SabeJahresbericht der Sabel Bildungsgruppe 2014 - Nürnberg.
Jahresbericht der Sabel Bildungsgruppe 2014 - Nürnberg.
Jahresbericht der Sabel Bildungsgruppe 2014 - Nürnberg.
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Jahresbericht <strong>2014</strong><br />
<strong>der</strong> Rudolf <strong>Sabel</strong> gemeinnützige Schulbetriebs GmbH <strong>Nürnberg</strong><br />
<strong>Sabel</strong>.<br />
Weil Bildung zählt.
Vorwort<br />
Liebe Absolventinnen und Absolventen,<br />
liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,<br />
liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte<br />
Freunde und För<strong>der</strong>er unserer Schulen,<br />
schon wie<strong>der</strong> neigt sich ein Schuljahr dem Ende entgegen.<br />
Aus unserem diesjährigen Jahresbericht wird deutlich, wie<br />
vielfältig die Aktionen, Ereignisse und Projekte und das<br />
Engagement <strong>der</strong> Lehrkräfte in Zusammenarbeit mit den<br />
Schülerinnen und Schülern im vergangenen Schuljahr<br />
waren. Gerade die aufgezeigten Aktivitäten demonstrieren<br />
in eindrucksvoller Weise, dass das Schulleben an unseren<br />
Schulen nicht still steht, son<strong>der</strong>n das einzig Beständige<br />
<strong>der</strong> Wandel ist.<br />
Für mich war es das erste vollständige Schuljahr in alleiniger<br />
Geschäftsführungsverantwortung <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Schulen <strong>Nürnberg</strong><br />
gGmbH. Es war ein Jahr, das einerseits von schönen Seiten geprägt<br />
war, an<strong>der</strong>erseits auch Anlass gab, Entscheidungen, Prozesse<br />
und Geschehnisse in unserer vielfältigen Schullandschaft zu hinterfragen<br />
und zu überdenken. Zurzeit befinden sich alle Schulen<br />
in einem großen Umbruch. Die geburtenschwachen Jahrgänge<br />
wirken sich enorm auf die Schülerzahlen aus, das Nachfrageverhalten<br />
<strong>der</strong> Kunden än<strong>der</strong>t sich stetig und die Bestimmungen <strong>der</strong><br />
Regierung und des Kultusministeriums stellen weitere Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an das Schulleben, denen wir in allen Punkten gerecht<br />
werden wollen.<br />
<strong>der</strong> Schullandschaft <strong>Nürnberg</strong>s und Umgebung bekannter zu<br />
machen. Das Unterrichtsleben wird erstmals seit diesem Schuljahr<br />
über alle Schularten hinweg durch eine gezielte sozialpädagogische<br />
Arbeit unterstützt und ergänzt. Damit soll erreicht werden, dass<br />
nicht nur die fachlichen Herausfor<strong>der</strong>ungen bewältigt werden,<br />
son<strong>der</strong>n dass die Schülerinnen und Schülern in ihren persönlichen<br />
Lernprozessen (soft skills) hilfreich unterstützt und geför<strong>der</strong>t<br />
werden.<br />
Zum Schluss möchte ich allen am erfolgreichen Wirken unserer<br />
Schulen und <strong>der</strong> Akademie beteiligten Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, sowie unseren Elternbeiräten und För<strong>der</strong>ern sehr<br />
herzlich für ihre Arbeit und ihre Leistungen danken. Allen Absolventinnen<br />
und Absolventen wünsche ich für die neuen Aufgaben<br />
im Arbeitsleben o<strong>der</strong> auf ihrer weiteren schulischen Laufbahn<br />
alles erdenklich Gute und viel Glück für die Zukunft. Mein Dank<br />
richtet sich auch an unsere Schülerinnen, Schüler und Teilnehmer<br />
für ihr Engagement. Ihnen, liebe Eltern, danke ich dafür, dass<br />
sie sich für unsere Schulen entschieden haben. Wir werden stets<br />
bemüht sein, das in uns gesetzte Vertrauen nicht zu enttäuschen.<br />
Bitte empfehlen Sie uns weiter.<br />
Nun wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen unseres Jahresberichtes.<br />
Ihre<br />
Lilly Meißner<br />
Geschäftsführerin<br />
Daher haben wir im vergangenen Schuljahr neue Meilensteine gesetzt<br />
und unser Angebotsportfolio erweitert, um <strong>der</strong> sich än<strong>der</strong>nden<br />
Nachfrage seitens <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler sowie <strong>der</strong>en Eltern<br />
anzupassen. Seit Januar <strong>2014</strong> wurde mit dem Lernhilfe- und<br />
Trainingscenter „LearningFriends“ ein neues Standbein ins Leben<br />
gerufen. „LearningFriends“ hilft Schülern, Auszubildenden und<br />
Erwachsenen ihre Ziele hinsichtlich Bildung zu verwirklichen.<br />
In <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Akademie wurde ein neuer Bereich für „Best Ager“<br />
angesiedelt. Hier können Menschen in <strong>der</strong> zweiten Lebenshälfte<br />
ohne Leistungsdruck und unter Gleichgesinnten lernen und sich<br />
beispielsweise in den Bereichen Sprachen, Internetnutzung und<br />
Microsoft Office weiterbilden. Ein sehr bedeuten<strong>der</strong> Baustein, <strong>der</strong><br />
hervorragend in unsere Schullandschaft passt, ist die Errichtung<br />
unseres privaten Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums.<br />
Das neue Schulgebäude in <strong>der</strong> Widhalmstraße, das am<br />
9. Mai feierlich eingeweiht wurde, bietet ideale Voraussetzungen<br />
für einen abwechslungsreichen und nachhaltigen Schulbetrieb.<br />
Vielen Dank nochmals an alle Mitwirkenden und Organisatoren<br />
für die stimmungsvolle Einweihungsfeier. Ich hoffe, dass sich<br />
unsere Schülerinnen, Schüler, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im neuen mo<strong>der</strong>n gestalteten Haus wohl fühlen. Sie mögen es als<br />
eine Art Heimat betrachten, es mitgestalten und bewahren. Derzeit<br />
sind dort neben dem Gymnasium die Klasse F6 (erstmaliger<br />
Schulversuch an vier bayerischen Wirtschaftsschulen), die NWS<br />
sowie die anerkannte und genehmigte Realschule untergebracht.<br />
Im dritten Unterrichtsjahr <strong>der</strong> Fach- und Berufsoberschule ist<br />
es uns gelungen, diese weiter erfolgreich zu etablieren und in<br />
2 Jahresbericht 2013
Grusswort<br />
Weil Bildung zählt –<br />
Chancen und Verantwortung<br />
Unser schulisches Angebot<br />
In diesem Schuljahr konnten wir mit unseren <strong>Nürnberg</strong>er <strong>Sabel</strong><br />
Schulen unseren Schülerinnen und Schülern ein so breit gefächertes<br />
Angebot zur Verfügung stellen, wie noch nie in unserer<br />
118-jährigen Geschichte. Neben den Angeboten <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong><br />
Akademie für Erwachsenenbildung und <strong>der</strong> Atlas Schule mit <strong>der</strong><br />
Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten bieten wir acht<br />
weitere schulische Möglichkeiten für eine zukunftsorientierte schulische<br />
und berufsvorbereitende Bildung.Somit erstrecken sich die<br />
Einstiegsmöglichkeiten von <strong>der</strong> 5. Klasse im Gymnasium und <strong>der</strong><br />
beiden Realschulen (staatlich genehmigt und staatlich anerkannt)<br />
über die 6., 7. und 8. Klasse <strong>der</strong> staatlich anerkannten und staatlich<br />
genehmigten Wirtschaftsschule.<br />
Nach den ersten Abschlüssen gehen die Einstiegsmöglichkeiten in<br />
die <strong>Sabel</strong> Schulen weiter:<br />
Nach dem erfolgreichen Abschluss <strong>der</strong> Mittelschule kann <strong>der</strong> Mittlere<br />
Abschluss (Mittlere Reife) über die zweistufige Wirtschaftsschule<br />
erreicht werden.<br />
Nach <strong>der</strong> Mittleren Reife schließen sich unsere Angebote über<br />
die Berufsfachschule für Kaufmännische Assistent(inn)en mit<br />
dem Schwerpunkt Informationstechnologie, die oben erwähnte<br />
Atlas-Berufsfachschule zum/zur Fremdsprachenkorrespondent(in)<br />
und - seit nun auch schon drei Jahren – die Fachoberschule an.<br />
Nach <strong>der</strong> Mittleren Reife und einer abgeschlossenen Berufsausbildung<br />
kann über unsere Berufsoberschule die Fachhochschulreife<br />
o<strong>der</strong> auch das Abitur in fachgebundener o<strong>der</strong> allgemeiner Form<br />
erworben werden. Ergänzt wird dieses Angebot durch eine Vielzahl<br />
von „Quereinstiegsmöglichkeiten“ in nahezu jede Jahrgangsstufe<br />
unserer Schulformen und durch die vorbereitende Kurse und<br />
Klassen z. B. den Halbjahreskursen für unsere Wirtschaftsschulen<br />
und <strong>der</strong> Fachoberschule, dem Vorkurs und <strong>der</strong> Vorklasse für die<br />
Berufsoberschule.<br />
Chancen und Verantwortung - Beispiele<br />
Was sich zunächst so formal liest und im Detail durch die Vielfältigkeit<br />
<strong>der</strong> Aufnahmekriterien in den einzelnen Schulordnungen<br />
geregelt ist, ist <strong>der</strong> Rahmen für eine individuelle Schullaufbahn.<br />
Denn nur ein flexibles und breites Schulkonzept kann den Kin<strong>der</strong>n,<br />
Jugendlichen und jungen Erwachsenen gerecht werden.<br />
Es darf nicht sein, dass sich die Schülerinnen und Schüler einem<br />
starren Schulsystem anpassen müssen. Ein mo<strong>der</strong>nes, faires und<br />
zukunftsorientiertes Schulsystem muss Raum für die Vielfältigkeit<br />
<strong>der</strong> Schüler(innen) und <strong>der</strong>en Persönlichkeit gewähren und die<br />
persönliche Entwicklung för<strong>der</strong>n und unterstützen.<br />
Folgende Beispiele aus <strong>der</strong> Neuen Wirtschaftsschule NWS (staatlich<br />
genehmigt) können diese allgemeinen Gedanken konkretisieren:<br />
Zu Beginn des Schuljahres kam eine Reihe von Bewerbern zu uns,<br />
die die bisherige Schullaufbahn än<strong>der</strong>n wollten o<strong>der</strong> mussten und<br />
die uns geeignet erschienen, die Mittlere Reife in nur einem Jahr<br />
an <strong>der</strong> Wirtschaftsschule (NWS) zu erreichen. Als Novum in <strong>der</strong><br />
bayerischen Schullandschaft haben wir für diese Kandidaten eine<br />
Ganztagesklasse <strong>der</strong> staatlich genehmigten Wirtschaftsschule eingerichtet.<br />
Somit war Schritt eins – „Weil Bildung zählt - Chancen<br />
und Verantwortung“ – vollzogen.<br />
Schritt zwei – „Weil Bildung zählt – Chancen und Verantwortung“<br />
- wurde durch eine faire Beratung mit den Hinweisen auf den<br />
hohen inhaltlichen Anspruch, systematische Stundenplanung, dem<br />
Engagement <strong>der</strong> eingesetzten Lehrkräfte und <strong>der</strong> systematischen<br />
Prüfungsvorbereitung gewährleistet. Obwohl noch nicht alle Prüfungen<br />
abgeschlossen sind, zeichnet sich ein überaus erfolgreiches<br />
Prüfungsergebnis ab.<br />
Auch mit den Aufnahmen in die Eingangsklassen unserer staatlich<br />
genehmigten Schulen geht es um die Umsetzung dieses ‚Zweischritts‘:<br />
Chancen gewähren – auch wenn zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Aufnahme<br />
die formale Eignung für den angestrebten Abschluss noch nicht<br />
vorliegt. Auch hier ist <strong>der</strong> Einstieg die individuelle Beratung mit<br />
<strong>der</strong> Abwägung, ob die Aufnahme in die Lebens- und Lernwelt des<br />
Schülers passt. Chancen gewähren macht aus unserer Sicht nur<br />
dann Sinn, wenn erfolgreiche Perspektiven bestehen o<strong>der</strong> gemeinsam<br />
erarbeitet werden können.<br />
Erfolgreiche Abschlüsse<br />
Durch die fachkundige Begleitung und För<strong>der</strong>ung werden wir auch<br />
in diesem Jahr nahezu allen dieser Schüler und Schülerinnen <strong>der</strong><br />
Neuen Wirtschaftsschule NWS durch ihre gezeigten Leistungen<br />
den Übertritt an die staatlich anerkannte Wirtschaftsschule Schule<br />
attestieren können und ebenso werden viele zunächst als ‚nicht geeignet‘<br />
bezeichnete Schüler ihre vom Kultusministerium erstellten<br />
zentralen Abschlussprüfungen bestanden haben.<br />
Mit unseren Beruflichen Oberschulen (FOS und BOS) schließen<br />
wir nun bereits das dritte Jahr ab und zum zweiten Mal wurden<br />
die Fachabiturprüfungen und erstmalig auch die fachgebundene<br />
und allgemeine Hochschulreife abgelegt. Es ist kein Geheimnis,<br />
dass die Anfor<strong>der</strong>ungen für die Hochschulzugangsberechtigungen<br />
ausgesprochen anspruchsvoll und nur über ein hochwertiges<br />
Schulkonzept erreichbar sind. Umso erfreulicher ist, dass sowohl<br />
die Bestehensquoten als auch die Durchschnittsnoten gesteigert<br />
werden konnten. Somit ist bereits zu diesem Zeitpunkt die Berufliche<br />
Oberschule etabliert und erfolgreich. Dennoch bedeutet<br />
Stillstand immer auch Rückschritt und weitere Überlegungen und<br />
Umstellungen werden auch für diesen Schultyp gewissenhaft aufgenommen,<br />
um weitere Fortschritte zu ermöglichen.<br />
Weitere Entwicklungen<br />
Verantwortung heißt für uns somit auch immer offen zu sein für<br />
notwendige Anpassungen und kritische Selbstbetrachtung:<br />
Zentral im letzten Schuljahr war sicherlich <strong>der</strong> Bezug des neuen<br />
Schulgebäudes in <strong>der</strong> Widhalmstrasse mit 13 Klassen unserer Realschulen,<br />
fünf Klassen <strong>der</strong> Wirtschaftsschulen und <strong>der</strong> ersten Klasse<br />
unseres neu gegründeten Gymnasiums. Auch wenn sich einige<br />
Dinge noch einspielen werden (das Potenzial des Schülercafés ist<br />
www.sabel.com<br />
3
noch nicht ausgeschöpft; die Verpflegung ist noch stabiler zu gestalten;<br />
die Verbindlichkeit <strong>der</strong> einheitlichen Hausordnung muss noch<br />
gefestigt werden), haben wir ein tolles Schulgebäude mit lebhaften<br />
Aktivitäten (z. B. hervorragende Ausstattung <strong>der</strong> Klassenzimmer<br />
und <strong>der</strong> Fachräume für abwechslungsreichen und schüleraktiven<br />
Unterricht; eine begleitete ‚Ankommenszeit‘ für die Schüler; Bewegungsstunden;<br />
Schülerbibliothek). Ebenso zentral ist sicherlich die<br />
deutliche Erweiterung unseres Teams <strong>der</strong> Sozialpädagoginnen und<br />
<strong>der</strong> Erzieher und Erzieherinnen. Sicherlich ist diese Präsenz einzigartig<br />
in bayerischen Schulen und hilft ‚im Kleinen wie im Großen‘<br />
allen Schülerinnen und Schülern im Schulalltag. Im nächsten Jahr<br />
werden wir nach den ersten Erfahrungen diese Möglichkeiten noch<br />
enger und aufmerksamer in das Gesamtkonzept des Schulalltags<br />
einbinden können.<br />
Der Prozess <strong>der</strong> Schulentwicklung folgt immer <strong>der</strong> Umsetzung<br />
von schülergerechten Lernbedingungen. Auch hier werden wir<br />
weiter ansetzen und die Verbreiterung des schulischen Angebotes<br />
durch organisatorische und personelle Anpassungen unterstützen.<br />
Mit einem großen Dank an alle Schülerinnen und Schüler, Eltern<br />
und Elternvertreter, die unsere Schulen freundlich und respektvoll<br />
begleiten, die uns Anregungen und Ansporn bieten und ebenso<br />
an unser gesamtes <strong>Sabel</strong>-Team, das sich aufmerksam Tag für Tag<br />
einbringt, wünsche ich erholsame Sommerwochen.<br />
Ihr Ralph Reemtsma<br />
Schulleitung <strong>Sabel</strong> Schulen <strong>Nürnberg</strong><br />
4 Jahresbericht 2013
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort <strong>der</strong> Geschäftsführerin Lilly Meißner 2<br />
Grußwort des Schulleiters Ralph Reemtsma 3<br />
unsere Schüler<br />
Schülerfotos 6<br />
WirTschaftsschule<br />
Neuausrichtung <strong>der</strong> Wirtschaftsschule 29<br />
Die sechsstufige Wirtschaftsschule nach dem ersten Jahr 30<br />
Die Neue Wirtschaftsschule (NWS) 31<br />
Schulfest Wirtschaftsschule 32<br />
Besuch des Landtags in München 33<br />
IHK organisiert Speed-Dating 34<br />
Besuch in <strong>der</strong> Gedenkstätte Flossenbürg 34<br />
Fussballturnier <strong>der</strong> 5. bis 7. Klassen 35<br />
Wintersportwoche 35<br />
Ferienkurse 36<br />
REALSCHULE<br />
Schulfest <strong>der</strong> Realschule 37<br />
Catering bei <strong>der</strong> Einweihung 38<br />
Kunst in <strong>der</strong> Schule - The Wall 38<br />
Projekt Fairer Handel 38<br />
Impressionen aus den Kunstklassen 39<br />
Leonie Neubert zu Besuch in <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Realschule 40<br />
Retter in <strong>der</strong> Not - Die Schulsanitäter 40<br />
David - ein talentierter Kartfahrer 40<br />
London - die 8. Klassen besuchen die Weltstadt 41<br />
Unschärfe - ein Kunstprojekt am Klarissenplatz 42<br />
Nachhaltigkeit in <strong>der</strong> Schule 42<br />
Mersin - <strong>Nürnberg</strong>: Schüleraustausch mit <strong>der</strong> Türkei 43<br />
Die Weihnachtsaktion mit <strong>der</strong> Stadtmission 45<br />
High Fashion - Die neuen <strong>Sabel</strong> Jacken 45<br />
<strong>Sabel</strong> Akademie<br />
Weiterbildung das Erfolgsrezept im Beruf 58<br />
Die neue Beratungslounge 60<br />
Best Ager - weil Bildung kein Alter kennt 61<br />
Learning Friends<br />
LearningFriends stellen sich vor 61<br />
Standorte<br />
München 62<br />
Saalfeld 63<br />
Atlas<br />
Fachtraining Englisch 65<br />
Festschrift<br />
Grußwort des Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stiftung Private<br />
Wirtschaftsschulen <strong>Sabel</strong><br />
67<br />
Gedanken eines Bauherrn….. 67<br />
Grußwort des Architektenteams 68<br />
Transparenz und Helligkeit 69<br />
Die Ausstattung <strong>der</strong> Widhalmstraße 4 69<br />
Maßnahmen am Gebäude Eilgutstraße 10 72<br />
Die Eilgutstraße 7 73<br />
Impressum 79<br />
Berufliche Oberschulen<br />
Jahresbericht aus <strong>der</strong> FOS und BOS 46<br />
Flexi-Klasse: neues Angebot in <strong>2014</strong> 48<br />
Berufsfachschule KA<br />
Jahresbericht 49<br />
Betriebsbesichtigung bei BMW in Regensburg 51<br />
Die Berufsausbildung zum Kaufmännischen Assistenten<br />
als Karrierestart<br />
51<br />
Gymnasium<br />
Jahresbericht 53<br />
Der erste Schullandheimaufenthalt <strong>der</strong> G5 56<br />
Schulsozialarbeit<br />
Das Team „Schulsozialarbeit“ berichtet aus dem<br />
vergangenen Schuljahr<br />
57<br />
www.sabel.com<br />
5
Schülerfotos<br />
G5a<br />
R5a<br />
6 Jahresbericht 2013
Schülerfotos<br />
R5b<br />
R6a<br />
www.sabel.com<br />
7
Schülerfotos<br />
R6b<br />
F6<br />
8 Jahresbericht 2013
Schülerfotos<br />
R7a<br />
R7b<br />
www.sabel.com<br />
9
Schülerfotos<br />
V7a<br />
V8<br />
10 Jahresbericht 2013
Schülerfotos<br />
R8a1<br />
R8a2<br />
www.sabel.com<br />
11
Schülerfotos<br />
R8b<br />
D8b<br />
12 Jahresbericht 2013
Schülerfotos<br />
D8c<br />
R9a<br />
www.sabel.com<br />
13
Schülerfotos<br />
R9b<br />
V9<br />
14 Jahresbericht 2013
Schülerfotos<br />
V9a<br />
D9b<br />
www.sabel.com<br />
15
Schülerfotos<br />
D9d<br />
D9e<br />
16 Jahresbericht 2013
Schülerfotos<br />
R10a<br />
R10b<br />
www.sabel.com<br />
17
Schülerfotos<br />
D10b<br />
D10c<br />
18 Jahresbericht 2013
Schülerfotos<br />
D10d<br />
D10e<br />
www.sabel.com<br />
19
Schülerfotos<br />
D10g<br />
V10<br />
20 Jahresbericht 2013
Schülerfotos<br />
V10a<br />
Z10h<br />
www.sabel.com<br />
21
Schülerfotos<br />
Z10i<br />
Z10k<br />
22 Jahresbericht 2013
Schülerfotos<br />
Z11h<br />
Z11k<br />
www.sabel.com<br />
23
Schülerfotos<br />
Z11m<br />
KA11a<br />
24 Jahresbericht 2013
Schülerfotos<br />
KA11b<br />
FOS11b<br />
www.sabel.com<br />
25
Schülerfotos<br />
FOS12a<br />
FOS12b<br />
26 Jahresbericht 2013
Schülerfotos<br />
KA12a<br />
BOS12a<br />
www.sabel.com<br />
27
Schülerfotos<br />
BOS12b<br />
BOS13<br />
28 Jahresbericht 2013
Schülerfotos<br />
BWVK<br />
Wirtschaftsschule<br />
Neuausrichtung<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftsschule<br />
Ab dem nächsten Schuljahr beginnt <strong>der</strong> „neue Lehrplan“<br />
zu greifen. Zunächst betrifft dies die 7. Klasse <strong>der</strong><br />
vierjährigen Wirtschaftsschule und in den kommenden<br />
Jahren jeweils eine weitere Jahrgangsstufe.<br />
Für die Stundentafel <strong>der</strong> 7. Klasse bedeutet das konkret Folgendes:<br />
Fach<br />
Wochenstunden<br />
Religionslehre/Ethik 2<br />
Deutsch 5<br />
Englisch 5<br />
Mathematik 4<br />
Geschichte/Sozialkunde (GSK) 2<br />
Natur und Technik (NuT) 2<br />
Musisch-ästhetische Bildung<br />
(Kunsterziehung)<br />
2<br />
Sport 2<br />
Betriebswirtschaftliche<br />
Steuerung und Kontrolle (BSK)<br />
2<br />
Informationsverarbeitung 4<br />
Summe 30<br />
Im Fach Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle<br />
(BSK) fließen Inhalte ein, die vorher in den Fächern Rechnungswesen<br />
und Betriebswirtschaftslehre aufgeteilt waren.<br />
Die Vermittlung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Inhalte beginnt also ein<br />
Jahr früher, dafür aber mit mehr Praxisbezug und in Abstimmung<br />
mit an<strong>der</strong>en Fächern. Geschichte und Sozialkunde<br />
verschmelzen zu einem Fach.<br />
Das Unterrichtsfach Natur und Technik ersetzt die bisherigen<br />
Fächer Biologie und Erdkunde.<br />
Das Fach Mathematik bleibt über alle Jahrgangsstufen fester<br />
Bestandteil <strong>der</strong> Stundentafel.<br />
Hinter <strong>der</strong> Neuaufteilung <strong>der</strong> Unterrichtsfächer steckt die<br />
Idee, dass die Schülerinnen und Schüler verstärkt Kompetenzen<br />
erwerben sollen, von denen sie ihr Leben lang<br />
profitieren. Dazu gehören die Bereiche <strong>der</strong> Selbstorganisation,<br />
<strong>der</strong> Sozial- und Methodenkompetenz. Wir leben in<br />
einer Informationswelt. Es ist einfach nahezu alle beliebigen<br />
Informationen schnell zu beschaffen. Unsere Schülerinnen<br />
und Schüler sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong>der</strong><br />
Unternehmen kommen<strong>der</strong> Jahre und müssen Informationen<br />
finden, bewerten und problemorientiert anwenden können.<br />
Dafür ist nach wie vor ein fachliches Grundgerüst nötig, das<br />
www.sabel.com<br />
29
Wirtschaftsschule<br />
in zunehmendem Maße durch selbstständiges Arbeiten mit<br />
gegebenen Werkzeugen ergänzt werden muss.<br />
Die Ideen zu dieser Reform gibt es schon lange und die Tendenz<br />
in diese Richtung spiegelt sich auch schon seit mehreren<br />
Jahren in <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Abschlussprüfungen wi<strong>der</strong>.<br />
Wir freuen uns, dass das Vorhaben nun auch Hand und Fuß<br />
im Sinne eines neuen Lehrplans bekommt.<br />
Wir konnten an <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Schule heuer im Schulversuch<br />
<strong>der</strong> 6. Klasse Wirtschaftsschule erste Erfahrungen mit dieser<br />
neuen Philosophie sammeln und sind auf dieser Basis überzeugt,<br />
dass <strong>der</strong> Unterricht sowohl für Schüler als auch für die<br />
Lehrer noch lebensnäher und interessanter wird.<br />
Markus Ehlers<br />
Stellvertreten<strong>der</strong> Schulleiter Wirtschaftsschule<br />
„F6“ Die sechsstufige Wirtschaftsschule<br />
nach dem ersten Jahr<br />
„F6“ kennen die meisten Menschen lediglich von ihrer<br />
Computertastatur, für die Pädagogik kann dies jedoch viel<br />
mehr bedeuten als nur einen Tastendruck…<br />
Seit Beginn dieses Schuljahres läuft bayernweit das Pilotprojekt<br />
<strong>der</strong> fünfstufigen Wirtschaftsschule, also die Möglichkeit, diese<br />
Schulart bereits ab <strong>der</strong> sechsten Jahrgangsstufe besuchen zu<br />
können. Der Begriff „F6“ setzt sich demnach aus „F“ für „fünfstufig“<br />
und „sechs“ für die sechste Jahrgangsstufe zusammen.<br />
Neben unserer Einrichtung, <strong>der</strong> Rudolf-<strong>Sabel</strong>-Schule <strong>Nürnberg</strong>,<br />
sind auch weitere Wirtschaftsschulen, unter an<strong>der</strong>em aus<br />
Dinkelsbühl, Ingolstadt und München, an diesem Unterrichtsversuch<br />
beteiligt. Ins Leben gerufen wurde dies vom Verband<br />
<strong>der</strong> deutschen Wirtschaft und <strong>der</strong> Stiftung „Bildungspakt<br />
Bayern“, welche das Projekt auch finanziell unterstützen.<br />
So treffen sich die einzelnen Vertreter dieser beiden Gruppen<br />
nebst Schulleitern, Fachlehrern und Schulpsychologen im<br />
regelmäßigen Turnus, um gegenseitig Erfahrungen auszutauschen<br />
und neue Lernimpulse zu setzen.<br />
Anberaumt ist dieser Schulversuch für die nächsten fünf Jahre:<br />
Er läuft also aus, sobald unsere diesjährigen Sechstklässler die<br />
Wirtschaftsschule mit <strong>der</strong> Mittleren Reife beenden.<br />
Dieser Versuch wird zeigen, ob die sechste Jahrgangsstufe <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsschule - vermutlich ab 2018 - verpflichtend in ganz<br />
Bayern eingeführt werden kann.<br />
Wir, das heißt das Pädagogenteam <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong>-Schule, begannen<br />
also voller Tatendrang das Schuljahr im September 2013. Uns<br />
erwartete eine kleine Klasse mit 14 Schülern unterschiedlicher<br />
kultureller und schulischer Herkunft. So gab es neben<br />
ehemaligen Realschülern und Gymnasiasten auch solche, die<br />
eine reformpädagogische Einrichtung besucht hatten. Diese<br />
Heterogenität stellte für uns eine beson<strong>der</strong>e pädagogische und<br />
didaktische Herausfor<strong>der</strong>ung dar!<br />
Neben Kernfächern wie Mathematik, Deutsch und Englisch,<br />
welche intensiv im sieben- bzw. acht-Wochenstundenrhythmus<br />
unterrichtet wurden, gab es auch Kombinationsfächer wie „Natur<br />
und Technik“ o<strong>der</strong> „Geschichte und Sozialkunde“. Selbstverständlich<br />
fanden auch „Religion / Ethik“ und „Sport“ Platz<br />
im Stundenplan <strong>der</strong> F6. Der korrekte Umgang mit den neuen<br />
Medien kam ebenfalls nicht zu kurz, welcher im Rahmen des<br />
IT-Unterrichts gelehrt wurde. Dieser Stundenplan orientierte<br />
sich in erster Linie an dem neuen Lehrplan für die Wirtschaftsschulen,<br />
<strong>der</strong> im kommenden Schuljahr <strong>2014</strong> / 2015 in Kraft<br />
treten soll. Geför<strong>der</strong>t wurden deshalb Kompetenzen wie das<br />
selbstständige Erarbeiten von Wissen beispielsweise im Rahmen<br />
von Gruppen- o<strong>der</strong> Projektarbeit o<strong>der</strong> die selbstreflexive<br />
Beurteilung des Einzelnen hinsichtlich seiner Leistungen („Was<br />
30 Jahresbericht 2013
Wirtschaftsschule<br />
kann ich? Was muss ich noch lernen?“) Der Schüler stand und<br />
steht bei uns also immer im Vor<strong>der</strong>grund. Dabei versuchten<br />
wir, nebst <strong>der</strong> Vermittlung von Wissensgrundlagen und Basic-<br />
Skills auch immer fächerübergreifend zu unterrichten und den<br />
Blick langsam auf wirtschaftliche Themen zu lenken. Diese<br />
werden anschließend in <strong>der</strong> siebten Jahrgangsstufe vertieft<br />
behandelt. Momentan läuft unsere sechsstufige Wirtschaftsschule<br />
als Ganztagesbetrieb, welcher jedoch ab nächstem Jahr<br />
optional angeboten werden soll.<br />
Am Nachmittag fanden unsere Kleinen die Gelegenheit, Unterrichtseinheiten<br />
unter fachkompetenter Betreuung zu intensivieren,<br />
sodass sie am Ende eines langen Tages die Schule verlassen<br />
konnten, ohne noch Unterrichtsstoff zu Hause aufarbeiten zu<br />
müssen. Daneben fand sich zusätzlich Zeit für Segelunterricht<br />
am Dutzendteich o<strong>der</strong> chemische Experimente („Bauklötze<br />
staunen“) unter den strengen Augen von Herrn Meißner.<br />
Unvergessen bleibt auch unsere Cake-Pop-Battle, welche als<br />
kulinarische Vorbereitung für das Schulfest begann und als eine<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung für die mo<strong>der</strong>ne Hygiene- und Waschmittelindustrie<br />
endete („Frau Chrostek, ich habe Teig in den Haaren!“<br />
respektive „Frau Chrostek, Sie haben Teig in den Haaren!“).<br />
Rückblickend lässt sich sagen, dass uns trotz mancher arbeitsintensiver<br />
Unterrichtsstunde die Arbeit mit den „Kleinsten“<br />
<strong>der</strong> Wirtschaftsschule sehr viel Spaß gemacht hat und wir mit<br />
Spannung erwarten, wie sich dieses Projekt weiterentwickeln wird.<br />
Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass dieser Schulversuch<br />
noch viele Befürworter findet.<br />
An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen, einigen<br />
Personen meinen Dank auszusprechen:<br />
Allen voran gilt mein Dank den Eltern, die uns als Schule ihr<br />
Vertrauen schenken, indem sie ihre Schützlinge in unsere Obhut<br />
schicken und dadurch dieses Projekt erst ermöglichen.<br />
Weiterhin danke ich <strong>der</strong> Schul- und Geschäftsleitung für den<br />
Mut, neue Wege zu beschreiten und stets offen für unsere Vorschläge,<br />
Wünsche und Erfahrungen zu sein.<br />
Nicht zu vergessen sind alle Kollegen des pädagogischen<br />
Teams, welche mit Engagement, Kraft und Motivation einen<br />
reibungslosen Unterricht gewährleisten.<br />
Ganz beson<strong>der</strong>s jedoch bedanke ich mich bei Eva Konietzny<br />
aus dem sozialpädagogischen Team: Sie hatte immer ein offenes<br />
Ohr für die Weh-Wehchen <strong>der</strong> Kleinen und Großen, zeigte<br />
unermüdlichen Einsatz in disziplinarischen und organisatorischen<br />
Fragen und legte eine wahre Engelsgeduld im Umgang<br />
mit unseren Schülern an den Tag.<br />
Sonja Chrostek<br />
Klassenleitung F6<br />
Die Neue Wirtschaftsschule<br />
Die Neue Wirtschaftsschule besteht seit Ende Juli 1998.<br />
Schulträger ist die Rudolf <strong>Sabel</strong> gemeinnützige Schulbetriebsgesellschaft<br />
mbH <strong>Nürnberg</strong>. Die Schulaufsicht übt das Bayerische<br />
Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft<br />
und Kunst über die Regierung von Mittelfranken aus.<br />
Die Neue Wirtschaftsschule wird als vierjährige, dreijährige, zweijährige<br />
und einjährige Wirtschaftsschule, jeweils mit <strong>der</strong> Wahlpflichtfächergruppe<br />
H, als gebundene Ganztagsschule geführt.<br />
Die Schülerinnen und Schüler erhalten zu Beginn des Schuljahres<br />
einen bereits durchgeplanten Schulalltag, <strong>der</strong> wechselweise Unterrichtsstunden,<br />
Intensivierungszeiten und Übungsphasen vorsieht.<br />
Basis ist die jeweilige jahrgangsstufenbezogene Vorgabe <strong>der</strong> Stundentafel<br />
des Staatsministeriums, die nicht ausschließlich im täglichen<br />
Vormittagsblock eingeplant, son<strong>der</strong>n über die gesamte tägliche<br />
Präsenzzeit <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler (Montag bis Donnerstag<br />
von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr, freitags bis 15:15 Uhr) verantwortlich<br />
verteilt ist. Dies erhöht nach unseren bisherigen Erfahrungen die<br />
Lernbereitschaft <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler und auch die Nachhaltigkeit<br />
des vermittelten Lerninhalts. Die Bildungsaufgabe <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsschule ist einerseits die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Allgemeinbildung,<br />
an<strong>der</strong>erseits die Vermittlung einer soliden kaufmännischen Ausbildung,<br />
die so praxisnah gestaltet wird, dass sie es dem Wirtschaftsschulabsolventen<br />
ermöglicht, unmittelbar nach dem erfolgreichen<br />
Abschluss <strong>der</strong> Schule mit Vorzug eine Stelle in <strong>der</strong> Wirtschaft und<br />
Verwaltung zu erhalten.<br />
Wirtschaftsschule für wen?<br />
Beson<strong>der</strong>s spricht die Wirtschaftsschule die Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />
<strong>der</strong> Mittelschulen an, die im Laufe ihrer Schullaufbahn die<br />
Eignung zum mittleren Schulabschluss nachweisen können und<br />
einen hochwertigeren mittleren Schulabschluss anstreben. Wer<br />
später einmal weiterführende Schulen besuchen möchte, <strong>der</strong> hat<br />
mit dem Wirtschaftsschulabschluss ein solides Fundament für<br />
weitere Bildungsgänge. Beson<strong>der</strong>s greift hier die Möglichkeit zum<br />
Besuch <strong>der</strong> Fachoberschule (FOS) o<strong>der</strong> nach einer Ausbildung<br />
<strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> Berufsoberschule (BOS) gemäß den entsprechenden<br />
Aufnahmebedingungen.<br />
Aufnahme in die Neue Wirtschaftsschule<br />
In die vierjährige Form, die mit <strong>der</strong> 7. Jahrgangsstufe beginnt,<br />
gehen Schülerinnen und Schüler aus <strong>der</strong> 6. o<strong>der</strong> 7. Jahrgangsstufe<br />
<strong>der</strong> Hauptschule, die im Halbjahreszeugnis nicht den Notendurchschnitt<br />
von 2,66 (Deutsch, Englisch, Mathematik) aufweisen,<br />
ohne Prüfung. Dies gilt auch bei einem nicht bestandenen Probeunterricht<br />
an einer öffentlichen Wirtschafts- o<strong>der</strong> Realschule o<strong>der</strong><br />
staatlich anerkannten privaten Schule. In die dreijährige Form treten<br />
Mittelschüler aus <strong>der</strong> 7., 8. o<strong>der</strong> 9. Klasse ohne Probeunterricht<br />
ein o<strong>der</strong> auch bei einem nicht bestandenen Probeunterricht an<br />
einer öffentlichen o<strong>der</strong> staatlich anerkannten privaten Schule. In<br />
die zweijährige Form (9. Jahrgangsstufe) können auch Mittelschüler<br />
aufgenommen werden, die zwar das Fach Englisch bis zur 9.<br />
www.sabel.com<br />
31
Wirtschaftsschule<br />
Jahrgangsstufe Mittelschule besucht haben, aber im Quali-Zeugnis<br />
bzw. im Abschlusszeugnis nur die Note „ausreichend“ erreicht haben<br />
und sich keiner Probezeit unterziehen wollen. Auch Quereinsteiger,<br />
die eine Ausbildung begonnen o<strong>der</strong> bereits abgeschlossen haben,<br />
können aufgenommen werden. Realschüler und Gymnasiasten <strong>der</strong><br />
9. und 10. Jahrgangsstufe können unter bestimmten Voraussetzungen<br />
in einem Jahr den mittleren Schulabschluss erreichen und in die<br />
Abschlussklasse 10 <strong>der</strong> Neuen Wirtschaftsschule wechseln. Auch bei<br />
einem Nichtbestehen <strong>der</strong> 9. Jahrgangsstufe o<strong>der</strong> <strong>der</strong> 10. Jahrgangsstufe<br />
Realschule o<strong>der</strong> Gymnasium sowie nach einem zweimaligen<br />
Wie<strong>der</strong>holen <strong>der</strong> gleichen Jahrgangsstufe bzw. aufeinan<strong>der</strong> folgen<strong>der</strong><br />
Jahrgangsstufen ist ein Wechsel in die Abschlussklasse 10 <strong>der</strong> Neuen<br />
Wirtschaftsschule ohne Zeitverlust möglich. Die Aufnahme erfolgt<br />
nach einem individuellen Beratungsgespräch mit <strong>der</strong> Schulleitung.<br />
Kein Probeunterricht bzw. keine Aufnahmeprüfung<br />
Auch bei bereits erfolgloser Teilnahme am Probeunterricht einer<br />
öffentlichen o<strong>der</strong> staatlich anerkannten Schule kann die Aufnahme<br />
in die Neue Wirtschaftsschule noch im gleichen Schuljahr erfolgen.<br />
Je<strong>der</strong> Schüler hat grundsätzlich ein Jahr Zeit, sich unter unserer<br />
pädagogischen Leitung zu entfalten, ohne den oft im öffentlichen<br />
Schulwesen vorhandenen Druck <strong>der</strong> Zurückweisung an die Hauptschule.<br />
Nach dem ersten Jahr in <strong>der</strong> Neuen Wirtschaftsschule<br />
besteht die Möglichkeit, mit bestandener Aufnahmeprüfung in die<br />
nächsthöhere Jahrgangsstufe einer öffentlichen Wirtschaftsschule<br />
o<strong>der</strong> aber an die staatlich anerkannte Wirtschaftsschule <strong>Sabel</strong> überzutreten.<br />
Selbstverständlich kann er Schüler aber auch in <strong>der</strong> Neuen<br />
Wirtschaftsschule so lange bleiben, bis das Abschlussjahr <strong>der</strong> 10.<br />
Jahrgangsstufe erreicht ist, um dann die Prüfung abzulegen.<br />
Einjährige Neue Wirtschaftsschule mit Externenprüfung<br />
Der Bildungsgang <strong>der</strong> drei- und vierjährigen Neuen Wirtschaftsschule<br />
endet mit <strong>der</strong> Abschlussprüfung am Ende <strong>der</strong> 10. Jahrgangsstufe.<br />
Die zweijährige bzw. einjährige Neue Wirtschaftsschule<br />
beginnt mit <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 9 bzw.10 und endet in <strong>der</strong> 10.<br />
Jahrgangsstufe, ebenfalls mit dem mittleren Schulabschluss. Die<br />
schriftlichen Prüfungen werden in den Fächern Deutsch, Englisch,<br />
Betriebswirtschaft und Rechnungswesen an einer öffentlichen<br />
Wirtschaftsschule abgelegt. Im Fach Textverarbeitung findet eine<br />
„praktische Prüfung“ am Computer statt. Die mündliche Prüfung<br />
erstreckt sich auf das Fach Englisch, das Fach Volkswirtschaft, ein<br />
weiteres Pflichtfach und ein weiteres Vorrückungsfach <strong>der</strong> letzten<br />
Jahrgangsstufe. In höchstens zwei Fächern, in denen eine mündliche<br />
Prüfung abgelegt wurde, findet auf Antrag <strong>der</strong> Prüfungsteilnehmerin<br />
o<strong>der</strong> des Prüfungsteilnehmers eine schriftliche Prüfung im<br />
Umfang einer Schulaufgabe statt. Die erfolgreiche Teilnahme an <strong>der</strong><br />
Abschlussprüfung führt zu einem „staatlich anerkannten“ mittleren<br />
Schulabschluss. Dieser berechtigt zu den identischen Möglichkeiten<br />
wie <strong>der</strong> Abschluss an einer öffentlichen Schule. Die Anmeldungen<br />
für die Neue Wirtschaftsschule können das ganze Jahr über, spätestens<br />
bis zu dem Beginn <strong>der</strong> Sommerferien für das jeweils kommende<br />
Schuljahr, erfolgen. Vor <strong>der</strong> Anmeldung empfehlen wir grundsätzlich<br />
ein persönliches Beratungsgespräch zu führen. Bringen Sie bitte<br />
hierzu das Zeugnis <strong>der</strong> zuletzt besuchten Schule im Original und<br />
die Geburtsurkunde mit.<br />
Magdalena Schilling<br />
Stellv. Schulleiterin NWS (Neue Wirtschaftsschule)<br />
Schulfest Wirtschaftsschule<br />
Unter dem Motto „<strong>Sabel</strong> ist bunt“ fand ein am Samstag,<br />
den 03.05.<strong>2014</strong> von 10:00 bis 14:00 Uhr ein ebenso<br />
unterhaltsames wie interessantes Programm statt.<br />
Fachtraining für die Abschlussschüler, Firmenkontakte,<br />
Spiele und kulinarische Leckereien machten den<br />
samstäglichen Besuch in <strong>der</strong> Schule zum kurzweiligen<br />
Vergnügen.<br />
Danke an alle Kolleginnen und Kollegen und Schülerinnen<br />
und Schüler, die durch ihre engagierte Mithilfe einen entspannten<br />
und fröhlichen Ablauf dieser Veranstaltung ermöglicht<br />
haben.<br />
M. Ehlers, 03.05.2013<br />
Damit ist es uns gelungen, ein Schulfest zu feiern, das Spaß<br />
macht und dabei <strong>der</strong> nahenden Abschlussprüfung Rechnung<br />
trägt. Die Schülerinnen und Schüler nutzten diese Gelegenheit<br />
und konnten sich dazwischen auch mal bei Kaffee und Kuchen<br />
entspannen o<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Tischtennisplatte aktiv werden.<br />
Die Frage, wofür das ganze Lernen eigentlich gut sei, beantworteten<br />
Unternehmensvertreter aus den Ausbildungsabteilungen<br />
von metro, Lidl und dm freundlich und kompetent.<br />
Nicht zuletzt durch <strong>der</strong>en Spenden wurde eine umfangreiche<br />
Tombola mit vielen schönen Preisen möglich.<br />
Tolle Preise aus <strong>der</strong> Tombola<br />
Auch etliche Eltern, die sich für eine Zukunft ihrer Kin<strong>der</strong><br />
an <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong>-Schule interessierten, konnten sich bei dieser<br />
Gelegenheit nicht nur informieren lassen, son<strong>der</strong>n einen<br />
lebendigen Eindruck vom Schulleben mitnehmen.<br />
Prüfungstraining BWL<br />
32 Jahresbericht 2013
Verliehen in <strong>der</strong> Kategorie:<br />
Lebensmittelabteilungen <strong>der</strong> Kaufund<br />
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Wirtschaftsschule<br />
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Deutschland mit mehr als 17.000<br />
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METRO Cash & Carry mit rund<br />
700 Märkten in 29 Län<strong>der</strong>n aktiv.<br />
Die Crepe-Küche des Sozialpädagogen-Teams<br />
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Besuch des Landtags in München<br />
Am Mittwoch, den 26.03.<strong>2014</strong> brachen die Klassen D9e<br />
und D10g gemeinsam auf, um den bayerischen Landtag<br />
zu erkunden und sich selbst ein Bild von <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong><br />
Abgeordneten zu machen. Schließlich kann einem im<br />
Sozialkundeunterricht ja viel erzählt werden, wenn man<br />
es aber selbst überprüft, ergibt sich dann eben doch ein<br />
umfassen<strong>der</strong>er und prägnanterer Eindruck.<br />
In München angekommen, erwartete uns als erstes eine kurze<br />
Einführungsinformation über die Organisation des Landtags,<br />
das Maximilianeum sowie die verschiedenen Arbeitsbereiche <strong>der</strong><br />
Abgeordneten, welche mit einer wun<strong>der</strong>baren Stärkung in Form<br />
eines Mittagessens verbunden war.<br />
Danach nahmen wir an einer Plenumssitzung teil, in <strong>der</strong> über<br />
die Ausgestaltung <strong>der</strong> Rechte von Kommunalpolitikern sowie<br />
beson<strong>der</strong>s über die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Möglichkeiten direkter Demokratie<br />
wie dem Volksbegehren herzhaft beraten wurde. Die<br />
SchülerInnen zeigten sich überrascht, wie groß die Meinungsunterschiede<br />
zwischen den Vertretern <strong>der</strong> einzelnen Parteien sind.<br />
In den Medien wird eben doch oftmals ein bereits gefiltertes<br />
Bild <strong>der</strong> Differenzen vermittelt. In <strong>der</strong> Realität sind Wahlen aber<br />
ein sehr wichtiges und mächtiges Mittel <strong>der</strong> Politikbeeinflussung<br />
in <strong>der</strong> Demokratie und es macht sehr wohl Unterschiede, wem<br />
man seine Stimme gibt.<br />
Dieser Eindruck wurde dann auch in <strong>der</strong> anschließenden<br />
Fragerunde mit den Abgeordneten Verena Osygyan (Bündnis<br />
90/ Grüne), Norbert Dünkel (CSU) und Arif Tasdelen (SPD)<br />
gestärkt. Die Volksvertreter nahmen sich sehr viel Zeit für uns,<br />
beantworteten alle unsere Fragen offen und herzlich und lieferten<br />
sich zusammen mit uns eine konstruktive Diskussion mit<br />
harten Bandagen über die Ausgestaltung <strong>der</strong> Bildungspolitik.<br />
Am Ende des Tages waren sich alle Beteiligten einig, dass <strong>der</strong><br />
Ausflug, nicht zuletzt aufgrund des sehr großen Engagements<br />
<strong>der</strong> Abgeordneten, ein voller Erfolg war. Viele konnten lebendige<br />
Erinnerungen mit nach <strong>Nürnberg</strong> nehmen und die Erkenntnis<br />
gewinnen, dass Demokratie ein voller Erfolg werden kann,<br />
wenn sich alle engagiert für sie einsetzen und ihre Rechte und<br />
Pflichten wahrnehmen.<br />
Ivona Papak, Arne Engelhardt und Bernd Scheffer zusammen mit<br />
den Klassen D9e & D10g<br />
26.03.14 Besuchergruppe <strong>Sabel</strong><br />
www.sabel.com<br />
33
Wirtschaftsschule<br />
IHK organisiert Speed-Dating<br />
Die IHK lud am Mittwoch den 10.07.2013 zum „Speed-<br />
Dating“ mit Vertretern aus <strong>der</strong> Logistikbranche ein.<br />
Je zwanzig Plätze waren zu vergeben und wurden von<br />
den Schüler(inn)en <strong>der</strong> Wirtschaftsschule und ihren<br />
Lehrern gerne angenommen. Frau Gottschlich und Herr<br />
Hingler nahmen mit den Klassen D9d, D9c und V9 teil.<br />
Nach einem Einführungsvortrag eines IHK Vertreters ging<br />
es an sieben Dating-Stationen <strong>der</strong> Logistikbranche aus <strong>der</strong><br />
Region. Jeweils zwei bis drei Schüler fanden hier die Gelegenheit,<br />
in einem (noch) unverbindlichen Gespräch nicht<br />
nur den knappen Beschreibungen <strong>der</strong> Berufsfel<strong>der</strong> durch die<br />
beteiligten Unternehmen zu folgen, son<strong>der</strong>n auch direkte<br />
Fragen zu stellen und auch erste Kontakte (z.B. Praktika<br />
betreffen<strong>der</strong> Anfragen wegen) anzubahnen.<br />
Bewegung in den Berufsfindungsprozess bringt. Die IHK als<br />
Veranstalter und die TU Georg Simon Ohm, die beide für<br />
die Konzeption <strong>der</strong> Veranstaltung verantwortlich waren, informierten<br />
die Schüler zudem über Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Da sich die IHK wenige Tage später in einem Brief an die<br />
<strong>Sabel</strong> Schulleitung mit lobenden Worten für das Verhalten<br />
und das große Interesse <strong>der</strong> beteiligten Schüler bedankte,<br />
besteht die Hoffnung, dass eine Wie<strong>der</strong>holung im nächsten<br />
Jahr folgen wird, sofern aktuelle Umbauten am Gebäude <strong>der</strong><br />
IHK dem Projekt nicht im Wege stehen.<br />
Rainer Hingler<br />
Hier zeigte sich auch, dass die Schüler viele Fragen hatten,<br />
denn mehrfach wurde nach dem Gongschlag noch ein wenig<br />
überzogen. An<strong>der</strong>erseits bestand <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>e Reiz <strong>der</strong><br />
Veranstaltung ja gerade in dem Prinzip des knappen „Speed-<br />
Dating“.<br />
Die beteiligten Schüler lieferten nach <strong>der</strong> Veranstaltung ein<br />
durchwegs positives Feedback und die Lehrkräfte gewannen<br />
den Eindruck, dass <strong>der</strong> Event bei einigen Schülern wirklich<br />
Besuch in <strong>der</strong> Gedenkstätte<br />
Flossenbürg<br />
Zum Termin 2. Juli stand für die beiden 9. Klassen <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsschule und Neuen Wirtschaftsschule, D9d<br />
und D9e, die Exkursion ins KZ Flossenbürg auf dem<br />
Programm.<br />
Vorab war durchaus zu bedenken, dass diese 9. Klassen in beson<strong>der</strong>er<br />
Weise eine bunte Mischung bereits in sich darstellen<br />
– Dreijährig im Namen, Zweijährig zum Abschluss – und ein<br />
Zusammentreffen das gewiss als ungewiss bezeichnet werden<br />
konnte.<br />
Da bei <strong>der</strong> Gesamtzahl von 30 SchülerInnen die Exkursion<br />
im 5-Sterne-Bus nicht erschwinglich war, gebaren Frau<br />
Schilling und Herr Engelhardt spontan die Idee, doch auch<br />
die Vorklasse <strong>der</strong> BOS ins Boot zu holen.<br />
So begab sich das Schüler-Tutti-Frutti unter Begleitung von<br />
Frau Ammour und Herrn Engelhardt auf die Reise.<br />
Pünktlich um 08:00 Uhr trafen 95% <strong>der</strong> SchülerInnen<br />
am Nelson-Mandela-Platz ein, die üblichen Verdächtigen<br />
konnten ihre Verspätungen wi<strong>der</strong> Erwarten klein halten,<br />
sodass mit noch ausreichendem Zeitpolster gen Flossenbürg<br />
gefahren werden konnte.<br />
In Flossenbürg angekommen, verlief die Aufteilung <strong>der</strong> Klassen<br />
auf zwei Rundgangsgruppen ohne größeren Wi<strong>der</strong>spruch<br />
und die Begehung des Geländes unter fachkundiger Anleitung<br />
konnte beginnen.<br />
Die aus dem Unterricht bekannte Thematik <strong>der</strong> Entrechtung,<br />
Verfolgung und Ermordung „undeutscher Volksteile“ im<br />
Dritten Reich fand so in einer Anschaulichkeit Wie<strong>der</strong>klang,<br />
die nicht wenige SchülerInnen entsetzte, erschütterte und<br />
schockierte. Das systematische Ausblenden und Ausmerzen<br />
<strong>der</strong> Menschlichkeit und Mitmenschlichkeit wurde spürbar.<br />
Die durchgängige Demütigung und Erniedrigung durch<br />
Appell, Unterversorgung, Überanstrengung und Erschöpfung<br />
im Steinbruch, willkürliche Misshandlungen wurde offenbar.<br />
Das Konzentrationslager Flossenbürg bot damit eine Folie<br />
für die Erfahrung, dass Menschen durch kleinste Anreize<br />
<strong>der</strong> Vorteilsnahme und Machtausübung zu Tieren werden<br />
können.<br />
In gedämpfter Stimmung und durchaus ermattet ob <strong>der</strong> Eindrücke<br />
wurde sodann die Rückfahrt angetreten, nicht jedoch,<br />
ohne zuvor von den Rundgangsleitern gelobt zu werden für<br />
unsere ordentlichen und interessierten SchülerInnen.<br />
Dalila Ammour und Arne Engelhardt<br />
34 Jahresbericht 2013
Wirtschaftsschule<br />
Fussballturnier <strong>der</strong> 5. bis 7. Klassen<br />
Am 17. Februar fand das alljährliche Fußballturnier <strong>der</strong><br />
5. bis 7. Klassen statt.<br />
Mit einer regen Teilnahme von 55 Schülern gab es einen<br />
spannenden Turnierverlauf, bei dem die Leitung <strong>der</strong> Spiele<br />
und die Organisation von Daniel Schroff und Peter Zahn<br />
übernommen wurden. In die Gruppe A wurden folgende<br />
Mannschaften gelost: V7a, R7b und R6a. Es setzte sich mit<br />
4 Punkten knapp die V7a an die erste Stelle, gefolgt von <strong>der</strong><br />
R7b (3 Punkte) und mit 1 Punkt <strong>der</strong> R6a. In <strong>der</strong> Gruppe B<br />
gab es mit <strong>der</strong> F6 einen klaren Gruppensieger nach 2 gewonnen<br />
Spielen. Dahinter reihten sich die R7a (3 Punkte) und<br />
die R5a/b. Die R6b wurde aufgrund zu weniger Spieler auf<br />
die Mannschaften verteilt.<br />
anzutreten (dieser wird <strong>der</strong> 5. und 6. Klassen gegenüber den<br />
7. Klassen gewährt) verzichtete.<br />
Es spielten beim Sieger F6: Firat Karacetin, Gian Carlo<br />
Piretti, Philipp Gerestgrasser, Michael Seitz, Nikolai Gjoseter,<br />
Kenan Torkas und von <strong>der</strong> R6b Can Serin.<br />
Peter Zahn<br />
Im Spiel um Platz 5 gewinnt die R6a souverän gegen die<br />
konditionell abbauende R5a/b mit 6:0. Spannen<strong>der</strong> war da<br />
das Spiel um Platz 3, welches nach 7m-Schießen mit 3:2 für<br />
die R7a gegen die R7b endete.<br />
Im Finale zauberte die F6 dann noch einmal groß auf und<br />
bezwang die V7a deutlich mit 4:1. Somit sind sie ungeschlagen<br />
verdienter Schulmeister <strong>der</strong> 5.-7. Klassen geworden.<br />
Diese Leistung ist nicht hoch genug zu bewerten, da die<br />
F6 zusätzlich auf ihren Vorteil mit einem Feldspieler mehr<br />
Die Sieger <strong>der</strong> F6<br />
Wintersportwoche<br />
Der milden Witterung zum Trotz haben wir in Anfang<br />
März die Wintersportwoche durchgeführt. Es tauschten<br />
30 Neuntklässler fünf Tage lang ihre Lehrbücher und<br />
Hefter gegen Skier beziehungsweise Snowboards.<br />
Möglich machten dies die Pistenbetreiber am Arber. „Toll,<br />
dass sie trotz des <strong>der</strong>zeitigen Schneemangels durch die warmen<br />
Temperaturen alles dafür getan haben, damit die Piste<br />
nutzbar bleibt“, sagte Florian Krommer stellvertretend für<br />
alle Teilnehmer. Dank des nächtlichen Einsatzes <strong>der</strong> Pistenbetreiber<br />
kamen sie zu einem „wun<strong>der</strong>baren Erlebnis, bei<br />
dem je<strong>der</strong> die Hinweise <strong>der</strong> Skilehrer in die Tat umsetzen<br />
wollte“. An Bayerns höchstem Berg waren die <strong>Nürnberg</strong>er<br />
meist von morgens bis abends an <strong>der</strong> frischen Luft. Die<br />
Sportlehrerin Renate Gottschlich und die Sportlehrer Georg<br />
Wilde, Peter Zahn und Florian Krommer brachten den<br />
Teilnehmern das Einmaleins des Skifahrens in Theorie und<br />
Praxis bei. Bei den Mädchen und Jungen kamen die Tipps<br />
gut an.<br />
Laut Georg Wilde war <strong>der</strong> Untergrund trotz <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit milden<br />
Witterung völlig ausreichend. So konnte die seit vielen<br />
Jahren begonnene Tradition am Leben erhalten werden, was<br />
nach Meinung des Sportlehrers wichtig ist: „Wir haben am<br />
Arber immer viele positive Erfahrungen gewonnen.<br />
Gipfelstürmer<br />
www.sabel.com<br />
35
Wirtschaftsschule<br />
Was die Schüler dort in fünf Tagen bezüglich des Skifahrens<br />
lernen, ist einfach überwältigend.“ Es zeigten sich auch<br />
diesmal Lernfortschritte, die so im normalen Sportunterricht<br />
nicht erreichbar seien. Doch wichtig waren nicht nur die<br />
Erfahrungen auf <strong>der</strong> Piste. Auch abseits des Hangs erfüllte<br />
die Woche seinen Zweck. Die gemeinsam verbrachten<br />
Abende sind wichtige gruppendynamische Prozesse. Ob im<br />
Osser-Bad, dem Besuch im Tierpark, bei Spiele- o<strong>der</strong> Filmabenden,<br />
die Schüler lernten sich gegenseitig zu unterstützen,<br />
Ordnung zu halten und Erlebnisse auszuwerten. Alle Lehrkräfte<br />
zogen ein positives Fazit. Nachdem das Skilager nach<br />
zahlreichen Entgleisungen im Vorjahr grundsätzlich auf <strong>der</strong><br />
Kippe stand, beeindruckte das vorbildliche Verhalten aller<br />
Anwesenden in diesem Jahr. So wurden Konflikte oft innerhalb<br />
<strong>der</strong> Gruppe gelöst und das soziale Engagement untereinan<strong>der</strong><br />
war herausragend. Dies bestätigt die Entscheidung eine<br />
Wintersportwoche weiterhin anzubieten.<br />
Tolle Pisten - traumhaftes Wetter<br />
Statt sich mit Formeln o<strong>der</strong> Vokabeln zu beschäftigen, wurde<br />
den Kin<strong>der</strong>n bewusst, wie viel das Miteinan<strong>der</strong> ausmacht:<br />
„Man achtet in so einem Skilager mehr aufeinan<strong>der</strong> als normalerweise“,<br />
ist Peter Zahn überzeugt. Die Lehrer selbst profitieren<br />
übrigens auch vom positiven Klima. Denn wenn die<br />
Kin<strong>der</strong> abends vom Tag schwärmen und müde und erschöpft<br />
ins Bett fallen, dann macht das sehr zufrieden.<br />
Peter Zahn<br />
Auch <strong>der</strong> Einkehrschwung will gelernt sein<br />
Unsere Ferienkurse<br />
In den letzten zwei Jahren hat unsere Wirtschaftsschule<br />
während <strong>der</strong> Osterferien einen Prüfungsvorbereitungskurs<br />
für die Schüler unserer Abschlussklassen angeboten.<br />
Durch die zahlreiche Teilnahme und positiven Rückmeldungen<br />
<strong>der</strong> Schüler haben wir uns erhofft, diesen als Kurs als<br />
eine Tradition etablieren zu dürfen. Unser Wunsch ging in<br />
Erfüllung. Auch dieses Schuljahr hatten unsere Schüler <strong>der</strong><br />
Abschlussklassen die Möglichkeit Prüfungsvorbereitung und<br />
Freizeit miteinan<strong>der</strong> zu verbinden. Auf <strong>der</strong> malerischen Burg<br />
„Feuerstein“ in <strong>der</strong> Fränkischen Schweiz haben wir uns –<br />
Schüler, Lehrer und Fachbetreuer – zusammen getroffen und<br />
Lern- und Freizeit vereint. In kleinen Gruppen konnten sich<br />
die Schüler auf die kommenden Prüfungen in den Fächern<br />
Englisch, Rechnungswesen und Betriebswirtschaft vorbereiten.<br />
Bei einem Basketball- o<strong>der</strong> Fußballspiel o<strong>der</strong> bei verschiedenen<br />
Gesellschaftsspielen sowie beim gemütlichen Beisammensein<br />
an den Nachmittagen und Abenden war es uns möglich Abstand<br />
von den umfangreichen Lerneinheiten zu nehmen und<br />
uns besser kennen zu lernen.<br />
Fazit: Der Osterferienkurs war wie<strong>der</strong> gut und ist nun fester<br />
Bestandteil unseres Schulangebots.<br />
eröffnet, ihren Vorbereitungen den letzten Schliff zu geben.<br />
Angelehnt an das Pfingstferienangebot des Tagesheims aus<br />
dem vorletzten Schuljahr, haben Lehrer und Fachbetreuer<br />
gemeinsam entschieden unseren Schülern ein weiteres Mal<br />
vor den Prüfungen zur Seite zu stehen. Die Teilnehmerzahl<br />
<strong>der</strong> Schüler hat uns gezeigt, dass auch dieses Angebot große<br />
Zustimmung findet und uns allen Lernfreude bereitet hat.<br />
Tatjana Mikowa<br />
Als Erweiterung zum Osterkurs haben wir dieses Schuljahr<br />
unseren Schülern auch in den Pfingstferien die Möglichkeit<br />
36 Jahresbericht 2013
Realschule<br />
<strong>Sabel</strong> spielt –<br />
Ein Einweihungsfest <strong>der</strong> Superlative<br />
Am 9. Mai war es endlich so weit: Unser neues Gebäude<br />
in <strong>der</strong> Widhalmstraße 4 wurde feierlich eröffnet.<br />
Während die letzten Arbeiten am Haus noch im Gange waren,<br />
bereiteten wir uns auf die etwa 200 geladenen Gäste vor.<br />
Es wurde gebastelt, dekoriert, geplant, gebacken, gekocht,<br />
bestellt, geprobt, Klassenzimmer umgeräumt und und und.<br />
Nach <strong>der</strong> Begrüßung durch unsere Geschäftsführerin Frau<br />
Meißner und Grußworten des Vorsitzenden des Stiftungsrates,<br />
Herrn Blume, betrat Herr Rätz, unser ehemaliger<br />
Schulleiter, für eine kurze Rede zu Planung und Bau unserer<br />
Schule die Bühne.<br />
So ein schöner Bus ist immer ein Foto wert...<br />
Im Anschluss schmückte unserer neuer Schulleiter, Herr<br />
Reemtsma, einen Baum mit Karten, auf die die Schüler- und<br />
Elternvertreter ihre Wünsche geschrieben hatten. Damit<br />
unser Schulalltag auch zukünftig „unter einem guten Stern“<br />
steht, haben Stadtdekan Förster und Kirchenrat Brunner<br />
unser Gebäude gesegnet.<br />
All diese Programmpunkte wurden von Musik und Vorführungen<br />
begleitet, die von Celina Kolouch und Vinzenz<br />
Ziegeltrum gekonnt anmo<strong>der</strong>iert wurden. Frau Hopp spielte<br />
ein klassisches Klavierstück vor und <strong>der</strong> Schülerchor unter<br />
Leitung von Frau Heindel sang ein Lied des Rappers Cro.<br />
Herr Scheffer und seine Trommelgruppe bewiesen eindrucksvoll,<br />
dass man auch mit verbundenen Augen, nur durch den<br />
Rhythmus <strong>der</strong> Trommel geleitet, unbeschadet durch das<br />
Schulhaus gehen kann. Begleitet von <strong>der</strong> bän<strong>der</strong>schwingenden<br />
Schülergruppe von Frau Amour gab es eindrucksvolle<br />
Diabolo-Kunststücke von Herrn Rittivoins Jongliergruppe.<br />
Gegen Ende traten unter großem Applaus Lena Schilmeier<br />
und Frau Bohne für ein geistliches Lied auf und <strong>der</strong> Schulchor<br />
sang die neue <strong>Sabel</strong>-Hymne.<br />
Auch für das leibliche Wohl war gesorgt worden. Frau Balettas<br />
Nachwuchsköche hatten zahlreiche Platten mit Häppchen<br />
vorbereitet und das sozialpädagogische Team versorgte die<br />
Gäste mit Sekt und Orangensaft.<br />
Und während <strong>der</strong> offizielle Teil gegen Mittag langsam ausklang,<br />
füllte sich das Haus mit noch mehr Schülerinnen und<br />
Schülern, die oft auch ihre Eltern mitgebracht hatten und gemeinsam<br />
im Schulhof einen Bus bestaunen konnten, <strong>der</strong> ein<br />
ganzes Jahr lang mit Werbung für unsere Schule durch die<br />
Stadt fahren wird. Jetzt begann auch das eigentliche Schulfest.<br />
Die Klassen hatten mit ihren Lehrern unzählige Aktionen<br />
vorbereitet, die man hier gar nicht alle aufzählen kann.<br />
Den ganzen Nachmittag über sah man Groß und Klein an<br />
den Ständen und in den Klassenzimmern Neues entdecken.<br />
Als es langsam Abend wurde und die ersten Aufräumarbeiten<br />
begannen, konnte man ein erstes Fazit ziehen: „Ein rundum<br />
gelungenes Schulfest!“ – Da waren sich alle einig.<br />
Der <strong>Sabel</strong>-Bus wurde an diesem Tag erstmalig präsentiert<br />
Der Trommelwirbel <strong>der</strong> Klasse G5 sorgte für Stimmung<br />
Schüler im Mittelalterkostüm<br />
www.sabel.com<br />
37
Realschule<br />
Catering für 200 Personen wurde<br />
in <strong>der</strong> Schulküche gezaubert<br />
Die Kochgruppe von Helga Balletta hat für rund 200 Personen<br />
das Catering übernommen. Es gab Fingerfood vom<br />
Feinsten, zubereitet in vielen Son<strong>der</strong>schichten. Die Kommentare<br />
<strong>der</strong> Gäste: „Unglaublich“, „Superlecker“ o<strong>der</strong> „das<br />
schmeckt zum Nie<strong>der</strong>knien“. Eine wahrlich große Leistung!<br />
Herzlichen Dank an das ganze Team. Das Bild zeigt die<br />
„Heinzelmännchen und –frauen“.<br />
Kunstprojekt The Wall<br />
Das neue Schulhaus in <strong>der</strong> Widhalmstraße ist seit<br />
09.05.<strong>2014</strong> offiziell eingeweiht. Fertiggestellt ist trotzdem<br />
noch nicht alles.<br />
Grau und fad sieht im Moment noch die Schulhofmauer aus.<br />
Unter dem Arbeitstitel „The Wall“ gestalten die Realschüler des<br />
Kunstzweiges die Innenmauer des Schulhofes neu. Im Kunstunterricht<br />
wurden Entwürfe angefertigt, die in den kommenden<br />
Wochen auf die Mauer übertragen werden sollen. Dies ist das Privileg<br />
des ersten Jahrgangs, <strong>der</strong> im neuen Haus unterrichtet wird.<br />
Diese Schüler können nun dem Innenhof ihren (Kunst-)Stempel<br />
aufdrücken – ihr Werk wird sicherlich einige Jahre zu sehen sein.<br />
Fairer Handel – ein Projekt <strong>der</strong><br />
5. Klassen <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Realschule<br />
In <strong>der</strong> neuen Schulküche in <strong>der</strong> Widhalmstraße haben die<br />
Schüler <strong>der</strong> 5. Klassen im Fach Ernährung Schokolade<br />
selbst hergestellt und anschließend verkostet.<br />
Län<strong>der</strong>n ist demonstrierte Frau Diller anhand von Bil<strong>der</strong>n<br />
mit Familien aus aller Welt. Die Schüler konnten dadurch<br />
Rückschlüsse auf die Ernährungssituation <strong>der</strong> Menschen auf<br />
verschiedenen Kontinenten schließen.<br />
Die selbst hergestellte Schokolade schmeckte allen Schülern<br />
sehr gut. Helga Balletta, Lehrerin für das Fach Ernährung an<br />
<strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Realschule, nutzt diese Tatsache geschickt, um bei<br />
den Schülern <strong>der</strong> 5. Klassen Bewusstsein für weniger „süße“<br />
Themen zu schaffen. In einem Projekt zum Thema „Fairer<br />
Handel“ werden Informationen zu den Lebensbedingungen<br />
<strong>der</strong> Kakaobauern gesammelt. Gemeinsam wird erarbeitet,<br />
was es tatsächlich bedeutet, wenn um des niedrigen Herstellungspreises<br />
willen Kin<strong>der</strong>arbeit unverzichtbar wird. Da liegt<br />
es nahe, das Thema „Fairer Handel“ vorzustellen.<br />
Melanie Diller vom Eine-Welt-Laden in Fürth zeigte auf,<br />
dass beim „Fairen Handel“ bereits beim Produktions- und<br />
später im Absatzbereich darauf geachtet wird, dass es keine<br />
Verlierer gibt. We<strong>der</strong> <strong>der</strong> Umwelt noch den beteiligten Arbeitern<br />
sollen durch Produkte aus „Fairem Handel“ Nachteile<br />
entstehen. Gerechte Entlohnung und umweltverträgliches<br />
Wirtschaften sind Voraussetzungen. Frau Diller stellte verschiedene<br />
Lebensmittel aus dem „Fairen Handel“ vor. Wie<br />
unterschiedlich die Ernährung von Familien in verschiedenen<br />
Produkte aus fairem Handel, vorgestellt von Melanie Diller<br />
38 Jahresbericht 2013
Realschule<br />
Klasse D8b, Fluchtpunktperspektive, Elena<br />
Klasse Gestalter RS 8a, Plakat Kunstzweig, Jonas<br />
Klasse F6, Muster Duce<br />
Klasse Gestalter RS 8a, Plakat Kunstzweig, Anar<br />
Klasse NWS 8c, Optical Art, David<br />
Klasse Gestalter RS 8a, Plakat Kunstzweig, Conny<br />
Klasse RS 6b, Seeräuberschiff, Luca Klasse RS 6b, Seeräuberschiff, Christoffer Klasse RS 6b, Seeräuberschiff, Daniel<br />
www.sabel.com<br />
39
Realschule<br />
Leonie Neubert (Halbfinalistin<br />
Supertalent 2011) besucht <strong>Sabel</strong><br />
Realschüler <strong>der</strong> 6. Klassen<br />
„Sprenge deine Grenzen und strenge dich für deine<br />
Träume an“<br />
ist die Botschaft, die Musiklehrerin Christiane Deck ihren Schülern<br />
im Teenageralter vermitteln möchte. Aus diesem Grund hatte<br />
sie ein beson<strong>der</strong>es Treffen für ihre Schüler arrangiert:<br />
Am Mittwoch, 15. Januar <strong>2014</strong> besuchte Leonie Neubert, Halbfinalistin<br />
<strong>der</strong> Supertalent Staffel 2011, die 6. Klassen <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong><br />
Realschule <strong>Nürnberg</strong>. Leonie Neubert musizierte mit den und für<br />
die Schüler (2 bis 3 Lie<strong>der</strong> klassischer Gesang) und beantwortete<br />
im Anschluss Fragen zum Thema „Traumwelt“ Casting Show.<br />
Bemerkenswert an Leonie Neubert ist neben ihrem Gesangstalent<br />
die Tatsache, dass sie trotz starker Sehbehin<strong>der</strong>ung in einer hart<br />
umkämpften bundesweiten Casting-Show erfolgreich war. Großer<br />
Mut, viel Selbstvertrauen und unendlich Fleiß waren nötig, damit<br />
Leonie Neubert aus Fürth in einer Fernsehshow vor Millionen<br />
bestehen konnte. Wir danken Leonie für ihr Kommen und die<br />
Zeit und Aufmerksamkeit, die sie uns geschenkt hat.<br />
Schulsanitätsdienst <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong><br />
Schule <strong>Nürnberg</strong><br />
Die <strong>Sabel</strong> Schule <strong>Nürnberg</strong> bedankt sich ganz herzlich bei<br />
unseren Schulsanitäter(inne)n für den gezeigten Einsatz.<br />
Wie wichtig ihre Arbeit in unserem Schulalltag ist, kann man<br />
an den folgenden Einsätzen ablesen:<br />
Unsere Helfer und Helferinnen mussten seelischen Beistand<br />
leisten, Wunden versorgen, geprellte o<strong>der</strong> gestauchte Gliedmaßen<br />
ruhigstellen, Kreislauf stabilisierende Maßnahmen<br />
anwenden, bei Bewusstlosigkeit die stabile Seitenlage erfolgreich<br />
anwenden und in einem Fall auch den Rettungsdienst alarmieren.<br />
Ihr tadelloses und umsichtiges Verhalten bei Notfällen soll<br />
deshalb an dieser Stelle beson<strong>der</strong>s hervorgehoben werden.<br />
Über weitere helfende Hände würde sich das Team des Schulsanitätsdienstes<br />
sehr freuen.<br />
Wir bedanken uns bei:<br />
Ridvan Dursun R10a<br />
Juliette Stettner R9a<br />
Justin Stettner R9a<br />
Johannes Sörgel R9a<br />
Lion Tinius R9a<br />
Jessica Burger R9a<br />
Stefan Schosser<br />
(Leitung Schulsanitätsdienst)<br />
David- unser Rennfahrer<br />
In <strong>der</strong> R5a findet sich ein Nachwuchstalent im<br />
Rennsportbereich.<br />
Er heißt David, ist 11 Jahre alt und fährt mit seinem Kart im<br />
KSM-Team. Namensgeber für diesen Verein ist u.a. Michael<br />
Schuhmacher, <strong>der</strong> wie David als Kartfahrer begann.<br />
David fährt seit er vier Jahre alt ist regelmäßig Kart, in <strong>der</strong> 2.<br />
Klasse nahm er an den ersten Rennen teil. Diese finden jetzt für<br />
ihn regelmäßig in ganz Deutschland statt. Meist ist er unter den<br />
besten fünf Fahrern. Seine zwei Kilometer lange Heimstrecke ist<br />
in Wackersdorf, dort trainiert er fast jedes Wochenende.<br />
David begeistert an dieser Sportart die Geschwindigkeit, sein<br />
jetziges Kart fährt 120 km/h. Durch den Bodenkontakt spürt er<br />
jede Unebenheit. Toll findet er es zudem, wenn er bei seinem Vor<strong>der</strong>mann<br />
die wegfliegenden Funken sieht, die durch die Reibung<br />
entstehen.<br />
David mit seinem Vater<br />
Seine Vorbil<strong>der</strong> sind Michael Schuhmacher und Sebastian Vettel.<br />
David wünscht sich, dass er eines Tages wie sie in <strong>der</strong> Formel 1<br />
fahren wird. Dafür wünschen wir ihm viel Glück und Erfolg und<br />
eine unfallfreie Fahrt.<br />
Christine Wittenzellner<br />
David aus <strong>der</strong> R5a mit seinem Kart<br />
40 Jahresbericht 2013
Realschule<br />
Klassenfahrt <strong>der</strong> 8. Klassen<br />
nach London<br />
Nach vielen Jahren Vokabeln pauken, mühevoll im<br />
Arbeitsheft Lücken füllen und tapfer aus dem Englischbuch<br />
vorlesen, wird es irgendwann auch einmal Zeit, die<br />
erlernte Sprache anzuwenden.<br />
Daher fahren die 8. Klassen seit vielen Jahren nach London,<br />
um dort in Gastfamilien in Kontakt mit dem englischen<br />
Alltag zu kommen.<br />
Direkt nach den Osterferien ging es dieses Jahr los mit 37<br />
Schülerinnen und Schülern, Frau Ludwig, Frau Hensel und<br />
Herrn Ströhlein. Als Alternative zur langen Busreise versuchten<br />
wir diesmal, Erfahrungen mit <strong>der</strong> Anreise per Flugzeug<br />
zu sammeln. Lei<strong>der</strong> stellte sich heraus, dass es über unseren<br />
großen Flughafen nicht mehr möglich ist, mit einer Reisegruppe<br />
Richtung London abzuheben. Dies ist nun nur noch<br />
über München und Stuttgart möglich.<br />
denn ohne die tägliche Einheit WLAN geht es heute einfach<br />
nicht mehr. Am Nachmittag wartete dann eine spannende<br />
Führung durch die BBC auf uns. Wir durften hinter die<br />
Kulissen blicken, erfuhren, wo sich die Stars aufhalten, wenn<br />
sie ein Konzert geben und wir durften auch ein Hörspiel<br />
aufnehmen.<br />
Erschöpft und nahezu pleite ging es ein letztes Mal zu den<br />
Gastfamilien. Der letzte Tag bestand aus einer gemütlichen<br />
Fahrt zum Flughafen, einem unfassbar langen Sicherheitscheck<br />
und einem angenehmen Rückflug. Wir verbrachten<br />
viele tolle Stunden in London, unsere Schüler konnten ihre<br />
Sprachkenntnisse vor Ort erstmals einsetzen und haben nun<br />
hoffentlich viel mehr Spaß dabei.<br />
Michael Ströhlein<br />
Für die Anreise mussten zusätzlich Busse gebucht werden.<br />
Unmittelbar vor Abflug erreichte uns auch noch die Nachricht,<br />
dass die U-Bahnen in London streiken werden, auf die<br />
wir uns eigentlich verlassen hatten.<br />
Nachdem uns ein weiterer Bus vom Flughafen abgeholt hatte,<br />
lagerten wir unser Gepäck in einem zentralen Hotel zwischen<br />
und erkundeten für ein paar Stunden die Innenstadt. Erst am<br />
Abend ging es mit <strong>der</strong> Bahn zu den Gastfamilien. Der erste<br />
Abend wurde für Kennenlern-Gespräche genutzt, geschwächt<br />
durch die lange Anreise und anstrengende Shopping-Einsätze<br />
fielen alle früh in die Betten.<br />
Am nächsten Tag galt es, die U-Bahn durch Busse zu ersetzen.<br />
Zum Glück fand die gebuchte Stadtführung durch einen<br />
Wan<strong>der</strong>führer statt, <strong>der</strong> uns über die vielen Fußwege durch<br />
die Innenstadt führte. Nachdem wir das Bussystem durchschaut<br />
hatten, ging es weiter in den Norden zum Camden<br />
Lock Market, ein verrückter Markt mit vielen Buden, kleinen<br />
Geschäften und lustigen Restaurants.<br />
Gleich geht es los zur Stadtführung...<br />
Schüler und Lehrer vor <strong>der</strong> Tower Brigde<br />
Am nächsten Tag drehten wir zuerst eine Runde mit dem<br />
London Eye, danach liefen wir die Themse entlang zum London<br />
Tower, wo wir tief in die Geschichte Englands eintauchen<br />
konnten. Auf den vielfachen Wunsch einzelner Damen<br />
beendeten wir den Tag in <strong>der</strong> Oxford Street, da in einigen<br />
Geldbörsen überraschen<strong>der</strong>weise immer noch Bargeldbestände<br />
vorhanden waren.<br />
Am Donnerstag gruselten wir uns zuerst im fürchterlichen<br />
London Dungeon, stundenlang stolperten wir durch das<br />
dunkle Mittelalter, wurden gefoltert und schließlich auch<br />
erhängt. An diesem Tag lernten wir auch den typischen Regen<br />
kennen. Der geplante freie Nachmittag wurde von vielen Teilnehmern<br />
auf den Sofas einschlägiger Kaffeehäuser verbracht,<br />
Herrliche Aussicht vom London-Eye<br />
www.sabel.com<br />
41
Realschule<br />
Tanz im „Zwielicht“ – „Unschärfe“<br />
Am Samstag, 24.05.<strong>2014</strong>, haben vier Schüler <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong><br />
Realschule auf Initiative ihrer Lernbegleiterin Petra<br />
Serschen, ein Tanzprojekt mit dem Titel Unschärfe<br />
präsentiert.<br />
In <strong>der</strong> Installation aus Baustahlgewebe des Architekten Matthias<br />
Loebermann haben Schüler (<strong>Sabel</strong> Realschule, Veit Stoß<br />
Realschule und Asylothek) gemeinsam mit <strong>der</strong> Tanzpädagogin<br />
Riikka Läser eine Performance unter dem Titel “Unschärfe”<br />
einstudiert. Die Installation aus Baustahlgewebe, die aktuell<br />
vor dem Neuen Museum auf dem Klarissenplatz zu sehen ist,<br />
gab den Rahmen für diese gelungene Performance.<br />
Petra Serschen mit den Schülern <strong>der</strong> Tanzprojekts<br />
Nachhaltigkeit in <strong>der</strong> Schule<br />
Im Realschulgebäude wurde lange Zeit immer und immer<br />
wie<strong>der</strong> festgestellt, dass auf den Tischen, den Bänken,<br />
Fensterbänken und in den Abfalleimern leere Pfandfaschen<br />
standen o<strong>der</strong> lagen.<br />
Manchmal erbarmten sich einige Schüler o<strong>der</strong> Lehrer diese<br />
einzusammeln und einer ordentlichen Entsorgung zuzuführen.<br />
An solchen Tagen war <strong>der</strong> Effekt sichtbar: Das Schulgebäude<br />
war sauberer und ein netter Nebeneffekt konnte vermerkt werden:<br />
Das Pfandgeld war in manchen Fällen nicht unerheblich. Aus<br />
diesem Grund wurde im Projekt „Umwelthygiene“, welches<br />
jedes Jahr in <strong>der</strong> 7. Jahrgangsstufe durchgeführt wird, die Idee<br />
geboren, die Pfandflaschen nachhaltig zu verwerten und das so<br />
erzielte Geld sinnvoll einzusetzen.<br />
Gemeinsam wird eingesammelt ...<br />
Vor drei Jahren wurde damit begonnen. Anke Freund, Betreuerin<br />
in <strong>der</strong> rhythmisierten Ganztagsschule und die Schüler <strong>der</strong><br />
damaligen R7a erarbeiteten in einem Brainstorming was alles<br />
möglich sei (Sportgerät im Pausenhof, Eis für alle etc.)<br />
Zu diesem Zeitpunkt war die Fertigstellung des Gebäudes Widhalmstraße<br />
kurz vor <strong>der</strong> Vollendung und die Idee ein Sportgerät<br />
anzuschaffen (Kletterwand, Basketballkörbe o<strong>der</strong> ähnliches)<br />
fand die größte Zustimmung. Nun werden seit 2011 jeden<br />
Dienstag in allen Klassenräumen die Pfandflaschen eingegesammelt<br />
und in einem nahe gelegenen Getränkemarkt abgegeben.<br />
Bislang wurde mehr als 900 Euro gesammelt.<br />
Leergut wird zu Geld gemacht<br />
42 Jahresbericht 2013
Realschule<br />
Austauschprojekt<br />
NÜRNBERG-MERSIN<br />
(Mai und Juli <strong>2014</strong>)<br />
Dieses Jahr fand an <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Schule erstmalig ein Austauschprogramm<br />
mit <strong>der</strong> Türkei statt. Hierfür haben sich die <strong>Sabel</strong><br />
Schule (<strong>Nürnberg</strong>) und die Mersin Doga Koleji (Mersin)<br />
zusammengetan und ein Projekt unter dem Namen „Wie geht’s<br />
arkadaslar over there! Different culture, same lifestyle? Let’s find<br />
out!“ ins Leben gerufen. Für die Durchführung des Projekts<br />
gelang es uns, einen Zuschuss von <strong>der</strong> Robert Bosch Stiftung,<br />
die die Schulpartnerschaften zwischen diesen beiden Län<strong>der</strong>n<br />
sehr unterschützt, zu erhalten. Die Projektsprache war Englisch<br />
und die Schüler arbeiteten Monat für Monat an bestimmten<br />
Themen, wie beispielsweise dem Vergleich <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />
Schulsysteme, <strong>der</strong> Rechte und Pflichten <strong>der</strong> Jugendlichen in den<br />
jeweiligen Län<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> aber auch dem verschiedenen Umgang<br />
mit den Ferien/Feiertagen etc.<br />
Ebenfalls interessant zu beobachten war, wie schnell sich enge<br />
Freundschaften bildeten. Dies lässt sich vor allem dadurch<br />
erklären, dass jedem Schüler ein Austauschpartner zugewiesen<br />
wurde und sie sich schnell wie ein Teil von den jeweiligen<br />
Familien fühlten. Die Schüler berichteten zudem darüber, dass<br />
sie stets sehr herzlich empfangen wurden, es immer „viel – und<br />
zwar sehr sehr viel ;) – Leckeres zu Essen“ gab und „alle immer<br />
so nett“ waren. Zudem war es beson<strong>der</strong>s schön zu sehen, wie<br />
sogar eher zurückhaltende und zuvor zweifelnde Schüler aus sich<br />
herauskamen, jeden Tag mit einem Lächeln im Gesicht erschienen<br />
und Freude an dem ganzen Austausch zeigten. So fassen<br />
die folgenden Worte eines Schülers die Gefühle aller wohl am<br />
besten zusammen: „Ich möchte jedem mitteilen, wie toll ich die<br />
Menschen hier finde. Die sind hier ganz an<strong>der</strong>s. Nicht nur mein<br />
Austauschpartner, son<strong>der</strong>n alle sind so nett. Der Austausch hier<br />
übertrifft einfach alles… Vielen Dank dafür! Ich hätte es so sehr<br />
bereut, wenn ich nicht mitgekommen wäre und die in Deutschland<br />
wissen gar nicht, was sie hier alles verpassen. Ich möchte<br />
hier nicht mehr weg…“<br />
Nach dieser und ähnlichen Äußerungen und dem tränenreichen<br />
Abschied von den Gastfamilien/Austauschpartnern, war es auch<br />
für uns, Meltem Bozyigit und Franziska Hensel, eine Bestätigung<br />
dafür, dass dieses Austauschprojekt mehr als gelungen<br />
war/ist. Hierfür möchten wir jedem Einzelnen, <strong>der</strong> uns dabei<br />
unterstützt hat, auch auf diesem Wege noch einmal herzlichst<br />
danken.<br />
Einige Schüler haben sich bereits jetzt schon verabredet, um<br />
gemeinsam mit den Eltern o<strong>der</strong> aber auch in Schülergruppen<br />
weitere private Reisen nach Mersin zu unternehmen.☺<br />
Vor <strong>der</strong> türkischen Schule<br />
Ziel dieses Projekts war es, sowohl die Gemeinsamkeiten als<br />
auch eventuelle Unterschiede zwischen den zunächst doch sehr<br />
unterschiedlich erscheinenden beiden Kulturen herauszufinden.<br />
Dieses kombiniert mit einem Austausch vor Ort, war/ist die<br />
perfekte Möglichkeit seinen Horizont zu erweitern und offen<br />
für neue Erfahrungen zu sein. Auch die Erkenntnis darüber,<br />
dass die Sprache Englisch nicht nur in England o<strong>der</strong> Amerika<br />
etc. gesprochen wird, son<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> ganzen Welt für eine<br />
gelingende Kommunikation von großer Bedeutung ist, war bei<br />
den Schülern sehr stark zu beobachten. Sowohl die türkischen<br />
als auch die deutschen Schüler erkannten die Wichtigkeit <strong>der</strong><br />
Sprache und wollten nun unbedingt besser im Englischen<br />
werden, um noch leichter mit den Freunden kommunizieren<br />
zu können. Nachdem sie realisierten, dass die Austauschpartner<br />
auch keine Muttersprachler sind und somit ebenfalls Fehler<br />
machen, trauten sich auch unsere Schüler schneller das Englische<br />
anzuwenden. Sie fingen tatsächlich an, sich untereinan<strong>der</strong><br />
mit den deutschen Schülern auf Englisch zu unterhalten und<br />
eine Schülerin berichtete sogar erstaunt darüber, sie habe auf<br />
Englisch geträumt.<br />
Empfang im Rathaus<br />
Austausche tragen dazu bei Vorurteile abzubauen. Sie dienen<br />
dazu, offener für etwas Neues zu sein und Einblicke in ein<br />
an<strong>der</strong>es Land und die jeweilige Kultur zu gewinnen. Die Schüler<br />
lernen selbstbewusster zu werden und sich auf neue Erfahrungen<br />
einzulassen. Hierbei werden nicht nur die Sprachkenntnisse<br />
gestärkt, son<strong>der</strong>n zudem auch die sozialen Bindungen.<br />
In diesem Sinne freuen wir uns sehr darüber, dass alles so reibungslos<br />
und angenehm verlief, unsere Schüler viele Erinnerungen<br />
und Erfahrungen sammeln konnten, welche sie ein Leben<br />
lang nie mehr vergessen werden, und hoffen, dass dies <strong>der</strong> Start<br />
vieler langanhalten<strong>der</strong> Freundschaften ist.<br />
Meltem Bozyigit<br />
(sozialpädagogische Projektleitung <strong>Sabel</strong> Schule <strong>Nürnberg</strong>)<br />
www.sabel.com<br />
43
Realschule<br />
Unser Türkeiaustausch<br />
Ein Bericht von Felix, Klasse R 8a-1<br />
Am Sonntag, 17. Mai <strong>2014</strong> trafen wir uns direkt am <strong>Nürnberg</strong>er<br />
Flughafen. Von dort aus flogen wir zunächst 2 Stunden nach<br />
Istanbul und danach weiter nach Adana. Dort wurden wir mit<br />
einem Bus abgeholt und nach Mersin gefahren, wo uns unsere<br />
Gastfamilien schon aufgeregt erwarteten und herzlich begrüßten.<br />
Der erste Tag in <strong>der</strong> Türkei fing direkt mit einem Ausflug an.<br />
Wir fuhren alle zusammen mit unseren Austauschpartnern zu<br />
einem typisch türkischen Restaurant in den Bergen, um dort ein<br />
sehr leckeres türkisches Frühstück im Freien zu genießen. Nach<br />
dem Essen besuchten wir noch ein paar interessante Sehenswürdigkeiten<br />
wie zum Beispiel die Schlucht „Heaven and Hell<br />
Cave“ o<strong>der</strong> die Festung „Maiden Castle“ mitten im Wasser. Das<br />
„Maiden Castle“ erreichten wir mit einem Boot. Die Fahrt<br />
machte riesig Spaß, da auf dem Boot Musik gespielt wurde und<br />
wir mit einem schönen Ausblick die Fahrt genießen und uns<br />
dabei sonnen konnten. Anschließend gingen wir noch an den<br />
Strand und konnten dort entspannen o<strong>der</strong> im angenehmen<br />
warmen Wasser abkühlen. Zudem wurden wir von <strong>der</strong> Presse interviewt,<br />
was später auch in <strong>der</strong> berühmten türkischen Zeitung<br />
Hürriyet erschien.<br />
Bericht in <strong>der</strong> Hürriyet<br />
Am zweiten Tag trafen wir uns alle direkt an <strong>der</strong> Schule, wo wir<br />
mit einem großen Empfang vor <strong>der</strong> gesamten Schule überrascht<br />
wurden. Wir wurden mit einer Rede von <strong>der</strong> türkischen Schulleitung,<br />
den Flaggen bei<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> und sowohl <strong>der</strong> deutschen<br />
als auch <strong>der</strong> türkischen Nationalhymne begrüßt. Es war ungewohnt<br />
aber sehr nett, dass wir so herzlich empfangen wurden.<br />
Anschließend wurde uns das ganze Schulgebäude gezeigt. Nach<br />
<strong>der</strong> Schulhausführung begannen wir mit unserer Projektarbeit.<br />
In den Zwischenpausen konnten wir uns das Schulgelände noch<br />
näher ansehen, was sehr grün, groß, vielfältig und beeindruckend<br />
war. Auch alle Schüler waren sehr nett und gastfreundlich<br />
zu uns. Am Abend hatten wir noch viel Spaß beim gemeinsamen<br />
Bowling- und Billardspielen.<br />
Am Mittwoch trafen wir uns wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Schule und durften<br />
nach <strong>der</strong> Projektarbeit auch an<strong>der</strong>e Klassen kennenlernen. Wir<br />
hatten die Möglichkeit, den Unterricht zu besuchen und uns<br />
mit den türkischen Schülern auf Englisch zu unterhalten.<br />
Gegen elf Uhr fuhren wir schließlich gemeinsam zum Bürgermeister<br />
<strong>der</strong> Stadt, <strong>der</strong> sehr nett und beeindruckend war. Er<br />
begrüßte uns herzlich und hielt eine kurze Rede. Danach hatten<br />
wir frei und durften mit unseren Gastfamilien, Austauschpartnern<br />
und Freunden den Nachmittag selbstständig genießen.<br />
Am Donnerstag arbeiteten wir noch ein bisschen am Projekt<br />
weiter. Der Nachmittag war sportlich verplant. Je<strong>der</strong> durfte sich<br />
aussuchen, ob er Basketball, Fußball o<strong>der</strong> Tennis spielen o<strong>der</strong><br />
Reiten möchte. Anschließend konnten wir noch etwas mit<br />
unseren Gastfamilien unternehmen.<br />
Robert-Bosch-Stiftung<br />
Am darauffolgenden Tag fuhren wir zur nahen Stadt Tarsus,<br />
wo wir wie<strong>der</strong> einige sehr beeindruckende Sehenswürdigkeiten<br />
besichtigten. Dazu zählen die Cleopatra Door, Saint Paul Well,<br />
The Historical Houses, die Höhle Eshab-i Kehf, den Bazar<br />
Kirkkasik, das Militärschiff aus dem ersten Weltkrieg und die<br />
Wasserfälle von Tarsus, wo wir auch in <strong>der</strong> Nähe ein leckeres<br />
Mittagessen genießen durften.<br />
Am vorletzten Tag fand schließlich ein Schulfest mit zahlreichen<br />
Essensständen, Getränkeständen, Schüleraktivitäten wie Live-<br />
Kicker und Ballspielen etc. statt. Zugleich war dieses Fest auch<br />
künstlerisch geprägt, da die jüngeren Klassen an einem Malwettbewerb<br />
teilnahmen und <strong>der</strong> Erstplatzierte anschließend von<br />
einem türkischen Künstler bestimmt wurden. Selbstverständlich<br />
wurde das gesamte Fest von Live-Musik <strong>der</strong> Schulband, aber<br />
auch an<strong>der</strong>en Gesangs- und Tanzauftritten <strong>der</strong> Schüler begleitet.<br />
Es war ein sehr ausgelassener und schöner Abschlusstag an <strong>der</strong><br />
Schule. Am Abend gab es dann schließlich ein Abschiedsessen in<br />
einem türkischen Restaurant, was ich sehr nett fand. Das Essen<br />
war sehr lecker und sehr viel und zusammen mit den Austauschpartnern<br />
verbrachten wir einen sehr schönen Abend zusammen,<br />
an dem auch schon einige weinten, da sie noch nicht gehen<br />
wollten.<br />
Am Sonntagmorgen fiel <strong>der</strong> Abschied vielen sehr schwer und<br />
Tränen flossen. Die schöne Zeit war viel zu schnell vergangen<br />
und es war traurig sich nun verabschieden zu müssen. Wir<br />
wurden alle mit zahlreichen Gastgeschenken verabschiedet und<br />
wir freuen uns schon sehr darauf, bald unsere Austauschpartner<br />
in Deutschland begrüßen zu dürfen und ihnen eine genauso<br />
schöne Zeit bieten zu können.<br />
Felix Delatron (R8a-1)<br />
44 Jahresbericht 2013
Realschule<br />
Weihnachtsaktion mit <strong>der</strong> Stadtmission<br />
Die <strong>Sabel</strong> Realschüler unterstützen die Einrichtung „Hilfen<br />
für Menschen in Wohnungsnot“ <strong>der</strong> Stadtmission mit 80<br />
Spendenpaketen<br />
Die Schüler <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Realschule <strong>Nürnberg</strong> haben in den<br />
vergangenen Jahren schon mehrere Spendenaktionen initiiert.<br />
Dieses Jahr gibt es ein Projekt mit <strong>der</strong> Stadtmission <strong>Nürnberg</strong>.<br />
Nach Absprache mit Heidi Ott, Einrichtungsleiterin <strong>der</strong> Stadtmission<br />
(Hilfen für Menschen in Wohnungsnot), sollten Pakete<br />
mit nützlichen Alltagsgegenständen zusammengestellt werden,<br />
wie z. B. Halsbonbons, Duschgel, Kugelschreiber, Notizblock<br />
u.v.m. Praktische Gegenstände, die in einem ohnehin schmalen<br />
Budget oftmals nicht vorgesehen sind.<br />
Viele Spen<strong>der</strong> folgten dem Aufruf <strong>der</strong> Schüler, übergaben Geld<br />
und ließen die Pakete von den fleißigen Schülern packen.<br />
Insgesamt konnten so 80 Pakete gefüllt und weihnachtlich<br />
verpackt werden. In Teamwork hat die Klasse R9a zusammen<br />
mit ihrem Lehrer Michael Ströhlein gewerkelt. Am Dienstag,<br />
17.12.2013, fand um 13:00 Uhr die Übergabe in den Räumen<br />
<strong>der</strong> Stadtmission in <strong>der</strong> Krellerstraße 3 im 1. Stock. (Nähe<br />
Rathenauplatz) statt.<br />
Päckchenpacken im Akkord<br />
Glückliche Gesichter von fleißigen Schülern<br />
Und weil es sich um eine wirklich tolle Aktion handelte, wurde<br />
das Ganze am Abend im Franken Fernsehen gezeigt und in <strong>der</strong><br />
regionalen Presse darüber berichtet.<br />
Schüler und Lehrer in neuen<br />
<strong>Sabel</strong> Jacken<br />
Bei den vieldiskutieren Vor- und Nachteilen von Schuluniformen<br />
darf nicht vergessen werden, dass viele Schüler<br />
stolz auf ihre Schule sind, wenn sie sich dort wohlfühlen.<br />
Dies möchten sie dann auch gerne zeigen, z.B. mit einem<br />
T-Shirt des Schullogos. Im Frühjahr hatte Herr Ströhlein,<br />
Vertrauenslehrer <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Realschule <strong>Nürnberg</strong>, ein tolles<br />
Angebot einer College Jacke mit eingesticktem Logo auf dem<br />
Tisch. Eine erste Befragung unter Schülern zeigte schnell,<br />
dass mit einer größeren Nachfrage zu rechnen sein wird. Also<br />
wurden Musterjacken angefor<strong>der</strong>t und Bestellungen in den<br />
Bereichen <strong>der</strong> Real- und Wirtschaftsschule eingesammelt.<br />
Auch viele Lehrer und Sozialpädagogen kamen an <strong>der</strong> günstigen<br />
Gelegenheit nicht vorbei und bestellten für 35 Euro<br />
ein Exemplar. Natürlich war die Bestellung freiwillig und es<br />
wurde sogar sichergestellt, dass es sich bei dem Material um<br />
zertifizierten Ökotex-Stoff handelt.<br />
Unser Foto zeigt Luise aus <strong>der</strong> R5a, die nun kaum noch<br />
ohne ihre neue Lieblingsjacke zu sehen ist.<br />
Nach einigen Wochen standen dann zahlreiche Kartons mit<br />
weit über 50 Jacken vor <strong>der</strong> Türe, die im „<strong>Sabel</strong>ino Schulshop“<br />
<strong>der</strong> Realschule an begeisterte große und kleine Fans<br />
verteilt wurde. Etliche Schüler bedauerten nun, nicht doch<br />
eine eigene Jacke bestellt zu haben, doch in Kürze laufen die<br />
Planungen für die <strong>Sabel</strong> Regenjacke an.<br />
Michael Ströhlein<br />
www.sabel.com<br />
45
Berufliche Oberschulen<br />
Erweiterung <strong>der</strong> Privaten<br />
Beruflichen Oberschule<br />
Fachabitur und Abitur etablieren sich im <strong>Sabel</strong> Schulverbund<br />
43 Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> 12. Jahrgangsstufe <strong>der</strong> Fachund<br />
Berufsoberschule <strong>Sabel</strong> stehen in diesem Schuljahr vor <strong>der</strong><br />
Herausfor<strong>der</strong>ung, das Fachabitur zu meistern, auch die Schülerinnen<br />
und Schüler <strong>der</strong> 13. Jahrgangsstufe wollen jetzt die<br />
fachgebundene bzw. die allgemeine Hochschulreife erwerben.<br />
In diesem Schuljahr erhielt die staatlich genehmigte Oberschule<br />
<strong>Sabel</strong> vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und<br />
Kultus, Wissenschaft und Kunst die Genehmigung auf Zweizügigkeit,<br />
sowohl in <strong>der</strong> Fach- als auch in <strong>der</strong> Berufsoberschule.<br />
Der Wunsch, einen höheren Schulabschluss zu erreichen, hat<br />
gegenüber dem Vorjahr um 100 Prozent zugenommen.<br />
Umdenken erfor<strong>der</strong>lich<br />
Der Wunsch ist <strong>der</strong> Vater des Gedankens. Um den höchstmöglichen<br />
Abschluss erreichen zu können, bedarf es neben einem<br />
ausführlichen Beratungsgespräch einer Reihe von Voraussetzungen,<br />
die ein(e) Schüler(in) mitbringen muss:<br />
• Mittlerer Schulabschluss<br />
• Durchschnitt in Deutsch, Mathematik und Englisch nicht<br />
schlechter als 3,67<br />
• Anerkannte Berufsausbildung (nur BOS)<br />
• Bewusstsein, dass ein Fachabitur o<strong>der</strong> Abitur ohne Fleiß<br />
nicht machbar ist<br />
• Aktives Wollen und Engagement weit über das übliche<br />
Maß hinaus<br />
Die manchmal zu späte Einsicht <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler<br />
wird oft über die Probezeitregelung bestraft. Das soll Lernwillige<br />
nicht abschrecken, aber bewusst machen, dass es keine<br />
Anlaufphase in <strong>der</strong> Oberschule gibt. Anwesenheit und aktive<br />
(!) Mitarbeit sind vom ersten Tag an unerlässlich, das Lernen<br />
ebenso. Das klingt einleuchtend, da es doch für alle Schularten<br />
gilt, jedenfalls theoretisch.<br />
Die Fachoberschule (FOS)<br />
Die FOS ist für diejenigen gedacht, die sofort nach dem mittleren<br />
Schulabschluss die Schullaufbahn fortsetzen möchten. Im<br />
Gegensatz zur 12. Jahrgangsstufe findet in <strong>der</strong> 11. Jahrgangsstufe<br />
Blockunterricht statt. Der Grund liegt in den gleich langen<br />
Praktikumsphasen, die erfolgreich zu absolvieren sind. So gibt es<br />
insgesamt vier Unterrichts- und vier Praktikumsblöcke, die über<br />
das ganze Schuljahr verteilt sind. Die Schülerinnen und Schüler<br />
wählen aus einem Katalog einen Betrieb aus und bewerben sich<br />
dort für ein Praktikum. Ein Betrieb darf maximal zwei Mal gewählt<br />
werden, dann ist nicht nur <strong>der</strong> Betrieb, son<strong>der</strong>n auch die<br />
Branche zu wechseln (z. B. von <strong>der</strong> Verwaltung in die Industrie).<br />
Die Probezeit dauert in <strong>der</strong> 11. Jahrgangsstufe ein halbes Jahr<br />
(bis zum Zwischenzeugnis). Die Probezeit ist bestanden, wenn<br />
in den Unterrichtsfächern einmal die Note 5 (mangelhaft,<br />
weniger als vier Punkte) feststeht und beide Praktikumsblöcke<br />
erfolgreich bewertet wurden.<br />
Die Probezeit dauert in <strong>der</strong> 12. Jahrgangsstufe bis zum 15.<br />
Dezember. Sie ist bestanden, wenn in allen Unterrichtsfächern<br />
einmal die Note 5 (mangelhaft, weniger als vier Punkte) erbracht<br />
wird.<br />
Probezeit nicht bestanden<br />
Sollte die Probezeit in <strong>der</strong> 11. Jahrgangsstufe nicht bestanden<br />
werden, so besteht für Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit,<br />
ohne Zeitverlust an die Berufsfachschule für kaufmännische<br />
Assistenten noch vor Ende des Halbjahres zu wechseln. Die<br />
staatlich anerkannte Ausbildung erfor<strong>der</strong>t ein dreimonatiges<br />
Praktikum. Die an <strong>der</strong> Fachoberschule geleisteten Praktikumsabschnitte<br />
werden an <strong>der</strong> Berufsfachschule anerkannt.<br />
Sollte die Probezeit in <strong>der</strong> 12. Jahrgangsstufe nicht bestanden<br />
werden, so besteht für Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Abschlussklassen<br />
die Möglichkeit, in eine Flexibilisierungsklasse zu<br />
wechseln. Die Schülerinnen und Schüler werden weiterhin mit<br />
dem Stoff <strong>der</strong> Abschlussklasse beschult, jedoch können sie nicht<br />
an einer Abschlussprüfung teilnehmen, zumal sie die Probezeit<br />
nicht bestanden haben. Sie sollen vielmehr den Stoff aufarbeiten<br />
und vertiefen, Lücken schließen und Stressbewältigung betreiben.<br />
Sozialpädagogen unterstützen sie bei ihrer Arbeit.<br />
Die Private Berufliche Oberschule <strong>Sabel</strong> führt keine Vorklasse in<br />
<strong>der</strong> Fachoberschule!<br />
Die Berufsoberschule (BOS)<br />
Die BOS ist für Jugendliche gedacht, die bereits einen mittleren<br />
Schulabschluss besitzen und inzwischen eine anerkannte<br />
Berufsausbildung absolviert bzw. absolviert haben. Die oben<br />
genannten Zulassungsvoraussetzungen bleiben Bestandteil <strong>der</strong><br />
Aufnahme, um sofort in die 12. Jahrgangsstufe (Abschlussklasse)<br />
einzusteigen.<br />
Wird die Durchschnittsnote nicht erreicht bzw. fehlt eines<br />
<strong>der</strong> drei zu prüfenden Fächer, ist nur die Aufnahme in die 11.<br />
Jahrgangsstufe (Vorklasse) möglich. Die Vorklasse gilt als bestanden,<br />
wenn in allen Unterrichtsfächern mindestens ausreichende<br />
Kenntnisse erreicht werden (mindestens vier Punkte in jedem<br />
Fach). Ein mittlerer Schulabschluss kann in einer staatlich genehmigten<br />
Schule in <strong>der</strong> Vorklasse nicht vergeben werden.<br />
Probezeit<br />
Die Probezeit dauert in <strong>der</strong> 12. Jahrgangsstufe bis zum 15.<br />
Dezember. Sie ist bestanden, wenn in allen Unterrichtsfächern<br />
einmal die Note 5 (mangelhaft, weniger als vier Punkte) erbracht<br />
wird.<br />
Probezeit nicht bestanden<br />
Sollte die Probezeit in <strong>der</strong> 12. Jahrgangsstufe nicht bestanden<br />
werden, so besteht für die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Abschlussklassen<br />
die Möglichkeit, in eine Flexibilisierungsklasse zu<br />
wechseln. Die Schülerinnen und Schüler werden weiterhin mit<br />
dem Stoff <strong>der</strong> Abschlussklasse beschult, jedoch können sie nicht<br />
an einer Abschlussprüfung teilnehmen, zumal sie die Probezeit<br />
nicht bestanden haben. Sie sollen vielmehr den Stoff aufarbeiten<br />
und vertiefen, Lücken schließen und Stressbewältigung betreiben.<br />
Sozialpädagogen unterstützen sie bei ihrer Arbeit.<br />
46 Jahresbericht 2013
Berufliche Oberschulen<br />
Allgemeine Fachhochschulreife<br />
Dieser Abschluss, auch Fachabitur genannt, wird nach <strong>der</strong> 12.<br />
Jahrgangsstufe FOS o<strong>der</strong> BOS vergeben, wenn die Abschlussprüfung<br />
bestanden wurde.<br />
Fachgebundene Hochschulreife<br />
Dieser Abschluss, auch fachgebundenes Abitur genannt, wird<br />
nach <strong>der</strong> 13. Jahrgangsstufe FOS o<strong>der</strong> BOS vergeben, wenn die<br />
Abschlussprüfung bestanden wurde und keine zweite Fremdsprache<br />
nachgewiesen werden kann.<br />
Allgemeine Hochschulreife<br />
Dieser Abschluss, auch allgemeines Abitur genannt, wird nach<br />
<strong>der</strong> 13. Klasse FOS o<strong>der</strong> BOS vergeben, wenn die Abschlussprüfung<br />
bestanden wurde und eine zweite Fremdsprache (auch zu<br />
einem späteren Zeitpunkt) nachgewiesen werden kann.<br />
Staatlich genehmigter Status<br />
Jede Schule, die neu gegründet wird, erhält nach eingehen<strong>der</strong><br />
Prüfung durch die Aufsichtsbehörden zunächst den genehmigten<br />
Status, um den Schulbetrieb zu eröffnen. Eine genehmigte<br />
Schule darf fast alles, was eine öffentliche Schule auch darf.<br />
Sie kann aber von den Zugangsvoraussetzungen abweichen,<br />
Probezeiten än<strong>der</strong>n und einige Sachen mehr. Sie darf jedoch<br />
keine Abschlusszeugnisse vergeben. Deswegen wird oft von einer<br />
Externenprüfung gesprochen. In <strong>der</strong> Externenprüfung dürfen<br />
die Jahresfortgangsnoten nicht eingerechnet werden. Es zählen<br />
nur die Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussprüfung. Weiterhin müssen in<br />
dieser Form acht statt vier Prüfungen absolviert werden. Dafür<br />
wird die Durchschnittsnote auch über acht Fächer ermittelt.<br />
Die prüfenden Schulen sind:<br />
Staatliche Fachoberschule Weißenburg für unsere FOS,<br />
Staatliche Berufsoberschule Ansbach für unsere BOS.<br />
Alle Prüfungen werden in den Unterrichtsräumen <strong>der</strong> Oberschule<br />
<strong>Sabel</strong> abgenommen.<br />
Der Vorkurs ist eine Teilzeitmaßnahme (drei Abende) an <strong>der</strong><br />
Privaten Beruflichen Oberschule <strong>Sabel</strong>. Wer sich dafür anmeldet,<br />
hat Anwesenheitspflicht und muss alle Leistungsnachweise<br />
erbringen. Im Vorkurs werden je zwei Stunden Mathematik,<br />
Deutsch und Englisch unterrichtet, zunächst auf dem Niveau<br />
des mittleren Schulabschlusses, dann ab <strong>der</strong> zweiten Hälfte auf<br />
dem Niveau <strong>der</strong> hinführenden Oberschule.<br />
Der Vorkurs ist bestanden, wenn in allen drei Fächern mindestens<br />
ausreichende Kenntnisse (mindestens vier Punkte) erreicht<br />
werden. Darüber wird ein Zeugnis erstellt. Mit dem bestandenen<br />
Vorkurs kann somit alternativ <strong>der</strong> Zugang zur Privaten<br />
Beruflichen Oberschule <strong>Sabel</strong> erlangt werden. Der mittlere<br />
Schulabschluss bleibt jedoch Voraussetzung.<br />
Ganztagsschule (rhythmisiert)<br />
Unter Berücksichtigung <strong>der</strong> hohen Anfor<strong>der</strong>ungen, die eine weiterführende<br />
Schule stellt, können die Schülerinnen und Schüler<br />
diesen nur gerecht werden, wenn wir Instrumentarien anbieten,<br />
um die Stofffülle aufzulockern, Ergänzungs- und Fachstunden<br />
sowie Trainingseinheiten zu integrieren, um das Gelernte zu<br />
vertiefen und Hausaufgaben unter Aufsicht zu betreuen. Gerade<br />
Schülerinnen und Schüler, die mit einem knappen Schnitt noch<br />
aufgenommen werden, weisen bereits Defizite auf, die abzubauen<br />
und <strong>der</strong>en Lücken zu schließen sind.<br />
Deshalb wurde ein pädagogisches Stundenkonzept entwickelt,<br />
das diese Instrumentarien beinhaltet. Seit drei Jahren wird dieses<br />
Konzept an <strong>der</strong> Privaten Beruflichen Oberschule erfolgreich<br />
umgesetzt, was sich letztlich auch in den bestanden Fach- und<br />
Abiturabschlüssen zeigt.<br />
Weitere Aktivitäten<br />
Wir wollen nicht nur unser pädagogisches Stundenkonzept<br />
weiter verbessern, son<strong>der</strong>n planen in den nächsten Jahren auch,<br />
weitere Ausbildungsrichtungen (z. B. Sozialwesen, Gesundheitswesen,<br />
internationales Management) aufzunehmen.<br />
Ebenso haben sich die Hochschultage bewährt. Die Schüler<br />
werden vom Unterricht befreit und können an verschiedenen<br />
Fachhochschulen und Universitäten den „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“<br />
besuchen, an Vorlesungen teilnehmen, die Zulassungsvoraussetzungen<br />
und Studienangebote studieren und sich mit Dozenten<br />
und Professoren unterhalten. So tragen wir intensiver zur<br />
Berufsfindung bei und ergänzen unser Beratungsangebot.<br />
Dipl.-Hdl. Richard F. Deller<br />
Stellv. Schulleiter für die Private Berufliche Oberschule <strong>Sabel</strong><br />
im Namen des Oberschulkollegiums<br />
Vorkurs<br />
Der Vorkurs ist eine Teilzeitmaßnahme <strong>der</strong> FOS und BOS<br />
(Beginn Ende Januar/Anfang Februar) und eignet sich insbeson<strong>der</strong>e<br />
für Schülerinnen und Schüler:<br />
• die kurz vor dem mittleren Schulabschluss stehen<br />
• die bereits einen mittleren Schulabschluss erworben haben,<br />
aber ihre Kenntnisse verbessern wollen<br />
• die die Zugangsvoraussetzungen nicht erfüllen werden<br />
(D, M, E) und<br />
• Jugendliche, die sich in <strong>der</strong> Berufsausbildung befinden und<br />
wie<strong>der</strong> in die schulische Arbeit einsteigen wollen<br />
www.sabel.com<br />
47
Berufliche Oberschulen<br />
Berufliche Oberschule <strong>Sabel</strong> bietet<br />
neuen Kurs für Schüler aus <strong>der</strong><br />
FOS/BOS 12 an<br />
Die Berufliche Oberschule <strong>Sabel</strong> (FOS/BOS) bietet seit<br />
dem 17.02.<strong>2014</strong> einen neuen Kurs an, <strong>der</strong> sich an all<br />
jene Schüler richtet, die die FOS/BOS in <strong>der</strong> Klasse 12<br />
abgebrochen haben o<strong>der</strong> die Probezeit in <strong>der</strong> FOS/BOS<br />
12 nicht bestanden haben.<br />
Der Kurs in bietet in den Kernfächern ein intensives Training<br />
an und läuft während des aktuellen zweiten Schulhalbjahres<br />
(17.02.<strong>2014</strong> bis 25.07.<strong>2014</strong>). Vorteil dieses Kurses ist zum<br />
einen, dass die Schüler weiter im Lernrhythmus bleiben und<br />
gleichzeitig den zurückliegenden Unterrichtsstoff in den<br />
Kernfächern aufarbeiten können.<br />
Dieses Angebot gibt es in <strong>der</strong> Metropolregion nur von den<br />
<strong>Sabel</strong> Schulen <strong>Nürnberg</strong>.<br />
Neues aus dem Fachbereich Werken<br />
48 Jahresbericht 2013
Kaufmännische Assistenten<br />
Solide kaufmännische<br />
Berufsausbildung bei <strong>Sabel</strong><br />
Enge Verknüpfung von Theorie und Praxis sichern den Erfolg<br />
Die staatlich anerkannte Berufsfachschule für kaufmännische<br />
Assistenten blickt inzwischen auf eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte<br />
zurück. Während in den Anfangsjahren eine<br />
schulische Berufsausbildung nicht mit <strong>der</strong> dualen Ausbildung<br />
in großem Umfang konkurrieren konnte, umso mehr<br />
nimmt sie heute einen großen und anerkannten Stellenwert<br />
in <strong>der</strong> beruflichen Ausbildung – nicht zuletzt im Hinblick<br />
auf weiterführende Schulen – ein. Drei Klassen im ersten<br />
und zwei Klassen im zweiten Ausbildungsjahr zeigen, dass die<br />
kaufmännische Ausbildung gefragter denn je ist. 52 Auszubildende<br />
stellen sich in diesem Jahr <strong>der</strong> staatlich anerkannten<br />
Abschlussprüfung.<br />
Die Qual <strong>der</strong> Wahl<br />
Nach einem erfolgreichen mittleren Schulabschluss stehen<br />
nicht nur die Schüler, son<strong>der</strong>n gerade die Eltern vor <strong>der</strong><br />
Entscheidung, wie es für ihre Kin<strong>der</strong> weitergehen soll. Dabei<br />
müssen alle Alternativen sorgfältig abgewogen werden:<br />
• Aufnahme einer Berufsausbildung im dualen System<br />
• Aufnahme einer Berufsausbildung im schulischen System<br />
• Besuch einer weiterführenden Schule, um einen höheren<br />
Schulabschluss zu erreichen<br />
Die Wahl ist sicherlich nicht einfach. Vor allem, weil bestimmte<br />
Zugangsvoraussetzungen zu erfüllen sind. Daher ist<br />
eine ausführliche Beratung durch unsere Schulleiter unerlässlich,<br />
um eine optimale Wahl für ihr Kind zu treffen. Eine zu<br />
schnelle Entscheidung führt oft zu einer Fehlentscheidung<br />
und geht mit einer verlorenen Zeit einher.<br />
Die Vorteile <strong>der</strong> schulischen Berufsausbildung<br />
Nicht nur die bisherige schulische Umgebung, son<strong>der</strong>n Lern- und<br />
Arbeitstechniken, Leistungserhebungen, Prüfungsbedingungen<br />
und Ferienzeiten gelten für unsere Schülerinnen und Schüler als<br />
vertraut. Was läge da näher, als mit einer schulischen Berufsausbildung<br />
fortzusetzen?<br />
Während in <strong>der</strong> dualen Berufsausbildung in einigen Unternehmen<br />
bestimmte Ausbildungsinhalte über die überbetriebliche<br />
Unterweisung (ÜLU) an den Industrie- und Handelskammern<br />
vermittelt werden müssen und <strong>der</strong> Wechsel zwischen Berufsschule<br />
und Ausbildungsbetrieb sehr unterschiedlich gehandhabt wird<br />
(z. B. Blockunterricht), sichert die schulische Berufsausbildung<br />
zum kaufmännischen Assistenten eine kontinuierlich umfassende,<br />
intensive und aktuelle Ausbildung, da nach <strong>der</strong> geltenden<br />
Stundentafel unterrichtet und durch ein dreimonatiges Praktikum<br />
praxisnah ergänzt wird.<br />
Hinzu kommt, dass <strong>der</strong> Besuch einer weiterführenden<br />
Schule (z. B. Fachoberschule) an bestimmte Voraussetzungen<br />
geknüpft ist, die die Schülerinnen und Schüler nicht immer<br />
sofort erfüllen können: die Durchschnittsnote in Mathematik,<br />
Deutsch und Englisch mit dem Schnitt von 3,33. Auch<br />
wenn die staatlich genehmigte Private Berufliche Oberschule<br />
den Schnitt auf 3,67 erweitert hat, bleibt dies für den/die<br />
eine(n) o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e(n) Schüler(in) eine momentan unüberwindbare<br />
Hürde.<br />
In diesem Fall ist die schulische Berufsausbildung eine hervorragende<br />
Alternative. Zum einen kann ein(e) Schüler(in)<br />
seine/ihre schulischen Kenntnisse verbessern und einen staatlich<br />
anerkannten Berufsabschluss erwerben und zum an<strong>der</strong>en<br />
kann <strong>der</strong> Weg <strong>der</strong> einjährigen Berufsoberschule ins Auge<br />
gefasst werden, um das eigentliche Ziel des höheren Schulabschlusses<br />
wie<strong>der</strong> zu verfolgen.<br />
Insgesamt müssen drei Jahre investiert werden, die jedoch<br />
zwei weitere Abschlüsse mit sich bringen: den Berufsabschluss<br />
und das Fachabitur.<br />
Derzeit wählen über 60 Prozent unserer kaufmännischen<br />
Absolventen den Weg <strong>der</strong> Berufsoberschule mit <strong>der</strong> Ausbildungsrichtung<br />
Wirtschaft und Verwaltung. 40% <strong>der</strong><br />
kaufmännischen Absolventen entscheiden sich für die<br />
Berufstätigkeit in Unternehmen, die ihnen zum Teil aus dem<br />
Praktikum her bekannt sind.<br />
Nach einigen Jahren Berufstätigkeit kann ebenso die berufliche<br />
Aufstiegsfortbildung (z. B. Wirtschaftsfachwirt an <strong>der</strong><br />
<strong>Sabel</strong> Akademie) anvisiert werden, die ebenso den Hochschulzugang<br />
ermöglicht.<br />
Tendenz zur Berufsoberschule<br />
nach <strong>der</strong> Berufsausbildung<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
in 30 %<br />
20<br />
10<br />
0<br />
35<br />
60<br />
Oberschule<br />
65<br />
Trotz Konkurrenzdruck stabil<br />
Die Alternativen, die sich für Schüler nach einem erfolgreichen<br />
mittleren Schulabschluss bieten, sind in den letzten Jahren<br />
erweitert worden:<br />
• Sehr gute Ausbildungssituation auf dem Bildungsmarkt<br />
• Kombinationen von Ausbildung und Studium<br />
• Ausbau <strong>der</strong> Fach- und Berufsoberschulen und <strong>der</strong>en<br />
Ausbildungsrichtungen<br />
• Mehr Ausbildungsrichtungen in Fachschulen und<br />
Akademien<br />
• Quereinstieg in die Einführungsklassen des Gymnasiums<br />
40<br />
Berufsleben<br />
2012/2013<br />
2013/<strong>2014</strong><br />
www.sabel.com<br />
49
Kaufmännische Assistenten<br />
Auf diese Einflüsse reagiert die Berufsfachschule für kaufmännische<br />
Assistenten sehr wohl mit einer kompakten und<br />
überzeugenden Berufsausbildung. Durch die Verschiebung<br />
auf dem Bildungsmarkt werden in Zukunft nur noch kommunale<br />
und private Bildungsträger den kaufmännischen<br />
Assistenten ausbilden.<br />
Somit übernimmt <strong>Sabel</strong> im nordbayerischen Raum den<br />
gesamten Marktanteil für die schulische kaufmännische Ausbildung<br />
und sichert sich als größte kaufmännische Berufsfachschule<br />
den Stellenwert und die Qualität <strong>der</strong> Ausbildung.<br />
Neue Ausbildungsrichtungen in Planung<br />
Wir bleiben aktuell und orientieren uns auf dem schulischen<br />
Bildungsmarkt. So fließen Trends, eine verstärkte Nachfrage<br />
und mo<strong>der</strong>ne Ausbildungsrichtungen in unsere Überlegungen<br />
ein. In den nächsten Schuljahren werden wir verstärkt<br />
unser Ausbildungsangebot im kaufmännischen Bereich<br />
erweitern:<br />
• Tourismus und Verkehrsmanagement<br />
• Gesundheits- und Sportmanagement<br />
• Werbung, Marketing und Logistik<br />
• Freizeit- und Hotelmanagement<br />
Aktivitäten an <strong>der</strong> Berufsfachschule<br />
Informationsaustausch und Kommunikation prägen das<br />
Miteinan<strong>der</strong>. Deshalb finden jedes Jahr die überregionalen<br />
Konferenzen aller bayerischen kaufmännischen Berufsfachschulen<br />
bei <strong>Sabel</strong> in <strong>Nürnberg</strong> statt. So können aktuelle<br />
Entwicklungen aufgenommen und die Ausbildung laufend<br />
verbessert werden. Dies geben wir umgehend an unsere Auszubildenden<br />
weiter.<br />
Überregionale Konferenz <strong>der</strong> Berufsfachschulen im Dezember 2013<br />
Ebenso legen wir großen Wert auf den internen Informationsaustausch<br />
unserer Auszubildenden. So können in <strong>der</strong><br />
Praktikumsbörse Erfahrungen, die unsere Auszubildenden<br />
im dreimonatigen Praktikum gewonnen haben, an die neuen<br />
Auszubildenden weitergeben und Betriebe sowie Ansprechpartner<br />
empfehlen.<br />
Stadt- und Betriebsbesichtigungen dürfen keinesfalls fehlen.<br />
Sie lockern die schulische Bildungsarbeit auf und bereichern<br />
die Auszubildenden mit neuen Kenntnissen und neu gewonnenen<br />
Erfahrungen.<br />
Internationale Abschlüsse an <strong>der</strong> Berufsfachschule<br />
Zusätzlich bietet <strong>Sabel</strong> internationale Abschlüsse an, die von<br />
zertifizierten Gesellschaften vergeben werden. Dazu gehören<br />
<strong>der</strong> ECDL (European Computer Driving Licence) aus dem<br />
Bereich <strong>der</strong> IT-Technik und <strong>der</strong> EBCL (European Business<br />
Competence Licence) aus dem Bereich <strong>der</strong> Betriebswirtschaftslehre.<br />
Weiterhin können fremdsprachige Zertifizierungen<br />
über den gemeinsamen europäischen Konferenzrahmen<br />
an <strong>der</strong> Atlas Sprachschule (z. B. Cambridge Certificate,<br />
TELC) erworben werden.<br />
Inzwischen for<strong>der</strong>n Unternehmen vermehrt die Vorlage dieser<br />
Zertifizierungen in den Bewerbungsunterlagen.<br />
Unsere Jugend zukunftsfähig machen<br />
Jugendliche wollen sowohl in <strong>der</strong> Gegenwart als auch in <strong>der</strong><br />
Zukunft glücklich und erfolgreich sein. So benötigen sie zum<br />
einen Kompetenzen, um sich in ihrer aktuellen Familienund<br />
Lebenssituation positiv entwickeln zu können.<br />
Zum an<strong>der</strong>en benötigen Jugendliche neben <strong>der</strong> Wissensvermittlung<br />
vermehrt Kompetenzen für die Welt von morgen:<br />
Personale und emotionale Kompetenzen, z. B.:<br />
• ausgeprägte Persönlichkeit, Charakterstärke, vielseitige<br />
Interessen<br />
• positives Selbstbild, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen,<br />
Mut, Optimismus<br />
• gesunde Lebensführung, sportliche Betätigung,<br />
Selbstmanagement, Selbstdisziplin, sinnvolle Freizeitgestaltung,<br />
Hobbys, Medienkompetenz<br />
• Flexibilität, Mobilität<br />
• Fähigkeit, Stress und hohen Leistungsdruck ertragen und<br />
sich entspannen zu können<br />
• Fähigkeit zur Bewältigung alltäglicher Belastungen und<br />
kritischer Lebensereignisse, Bereitschaft zu Selbsthilfe,<br />
Durchhaltevermögen, Verantwortungsbereitschaft<br />
Soziale und kommunikative Kompetenzen, z. B.:<br />
• Kommunikationsfertigkeiten (klare und verständliche<br />
Sprache, großer Wortschatz, bei Bedarf komplexe<br />
Satzbildung, Zuhören können, Empathie), Beherrschen<br />
<strong>der</strong> Schriftsprache<br />
• Team- und Kooperationsfähigkeiten, Integrations- und<br />
Anpassungsbereitschaft, Durchsetzungsfähigkeit, Konfliktlösefertigkeiten<br />
• Kompetenz <strong>der</strong> „Selbstvermarktung“<br />
Dieser Aufgabe stellen wir uns und bieten unseren Auszubildenden<br />
somit eine ganzheitlich attraktive und mo<strong>der</strong>ne<br />
Berufsausbildung an.<br />
Richard F. Deller<br />
stellv. Schulleiter <strong>der</strong> Berufsfachschule für kaufmännische<br />
Assistenten<br />
im Namen aller Kolleginnen und Kollegen<br />
50 Jahresbericht 2013
Kaufmännische Assistenten<br />
Schnelle Autos und süße Pralinen<br />
Am Montag, 30.04.<strong>2014</strong> stand auf dem Unterrichtsplan<br />
<strong>der</strong> 12. Klassen <strong>der</strong> Berufsfachschule für kaufmännische<br />
Assistenten: Exkursion zum BMW-Werk in Regensburg.<br />
Ein Schwerpunkt im Unterrichtsfach BPA ist die betriebliche<br />
Leistungserstellung – kurz Produktion. Naheliegend, dass <strong>der</strong><br />
Besuch eines Produktionsbetriebes so manchen theoretischen<br />
Inhalt besser verständlich macht.<br />
Betriebsbesichtigungen sind ein wertvoller Bestandteil des<br />
Unterrichts und BMW versteht es gut, informativ Produktionsabläufe<br />
vorzustellen und für ihre Produkte zu begeistern. Dies<br />
ist legitim und bringt so beiden Seiten Nutzen. Schade nur, dass<br />
we<strong>der</strong> bei BMW noch in <strong>der</strong> Pralinenfabrik Seidl fotografieren<br />
erlaubt war.<br />
Ein kurzer Rundgang durch die Regensburger Altstadt rundete<br />
den Tag ab.<br />
Waltraud Schober und Herbert Just<br />
(Klassenleiter KA 12a und 12b)<br />
Und weil das Fach BPA auch die Lehre vom Absatz, also dem<br />
Handel und Verkauf von Waren beinhaltet, machten wir einen<br />
„süßen“ Zwischenstopp an <strong>der</strong> Pralinenfabrik Seidl an <strong>der</strong> Autobahnausfahrt<br />
Laaber. Die Sortimentstiefe und Warenpräsentation<br />
im Bereich Pralinen und Schokolade wurde im Showroom<br />
von den Schülern bewun<strong>der</strong>t (und verkostet).<br />
Gestärkt ging es weiter zu BMW, wo die Schüler in zwei Gruppen<br />
aufgeteilt den kompletten Produktionsvorgang gezeigt und<br />
erklärt bekamen. Beeindruckend die Blechpresse, das Vorlacktauchbad<br />
und die robotergestützten Montageplätze. Spätestens<br />
bei <strong>der</strong> Sitzprobe in den ergonomisch geformten BMW-Sitzen<br />
waren sich alle überzeugt: „So ein Auto will ich auch!“<br />
Die Schüler <strong>der</strong> 12. Klassen vor dem BWM Infogebäude<br />
Frankonia GmbH -<br />
Der KA als Voraussetzung<br />
für den Einstieg in die<br />
Unternehmensleitung<br />
Wir möchten heute über die Firma<br />
Frankonia GmbH Glas- und Gebäu<strong>der</strong>einigung,<br />
<strong>der</strong>en Inhaber und Familienmitglie<strong>der</strong><br />
berichten.<br />
Wir möchten heute über die Firma Frankonia<br />
GmbH Glas- und Gebäu<strong>der</strong>einigung,<br />
<strong>der</strong>en Inhaber und Familienmitglie<strong>der</strong><br />
berichten. Bereits <strong>der</strong> Seniorchef<br />
Peter Vogt besuchte in München die<br />
<strong>Sabel</strong> Schule, ebenso die beiden Söhne<br />
Alexan<strong>der</strong> und Sebastian viele Jahre später<br />
die <strong>Sabel</strong> Schule in <strong>Nürnberg</strong>.<br />
Das dort vermittelte Wissen und speziell<br />
die Ausbildung von Alexan<strong>der</strong> und<br />
Sebastian Vogt nach <strong>der</strong> mittleren Reife<br />
zum kaufmännischen Assistenten, bildete<br />
die Basis für die daran anschließende<br />
Meisterschule von Sebastian Vogt, mit<br />
erfolgreichem Abschluss zum Gebäu<strong>der</strong>einigungsmeister.<br />
Durch den Eintritt<br />
als Assistent <strong>der</strong> Geschäftsleitung und<br />
Prokurist in das Familienunternehmen<br />
- welches durch den Gebäu<strong>der</strong>einigungsmeister<br />
Herrn Peter Vogt und seiner<br />
Schwiegermutter Frau Ute Nützel 1987<br />
gegründet wurde - übernahm Sebastian<br />
Vogt einen Großteil <strong>der</strong> Aufgaben<br />
seines Vaters. Aktuell bildet er sich zum<br />
Betriebswirt weiter.<br />
In Zusammenarbeit mit einem starken<br />
Team von Bereichs- und Objektleitern,<br />
gelang es ihm die Schulleitung <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong><br />
Schule von ihrem Dienstleistungsspektrum<br />
zu überzeugen, sodass sie mit Stolz<br />
die <strong>Sabel</strong> Schulen in <strong>Nürnberg</strong> sowie<br />
namhafte Unternehmen bundesweit zu<br />
ihrem Kundenportfolio zählen dürfen.<br />
Neben <strong>der</strong> Firma WÖHRL, s. Oliver<br />
und comma zählen auch die Firmen<br />
Siemens, Hochtief, Gesundheitseinrichtungen<br />
und allgemeine Verwaltungen zu<br />
ihrem Kundenstamm. Die Philosophie<br />
besteht aus dem Leitsatz „Wir nehmen<br />
Sauberkeit persönlich!“. Dies wird durch<br />
Kundennähe, kurze Dienstwege und<br />
Flexibilität stets gewährleistet. Durch<br />
das breitgefächerte Dienstleistungsspektrum<br />
<strong>der</strong> Frankonia ist es möglich auf<br />
die Bereiche Son<strong>der</strong>reinigung, Baureinigung,<br />
Glasreinigung, Teppichreinigung,<br />
Fahrtreppenreinigung und Unterhaltsreinigung<br />
sowie vieles an<strong>der</strong>e mehr zu<br />
zugreifen. Die Firma Frankonia beschäftigt<br />
heute 760 Mitarbeiter bundesweit,<br />
wovon ca. 20 % brutto beschäftigt<br />
sind. Im vorigen Jahr wurde ein Umsatz<br />
von 5,6 Millionen Euro erwirtschaftet.<br />
Die Firmenzentrale befindet sich<br />
in <strong>Nürnberg</strong>. Durch Stützpunkte und<br />
Mittelstandsverbundspartnerschaften ist<br />
die Firma Frankonia stolz ihre Kunden<br />
von Flensburg bis Passau betreuen zu<br />
können.<br />
Nähre Informationen über die Frankonia<br />
finden Sie auf <strong>der</strong> neugestalteten<br />
Homepage www.frankonia-service.de<br />
Sebastian Vogt mit seinem Vater Peter Vogt<br />
www.sabel.com<br />
51
52 Jahresbericht 2013
Gymnasium<br />
Privates Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches<br />
Gymnasium <strong>Sabel</strong><br />
Rückblick und Ausblick 2013/14<br />
Ende August 2013 erhielten die <strong>Sabel</strong> Schulen <strong>Nürnberg</strong><br />
vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und<br />
Kultus, Wissenschaft und Kunst die Genehmigung, in <strong>der</strong><br />
Widhalmstraße 4 ein Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches<br />
Gymnasium zu gründen.<br />
Mit nur wenigen Schülerinnen und Schüler begann unser<br />
Schulbetrieb am 12. September und ein junges dynamisches<br />
Kollegenteam machte sich mit viel Engagement an die Arbeit,<br />
diese neue Schule des <strong>Sabel</strong> Schulverbundes aufzubauen.<br />
Die Schulleitung legte ein pädagogisches Gesamtkonzept vor,<br />
das auf den Grundlagen einer sinnvollen kin<strong>der</strong>- und jugendgerechten<br />
Pädagogik basiert sowie von einem ganzheitlichen<br />
Bildungs- und Erziehungsbegriff ausgeht. Im Zentrum stehen<br />
neben <strong>der</strong> Wissens- und Wertevermittlung die Kin<strong>der</strong> und<br />
Jugendlichen. Deren Individualität soll wahrgenommen und sie<br />
gemäß ihrer Stärken optimal geför<strong>der</strong>t werden.<br />
Seit Einführung des G8 2004 in Bayern ist die bildungspolitische<br />
Diskussion über die Alltagsarbeit in den Schulen noch<br />
immer nicht zur Ruhe gekommen und die Rückkehr zu G9<br />
bzw. die Einführung eines Flexibilisierungsjahres in <strong>der</strong> 8. Jahrgangsstufe<br />
mit allem Für und Wi<strong>der</strong> wird weiterhin diskutiert.<br />
Daher haben sich die <strong>Sabel</strong> Schulen entschlossen, aufgrund <strong>der</strong><br />
jahrzehntelangen Tradition im Ganztagsschulbereich, auch das<br />
Gymnasium als gebundene bzw. rhythmisierte Ganztagsschule<br />
zu führen, um die Schülerinnen und Schüler in schulischer<br />
Hinsicht zu för<strong>der</strong>n und zu unterstützen.<br />
Am 9. Mai <strong>2014</strong> erfolgte die Einweihung unseres Gebäudes<br />
in <strong>der</strong> Widhalmstraße 4 mit einer Eröffnungsfeier, in <strong>der</strong> den<br />
Architekten, ausführenden Firmen und den politisch Verantwortlichen<br />
für ihr Engagement, planerisches Geschick und<br />
Durchhaltevermögen in einer sich über vier Jahre hinziehenden<br />
Planungs- und Bauphase gedankt wurde.<br />
Schulische und organisatorische Rahmenbedingungen<br />
Die Eingangsklasse wurde in dem neugebauten Gebäudekomplex<br />
des <strong>Sabel</strong> Schulverbunds mit den Klassen <strong>der</strong> Realschule<br />
und <strong>der</strong> Neuen Wirtschaftsschule etabliert. Das Gymnasium ist<br />
verkehrstechnisch gut und sicher zu erreichen, da zu allen Ortsteilen<br />
und anliegenden Nachbargemeinden <strong>Nürnberg</strong>s günstige<br />
Bus- und Bahnverbindungen bestehen.<br />
Neben den Klassenzimmern und Fachräumen für Biologie,<br />
Physik und Chemie verfügt die Schule über einen großen<br />
Multifunktionsraum, <strong>der</strong> als Aula bzw. Mensa genutzt wird. Ein<br />
spezieller Werkraum, ein Musikübungsraum zur qualifizierten<br />
und sachkundigen Durchführung von schulischen Vorhaben<br />
sowie ein großer Kunstraum im obersten Stockwerk, <strong>der</strong> mit<br />
viel Glas ausgestattet ist und daher hervorragende Lichtverhältnisse<br />
für den Kunstunterricht bietet, runden das mo<strong>der</strong>ne<br />
funktionale Erscheinungsbild <strong>der</strong> Schule ab. Zusätzlich sorgen<br />
Lerninseln als Gruppen- und sogenannte Rückzugsräume sowie<br />
die Bibliothek für eine angenehme Lernatmosphäre.<br />
Pädagogische Rahmenbedingungen<br />
Die individuelle För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen, d. h.<br />
ihre Stärken zu för<strong>der</strong>n und ihre Schwächen auszugleichen,<br />
steht im Mittelpunkt unseres pädagogischen Konzepts. Um<br />
dieses Ziel des individuellen Kompetenzerwerbs <strong>der</strong> Schülerinnen<br />
und Schüler zu erreichen, wurde ein vielfältiges Angebot an<br />
Lernsituationen im fachspezifischen Unterricht und an Neigungs-<br />
und Intensivierungsstunden über den ganzen Schultag<br />
hinweg sinnvoll eingeglie<strong>der</strong>t.<br />
Die Sprachenfolge beginnt in <strong>der</strong> 5. Jahrgangsstufe mit Englisch<br />
und wird in <strong>der</strong> 6. Jahrgangsstufe mit Latein o<strong>der</strong> Französisch<br />
fortgeführt. Erst mit Beginn <strong>der</strong> 8. Jahrgangsstufe wird das<br />
wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Profil angeboten und<br />
sukzessive bis zur 12. Jahrgangsstufe ausgebaut.<br />
Im zunehmenden Maße kommt es zur Vernetzung zwischen<br />
allen drei Handlungsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> individuellen För<strong>der</strong>ung, des<br />
Fach- und Intensivierungsunterrichts sowie <strong>der</strong> Neigungsgruppen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit dem Lehrkörper<br />
und den Sozialpädagogen als Schulfamilie und soziale<br />
Gemeinschaft sehen, wozu auch ein differenziertes und vielfältiges<br />
Ganztagsangebot beitragen soll. Fachunterricht, Ergänzungsunterricht,<br />
Zusatzangebote <strong>der</strong> individuellen För<strong>der</strong>ung<br />
und selbstständige Lernaktivitäten werden je nach individuellen<br />
Bedürfnissen miteinan<strong>der</strong> vernetzt und aufeinan<strong>der</strong> bezogen.<br />
So sollen die Schülerinnen und Schüler durch die Planung und<br />
Umsetzung eigener Projekte Selbstvertrauen, Eigenständigkeit,<br />
Kreativität und Kommunikationsfähigkeit erlangen. Weitere<br />
Maßnahmen tragen insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Tatsache Rechnung, dass<br />
sich die Schülerinnen und Schüler ca. acht bis neun Stunden in<br />
<strong>der</strong> Schule aufhalten.<br />
Rhythmisierung des Schulalltags<br />
Am Privaten Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Gymnasium<br />
<strong>Sabel</strong> wird die Grundidee <strong>der</strong> Rhythmisierung des<br />
Schulalltags, die obligatorischen Lernangebote wie Fachunterricht<br />
und Intensivierungsstunden mit den Freizeitaktivitäten<br />
und Neigungsgruppen an fünf Tagen <strong>der</strong> Woche durchgeführt.<br />
Dieser gebundene Ganztag eröffnet die Möglichkeit, Fachunterricht,<br />
individuelle För<strong>der</strong>ung, pädagogische Zusatzangebote<br />
und erzieherische Arbeit stärker miteinan<strong>der</strong> zu verzahnen, als<br />
dies in einer Halbtagsschule möglich wäre. Dieses Vorhaben<br />
erfor<strong>der</strong>t aber zugleich die Weiterentwicklung von Unterricht,<br />
<strong>der</strong> neue Unterrichtsformen wie selbsttätiges Lernen sowohl<br />
ermöglicht als auch erfor<strong>der</strong>lich werden lässt. Ein weiteres<br />
wesentliches Element ist die Reduktion bzw. <strong>der</strong> Verzicht auf<br />
Hausaufgaben. Abgesehen von längerfristigen Übungsnotwendigkeiten,<br />
wie dem kontinuierlichem Lernen und Wie<strong>der</strong>holen<br />
von Vokabeln, wird von Hausaufgaben abgesehen.<br />
www.sabel.com<br />
53
Gymnasium<br />
Die verpflichtende Anwesenheitszeit <strong>der</strong> Schülerinnen und<br />
Schüler erstreckt sich im nächsten Schuljahr auf fünf Tage die<br />
Woche: montags bis donnerstags von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
mit einer Mittagspause von 13:00 Uhr bis 13:45 Uhr. Freitags<br />
endet <strong>der</strong> Unterricht um 15:15 Uhr.<br />
Maßnahmen zur individuellen För<strong>der</strong>ung<br />
Da viele Schülerinnen und Schüler im häuslichen Bereich<br />
häufig keine optimalen Bedingungen für ein erfolgreiches Üben<br />
und Trainieren vorfinden, sind entsprechende Angebote im<br />
Rahmen des gebundenen Ganztags unerlässlich. Aber auch einzelne<br />
Projekt- und Lerngruppen können Beiträge zum sozialen<br />
Lernen liefern. Sie för<strong>der</strong>n Kompetenzen wie Kreativität und<br />
Kooperationsfähigkeit und bieten Möglichkeiten zur Entwicklung<br />
motorischer und affektiver Fähigkeiten. Außerdem kann<br />
die psychosoziale Beratung durch Sozialpädagogen das soziale<br />
Lernen optimieren. Sportliche, musikalische und künstlerische<br />
Angebote sind außerdem wesentliche Voraussetzungen für ein<br />
vielfältiges Schulleben und verstärken die Identifikation <strong>der</strong><br />
Schülerinnen und Schüler mit ihrer Schule. So können sie sich<br />
im musikalisch-künstlerischen Bereich, beim Theaterspiel, beim<br />
Sport, im ökologisch-naturwissenschaftlichen Feld und im Bereich<br />
<strong>der</strong> Sprachen erproben und entfalten. Soziales Lernen ist<br />
auch immer Bestandteil <strong>der</strong> Entfaltung individueller Begabung.<br />
Da die Leistungsheterogenität in den Eingangsklassen <strong>der</strong><br />
Gymnasien allgemein in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen<br />
hat, sind die Konsequenzen, die sich daraus ergeben,<br />
die intensive und individuelle För<strong>der</strong>ung aller Schülerinnen und<br />
Schüler, d. h. kleine Klassen und mehr Lehrer. So hat sich unser<br />
Zwei-Pädagogen-Prinzip nach finnischem Modell, wonach<br />
zwei Lehrkräfte bzw. eine Lehrkraft und eine <strong>der</strong> Klasse fest<br />
zugeordnete Sozialpädagogin im Unterricht - speziell in den<br />
Intensivierungsstunden - mit <strong>der</strong> Klasse arbeiten, um die Schülerinnen<br />
und Schüler individuell zu för<strong>der</strong>n, bestens bewährt<br />
und zu erheblichen Lernerfolgen bei den Kin<strong>der</strong>n bzw. zu<br />
<strong>der</strong>en Persönlichkeitsentfaltung geführt. Dem Pflichtunterricht<br />
steht unser 14-stündiger Ganztagsunterricht gegenüber, dessen<br />
Kern die Intensivierungsstunden beinhalten, die nach dem<br />
Zwei-Pädagogen-Prinzip durchgeführt werden. Denn Sozialpädagogen<br />
und Erzieher tragen mithilfe <strong>der</strong> Unterrichtsbegleitung<br />
und spezieller Methoden des Lernens dazu bei, die Aufnahmekapazität<br />
bei den Kin<strong>der</strong>n zu steigern. Auch unterstützen<br />
sie das Lehrerkollegium bei <strong>der</strong> Umsetzung genannter Ziele,<br />
indem sie die freizeitpädagogischen Angebote unterbreiten,<br />
individuelle Beratung für Schülerinnen und Schüler anbieten<br />
und in ständigem pädagogischen Austausch mit dem Kollegium<br />
<strong>der</strong> Schule stehen. Im Sinne <strong>der</strong> individuellen För<strong>der</strong>ung wird<br />
ab dem nächsten Schuljahr eine zunehmende Wahlfreiheit bei<br />
<strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong> Angebote im Nachmittagsbereich erfolgen, die<br />
Sport, Spaß und Spiel för<strong>der</strong>n. So werden die Schülerinnen und<br />
Schüler, je nach Begabung und Interesse, zwischen sehr unterschiedlichen<br />
Angebotsformen am Mittwoch- bzw. Freitagnachmittag<br />
wählen können. Der Unter- bzw. Überfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />
Schülerinnen und Schüler kann jedoch durch eine entsprechende<br />
Lenkung in den Neigungsgruppen entgegengewirkt werden.<br />
Lernforum <strong>Sabel</strong> (Legasthenie und Dyskalkulie)<br />
Schülerinnen und Schüler, die unter ausgeprägten Problemen<br />
in Deutsch, Mathematik o<strong>der</strong> Englisch leiden, finden fachkundige<br />
Hilfe in unserem LERNFORUM <strong>Sabel</strong>. Auch hier findet<br />
die Lernarbeit in Kleingruppen statt. In beson<strong>der</strong>s schwierigen<br />
Fällen und auf Wunsch wird jedoch auch eine Einzelför<strong>der</strong>ung<br />
angeboten. Ziel <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung ist es, die schulische Integration<br />
<strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler, die unter Legasthenie, einer<br />
Lese- und Rechtschreibschwäche bzw. Dyskalkulie leiden, zu<br />
för<strong>der</strong>n und <strong>der</strong>en Rechtschreib- bzw. Rechenleistung auf ein<br />
weitgehend „unauffälliges“ Niveau zu heben, um es ihnen damit<br />
zu ermöglichen, die Leistungen zu erbringen, die sie aufgrund<br />
ihrer Intelligenz durchaus im Stande sind zu leisten.<br />
Gestaltung <strong>der</strong> Mittagspause<br />
In einer Zeit, in <strong>der</strong> in vielen Familien die Tradition des<br />
gemeinsamen Essens immer mehr verloren geht, soll das<br />
gemeinsame Mittagessen nicht nur <strong>der</strong> gesunden Ernährung<br />
dienen, son<strong>der</strong>n auch ein Gemeinschaftserlebnis sein und<br />
zur Entwicklung <strong>der</strong> Esskultur beitragen. Die Teilnahme am<br />
warmen Mittagessen ist für die Schülerinnen und Schüler<br />
nicht verpflichtend, wird jedoch gewünscht. Die Essensausgabe<br />
erfolgt zeitlich gestaffelt, wobei die unteren Klassen zeitlich<br />
bevorzugt werden. Während <strong>der</strong> Mittagspause soll im nächsten<br />
Schuljahr das Angebot des Pausensports ausgeweitet werden.<br />
Da sich auf dem Schulgelände keine Turnhalle befindet, sollen<br />
speziell geschaffene Bewegungsräume die Möglichkeit bieten,<br />
sich sportlich zu betätigen. So werden Spiel- und Beschäftigungsangebote<br />
stattfinden, die den Schülerinnen und Schülern<br />
einen Ausgleich zum Unterricht und Anregungen zur sinnvollen<br />
Freizeitgestaltung bieten. Der verpflichtende Schulsport selbst<br />
findet in einer ca. fünf Minuten entfernt liegenden Turnhalle<br />
einer Mittelschule statt. In <strong>der</strong> Mittagspause bzw. vor und nach<br />
dem Unterricht stehen den Schülerinnen und Schülern die<br />
Bibliothek und verschiedene Rückzugsräume wie Lernnischen<br />
zum Selbststudium zur Verfügung. Ein erfolgreiches und nachhaltiges<br />
Lernen am Nachmittag ist allerdings nur dann möglich,<br />
wenn die Mittagspause zwischen 13:00 Uhr und 13:45 Uhr<br />
als Ruhe-, Erholungs- und Kommunikationszeit genutzt wird.<br />
Die Voraussetzungen hierfür, ein gesundes Essensangebot,<br />
Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten auf dem Schulgelände,<br />
Rückzugs-, Ruhe- und Kommunikationsmöglichkeiten in <strong>der</strong><br />
Bibliothek sowie in sehr ansprechend gestalteten Klassenzimmern<br />
bzw. Lerninseln vor den Klassenzimmern und sonstigen<br />
Fachräumen innerhalb des Schulgeländes, sind gegeben.<br />
Danke …<br />
Neben dem normalen Unterrichtsgeschehen gab es viele<br />
erfreuliche Aktivitäten, in denen unsere Schülerinnen und<br />
Schüler fachliche und soziale Kompetenzen erwerben konnten.<br />
Der Blick auf das musische und künstlerische Schaffen<br />
im vergangenen Schuljahr lässt für die Zukunft große Erwartungen<br />
erhoffen. So hob sich die Theater- und Kunstszene<br />
vom grauen Schulalltag ab. Herr Bernd Scheffer trug mit dem<br />
pädagogischen Trommeln zu einem besseren Miteinan<strong>der</strong> und<br />
54 Jahresbericht 2013
Gymnasium<br />
zur Konzentrationssteigerung <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler<br />
bei. Diese konnten bei <strong>der</strong> offiziellen Einweihungsfeier am 9.<br />
Mai ein eindrucksvolles Beispiel ihrer Arbeit zeigen. Auch die<br />
Theaterpädagogik kam in unserem Schulalltag nicht zu kurz.<br />
So hat <strong>der</strong> Deutschlehrer Herr Scheffer mit <strong>der</strong> Klasse das<br />
Theaterstück „Eine Woche voller Samstage“ einstudiert, das<br />
am Jahresende bei einem kleinen Sommerfest vorgeführt wird.<br />
Auch Frau Claudia Spanhel entlockte manchem Schüler bzw.<br />
mancher Schülerin eine künstlerische A<strong>der</strong>, was zum Entstehen<br />
vieler wun<strong>der</strong>schöner Kunstwerke führte, die man im Schulhaus<br />
bewun<strong>der</strong>n kann.<br />
Ein spezielles Dankeschön richtet sich weiterhin an Herrn<br />
Scheffer, dem es als Klassenleiter gelang, die Belange <strong>der</strong> einzelnen<br />
Schülerinnen und Schüler zu koordinieren, zum Wohle <strong>der</strong><br />
Schule und <strong>der</strong> gesamten Klasse zu agieren und ausgezeichnete<br />
Elternarbeit zu leisten. Er verstand es mit Fingerspitzengefühl,<br />
den Schülerinnen und Schülern den Wechsel von <strong>der</strong> Grundschule<br />
auf das Gymnasium zu erleichtern. Auch Herr Axel<br />
Claus, <strong>der</strong> Englischlehrer, leistete hervorragende Arbeit, indem<br />
er die Schülerinnen und Schüler zu fortwähren<strong>der</strong> Leistungssteigerung<br />
führte. An dieser Stelle sei auch Herrn Arne Engelhardt<br />
für sein Engagement in den verpflichtend vorgegebenen<br />
und freiwillig eingeführten Intensivierungsstunden gedankt. Er<br />
verstand es je<strong>der</strong>zeit äußerst geschickt, alle Schülerinnen und<br />
Schüler zur Arbeit zu motivieren.<br />
<strong>der</strong> Sozialpädagogen veranstaltet wurde. Dem Verwaltungsteam,<br />
beson<strong>der</strong>s Frau Nicole Schreiber, und den Hausmeistern gilt<br />
ebenso mein Dank. Vieles wäre ohne sie nicht machbar gewesen.<br />
Auch den Eltern und beson<strong>der</strong>s den beiden Klassenelternsprecherinnen,<br />
Frau Held-Kraus und Frau Colak, spreche ich<br />
für das vertrauensvolle Jahr <strong>der</strong> Kooperation meinen Dank aus.<br />
Nicht zuletzt danke ich meinem Stellvertreter Herrn Richard F.<br />
Deller in hohem Maße für seine tatkräftige Unterstützung.<br />
Sehen wir auf das kommende Schuljahr <strong>2014</strong>/15, so darf ich<br />
schon heute die Neuankömmlinge begrüßen und hoffe auf ein<br />
Lob für unsere pädagogischen und fachlichen Bemühungen<br />
sowie einen deutlichen Elternzuspruch zu unserem Schulprofil.<br />
Allen Leserinnen und Lesern dieses Jahresberichtes wünsche ich<br />
einen entspannten Urlaub und angenehme Sommerferien. Auf<br />
ein gesundes Wie<strong>der</strong>sehen im neuen Schuljahr!<br />
Magdalena Schilling<br />
Schulleiterin Gymnasium<br />
Nicht zu vergessen ist Herr Pierre Touko, dem es in seinen Fächern<br />
Mathematik und Natur und Technik gelang, alle Schüler<br />
trotz mancher Vorbehalte gegenüber <strong>der</strong> Mathematik von <strong>der</strong><br />
Bedeutung dieses Faches zu überzeugen. Den Religionspädagogen,<br />
Herrn Jürgen Kalb und Herrn Uwe Grau, danke ich, dass<br />
sie immer Zeit für Gespräche hatten, um sowohl individuelle als<br />
auch Klassenprobleme aufzuarbeiten. Ebenso gehört mein Dank<br />
den Musikpädagoginnen Frau Christiane Deck und Frau Christine<br />
Werhof und den beiden Sportlehrern Frau Renate Gottschlich<br />
und Herrn Georg Wilde für ihr großes Engagement.<br />
Danken möchte ich beson<strong>der</strong>s all den Kollegen, die neben <strong>der</strong><br />
umfangreichen Arbeit im Unterrichtsalltag weitere Aktivitäten<br />
zur Bildung und Erziehung unserer Schülerinnen und Schüler<br />
entfalteten, etwa bei Unterrichtsgängen, z.B. zur Tutanchamun-<br />
Ausstellung (Herr Engelhardt und Frau Baierkuhnlein), o<strong>der</strong><br />
bei <strong>der</strong> dreitägigen Klassenfahrt nach Rothenburg ob <strong>der</strong><br />
Tauber (Herr Scheffer und Frau Jasmin Temizkan) (siehe hierzu<br />
geson<strong>der</strong>ten Bericht). Ganz beson<strong>der</strong>s herzlich möchte ich mich<br />
bei Frau Ivona Papak und ihrem sozialpädagogischen Team für<br />
ihre kompetente und verantwortungsvolle Arbeit bedanken. Sie<br />
haben dazu beigetragen, dass das Zimmer <strong>der</strong> Sozialpädagogen<br />
als Schülertreffpunkt und <strong>der</strong> Aufenthaltsraum mit Kicker und<br />
Billard im Freizeitbereich als Zentrum außerunterrichtlicher<br />
Kommunikation von den Schülerinnen und Schülern in den<br />
Pausen so rege angenommen wurden. Dank des Einsatzes <strong>der</strong><br />
Sozialpädagoginnen und Erzieherinnen konnten Spannungen<br />
zwischen Schülerinnen und Schülern sofort gelöst werden.<br />
Einen Höhepunkt im Schulalltag bildete auch die Halloweenparty,<br />
die - gekoppelt mit einer Lesenacht - ebenso vom Team<br />
www.sabel.com<br />
55
Gymnasium<br />
Der Schullandheimaufenthalt<br />
<strong>der</strong> Klasse G5a<br />
In <strong>der</strong> Zeit vom 28. bis zum 30. April fand unser lang ersehnter<br />
Schullandheimaufenthalt in Rothenburg ob <strong>der</strong> Tauber<br />
statt, das uns eine Menge geboten hat.<br />
Als erstes wäre hier die wun<strong>der</strong>schöne Altstadt zu nennen, die<br />
wir sowohl durch mehrere Begehungen in <strong>der</strong> Klasse, als auch<br />
im Rahmen einer Stadtrallye eigenständig in Kleingruppen<br />
ausgiebig erkundeten. Beson<strong>der</strong>s gefiel uns dabei, dass man auf<br />
<strong>der</strong> geschlossenen Stadtmauer aus <strong>der</strong> frühen Neuzeit die Stadt<br />
komplett umrunden kann. Doch auch <strong>der</strong> schöne Burggarten<br />
mit seinem Blick ins Taubertal, das ihr vielleicht vom jährlich<br />
stattfindenden Taubertal-Open-Air kennen könntet, war alleine<br />
schon eine Reise wert. Am zweiten Tag besuchten wir das weltbekannte<br />
Kriminalmuseum, wo uns Herr Scheffer schon mal einen<br />
Einblick in das Fach Geschichte, das im nächsten Schuljahr auf<br />
uns zukommen wird, geliefert hat.<br />
Dort gab es nicht nur eine Ausstellung verschiedenster Folterinstrumente<br />
und zahlreiche Informationen zur Entwicklung unseres<br />
heutigen Rechtswesens, son<strong>der</strong>n auch eine eigene Abteilung zum<br />
Thema „Schulstrafen“. Glaubt uns, es hat wirklich Vorteile, dass<br />
wir heute zur Schule gehen und nicht in einer Zeit, als all diese<br />
Strafen noch erlaubt waren… Ihr seht, wir sind also wirklich viel<br />
gelaufen. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, am Abend in<br />
<strong>der</strong> Jugendherberge noch zu toben. Außerdem freuten wir uns<br />
auch, dass es dort eine supertolle Freilichtbühne gibt, auf <strong>der</strong> wir<br />
für unser Theaterstück, „DAS SAMS“, üben konnten. Am letzten<br />
Tag schließlich brachen wir gleich nach dem Frühstück auf und<br />
fuhren ein Stück mit dem Zug. Am Bahnhof Steinach stiegen<br />
wir aber wie<strong>der</strong> aus, da wir noch in einem Nachbarort eine Partie<br />
Minigolf spielen wollten. Herrn Scheffers Frau nahm unsere Koffer<br />
in Empfang und brachte uns stattdessen Rudi, ihren Hund,<br />
sodass wir ohne Lasten unsere Wan<strong>der</strong>ung von fünf Kilometern<br />
antreten konnten. Im Ort angekommen, erwartete uns Herrn<br />
Scheffers Oma, die dort wohnt, bereits mit einem warmen<br />
Mittagessen. Auch wenn wir alle sicherlich keine Golfprofis sind,<br />
hat das Minigolfspiel sehr viel Spaß gemacht, genauso wie die<br />
gesamte Fahrt. Und zum Glück konnten wir uns, nachdem wir<br />
heimgekommen waren, auch von dem vielen Wan<strong>der</strong>n erholen,<br />
da am nächsten Tag <strong>der</strong> Maifeiertag war.<br />
Die Klasse G5a zusammen mit Frau Temizkan und Herrn Scheffer<br />
Nicht nur unsere Gymnasiasten<br />
fühlen sich in <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Schulfamilie<br />
wohl….<br />
Mutter Amsel hat für ihren Nachwuchs ein Nest direkt am<br />
Eingang zum Schulhaus in den Lichtschacht gebaut. Dem<br />
Nachwuchs gefällt`s. Den Schülern auch.<br />
56 Jahresbericht 2013
Sozialarbeit<br />
Das Team „Schulsozialarbeit“ berichtet<br />
aus dem vergangenen Schuljahr<br />
Prinzipiell lässt sich festhalten, dass die Lernbegleiter(inn)en<br />
fester Bestandteil des <strong>Sabel</strong>-Schulalltags geworden sind und<br />
Schulsozialarbeit dadurch praktisch umgesetzt werden kann.<br />
Hauptaufgabe <strong>der</strong> Lernbegleiter ist es, für die kleinen und<br />
größeren Probleme <strong>der</strong> Schüler ein offenes Ohr zu haben.<br />
Daneben unterstützen wir die Lehrer im begleiteten Unterricht,<br />
übernehmen Vertretungen o<strong>der</strong> sind einfach Anlaufstelle<br />
während Leerlaufphasen. Wir haben uns hier gut eingelebt<br />
und sind froh für Euch, liebe Schülerinnen und Schüler, da<br />
sein zu können.<br />
Die folgenden Aktionen zeigen einen kleinen Ausschnitt <strong>der</strong><br />
Angebote, die wir neben dem „normalen Schulalltag“ in das<br />
Schulleben einbringen.<br />
Halloween-Party<br />
Den Auftakt machten wir mit unserer Halloween-Party für<br />
die unteren Jahrgangsstufen. Es gab eine gruselige Lesenacht<br />
mit anschließen<strong>der</strong> Übernachtung im neuen Schulgebäude.<br />
Natürlich war für das leibliche Wohl <strong>der</strong> lieben Kleinen<br />
gesorgt. Es gab leckere Blutsuppe, deftigen Knocheneintopf,<br />
glitzernde Augen vom Tablett. Um all das zu überleben durfte<br />
je<strong>der</strong> Schüler eine Freundin o<strong>der</strong> einen Freund mitbringen.<br />
Trotz <strong>der</strong> Gruseligkeiten hatten wir sehr viel Spaß! Toll war<br />
auch, dass die Eltern am nächsten Tag mit uns zusammen<br />
gefrühstückt haben. Eine herrliche Gelegenheit für entspannte<br />
Gespräche.<br />
Sankt Nikolaus und Lernfee bei <strong>der</strong> Bescherung<br />
Mottotag „Weißer Freitag“<br />
Ein gutes Mittel gegen Stress ist es, einfach an etwas an<strong>der</strong>es<br />
zu denken. Aus diesem Grund wurde <strong>der</strong> „Weiße Freitag“<br />
initiiert. „Weißes Kleidungsstück und du bist fein raus, ohne<br />
Weiß am Weißen Freitag heißt, du lässt dich mehr o<strong>der</strong> min<strong>der</strong><br />
freiwillig von den SozPäds schminken…“. So lautete die<br />
Ansage des sozialpädagogischen Teams. Am „Weißen Freitag“<br />
wurde viel gelacht, geredet und nicht nur an die Schule gedacht.<br />
Das ist die Hauptsache. Der nächste Mottotag kommt<br />
bestimmt!<br />
Ivona Papak<br />
(stellvertretend für das soizalpädagogische Team)<br />
Erschreckende Kostüme.....<br />
Alle waren verkleidet<br />
White Friday<br />
Es schmeckt am herrlich dekorierten Halloween-Festtisch<br />
Schokolade und Mandarinen für die Braven<br />
6. Dezember 2013. Sankt Nikolaus, <strong>der</strong> Schutzheilige <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>, feiert sein Fest und lässt es sich auch nicht nehmen in<br />
Begleitung seiner eleganten Lernfee die <strong>Sabel</strong>-Schule zu besuchen.<br />
Die Freude <strong>der</strong> Schüler über Schokolade war kaum zu<br />
bändigen und <strong>der</strong> Spitzname Nikolaus ist Herrn Engelhardt<br />
heute – Sommer <strong>2014</strong> – noch sicher.<br />
Wer nicht weiß angezogen ist wird geschminkt<br />
www.sabel.com<br />
57
<strong>Sabel</strong> Akademie<br />
Der Schlüssel zu beruflichem Erfolg<br />
heißt: „Weiterbildung“<br />
Täglich können wir sowohl in elektronischen als auch<br />
in Printmedien hören und lesen, wie wichtig <strong>der</strong> Einsatz<br />
von qualifizierten Fachkräften in unserer sich rasant<br />
verän<strong>der</strong>nden Arbeitswelt ist.<br />
Es reicht heute nicht mehr, dass man eine gute Berufsausbildung<br />
vorweisen kann, man muss auch über Zusatzqualifikationen<br />
verfügen, um den Anfor<strong>der</strong>ungen eines Jobs zu<br />
genügen. Eine Weiterbildung zum Erwerb dieser Zusatzqualifikationen<br />
ist daher unumgänglich. Investitionen in Weiterbildung<br />
bedeuten zusätzliches wertschöpfendes Know-how:<br />
die Voraussetzung für Wirtschaftswachstum.<br />
Die <strong>Sabel</strong> Akademie - die Erwachsenenbildung <strong>der</strong> Rudolf<br />
<strong>Sabel</strong> gemeinnützige Schulbetriebsgesellschaft mbH - bietet<br />
Lehrgänge und Seminare zum Erwerb zusätzlicher Fähigkeiten<br />
und Qualifikationen an. Wir legen größten Wert auf praxisbezogenen<br />
Unterricht auf hohem Niveau. Bei uns erfolgt<br />
<strong>der</strong> Unterricht in „altbewährter“ Form, das heißt es steht den<br />
Teilnehmern während <strong>der</strong> gesamten Lehrgangsdauer immer<br />
ein Fachdozent zur Verfügung. Individuelle Unterstützung jedes<br />
Teilnehmers steht bei uns an erster Stelle. Wir verzichten<br />
ganz bewusst auf sogenannte „Selbstlernprogramme“, wo die<br />
Teilnehmer sich mehr o<strong>der</strong> weniger selbst überlassen sind.<br />
bestehend aus folgenden Modulen:<br />
- Managementtechniken, Zeitmanagement, Reporting<br />
(2 Kurse)<br />
- Marketing, Vertrieb, Öffentlichkeitsarbeit, Internetrecht<br />
(3 Kurse)<br />
• Kaufmännische Weiterbildung - modular - Teilzeit<br />
bestehend aus folgenden Modulen:<br />
- Buchhaltung mit Datev/Lexware (3 Kurse)<br />
- Verkauf, Auftragswesen, Zahlungsverkehr (4 Kurse)<br />
• Kaufmännische Weiterbildung - modular - Vollzeit<br />
bestehend aus folgenden Modulen:<br />
- Finanzbuchhaltung mit Lexware und Datev (3 Kurse)<br />
- Vertrieb, Akquise, Kommunikation (4 Kurse)<br />
- Warenwirtschaft mit Lexware (1 Kurse)<br />
Nachfolgend Auszüge aus Schreiben ehemaliger<br />
Lehrgangsteilnehmer/innen:<br />
„…ich bedanke mich sehr herzlich für die hohe qualifizierte<br />
Weiterbildung an Ihrer Akademie“<br />
„ich werde die <strong>Sabel</strong> Akademie sehr gerne weiter empfehlen…“<br />
„Ich möchte <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Akademie danken…“<br />
„von Februar bis Juni belegte ich bei <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Akademie den<br />
Kurs Buchhaltungsfachkraft, um mein bisher erworbenes<br />
Fachwissen zu erweitern, zu aktualisieren und weitere Buchführungsprogramme<br />
zu erlernen. Da ich bereits über viele<br />
Jahre im Rechnungswesen tätig war und auch eine Weiterbildung<br />
zum Bilanzbuchhalter habe, war <strong>der</strong> fachliche Teil für<br />
mich eine gute Auffrischung und Aktualisierung…“<br />
„Der Fachdozent Herr Milde hat den Kurs auf hohem fachlichem<br />
Niveau und didaktisch sehr gut und anschaulich geleitet“<br />
„…da ich glücklicherweise gleich im Anschluss an den Kurs<br />
eine Stelle in einer Steuerkanzlei bekam, konnte ich mein im<br />
Kurs erworbenes Wissen dort sehr gut einsetzen und relativ<br />
schnell Fuß fassen.“<br />
Durch Weiterbildung zum Job<br />
Im Jahre 2013/<strong>2014</strong> hat die <strong>Nürnberg</strong>er <strong>Sabel</strong>-Akademie<br />
vielen Lehrgangsteilnehmern geholfen, durch den Erwerb<br />
einer zusätzlichen Qualifikation eine neue Arbeitsstelle zu<br />
erhalten.<br />
Geför<strong>der</strong>te Lehrgänge durch die Agentur für Arbeit (Alg 1 Empfänger)<br />
bzw. Jobcenter (Alg 2 / Hartz IV Empfänger)<br />
Durchgeführte Lehrgänge im Schuljahr 2013/<strong>2014</strong>:<br />
• Buchhaltungskraft mit Datev, Lexware und SAP (10 Kurse)<br />
6-monatiger Lehrgang (incl. zwei-monatigem Praktikum)<br />
• Modulare Qualifizierung für Akademiker/innen und<br />
kaufmännische Fach- und Führungskräfte<br />
„…<strong>der</strong> Buchhaltungskurs hat mir auf alle Fälle sehr viel gebracht.<br />
Außerdem tat es gut, Menschen mit ähnlichen Problemen kennenzulernen<br />
und Erfahrungen auszutauschen“<br />
„…nochmals herzlichen Dank an alle meine ehemaligen<br />
Dozenten“<br />
„…<strong>der</strong> Kurs war sehr lehrreich und die Dozenten sehr kompetent.<br />
Es war eine große Freude, bei <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Akademie zu<br />
lernen. Ich werde Sie je<strong>der</strong>zeit weiterempfehlen.“<br />
„ ich möchte mich für die gute Betreuung bei <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong><br />
Akademie bedanken…“<br />
58 Jahresbericht 2013
<strong>Sabel</strong> Akademie<br />
Zurzeit führen wir folgende Lehrgänge mit anschließendem<br />
Praktikum durch:<br />
• Buchhaltungskraft (Vollzeitlehrgang)<br />
Der Lehrgang vermittelt umfassendes Wissen im Bereich<br />
Finanzbuchführung sowie Lohn- und Gehaltsabrechnung.<br />
Die theoretischen Kenntnisse werden durch Übungen mit<br />
den Programmen Lexware und DATEV sowie SAP ergänzt.<br />
• Modulare Qualifizierung für Akademiker und kaufmännische<br />
Fach- und Führungskräfte (Vollzeitlehrgang)<br />
Gemeinsam mit drei Kooperationspartnern bieten wir eine<br />
modulare Weiterbildung - speziell für Akademiker und<br />
kaufmännische Fach- und Führungskräfte - an.<br />
- BWL und Management<br />
- Marketing, Vertrieb, Öffentlichkeitsarbeit, Internetrecht<br />
- Projektmanagement und Präsentationstechniken<br />
- Personalentwicklung, -führung und Arbeitsrecht<br />
- SAP-Basisqualifizierung<br />
- Kosten- und Leistungsrechnung, Controlling<br />
- Managementtechniken, Zeitmanagement, Reporting<br />
- Social Media<br />
- Business Englisch<br />
- Praktikum<br />
• Kaufmännische Weiterbildung - modular -<br />
Gemeinsam mit drei Kooperationspartnern bieten wir<br />
folgende Qualifizierung für kaufmännische Arbeitsuchende<br />
in Voll- und in Teilzeit an:<br />
- SAP-Basisqualifizierung<br />
- Verkauf, Auftragswesen, Zahlungsverkehr<br />
- Vertrieb, Akquise, Kommunikation<br />
- Bestellwesen, Einkauf, Zahlungsverkehr<br />
- Buchhaltung mit Datev/Lexware<br />
- Finanzbuchhaltung mit SAP R/3<br />
- Personalabrechnung, Reiseplanung und -abrechnung<br />
- Personalwesen, Reiseplanung und -abrechnung<br />
- Außenwirtschaft/-handel, Ausfuhr/Einfuhr, Zollrecht<br />
- Versand und Zollverfahren<br />
- MS-Office Vertiefung<br />
- Business Englisch<br />
- Betriebspraktikum<br />
- Das Unternehmen hat die Chance, den Praktikanten als künftigen<br />
neuen Mitarbeiter schätzen zu lernen und spart sich auf<br />
diese Weise eine aufwändige, kostspielige Personalsuche.<br />
Abend- bzw. Samstagskurse<br />
Buchhalter sind stets gefragt<br />
In <strong>der</strong> heutigen Zeit werden immer mehr Buchhaltungsfachkräfte<br />
gesucht. Aus diesem Grund bietet die <strong>Nürnberg</strong>er<br />
<strong>Sabel</strong>-Akademie den berufsbegleitenden Lehrgang „Finanzbuchhaltung<br />
mit DATEV“ an. Nach dieser Weiterqualifizierung<br />
verfügen die Teilnehmer über umfangreiche Kenntnisse<br />
<strong>der</strong> Buchführung und sind in <strong>der</strong> Lage, Finanzbuchhaltung<br />
mit aktueller Software (DATEV) fachkundig durchzuführen.<br />
Seminare und Inhouse-Schulungen<br />
Für Firmen bieten wir die Möglichkeit, ihre Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in speziellen Seminaren weiterzubilden o<strong>der</strong><br />
„Inhouse-Schulungen“ durchzuführen.<br />
Eine Gesamtübersicht unserer Seminare kann unter <strong>der</strong><br />
Telefonnummer 0911 23071 -30 angefor<strong>der</strong>t werden.<br />
Qualifizierte Fachdozenten<br />
Sämtliche Lehrgänge und Seminare <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong>-Akademie werden<br />
- nach wie vor - von qualifizierten Fachdozenten aus<br />
<strong>der</strong> Wirtschaft o<strong>der</strong> aus dem Bereich von Fach- und Hochschulen<br />
durchgeführt und die Teilnehmer(innen) müssen sich<br />
nicht durch PC-Selbstlernprogramme kämpfen.<br />
Mo<strong>der</strong>nst ausgestattete Computer-Räume<br />
Der Unterricht findet in mo<strong>der</strong>nst ausgestatteten Computerräumen<br />
statt, wobei jedem Teilnehmer ein eigener Multimedia-PC<br />
zur Verfügung steht.<br />
Interessierte Unternehmen haben die Möglichkeit, unsere<br />
Lehrgangsteilnehmer/innen - ohne jegliche Kosten -<br />
als Praktikanten/in kennen zu lernen.<br />
- Das Unternehmen gewinnt motivierte und qualifizierte<br />
Mitarbeiter(innen)<br />
- Es entstehen dem Unternehmen keine Kosten.<br />
Das Unternehmen hat keinerlei Risiken.<br />
- Die Teilnehmer sind kranken- und unfallversichert.<br />
www.sabel.com<br />
59
<strong>Sabel</strong> Akademie<br />
<strong>Sabel</strong>-Akademie: Nur 2 Minuten vom Hauptbahnhof<br />
Die <strong>Sabel</strong>-Akademie befindet sich in <strong>der</strong> Eilgutstraße 10, nur<br />
zwei Minuten vom Hauptbahnhof <strong>Nürnberg</strong> entfernt, und ist<br />
mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.<br />
Weitergehende Informationen<br />
Alle Lehrgänge und Seminare sind im Internet abrufbar unter:<br />
www.sabel.com (unter Standort <strong>Nürnberg</strong> und dort unter<br />
<strong>der</strong> Rubrik „Weiterbildung“)<br />
o<strong>der</strong> unter <strong>der</strong> Telefonnummer 0911 23071 -30<br />
Anmeldung und Beratung zu allen Lehrgängen und Seminaren<br />
unter <strong>der</strong> folgenden Adresse:<br />
<strong>Sabel</strong>-Akademie Eilgutstraße 10, 90443 <strong>Nürnberg</strong><br />
Telefon: 0911 23071-30 o<strong>der</strong> 0911 23071-0<br />
Fax: 0911 23071-36<br />
E-Mail: akademie-nbg@sabel.com<br />
Internet: www.sabel.com<br />
Ansprechpartner:<br />
Ulrich Jaeger<br />
Leiter <strong>der</strong> Weiterbildung<br />
Kathrin Sippach und Christine Vogel<br />
Verwaltung und Lehrgangsbetreuung <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong>-Akademie<br />
Ulrich Jaeger<br />
Pressemitteilung (Beratungslounge)<br />
Die <strong>Sabel</strong> Schulen <strong>Nürnberg</strong> feierten am Donnerstag,<br />
05. Dezember 2013 um 11:00 Uhr die Eröffnung <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong><br />
Beratungslounge in <strong>der</strong> Eilgutstraße 10 in 90443 <strong>Nürnberg</strong>.<br />
Der Wunsch nach gebündeltem Wissen und kompetenter<br />
Beratung war ausschlaggebend für die Einrichtung <strong>der</strong> Beratungslounge.<br />
An 5 Tagen die Woche, jeweils von 8:00 bis<br />
17:00 Uhr (freitags bis 16:00 Uhr), können dort interessierte<br />
Schüler und Erwachsene bei Fragen zu ihren Bildungsverläufen<br />
kompetent Auskunft erhalten.<br />
Bequeme Möbel als Grundlage für eine entspannte Beratung<br />
Bildungsverläufe sind individuell verschieden. Idealerweise<br />
verlaufen Bildungskarrieren geradlinig. Oftmals gibt es aber<br />
Brüche, Schulwechsel sind nötig o<strong>der</strong> schlimmstenfalls enden<br />
Bildungskarrieren jäh und abrupt. In diesen Fällen ist spezielles<br />
Beratungswissen nötig um den Bildungsverlauf zielführend<br />
in eine sinnvolle Richtung zu lenken. Die Beratungslounge<br />
steht Einzelpersonen sowie Gruppen für Beratungen<br />
zur Verfügung. Beson<strong>der</strong>e Informationsabende rund um das<br />
Thema Bildung ergänzen das Angebot.<br />
<strong>Nürnberg</strong>, 05.12.2013<br />
Die Beratungslounge von außen<br />
60 Jahresbericht 2013
<strong>Sabel</strong> Akademie<br />
<strong>Sabel</strong> Akademie <strong>Nürnberg</strong><br />
erweitert ihr Angebot:<br />
Best Ager Programm<br />
(für Menschen 50+)<br />
Die <strong>Sabel</strong> Akademie <strong>Nürnberg</strong> bietet ganz neu auch Kurse<br />
für Best Ager. Zu den Best Agern zählen Menschen, <strong>der</strong>en<br />
Alter 50 Jahre aufwärts beträgt.<br />
Das Angebot umfasst alles rund um das Thema Kommunikation.<br />
Zum einen werden Sprachkurse angeboten (Englisch,<br />
Französisch, Italienisch). Zum an<strong>der</strong>en wird das Thema<br />
Kommunizieren mit Neuen Medien aufgezeigt (E-Mails<br />
erstellen, Telefonieren via Skype, Buchungen im Internet etc.).<br />
In den Kursen bei <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Akademie – Best Ager wird in<br />
kleinen Gruppen und angepasstem Lerntempo gearbeitet.<br />
Beson<strong>der</strong>s viel Wert wird in <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Akademie – Best Ager<br />
darauf gelegt, jede(n) Teilnehmer/in an seinem/ihrem aktuellen<br />
Wissensstand abzuholen von dort aus weiter zu arbeiten.<br />
Auf <strong>der</strong> Messe Inviva, die am 14. und 15. März <strong>2014</strong> im<br />
Messezentrum <strong>Nürnberg</strong> stattfand, konnte das Angebot erstmalig<br />
präsentiert werden.<br />
Frau Dorn mit einer Interessentin auf dem Inviva Messestand<br />
Learning Friends<br />
„LearningFriends starten durch“<br />
Die <strong>Sabel</strong> <strong>Bildungsgruppe</strong> stellt ihr neuestes Projekt auf<br />
dem Bildungsmarkt vor: LearningFriends – Lernhilfe und<br />
Trainingscenter.<br />
LearningFriends hat drei Zielgruppen; Schüler, Auszubildende<br />
und Personen, die einen Bildungsabschluss nachholen wollen.<br />
Das Leistungsangebot von LearningFriends ist auf jede dieser<br />
drei Zielgruppen abgestimmt.<br />
• LearningFriends will Schülern helfen über klassische<br />
Nachhilfe, Ferienkurse und Elterntrainings ihre Leistungen<br />
zu steigern.<br />
• Auszubildenden wird bei LearningFriends über berufsbegleitende<br />
Trainings und spezielle Crashkurse vor <strong>der</strong><br />
Zwischen- und Abschlussprüfung eine optimale För<strong>der</strong>ung<br />
gewährt. Die enge Abstimmung mit Eltern und ausbildenden<br />
Betrieben ist dabei unerlässlich.<br />
• Personen, die den Quali, die Mittlere Reife o<strong>der</strong> das Abitur<br />
nachholen wollen, werden bei den LearningFriends in<br />
einem professionellen Umfeld empfangen. Eng im Austausch<br />
mit den bestehenden Schulen <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> <strong>Bildungsgruppe</strong><br />
wird damit ein hohes Qualitätsniveau garantiert.<br />
Klaus Wangelin, Leiter <strong>der</strong> LearningFriends, sieht die Problematik<br />
in diesem Bildungssegment folgen<strong>der</strong>maßen:<br />
„Wir müssen die Lernhilfe und zusätzlichen Trainings endlich<br />
vom Küchentisch wegholen und echte Chancen bieten.<br />
Das Image einiger weniger guter Anbieter wird durch den<br />
enormen Wildwuchs auf dem Markt stark beeinträchtigt.<br />
Knebelverträge und För<strong>der</strong>ung durch Je<strong>der</strong>mann bestimmen<br />
das Bild“.<br />
Aus diesem Grund gibt es bei LearningFriends keine Vertragsbindung.<br />
Wer Qualität anbietet kann getrost darauf<br />
verzichten.<br />
Im persönlichen Beratungsgespräch werden die Leistungsziele definiert<br />
www.sabel.com<br />
61
Standort München<br />
Tim Pfaelzer ist neuer<br />
Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
München, 3. September 2013<br />
Wechsel an <strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> Stiftung Private Wirtschaftsschulen<br />
<strong>Sabel</strong>.<br />
Im September 2013 übernahm Tim Pfaelzer den Vorstandsvorsitz<br />
<strong>der</strong> Stiftung Private Wirtschaftsschulen <strong>Sabel</strong>. Er löste<br />
damit Wolf-Dietrich Pfaelzer ab, <strong>der</strong> nach über 30-jähriger<br />
Tätigkeit für die Stiftung in seinen wohlverdienten Ruhestand<br />
ging. Den Grundstock für seine Karriere legte Tim Pfaelzer<br />
an <strong>der</strong> John Moore’s University, Liverpool mit dem Abschluss<br />
zum Master of International Business Administration (MBA).<br />
Zuvor hatte er eine Berufsausbildung bei <strong>Sabel</strong> gemacht,<br />
um dann anschließend das Abitur an einer oberbayerischen<br />
Berufsoberschule abzulegen. Schon bald war er in renommierten<br />
US-amerikanischen Unternehmen für das Produkt- und<br />
Zielgruppenmanagement in den Bereichen Education und<br />
eLearning verantwortlich. Alles in allem eine Musterkarriere<br />
ganz im Sinne des Stiftungsgrün<strong>der</strong>s Rudolf <strong>Sabel</strong>. Aufgrund<br />
seiner langjährigen Erfahrungen im Managementbereich und<br />
als intimer Kenner des nationalen und internationalen Bildungsmarktes<br />
mit engen Beziehungen zu Forschung und Lehre<br />
ist es sein Ziel, <strong>der</strong> Stiftung <strong>Sabel</strong> neue Impulse zu verleihen<br />
und die notwendigen Rahmenbedingungen für weitere Erfolge<br />
<strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> <strong>Bildungsgruppe</strong> zu schaffen.<br />
Der schlaue Weg nach<br />
Denver/Colorado<br />
Am 13. März wurde Phase 3 des Marketingprojektes<br />
„Nonstop-Flight Denver -München“ im Rahmen einer<br />
Präsentation durch die beteiligten Studierenden <strong>der</strong><br />
Fachakademie für Wirtschaft und des Flughafen Münchens<br />
erfolgreich abgeschlossen.<br />
Dieses Mal untersuchten die Studierenden als eine Alternative<br />
zu einer Nonstop-Verbindung den Flug von München<br />
über Reykyavik (Keflavik) nach Denver/Colorado. Eine<br />
sachkompetente Jury des Flughafens München bewertete die<br />
Projektarbeit. Ergebnis: Es macht Sinn aus vielerlei Gründen,<br />
diese Verbindung aus <strong>der</strong> Nische herauszuholen und<br />
als schlaue Verbindung gerade im touristischen Bereich nach<br />
USA und Kanada verstärkt zu vermarkten.<br />
Schüler fangen Feuer für SOS-<br />
Kin<strong>der</strong>dorf<br />
Private Wirtschaftsschule <strong>Sabel</strong><br />
startet zahlreiche Aktionen<br />
Dießen, 5. Juni <strong>2014</strong> - Für die Schüler <strong>der</strong> Klasse 10c3 <strong>der</strong><br />
privaten Wirtschaftsschule <strong>Sabel</strong> in München war es nicht<br />
einfach nur ein Projekt, das eben zum Unterricht gehört.<br />
Spätestens seit einem Besuch in Dießen waren sie Feuer und<br />
Flamme für das SOS-Kin<strong>der</strong>dorf – und starteten Aktionen,<br />
die weit über den schulischen Rahmen hinausgingen. Trotz<br />
Prüfungsstress sammelte die Abschlussklasse so 1600 Euro,<br />
die nun einigen Buben und Mädchen aus dem SOS-Kin<strong>der</strong>dorf<br />
eine Reittherapie ermöglichen.<br />
<strong>der</strong> Schule stellten sie das SOS-Kin<strong>der</strong>dorf vor und verteilten<br />
Werbegeschenke gegen Spenden. Sie hielten Referate, sammelten<br />
weitere Spenden und steckten etliche an<strong>der</strong>e Menschen<br />
mit ihrer Begeisterung an.<br />
Romina Huber rief in Eigenregie sogar zahlreiche Firmen an<br />
und bat – mit Erfolg – um Zuwendungen. Sie war es auch,<br />
die im Unterricht bei einem Bericht über den Besuch in Dießen<br />
den Satz sagte, <strong>der</strong> Schulleiter Dr. Sebastian Schmitter so<br />
beeindruckt hat: “Ich weiß nicht, was ihr vorhabt, aber ich<br />
geh da auf jeden Fall noch mal hin”.<br />
Fachlehrerin Georgia Renner hatte die Schüler auf das SOS-<br />
Kin<strong>der</strong>dorf aufmerksam gemacht, mit dem diese noch im<br />
Herbst 2013 einen ersten Kontakt aufnahmen. Per Mail wurden<br />
mit SOS-Mitarbeiter Adrian Schmidt unzählige Fragen<br />
und Antworten ausgetauscht, bevor es im Januar zu einem<br />
Besuch in Dießen kam.<br />
Bis dahin hatte die 10. Klasse schon eifrig Pfandflaschen im<br />
ganzen Schulhaus gesammelt und erstaunt festgestellt, wie<br />
viel Geld beim Einlösen zusammen kam. Beim Aktionstag an<br />
62 Jahresbericht 2013
Standort München<br />
„Aberglaube für Anfänger“<br />
Vertretungsstunde mit Elyas M’Barek<br />
München, 18. Oktober 2013. Wie ein Lauffeuer hatte es<br />
sich unter den Schülern <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Realschule rumgesprochen.<br />
Elyas M’Barek gibt eine Vertretungsstunde in<br />
<strong>der</strong> Klasse 10 c zum Thema „Aberglaube“.<br />
Die Zeitschrift Spiesser mit ihrer beliebten Serie „Vertretungsstunde<br />
mit Promi“ machte es möglich. Im Film mimt<br />
Elyas M’Barek oft den kleinkriminellen Mitschüler und Macho.<br />
Nicht nur die RTL-Serie “Türkisch für Anfänger” son<strong>der</strong>n<br />
auch <strong>der</strong> gleichnamige Film bescherten ihm den großen<br />
Durchbruch. Seine letzte Produktion, die Komödie „Fack ju<br />
Göhte“ – hatte in Deutschland mit über sieben Millionen die<br />
meisten Kinobesucher im Filmjahr 2013.<br />
In <strong>der</strong> Vertretungsstunde mussten die Schülerinnen und<br />
Schüler <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Realschule ihm Rede und Antwort stehen<br />
über Horoskope, Rituale und schwarze Katzen – kein leichter<br />
Job, zumal niemand seiner Schüler so richtig abergläubisch<br />
ist! Kommentar von David aus <strong>der</strong> 10 c: “Es war toll, eine<br />
bekannte Person im Unterricht zu haben. Elyas könnte das<br />
ruhig öfter machen.”<br />
Das Video zur Vertretungsstunde finden Sie auf Spiesser.<br />
de/artikel/vertretungsstunde-elyas. Spiegel Online berichtet<br />
ebenfalls über dieses gelungene Experiment.<br />
Standort Saalfeld<br />
Die Fachschule für Technik im<br />
Schuljahr 2013/<strong>2014</strong><br />
Nachdem zum ersten Mal eine Klasse <strong>der</strong> Fachschule<br />
im Sommer 2013 sehr erfolgreich ihre Abschlussprüfungen<br />
zum Staatlich geprüften Techniker in <strong>der</strong> Fachrichtung<br />
Maschinentechnik/Maschinenbautechnik absolviert<br />
hatte, startete das neue Schuljahr im September<br />
mit einigen formellen und personellen Neuerungen.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> mangelnden Nachfrage nach dem Ausbildungsgang<br />
des Staatlich geprüften Betriebswirtes, entschloss man<br />
sich, die angebotene Aufstiegsqualifizierung auf die technischen<br />
Fachrichtungen Maschinentechnik/Maschinenbautechnik<br />
und Mechatronik zu konzentrieren. Dieser Entscheidung<br />
geschuldet, wurde aus <strong>der</strong> Fachschule für Wirtschaft und<br />
Technik die reine Fachschule für Technik. Neben dieser<br />
konzeptionellen Fokussierung erfolgte zu Beginn des Schuljahres<br />
2013/<strong>2014</strong> auch eine Neubesetzung <strong>der</strong> Schulleitung.<br />
Nachdem Herr Pfaelzer seinen wohlverdienten Ruhestand<br />
angetreten hatte, entstand an <strong>der</strong> Saalfel<strong>der</strong> Fachschule die<br />
Notwendigkeit einer personellen Verän<strong>der</strong>ung. Frau Hänsel,<br />
zudem Zeitpunkt bereits Assistentin <strong>der</strong> Schulleitung und<br />
Lehrerin an <strong>der</strong> Fachschule, entschloss sich ab dem Schuljahr<br />
2013/<strong>2014</strong> die Geschicke <strong>der</strong> Saalfel<strong>der</strong> Fachschule selbst<br />
in die Hand zu nehmen und die vorhanden Strukturen als<br />
Schulleiterin weiterzuführen und auszubauen.<br />
So gelang es, trotz <strong>der</strong> notwendigen Verän<strong>der</strong>ungen, organisiert<br />
in das neue Schuljahr zu starten und mit <strong>der</strong> MB 13<br />
eine weitere Teilzeitklasse im Bereich Maschinentechnik/<br />
Maschinenbautechnik an <strong>der</strong> Fachschule aufzunehmen. Nach<br />
dem Abschluss <strong>der</strong> Vollzeitklasse im Sommer 2013 befinden<br />
sich nunmehr ausschließlich Teilzeitklassen zur Ausbildung<br />
an <strong>der</strong> Saalfel<strong>der</strong> Fachschule. Auch im Schuljahr <strong>2014</strong>/2015<br />
wird sich zum <strong>der</strong>zeitigen Stand dieser Trend zur ausschließlich<br />
nebenberuflichen Aufstiegsqualifizierung fortsetzen und<br />
damit für die Zukunft <strong>der</strong> Fachschule eine Konzentration auf<br />
die Teilzeitausbildung in den Abendstunden mit sich bringen.<br />
Mit <strong>der</strong> fortschreitenden Schulentwicklung näherte sich<br />
in diesem Schuljahr auch die erste Teilklasse ihrem Ausbildungsende.<br />
11 Schüler <strong>der</strong> Fachrichtung Mechatronik haben<br />
im Herbst 2010 als erste Schüler <strong>der</strong> Saalfel<strong>der</strong> Fachschule<br />
ihre Teilzeitausbildung begonnen und versuchen diese nun in<br />
den nächsten Tagen erfolgreich abzuschließen. Wir wünschen<br />
Ihnen für die noch ausstehenden mündlichen Prüfungen<br />
alles Gute und hoffen, dass sie die vier Jahre <strong>Sabel</strong> Schule in<br />
positiver Erinnerung behalten werden.<br />
www.sabel.com<br />
63
Standort Saalfeld<br />
Der Standort Saalfeld im<br />
Schuljahr 2013/14<br />
Schule heißt nicht nur lernen und pauken. Schule<br />
bedeutet zunehmend mehr auch Lebensraum. Lebensraum<br />
vor allem für unsere Schülerinnen und Schüler<br />
unserer Gemeinschaftsschule als Wirtschaftsschule.<br />
Diese Kin<strong>der</strong> sind es vor allem, die ganztägig in unserer<br />
Schule sowohl ihren Unterricht, als auch die ergänzenden<br />
Lernzeiten und eine Vielzahl von Angeboten in Form von<br />
Arbeitsgemeinschaften absolvieren. Ein anspruchsvolles<br />
Tagesprogramm für unsere Schüler, aber auch für unsere<br />
Lehrerinnen und Lehrer, unsere Sozialschularbeiterin und<br />
unsere Pädagogen und Dozenten im Bereich <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaften.<br />
In diesem Schuljahr hat sich die Schulleitung neu konstituiert,<br />
d.h. <strong>der</strong> Schulleiter, Herr Kücholl und sein Leitungsteam<br />
mit seinem Stellvertreter Herrn Wieduwilt und<br />
dem Verantwortlichen für die Ganztagsbetreuung und die<br />
Stundenplanung, Herrn Ohlhorst. Auch die schulorganisatorischen<br />
Fragen haben wir effizienter gestaltet und den Bereich<br />
des Marketings neu geordnet, <strong>der</strong> jetzt fe<strong>der</strong>führend von<br />
Frau Kracik geleitet wird. Die Zusammenarbeit mit unserem<br />
Schulför<strong>der</strong>verein „Freundeskreis <strong>Sabel</strong> Schule Saalfeld e.<br />
V.“ werden wir zu Beginn des neuen Schuljahres zunehmend<br />
mit den Eltern und Schülern in gemeinsamer Arbeit auf eine<br />
interessante Stufe stellen können.<br />
Unsere grundsätzliche Entscheidung zur Entwicklung einer<br />
Gemeinschaftsschule als Wirtschaftsschule hat ihr eigenes<br />
Profil. Wir wollen alle Schülerinnen und Schüler auf den<br />
Einstieg in die berufliche Ausbildung bestens vorbereiten.<br />
Das untersetzen wir sowohl im Unterrichtskonzept, als auch<br />
in Kooperationen mit vielen Partnern. Wir möchten gerade<br />
am Ende eines Schuljahres allen unseren Partnern herzlich<br />
Dank sagen. Auch in Zukunft wollen wir dieses Netzwerk<br />
ausbauen und weitere Projekte initiieren. Viele gute Ergebnisse<br />
können wir bilanzieren, so u.a. haben unsere Schüler<br />
einen erfolgreichen Sponsorenlauf absolviert, <strong>der</strong> Einnahmen<br />
von ca. 3.850 € eingespielt hat. Wir werden zum Abschluss<br />
des Schuljahres ein gut organisiertes Schulfest durchführen,<br />
dass <strong>der</strong> Höhepunkt unserer Aktivitäten sein wird.<br />
Wir ziehen Bilanz für unsere erste Klasse 1 - eine Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
für alle unsere Pädagogen. Herzlichen Dank unseren<br />
Lehrerinnen und Lehrern, die mit viel Engagement und Einfühlungsvermögen<br />
diese Herausfor<strong>der</strong>ung gemeistert haben.<br />
Unser Dank geht an die Schulelternvertreter, an die Elternvertreter<br />
<strong>der</strong> Klassen und die Eltern aller Klassen, die sich<br />
mit vielen Ideen und Vorschlägen für eine Verbesserung <strong>der</strong><br />
schulischen Abläufe und ergänzenden Angebote eingebracht<br />
haben. Die tägliche Arbeit all unserer Lehrerinnen und<br />
Lehrer und unserer Schulsozialarbeiterin, die wir seit diesem<br />
Schuljahr in Kooperation mit <strong>der</strong> Diakonie im Einsatz<br />
haben, möchte ich an dieser Stelle beson<strong>der</strong>s würdigen.<br />
Unsere Fachschule für Technik, mit unserer Schulleiterin<br />
Frau Hänsel an <strong>der</strong> Spitze, kann gleichfalls eine gute Bilanz<br />
ziehen. Die Teilzeitklassen Maschinenbau und Mechatronik<br />
haben zum Ende dieses Schuljahres gute bis sehr gute Lernergebnisse<br />
erreicht. Die Techniker in <strong>der</strong> Fachrichtung Mechatronik<br />
werden in diesem Schuljahr ihre Abschlussprüfung<br />
absolvieren und sind bestens vorbereitet. Die Unternehmen<br />
in <strong>der</strong> Region werden somit in Kürze auf unsere Absolventen<br />
zurückgreifen können und somit eine Wertschöpfung<br />
für das Unternehmen erreichen können. Wir danken auch<br />
an dieser Stelle den Unternehmen für die Zusammenarbeit,<br />
insbeson<strong>der</strong>e für die interessanten Themen für die erfor<strong>der</strong>liche<br />
Projektarbeit unserer Fachschüler. Die zum Abschluss<br />
ergänzenden Prüfungen zum Erwerb <strong>der</strong> Fachhochschulreife<br />
und <strong>der</strong> Prüfung vor <strong>der</strong> Handwerkskammer Ostthüringen<br />
zum Erwerb <strong>der</strong> Berechtigung als Ausbil<strong>der</strong> wirksam zu<br />
werden (AdA- Schein), wurden von <strong>der</strong> Mehrheit erfolgreich<br />
absolviert.<br />
Herzlichen Glückwunsch.<br />
Wir bedanken uns bei allen Fachlehrerinnen und Fachlehrern<br />
für die praxisorientierte Unterrichtsgestaltung.<br />
Seit dem Schuljahr 2012/13 sind wir in Zusammenarbeit mit<br />
einer Projektgruppe, bestehend aus dem Leiter und zugleich<br />
Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt Ludwigsstadt und einer Vielzahl von<br />
Unternehmen mit einer Fachoberschule am Rennsteig in<br />
Ludwigsstadt gestartet. Zurzeit absolvieren die Schülerinnen<br />
und Schüler des ersten Jahrganges die Abschlussprüfungen.<br />
In <strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> staatlichen Anerkennung ist das eine<br />
beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung, sowohl für die Schüler, als auch<br />
für das Lehrpersonal, denn in fast allen Fächern erfolgt eine<br />
Prüfung.<br />
Die Absolventen <strong>der</strong> Fachoberschule sind vor allem für die<br />
Unternehmen <strong>der</strong> Region erste Ansprechpartner für ein<br />
duales Studium. In <strong>der</strong> Aufbauphase <strong>der</strong> Fachoberschule<br />
danken wir insbeson<strong>der</strong>e allen beteiligten Partnern, unseren<br />
Lehrerinnen und Lehrern, den Ausbil<strong>der</strong>n in den beteiligten<br />
Firmen während <strong>der</strong> Fachpraktika und dem Schulsekretariat.<br />
Bildung ist das Fundament für die Zukunft eines jeden<br />
Menschen, vor allem unserer Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen, o<strong>der</strong><br />
wie es unsere Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong>- Schulen, Herr Dr. Gustav<br />
Adolf <strong>Sabel</strong> so treffend sagte: „Bildung – ein Fundament fürs<br />
Leben“<br />
Saalfeld, 25. Juni <strong>2014</strong><br />
<strong>Sabel</strong> Saalfeld<br />
Michael Wilde<br />
Geschäftsführer<br />
64 Jahresbericht 2013
Atlas<br />
Staatlich anerkannte Berufsfachschule<br />
für Fremdsprachenberufe<br />
im <strong>Sabel</strong>-Schulverbund<br />
Ausbildung zum/zur Staatlich geprüft(en)<br />
Fremdsprachenkorrespondent(en)/in<br />
Laut <strong>der</strong> jüngst im Juli <strong>2014</strong> erschienenen CBI/Pearson<br />
Education and Skills-Studie verlangen immer mehr Firmen<br />
Fremdsprachenkenntnisse von ihren Mitarbeitern,<br />
um neue Märkte erschließen zu können.<br />
Die führenden europäischen Sprachen sind bei britischen<br />
Unternehmen sehr gefragt und fast zwei Drittel aller Firmen<br />
(65%) geben an, dass sie Fremdsprachenfertigkeiten als sehr<br />
wichtig erachten und einen großen Bedarf haben. Viele<br />
Unternehmen vertreten die Meinung, dass Fremdsprachenkenntnisse<br />
<strong>der</strong> Mitarbeiter för<strong>der</strong>lich für den geschäftlichen<br />
Erfolg sowie hilfreich für den Aufbau von Überseekontakten<br />
sind.<br />
Fremdsprachen als Karriere-Booster<br />
Weitere Arbeitsmarktstudien belegen, dass sich durch den<br />
Erwerb fundierter Fremdsprachen-kenntnisse die Karrierechancen<br />
von Bewerbern um ein Vielfaches potenzieren<br />
lassen. Arbeitsmarktforscher verwenden in diesem Zusammenhang<br />
häufig den Begriff „enhanced employability“. In<br />
Zeiten von e-commerce und globaler Vernetzung besteht ein<br />
großer, branchenunabhängiger Bedarf an Fachkräften, die<br />
die Fremdsprachen – im Gegensatz zu den üblicherweise an<br />
vielen Schulen erworbenen eher passiven Sprachkenntnissen<br />
– wirklich fließend und verhandlungssicher beherrschen und<br />
in <strong>der</strong> Praxis je<strong>der</strong>zeit abrufen können.<br />
Die optimale Startrampe für diesen Karriere-Kick bietet<br />
die interkulturelle Berufsausbildung zum / zur Staatlich<br />
geprüften Fremdsprachenkorrespondent(en)/in an <strong>der</strong><br />
Atlas Sprachschule.<br />
Den Absolvent(en)/innen <strong>der</strong> Berufsfachschule bietet sich<br />
ein breites Spektrum potentieller Einsatzmöglichkeiten bei<br />
internationalen Konzernen, Organisationen und Behörden,<br />
mittelständischen Unternehmen o<strong>der</strong> Kleinbetrieben in<br />
unterschiedlichsten Bereichen, sei es im Projektmanagement<br />
international agieren<strong>der</strong> Energie- und Pharmakonzerne,<br />
Speditionen und Patentanwälte, gleichermaßen aber auch im<br />
Hotelfach, in <strong>der</strong> Tourismusbranche, bei Messegesellschaften,<br />
im Marketing und Verlagswesen, bei Kulturämtern und im<br />
Eventmanagement.<br />
Die Schule genießt einen hervorragenden Ruf und erzielt<br />
regelmäßig Top-Ergebnisse bei den landesweiten Abschlussprüfungen.<br />
So erzielte die Berufsfachschule bei den letztjährigen<br />
Abschlussprüfungen mehrfach die besten Ergebnisse aller<br />
mittelfränkischen Berufsfachschulen sowie deutlich bessere<br />
Ergebnisse als <strong>der</strong> landesweite Durchschnitt. Auch bei <strong>der</strong><br />
Abschlussprüfung <strong>2014</strong> erzielten die Absolvent(en)/innen<br />
überdurchschnittlich gute Ergebnisse.<br />
Die Atlas Sprachschule hat eine lange Liste von Staatspreisträgern<br />
vorzuweisen. Die Liste <strong>der</strong> Staatspreisträger wird<br />
auch <strong>2014</strong> mit Annalena Wachmeier fortgesetzt, die sowohl<br />
in <strong>der</strong> Ersten Fremdsprache Englisch als auch in <strong>der</strong> Zweiten<br />
Fremdsprache Spanisch ein Traumergebnis mit einem Notendurchschnitt<br />
von 1,0 erzielte!<br />
Aufgrund <strong>der</strong> qualitativ hochwertigen Ausbildung sind<br />
die Absolvent(en)/innen <strong>der</strong> Berufsfachschule sehr gefragt.<br />
Die Schule hat gute Beziehungen zum Amt für Kultur und<br />
Freizeit <strong>der</strong> Stadt <strong>Nürnberg</strong>, zum Amt für Internationale<br />
Beziehungen sowie zu zahlreichen Firmen in <strong>der</strong> Region,<br />
die hän<strong>der</strong>ingend nach Fremdsprachenexperten suchen.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e während <strong>der</strong> Abschluss-prüfungszeiten wird<br />
die Schule von regionalen und überregionalen Unternehmen<br />
regelrecht bombardiert.<br />
Sprachlich versierten SchülerInnen mit mittlerem Bildungsabschluss<br />
ermöglicht die intensive Fremdsprachenausbildung<br />
durch hochqualifizierte native speakers den erfolgreichen<br />
Weg zum Abitur über die Berufsoberschulen bzw. zu – durch<br />
die Ausbildung – verkürzbaren Übersetzer-, Dolmetscherund<br />
Lehramtsstudiengängen an Fachakademien und Universitäten.<br />
Ideal ist die Ausbildung auch als Vorbereitung auf Gap Years,<br />
Work & Travel-Auslandsaufenthalte o<strong>der</strong> internationale<br />
Studiengänge.<br />
Berufsfachschüler <strong>der</strong> Atlas Sprachschule beim Aufbau <strong>der</strong><br />
Friedenstafel 2013 für das Amt für Kultur und Freizeit <strong>der</strong><br />
Stadt <strong>Nürnberg</strong> anlässlich <strong>der</strong> Verleihung des Internationalen<br />
<strong>Nürnberg</strong>er Menschenrechtspreises<br />
www.sabel.com<br />
65
Atlas<br />
Top-Ten <strong>der</strong> von britischen Unternehmen als am wichtigsten<br />
eingestuften Fremdsprachen:<br />
1. Französisch 50%<br />
2. Deutsch 49%<br />
3. Spanisch 44%<br />
4. Mandarin-Chinesisch 31%<br />
5. Arabisch 23%<br />
6. Polnisch 19%<br />
7. Russisch 18%<br />
8. Kantonesisch 16%<br />
9. Japanisch 15%<br />
10. Portugiesisch 11%<br />
Vorteile <strong>der</strong> Fremdsprachenausbildung:<br />
• persönliche Weiterentwicklung<br />
• Erhöhung <strong>der</strong> Bewerbungschancen<br />
• Sammlung von Lebenserfahrung<br />
• Erwerb erweiterter Fachkenntnisse in <strong>der</strong> fremden Sprache<br />
• Perfektionierung <strong>der</strong> Sprachkenntnisse für den Beruf<br />
• Fähigkeit, mit Kollegen aus an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n zusammenzuarbeiten<br />
• berufliche Aufstiegsmöglichkeiten bzw. Beschäftigung in<br />
internationalen Märkten<br />
• steigende Anpassungsbereitschaft<br />
• Erhöhung <strong>der</strong> Selbstständigkeit insbeson<strong>der</strong>e von jungen<br />
Teilnehmern<br />
• Verbindung von Sprache mit kulturellem Interesse, Urlaub,<br />
Sport o<strong>der</strong> auch Abenteuer<br />
Aufnahmevoraussetzung:<br />
Mittlerer Schulabschluss<br />
Nächster Ausbildungsbeginn:<br />
Dienstag, 16. September <strong>2014</strong><br />
Anmeldung:<br />
Je<strong>der</strong>zeit bei unserem Verwaltungsteam in <strong>der</strong> Beratungslounge<br />
in <strong>der</strong> Eilgutstraße 10, 90443 <strong>Nürnberg</strong><br />
Ansprechpartner:<br />
Günther Götz (Schulleiter) Tel.: 0911 23071-80<br />
Kontaktadresse:<br />
Atlas-Sprachschule<br />
Staatlich anerkannte Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe<br />
Eilgutstraße 10, 90443 <strong>Nürnberg</strong><br />
Tel.: 0911 23071-0<br />
Fax: 0911 2148058<br />
E-Mail: atlas@sabel.com<br />
Weitere Informationen zur Ausbildung unter:<br />
www.atlas-schule.de<br />
E12a<br />
E12b<br />
E11a<br />
66 Jahresbericht 2013
Festschrift<br />
Grußwort von Herrn Erich Blume –<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stiftung Private<br />
Wirtschaftsschulen <strong>Sabel</strong><br />
Die Themen Bildung und Schule sind ein Dauerthema in<br />
den Medien. Und je<strong>der</strong> meint hier mitreden zu können.<br />
Schließlich war doch je<strong>der</strong> einmal in <strong>der</strong> Schule, also<br />
versteht er was davon. Die Politik an<strong>der</strong>erseits will zeigen,<br />
dass sie reformfreudig und handlungswillig ist. Sie kommt<br />
ständig mit neuen Modellversuchen und neuen Ideen und<br />
stülpt sie über Schulen, Lehrer und Kin<strong>der</strong> und verwirrt<br />
sie. Könnte man nicht einmal mehr Ruhe einkehren lassen<br />
und den Schulen und Lehrern mehr vertrauen? Und vor<br />
allem sollte man nicht den Eindruck entstehen lassen, als<br />
ob das Neue eine Kritik an Schulen und Lehrern sei. Das,<br />
was die Lehrer täglich leisten, verdient großes Lob und hohe<br />
Wertschätzung und kann nicht genug gewürdigt werden.<br />
Diese Denkkultur wünsche ich mir für das Ansehen unserer<br />
Schulen, unserer Lehrerinnen und Lehrer. Sie würde vieles<br />
ins rechte Licht rücken.<br />
Wie immer die Weichen für die Zukunft gestellt werden,<br />
alle neuen pädagogischen Ansätze brauchen mehr Raum.<br />
Überhaupt: Pädagogik braucht Weite, geistig und physisch.<br />
Nicht nur, wenn man an mehr Ganztagsklassen denkt. Mehr<br />
Raum – mehr Weite – das wirkt positiv auf das Verhalten<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und för<strong>der</strong>t <strong>der</strong>en Entfaltung.<br />
<strong>Sabel</strong> <strong>Nürnberg</strong> hat mit einem weiteren Schulgebäude einen<br />
beachtlichen Schritt dafür getan. Darüber freue ich mich<br />
sehr. Ich freue mich für die Schülerinnen und Schüler, für<br />
die Lehrerinnen und Lehrer und hoffe, dass beide sich in<br />
den neuen Räumen und im neuen Gebäude wohl und schon<br />
zu Hause fühlen.<br />
Jugendliche auf ihrem Bildungs- und Lebensweg zu begleiten<br />
ist eine wun<strong>der</strong>bare Aufgabe und aller Mühe wert. Mit<br />
dieser Haltung schaut die <strong>Sabel</strong> <strong>Bildungsgruppe</strong> offen in die<br />
Zukunft und nimmt die Herausfor<strong>der</strong>ung an.<br />
Erich Blume<br />
Architektengemeinschaft WHS<br />
www.architekt-bloss.de<br />
www.team-a-3.de<br />
Wie es zum weiteren<br />
Schulbau kam …<br />
Als im Jahr 1996 das neue Schulhaus in <strong>der</strong> Eilgutstraße<br />
zur Verfügung stand war nicht zu erwarten, dass bereits<br />
fünf Jahre später das ehemalige Schulgebäude in <strong>der</strong><br />
Eilgutstraße 5 zusätzlich benötigt werden würde.<br />
Nach <strong>der</strong> Renovierung zog dort auch die Atlas Sprachschule<br />
mit ein. Mit <strong>der</strong> Entscheidung neben <strong>der</strong> traditionsreichen<br />
Wirtschaftsschule auch eine Realschule anzubieten<br />
war absehbar, dass die Raumsituation dem Wachstum <strong>der</strong><br />
Schule nicht mehr genügen würde. Daher wurde nach einem<br />
zusätzlichen für Schulzwecke geeigneten Gebäude, möglichst<br />
in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> bereits vorhandenen Ausschau gehalten. Mit<br />
dem Haus in <strong>der</strong> Eilgutstraße 7 und nach dessen Umbau<br />
waren sämtliche Raumprobleme gelöst. Dabei haben wir das<br />
hohe Bewegungsbedürfnis unserer kleinsten Kunden deutlich<br />
unterschätzt. Zwar gibt es einen kleinen Pausenhof und<br />
einen Pausendachgarten, aber nach unserer Einschätzung<br />
können wir damit unserem Streben nach einer kundenorientierten<br />
und zugleich mo<strong>der</strong>nen Schule nicht gerecht werden.<br />
Also war klar, dass nun ein Schulhaus zu konzipieren ist, das<br />
möglichst viele Bedürfnisse unserer Schülerinnen und Schüler<br />
eingeht. Bei <strong>der</strong> Konzeption des neuen Schulgebäudes<br />
richteten wir unser Augenmerk von Anfang an danach aus,<br />
dass hier ein schulischer Ganztagsbetrieb stattfinden werde.<br />
Maßgabe war, dass neben <strong>der</strong> reinen Wissensvermittlung<br />
auch die Bedürfnisse und die geweckten und zu weckenden<br />
Interessen und Fähigkeiten <strong>der</strong> uns anvertrauten jungen<br />
Mensch im Mittelpunkt zu stehen haben.<br />
Bereits 2009 erfolgten erste Grobplanungen hinsichtlich <strong>der</strong><br />
Erweiterung unseres Raumangebots mit dem Ziel <strong>der</strong> Realisierung<br />
eines neuen Schulgebäudes. Dazu gehörten Besuche<br />
von Schulbauinformationsveranstaltungen in <strong>Nürnberg</strong> und<br />
München. In zahlreichen intensiven Gesprächen mit dem<br />
Kollegium wurden Ideen, Wünsche und Visionen diskutiert<br />
und auf ihre Umsetzbarkeit hin geprüft. Um möglichst<br />
Fehler bei <strong>der</strong> Konzipierung unseres Schulgebäudes zu<br />
vermeiden, haben wir den Rat des Präsidenten des Ganztagsschulverbands,<br />
Herrn Dr. Stefan Appel, eingeholt. Bei <strong>der</strong> im<br />
Jahr 2010 erfolgten Ausschreibung des Architektenwettbewerbs<br />
war es uns von Anfang an wichtig, dass die erworbene<br />
Immobilie als Grundlage <strong>der</strong> räumlichen Konzeption umund<br />
ausgebaut werden soll. Damit war zugleich sichergestellt,<br />
dass wir großzügig bemessene Klassenzimmer erhalten<br />
können. Und um einen beson<strong>der</strong>en Akzent <strong>der</strong> Transparenz<br />
zu schaffen, haben wir in jedem Klassenzimmer, im Bereich<br />
<strong>der</strong> Eingangstür, viel Glas verbauen lassen.<br />
Die technische Ausstattung <strong>der</strong> Räume lässt keine Wünsche<br />
offen und ist zugleich auch für absehbare Zeit als zukunftsgerichtet<br />
anzusehen. Hierzu gehört auch die Möglichkeit<br />
www.sabel.com<br />
67
Festschrift<br />
wahlfrei unterschiedliche Sitzanordnungen zu ermöglichen.<br />
Somit wird eine variable pädagogische Wissensvermittlung<br />
verwirklichbar. Im Parterre war es uns wichtig, eine großzügig<br />
gestaltete Mehrzweck-Aula zu schaffen, die einerseits<br />
<strong>der</strong> Mittagsverpflegung dient und an<strong>der</strong>erseits Raum für<br />
Veranstaltungen zur Verfügung stellt. Für ein optimales<br />
Raumklima sorgen Lüftungsgeräte, die stets frische Luft für<br />
wache Köpfe bereitstellen. Mit einem, in je<strong>der</strong> Hinsicht mo<strong>der</strong>nen<br />
und transparenten Schulgebäude wurde <strong>der</strong> Versuch<br />
unternommen, neben dem Lehrer als Pädagogen auch dem<br />
Raum – ja dem Klassenzimmer -eine beson<strong>der</strong>e pädagogische<br />
Wertigkeit zu geben.<br />
sieht die Schule so aus, wie man sich eine Privatschule vorstellt“.<br />
Diese Zufriedenheit war ein wesentliches Ziel.<br />
Ich wünsche unserem neuen Ganztagsschulkonzept einen<br />
großartigen Erfolg!<br />
Curt Carl Rätz<br />
Ganztagschulkonzepte sind sicher noch nicht vollkommen zu<br />
Ende gedacht und das ist auch gut so. Es muss sich hierbei<br />
um einen sich stets weiter zu entwickelnden und dynamischen<br />
Prozess handeln. Neben den pädagogischen Ansprüchen<br />
erfor<strong>der</strong>n die Konzepte eine Ausgewogenheit zwischen<br />
den Vorstellungen unserer Schülerinnen und Schülern, ihren<br />
Eltern und den Erfor<strong>der</strong>nissen, die sich aus unserem gesellschaftlichen<br />
Zusammenleben ergeben, jedoch ohne dabei<br />
unkritisch dem Zeitgeist zu folgen. Ganz sicherlich werden<br />
wir hier in unserem Hause noch sehr viele Entwicklungen<br />
und Verän<strong>der</strong>ungen erleben.<br />
Wenn sie mich fragen, warum dieses neue Schulgebäude gebaut<br />
wurde, dann möchte ich eine Schülerin zitieren, die sagte: “Jetzt<br />
Grußwort des Architektenteams<br />
Seit Januar 2012 wurde in <strong>der</strong> Widhalmstraße ein<br />
anspruchsvolles Bauprojekt verwirklicht, das im September<br />
2013 in Betrieb ging.<br />
Durch tiefgreifenden Umbau des bestehenden Gewerbeensembles<br />
entstand das neue Schulgebäude, das auch das Stadtquartier<br />
südlich des Hauptbahnhofs langfristig aufwertet.<br />
Durch die vorgegebene Struktur des Gebäudes ließ sich eine<br />
logische Teilung zwischen Lehrer- und Schülerbereichen realisieren.<br />
Der ursprüngliche Entwurfsgedanke <strong>der</strong> Transparenz findet<br />
sich in <strong>der</strong> zweigeschossigen Aula mit anschließendem Pausenhof<br />
und Ganztagsbereichen wie<strong>der</strong>. Auch die <strong>der</strong> Orientierung<br />
und dem Tageslichteinlass dienenden Glaswände <strong>der</strong> Unterrichtsräume<br />
zu den Fluren fügen sich in diesen Gedanken.<br />
Durch ein ganzheitliches Lüftungskonzept wird die Luftqualität<br />
in den Unterrichtsräumen dauerhaft sichergestellt. Das Gebäude<br />
erreicht energetisch das Passivhaus-Niveau.<br />
An dieser Stelle wollen wir uns nochmals bei Frau Meißner und<br />
Herrn Rätz für die konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />
bedanken. Wir wünschen <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong>-Schule viele<br />
erfolgreiche Schüler in den neuen Unterrichtsräumen.<br />
Christopher Bloß<br />
für die Architektengemeinschaft WHS<br />
(Bloß und Team-A-3)<br />
Telekom baut HotSpot Netz an den<br />
<strong>Sabel</strong> Schulen in <strong>Nürnberg</strong> aus<br />
Bonn/<strong>Nürnberg</strong> - Die Deutsche Telekom AG, als Anbieter<br />
für Kommunikationsdienstleistungen, baut an den Rudolf<br />
<strong>Sabel</strong> Schulen in <strong>Nürnberg</strong> ihr HotSpot Netz aus.<br />
Bis Ende <strong>2014</strong> sollen 14.500 m² Gebäudefläche und rund<br />
1.500 m² Außenfläche an das W-LAN Netz und somit an<br />
das Internet angebunden sein.<br />
Warum ein Netz an einer Schule?<br />
Der Ausbau des Telekom HotSpot-Netzes dient zur privaten<br />
Nutzung des Internets in den Pausen, während Freistunden<br />
und auch für selbstständige Recherchearbeiten in unseren<br />
Lern-Lounges (z. B. für Referate, Seminararbeiten o<strong>der</strong> Präsentationen).<br />
Auch im Unterricht werden vermehrt Tablet-<br />
PCs eingesetzt, damit mobil im Unterrichtsraum digitale<br />
Sachverhalte erfasst werden können.<br />
Fabian Lauterkorn<br />
(Gebäudemanagement)<br />
68 Jahresbericht 2013
Festschrift<br />
Transparenz und Helligkeit als<br />
positive Lernvoraussetzung!<br />
Lernt es sich leichter und effizienter, wenn man sich in<br />
seiner Umgebung wohl fühlt? Die Antwort ist ja!<br />
Aber nach wie vor gilt: Mehr Transparenz trägt zum Wohlbefinden<br />
bei – befreit aber nicht vom Lernen!<br />
Fabian Lauterkorn<br />
(Gebäudemanagement)<br />
Wohlbefinden ist für den Menschen wichtig und macht<br />
ihn zufrieden. Diese Zufriedenheit kann Blockaden im<br />
Kopf lösen und durchaus motivierend wirken. Während <strong>der</strong><br />
Bauplanung des neuen Schulgebäudes war ein wesentliches<br />
Kriterium, dass <strong>der</strong> Schulbau möglichst großzügig gestaltete<br />
Klassenräume erhält und somit eine hohe Transparenz im<br />
Gebäude entsteht. Helligkeit und Licht als Voraussetzung<br />
für Wohlbefinden <strong>der</strong> dort arbeitenden Menschen (Schüler,<br />
Lehrer und Verwaltungsmitarbeiter). Dies konnte durch<br />
eine Klassenraumgröße von 70 m² und dem Einbau von<br />
Glaswänden im Türenbereich eines jeden Klassenzimmers<br />
erreicht werden. Durch einen mo<strong>der</strong>nen Holzparkettboden<br />
wirken die Räume heimelig und hell. Große Glasflächen<br />
bringen natürliches Licht in einem breiten Farbspektrum in<br />
die Räume.<br />
Die ursprünglichen Bedenken, dass die transparenten Wände<br />
die Schüler zu sehr ablenken würden o<strong>der</strong> die Lehreraktivität<br />
gestört werden könnte, ist heute in <strong>der</strong> Praxis kein<br />
Thema mehr. Die Schüler und das Kollegium haben sich an<br />
die Offenheit gewöhnt und empfinden den Unterricht als<br />
angenehm.<br />
Das neue Schulhaus in <strong>der</strong><br />
Widhalmstraße 4<br />
Zeitsprung ins Jahr 2006: Die Realschule erfreut sich steigen<strong>der</strong><br />
Schülerzahlen und bekommt in diesem Jahr ein neues Schulhaus<br />
in <strong>der</strong> Eiglutstraße 7. Bereits im Schuljahr 2009/2010 wird es<br />
schon wie<strong>der</strong> viel zu klein sein. Entsprechend den Vorschriften<br />
ist <strong>der</strong> Platz ausreichend – aber Platz für ein Schulleben, so wie<br />
es sein soll, mit großem Pausenhof und toller Aula gibt es nicht.<br />
Eine nicht zufriedenstellende Situation für Schüler und Lehrer.<br />
Es wird also Zeit für etwas Neues. Für einen Baukörper, <strong>der</strong><br />
unter nachhaltigen Gesichtspunkten gebaut wird und <strong>der</strong> Platz<br />
für eine – o<strong>der</strong> auch mehrere Schulformen bieten kann.<br />
Zeitsprung ins Jahr <strong>2014</strong>: Das neue Gebäude in <strong>der</strong> Widhalmstraße<br />
ist fertig und es ist eine Pracht, die hier geschaffen wurde.<br />
18 Klassenräume (70 m2), 2 Datenverarbeitungsräume (mit je<br />
14 PCs), 2 Fachräume für Chemie/Biologie/Physik (mit variablem<br />
Mobiliar), Bibliothek, Musikraum, eine Aula mit Küche<br />
und Schülercafé, Kunstraum, Lehrküche und ein Werkraum.<br />
Außerdem gibt es Räume für Verwaltung, Schulleitung und für<br />
das hauseigene <strong>Sabel</strong>-Lernforum. Weitere Räume fungieren als<br />
Besprechungszimmer.<br />
Die Klassenzimmer verfügen über ein optimales Raumklima<br />
mit dezentral gesteuerten Lüftungsgeräten, um auch bei<br />
künftig zu erwartenden Klimaverän<strong>der</strong>ungen kühlere Luft in<br />
die Klassenräume zu lassen. Darüber hinaus sind die Klassenräume<br />
mit einem Lehrer PC, einem Netzwerk Laserdrucker,<br />
HD Dokumentenkamera und Kurzdistanzbeamern ausgestattet,<br />
die sowohl interaktives, als auch konventionelles Arbeiten am/<br />
mit Whiteboard ermöglichen. Sämtliche Räume verfügen über<br />
vorbereitete IP-Telefonie, mehrere Netzwerkanschlüsse und<br />
zusätzliche WLAN-Access-points.<br />
Damit ist eine hohe Flexibilität in <strong>der</strong> örtlich ungebundenen<br />
EDV- und Internet-Nutzung innerhalb des Klassenzimmers<br />
gewährleistet. Diese Mobilität wird unterstützt durch wahlfrei<br />
positionierbares Schulmobiliar. Mit den gewählten Ausstattungsmerkmalen<br />
ist es gelungen, dem Klassenraum eine beson<strong>der</strong>e<br />
pädagogische Wertigkeit zu geben.<br />
Fabian Lauterkorn<br />
(Gebäudemanagement)<br />
4 Kochzeilen jeweils ausgestattet mit Induktionskochfeld.<br />
Essenbereich, mo<strong>der</strong>ne Backöfen und Lüftungsanlage<br />
www.sabel.com<br />
69
Festschrift<br />
Die Aula, aufgeteilt über zwei Stockwerke, umfasst rund 480 m²<br />
und ist klimatisiert. Eine Küche mit professioneller Großküchenausstattung<br />
ist direkt an die Aula angeschlossen. Komfortable<br />
Sitzmöglichkeiten stehen bis 200 Personen zur Verfügung.<br />
Unsere EDV-Räume umfassen 20 Sitzplätze. Diese sind alle mit mo<strong>der</strong>nen<br />
PCs und Monitoren ausgestattet. Die Schüler können sich mit ihren<br />
eigenen Zugangsdaten an allen PCs im Schulgebäude anmelden und<br />
die abgelegten Daten vom Server abfragen und Ausdrucke erstellen.<br />
Werken – für Praktiker. Unsere Schüler haben die Möglichkeit, an 10<br />
Werkbänken an ihren Kunstwerken zu sägen, schrauben und zu feilen.<br />
Mo<strong>der</strong>ne Ausstattung vermittelt ein angenehmes Arbeitsklima.<br />
Der Kunstraum mit einer Glasfassade in die Himmelsrichtungen Nord,<br />
Ost und West öffnet Geist und Sinne für künstlerische Ideen. Die rund<br />
110 m² bieten hierfür ausreichend Platz. An den Raum angeschlossen<br />
sind Waschbecken zum Reinigen <strong>der</strong> Pinsel und ein kleiner Vorbereitungs-<br />
bzw. Lagerraum für Material.<br />
Unsere 19 Klassenzimmer (variabel bis zu 30 Personen bestuhlbar)<br />
sollten, ein optimales Raumklima mit dezentral gesteuerten<br />
Lüftungsgeräten erhalten, um auch bei den künftig zu erwartenden<br />
Klimaverän<strong>der</strong>ungen kühlere Luft in die Klassenräume eingebracht<br />
werden kann. Darüber hinaus sind die Klassenräume mit einem<br />
Lehrer-PC, Netzwerk-Laserdrucker, HD-Dokumentenkamera und<br />
Kurzdistanzbeamern ausgestattet, die ein interaktives und auch<br />
ein konventionelles Arbeiten am/mit Whiteboard ermöglichen.<br />
Sämtliche Räume verfügen über vorbereitete IP-Telefonie, mehrere<br />
Netzwerkanschlüsse und zusätzliche WLAN access-points, bald<br />
auch von <strong>der</strong> Deutschen Telekom (siehe Artikel). Damit ist eine<br />
hohe Flexibilität in <strong>der</strong> örtlich ungebundenen EDV- und Internet-<br />
Nutzung innerhalb des Klassenzimmers gewährleistet. Diese Mobilität<br />
wird unterstützt durch wahlfrei positionierbares Schulmobiliar.<br />
Mit den gewählten Ausstattungsmerkmalen ist es gelungen, dem<br />
Klassenraum eine beson<strong>der</strong>e pädagogische Wertigkeit zu geben.<br />
Die Fachräume <strong>der</strong> Chemie und Physik sind mo<strong>der</strong>n ausgestattet.<br />
Durch festinstallierte Versorgungssysteme und flexible Tische<br />
ist eine variable Anordnung im Raum möglich, je nachdem ob<br />
Gruppen- o<strong>der</strong> Einzelarbeit stattfindet. Tische und Stühle können<br />
um die Versorgungsysteme gestellt werden. Dort befindet sich ein<br />
Gas-Anschluss, Wasser, Abwasser, Strom und LAN.<br />
70 Jahresbericht 2013
Festschrift<br />
Fassadengestaltung des Realschulgebäudes<br />
in <strong>der</strong> Widhalmstrasse<br />
von Karla Köhler<br />
- Malerei, Zeichnung, Kleinplastik<br />
Für die Farbgebung und Gestaltung <strong>der</strong> Fassade des neuen<br />
<strong>Sabel</strong> - Schulgebäudes wurde <strong>der</strong> Entwurf <strong>der</strong> <strong>Nürnberg</strong>er<br />
Künstlerin – und gleichzeitig Lehrerin im Schulverbund –<br />
Karla Köhler umgesetzt.<br />
Maßgeblich für den Entwurf waren die weithin sichtbare<br />
Athene, das Wahrzeichen <strong>der</strong> Schule. Sie ist die Göttin <strong>der</strong><br />
Weisheit, <strong>der</strong> Strategie, <strong>der</strong> Kunst, des Handwerks und <strong>der</strong><br />
Handarbeit und lädt zum Begehen <strong>der</strong> Schule ein.<br />
Die Kolorierung orientiert sich an den Farben <strong>der</strong> Schule,<br />
die gleichzeitig auch für Frische und Lebendigkeit stehen<br />
und dem Gebäude eine strahlende Wirkung verleihen.<br />
Frau Köhler befasst sich in ihrem künstlerischen Werk<br />
hauptsächlich mit Architektur. Das Thema „urbane Welt“<br />
und daraus speziell Hochhäuser und <strong>der</strong>en Fassaden sind<br />
ihr Untersuchungsgegenstand. Daher lag ihr die Gestaltung<br />
sowohl von ihrem künstlerischen Thema, als auch von ihrer<br />
persönlichen Arbeitsstätte sehr am Herzen.<br />
2010:<br />
Anonyme Zeichner Archiv, Uferhallen, Berlin (G)<br />
1. Tennenloher Kunstför<strong>der</strong>preis, Finale, Tennenlohe<br />
13.08 – 15.08.10 (G)<br />
Urbane Welt, Amtsgericht Schwabach, Schwabach (E)<br />
2009:<br />
Wintersalon 2009. möbliert VI – Kunst und Wohnen. Galeriehaus<br />
Nord, <strong>Nürnberg</strong> (G)<br />
Anonyme Zeichner N°10, Kunstraum Kreuzberg/ Bethanien,<br />
Berlin (G)<br />
LISTE 09, The young art fair, Basel, 09. – 14.06.09 (G)<br />
„Blaue Nacht“ in <strong>Nürnberg</strong>: Projekt „Vom Himmel geholt“,<br />
Akademie Galerie, <strong>Nürnberg</strong> (G)<br />
itk-goes-art, Terrassensaal Haus <strong>der</strong> Kunst, München (G)<br />
2008:<br />
Anonyme Zeichner N°9, Kunstraum Kreuzberg/ Bethanien,<br />
Berlin (G)<br />
Akademiebeitrag zum Kunstprojekt „Tier + Mensch“,<br />
<strong>Nürnberg</strong>/ Fürth, Zentrale Ausstellungshalle AEG-Gelände (G)<br />
Künstlerische Vita von Frau Köhler:<br />
2005 – 2012<br />
Studium <strong>der</strong> freien Malerei und Bildhauerei an <strong>der</strong> Akademie<br />
<strong>der</strong> Bildenden Künste in <strong>Nürnberg</strong> bei den Professoren<br />
Ralph Fleck, Claus Bury und Michael Stevenson<br />
Ausstellungen (Auswahl):<br />
<strong>2014</strong>:<br />
Drawing/ David Shrigley, The spectre <strong>2014</strong>, Pinakothek <strong>der</strong><br />
Mo<strong>der</strong>ne, 11.4. - 10.08., München (G)<br />
2013:<br />
Kunsthaus Reitbahn 3, 08.05. - 26.05., Ansbach, (G)<br />
HEIMSPIEL, städtischen Galerie Schwabach, Schwabach,<br />
12.07.- 04.08., (G)<br />
2012:<br />
strictly commercial, d52.raum für zeitgenössische Kunst,<br />
Düsseldorf (G)<br />
2011:<br />
Das kleine Format, Kögl-Turm, Aichach (G)<br />
2011:<br />
18. Aichacher Kunstpreis, SanDepot-Halle, Aichach (G)<br />
1. NordOstArt, Nordostpark, <strong>Nürnberg</strong> (G)<br />
„Zeitgenössische Stadtbil<strong>der</strong>“, d52.raum für zeitgenössische<br />
Kunst, Düsseldorf (G)<br />
www.sabel.com<br />
71
Festschrift<br />
Eilgutstraße 10<br />
Transparent, lichtdurchflutet, mo<strong>der</strong>n<br />
– eine Adresse für die Schule<br />
Eingangsbereiche von Schulbauten sind in den meisten<br />
Fällen zweckmäßig, kahl und bieten wenig Möglichkeiten<br />
für eine individuelle Beratung o<strong>der</strong> den Dialog mit Kolleginnen<br />
und Kollegen.<br />
wird. Transparent, chic und mo<strong>der</strong>n sollte die Beratungslounge<br />
werden und präsentiert sich heute auch so im Erdgeschoss<br />
des Hauptgebäudes in <strong>der</strong> Eilgutstraße 10.<br />
Fabian Lauterkorn<br />
(Gebäudemanagement)<br />
Manche Leser erinnern sich vielleicht noch an ihr Beratungsgespräch<br />
bei <strong>Sabel</strong>. Zweckmäßig und kundenorientiert<br />
war es bestimmt. Allerdings fehlte es an Ambiente und Platz.<br />
Beratungen wurden früher in Klassenzimmern o<strong>der</strong> in einem<br />
unserer Lehrerzimmer durchgeführt. Aus diesem Grund<br />
sollte eine mo<strong>der</strong>ne Beratungslounge eingerichtet werden.<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Umstrukturierungen <strong>der</strong> Akademie (Erwachsenenbildung)<br />
im Bereich <strong>der</strong> Schulungsräume und <strong>der</strong><br />
Außenstellen konnten Raumkapazitäten für die Beratungslounge<br />
gewonnen werden. Vor <strong>der</strong> baulichen Maßnahme<br />
waren auf <strong>der</strong> rund 130 m² großen Fläche ein großer Seminarraum<br />
und zwei Großraumbüros untergebracht.<br />
Nach einer Umbauzeit von nur drei Wochen (August/September<br />
2013) entstanden zwei gleichgroße Büros für die<br />
Verwaltung und eine Multifunktionsfläche mit rund 80 m²,<br />
die als Beratungslounge mit flexiblen Arbeitsplätzen genutzt<br />
Die Beratungslounge in <strong>der</strong> Eilgutstraße 10<br />
Die Terrasse im 6. Stock <strong>der</strong><br />
Eilgutstraße 10 wurde komplett<br />
überarbeitet<br />
Neuer Anstrich im Gebäude E10<br />
Auch die bestehenden Schulhäuser in <strong>der</strong> Eilgutstraße 7<br />
und 10 wurden im vergangenen Schuljahr umfangreicher<br />
Mo<strong>der</strong>nisierungsarbeiten unterzogen.<br />
Neue Farben und helle Flure sollen nun zum Wohlbefinden<br />
<strong>der</strong> Schüler beitragen. Zur offenen Nutzung wurde im<br />
2. Obergeschoss <strong>der</strong> Eilgutstraße 10 <strong>der</strong> Bereich <strong>der</strong> Schulsozialarbeit<br />
eingerichtet. Neben Rückzugsmöglichkeiten gibt<br />
es auch ein Spielzimmer mit Billard und Kicker.<br />
Fabian Lauterkorn<br />
(Gebäudemanagement)<br />
72 Jahresbericht 2013
Festschrift<br />
Eilgutstraße 7<br />
Aula und Mensa als Treffpunkt für die Schüler<br />
Fassade <strong>der</strong> Eilgutstraße 7<br />
In <strong>der</strong> LernLounge fehlen noch Bil<strong>der</strong><br />
Nachhilfe ab 9,80 € pro Unterrichtsstunde<br />
Lernbereich: Schüler-Kicks<br />
• Alle Jahrgangsstufen<br />
• Alle Schularten<br />
• Alle Schulfächer<br />
Lernbereich: Ferien-Kicks<br />
Crashkurse in Kleingruppen<br />
• Prüfungsvorbereitung (Ostern und Pfingsten)<br />
• Nachprüfungsvorbereitung (Sommerferien)<br />
• Fit ins neue Schuljahr (Sommerferien)<br />
Lernbereich: Eltern-Kicks<br />
Elterntraining in Gruppenseminaren<br />
• Richtig motivieren<br />
• Lernumfeld optimieren – die Lernwerkstatt<br />
• Mit Erziehung Weichen stellen<br />
LearningFriends<br />
Lernhilfe & Trainingscenter<br />
Eilgutstraße 10 · 90443 <strong>Nürnberg</strong><br />
Tel.: +49 911 23071-0<br />
E-Mail: Nachhilfe-Nbg@sabel.com<br />
Web: www.LearningFriends.de<br />
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73
Wir lieben Sicherheit<br />
Ihr Fachgeschäft für Gebäudesicherheit<br />
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Beschlagtechnik, Schlüsseldienst, Tresore,<br />
mechanische, mechatronische, Schließsysteme,<br />
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74 Jahresbericht 2013
www.sabel.com<br />
75
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76 Jahresbericht 2013<br />
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77
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Ma<strong>der</strong>-Schuler Datentechnik GmbH<br />
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78 Jahresbericht 2013
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Impressum<br />
j-ini_Anzeige_A5_quer_mB.indd 1 06.02.<strong>2014</strong> 11:30:09<br />
Verantworlich, Herausgeber:<br />
Rudolf <strong>Sabel</strong> gemeinnützige Schulbetriebs GmbH<br />
HRB 6336<br />
Adresse:<br />
Eilgutstraße 10<br />
90443 <strong>Nürnberg</strong><br />
Telefon: 0911 23071-0<br />
Telefax: 0911 2148058<br />
Internet: www.sabel.com<br />
E-Mail: info-nbg@sabel.com<br />
Gestaltung, Realisierung, Druck:<br />
LORENZ CROSSSALE GmbH<br />
Mühlweg 5<br />
90610 Winkelhaid<br />
Telefon: 09187 410810<br />
Telefax: 09187 410815<br />
Internet: www.crosssale.de<br />
E-Mail: Zentrale@Lorenz1.de<br />
Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />
Hans Jürgen Lorenz<br />
Bil<strong>der</strong>:<br />
Rudolf <strong>Sabel</strong> gemeinnützige Schulbetriebs GmbH<br />
Redaktion:<br />
Waltraud Schober<br />
Lektorat:<br />
Jutta Mels<br />
Sonja Chrostek<br />
www.sabel.com<br />
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