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SabeJahresbericht der Sabel Bildungsgruppe 2014 - Nürnberg.

Jahresbericht der Sabel Bildungsgruppe 2014 - Nürnberg.

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Jahresbericht <strong>2014</strong><br />

<strong>der</strong> Rudolf <strong>Sabel</strong> gemeinnützige Schulbetriebs GmbH <strong>Nürnberg</strong><br />

<strong>Sabel</strong>.<br />

Weil Bildung zählt.


Vorwort<br />

Liebe Absolventinnen und Absolventen,<br />

liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,<br />

liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte<br />

Freunde und För<strong>der</strong>er unserer Schulen,<br />

schon wie<strong>der</strong> neigt sich ein Schuljahr dem Ende entgegen.<br />

Aus unserem diesjährigen Jahresbericht wird deutlich, wie<br />

vielfältig die Aktionen, Ereignisse und Projekte und das<br />

Engagement <strong>der</strong> Lehrkräfte in Zusammenarbeit mit den<br />

Schülerinnen und Schülern im vergangenen Schuljahr<br />

waren. Gerade die aufgezeigten Aktivitäten demonstrieren<br />

in eindrucksvoller Weise, dass das Schulleben an unseren<br />

Schulen nicht still steht, son<strong>der</strong>n das einzig Beständige<br />

<strong>der</strong> Wandel ist.<br />

Für mich war es das erste vollständige Schuljahr in alleiniger<br />

Geschäftsführungsverantwortung <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Schulen <strong>Nürnberg</strong><br />

gGmbH. Es war ein Jahr, das einerseits von schönen Seiten geprägt<br />

war, an<strong>der</strong>erseits auch Anlass gab, Entscheidungen, Prozesse<br />

und Geschehnisse in unserer vielfältigen Schullandschaft zu hinterfragen<br />

und zu überdenken. Zurzeit befinden sich alle Schulen<br />

in einem großen Umbruch. Die geburtenschwachen Jahrgänge<br />

wirken sich enorm auf die Schülerzahlen aus, das Nachfrageverhalten<br />

<strong>der</strong> Kunden än<strong>der</strong>t sich stetig und die Bestimmungen <strong>der</strong><br />

Regierung und des Kultusministeriums stellen weitere Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an das Schulleben, denen wir in allen Punkten gerecht<br />

werden wollen.<br />

<strong>der</strong> Schullandschaft <strong>Nürnberg</strong>s und Umgebung bekannter zu<br />

machen. Das Unterrichtsleben wird erstmals seit diesem Schuljahr<br />

über alle Schularten hinweg durch eine gezielte sozialpädagogische<br />

Arbeit unterstützt und ergänzt. Damit soll erreicht werden, dass<br />

nicht nur die fachlichen Herausfor<strong>der</strong>ungen bewältigt werden,<br />

son<strong>der</strong>n dass die Schülerinnen und Schülern in ihren persönlichen<br />

Lernprozessen (soft skills) hilfreich unterstützt und geför<strong>der</strong>t<br />

werden.<br />

Zum Schluss möchte ich allen am erfolgreichen Wirken unserer<br />

Schulen und <strong>der</strong> Akademie beteiligten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, sowie unseren Elternbeiräten und För<strong>der</strong>ern sehr<br />

herzlich für ihre Arbeit und ihre Leistungen danken. Allen Absolventinnen<br />

und Absolventen wünsche ich für die neuen Aufgaben<br />

im Arbeitsleben o<strong>der</strong> auf ihrer weiteren schulischen Laufbahn<br />

alles erdenklich Gute und viel Glück für die Zukunft. Mein Dank<br />

richtet sich auch an unsere Schülerinnen, Schüler und Teilnehmer<br />

für ihr Engagement. Ihnen, liebe Eltern, danke ich dafür, dass<br />

sie sich für unsere Schulen entschieden haben. Wir werden stets<br />

bemüht sein, das in uns gesetzte Vertrauen nicht zu enttäuschen.<br />

Bitte empfehlen Sie uns weiter.<br />

Nun wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen unseres Jahresberichtes.<br />

Ihre<br />

Lilly Meißner<br />

Geschäftsführerin<br />

Daher haben wir im vergangenen Schuljahr neue Meilensteine gesetzt<br />

und unser Angebotsportfolio erweitert, um <strong>der</strong> sich än<strong>der</strong>nden<br />

Nachfrage seitens <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler sowie <strong>der</strong>en Eltern<br />

anzupassen. Seit Januar <strong>2014</strong> wurde mit dem Lernhilfe- und<br />

Trainingscenter „LearningFriends“ ein neues Standbein ins Leben<br />

gerufen. „LearningFriends“ hilft Schülern, Auszubildenden und<br />

Erwachsenen ihre Ziele hinsichtlich Bildung zu verwirklichen.<br />

In <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Akademie wurde ein neuer Bereich für „Best Ager“<br />

angesiedelt. Hier können Menschen in <strong>der</strong> zweiten Lebenshälfte<br />

ohne Leistungsdruck und unter Gleichgesinnten lernen und sich<br />

beispielsweise in den Bereichen Sprachen, Internetnutzung und<br />

Microsoft Office weiterbilden. Ein sehr bedeuten<strong>der</strong> Baustein, <strong>der</strong><br />

hervorragend in unsere Schullandschaft passt, ist die Errichtung<br />

unseres privaten Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums.<br />

Das neue Schulgebäude in <strong>der</strong> Widhalmstraße, das am<br />

9. Mai feierlich eingeweiht wurde, bietet ideale Voraussetzungen<br />

für einen abwechslungsreichen und nachhaltigen Schulbetrieb.<br />

Vielen Dank nochmals an alle Mitwirkenden und Organisatoren<br />

für die stimmungsvolle Einweihungsfeier. Ich hoffe, dass sich<br />

unsere Schülerinnen, Schüler, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im neuen mo<strong>der</strong>n gestalteten Haus wohl fühlen. Sie mögen es als<br />

eine Art Heimat betrachten, es mitgestalten und bewahren. Derzeit<br />

sind dort neben dem Gymnasium die Klasse F6 (erstmaliger<br />

Schulversuch an vier bayerischen Wirtschaftsschulen), die NWS<br />

sowie die anerkannte und genehmigte Realschule untergebracht.<br />

Im dritten Unterrichtsjahr <strong>der</strong> Fach- und Berufsoberschule ist<br />

es uns gelungen, diese weiter erfolgreich zu etablieren und in<br />

2 Jahresbericht 2013


Grusswort<br />

Weil Bildung zählt –<br />

Chancen und Verantwortung<br />

Unser schulisches Angebot<br />

In diesem Schuljahr konnten wir mit unseren <strong>Nürnberg</strong>er <strong>Sabel</strong><br />

Schulen unseren Schülerinnen und Schülern ein so breit gefächertes<br />

Angebot zur Verfügung stellen, wie noch nie in unserer<br />

118-jährigen Geschichte. Neben den Angeboten <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong><br />

Akademie für Erwachsenenbildung und <strong>der</strong> Atlas Schule mit <strong>der</strong><br />

Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondenten bieten wir acht<br />

weitere schulische Möglichkeiten für eine zukunftsorientierte schulische<br />

und berufsvorbereitende Bildung.Somit erstrecken sich die<br />

Einstiegsmöglichkeiten von <strong>der</strong> 5. Klasse im Gymnasium und <strong>der</strong><br />

beiden Realschulen (staatlich genehmigt und staatlich anerkannt)<br />

über die 6., 7. und 8. Klasse <strong>der</strong> staatlich anerkannten und staatlich<br />

genehmigten Wirtschaftsschule.<br />

Nach den ersten Abschlüssen gehen die Einstiegsmöglichkeiten in<br />

die <strong>Sabel</strong> Schulen weiter:<br />

Nach dem erfolgreichen Abschluss <strong>der</strong> Mittelschule kann <strong>der</strong> Mittlere<br />

Abschluss (Mittlere Reife) über die zweistufige Wirtschaftsschule<br />

erreicht werden.<br />

Nach <strong>der</strong> Mittleren Reife schließen sich unsere Angebote über<br />

die Berufsfachschule für Kaufmännische Assistent(inn)en mit<br />

dem Schwerpunkt Informationstechnologie, die oben erwähnte<br />

Atlas-Berufsfachschule zum/zur Fremdsprachenkorrespondent(in)<br />

und - seit nun auch schon drei Jahren – die Fachoberschule an.<br />

Nach <strong>der</strong> Mittleren Reife und einer abgeschlossenen Berufsausbildung<br />

kann über unsere Berufsoberschule die Fachhochschulreife<br />

o<strong>der</strong> auch das Abitur in fachgebundener o<strong>der</strong> allgemeiner Form<br />

erworben werden. Ergänzt wird dieses Angebot durch eine Vielzahl<br />

von „Quereinstiegsmöglichkeiten“ in nahezu jede Jahrgangsstufe<br />

unserer Schulformen und durch die vorbereitende Kurse und<br />

Klassen z. B. den Halbjahreskursen für unsere Wirtschaftsschulen<br />

und <strong>der</strong> Fachoberschule, dem Vorkurs und <strong>der</strong> Vorklasse für die<br />

Berufsoberschule.<br />

Chancen und Verantwortung - Beispiele<br />

Was sich zunächst so formal liest und im Detail durch die Vielfältigkeit<br />

<strong>der</strong> Aufnahmekriterien in den einzelnen Schulordnungen<br />

geregelt ist, ist <strong>der</strong> Rahmen für eine individuelle Schullaufbahn.<br />

Denn nur ein flexibles und breites Schulkonzept kann den Kin<strong>der</strong>n,<br />

Jugendlichen und jungen Erwachsenen gerecht werden.<br />

Es darf nicht sein, dass sich die Schülerinnen und Schüler einem<br />

starren Schulsystem anpassen müssen. Ein mo<strong>der</strong>nes, faires und<br />

zukunftsorientiertes Schulsystem muss Raum für die Vielfältigkeit<br />

<strong>der</strong> Schüler(innen) und <strong>der</strong>en Persönlichkeit gewähren und die<br />

persönliche Entwicklung för<strong>der</strong>n und unterstützen.<br />

Folgende Beispiele aus <strong>der</strong> Neuen Wirtschaftsschule NWS (staatlich<br />

genehmigt) können diese allgemeinen Gedanken konkretisieren:<br />

Zu Beginn des Schuljahres kam eine Reihe von Bewerbern zu uns,<br />

die die bisherige Schullaufbahn än<strong>der</strong>n wollten o<strong>der</strong> mussten und<br />

die uns geeignet erschienen, die Mittlere Reife in nur einem Jahr<br />

an <strong>der</strong> Wirtschaftsschule (NWS) zu erreichen. Als Novum in <strong>der</strong><br />

bayerischen Schullandschaft haben wir für diese Kandidaten eine<br />

Ganztagesklasse <strong>der</strong> staatlich genehmigten Wirtschaftsschule eingerichtet.<br />

Somit war Schritt eins – „Weil Bildung zählt - Chancen<br />

und Verantwortung“ – vollzogen.<br />

Schritt zwei – „Weil Bildung zählt – Chancen und Verantwortung“<br />

- wurde durch eine faire Beratung mit den Hinweisen auf den<br />

hohen inhaltlichen Anspruch, systematische Stundenplanung, dem<br />

Engagement <strong>der</strong> eingesetzten Lehrkräfte und <strong>der</strong> systematischen<br />

Prüfungsvorbereitung gewährleistet. Obwohl noch nicht alle Prüfungen<br />

abgeschlossen sind, zeichnet sich ein überaus erfolgreiches<br />

Prüfungsergebnis ab.<br />

Auch mit den Aufnahmen in die Eingangsklassen unserer staatlich<br />

genehmigten Schulen geht es um die Umsetzung dieses ‚Zweischritts‘:<br />

Chancen gewähren – auch wenn zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Aufnahme<br />

die formale Eignung für den angestrebten Abschluss noch nicht<br />

vorliegt. Auch hier ist <strong>der</strong> Einstieg die individuelle Beratung mit<br />

<strong>der</strong> Abwägung, ob die Aufnahme in die Lebens- und Lernwelt des<br />

Schülers passt. Chancen gewähren macht aus unserer Sicht nur<br />

dann Sinn, wenn erfolgreiche Perspektiven bestehen o<strong>der</strong> gemeinsam<br />

erarbeitet werden können.<br />

Erfolgreiche Abschlüsse<br />

Durch die fachkundige Begleitung und För<strong>der</strong>ung werden wir auch<br />

in diesem Jahr nahezu allen dieser Schüler und Schülerinnen <strong>der</strong><br />

Neuen Wirtschaftsschule NWS durch ihre gezeigten Leistungen<br />

den Übertritt an die staatlich anerkannte Wirtschaftsschule Schule<br />

attestieren können und ebenso werden viele zunächst als ‚nicht geeignet‘<br />

bezeichnete Schüler ihre vom Kultusministerium erstellten<br />

zentralen Abschlussprüfungen bestanden haben.<br />

Mit unseren Beruflichen Oberschulen (FOS und BOS) schließen<br />

wir nun bereits das dritte Jahr ab und zum zweiten Mal wurden<br />

die Fachabiturprüfungen und erstmalig auch die fachgebundene<br />

und allgemeine Hochschulreife abgelegt. Es ist kein Geheimnis,<br />

dass die Anfor<strong>der</strong>ungen für die Hochschulzugangsberechtigungen<br />

ausgesprochen anspruchsvoll und nur über ein hochwertiges<br />

Schulkonzept erreichbar sind. Umso erfreulicher ist, dass sowohl<br />

die Bestehensquoten als auch die Durchschnittsnoten gesteigert<br />

werden konnten. Somit ist bereits zu diesem Zeitpunkt die Berufliche<br />

Oberschule etabliert und erfolgreich. Dennoch bedeutet<br />

Stillstand immer auch Rückschritt und weitere Überlegungen und<br />

Umstellungen werden auch für diesen Schultyp gewissenhaft aufgenommen,<br />

um weitere Fortschritte zu ermöglichen.<br />

Weitere Entwicklungen<br />

Verantwortung heißt für uns somit auch immer offen zu sein für<br />

notwendige Anpassungen und kritische Selbstbetrachtung:<br />

Zentral im letzten Schuljahr war sicherlich <strong>der</strong> Bezug des neuen<br />

Schulgebäudes in <strong>der</strong> Widhalmstrasse mit 13 Klassen unserer Realschulen,<br />

fünf Klassen <strong>der</strong> Wirtschaftsschulen und <strong>der</strong> ersten Klasse<br />

unseres neu gegründeten Gymnasiums. Auch wenn sich einige<br />

Dinge noch einspielen werden (das Potenzial des Schülercafés ist<br />

www.sabel.com<br />

3


noch nicht ausgeschöpft; die Verpflegung ist noch stabiler zu gestalten;<br />

die Verbindlichkeit <strong>der</strong> einheitlichen Hausordnung muss noch<br />

gefestigt werden), haben wir ein tolles Schulgebäude mit lebhaften<br />

Aktivitäten (z. B. hervorragende Ausstattung <strong>der</strong> Klassenzimmer<br />

und <strong>der</strong> Fachräume für abwechslungsreichen und schüleraktiven<br />

Unterricht; eine begleitete ‚Ankommenszeit‘ für die Schüler; Bewegungsstunden;<br />

Schülerbibliothek). Ebenso zentral ist sicherlich die<br />

deutliche Erweiterung unseres Teams <strong>der</strong> Sozialpädagoginnen und<br />

<strong>der</strong> Erzieher und Erzieherinnen. Sicherlich ist diese Präsenz einzigartig<br />

in bayerischen Schulen und hilft ‚im Kleinen wie im Großen‘<br />

allen Schülerinnen und Schülern im Schulalltag. Im nächsten Jahr<br />

werden wir nach den ersten Erfahrungen diese Möglichkeiten noch<br />

enger und aufmerksamer in das Gesamtkonzept des Schulalltags<br />

einbinden können.<br />

Der Prozess <strong>der</strong> Schulentwicklung folgt immer <strong>der</strong> Umsetzung<br />

von schülergerechten Lernbedingungen. Auch hier werden wir<br />

weiter ansetzen und die Verbreiterung des schulischen Angebotes<br />

durch organisatorische und personelle Anpassungen unterstützen.<br />

Mit einem großen Dank an alle Schülerinnen und Schüler, Eltern<br />

und Elternvertreter, die unsere Schulen freundlich und respektvoll<br />

begleiten, die uns Anregungen und Ansporn bieten und ebenso<br />

an unser gesamtes <strong>Sabel</strong>-Team, das sich aufmerksam Tag für Tag<br />

einbringt, wünsche ich erholsame Sommerwochen.<br />

Ihr Ralph Reemtsma<br />

Schulleitung <strong>Sabel</strong> Schulen <strong>Nürnberg</strong><br />

4 Jahresbericht 2013


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort <strong>der</strong> Geschäftsführerin Lilly Meißner 2<br />

Grußwort des Schulleiters Ralph Reemtsma 3<br />

unsere Schüler<br />

Schülerfotos 6<br />

WirTschaftsschule<br />

Neuausrichtung <strong>der</strong> Wirtschaftsschule 29<br />

Die sechsstufige Wirtschaftsschule nach dem ersten Jahr 30<br />

Die Neue Wirtschaftsschule (NWS) 31<br />

Schulfest Wirtschaftsschule 32<br />

Besuch des Landtags in München 33<br />

IHK organisiert Speed-Dating 34<br />

Besuch in <strong>der</strong> Gedenkstätte Flossenbürg 34<br />

Fussballturnier <strong>der</strong> 5. bis 7. Klassen 35<br />

Wintersportwoche 35<br />

Ferienkurse 36<br />

REALSCHULE<br />

Schulfest <strong>der</strong> Realschule 37<br />

Catering bei <strong>der</strong> Einweihung 38<br />

Kunst in <strong>der</strong> Schule - The Wall 38<br />

Projekt Fairer Handel 38<br />

Impressionen aus den Kunstklassen 39<br />

Leonie Neubert zu Besuch in <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Realschule 40<br />

Retter in <strong>der</strong> Not - Die Schulsanitäter 40<br />

David - ein talentierter Kartfahrer 40<br />

London - die 8. Klassen besuchen die Weltstadt 41<br />

Unschärfe - ein Kunstprojekt am Klarissenplatz 42<br />

Nachhaltigkeit in <strong>der</strong> Schule 42<br />

Mersin - <strong>Nürnberg</strong>: Schüleraustausch mit <strong>der</strong> Türkei 43<br />

Die Weihnachtsaktion mit <strong>der</strong> Stadtmission 45<br />

High Fashion - Die neuen <strong>Sabel</strong> Jacken 45<br />

<strong>Sabel</strong> Akademie<br />

Weiterbildung das Erfolgsrezept im Beruf 58<br />

Die neue Beratungslounge 60<br />

Best Ager - weil Bildung kein Alter kennt 61<br />

Learning Friends<br />

LearningFriends stellen sich vor 61<br />

Standorte<br />

München 62<br />

Saalfeld 63<br />

Atlas<br />

Fachtraining Englisch 65<br />

Festschrift<br />

Grußwort des Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stiftung Private<br />

Wirtschaftsschulen <strong>Sabel</strong><br />

67<br />

Gedanken eines Bauherrn….. 67<br />

Grußwort des Architektenteams 68<br />

Transparenz und Helligkeit 69<br />

Die Ausstattung <strong>der</strong> Widhalmstraße 4 69<br />

Maßnahmen am Gebäude Eilgutstraße 10 72<br />

Die Eilgutstraße 7 73<br />

Impressum 79<br />

Berufliche Oberschulen<br />

Jahresbericht aus <strong>der</strong> FOS und BOS 46<br />

Flexi-Klasse: neues Angebot in <strong>2014</strong> 48<br />

Berufsfachschule KA<br />

Jahresbericht 49<br />

Betriebsbesichtigung bei BMW in Regensburg 51<br />

Die Berufsausbildung zum Kaufmännischen Assistenten<br />

als Karrierestart<br />

51<br />

Gymnasium<br />

Jahresbericht 53<br />

Der erste Schullandheimaufenthalt <strong>der</strong> G5 56<br />

Schulsozialarbeit<br />

Das Team „Schulsozialarbeit“ berichtet aus dem<br />

vergangenen Schuljahr<br />

57<br />

www.sabel.com<br />

5


Schülerfotos<br />

G5a<br />

R5a<br />

6 Jahresbericht 2013


Schülerfotos<br />

R5b<br />

R6a<br />

www.sabel.com<br />

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Schülerfotos<br />

R6b<br />

F6<br />

8 Jahresbericht 2013


Schülerfotos<br />

R7a<br />

R7b<br />

www.sabel.com<br />

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Schülerfotos<br />

V7a<br />

V8<br />

10 Jahresbericht 2013


Schülerfotos<br />

R8a1<br />

R8a2<br />

www.sabel.com<br />

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Schülerfotos<br />

R8b<br />

D8b<br />

12 Jahresbericht 2013


Schülerfotos<br />

D8c<br />

R9a<br />

www.sabel.com<br />

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Schülerfotos<br />

R9b<br />

V9<br />

14 Jahresbericht 2013


Schülerfotos<br />

V9a<br />

D9b<br />

www.sabel.com<br />

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Schülerfotos<br />

D9d<br />

D9e<br />

16 Jahresbericht 2013


Schülerfotos<br />

R10a<br />

R10b<br />

www.sabel.com<br />

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Schülerfotos<br />

D10b<br />

D10c<br />

18 Jahresbericht 2013


Schülerfotos<br />

D10d<br />

D10e<br />

www.sabel.com<br />

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Schülerfotos<br />

D10g<br />

V10<br />

20 Jahresbericht 2013


Schülerfotos<br />

V10a<br />

Z10h<br />

www.sabel.com<br />

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Schülerfotos<br />

Z10i<br />

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22 Jahresbericht 2013


Schülerfotos<br />

Z11h<br />

Z11k<br />

www.sabel.com<br />

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Schülerfotos<br />

Z11m<br />

KA11a<br />

24 Jahresbericht 2013


Schülerfotos<br />

KA11b<br />

FOS11b<br />

www.sabel.com<br />

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Schülerfotos<br />

FOS12a<br />

FOS12b<br />

26 Jahresbericht 2013


Schülerfotos<br />

KA12a<br />

BOS12a<br />

www.sabel.com<br />

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Schülerfotos<br />

BOS12b<br />

BOS13<br />

28 Jahresbericht 2013


Schülerfotos<br />

BWVK<br />

Wirtschaftsschule<br />

Neuausrichtung<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsschule<br />

Ab dem nächsten Schuljahr beginnt <strong>der</strong> „neue Lehrplan“<br />

zu greifen. Zunächst betrifft dies die 7. Klasse <strong>der</strong><br />

vierjährigen Wirtschaftsschule und in den kommenden<br />

Jahren jeweils eine weitere Jahrgangsstufe.<br />

Für die Stundentafel <strong>der</strong> 7. Klasse bedeutet das konkret Folgendes:<br />

Fach<br />

Wochenstunden<br />

Religionslehre/Ethik 2<br />

Deutsch 5<br />

Englisch 5<br />

Mathematik 4<br />

Geschichte/Sozialkunde (GSK) 2<br />

Natur und Technik (NuT) 2<br />

Musisch-ästhetische Bildung<br />

(Kunsterziehung)<br />

2<br />

Sport 2<br />

Betriebswirtschaftliche<br />

Steuerung und Kontrolle (BSK)<br />

2<br />

Informationsverarbeitung 4<br />

Summe 30<br />

Im Fach Betriebswirtschaftliche Steuerung und Kontrolle<br />

(BSK) fließen Inhalte ein, die vorher in den Fächern Rechnungswesen<br />

und Betriebswirtschaftslehre aufgeteilt waren.<br />

Die Vermittlung <strong>der</strong> wirtschaftlichen Inhalte beginnt also ein<br />

Jahr früher, dafür aber mit mehr Praxisbezug und in Abstimmung<br />

mit an<strong>der</strong>en Fächern. Geschichte und Sozialkunde<br />

verschmelzen zu einem Fach.<br />

Das Unterrichtsfach Natur und Technik ersetzt die bisherigen<br />

Fächer Biologie und Erdkunde.<br />

Das Fach Mathematik bleibt über alle Jahrgangsstufen fester<br />

Bestandteil <strong>der</strong> Stundentafel.<br />

Hinter <strong>der</strong> Neuaufteilung <strong>der</strong> Unterrichtsfächer steckt die<br />

Idee, dass die Schülerinnen und Schüler verstärkt Kompetenzen<br />

erwerben sollen, von denen sie ihr Leben lang<br />

profitieren. Dazu gehören die Bereiche <strong>der</strong> Selbstorganisation,<br />

<strong>der</strong> Sozial- und Methodenkompetenz. Wir leben in<br />

einer Informationswelt. Es ist einfach nahezu alle beliebigen<br />

Informationen schnell zu beschaffen. Unsere Schülerinnen<br />

und Schüler sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter <strong>der</strong><br />

Unternehmen kommen<strong>der</strong> Jahre und müssen Informationen<br />

finden, bewerten und problemorientiert anwenden können.<br />

Dafür ist nach wie vor ein fachliches Grundgerüst nötig, das<br />

www.sabel.com<br />

29


Wirtschaftsschule<br />

in zunehmendem Maße durch selbstständiges Arbeiten mit<br />

gegebenen Werkzeugen ergänzt werden muss.<br />

Die Ideen zu dieser Reform gibt es schon lange und die Tendenz<br />

in diese Richtung spiegelt sich auch schon seit mehreren<br />

Jahren in <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Abschlussprüfungen wi<strong>der</strong>.<br />

Wir freuen uns, dass das Vorhaben nun auch Hand und Fuß<br />

im Sinne eines neuen Lehrplans bekommt.<br />

Wir konnten an <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Schule heuer im Schulversuch<br />

<strong>der</strong> 6. Klasse Wirtschaftsschule erste Erfahrungen mit dieser<br />

neuen Philosophie sammeln und sind auf dieser Basis überzeugt,<br />

dass <strong>der</strong> Unterricht sowohl für Schüler als auch für die<br />

Lehrer noch lebensnäher und interessanter wird.<br />

Markus Ehlers<br />

Stellvertreten<strong>der</strong> Schulleiter Wirtschaftsschule<br />

„F6“ Die sechsstufige Wirtschaftsschule<br />

nach dem ersten Jahr<br />

„F6“ kennen die meisten Menschen lediglich von ihrer<br />

Computertastatur, für die Pädagogik kann dies jedoch viel<br />

mehr bedeuten als nur einen Tastendruck…<br />

Seit Beginn dieses Schuljahres läuft bayernweit das Pilotprojekt<br />

<strong>der</strong> fünfstufigen Wirtschaftsschule, also die Möglichkeit, diese<br />

Schulart bereits ab <strong>der</strong> sechsten Jahrgangsstufe besuchen zu<br />

können. Der Begriff „F6“ setzt sich demnach aus „F“ für „fünfstufig“<br />

und „sechs“ für die sechste Jahrgangsstufe zusammen.<br />

Neben unserer Einrichtung, <strong>der</strong> Rudolf-<strong>Sabel</strong>-Schule <strong>Nürnberg</strong>,<br />

sind auch weitere Wirtschaftsschulen, unter an<strong>der</strong>em aus<br />

Dinkelsbühl, Ingolstadt und München, an diesem Unterrichtsversuch<br />

beteiligt. Ins Leben gerufen wurde dies vom Verband<br />

<strong>der</strong> deutschen Wirtschaft und <strong>der</strong> Stiftung „Bildungspakt<br />

Bayern“, welche das Projekt auch finanziell unterstützen.<br />

So treffen sich die einzelnen Vertreter dieser beiden Gruppen<br />

nebst Schulleitern, Fachlehrern und Schulpsychologen im<br />

regelmäßigen Turnus, um gegenseitig Erfahrungen auszutauschen<br />

und neue Lernimpulse zu setzen.<br />

Anberaumt ist dieser Schulversuch für die nächsten fünf Jahre:<br />

Er läuft also aus, sobald unsere diesjährigen Sechstklässler die<br />

Wirtschaftsschule mit <strong>der</strong> Mittleren Reife beenden.<br />

Dieser Versuch wird zeigen, ob die sechste Jahrgangsstufe <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsschule - vermutlich ab 2018 - verpflichtend in ganz<br />

Bayern eingeführt werden kann.<br />

Wir, das heißt das Pädagogenteam <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong>-Schule, begannen<br />

also voller Tatendrang das Schuljahr im September 2013. Uns<br />

erwartete eine kleine Klasse mit 14 Schülern unterschiedlicher<br />

kultureller und schulischer Herkunft. So gab es neben<br />

ehemaligen Realschülern und Gymnasiasten auch solche, die<br />

eine reformpädagogische Einrichtung besucht hatten. Diese<br />

Heterogenität stellte für uns eine beson<strong>der</strong>e pädagogische und<br />

didaktische Herausfor<strong>der</strong>ung dar!<br />

Neben Kernfächern wie Mathematik, Deutsch und Englisch,<br />

welche intensiv im sieben- bzw. acht-Wochenstundenrhythmus<br />

unterrichtet wurden, gab es auch Kombinationsfächer wie „Natur<br />

und Technik“ o<strong>der</strong> „Geschichte und Sozialkunde“. Selbstverständlich<br />

fanden auch „Religion / Ethik“ und „Sport“ Platz<br />

im Stundenplan <strong>der</strong> F6. Der korrekte Umgang mit den neuen<br />

Medien kam ebenfalls nicht zu kurz, welcher im Rahmen des<br />

IT-Unterrichts gelehrt wurde. Dieser Stundenplan orientierte<br />

sich in erster Linie an dem neuen Lehrplan für die Wirtschaftsschulen,<br />

<strong>der</strong> im kommenden Schuljahr <strong>2014</strong> / 2015 in Kraft<br />

treten soll. Geför<strong>der</strong>t wurden deshalb Kompetenzen wie das<br />

selbstständige Erarbeiten von Wissen beispielsweise im Rahmen<br />

von Gruppen- o<strong>der</strong> Projektarbeit o<strong>der</strong> die selbstreflexive<br />

Beurteilung des Einzelnen hinsichtlich seiner Leistungen („Was<br />

30 Jahresbericht 2013


Wirtschaftsschule<br />

kann ich? Was muss ich noch lernen?“) Der Schüler stand und<br />

steht bei uns also immer im Vor<strong>der</strong>grund. Dabei versuchten<br />

wir, nebst <strong>der</strong> Vermittlung von Wissensgrundlagen und Basic-<br />

Skills auch immer fächerübergreifend zu unterrichten und den<br />

Blick langsam auf wirtschaftliche Themen zu lenken. Diese<br />

werden anschließend in <strong>der</strong> siebten Jahrgangsstufe vertieft<br />

behandelt. Momentan läuft unsere sechsstufige Wirtschaftsschule<br />

als Ganztagesbetrieb, welcher jedoch ab nächstem Jahr<br />

optional angeboten werden soll.<br />

Am Nachmittag fanden unsere Kleinen die Gelegenheit, Unterrichtseinheiten<br />

unter fachkompetenter Betreuung zu intensivieren,<br />

sodass sie am Ende eines langen Tages die Schule verlassen<br />

konnten, ohne noch Unterrichtsstoff zu Hause aufarbeiten zu<br />

müssen. Daneben fand sich zusätzlich Zeit für Segelunterricht<br />

am Dutzendteich o<strong>der</strong> chemische Experimente („Bauklötze<br />

staunen“) unter den strengen Augen von Herrn Meißner.<br />

Unvergessen bleibt auch unsere Cake-Pop-Battle, welche als<br />

kulinarische Vorbereitung für das Schulfest begann und als eine<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung für die mo<strong>der</strong>ne Hygiene- und Waschmittelindustrie<br />

endete („Frau Chrostek, ich habe Teig in den Haaren!“<br />

respektive „Frau Chrostek, Sie haben Teig in den Haaren!“).<br />

Rückblickend lässt sich sagen, dass uns trotz mancher arbeitsintensiver<br />

Unterrichtsstunde die Arbeit mit den „Kleinsten“<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsschule sehr viel Spaß gemacht hat und wir mit<br />

Spannung erwarten, wie sich dieses Projekt weiterentwickeln wird.<br />

Für die Zukunft bleibt zu hoffen, dass dieser Schulversuch<br />

noch viele Befürworter findet.<br />

An dieser Stelle möchte ich die Gelegenheit nutzen, einigen<br />

Personen meinen Dank auszusprechen:<br />

Allen voran gilt mein Dank den Eltern, die uns als Schule ihr<br />

Vertrauen schenken, indem sie ihre Schützlinge in unsere Obhut<br />

schicken und dadurch dieses Projekt erst ermöglichen.<br />

Weiterhin danke ich <strong>der</strong> Schul- und Geschäftsleitung für den<br />

Mut, neue Wege zu beschreiten und stets offen für unsere Vorschläge,<br />

Wünsche und Erfahrungen zu sein.<br />

Nicht zu vergessen sind alle Kollegen des pädagogischen<br />

Teams, welche mit Engagement, Kraft und Motivation einen<br />

reibungslosen Unterricht gewährleisten.<br />

Ganz beson<strong>der</strong>s jedoch bedanke ich mich bei Eva Konietzny<br />

aus dem sozialpädagogischen Team: Sie hatte immer ein offenes<br />

Ohr für die Weh-Wehchen <strong>der</strong> Kleinen und Großen, zeigte<br />

unermüdlichen Einsatz in disziplinarischen und organisatorischen<br />

Fragen und legte eine wahre Engelsgeduld im Umgang<br />

mit unseren Schülern an den Tag.<br />

Sonja Chrostek<br />

Klassenleitung F6<br />

Die Neue Wirtschaftsschule<br />

Die Neue Wirtschaftsschule besteht seit Ende Juli 1998.<br />

Schulträger ist die Rudolf <strong>Sabel</strong> gemeinnützige Schulbetriebsgesellschaft<br />

mbH <strong>Nürnberg</strong>. Die Schulaufsicht übt das Bayerische<br />

Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft<br />

und Kunst über die Regierung von Mittelfranken aus.<br />

Die Neue Wirtschaftsschule wird als vierjährige, dreijährige, zweijährige<br />

und einjährige Wirtschaftsschule, jeweils mit <strong>der</strong> Wahlpflichtfächergruppe<br />

H, als gebundene Ganztagsschule geführt.<br />

Die Schülerinnen und Schüler erhalten zu Beginn des Schuljahres<br />

einen bereits durchgeplanten Schulalltag, <strong>der</strong> wechselweise Unterrichtsstunden,<br />

Intensivierungszeiten und Übungsphasen vorsieht.<br />

Basis ist die jeweilige jahrgangsstufenbezogene Vorgabe <strong>der</strong> Stundentafel<br />

des Staatsministeriums, die nicht ausschließlich im täglichen<br />

Vormittagsblock eingeplant, son<strong>der</strong>n über die gesamte tägliche<br />

Präsenzzeit <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler (Montag bis Donnerstag<br />

von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr, freitags bis 15:15 Uhr) verantwortlich<br />

verteilt ist. Dies erhöht nach unseren bisherigen Erfahrungen die<br />

Lernbereitschaft <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler und auch die Nachhaltigkeit<br />

des vermittelten Lerninhalts. Die Bildungsaufgabe <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsschule ist einerseits die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Allgemeinbildung,<br />

an<strong>der</strong>erseits die Vermittlung einer soliden kaufmännischen Ausbildung,<br />

die so praxisnah gestaltet wird, dass sie es dem Wirtschaftsschulabsolventen<br />

ermöglicht, unmittelbar nach dem erfolgreichen<br />

Abschluss <strong>der</strong> Schule mit Vorzug eine Stelle in <strong>der</strong> Wirtschaft und<br />

Verwaltung zu erhalten.<br />

Wirtschaftsschule für wen?<br />

Beson<strong>der</strong>s spricht die Wirtschaftsschule die Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen<br />

<strong>der</strong> Mittelschulen an, die im Laufe ihrer Schullaufbahn die<br />

Eignung zum mittleren Schulabschluss nachweisen können und<br />

einen hochwertigeren mittleren Schulabschluss anstreben. Wer<br />

später einmal weiterführende Schulen besuchen möchte, <strong>der</strong> hat<br />

mit dem Wirtschaftsschulabschluss ein solides Fundament für<br />

weitere Bildungsgänge. Beson<strong>der</strong>s greift hier die Möglichkeit zum<br />

Besuch <strong>der</strong> Fachoberschule (FOS) o<strong>der</strong> nach einer Ausbildung<br />

<strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> Berufsoberschule (BOS) gemäß den entsprechenden<br />

Aufnahmebedingungen.<br />

Aufnahme in die Neue Wirtschaftsschule<br />

In die vierjährige Form, die mit <strong>der</strong> 7. Jahrgangsstufe beginnt,<br />

gehen Schülerinnen und Schüler aus <strong>der</strong> 6. o<strong>der</strong> 7. Jahrgangsstufe<br />

<strong>der</strong> Hauptschule, die im Halbjahreszeugnis nicht den Notendurchschnitt<br />

von 2,66 (Deutsch, Englisch, Mathematik) aufweisen,<br />

ohne Prüfung. Dies gilt auch bei einem nicht bestandenen Probeunterricht<br />

an einer öffentlichen Wirtschafts- o<strong>der</strong> Realschule o<strong>der</strong><br />

staatlich anerkannten privaten Schule. In die dreijährige Form treten<br />

Mittelschüler aus <strong>der</strong> 7., 8. o<strong>der</strong> 9. Klasse ohne Probeunterricht<br />

ein o<strong>der</strong> auch bei einem nicht bestandenen Probeunterricht an<br />

einer öffentlichen o<strong>der</strong> staatlich anerkannten privaten Schule. In<br />

die zweijährige Form (9. Jahrgangsstufe) können auch Mittelschüler<br />

aufgenommen werden, die zwar das Fach Englisch bis zur 9.<br />

www.sabel.com<br />

31


Wirtschaftsschule<br />

Jahrgangsstufe Mittelschule besucht haben, aber im Quali-Zeugnis<br />

bzw. im Abschlusszeugnis nur die Note „ausreichend“ erreicht haben<br />

und sich keiner Probezeit unterziehen wollen. Auch Quereinsteiger,<br />

die eine Ausbildung begonnen o<strong>der</strong> bereits abgeschlossen haben,<br />

können aufgenommen werden. Realschüler und Gymnasiasten <strong>der</strong><br />

9. und 10. Jahrgangsstufe können unter bestimmten Voraussetzungen<br />

in einem Jahr den mittleren Schulabschluss erreichen und in die<br />

Abschlussklasse 10 <strong>der</strong> Neuen Wirtschaftsschule wechseln. Auch bei<br />

einem Nichtbestehen <strong>der</strong> 9. Jahrgangsstufe o<strong>der</strong> <strong>der</strong> 10. Jahrgangsstufe<br />

Realschule o<strong>der</strong> Gymnasium sowie nach einem zweimaligen<br />

Wie<strong>der</strong>holen <strong>der</strong> gleichen Jahrgangsstufe bzw. aufeinan<strong>der</strong> folgen<strong>der</strong><br />

Jahrgangsstufen ist ein Wechsel in die Abschlussklasse 10 <strong>der</strong> Neuen<br />

Wirtschaftsschule ohne Zeitverlust möglich. Die Aufnahme erfolgt<br />

nach einem individuellen Beratungsgespräch mit <strong>der</strong> Schulleitung.<br />

Kein Probeunterricht bzw. keine Aufnahmeprüfung<br />

Auch bei bereits erfolgloser Teilnahme am Probeunterricht einer<br />

öffentlichen o<strong>der</strong> staatlich anerkannten Schule kann die Aufnahme<br />

in die Neue Wirtschaftsschule noch im gleichen Schuljahr erfolgen.<br />

Je<strong>der</strong> Schüler hat grundsätzlich ein Jahr Zeit, sich unter unserer<br />

pädagogischen Leitung zu entfalten, ohne den oft im öffentlichen<br />

Schulwesen vorhandenen Druck <strong>der</strong> Zurückweisung an die Hauptschule.<br />

Nach dem ersten Jahr in <strong>der</strong> Neuen Wirtschaftsschule<br />

besteht die Möglichkeit, mit bestandener Aufnahmeprüfung in die<br />

nächsthöhere Jahrgangsstufe einer öffentlichen Wirtschaftsschule<br />

o<strong>der</strong> aber an die staatlich anerkannte Wirtschaftsschule <strong>Sabel</strong> überzutreten.<br />

Selbstverständlich kann er Schüler aber auch in <strong>der</strong> Neuen<br />

Wirtschaftsschule so lange bleiben, bis das Abschlussjahr <strong>der</strong> 10.<br />

Jahrgangsstufe erreicht ist, um dann die Prüfung abzulegen.<br />

Einjährige Neue Wirtschaftsschule mit Externenprüfung<br />

Der Bildungsgang <strong>der</strong> drei- und vierjährigen Neuen Wirtschaftsschule<br />

endet mit <strong>der</strong> Abschlussprüfung am Ende <strong>der</strong> 10. Jahrgangsstufe.<br />

Die zweijährige bzw. einjährige Neue Wirtschaftsschule<br />

beginnt mit <strong>der</strong> Jahrgangsstufe 9 bzw.10 und endet in <strong>der</strong> 10.<br />

Jahrgangsstufe, ebenfalls mit dem mittleren Schulabschluss. Die<br />

schriftlichen Prüfungen werden in den Fächern Deutsch, Englisch,<br />

Betriebswirtschaft und Rechnungswesen an einer öffentlichen<br />

Wirtschaftsschule abgelegt. Im Fach Textverarbeitung findet eine<br />

„praktische Prüfung“ am Computer statt. Die mündliche Prüfung<br />

erstreckt sich auf das Fach Englisch, das Fach Volkswirtschaft, ein<br />

weiteres Pflichtfach und ein weiteres Vorrückungsfach <strong>der</strong> letzten<br />

Jahrgangsstufe. In höchstens zwei Fächern, in denen eine mündliche<br />

Prüfung abgelegt wurde, findet auf Antrag <strong>der</strong> Prüfungsteilnehmerin<br />

o<strong>der</strong> des Prüfungsteilnehmers eine schriftliche Prüfung im<br />

Umfang einer Schulaufgabe statt. Die erfolgreiche Teilnahme an <strong>der</strong><br />

Abschlussprüfung führt zu einem „staatlich anerkannten“ mittleren<br />

Schulabschluss. Dieser berechtigt zu den identischen Möglichkeiten<br />

wie <strong>der</strong> Abschluss an einer öffentlichen Schule. Die Anmeldungen<br />

für die Neue Wirtschaftsschule können das ganze Jahr über, spätestens<br />

bis zu dem Beginn <strong>der</strong> Sommerferien für das jeweils kommende<br />

Schuljahr, erfolgen. Vor <strong>der</strong> Anmeldung empfehlen wir grundsätzlich<br />

ein persönliches Beratungsgespräch zu führen. Bringen Sie bitte<br />

hierzu das Zeugnis <strong>der</strong> zuletzt besuchten Schule im Original und<br />

die Geburtsurkunde mit.<br />

Magdalena Schilling<br />

Stellv. Schulleiterin NWS (Neue Wirtschaftsschule)<br />

Schulfest Wirtschaftsschule<br />

Unter dem Motto „<strong>Sabel</strong> ist bunt“ fand ein am Samstag,<br />

den 03.05.<strong>2014</strong> von 10:00 bis 14:00 Uhr ein ebenso<br />

unterhaltsames wie interessantes Programm statt.<br />

Fachtraining für die Abschlussschüler, Firmenkontakte,<br />

Spiele und kulinarische Leckereien machten den<br />

samstäglichen Besuch in <strong>der</strong> Schule zum kurzweiligen<br />

Vergnügen.<br />

Danke an alle Kolleginnen und Kollegen und Schülerinnen<br />

und Schüler, die durch ihre engagierte Mithilfe einen entspannten<br />

und fröhlichen Ablauf dieser Veranstaltung ermöglicht<br />

haben.<br />

M. Ehlers, 03.05.2013<br />

Damit ist es uns gelungen, ein Schulfest zu feiern, das Spaß<br />

macht und dabei <strong>der</strong> nahenden Abschlussprüfung Rechnung<br />

trägt. Die Schülerinnen und Schüler nutzten diese Gelegenheit<br />

und konnten sich dazwischen auch mal bei Kaffee und Kuchen<br />

entspannen o<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Tischtennisplatte aktiv werden.<br />

Die Frage, wofür das ganze Lernen eigentlich gut sei, beantworteten<br />

Unternehmensvertreter aus den Ausbildungsabteilungen<br />

von metro, Lidl und dm freundlich und kompetent.<br />

Nicht zuletzt durch <strong>der</strong>en Spenden wurde eine umfangreiche<br />

Tombola mit vielen schönen Preisen möglich.<br />

Tolle Preise aus <strong>der</strong> Tombola<br />

Auch etliche Eltern, die sich für eine Zukunft ihrer Kin<strong>der</strong><br />

an <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong>-Schule interessierten, konnten sich bei dieser<br />

Gelegenheit nicht nur informieren lassen, son<strong>der</strong>n einen<br />

lebendigen Eindruck vom Schulleben mitnehmen.<br />

Prüfungstraining BWL<br />

32 Jahresbericht 2013


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Besuch des Landtags in München<br />

Am Mittwoch, den 26.03.<strong>2014</strong> brachen die Klassen D9e<br />

und D10g gemeinsam auf, um den bayerischen Landtag<br />

zu erkunden und sich selbst ein Bild von <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong><br />

Abgeordneten zu machen. Schließlich kann einem im<br />

Sozialkundeunterricht ja viel erzählt werden, wenn man<br />

es aber selbst überprüft, ergibt sich dann eben doch ein<br />

umfassen<strong>der</strong>er und prägnanterer Eindruck.<br />

In München angekommen, erwartete uns als erstes eine kurze<br />

Einführungsinformation über die Organisation des Landtags,<br />

das Maximilianeum sowie die verschiedenen Arbeitsbereiche <strong>der</strong><br />

Abgeordneten, welche mit einer wun<strong>der</strong>baren Stärkung in Form<br />

eines Mittagessens verbunden war.<br />

Danach nahmen wir an einer Plenumssitzung teil, in <strong>der</strong> über<br />

die Ausgestaltung <strong>der</strong> Rechte von Kommunalpolitikern sowie<br />

beson<strong>der</strong>s über die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Möglichkeiten direkter Demokratie<br />

wie dem Volksbegehren herzhaft beraten wurde. Die<br />

SchülerInnen zeigten sich überrascht, wie groß die Meinungsunterschiede<br />

zwischen den Vertretern <strong>der</strong> einzelnen Parteien sind.<br />

In den Medien wird eben doch oftmals ein bereits gefiltertes<br />

Bild <strong>der</strong> Differenzen vermittelt. In <strong>der</strong> Realität sind Wahlen aber<br />

ein sehr wichtiges und mächtiges Mittel <strong>der</strong> Politikbeeinflussung<br />

in <strong>der</strong> Demokratie und es macht sehr wohl Unterschiede, wem<br />

man seine Stimme gibt.<br />

Dieser Eindruck wurde dann auch in <strong>der</strong> anschließenden<br />

Fragerunde mit den Abgeordneten Verena Osygyan (Bündnis<br />

90/ Grüne), Norbert Dünkel (CSU) und Arif Tasdelen (SPD)<br />

gestärkt. Die Volksvertreter nahmen sich sehr viel Zeit für uns,<br />

beantworteten alle unsere Fragen offen und herzlich und lieferten<br />

sich zusammen mit uns eine konstruktive Diskussion mit<br />

harten Bandagen über die Ausgestaltung <strong>der</strong> Bildungspolitik.<br />

Am Ende des Tages waren sich alle Beteiligten einig, dass <strong>der</strong><br />

Ausflug, nicht zuletzt aufgrund des sehr großen Engagements<br />

<strong>der</strong> Abgeordneten, ein voller Erfolg war. Viele konnten lebendige<br />

Erinnerungen mit nach <strong>Nürnberg</strong> nehmen und die Erkenntnis<br />

gewinnen, dass Demokratie ein voller Erfolg werden kann,<br />

wenn sich alle engagiert für sie einsetzen und ihre Rechte und<br />

Pflichten wahrnehmen.<br />

Ivona Papak, Arne Engelhardt und Bernd Scheffer zusammen mit<br />

den Klassen D9e & D10g<br />

26.03.14 Besuchergruppe <strong>Sabel</strong><br />

www.sabel.com<br />

33


Wirtschaftsschule<br />

IHK organisiert Speed-Dating<br />

Die IHK lud am Mittwoch den 10.07.2013 zum „Speed-<br />

Dating“ mit Vertretern aus <strong>der</strong> Logistikbranche ein.<br />

Je zwanzig Plätze waren zu vergeben und wurden von<br />

den Schüler(inn)en <strong>der</strong> Wirtschaftsschule und ihren<br />

Lehrern gerne angenommen. Frau Gottschlich und Herr<br />

Hingler nahmen mit den Klassen D9d, D9c und V9 teil.<br />

Nach einem Einführungsvortrag eines IHK Vertreters ging<br />

es an sieben Dating-Stationen <strong>der</strong> Logistikbranche aus <strong>der</strong><br />

Region. Jeweils zwei bis drei Schüler fanden hier die Gelegenheit,<br />

in einem (noch) unverbindlichen Gespräch nicht<br />

nur den knappen Beschreibungen <strong>der</strong> Berufsfel<strong>der</strong> durch die<br />

beteiligten Unternehmen zu folgen, son<strong>der</strong>n auch direkte<br />

Fragen zu stellen und auch erste Kontakte (z.B. Praktika<br />

betreffen<strong>der</strong> Anfragen wegen) anzubahnen.<br />

Bewegung in den Berufsfindungsprozess bringt. Die IHK als<br />

Veranstalter und die TU Georg Simon Ohm, die beide für<br />

die Konzeption <strong>der</strong> Veranstaltung verantwortlich waren, informierten<br />

die Schüler zudem über Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Da sich die IHK wenige Tage später in einem Brief an die<br />

<strong>Sabel</strong> Schulleitung mit lobenden Worten für das Verhalten<br />

und das große Interesse <strong>der</strong> beteiligten Schüler bedankte,<br />

besteht die Hoffnung, dass eine Wie<strong>der</strong>holung im nächsten<br />

Jahr folgen wird, sofern aktuelle Umbauten am Gebäude <strong>der</strong><br />

IHK dem Projekt nicht im Wege stehen.<br />

Rainer Hingler<br />

Hier zeigte sich auch, dass die Schüler viele Fragen hatten,<br />

denn mehrfach wurde nach dem Gongschlag noch ein wenig<br />

überzogen. An<strong>der</strong>erseits bestand <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>e Reiz <strong>der</strong><br />

Veranstaltung ja gerade in dem Prinzip des knappen „Speed-<br />

Dating“.<br />

Die beteiligten Schüler lieferten nach <strong>der</strong> Veranstaltung ein<br />

durchwegs positives Feedback und die Lehrkräfte gewannen<br />

den Eindruck, dass <strong>der</strong> Event bei einigen Schülern wirklich<br />

Besuch in <strong>der</strong> Gedenkstätte<br />

Flossenbürg<br />

Zum Termin 2. Juli stand für die beiden 9. Klassen <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsschule und Neuen Wirtschaftsschule, D9d<br />

und D9e, die Exkursion ins KZ Flossenbürg auf dem<br />

Programm.<br />

Vorab war durchaus zu bedenken, dass diese 9. Klassen in beson<strong>der</strong>er<br />

Weise eine bunte Mischung bereits in sich darstellen<br />

– Dreijährig im Namen, Zweijährig zum Abschluss – und ein<br />

Zusammentreffen das gewiss als ungewiss bezeichnet werden<br />

konnte.<br />

Da bei <strong>der</strong> Gesamtzahl von 30 SchülerInnen die Exkursion<br />

im 5-Sterne-Bus nicht erschwinglich war, gebaren Frau<br />

Schilling und Herr Engelhardt spontan die Idee, doch auch<br />

die Vorklasse <strong>der</strong> BOS ins Boot zu holen.<br />

So begab sich das Schüler-Tutti-Frutti unter Begleitung von<br />

Frau Ammour und Herrn Engelhardt auf die Reise.<br />

Pünktlich um 08:00 Uhr trafen 95% <strong>der</strong> SchülerInnen<br />

am Nelson-Mandela-Platz ein, die üblichen Verdächtigen<br />

konnten ihre Verspätungen wi<strong>der</strong> Erwarten klein halten,<br />

sodass mit noch ausreichendem Zeitpolster gen Flossenbürg<br />

gefahren werden konnte.<br />

In Flossenbürg angekommen, verlief die Aufteilung <strong>der</strong> Klassen<br />

auf zwei Rundgangsgruppen ohne größeren Wi<strong>der</strong>spruch<br />

und die Begehung des Geländes unter fachkundiger Anleitung<br />

konnte beginnen.<br />

Die aus dem Unterricht bekannte Thematik <strong>der</strong> Entrechtung,<br />

Verfolgung und Ermordung „undeutscher Volksteile“ im<br />

Dritten Reich fand so in einer Anschaulichkeit Wie<strong>der</strong>klang,<br />

die nicht wenige SchülerInnen entsetzte, erschütterte und<br />

schockierte. Das systematische Ausblenden und Ausmerzen<br />

<strong>der</strong> Menschlichkeit und Mitmenschlichkeit wurde spürbar.<br />

Die durchgängige Demütigung und Erniedrigung durch<br />

Appell, Unterversorgung, Überanstrengung und Erschöpfung<br />

im Steinbruch, willkürliche Misshandlungen wurde offenbar.<br />

Das Konzentrationslager Flossenbürg bot damit eine Folie<br />

für die Erfahrung, dass Menschen durch kleinste Anreize<br />

<strong>der</strong> Vorteilsnahme und Machtausübung zu Tieren werden<br />

können.<br />

In gedämpfter Stimmung und durchaus ermattet ob <strong>der</strong> Eindrücke<br />

wurde sodann die Rückfahrt angetreten, nicht jedoch,<br />

ohne zuvor von den Rundgangsleitern gelobt zu werden für<br />

unsere ordentlichen und interessierten SchülerInnen.<br />

Dalila Ammour und Arne Engelhardt<br />

34 Jahresbericht 2013


Wirtschaftsschule<br />

Fussballturnier <strong>der</strong> 5. bis 7. Klassen<br />

Am 17. Februar fand das alljährliche Fußballturnier <strong>der</strong><br />

5. bis 7. Klassen statt.<br />

Mit einer regen Teilnahme von 55 Schülern gab es einen<br />

spannenden Turnierverlauf, bei dem die Leitung <strong>der</strong> Spiele<br />

und die Organisation von Daniel Schroff und Peter Zahn<br />

übernommen wurden. In die Gruppe A wurden folgende<br />

Mannschaften gelost: V7a, R7b und R6a. Es setzte sich mit<br />

4 Punkten knapp die V7a an die erste Stelle, gefolgt von <strong>der</strong><br />

R7b (3 Punkte) und mit 1 Punkt <strong>der</strong> R6a. In <strong>der</strong> Gruppe B<br />

gab es mit <strong>der</strong> F6 einen klaren Gruppensieger nach 2 gewonnen<br />

Spielen. Dahinter reihten sich die R7a (3 Punkte) und<br />

die R5a/b. Die R6b wurde aufgrund zu weniger Spieler auf<br />

die Mannschaften verteilt.<br />

anzutreten (dieser wird <strong>der</strong> 5. und 6. Klassen gegenüber den<br />

7. Klassen gewährt) verzichtete.<br />

Es spielten beim Sieger F6: Firat Karacetin, Gian Carlo<br />

Piretti, Philipp Gerestgrasser, Michael Seitz, Nikolai Gjoseter,<br />

Kenan Torkas und von <strong>der</strong> R6b Can Serin.<br />

Peter Zahn<br />

Im Spiel um Platz 5 gewinnt die R6a souverän gegen die<br />

konditionell abbauende R5a/b mit 6:0. Spannen<strong>der</strong> war da<br />

das Spiel um Platz 3, welches nach 7m-Schießen mit 3:2 für<br />

die R7a gegen die R7b endete.<br />

Im Finale zauberte die F6 dann noch einmal groß auf und<br />

bezwang die V7a deutlich mit 4:1. Somit sind sie ungeschlagen<br />

verdienter Schulmeister <strong>der</strong> 5.-7. Klassen geworden.<br />

Diese Leistung ist nicht hoch genug zu bewerten, da die<br />

F6 zusätzlich auf ihren Vorteil mit einem Feldspieler mehr<br />

Die Sieger <strong>der</strong> F6<br />

Wintersportwoche<br />

Der milden Witterung zum Trotz haben wir in Anfang<br />

März die Wintersportwoche durchgeführt. Es tauschten<br />

30 Neuntklässler fünf Tage lang ihre Lehrbücher und<br />

Hefter gegen Skier beziehungsweise Snowboards.<br />

Möglich machten dies die Pistenbetreiber am Arber. „Toll,<br />

dass sie trotz des <strong>der</strong>zeitigen Schneemangels durch die warmen<br />

Temperaturen alles dafür getan haben, damit die Piste<br />

nutzbar bleibt“, sagte Florian Krommer stellvertretend für<br />

alle Teilnehmer. Dank des nächtlichen Einsatzes <strong>der</strong> Pistenbetreiber<br />

kamen sie zu einem „wun<strong>der</strong>baren Erlebnis, bei<br />

dem je<strong>der</strong> die Hinweise <strong>der</strong> Skilehrer in die Tat umsetzen<br />

wollte“. An Bayerns höchstem Berg waren die <strong>Nürnberg</strong>er<br />

meist von morgens bis abends an <strong>der</strong> frischen Luft. Die<br />

Sportlehrerin Renate Gottschlich und die Sportlehrer Georg<br />

Wilde, Peter Zahn und Florian Krommer brachten den<br />

Teilnehmern das Einmaleins des Skifahrens in Theorie und<br />

Praxis bei. Bei den Mädchen und Jungen kamen die Tipps<br />

gut an.<br />

Laut Georg Wilde war <strong>der</strong> Untergrund trotz <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeit milden<br />

Witterung völlig ausreichend. So konnte die seit vielen<br />

Jahren begonnene Tradition am Leben erhalten werden, was<br />

nach Meinung des Sportlehrers wichtig ist: „Wir haben am<br />

Arber immer viele positive Erfahrungen gewonnen.<br />

Gipfelstürmer<br />

www.sabel.com<br />

35


Wirtschaftsschule<br />

Was die Schüler dort in fünf Tagen bezüglich des Skifahrens<br />

lernen, ist einfach überwältigend.“ Es zeigten sich auch<br />

diesmal Lernfortschritte, die so im normalen Sportunterricht<br />

nicht erreichbar seien. Doch wichtig waren nicht nur die<br />

Erfahrungen auf <strong>der</strong> Piste. Auch abseits des Hangs erfüllte<br />

die Woche seinen Zweck. Die gemeinsam verbrachten<br />

Abende sind wichtige gruppendynamische Prozesse. Ob im<br />

Osser-Bad, dem Besuch im Tierpark, bei Spiele- o<strong>der</strong> Filmabenden,<br />

die Schüler lernten sich gegenseitig zu unterstützen,<br />

Ordnung zu halten und Erlebnisse auszuwerten. Alle Lehrkräfte<br />

zogen ein positives Fazit. Nachdem das Skilager nach<br />

zahlreichen Entgleisungen im Vorjahr grundsätzlich auf <strong>der</strong><br />

Kippe stand, beeindruckte das vorbildliche Verhalten aller<br />

Anwesenden in diesem Jahr. So wurden Konflikte oft innerhalb<br />

<strong>der</strong> Gruppe gelöst und das soziale Engagement untereinan<strong>der</strong><br />

war herausragend. Dies bestätigt die Entscheidung eine<br />

Wintersportwoche weiterhin anzubieten.<br />

Tolle Pisten - traumhaftes Wetter<br />

Statt sich mit Formeln o<strong>der</strong> Vokabeln zu beschäftigen, wurde<br />

den Kin<strong>der</strong>n bewusst, wie viel das Miteinan<strong>der</strong> ausmacht:<br />

„Man achtet in so einem Skilager mehr aufeinan<strong>der</strong> als normalerweise“,<br />

ist Peter Zahn überzeugt. Die Lehrer selbst profitieren<br />

übrigens auch vom positiven Klima. Denn wenn die<br />

Kin<strong>der</strong> abends vom Tag schwärmen und müde und erschöpft<br />

ins Bett fallen, dann macht das sehr zufrieden.<br />

Peter Zahn<br />

Auch <strong>der</strong> Einkehrschwung will gelernt sein<br />

Unsere Ferienkurse<br />

In den letzten zwei Jahren hat unsere Wirtschaftsschule<br />

während <strong>der</strong> Osterferien einen Prüfungsvorbereitungskurs<br />

für die Schüler unserer Abschlussklassen angeboten.<br />

Durch die zahlreiche Teilnahme und positiven Rückmeldungen<br />

<strong>der</strong> Schüler haben wir uns erhofft, diesen als Kurs als<br />

eine Tradition etablieren zu dürfen. Unser Wunsch ging in<br />

Erfüllung. Auch dieses Schuljahr hatten unsere Schüler <strong>der</strong><br />

Abschlussklassen die Möglichkeit Prüfungsvorbereitung und<br />

Freizeit miteinan<strong>der</strong> zu verbinden. Auf <strong>der</strong> malerischen Burg<br />

„Feuerstein“ in <strong>der</strong> Fränkischen Schweiz haben wir uns –<br />

Schüler, Lehrer und Fachbetreuer – zusammen getroffen und<br />

Lern- und Freizeit vereint. In kleinen Gruppen konnten sich<br />

die Schüler auf die kommenden Prüfungen in den Fächern<br />

Englisch, Rechnungswesen und Betriebswirtschaft vorbereiten.<br />

Bei einem Basketball- o<strong>der</strong> Fußballspiel o<strong>der</strong> bei verschiedenen<br />

Gesellschaftsspielen sowie beim gemütlichen Beisammensein<br />

an den Nachmittagen und Abenden war es uns möglich Abstand<br />

von den umfangreichen Lerneinheiten zu nehmen und<br />

uns besser kennen zu lernen.<br />

Fazit: Der Osterferienkurs war wie<strong>der</strong> gut und ist nun fester<br />

Bestandteil unseres Schulangebots.<br />

eröffnet, ihren Vorbereitungen den letzten Schliff zu geben.<br />

Angelehnt an das Pfingstferienangebot des Tagesheims aus<br />

dem vorletzten Schuljahr, haben Lehrer und Fachbetreuer<br />

gemeinsam entschieden unseren Schülern ein weiteres Mal<br />

vor den Prüfungen zur Seite zu stehen. Die Teilnehmerzahl<br />

<strong>der</strong> Schüler hat uns gezeigt, dass auch dieses Angebot große<br />

Zustimmung findet und uns allen Lernfreude bereitet hat.<br />

Tatjana Mikowa<br />

Als Erweiterung zum Osterkurs haben wir dieses Schuljahr<br />

unseren Schülern auch in den Pfingstferien die Möglichkeit<br />

36 Jahresbericht 2013


Realschule<br />

<strong>Sabel</strong> spielt –<br />

Ein Einweihungsfest <strong>der</strong> Superlative<br />

Am 9. Mai war es endlich so weit: Unser neues Gebäude<br />

in <strong>der</strong> Widhalmstraße 4 wurde feierlich eröffnet.<br />

Während die letzten Arbeiten am Haus noch im Gange waren,<br />

bereiteten wir uns auf die etwa 200 geladenen Gäste vor.<br />

Es wurde gebastelt, dekoriert, geplant, gebacken, gekocht,<br />

bestellt, geprobt, Klassenzimmer umgeräumt und und und.<br />

Nach <strong>der</strong> Begrüßung durch unsere Geschäftsführerin Frau<br />

Meißner und Grußworten des Vorsitzenden des Stiftungsrates,<br />

Herrn Blume, betrat Herr Rätz, unser ehemaliger<br />

Schulleiter, für eine kurze Rede zu Planung und Bau unserer<br />

Schule die Bühne.<br />

So ein schöner Bus ist immer ein Foto wert...<br />

Im Anschluss schmückte unserer neuer Schulleiter, Herr<br />

Reemtsma, einen Baum mit Karten, auf die die Schüler- und<br />

Elternvertreter ihre Wünsche geschrieben hatten. Damit<br />

unser Schulalltag auch zukünftig „unter einem guten Stern“<br />

steht, haben Stadtdekan Förster und Kirchenrat Brunner<br />

unser Gebäude gesegnet.<br />

All diese Programmpunkte wurden von Musik und Vorführungen<br />

begleitet, die von Celina Kolouch und Vinzenz<br />

Ziegeltrum gekonnt anmo<strong>der</strong>iert wurden. Frau Hopp spielte<br />

ein klassisches Klavierstück vor und <strong>der</strong> Schülerchor unter<br />

Leitung von Frau Heindel sang ein Lied des Rappers Cro.<br />

Herr Scheffer und seine Trommelgruppe bewiesen eindrucksvoll,<br />

dass man auch mit verbundenen Augen, nur durch den<br />

Rhythmus <strong>der</strong> Trommel geleitet, unbeschadet durch das<br />

Schulhaus gehen kann. Begleitet von <strong>der</strong> bän<strong>der</strong>schwingenden<br />

Schülergruppe von Frau Amour gab es eindrucksvolle<br />

Diabolo-Kunststücke von Herrn Rittivoins Jongliergruppe.<br />

Gegen Ende traten unter großem Applaus Lena Schilmeier<br />

und Frau Bohne für ein geistliches Lied auf und <strong>der</strong> Schulchor<br />

sang die neue <strong>Sabel</strong>-Hymne.<br />

Auch für das leibliche Wohl war gesorgt worden. Frau Balettas<br />

Nachwuchsköche hatten zahlreiche Platten mit Häppchen<br />

vorbereitet und das sozialpädagogische Team versorgte die<br />

Gäste mit Sekt und Orangensaft.<br />

Und während <strong>der</strong> offizielle Teil gegen Mittag langsam ausklang,<br />

füllte sich das Haus mit noch mehr Schülerinnen und<br />

Schülern, die oft auch ihre Eltern mitgebracht hatten und gemeinsam<br />

im Schulhof einen Bus bestaunen konnten, <strong>der</strong> ein<br />

ganzes Jahr lang mit Werbung für unsere Schule durch die<br />

Stadt fahren wird. Jetzt begann auch das eigentliche Schulfest.<br />

Die Klassen hatten mit ihren Lehrern unzählige Aktionen<br />

vorbereitet, die man hier gar nicht alle aufzählen kann.<br />

Den ganzen Nachmittag über sah man Groß und Klein an<br />

den Ständen und in den Klassenzimmern Neues entdecken.<br />

Als es langsam Abend wurde und die ersten Aufräumarbeiten<br />

begannen, konnte man ein erstes Fazit ziehen: „Ein rundum<br />

gelungenes Schulfest!“ – Da waren sich alle einig.<br />

Der <strong>Sabel</strong>-Bus wurde an diesem Tag erstmalig präsentiert<br />

Der Trommelwirbel <strong>der</strong> Klasse G5 sorgte für Stimmung<br />

Schüler im Mittelalterkostüm<br />

www.sabel.com<br />

37


Realschule<br />

Catering für 200 Personen wurde<br />

in <strong>der</strong> Schulküche gezaubert<br />

Die Kochgruppe von Helga Balletta hat für rund 200 Personen<br />

das Catering übernommen. Es gab Fingerfood vom<br />

Feinsten, zubereitet in vielen Son<strong>der</strong>schichten. Die Kommentare<br />

<strong>der</strong> Gäste: „Unglaublich“, „Superlecker“ o<strong>der</strong> „das<br />

schmeckt zum Nie<strong>der</strong>knien“. Eine wahrlich große Leistung!<br />

Herzlichen Dank an das ganze Team. Das Bild zeigt die<br />

„Heinzelmännchen und –frauen“.<br />

Kunstprojekt The Wall<br />

Das neue Schulhaus in <strong>der</strong> Widhalmstraße ist seit<br />

09.05.<strong>2014</strong> offiziell eingeweiht. Fertiggestellt ist trotzdem<br />

noch nicht alles.<br />

Grau und fad sieht im Moment noch die Schulhofmauer aus.<br />

Unter dem Arbeitstitel „The Wall“ gestalten die Realschüler des<br />

Kunstzweiges die Innenmauer des Schulhofes neu. Im Kunstunterricht<br />

wurden Entwürfe angefertigt, die in den kommenden<br />

Wochen auf die Mauer übertragen werden sollen. Dies ist das Privileg<br />

des ersten Jahrgangs, <strong>der</strong> im neuen Haus unterrichtet wird.<br />

Diese Schüler können nun dem Innenhof ihren (Kunst-)Stempel<br />

aufdrücken – ihr Werk wird sicherlich einige Jahre zu sehen sein.<br />

Fairer Handel – ein Projekt <strong>der</strong><br />

5. Klassen <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Realschule<br />

In <strong>der</strong> neuen Schulküche in <strong>der</strong> Widhalmstraße haben die<br />

Schüler <strong>der</strong> 5. Klassen im Fach Ernährung Schokolade<br />

selbst hergestellt und anschließend verkostet.<br />

Län<strong>der</strong>n ist demonstrierte Frau Diller anhand von Bil<strong>der</strong>n<br />

mit Familien aus aller Welt. Die Schüler konnten dadurch<br />

Rückschlüsse auf die Ernährungssituation <strong>der</strong> Menschen auf<br />

verschiedenen Kontinenten schließen.<br />

Die selbst hergestellte Schokolade schmeckte allen Schülern<br />

sehr gut. Helga Balletta, Lehrerin für das Fach Ernährung an<br />

<strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Realschule, nutzt diese Tatsache geschickt, um bei<br />

den Schülern <strong>der</strong> 5. Klassen Bewusstsein für weniger „süße“<br />

Themen zu schaffen. In einem Projekt zum Thema „Fairer<br />

Handel“ werden Informationen zu den Lebensbedingungen<br />

<strong>der</strong> Kakaobauern gesammelt. Gemeinsam wird erarbeitet,<br />

was es tatsächlich bedeutet, wenn um des niedrigen Herstellungspreises<br />

willen Kin<strong>der</strong>arbeit unverzichtbar wird. Da liegt<br />

es nahe, das Thema „Fairer Handel“ vorzustellen.<br />

Melanie Diller vom Eine-Welt-Laden in Fürth zeigte auf,<br />

dass beim „Fairen Handel“ bereits beim Produktions- und<br />

später im Absatzbereich darauf geachtet wird, dass es keine<br />

Verlierer gibt. We<strong>der</strong> <strong>der</strong> Umwelt noch den beteiligten Arbeitern<br />

sollen durch Produkte aus „Fairem Handel“ Nachteile<br />

entstehen. Gerechte Entlohnung und umweltverträgliches<br />

Wirtschaften sind Voraussetzungen. Frau Diller stellte verschiedene<br />

Lebensmittel aus dem „Fairen Handel“ vor. Wie<br />

unterschiedlich die Ernährung von Familien in verschiedenen<br />

Produkte aus fairem Handel, vorgestellt von Melanie Diller<br />

38 Jahresbericht 2013


Realschule<br />

Klasse D8b, Fluchtpunktperspektive, Elena<br />

Klasse Gestalter RS 8a, Plakat Kunstzweig, Jonas<br />

Klasse F6, Muster Duce<br />

Klasse Gestalter RS 8a, Plakat Kunstzweig, Anar<br />

Klasse NWS 8c, Optical Art, David<br />

Klasse Gestalter RS 8a, Plakat Kunstzweig, Conny<br />

Klasse RS 6b, Seeräuberschiff, Luca Klasse RS 6b, Seeräuberschiff, Christoffer Klasse RS 6b, Seeräuberschiff, Daniel<br />

www.sabel.com<br />

39


Realschule<br />

Leonie Neubert (Halbfinalistin<br />

Supertalent 2011) besucht <strong>Sabel</strong><br />

Realschüler <strong>der</strong> 6. Klassen<br />

„Sprenge deine Grenzen und strenge dich für deine<br />

Träume an“<br />

ist die Botschaft, die Musiklehrerin Christiane Deck ihren Schülern<br />

im Teenageralter vermitteln möchte. Aus diesem Grund hatte<br />

sie ein beson<strong>der</strong>es Treffen für ihre Schüler arrangiert:<br />

Am Mittwoch, 15. Januar <strong>2014</strong> besuchte Leonie Neubert, Halbfinalistin<br />

<strong>der</strong> Supertalent Staffel 2011, die 6. Klassen <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong><br />

Realschule <strong>Nürnberg</strong>. Leonie Neubert musizierte mit den und für<br />

die Schüler (2 bis 3 Lie<strong>der</strong> klassischer Gesang) und beantwortete<br />

im Anschluss Fragen zum Thema „Traumwelt“ Casting Show.<br />

Bemerkenswert an Leonie Neubert ist neben ihrem Gesangstalent<br />

die Tatsache, dass sie trotz starker Sehbehin<strong>der</strong>ung in einer hart<br />

umkämpften bundesweiten Casting-Show erfolgreich war. Großer<br />

Mut, viel Selbstvertrauen und unendlich Fleiß waren nötig, damit<br />

Leonie Neubert aus Fürth in einer Fernsehshow vor Millionen<br />

bestehen konnte. Wir danken Leonie für ihr Kommen und die<br />

Zeit und Aufmerksamkeit, die sie uns geschenkt hat.<br />

Schulsanitätsdienst <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong><br />

Schule <strong>Nürnberg</strong><br />

Die <strong>Sabel</strong> Schule <strong>Nürnberg</strong> bedankt sich ganz herzlich bei<br />

unseren Schulsanitäter(inne)n für den gezeigten Einsatz.<br />

Wie wichtig ihre Arbeit in unserem Schulalltag ist, kann man<br />

an den folgenden Einsätzen ablesen:<br />

Unsere Helfer und Helferinnen mussten seelischen Beistand<br />

leisten, Wunden versorgen, geprellte o<strong>der</strong> gestauchte Gliedmaßen<br />

ruhigstellen, Kreislauf stabilisierende Maßnahmen<br />

anwenden, bei Bewusstlosigkeit die stabile Seitenlage erfolgreich<br />

anwenden und in einem Fall auch den Rettungsdienst alarmieren.<br />

Ihr tadelloses und umsichtiges Verhalten bei Notfällen soll<br />

deshalb an dieser Stelle beson<strong>der</strong>s hervorgehoben werden.<br />

Über weitere helfende Hände würde sich das Team des Schulsanitätsdienstes<br />

sehr freuen.<br />

Wir bedanken uns bei:<br />

Ridvan Dursun R10a<br />

Juliette Stettner R9a<br />

Justin Stettner R9a<br />

Johannes Sörgel R9a<br />

Lion Tinius R9a<br />

Jessica Burger R9a<br />

Stefan Schosser<br />

(Leitung Schulsanitätsdienst)<br />

David- unser Rennfahrer<br />

In <strong>der</strong> R5a findet sich ein Nachwuchstalent im<br />

Rennsportbereich.<br />

Er heißt David, ist 11 Jahre alt und fährt mit seinem Kart im<br />

KSM-Team. Namensgeber für diesen Verein ist u.a. Michael<br />

Schuhmacher, <strong>der</strong> wie David als Kartfahrer begann.<br />

David fährt seit er vier Jahre alt ist regelmäßig Kart, in <strong>der</strong> 2.<br />

Klasse nahm er an den ersten Rennen teil. Diese finden jetzt für<br />

ihn regelmäßig in ganz Deutschland statt. Meist ist er unter den<br />

besten fünf Fahrern. Seine zwei Kilometer lange Heimstrecke ist<br />

in Wackersdorf, dort trainiert er fast jedes Wochenende.<br />

David begeistert an dieser Sportart die Geschwindigkeit, sein<br />

jetziges Kart fährt 120 km/h. Durch den Bodenkontakt spürt er<br />

jede Unebenheit. Toll findet er es zudem, wenn er bei seinem Vor<strong>der</strong>mann<br />

die wegfliegenden Funken sieht, die durch die Reibung<br />

entstehen.<br />

David mit seinem Vater<br />

Seine Vorbil<strong>der</strong> sind Michael Schuhmacher und Sebastian Vettel.<br />

David wünscht sich, dass er eines Tages wie sie in <strong>der</strong> Formel 1<br />

fahren wird. Dafür wünschen wir ihm viel Glück und Erfolg und<br />

eine unfallfreie Fahrt.<br />

Christine Wittenzellner<br />

David aus <strong>der</strong> R5a mit seinem Kart<br />

40 Jahresbericht 2013


Realschule<br />

Klassenfahrt <strong>der</strong> 8. Klassen<br />

nach London<br />

Nach vielen Jahren Vokabeln pauken, mühevoll im<br />

Arbeitsheft Lücken füllen und tapfer aus dem Englischbuch<br />

vorlesen, wird es irgendwann auch einmal Zeit, die<br />

erlernte Sprache anzuwenden.<br />

Daher fahren die 8. Klassen seit vielen Jahren nach London,<br />

um dort in Gastfamilien in Kontakt mit dem englischen<br />

Alltag zu kommen.<br />

Direkt nach den Osterferien ging es dieses Jahr los mit 37<br />

Schülerinnen und Schülern, Frau Ludwig, Frau Hensel und<br />

Herrn Ströhlein. Als Alternative zur langen Busreise versuchten<br />

wir diesmal, Erfahrungen mit <strong>der</strong> Anreise per Flugzeug<br />

zu sammeln. Lei<strong>der</strong> stellte sich heraus, dass es über unseren<br />

großen Flughafen nicht mehr möglich ist, mit einer Reisegruppe<br />

Richtung London abzuheben. Dies ist nun nur noch<br />

über München und Stuttgart möglich.<br />

denn ohne die tägliche Einheit WLAN geht es heute einfach<br />

nicht mehr. Am Nachmittag wartete dann eine spannende<br />

Führung durch die BBC auf uns. Wir durften hinter die<br />

Kulissen blicken, erfuhren, wo sich die Stars aufhalten, wenn<br />

sie ein Konzert geben und wir durften auch ein Hörspiel<br />

aufnehmen.<br />

Erschöpft und nahezu pleite ging es ein letztes Mal zu den<br />

Gastfamilien. Der letzte Tag bestand aus einer gemütlichen<br />

Fahrt zum Flughafen, einem unfassbar langen Sicherheitscheck<br />

und einem angenehmen Rückflug. Wir verbrachten<br />

viele tolle Stunden in London, unsere Schüler konnten ihre<br />

Sprachkenntnisse vor Ort erstmals einsetzen und haben nun<br />

hoffentlich viel mehr Spaß dabei.<br />

Michael Ströhlein<br />

Für die Anreise mussten zusätzlich Busse gebucht werden.<br />

Unmittelbar vor Abflug erreichte uns auch noch die Nachricht,<br />

dass die U-Bahnen in London streiken werden, auf die<br />

wir uns eigentlich verlassen hatten.<br />

Nachdem uns ein weiterer Bus vom Flughafen abgeholt hatte,<br />

lagerten wir unser Gepäck in einem zentralen Hotel zwischen<br />

und erkundeten für ein paar Stunden die Innenstadt. Erst am<br />

Abend ging es mit <strong>der</strong> Bahn zu den Gastfamilien. Der erste<br />

Abend wurde für Kennenlern-Gespräche genutzt, geschwächt<br />

durch die lange Anreise und anstrengende Shopping-Einsätze<br />

fielen alle früh in die Betten.<br />

Am nächsten Tag galt es, die U-Bahn durch Busse zu ersetzen.<br />

Zum Glück fand die gebuchte Stadtführung durch einen<br />

Wan<strong>der</strong>führer statt, <strong>der</strong> uns über die vielen Fußwege durch<br />

die Innenstadt führte. Nachdem wir das Bussystem durchschaut<br />

hatten, ging es weiter in den Norden zum Camden<br />

Lock Market, ein verrückter Markt mit vielen Buden, kleinen<br />

Geschäften und lustigen Restaurants.<br />

Gleich geht es los zur Stadtführung...<br />

Schüler und Lehrer vor <strong>der</strong> Tower Brigde<br />

Am nächsten Tag drehten wir zuerst eine Runde mit dem<br />

London Eye, danach liefen wir die Themse entlang zum London<br />

Tower, wo wir tief in die Geschichte Englands eintauchen<br />

konnten. Auf den vielfachen Wunsch einzelner Damen<br />

beendeten wir den Tag in <strong>der</strong> Oxford Street, da in einigen<br />

Geldbörsen überraschen<strong>der</strong>weise immer noch Bargeldbestände<br />

vorhanden waren.<br />

Am Donnerstag gruselten wir uns zuerst im fürchterlichen<br />

London Dungeon, stundenlang stolperten wir durch das<br />

dunkle Mittelalter, wurden gefoltert und schließlich auch<br />

erhängt. An diesem Tag lernten wir auch den typischen Regen<br />

kennen. Der geplante freie Nachmittag wurde von vielen Teilnehmern<br />

auf den Sofas einschlägiger Kaffeehäuser verbracht,<br />

Herrliche Aussicht vom London-Eye<br />

www.sabel.com<br />

41


Realschule<br />

Tanz im „Zwielicht“ – „Unschärfe“<br />

Am Samstag, 24.05.<strong>2014</strong>, haben vier Schüler <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong><br />

Realschule auf Initiative ihrer Lernbegleiterin Petra<br />

Serschen, ein Tanzprojekt mit dem Titel Unschärfe<br />

präsentiert.<br />

In <strong>der</strong> Installation aus Baustahlgewebe des Architekten Matthias<br />

Loebermann haben Schüler (<strong>Sabel</strong> Realschule, Veit Stoß<br />

Realschule und Asylothek) gemeinsam mit <strong>der</strong> Tanzpädagogin<br />

Riikka Läser eine Performance unter dem Titel “Unschärfe”<br />

einstudiert. Die Installation aus Baustahlgewebe, die aktuell<br />

vor dem Neuen Museum auf dem Klarissenplatz zu sehen ist,<br />

gab den Rahmen für diese gelungene Performance.<br />

Petra Serschen mit den Schülern <strong>der</strong> Tanzprojekts<br />

Nachhaltigkeit in <strong>der</strong> Schule<br />

Im Realschulgebäude wurde lange Zeit immer und immer<br />

wie<strong>der</strong> festgestellt, dass auf den Tischen, den Bänken,<br />

Fensterbänken und in den Abfalleimern leere Pfandfaschen<br />

standen o<strong>der</strong> lagen.<br />

Manchmal erbarmten sich einige Schüler o<strong>der</strong> Lehrer diese<br />

einzusammeln und einer ordentlichen Entsorgung zuzuführen.<br />

An solchen Tagen war <strong>der</strong> Effekt sichtbar: Das Schulgebäude<br />

war sauberer und ein netter Nebeneffekt konnte vermerkt werden:<br />

Das Pfandgeld war in manchen Fällen nicht unerheblich. Aus<br />

diesem Grund wurde im Projekt „Umwelthygiene“, welches<br />

jedes Jahr in <strong>der</strong> 7. Jahrgangsstufe durchgeführt wird, die Idee<br />

geboren, die Pfandflaschen nachhaltig zu verwerten und das so<br />

erzielte Geld sinnvoll einzusetzen.<br />

Gemeinsam wird eingesammelt ...<br />

Vor drei Jahren wurde damit begonnen. Anke Freund, Betreuerin<br />

in <strong>der</strong> rhythmisierten Ganztagsschule und die Schüler <strong>der</strong><br />

damaligen R7a erarbeiteten in einem Brainstorming was alles<br />

möglich sei (Sportgerät im Pausenhof, Eis für alle etc.)<br />

Zu diesem Zeitpunkt war die Fertigstellung des Gebäudes Widhalmstraße<br />

kurz vor <strong>der</strong> Vollendung und die Idee ein Sportgerät<br />

anzuschaffen (Kletterwand, Basketballkörbe o<strong>der</strong> ähnliches)<br />

fand die größte Zustimmung. Nun werden seit 2011 jeden<br />

Dienstag in allen Klassenräumen die Pfandflaschen eingegesammelt<br />

und in einem nahe gelegenen Getränkemarkt abgegeben.<br />

Bislang wurde mehr als 900 Euro gesammelt.<br />

Leergut wird zu Geld gemacht<br />

42 Jahresbericht 2013


Realschule<br />

Austauschprojekt<br />

NÜRNBERG-MERSIN<br />

(Mai und Juli <strong>2014</strong>)<br />

Dieses Jahr fand an <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Schule erstmalig ein Austauschprogramm<br />

mit <strong>der</strong> Türkei statt. Hierfür haben sich die <strong>Sabel</strong><br />

Schule (<strong>Nürnberg</strong>) und die Mersin Doga Koleji (Mersin)<br />

zusammengetan und ein Projekt unter dem Namen „Wie geht’s<br />

arkadaslar over there! Different culture, same lifestyle? Let’s find<br />

out!“ ins Leben gerufen. Für die Durchführung des Projekts<br />

gelang es uns, einen Zuschuss von <strong>der</strong> Robert Bosch Stiftung,<br />

die die Schulpartnerschaften zwischen diesen beiden Län<strong>der</strong>n<br />

sehr unterschützt, zu erhalten. Die Projektsprache war Englisch<br />

und die Schüler arbeiteten Monat für Monat an bestimmten<br />

Themen, wie beispielsweise dem Vergleich <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Schulsysteme, <strong>der</strong> Rechte und Pflichten <strong>der</strong> Jugendlichen in den<br />

jeweiligen Län<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> aber auch dem verschiedenen Umgang<br />

mit den Ferien/Feiertagen etc.<br />

Ebenfalls interessant zu beobachten war, wie schnell sich enge<br />

Freundschaften bildeten. Dies lässt sich vor allem dadurch<br />

erklären, dass jedem Schüler ein Austauschpartner zugewiesen<br />

wurde und sie sich schnell wie ein Teil von den jeweiligen<br />

Familien fühlten. Die Schüler berichteten zudem darüber, dass<br />

sie stets sehr herzlich empfangen wurden, es immer „viel – und<br />

zwar sehr sehr viel ;) – Leckeres zu Essen“ gab und „alle immer<br />

so nett“ waren. Zudem war es beson<strong>der</strong>s schön zu sehen, wie<br />

sogar eher zurückhaltende und zuvor zweifelnde Schüler aus sich<br />

herauskamen, jeden Tag mit einem Lächeln im Gesicht erschienen<br />

und Freude an dem ganzen Austausch zeigten. So fassen<br />

die folgenden Worte eines Schülers die Gefühle aller wohl am<br />

besten zusammen: „Ich möchte jedem mitteilen, wie toll ich die<br />

Menschen hier finde. Die sind hier ganz an<strong>der</strong>s. Nicht nur mein<br />

Austauschpartner, son<strong>der</strong>n alle sind so nett. Der Austausch hier<br />

übertrifft einfach alles… Vielen Dank dafür! Ich hätte es so sehr<br />

bereut, wenn ich nicht mitgekommen wäre und die in Deutschland<br />

wissen gar nicht, was sie hier alles verpassen. Ich möchte<br />

hier nicht mehr weg…“<br />

Nach dieser und ähnlichen Äußerungen und dem tränenreichen<br />

Abschied von den Gastfamilien/Austauschpartnern, war es auch<br />

für uns, Meltem Bozyigit und Franziska Hensel, eine Bestätigung<br />

dafür, dass dieses Austauschprojekt mehr als gelungen<br />

war/ist. Hierfür möchten wir jedem Einzelnen, <strong>der</strong> uns dabei<br />

unterstützt hat, auch auf diesem Wege noch einmal herzlichst<br />

danken.<br />

Einige Schüler haben sich bereits jetzt schon verabredet, um<br />

gemeinsam mit den Eltern o<strong>der</strong> aber auch in Schülergruppen<br />

weitere private Reisen nach Mersin zu unternehmen.☺<br />

Vor <strong>der</strong> türkischen Schule<br />

Ziel dieses Projekts war es, sowohl die Gemeinsamkeiten als<br />

auch eventuelle Unterschiede zwischen den zunächst doch sehr<br />

unterschiedlich erscheinenden beiden Kulturen herauszufinden.<br />

Dieses kombiniert mit einem Austausch vor Ort, war/ist die<br />

perfekte Möglichkeit seinen Horizont zu erweitern und offen<br />

für neue Erfahrungen zu sein. Auch die Erkenntnis darüber,<br />

dass die Sprache Englisch nicht nur in England o<strong>der</strong> Amerika<br />

etc. gesprochen wird, son<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> ganzen Welt für eine<br />

gelingende Kommunikation von großer Bedeutung ist, war bei<br />

den Schülern sehr stark zu beobachten. Sowohl die türkischen<br />

als auch die deutschen Schüler erkannten die Wichtigkeit <strong>der</strong><br />

Sprache und wollten nun unbedingt besser im Englischen<br />

werden, um noch leichter mit den Freunden kommunizieren<br />

zu können. Nachdem sie realisierten, dass die Austauschpartner<br />

auch keine Muttersprachler sind und somit ebenfalls Fehler<br />

machen, trauten sich auch unsere Schüler schneller das Englische<br />

anzuwenden. Sie fingen tatsächlich an, sich untereinan<strong>der</strong><br />

mit den deutschen Schülern auf Englisch zu unterhalten und<br />

eine Schülerin berichtete sogar erstaunt darüber, sie habe auf<br />

Englisch geträumt.<br />

Empfang im Rathaus<br />

Austausche tragen dazu bei Vorurteile abzubauen. Sie dienen<br />

dazu, offener für etwas Neues zu sein und Einblicke in ein<br />

an<strong>der</strong>es Land und die jeweilige Kultur zu gewinnen. Die Schüler<br />

lernen selbstbewusster zu werden und sich auf neue Erfahrungen<br />

einzulassen. Hierbei werden nicht nur die Sprachkenntnisse<br />

gestärkt, son<strong>der</strong>n zudem auch die sozialen Bindungen.<br />

In diesem Sinne freuen wir uns sehr darüber, dass alles so reibungslos<br />

und angenehm verlief, unsere Schüler viele Erinnerungen<br />

und Erfahrungen sammeln konnten, welche sie ein Leben<br />

lang nie mehr vergessen werden, und hoffen, dass dies <strong>der</strong> Start<br />

vieler langanhalten<strong>der</strong> Freundschaften ist.<br />

Meltem Bozyigit<br />

(sozialpädagogische Projektleitung <strong>Sabel</strong> Schule <strong>Nürnberg</strong>)<br />

www.sabel.com<br />

43


Realschule<br />

Unser Türkeiaustausch<br />

Ein Bericht von Felix, Klasse R 8a-1<br />

Am Sonntag, 17. Mai <strong>2014</strong> trafen wir uns direkt am <strong>Nürnberg</strong>er<br />

Flughafen. Von dort aus flogen wir zunächst 2 Stunden nach<br />

Istanbul und danach weiter nach Adana. Dort wurden wir mit<br />

einem Bus abgeholt und nach Mersin gefahren, wo uns unsere<br />

Gastfamilien schon aufgeregt erwarteten und herzlich begrüßten.<br />

Der erste Tag in <strong>der</strong> Türkei fing direkt mit einem Ausflug an.<br />

Wir fuhren alle zusammen mit unseren Austauschpartnern zu<br />

einem typisch türkischen Restaurant in den Bergen, um dort ein<br />

sehr leckeres türkisches Frühstück im Freien zu genießen. Nach<br />

dem Essen besuchten wir noch ein paar interessante Sehenswürdigkeiten<br />

wie zum Beispiel die Schlucht „Heaven and Hell<br />

Cave“ o<strong>der</strong> die Festung „Maiden Castle“ mitten im Wasser. Das<br />

„Maiden Castle“ erreichten wir mit einem Boot. Die Fahrt<br />

machte riesig Spaß, da auf dem Boot Musik gespielt wurde und<br />

wir mit einem schönen Ausblick die Fahrt genießen und uns<br />

dabei sonnen konnten. Anschließend gingen wir noch an den<br />

Strand und konnten dort entspannen o<strong>der</strong> im angenehmen<br />

warmen Wasser abkühlen. Zudem wurden wir von <strong>der</strong> Presse interviewt,<br />

was später auch in <strong>der</strong> berühmten türkischen Zeitung<br />

Hürriyet erschien.<br />

Bericht in <strong>der</strong> Hürriyet<br />

Am zweiten Tag trafen wir uns alle direkt an <strong>der</strong> Schule, wo wir<br />

mit einem großen Empfang vor <strong>der</strong> gesamten Schule überrascht<br />

wurden. Wir wurden mit einer Rede von <strong>der</strong> türkischen Schulleitung,<br />

den Flaggen bei<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> und sowohl <strong>der</strong> deutschen<br />

als auch <strong>der</strong> türkischen Nationalhymne begrüßt. Es war ungewohnt<br />

aber sehr nett, dass wir so herzlich empfangen wurden.<br />

Anschließend wurde uns das ganze Schulgebäude gezeigt. Nach<br />

<strong>der</strong> Schulhausführung begannen wir mit unserer Projektarbeit.<br />

In den Zwischenpausen konnten wir uns das Schulgelände noch<br />

näher ansehen, was sehr grün, groß, vielfältig und beeindruckend<br />

war. Auch alle Schüler waren sehr nett und gastfreundlich<br />

zu uns. Am Abend hatten wir noch viel Spaß beim gemeinsamen<br />

Bowling- und Billardspielen.<br />

Am Mittwoch trafen wir uns wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Schule und durften<br />

nach <strong>der</strong> Projektarbeit auch an<strong>der</strong>e Klassen kennenlernen. Wir<br />

hatten die Möglichkeit, den Unterricht zu besuchen und uns<br />

mit den türkischen Schülern auf Englisch zu unterhalten.<br />

Gegen elf Uhr fuhren wir schließlich gemeinsam zum Bürgermeister<br />

<strong>der</strong> Stadt, <strong>der</strong> sehr nett und beeindruckend war. Er<br />

begrüßte uns herzlich und hielt eine kurze Rede. Danach hatten<br />

wir frei und durften mit unseren Gastfamilien, Austauschpartnern<br />

und Freunden den Nachmittag selbstständig genießen.<br />

Am Donnerstag arbeiteten wir noch ein bisschen am Projekt<br />

weiter. Der Nachmittag war sportlich verplant. Je<strong>der</strong> durfte sich<br />

aussuchen, ob er Basketball, Fußball o<strong>der</strong> Tennis spielen o<strong>der</strong><br />

Reiten möchte. Anschließend konnten wir noch etwas mit<br />

unseren Gastfamilien unternehmen.<br />

Robert-Bosch-Stiftung<br />

Am darauffolgenden Tag fuhren wir zur nahen Stadt Tarsus,<br />

wo wir wie<strong>der</strong> einige sehr beeindruckende Sehenswürdigkeiten<br />

besichtigten. Dazu zählen die Cleopatra Door, Saint Paul Well,<br />

The Historical Houses, die Höhle Eshab-i Kehf, den Bazar<br />

Kirkkasik, das Militärschiff aus dem ersten Weltkrieg und die<br />

Wasserfälle von Tarsus, wo wir auch in <strong>der</strong> Nähe ein leckeres<br />

Mittagessen genießen durften.<br />

Am vorletzten Tag fand schließlich ein Schulfest mit zahlreichen<br />

Essensständen, Getränkeständen, Schüleraktivitäten wie Live-<br />

Kicker und Ballspielen etc. statt. Zugleich war dieses Fest auch<br />

künstlerisch geprägt, da die jüngeren Klassen an einem Malwettbewerb<br />

teilnahmen und <strong>der</strong> Erstplatzierte anschließend von<br />

einem türkischen Künstler bestimmt wurden. Selbstverständlich<br />

wurde das gesamte Fest von Live-Musik <strong>der</strong> Schulband, aber<br />

auch an<strong>der</strong>en Gesangs- und Tanzauftritten <strong>der</strong> Schüler begleitet.<br />

Es war ein sehr ausgelassener und schöner Abschlusstag an <strong>der</strong><br />

Schule. Am Abend gab es dann schließlich ein Abschiedsessen in<br />

einem türkischen Restaurant, was ich sehr nett fand. Das Essen<br />

war sehr lecker und sehr viel und zusammen mit den Austauschpartnern<br />

verbrachten wir einen sehr schönen Abend zusammen,<br />

an dem auch schon einige weinten, da sie noch nicht gehen<br />

wollten.<br />

Am Sonntagmorgen fiel <strong>der</strong> Abschied vielen sehr schwer und<br />

Tränen flossen. Die schöne Zeit war viel zu schnell vergangen<br />

und es war traurig sich nun verabschieden zu müssen. Wir<br />

wurden alle mit zahlreichen Gastgeschenken verabschiedet und<br />

wir freuen uns schon sehr darauf, bald unsere Austauschpartner<br />

in Deutschland begrüßen zu dürfen und ihnen eine genauso<br />

schöne Zeit bieten zu können.<br />

Felix Delatron (R8a-1)<br />

44 Jahresbericht 2013


Realschule<br />

Weihnachtsaktion mit <strong>der</strong> Stadtmission<br />

Die <strong>Sabel</strong> Realschüler unterstützen die Einrichtung „Hilfen<br />

für Menschen in Wohnungsnot“ <strong>der</strong> Stadtmission mit 80<br />

Spendenpaketen<br />

Die Schüler <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Realschule <strong>Nürnberg</strong> haben in den<br />

vergangenen Jahren schon mehrere Spendenaktionen initiiert.<br />

Dieses Jahr gibt es ein Projekt mit <strong>der</strong> Stadtmission <strong>Nürnberg</strong>.<br />

Nach Absprache mit Heidi Ott, Einrichtungsleiterin <strong>der</strong> Stadtmission<br />

(Hilfen für Menschen in Wohnungsnot), sollten Pakete<br />

mit nützlichen Alltagsgegenständen zusammengestellt werden,<br />

wie z. B. Halsbonbons, Duschgel, Kugelschreiber, Notizblock<br />

u.v.m. Praktische Gegenstände, die in einem ohnehin schmalen<br />

Budget oftmals nicht vorgesehen sind.<br />

Viele Spen<strong>der</strong> folgten dem Aufruf <strong>der</strong> Schüler, übergaben Geld<br />

und ließen die Pakete von den fleißigen Schülern packen.<br />

Insgesamt konnten so 80 Pakete gefüllt und weihnachtlich<br />

verpackt werden. In Teamwork hat die Klasse R9a zusammen<br />

mit ihrem Lehrer Michael Ströhlein gewerkelt. Am Dienstag,<br />

17.12.2013, fand um 13:00 Uhr die Übergabe in den Räumen<br />

<strong>der</strong> Stadtmission in <strong>der</strong> Krellerstraße 3 im 1. Stock. (Nähe<br />

Rathenauplatz) statt.<br />

Päckchenpacken im Akkord<br />

Glückliche Gesichter von fleißigen Schülern<br />

Und weil es sich um eine wirklich tolle Aktion handelte, wurde<br />

das Ganze am Abend im Franken Fernsehen gezeigt und in <strong>der</strong><br />

regionalen Presse darüber berichtet.<br />

Schüler und Lehrer in neuen<br />

<strong>Sabel</strong> Jacken<br />

Bei den vieldiskutieren Vor- und Nachteilen von Schuluniformen<br />

darf nicht vergessen werden, dass viele Schüler<br />

stolz auf ihre Schule sind, wenn sie sich dort wohlfühlen.<br />

Dies möchten sie dann auch gerne zeigen, z.B. mit einem<br />

T-Shirt des Schullogos. Im Frühjahr hatte Herr Ströhlein,<br />

Vertrauenslehrer <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Realschule <strong>Nürnberg</strong>, ein tolles<br />

Angebot einer College Jacke mit eingesticktem Logo auf dem<br />

Tisch. Eine erste Befragung unter Schülern zeigte schnell,<br />

dass mit einer größeren Nachfrage zu rechnen sein wird. Also<br />

wurden Musterjacken angefor<strong>der</strong>t und Bestellungen in den<br />

Bereichen <strong>der</strong> Real- und Wirtschaftsschule eingesammelt.<br />

Auch viele Lehrer und Sozialpädagogen kamen an <strong>der</strong> günstigen<br />

Gelegenheit nicht vorbei und bestellten für 35 Euro<br />

ein Exemplar. Natürlich war die Bestellung freiwillig und es<br />

wurde sogar sichergestellt, dass es sich bei dem Material um<br />

zertifizierten Ökotex-Stoff handelt.<br />

Unser Foto zeigt Luise aus <strong>der</strong> R5a, die nun kaum noch<br />

ohne ihre neue Lieblingsjacke zu sehen ist.<br />

Nach einigen Wochen standen dann zahlreiche Kartons mit<br />

weit über 50 Jacken vor <strong>der</strong> Türe, die im „<strong>Sabel</strong>ino Schulshop“<br />

<strong>der</strong> Realschule an begeisterte große und kleine Fans<br />

verteilt wurde. Etliche Schüler bedauerten nun, nicht doch<br />

eine eigene Jacke bestellt zu haben, doch in Kürze laufen die<br />

Planungen für die <strong>Sabel</strong> Regenjacke an.<br />

Michael Ströhlein<br />

www.sabel.com<br />

45


Berufliche Oberschulen<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Privaten<br />

Beruflichen Oberschule<br />

Fachabitur und Abitur etablieren sich im <strong>Sabel</strong> Schulverbund<br />

43 Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> 12. Jahrgangsstufe <strong>der</strong> Fachund<br />

Berufsoberschule <strong>Sabel</strong> stehen in diesem Schuljahr vor <strong>der</strong><br />

Herausfor<strong>der</strong>ung, das Fachabitur zu meistern, auch die Schülerinnen<br />

und Schüler <strong>der</strong> 13. Jahrgangsstufe wollen jetzt die<br />

fachgebundene bzw. die allgemeine Hochschulreife erwerben.<br />

In diesem Schuljahr erhielt die staatlich genehmigte Oberschule<br />

<strong>Sabel</strong> vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und<br />

Kultus, Wissenschaft und Kunst die Genehmigung auf Zweizügigkeit,<br />

sowohl in <strong>der</strong> Fach- als auch in <strong>der</strong> Berufsoberschule.<br />

Der Wunsch, einen höheren Schulabschluss zu erreichen, hat<br />

gegenüber dem Vorjahr um 100 Prozent zugenommen.<br />

Umdenken erfor<strong>der</strong>lich<br />

Der Wunsch ist <strong>der</strong> Vater des Gedankens. Um den höchstmöglichen<br />

Abschluss erreichen zu können, bedarf es neben einem<br />

ausführlichen Beratungsgespräch einer Reihe von Voraussetzungen,<br />

die ein(e) Schüler(in) mitbringen muss:<br />

• Mittlerer Schulabschluss<br />

• Durchschnitt in Deutsch, Mathematik und Englisch nicht<br />

schlechter als 3,67<br />

• Anerkannte Berufsausbildung (nur BOS)<br />

• Bewusstsein, dass ein Fachabitur o<strong>der</strong> Abitur ohne Fleiß<br />

nicht machbar ist<br />

• Aktives Wollen und Engagement weit über das übliche<br />

Maß hinaus<br />

Die manchmal zu späte Einsicht <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler<br />

wird oft über die Probezeitregelung bestraft. Das soll Lernwillige<br />

nicht abschrecken, aber bewusst machen, dass es keine<br />

Anlaufphase in <strong>der</strong> Oberschule gibt. Anwesenheit und aktive<br />

(!) Mitarbeit sind vom ersten Tag an unerlässlich, das Lernen<br />

ebenso. Das klingt einleuchtend, da es doch für alle Schularten<br />

gilt, jedenfalls theoretisch.<br />

Die Fachoberschule (FOS)<br />

Die FOS ist für diejenigen gedacht, die sofort nach dem mittleren<br />

Schulabschluss die Schullaufbahn fortsetzen möchten. Im<br />

Gegensatz zur 12. Jahrgangsstufe findet in <strong>der</strong> 11. Jahrgangsstufe<br />

Blockunterricht statt. Der Grund liegt in den gleich langen<br />

Praktikumsphasen, die erfolgreich zu absolvieren sind. So gibt es<br />

insgesamt vier Unterrichts- und vier Praktikumsblöcke, die über<br />

das ganze Schuljahr verteilt sind. Die Schülerinnen und Schüler<br />

wählen aus einem Katalog einen Betrieb aus und bewerben sich<br />

dort für ein Praktikum. Ein Betrieb darf maximal zwei Mal gewählt<br />

werden, dann ist nicht nur <strong>der</strong> Betrieb, son<strong>der</strong>n auch die<br />

Branche zu wechseln (z. B. von <strong>der</strong> Verwaltung in die Industrie).<br />

Die Probezeit dauert in <strong>der</strong> 11. Jahrgangsstufe ein halbes Jahr<br />

(bis zum Zwischenzeugnis). Die Probezeit ist bestanden, wenn<br />

in den Unterrichtsfächern einmal die Note 5 (mangelhaft,<br />

weniger als vier Punkte) feststeht und beide Praktikumsblöcke<br />

erfolgreich bewertet wurden.<br />

Die Probezeit dauert in <strong>der</strong> 12. Jahrgangsstufe bis zum 15.<br />

Dezember. Sie ist bestanden, wenn in allen Unterrichtsfächern<br />

einmal die Note 5 (mangelhaft, weniger als vier Punkte) erbracht<br />

wird.<br />

Probezeit nicht bestanden<br />

Sollte die Probezeit in <strong>der</strong> 11. Jahrgangsstufe nicht bestanden<br />

werden, so besteht für Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit,<br />

ohne Zeitverlust an die Berufsfachschule für kaufmännische<br />

Assistenten noch vor Ende des Halbjahres zu wechseln. Die<br />

staatlich anerkannte Ausbildung erfor<strong>der</strong>t ein dreimonatiges<br />

Praktikum. Die an <strong>der</strong> Fachoberschule geleisteten Praktikumsabschnitte<br />

werden an <strong>der</strong> Berufsfachschule anerkannt.<br />

Sollte die Probezeit in <strong>der</strong> 12. Jahrgangsstufe nicht bestanden<br />

werden, so besteht für Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Abschlussklassen<br />

die Möglichkeit, in eine Flexibilisierungsklasse zu<br />

wechseln. Die Schülerinnen und Schüler werden weiterhin mit<br />

dem Stoff <strong>der</strong> Abschlussklasse beschult, jedoch können sie nicht<br />

an einer Abschlussprüfung teilnehmen, zumal sie die Probezeit<br />

nicht bestanden haben. Sie sollen vielmehr den Stoff aufarbeiten<br />

und vertiefen, Lücken schließen und Stressbewältigung betreiben.<br />

Sozialpädagogen unterstützen sie bei ihrer Arbeit.<br />

Die Private Berufliche Oberschule <strong>Sabel</strong> führt keine Vorklasse in<br />

<strong>der</strong> Fachoberschule!<br />

Die Berufsoberschule (BOS)<br />

Die BOS ist für Jugendliche gedacht, die bereits einen mittleren<br />

Schulabschluss besitzen und inzwischen eine anerkannte<br />

Berufsausbildung absolviert bzw. absolviert haben. Die oben<br />

genannten Zulassungsvoraussetzungen bleiben Bestandteil <strong>der</strong><br />

Aufnahme, um sofort in die 12. Jahrgangsstufe (Abschlussklasse)<br />

einzusteigen.<br />

Wird die Durchschnittsnote nicht erreicht bzw. fehlt eines<br />

<strong>der</strong> drei zu prüfenden Fächer, ist nur die Aufnahme in die 11.<br />

Jahrgangsstufe (Vorklasse) möglich. Die Vorklasse gilt als bestanden,<br />

wenn in allen Unterrichtsfächern mindestens ausreichende<br />

Kenntnisse erreicht werden (mindestens vier Punkte in jedem<br />

Fach). Ein mittlerer Schulabschluss kann in einer staatlich genehmigten<br />

Schule in <strong>der</strong> Vorklasse nicht vergeben werden.<br />

Probezeit<br />

Die Probezeit dauert in <strong>der</strong> 12. Jahrgangsstufe bis zum 15.<br />

Dezember. Sie ist bestanden, wenn in allen Unterrichtsfächern<br />

einmal die Note 5 (mangelhaft, weniger als vier Punkte) erbracht<br />

wird.<br />

Probezeit nicht bestanden<br />

Sollte die Probezeit in <strong>der</strong> 12. Jahrgangsstufe nicht bestanden<br />

werden, so besteht für die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Abschlussklassen<br />

die Möglichkeit, in eine Flexibilisierungsklasse zu<br />

wechseln. Die Schülerinnen und Schüler werden weiterhin mit<br />

dem Stoff <strong>der</strong> Abschlussklasse beschult, jedoch können sie nicht<br />

an einer Abschlussprüfung teilnehmen, zumal sie die Probezeit<br />

nicht bestanden haben. Sie sollen vielmehr den Stoff aufarbeiten<br />

und vertiefen, Lücken schließen und Stressbewältigung betreiben.<br />

Sozialpädagogen unterstützen sie bei ihrer Arbeit.<br />

46 Jahresbericht 2013


Berufliche Oberschulen<br />

Allgemeine Fachhochschulreife<br />

Dieser Abschluss, auch Fachabitur genannt, wird nach <strong>der</strong> 12.<br />

Jahrgangsstufe FOS o<strong>der</strong> BOS vergeben, wenn die Abschlussprüfung<br />

bestanden wurde.<br />

Fachgebundene Hochschulreife<br />

Dieser Abschluss, auch fachgebundenes Abitur genannt, wird<br />

nach <strong>der</strong> 13. Jahrgangsstufe FOS o<strong>der</strong> BOS vergeben, wenn die<br />

Abschlussprüfung bestanden wurde und keine zweite Fremdsprache<br />

nachgewiesen werden kann.<br />

Allgemeine Hochschulreife<br />

Dieser Abschluss, auch allgemeines Abitur genannt, wird nach<br />

<strong>der</strong> 13. Klasse FOS o<strong>der</strong> BOS vergeben, wenn die Abschlussprüfung<br />

bestanden wurde und eine zweite Fremdsprache (auch zu<br />

einem späteren Zeitpunkt) nachgewiesen werden kann.<br />

Staatlich genehmigter Status<br />

Jede Schule, die neu gegründet wird, erhält nach eingehen<strong>der</strong><br />

Prüfung durch die Aufsichtsbehörden zunächst den genehmigten<br />

Status, um den Schulbetrieb zu eröffnen. Eine genehmigte<br />

Schule darf fast alles, was eine öffentliche Schule auch darf.<br />

Sie kann aber von den Zugangsvoraussetzungen abweichen,<br />

Probezeiten än<strong>der</strong>n und einige Sachen mehr. Sie darf jedoch<br />

keine Abschlusszeugnisse vergeben. Deswegen wird oft von einer<br />

Externenprüfung gesprochen. In <strong>der</strong> Externenprüfung dürfen<br />

die Jahresfortgangsnoten nicht eingerechnet werden. Es zählen<br />

nur die Ergebnisse <strong>der</strong> Abschlussprüfung. Weiterhin müssen in<br />

dieser Form acht statt vier Prüfungen absolviert werden. Dafür<br />

wird die Durchschnittsnote auch über acht Fächer ermittelt.<br />

Die prüfenden Schulen sind:<br />

Staatliche Fachoberschule Weißenburg für unsere FOS,<br />

Staatliche Berufsoberschule Ansbach für unsere BOS.<br />

Alle Prüfungen werden in den Unterrichtsräumen <strong>der</strong> Oberschule<br />

<strong>Sabel</strong> abgenommen.<br />

Der Vorkurs ist eine Teilzeitmaßnahme (drei Abende) an <strong>der</strong><br />

Privaten Beruflichen Oberschule <strong>Sabel</strong>. Wer sich dafür anmeldet,<br />

hat Anwesenheitspflicht und muss alle Leistungsnachweise<br />

erbringen. Im Vorkurs werden je zwei Stunden Mathematik,<br />

Deutsch und Englisch unterrichtet, zunächst auf dem Niveau<br />

des mittleren Schulabschlusses, dann ab <strong>der</strong> zweiten Hälfte auf<br />

dem Niveau <strong>der</strong> hinführenden Oberschule.<br />

Der Vorkurs ist bestanden, wenn in allen drei Fächern mindestens<br />

ausreichende Kenntnisse (mindestens vier Punkte) erreicht<br />

werden. Darüber wird ein Zeugnis erstellt. Mit dem bestandenen<br />

Vorkurs kann somit alternativ <strong>der</strong> Zugang zur Privaten<br />

Beruflichen Oberschule <strong>Sabel</strong> erlangt werden. Der mittlere<br />

Schulabschluss bleibt jedoch Voraussetzung.<br />

Ganztagsschule (rhythmisiert)<br />

Unter Berücksichtigung <strong>der</strong> hohen Anfor<strong>der</strong>ungen, die eine weiterführende<br />

Schule stellt, können die Schülerinnen und Schüler<br />

diesen nur gerecht werden, wenn wir Instrumentarien anbieten,<br />

um die Stofffülle aufzulockern, Ergänzungs- und Fachstunden<br />

sowie Trainingseinheiten zu integrieren, um das Gelernte zu<br />

vertiefen und Hausaufgaben unter Aufsicht zu betreuen. Gerade<br />

Schülerinnen und Schüler, die mit einem knappen Schnitt noch<br />

aufgenommen werden, weisen bereits Defizite auf, die abzubauen<br />

und <strong>der</strong>en Lücken zu schließen sind.<br />

Deshalb wurde ein pädagogisches Stundenkonzept entwickelt,<br />

das diese Instrumentarien beinhaltet. Seit drei Jahren wird dieses<br />

Konzept an <strong>der</strong> Privaten Beruflichen Oberschule erfolgreich<br />

umgesetzt, was sich letztlich auch in den bestanden Fach- und<br />

Abiturabschlüssen zeigt.<br />

Weitere Aktivitäten<br />

Wir wollen nicht nur unser pädagogisches Stundenkonzept<br />

weiter verbessern, son<strong>der</strong>n planen in den nächsten Jahren auch,<br />

weitere Ausbildungsrichtungen (z. B. Sozialwesen, Gesundheitswesen,<br />

internationales Management) aufzunehmen.<br />

Ebenso haben sich die Hochschultage bewährt. Die Schüler<br />

werden vom Unterricht befreit und können an verschiedenen<br />

Fachhochschulen und Universitäten den „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“<br />

besuchen, an Vorlesungen teilnehmen, die Zulassungsvoraussetzungen<br />

und Studienangebote studieren und sich mit Dozenten<br />

und Professoren unterhalten. So tragen wir intensiver zur<br />

Berufsfindung bei und ergänzen unser Beratungsangebot.<br />

Dipl.-Hdl. Richard F. Deller<br />

Stellv. Schulleiter für die Private Berufliche Oberschule <strong>Sabel</strong><br />

im Namen des Oberschulkollegiums<br />

Vorkurs<br />

Der Vorkurs ist eine Teilzeitmaßnahme <strong>der</strong> FOS und BOS<br />

(Beginn Ende Januar/Anfang Februar) und eignet sich insbeson<strong>der</strong>e<br />

für Schülerinnen und Schüler:<br />

• die kurz vor dem mittleren Schulabschluss stehen<br />

• die bereits einen mittleren Schulabschluss erworben haben,<br />

aber ihre Kenntnisse verbessern wollen<br />

• die die Zugangsvoraussetzungen nicht erfüllen werden<br />

(D, M, E) und<br />

• Jugendliche, die sich in <strong>der</strong> Berufsausbildung befinden und<br />

wie<strong>der</strong> in die schulische Arbeit einsteigen wollen<br />

www.sabel.com<br />

47


Berufliche Oberschulen<br />

Berufliche Oberschule <strong>Sabel</strong> bietet<br />

neuen Kurs für Schüler aus <strong>der</strong><br />

FOS/BOS 12 an<br />

Die Berufliche Oberschule <strong>Sabel</strong> (FOS/BOS) bietet seit<br />

dem 17.02.<strong>2014</strong> einen neuen Kurs an, <strong>der</strong> sich an all<br />

jene Schüler richtet, die die FOS/BOS in <strong>der</strong> Klasse 12<br />

abgebrochen haben o<strong>der</strong> die Probezeit in <strong>der</strong> FOS/BOS<br />

12 nicht bestanden haben.<br />

Der Kurs in bietet in den Kernfächern ein intensives Training<br />

an und läuft während des aktuellen zweiten Schulhalbjahres<br />

(17.02.<strong>2014</strong> bis 25.07.<strong>2014</strong>). Vorteil dieses Kurses ist zum<br />

einen, dass die Schüler weiter im Lernrhythmus bleiben und<br />

gleichzeitig den zurückliegenden Unterrichtsstoff in den<br />

Kernfächern aufarbeiten können.<br />

Dieses Angebot gibt es in <strong>der</strong> Metropolregion nur von den<br />

<strong>Sabel</strong> Schulen <strong>Nürnberg</strong>.<br />

Neues aus dem Fachbereich Werken<br />

48 Jahresbericht 2013


Kaufmännische Assistenten<br />

Solide kaufmännische<br />

Berufsausbildung bei <strong>Sabel</strong><br />

Enge Verknüpfung von Theorie und Praxis sichern den Erfolg<br />

Die staatlich anerkannte Berufsfachschule für kaufmännische<br />

Assistenten blickt inzwischen auf eine jahrzehntelange Erfolgsgeschichte<br />

zurück. Während in den Anfangsjahren eine<br />

schulische Berufsausbildung nicht mit <strong>der</strong> dualen Ausbildung<br />

in großem Umfang konkurrieren konnte, umso mehr<br />

nimmt sie heute einen großen und anerkannten Stellenwert<br />

in <strong>der</strong> beruflichen Ausbildung – nicht zuletzt im Hinblick<br />

auf weiterführende Schulen – ein. Drei Klassen im ersten<br />

und zwei Klassen im zweiten Ausbildungsjahr zeigen, dass die<br />

kaufmännische Ausbildung gefragter denn je ist. 52 Auszubildende<br />

stellen sich in diesem Jahr <strong>der</strong> staatlich anerkannten<br />

Abschlussprüfung.<br />

Die Qual <strong>der</strong> Wahl<br />

Nach einem erfolgreichen mittleren Schulabschluss stehen<br />

nicht nur die Schüler, son<strong>der</strong>n gerade die Eltern vor <strong>der</strong><br />

Entscheidung, wie es für ihre Kin<strong>der</strong> weitergehen soll. Dabei<br />

müssen alle Alternativen sorgfältig abgewogen werden:<br />

• Aufnahme einer Berufsausbildung im dualen System<br />

• Aufnahme einer Berufsausbildung im schulischen System<br />

• Besuch einer weiterführenden Schule, um einen höheren<br />

Schulabschluss zu erreichen<br />

Die Wahl ist sicherlich nicht einfach. Vor allem, weil bestimmte<br />

Zugangsvoraussetzungen zu erfüllen sind. Daher ist<br />

eine ausführliche Beratung durch unsere Schulleiter unerlässlich,<br />

um eine optimale Wahl für ihr Kind zu treffen. Eine zu<br />

schnelle Entscheidung führt oft zu einer Fehlentscheidung<br />

und geht mit einer verlorenen Zeit einher.<br />

Die Vorteile <strong>der</strong> schulischen Berufsausbildung<br />

Nicht nur die bisherige schulische Umgebung, son<strong>der</strong>n Lern- und<br />

Arbeitstechniken, Leistungserhebungen, Prüfungsbedingungen<br />

und Ferienzeiten gelten für unsere Schülerinnen und Schüler als<br />

vertraut. Was läge da näher, als mit einer schulischen Berufsausbildung<br />

fortzusetzen?<br />

Während in <strong>der</strong> dualen Berufsausbildung in einigen Unternehmen<br />

bestimmte Ausbildungsinhalte über die überbetriebliche<br />

Unterweisung (ÜLU) an den Industrie- und Handelskammern<br />

vermittelt werden müssen und <strong>der</strong> Wechsel zwischen Berufsschule<br />

und Ausbildungsbetrieb sehr unterschiedlich gehandhabt wird<br />

(z. B. Blockunterricht), sichert die schulische Berufsausbildung<br />

zum kaufmännischen Assistenten eine kontinuierlich umfassende,<br />

intensive und aktuelle Ausbildung, da nach <strong>der</strong> geltenden<br />

Stundentafel unterrichtet und durch ein dreimonatiges Praktikum<br />

praxisnah ergänzt wird.<br />

Hinzu kommt, dass <strong>der</strong> Besuch einer weiterführenden<br />

Schule (z. B. Fachoberschule) an bestimmte Voraussetzungen<br />

geknüpft ist, die die Schülerinnen und Schüler nicht immer<br />

sofort erfüllen können: die Durchschnittsnote in Mathematik,<br />

Deutsch und Englisch mit dem Schnitt von 3,33. Auch<br />

wenn die staatlich genehmigte Private Berufliche Oberschule<br />

den Schnitt auf 3,67 erweitert hat, bleibt dies für den/die<br />

eine(n) o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e(n) Schüler(in) eine momentan unüberwindbare<br />

Hürde.<br />

In diesem Fall ist die schulische Berufsausbildung eine hervorragende<br />

Alternative. Zum einen kann ein(e) Schüler(in)<br />

seine/ihre schulischen Kenntnisse verbessern und einen staatlich<br />

anerkannten Berufsabschluss erwerben und zum an<strong>der</strong>en<br />

kann <strong>der</strong> Weg <strong>der</strong> einjährigen Berufsoberschule ins Auge<br />

gefasst werden, um das eigentliche Ziel des höheren Schulabschlusses<br />

wie<strong>der</strong> zu verfolgen.<br />

Insgesamt müssen drei Jahre investiert werden, die jedoch<br />

zwei weitere Abschlüsse mit sich bringen: den Berufsabschluss<br />

und das Fachabitur.<br />

Derzeit wählen über 60 Prozent unserer kaufmännischen<br />

Absolventen den Weg <strong>der</strong> Berufsoberschule mit <strong>der</strong> Ausbildungsrichtung<br />

Wirtschaft und Verwaltung. 40% <strong>der</strong><br />

kaufmännischen Absolventen entscheiden sich für die<br />

Berufstätigkeit in Unternehmen, die ihnen zum Teil aus dem<br />

Praktikum her bekannt sind.<br />

Nach einigen Jahren Berufstätigkeit kann ebenso die berufliche<br />

Aufstiegsfortbildung (z. B. Wirtschaftsfachwirt an <strong>der</strong><br />

<strong>Sabel</strong> Akademie) anvisiert werden, die ebenso den Hochschulzugang<br />

ermöglicht.<br />

Tendenz zur Berufsoberschule<br />

nach <strong>der</strong> Berufsausbildung<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

in 30 %<br />

20<br />

10<br />

0<br />

35<br />

60<br />

Oberschule<br />

65<br />

Trotz Konkurrenzdruck stabil<br />

Die Alternativen, die sich für Schüler nach einem erfolgreichen<br />

mittleren Schulabschluss bieten, sind in den letzten Jahren<br />

erweitert worden:<br />

• Sehr gute Ausbildungssituation auf dem Bildungsmarkt<br />

• Kombinationen von Ausbildung und Studium<br />

• Ausbau <strong>der</strong> Fach- und Berufsoberschulen und <strong>der</strong>en<br />

Ausbildungsrichtungen<br />

• Mehr Ausbildungsrichtungen in Fachschulen und<br />

Akademien<br />

• Quereinstieg in die Einführungsklassen des Gymnasiums<br />

40<br />

Berufsleben<br />

2012/2013<br />

2013/<strong>2014</strong><br />

www.sabel.com<br />

49


Kaufmännische Assistenten<br />

Auf diese Einflüsse reagiert die Berufsfachschule für kaufmännische<br />

Assistenten sehr wohl mit einer kompakten und<br />

überzeugenden Berufsausbildung. Durch die Verschiebung<br />

auf dem Bildungsmarkt werden in Zukunft nur noch kommunale<br />

und private Bildungsträger den kaufmännischen<br />

Assistenten ausbilden.<br />

Somit übernimmt <strong>Sabel</strong> im nordbayerischen Raum den<br />

gesamten Marktanteil für die schulische kaufmännische Ausbildung<br />

und sichert sich als größte kaufmännische Berufsfachschule<br />

den Stellenwert und die Qualität <strong>der</strong> Ausbildung.<br />

Neue Ausbildungsrichtungen in Planung<br />

Wir bleiben aktuell und orientieren uns auf dem schulischen<br />

Bildungsmarkt. So fließen Trends, eine verstärkte Nachfrage<br />

und mo<strong>der</strong>ne Ausbildungsrichtungen in unsere Überlegungen<br />

ein. In den nächsten Schuljahren werden wir verstärkt<br />

unser Ausbildungsangebot im kaufmännischen Bereich<br />

erweitern:<br />

• Tourismus und Verkehrsmanagement<br />

• Gesundheits- und Sportmanagement<br />

• Werbung, Marketing und Logistik<br />

• Freizeit- und Hotelmanagement<br />

Aktivitäten an <strong>der</strong> Berufsfachschule<br />

Informationsaustausch und Kommunikation prägen das<br />

Miteinan<strong>der</strong>. Deshalb finden jedes Jahr die überregionalen<br />

Konferenzen aller bayerischen kaufmännischen Berufsfachschulen<br />

bei <strong>Sabel</strong> in <strong>Nürnberg</strong> statt. So können aktuelle<br />

Entwicklungen aufgenommen und die Ausbildung laufend<br />

verbessert werden. Dies geben wir umgehend an unsere Auszubildenden<br />

weiter.<br />

Überregionale Konferenz <strong>der</strong> Berufsfachschulen im Dezember 2013<br />

Ebenso legen wir großen Wert auf den internen Informationsaustausch<br />

unserer Auszubildenden. So können in <strong>der</strong><br />

Praktikumsbörse Erfahrungen, die unsere Auszubildenden<br />

im dreimonatigen Praktikum gewonnen haben, an die neuen<br />

Auszubildenden weitergeben und Betriebe sowie Ansprechpartner<br />

empfehlen.<br />

Stadt- und Betriebsbesichtigungen dürfen keinesfalls fehlen.<br />

Sie lockern die schulische Bildungsarbeit auf und bereichern<br />

die Auszubildenden mit neuen Kenntnissen und neu gewonnenen<br />

Erfahrungen.<br />

Internationale Abschlüsse an <strong>der</strong> Berufsfachschule<br />

Zusätzlich bietet <strong>Sabel</strong> internationale Abschlüsse an, die von<br />

zertifizierten Gesellschaften vergeben werden. Dazu gehören<br />

<strong>der</strong> ECDL (European Computer Driving Licence) aus dem<br />

Bereich <strong>der</strong> IT-Technik und <strong>der</strong> EBCL (European Business<br />

Competence Licence) aus dem Bereich <strong>der</strong> Betriebswirtschaftslehre.<br />

Weiterhin können fremdsprachige Zertifizierungen<br />

über den gemeinsamen europäischen Konferenzrahmen<br />

an <strong>der</strong> Atlas Sprachschule (z. B. Cambridge Certificate,<br />

TELC) erworben werden.<br />

Inzwischen for<strong>der</strong>n Unternehmen vermehrt die Vorlage dieser<br />

Zertifizierungen in den Bewerbungsunterlagen.<br />

Unsere Jugend zukunftsfähig machen<br />

Jugendliche wollen sowohl in <strong>der</strong> Gegenwart als auch in <strong>der</strong><br />

Zukunft glücklich und erfolgreich sein. So benötigen sie zum<br />

einen Kompetenzen, um sich in ihrer aktuellen Familienund<br />

Lebenssituation positiv entwickeln zu können.<br />

Zum an<strong>der</strong>en benötigen Jugendliche neben <strong>der</strong> Wissensvermittlung<br />

vermehrt Kompetenzen für die Welt von morgen:<br />

Personale und emotionale Kompetenzen, z. B.:<br />

• ausgeprägte Persönlichkeit, Charakterstärke, vielseitige<br />

Interessen<br />

• positives Selbstbild, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen,<br />

Mut, Optimismus<br />

• gesunde Lebensführung, sportliche Betätigung,<br />

Selbstmanagement, Selbstdisziplin, sinnvolle Freizeitgestaltung,<br />

Hobbys, Medienkompetenz<br />

• Flexibilität, Mobilität<br />

• Fähigkeit, Stress und hohen Leistungsdruck ertragen und<br />

sich entspannen zu können<br />

• Fähigkeit zur Bewältigung alltäglicher Belastungen und<br />

kritischer Lebensereignisse, Bereitschaft zu Selbsthilfe,<br />

Durchhaltevermögen, Verantwortungsbereitschaft<br />

Soziale und kommunikative Kompetenzen, z. B.:<br />

• Kommunikationsfertigkeiten (klare und verständliche<br />

Sprache, großer Wortschatz, bei Bedarf komplexe<br />

Satzbildung, Zuhören können, Empathie), Beherrschen<br />

<strong>der</strong> Schriftsprache<br />

• Team- und Kooperationsfähigkeiten, Integrations- und<br />

Anpassungsbereitschaft, Durchsetzungsfähigkeit, Konfliktlösefertigkeiten<br />

• Kompetenz <strong>der</strong> „Selbstvermarktung“<br />

Dieser Aufgabe stellen wir uns und bieten unseren Auszubildenden<br />

somit eine ganzheitlich attraktive und mo<strong>der</strong>ne<br />

Berufsausbildung an.<br />

Richard F. Deller<br />

stellv. Schulleiter <strong>der</strong> Berufsfachschule für kaufmännische<br />

Assistenten<br />

im Namen aller Kolleginnen und Kollegen<br />

50 Jahresbericht 2013


Kaufmännische Assistenten<br />

Schnelle Autos und süße Pralinen<br />

Am Montag, 30.04.<strong>2014</strong> stand auf dem Unterrichtsplan<br />

<strong>der</strong> 12. Klassen <strong>der</strong> Berufsfachschule für kaufmännische<br />

Assistenten: Exkursion zum BMW-Werk in Regensburg.<br />

Ein Schwerpunkt im Unterrichtsfach BPA ist die betriebliche<br />

Leistungserstellung – kurz Produktion. Naheliegend, dass <strong>der</strong><br />

Besuch eines Produktionsbetriebes so manchen theoretischen<br />

Inhalt besser verständlich macht.<br />

Betriebsbesichtigungen sind ein wertvoller Bestandteil des<br />

Unterrichts und BMW versteht es gut, informativ Produktionsabläufe<br />

vorzustellen und für ihre Produkte zu begeistern. Dies<br />

ist legitim und bringt so beiden Seiten Nutzen. Schade nur, dass<br />

we<strong>der</strong> bei BMW noch in <strong>der</strong> Pralinenfabrik Seidl fotografieren<br />

erlaubt war.<br />

Ein kurzer Rundgang durch die Regensburger Altstadt rundete<br />

den Tag ab.<br />

Waltraud Schober und Herbert Just<br />

(Klassenleiter KA 12a und 12b)<br />

Und weil das Fach BPA auch die Lehre vom Absatz, also dem<br />

Handel und Verkauf von Waren beinhaltet, machten wir einen<br />

„süßen“ Zwischenstopp an <strong>der</strong> Pralinenfabrik Seidl an <strong>der</strong> Autobahnausfahrt<br />

Laaber. Die Sortimentstiefe und Warenpräsentation<br />

im Bereich Pralinen und Schokolade wurde im Showroom<br />

von den Schülern bewun<strong>der</strong>t (und verkostet).<br />

Gestärkt ging es weiter zu BMW, wo die Schüler in zwei Gruppen<br />

aufgeteilt den kompletten Produktionsvorgang gezeigt und<br />

erklärt bekamen. Beeindruckend die Blechpresse, das Vorlacktauchbad<br />

und die robotergestützten Montageplätze. Spätestens<br />

bei <strong>der</strong> Sitzprobe in den ergonomisch geformten BMW-Sitzen<br />

waren sich alle überzeugt: „So ein Auto will ich auch!“<br />

Die Schüler <strong>der</strong> 12. Klassen vor dem BWM Infogebäude<br />

Frankonia GmbH -<br />

Der KA als Voraussetzung<br />

für den Einstieg in die<br />

Unternehmensleitung<br />

Wir möchten heute über die Firma<br />

Frankonia GmbH Glas- und Gebäu<strong>der</strong>einigung,<br />

<strong>der</strong>en Inhaber und Familienmitglie<strong>der</strong><br />

berichten.<br />

Wir möchten heute über die Firma Frankonia<br />

GmbH Glas- und Gebäu<strong>der</strong>einigung,<br />

<strong>der</strong>en Inhaber und Familienmitglie<strong>der</strong><br />

berichten. Bereits <strong>der</strong> Seniorchef<br />

Peter Vogt besuchte in München die<br />

<strong>Sabel</strong> Schule, ebenso die beiden Söhne<br />

Alexan<strong>der</strong> und Sebastian viele Jahre später<br />

die <strong>Sabel</strong> Schule in <strong>Nürnberg</strong>.<br />

Das dort vermittelte Wissen und speziell<br />

die Ausbildung von Alexan<strong>der</strong> und<br />

Sebastian Vogt nach <strong>der</strong> mittleren Reife<br />

zum kaufmännischen Assistenten, bildete<br />

die Basis für die daran anschließende<br />

Meisterschule von Sebastian Vogt, mit<br />

erfolgreichem Abschluss zum Gebäu<strong>der</strong>einigungsmeister.<br />

Durch den Eintritt<br />

als Assistent <strong>der</strong> Geschäftsleitung und<br />

Prokurist in das Familienunternehmen<br />

- welches durch den Gebäu<strong>der</strong>einigungsmeister<br />

Herrn Peter Vogt und seiner<br />

Schwiegermutter Frau Ute Nützel 1987<br />

gegründet wurde - übernahm Sebastian<br />

Vogt einen Großteil <strong>der</strong> Aufgaben<br />

seines Vaters. Aktuell bildet er sich zum<br />

Betriebswirt weiter.<br />

In Zusammenarbeit mit einem starken<br />

Team von Bereichs- und Objektleitern,<br />

gelang es ihm die Schulleitung <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong><br />

Schule von ihrem Dienstleistungsspektrum<br />

zu überzeugen, sodass sie mit Stolz<br />

die <strong>Sabel</strong> Schulen in <strong>Nürnberg</strong> sowie<br />

namhafte Unternehmen bundesweit zu<br />

ihrem Kundenportfolio zählen dürfen.<br />

Neben <strong>der</strong> Firma WÖHRL, s. Oliver<br />

und comma zählen auch die Firmen<br />

Siemens, Hochtief, Gesundheitseinrichtungen<br />

und allgemeine Verwaltungen zu<br />

ihrem Kundenstamm. Die Philosophie<br />

besteht aus dem Leitsatz „Wir nehmen<br />

Sauberkeit persönlich!“. Dies wird durch<br />

Kundennähe, kurze Dienstwege und<br />

Flexibilität stets gewährleistet. Durch<br />

das breitgefächerte Dienstleistungsspektrum<br />

<strong>der</strong> Frankonia ist es möglich auf<br />

die Bereiche Son<strong>der</strong>reinigung, Baureinigung,<br />

Glasreinigung, Teppichreinigung,<br />

Fahrtreppenreinigung und Unterhaltsreinigung<br />

sowie vieles an<strong>der</strong>e mehr zu<br />

zugreifen. Die Firma Frankonia beschäftigt<br />

heute 760 Mitarbeiter bundesweit,<br />

wovon ca. 20 % brutto beschäftigt<br />

sind. Im vorigen Jahr wurde ein Umsatz<br />

von 5,6 Millionen Euro erwirtschaftet.<br />

Die Firmenzentrale befindet sich<br />

in <strong>Nürnberg</strong>. Durch Stützpunkte und<br />

Mittelstandsverbundspartnerschaften ist<br />

die Firma Frankonia stolz ihre Kunden<br />

von Flensburg bis Passau betreuen zu<br />

können.<br />

Nähre Informationen über die Frankonia<br />

finden Sie auf <strong>der</strong> neugestalteten<br />

Homepage www.frankonia-service.de<br />

Sebastian Vogt mit seinem Vater Peter Vogt<br />

www.sabel.com<br />

51


52 Jahresbericht 2013


Gymnasium<br />

Privates Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches<br />

Gymnasium <strong>Sabel</strong><br />

Rückblick und Ausblick 2013/14<br />

Ende August 2013 erhielten die <strong>Sabel</strong> Schulen <strong>Nürnberg</strong><br />

vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und<br />

Kultus, Wissenschaft und Kunst die Genehmigung, in <strong>der</strong><br />

Widhalmstraße 4 ein Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches<br />

Gymnasium zu gründen.<br />

Mit nur wenigen Schülerinnen und Schüler begann unser<br />

Schulbetrieb am 12. September und ein junges dynamisches<br />

Kollegenteam machte sich mit viel Engagement an die Arbeit,<br />

diese neue Schule des <strong>Sabel</strong> Schulverbundes aufzubauen.<br />

Die Schulleitung legte ein pädagogisches Gesamtkonzept vor,<br />

das auf den Grundlagen einer sinnvollen kin<strong>der</strong>- und jugendgerechten<br />

Pädagogik basiert sowie von einem ganzheitlichen<br />

Bildungs- und Erziehungsbegriff ausgeht. Im Zentrum stehen<br />

neben <strong>der</strong> Wissens- und Wertevermittlung die Kin<strong>der</strong> und<br />

Jugendlichen. Deren Individualität soll wahrgenommen und sie<br />

gemäß ihrer Stärken optimal geför<strong>der</strong>t werden.<br />

Seit Einführung des G8 2004 in Bayern ist die bildungspolitische<br />

Diskussion über die Alltagsarbeit in den Schulen noch<br />

immer nicht zur Ruhe gekommen und die Rückkehr zu G9<br />

bzw. die Einführung eines Flexibilisierungsjahres in <strong>der</strong> 8. Jahrgangsstufe<br />

mit allem Für und Wi<strong>der</strong> wird weiterhin diskutiert.<br />

Daher haben sich die <strong>Sabel</strong> Schulen entschlossen, aufgrund <strong>der</strong><br />

jahrzehntelangen Tradition im Ganztagsschulbereich, auch das<br />

Gymnasium als gebundene bzw. rhythmisierte Ganztagsschule<br />

zu führen, um die Schülerinnen und Schüler in schulischer<br />

Hinsicht zu för<strong>der</strong>n und zu unterstützen.<br />

Am 9. Mai <strong>2014</strong> erfolgte die Einweihung unseres Gebäudes<br />

in <strong>der</strong> Widhalmstraße 4 mit einer Eröffnungsfeier, in <strong>der</strong> den<br />

Architekten, ausführenden Firmen und den politisch Verantwortlichen<br />

für ihr Engagement, planerisches Geschick und<br />

Durchhaltevermögen in einer sich über vier Jahre hinziehenden<br />

Planungs- und Bauphase gedankt wurde.<br />

Schulische und organisatorische Rahmenbedingungen<br />

Die Eingangsklasse wurde in dem neugebauten Gebäudekomplex<br />

des <strong>Sabel</strong> Schulverbunds mit den Klassen <strong>der</strong> Realschule<br />

und <strong>der</strong> Neuen Wirtschaftsschule etabliert. Das Gymnasium ist<br />

verkehrstechnisch gut und sicher zu erreichen, da zu allen Ortsteilen<br />

und anliegenden Nachbargemeinden <strong>Nürnberg</strong>s günstige<br />

Bus- und Bahnverbindungen bestehen.<br />

Neben den Klassenzimmern und Fachräumen für Biologie,<br />

Physik und Chemie verfügt die Schule über einen großen<br />

Multifunktionsraum, <strong>der</strong> als Aula bzw. Mensa genutzt wird. Ein<br />

spezieller Werkraum, ein Musikübungsraum zur qualifizierten<br />

und sachkundigen Durchführung von schulischen Vorhaben<br />

sowie ein großer Kunstraum im obersten Stockwerk, <strong>der</strong> mit<br />

viel Glas ausgestattet ist und daher hervorragende Lichtverhältnisse<br />

für den Kunstunterricht bietet, runden das mo<strong>der</strong>ne<br />

funktionale Erscheinungsbild <strong>der</strong> Schule ab. Zusätzlich sorgen<br />

Lerninseln als Gruppen- und sogenannte Rückzugsräume sowie<br />

die Bibliothek für eine angenehme Lernatmosphäre.<br />

Pädagogische Rahmenbedingungen<br />

Die individuelle För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen, d. h.<br />

ihre Stärken zu för<strong>der</strong>n und ihre Schwächen auszugleichen,<br />

steht im Mittelpunkt unseres pädagogischen Konzepts. Um<br />

dieses Ziel des individuellen Kompetenzerwerbs <strong>der</strong> Schülerinnen<br />

und Schüler zu erreichen, wurde ein vielfältiges Angebot an<br />

Lernsituationen im fachspezifischen Unterricht und an Neigungs-<br />

und Intensivierungsstunden über den ganzen Schultag<br />

hinweg sinnvoll eingeglie<strong>der</strong>t.<br />

Die Sprachenfolge beginnt in <strong>der</strong> 5. Jahrgangsstufe mit Englisch<br />

und wird in <strong>der</strong> 6. Jahrgangsstufe mit Latein o<strong>der</strong> Französisch<br />

fortgeführt. Erst mit Beginn <strong>der</strong> 8. Jahrgangsstufe wird das<br />

wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Profil angeboten und<br />

sukzessive bis zur 12. Jahrgangsstufe ausgebaut.<br />

Im zunehmenden Maße kommt es zur Vernetzung zwischen<br />

allen drei Handlungsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> individuellen För<strong>der</strong>ung, des<br />

Fach- und Intensivierungsunterrichts sowie <strong>der</strong> Neigungsgruppen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit dem Lehrkörper<br />

und den Sozialpädagogen als Schulfamilie und soziale<br />

Gemeinschaft sehen, wozu auch ein differenziertes und vielfältiges<br />

Ganztagsangebot beitragen soll. Fachunterricht, Ergänzungsunterricht,<br />

Zusatzangebote <strong>der</strong> individuellen För<strong>der</strong>ung<br />

und selbstständige Lernaktivitäten werden je nach individuellen<br />

Bedürfnissen miteinan<strong>der</strong> vernetzt und aufeinan<strong>der</strong> bezogen.<br />

So sollen die Schülerinnen und Schüler durch die Planung und<br />

Umsetzung eigener Projekte Selbstvertrauen, Eigenständigkeit,<br />

Kreativität und Kommunikationsfähigkeit erlangen. Weitere<br />

Maßnahmen tragen insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Tatsache Rechnung, dass<br />

sich die Schülerinnen und Schüler ca. acht bis neun Stunden in<br />

<strong>der</strong> Schule aufhalten.<br />

Rhythmisierung des Schulalltags<br />

Am Privaten Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Gymnasium<br />

<strong>Sabel</strong> wird die Grundidee <strong>der</strong> Rhythmisierung des<br />

Schulalltags, die obligatorischen Lernangebote wie Fachunterricht<br />

und Intensivierungsstunden mit den Freizeitaktivitäten<br />

und Neigungsgruppen an fünf Tagen <strong>der</strong> Woche durchgeführt.<br />

Dieser gebundene Ganztag eröffnet die Möglichkeit, Fachunterricht,<br />

individuelle För<strong>der</strong>ung, pädagogische Zusatzangebote<br />

und erzieherische Arbeit stärker miteinan<strong>der</strong> zu verzahnen, als<br />

dies in einer Halbtagsschule möglich wäre. Dieses Vorhaben<br />

erfor<strong>der</strong>t aber zugleich die Weiterentwicklung von Unterricht,<br />

<strong>der</strong> neue Unterrichtsformen wie selbsttätiges Lernen sowohl<br />

ermöglicht als auch erfor<strong>der</strong>lich werden lässt. Ein weiteres<br />

wesentliches Element ist die Reduktion bzw. <strong>der</strong> Verzicht auf<br />

Hausaufgaben. Abgesehen von längerfristigen Übungsnotwendigkeiten,<br />

wie dem kontinuierlichem Lernen und Wie<strong>der</strong>holen<br />

von Vokabeln, wird von Hausaufgaben abgesehen.<br />

www.sabel.com<br />

53


Gymnasium<br />

Die verpflichtende Anwesenheitszeit <strong>der</strong> Schülerinnen und<br />

Schüler erstreckt sich im nächsten Schuljahr auf fünf Tage die<br />

Woche: montags bis donnerstags von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />

mit einer Mittagspause von 13:00 Uhr bis 13:45 Uhr. Freitags<br />

endet <strong>der</strong> Unterricht um 15:15 Uhr.<br />

Maßnahmen zur individuellen För<strong>der</strong>ung<br />

Da viele Schülerinnen und Schüler im häuslichen Bereich<br />

häufig keine optimalen Bedingungen für ein erfolgreiches Üben<br />

und Trainieren vorfinden, sind entsprechende Angebote im<br />

Rahmen des gebundenen Ganztags unerlässlich. Aber auch einzelne<br />

Projekt- und Lerngruppen können Beiträge zum sozialen<br />

Lernen liefern. Sie för<strong>der</strong>n Kompetenzen wie Kreativität und<br />

Kooperationsfähigkeit und bieten Möglichkeiten zur Entwicklung<br />

motorischer und affektiver Fähigkeiten. Außerdem kann<br />

die psychosoziale Beratung durch Sozialpädagogen das soziale<br />

Lernen optimieren. Sportliche, musikalische und künstlerische<br />

Angebote sind außerdem wesentliche Voraussetzungen für ein<br />

vielfältiges Schulleben und verstärken die Identifikation <strong>der</strong><br />

Schülerinnen und Schüler mit ihrer Schule. So können sie sich<br />

im musikalisch-künstlerischen Bereich, beim Theaterspiel, beim<br />

Sport, im ökologisch-naturwissenschaftlichen Feld und im Bereich<br />

<strong>der</strong> Sprachen erproben und entfalten. Soziales Lernen ist<br />

auch immer Bestandteil <strong>der</strong> Entfaltung individueller Begabung.<br />

Da die Leistungsheterogenität in den Eingangsklassen <strong>der</strong><br />

Gymnasien allgemein in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen<br />

hat, sind die Konsequenzen, die sich daraus ergeben,<br />

die intensive und individuelle För<strong>der</strong>ung aller Schülerinnen und<br />

Schüler, d. h. kleine Klassen und mehr Lehrer. So hat sich unser<br />

Zwei-Pädagogen-Prinzip nach finnischem Modell, wonach<br />

zwei Lehrkräfte bzw. eine Lehrkraft und eine <strong>der</strong> Klasse fest<br />

zugeordnete Sozialpädagogin im Unterricht - speziell in den<br />

Intensivierungsstunden - mit <strong>der</strong> Klasse arbeiten, um die Schülerinnen<br />

und Schüler individuell zu för<strong>der</strong>n, bestens bewährt<br />

und zu erheblichen Lernerfolgen bei den Kin<strong>der</strong>n bzw. zu<br />

<strong>der</strong>en Persönlichkeitsentfaltung geführt. Dem Pflichtunterricht<br />

steht unser 14-stündiger Ganztagsunterricht gegenüber, dessen<br />

Kern die Intensivierungsstunden beinhalten, die nach dem<br />

Zwei-Pädagogen-Prinzip durchgeführt werden. Denn Sozialpädagogen<br />

und Erzieher tragen mithilfe <strong>der</strong> Unterrichtsbegleitung<br />

und spezieller Methoden des Lernens dazu bei, die Aufnahmekapazität<br />

bei den Kin<strong>der</strong>n zu steigern. Auch unterstützen<br />

sie das Lehrerkollegium bei <strong>der</strong> Umsetzung genannter Ziele,<br />

indem sie die freizeitpädagogischen Angebote unterbreiten,<br />

individuelle Beratung für Schülerinnen und Schüler anbieten<br />

und in ständigem pädagogischen Austausch mit dem Kollegium<br />

<strong>der</strong> Schule stehen. Im Sinne <strong>der</strong> individuellen För<strong>der</strong>ung wird<br />

ab dem nächsten Schuljahr eine zunehmende Wahlfreiheit bei<br />

<strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong> Angebote im Nachmittagsbereich erfolgen, die<br />

Sport, Spaß und Spiel för<strong>der</strong>n. So werden die Schülerinnen und<br />

Schüler, je nach Begabung und Interesse, zwischen sehr unterschiedlichen<br />

Angebotsformen am Mittwoch- bzw. Freitagnachmittag<br />

wählen können. Der Unter- bzw. Überfor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Schülerinnen und Schüler kann jedoch durch eine entsprechende<br />

Lenkung in den Neigungsgruppen entgegengewirkt werden.<br />

Lernforum <strong>Sabel</strong> (Legasthenie und Dyskalkulie)<br />

Schülerinnen und Schüler, die unter ausgeprägten Problemen<br />

in Deutsch, Mathematik o<strong>der</strong> Englisch leiden, finden fachkundige<br />

Hilfe in unserem LERNFORUM <strong>Sabel</strong>. Auch hier findet<br />

die Lernarbeit in Kleingruppen statt. In beson<strong>der</strong>s schwierigen<br />

Fällen und auf Wunsch wird jedoch auch eine Einzelför<strong>der</strong>ung<br />

angeboten. Ziel <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung ist es, die schulische Integration<br />

<strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler, die unter Legasthenie, einer<br />

Lese- und Rechtschreibschwäche bzw. Dyskalkulie leiden, zu<br />

för<strong>der</strong>n und <strong>der</strong>en Rechtschreib- bzw. Rechenleistung auf ein<br />

weitgehend „unauffälliges“ Niveau zu heben, um es ihnen damit<br />

zu ermöglichen, die Leistungen zu erbringen, die sie aufgrund<br />

ihrer Intelligenz durchaus im Stande sind zu leisten.<br />

Gestaltung <strong>der</strong> Mittagspause<br />

In einer Zeit, in <strong>der</strong> in vielen Familien die Tradition des<br />

gemeinsamen Essens immer mehr verloren geht, soll das<br />

gemeinsame Mittagessen nicht nur <strong>der</strong> gesunden Ernährung<br />

dienen, son<strong>der</strong>n auch ein Gemeinschaftserlebnis sein und<br />

zur Entwicklung <strong>der</strong> Esskultur beitragen. Die Teilnahme am<br />

warmen Mittagessen ist für die Schülerinnen und Schüler<br />

nicht verpflichtend, wird jedoch gewünscht. Die Essensausgabe<br />

erfolgt zeitlich gestaffelt, wobei die unteren Klassen zeitlich<br />

bevorzugt werden. Während <strong>der</strong> Mittagspause soll im nächsten<br />

Schuljahr das Angebot des Pausensports ausgeweitet werden.<br />

Da sich auf dem Schulgelände keine Turnhalle befindet, sollen<br />

speziell geschaffene Bewegungsräume die Möglichkeit bieten,<br />

sich sportlich zu betätigen. So werden Spiel- und Beschäftigungsangebote<br />

stattfinden, die den Schülerinnen und Schülern<br />

einen Ausgleich zum Unterricht und Anregungen zur sinnvollen<br />

Freizeitgestaltung bieten. Der verpflichtende Schulsport selbst<br />

findet in einer ca. fünf Minuten entfernt liegenden Turnhalle<br />

einer Mittelschule statt. In <strong>der</strong> Mittagspause bzw. vor und nach<br />

dem Unterricht stehen den Schülerinnen und Schülern die<br />

Bibliothek und verschiedene Rückzugsräume wie Lernnischen<br />

zum Selbststudium zur Verfügung. Ein erfolgreiches und nachhaltiges<br />

Lernen am Nachmittag ist allerdings nur dann möglich,<br />

wenn die Mittagspause zwischen 13:00 Uhr und 13:45 Uhr<br />

als Ruhe-, Erholungs- und Kommunikationszeit genutzt wird.<br />

Die Voraussetzungen hierfür, ein gesundes Essensangebot,<br />

Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten auf dem Schulgelände,<br />

Rückzugs-, Ruhe- und Kommunikationsmöglichkeiten in <strong>der</strong><br />

Bibliothek sowie in sehr ansprechend gestalteten Klassenzimmern<br />

bzw. Lerninseln vor den Klassenzimmern und sonstigen<br />

Fachräumen innerhalb des Schulgeländes, sind gegeben.<br />

Danke …<br />

Neben dem normalen Unterrichtsgeschehen gab es viele<br />

erfreuliche Aktivitäten, in denen unsere Schülerinnen und<br />

Schüler fachliche und soziale Kompetenzen erwerben konnten.<br />

Der Blick auf das musische und künstlerische Schaffen<br />

im vergangenen Schuljahr lässt für die Zukunft große Erwartungen<br />

erhoffen. So hob sich die Theater- und Kunstszene<br />

vom grauen Schulalltag ab. Herr Bernd Scheffer trug mit dem<br />

pädagogischen Trommeln zu einem besseren Miteinan<strong>der</strong> und<br />

54 Jahresbericht 2013


Gymnasium<br />

zur Konzentrationssteigerung <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler<br />

bei. Diese konnten bei <strong>der</strong> offiziellen Einweihungsfeier am 9.<br />

Mai ein eindrucksvolles Beispiel ihrer Arbeit zeigen. Auch die<br />

Theaterpädagogik kam in unserem Schulalltag nicht zu kurz.<br />

So hat <strong>der</strong> Deutschlehrer Herr Scheffer mit <strong>der</strong> Klasse das<br />

Theaterstück „Eine Woche voller Samstage“ einstudiert, das<br />

am Jahresende bei einem kleinen Sommerfest vorgeführt wird.<br />

Auch Frau Claudia Spanhel entlockte manchem Schüler bzw.<br />

mancher Schülerin eine künstlerische A<strong>der</strong>, was zum Entstehen<br />

vieler wun<strong>der</strong>schöner Kunstwerke führte, die man im Schulhaus<br />

bewun<strong>der</strong>n kann.<br />

Ein spezielles Dankeschön richtet sich weiterhin an Herrn<br />

Scheffer, dem es als Klassenleiter gelang, die Belange <strong>der</strong> einzelnen<br />

Schülerinnen und Schüler zu koordinieren, zum Wohle <strong>der</strong><br />

Schule und <strong>der</strong> gesamten Klasse zu agieren und ausgezeichnete<br />

Elternarbeit zu leisten. Er verstand es mit Fingerspitzengefühl,<br />

den Schülerinnen und Schülern den Wechsel von <strong>der</strong> Grundschule<br />

auf das Gymnasium zu erleichtern. Auch Herr Axel<br />

Claus, <strong>der</strong> Englischlehrer, leistete hervorragende Arbeit, indem<br />

er die Schülerinnen und Schüler zu fortwähren<strong>der</strong> Leistungssteigerung<br />

führte. An dieser Stelle sei auch Herrn Arne Engelhardt<br />

für sein Engagement in den verpflichtend vorgegebenen<br />

und freiwillig eingeführten Intensivierungsstunden gedankt. Er<br />

verstand es je<strong>der</strong>zeit äußerst geschickt, alle Schülerinnen und<br />

Schüler zur Arbeit zu motivieren.<br />

<strong>der</strong> Sozialpädagogen veranstaltet wurde. Dem Verwaltungsteam,<br />

beson<strong>der</strong>s Frau Nicole Schreiber, und den Hausmeistern gilt<br />

ebenso mein Dank. Vieles wäre ohne sie nicht machbar gewesen.<br />

Auch den Eltern und beson<strong>der</strong>s den beiden Klassenelternsprecherinnen,<br />

Frau Held-Kraus und Frau Colak, spreche ich<br />

für das vertrauensvolle Jahr <strong>der</strong> Kooperation meinen Dank aus.<br />

Nicht zuletzt danke ich meinem Stellvertreter Herrn Richard F.<br />

Deller in hohem Maße für seine tatkräftige Unterstützung.<br />

Sehen wir auf das kommende Schuljahr <strong>2014</strong>/15, so darf ich<br />

schon heute die Neuankömmlinge begrüßen und hoffe auf ein<br />

Lob für unsere pädagogischen und fachlichen Bemühungen<br />

sowie einen deutlichen Elternzuspruch zu unserem Schulprofil.<br />

Allen Leserinnen und Lesern dieses Jahresberichtes wünsche ich<br />

einen entspannten Urlaub und angenehme Sommerferien. Auf<br />

ein gesundes Wie<strong>der</strong>sehen im neuen Schuljahr!<br />

Magdalena Schilling<br />

Schulleiterin Gymnasium<br />

Nicht zu vergessen ist Herr Pierre Touko, dem es in seinen Fächern<br />

Mathematik und Natur und Technik gelang, alle Schüler<br />

trotz mancher Vorbehalte gegenüber <strong>der</strong> Mathematik von <strong>der</strong><br />

Bedeutung dieses Faches zu überzeugen. Den Religionspädagogen,<br />

Herrn Jürgen Kalb und Herrn Uwe Grau, danke ich, dass<br />

sie immer Zeit für Gespräche hatten, um sowohl individuelle als<br />

auch Klassenprobleme aufzuarbeiten. Ebenso gehört mein Dank<br />

den Musikpädagoginnen Frau Christiane Deck und Frau Christine<br />

Werhof und den beiden Sportlehrern Frau Renate Gottschlich<br />

und Herrn Georg Wilde für ihr großes Engagement.<br />

Danken möchte ich beson<strong>der</strong>s all den Kollegen, die neben <strong>der</strong><br />

umfangreichen Arbeit im Unterrichtsalltag weitere Aktivitäten<br />

zur Bildung und Erziehung unserer Schülerinnen und Schüler<br />

entfalteten, etwa bei Unterrichtsgängen, z.B. zur Tutanchamun-<br />

Ausstellung (Herr Engelhardt und Frau Baierkuhnlein), o<strong>der</strong><br />

bei <strong>der</strong> dreitägigen Klassenfahrt nach Rothenburg ob <strong>der</strong><br />

Tauber (Herr Scheffer und Frau Jasmin Temizkan) (siehe hierzu<br />

geson<strong>der</strong>ten Bericht). Ganz beson<strong>der</strong>s herzlich möchte ich mich<br />

bei Frau Ivona Papak und ihrem sozialpädagogischen Team für<br />

ihre kompetente und verantwortungsvolle Arbeit bedanken. Sie<br />

haben dazu beigetragen, dass das Zimmer <strong>der</strong> Sozialpädagogen<br />

als Schülertreffpunkt und <strong>der</strong> Aufenthaltsraum mit Kicker und<br />

Billard im Freizeitbereich als Zentrum außerunterrichtlicher<br />

Kommunikation von den Schülerinnen und Schülern in den<br />

Pausen so rege angenommen wurden. Dank des Einsatzes <strong>der</strong><br />

Sozialpädagoginnen und Erzieherinnen konnten Spannungen<br />

zwischen Schülerinnen und Schülern sofort gelöst werden.<br />

Einen Höhepunkt im Schulalltag bildete auch die Halloweenparty,<br />

die - gekoppelt mit einer Lesenacht - ebenso vom Team<br />

www.sabel.com<br />

55


Gymnasium<br />

Der Schullandheimaufenthalt<br />

<strong>der</strong> Klasse G5a<br />

In <strong>der</strong> Zeit vom 28. bis zum 30. April fand unser lang ersehnter<br />

Schullandheimaufenthalt in Rothenburg ob <strong>der</strong> Tauber<br />

statt, das uns eine Menge geboten hat.<br />

Als erstes wäre hier die wun<strong>der</strong>schöne Altstadt zu nennen, die<br />

wir sowohl durch mehrere Begehungen in <strong>der</strong> Klasse, als auch<br />

im Rahmen einer Stadtrallye eigenständig in Kleingruppen<br />

ausgiebig erkundeten. Beson<strong>der</strong>s gefiel uns dabei, dass man auf<br />

<strong>der</strong> geschlossenen Stadtmauer aus <strong>der</strong> frühen Neuzeit die Stadt<br />

komplett umrunden kann. Doch auch <strong>der</strong> schöne Burggarten<br />

mit seinem Blick ins Taubertal, das ihr vielleicht vom jährlich<br />

stattfindenden Taubertal-Open-Air kennen könntet, war alleine<br />

schon eine Reise wert. Am zweiten Tag besuchten wir das weltbekannte<br />

Kriminalmuseum, wo uns Herr Scheffer schon mal einen<br />

Einblick in das Fach Geschichte, das im nächsten Schuljahr auf<br />

uns zukommen wird, geliefert hat.<br />

Dort gab es nicht nur eine Ausstellung verschiedenster Folterinstrumente<br />

und zahlreiche Informationen zur Entwicklung unseres<br />

heutigen Rechtswesens, son<strong>der</strong>n auch eine eigene Abteilung zum<br />

Thema „Schulstrafen“. Glaubt uns, es hat wirklich Vorteile, dass<br />

wir heute zur Schule gehen und nicht in einer Zeit, als all diese<br />

Strafen noch erlaubt waren… Ihr seht, wir sind also wirklich viel<br />

gelaufen. Das hat uns aber nicht davon abgehalten, am Abend in<br />

<strong>der</strong> Jugendherberge noch zu toben. Außerdem freuten wir uns<br />

auch, dass es dort eine supertolle Freilichtbühne gibt, auf <strong>der</strong> wir<br />

für unser Theaterstück, „DAS SAMS“, üben konnten. Am letzten<br />

Tag schließlich brachen wir gleich nach dem Frühstück auf und<br />

fuhren ein Stück mit dem Zug. Am Bahnhof Steinach stiegen<br />

wir aber wie<strong>der</strong> aus, da wir noch in einem Nachbarort eine Partie<br />

Minigolf spielen wollten. Herrn Scheffers Frau nahm unsere Koffer<br />

in Empfang und brachte uns stattdessen Rudi, ihren Hund,<br />

sodass wir ohne Lasten unsere Wan<strong>der</strong>ung von fünf Kilometern<br />

antreten konnten. Im Ort angekommen, erwartete uns Herrn<br />

Scheffers Oma, die dort wohnt, bereits mit einem warmen<br />

Mittagessen. Auch wenn wir alle sicherlich keine Golfprofis sind,<br />

hat das Minigolfspiel sehr viel Spaß gemacht, genauso wie die<br />

gesamte Fahrt. Und zum Glück konnten wir uns, nachdem wir<br />

heimgekommen waren, auch von dem vielen Wan<strong>der</strong>n erholen,<br />

da am nächsten Tag <strong>der</strong> Maifeiertag war.<br />

Die Klasse G5a zusammen mit Frau Temizkan und Herrn Scheffer<br />

Nicht nur unsere Gymnasiasten<br />

fühlen sich in <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Schulfamilie<br />

wohl….<br />

Mutter Amsel hat für ihren Nachwuchs ein Nest direkt am<br />

Eingang zum Schulhaus in den Lichtschacht gebaut. Dem<br />

Nachwuchs gefällt`s. Den Schülern auch.<br />

56 Jahresbericht 2013


Sozialarbeit<br />

Das Team „Schulsozialarbeit“ berichtet<br />

aus dem vergangenen Schuljahr<br />

Prinzipiell lässt sich festhalten, dass die Lernbegleiter(inn)en<br />

fester Bestandteil des <strong>Sabel</strong>-Schulalltags geworden sind und<br />

Schulsozialarbeit dadurch praktisch umgesetzt werden kann.<br />

Hauptaufgabe <strong>der</strong> Lernbegleiter ist es, für die kleinen und<br />

größeren Probleme <strong>der</strong> Schüler ein offenes Ohr zu haben.<br />

Daneben unterstützen wir die Lehrer im begleiteten Unterricht,<br />

übernehmen Vertretungen o<strong>der</strong> sind einfach Anlaufstelle<br />

während Leerlaufphasen. Wir haben uns hier gut eingelebt<br />

und sind froh für Euch, liebe Schülerinnen und Schüler, da<br />

sein zu können.<br />

Die folgenden Aktionen zeigen einen kleinen Ausschnitt <strong>der</strong><br />

Angebote, die wir neben dem „normalen Schulalltag“ in das<br />

Schulleben einbringen.<br />

Halloween-Party<br />

Den Auftakt machten wir mit unserer Halloween-Party für<br />

die unteren Jahrgangsstufen. Es gab eine gruselige Lesenacht<br />

mit anschließen<strong>der</strong> Übernachtung im neuen Schulgebäude.<br />

Natürlich war für das leibliche Wohl <strong>der</strong> lieben Kleinen<br />

gesorgt. Es gab leckere Blutsuppe, deftigen Knocheneintopf,<br />

glitzernde Augen vom Tablett. Um all das zu überleben durfte<br />

je<strong>der</strong> Schüler eine Freundin o<strong>der</strong> einen Freund mitbringen.<br />

Trotz <strong>der</strong> Gruseligkeiten hatten wir sehr viel Spaß! Toll war<br />

auch, dass die Eltern am nächsten Tag mit uns zusammen<br />

gefrühstückt haben. Eine herrliche Gelegenheit für entspannte<br />

Gespräche.<br />

Sankt Nikolaus und Lernfee bei <strong>der</strong> Bescherung<br />

Mottotag „Weißer Freitag“<br />

Ein gutes Mittel gegen Stress ist es, einfach an etwas an<strong>der</strong>es<br />

zu denken. Aus diesem Grund wurde <strong>der</strong> „Weiße Freitag“<br />

initiiert. „Weißes Kleidungsstück und du bist fein raus, ohne<br />

Weiß am Weißen Freitag heißt, du lässt dich mehr o<strong>der</strong> min<strong>der</strong><br />

freiwillig von den SozPäds schminken…“. So lautete die<br />

Ansage des sozialpädagogischen Teams. Am „Weißen Freitag“<br />

wurde viel gelacht, geredet und nicht nur an die Schule gedacht.<br />

Das ist die Hauptsache. Der nächste Mottotag kommt<br />

bestimmt!<br />

Ivona Papak<br />

(stellvertretend für das soizalpädagogische Team)<br />

Erschreckende Kostüme.....<br />

Alle waren verkleidet<br />

White Friday<br />

Es schmeckt am herrlich dekorierten Halloween-Festtisch<br />

Schokolade und Mandarinen für die Braven<br />

6. Dezember 2013. Sankt Nikolaus, <strong>der</strong> Schutzheilige <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>, feiert sein Fest und lässt es sich auch nicht nehmen in<br />

Begleitung seiner eleganten Lernfee die <strong>Sabel</strong>-Schule zu besuchen.<br />

Die Freude <strong>der</strong> Schüler über Schokolade war kaum zu<br />

bändigen und <strong>der</strong> Spitzname Nikolaus ist Herrn Engelhardt<br />

heute – Sommer <strong>2014</strong> – noch sicher.<br />

Wer nicht weiß angezogen ist wird geschminkt<br />

www.sabel.com<br />

57


<strong>Sabel</strong> Akademie<br />

Der Schlüssel zu beruflichem Erfolg<br />

heißt: „Weiterbildung“<br />

Täglich können wir sowohl in elektronischen als auch<br />

in Printmedien hören und lesen, wie wichtig <strong>der</strong> Einsatz<br />

von qualifizierten Fachkräften in unserer sich rasant<br />

verän<strong>der</strong>nden Arbeitswelt ist.<br />

Es reicht heute nicht mehr, dass man eine gute Berufsausbildung<br />

vorweisen kann, man muss auch über Zusatzqualifikationen<br />

verfügen, um den Anfor<strong>der</strong>ungen eines Jobs zu<br />

genügen. Eine Weiterbildung zum Erwerb dieser Zusatzqualifikationen<br />

ist daher unumgänglich. Investitionen in Weiterbildung<br />

bedeuten zusätzliches wertschöpfendes Know-how:<br />

die Voraussetzung für Wirtschaftswachstum.<br />

Die <strong>Sabel</strong> Akademie - die Erwachsenenbildung <strong>der</strong> Rudolf<br />

<strong>Sabel</strong> gemeinnützige Schulbetriebsgesellschaft mbH - bietet<br />

Lehrgänge und Seminare zum Erwerb zusätzlicher Fähigkeiten<br />

und Qualifikationen an. Wir legen größten Wert auf praxisbezogenen<br />

Unterricht auf hohem Niveau. Bei uns erfolgt<br />

<strong>der</strong> Unterricht in „altbewährter“ Form, das heißt es steht den<br />

Teilnehmern während <strong>der</strong> gesamten Lehrgangsdauer immer<br />

ein Fachdozent zur Verfügung. Individuelle Unterstützung jedes<br />

Teilnehmers steht bei uns an erster Stelle. Wir verzichten<br />

ganz bewusst auf sogenannte „Selbstlernprogramme“, wo die<br />

Teilnehmer sich mehr o<strong>der</strong> weniger selbst überlassen sind.<br />

bestehend aus folgenden Modulen:<br />

- Managementtechniken, Zeitmanagement, Reporting<br />

(2 Kurse)<br />

- Marketing, Vertrieb, Öffentlichkeitsarbeit, Internetrecht<br />

(3 Kurse)<br />

• Kaufmännische Weiterbildung - modular - Teilzeit<br />

bestehend aus folgenden Modulen:<br />

- Buchhaltung mit Datev/Lexware (3 Kurse)<br />

- Verkauf, Auftragswesen, Zahlungsverkehr (4 Kurse)<br />

• Kaufmännische Weiterbildung - modular - Vollzeit<br />

bestehend aus folgenden Modulen:<br />

- Finanzbuchhaltung mit Lexware und Datev (3 Kurse)<br />

- Vertrieb, Akquise, Kommunikation (4 Kurse)<br />

- Warenwirtschaft mit Lexware (1 Kurse)<br />

Nachfolgend Auszüge aus Schreiben ehemaliger<br />

Lehrgangsteilnehmer/innen:<br />

„…ich bedanke mich sehr herzlich für die hohe qualifizierte<br />

Weiterbildung an Ihrer Akademie“<br />

„ich werde die <strong>Sabel</strong> Akademie sehr gerne weiter empfehlen…“<br />

„Ich möchte <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Akademie danken…“<br />

„von Februar bis Juni belegte ich bei <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Akademie den<br />

Kurs Buchhaltungsfachkraft, um mein bisher erworbenes<br />

Fachwissen zu erweitern, zu aktualisieren und weitere Buchführungsprogramme<br />

zu erlernen. Da ich bereits über viele<br />

Jahre im Rechnungswesen tätig war und auch eine Weiterbildung<br />

zum Bilanzbuchhalter habe, war <strong>der</strong> fachliche Teil für<br />

mich eine gute Auffrischung und Aktualisierung…“<br />

„Der Fachdozent Herr Milde hat den Kurs auf hohem fachlichem<br />

Niveau und didaktisch sehr gut und anschaulich geleitet“<br />

„…da ich glücklicherweise gleich im Anschluss an den Kurs<br />

eine Stelle in einer Steuerkanzlei bekam, konnte ich mein im<br />

Kurs erworbenes Wissen dort sehr gut einsetzen und relativ<br />

schnell Fuß fassen.“<br />

Durch Weiterbildung zum Job<br />

Im Jahre 2013/<strong>2014</strong> hat die <strong>Nürnberg</strong>er <strong>Sabel</strong>-Akademie<br />

vielen Lehrgangsteilnehmern geholfen, durch den Erwerb<br />

einer zusätzlichen Qualifikation eine neue Arbeitsstelle zu<br />

erhalten.<br />

Geför<strong>der</strong>te Lehrgänge durch die Agentur für Arbeit (Alg 1 Empfänger)<br />

bzw. Jobcenter (Alg 2 / Hartz IV Empfänger)<br />

Durchgeführte Lehrgänge im Schuljahr 2013/<strong>2014</strong>:<br />

• Buchhaltungskraft mit Datev, Lexware und SAP (10 Kurse)<br />

6-monatiger Lehrgang (incl. zwei-monatigem Praktikum)<br />

• Modulare Qualifizierung für Akademiker/innen und<br />

kaufmännische Fach- und Führungskräfte<br />

„…<strong>der</strong> Buchhaltungskurs hat mir auf alle Fälle sehr viel gebracht.<br />

Außerdem tat es gut, Menschen mit ähnlichen Problemen kennenzulernen<br />

und Erfahrungen auszutauschen“<br />

„…nochmals herzlichen Dank an alle meine ehemaligen<br />

Dozenten“<br />

„…<strong>der</strong> Kurs war sehr lehrreich und die Dozenten sehr kompetent.<br />

Es war eine große Freude, bei <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Akademie zu<br />

lernen. Ich werde Sie je<strong>der</strong>zeit weiterempfehlen.“<br />

„ ich möchte mich für die gute Betreuung bei <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong><br />

Akademie bedanken…“<br />

58 Jahresbericht 2013


<strong>Sabel</strong> Akademie<br />

Zurzeit führen wir folgende Lehrgänge mit anschließendem<br />

Praktikum durch:<br />

• Buchhaltungskraft (Vollzeitlehrgang)<br />

Der Lehrgang vermittelt umfassendes Wissen im Bereich<br />

Finanzbuchführung sowie Lohn- und Gehaltsabrechnung.<br />

Die theoretischen Kenntnisse werden durch Übungen mit<br />

den Programmen Lexware und DATEV sowie SAP ergänzt.<br />

• Modulare Qualifizierung für Akademiker und kaufmännische<br />

Fach- und Führungskräfte (Vollzeitlehrgang)<br />

Gemeinsam mit drei Kooperationspartnern bieten wir eine<br />

modulare Weiterbildung - speziell für Akademiker und<br />

kaufmännische Fach- und Führungskräfte - an.<br />

- BWL und Management<br />

- Marketing, Vertrieb, Öffentlichkeitsarbeit, Internetrecht<br />

- Projektmanagement und Präsentationstechniken<br />

- Personalentwicklung, -führung und Arbeitsrecht<br />

- SAP-Basisqualifizierung<br />

- Kosten- und Leistungsrechnung, Controlling<br />

- Managementtechniken, Zeitmanagement, Reporting<br />

- Social Media<br />

- Business Englisch<br />

- Praktikum<br />

• Kaufmännische Weiterbildung - modular -<br />

Gemeinsam mit drei Kooperationspartnern bieten wir<br />

folgende Qualifizierung für kaufmännische Arbeitsuchende<br />

in Voll- und in Teilzeit an:<br />

- SAP-Basisqualifizierung<br />

- Verkauf, Auftragswesen, Zahlungsverkehr<br />

- Vertrieb, Akquise, Kommunikation<br />

- Bestellwesen, Einkauf, Zahlungsverkehr<br />

- Buchhaltung mit Datev/Lexware<br />

- Finanzbuchhaltung mit SAP R/3<br />

- Personalabrechnung, Reiseplanung und -abrechnung<br />

- Personalwesen, Reiseplanung und -abrechnung<br />

- Außenwirtschaft/-handel, Ausfuhr/Einfuhr, Zollrecht<br />

- Versand und Zollverfahren<br />

- MS-Office Vertiefung<br />

- Business Englisch<br />

- Betriebspraktikum<br />

- Das Unternehmen hat die Chance, den Praktikanten als künftigen<br />

neuen Mitarbeiter schätzen zu lernen und spart sich auf<br />

diese Weise eine aufwändige, kostspielige Personalsuche.<br />

Abend- bzw. Samstagskurse<br />

Buchhalter sind stets gefragt<br />

In <strong>der</strong> heutigen Zeit werden immer mehr Buchhaltungsfachkräfte<br />

gesucht. Aus diesem Grund bietet die <strong>Nürnberg</strong>er<br />

<strong>Sabel</strong>-Akademie den berufsbegleitenden Lehrgang „Finanzbuchhaltung<br />

mit DATEV“ an. Nach dieser Weiterqualifizierung<br />

verfügen die Teilnehmer über umfangreiche Kenntnisse<br />

<strong>der</strong> Buchführung und sind in <strong>der</strong> Lage, Finanzbuchhaltung<br />

mit aktueller Software (DATEV) fachkundig durchzuführen.<br />

Seminare und Inhouse-Schulungen<br />

Für Firmen bieten wir die Möglichkeit, ihre Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in speziellen Seminaren weiterzubilden o<strong>der</strong><br />

„Inhouse-Schulungen“ durchzuführen.<br />

Eine Gesamtübersicht unserer Seminare kann unter <strong>der</strong><br />

Telefonnummer 0911 23071 -30 angefor<strong>der</strong>t werden.<br />

Qualifizierte Fachdozenten<br />

Sämtliche Lehrgänge und Seminare <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong>-Akademie werden<br />

- nach wie vor - von qualifizierten Fachdozenten aus<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft o<strong>der</strong> aus dem Bereich von Fach- und Hochschulen<br />

durchgeführt und die Teilnehmer(innen) müssen sich<br />

nicht durch PC-Selbstlernprogramme kämpfen.<br />

Mo<strong>der</strong>nst ausgestattete Computer-Räume<br />

Der Unterricht findet in mo<strong>der</strong>nst ausgestatteten Computerräumen<br />

statt, wobei jedem Teilnehmer ein eigener Multimedia-PC<br />

zur Verfügung steht.<br />

Interessierte Unternehmen haben die Möglichkeit, unsere<br />

Lehrgangsteilnehmer/innen - ohne jegliche Kosten -<br />

als Praktikanten/in kennen zu lernen.<br />

- Das Unternehmen gewinnt motivierte und qualifizierte<br />

Mitarbeiter(innen)<br />

- Es entstehen dem Unternehmen keine Kosten.<br />

Das Unternehmen hat keinerlei Risiken.<br />

- Die Teilnehmer sind kranken- und unfallversichert.<br />

www.sabel.com<br />

59


<strong>Sabel</strong> Akademie<br />

<strong>Sabel</strong>-Akademie: Nur 2 Minuten vom Hauptbahnhof<br />

Die <strong>Sabel</strong>-Akademie befindet sich in <strong>der</strong> Eilgutstraße 10, nur<br />

zwei Minuten vom Hauptbahnhof <strong>Nürnberg</strong> entfernt, und ist<br />

mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.<br />

Weitergehende Informationen<br />

Alle Lehrgänge und Seminare sind im Internet abrufbar unter:<br />

www.sabel.com (unter Standort <strong>Nürnberg</strong> und dort unter<br />

<strong>der</strong> Rubrik „Weiterbildung“)<br />

o<strong>der</strong> unter <strong>der</strong> Telefonnummer 0911 23071 -30<br />

Anmeldung und Beratung zu allen Lehrgängen und Seminaren<br />

unter <strong>der</strong> folgenden Adresse:<br />

<strong>Sabel</strong>-Akademie Eilgutstraße 10, 90443 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon: 0911 23071-30 o<strong>der</strong> 0911 23071-0<br />

Fax: 0911 23071-36<br />

E-Mail: akademie-nbg@sabel.com<br />

Internet: www.sabel.com<br />

Ansprechpartner:<br />

Ulrich Jaeger<br />

Leiter <strong>der</strong> Weiterbildung<br />

Kathrin Sippach und Christine Vogel<br />

Verwaltung und Lehrgangsbetreuung <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong>-Akademie<br />

Ulrich Jaeger<br />

Pressemitteilung (Beratungslounge)<br />

Die <strong>Sabel</strong> Schulen <strong>Nürnberg</strong> feierten am Donnerstag,<br />

05. Dezember 2013 um 11:00 Uhr die Eröffnung <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong><br />

Beratungslounge in <strong>der</strong> Eilgutstraße 10 in 90443 <strong>Nürnberg</strong>.<br />

Der Wunsch nach gebündeltem Wissen und kompetenter<br />

Beratung war ausschlaggebend für die Einrichtung <strong>der</strong> Beratungslounge.<br />

An 5 Tagen die Woche, jeweils von 8:00 bis<br />

17:00 Uhr (freitags bis 16:00 Uhr), können dort interessierte<br />

Schüler und Erwachsene bei Fragen zu ihren Bildungsverläufen<br />

kompetent Auskunft erhalten.<br />

Bequeme Möbel als Grundlage für eine entspannte Beratung<br />

Bildungsverläufe sind individuell verschieden. Idealerweise<br />

verlaufen Bildungskarrieren geradlinig. Oftmals gibt es aber<br />

Brüche, Schulwechsel sind nötig o<strong>der</strong> schlimmstenfalls enden<br />

Bildungskarrieren jäh und abrupt. In diesen Fällen ist spezielles<br />

Beratungswissen nötig um den Bildungsverlauf zielführend<br />

in eine sinnvolle Richtung zu lenken. Die Beratungslounge<br />

steht Einzelpersonen sowie Gruppen für Beratungen<br />

zur Verfügung. Beson<strong>der</strong>e Informationsabende rund um das<br />

Thema Bildung ergänzen das Angebot.<br />

<strong>Nürnberg</strong>, 05.12.2013<br />

Die Beratungslounge von außen<br />

60 Jahresbericht 2013


<strong>Sabel</strong> Akademie<br />

<strong>Sabel</strong> Akademie <strong>Nürnberg</strong><br />

erweitert ihr Angebot:<br />

Best Ager Programm<br />

(für Menschen 50+)<br />

Die <strong>Sabel</strong> Akademie <strong>Nürnberg</strong> bietet ganz neu auch Kurse<br />

für Best Ager. Zu den Best Agern zählen Menschen, <strong>der</strong>en<br />

Alter 50 Jahre aufwärts beträgt.<br />

Das Angebot umfasst alles rund um das Thema Kommunikation.<br />

Zum einen werden Sprachkurse angeboten (Englisch,<br />

Französisch, Italienisch). Zum an<strong>der</strong>en wird das Thema<br />

Kommunizieren mit Neuen Medien aufgezeigt (E-Mails<br />

erstellen, Telefonieren via Skype, Buchungen im Internet etc.).<br />

In den Kursen bei <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Akademie – Best Ager wird in<br />

kleinen Gruppen und angepasstem Lerntempo gearbeitet.<br />

Beson<strong>der</strong>s viel Wert wird in <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Akademie – Best Ager<br />

darauf gelegt, jede(n) Teilnehmer/in an seinem/ihrem aktuellen<br />

Wissensstand abzuholen von dort aus weiter zu arbeiten.<br />

Auf <strong>der</strong> Messe Inviva, die am 14. und 15. März <strong>2014</strong> im<br />

Messezentrum <strong>Nürnberg</strong> stattfand, konnte das Angebot erstmalig<br />

präsentiert werden.<br />

Frau Dorn mit einer Interessentin auf dem Inviva Messestand<br />

Learning Friends<br />

„LearningFriends starten durch“<br />

Die <strong>Sabel</strong> <strong>Bildungsgruppe</strong> stellt ihr neuestes Projekt auf<br />

dem Bildungsmarkt vor: LearningFriends – Lernhilfe und<br />

Trainingscenter.<br />

LearningFriends hat drei Zielgruppen; Schüler, Auszubildende<br />

und Personen, die einen Bildungsabschluss nachholen wollen.<br />

Das Leistungsangebot von LearningFriends ist auf jede dieser<br />

drei Zielgruppen abgestimmt.<br />

• LearningFriends will Schülern helfen über klassische<br />

Nachhilfe, Ferienkurse und Elterntrainings ihre Leistungen<br />

zu steigern.<br />

• Auszubildenden wird bei LearningFriends über berufsbegleitende<br />

Trainings und spezielle Crashkurse vor <strong>der</strong><br />

Zwischen- und Abschlussprüfung eine optimale För<strong>der</strong>ung<br />

gewährt. Die enge Abstimmung mit Eltern und ausbildenden<br />

Betrieben ist dabei unerlässlich.<br />

• Personen, die den Quali, die Mittlere Reife o<strong>der</strong> das Abitur<br />

nachholen wollen, werden bei den LearningFriends in<br />

einem professionellen Umfeld empfangen. Eng im Austausch<br />

mit den bestehenden Schulen <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> <strong>Bildungsgruppe</strong><br />

wird damit ein hohes Qualitätsniveau garantiert.<br />

Klaus Wangelin, Leiter <strong>der</strong> LearningFriends, sieht die Problematik<br />

in diesem Bildungssegment folgen<strong>der</strong>maßen:<br />

„Wir müssen die Lernhilfe und zusätzlichen Trainings endlich<br />

vom Küchentisch wegholen und echte Chancen bieten.<br />

Das Image einiger weniger guter Anbieter wird durch den<br />

enormen Wildwuchs auf dem Markt stark beeinträchtigt.<br />

Knebelverträge und För<strong>der</strong>ung durch Je<strong>der</strong>mann bestimmen<br />

das Bild“.<br />

Aus diesem Grund gibt es bei LearningFriends keine Vertragsbindung.<br />

Wer Qualität anbietet kann getrost darauf<br />

verzichten.<br />

Im persönlichen Beratungsgespräch werden die Leistungsziele definiert<br />

www.sabel.com<br />

61


Standort München<br />

Tim Pfaelzer ist neuer<br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

München, 3. September 2013<br />

Wechsel an <strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> Stiftung Private Wirtschaftsschulen<br />

<strong>Sabel</strong>.<br />

Im September 2013 übernahm Tim Pfaelzer den Vorstandsvorsitz<br />

<strong>der</strong> Stiftung Private Wirtschaftsschulen <strong>Sabel</strong>. Er löste<br />

damit Wolf-Dietrich Pfaelzer ab, <strong>der</strong> nach über 30-jähriger<br />

Tätigkeit für die Stiftung in seinen wohlverdienten Ruhestand<br />

ging. Den Grundstock für seine Karriere legte Tim Pfaelzer<br />

an <strong>der</strong> John Moore’s University, Liverpool mit dem Abschluss<br />

zum Master of International Business Administration (MBA).<br />

Zuvor hatte er eine Berufsausbildung bei <strong>Sabel</strong> gemacht,<br />

um dann anschließend das Abitur an einer oberbayerischen<br />

Berufsoberschule abzulegen. Schon bald war er in renommierten<br />

US-amerikanischen Unternehmen für das Produkt- und<br />

Zielgruppenmanagement in den Bereichen Education und<br />

eLearning verantwortlich. Alles in allem eine Musterkarriere<br />

ganz im Sinne des Stiftungsgrün<strong>der</strong>s Rudolf <strong>Sabel</strong>. Aufgrund<br />

seiner langjährigen Erfahrungen im Managementbereich und<br />

als intimer Kenner des nationalen und internationalen Bildungsmarktes<br />

mit engen Beziehungen zu Forschung und Lehre<br />

ist es sein Ziel, <strong>der</strong> Stiftung <strong>Sabel</strong> neue Impulse zu verleihen<br />

und die notwendigen Rahmenbedingungen für weitere Erfolge<br />

<strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> <strong>Bildungsgruppe</strong> zu schaffen.<br />

Der schlaue Weg nach<br />

Denver/Colorado<br />

Am 13. März wurde Phase 3 des Marketingprojektes<br />

„Nonstop-Flight Denver -München“ im Rahmen einer<br />

Präsentation durch die beteiligten Studierenden <strong>der</strong><br />

Fachakademie für Wirtschaft und des Flughafen Münchens<br />

erfolgreich abgeschlossen.<br />

Dieses Mal untersuchten die Studierenden als eine Alternative<br />

zu einer Nonstop-Verbindung den Flug von München<br />

über Reykyavik (Keflavik) nach Denver/Colorado. Eine<br />

sachkompetente Jury des Flughafens München bewertete die<br />

Projektarbeit. Ergebnis: Es macht Sinn aus vielerlei Gründen,<br />

diese Verbindung aus <strong>der</strong> Nische herauszuholen und<br />

als schlaue Verbindung gerade im touristischen Bereich nach<br />

USA und Kanada verstärkt zu vermarkten.<br />

Schüler fangen Feuer für SOS-<br />

Kin<strong>der</strong>dorf<br />

Private Wirtschaftsschule <strong>Sabel</strong><br />

startet zahlreiche Aktionen<br />

Dießen, 5. Juni <strong>2014</strong> - Für die Schüler <strong>der</strong> Klasse 10c3 <strong>der</strong><br />

privaten Wirtschaftsschule <strong>Sabel</strong> in München war es nicht<br />

einfach nur ein Projekt, das eben zum Unterricht gehört.<br />

Spätestens seit einem Besuch in Dießen waren sie Feuer und<br />

Flamme für das SOS-Kin<strong>der</strong>dorf – und starteten Aktionen,<br />

die weit über den schulischen Rahmen hinausgingen. Trotz<br />

Prüfungsstress sammelte die Abschlussklasse so 1600 Euro,<br />

die nun einigen Buben und Mädchen aus dem SOS-Kin<strong>der</strong>dorf<br />

eine Reittherapie ermöglichen.<br />

<strong>der</strong> Schule stellten sie das SOS-Kin<strong>der</strong>dorf vor und verteilten<br />

Werbegeschenke gegen Spenden. Sie hielten Referate, sammelten<br />

weitere Spenden und steckten etliche an<strong>der</strong>e Menschen<br />

mit ihrer Begeisterung an.<br />

Romina Huber rief in Eigenregie sogar zahlreiche Firmen an<br />

und bat – mit Erfolg – um Zuwendungen. Sie war es auch,<br />

die im Unterricht bei einem Bericht über den Besuch in Dießen<br />

den Satz sagte, <strong>der</strong> Schulleiter Dr. Sebastian Schmitter so<br />

beeindruckt hat: “Ich weiß nicht, was ihr vorhabt, aber ich<br />

geh da auf jeden Fall noch mal hin”.<br />

Fachlehrerin Georgia Renner hatte die Schüler auf das SOS-<br />

Kin<strong>der</strong>dorf aufmerksam gemacht, mit dem diese noch im<br />

Herbst 2013 einen ersten Kontakt aufnahmen. Per Mail wurden<br />

mit SOS-Mitarbeiter Adrian Schmidt unzählige Fragen<br />

und Antworten ausgetauscht, bevor es im Januar zu einem<br />

Besuch in Dießen kam.<br />

Bis dahin hatte die 10. Klasse schon eifrig Pfandflaschen im<br />

ganzen Schulhaus gesammelt und erstaunt festgestellt, wie<br />

viel Geld beim Einlösen zusammen kam. Beim Aktionstag an<br />

62 Jahresbericht 2013


Standort München<br />

„Aberglaube für Anfänger“<br />

Vertretungsstunde mit Elyas M’Barek<br />

München, 18. Oktober 2013. Wie ein Lauffeuer hatte es<br />

sich unter den Schülern <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Realschule rumgesprochen.<br />

Elyas M’Barek gibt eine Vertretungsstunde in<br />

<strong>der</strong> Klasse 10 c zum Thema „Aberglaube“.<br />

Die Zeitschrift Spiesser mit ihrer beliebten Serie „Vertretungsstunde<br />

mit Promi“ machte es möglich. Im Film mimt<br />

Elyas M’Barek oft den kleinkriminellen Mitschüler und Macho.<br />

Nicht nur die RTL-Serie “Türkisch für Anfänger” son<strong>der</strong>n<br />

auch <strong>der</strong> gleichnamige Film bescherten ihm den großen<br />

Durchbruch. Seine letzte Produktion, die Komödie „Fack ju<br />

Göhte“ – hatte in Deutschland mit über sieben Millionen die<br />

meisten Kinobesucher im Filmjahr 2013.<br />

In <strong>der</strong> Vertretungsstunde mussten die Schülerinnen und<br />

Schüler <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong> Realschule ihm Rede und Antwort stehen<br />

über Horoskope, Rituale und schwarze Katzen – kein leichter<br />

Job, zumal niemand seiner Schüler so richtig abergläubisch<br />

ist! Kommentar von David aus <strong>der</strong> 10 c: “Es war toll, eine<br />

bekannte Person im Unterricht zu haben. Elyas könnte das<br />

ruhig öfter machen.”<br />

Das Video zur Vertretungsstunde finden Sie auf Spiesser.<br />

de/artikel/vertretungsstunde-elyas. Spiegel Online berichtet<br />

ebenfalls über dieses gelungene Experiment.<br />

Standort Saalfeld<br />

Die Fachschule für Technik im<br />

Schuljahr 2013/<strong>2014</strong><br />

Nachdem zum ersten Mal eine Klasse <strong>der</strong> Fachschule<br />

im Sommer 2013 sehr erfolgreich ihre Abschlussprüfungen<br />

zum Staatlich geprüften Techniker in <strong>der</strong> Fachrichtung<br />

Maschinentechnik/Maschinenbautechnik absolviert<br />

hatte, startete das neue Schuljahr im September<br />

mit einigen formellen und personellen Neuerungen.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> mangelnden Nachfrage nach dem Ausbildungsgang<br />

des Staatlich geprüften Betriebswirtes, entschloss man<br />

sich, die angebotene Aufstiegsqualifizierung auf die technischen<br />

Fachrichtungen Maschinentechnik/Maschinenbautechnik<br />

und Mechatronik zu konzentrieren. Dieser Entscheidung<br />

geschuldet, wurde aus <strong>der</strong> Fachschule für Wirtschaft und<br />

Technik die reine Fachschule für Technik. Neben dieser<br />

konzeptionellen Fokussierung erfolgte zu Beginn des Schuljahres<br />

2013/<strong>2014</strong> auch eine Neubesetzung <strong>der</strong> Schulleitung.<br />

Nachdem Herr Pfaelzer seinen wohlverdienten Ruhestand<br />

angetreten hatte, entstand an <strong>der</strong> Saalfel<strong>der</strong> Fachschule die<br />

Notwendigkeit einer personellen Verän<strong>der</strong>ung. Frau Hänsel,<br />

zudem Zeitpunkt bereits Assistentin <strong>der</strong> Schulleitung und<br />

Lehrerin an <strong>der</strong> Fachschule, entschloss sich ab dem Schuljahr<br />

2013/<strong>2014</strong> die Geschicke <strong>der</strong> Saalfel<strong>der</strong> Fachschule selbst<br />

in die Hand zu nehmen und die vorhanden Strukturen als<br />

Schulleiterin weiterzuführen und auszubauen.<br />

So gelang es, trotz <strong>der</strong> notwendigen Verän<strong>der</strong>ungen, organisiert<br />

in das neue Schuljahr zu starten und mit <strong>der</strong> MB 13<br />

eine weitere Teilzeitklasse im Bereich Maschinentechnik/<br />

Maschinenbautechnik an <strong>der</strong> Fachschule aufzunehmen. Nach<br />

dem Abschluss <strong>der</strong> Vollzeitklasse im Sommer 2013 befinden<br />

sich nunmehr ausschließlich Teilzeitklassen zur Ausbildung<br />

an <strong>der</strong> Saalfel<strong>der</strong> Fachschule. Auch im Schuljahr <strong>2014</strong>/2015<br />

wird sich zum <strong>der</strong>zeitigen Stand dieser Trend zur ausschließlich<br />

nebenberuflichen Aufstiegsqualifizierung fortsetzen und<br />

damit für die Zukunft <strong>der</strong> Fachschule eine Konzentration auf<br />

die Teilzeitausbildung in den Abendstunden mit sich bringen.<br />

Mit <strong>der</strong> fortschreitenden Schulentwicklung näherte sich<br />

in diesem Schuljahr auch die erste Teilklasse ihrem Ausbildungsende.<br />

11 Schüler <strong>der</strong> Fachrichtung Mechatronik haben<br />

im Herbst 2010 als erste Schüler <strong>der</strong> Saalfel<strong>der</strong> Fachschule<br />

ihre Teilzeitausbildung begonnen und versuchen diese nun in<br />

den nächsten Tagen erfolgreich abzuschließen. Wir wünschen<br />

Ihnen für die noch ausstehenden mündlichen Prüfungen<br />

alles Gute und hoffen, dass sie die vier Jahre <strong>Sabel</strong> Schule in<br />

positiver Erinnerung behalten werden.<br />

www.sabel.com<br />

63


Standort Saalfeld<br />

Der Standort Saalfeld im<br />

Schuljahr 2013/14<br />

Schule heißt nicht nur lernen und pauken. Schule<br />

bedeutet zunehmend mehr auch Lebensraum. Lebensraum<br />

vor allem für unsere Schülerinnen und Schüler<br />

unserer Gemeinschaftsschule als Wirtschaftsschule.<br />

Diese Kin<strong>der</strong> sind es vor allem, die ganztägig in unserer<br />

Schule sowohl ihren Unterricht, als auch die ergänzenden<br />

Lernzeiten und eine Vielzahl von Angeboten in Form von<br />

Arbeitsgemeinschaften absolvieren. Ein anspruchsvolles<br />

Tagesprogramm für unsere Schüler, aber auch für unsere<br />

Lehrerinnen und Lehrer, unsere Sozialschularbeiterin und<br />

unsere Pädagogen und Dozenten im Bereich <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaften.<br />

In diesem Schuljahr hat sich die Schulleitung neu konstituiert,<br />

d.h. <strong>der</strong> Schulleiter, Herr Kücholl und sein Leitungsteam<br />

mit seinem Stellvertreter Herrn Wieduwilt und<br />

dem Verantwortlichen für die Ganztagsbetreuung und die<br />

Stundenplanung, Herrn Ohlhorst. Auch die schulorganisatorischen<br />

Fragen haben wir effizienter gestaltet und den Bereich<br />

des Marketings neu geordnet, <strong>der</strong> jetzt fe<strong>der</strong>führend von<br />

Frau Kracik geleitet wird. Die Zusammenarbeit mit unserem<br />

Schulför<strong>der</strong>verein „Freundeskreis <strong>Sabel</strong> Schule Saalfeld e.<br />

V.“ werden wir zu Beginn des neuen Schuljahres zunehmend<br />

mit den Eltern und Schülern in gemeinsamer Arbeit auf eine<br />

interessante Stufe stellen können.<br />

Unsere grundsätzliche Entscheidung zur Entwicklung einer<br />

Gemeinschaftsschule als Wirtschaftsschule hat ihr eigenes<br />

Profil. Wir wollen alle Schülerinnen und Schüler auf den<br />

Einstieg in die berufliche Ausbildung bestens vorbereiten.<br />

Das untersetzen wir sowohl im Unterrichtskonzept, als auch<br />

in Kooperationen mit vielen Partnern. Wir möchten gerade<br />

am Ende eines Schuljahres allen unseren Partnern herzlich<br />

Dank sagen. Auch in Zukunft wollen wir dieses Netzwerk<br />

ausbauen und weitere Projekte initiieren. Viele gute Ergebnisse<br />

können wir bilanzieren, so u.a. haben unsere Schüler<br />

einen erfolgreichen Sponsorenlauf absolviert, <strong>der</strong> Einnahmen<br />

von ca. 3.850 € eingespielt hat. Wir werden zum Abschluss<br />

des Schuljahres ein gut organisiertes Schulfest durchführen,<br />

dass <strong>der</strong> Höhepunkt unserer Aktivitäten sein wird.<br />

Wir ziehen Bilanz für unsere erste Klasse 1 - eine Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

für alle unsere Pädagogen. Herzlichen Dank unseren<br />

Lehrerinnen und Lehrern, die mit viel Engagement und Einfühlungsvermögen<br />

diese Herausfor<strong>der</strong>ung gemeistert haben.<br />

Unser Dank geht an die Schulelternvertreter, an die Elternvertreter<br />

<strong>der</strong> Klassen und die Eltern aller Klassen, die sich<br />

mit vielen Ideen und Vorschlägen für eine Verbesserung <strong>der</strong><br />

schulischen Abläufe und ergänzenden Angebote eingebracht<br />

haben. Die tägliche Arbeit all unserer Lehrerinnen und<br />

Lehrer und unserer Schulsozialarbeiterin, die wir seit diesem<br />

Schuljahr in Kooperation mit <strong>der</strong> Diakonie im Einsatz<br />

haben, möchte ich an dieser Stelle beson<strong>der</strong>s würdigen.<br />

Unsere Fachschule für Technik, mit unserer Schulleiterin<br />

Frau Hänsel an <strong>der</strong> Spitze, kann gleichfalls eine gute Bilanz<br />

ziehen. Die Teilzeitklassen Maschinenbau und Mechatronik<br />

haben zum Ende dieses Schuljahres gute bis sehr gute Lernergebnisse<br />

erreicht. Die Techniker in <strong>der</strong> Fachrichtung Mechatronik<br />

werden in diesem Schuljahr ihre Abschlussprüfung<br />

absolvieren und sind bestens vorbereitet. Die Unternehmen<br />

in <strong>der</strong> Region werden somit in Kürze auf unsere Absolventen<br />

zurückgreifen können und somit eine Wertschöpfung<br />

für das Unternehmen erreichen können. Wir danken auch<br />

an dieser Stelle den Unternehmen für die Zusammenarbeit,<br />

insbeson<strong>der</strong>e für die interessanten Themen für die erfor<strong>der</strong>liche<br />

Projektarbeit unserer Fachschüler. Die zum Abschluss<br />

ergänzenden Prüfungen zum Erwerb <strong>der</strong> Fachhochschulreife<br />

und <strong>der</strong> Prüfung vor <strong>der</strong> Handwerkskammer Ostthüringen<br />

zum Erwerb <strong>der</strong> Berechtigung als Ausbil<strong>der</strong> wirksam zu<br />

werden (AdA- Schein), wurden von <strong>der</strong> Mehrheit erfolgreich<br />

absolviert.<br />

Herzlichen Glückwunsch.<br />

Wir bedanken uns bei allen Fachlehrerinnen und Fachlehrern<br />

für die praxisorientierte Unterrichtsgestaltung.<br />

Seit dem Schuljahr 2012/13 sind wir in Zusammenarbeit mit<br />

einer Projektgruppe, bestehend aus dem Leiter und zugleich<br />

Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt Ludwigsstadt und einer Vielzahl von<br />

Unternehmen mit einer Fachoberschule am Rennsteig in<br />

Ludwigsstadt gestartet. Zurzeit absolvieren die Schülerinnen<br />

und Schüler des ersten Jahrganges die Abschlussprüfungen.<br />

In <strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> staatlichen Anerkennung ist das eine<br />

beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung, sowohl für die Schüler, als auch<br />

für das Lehrpersonal, denn in fast allen Fächern erfolgt eine<br />

Prüfung.<br />

Die Absolventen <strong>der</strong> Fachoberschule sind vor allem für die<br />

Unternehmen <strong>der</strong> Region erste Ansprechpartner für ein<br />

duales Studium. In <strong>der</strong> Aufbauphase <strong>der</strong> Fachoberschule<br />

danken wir insbeson<strong>der</strong>e allen beteiligten Partnern, unseren<br />

Lehrerinnen und Lehrern, den Ausbil<strong>der</strong>n in den beteiligten<br />

Firmen während <strong>der</strong> Fachpraktika und dem Schulsekretariat.<br />

Bildung ist das Fundament für die Zukunft eines jeden<br />

Menschen, vor allem unserer Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen, o<strong>der</strong><br />

wie es unsere Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong>- Schulen, Herr Dr. Gustav<br />

Adolf <strong>Sabel</strong> so treffend sagte: „Bildung – ein Fundament fürs<br />

Leben“<br />

Saalfeld, 25. Juni <strong>2014</strong><br />

<strong>Sabel</strong> Saalfeld<br />

Michael Wilde<br />

Geschäftsführer<br />

64 Jahresbericht 2013


Atlas<br />

Staatlich anerkannte Berufsfachschule<br />

für Fremdsprachenberufe<br />

im <strong>Sabel</strong>-Schulverbund<br />

Ausbildung zum/zur Staatlich geprüft(en)<br />

Fremdsprachenkorrespondent(en)/in<br />

Laut <strong>der</strong> jüngst im Juli <strong>2014</strong> erschienenen CBI/Pearson<br />

Education and Skills-Studie verlangen immer mehr Firmen<br />

Fremdsprachenkenntnisse von ihren Mitarbeitern,<br />

um neue Märkte erschließen zu können.<br />

Die führenden europäischen Sprachen sind bei britischen<br />

Unternehmen sehr gefragt und fast zwei Drittel aller Firmen<br />

(65%) geben an, dass sie Fremdsprachenfertigkeiten als sehr<br />

wichtig erachten und einen großen Bedarf haben. Viele<br />

Unternehmen vertreten die Meinung, dass Fremdsprachenkenntnisse<br />

<strong>der</strong> Mitarbeiter för<strong>der</strong>lich für den geschäftlichen<br />

Erfolg sowie hilfreich für den Aufbau von Überseekontakten<br />

sind.<br />

Fremdsprachen als Karriere-Booster<br />

Weitere Arbeitsmarktstudien belegen, dass sich durch den<br />

Erwerb fundierter Fremdsprachen-kenntnisse die Karrierechancen<br />

von Bewerbern um ein Vielfaches potenzieren<br />

lassen. Arbeitsmarktforscher verwenden in diesem Zusammenhang<br />

häufig den Begriff „enhanced employability“. In<br />

Zeiten von e-commerce und globaler Vernetzung besteht ein<br />

großer, branchenunabhängiger Bedarf an Fachkräften, die<br />

die Fremdsprachen – im Gegensatz zu den üblicherweise an<br />

vielen Schulen erworbenen eher passiven Sprachkenntnissen<br />

– wirklich fließend und verhandlungssicher beherrschen und<br />

in <strong>der</strong> Praxis je<strong>der</strong>zeit abrufen können.<br />

Die optimale Startrampe für diesen Karriere-Kick bietet<br />

die interkulturelle Berufsausbildung zum / zur Staatlich<br />

geprüften Fremdsprachenkorrespondent(en)/in an <strong>der</strong><br />

Atlas Sprachschule.<br />

Den Absolvent(en)/innen <strong>der</strong> Berufsfachschule bietet sich<br />

ein breites Spektrum potentieller Einsatzmöglichkeiten bei<br />

internationalen Konzernen, Organisationen und Behörden,<br />

mittelständischen Unternehmen o<strong>der</strong> Kleinbetrieben in<br />

unterschiedlichsten Bereichen, sei es im Projektmanagement<br />

international agieren<strong>der</strong> Energie- und Pharmakonzerne,<br />

Speditionen und Patentanwälte, gleichermaßen aber auch im<br />

Hotelfach, in <strong>der</strong> Tourismusbranche, bei Messegesellschaften,<br />

im Marketing und Verlagswesen, bei Kulturämtern und im<br />

Eventmanagement.<br />

Die Schule genießt einen hervorragenden Ruf und erzielt<br />

regelmäßig Top-Ergebnisse bei den landesweiten Abschlussprüfungen.<br />

So erzielte die Berufsfachschule bei den letztjährigen<br />

Abschlussprüfungen mehrfach die besten Ergebnisse aller<br />

mittelfränkischen Berufsfachschulen sowie deutlich bessere<br />

Ergebnisse als <strong>der</strong> landesweite Durchschnitt. Auch bei <strong>der</strong><br />

Abschlussprüfung <strong>2014</strong> erzielten die Absolvent(en)/innen<br />

überdurchschnittlich gute Ergebnisse.<br />

Die Atlas Sprachschule hat eine lange Liste von Staatspreisträgern<br />

vorzuweisen. Die Liste <strong>der</strong> Staatspreisträger wird<br />

auch <strong>2014</strong> mit Annalena Wachmeier fortgesetzt, die sowohl<br />

in <strong>der</strong> Ersten Fremdsprache Englisch als auch in <strong>der</strong> Zweiten<br />

Fremdsprache Spanisch ein Traumergebnis mit einem Notendurchschnitt<br />

von 1,0 erzielte!<br />

Aufgrund <strong>der</strong> qualitativ hochwertigen Ausbildung sind<br />

die Absolvent(en)/innen <strong>der</strong> Berufsfachschule sehr gefragt.<br />

Die Schule hat gute Beziehungen zum Amt für Kultur und<br />

Freizeit <strong>der</strong> Stadt <strong>Nürnberg</strong>, zum Amt für Internationale<br />

Beziehungen sowie zu zahlreichen Firmen in <strong>der</strong> Region,<br />

die hän<strong>der</strong>ingend nach Fremdsprachenexperten suchen.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e während <strong>der</strong> Abschluss-prüfungszeiten wird<br />

die Schule von regionalen und überregionalen Unternehmen<br />

regelrecht bombardiert.<br />

Sprachlich versierten SchülerInnen mit mittlerem Bildungsabschluss<br />

ermöglicht die intensive Fremdsprachenausbildung<br />

durch hochqualifizierte native speakers den erfolgreichen<br />

Weg zum Abitur über die Berufsoberschulen bzw. zu – durch<br />

die Ausbildung – verkürzbaren Übersetzer-, Dolmetscherund<br />

Lehramtsstudiengängen an Fachakademien und Universitäten.<br />

Ideal ist die Ausbildung auch als Vorbereitung auf Gap Years,<br />

Work & Travel-Auslandsaufenthalte o<strong>der</strong> internationale<br />

Studiengänge.<br />

Berufsfachschüler <strong>der</strong> Atlas Sprachschule beim Aufbau <strong>der</strong><br />

Friedenstafel 2013 für das Amt für Kultur und Freizeit <strong>der</strong><br />

Stadt <strong>Nürnberg</strong> anlässlich <strong>der</strong> Verleihung des Internationalen<br />

<strong>Nürnberg</strong>er Menschenrechtspreises<br />

www.sabel.com<br />

65


Atlas<br />

Top-Ten <strong>der</strong> von britischen Unternehmen als am wichtigsten<br />

eingestuften Fremdsprachen:<br />

1. Französisch 50%<br />

2. Deutsch 49%<br />

3. Spanisch 44%<br />

4. Mandarin-Chinesisch 31%<br />

5. Arabisch 23%<br />

6. Polnisch 19%<br />

7. Russisch 18%<br />

8. Kantonesisch 16%<br />

9. Japanisch 15%<br />

10. Portugiesisch 11%<br />

Vorteile <strong>der</strong> Fremdsprachenausbildung:<br />

• persönliche Weiterentwicklung<br />

• Erhöhung <strong>der</strong> Bewerbungschancen<br />

• Sammlung von Lebenserfahrung<br />

• Erwerb erweiterter Fachkenntnisse in <strong>der</strong> fremden Sprache<br />

• Perfektionierung <strong>der</strong> Sprachkenntnisse für den Beruf<br />

• Fähigkeit, mit Kollegen aus an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n zusammenzuarbeiten<br />

• berufliche Aufstiegsmöglichkeiten bzw. Beschäftigung in<br />

internationalen Märkten<br />

• steigende Anpassungsbereitschaft<br />

• Erhöhung <strong>der</strong> Selbstständigkeit insbeson<strong>der</strong>e von jungen<br />

Teilnehmern<br />

• Verbindung von Sprache mit kulturellem Interesse, Urlaub,<br />

Sport o<strong>der</strong> auch Abenteuer<br />

Aufnahmevoraussetzung:<br />

Mittlerer Schulabschluss<br />

Nächster Ausbildungsbeginn:<br />

Dienstag, 16. September <strong>2014</strong><br />

Anmeldung:<br />

Je<strong>der</strong>zeit bei unserem Verwaltungsteam in <strong>der</strong> Beratungslounge<br />

in <strong>der</strong> Eilgutstraße 10, 90443 <strong>Nürnberg</strong><br />

Ansprechpartner:<br />

Günther Götz (Schulleiter) Tel.: 0911 23071-80<br />

Kontaktadresse:<br />

Atlas-Sprachschule<br />

Staatlich anerkannte Berufsfachschule für Fremdsprachenberufe<br />

Eilgutstraße 10, 90443 <strong>Nürnberg</strong><br />

Tel.: 0911 23071-0<br />

Fax: 0911 2148058<br />

E-Mail: atlas@sabel.com<br />

Weitere Informationen zur Ausbildung unter:<br />

www.atlas-schule.de<br />

E12a<br />

E12b<br />

E11a<br />

66 Jahresbericht 2013


Festschrift<br />

Grußwort von Herrn Erich Blume –<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Stiftung Private<br />

Wirtschaftsschulen <strong>Sabel</strong><br />

Die Themen Bildung und Schule sind ein Dauerthema in<br />

den Medien. Und je<strong>der</strong> meint hier mitreden zu können.<br />

Schließlich war doch je<strong>der</strong> einmal in <strong>der</strong> Schule, also<br />

versteht er was davon. Die Politik an<strong>der</strong>erseits will zeigen,<br />

dass sie reformfreudig und handlungswillig ist. Sie kommt<br />

ständig mit neuen Modellversuchen und neuen Ideen und<br />

stülpt sie über Schulen, Lehrer und Kin<strong>der</strong> und verwirrt<br />

sie. Könnte man nicht einmal mehr Ruhe einkehren lassen<br />

und den Schulen und Lehrern mehr vertrauen? Und vor<br />

allem sollte man nicht den Eindruck entstehen lassen, als<br />

ob das Neue eine Kritik an Schulen und Lehrern sei. Das,<br />

was die Lehrer täglich leisten, verdient großes Lob und hohe<br />

Wertschätzung und kann nicht genug gewürdigt werden.<br />

Diese Denkkultur wünsche ich mir für das Ansehen unserer<br />

Schulen, unserer Lehrerinnen und Lehrer. Sie würde vieles<br />

ins rechte Licht rücken.<br />

Wie immer die Weichen für die Zukunft gestellt werden,<br />

alle neuen pädagogischen Ansätze brauchen mehr Raum.<br />

Überhaupt: Pädagogik braucht Weite, geistig und physisch.<br />

Nicht nur, wenn man an mehr Ganztagsklassen denkt. Mehr<br />

Raum – mehr Weite – das wirkt positiv auf das Verhalten<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> und för<strong>der</strong>t <strong>der</strong>en Entfaltung.<br />

<strong>Sabel</strong> <strong>Nürnberg</strong> hat mit einem weiteren Schulgebäude einen<br />

beachtlichen Schritt dafür getan. Darüber freue ich mich<br />

sehr. Ich freue mich für die Schülerinnen und Schüler, für<br />

die Lehrerinnen und Lehrer und hoffe, dass beide sich in<br />

den neuen Räumen und im neuen Gebäude wohl und schon<br />

zu Hause fühlen.<br />

Jugendliche auf ihrem Bildungs- und Lebensweg zu begleiten<br />

ist eine wun<strong>der</strong>bare Aufgabe und aller Mühe wert. Mit<br />

dieser Haltung schaut die <strong>Sabel</strong> <strong>Bildungsgruppe</strong> offen in die<br />

Zukunft und nimmt die Herausfor<strong>der</strong>ung an.<br />

Erich Blume<br />

Architektengemeinschaft WHS<br />

www.architekt-bloss.de<br />

www.team-a-3.de<br />

Wie es zum weiteren<br />

Schulbau kam …<br />

Als im Jahr 1996 das neue Schulhaus in <strong>der</strong> Eilgutstraße<br />

zur Verfügung stand war nicht zu erwarten, dass bereits<br />

fünf Jahre später das ehemalige Schulgebäude in <strong>der</strong><br />

Eilgutstraße 5 zusätzlich benötigt werden würde.<br />

Nach <strong>der</strong> Renovierung zog dort auch die Atlas Sprachschule<br />

mit ein. Mit <strong>der</strong> Entscheidung neben <strong>der</strong> traditionsreichen<br />

Wirtschaftsschule auch eine Realschule anzubieten<br />

war absehbar, dass die Raumsituation dem Wachstum <strong>der</strong><br />

Schule nicht mehr genügen würde. Daher wurde nach einem<br />

zusätzlichen für Schulzwecke geeigneten Gebäude, möglichst<br />

in <strong>der</strong> Nähe <strong>der</strong> bereits vorhandenen Ausschau gehalten. Mit<br />

dem Haus in <strong>der</strong> Eilgutstraße 7 und nach dessen Umbau<br />

waren sämtliche Raumprobleme gelöst. Dabei haben wir das<br />

hohe Bewegungsbedürfnis unserer kleinsten Kunden deutlich<br />

unterschätzt. Zwar gibt es einen kleinen Pausenhof und<br />

einen Pausendachgarten, aber nach unserer Einschätzung<br />

können wir damit unserem Streben nach einer kundenorientierten<br />

und zugleich mo<strong>der</strong>nen Schule nicht gerecht werden.<br />

Also war klar, dass nun ein Schulhaus zu konzipieren ist, das<br />

möglichst viele Bedürfnisse unserer Schülerinnen und Schüler<br />

eingeht. Bei <strong>der</strong> Konzeption des neuen Schulgebäudes<br />

richteten wir unser Augenmerk von Anfang an danach aus,<br />

dass hier ein schulischer Ganztagsbetrieb stattfinden werde.<br />

Maßgabe war, dass neben <strong>der</strong> reinen Wissensvermittlung<br />

auch die Bedürfnisse und die geweckten und zu weckenden<br />

Interessen und Fähigkeiten <strong>der</strong> uns anvertrauten jungen<br />

Mensch im Mittelpunkt zu stehen haben.<br />

Bereits 2009 erfolgten erste Grobplanungen hinsichtlich <strong>der</strong><br />

Erweiterung unseres Raumangebots mit dem Ziel <strong>der</strong> Realisierung<br />

eines neuen Schulgebäudes. Dazu gehörten Besuche<br />

von Schulbauinformationsveranstaltungen in <strong>Nürnberg</strong> und<br />

München. In zahlreichen intensiven Gesprächen mit dem<br />

Kollegium wurden Ideen, Wünsche und Visionen diskutiert<br />

und auf ihre Umsetzbarkeit hin geprüft. Um möglichst<br />

Fehler bei <strong>der</strong> Konzipierung unseres Schulgebäudes zu<br />

vermeiden, haben wir den Rat des Präsidenten des Ganztagsschulverbands,<br />

Herrn Dr. Stefan Appel, eingeholt. Bei <strong>der</strong> im<br />

Jahr 2010 erfolgten Ausschreibung des Architektenwettbewerbs<br />

war es uns von Anfang an wichtig, dass die erworbene<br />

Immobilie als Grundlage <strong>der</strong> räumlichen Konzeption umund<br />

ausgebaut werden soll. Damit war zugleich sichergestellt,<br />

dass wir großzügig bemessene Klassenzimmer erhalten<br />

können. Und um einen beson<strong>der</strong>en Akzent <strong>der</strong> Transparenz<br />

zu schaffen, haben wir in jedem Klassenzimmer, im Bereich<br />

<strong>der</strong> Eingangstür, viel Glas verbauen lassen.<br />

Die technische Ausstattung <strong>der</strong> Räume lässt keine Wünsche<br />

offen und ist zugleich auch für absehbare Zeit als zukunftsgerichtet<br />

anzusehen. Hierzu gehört auch die Möglichkeit<br />

www.sabel.com<br />

67


Festschrift<br />

wahlfrei unterschiedliche Sitzanordnungen zu ermöglichen.<br />

Somit wird eine variable pädagogische Wissensvermittlung<br />

verwirklichbar. Im Parterre war es uns wichtig, eine großzügig<br />

gestaltete Mehrzweck-Aula zu schaffen, die einerseits<br />

<strong>der</strong> Mittagsverpflegung dient und an<strong>der</strong>erseits Raum für<br />

Veranstaltungen zur Verfügung stellt. Für ein optimales<br />

Raumklima sorgen Lüftungsgeräte, die stets frische Luft für<br />

wache Köpfe bereitstellen. Mit einem, in je<strong>der</strong> Hinsicht mo<strong>der</strong>nen<br />

und transparenten Schulgebäude wurde <strong>der</strong> Versuch<br />

unternommen, neben dem Lehrer als Pädagogen auch dem<br />

Raum – ja dem Klassenzimmer -eine beson<strong>der</strong>e pädagogische<br />

Wertigkeit zu geben.<br />

sieht die Schule so aus, wie man sich eine Privatschule vorstellt“.<br />

Diese Zufriedenheit war ein wesentliches Ziel.<br />

Ich wünsche unserem neuen Ganztagsschulkonzept einen<br />

großartigen Erfolg!<br />

Curt Carl Rätz<br />

Ganztagschulkonzepte sind sicher noch nicht vollkommen zu<br />

Ende gedacht und das ist auch gut so. Es muss sich hierbei<br />

um einen sich stets weiter zu entwickelnden und dynamischen<br />

Prozess handeln. Neben den pädagogischen Ansprüchen<br />

erfor<strong>der</strong>n die Konzepte eine Ausgewogenheit zwischen<br />

den Vorstellungen unserer Schülerinnen und Schülern, ihren<br />

Eltern und den Erfor<strong>der</strong>nissen, die sich aus unserem gesellschaftlichen<br />

Zusammenleben ergeben, jedoch ohne dabei<br />

unkritisch dem Zeitgeist zu folgen. Ganz sicherlich werden<br />

wir hier in unserem Hause noch sehr viele Entwicklungen<br />

und Verän<strong>der</strong>ungen erleben.<br />

Wenn sie mich fragen, warum dieses neue Schulgebäude gebaut<br />

wurde, dann möchte ich eine Schülerin zitieren, die sagte: “Jetzt<br />

Grußwort des Architektenteams<br />

Seit Januar 2012 wurde in <strong>der</strong> Widhalmstraße ein<br />

anspruchsvolles Bauprojekt verwirklicht, das im September<br />

2013 in Betrieb ging.<br />

Durch tiefgreifenden Umbau des bestehenden Gewerbeensembles<br />

entstand das neue Schulgebäude, das auch das Stadtquartier<br />

südlich des Hauptbahnhofs langfristig aufwertet.<br />

Durch die vorgegebene Struktur des Gebäudes ließ sich eine<br />

logische Teilung zwischen Lehrer- und Schülerbereichen realisieren.<br />

Der ursprüngliche Entwurfsgedanke <strong>der</strong> Transparenz findet<br />

sich in <strong>der</strong> zweigeschossigen Aula mit anschließendem Pausenhof<br />

und Ganztagsbereichen wie<strong>der</strong>. Auch die <strong>der</strong> Orientierung<br />

und dem Tageslichteinlass dienenden Glaswände <strong>der</strong> Unterrichtsräume<br />

zu den Fluren fügen sich in diesen Gedanken.<br />

Durch ein ganzheitliches Lüftungskonzept wird die Luftqualität<br />

in den Unterrichtsräumen dauerhaft sichergestellt. Das Gebäude<br />

erreicht energetisch das Passivhaus-Niveau.<br />

An dieser Stelle wollen wir uns nochmals bei Frau Meißner und<br />

Herrn Rätz für die konstruktive und partnerschaftliche Zusammenarbeit<br />

bedanken. Wir wünschen <strong>der</strong> <strong>Sabel</strong>-Schule viele<br />

erfolgreiche Schüler in den neuen Unterrichtsräumen.<br />

Christopher Bloß<br />

für die Architektengemeinschaft WHS<br />

(Bloß und Team-A-3)<br />

Telekom baut HotSpot Netz an den<br />

<strong>Sabel</strong> Schulen in <strong>Nürnberg</strong> aus<br />

Bonn/<strong>Nürnberg</strong> - Die Deutsche Telekom AG, als Anbieter<br />

für Kommunikationsdienstleistungen, baut an den Rudolf<br />

<strong>Sabel</strong> Schulen in <strong>Nürnberg</strong> ihr HotSpot Netz aus.<br />

Bis Ende <strong>2014</strong> sollen 14.500 m² Gebäudefläche und rund<br />

1.500 m² Außenfläche an das W-LAN Netz und somit an<br />

das Internet angebunden sein.<br />

Warum ein Netz an einer Schule?<br />

Der Ausbau des Telekom HotSpot-Netzes dient zur privaten<br />

Nutzung des Internets in den Pausen, während Freistunden<br />

und auch für selbstständige Recherchearbeiten in unseren<br />

Lern-Lounges (z. B. für Referate, Seminararbeiten o<strong>der</strong> Präsentationen).<br />

Auch im Unterricht werden vermehrt Tablet-<br />

PCs eingesetzt, damit mobil im Unterrichtsraum digitale<br />

Sachverhalte erfasst werden können.<br />

Fabian Lauterkorn<br />

(Gebäudemanagement)<br />

68 Jahresbericht 2013


Festschrift<br />

Transparenz und Helligkeit als<br />

positive Lernvoraussetzung!<br />

Lernt es sich leichter und effizienter, wenn man sich in<br />

seiner Umgebung wohl fühlt? Die Antwort ist ja!<br />

Aber nach wie vor gilt: Mehr Transparenz trägt zum Wohlbefinden<br />

bei – befreit aber nicht vom Lernen!<br />

Fabian Lauterkorn<br />

(Gebäudemanagement)<br />

Wohlbefinden ist für den Menschen wichtig und macht<br />

ihn zufrieden. Diese Zufriedenheit kann Blockaden im<br />

Kopf lösen und durchaus motivierend wirken. Während <strong>der</strong><br />

Bauplanung des neuen Schulgebäudes war ein wesentliches<br />

Kriterium, dass <strong>der</strong> Schulbau möglichst großzügig gestaltete<br />

Klassenräume erhält und somit eine hohe Transparenz im<br />

Gebäude entsteht. Helligkeit und Licht als Voraussetzung<br />

für Wohlbefinden <strong>der</strong> dort arbeitenden Menschen (Schüler,<br />

Lehrer und Verwaltungsmitarbeiter). Dies konnte durch<br />

eine Klassenraumgröße von 70 m² und dem Einbau von<br />

Glaswänden im Türenbereich eines jeden Klassenzimmers<br />

erreicht werden. Durch einen mo<strong>der</strong>nen Holzparkettboden<br />

wirken die Räume heimelig und hell. Große Glasflächen<br />

bringen natürliches Licht in einem breiten Farbspektrum in<br />

die Räume.<br />

Die ursprünglichen Bedenken, dass die transparenten Wände<br />

die Schüler zu sehr ablenken würden o<strong>der</strong> die Lehreraktivität<br />

gestört werden könnte, ist heute in <strong>der</strong> Praxis kein<br />

Thema mehr. Die Schüler und das Kollegium haben sich an<br />

die Offenheit gewöhnt und empfinden den Unterricht als<br />

angenehm.<br />

Das neue Schulhaus in <strong>der</strong><br />

Widhalmstraße 4<br />

Zeitsprung ins Jahr 2006: Die Realschule erfreut sich steigen<strong>der</strong><br />

Schülerzahlen und bekommt in diesem Jahr ein neues Schulhaus<br />

in <strong>der</strong> Eiglutstraße 7. Bereits im Schuljahr 2009/2010 wird es<br />

schon wie<strong>der</strong> viel zu klein sein. Entsprechend den Vorschriften<br />

ist <strong>der</strong> Platz ausreichend – aber Platz für ein Schulleben, so wie<br />

es sein soll, mit großem Pausenhof und toller Aula gibt es nicht.<br />

Eine nicht zufriedenstellende Situation für Schüler und Lehrer.<br />

Es wird also Zeit für etwas Neues. Für einen Baukörper, <strong>der</strong><br />

unter nachhaltigen Gesichtspunkten gebaut wird und <strong>der</strong> Platz<br />

für eine – o<strong>der</strong> auch mehrere Schulformen bieten kann.<br />

Zeitsprung ins Jahr <strong>2014</strong>: Das neue Gebäude in <strong>der</strong> Widhalmstraße<br />

ist fertig und es ist eine Pracht, die hier geschaffen wurde.<br />

18 Klassenräume (70 m2), 2 Datenverarbeitungsräume (mit je<br />

14 PCs), 2 Fachräume für Chemie/Biologie/Physik (mit variablem<br />

Mobiliar), Bibliothek, Musikraum, eine Aula mit Küche<br />

und Schülercafé, Kunstraum, Lehrküche und ein Werkraum.<br />

Außerdem gibt es Räume für Verwaltung, Schulleitung und für<br />

das hauseigene <strong>Sabel</strong>-Lernforum. Weitere Räume fungieren als<br />

Besprechungszimmer.<br />

Die Klassenzimmer verfügen über ein optimales Raumklima<br />

mit dezentral gesteuerten Lüftungsgeräten, um auch bei<br />

künftig zu erwartenden Klimaverän<strong>der</strong>ungen kühlere Luft in<br />

die Klassenräume zu lassen. Darüber hinaus sind die Klassenräume<br />

mit einem Lehrer PC, einem Netzwerk Laserdrucker,<br />

HD Dokumentenkamera und Kurzdistanzbeamern ausgestattet,<br />

die sowohl interaktives, als auch konventionelles Arbeiten am/<br />

mit Whiteboard ermöglichen. Sämtliche Räume verfügen über<br />

vorbereitete IP-Telefonie, mehrere Netzwerkanschlüsse und<br />

zusätzliche WLAN-Access-points.<br />

Damit ist eine hohe Flexibilität in <strong>der</strong> örtlich ungebundenen<br />

EDV- und Internet-Nutzung innerhalb des Klassenzimmers<br />

gewährleistet. Diese Mobilität wird unterstützt durch wahlfrei<br />

positionierbares Schulmobiliar. Mit den gewählten Ausstattungsmerkmalen<br />

ist es gelungen, dem Klassenraum eine beson<strong>der</strong>e<br />

pädagogische Wertigkeit zu geben.<br />

Fabian Lauterkorn<br />

(Gebäudemanagement)<br />

4 Kochzeilen jeweils ausgestattet mit Induktionskochfeld.<br />

Essenbereich, mo<strong>der</strong>ne Backöfen und Lüftungsanlage<br />

www.sabel.com<br />

69


Festschrift<br />

Die Aula, aufgeteilt über zwei Stockwerke, umfasst rund 480 m²<br />

und ist klimatisiert. Eine Küche mit professioneller Großküchenausstattung<br />

ist direkt an die Aula angeschlossen. Komfortable<br />

Sitzmöglichkeiten stehen bis 200 Personen zur Verfügung.<br />

Unsere EDV-Räume umfassen 20 Sitzplätze. Diese sind alle mit mo<strong>der</strong>nen<br />

PCs und Monitoren ausgestattet. Die Schüler können sich mit ihren<br />

eigenen Zugangsdaten an allen PCs im Schulgebäude anmelden und<br />

die abgelegten Daten vom Server abfragen und Ausdrucke erstellen.<br />

Werken – für Praktiker. Unsere Schüler haben die Möglichkeit, an 10<br />

Werkbänken an ihren Kunstwerken zu sägen, schrauben und zu feilen.<br />

Mo<strong>der</strong>ne Ausstattung vermittelt ein angenehmes Arbeitsklima.<br />

Der Kunstraum mit einer Glasfassade in die Himmelsrichtungen Nord,<br />

Ost und West öffnet Geist und Sinne für künstlerische Ideen. Die rund<br />

110 m² bieten hierfür ausreichend Platz. An den Raum angeschlossen<br />

sind Waschbecken zum Reinigen <strong>der</strong> Pinsel und ein kleiner Vorbereitungs-<br />

bzw. Lagerraum für Material.<br />

Unsere 19 Klassenzimmer (variabel bis zu 30 Personen bestuhlbar)<br />

sollten, ein optimales Raumklima mit dezentral gesteuerten<br />

Lüftungsgeräten erhalten, um auch bei den künftig zu erwartenden<br />

Klimaverän<strong>der</strong>ungen kühlere Luft in die Klassenräume eingebracht<br />

werden kann. Darüber hinaus sind die Klassenräume mit einem<br />

Lehrer-PC, Netzwerk-Laserdrucker, HD-Dokumentenkamera und<br />

Kurzdistanzbeamern ausgestattet, die ein interaktives und auch<br />

ein konventionelles Arbeiten am/mit Whiteboard ermöglichen.<br />

Sämtliche Räume verfügen über vorbereitete IP-Telefonie, mehrere<br />

Netzwerkanschlüsse und zusätzliche WLAN access-points, bald<br />

auch von <strong>der</strong> Deutschen Telekom (siehe Artikel). Damit ist eine<br />

hohe Flexibilität in <strong>der</strong> örtlich ungebundenen EDV- und Internet-<br />

Nutzung innerhalb des Klassenzimmers gewährleistet. Diese Mobilität<br />

wird unterstützt durch wahlfrei positionierbares Schulmobiliar.<br />

Mit den gewählten Ausstattungsmerkmalen ist es gelungen, dem<br />

Klassenraum eine beson<strong>der</strong>e pädagogische Wertigkeit zu geben.<br />

Die Fachräume <strong>der</strong> Chemie und Physik sind mo<strong>der</strong>n ausgestattet.<br />

Durch festinstallierte Versorgungssysteme und flexible Tische<br />

ist eine variable Anordnung im Raum möglich, je nachdem ob<br />

Gruppen- o<strong>der</strong> Einzelarbeit stattfindet. Tische und Stühle können<br />

um die Versorgungsysteme gestellt werden. Dort befindet sich ein<br />

Gas-Anschluss, Wasser, Abwasser, Strom und LAN.<br />

70 Jahresbericht 2013


Festschrift<br />

Fassadengestaltung des Realschulgebäudes<br />

in <strong>der</strong> Widhalmstrasse<br />

von Karla Köhler<br />

- Malerei, Zeichnung, Kleinplastik<br />

Für die Farbgebung und Gestaltung <strong>der</strong> Fassade des neuen<br />

<strong>Sabel</strong> - Schulgebäudes wurde <strong>der</strong> Entwurf <strong>der</strong> <strong>Nürnberg</strong>er<br />

Künstlerin – und gleichzeitig Lehrerin im Schulverbund –<br />

Karla Köhler umgesetzt.<br />

Maßgeblich für den Entwurf waren die weithin sichtbare<br />

Athene, das Wahrzeichen <strong>der</strong> Schule. Sie ist die Göttin <strong>der</strong><br />

Weisheit, <strong>der</strong> Strategie, <strong>der</strong> Kunst, des Handwerks und <strong>der</strong><br />

Handarbeit und lädt zum Begehen <strong>der</strong> Schule ein.<br />

Die Kolorierung orientiert sich an den Farben <strong>der</strong> Schule,<br />

die gleichzeitig auch für Frische und Lebendigkeit stehen<br />

und dem Gebäude eine strahlende Wirkung verleihen.<br />

Frau Köhler befasst sich in ihrem künstlerischen Werk<br />

hauptsächlich mit Architektur. Das Thema „urbane Welt“<br />

und daraus speziell Hochhäuser und <strong>der</strong>en Fassaden sind<br />

ihr Untersuchungsgegenstand. Daher lag ihr die Gestaltung<br />

sowohl von ihrem künstlerischen Thema, als auch von ihrer<br />

persönlichen Arbeitsstätte sehr am Herzen.<br />

2010:<br />

Anonyme Zeichner Archiv, Uferhallen, Berlin (G)<br />

1. Tennenloher Kunstför<strong>der</strong>preis, Finale, Tennenlohe<br />

13.08 – 15.08.10 (G)<br />

Urbane Welt, Amtsgericht Schwabach, Schwabach (E)<br />

2009:<br />

Wintersalon 2009. möbliert VI – Kunst und Wohnen. Galeriehaus<br />

Nord, <strong>Nürnberg</strong> (G)<br />

Anonyme Zeichner N°10, Kunstraum Kreuzberg/ Bethanien,<br />

Berlin (G)<br />

LISTE 09, The young art fair, Basel, 09. – 14.06.09 (G)<br />

„Blaue Nacht“ in <strong>Nürnberg</strong>: Projekt „Vom Himmel geholt“,<br />

Akademie Galerie, <strong>Nürnberg</strong> (G)<br />

itk-goes-art, Terrassensaal Haus <strong>der</strong> Kunst, München (G)<br />

2008:<br />

Anonyme Zeichner N°9, Kunstraum Kreuzberg/ Bethanien,<br />

Berlin (G)<br />

Akademiebeitrag zum Kunstprojekt „Tier + Mensch“,<br />

<strong>Nürnberg</strong>/ Fürth, Zentrale Ausstellungshalle AEG-Gelände (G)<br />

Künstlerische Vita von Frau Köhler:<br />

2005 – 2012<br />

Studium <strong>der</strong> freien Malerei und Bildhauerei an <strong>der</strong> Akademie<br />

<strong>der</strong> Bildenden Künste in <strong>Nürnberg</strong> bei den Professoren<br />

Ralph Fleck, Claus Bury und Michael Stevenson<br />

Ausstellungen (Auswahl):<br />

<strong>2014</strong>:<br />

Drawing/ David Shrigley, The spectre <strong>2014</strong>, Pinakothek <strong>der</strong><br />

Mo<strong>der</strong>ne, 11.4. - 10.08., München (G)<br />

2013:<br />

Kunsthaus Reitbahn 3, 08.05. - 26.05., Ansbach, (G)<br />

HEIMSPIEL, städtischen Galerie Schwabach, Schwabach,<br />

12.07.- 04.08., (G)<br />

2012:<br />

strictly commercial, d52.raum für zeitgenössische Kunst,<br />

Düsseldorf (G)<br />

2011:<br />

Das kleine Format, Kögl-Turm, Aichach (G)<br />

2011:<br />

18. Aichacher Kunstpreis, SanDepot-Halle, Aichach (G)<br />

1. NordOstArt, Nordostpark, <strong>Nürnberg</strong> (G)<br />

„Zeitgenössische Stadtbil<strong>der</strong>“, d52.raum für zeitgenössische<br />

Kunst, Düsseldorf (G)<br />

www.sabel.com<br />

71


Festschrift<br />

Eilgutstraße 10<br />

Transparent, lichtdurchflutet, mo<strong>der</strong>n<br />

– eine Adresse für die Schule<br />

Eingangsbereiche von Schulbauten sind in den meisten<br />

Fällen zweckmäßig, kahl und bieten wenig Möglichkeiten<br />

für eine individuelle Beratung o<strong>der</strong> den Dialog mit Kolleginnen<br />

und Kollegen.<br />

wird. Transparent, chic und mo<strong>der</strong>n sollte die Beratungslounge<br />

werden und präsentiert sich heute auch so im Erdgeschoss<br />

des Hauptgebäudes in <strong>der</strong> Eilgutstraße 10.<br />

Fabian Lauterkorn<br />

(Gebäudemanagement)<br />

Manche Leser erinnern sich vielleicht noch an ihr Beratungsgespräch<br />

bei <strong>Sabel</strong>. Zweckmäßig und kundenorientiert<br />

war es bestimmt. Allerdings fehlte es an Ambiente und Platz.<br />

Beratungen wurden früher in Klassenzimmern o<strong>der</strong> in einem<br />

unserer Lehrerzimmer durchgeführt. Aus diesem Grund<br />

sollte eine mo<strong>der</strong>ne Beratungslounge eingerichtet werden.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Umstrukturierungen <strong>der</strong> Akademie (Erwachsenenbildung)<br />

im Bereich <strong>der</strong> Schulungsräume und <strong>der</strong><br />

Außenstellen konnten Raumkapazitäten für die Beratungslounge<br />

gewonnen werden. Vor <strong>der</strong> baulichen Maßnahme<br />

waren auf <strong>der</strong> rund 130 m² großen Fläche ein großer Seminarraum<br />

und zwei Großraumbüros untergebracht.<br />

Nach einer Umbauzeit von nur drei Wochen (August/September<br />

2013) entstanden zwei gleichgroße Büros für die<br />

Verwaltung und eine Multifunktionsfläche mit rund 80 m²,<br />

die als Beratungslounge mit flexiblen Arbeitsplätzen genutzt<br />

Die Beratungslounge in <strong>der</strong> Eilgutstraße 10<br />

Die Terrasse im 6. Stock <strong>der</strong><br />

Eilgutstraße 10 wurde komplett<br />

überarbeitet<br />

Neuer Anstrich im Gebäude E10<br />

Auch die bestehenden Schulhäuser in <strong>der</strong> Eilgutstraße 7<br />

und 10 wurden im vergangenen Schuljahr umfangreicher<br />

Mo<strong>der</strong>nisierungsarbeiten unterzogen.<br />

Neue Farben und helle Flure sollen nun zum Wohlbefinden<br />

<strong>der</strong> Schüler beitragen. Zur offenen Nutzung wurde im<br />

2. Obergeschoss <strong>der</strong> Eilgutstraße 10 <strong>der</strong> Bereich <strong>der</strong> Schulsozialarbeit<br />

eingerichtet. Neben Rückzugsmöglichkeiten gibt<br />

es auch ein Spielzimmer mit Billard und Kicker.<br />

Fabian Lauterkorn<br />

(Gebäudemanagement)<br />

72 Jahresbericht 2013


Festschrift<br />

Eilgutstraße 7<br />

Aula und Mensa als Treffpunkt für die Schüler<br />

Fassade <strong>der</strong> Eilgutstraße 7<br />

In <strong>der</strong> LernLounge fehlen noch Bil<strong>der</strong><br />

Nachhilfe ab 9,80 € pro Unterrichtsstunde<br />

Lernbereich: Schüler-Kicks<br />

• Alle Jahrgangsstufen<br />

• Alle Schularten<br />

• Alle Schulfächer<br />

Lernbereich: Ferien-Kicks<br />

Crashkurse in Kleingruppen<br />

• Prüfungsvorbereitung (Ostern und Pfingsten)<br />

• Nachprüfungsvorbereitung (Sommerferien)<br />

• Fit ins neue Schuljahr (Sommerferien)<br />

Lernbereich: Eltern-Kicks<br />

Elterntraining in Gruppenseminaren<br />

• Richtig motivieren<br />

• Lernumfeld optimieren – die Lernwerkstatt<br />

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74 Jahresbericht 2013


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„wir bilden weiter“<br />

Tief<br />

Bau<br />

Ingenieur<br />

Bau<br />

ROHRLEITUNGSBAUER/IN<br />

INDUSTRIEKAUFFRAU/MANN<br />

www.heil-bauakademie.de<br />

Umwelt<br />

Technik<br />

mehr unter: www.ottoheil.de/karriere/kooperativer-studiengang<br />

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77


Der<br />

Netzwerkprofi<br />

Planung<br />

Installation<br />

Distribution<br />

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Datenverteilerfertigung<br />

Ma<strong>der</strong>-Schuler Datentechnik GmbH<br />

e-mail: info@m-s-datentechnik.de<br />

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78 Jahresbericht 2013


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Impressum<br />

j-ini_Anzeige_A5_quer_mB.indd 1 06.02.<strong>2014</strong> 11:30:09<br />

Verantworlich, Herausgeber:<br />

Rudolf <strong>Sabel</strong> gemeinnützige Schulbetriebs GmbH<br />

HRB 6336<br />

Adresse:<br />

Eilgutstraße 10<br />

90443 <strong>Nürnberg</strong><br />

Telefon: 0911 23071-0<br />

Telefax: 0911 2148058<br />

Internet: www.sabel.com<br />

E-Mail: info-nbg@sabel.com<br />

Gestaltung, Realisierung, Druck:<br />

LORENZ CROSSSALE GmbH<br />

Mühlweg 5<br />

90610 Winkelhaid<br />

Telefon: 09187 410810<br />

Telefax: 09187 410815<br />

Internet: www.crosssale.de<br />

E-Mail: Zentrale@Lorenz1.de<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter:<br />

Hans Jürgen Lorenz<br />

Bil<strong>der</strong>:<br />

Rudolf <strong>Sabel</strong> gemeinnützige Schulbetriebs GmbH<br />

Redaktion:<br />

Waltraud Schober<br />

Lektorat:<br />

Jutta Mels<br />

Sonja Chrostek<br />

www.sabel.com<br />

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