gemeinde Oberurnen bereits den Spitz namen<br />

«Papageien»-Quartier eingetragen. Aber es ist<br />

nicht nur der warme Farbton, der einen Akzent<br />

zwischen Grau und Rot setzt. Auch die mediterrane<br />

Architektur kontrastiert die benachbarten<br />

modernen Bauten. Und nicht zuletzt besticht das<br />

zweistöckige Gebäude aus dem Weber-<strong>Haus</strong>-<br />

Werk mit einer unverbauten Südlage. So kommt<br />

es vor, dass sich neugierige Spaziergänger an der<br />

Garage entlang bis unter den gedeckten Eingangsbereich<br />

wagen, in der Hoffnung, eine Führung<br />

durch das Gebäude zu erwirken.<br />

Anders als die Klingelanschrift vermuten lässt,<br />

leben in dem <strong>Haus</strong> nicht Herr und Frau «Mustermann».<br />

Es sind Monika und Marco <strong>Feuz</strong>, die dort,<br />

mitten in der voralpinen Landschaft, ihren Traum<br />

vom Eigenheim verwirklicht haben. Zwar liebt es<br />

Monika <strong>Feuz</strong> seit ihrer Kindheit selbst Häuser zu<br />

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<strong>Reportage</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Feuz</strong><br />

Weil die Bauherrschaft die Trägerwand<br />

zwischen Eingang und Wohnzimmer<br />

verkürzen wollte, wählten<br />

sie als alternative Stütze eine weisse<br />

Säule. Diese unterstreicht den mediterranen<br />

Charme der Architektur und<br />

wirkt im Erdgeschoss als Blickfang.<br />

besichtigen. Die fremden «Gwunderer» empfindet<br />

sie aber als aufdringlich. Eine Hecke im Garten<br />

und Vorhänge an den Fenstern sollen die Privatsphäre<br />

künftig schützen.<br />

Durch die versetzte Anordnung<br />

von Wohn- und Esszimmer ist eine<br />

optische Unterbrechung des grosszügigen<br />

Raumes im Erdgeschoss<br />

entstanden. Für den kleinen Noah<br />

ist das Wohnzimmer einfach nur<br />

ein Spielparadies.<br />

Landkauf als einmalige Chance<br />

Einen, den die neugierigen Blicke überhaupt nicht<br />

stören, ist Noah. Zufrieden sitzt der Anderthalbjährige<br />

im Wohnzimmer, inmitten seiner farbigen<br />

Spielsachen. Platz für diese bietet das <strong>Haus</strong> genug.<br />

Auch zum Herumtollen. Dass sich seine Eltern<br />

mit dem Bau eines Eigenheims beschäftigten,<br />

hatte aber nicht unmittelbar mit ihm zu tun. Es<br />

war das Grundstück selbst, das den Bauwunsch<br />

auslöste. «Als wir hörten, dass die Gemeinde dieses<br />

Land umzonen und verkaufen will, haben wir<br />

sofort einen Brief geschrieben», sagt Monika<br />

<strong>Feuz</strong>. Als gebürtige Oberurnerin hat sie einen besonderen<br />

Bezug zum Dorf in der Linth-Ebene.<br />

Aber auch ihr Mann, ebenfalls im Glarnerland<br />

aufgewachsen, war sofort Feuer und Flamme für<br />

das Projekt: «Es war eine einmalige Chance, an so<br />

einem Ort bauen zu können.» Denn Bauland ist in<br />

Oberurnen ein knappes Gut.<br />

Entsprechend erstaunt waren Marco und Monika<br />

<strong>Feuz</strong>, als sie bereits als dritte Partei eine Parzelle<br />

auswählen durften. Und wie durch ein Wunder<br />

war ihr heutiges Grundstück, an der süd-östlichen<br />

Peripherie der neuen Siedlung gelegen, noch zu<br />

haben. Lediglich an der Nord- und an der West-<br />

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<strong>Reportage</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Feuz</strong><br />

seite stösst die rund 630 Quadratmeter grosse<br />

Parzelle an ein Nachbargrundstück. In Richtung<br />

Süden geniesst das Ehepaar <strong>Feuz</strong> den unverbauten<br />

Blick auf Rautispitz, Fronalpstock und andere<br />

imposante Gipfel.<br />

Bauen nach den eigenen Vorstellungen<br />

Dass das Zufahrtssträsschen im hinteren Teil unter<br />

Fahrverbot steht, ist ganz im Sinne der Eltern<br />

<strong>Feuz</strong>. Auch wenn sich das Spiel von Söhnchen<br />

Noah vorerst noch auf den Innenbereich konzentriert.<br />

Schon stürmt er aus dem Wohnzimmer, um<br />

zu sehen, was «Mama» so treibt. «Ich wollte unbedingt<br />

eine geschlossene Küche», erklärt Monika<br />

<strong>Feuz</strong>, während sie für Noah die Trinkflasche<br />

vorbereitet. Überhaupt hatte das Ehepaar bereits<br />

eine ziemlich genaue Vorstellung davon, wie ihr<br />

Eigenheim einmal aussehen sollte. Das war auch<br />

der Grund, weshalb sie gemeinsam mit Weber<br />

<strong>Haus</strong> ihre selbst gezeichneten Pläne umsetzten.<br />

Denn: Wenn schon bauen, dann nach den eigenen<br />

Vorstellungen.<br />

Was seiner Frau die abgeschlossene Küche, war<br />

für Marco <strong>Feuz</strong> der grosse gedeckte Sitzplatz: ein<br />

Muss. Gestützt von drei weissen Säulen spendet<br />

die Vordach-Lösung Schatten und ermöglicht die<br />

Nutzung des Gartensitzplatzes auch bei schlechter<br />

Witterung. Da Esszimmer und Stube nicht zu<br />

einem einzigen, riesigen Raum zusammen wachsen<br />

sollten, entschied man sich für eine versetzte<br />

Monika <strong>Feuz</strong>: «Als wir hörten, dass die<br />

Gemeinde das Land umzonen und verkaufen<br />

will, haben wir sofort reagiert.»<br />

Dass die Küche ein abgeschlossener<br />

Raum sein sollte, stand für Monika<br />

<strong>Feuz</strong> ausser Frage. Dank der Schiebetür-Lösung<br />

und dem direkten Blick<br />

ins Esszimmer ist dennoch ein offenes<br />

Raumkonzept entstanden.<br />

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<strong>Reportage</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Feuz</strong><br />

Anordnung der Zimmer. Optisch und räumlich<br />

unterbrochen wird die Fläche zusätzlich durch<br />

eine Säule. Monika <strong>Feuz</strong>: «Weil wir im Eingangsbereich<br />

die Wand mit Trägerfunktion verkürzen<br />

wollten, haben wir diese Stützlösung gewählt.»<br />

Tatsächlich passt die Säule perfekt in die mediterrane<br />

Architektur und wirkt als echter Blickfang<br />

im Erdgeschoss. Dieses beherbergt neben der<br />

Küche und den Wohnräumen einen <strong>Haus</strong>wirtschaftsraum,<br />

ein Büro und ein Gästebad inklusive<br />

Dusche.<br />

Für Marco <strong>Feuz</strong> war von Anfang an klar, dass er<br />

mit einem Generalunternehmen bauen wollte.<br />

Dass sich das Ehepaar Angebote von Systemhaus-<br />

Herstellern ansah, hatte vor allem damit zu tun,<br />

dass diese im Internet besser dokumentiert sind<br />

als Architekten. «Als wir uns intensiver mit dem<br />

Bauen auseinander setzten, erfuhren wir, dass<br />

Leute aus unserem Bekanntenkreis ebenfalls mit<br />

Weber <strong>Haus</strong> zusammen gearbeitet haben», so<br />

Marco <strong>Feuz</strong>. Diese Referenzen und der eigene positive<br />

Kontakt mit den Spezialisten des Unterneh-<br />

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<strong>Reportage</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Feuz</strong><br />

Im Elternschlafzimmer bietet die<br />

offene Ankleide genug Platz für<br />

Schränke. Wie im Wohnzimmer setzt<br />

auch hier der farbige Wandanstrich<br />

spannende Akzente. Das Badezimmer,<br />

ebenfalls im Obergeschoss untergebracht,<br />

ist mit Badewanne, Dusche,<br />

Toilette sowie einem Wäscheabwurf<br />

ausgestattet.<br />

mens überzeugten die beiden. Ihren Entschluss<br />

haben sie bis heute nicht bereut. Obwohl es<br />

manchmal sehr anstrengend war, wie Monika<br />

<strong>Feuz</strong> gesteht. Speziell die eine Woche in Deutschland,<br />

als es darum ging, den Ausbau zu planen.<br />

Der Produkte-Marathon brachte selbst das sportliche<br />

Ehepaar <strong>Feuz</strong> an die Grenzen. Wohl auch,<br />

weil beide nicht sehr entscheidungsfreudig sind,<br />

wie Marco <strong>Feuz</strong> schmunzelnd einräumt. Trotzdem<br />

sind sie heute mit den ausgewählten Materialien,<br />

Formen und Farben sehr zufrieden. Aus<br />

den Ideen und Plänen ist tatsächlich ihr <strong>Traumhaus</strong><br />

entstanden, in das sie Ende Januar 20<strong>08</strong><br />

einziehen konnten. Endlich, meint Monika <strong>Feuz</strong>,<br />

denn: «Am Anfang hatte ich das Gefühl, es dauere<br />

extrem lange.» Im März 2007 hätten sie alles ausgewählt,<br />

im Juli sei die Bodenplatte gelegt worden<br />

und im September schliesslich kam das <strong>Haus</strong>.<br />

Eine lange Zeit, wenn man sich auf etwas freut.<br />

Fast perfekt<br />

Nur ein paar Dinge würde das Ehepaar heute<br />

anders machen. Er wünscht sich manchmal ein<br />

grösseres Fenster im Heimbüro. Sie hätte in der<br />

offenen Ankleide im Schlafzimmer gerne ein zusätzliches<br />

Wandelement, hinter dem auch der<br />

zweite Schrank platziert werden könnte. Seit sie<br />

in ihrem Eigenheim lebt, stört es Monika <strong>Feuz</strong><br />

auch manchmal, dass Besucher durch die Glasquadrate<br />

der <strong>Haus</strong>türe direkt ins Esszimmer bli -<br />

2/20<strong>08</strong><br />

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<strong>Reportage</strong> <strong>Haus</strong> <strong>Feuz</strong><br />

cken können. Aber im Grunde sind das alles Kleinigkeiten<br />

und die junge Familie fühlt sich sichtlich<br />

wohl in ihren eigenen vier Wänden. Allen voran<br />

Noah, der immer wieder etwas Spannendes in<br />

dem grossen <strong>Haus</strong> entdeckt. Noch ist es sein<br />

Reich. Doch die beiden leer stehenden Zimmer im<br />

Obergeschoss lassen vermuten, dass der aufgeweckte<br />

Junge kein Einzelkind bleiben soll.<br />

Das persönliche Reich des anderthalbjährigen<br />

Noah liegt wie die<br />

übrigen drei Schlafräume im Obergeschoss.<br />

Mit Tapete und Farbe haben<br />

seine Eltern eine ansprechende<br />

Kinderwelt im Zimmer geschaffen.<br />

Technische Angaben<br />

Konstruktion<br />

Holzrahmenbau<br />

Dach<br />

Walmdach (Neigung: 22 Grad);<br />

Dacheindeckung: Tondachziegel antik<br />

Raumangebot<br />

Wohnfläche (ohne Garage und Technikraum): 196 m²<br />

Obergeschoss<br />

Ausbau<br />

Fenster- und Fenstertüren in Holz-Alu-Ausführung weiss<br />

mit Fenster-Sprossen<br />

Zimmertüren: weiss/Lack<br />

Massivholz-Treppe: Stufen in Buche natur, Wangen,<br />

Pfosten, Staketen und Handlauf weiss lackiert<br />

Dusche/WC im Erdgeschoss und Bad im Obergeschoss:<br />

Keramikfliesen;<br />

Wand- und Deckenbeläge: Kratzputz und Rauhfaser<br />

Technik<br />

Luft-Wasserwärmepumpe mit Fussbodenheizung<br />

Preis<br />

Auf Anfrage<br />

Weber<strong>Haus</strong> GmbH & Co.<br />

8204 Volketswil<br />

www.weberhaus.ch<br />

Erdgeschoss<br />

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