Finanzbericht 2007 - Synthes
Finanzbericht 2007 - Synthes
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<strong>Synthes</strong>. Geschäftsbericht <strong>2007</strong><br />
stimmung des Verkehrswertes der sonstigen Finanzinstrumente werden weitere<br />
Techniken eingesetzt. Hierzu gehört zum Beispiel die Schätzung des diskontierten<br />
Wertes zukünftiger Cashflows. Der Buchwert von Finanzinstrumenten bewegt<br />
sich in der Nähe des Verkehrswertes.<br />
16 Konzentration von Kreditrisiken<br />
Zu den Finanzinstrumenten, die eventuelle Gefahren einer Konzentration von<br />
Kreditrisiken bergen, zählen in erster Linie Bargeld, liquide Mittel, Forderungen<br />
aus Lieferungen und Leistungen und Derivative. Um das Verlustrisiko durch Zahlungsausfall<br />
zu reduzieren, werden Bargeld, liquide Mittel und Derivative bei<br />
Finanzinstituten mit hohen Ratings deponiert.<br />
Die Konzentration von Kreditrisiken ist bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
durch die grosse Anzahl und die geografische Streuung der Kunden begrenzt.<br />
Ausserdem verkauft die Gruppe Produkte und Dienstleistungen nur an<br />
Kunden mit entsprechender Kreditwürdigkeit. Allerdings besteht ein beträchtlicher<br />
Teil der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in einigen Ländern gegenüber<br />
nationalen Gesundheitssystemen. Obgleich die Gruppe zur Zeit bei<br />
diesen Forderungen kein Kreditrisiko sieht, hängt die Rückzahlung von der finanziellen<br />
Stabilität dieser Kunden ab.<br />
17 Derivative<br />
Die Gruppe verwendet Derivate, um das Risiko von Schwankungen bei Zinssätzen<br />
und Devisenkursen zu handhaben. Obgleich diese Derivate Wertschwankungen<br />
unterliegen, werden diese Schwankungen im Allgemeinen durch den Wert<br />
der zu Grunde liegenden Risikopositionen ausgeglichen. Die Gruppe beschränkt<br />
das Risiko eines Guthabenverlusts dadurch auf ein Mindestmass, dass sie diese<br />
Vereinbarungen mit grösseren Kreditinstituten abschliesst, die eine hohe Kreditwürdigkeit<br />
besitzen. Die Gruppe bilanziert ihre Derivate gemäss der durch SFAS<br />
138 und SFAS 149 geänderten Fassung von SFAS Nr. 133 «Verbuchung von Derivaten<br />
und Hedging-Aktivitäten», nachfolgend mit SFAS 133 bezeichnet, die vorschreibt,<br />
dass Unternehmen alle Derivate in der Bilanz entweder als Aktiven oder<br />
als Passiven zum Verkehrswert verbuchen.<br />
Die Gruppe ist im Zusammenhang mit ihren weltweiten Tätigkeiten Fremdwährungsschwankungen<br />
ausgesetzt. Die Gruppe schliesst regelmässig Devisenterminkontrakte,<br />
um die Auswirkungen von Währungsschwankungen auf Transaktionen<br />
und Cashflows möglichst gering zu halten. Einige dieser Kontrakte werden<br />
als Cashflow Hedges bezeichnet und sind in den begleitenden konsolidierten Bilanzen<br />
unter sonstigem Umlaufvermögen und Rückstellungen zu ihrem Verkehrswert<br />
ausgewiesen, während die verbundenen Gewinne und Verluste durch nicht<br />
in der Erfolgsrechnung enthaltenen Wertveränderungen im Eigenkapitalteil der<br />
konsolidierten Bilanzen abgegrenzt werden. Dergestalt von diesen Cashflow Hedges<br />
abgegrenzte Beträge werden verbucht, wenn das Produkt schliesslich an Drittkunden<br />
verkauft wird. Sämtliche <strong>2007</strong> und 2006 als Cashflow Hedge bezeichneten<br />
Derivative hatten bei Beginn Fälligkeiten von unter 6 Monaten. Die restlichen<br />
Kontrakte werden nicht als Absicherung bezeichnet und werden in den begleitenden<br />
konsolidierten Bilanzen unter sonstigem Umlaufvermögen und Rückstellungen<br />
zu ihrem Verkehrswert bewertet und ausgewiesen. Änderungen des Verkehrswerts<br />
dieser nicht bezeichneten Derivativkontrakte werden derzeitig in der<br />
konsolidierten Erfolgsrechnung unter «Sonstige, netto» ausgewiesen (Anhang<br />
C22).<br />
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