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SabeJahresbericht der Sabel Bildungsgruppe 2014 - Nürnberg.

Jahresbericht der Sabel Bildungsgruppe 2014 - Nürnberg.

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Berufliche Oberschulen<br />

Erweiterung <strong>der</strong> Privaten<br />

Beruflichen Oberschule<br />

Fachabitur und Abitur etablieren sich im <strong>Sabel</strong> Schulverbund<br />

43 Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> 12. Jahrgangsstufe <strong>der</strong> Fachund<br />

Berufsoberschule <strong>Sabel</strong> stehen in diesem Schuljahr vor <strong>der</strong><br />

Herausfor<strong>der</strong>ung, das Fachabitur zu meistern, auch die Schülerinnen<br />

und Schüler <strong>der</strong> 13. Jahrgangsstufe wollen jetzt die<br />

fachgebundene bzw. die allgemeine Hochschulreife erwerben.<br />

In diesem Schuljahr erhielt die staatlich genehmigte Oberschule<br />

<strong>Sabel</strong> vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und<br />

Kultus, Wissenschaft und Kunst die Genehmigung auf Zweizügigkeit,<br />

sowohl in <strong>der</strong> Fach- als auch in <strong>der</strong> Berufsoberschule.<br />

Der Wunsch, einen höheren Schulabschluss zu erreichen, hat<br />

gegenüber dem Vorjahr um 100 Prozent zugenommen.<br />

Umdenken erfor<strong>der</strong>lich<br />

Der Wunsch ist <strong>der</strong> Vater des Gedankens. Um den höchstmöglichen<br />

Abschluss erreichen zu können, bedarf es neben einem<br />

ausführlichen Beratungsgespräch einer Reihe von Voraussetzungen,<br />

die ein(e) Schüler(in) mitbringen muss:<br />

• Mittlerer Schulabschluss<br />

• Durchschnitt in Deutsch, Mathematik und Englisch nicht<br />

schlechter als 3,67<br />

• Anerkannte Berufsausbildung (nur BOS)<br />

• Bewusstsein, dass ein Fachabitur o<strong>der</strong> Abitur ohne Fleiß<br />

nicht machbar ist<br />

• Aktives Wollen und Engagement weit über das übliche<br />

Maß hinaus<br />

Die manchmal zu späte Einsicht <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler<br />

wird oft über die Probezeitregelung bestraft. Das soll Lernwillige<br />

nicht abschrecken, aber bewusst machen, dass es keine<br />

Anlaufphase in <strong>der</strong> Oberschule gibt. Anwesenheit und aktive<br />

(!) Mitarbeit sind vom ersten Tag an unerlässlich, das Lernen<br />

ebenso. Das klingt einleuchtend, da es doch für alle Schularten<br />

gilt, jedenfalls theoretisch.<br />

Die Fachoberschule (FOS)<br />

Die FOS ist für diejenigen gedacht, die sofort nach dem mittleren<br />

Schulabschluss die Schullaufbahn fortsetzen möchten. Im<br />

Gegensatz zur 12. Jahrgangsstufe findet in <strong>der</strong> 11. Jahrgangsstufe<br />

Blockunterricht statt. Der Grund liegt in den gleich langen<br />

Praktikumsphasen, die erfolgreich zu absolvieren sind. So gibt es<br />

insgesamt vier Unterrichts- und vier Praktikumsblöcke, die über<br />

das ganze Schuljahr verteilt sind. Die Schülerinnen und Schüler<br />

wählen aus einem Katalog einen Betrieb aus und bewerben sich<br />

dort für ein Praktikum. Ein Betrieb darf maximal zwei Mal gewählt<br />

werden, dann ist nicht nur <strong>der</strong> Betrieb, son<strong>der</strong>n auch die<br />

Branche zu wechseln (z. B. von <strong>der</strong> Verwaltung in die Industrie).<br />

Die Probezeit dauert in <strong>der</strong> 11. Jahrgangsstufe ein halbes Jahr<br />

(bis zum Zwischenzeugnis). Die Probezeit ist bestanden, wenn<br />

in den Unterrichtsfächern einmal die Note 5 (mangelhaft,<br />

weniger als vier Punkte) feststeht und beide Praktikumsblöcke<br />

erfolgreich bewertet wurden.<br />

Die Probezeit dauert in <strong>der</strong> 12. Jahrgangsstufe bis zum 15.<br />

Dezember. Sie ist bestanden, wenn in allen Unterrichtsfächern<br />

einmal die Note 5 (mangelhaft, weniger als vier Punkte) erbracht<br />

wird.<br />

Probezeit nicht bestanden<br />

Sollte die Probezeit in <strong>der</strong> 11. Jahrgangsstufe nicht bestanden<br />

werden, so besteht für Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit,<br />

ohne Zeitverlust an die Berufsfachschule für kaufmännische<br />

Assistenten noch vor Ende des Halbjahres zu wechseln. Die<br />

staatlich anerkannte Ausbildung erfor<strong>der</strong>t ein dreimonatiges<br />

Praktikum. Die an <strong>der</strong> Fachoberschule geleisteten Praktikumsabschnitte<br />

werden an <strong>der</strong> Berufsfachschule anerkannt.<br />

Sollte die Probezeit in <strong>der</strong> 12. Jahrgangsstufe nicht bestanden<br />

werden, so besteht für Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Abschlussklassen<br />

die Möglichkeit, in eine Flexibilisierungsklasse zu<br />

wechseln. Die Schülerinnen und Schüler werden weiterhin mit<br />

dem Stoff <strong>der</strong> Abschlussklasse beschult, jedoch können sie nicht<br />

an einer Abschlussprüfung teilnehmen, zumal sie die Probezeit<br />

nicht bestanden haben. Sie sollen vielmehr den Stoff aufarbeiten<br />

und vertiefen, Lücken schließen und Stressbewältigung betreiben.<br />

Sozialpädagogen unterstützen sie bei ihrer Arbeit.<br />

Die Private Berufliche Oberschule <strong>Sabel</strong> führt keine Vorklasse in<br />

<strong>der</strong> Fachoberschule!<br />

Die Berufsoberschule (BOS)<br />

Die BOS ist für Jugendliche gedacht, die bereits einen mittleren<br />

Schulabschluss besitzen und inzwischen eine anerkannte<br />

Berufsausbildung absolviert bzw. absolviert haben. Die oben<br />

genannten Zulassungsvoraussetzungen bleiben Bestandteil <strong>der</strong><br />

Aufnahme, um sofort in die 12. Jahrgangsstufe (Abschlussklasse)<br />

einzusteigen.<br />

Wird die Durchschnittsnote nicht erreicht bzw. fehlt eines<br />

<strong>der</strong> drei zu prüfenden Fächer, ist nur die Aufnahme in die 11.<br />

Jahrgangsstufe (Vorklasse) möglich. Die Vorklasse gilt als bestanden,<br />

wenn in allen Unterrichtsfächern mindestens ausreichende<br />

Kenntnisse erreicht werden (mindestens vier Punkte in jedem<br />

Fach). Ein mittlerer Schulabschluss kann in einer staatlich genehmigten<br />

Schule in <strong>der</strong> Vorklasse nicht vergeben werden.<br />

Probezeit<br />

Die Probezeit dauert in <strong>der</strong> 12. Jahrgangsstufe bis zum 15.<br />

Dezember. Sie ist bestanden, wenn in allen Unterrichtsfächern<br />

einmal die Note 5 (mangelhaft, weniger als vier Punkte) erbracht<br />

wird.<br />

Probezeit nicht bestanden<br />

Sollte die Probezeit in <strong>der</strong> 12. Jahrgangsstufe nicht bestanden<br />

werden, so besteht für die Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> Abschlussklassen<br />

die Möglichkeit, in eine Flexibilisierungsklasse zu<br />

wechseln. Die Schülerinnen und Schüler werden weiterhin mit<br />

dem Stoff <strong>der</strong> Abschlussklasse beschult, jedoch können sie nicht<br />

an einer Abschlussprüfung teilnehmen, zumal sie die Probezeit<br />

nicht bestanden haben. Sie sollen vielmehr den Stoff aufarbeiten<br />

und vertiefen, Lücken schließen und Stressbewältigung betreiben.<br />

Sozialpädagogen unterstützen sie bei ihrer Arbeit.<br />

46 Jahresbericht 2013

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