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Aus der Gemeinde - Evangelische Kirchengemeinde Gedern

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September bis November 2008 Nr. 8.<br />

<strong>Gemeinde</strong>brief<br />

<strong>Evangelische</strong> Kirche in Ge<strong>der</strong>n


1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

11.<br />

12.<br />

17.<br />

18.<br />

Andacht<br />

Freud und Leid<br />

2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> – für die <strong>Gemeinde</strong><br />

Aktuelles vom Ev. Kin<strong>der</strong>garten Arche Noah<br />

Menschen unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

Kirchenvorstandswahlen im Juni 2009 – Hinweis<br />

Gedächtnistraining statt Dia – Vortrag.<br />

Erlebnisse im Seniorenkreis<br />

Die neuen Konfirmanden klettern hoch hinaus<br />

Jubiläumskonfirmation (Silberne)<br />

<strong>Gemeinde</strong>fahrt nach Frankfurt<br />

Nachruf für Frau Grüning<br />

Ökumenisches <strong>Gemeinde</strong>fest<br />

Vor 50 Jahren im <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Die Seiten für unsere Kin<strong>der</strong><br />

Seite 3 – 4<br />

Seite 5 – 8<br />

Seite 9<br />

Seite 10 – 14<br />

Seite 15 – 16<br />

Seite 17<br />

Seite 18 – 19<br />

Seite 20 – 21<br />

Seite 22 – 23<br />

Seite 24<br />

Seite 25<br />

Seite 26 – 28<br />

Seite 29<br />

Seite 30 – 31<br />

Impressum<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>brief wird herausgegeben vom ev. Pfarramt Ge<strong>der</strong>n.<br />

Herausgegeben vom Kirchenvorstand <strong>der</strong> Ev. Kirche in Ge<strong>der</strong>n.<br />

Vorsitzende: Birgit Vonalt, Oechlerweg 10, 63688 Ge<strong>der</strong>n<br />

Redaktionsteam: Pfarrer Kurt Johann (verantwortlich), M. Knierriem, H. Becker<br />

Anschrift <strong>der</strong> Redaktion: Herrnweg 3, 63688 Ge<strong>der</strong>n, Tel. 06045 / 1205<br />

Fax 06045 / 950549, E-Mail Redaktion@EvKircheGe<strong>der</strong>n.de<br />

Anzeigen: Redaktionsteam.<br />

Internet: http//www.EvKircheGe<strong>der</strong>n.de<br />

Druck: Wetterauer Werkstätten, 61169 Friedberg – Ockstadt<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>brief erscheint vierteljährlich und wird kostenlos allen Haushalten zur<br />

Verfügung gestellt.


Liebe <strong>Gemeinde</strong>,<br />

Andacht<br />

ob es am Alter liegt? Ich weiß nicht<br />

recht, aber ich stelle fest, dass mir die<br />

Jahreszeiten immer wichtiger werden.<br />

Ich kann mich nicht erinnern, dafür<br />

als Kind auch nur einen Hauch von<br />

Interesse gehabt zu haben. Da hat<br />

mich interessiert, ob es Hitzefrei im<br />

Sommer gibt, o<strong>der</strong> Schnee im Winter,<br />

damit ich mit den Freunden zum Rodeln<br />

gehen konnte.<br />

Heute sehe und erlebe ich den Wandel<br />

<strong>der</strong> Jahreszeiten viel intensiver, auch<br />

wenn mich die Jahreszeiten immer<br />

wie<strong>der</strong> daran erinnern, wie schnell die<br />

Zeit vergeht. Sie kennen das. Was; in<br />

vier Monaten ist schon wie<strong>der</strong> Weihnachten?<br />

Schau mal, die ersten Blätter<br />

werden schon wie<strong>der</strong> bunt.<br />

3<br />

Aber so ist es eben. Zeit vergeht. Alles<br />

hat seine Zeit, da kann man sich<br />

noch so viel Zeit nehmen o<strong>der</strong> Zeit<br />

lassen. Zeit kann man nicht festhalten.<br />

Kein Erinnerungsfoto <strong>der</strong> Welt vermag<br />

im wirklichen Wortsinn „den<br />

Augenblick festzuhalten“.<br />

Nun also <strong>der</strong> Herbst. Zeit <strong>der</strong> Ernte.<br />

Zeit <strong>der</strong> kürzer werdenden Tage. Häufig<br />

nass, aber es gibt ja auch den goldenen<br />

Oktober, die Blätter an den<br />

Bäumen färben sich. Und fallen.<br />

Herbst, wie jede Jahreszeit ein Symbol,<br />

eine Metapher unseres Lebens.<br />

Im November, die graue Zeit, die Zeit<br />

mit den vielen Gedenken an Verstorbene.<br />

Auch mein ältester Bru<strong>der</strong>,<br />

Karlheinz ist in diesem Jahr gestorben.<br />

Das liegt so nah auf <strong>der</strong> Seele, wie die<br />

Wolkenfel<strong>der</strong>, die regenverhangen tief<br />

über das Land ziehen.<br />

Alles hat seine Zeit. Das steht in <strong>der</strong><br />

Bibel, aber das lernt einem erst das<br />

Leben. Alles auf Erden in vergänglich,<br />

so wie die Zeit vergeht.<br />

Auch die Trauer. Auch <strong>der</strong> Tod. Alles<br />

hat seine Zeit. Es lohnt nicht vor ihm<br />

Angst zu haben. Paulus hat ihn regelrecht<br />

verlacht und ausgerufen: „Wo<br />

ist dein Stachel? Wo ist dein Sieg?“ In<br />

manch orthodoxen <strong>Gemeinde</strong>n gibt es<br />

darum zu Ostern, das Osterlachen. Da<br />

lacht die ganze Kirche den Tod aus.


So einfach ist das freilich für uns<br />

nicht.<br />

Herbst – Zeit <strong>der</strong> Ernte. Zeit <strong>der</strong> grauen<br />

Novembertage. Spiegelbil<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

trauernden Seele.<br />

„Ich habe für dich gebetet, dass dein<br />

Glaube nicht aufhöre.“<br />

Leid, Trauer und Tod stellen unseren<br />

Glauben in Frage.<br />

Das Leben steht auf dem Prüfstand.<br />

Hat das alles überhaupt einen Sinn?<br />

Wenn alles so endet?<br />

Ich habe für dich gebetet, dass dein<br />

Glaube, dein Vertrauen nicht aufhöre.<br />

Das hat Jesus gesagt. Zuerst dem Petrus,<br />

und seitdem immer wie<strong>der</strong> auch<br />

ihnen und mir.<br />

Ich habe für dich gebetet, dass dein<br />

Glaube nicht aufhöre.<br />

Es ist mein Wunsch, dass wir dieses<br />

Wort Jesu wirklich für uns selbst hören,<br />

vor allem all diejenigen, die im<br />

zu Ende gehenden Kirchenjahr von<br />

Leid und Trauer betroffen sind.<br />

Trauer heißt für mich nicht Trauerarbeit.<br />

Trauerarbeit, das ist so ein typisch<br />

deutscher Begriff, <strong>der</strong> die Leistungsgesellschaft<br />

wi<strong>der</strong>spiegelt, so als<br />

ob man nur genügend arbeiten müsste<br />

und es käme alles wie<strong>der</strong> ins Lot.<br />

Aber so ist das nicht.<br />

4<br />

Trauer heißt für mich auch nach dem<br />

Tod meines ältesten Bru<strong>der</strong>s: Immer<br />

wie<strong>der</strong> neu lernen, aus dem Vertrauen<br />

zu leben, das Gott schenkt.<br />

Alles hat seine Zeit. Alles hat ein<br />

Ende. Auch <strong>der</strong> Tod.<br />

Glauben heißt, Gott zu vertrauen. Er<br />

ist das einzige was Bestand hat, wenn<br />

sogar die Zeit zu Ende geht.<br />

Ein bisschen können wir das sehen<br />

und spüren, und zwar in <strong>der</strong> Liebe zu<br />

unseren Verstorbenen. „Die Liebe<br />

hört niemals auf.“ Wir wissen, dass<br />

dieser Satz stimmt. Da kann meine<br />

Mutter nun schon 25 Jahre tot sein<br />

und mein ältester Bru<strong>der</strong> erst ein halbes<br />

Jahr. Das weiß ich definitiv:<br />

Die Liebe hört niemals auf. Und wo<br />

Liebe ist, ist Gott. Und wo Gott ist, da<br />

ist Leben. Keine Chance für den Tod.<br />

Die Liebe ist eine Macht. Unvergänglich<br />

und stärker als <strong>der</strong> Tod.<br />

Ihnen allen eine vertrauensvolle und<br />

gesegnete Zeit.<br />

Ihr Pfarrer Kurt Johann


Getauft wurden:<br />

am 14.06.08<br />

Johanna Schäfer<br />

Tochter von Verena und Steffen Schäfer<br />

Taufspruch : 1. Mose 26,24b<br />

am 20.07.08<br />

Clemens Alt<br />

Sohn von Ines und Mathias Alt<br />

Taufspruch: Josua 1,9<br />

am 03.08.08<br />

Nele Bartikowski<br />

Tochter von Tanja und Ralf Bartikowski<br />

Taufspruch: 1. Korinther 13,13<br />

am 23.08.08<br />

Maria-Gracia Ragusa<br />

Tochter von Carina und Angelo Ragusa<br />

Taufspruch: Psalm 91,11<br />

am 31.08.08<br />

Alina Schmidt<br />

Tochter von Natalia und Anatoli<br />

Schmidt<br />

2. Timotheus 1,7<br />

Wir wünschen allen Kin<strong>der</strong>n Gottes<br />

Schutz und Segen auf dem Lebensweg.<br />

5<br />

Freud und Leid


Getraut wurden:<br />

am 14.06.08<br />

Steffen und Verena S c h ä f e r geb. Serba<br />

Trautext: Ruth 1,16<br />

6<br />

am 28.06.08<br />

Stefan und Claudia G r ü n geb. Ciprioti<br />

Trautext: Kolosser 3,14<br />

am 12.07.08<br />

Ulf Abraham und Alexandra Artus-Abraham<br />

Trautext: Hoheslied 8,7<br />

am 19.07.08<br />

Thomas und Stephanie A d o l p h geb. Röth<br />

Trautext: 1. Korinther 16,14<br />

am 23.08.08<br />

Christian und Caroline H e i n z geb. Jäger<br />

Trauspruch: Prediger 4,9-12<br />

Angelo und Carina R a g u s a geb. Behr<br />

Trauspruch: 1. Korinther 13, 7-8<br />

am 30.08.08<br />

Stefan und Simone H i r t h geb. Lukarsch<br />

Trauspruch: 1. Korinther<br />

13, 7-8<br />

Den Ehepaaren gratulieren wir zur<br />

Hochzeit und wünschen Gottes Segen.


7<br />

Wir trauern um unsere<br />

verstorbenen <strong>Gemeinde</strong>glie<strong>der</strong>,<br />

beerdigt wurden:<br />

am 03.06.08<br />

Liesbeth Möller geb. Kirschnik<br />

89 Jahre<br />

am 06.06.08<br />

Erwin Werner<br />

76 Jahre<br />

am 10.06.08<br />

Elfriede Reich geb. Heun<br />

78 Jahre<br />

am 16.06.08<br />

Hadwig Limpert geb. Riedel<br />

83 Jahre<br />

am 19.06.08<br />

Reinhard Mehring<br />

80 Jahre<br />

am 11.07.08<br />

Gertrude Krätschmer geb. Werner<br />

97 Jahre<br />

am 17.07.08<br />

Klaus Wilhelm Menzel<br />

71 Jahre<br />

am 22.07.08<br />

Jutta Günther - Ott<br />

46 Jahre<br />

am 23.07.08<br />

Albert Ruhl<br />

88 Jahre


am 25.07.08<br />

Ernst Lothar Wern<br />

83 Jahre<br />

am 01.08.08<br />

Elfriede Henkel geb. Hartert<br />

84 Jahre<br />

Luise Nagel geb. Ei<strong>der</strong><br />

84 Jahre<br />

am 13.08.08<br />

Alfred Winter<br />

74 Jahre<br />

am 19.08.08<br />

Erna Grüning geb. Reinhardt<br />

88 Jahre<br />

Jesus Christus spricht: Ich<br />

bin die Auferstehung und<br />

das Leben.<br />

Allen Trauernden wünschen<br />

wir Gottes Trost<br />

und Zuversicht.<br />

8


9<br />

<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> – für die <strong>Gemeinde</strong><br />

In dieser <strong>Aus</strong>gabe danken wir den Firmen: Herrnmühle und dem Steuerbüro<br />

RGT Treuhand für ihre freundliche Unterstützung. Des Weiteren bedanken wir<br />

uns bei den beiden Ge<strong>der</strong>ner Apotheken, die zwar auf eine Anzeige verzichteten,<br />

aber uns eine entsprechenden Spende zukommen ließen.<br />

Unsere aktuellen Veranstaltungen können Sie weiterhin im Ge<strong>der</strong>ner Stadtanzeiger,<br />

<strong>der</strong> sonntäglich erscheint, entnehmen.<br />

Der nächste <strong>Gemeinde</strong>brief erscheint wie<strong>der</strong> im Dezember.<br />

Beson<strong>der</strong>e Gottesdienste zum Vormerken<br />

9. November<br />

Kirchweih<br />

10:00 Kirche<br />

5. Oktober<br />

Erntedank<br />

10:00 Kirche<br />

19. November<br />

Buß- und Bettag<br />

19:00 Kirche


10<br />

Aktuelles vom Ev. Kin<strong>der</strong>garten Arche Noah<br />

Als Gott die Erzieherin schuf


Als Gott die Erzieherin schuf, machte<br />

er bereits den sechsten Tag Überstunden.<br />

Da erschien <strong>der</strong> Engel und sagte:<br />

„Herr, Ihr bastelt aber lange an dieser<br />

Figur!“<br />

Der liebe Gott sprach: „Hast du die<br />

speziellen Wünsche auf <strong>der</strong> Bestellung<br />

gesehen? Sie soll pflegeleicht, aber<br />

nicht aus Plastik sein; sie soll 160 bewegliche<br />

Teile haben; sie soll Nerven<br />

wie Drahtseile haben und einen Schoß,<br />

auf dem zehn Kin<strong>der</strong> gleichzeitig sitzen<br />

können, und trotzdem muss sie auf<br />

einem Kin<strong>der</strong>stuhl Platz haben. Sie<br />

soll einen Rücken haben, auf dem sich<br />

alles abladen lässt; und sie soll in einer<br />

überwiegend gebückten Haltung leben<br />

können. Ihr Zuspruch soll alles heilen,<br />

von <strong>der</strong> Beule bis zum Seelenschmerz;<br />

sie soll sechs Paar Hände haben.“<br />

Da schüttelte <strong>der</strong> Engel den Kopf und<br />

sagte: „Sechs Paar Hände, das wird<br />

kaum gehen!“ „Die Hände machen<br />

Kopfschmerzen“, sagte <strong>der</strong> liebe Gott,<br />

„und die drei Paar Augen, die eine<br />

Erzieherin haben muss.“<br />

„Gehören die denn zum Standardmodell?“<br />

fragte <strong>der</strong> Engel.<br />

Der liebe Gott nickte: „Ein Paar, das<br />

durch geschlossene Türen blickt, während<br />

sie fragt: Was macht ihr denn da<br />

drüben? – obwohl sie es längst weiß.<br />

Ein Paar im Hinterkopf, mit dem sie<br />

sieht, was sie nicht sehen soll, aber<br />

wissen muss.<br />

11<br />

Und natürlich noch die zwei Augen<br />

hier vorn, aus denen sie ein Kind ansehen<br />

kann, dass sich unmöglich benimmt,<br />

und trotzdem sagen: Ich verstehe<br />

dich und habe dich sehr lieb –<br />

ohne dass sie ein einziges Wort<br />

spricht.“<br />

„O Herr!“ sagte <strong>der</strong> Engel und zupfte<br />

ihn am Ärmel, „geht schlafen und<br />

macht morgen weiter.“ „ich kann<br />

nicht“, sagte <strong>der</strong> liebe Gott, „denn ich<br />

bin nahe daran, das Modell zu vollenden.<br />

Ich habe es bereits geschafft, dass sie<br />

sich selber heilt, wenn sie krank ist,<br />

dass sie 30 Kin<strong>der</strong> mit einem einzigen<br />

Geburtstagskuchen zufrieden stellt,<br />

dass sie einen Sechsjährigen dazu<br />

bringen kann, sich vor dem Essen die<br />

Hände zu waschen; einem Dreijährigen<br />

davon überzeugt, dass Knete nicht<br />

essbar ist und übermitteln kann, dass<br />

Füße überwiegend zum Laufen und<br />

nicht zum Treten von mir gedacht<br />

waren.“<br />

Der Engel ging langsam um das Modell<br />

<strong>der</strong> Erzieherin herum. „Zu weich“,<br />

seufzte er. „Aber zäh“, sagte <strong>der</strong> liebe<br />

Gott energisch. „Du glaubst gar nicht,<br />

was diese Erzieherin alles leisten und<br />

aushalten kann!“<br />

„Kann sie denken?“ „Nicht nur denken,<br />

son<strong>der</strong>n sogar urteilen und Kompromisse<br />

schließen“, sagte <strong>der</strong> liebe<br />

Gott, „und vergessen!“<br />

Schließlich beugte sich <strong>der</strong> Engel vor


und fuhr mit einem Finger über die<br />

Wange des Modells. „Da ist ein Leck“,<br />

sagte er.<br />

„Ich habe Euch ja gesagt, ihr versucht<br />

zuviel in das Modell hineinzupacken.“<br />

„Das ist kein Leck“, sagte <strong>der</strong> liebe<br />

Gott, „das ist eine Träne.“<br />

„Wofür ist sie?“ „Sie fließt bei Freude,<br />

Trauer, Enttäuschung, Schmerz und<br />

Verlassenheit.“ „Ihr seid ein Genie!“<br />

sagte <strong>der</strong> Engel.<br />

Da blickte <strong>der</strong> liebe Gott versonnen<br />

und sagte:<br />

„Die Träne, ist das Überlaufventil.“<br />

Arche Noah startet mit<br />

neuem Eingewöhnungskonzept<br />

Im Ev. Kin<strong>der</strong>garten Arche Noah werden<br />

die Kin<strong>der</strong> in Anlehnung an das<br />

von dem Institut für angewandte Sozialforschung<br />

konzipierte Konzept kurz<br />

„Berliner Modell“ eingewöhnt.<br />

Erstmals, seit dem über 40 jährigen<br />

Bestehen des Kin<strong>der</strong>gartens, konnten<br />

im August dieses Jahres Kin<strong>der</strong> unter<br />

drei Jahren aufgenommen werden.<br />

Durch die Verän<strong>der</strong>ung eines Funktionsraumes<br />

in einen Nestgruppenraum<br />

und weitere kleinere räumliche Umgestaltungen<br />

im Waschraumbereich,<br />

12<br />

waren hierfür bereits vor den Sommerferien<br />

die Weichen gestellt worden.<br />

Kin<strong>der</strong> unter drei Jahren, o<strong>der</strong> auch<br />

knapp darüber, sind überfor<strong>der</strong>t, wenn<br />

sie die Eingewöhnung ohne Unterstützung<br />

durch die Eltern bewältigen müssen.<br />

Oberstes Ziel ist, in Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern dem Kind das<br />

Vertrautwerden mit <strong>der</strong> neuen Umgebung<br />

und den Aufbau einer Beziehung<br />

zur Erzieherin zu ermöglichen.<br />

Die pädagogischen Mitarbeiterinnen<br />

des Kin<strong>der</strong>gartens entwickelten in<br />

einer Fortbildung und anhand des Berliner<br />

Modells ihr individuell auf den<br />

Kin<strong>der</strong>garten Arche Noah zugeschnittenes<br />

Eingewöhnungskonzept. Es enthält<br />

die vielfältigen Facetten des gesamten<br />

Prozesses.<br />

Bei dem im Mai stattgefundenen Informationsabend<br />

wurden die Eltern<br />

anhand einer Power Point Präsentation<br />

ausführlich über das neue Eingewöhnungskonzept<br />

<strong>der</strong> jüngsten Passagiere<br />

vom Ev. Kin<strong>der</strong>garten Arche Noah<br />

informiert. Selbstverständlich erhielten<br />

alle Eltern hiervon ein schriftliches<br />

Exemplar.<br />

Inhaltlich geglie<strong>der</strong>t in organisatorische<br />

Abläufe, pädagogische Aspekte,<br />

sachliche und räumliche Notwendigkeiten<br />

ist dies ein umfassen<strong>der</strong> Leitfaden<br />

für die Neuaufnahme und Einglie<strong>der</strong>ung<br />

in den Kin<strong>der</strong>gartenalltag.<br />

Das Konzept beinhaltet unter an<strong>der</strong>em<br />

auch die Zielsetzungen des Erstgesprächs.<br />

Hier erhalten die Eltern von


den Gruppenbezugspersonen vielfältige<br />

Informationen über die konkrete<br />

Beteiligung <strong>der</strong> Eltern und <strong>der</strong>en wichtige<br />

Bedeutung.<br />

Sie erhalten außerdem Informationen<br />

zum Ablauf und über die Einzelheiten<br />

des Eingewöhnungsprozesses. Des<br />

Weiteren erfolgt beim Erstgespräch ein<br />

gegenseitiger <strong>Aus</strong>tausch über wichtige<br />

Informationen zum Kind und über die<br />

Einrichtung.<br />

Selbstverständlich werden auch die<br />

unterstützenden Faktoren, das heißt<br />

zum Beispiel, dem Kind ausreichend<br />

Zeit schenken, die es zur Orientierung<br />

benötigt, um sich in <strong>der</strong> neuen Umgebung<br />

zurechtzufinden, hinreichend<br />

besprochen und die Rolle <strong>der</strong> Eltern<br />

und <strong>der</strong> Erzieherinnen definiert.<br />

Den Kin<strong>der</strong>gartenalltag zu erleben ist<br />

für das einzugewöhnende Kind eine<br />

sehr intensive Erfahrung, die es auch<br />

als anstrengend erlebt. Mama und/o<strong>der</strong><br />

Papa sind für eine bestimmte Zeit nicht<br />

mehr verfügbar.<br />

Das Kind muss Vertrauen zu einer<br />

Bezugsperson aufbauen, die gleichzeitig<br />

für viele an<strong>der</strong>e Kin<strong>der</strong> da ist. Dies<br />

alles sind für das einzugewöhnende<br />

Kind große Herausfor<strong>der</strong>ungen, die es<br />

zu bewältigen gilt und die die Bezugspersonen<br />

entsprechend berücksichtigen<br />

müssen.<br />

Der Zeitraum <strong>der</strong> drei Eingewöhnungsphasen<br />

(Grund- Stabilisierung-<br />

13<br />

und Schlussphase) erstreckt sich in <strong>der</strong><br />

Regel auf 8 bis 10 Kin<strong>der</strong>gartentage.<br />

Gemeinsam wird ein Abschiedsritual<br />

entwickelt. Eine tägliche Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Trennungsphase erfolgt unter Beachtung<br />

<strong>der</strong> Reaktion des Kindes.<br />

Die Eingewöhnung gilt als abgeschlossen,<br />

wenn das Kind die Erzieherin als<br />

„sichere Basis“ akzeptiert, das heißt<br />

zum Beispiel, dass es sich bei Konflikt-<br />

und Problemsituationen von <strong>der</strong><br />

Erzieherin trösten lässt, Hilfestellung<br />

und Unterstützung <strong>der</strong> Erzieherin annimmt,<br />

ins Spiel findet und selbständig<br />

am Kin<strong>der</strong>gartenleben teilnimmt.<br />

Erst wenn die Erzieherin von dem<br />

Kind als weitere Bindungsperson erlebt<br />

und angenommen wird, kann von<br />

einer gelungenen Eingewöhnung gesprochen<br />

werden.<br />

Der Eingewöhnungsprozess wird feierlich<br />

abgerundet mit dem Erhalt einer<br />

Kin<strong>der</strong>gartentüte und einem Willkommensgottesdienst.<br />

Alle Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong><br />

und Familienangehörige<br />

gehen beim Klang <strong>der</strong> Kirchenglocken<br />

vom Kin<strong>der</strong>garten zur Ev. Kirche in<br />

Ge<strong>der</strong>n.<br />

Gestaltet wird <strong>der</strong> Gottesdienst von<br />

Pfarrer Johann unter Mitwirkung <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> und des Teams.<br />

Wünschen Sie, liebe Leser, weitere<br />

Informationen, wenden Sie sich bitte<br />

an das Arche Noah Team.


Kartoffelfeuer<br />

14<br />

Wir laden alle<br />

<strong>Gemeinde</strong>mitglie<strong>der</strong> herzlich ein:<br />

nur bei trockenem und windigem Wetter mit<br />

Drachen steigen lassen, freiem Spiel und<br />

Kartoffelbraten<br />

Freitag, 26. September von<br />

14.00 Uhr – 17.30 Uhr<br />

auf <strong>der</strong> Hohen Linde / Grundstück von Fam.<br />

Stefan Reinhard.<br />

Laternenfest<br />

Dienstag, 11. November 2008 um 17.00 Uhr in <strong>der</strong><br />

Ev. Kirche. Nach dem Umzug bieten <strong>der</strong> Elternbeirat<br />

und <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein im <strong>Gemeinde</strong>haus Speisen und<br />

Getränke an.<br />

Voranmeldung<br />

Auch in diesem Jahr möchten wir Sie an<br />

die Voranmeldung erinnern.<br />

Alle Kin<strong>der</strong>, die ab Sommer 2009<br />

unseren Ev. Kin<strong>der</strong>garten Arche Noah<br />

besuchen möchten, müssen bis<br />

31. Januar 2009 vorangemeldet sein.<br />

Ihr Team vom<br />

Ev. Kin<strong>der</strong>garten Arche Noah


Menschen unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>, das sind in <strong>der</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

viele Menschen, die sich engagieren<br />

und sich mit ihren Gaben und<br />

Fähigkeiten einbringen. Im <strong>Gemeinde</strong>brief<br />

stellen wir Sie Ihnen vor:<br />

Name: Hubert Buss<br />

Wohnort: Ge<strong>der</strong>n<br />

Geburtsjahr: 1959<br />

Familienstand: ledig<br />

Derzeitiger Beruf: Verwaltungsangestellter<br />

im Kirchendienst<br />

In welchen Bereichen engagieren Sie<br />

sich in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>?<br />

15<br />

Gottesdiensthelfer, Beisitzer im Finanzausschuss.<br />

Wofür haben Sie sich beson<strong>der</strong>s eingesetzt?<br />

Einfach nur: „für die <strong>Gemeinde</strong> zur<br />

Zufriedenheit mithelfen zu können!“<br />

Was gefällt Ihnen an unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

beson<strong>der</strong>s gut?<br />

Unsere neu auferstandene schöne<br />

helle Kirche nach dem Kirchenbrand.<br />

Der „Mo<strong>der</strong>nisierungsmissstand“<br />

<strong>der</strong> 60er Jahre ist endlich beseitigt.<br />

Wo wünschen Sie sich in unserer<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> Verbesserungen/Verän<strong>der</strong>ungen?<br />

Florieren<strong>der</strong> Seniorenkreis und Aufleben<br />

einer Kin<strong>der</strong>bücherei / Spielverleih.<br />

Welche Person <strong>der</strong> Bibel fasziniert<br />

Sie beson<strong>der</strong>s und warum?<br />

„Noah“: Bau <strong>der</strong> Arche, Einsammeln<br />

<strong>der</strong> Tierarten von <strong>der</strong> Mücke<br />

bis zum Elefant etc. Es faszinierte<br />

mich seit frühster Kindheit, da am<br />

Ende eine Taube mit einem Ölzweig<br />

zeigt: „Lasst uns erneut in Frieden<br />

leben.“<br />

Was ist Ihr Lieblingsvers in <strong>der</strong> Bibel?<br />

Es sind die Bibelverse nach Matthäus<br />

Kapitel 6 Verse 28 bis 30:<br />

28 Und warum sorgt ihr euch um die<br />

Kleidung? Schaut die Lilien auf dem<br />

Feld an, wie sie wachsen: sie arbei-


ten nicht, auch spinnen sie nicht.<br />

29 Ich sage euch, dass auch Salomo<br />

in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet<br />

gewesen ist wie eine von ihnen.<br />

30 Wenn nun Gott das Gras auf dem<br />

Feld so kleidet, das doch heute steht<br />

und morgen in den Ofen geworfen<br />

wird: sollte er das nicht viel mehr für<br />

euch tun.<br />

(Lutherübersetzung)<br />

Ergänzen Sie bitte: Gott ist für mich:<br />

„Heimat“.<br />

Was ich allen Lesern gerne sagen<br />

möchte:<br />

Engagieren Sie sich auch in unserer<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong>. Im Kirchenvorstand<br />

o<strong>der</strong> in einem Ehrenamt, jede<br />

Hand ist willkommen.<br />

16<br />

Monatsspruch September<br />

Gott spricht: Ich habe dich je und je<br />

geliebt, darum habe ich dich zu mir<br />

gezogen aus lauter Güte.<br />

Jer 31,3 (L)<br />

Monatsspruch Oktober<br />

Du machst fröhlich, was da lebet im<br />

Osten wie im Westen.<br />

Ps 65,9 (L)<br />

Monatsspruch November<br />

Wenn du den Hungrigen dein Herz<br />

finden lässt und den Elenden sättigst,<br />

dann wird dein Licht in <strong>der</strong> Finsternis<br />

aufgehen.<br />

Jes 58,10 (L)


17<br />

Kirchenvorstandswahlen im Juni 2009<br />

Eignungstest für<br />

neue Kandidaten ??<br />

1. Kennen Sie eine Kirchenvorsteherin/einen<br />

Kirchenvorsteher<br />

persönlich?<br />

2. Haben Sie sich schon einmal<br />

gefragt, ob es nicht interessant<br />

sein könnte, Ihre Kraft und Kreativität<br />

in <strong>der</strong> evangelischen<br />

<strong>Gemeinde</strong> einzubringen?<br />

3. Halten Sie Kirchenräume für<br />

wichtige Orte zur inneren Einkehr?<br />

4. Besuchen Sie regelmäßig o<strong>der</strong><br />

ab und zu einen Gottesdienst?<br />

5. Kennen Sie Ihre Pfarrerin o<strong>der</strong><br />

Ihren Pfarrer persönlich?<br />

6. Haben Sie schon einmal eine<br />

Kirchenvorstandssitzung<br />

und/o<strong>der</strong> eine <strong>Gemeinde</strong>versammlung<br />

besucht?<br />

7. Wird die Kirche Ihrer Meinung<br />

nach heutzutage ihrem diakonischen<br />

Auftrag gerecht?<br />

8. Sollte die Kirche zu gesellschaftspolitischen<br />

Ereignissen in<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit Stellung beziehen?<br />

9. Interessiert es Sie, was mit dem<br />

Geld geschieht, das Sie monatlich<br />

als Kirchensteuer bezahlen?<br />

10. Halten Sie den Religionsunterricht<br />

für ein wichtiges Fach?<br />

11. Ist es Ihrer Meinung nach wichtig,<br />

dass es Kin<strong>der</strong>tagesstätten in<br />

kirchlicher Trägerschaft gibt?<br />

12. Erinnern Sie sich gerne an Ihren<br />

Konfirmationsspruch?<br />

13. Sollten Geschehnisse und Ereignisse<br />

des täglichen Lebens aus<br />

<strong>der</strong> Sicht des Evangeliums bewertet<br />

werden?<br />

Wenn Sie mindestens fünf dieser Fragen<br />

mit „Ja" beantwortet haben, möchten<br />

wir Sie ermuntern, sich etwas intensiver<br />

mit den Aufgaben des Kirchenvorstands<br />

vertraut zu machen und<br />

sich eine Kandidatur für die Wahl zum<br />

Kirchenvorstand am 21. Juni 2009<br />

ernsthaft zu<br />

überlegen. Gerne<br />

stehen die Mitglie<strong>der</strong><br />

des Kirchenvorstands<br />

und Pfarrer/in für<br />

die Klärung<br />

weiterer Fragen<br />

zum persönlichen<br />

Gespräch zur<br />

Verfügung.


18<br />

Gedächtnistraining statt Dia – Vortrag.<br />

Erlebnisse im Seniorenkreis<br />

Hier heist es aktive mitzumachen, und dies wurde von allen gerne angenommen.<br />

Den Gedanken, einen kirchlichen Seniorenkreis<br />

ins Leben zu rufen, hegte<br />

ich schon seit einigen Jahren. Jetzt<br />

haben wir die Idee verwirklicht", sagt<br />

Pfarrer Kurt Johann mit Blick auf seine<br />

Mitstreiterin Charlotte Schechter.<br />

"Es gibt hier keine Dia-Vorträge. Referate<br />

werden auch nicht gehalten.<br />

Vielmehr setzen wir die Priorität auf<br />

Gedächtnistraining in allen Varianten,<br />

auf gemeinsame Gespräche und Geselligkeit",<br />

erläutert Schechter und fügt<br />

hinzu: "Unser Hauptanliegen ist es,<br />

dem Alleinsein entgegen zu wirken,<br />

die Menschen aus ihrem Alltag heraus<br />

zu holen und ihnen unterhaltsame Be-<br />

schäftigung in <strong>der</strong> Gemeinschaft und<br />

in angenehmer Atmosphäre zu bieten.<br />

Auf Resonanz stießen die Seniorenkreis-Macher<br />

allemal, kamen doch<br />

bereits zum ersten Treff gut zwei Dutzend<br />

Frauen und Männer ins evangelische<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus. "Der Raum und<br />

die Tische sind wun<strong>der</strong>schön dekoriert.<br />

Und <strong>der</strong> Pfarrer hat jeden einzelnen<br />

per Handschlag begrüßt", zeigt<br />

sich Maria Oberheim (78) angenehm<br />

überrascht. Und auch Helmut Gleiber<br />

ist begeistert: "Ich bin froh, dass ich<br />

heute hierher gekommen bin. Es gefällt<br />

mir wirklich sehr gut, denn wir


sitzen hier an den fein gedeckten Tischen<br />

nicht nur bei Kaffee und Kuchen<br />

zusammen, son<strong>der</strong>n singen Lie<strong>der</strong>,<br />

lösen Rätsel, und diverse Spiele stehen<br />

auch noch auf dem Programm", so <strong>der</strong><br />

72-Jährige und versichert gemeinsam<br />

mit seiner Begleitung: "Wir kommen<br />

wie<strong>der</strong> her. Zeit genug haben wir ja."<br />

Hier sehen sie vier Freiwillige<br />

bei den Vorbereitungen.<br />

Und nachdem die Senioren beim gemütlichen<br />

Kaffeeplausch die aktuellen<br />

Neuigkeiten ausgetauscht haben, animiert<br />

Charlotte Schechter unter Klavierbegleitung<br />

von Ute Krug mit einem<br />

pfiffigen Lied nicht nur zum Mitsingen,<br />

son<strong>der</strong>n auch zu rhythmischer<br />

Körperertüchtigung. Entsprechend<br />

dem Tagesmotto "Sommer" lockt sie<br />

die Senioren dann mit einem Pflanzen-<br />

Blumen-Ratespiel zum "Gang in die<br />

19<br />

Natur", ruft zum Graue-Zellen-<br />

Training mit Wortspielereien rund den<br />

Apfel auf, serviert einen Buchstabensalat,<br />

hat in einem prall gefüllten<br />

Früchtekorb allerlei Vitaminbomben<br />

versteckt und animiert mit Sommerlie<strong>der</strong>-Raten<br />

zum Mitmachen. Dass zum<br />

kirchlichen Seniorenkreis auch eine<br />

Andacht gehört, versteht sich von<br />

selbst. Pfarrer Johann greift das aktuelle<br />

Thema "Olympische Spiele" auf.<br />

"Vielleicht können ältere Menschen<br />

nicht mehr so leistungsstark sein. Aber<br />

wir können etwas, was an<strong>der</strong>e nicht<br />

mehr können o<strong>der</strong> nie gelernt haben -<br />

das Beten. Gebete können mehr erreichen<br />

und verän<strong>der</strong>n als manch olympische<br />

Höchstleistung", gibt er den Senioren<br />

mit auf den Weg.<br />

Damit sich die Seniorenkreis-Besucher<br />

wohl fühlen, hatte ein emsiger Frauen-<br />

Trupp bereits im Vorfeld die Tische<br />

mit gelben Decken, farbenprächtigen<br />

Blumensträußen und mit Blütenservietten<br />

hergerichtet. Zudem servierten<br />

die Frauen vom Lande Kaffee und<br />

Kuchen und sorgten in <strong>der</strong> Küche für<br />

Ordnung.<br />

Der kirchliche Seniorenkreis ist konfessionsunabhängig<br />

und offen für alle,<br />

die gerne in <strong>der</strong> Gemeinschaft unterhaltsame<br />

Stunden verbringen möchten.<br />

Der nächste Treff ist am Donnerstag,<br />

11. September, von 14.30 bis 17 Uhr<br />

im evangelischen <strong>Gemeinde</strong>haus, anschließend<br />

findet er an jedem zweiten<br />

Donnerstag eines Monats statt.<br />

Dieser Artikel erschien<br />

im Kreisanzeiger am 21. August.


20<br />

Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />

klettern hoch hinaus<br />

Der Hochseilgarten auf dem Hoherodskopf<br />

war das Ziel <strong>der</strong> Konfirmandinnen<br />

und Konfirmanden des neuen<br />

Jahrganges. Zahlreiche Eltern begleiteten<br />

die Gruppe und nutzten den Nachmittag<br />

zu einem gemütlichen Waldspaziergang.<br />

Dabei hatte unser Konfirmandennachmittag<br />

lange Zeit wegen anhaltenden<br />

Regens auf <strong>der</strong> Kippe gestanden.<br />

Mehrere Anrufe beim Kletterparcours<br />

auf dem Hoherodskopf gaben uns mit<br />

den Worten Mut: „Es ist neblig und<br />

ein wenig feucht, aber wenn ihr nicht<br />

aus Zucker seid, dann könnt ihr kommen.<br />

Die ersten beim Aufstieg<br />

Schnell wurden die Formalitäten er-<br />

füllt, die Klettergurte und alles, was<br />

dazu gehört ausgeteilt, doch bevor es<br />

losging, musste je<strong>der</strong> erst einmal auf<br />

einer kleinen Einführungsstrecke zeigen,<br />

dass alles verstanden wurde und<br />

ein gefahrloses Klettern möglich ist.<br />

Hier muss man schon<br />

schwindelfrei sein.<br />

Dann aber gab es kein Halten mehr.<br />

Die einen kletterten flink und scheuten<br />

auch bei starkem Wind große Höhen<br />

nicht, an<strong>der</strong>e ließen es vorsichtiger<br />

angehen. Es war sehr schön zu beobachten,<br />

wie sich die Jugendlichen<br />

gegenseitig halfen und ermutigten.<br />

So hatten die mitgereisten 32 Konfirmandinnen<br />

und Konfirmanden, sowie<br />

ein mitklettern<strong>der</strong> mutiger Vater, einen<br />

schönen, wenn auch mitunter sehr<br />

anstrengenden gemeinsamen Nachmittag.


Und schnell geht es wie<strong>der</strong> hinab.<br />

21<br />

Ganz sicher aber half dieser Tag den<br />

Jugendlichen dabei mehr und mehr zu<br />

einer Gruppe zu werden. Beson<strong>der</strong>s<br />

gefreut hat die Tatsache, dass sich so<br />

viele Eltern bereit fanden, die Jugendlichen<br />

zu fahren und zu begleiten.<br />

Zum Schluss stellte sich die Gruppe<br />

noch einmal zu einem Erinnerungsfoto<br />

So schön, so anstrengend und erlebnisreich<br />

kann Konfi sein. Weiter geht es<br />

aber nun mit einigen Stunden über das<br />

Kirchenjahr und das Glaubensbekenntnis.<br />

Vielleicht nicht ganz so spannend, aber<br />

das muss eben auch sein.


22<br />

Jubiläumskonfirmationen<br />

Silberne Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />

In einem humorvollen aber feierlichen Gottesdienst mit Pfarrer Kurt Johann feierten<br />

folgende Konfirmandinnen und Konfirmanden am 25. Mai ihre silberne Konfirmation:<br />

1. Reihe oben v.l.n.r. Achim Jäger, Jörg Reinemer, Matthias Brandt.<br />

2. Reihe oben v.l.n.r. Stephan Reinhardt, Martin Sauer, Manfred Sapper, Jens<br />

Pröscher.<br />

3. Reihe oben v.l.n.r. Jens Böhnisch, Thomas Kipper, Andreas Luft, Frank Beller,<br />

Ralf Müller, Silke Reck geb. Mehring.<br />

4. Reihe oben v.l.n.r. Andreas Linker, Stephan Braun, Timo Luft, Andrea<br />

Schmidt geb. Oberheim.


23<br />

5. Reihe oben v.l.n.r. Cornelia Mehl geb. Reck, Ellen Berger geb. Klos, Claudia<br />

Naumann geb. Unger, Simone Schwab geb. Gebhardt, Silke Remiger geb. Landmann,<br />

Antje Warkentin geb. Müller, Bettina Schrempf geb. Simon, Sandra Montanaro<br />

geb. Diehl, Anke Oberheim geb. Müller, Heike Jackel geb. Nispel.<br />

1. Reihe vorne v.l.n.r. Pfarrer Kurt Johann, Anke Hoffmann, Nancy Schmidt,<br />

Yvonne Strecker geb. Lubitz, Patricia Kehm geb. Erk, Elke Haas geb. Oberheim.<br />

Die verstorbenen sind: Andrea Braun geb. Schepp und Marc Schreiber.<br />

Nach dem Gottesdienst hielten wir inne auf dem Friedhof zum Gedenken <strong>der</strong><br />

inzwischen verstorbenen Mitkonfirmanden.<br />

Gefeiert wurde in Steinberg in <strong>der</strong> Gaststätte „Zum Adler“. Es wurde viel gelacht<br />

und alte Geschichten ausgetauscht.<br />

Vor 25 Jahren entstand dieses Bild.<br />

Unser Konfirmationsbild vom 15. Mai 1983. Noch heute erinnern wir uns gerne<br />

an die zwar peinliche, jedoch menschlich schöne (Text vergessen) Begebenheit.


<strong>Gemeinde</strong>fahrt<br />

nach Frankfurt<br />

<strong>Gemeinde</strong>fahrt nach Frankfurt a.M.<br />

zur Friedensgemeinde von Pfarrer<br />

Arnold Schade-James<br />

Bereits seit 17 Jahren finden im gegenseitigem<br />

Wechsel Begegnungen mit<br />

<strong>der</strong> Friedensgemeinde in Frankfurt mit<br />

ihrem Pfarrer Arnold Schade-James<br />

und unserer <strong>Gemeinde</strong> statt.<br />

Die Friedenskirche in Frankfurt<br />

Im vorigen Jahr kamen nahezu 50<br />

Personen mit dem Bus zu uns nach<br />

Ge<strong>der</strong>n. In diesem Jahr wollen wir mit<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> zum Gegenbesuch<br />

zur Friedensgemeinde nach Frankfurt<br />

am Montag, dem<br />

22. September 2008<br />

fahren. Die Abfahrt ist um 11.30 Uhr<br />

am Parkdeck. Der Fahrpreis wird im<br />

Bus kassiert. Wir hoffen, dass sich<br />

möglichst viele <strong>Gemeinde</strong>glie<strong>der</strong> an-<br />

24<br />

melden und freuen uns auf diesen gemeinsamen<br />

Nachmittag. Pfarrer Schade-James<br />

wird uns zu einem kleinen<br />

Vorprogramm empfangen. Um 15.00<br />

Uhr sind wir dann zum Kaffeetrinken<br />

und einem bunten Programm in <strong>der</strong><br />

Friedensgemeinde.<br />

Ein mo<strong>der</strong>n gestalteter Altarbereich<br />

Rückkunft ca. 19.00 Uhr.<br />

Anmeldungen im Pfarramt, Telefon:<br />

1205 o<strong>der</strong> bei Frau Emmel, Telefon:<br />

7362<br />

Pfarrer Schade-James


Nachruf für Frau<br />

Erna Grüning<br />

Im Alter von 88 Jahren ist Frau Erna<br />

Grüning verstorben. Sie war mit ihrem<br />

Mann von 1975 – 1991 Küsterin in<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong>. An dieser Stelle sei<br />

ihr noch einmal gedankt für ihren<br />

Dienst, den sie mit viel Fleiß und großer<br />

Treue versehen hat. Gerade in<br />

dieser Zeit fanden große Bauarbeiten<br />

an <strong>der</strong> Kirche statt, die mit viel Kraft<br />

und Zeit bewältigt werden mussten.<br />

Lei<strong>der</strong> konnte im Jahr 1991 eine Verabschiedung<br />

in den Ruhestand nicht<br />

erfolgen, da Herr Grüning ganz plötz-<br />

25<br />

lich verstarb. Deshalb dankt die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

an dieser Stelle noch<br />

einmal Frau Grüning. Sie wurde am<br />

19. August mit dem Bibeltext aus<br />

Psalm 37,5, den sie selbst gewählt<br />

hatte, zu Grabe getragen.<br />

Backen ist unsere Leidenschaft<br />

Ein frisches Brötchen, ein herzhaftes Brot o<strong>der</strong><br />

ein duften<strong>der</strong> Hefekuchen.<br />

Es ist schön,<br />

wenn man sich jeden Tag um genussvolle Dinge kümmern darf.<br />

Seit 325 Jahren steht die Herrnmühle in Ge<strong>der</strong>n für Qualität und Frische.<br />

Backwaren sind nicht nur unser Geschäft,<br />

son<strong>der</strong>n auch unsere Leidenschaft.<br />

www.baeckerei-herrnmuehle.de


Ökumenisches<br />

<strong>Gemeinde</strong>fest<br />

Bil<strong>der</strong>galerie vom ökumenischem<br />

<strong>Gemeinde</strong>fest am 24. August<br />

im Ev. Pfarrgarten.<br />

Beginnend mit dem Gottesdienst.<br />

Andrang bei <strong>der</strong> Essenssausgabe.<br />

Dabei Unterhaltungsmusik<br />

26<br />

Gute Unterhaltung<br />

Ist das wahr?<br />

Kin<strong>der</strong>programm


Malen<br />

Und naschen als Belohnung<br />

Auch ältere in Aktion<br />

Im Einzelgespräch<br />

27<br />

Was ist da?<br />

Kaffee und Kuchen<br />

Das tut gut<br />

Alle sind zufrieden


Zum Schluss wird wie<strong>der</strong> alles in Ordnung<br />

gebracht.<br />

Herzlichen Dank an alle Kuchen- und<br />

Salatspen<strong>der</strong> sowie den ehrenamtlichen<br />

Helfern, ohne die das Fest nicht<br />

hätte stattfinden können.<br />

Der Kreisanzeiger berichtete<br />

am 26. August:<br />

Fröhliches Kin<strong>der</strong>lachen vermischte<br />

sich mit angeregten Unterhaltungen<br />

und drang aus dem Pfarrgarten bis<br />

hinaus auf die Straße: Auf dem Gelände<br />

rings um das evangelische <strong>Gemeinde</strong>zentrum<br />

fand das ökumenische <strong>Gemeinde</strong>fest<br />

statt, das mit einem Gottesdienst<br />

in <strong>der</strong> evangelischen Kirche<br />

eingeläutet wurde. Den Gottesdienst<br />

zelebrierten Pfarrer Burkhard Zentgraf<br />

und Pastor Tilo Linthe von <strong>der</strong> Freikirchlichen<br />

<strong>Gemeinde</strong>. Musikalisch<br />

umrahmt wurde er vom evangelischen<br />

Posaunenchor und dem ökumenischen<br />

28<br />

Kirchenchor. Im Anschluss gab es<br />

Gelegenheit zur geselligen Einkehr in<br />

den idyllischen Pfarrgarten. Während<br />

die Erwachsenen sich in Gespräche<br />

vertieften, hatten die Kin<strong>der</strong> Spaß bei<br />

den vielen Spiel- und Bastelangeboten.<br />

So etwa war auf <strong>der</strong> Kegelbahn und<br />

beim Goldfisch-Angeln immer was<br />

los. Die Jungs und Mädels wetteiferten<br />

im Sackhüpfen und Eierlaufen o<strong>der</strong><br />

fädelten lauter bunte Perlen zu Ketten<br />

und Armbändchen auf Schnüre. Kreativ<br />

Begabte bastelten aus Papptellern,<br />

Krepppapier und Kleister witzige Löwenköpfe,<br />

während kleine Goldgräber<br />

im Sand nach Pfenningstücken suchten.<br />

Am Basteltisch des evangelischen<br />

Kin<strong>der</strong>gartens „Arche Noah" bemalten<br />

die Kin<strong>der</strong> T-Shirts o<strong>der</strong> Geldbörsen<br />

aus Leinenstoff mit großen Buchstaben<br />

o<strong>der</strong> Mustern. Zum <strong>Aus</strong>klang des <strong>Gemeinde</strong>festes<br />

las <strong>der</strong> katholische Pfarrer<br />

Schmitz eine Andacht. Der Erlös<br />

aus Speisen- und Getränkeverkauf<br />

kommt dem Tschernobyl-Projekt des<br />

Dekanats Schotten zu Gute.<br />

ahe/Bild Hennecke


Vor 50 Jahren im<br />

<strong>Gemeinde</strong>blatt<br />

Im <strong>Gemeinde</strong>blatt September<br />

1958 wurde abgeduckt:<br />

Schmunzelecke:<br />

Missverständnis<br />

Meine sehr schwerhörige Großmutter<br />

sitzt in <strong>der</strong> Kirche immer dicht bei <strong>der</strong><br />

Kanzel. Als <strong>der</strong> Pfarrer die Kanzel<br />

betritt, zieht sie ihr Hörrohr heraus. Da<br />

tritt <strong>der</strong> Kirchendiener auf sie zu und<br />

sagt: Sowie Sie anfangen zu tuten,<br />

fliegen Sie raus<br />

Vor 100 Jahren<br />

Wir hatten kürzlich über die Witterungsverhältnisse<br />

im Jahre 1858 bereits<br />

eine Notiz gebracht. Danach regnete<br />

es im Juli 1858 seit langen Monaten<br />

zum ersten Mal wie<strong>der</strong>, so dass die<br />

Heuernte äußerst gering ausfiel. Es<br />

gibt ja viele Leute, die immer wie<strong>der</strong><br />

den „Hun<strong>der</strong>tjährigen Kalen<strong>der</strong>" studieren<br />

und von daher ihre Schlüsse für<br />

das laufende Jahr ziehen. Nun, in diesem<br />

Jahr ist bisher die Witterung ganz<br />

an<strong>der</strong>s gewesen. Man kann schon sagen,<br />

dass wir auch eine reichliche<br />

Heuernte einbringen durften.<br />

Wie aber war die Witterung in <strong>der</strong><br />

zweiten Hälfte des Jahres 1858? Die<br />

Chronik berichtet: „Infolge günstiger<br />

29<br />

Herbstwitterung fiel die Grummeternte<br />

reichlich aus und dieses, sowie das<br />

außergewöhnliche, bei <strong>der</strong> späten Bestellung<br />

gar nicht erwartete gute Geraten<br />

<strong>der</strong> Wurzelgewächse steigerte wie<strong>der</strong><br />

die für eine Zeitlang in außerordentlicher<br />

Weise gesunkenen Viehpreise.<br />

Auch die Kartoffeln gerieten<br />

wie<strong>der</strong> in fast früherer Güte und Fülle,<br />

so dass sie zu einem lange nicht vorgekommenen<br />

niedrigen Preis käuflich<br />

waren. Dagegen blieb Stroh in hohem<br />

Preis. Die Wärme des Sommers gab<br />

den in Gärten und an Häusern gezogenen<br />

Trauben eine vorzügliche Süßigkeit<br />

und veranlasste auch eine längere<br />

Zeit entbehrte ziemlich reiche Bucheckernernte.<br />

Vom Spätjahr ist die verhältnismäßig<br />

frühe eingetretene strenge Kälte bemerkenswert.<br />

Während zu Ende Oktobers<br />

Frost und Schnee eintrat, steigerte<br />

sich die Kälte bis zum 22. November<br />

in solcher Weise, dass <strong>der</strong> Thermometerstand<br />

mehrmals bis zu 15 und selbst<br />

17 Grad unter Null nachwies. Nach<br />

dem genannten Tag nahm die Kälte<br />

wie<strong>der</strong> ab und namentlich <strong>der</strong> Dezember<br />

zeichnete sich im Ganzen durch<br />

sehr gelinde Witterung aus."<br />

Es ist sicher interessant, über diese<br />

Berichte aus <strong>der</strong> Chronik etwas zu<br />

lesen. Wir sollten uns aber hüten vom<br />

„Hun<strong>der</strong>tjährigen Kalen<strong>der</strong>" aus Vorhersagen<br />

für dies Jahr zu machen,<br />

zumal wir feststellen müssen, dass<br />

auch in <strong>der</strong> ersten Hälfte dieses Jahres<br />

die Witterung ganz an<strong>der</strong>s verlaufen<br />

ist.


30<br />

Die Kin<strong>der</strong>seite für unsere Kleinen


31<br />

Die Kin<strong>der</strong>seite für die etwas Größeren<br />

Trübe <strong>Aus</strong>sichten im November<br />

Der November ist wirklich ein ungemütlicher<br />

Monat. Die schönen bunten<br />

Herbstfarben sind fast ganz verschwunden.<br />

Die Natur hat sich irgendwie<br />

schon auf die Winterzeit eingestellt.<br />

Aber so unfreundlich dieser<br />

Monat auch ist, wettertechnisch gesehen<br />

ist es ein wichtiger Monat. Denn<br />

jetzt kühlt sich die Luft um uns herum<br />

sehr stark ab und bereitet so den Winter<br />

vor. Den Nebel könnte man als<br />

einen nahen Verwandten <strong>der</strong> Wolken<br />

bezeichnen. Allerdings schwebt er<br />

nicht wie diese hoch am Himmel, son<strong>der</strong>n<br />

ist am Boden anzutreffen. Nebel<br />

besteht wie eine Wolke aus Millionen<br />

winziger kleiner Wassertröpfchen.<br />

Durch die langen kühlen Nächte bildet<br />

sich in Bodennähe eine Kaltluftschicht.<br />

Der unsichtbare Wasserdampf<br />

aus <strong>der</strong> Luft kondensiert in dieser<br />

Luftschicht. Das heißt: es bilden sich<br />

Tröpfchen. Das kannst du dir so ähnlich<br />

wie beim Beschlagen an einer<br />

kalten Fensterscheibe o<strong>der</strong> an Brillengläsern<br />

vorstellen. In <strong>der</strong> Natur fließt<br />

diese Nebelsuppe zunächst an geneigten<br />

Hängen abwärts und „füllt“ die<br />

Täler und tiefen Mulden wie einen<br />

undurchsichtigen Nebelsee. Auch an<br />

Brücken bildet sich beson<strong>der</strong>s schnell<br />

Nebel, denn hier wird die Luft durch<br />

das Wasser noch schneller abgekühlt.<br />

Übrigens: Nebel heißt rückwärts<br />

gelesen LEBEN!<br />

Text/Illustration: Christian Badel


32<br />

Bürozeiten<br />

Kontakte:<br />

www.rgt.info<br />

Büro Ge<strong>der</strong>n<br />

06045/9536-0<br />

rgt@rgt-im.net<br />

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Ansprechpartner:<br />

Pfarrer Johann Herr Kurt Johann Tel.: 1205<br />

Pfarrer Zentgraf Herr Burkhard Zentgraf 1554<br />

Kirchenvorstandvorsitzende Frau Birgit Vonalt 5194<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus Herr Eduard Wöll 7964<br />

Küsterin Frau Andrea Henkel-Boos 5984<br />

Posaunenchor Herr Horst Kissel 1474<br />

Kirchenchor Frau Ute Krug 1079<br />

Organistin Frau Annemarie Emmel 7362<br />

Kin<strong>der</strong>garten Frau Edelgard Schnei<strong>der</strong> 4577<br />

Kin<strong>der</strong>kirche Frau Beate Nies 7782

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