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AUDIO Netzwerk-Trends (Vorschau)

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10 / 2014<br />

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Das können die neuen<br />

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<strong>Netzwerk</strong>-<strong>Trends</strong><br />

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Hochintegriert oder high-endig getrennt? Stereo pur<br />

oder multimedial? Die besten Geräte für jedes<br />

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14 neue Tracks!<br />

Klassiker-Workshop<br />

Linn LP12: Diese Upgrades<br />

sind wirklich sinnvoll<br />

Traum für Röhrenfans<br />

Süsskind Pulse: Dynamik<br />

satt – an jedem Verstärker!<br />

10-Watt-Klangwunder<br />

So klingt die Kultröhre 2A3,<br />

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verkörpert die neue CM-Serie mehr denn<br />

je die fast 50-jährige High-End-Erfahrung<br />

von Bowers & Wilkins. Neben dem Einsatz<br />

innovativer Technologien, überzeugt<br />

die optisch schönste Serie durch die<br />

Liebe zum Detail, wie dem neuen Schutz<br />

des Hochtöners und dessen gelungene<br />

Einfassung. Das Resultat des Strebens<br />

nach Perfektion ist ein zurückhaltendes<br />

Design bei voller klanglicher Präsenz –<br />

das ist Beautiful Sound.<br />

Verbesserte Chassis-Positionen<br />

Neue nicht sichtbare Befestigungen<br />

der Chassis ermöglichen den Einsatz<br />

größerer und stärkerer Schrauben. Das<br />

hat eine positive Auswirkung auf die<br />

akustische Leistung, ohne dabei das<br />

harmonische Design zu beeinträchtigen.<br />

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Mehr Infos zur neuen CM-Serie auf:<br />

www.bowers-wilkins.de<br />

und www.gute-anlage.de


Audio<br />

Audio<br />

Audio<br />

Bernhard Rietschel<br />

brietschel@wekanet.de<br />

IM REICH DER KLINGENDEN TEPPICHE<br />

Meinung › EDITORIAL<br />

Warum machen uns bestimmte Verstärker besonders viel Spaß, und warum<br />

beginnen uns manch andere irgendwann subtil zu nerven? Und vor allem – wie<br />

lassen sich solche Klangeigenschaften mit reproduzierbaren Laborwerten in<br />

Verbindung bringen, die den Entwicklern dann wieder bei der Verbesserung<br />

ebenjener Verstärker dienlich sind? Über solche Fragen grübeln Teile des <strong>AUDIO</strong>-<br />

Teams schon länger, als mancher Leser Lebensjahre zählt. Das Problem sind nicht<br />

die wirklich schlechten oder defekten Exemplare – die erkennt man schon mit<br />

Standardmessungen auf Anhieb. Was und interessiert sind die Guten, die vielleicht<br />

noch besser sein könnten. Und was die wenigen perfekten Ausnahme-Amps so<br />

gut macht. Langsam kommen wir den Verstärkern und ihrer flüchtigen, messtechnisch<br />

extrem schwer fassbaren, beim Musikhören aber ganz und gar relevanten<br />

Beteiligung am Gesamtklang näher. In den letzten Wochen sogar um einen großen<br />

Schritt.<br />

Unsere neue Klirrstabilitäts-Messung stellen Ihnen Laborleiter Peter Schüller und<br />

Tester-Urgestein Johannes Maier ab Seite 112 vor. Grämen Sie sich nicht, wenn Sie<br />

die wie fliegende Teppiche im Diagramm schwebenden Klirr-Impedanz-Frequenz-<br />

Flächen nicht auf Anhieb verstehen. Unsere ausgefeilte 3D-Darstellung ist intuitiv<br />

erfassbar und Sie werden automatisch ein immer besseres Gefühl für diese<br />

Diagramme bekommen, je mehr Verstärkertests mit dieser Messung sie gesehen<br />

haben werden. Ein echter Bonus wäre, wenn Sie mal einen oder mehrere der von<br />

uns gemessenen Amps zu hören bekämen – etwa bei einem engagierten Händler<br />

in Ihrer Nähe. Sie werden feststellen: es gibt tatsächlich gute und weniger gute<br />

Arten, Teppiche zu stapeln.<br />

Wenn in diesem Heft häufig über Röhren gejubelt wird, dann liegt das aber nicht<br />

nur daran, dass deren Klirrstabilitäts-Diagramme meist sehr gut aussehen. Sondern<br />

eher daran, dass sich in diesem Heft zwei immens röhrenaffine Lautsprecher<br />

getroffen haben, die selbst an 10-Watt-Verstärkerchen keine Dynamik-Wünsche<br />

unerfüllt lassen. Im günstigeren Fall kostet so ein Boxenpärchen gerade mal 1400<br />

Euro. Das geben viele mal eben für einen Teppich aus, obwohl sie noch keine<br />

gescheite Anlage zuhause haben. Wenn die wüssten, was sie verpassen...<br />

Viel Spaß mit diesem Heft wünscht<br />

AKTION<br />

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14 Siege bei den 2014er Leserwahlen<br />

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Inhalt › <strong>AUDIO</strong> 10/2014<br />

32<br />

Digitaler Leuchtturm:<br />

ELECTROCOMPA-<br />

NIET GOES FUTURE<br />

106<br />

Analoges Adrenalin zum Anfassen:<br />

NEUES ZUBEHÖR FÜR DEN<br />

KULTPLAYER LINN LP12<br />

130<br />

Reine Harmonie<br />

Purer Sound, schön wie eine Melodie: Die Röhrenverstärker<br />

von Pure Sound und Melody verkörpern beste HiFi-<br />

Tugenden – und nutzen dazu feinste Vintage-Bauteile.<br />

MAGAZIN<br />

10<br />

14<br />

News Trendthema Kopfhörer-Verstärker:<br />

Pioneer und Onkyo schicken neue Zauberkisten<br />

Marke „clever & smart“# Verstärker-<br />

Update: Pathos bringt seinen Logos als<br />

MKII-Version # Fanta Vier: neues Lautsprecher-Quartett<br />

von PSB # Halber Kreis, voller<br />

Sound: cooles Sounddock von Martin Logan<br />

# Service vom Feinsten: Audio Components<br />

präsentiert neue Premium-Händler #<br />

Zubehör: Lautsprecherständer für Harbeth-<br />

Boxen; Putz- und Reparatursets für alle<br />

Szene Workshops, Messen & HiFi-Termine<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

63 Markt<br />

136 Bestenliste<br />

146 Leserbriefe<br />

146 Impressum<br />

148 <strong>Vorschau</strong><br />

LAUTSPRECHER<br />

22<br />

26<br />

30<br />

Test: Standbox Davis Stentaure LE<br />

Diese Box hat einen gewaltigen Haken: Mit<br />

Transistorverstärkern will sie so gar nicht<br />

harmonieren. Wer die 1400-Euro-Französin<br />

aber an eine Röhre andockt, erlebt ein<br />

kleines, nein: ein riesiges HiFi-Wunder!<br />

Test: Dynaudio XEO 4 / XEO 6<br />

Die Dänen machen ihre Standboxen-Systeme<br />

fit für die Zukunft – und versöhnen<br />

zugleich HiFi-Fans mit ihren Lebensgefährtinnen.<br />

Denn die neuen XEOs sind nicht nur<br />

vollaktiv und klangstark, sondern sehen<br />

auch gut aus und arbeiten drahtlos.<br />

Test: Elac AIR-X 207<br />

Auch die AIR-X 207 ist eine aktive<br />

Standbox mit Wire less-Funktion, kann<br />

aber zudem kabelgebunden betrieben<br />

werden. Klingt seltsam? Keineswegs:<br />

klingt richtig gut – und ist richtig schlau.<br />

126<br />

KOMPLETTANLAGEN<br />

118<br />

VERSTÄRKER<br />

16<br />

Test: Kompaktbox Suesskind Puls<br />

Der nächste Coup vom Klanghexer:<br />

Joachim Gerhards Breitband-Box Puls<br />

treibt – am richtigen Amp betrieben –<br />

den Puls in höchste Höhen.<br />

Test: AVM Inspiration CS2.2 / Linn<br />

Majik DSM<br />

Linn und AVM präsentieren zwei gänzlich<br />

unterschiedlich konzipierte Komplettsysteme,<br />

die – jedes für sich – bestechende<br />

Argumente auffahren.<br />

Test: Naim SuperUniti contra<br />

Naim SuperNait 2<br />

Familienangelegenheiten sind eine heikle<br />

Sache. So auch im Hause Naim: Das<br />

<strong>Netzwerk</strong>-All-in-one-System NDX fordert<br />

die Verstärker SuperUniti und SuperNait 2<br />

– und hat überhaupt keine Lust, sich hinten<br />

anzustellen.<br />

6<br />

www.audio.de ›10 /2014


26<br />

1. Susan Wong September 3:38<br />

mit freundlicher Genehmigung von Evosound / in-akustik GmbH & Co. KG<br />

2. Sean Rowe Desiree 4:38<br />

mit freundlicher Genehmigung von Anti Records<br />

3. Luke Nicholson All Night Fever 3:38<br />

mit freundlicher Genehmigung von Make My Day Records<br />

4. Julienne Taylor And The Celtic Connection<br />

Ever Fallen In Love (With Someone You Should‘nt‘ve) 2:50<br />

mit freundlicher Genehmigung von Evosound / in-akustik GmbH & Co. KG<br />

5. Diana Panton That‘s All 4:00<br />

mit freundlicher Genehmigung von in-akustik GmbH & Co. KG<br />

6. Tweedy Summer Noon: 43:33<br />

mit freundlicher Genehmigung von Anti Records<br />

mit freundlicher Genehmigung von Chesky Records / in-akustik GmbH & Co. KG<br />

COOLE FUNKSTATIONEN<br />

7. Alexis Cole Indian Summer4 4:08<br />

8. Hendrix Ackle All That Remains 4:12<br />

mit freundlicher Genehmigung von Ten Thousand Thundering Typhoons Recordings<br />

mit freundlicher Genehmigung von Warner Music Group Germany Holding GmbH / A Warner Music Group Company<br />

Dynaudio möbelt seine Aktiv-Drahtlos-<br />

Serie XEO auf: Die 2014er-Generation<br />

funkt voll auf der Höhe der Zeit. Und<br />

ist, egal ob als Kompakte wie<br />

die XEO 4 (Bild) oder im<br />

Standformat als XEO 6, ein<br />

echter Blickfang.<br />

9. Michel van Dyke Sie hat bestimmt ein Geheimnis 4:07<br />

10. Mark Olson Long Distance Runner 3:25<br />

mit freundlicher Genehmigung von Glitterhouse Records<br />

11. Gjertrud Lunde Beautiful 6:01<br />

mit freundlicher Genehmigung von Ozella Music<br />

mit freundlicher Genehmigung von Phantom Recordings / in-akustik GmbH & Co. KG<br />

12. Simon Phillips Moments Of Fortune 8:13<br />

13. Giuseppe Verdi Miserere (aus: Il Trovatore) 8:22<br />

Rinaldo Zhok, Klavier<br />

mit freundlicher Genehmigung von Odradek Records / in-akustik GmbH & Co. KG<br />

<strong>AUDIO</strong>phile<br />

Pearls<br />

14. Igor Stravinsky Piano Sonata (1924): II – Adagietto 6:22<br />

Diana Gabrielyan, Klavier<br />

mit freundlicher Genehmigung von Odradek Records / in-akustik GmbH & Co. KG<br />

VERTRAUENSSACHE(N)<br />

Wer in der Einstiegsklasse zu viel<br />

verspricht, verspielt sein Vertrauen.<br />

Dieses Duo bleibt bei der Wahrheit:<br />

klassisch, günstig, gut!<br />

Volume 9<br />

Produktion & Konzept: Christof Hammer; Mastering: Alexandros Mitropoulos. Weitere Infos: www.inakustik.com / www.anti.com /<br />

www.brokensilence.de / www.warnermusic.com / www.gli terhouse.com / www.makemydayrecords.de / www.oze lamusic.com /<br />

www.odradek-records.com. Foto: Archiv<br />

Gesamtspielzeit: 67:12<br />

36<br />

MESSTECHNIK<br />

<strong>AUDIO</strong> 10/14<br />

sale.<br />

This<br />

for not<br />

compilation<br />

– copy<br />

(P)<br />

Promotional<br />

2014 WEKA<br />

prohibited.<br />

MEDIA<br />

broadcasting<br />

PUBLISHING<br />

and and<br />

GmbH.<br />

performances<br />

Unauthorizedcopying,publicperformances<br />

GEMA. Made by<br />

public<br />

copying,<br />

Optimal<br />

Unauthorized<br />

Media, Germany<br />

reserved. music recorded the<br />

Musik von:<br />

Tweedy<br />

Susan Wong,<br />

Sean Rowe,<br />

Diana Panton,<br />

Michel van Dyke,<br />

Luke Nicholson ...<br />

of<br />

owner of rights All<br />

the producer broadcasting prohibited. Promotional copy –<br />

Volume 9<br />

<strong>AUDIO</strong>phile<br />

Pearls<br />

Volume 9<br />

<strong>AUDIO</strong>phile<br />

Pearls<br />

40<br />

<strong>AUDIO</strong>PHILE PEARLS<br />

VOL. 9<br />

Lang erwartet, heiß ersehnt, jetzt ist<br />

sie da: Die stolze <strong>AUDIO</strong>-Redaktion<br />

präsentiert – „AP9“! Unsere Neue<br />

bringt 67:12 Minuten, 14 Tracks und<br />

jede Menge Top-Musik aus Pop, Jazz<br />

und Klassik auf die Waage – let’s play!<br />

aud_10_14_CD_Label.indd 1 15.08.14 16:28<br />

112<br />

Ein 3D-Diagramm, das den Klang von<br />

Verstärkern sichtbar macht? Nein, Sie<br />

halten nicht die April-Ausgabe in<br />

Händen, liebe Leser: Das <strong>AUDIO</strong>-Labor<br />

hat die vielleicht wichtigste neue<br />

Messung seit Jahren wirklich erfunden!<br />

not for<br />

IM TEST<br />

Inhalt › <strong>AUDIO</strong> 10/2014<br />

CD-PLAYER<br />

Marantz CD 5005 ............................... 36<br />

FUNKLAUTSPRECHER<br />

Dynaudio XEO 4 / Dynaudio XEO 6 26<br />

Elac AIR-X 207<br />

..................................30<br />

KOMPAKTLAUTSPRECHER<br />

Suesskind Puls ................................. 126<br />

KOMPLETTSYSTEME<br />

AVM Inspiration CS<br />

Linn Majik DSM ..................................118<br />

NAS-SERVER<br />

Buffalo DELA NA-1S ..........................116<br />

NETZWERKPLAYER<br />

Electrocompaniet ECM2 .................... 32<br />

Naim NDX ........................................... 16<br />

PLATTENSPIELER<br />

Linn LP12 Akurate ............................. 130<br />

STANDLAUTSPRECHER<br />

Davis Acoustics Stentaure LE ........... 22<br />

VERSTÄRKER<br />

Marantz PM 5005 ................................ 36<br />

Melody 2A3, Pure Sound ................ 106<br />

Naim SuperNait 2 .............................. 16<br />

DIE BESTENLISTE<br />

Alle Tests im Überblick .................... 136<br />

Bilder: Titel: J. Bauer, MPS; Inhalt: J. Bauer, H. Härle, MPS, Andrew MacNaughtan, Archiv<br />

106<br />

36<br />

DIGITAL-QUELLEN<br />

32<br />

116<br />

Vergleichstest: Röhren-Amps<br />

Back-to-the-roots-HiFi vom Feinsten:<br />

Melody und Pure Sound setzen für ihre<br />

neuen Verstärker auf Uralt-Röhren vom Typ<br />

2A3 – und wissen dabei genau, was sie tun.<br />

Test: Stereo-Kombi<br />

Günstig, klangstark, hübsch: Diese<br />

Kombination baut kaum jemand so perfekt<br />

wie Marantz. Neuester Beweis: die<br />

Einstiegs-Kombi PM 5005 / CD 5005.<br />

Test: Electrocompaniet ECM2<br />

Die Evolution macht auch vor der „Eierlegenden<br />

Wollmilchsau“ nicht halt: Das<br />

Modell 2014 muss alle modernen Ton- und<br />

Bildformate wegfrühstücken, und zwar auf<br />

HiFi-Niveau: für den ECM2 ein Festmahl!<br />

Test: Buffalo DELA NA1-S<br />

NAS-Speicher hatten bisher meist den<br />

Charme eines Aldi-Toasters; von HiFi-<br />

ANALOG-QUELLEN<br />

130<br />

REPORT<br />

40<br />

45<br />

112<br />

Affinität ganz zu schweigen. Jetzt zeigt der<br />

Speicher-Spezialist Buffalo mit der DELA<br />

NA1-S: In solchen unscheinbaren Kistchen<br />

steckt gewaltig viel Musik!<br />

Test: Plattenspieler Linn LP12<br />

Die Schotten spendieren ihrer Legende mal<br />

wieder neues Zubehör. Und wieder<br />

geschieht ein kleines Wunder: Der LP12<br />

verjüngt sich zu einem fast neuen Gerät.<br />

Firmenporträt: Piega – alles über den<br />

CD-Sponsor vom Zürichsee und seine<br />

Edel-Boxen.<br />

Heft-CD: <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol. 9<br />

Hörproben aus Herbst-Highlights von Pop<br />

bis Klassik: Vorhang auf für „AP9“! Plus:<br />

Labor-Erfolg: Ein Traum wird wahr – mit<br />

einem neuen 3D-Diagramm endlich sehen,<br />

wie ein Verstärker klingt!<br />

MUSIK<br />

48<br />

49<br />

52<br />

56<br />

58<br />

59<br />

61<br />

Pop-CDs<br />

Robert Plant, Dr. John, Die Sterne, Jamie T,<br />

Eric Clapton & Friends, Slash, Zoot Woman,<br />

Beatsteaks, Tweedy, The Gaslight Anthem ...<br />

Die Audiophilen<br />

Folk mit Julienne Taylor, Latin-Jazzpop mit<br />

Diana Panton: schöne Stimmen, großer Klang<br />

Geheimtipp<br />

Sean Rowe: Ein US-Outlaw glänzt mit Blues<br />

und Retro-Soul – Durchbruch überfällig!<br />

Vinyl Special<br />

Sade, Suzanne Vega, Gazpacho, Triozean ...<br />

Oldie-CDs<br />

Elvis Presley, Renaissance, Jethro Tull ...<br />

Jazz-CDs<br />

Stefano Bollani: sinnlich-schöner Piano-<br />

Jazz, der glücklich macht!<br />

Klassik-CDs<br />

Rinaldo Zhok: bildschön und bwegend –<br />

Verdi-Opern in Liszt-Transskiptionen und in<br />

spektakulären Piano-Interpretationen<br />

www.audio.de ›10 /2014 7


ZERO 1<br />

UNZÄHLIGE SUPERLATIVE.<br />

REVOLUTIONÄRER PREIS.<br />

DAS NEUE ALL-IN-ONE-SYSTEM VON AVANTGARDE ACOUSTIC<br />

Die ZERO 1 ist das erste digitale All-in-One-Wireless-Hornsystem der Welt. In ihm verbinden sich 104 dB Hornlautsprecher, Subwoofer,<br />

Multi-Kanal Digitalprozessoren, sechs 24 Bit DA Converter, Funkmodule und sechs Endstufen mit insgesamt 1.000 Watt<br />

zu einem vollintegrierten, kabellosen Plug & Play-System. Alles in einer Qualität der Superlative. Bestätigt durch Messresultate,<br />

die selbst erfahrene Experten staunen lassen. Und das zu einem Preis, der zweifellos als Revolution gelten darf.<br />

Endstufe mit bis zu 6 Eingängen<br />

Fernbedienung<br />

REINSTES HORNPRINZIP<br />

Die Hornlautsprechertechnologie orientiert sich an der trichterartigen Physis des menschlichen Ohrs und gilt als die<br />

reinste Form der Schallverstärkung. Sie ermöglicht den Einsatz wesentlich kleinerer Membranen und reduziert dadurch<br />

die Trägheitsmomente der bewegten Masse. Hörner sprechen wesentlich schneller an und sind das leistungsfähigste<br />

aller Lautsprecherprinzipien.<br />

KRAFTVOLLSTE VERSTÄRKERTECHNOLOGIE<br />

Die ZERO 1 ist ein 6-Wege Vollaktiv-System. Neben den beiden 400 Watt Bass-Endstufen werden im Mittel- und Hochtonbereich<br />

vier gegenkopplungsfreie Class A Verstärker mit aktiver Spannungsregulierung eingesetzt – unter Kennern<br />

die Crème de la Crème im Verstärkerbau. Die Ausgangsstufen aller Endstufen sind direkt mit den jeweiligen Schwingspulen<br />

verbunden. Im Signalweg sind somit keinerlei Bauteile, die sich negativ auf den Klang auswirken können.<br />

INNOVATIVSTES PROCESSING<br />

Das digitale FIR Signalprocessing der ZERO 1 ist konventioneller passiver Filtertechnik weit überlegen. Filterkurven,<br />

Frequenzgang und Zeitverhalten werden mit dem derzeit wohl leistungsfähigsten 6-kanaligen 66 Bit FPGA Prozessor<br />

korrigiert. Die Linearität der Wiedergabe und die Kohärenz des Phasenverlaufs garantieren, dass alle 3 Wege nicht nur<br />

gleich laut, sondern auch absolut zeitgleich ertönen. Darüber hinaus sorgt ein Weltnovum für eine außergewöhnlich<br />

präzise Basswiedergabe: Die Korrektur der Phase erstreckt sich über den gesamten Frequenzbereich, inkl. dem sehr<br />

rechenintensiven Tiefbass bis 30 Hz.


ZERO 1 – 9.990,- Euro/Paar<br />

JETZT LIVE ERLEBEN!<br />

www.avantgarde-acoustic.de/zero1-live<br />

Preis/Leistung<br />

„ÜBERRAGEND“<br />

TEST<br />

Das aktuell meistausgezeichnete High-End-Audiosystem<br />

» Umso erfreulicher in diesem Zusammenhang<br />

ist der Preis, der für das hier gebotene<br />

schon fast unglaublich erscheint «<br />

Prof. Anselm Goertz, Universität Aachen (FIDELITY Magazin)<br />

» Das hier ist keine<br />

normale „Box“. Es ist die<br />

Zukunft des Musikhörens «<br />

FIDELITY Magazin 3/2014<br />

» Die wohl dynamischsten<br />

aktiven HiFi-Boxen mit schier<br />

unglaublichem Druck «<br />

stereoplay 12/2013


Magazin › NEWS<br />

OKTOBER 2014<br />

CLEVER & SMART<br />

Einfach nur DACs oder Kopfhörerverstärker<br />

zu bauen – das scheint passé:<br />

In Zeiten von Streaming und mobilsmarter<br />

Gerätschaft wächst der Bedarf<br />

an cleveren Multitalenten. Pioneer geht<br />

schon mal in die Vollen und schuf einen<br />

kombinierten D/A-Wandler, Vorverstärker<br />

und Kopfhörer-Amp. Via USB schafft der<br />

U-05 PCM/DXD bis zu 32Bit/384kHz und<br />

DSD bis 5.6MHz. Über seine optischen<br />

und koaxialen Digitalports wandelt er<br />

noch stattliche 24Bit/192kHz. Dafür spendierten<br />

ihm die Japaner kanal getrennte<br />

ESS-9016-Wandler, die mit acht internen<br />

Kanälen im Parallelbetrieb<br />

arbeiten, nebst drei wählbaren<br />

Digitalfiltern. Für das<br />

Teamwork mit Aktivboxen<br />

und Endstufen gibt’s fixe und<br />

variable Vorverstärkerausgänge.<br />

Zusätzlich steckt ein<br />

Kopfhörer-Amp hinter der Alu-Front, mit<br />

Neutrik-XLR-Terminals für symmetrischen<br />

Anschluss. Der Preis: rund 800 Euro.<br />

www.pioneer.de<br />

Auch der Onkyo DAC-HA200 hat es als<br />

D-/A-Wandler mit Kopfhörerverstärker in<br />

sich: Zum einen unterstützt er via USB<br />

eine direkte digitale Verbindung zu iOS-<br />

Geräten mit Lightning-Schnittstelle. In<br />

Verbindung mit der Gratis-App „Onkyo<br />

HD Player Pack“ spielt er so FLAC- und<br />

WAV-Dateien bis 24Bit/96kHz und DSD<br />

bis 5.6MHz. Android-Kost wandelt er bis<br />

16Bit/48kHz. An PC oder Mac arbeitet der<br />

DAC über einen Micro-USB-Client Port<br />

asynchron – zum Einsatz kommt dabei<br />

ein Burr-Brown PCM5102. Für hohe Leistung<br />

und minimale Verzerrungen sollen<br />

der Operations-Amp 8920 von MUSES<br />

und die diskret aufgebaute Endstufe mit<br />

paralleler Gegentaktverstärkung geradestehen.<br />

Der Preis des mobilen Smartlings<br />

im Alugewand: erstaunlich günstige 300<br />

Euro. www.de.onkyo.com/de cd<br />

Fotos: Archiv, Shutterstock.com<br />

10 www.audio.de ›10 /2014


HiFi<br />

Vento Serie<br />

PATHOS?<br />

LOGOS!<br />

Gaetano Zanini, Gianni Borinato und Paolo Andriolo kreierten 1994 im italienischen<br />

Vicenza ihren Verstärker-Schaltkreis INPOL („Inseguitore a Pompa Lineare“) – und<br />

die Firma Pathos. Der Clou: Die Spannungsverstärkung erledigen Röhren. Mit dieser<br />

Technik galt der Vollverstärker Logos über eine Dekade hinweg als klangstarke bella<br />

macchina, handgemacht. Nun gibt’s die neue MKII-Version. Die glimmt mit ECC88-<br />

Röhren vor und leistet dank Class-A/B-Mosfet-Endstufe zwei mal 220 Watt an vier<br />

Ohm. Eine erhöhte Anodenspannung zielt auf bessere Linearität und optimalen<br />

Klirrverlauf. Das potentere Netzteil soll überdies größere musikalische Kraftsprünge<br />

erlauben, ebenso wie neue Elektrolytkondensatoren außerhalb des Signalwegs.<br />

Der Preis des Logos MKII: rund 4300 Euro. Optional gibt's ein D-/A-Modul (24Bit-<br />

/192kHz; 700 Euro). www.pathosacoustics.com cd<br />

KANADISCHER VIERER<br />

Neues von Paul Barton: Der Gründer und Chefdesigner der Boxenmanufaktur PSB<br />

aus Pickering am Lake Ontario löst die Image-Serie mit der Reihe Imagine X ab.<br />

Pate stand das Know-how der „großen“ Schwesterfamilie Imagine. In puncto Entwicklung<br />

nutzte PSB überdies – wie seit rund 40 Jahren – das Akustik-Labor des<br />

renommierten National Research Council Canada (NRC). Die neue Modellreihe umfasst<br />

zwei Standlautsprecher (X2T-Tower und X1T-Tower; Paarpreis 1300/900 Euro),<br />

die Kompaktbox XB (Paarpreis 500 Euro) und den Center Speaker XC (400 Euro).<br />

Die Tieftonmembranen fertigen<br />

die Kanadier aus einer<br />

leichten, aber robusten Polypropylen-/Keramikmischung,<br />

im Hochtonareal wandeln<br />

25-Millimeter- Titankalotten.<br />

www.psb-lautsprecher.<br />

de cd<br />

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Magazin › NEWS<br />

KLANG-SKULPTUR<br />

Martin Logan tut was für den Schick in der guten<br />

Stube: Das All-In-One-Sounddock Crescendo Premium<br />

in Walnuss- oder Klavier-Lack-Outfit lässt sich auf sechs<br />

Wegen ansteuern: via WLAN/AirPlay, Bluetooth, LAN/<br />

Ethernet, USB sowie optisch-digital und analog (3,5 Millimeter<br />

Klinke). Für klangliche Höhenflüge sollen MDF-Gehäuse,<br />

ein 24Bit/48kHz DSP-Preamp, Class-D-Endstufen<br />

sowie zwei FMT-Hochtöner im Team mit einem Woofer<br />

sorgen. Wer’s untenrum noch packender mag, kann<br />

sogar einen Subwoofer anschließen. Der Preis: rund 900<br />

Euro. www.audiocomponents.com cd<br />

REISE-GEFÄHRTE<br />

Nichts wie raus: Lehmann Audio setzt neben seinen HighEnd- Phono- und Kopfhörerverstärkern<br />

fürs Wohnzimmer nun auch auf einen Kopfhörer-Amp für unterwegs. Norbert Lehmann packte<br />

seinem Traveller zudem Klinkenkabel der deutschen Spezialisten Audictive bei; Kopfhörer und<br />

Smartphones können an zwei Ports von Lumberg andocken. Analog Devices und Burr Brown<br />

liefern überdies hochwertige Bauteile für die Spannungsverstärkung. Und für Wohlklang arbeitet<br />

eine diskrete Ausgangsstufe ohne Über-Alles-Gegenkopplung. Die Lautstärke lässt sich mit zwei<br />

Drucktasten justieren, „Center Adjust“ erlaubt die individuelle Justage der akustischen Mitte. Als<br />

Vorverstärker treibt der Traveller sogar Aktivboxen an. Und damit Outdoor-Sessions lange Spaß machen,<br />

soll der Akku bis gut 20 Stunden durchhalten. Preis: 399 Euro. www.lehmannaudio.com/de cd<br />

VORFÜHR-EFFEKT<br />

Audio Components, deutscher Vertrieb für wohl klingende Nobelmarken, möchte<br />

potenzielle High-End-Kundschaft mit perfektionierten Vorführmöglichkeiten genießen<br />

lassen – und überzeugen. Dazu sollen rund zehn auserwählte Händler „AC Pro“ zertifiziert werden.<br />

Der Raum nebst Ambiente muss dabei ebenso strenge Kriterien erfüllen wie die Aufstellung der<br />

Komponenten. Hinzu kommt ein optimal geschultes Personal, das die Edelgeräte zuhause aufbaut, sowie eine<br />

Garde-Auswahl an Marken. Die Händler können zum Beispiel zu Wilson Audio und Magico die Verstärker von Spectral<br />

oder Pass Labs nebst frei gegebenen Kabeln wie MIT betreiben, um das volle Klangpotential ausschöpfen und präsentieren zu<br />

können. Als einer der ersten Auserwählten hat das Baiersdorfer HiFi Forum gleich sechs US-Marken ins Portfolio genommen: Wilson,<br />

Magico, Martin Logan, McIntosh, Pass und MIT. Weitere zertifizierte Händler: Hifi Concept (München), My Sound (Starnberg), Aura Hifi und<br />

Hifi Studio Pawlak (beide Essen) sowie Lothar Wegner Hifi (Dinslaken) und der Klangpunkt in Aachen. www.audio-components.de cd<br />

12 www.audio.de ›10 /2014


HiFi<br />

Chrono SLS Serie<br />

ZUBEHÖR<br />

LAND-LIEBE<br />

HiFi auf dem Bauernhof baut und vertreibt nun maßgeschneiderte Boxenständer<br />

für Lautsprecher der britischen Kultmarke Harbeth – „mit diesen<br />

Ständern erlebt man seine Harbeth wirklich komplett neu!“, so das Versprechen.<br />

Die „Reference Stands“ wurden im Team mit einem Möbelschreiner<br />

auf optimale Resonanzableitung hin konzipiert. Überdies sollen die Ständer<br />

mit einer biologischen<br />

Prozesskette inklusive<br />

grüner Bank, Ökostrom-<br />

Fertigung und FSCzertifiziertem<br />

Holz aus<br />

heimischen Wäldern<br />

punkten. Die Paarpreise:<br />

zwischen rund 800<br />

und 1000 Euro. www.<br />

hifi-bauernhof.de cd<br />

REINHEITS-GEBOT<br />

Mit einer Kleinanzeige in <strong>AUDIO</strong> 4/1988 fing Harald<br />

Schmids saubere Sache an: Damals warb der Tüftler mit<br />

einem cleveren CD-Reparaturset. Heute hat der Zubehörspezialist<br />

diverse Lösungen für Pflege, Schutz und Reparatur<br />

von digitalen Datenträgern oder Kunststoff-Displays im Programm.<br />

Schmid produziert unter anderem ein DVD-CD-/Bluray-Schutzspray<br />

für Hama sowie ein DVD-/CD-Reparaturset<br />

für die Müller Drogeriemärkte (Foto). Das„Display-Protect“<br />

gibt’s auch bei Amazon. www.disc-protect.com cd<br />

Aus der Kopfhörer-Renaissance hat sich längst ein weltweit<br />

groovender Boom seinen Weg gebahnt. Gut so: Denn dank guter<br />

Kopfhörer kommen viele Musikfans überhaupt erstmals in den<br />

Genuss, SoReal-Audio deutliche vertreibt Klangunterschiede Produkte der von japanischen verschiedenen Zubehörexperten<br />

Quellen<br />

und Acoustic Formaten Revive. wahrzunehmen Dazu zählen – und Kabel, begeisterte Spikes, Raumpanele, HiFi-Fans zu Steckerleisten<br />

Schön oder Lautsprecherständer. auch, dass es zu dem www.ifi-audio.de Megatrend europaweit cd<br />

werden.<br />

nun die perfekte Messe gibt: Der CanJam steigt 2014 zum<br />

zweiten Mal in Essen und lädt Neueinsteiger, High-Ender, Tüftler<br />

und Studio-Profis zum klangstarken Happening mit Köpfchen.<br />

VERTRIEBSMELDUNGEN<br />

Der deutsche Vertrieb Audioplan hat nun auch Elektronik der italienischen<br />

HiFi-Schmiede Norma Audio im Programm. Die Spezialisten<br />

aus Cremona nahe des Gardasees bauen Verstärker, CD-Spieler<br />

(Foto: Revo CD), aber auch Digitalgerätschaft wie D-/A-Wandler oder<br />

Phono-Module. www.normaudio.com cd<br />

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Magazin › SZENE<br />

12./13. 9. / 19./20. 9. HiFi-Studio Gärtner,<br />

32791 Lage<br />

feiert (<strong>AUDIO</strong> gratuliert herzlich) 30-jähriges Bestehen und lädt zu zwei<br />

Workshops: Am 12. und 13. 9. stellt Manuel Pinke von Audio Components<br />

aktuelle Digitalverstärker der Marke Devialet vor – unter<br />

besonderer Berücksichtigung von deren HiRes-Audio- und Streamingfunktionen.<br />

Und am 19./20. 9 demonstriert Phonosophie-Chef Ingo<br />

Hansen, was die neuesten Zubehör-Tools aus seiner Klangwerkstatt so<br />

alles können – überraschen lassen! Showtime ist Freitags ab 14 Uhr und<br />

Samstag ab 10 Uhr. Anmeldung erwünscht unter 05232/97888 oder<br />

info@hifi-studio-gaertner.de. hifi-studio-gaertner.de<br />

12. 9. - 10. 10. PhonoPhono,10961 Berlin<br />

informiert jeden Freitag (Bergmannstr. 17; 17-19 Uhr; Eintritt frei) über<br />

hochwertige Klangkultur in analoger und digitaler Form. Die Termine der<br />

nächsten Wochen – 12. September: Moderne Plattenspieler im<br />

Vergleich – Top-Player vom Einstiegsmodell bis zum High-End-Traum im<br />

Soundcheck. 19. 9.: Preiswerte HiFi-Technik – wie konfiguriert man<br />

eine komplette, klangstarke HiFi-Anlage für möglichst wenig Geld?<br />

Woran erkennt man gute Geräte? Und welche geheimen Tricks haben<br />

die HiFi-Profis in der Hinterhand? 26. 9.: Platten waschen & reinigen –<br />

alles über Platten-Waschmaschinen, Spezialreiniger und zum Thema<br />

Vinylpflege bzw. Schmutzentfernung. 27. 9.: der große „PhonoPhono<br />

HiFi-Tag“ – von 12 bis 17 Uhr lädt das Team um Peter Lützelberger zu<br />

einer HiFi-Gala mit Vorführungen jeweils zur vollen und zur halben<br />

Stunde (Dauer: 20-30 Minuten; keine Reservierung nötig). Im Mittelpunkt:<br />

Lautsprecher von Raidho; Verstärker von Pathos und Plattenspieler<br />

und Tonabnehmer von Clearaudio. 3. 10.: keine Vorführung. 10. 10.:<br />

Tonabnehmer im Vergleich – wie klingen verschiedene MM-Systeme,<br />

welchen Einfluß hat der Nadelschliff, welcher Tonabnehmer paßt zu<br />

welchem Plattenspieler? www.phonophono.de<br />

12./13. 9. / 26. 9. / 10./11. 10. Hört sich gut an,<br />

33602 Bielefeld<br />

informiert am 12./13. 9. bei den Linn Streamer Tagen über die verschiedenen<br />

Streaming-Prinzipien und Besonderheiten der schottischen<br />

Highend- und <strong>Netzwerk</strong>-Experten. Nachhören lässt sich die Streaming-<br />

Kompetenz der Schotten auch am 26. September. Dann verwandelt sich<br />

das HSGA-Studio zur Linn Lounge und serviert die größten Songs der<br />

englischen Kultband The Kinks – natürlich in Studio-Master-Qualität!<br />

Aber auch die Konkurrenz baut schicke und schlaue Streamer – so etwa<br />

Naim: Die Briten bringen am 10./11. Oktober ihr Kompakt-Streamingsystem<br />

MUSO in die Zimmerstr. 8 – ganz nach dem Motto „so groß kann<br />

klein sein“. www.hsga-gmbh.de<br />

13. 9. / 26. 9. / 11. 10. Radio Ferner, 38100 Braunschweig<br />

HIFI-TERMINE<br />

informiert mit seinen Veranstaltungsreihen „Im Fokus“ (jeden zweiten<br />

Samstag des Monats; Vorführungen: 11, 14 und 16 Uhr) und „Die kleine<br />

Hörprobe“ (an jedem letzten Freitag im Monat) über aktuelle HiFi-<strong>Trends</strong>.<br />

Zunächst steht am 13. September das britische Unternehmen Bowers &<br />

Wilkins im Fokus – immer ein Garant für für klangstarke Lautsprecher<br />

und schicke, spannende und bedienungsfreundliche Unterhaltungselektronik.<br />

Am 26. 9. laden dann die schottischen Highender von Linn zur<br />

„Kleinen Hörprobe“ – und geben „Einblicke in die Leichtigkeit des<br />

Streamens“. Der 11. Oktober gehört schließlich den NF- und LF-Verbindern<br />

von Audioquest – denn: Kabel machen doch einen Unterschied ...!<br />

www.radio-ferner.com<br />

16. 9. Bauer Studios, 71634 Ludwigsburg<br />

erwartet zum nächsten seiner feinen Studiokonzerte den Komponisten,<br />

Bandleader und Arrangeur Giovanni Mirabassi. Der Italiener, der als<br />

17-Jähriger schon mit Stars wie Chet Baker auf der Bühne stand, zählt<br />

heute zu den ganz großen europäischen Jazz-Pianisten und glänzt<br />

regelmäßig mit famosen Aufnahmen für das renommierte Label CAM Jazz.<br />

Tipp: hingehen – ein intensiver Auftritt zwischen Komposition und<br />

Improvisation in toller Studioatmosphäre ist garantiert! Einlass: 18:30 Uhr;<br />

Beginn: 19:30 Uhr. Eintritt: 18 Euro / 15 (Mitglieder des Jazzclubs Ludwigsburg<br />

und des Fördervereins Scala) / 12 Euro (Schüler/Studenten). www.<br />

bauerstudios.de<br />

19. 9. HiFi Studio in Falkensee, 14612 Falkensee<br />

veranstaltet im Herbst eine Reihe spannender Hörabende und Events. Los<br />

geht’s am 19. 9. (19 Uhr) mit einem „Verstärker Spezial“, bei dem diverse<br />

hochkarätige Vollverstärker und Vor-/Endstufen-Kombis zum Klangvergleich<br />

antreten. Um Voranmeldung wird gebeten unter Telefon 03322 / 2131<br />

655 bzw. info@berlin-hifi.de. www.berlin-hifi.de<br />

19./ 20. 9. Klangwerk, CH-8049 Zürich<br />

lässt in Kooperation mit Daniela Manger, Chefin der für ihre Biegewellen-<br />

Schallwandler bekannten Lautsprecherschmiede Manger, audiophile<br />

„Sommersterne“ leuchten. In der Wieslergasse 6 dürfen sich Freunde des<br />

„Wandlers mit dem Stern“ auf die aktive MSMs1 und die passive MSSp1<br />

freuen. Die Elektronik kommt von Weiss (eine reine Stereo-Kette) und<br />

Illusonic (die einen Stereo-Surround-Upmix konfigurieren). Anmeldung<br />

erbeten per mail (info@klangwerk.ch) oder telefonisch unter 0041 / 43 / 818<br />

44 90. Vorgeführt wird am Freitag von 16 bis 20 Uhr; am Samstag von 14 bis<br />

20 Uhr. www.klangwerk.ch<br />

19. - 21. 9. Klangmeister, 32657 Lemgo<br />

lädt zu den „10. Klangmeister Experience-Days“: Im Spiegelberg-Zentrum<br />

(Spiegelberg 1) lautet das Hauptthema: „Analog“; vorgestellt in Form von<br />

Geräten und Konzepten von Herstellern wie Brinkmann Audio, A. J. van den<br />

Hul, SilverCore, Horch Elektroakustik oder Innovative Audio. Außerdem<br />

präsentiert der Gastgeber selbst ein neues Klangmeister-Lautsprechermodell<br />

– und zum 10. Jubiläum einige weitere Überraschungen. Dazu<br />

informieren Vorträge und Workshops zu diversen HiFi-Themen – etwa der<br />

„Symmetrische Frequenzweiche". Die Teilnahme ist – klasse! – auch in<br />

diesem Jahr kostenlos. Voranmeldung (auch wegen der Planungen in<br />

Sachen Speis & Trank) erbeten unter Telefon 05261/ 5810 oder via mail:<br />

info@klangmeister.de. www.klangmeister.de<br />

20. 9. Luna Audio Klangpavillion, 90471 Nürnberg<br />

widmet sich einem der Stars der diesjährigen HIGH END – dort gelang der<br />

Rubikon-Serie des dänischen Lautsprecherspezialisten Dali bekanntlich<br />

ein bärenstarker Auftritt. Im Euckenweg 17 zeigen jetzt die Standlautsprecher<br />

Rubikon 8 / Rubikon 6 sowie die Kompakte Rubikon 2, was sie klanglich<br />

drauf haben. Für spannende Direktvergleiche stehen Konkurrenten von<br />

Sonus Faber, Vienna Acoustics, Phonar und die Referenz-Serie Dali Epicon<br />

bereit. Zur Hörprobe können Besucher eigene CDs oder Schallplatten<br />

mitbringen – und wer an diesem Tag verhindert ist, kann bei Luna-Chef<br />

Thomas Mathejczyk gerne einen individuellen Hörtermin vereinbaren.<br />

www.luna-audio.de<br />

20. 9. Visions & More, 73326 Deggingen (nahe<br />

Stuttgart, Ulm und München)<br />

öffnet seine „Boxengasse“ und zeigt, wie viel Klang und Verarbeitungsqua-<br />

14 www.audio.de ›11 /2010<br />

www.audio.de ›09/2014


HiFi<br />

GLE Serie<br />

lität man bereits in der Lautsprecherklasse zwischen 2000 und 3000 Euro finden kann (Stichwort:<br />

ziemlich viel ...!). Von 11.30 Uhr bis 17 Uhr mit dabei: aktuelle Modelle von Martin Logan, Gauder<br />

Akustik und Linn. Um Anmeldung unter Telefon 07334 / 6080 716 oder per email info@visionsandmore.eu<br />

wird gebeten. www.visionsandmore. eu<br />

20. 9. HiFi Concept, 81667 München<br />

läutet die Herbst- und Wintersaison mit einer „Naim- und Focal-Neuheitenshow“ ein. Die Briten<br />

präsentieren in der Wörthstr. 45+38 zum Beispiel ihr neues Kompakt-Streamingsystem MUSO,<br />

die Musikserver Naim HDX und UnitiServe sowie die Streamer Uniti, UnitiQute und Unilite. Die<br />

französischen Lautsprecherbauer von Focal assistieren mit aktuellen Speakern aus den<br />

Produktreihen Elektra und Aria. Vertreter des gemein samen Vertriebs Musicline sind vor Ort und<br />

freuen sich auf Fachgespräche. www.hificoncept.de<br />

20./21. 9. CanJam Europe, 45131 Essen<br />

Eine Messe auf dem Vormarsch: Nach der gelungenen Premiere im Vorjahr ist die CanJam drauf<br />

und dran, sich schon im zweiten Jahr als Leitmesse des boomenden Kopfhörer-Segments zu<br />

etablieren. Am 20./21. 9. ist es wieder so weit: Im Congress Center West der Messe Essen<br />

(Norbertstr. 2, 45131 Essen) präsentieren die Topmarken der Szene ihre neuesten Kopfhörer-<br />

Kreationen, Kopfhörer-Verstärker und allerlei Zubehör. Mit dabei sind alle namhaften Hersteller<br />

von Astell & Kern über Beyerdynamic bis zu Obravo, Philips oder Sennheiser – aber auch<br />

ambitionierte Tüftler und Privatentwickler. Im Rahmenprogramm lockt eine Vielzahl von<br />

Seminaren, Workshops und Events sowohl für Einsteiger wie für High-Ender und Studioprofis.<br />

Geöffnet: 20. 9.: 10-18 Uhr; 21. 9.: 10-17 Uhr. Eintritt: 5 Euro. www.canjam.de<br />

20. 9./ 3. 10. Sprint Service GmbH, 50389 Wesseling<br />

geht wieder mit den Aktiv-Boxen von Backes & Müller auf Tour. Die nächsten Auftritte haben die<br />

Stars der Produktlinien BL Line und BM Prime in Berlin beim „Hauptstadt Workshop“ ( 20. 9.) und<br />

in Saarbrücken bei der Gala zum 40-Jahres-Jubiläum von B&M (3. 10.). Anmeldung unter Telefon<br />

02236 / 848 445; dort erfährt man auch den Veranstaltungsort. www.aktiv-backesmueller24.de.<br />

18. 9. / 25. 9./ 26. 9. HMmusic, CH-8500 Frauenfeld / Die Steiner<br />

Box, 91052 Erlangen / Elektro Enzinger, 84524 Neuötting /<br />

Boxen Gross, 10999 Berlin<br />

verwandeln sich vom schmucken HiFi-Studio zum Western-Saloon. Der Grund, klarer Fall: die<br />

beliebte Linn Lounge – und die Country-Ikone Johnny Cash, dessen schönste Songs als 24bit-<br />

Studio-Master-Files über ein Linn-Musikserver-System gestreamt werden. Los geht’s am 18. 9.<br />

im schweizerischen Frauenfeld bei HMmusic. Gastgeber am 25. 9.: die Steiner Box in Erlangen.<br />

Und am 26. 9. öffnet die Linn Lounge bei Elektro Enzinger in Neuötting und bei Boxen Gross,<br />

Berlin.<br />

4. /5. 10. HiFi-Linzbach, 53113 Bonn<br />

veranstaltet zum fünften Mal die „Westdeutschen HiFi Tage“: In diversen Sälen, Salons, Suiten<br />

und rund 50 Hotelzimmern des Maritim Hotel Bonn (Godesberger Allee, 53175 Bonn; Zufahrt über<br />

Kurt-Kiesinger-Allee 1) präsentieren zirka 100 Hersteller und Vertriebe interessante Neuheiten<br />

der Saison sowie altbekannte Geräteklassiker und kultige Raritäten aus der HiFi-Geschichte.<br />

Drum herum locken CD- und Vinyl-Schätze von den Plattenspezialisten Da Capo und Sieveking<br />

Sound (und für Foto-Interessierte informiert die Bonner Firma Foto Brell, Bonn, über die<br />

neuesten <strong>Trends</strong>). Öffnungszeiten: 4.10.; 10 bis 18 Uhr / 5.10.: 11 bis 17 Uhr; der Eintritt ist auch in<br />

diesem Jahr – Kompliment! – frei. www.hifilinzbach.de / www.bonnaudio.de<br />

1. /2. 11. Analog Forum; 47802 Krefeld<br />

Vinyl-Fans sollten das erste November-Wochenende schon mal im Kalender markieren: Dann<br />

veranstaltet die renommierte Analogue Audio Association<br />

e.V. (AAA) ihr Analog Forum 2014. Unter dem Motto<br />

„Analog verbindet“ präsentieren im Mercure Hotel<br />

Krefeld-Traar (An der Elfrather Mühle 5) über 50<br />

Aussteller Geräteklassiker sowie Hard- und<br />

Software-Neuheiten und informieren in Workshops<br />

und Musikevents über alle Aspekte analoger<br />

Klangkultur. Öffnungszeiten: Sa. 10 bis 18 Uhr; So.<br />

11 bis 18 Uhr; Eintritt frei! Mehr dazu in <strong>AUDIO</strong><br />

11/14 sowie unter www.AAAnalog.de<br />

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Anlagen › STEREO-KOMBI<br />

Getrennte Wege<br />

Mit dem SuperUniti baut Naim eines der besten All-In-One-Systeme.<br />

Stiehlt das Komplettgerät vielleicht sogar den teuren Einzelkomponenten<br />

des Herstellers die Schau? <strong>AUDIO</strong><br />

macht die Probe aufs Exempel.<br />

■ Test: Bernhard Rietschel<br />

16 www.audio.de ›10 /2014


Anlagen › STEREO-KOMBI<br />

Dem Naim SuperNait gelang vor<br />

fast sieben Jahren (<strong>AUDIO</strong><br />

1/2008) eine bemerkenswerte<br />

Leistung: Er erwies sich als einer der besten<br />

Vollverstärker der <strong>AUDIO</strong>-Testhistorie,<br />

blieb in seiner Preisklasse bis heute<br />

ungeschlagen und brachte dank integriertem<br />

D/A-Wandler ungewöhnlich viel<br />

Flexibilität mit. Der nächste Streich gelang<br />

Naim im Jahr 2012 mit dem Super-<br />

Uniti, der neben dem D/A-Wandler gleich<br />

einen vollwertigen <strong>Netzwerk</strong>player<br />

enthielt – eine Komplettanlage auf Referenzklasse-Niveau,<br />

die gegenüber dem<br />

SuperNait sogar noch ein paar Watt mehr<br />

Leistung bot und auf jeden Fall keinen<br />

Deut schlechter klang.<br />

Und das, obwohl sich Leistungsverstärker<br />

und Digitalplayer im selben Gehäuse<br />

eigentlich immer gegenseitig stören. HF-<br />

Einflüsterungen der Digitalabteilung sind<br />

in den Endstufen unerwünscht und die<br />

elektromagnetischen Felder des Amps<br />

erschweren dem D/A-Wandler die Präzisionsarbeit.<br />

Das hier getestete Gespann<br />

trennt, was aus audiophiler Sicht getrennt<br />

gehört: Der Naim SuperNait 2,<br />

Nachfolger des SuperNait, ist in etwa so<br />

teuer wie sein Vorfahr, kommt aber ohne<br />

Digitalabteilung, ist also ein klassisch<br />

analoger Vollverstärker. Der NDX, zweitteuerster<br />

<strong>Netzwerk</strong>er im Naim-Programm<br />

und allein schon so teuer wie der<br />

All-In-One-Bruder, ergänzt den Super-<br />

Nait 2 hier als Digitalplayer.<br />

Für einen fairen Ablauf dieser unfairen<br />

Gegenüberstellung haben wir natürlich<br />

auch den SuperUniti noch einmal bestellt,<br />

um der fast doppelt so teuren zweihäusigen<br />

Kombi als Sparringspartner zu dienen.<br />

Optisch und haptisch nehmen sich<br />

die Komponenten nicht viel. Die Volumeund<br />

Balance-Drehknöpfe des SuperNait<br />

2 bestehen aus Aluminium, nicht aus<br />

Plastik wie beim SuperUniti. Dass letzterem<br />

auch der leuchtende Positions-Punkt<br />

am Drehknopf fehlt, verrät einen Unterschied,<br />

der schon etwas tiefer geht:<br />

Während am SuperNait 2 ein klassisches<br />

ALPS-Motorpoti den Pegel anpasst,<br />

übernimmt den Job im Super Uniti ein<br />

Halbleiter-Chip – der Knopf wirkt also nur<br />

virtuell über einen Dreh-Encoder, dessen<br />

Ansprechverhalten Naim aber immerhin<br />

schön direkt ausgelegt hat.<br />

Öffnet man das Gehäuse des SuperNait<br />

2 (wie gewohnt ein massiver Alu-Gussmantel<br />

mit von vorn eingeschobener<br />

Chassis-Schublade aus dickem Alublech),<br />

erkennt man, dass der SuperNait 2 kein<br />

SuperNait 1 ohne DAC ist, sondern vielmehr<br />

ein SuperUniti ohne Streamer –<br />

auch die exakt gleiche Leistungsausbeute<br />

im <strong>AUDIO</strong>-Labor lässt auf eine enge<br />

Verwandtschaft zwischen dem All-In-<br />

Fotos: Julian Bauer, Shutterstock, Archiv<br />

TEST<br />

<strong>Netzwerk</strong>spieler und Vollverstärker<br />

NAIM NDX 4500 €<br />

NAIM SUPERNAIT 2 3900 €<br />

www.audio.de ›10 /2014<br />

17


Anlagen › STEREO-KOMBI<br />

UNGLEICHE BRÜDER: Das Stereo-Komplettsystem trägt am Heck eine Mixtur aus<br />

<strong>Netzwerk</strong>-, Digital-, Analog- und Antennenanschlüssen. Der Vollverstärker präsentiert<br />

sich rein analog mit fünf jeweils doppelt ausgeführten (DIN- und Cinch-) Eingängen.<br />

One-Überflieger und dem neuen Top-<br />

Vollverstärker schließen. Auf den zweiten<br />

Blick erkennt man, dass die Entwickler<br />

in Salisbury nicht einfach nur den<br />

Strea mer weggelassen, sondern den verbleibenden<br />

Verstärker verfeinert haben:<br />

Ein etwas größerer Trafo und selbst entwickelte,<br />

diskret aufgebaute Spannungsregler<br />

für die Eingangsstufen halten den<br />

Amp noch opulenter unter Strom als seinen<br />

Naim-typisch in dieser Beziehung<br />

schon 110-prozentigen Vorgänger.<br />

Das Naim-Faible für gewaltige Stromversorgungen<br />

setzt sich im NDX fort. Der<br />

<strong>Netzwerk</strong>player scheint seinen Trafo einer<br />

Endstufe geklaut zu haben. Tatsächlich<br />

handelt es sich bei dem Ringkern um<br />

eine Spezialanfertigung, die Naim ausschließlich<br />

für den NDX spezifiziert hat.<br />

Ganz nach dem Motto „you are what you<br />

eat“ können maßlose Naim-Freunde die<br />

Alimentierung des Players durch externe<br />

Netzteile nahezu unbegrenzt aufdonnern:<br />

zwischen 2300 und fast 10000 Euro<br />

kosten die externen Trafohäuschen.<br />

Wer sich noch beherrschen kann, verschließt<br />

die Netzteil-Buchse schnell mit<br />

dem beiliegenden Blindstecker und freut<br />

sich an einem energetisch auch so schon<br />

alles andere als unterversorgten, zudem<br />

sehr gut ausgestatteten und perfekt bedienbaren<br />

Spieler.<br />

Der NDX ist ein Digital-Universalist. Seine<br />

Haupt-Bestimmung ist es, Musikdateien<br />

von einem irgendwo im Heimnetzwerk<br />

befindlichen Festplatten-Server<br />

wiederzugeben, etwa von einer NAS-<br />

Platte oder dem auf Musikstrea ming spezialisierten<br />

Naim UnitiServe. Digitalton<br />

kann aber auch über drei S/PDIF-Eingänge<br />

hereinkommen (je einer in TOSLink,<br />

Cinch und BNC), als File von einem Speicherstick<br />

oder gar direkt von einem am<br />

frontseitigen USB angeschlossenen<br />

iPhone, -Pod oder -Pad. Ebenfalls digital,<br />

nämlich via Internet, empfängt der NDX<br />

die ganze Welt des Radios. Wer unbedingt<br />

will, kann den NDX mit einem<br />

400-Euro-Upgrade sogar UKW- und<br />

DAB-fähig machen – außerhalb von Gegenden<br />

mit extrem schlechter, nicht radiotauglicher<br />

Internetversorgung ist das<br />

aber sinnlos.<br />

ARBEITSTEILUNG: Die prachtvolle Audioplatine<br />

(links) entsteht in Salisbury, das<br />

Stream-Board überm Trafo kauft Naim zu.<br />

MESSLABOR SUPERNAIT 2<br />

Der SuperNait 2 ist (Naim-typisch) mild<br />

bandbegrenzt (6dB bei 50kHz) und recht<br />

kräftig (2x91/142W Sinus an 8/4Ω, AK=61).<br />

Er verwendet nur geringe Über-Alles-<br />

Gegenkopplung, wie sich aus dem leicht<br />

lastabhängigen Frequenzgang (o.Abb.) sowie<br />

dem Klirrstabilitäts-Verhalten (3) erkennen<br />

lässt. Der (Leerlauf-)Stromverbrauch<br />

ist mit 15W niedriger als der des Players<br />

(20W). Standby gibt's hier wie dort nicht.<br />

Naim_SuperNait2<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

8<br />

3<br />

2<br />

-60 -40 -20 0 20 40 60<br />

Phase [Grad]<br />

6<br />

4<br />

Impedanz [Ohm]<br />

Spannung [Volt]<br />

-40 dbV<br />

-50 dbV<br />

-60 dbV<br />

-70 dbV<br />

-80 dbV<br />

-90 dbV<br />

20 Hz<br />

200 Hz<br />

2 kHz<br />

Naim_SuperNait2_hf_5V7<br />

2 Ohm<br />

3 Ohm<br />

4 Ohm<br />

6 Ohm<br />

8 Ohm<br />

16 Ohm<br />

20 kHz<br />

32 Ohm<br />

18<br />

www.audio.de ›10 /2014


Anlagen › STEREO-KOMBI<br />

Den Wandler des NDX kennen wir in ähnlicher<br />

Form schon aus dem NaimDAC<br />

(3/10) und dem ND5XS (3/12): Eine<br />

raffinierte Kombination aus Zwischenpuffer<br />

und DSP-gesteuert an<br />

das Quellsignal angepasster Clock<br />

sorgt hier für eine extrem zeitstabile<br />

Fütterung des DAC-Chips. Dieser<br />

PCM1791 von Burr-Brown bedankt<br />

sich mit extrem niedrigem Jitter und<br />

entsprechend geringen klanglichen Nebenwirkungen.<br />

Stromabwärts sorgen<br />

Analogfilter- und Ausgangsstufen auf Basis<br />

hochwertiger Operationsverstärker<br />

dafür, dass nicht doch noch etwas die Signalreinheit<br />

trübt. Die letzte Stufe gibt es<br />

doppelt – gleichberechtigt für den Cinchund<br />

den Naim-üblichen, im Verbund mit<br />

hauseigenen Verstärkern besser klingenden<br />

DIN-Ausgang. Welcher der beiden<br />

Outputs aktiv ist – oder ob beide parallel<br />

laufen sollen – entscheidet der Nutzer<br />

über das Setup-Menü.<br />

Im Test hörten wir hauptsächlich über<br />

das schlichte graue DIN-Kabel, das dem<br />

Player wie immer beiliegt. Unabhängig<br />

davon, welche Cinchleitung zum Vergleich<br />

diente, klang DIN in der Verbindung<br />

vom NDX zum SuperNait 2 geordneter,<br />

fokussierter und tonal stimmiger.<br />

Der zum Vergleich aufgebaute Super-<br />

Uniti hat bauartbedingt ohnehin keine<br />

Verbindungskabel nötig. Zur Steuerung<br />

des NDX und des Player-Teils im Super-<br />

Uniti diente die hervorragende Naim-App<br />

n-Stream, die unsere Hörraum-Musikbibliothek<br />

elegant mit Zusatzinfos aus verschiedenen<br />

Internet-Datenbanken anreicherte<br />

und vom schnellen Vorlauf bis hin<br />

zu Alben-übergreifenden, editier- und<br />

speicherbaren Playlisten das Silber-Abzeichen<br />

in der Streamer-Praxiskür locker<br />

verdient hat.<br />

VIERZYLINDER: Zwei Paar Endtransistoren<br />

(eines pro Kanal) kühlen sich direkt am<br />

Geräteboden, die Elko-Stromsilos (unter dem<br />

grauen Flachkabel) direkt an ihrer Seite.<br />

Im Klang schaffte ja bereits der Super-<br />

Uniti mit seinen 120 Verstärker-Klangpunkten<br />

Gold, um im Bild zu bleiben.<br />

Aber was müsste dann der neue Super-<br />

Nait bekommen? Am NDX als gemeinsamer<br />

Quelle wirkte der SuperUniti zu-<br />

KEINE KOMPROMISSE.<br />

Vollverstärker M6i Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />

1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />

oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />

MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:<br />

TELEFON 077 28 - 10 64 · WWW.REICHMANN-<strong>AUDIO</strong>SYSTEME.DE


Anlagen › STEREO-KOMBI<br />

nächst sogar luftiger, die Gitarrensaiten<br />

auf David Crosbys „Time I Have“ lockten<br />

mit noch feinerem Flirren. Beim Wechsel<br />

zurück wurde aber klar, dass der Super-<br />

Nait 2 dieses Flirren gar nicht braucht,<br />

weil er die Instrumente auf breiterer Bühne,<br />

dafür mit klareren Konturen und realistischerem<br />

Gewicht noch mehr Wirklichkeit<br />

werden ließ. So dass man mit diesem<br />

Amp weniger durch die Instrumente<br />

hindurch als vielmehr um sie herum hören<br />

konnte – der korrektere Ansatz und<br />

damit, nun ja, Platin, wenn auch knapp.<br />

Setzt man die Testermütze ab und hört<br />

einfach nur Musik mit dem SuperNait 2,<br />

reißt der englische Amp einen schlicht<br />

vom Sessel: Schlackenfrei und knackig,<br />

präzise in Tempo und Timing, musikalisch<br />

ausdrucksstark mit einer tonalen<br />

Balance, die von asketisch-sehnig bis<br />

flauschig-einhüllend das ganze Spektrum<br />

musikalischer Aufnahme- und Produktionsstile<br />

ausleuchtete.<br />

Dieser extrem direkte, ungeschönte<br />

Klang hat seinen Ursprung natürlich im<br />

NDX. Andere Player konnten den Super-<br />

Nait 2 distanzierter und mit schlechten<br />

Aufnahmen sogar angenehmer wirken<br />

lassen. Es fand sich diesseits des Linn<br />

Akurate DS (1/11) aber kein Digitalplayer,<br />

der im Vergleich zum NDX nicht diffus,<br />

unverbindlich und im Hochton strähnig<br />

gewirkt hätte. Dass die Kombination aus<br />

NDX und SuperNait 2 den SuperUniti mühelos<br />

an die Wand spielte, lag also ganz<br />

entscheidend auch am Player. Der NDX<br />

schmeichelt sich nicht mit jeder Aufnahme<br />

auf Anhieb ins Herz des Zuhörers.<br />

Dass man nicht auf ihn verzichten will,<br />

bemerkt man oft erst nach dem Wechsel<br />

zu vermeintlich schöner klingenden Spielern,<br />

wenn Takt für Takt klarer wird, dass<br />

Ausdruckskraft und Intensität eben doch<br />

durch nichts zu ersetzen sind.<br />

FAZIT<br />

STECKBRIEF<br />

NAIM<br />

SUPERNAIT 2<br />

Vertrieb<br />

Music Line<br />

0 41 05 / 77 05 0<br />

www.<br />

music-line.biz<br />

Listenpreis (Paar) 3900 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

43,5 x 9 x 31,5 cm<br />

Gewicht<br />

13,9 kg<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Phono MM / MC – / –<br />

Hochpegel Cinch / XLR 5 (Cinch und DIN) / –<br />

Festpegel Eingang • (+ Power Amp In)<br />

PreOut / TapeOut • / 2<br />

Lautsprecherpaare 1<br />

Kopfhörer<br />

•<br />

FUNKTIONEN<br />

Aufnahmewahlschalter –<br />

Klangregler/ abschaltbar – / –<br />

Loudness –<br />

Besonderheiten –<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Klang Cinch 123<br />

Klang XLR –<br />

Ausstattung<br />

sehr gut<br />

Bedienung<br />

überragend<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

Bernhard Rietschel<br />

<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />

Wenig überraschend: Für fast<br />

4000 Euro mehr bekommt man<br />

mit der getrennten Naim-Kombi<br />

noch besseren Klang als mit dem<br />

hoch charmanten Komplettgerät.<br />

Spannend dagegen, wie deutlich<br />

unsere Hörvergleiche den Einfluss<br />

ÅKlingt druckvoll, knackig<br />

und absolut präzise<br />

Í –<br />

123 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

EMPFEHLUNG<br />

MUSIKALITÄT<br />

10/14<br />

des Digitalplayers gemacht haben:<br />

In der Auflösungsklasse eines<br />

SuperNait sollte man nicht irgendeinen<br />

guten, sondern, sofern<br />

irgendwie finanziell umsetzbar,<br />

wirklich den allerbesten Spieler<br />

anschließen.<br />

STECKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

NAIM<br />

NDX<br />

Music Line<br />

0 41 05 / 77 05 0<br />

music-line.biz<br />

4500 Euro<br />

5 Jahre<br />

43,5 x 9 x 31,5 cm<br />

10 kg<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Laufwerk CD/DVD/BD – / – / –<br />

Analog In/Out<br />

– / DIN und Cinch (schaltbar)<br />

USB<br />

1 x Typ B (Host, iPhone)<br />

Digital In koax/optisch 2 (BNC und Cinch) / 1<br />

Digital out koax/optisch • (BNC)/ –<br />

<strong>Netzwerk</strong><br />

LAN (100 Mbps), WLAN<br />

FUNKTIONEN<br />

Display / OSD • / –<br />

Schneller Vor/Rücklauf • (Fernbed. und App)<br />

Erweiterte Playlists (Queue) • (speicherbar)<br />

Bluetooth/Airplay – / –<br />

Coveranzeige<br />

• (App)<br />

Streamingdienste –<br />

Internetradio/Anbieter • / vTuner<br />

Formate<br />

AAC, AIFF, ALAC, FLAC, MP3,<br />

WAV, WMA<br />

Benötigter Server UPnP/AV<br />

Gapless<br />

•<br />

Vollw. Steuerung via App • (iOS, Android in Arbeit)<br />

... überträgt ganze Playlists •<br />

Max. Abtastrate<br />

192kHz (<strong>Netzwerk</strong>)<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅKlingt kraftvoll, dabei<br />

absolut kontrolliert, musikalisch<br />

und temporeich<br />

Í –<br />

Klang lossless 140<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

140 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

EMPFEHLUNG<br />

MUSIKALITÄT<br />

10/14<br />

MESSLABOR NDX<br />

Der NDX spielt Abtastraten bis 192kHz<br />

und ist mit allen gängigen HiRes-Formaten<br />

kompatibel, begrenzt die Analog-Bandbreite<br />

aber unabhängig von der verwendeten<br />

Abtastrate auf ca. 30kHz (1). Gut, aber<br />

nicht überragend sind die Störabstände mit<br />

107dB über alle Betriebsarten. Die Ausgänge<br />

liefern normgerechte Spannungen um<br />

2V, sind aber extrem niederohmig (


R-Serie<br />

Last Edition einer Legende<br />

Diese Generation läuft jetzt aus!<br />

Vor mehr als 20 Jahren wurde die R-Serie entwickelt und auf den<br />

Markt gebracht. Das einmalige Konzept ist der Grund für den<br />

großen Erfolg und die enorme Lebensdauer: innovativ, funktional,<br />

puristisch und kompromisslos verarbeitet!<br />

Neue Technologien wurden konsequent eingeführt, die Geräte<br />

ständig verbessert und der Leistungsumfang erweitert.<br />

Wir produzieren zum Abschluss noch eine kleine Anzahl von nur<br />

30 kompletten Anlagen in besonders exklusiver Ausführung als<br />

LAST EDITION. Die Oberflächen sind in Hochglanz Arktissilber<br />

lackiert und handpoliert. Hochwertige Netz- und Cinchkabel und<br />

die lackierte Fernbedienung gehören zum Lieferumfang.<br />

Die LAST EDITION besteht aus dem Vollverstärker PA 1260 R,<br />

dem Music Player MP 1260 R und dem CD-Player CD 1260 R.<br />

Auf Wunsch können auch der Plattenspieler G 1260 R und die<br />

Criterion-Lautsprecher TCD 310 S in derselben Farbausführung<br />

bestellt werden.<br />

01067 Dresden, Radio Körner (0351/4951342).04105 Leipzig, Klangvilla (0341/3034580).10559 Berlin, Hifi Play (030/3953022).10623 Berlin, King Music (030/88550600).10623 Berlin, Hifi Studio 10 GmbH<br />

(030/3125656).20095Hamburg,LichtenfeldMediaGmbH(040/30805-10).26125Oldenburg,Hifi+HifiGmbH(0441/3900060).28211Bremen,WilliSchönbornHifi(0421/239033).30159Hannover,AlexGieseHi-Fi+<br />

TV-Technologie(0511/35399737).30167Hannover,UniHifiAudio&VideoGmbH(0511/703737).32049Herford,HifiStudioUnger(05221/2017).32423Minden,Knicker&Wortmann(0571/8299000).40210Düsseldorf,<br />

HifiReferenz(0211/325152).40477Düsseldorf,HiFiAudioUlrikeSchmidt(0211/787300).42103Wuppertal,Audio2000KG(0202/454019).44805Bochum,HiFi-CenterLiedmann(0234/3849697).45127Essen,Hifi<br />

Spezialist Werner Pawlak (0201/236389). 47051 Duisburg, Hifi Studio am Stadttheater (0203/25014). 50667 Köln, MSP Hifi Studio GmbH (0221/2575417). 53113 Bonn, HiFi Linzbach OHG (0228/222051).<br />

53797 Lohmar-Wahlscheid, Musik & Akustik Norbert Maurer (02206/9074361). 54290 Trier, HiFi Kohr + Rönsch GmbH (0651/40100). 55116 Mainz, Die HiFi Profis (06131/275609-0). 56068 Koblenz,<br />

Schmitz HiFi Video (0261/38144). 60318 Frankfurt, Die HiFi Profis (069/92004111). 60437 Frankfurt, media@home Technik Galerie Jilg (069/586075160). 63067 Offenbach, media@home HiFi im Hinterhof<br />

(069/888609). 63225 Langen,Klang & Bild Wild(06103/977777).63739 Aschaffenburg, Hifi Dillity OHG (06021/24188). 64283 Darmstadt, Die HiFi Profis (06151/1710-0). 65185 Wiesbaden, Die HiFi Profis<br />

(0611/373839). 65185 Wiesbaden, www.fair-kaeuflich.de (0611/4503262). 65527 Niedernhausen, HiFi Kaus (06127/3791). 68161 Mannheim, Media Profis Handels GmbH (0621/3098110). 68199 Mannheim,<br />

Expert Esch (0621/1239836). 69115 Heidelberg, Expert Esch Galerie (06221/65665501). 70178 Stuttgart, Multi Media 26 (0711/294444). 70182 Stuttgart, Graf Hören & Sehen (0711/2348686). 71101<br />

Schönaich, Hifi + Wohnen Schild (07031/754242). 71636 Ludwigsburg, Talmon Gros (07141/96000). 72764 Reutlingen, Akustik Studio Biegler (07121/748450). 76131 Karlsruhe, Löb High Fidelity<br />

(0721/22341). 77855 Achern, Audio Box Büchele (07841/669688). 79098 Freiburg, Hifi Studio Polansky (0761/31186). 79104 Freiburg, media@home Velde (0761/25764). 79588 Efringen-Lörrach, Puls<br />

Musik&Wohnen(07628/1786).79761Waldshut, Akustik Studio Huber (07751/6427).80333 München, Home Entertainment Concept Store (089/20186691).81667 München, Hifi Concept (089/4470774).81925<br />

München, Life Like (089/9577113). 95213 Münchberg,HIFI REGLER (09251/8790).97437 Haßfurt,Euronics Schlegelmilch (09521/94880).<br />

A-4632 Pichl,HifiTVHubert Steiger (0043 (0) 7247/6691).<br />

CH-8005 Zürich,Aug&Ohr (0041 (0) 44/2711222).CH-8006 Zürich,Audio Insider (0041 (0) 44/3636036).CH-8400Winterthur,Dietiker + Humbel (0041 (0) (52/2125558).<br />

+ T+A | Planckstraße 9-11 | D- 32052 Herford | Tel. 05221/76760<br />

e-mail: info@ta-hifi.com | Internet: www.ta-hifi.com +


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

Live on Stage<br />

Bei diesem Lautsprecher gucken Transistor-Fans in die<br />

Röhre. Um der Stentaure LE ihren ganzen Charme zu<br />

TEST<br />

Standlautsprecher<br />

DAVIS STENTAURE LE 1400 €<br />

entlocken, sind Glimmkolben alternativlos.<br />

■ Test: Stefan Schickedanz<br />

Davon träumen erleuchtete HiFi-<br />

Fans schon lange: Ein erschwinglicher<br />

Lautsprecher mit<br />

tollem Wirkungsgrad und anspringender<br />

Dynamik, der sich trotzdem tugendhaft<br />

in Sachen Homogenität gibt. Und dann<br />

entdeckt unser Chef genau eine solche<br />

Perle im Programm eines Nischenanbieters:<br />

Mit Walnussfurnier kostet die Davis<br />

Stentaure LE gerade mal 1100 Euro.<br />

Die Sache wäre zu schön, um wahr zu<br />

sein, hätte sie keinen Haken. Die Boxen-<br />

Diva hat klare Vorlieben. Nur wer sie mit<br />

Röhren ansteuert, erntet ihr ganzes<br />

Wohlwollen und erlebt so etwas wie das<br />

achte Weltwunder der High Fidelity. So<br />

viel sei schon verraten. Gerade mit dem<br />

Cayin CS 55 A (Heft 12/13) spielte die<br />

Französin so hinreißend auf, dass sich in<br />

der Redaktion ungewohnte Szenen abspielten:<br />

Der Hörraum bevölkert von routinierten<br />

Testern, die sich so schnell<br />

nicht beeindrucken lassen, die mit<br />

leuchtenden Augen der Musik lauschen.<br />

Auf dem Flur ein Gefeilsche wie im orientalischen<br />

Basar, wem die Ehre zu Teil<br />

wird, via Testbericht der HiFi-Welt die<br />

frohe Kunde zu überbringen. Fast schien<br />

es, die gestandenen Männer, die einst<br />

Ihr Hobby zum Beruf machten, wollten<br />

die Entwicklung umkehren.<br />

Die Säulenbox aus Troyes drehte nicht<br />

nur die Zeit in den Köpfen zurück. Im<br />

Hörraum gab es ein Röhren-Revival.<br />

Dieser Lautsprecher ist ein Steigbügelhalter<br />

für klassische Verstärker-Technik,<br />

die immer öfter die gesamte Redaktion<br />

mit ihrer packenden, authentischen<br />

Spielweise in ihren Bann zieht. Die aber<br />

trotzdem gewöhnlich Wünsche offen<br />

RAUM UND<br />

AUFSTELLUNG<br />

Raumgröße<br />

K M<br />

Akustik<br />

T<br />

A<br />

Aufstellung<br />

W<br />

D<br />

G<br />

H<br />

F<br />

Recht unkritisch im Aufstellungsort.<br />

Leicht anwinkeln.<br />

Hörabstand ab 3 - 4 m<br />

einhalten.<br />

Die Aufschlüsselung der Symbole finden Sie<br />

auf Seite 136.<br />

22<br />

www.audio.de ›10 /2014


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

lässt, wenn es um universellen Einsatz<br />

geht oder in großen Räumen Pegel gefragt<br />

ist. Doch dann jene Steilvorlage für<br />

Cayin und Co.: Ein Wirkungsgrad, den<br />

gerade bei einer schlanken Säule, noch<br />

dazu in der Preisklasse um 1.000 Euro,<br />

niemand erwarten würde. Selbst nach<br />

eigener (strenger) Messung liegt der<br />

Kennschalldruck bei sagenhaften 88,4<br />

dB. Dazu eine unkritische mittlere und<br />

zugleich minimale Impedanz von 4 Ohm.<br />

Damit empfiehlt sich die Davis zwar<br />

nicht zwingend für die allerzartesten Eintakt-Gewächse,<br />

die an 8-Öhmern wie<br />

der Suesskind Puls (Seite 126) noch besser<br />

aufgehoben sind. Mit ein, zwei Dutzend<br />

Push-Pull-Watt ist man aber schon<br />

im Grünen Bereich.<br />

Wenig überraschend vertraut die zur<br />

„Power“-Serie des Herstellers gehörende<br />

Standbox auf ein Hochtonhorn. Kurioserweise<br />

wird ausgerechnet dieser<br />

Treiber zugekauft. Schließlich steht das<br />

vor rund 25 Jahren gegründete Familienunternehmen<br />

vor allem für seine Chassis,<br />

die sich in einer ganzen Reihe namhafter<br />

Lautsprecher wiederfinden. Als<br />

Konus-Materialien setzen die Franzosen<br />

Papier, Kohlefaser, Graphit und Kevlar<br />

ein. In der Stentaure LE sind es zwei Zellulose-Koni<br />

mit je 17 cm Durchmesser.<br />

Diese leichten und dabei mit guter innerer<br />

Dämpfung aufwartenden Membranen<br />

bedienen in der 2,5-Wege-Box den<br />

Bass, der Mittlere zudem den Bereich<br />

bis 3 kHz. Dann übernimmt das neue<br />

Hochton-Horn mit seinem 2,5-cm-Treiber,<br />

der seinen Job wegen seiner größeren<br />

Bandbreite bekam. Dabei spendierten<br />

die Entwickler der Stentaure LE im<br />

Rahmen der Modellpflege gleich noch<br />

ein zeitgemäß schickes Drumherum. In<br />

diesem neuen Gehäuse sieht der Hersteller<br />

neben den effizienten Treibern ei-<br />

Fotos: Julian Bauer, Shutterstock, Archiv<br />

www.audio.de ›10 /2014 23


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

STECKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

Furnier/Folie/Lack<br />

Farben<br />

Arbeitsprinzipien<br />

Raumanpassung<br />

Besonderheiten<br />

EMPFEHLUNG<br />

RÖHRENFREUNDLICH<br />

DAVIS<br />

STENTAURE LE<br />

BT HiFi Vertrieb<br />

0 21 04 / 17 55 60<br />

bthifi.com<br />

1400 Euro<br />

5 Jahre<br />

20 x 100 x 31 cm<br />

19 kg<br />

• / – / •<br />

Walnuss, Hochglanz<br />

Schwarz<br />

2 Wege, Bassreflex<br />

–<br />

Hochtonhorn<br />

10/14<br />

EFFIZICIENT DYNAMICS: Die wirkungsgradstarken Tief-Mitteltöner fertigt Davis im eigenen<br />

Haus, das Hochtonhorn lässt der Chassis-Spezialist bei einem Zulieferer bauen.<br />

nen wichtigen Beitrag zur Senkung der<br />

„Verbrauchs-Kurve“ des für Verstärker<br />

ab 10 Watt Ausgangsleistung empfohlenen<br />

Lautsprechers. Röhren-Aficionado<br />

Johannes Maier durfte seine liebsten<br />

Spielzeuge aus dem Lager holen, um unter<br />

dem Beifall der restlichen Redaktion<br />

ein mitreißende Performance in den<br />

Hörraum zu zaubern. Selten zog eine<br />

Box Transistor-Amps so unverblümt die<br />

Hosen herunter. Zwar fiel mit sensationell<br />

niedrigem Klirr und höchster Homogenität<br />

gesegnete Französin dabei keinesfalls<br />

aus der Rolle. Doch wirkte sie<br />

harsch und zugeknöpft wie eine Band,<br />

die vor leeren Rängen auftreten muss.<br />

Das störte vor allem, wenn man live erlebte,<br />

wozu sie mit dem richtigen Partner<br />

fähig war. Ins Beuteschema der Box<br />

passten ausschließlich Röhren, auch<br />

wenn einige davon sich ebenfalls eine<br />

leichte Blöße gaben. Unter allen Kombinationen<br />

stellte sich der eingangs erwähnte<br />

Cayin CS 55 A für 2.000 Euro als<br />

Perfect Match heraus. An ihm bot die<br />

Davis eine aberwitzige Attacke und<br />

Spielfreude, die manche High-End-Kette<br />

jenseits der 50.000-Euro-Schwelle<br />

wie Spielzeug wirken lässt. Die Trümpfe<br />

dieser Traumpaarung hießen Timing,<br />

Tempo und nochmal Tempo. In den anderen<br />

Wertungskriterien blieb das Paar<br />

dabei sehr unauffällig. Es wirkte breitbandig,<br />

tonal ausgewogen und bildete<br />

sehr ordentlich ab. Auch die Sauberkeit<br />

und Detailauflösung stimmten. Doch<br />

wenn sich einer so gut aufs Spaßmachen<br />

versteht wie zum Beispiel Peter<br />

Sellers, willst Du ihn auch nicht in einer<br />

ernsten Rolle sehen. Um glatte Frequenzgänge<br />

zu hören, gibt es genug<br />

Lautsprecher. Doch um eine derart direkte,<br />

anspringende, authentische Performance<br />

zu erleben, gibt es nur eine erschwingliche<br />

Alternative: Tickets fürs<br />

Live-Konzert. Doch dabei verbrät man<br />

ganz schnell mehr Geld. Für das Gefühl,<br />

immer in der ersten Reihe zu sitzen, gilt<br />

es, auch mal über kleine Schwächen hinwegzusehen:<br />

Etwa beim leichten, nur<br />

von Sensibelchen wahrnehmbaren<br />

Horn-artigen Beigeschmack im Vokalbereich,<br />

der am ehesten bei Frauenstimmen<br />

auftritt.<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅAusgewogener Klang mit<br />

anspringender Attacke, hoher<br />

Wirkungsgrad und Maximalpegel,<br />

sehr röhrenfreundlich.<br />

Í Nicht ganz neutrale Mitten.<br />

Neutralität (2x)<br />

Detailtreue (2x)<br />

Ortbarkeit<br />

Räumlichkeit<br />

Feindynamik<br />

Maximalpegel<br />

Bassqualität<br />

Basstiefe<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

FAZIT<br />

85<br />

85<br />

85<br />

75<br />

95<br />

90<br />

80<br />

75<br />

sehr gut<br />

84 PUNKTE<br />

ÜBERRAGEND<br />

Stefan Schickedanz<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Davis war für mich bis vor kurzem<br />

ein unbeschriebenes Blatt. Das<br />

änderte sich in Sekunden. Aus der<br />

Masse ragen diese Säulen wie im<br />

Spotlight heraus. Die Vorstellung<br />

weckte Emotionen und riss mich<br />

mit, wie ich es nur von Live-Konzerten<br />

respektive ein oder zwei<br />

Super-Anlagen kenne. Hätte mir<br />

nie träumen lassen, das mit so geringem<br />

Aufwand zu erleben.<br />

MESSLABOR<br />

Die Davis besticht mit Traummaßen: 88,4<br />

dB Wirkungsgrad 110 dB maximaler Schalldruck,<br />

ein ausgewogener, breitbandiger<br />

Frequenzgang (lediglich in der Vertikalen<br />

bündelt sie leicht bei 2 kHz) und Verzerrungen,<br />

die fast vollständig unter der Meßgrenze<br />

bleiben. Dazu kommt ein unkritischer<br />

Impedanzverlauf mit durchschnittlich<br />

4 Ohm sowie eine sehr niedrige AK<br />

von 45. Verstärkerfreundlicher geht kaum.<br />

Davis Stentaurele<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Davis Stentaurele<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

24<br />

www.audio.de ›10 /2014


Beratung & Bestellung 030/3009300<br />

BASE<br />

JUMPING<br />

Cinebase<br />

Das ist der Sprung in eine neue Klangwelt: Die Cinebase von Teufel ist das sofort spielfertige<br />

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Sonic Emotion Absolute 3D-Technologie produzieren bassstarken, einhüllenden Sound an<br />

jeder Hörposition. Über Bluetooth binden Sie Smartphone und Tablet ein. Base Jumping für alle.<br />

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Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

Drahtlos und klangstark<br />

Dynaudio erneuert seine vollaktiven, drahtlos angesteuerten XEO-Aktivboxen bereits nach gut<br />

zwei Jahren Bauzeit. Nutzwert und Klang legen noch einmal kräftig zu.<br />

■ Test: Wolfram Eifert<br />

Die Xeo-Funklautsprecher von<br />

Dynaudio sind so auffallend<br />

zierlich und formschön, dass<br />

man sich unwillkürlich sorgt, ob dahinter<br />

nicht das gefühlt tausendste, klanglich<br />

völlig belanglose Wireless-System für<br />

ahnungslose Hipster steckt. Doch tatsächlich<br />

handelt es sich um eine faszinierend<br />

aufwendige Komplettanlage,<br />

die sich noch dazu sehr unkompliziert<br />

bedienen lässt. Xeo ist Vorstufe, Funkstrecke,<br />

Multiroomsystem, Verstärker<br />

und Schallwandler in einem. Xeo kann<br />

eine herkömmliche Kette aus Einzelkomponenten<br />

vollständig ersetzen.<br />

Trotz oder gerade wegen dieser Vollständigkeit<br />

ist der Anwender mit lediglich<br />

drei Bausteinen konfrontiert: Eine handliche<br />

Fernbedienung, ein kleines, mattgraues<br />

Funkmodul und zwei auffallend<br />

hochwertige Aktivboxen, die wahlweise<br />

als Kompaktbox (Xeo 4) oder Standversion<br />

(Xeo 6) ausgeführt sind. Lediglich<br />

Quellgeräte sind nicht im Gepäck, doch<br />

die gibt es in jedem Haushalt. Digitalplayer<br />

jeder Couleur zum Beispiel oder<br />

auch Klassiker mit analogen Signalen.<br />

Entsprechend euphorisch war die Reaktion<br />

der Händler und Kunden, als der dänische<br />

Hersteller Anfang 2012 die erste<br />

Xeo-Generation vorstellte. Selbige gewann<br />

auf Anhieb zahlreiche Auszeichnungen<br />

und ließe sich gewiss noch längere<br />

Zeit unverändert verkaufen. Doch<br />

die fleißigen Skandinavier fühlten sich<br />

vom Erfolg offenbar erst recht angestachelt<br />

und haben ihr System nach nur gut<br />

zwei Jahren gründlich überarbeitet.<br />

Die Sendeeinheit, nun Hub und nicht<br />

mehr Transmitter genannt, besitzt fünf<br />

statt bisher vier Eingänge, davon drei für<br />

digitale Signale. Die in ihrer Stabilität<br />

noch einmal verbesserte Funkstrecke<br />

arbeitet mit Trägerfrequenzen von 2,4,<br />

5,2 oder 5,8 Gigahertz und überträgt Signale<br />

in CD-Qualität. Dynaudio verspricht<br />

bis zu 50 Meter Reichweite in geschlossenen<br />

Räumen. Für größere Entfernungen<br />

steht nun ein Extender zur<br />

Verfügung. Die Sendeeinheit der zweiten<br />

Generation ist über den USB-Eingang<br />

sogar update-fähig.<br />

FÜR MEHR KOMFORT:<br />

Obenauf tragen die neuen<br />

Xeo-Boxen eine zierliche<br />

Haube mit je drei Tasten<br />

und eine blau leuchtende<br />

LED-Anzeige. Wichtige<br />

Einstellungen können so<br />

auch direkt an den Boxen<br />

erfolgen.<br />

Derzeit noch ohne Funktion ist die neu<br />

hinzu gekommene Ethernet-Schnittstelle,<br />

was Raum für Spekulationen über zukünftige<br />

Erweiterungen lässt. Mit der<br />

ebenfalls taufrischen Empfangseinheit<br />

Xeo-Link lassen sich weitere Endgeräte<br />

wie Subwoofer, Kopfhörerverstärker<br />

oder fremde Aktivboxen einbinden.<br />

Die Funkverbindung baut sich automatisch<br />

auf, sobald Hub und Schallwandler<br />

eingeschaltet sind. Der Anwender muss<br />

den Boxen lediglich den gewünschten<br />

Kanal zuweisen und sich für eine von<br />

maximal drei Hörzonen entscheiden, die<br />

das System unabhängig voneinander ansteuern<br />

kann. Mit zusätzlichen Boxenpaaren<br />

lässt sich so eine komfortable<br />

Multiroom-Lösung verwirklichen.<br />

Die Xeo-Sendeeinheit akzeptiert Signa-


Lautsprecher › Standboxen<br />

le mit einer Auflösung bis zu 24 Bit und<br />

96 Kilohertz, arbeitet jedoch intern mit<br />

16 Bit und 48 Kilohertz. Die Reduktion<br />

hat der Hersteller bewusst in Kauf genommen,<br />

um die Stabilität vor allem im<br />

Multiroombetrieb zu maximieren.<br />

Die zweite Xeo-Generation verfügt über<br />

Bedienelemente an den Boxen, je mit<br />

drei Tasten für Lautstärke und Eingangswahl.<br />

Besonders spendabel zeigt sich<br />

Dynaudio bei der Xeo 6, die mit dem vornehmen<br />

Aluminiumstandfuß der Excite-<br />

Baureihe ausgeliefert wird. Gegenüber<br />

der bisherigen Lösung mit einer ins Gehäuse<br />

integrierten Bodenplatte ist dies<br />

ein deutlicher Fortschritt, weil die Box<br />

auf dem auskragenden Fuß nicht nur<br />

besser aussieht, sondern auch deutlich<br />

sicherer steht. Ebenfalls hübsch: Die<br />

stoffbespannten Abdeckrahmen werden<br />

nun magnetisch gehalten, ohne lästige<br />

Haltebuchsen in der Schallwand.<br />

besser ausgestattet: Die Sendeeinheit<br />

der zweiten Xeo-Generation (links) heißt nicht<br />

mehr Transmitter, sondern kurz und bündig Hub.<br />

Neu hinzu gekommen sind ein Koaxialeingang<br />

und eine Ethernet-Schnittstelle für kommende<br />

Erweiterungen. Updates können über die USB-<br />

Schnittstelle erfolgen.<br />

Test<br />

Vollaktive Wireless-Boxen<br />

dynaudio xeo 4 1700 €<br />

dynaudio xeo 6 3000 €<br />

www.audio.de ›10 /2014<br />

27


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

In beiden Modellen kommt eine neue<br />

Generation Schaltverstärker zum Einsatz,<br />

von der die Standbox in besonderer<br />

Weise profitiert, weil die Tiefmitteltöner<br />

nun von zwei separaten Endstufen angesteuert<br />

werden. Nebenbei steigt so<br />

die Ausgangsleistung um 50 Watt.<br />

Wie gehabt unterscheidet sich die stehende<br />

von der kompakten Xeo durch ein<br />

deutliches Plus beim Gehäusevolumen,<br />

ein zusätzliches Chassis und angepasste<br />

Filterauslegung. Der Bonus bei Membranfläche<br />

und Antriebsenergie verhilft<br />

der Xeo 6 zu deutlich gesteigerten Tiefbassfähigkeiten<br />

(siehe Messlabor) und<br />

höheren Schalldruckreserven.<br />

Von den grundlegenden Vorzügen vollaktiver<br />

Boxenkonzepte profitieren beide<br />

Modelle. Da weder verlustbehaftete<br />

Weichenbauteile noch lange Boxenkabel<br />

den Signalfluss bremsen, bleibt die<br />

kostbare Verstärkerleistung bis zum<br />

Chassis ungeschmälert. Leistungslos<br />

arbeitende, in diesem Fall sogar DSPgesteuerte<br />

Frequenzweichen ermöglichen<br />

Schutzschaltungen und klangfördernde<br />

Frequenzgangoptimierungen.<br />

Bei der Neuprogrammierung legten die<br />

Entwickler besonderen Wert auf ein<br />

klangschonendes Phasenverhalten. Tatsächlich<br />

konnte das <strong>AUDIO</strong>-Messlabor<br />

eine auffallend exakte Sprungantwort<br />

ermitteln, was Audiophile gerne als Indiz<br />

für eine zeitrichtige und besonders natürliche<br />

Wiedergabe werten. Bei der<br />

zweiten Xeo-Generation erlaubt eine<br />

dreistufige Raumanpassung den Ausgleich<br />

aufstellungsbedingter Bassübertreibungen.<br />

Auch dieses wertvolle Feature<br />

lässt sich so dezidiert nur aktiv verwirklichen.<br />

Tatsächlich klingen beide<br />

Xeo-Modelle im Bass- und Grundtonbereich<br />

souveräner als Passivboxen mit<br />

vergleichbaren Abmessungen.<br />

Beide Modelle offenbarten unverkennbar<br />

den von Dynaudio gewohnten, kultivierten<br />

und doch feinfühligen Klangcharakter.<br />

Kein Wunder, möchte man rufen,<br />

angesicht der für den skandinavischen<br />

Hersteller so typischen Treiber mit Textilund<br />

Kunststoffmembranen. Offensichtlich<br />

ist den Dänen gelungen, den bei ihren<br />

Passivboxen durch penibel austarierte<br />

Schwingsysteme und klangschonende<br />

Filter erster Ordnung erzielten<br />

Nobelsound auch mit den deutlich komplexeren,<br />

digitalen Frequenzweichen zu<br />

SO GEHT WIRELESS: Die gerade mal 14<br />

Zentimeter breite Sendeeinheit kann bis zu<br />

fünf Quellen verwalten. Die Fernbedienung<br />

steuert alle wichtigen Funktionen.<br />

erzielen. So können sich die neuen Xeos<br />

klanglich von den etwas distanzierter<br />

klingenden Vorgängern absetzen.<br />

Ausgestattet mit der doppelten Membranfläche<br />

konnte die Xeo 6 fiese Dynamikattacken<br />

nachdrücklicher verarbeiten.<br />

Für den täglichen Umgang wichtiger<br />

dürften jedoch die größeren Tiefbassfähigkeiten<br />

der Standbox sein, die<br />

sich vor allem bei elektronischer Musik<br />

bemerkbar machen. Das in jeder Beziehung<br />

vielschichtige Album „Out Of<br />

Season“ der britischen Sängerin Beth<br />

Gibbons (Polydor) klang mit der Xeo 6<br />

gefühlt zwei Klassen authentischer, wobei<br />

sich die zierliche 4 für ihre Größe<br />

durchaus wacker schlug.<br />

Doch so leicht wollte sich die Kompaktbox<br />

nicht geschlagen geben. Kurzerhand<br />

entlockte sie der weiblichen Stimme<br />

das berühmte Quentchen mehr Lei-<br />

MESSLABOR<br />

Xeo 4<br />

Die kompakte Xeo zeigt ein noch lineares<br />

Frequenzgangverhalten bei einer leichten<br />

Betonung im Bereich um 1,5 kHz. Im Bass<br />

werden maximal 54 Hz erreicht, je nach<br />

Stellung der Raumanpassung. Maximal<br />

werden Pegel von knapp 100 dB erzielt.<br />

Die Verzerrungen sind bis 95 dB gering,<br />

höhere Werte verhindern die Limiter.<br />

Xeo 6<br />

Die Standbox liefert bei der Messung der<br />

Frequenzgangkurven keine Betonungen<br />

und verhält sich insgesamt linearer. Die<br />

untere Grenzfrequenz liegt bei rund 40 Hz<br />

und somit deutlich tiefer als bei der Xeo 4.<br />

Die Maximalpegel liegen knapp über 100<br />

dB. Die Limiter greifen bei der Xeo 6 erst<br />

deutlich später ein.<br />

Dynaudio XEO 4<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*hoch<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Dynaudio XEO 6<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Dynaudio XEO 4<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Dynaudio XEO 6<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

28<br />

www.audio.de ›10 /2014


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

denschaft und bestätigte so die Erfahrung,<br />

dass kleine Boxen bisweilen mehr<br />

Charme entwickeln. Die räumliche Darstellung,<br />

das kommt bei beiden hinzu,<br />

war auffallend dreidimensional und präzise.<br />

In der Summe war die 6 klar die<br />

bessere Box, doch den größeren Überraschungsfaktor<br />

erzielt die 4. So viel ist<br />

klar: Diese beiden Schmuckstücke begeistern<br />

mit ihrer Geschmeidigkeit auch<br />

verwöhnte Genießer.<br />

FAZIT<br />

Wolfram Eifert<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Das Xeo-System erinnert optisch<br />

an bewährte Dynaudio-Produkte<br />

und verknüpft den bekannt feinen<br />

Dänen-Sound mit neuzeitlichem<br />

Komfort. Durch die konsequente<br />

Nutzung der Aktivtechnik wirkt<br />

der Klang sehr souverän.<br />

STECKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

EMPFEHLUNG<br />

DYN<strong>AUDIO</strong> KLANG & KOMFORT DYN<strong>AUDIO</strong><br />

XEO 4 XEO 6<br />

Dynaudio<br />

Dynaudio<br />

0 41 08 / 41 80 0<br />

0 41 08 / 41 80 0<br />

www. dynaudio.com dynaudio.com<br />

Listenpreis 1.700 Euro (Xeo Hub 250 Euro) 3.000 Euro (Xeo Hub 250 Euro)<br />

Garantiezeit 2 Jahre 2 Jahre<br />

Box B x H x T / Gewicht 17 x 28,2 x 24,6 cm / 6,4 kg 17 x 85,4 x 24,6 cm / 14,7 kg<br />

Sender B x H x T / Gewicht 14 x 3,2 x 10,5 cm / 0,2 kg 14 x 3,2 x 10,5 cm / 0,2 kg<br />

Oberflächen/Farben Seidenmatt, Schwarz oder Weiß Seidenmatt, Schwarz oder Weiß<br />

Bauart<br />

Aktive Kompaktbox, 2 Wege, Bassreflex Aktive Standbox, 2,5 Wege, Bassreflex<br />

AUSSTATTUNG<br />

Fernbedienung • •<br />

fernbedienbare Funktionen Quelle, Lautstärke, Mute, Hub Quelle, Lautstärke, Mute, Hub<br />

Eingänge Analog Cinch, Mini-Klinke Cinch, Mini-Klinke<br />

Digital SPDIF, optisch, USB • / • / • • / • / •<br />

Frequenzen/Raumzonen 3 / 3 3 / 3<br />

Raumanpassung Neutral/Wand/Raumecke Neutral/Wand/Raumecke<br />

Besonderheiten Digitale Aktivweiche Digitale Aktivweiche<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅAuffallend ausdrucksstark und vital<br />

klingende Kompaktbox mit angenehm<br />

kräftigem Bass und feinstem Timbre.<br />

Exakte Räumlichkeit, wirkt bei aller<br />

Offenheit nie aufdringlich.<br />

Í Basstiefe begrenzt.<br />

ÅSehr neutral und breitbandig tönende<br />

Standbox mit gepflegtem Temperament<br />

ohne jede Künstlichkeit. Souverän auch<br />

im Tiefbass, für die Größe beachtlich<br />

pegelfest, exakte Räumlichkeit.<br />

Í –<br />

Ausstattung/Bedienung sehr gut/überragend sehr gut/überragend<br />

Verarbeitung überragend überragend<br />

KLANGURTEIL 83 PUNKTE 89 PUNKTE<br />

PREIS/LEISTUNG SEHR GUT SEHR GUT<br />

10/14<br />

EMPFEHLUNG<br />

KLANG & KOMFORT<br />

10/14<br />

_0CVKF_Magnat_Quantum1000S_Audio_10210x137+4.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);21. Aug 2014 15:08:45<br />

Die neue Quantum 1000 S Serie-<br />

Zuwachs in Magnats High-End Familie<br />

Quantum – seit jeher ist diese Bezeichnung ausschließlich den hochwertigsten<br />

Schallwandlern und Topmodellen aus dem Magnat Produktportfolio vorbehalten.<br />

Dazu gehört ab jetzt die neue Quantum 1000 S Serie,bestehend aus dem Standlautsprecher<br />

Quantum 1009 S, dem Regallautsprecher Quantum 1003 S und dem Quantum Center<br />

1000 S. Das Konzept und die grundlegende Auslegung basiert auf den bewährten<br />

Eigenschaften der erfolgreichen Quantum 1000 Serie. Technische Neuentwicklungen<br />

und neues Design zeichnen die neue Quantum 1000 S Serie aus.<br />

Weitere Informationen unter www.magnat.de<br />

07/14


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

Das doppelte Lottchen<br />

Die AIR-X 207 von Elac lässt sich komfortabel drahtlos ansteuern. Im Gegensatz zu den Wireless-<br />

Boxen von Dynaudio steht zusätzlich ein kabelgebundener Eingang zur Verfügung.<br />

■ Test: Wolfram Eifert<br />

Bei einer klassischen HiFi-Kette<br />

parken die Signalquellen häufig<br />

neben oder auf dem Verstärker,<br />

der gleichzeitig als Schaltzentrale dient.<br />

Von dort geht es via Lautsprecherkabel<br />

in die Boxen. Dieses Procedere der kurzen<br />

Wege mag bei Platten- oder CD-<br />

Spielern praktikabel sein, für Notebooks<br />

oder Smartphones aber keineswegs.<br />

Doch wie verbindet man diese Quellen<br />

mit Boxen, die viele Meter weit entfernt<br />

stehen oder gar in einem anderen Raum?<br />

Der Kieler Boxenspezialist Elac bietet<br />

hierfür mit seiner AIR-X 207 eine auffallend<br />

vielseitige Lösung.<br />

Die Aktivboxen werden<br />

wahlweise über eine<br />

Funkstrecke im 2,4-Gigahertz-Band<br />

angesteuert<br />

oder per NF-Kabel, die<br />

Cinchstecker tragen oder<br />

XLR. Das konzeptionell<br />

ähnliche Xeo-System von<br />

Dynaudio (siehe vorherige<br />

Seiten) verzichtet auf<br />

diesen alternativen Zugangsweg.<br />

Aus der Sicht eines Puristen<br />

ist der Kabeleingang<br />

etwas halbherzig ausge-<br />

TEST<br />

Aktive Standbox mit Wireless-Funktion<br />

ELAC AIR-X 207 3.200 €<br />

führt, denn er nimmt ausschließlich analoge<br />

Kost entgegen. Da die Signalverarbeitung<br />

in den Boxen DSP-gesteuert erfolgt,<br />

durchläuft das eingehende Signal<br />

zunächst einen A/D-Wandler. Digital<br />

vorliegende Signale werden so unnötigerweise<br />

erst in die analoge Ebene<br />

transferiert und anschließend wieder zurück.<br />

Die mit 24 Bit und 48 Kilohertz Auflösung<br />

arbeitende Funkstrecke ist in dieser<br />

Hinsicht konsequenter, hier erfolgt<br />

die Verarbeitung durchgängig digital.<br />

Die 250 Gramm leichte Sendeeinheit namens<br />

AIR-X Base bietet neben drei digitalen<br />

zwei analoge Eingänge, die über<br />

eine handliche Fernbedienung verwaltet<br />

werden. Bei Verwendung der USB-<br />

Schnittstelle kann die Signalquelle den<br />

HANDLICH: Die kleine Fernbedienung steuert<br />

mit wenigen Tasten die wichtigsten Funktionen,<br />

insbesondere Lautstärke und Eingangswahl.<br />

PROFESSIONELL:<br />

Über das kleine rote<br />

Mäuseklavier lässt sich<br />

der Klang in vielfältiger<br />

Weise steuern. Praktisch<br />

sind speziell die Ortsfilter<br />

zur Kompensation störender<br />

Klangverfälschungen durch<br />

nahe Grenzflächen. Der Kontakt<br />

über Kabel gelingt via Cinch oder XLR.<br />

30<br />

www.audio.de ›10 /2014


Lautsprecher › STANDBOXEN<br />

FAZIT<br />

Wolfram Eifert<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

BLACK BOX: Mit<br />

zwei Eingängen für<br />

analoge und drei für<br />

digitale Quellen ist<br />

die Sendeeinheit<br />

auffallend üppig<br />

ausgestattet.<br />

Sender auch mit Strom versorgen, ansonsten<br />

übernimmt ein kleines Steckernetzteil<br />

diese Aufgabe. Sind Rechner via<br />

USB mit der Base verbunden, wird diese<br />

automatisch als Soundkarte erkannt.<br />

Die DSP-Steuerung eröffnet zahlreiche<br />

Möglichkeiten der Klangoptimierung,<br />

die die Elac-Entwickler weidlich nutzen.<br />

Eine Tiefbasserweiterung ist ebenso an<br />

Bord wie eine dynamische Loudnessfunktion<br />

und Ortsfilter für unterschiedliche<br />

Aufstellbedingungen.<br />

Während die Funkstrecken von Dynaudio<br />

und Elac ähnlich arbeiten, sind die<br />

Boxen selbst betont eigenständig. Gehäuse<br />

und Chassis der AIR-X 207 stammen<br />

von der passiven FS 207. Die Konustreiber<br />

mit ihren verwindungssteifen<br />

Aluminium-Sandwichmembranen haben<br />

ihre Feuertaufe längst bestanden,<br />

ebenso der Elac-eigene JET-Hochtöner<br />

mit seiner gefalteten Folienmembran,<br />

den Kenner für seine überragende Feindynamik<br />

schätzen.<br />

Qualitätsbewusst zeigt man sich in Kiel<br />

auch bei den Endstufen, wo die bei Wireless-Systemen<br />

gerne genutzten, energiesparenden<br />

Schaltverstärker außen<br />

vor bleiben und stattdessen für klangstärker<br />

erachtete, analog arbeitende Module<br />

zum Einsatz kommen. Deren höhere<br />

Verlustleistung wird über großzügig bemessene<br />

Kühlkörper abgeführt.<br />

Letztere wurden im Hörtest kaum mehr<br />

als handwarm, auch wenn es mal deftiger<br />

zur Sache ging, wozu der lebhafte<br />

und vorwärtstreibende Klangcharakter<br />

regelrecht animiert. Besonders positiv<br />

stach bei 207 der tiefreichende, sauber<br />

durchhörbare Bassbereich hervor, der<br />

die visuell eher zierlichen Aktivboxen<br />

herrlich großvolumig aufspielen ließ.<br />

Auf der eher kurzen Distanz vom Hörplatz<br />

der Tester bis zu den Boxen gab es<br />

zu keiner Zeit störende Aussetzer. Die<br />

Klangunterschiede zwischen Funkstrecke<br />

und kabelgebundenem Zugang waren<br />

sehr gering, ein eindeutiger Favorit,<br />

auch abhängig vom Zuspieler, kaum auszumachen.<br />

Ganz so feingliedrig und neutral<br />

wie die etwas kleinere Xeo 6 von Dynaudio<br />

wollte die AIR-X 207 letztlich<br />

nicht agieren, hielt dafür mit dem etwas<br />

höheren Temperament dagegen.<br />

Das funkgesteuerte und vollaktive<br />

Elac-Boxensystem ist leichter zu<br />

bedienen als Einzelgeräte, klingt<br />

auffallend mitteilsam und zeigt<br />

sich akustisch ungleich flexibler<br />

als jede Passivbox. Der separate,<br />

kabelgebundene Eingang an den<br />

Boxen ist ein kluger Schachzug.<br />

STECKBRIEF<br />

EMPFEHLUNG<br />

ELAC<br />

VIELSEITIGKEIT<br />

AIR-X 207<br />

Vertrieb<br />

Elac Elektroakustik<br />

04 31/ 64 77 40<br />

www.<br />

elac.de<br />

Listenpreis 3.200 Euro (AIR-X Base 390 €)<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Box B x H x T / Gewicht 17 x 93,5 x 28,5 cm / 15,5 kg<br />

Sender B x H x T 16 x 3,8 x 9 cm / 0,25 kg<br />

Farben/Oberflächen Schwarz, Weiß, Matt/Glanz<br />

Bauart Vollaktive Standbox, 2,5<br />

Wege, Bassreflex<br />

AUSSTATTUNG<br />

Fernbedienung •<br />

fernbedienbare Funktion Quelle, Lautstärke, Loudness<br />

Eingänge Analog Cinch, Mini-Klinke, Symmetr.<br />

Digital SPDIF, optisch, USB – / • / •<br />

Frequenzen/Raumzonen 3 / 3<br />

Raumanpassung 5-fach<br />

Besonderheiten<br />

Digitale Aktivweiche<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Ausstattung/Bedienung<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

ÅLebhafter und mitteilsamer<br />

Klangcharakter mit frischem,<br />

keinesfalls lästigem Timbre<br />

und machtvoll-sattem Bass.<br />

Durch ausgefeilte Ortsfilter<br />

enorm anpassungsfähig.<br />

Í –<br />

überragend/überragend<br />

sehr gut<br />

88 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

10/14<br />

MESSLABOR<br />

Die Frequenzgangkurven zeigen sich über<br />

alles linear, mit einer leichten Betonung im<br />

Bereich um 700 Hz. Das Winkelverhalten<br />

ist bis in den Hochtonbereich gleichmäßig.<br />

Der Bass reicht linear bis etwa 40 Hz und<br />

fällt darunter steilflankig ab. Über die Ortsfilter<br />

lässt sich der Bereich unter 500 Hz<br />

fein verändern. Maximal sind Pegel knapp<br />

über 100 dB erzielbar. Der Klirr ist bis 95<br />

dB niedrig, darüber etwas erhöht.<br />

Elac Air-X207<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Elac Air-X207<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

www.audio.de ›10 /2014 31


Digital-Quellen › MULTIMEDIA-STREAMER<br />

NORDIC CHALLENGE<br />

Einen super klingenden Musikserver und -Streamer mit Top-Bedienkonzept zu bauen, war<br />

Electrocompaniet offenbar nicht genug Herausforderung. Also brachten die Norweger ihrem<br />

ECM-2 gleich auch noch das Videostreaming bei. Ein Kombigerät für ganz lange Abende.<br />

■ Test: Bernhard Rietschel<br />

TEST<br />

Audio/Video-Streamer<br />

ELECTROCOMPANIET ECM-2 4900 €<br />

Norweger wissen gutes<br />

Home Entertainment vermutlich<br />

noch mehr zu<br />

schätzen als weiter südlich lebende<br />

Europäer. Die Electrocompaniet-Basis<br />

in Tau bei Stavanger liegt<br />

zwar noch weit diesseits des Polarkreises,<br />

aber auch hier ist es winters<br />

lange dunkel – und kalt. Vielerorts<br />

in dem dünnbesiedelten Land<br />

ist zudem das nächste Kino oder<br />

der nächste Plattenladen weit entfernt.<br />

Da weiß man eine prall mit<br />

Musik gefüllte Festplatte zu schätzen<br />

– sowie einen Player, mit dem<br />

man sie genussvoll durchforsten<br />

und die Funde schließlich in lichtdurchfluteten,<br />

warmen Klang verwandeln<br />

kann.<br />

Dass Electrocompaniet den Teil<br />

mit dem Klang drauf hat, ist klar:<br />

Die Verstärker der Nordlichter erlangten<br />

schon in den 70er Jahren<br />

Weltruhm und gehören wegen ihres<br />

natürlichen, meisterhaft entspannten<br />

Klangs nicht nur bei vielen<br />

Audiophilen, sondern auch in<br />

zahlreichen erstklassigen Studios<br />

zum Inventar: Morten Lindberg von<br />

2L Records (eines von <strong>AUDIO</strong>s<br />

Lieblingslabels) verwendet sie, die<br />

Rainbow Studios von ECM, das Island<br />

Music Lab und viele mehr.<br />

Den Streamer dagegen hätten die<br />

Norweger vor einigen Jahren noch<br />

32<br />

www.audio.de ›10 /2014


Digital-Quellen › MULTIMEDIA-STREAMER<br />

KLAR GEGLIEDERT: Links die XLR- und Cinch-Analogausgänge, daneben Digital-Inputs für Signale etwa von Sat-Receivern und CD-Playern.<br />

Bis dahin führt alles direkt aufs Audio-Board; die HDMI-, USB- und <strong>Netzwerk</strong>-Anschlüsse (Mitte) münden dagegen auf der Prozessorplatine.<br />

zukaufen müssen, mangels eigener Entwicklungskapazitäten<br />

und -Budgets.<br />

Das änderte sich grundlegend, als die<br />

Hightech-Unternehmensgruppe Westcontrol<br />

bei Electrocompaniet einstieg<br />

und das traditionsreiche Audiounternehmen<br />

mit viel Geld und mannigfaltigen<br />

Konzernsynergien um genau die Fähigkeiten<br />

bereicherte, die jetzt nötig sind,<br />

um den Ton anzugeben. Statt ihn nur im<br />

Chor mit anderen Durchschnittsunternehmen<br />

nachzusingen.<br />

Der ECM 2 ist mehr als ein gewöhnlicher<br />

HiFi-<strong>Netzwerk</strong>player. Er besitzt eigene<br />

Server-Intelligenz, eine integrierte 1TB-<br />

Festplatte und kann deren Inhalt beispielsweise<br />

mit dem von zwei NAS-Servern<br />

im Heimnetz und einer von Freunden<br />

mitgebrachten USB-Festplatte zu<br />

einer gemeinsamen, perfekt organisierte<br />

Riesensammlung kombinieren. Man<br />

muss ihm nur mitteilen, wo im <strong>Netzwerk</strong><br />

die Musik ordner liegen, dann liest der<br />

ECM2 sie selbsttätig ein – ein Vorgang,<br />

der für große Musiksammlungen beim<br />

ersten Komplett-Scan schon mal ein,<br />

zwei Stündchen dauern kann – je nach<br />

den Zugriffszeiten der zu scannenden<br />

Laufwerke.<br />

Eine Rip-Funktion hat der ECM nicht –<br />

dafür muss der PC herhalten, von dem<br />

aus man CD-Transfers, HD-Downloads<br />

und andere Online-Beute auf die Platte<br />

des ECM2 schieben kann wie auf ein<br />

normales NAS. Vielleicht will man aber<br />

auch gar keine großen eigenen Digitalsammlungen<br />

anhäufen, sondern lieber<br />

einen riesigen Musikserver im Internet<br />

mieten und potentiell Millionen von Alben<br />

auf Abruf von dort streamen. Das –<br />

Tusch! – norwegische Unternehmen<br />

Wimp bietet mit „Wimp HiFi“ einen solchen<br />

Service für 20 Euro im Monat, und<br />

zwar nicht mit irgendeiner schwindligen<br />

Datenreduktion, sondern mit lossless-<br />

Streams in voller CD-Auflösung. Jede<br />

gewünschte Platte sofort hören, plus eine<br />

große Auswahl redaktionell oder von<br />

anderen Usern gepflegter Playlisten zu<br />

bestimmten Künstlern, Stimmungen,<br />

Studios, Stilen oder sonstigen Themen.<br />

So muss das musikalische Schlaraffenland<br />

aussehen, und Electrocompaniet<br />

hat den Schlüssel dazu: den ECM 2 mit<br />

seinem integrierten Wimp-Zugang.<br />

Steuern lässt sich das Ganze per Fernbedienung<br />

über ein schönes On-Screen-<br />

Menu auf einem angeschlossenen Bildschirm,<br />

oder über die „EC Remote“-App.<br />

Allerdings sollten auch begeisterte<br />

Fotos: Julian Bauer, Shutterstock, Archiv<br />

www.audio.de ›10 /2014 33


e<br />

e<br />

c<br />

c<br />

a<br />

a<br />

r<br />

r<br />

T<br />

T<br />

A<br />

B<br />

Digital-Quellen › MULTIMEDIA-STREAMER<br />

Touchscreen-Streichler auf jeden Fall<br />

den HDMI-Ausgang des EC mit ihrem<br />

TV verbinden, denn der retrokonservativ<br />

in Acryl und Gold gekleidete<br />

Norweger streamt auch<br />

Video. In allen erdenklichen Formaten<br />

und Auflösungen bis hin zu<br />

vollem HD, momentan aber nur<br />

von lokalen Quellen, also zum<br />

Beispiel (wie im Haushalt des<br />

Autors) einer separaten NAS<br />

voller Filme.<br />

Im Praxis-Testlauf mit dem<br />

ECM 2 lagen die schwierigsten Hürden<br />

am Anfang: Irgendwie ist man es nicht<br />

mehr gewohnt, Grundeinstellungen an<br />

einem Gerät über Fernbedienung und<br />

On-Screen-Display zu machen. Zumal<br />

die Alltags-Steuerung nachher – dazu<br />

gleich mehr – wunderbar via App funktioniert.<br />

Bevor man zum Tablet greifen<br />

darf, muss man also den gewünschten<br />

Player-Namen (man könnte ja mehrere<br />

haben), die <strong>Netzwerk</strong>adressen eventueller<br />

NAS-Musikordner und gegebenenfalls<br />

seine Wimp-Zugangsdaten ganz<br />

gamle skole mit der SMS-Tastatur der<br />

Fernbedienung einstanzen. Besondere<br />

Pikanz bekommt das bei Passwörtern,<br />

weil das OSD deren Buchstaben nicht<br />

NICHT ERSCHRECKEN: Den Lüfter über<br />

dem Hauptprozessor des ECM-2 entdeckten<br />

die Tester erst nach dem Aufschrauben. In<br />

tagelangen Tests in Hörraum und Wohnzimmer<br />

war davon kein Mucks zu hören.<br />

anzeigt – nicht mal kurz. Wenn Sie sich<br />

bei Wimp anmelden, überlegen Sie gut,<br />

ob Sie hier wirklich wieder ein 32-stelliges,<br />

mit Sonderzeichen gespicktes<br />

NSA-Abwehrpasswort nehmen wollen:<br />

Sie müssen es nachher ohne optische<br />

Rückmeldung mit den kleinen, sechsoder<br />

siebenfach belegten Gummiknubbeln<br />

fehlerfrei rübermorsen. Zwar nur<br />

einmal – aber dieses eine Mal wollen Sie<br />

ja noch erleben.<br />

Auch hier ist Abhilfe in Sicht. Das für den<br />

ECM 2 und weitere geplante Produkte<br />

auf dessen Software-Plattform abgestellte,<br />

zehnköpfige Ingenieurs-Team arbeitet<br />

bereits an der Integration der Setup-Funktionen<br />

in die Steuer-App. Für<br />

multimediale Genuss-Abende funktioniert<br />

die Steuerung schon jetzt hervorragend.<br />

Die virtuelle Videothek etwa mit<br />

STEUER-<br />

ZENTRALE: Das<br />

intuitiv bedienbare<br />

und sehr professionell<br />

gestaltete App<br />

„EC-Remote“ gibt es<br />

für IOS und Android<br />

– letzteres hat ersterem<br />

aktuell sogar ein,<br />

zwei Funktionen<br />

voraus.<br />

MESSLABOR<br />

Die Frequenzgänge des ECM 2 (1) sind<br />

breitbandig und weisen mit minimalem<br />

Hochton-Rolloff auf einem zeitoptimiertes<br />

Digitalfilter hin. Klirr findet sich nur in Spuren,<br />

mit dominierendem, eventuell leicht<br />

aufhellend wirkendem k3; die Störabstände<br />

sind mit 119/122dB exzellent. An der Grenze<br />

des technisch Möglichen auch der Jitter<br />

(2), und zwar unabhängig von der Betriebsart:<br />

141ps über <strong>Netzwerk</strong>, 142ps via S/PDIF.<br />

O<br />

34<br />

www.audio.de ›10 /2014


makelloser Cover-Galerie, hinter der<br />

sich für jeden Film reiche Informationen<br />

über Darsteller, Handlung, Produktionsdatum<br />

und Altersfreigabe verbergen.<br />

Was es zum Beispiel erlaubt, Filme für<br />

bestimmte (zum Beispiel kleine) Zuschauer<br />

gezielt herauszufiltern. Und bei<br />

Musik mit allen Drum und Dran von<br />

schnellem Vorlauf (bequem über einen<br />

„ziehbaren“ Zeitbalken), Gapless-Wiedergabe<br />

und frei editierbarer Playlist.<br />

Das makellose HD-Bild reist ausschließlich<br />

per HDMI zum Monitor, beim Ton<br />

hat man die Wahl zwischen HDMI-, S/<br />

PDIF- und den Analogausgängen des<br />

ECM 2. Die Entscheidung fällt angesichts<br />

dessen fürstlich volldiskret und<br />

symmetrisch aufgebauter Audioplatine<br />

nicht schwer: In dem multimedialen Alleskönner<br />

steckt ein kapitaler High-End-<br />

Player, dessen Ausgänge zudem auf<br />

Wunsch im Pegel regelbar sind.<br />

Im Hörraum deaktivierten wir die Lautstärkeregelung<br />

im Sinne maximaler<br />

Qualität und verkabelten den EC mit den<br />

symmetrischen Eingängen des T+A<br />

3000HV, der im Verbund mit der Focal<br />

Scala Utopia V2 (Test im nächsten Heft)<br />

als Referenz-Abhöre diente. Und lehnten<br />

uns nach wenigen Takten genüsslich<br />

im Sofa zurück: Der nordische Spieler<br />

klang, als hätte er nicht nur Festplatten,<br />

Prozessoren, Netzteile und Transistoren<br />

eingebaut, sondern auch einen Tank mit<br />

Sonnenlicht. Und zwar nicht die grelle,<br />

südliche Hochsommer-Strahlung, die in<br />

den Augen brennt, sondern deren nördlichere<br />

Variante, die eine milde, klare<br />

Weite schafft und wie flüssig über die<br />

Haut streicht.<br />

So ließ sich auch in der Melancholie von<br />

Lulucs Album „Passerby“ Glück finden:<br />

absolut rein und körnungsfrei Zoë<br />

Randells Stimme, groß und weit der<br />

akustische Raum drumherum, den gelegentlich<br />

homöopathische Klavier-Plings<br />

von ganz weit weg betraten und wieder<br />

verließen. Bei größeren Arrangements<br />

dann ein toller Bass und eine stabile<br />

Bühne, wie sie einfachere Player, selbst<br />

der gefürchtete Linn Sneaky, dann doch<br />

nicht hinbekommen. Wobei der ECM 2<br />

im Zweifel stets die klaren, eindeutigen<br />

Farben und Konturen dem ganz großen<br />

Spektakel vorzog – Größe und Bescheidenheit<br />

in perfekter Kombination.<br />

FAZIT<br />

Bernhard Rietschel<br />

Audio-Chefredakteur<br />

Viele HiFi-Fans haben Bedenken,<br />

Musik und Film in einem Player zu<br />

kombinieren. Ich hatte sie auch,<br />

trenne mich vom ECM-2 aber nur<br />

ungern. Denn anders als viele andere<br />

Multimedia-<strong>Netzwerk</strong>er geht<br />

er bezüglich Audio-Qualität und<br />

-Steuerkomfort nicht den geringsten<br />

Kompromiss ein. So empfindet<br />

man die Videofähigkeit als echten<br />

Bonus, der ein oder zwei weitere<br />

Geräte im Regal einsparen hilft.<br />

STECKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

EMPFEHLUNG<br />

ALLESKÖNNER<br />

ELECTROCOMPANIET<br />

ECM-2<br />

MRV<br />

0 91 31 / 52 99 6<br />

electrocompaniet.de<br />

4900 Euro<br />

2 Jahre<br />

46,5 x 8 x 37 cm<br />

9 kg<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Laufwerk CD/DVD/BD – / – / – (HDD, 1TB)<br />

Analog In/Out<br />

– / 2 (Cinch+XLR, regelbar)<br />

USB<br />

4 x Typ B (Host)<br />

Digital In koax/optisch 2 / 2<br />

Digital out koax/optisch • / –<br />

<strong>Netzwerk</strong><br />

LAN, WLAN (802.11b/g/n)<br />

FUNKTIONEN<br />

Display / OSD<br />

• / •<br />

Schneller Vor/Rücklauf • (Fernbed. und App)<br />

Erweiterte Playlists (Queue) •<br />

Bluetooth/Airplay – / –<br />

Coveranzeige<br />

• (App und OSD)<br />

Streamingdienste Wimp<br />

Internetradio/Anbieter • / vTuner<br />

Formate<br />

AAC, AIFF, ALAC, FLAC, MP3,<br />

OGG, WAV, WMA, DSD<br />

Benötigter Server – (ist selbst UPnP-Server)<br />

Gapless<br />

•<br />

Vollw. Steuerung via App • (iOS, Android in Arbeit)<br />

... überträgt ganze Playlists •<br />

Max. Abtastrate<br />

192kHz PCM, 5,6MHz DSD<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅLeistungsstarker,<br />

vielseitiger Musik- und<br />

Videoserver; warmer,<br />

fließender Klang<br />

ÍGrund-Setup aktuell noch<br />

etwas hakelig<br />

Klang (als Musikserver) 120<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

120 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

10/14<br />

www.audio.de ›10 /2014<br />

35


Anlagen › VOLLVERSTÄRKER/CD-SPIELER-KOMBI<br />

DEJA VU<br />

Nicht leider, sondern zum Glück haben sich die Low-Budget-Marantze kaum verändert. So<br />

stehen sie immer noch für Liebe auf den ersten Blick und für eine glückliche Musik-Liaison.<br />

■ Test: Johannes Maier<br />

Die HiFi-Fans, die Peter Tschaikowski<br />

1812-Ouverture heiß<br />

und innig lieben, dürfen weiterblättern.<br />

Denn bei allen Vorschusslorbeeren,<br />

die sich die Vorgänger PM 5002,<br />

3 und 4 bereits erspielten: Auch über<br />

den PM 5005 ertönt bei den Böllerschüssen<br />

dieser Komposition allenfalls<br />

das unbetonte B, aber keinenfalls das<br />

avisierte ummms. Was aber noch nicht<br />

einmal unbedingt nur an der bei einem<br />

330-Euro-Verstärker unumgänglichen<br />

Sparsamkeit, sondern an der erzieherischen<br />

Grundeinstellung des Marantz<br />

liegt. „Du sollst allenfalls so laut hören,<br />

dass ich – auch im späteren Verlauf ei-<br />

36<br />

www.audio.de ›10 /2014


Anlagen › VOLLVERSTÄRKER/CD-SPIELER-KOMBI<br />

nes Titels – stets sauber musizieren und<br />

immer schön unterhalb der Clipping-<br />

Schwelle bleiben kann.“ Ergo tritt der<br />

PM 5005 beim Versuch eines Mißbrauchs<br />

subito auf die Bremse, sprich er<br />

dreht mit mahnenden Geisterfingern<br />

den Lautstärkeregler auf Null zurück.<br />

Wonach der Besitzer eine Weile zuwarten<br />

muss, bis er – und nun bitteschön<br />

etwas vorsichtiger – den Hahn wieder<br />

hochdrehen kann.<br />

Von „1812“-Enthusiasten und Pop-Dröhnern<br />

muss sich der PM 5005 also dann<br />

und wann den Vorwurf „übertriebener<br />

Reinlichkeitswahn” gefallen lassen.<br />

Doch damit erschöpft sich bereits jegliche<br />

potentielle Kritik. Sie prallt bereits<br />

schon an der Metallfront ab, die sich der<br />

330-Euro-Verstärker unerklärlicher Weise<br />

leisten kann (nur die geschwungenen<br />

Schmuck-Seitenteile bestehen aus<br />

Kunststoff). CD, Tuner, Recorder 1 und 2<br />

steht bei dem Leuchtband zu lesen, das<br />

die gewählte Quelle anzeigt. Ein weiterer<br />

Hochpegeleingang führt statt dem<br />

alten AUX die modernere Bezeichnung<br />

Network, für Plattenspieler mit MM-<br />

Tonabnehmer gibt es aber nach wie vor<br />

Phono, so wie in guten alten Zeiten.<br />

Klangregler, Loudness (hebt Bass und<br />

Höhen gleichzeitig an) und „Source Direct”<br />

für Deaktivierung von dergleichen<br />

– dem Marantz fehlt nichts. Rein theoretisch<br />

bieten die Tipper „Speaker A” und<br />

MESSLABOR<br />

MARANTZ PM 5005<br />

Mit einer AK von 48, rund 50 Watt an<br />

Normalboxen und einem ordentlichen<br />

Brett anLeistungsdiagramm bietet der<br />

kleine Marantz-Amp eigentlich Power<br />

genug. Für die Einschränkungen sorgt<br />

eher die sensible Schutzschaltung. Das<br />

neue 3D-Diagramm verrät, dass auch<br />

Marantz für 330 Euro nicht zaubern<br />

kann. In mittleren Diagrammbereichen,<br />

sprich an zahmeren Boxen, bleibt aber<br />

eine gangbare Klirr-Abstufung erhalten.<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />

MARANTZ CD 5005<br />

Messtechnisch gleicht der CD 5005<br />

dem CD 6005 aufs Haar. Die unterschiedliche<br />

Bestückung des Ausgangsamps<br />

lässt sich anhand minimaler<br />

Unterschiede im Klirrverlauf nur erraten.<br />

Praxisgerechter Anschlusswiderstand<br />

(212 Ohm), ausreichend Ausgangsspannung<br />

(2,4 Volt) und sehr gute Jitterarmut<br />

(150 ps) zeichnen auch den 5005er aus.<br />

TEST<br />

CD-Player und Vollverstärker<br />

MARANTZ CD 5005 330 €<br />

MARANTZ PM 5005 330 €<br />

www.audio.de ›10 /2014 37


Anlagen › VOLLVERSTÄRKER/CD-SPIELER-KOMBI<br />

FLOTTE BEINCHEN:<br />

Die oberen Transistoren<br />

bringen die Musik aufs<br />

Ausgangsformat, die<br />

unteren arbeiten als Anti-<br />

Plopp-Schalter. Die D/A-<br />

Umsetzung besorgt wie in<br />

Großmarantzen ein Cirrus<br />

4398, hier arbeitet er aber<br />

erst einem Doppel-IC zu.<br />

„B” zwei Boxenpaare parallel zu betreiben.<br />

Kein Problem für den Marantz,<br />

denn bevor der erhöhte Strom ihn in gefährliche<br />

Wallung versetzt, schaltet er<br />

sich mit Sicherheit rechtzeitig aus.<br />

Angesichts der Fakten erscheint die Vorsicht<br />

schiergar übertrieben. Die Transistor-Gegentaktpärchen<br />

Sanken 2SA1694<br />

/ 2SC4467 können durchaus was ab.<br />

Dank eines durchaus ansehnlichen<br />

Netztrafos und zweier Koshin-Elkos mit<br />

je 6800 Mikrofarad Kapazität gilt es auch<br />

den Energie-Nachschub nicht zu verachten.<br />

Vor der in Jahrzehnten optimierten<br />

Ansteuerungsschaltung mit ihren Myriaden<br />

von Einzelhalbleitern gilt es sich ohnehin<br />

tief zu verneigen. Zumal die eingesetzte<br />

Korrektur-Gegenkopplung nicht<br />

nur mit leicht zu bremsenden Spannungen,<br />

sondern mit durchsetzungsfreudigeren<br />

Strömen agiert und somit weniger<br />

zur Höhen-Entgleisung neigt.<br />

Das Phonoteil des PM 5005 arbeitet<br />

dann logischer Weise doch mit einem IC.<br />

An dieser Stelle wird der Ehrgeiz durch<br />

Ringkern-Drosselspulen im Eingang<br />

markiert, die – zusätzlich zu üblichen Abblockkondensatoren<br />

– störenden Hochfrequenzen<br />

den Zutritt verwehren.<br />

Wie beim Verstärker profitieren auch die<br />

Käufer des CD 5005 davon, dass der<br />

Player von teureren Familienmitgliedern<br />

erben konnte. Etwa den exklusiven Regelknopf,<br />

mit dem er die Lautstärke eines<br />

aus Einzeltransitoren komponierten<br />

Kopfhörer-Amps nach gusto einstellen<br />

kann. Oder dass er mit Hilfe eines ausgefuchsten<br />

CD-Prozessors auch gröbliche<br />

Platten-Schnitzer auszubügeln vermag.<br />

Einziger Wehrmutstropfen gegenüber<br />

dem größeren CD 6005 (<strong>AUDIO</strong><br />

11/13, 450 Euro): Die doppelt-differentielle<br />

Ausgänge des Cirrus-Wandlers CS<br />

4398 arbeiten nun nicht mehr den relativ<br />

kostbaren Toshiba-Feldeffekttransistoren,<br />

sondern ebenfalls rauscharmen,<br />

aber zu ICs zusammengefassten Verstärkerchen<br />

zu. Sicherlich nicht tragisch,<br />

denn die eigentliche Ausgangs-Kärrnerarbeit<br />

mutet Marantz – im Gegensatz zu<br />

fast allen anderen Mitbewerbern in diesem<br />

Segment – aber wieder einer extra<br />

hoch dynamischen, transistorigen Arbeitsgruppe<br />

zu.<br />

Insofern ließ der CD 5005 ausschließlich<br />

<strong>AUDIO</strong>s Goldohren leiden. Ganz und gar<br />

nicht wegen minderer Klänge. Ganz im<br />

Gegenteil, der Player tönte in diversen<br />

Referenzketten so offen, so fein und so<br />

strahlend, dass die Herren Tester beim<br />

Blindvergleich mit dem CD 6005 des öfteren<br />

danebentippten.<br />

Und weil auch das Messlabor keine<br />

nennenswerten Unterschiede nachwies,<br />

brauchte es schon einen Stapel an<br />

CDs und durchaus an Arbeit grenzende<br />

Konzentration, um herauszufinden, dass<br />

der größere Bruder – bei gleich perfekter<br />

Raumabbildung – um ein Itzelfitzel ruhiger,<br />

tragender und der kleine um eine<br />

Spur, sagen wir: um zwei Pünktchen<br />

„leichter” klang.<br />

CD DE LUXE: Neben den Analog-Outs bietet<br />

der CD 5005 auch einen koaxialen und einen<br />

optischen Digitalausgang. Fernsteuerimpulse<br />

verkehren im bewährten RC-5-System.<br />

DA SCHAU HIN: Phono-MM, fünf<br />

Hochpegel-Ins und zwei Tape-Outs dürfen in<br />

der Klasse als Luxus gelten. An soliden<br />

Klemmen dürfen zwei Boxenpaare ran.<br />

38<br />

www.audio.de ›10 /2014


Anlagen › VOLLVERSTÄRKER/CD-SPIELER-KOMBI<br />

KRAFTKLEBER: Eine<br />

Vergussmasse unterbindet<br />

klangschädlichen Zitterich<br />

der Stromspeicher-Elkos. In<br />

puncto Netzteil-Kapazität<br />

mussten 2 x 6800 Mikrofarad<br />

genügen. Gegentakt-<br />

Transistorpärchen von<br />

Sanken setzen die<br />

Musikenergie würdig um.<br />

So oder so hieß es: „gekauft” – und das<br />

(zunächst) auch bei dem kleinen Marantz-Verstärker.<br />

Sagenhaft nämlich,<br />

dass ein so günstiger Verstärker, etwa<br />

bei „The Moon On My Doorstep“ von<br />

Ulita Knaus, die Stimme so rein, ernsthaft<br />

und so anrührend rüberbringen<br />

kann. So lange der Bass sich (wie auf<br />

dieser neuen Knaus-CD), um eine intelligent-honorige,<br />

gesangsgerechte Begleitung<br />

bemühte, törnte auch er an, blieb<br />

alles in bester Ordnung.<br />

Doch wenn ein Kellergeist à la Marcus<br />

Miller sich mal so richtig ausleben wollte,<br />

wurden ihm vom kleinen Marantz – auch<br />

an den relativ genügsamen Sonics-Allegra-Monitoren<br />

– alsbald Grenzen gesteckt.<br />

Der PM 6005 (11/13) tischte da<br />

nicht nur die länger andauernde, sondern<br />

auch die habhaftere Speise auf.<br />

Auch wenn sie ebenfalls bis zu einer gewissen<br />

Lautstärke gleich ausgeglichen,<br />

unten rund-symphatisch und oben<br />

schön feinauflösend spielten, so bleibt<br />

eines klar: In dieser Klasse von Transistor-Amps<br />

tut jedes Watt und jedes<br />

Gramm mehr an Netzteil einfach nur gut.<br />

Aber trotzdem: An preisähnlicher Konkurrenz<br />

hat der neue (wie der alte) Marantz-Amp<br />

nur den etwa zupackenderen<br />

A 30 von Pioneer sowie den C 316 BEE<br />

von NAD zu befürchten (9/12 und 10/10).<br />

Oder auch nicht: Da der 5005-Player heller<br />

als alles andere in der Liga glänzt und<br />

mit dem PM 5005 optisch und bedientechnisch<br />

eine Einheit bildet, liegt es<br />

dann doch wieder näher, sich für die<br />

Kombi zu entscheiden. Oder für ein<br />

Ideal gespann: bestehend aus aktuellem<br />

CD 5005 und bewährtem PM 6005.<br />

FAZIT<br />

EMPFEHLUNG<br />

STECKBRIEF<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

MARANTZ<br />

CD 5005<br />

Vertrieb<br />

Marantz<br />

0 541 / 404 66 0<br />

www.<br />

marantz.de<br />

Listenpreis (Paar)<br />

330 Euro<br />

Garantiezeit<br />

2 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

44 x 10,5 x 33,8cm<br />

Gewicht<br />

5,0 kg<br />

AUSSTATTUNG<br />

Zufallstitelwahl<br />

•<br />

Spielzeit Titel / CD / Programierung • / • / •<br />

Restzeit Titel / CD / Programierung • / • / –<br />

Wiederholung CD / Titel / A–B • / • / –<br />

Fernbedienung<br />

• (System-FB)<br />

Ausgang regelbar / fixed<br />

– / •<br />

Ausgang Cinch / XLR 1 / –<br />

Digitalausgang Cinch / Optisch 1 / 1<br />

Kopfhörerausgang / regelbar • / •<br />

Digitaleingang Cinch / Optisch – / – / –<br />

/ USB<br />

USB-Host / iPod – / –<br />

Besonderheiten –<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅFür den Preis<br />

super prächtige<br />

und feinaufgelöste<br />

Wiedergabe.<br />

Í –<br />

Klang CD 93<br />

Ausstattung<br />

sehr gut<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

Johannes Maier<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Von wegen langweilig! Von Jahr<br />

zu Jahr und von Ausgabe zu Ausgabe<br />

erscheinen die kleinen Marantz-Kombis,<br />

inbesondere der<br />

CD 5005 und PM 5005, immer in-<br />

93 PUNKTE<br />

ÜBERRAGEND<br />

10/14<br />

teressanter. Inzwischen erscheint<br />

es sogar unglaublich, dass ein renommierter<br />

Hersteller für diesen<br />

Preis solch hochwertige HiFi-Geräte<br />

anbieten kann. Da stört es<br />

nicht, wenn das Budget nur zarte<br />

Weiterentwicklung erlaubt. Im<br />

Gegenteil, es bleibt zu hoffen,<br />

dass Marantz bei der Linie bleibt.<br />

STECKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis (Paar)<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

MARANTZ<br />

PM 5005<br />

Marantz<br />

0 541 / 404 66 0<br />

marantz.com<br />

330 Euro<br />

2 Jahre<br />

44 x 10,5 x 37 cm<br />

6,7 kg<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Phono MM / MC • / –<br />

Hochpegel Cinch / XLR 5 / –<br />

Festpegel Eingang –<br />

PreOut / TapeOut – / 2<br />

Lautsprecherpaare 2 (A, B, A+B schaltbar)<br />

Kopfhörer<br />

•<br />

FUNKTIONEN<br />

Aufnahmewahlschalter –<br />

Klangregler/ abschaltbar • / •<br />

Loudness<br />

•<br />

Besonderheiten –<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅMit Ausgeglichenheit und<br />

sauberer Auflösung verleugnet<br />

der PM 5005 seine<br />

Preisklasse. Herzhaftere<br />

Lautstärken führen aber zu<br />

gelinder Nervosität und zu<br />

kurzzeitigem Abschalten.<br />

ÍÜberschnelle Schutzschaltung<br />

Klang Cinch sehr gut 65<br />

Klang XLR –<br />

Ausstattung<br />

sehr gut<br />

Bedienung<br />

sehr gut<br />

Verarbeitung<br />

sehr gut<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

65 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

EMPFEHLUNG<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

www.audio.de ›10 /2014 39<br />

10/14


Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 79<br />

3:38<br />

4:38<br />

3:38<br />

Musik von:<br />

Tweedy<br />

Susan Wong,<br />

Sean Rowe,<br />

Diana Panton,<br />

Michel van Dyke,<br />

Luke Nicholson ...<br />

asting prohibited. Promotional copy –<br />

not<br />

pany<br />

2:50<br />

4:00<br />

43:33<br />

4:08<br />

4:12<br />

4:07<br />

3:25<br />

6:01<br />

8:13<br />

Volume 9<br />

<strong>AUDIO</strong>phile<br />

Pearls<br />

Volume 9<br />

<strong>AUDIO</strong>phile<br />

Pearls<br />

All rights of the producer and the owner of the recorded music reserved. Unauthorized copying, public performances and broadcasting prohibited. Promotional copy – not for sale. <strong>AUDIO</strong> 10/14 This compilation (P) 2014 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH. GEMA. Made by Optimal Media, Germany<br />

www.brokensilence.de / www.warnermusic.com / www.glitterhouse.com / www.makemydayrecords.de / www.ozellamusic.com /<br />

Produktion & Konzept: Christof Hammer; Mastering: Alexandros Mitropoulos. Weitere Infos: www.inakustik.com / www.anti.com /<br />

www.odradek-records.com. Foto: Archiv<br />

8:22<br />

6:22<br />

67:12<br />

aud_10_14_CD_Label.indd 1 15.08.14 16:28<br />

SCHWEIZER PRÄZISION<br />

<strong>AUDIO</strong>s besonders audiophile Neunte kommt direkt vom Zürichsee: Mit Piega haben wir den wohl<br />

wichtigsten eidgenössischen HiFi-Hersteller als Sponsor gewonnen – und von dessen neuem<br />

deutschen Vertrieb gleich noch ein paar spannende Musik-Neuentdeckungen dazubekommen.<br />

■ Text: Bernhard Rietschel<br />

40 www.audio.de ›10 /2014<br />

Am Anfang stand, wie so oft in den<br />

Historien von HiFi-Firmen, kein<br />

Businessplan, sondern Begeisterung<br />

für die Musik und ihre optimale<br />

Wiedergabe. „Ich habe angefangen<br />

Lautsprecher zu bauen, kurz nachdem<br />

ich laufen konnte“ beschreibt Kurt<br />

Scheuch – nicht verwandt mit dem<br />

gleichnamigen FPÖ-Provinzpolitiker aus<br />

Österreich – die Wurzeln seiner Laufbahn.<br />

In den frühen 80er Jahren spielte<br />

Musik eine noch zentralere soziale und<br />

politische Rolle als heute. Ganze Albumseiten<br />

konzentriert durchzuhören war<br />

noch der Normalfall – natürlich auch,<br />

weil Plattenspieler meist keine Fernbedienung<br />

hatten. Wenig überraschend also,<br />

dass Scheuchs Selfmade-Boxen<br />

bald nicht nur in seinem eigenen Hörraum,<br />

sondern auch bei Freunden, dann<br />

bei Bekannten und schließlich auch bei<br />

deren Bekannten Anklang fanden.<br />

Scheuchs ehrgeizigstes Projekt war eine<br />

verbesserte Version des damals schon<br />

legendären Decca-Bändchenhochtöners<br />

DK30. Einer konstruktiven Besonderheit<br />

dieses Decca-Kelly-Bändchens<br />

verdankt die Firma Piega ihren Namen:<br />

Der als Membran dienende, schmale<br />

Alufolien-Streifen war wie eine Ziehharmonika<br />

gefaltet. So auch die ersten<br />

Scheuch-Bändchen. Und als es dann mit<br />

dem gleichgesinnten Leo Greiner an die<br />

Gründung einer Firma ging, avancierte<br />

der Faltenhochtöner zum Erkennungsmerkmal<br />

und Namensgeber der ersten<br />

gemeinsamen Boxen: „Piega“ ist italienisch<br />

und bedeutet „Falte“.<br />

Neben Leo Greiner und Kurt Scheuch<br />

war an der Firmengründung im Jahr<br />

1987 noch ein früher Scheuch-Kunde<br />

entscheidend beteiligt: Dr. Christian<br />

Schmid brachte die beiden zuvor unabhängig<br />

arbeitenden Boxenbauer überhaupt<br />

erst zusammen und ermöglichte<br />

die Finanzierung des gemeinsamen Unternehmens,<br />

das bis heute vollständig in<br />

der Hand seiner drei Gründer ist.<br />

Die Falten in Scheuchs Hochtönern glätteten<br />

sich danach bald – neue Materialien<br />

und Herstellungstechniken erlaubten


Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 79<br />

WEISSES HAUS: Wie es sich gehört, flattert<br />

auf dem neueren Piega-Gebäude die Schweizer<br />

Flagge. Dank Bootsanleger käme man theoretisch<br />

auch übers Wasser zur Arbeit.<br />

plane (beziehungsweise nur geprägte)<br />

Bändchen mit immer höherer Belastbarkeit<br />

und günstigerem Klirrverhalten. Bis<br />

heute jedoch ist der Bändchentreiber<br />

die Galionsfigur von Piega: Alle Lautsprecher<br />

(mit Ausnahme der preiswerten<br />

TMicro-Serie) verlassen das Werk<br />

mit dem charakteristischen, wegen seines<br />

hochauflösenden, unaufdringlichen<br />

Klangs hoch angesehenen Tweeter.<br />

Manchmal auch mit dem später hinzugekommenen,<br />

nach dem gleichen Prinzip<br />

gebauten Mittelhochton-Koax. Und<br />

ganz selten auch mal, bei der jüngst vorgestellten<br />

Master Line Source nämlich,<br />

mit zwölf Hochton- und neun Mitteltonbändchen.<br />

Pro Seite.<br />

Die Roh-Folien stammen heute von Philips,<br />

die komplizierte Montage der faszinierenden<br />

HiFi-Kleinode findet aber<br />

nach wie vor im Piega-Werk in Horgen<br />

statt, direkt am Ufer des Zürichsees –<br />

wohl einer der spektakulärsten Firmenstandorte<br />

der HiFi-Welt und sicher nicht<br />

unbeteiligt daran, dass es bei den mittlerweile<br />

20 Mitarbeitern kaum Fluktuationen<br />

gibt. Der Stammsitz – ein weiteres,<br />

nicht weniger schön gelegenes Gebäude<br />

kam später dazu – war ganz früher<br />

einmal eine Gerberei, dann ein Hersteller<br />

von Maschinen für die Gerberei. Später<br />

wurden dann nur noch Steuerungen<br />

für solche Maschinen produziert, heute<br />

nur noch die Software für diese Steuerungen.<br />

Die freiwerdenden Gebäudeteile,<br />

als Baudenkmal vor der Umwandlung<br />

in Luxus-Wohnraum geschützt, hat Piega<br />

gemietet – etwas teurer vielleicht als<br />

in einem Industriegebiet, aber dem Arbeitsklima<br />

und damit der produzierten<br />

Qualität enorm zuträglich. Ein kleiner,<br />

sinnvoller Luxus, der perfekt zu Piega<br />

passt. Denn auch deren Boxen sind zwar<br />

nicht billig, sollten aber nie HiFi für Reiche<br />

sein. Sondern Schweizer Präzisionswerkzeuge<br />

für Musikbegeisterte.<br />

www.audio.de ›10 /2014 41


Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 9<br />

HISTORISCHE MEILENSTEINE<br />

Bis die Piega-Boxen in ihrem heute typischen Kleid aus Voll-<br />

Aluminium gebaut wurden, vergingen zehn Jahre: 1997 kam mit<br />

der P4 der erste Lautsprecher heraus, dessen Gehäuse komplett<br />

aus Alu-Strangpressprofil bestand. Die immensen Werkzeugkosten<br />

von einer Viertelmillion Franken pro Pressform machen<br />

diese Bauweise für Startups eher ungeeignet. Ihre Vorteile: Alu<br />

ist viel steifer als Holz und erlaubt dünnere Wandstärken. So bot<br />

die gertenschlanke P4 – in der Abbildung rechts die MkII-<br />

Version aus der berüchtigten „Stripperinnen-<strong>AUDIO</strong>“ 1/2001 –<br />

viel mehr Nettovolumen, als man ihr zutraute. Die Folge:<br />

Riesenklang aus schmalen, schicken Boxen – ein Erfolgsrezept,<br />

dem die Schweizer bis heute treu bleiben. Anders als <strong>AUDIO</strong><br />

dem Kurs mit den leichtbekleideten Damen, der schon eine<br />

Ausgabe später eilig korrigiert wurde.<br />

Zur Jahrtausendwende gab es einen weiteren technischen<br />

Meilenstein: Die C40 (rechts) erschien mit dem weltweit ersten<br />

koaxial aufgebauten Mittelhochton-Bändchen, das in seiner<br />

großen Version (und als freistehender Dipol!) das aktuelle<br />

Topmodell und CD-Covermotiv Master One krönt.<br />

PREMIUM SERIE<br />

Bei den ausgewachsenen Piega-Boxen heißt<br />

bereits die Einstiegsklasse „Premium“. Kein<br />

Etikettenschwindel, wenn man bedenkt, dass<br />

schon hier das ultrasteife Gehäuse aus Aluprofil<br />

den Treibern ein resonanzarmes, praktisch alterungsresistentes<br />

Zuhause gibt. Der hauseigene<br />

Bändchenhochtöner ist Standard in allen<br />

Premium-Modellen, ebenso die absolut kinderund<br />

katzenresistente Lochblech-Abdeckung –<br />

selbstverständlich stets farblich passend zum<br />

Gehäuse lackiert. Wobei „farblich“ es nicht ganz<br />

trifft: Erhältlich sind die Premium-Boxen nur in<br />

zeitlosen Nicht-Farben, was auf lange Sicht (und<br />

damit haben wir es bei Piega fast immer zu tun)<br />

auch eine gute Idee sein dürfte. Die P5 im Bild<br />

rechts trägt Alu Natur und würde pro Paar 3300<br />

Euro kosten. Für 300 Euro mehr bekommt man sie<br />

in schwarz anodisiertem Aluminium oder mit einer<br />

weißen Lackschicht veredelt.<br />

42<br />

www.audio.de ›10 /2014


Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 9<br />

COAX SERIE<br />

Hier kann es schon richtig teuer werden, aber dafür<br />

tragen alle Coax-Modelle das namensgebende<br />

Koaxial-Bändchen, eine technische Tour de Force, die<br />

die Feinauflösung der Folie mit jener exzellenten Räumlichkeit<br />

verbindet, die alle gut gemachten Koaxe auszeichnet.<br />

Überwiegend wird hier der „kleine“, intern<br />

als C2 bezeichnete Koax verbaut – so auch in der bulligen<br />

Coax 70.2 für 12000 Euro, die den Mittelhochton<br />

mit zwei langhubigen 18er Bässen unterfüttert und<br />

auch große Hörräume mühelos füllt. Topmodell der<br />

Serie ist die Coax 120.2 (ab 26000 Euro), die dann tatsächlich<br />

den noch aufwendiger herzustellenden, quadratischen<br />

C1-Koax trägt – begleitet von zwei 22ern im<br />

Bass. Von da ist es dann gar nicht mehr weit zur<br />

Master One (35000€), die die Schnelligkeit des Koax<br />

durch gehäuselose Montage als Dipol noch erhöht.<br />

T-MICRO<br />

Selbst hartgesottene Piega-Fans haben mitunter wenig Platz – oder wollen für ihre Zweitanlage nicht nochmal<br />

Premium-Preise zahlen. T-Micro ermöglicht ihnen Piega-Qualität schon ab 1000 Euro pro Paar, etwa für die<br />

Standbox T-Micro 5 – ein superschlanker „singender Bleistift“, dessen Geschwister, die winzige Kompaktbox<br />

T-Micro 3 und der passende Center (unten) extrem lifestylige Surround-Sets ermöglichen. Kompakte und<br />

Center gibt es natürlich auch in allen anderen Qualitätsklassen – sogar mit dem Koax-Bändchen!<br />

DIE MENSCHEN HINTER DER MARKE: Kurt Scheuch, Entwicklungsleiter und Frühaufsteher, ist oft schon morgens um sieben<br />

im Büro. Leo Greiner ist für das unverwechselbare Design verantwortlich. Das Piega-Team arbeitet, wo andere Urlaub machen.


Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 9<br />

DIE KRONJUWELEN<br />

Ganz oben im Piega-Programm gibt es keine Serien mehr, sondern Einzelstücke, die das<br />

Können und die Vielseitigkeit der Firma eindrucksvoll unter Beweis stellen. Die Master<br />

One etwa macht mit dem Prinzip der Punktschallquelle, das alle Koaxe mehr oder weniger<br />

anstreben, richtig ernst, indem es<br />

den Koax frei über dem Boxengehäuse<br />

thronen lässt. Damit bekommt man eine<br />

unter allen Raumwinkeln extrem gleichmäßige<br />

Abstrahlung und wegen des<br />

fehlenden Gehäuses auch ein noch besseres<br />

Ansprechverhalten.<br />

Die Master Line Source – auch sie ein<br />

Dipol – hat eine vertikal präzise definierte<br />

Abstrahlung, wie sie für große<br />

und eher hallige Räume ideal ist. Die 42<br />

handgebauten Folientreiber wollen<br />

allerdings bezahlt werden, ebenso die<br />

aus dem vollen Block gefräste Alu-<br />

Schallwand und die 12 22er Bässe: Um<br />

die 150000 Euro dürfte der Spaß kosten.<br />

GANZ NEU: DIE CLASSIC-SERIE<br />

15 Jahre lang kam Piega sehr gut ohne Holzgehäuse aus. Für die ganz neue Classic-Serie haben die Schweizer den<br />

nachwachsenden Werkstoff erstmals wieder in die Hand genommen. Ausschlaggebend dafür waren laut Kurt<br />

Scheuch vor allem die Exportmärkte in Übersee, allen voran Asien, wo edle Holzoberflächen nach wie vor als das<br />

Nonplusultra gelten. <strong>AUDIO</strong> ist sich aber sicher, dass der für Piega neue, warm-organische Look auch in<br />

Deutschland viele Freunde finden wird.<br />

Los geht's in der Serie mit der Classic<br />

40.2, die um die 5000 Euro kosten wird<br />

und – logisch! – mit Bändchen-Tweeter<br />

kommt. Darüber folgen die 60.2 und die<br />

80.2 (10000/15000€) jeweils mit Koax-<br />

Bändchen. Wegen ihrer dicken MDF-<br />

Wände haben die Classic-Modelle<br />

einen etwas anderen Look, kommen<br />

laut Scheuch als „ordentliche Schlegel“<br />

daher und tragen mit bis zu 2x25cm<br />

auch noch größere Tieftöner als bisherige<br />

Baureihen. <strong>AUDIO</strong> hat sich für<br />

einen Test der extrem elegant gestylten<br />

Classic schon mal ganz vorn angestellt.<br />

44 www.audio.de ›10 /2014


Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 9<br />

3:38<br />

4:38<br />

3:38<br />

2:50<br />

4:00<br />

43:33<br />

4:08<br />

4:12<br />

4:07<br />

pany<br />

Produktion & Konzept: Christof Hammer; Mastering: Alexandros Mitropoulos. Weitere Infos: www.inakustik.com / www.anti.com /<br />

www.brokensilence.de / www.warnermusic.com / www.gli terhouse.com / www.makemydayrecords.de / www.oze lamusic.com /<br />

www.odradek-records.com. Foto: Archiv<br />

3:25<br />

6:01<br />

8:13<br />

8:22<br />

6:22<br />

67:12<br />

for not – sale.<br />

copy<br />

andbroadcastingprohibited.Promotionalcopy<br />

Promotional<br />

<strong>AUDIO</strong> 10/14<br />

prohibited.<br />

This<br />

broadcasting<br />

compilation<br />

(P) 2014<br />

and<br />

performances<br />

WEKA<br />

Unauthorizedcopying,publicperformances<br />

MEDIA<br />

public<br />

copying,<br />

PUBLISHING<br />

Unauthorized<br />

GmbH. GEMA. reserved.<br />

Made by music<br />

Optimal recorded<br />

Media, the<br />

Germany<br />

Musik von:<br />

Tweedy<br />

Susan Wong,<br />

Sean Rowe,<br />

Diana Panton,<br />

Michel van Dyke,<br />

Luke Nicholson ...<br />

Volume 9<br />

<strong>AUDIO</strong>phile<br />

Pearls<br />

of rights All<br />

the producer the and of<br />

owner not for<br />

Volume 9<br />

<strong>AUDIO</strong>phile<br />

Pearls<br />

aud_10_14_CD_Label.indd 1 15.08.14 16:28<br />

sale.<br />

FEINE KLÄNGE FÜR DIE FOLIE<br />

Edle Lautsprecher, egal ob am Zürichsee oder anderswo gebaut, sollte man mit<br />

guter und gutklingender Musik füttern. „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol. 9“ bietet beides:<br />

Vorhang auf für 14 audiophil getönte Hits und Highlights aus Pop, Jazz und Klassik.<br />

■ Texte: Christof Hammer, Otto Paul Burkhardt, Andreas Fritz<br />

1. SUSAN WONG: SEPTEMBER (aus<br />

der CD „My Live Stories“; Evosound EVSA249<br />

/ in-akustik; siehe <strong>AUDIO</strong> 7/14)<br />

„Verwöhnt mit einem Mix aus gepflegter<br />

Musizierkunst und Edel-Klang, zu<br />

dem man ideal die Seele baumeln lassen<br />

kann“, lobte <strong>AUDIO</strong> in Ausgabe<br />

7/14 das Album von Susan Wong – jetzt<br />

gibt’s die Hörprobe zu „My Live Stories“.<br />

Die Sängerin aus Hongkong<br />

glänzt darauf mit eleganten Coverversionen<br />

aus Folk, Pop und Soul – so etwa<br />

mit dieser filigran federnden Fassung<br />

des Earth, Wind & Fire-Hits „September“,<br />

das sich hier statt mit funky Bläserpower<br />

mit entspannten Piano- und<br />

Gitarrensounds und einem zarten Flötensolo<br />

nach 1:52 ins Ohr kuschelt.<br />

2. SEAN ROWE: DESIREE (aus der CD<br />

„Madman“, Anti 993102 / Indigo; siehe S. 52)<br />

<strong>AUDIO</strong> proudly presents: Anti Records!<br />

Schon mehrfach bemühte sich die<br />

Redaktion, dieses amerikanische Label<br />

als Kooperationspartner zu gewinnen –<br />

nun gab die Firma, Heimathafen von<br />

Hochkarätern wie Tom Waits, Joe Henry<br />

oder Mavis Staples, gleich für zwei ihrer<br />

Künstler Grünes Licht. Mit Sean Rowe<br />

tritt dabei ein New comer ins Rampenlicht,<br />

der das Zeug zum Topstar hat. Fulminant<br />

schlägt der Shouter von der US-Ostküste<br />

auf „Madman“ die Brücke zwischen Gossen-Blues<br />

und Retro-Soul. Einer der<br />

stärksten Songs: „Desiree“, das mit swingendem<br />

Groove, fettem Motown-Bass,<br />

knorrigen Bläserparts und Rowes bärenstarker<br />

Stimme unwiderstehlich Richtung<br />

Tanzfläche lockt.<br />

3. LUKE NICHOLSON: ALL NIGHT FE-<br />

VER (aus der CD „Mad Love“; Make My Day Records<br />

MMD 088 / Indigo; siehe S. 52) Kaum sieben<br />

Sekunden braucht dieser Track, bis er<br />

satt im Raum steht: Luke Nicholson weiß<br />

genau, wie man das Genre „Power-Piano-Pop“<br />

auf den Punkt bringt. In fast jedem<br />

Song seines Albums zeigt der Typ<br />

aus Toronto ein prima Händchen für flotte,<br />

vorwärtsstürmende Arrangements und<br />

clevere Melodien. Kostprobe: das bassstarke<br />

„All Night Fever“, das mit „catchy“<br />

Refrain, Poprock-Gitarren und straighten<br />

Dance-Grooves überzeugt.<br />

4. JULIENNE TAYLOR AND THE CEL-<br />

TIC CONNECTION: EVER FALLEN<br />

IN LOVE (WITH SOMEONE YOU<br />

SHOULDN’T’VE) (aus der CD „Live At The<br />

Lyric; Evosound EVSA248 / in-akustik; siehe S. 49)<br />

Erster Eindruck: Eine super Stimme hat<br />

diese Frau. Zweiter Eindruck: Den kenn’<br />

ich doch, diesen Song ... Und ja: Mit „Ever<br />

Fallen In Love“ hat sich Julienne Taylor<br />

einen Evergreen ausgesucht, der zum Allgemeingut<br />

der jüngeren Popkultur zählt.<br />

1978 war’s, als der 23-jährige Pete Shelley<br />

diesen Song für seine englische Punkpop-Band<br />

Buzzcocks schrieb. 33 Jahre<br />

später brachte die schottische Sängerin<br />

diesen Hit dann auf die Bühne des Lyric<br />

Theatre von Hongkong: in einem nur dezent<br />

rockigen, von folkigen Flötentönen<br />

durchzogenen Arrangement, das an Kolleginnen<br />

wie Amy McDonald erinnert.<br />

EVOSOUND: <strong>AUDIO</strong>PHILE FEINKOST AUS HONGKONG<br />

Neben dem Debüt des US-Labels Anti (siehe links) freute sich <strong>AUDIO</strong>-Musikredak teur und<br />

„AP“-Produzent Christof Hammer über zwei weitere Neuzugänge auf Folge 9. Bei Pop-,<br />

Folk- und Jazzfans spielt sich derzeit die Firma Evosound verstärkt in den Fokus. Mit Susan<br />

Wong (Track 1) und Julienne Taylor (Track 4) demonstrieren hier gleich zwei Sängerinnen<br />

die Klasse dieses in Hongkong ansässigen und im südasiatischen<br />

Raum sehr erfolgreichen Labels: Stilsichere<br />

Produktionen für Feingeister, exzellent aufgenommen und<br />

auf High-Quality-Discs transferiert – mit diesem Profil<br />

passt Evosound prima ins Portfolio der badischen High-<br />

End-Firma in-akustik. Und der dritte Neuling? Siehe S. 47!<br />

www.audio.de ›10 /2014<br />

45


Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 9<br />

Fotos: Tacet Musikproduktion, BPitch Control / René Buschner,<br />

Provogue-Mascot / Mark Seliger,<br />

Westpark / Silvana de Faria / Alexandra Ellis, Sony Music / Uwe Arens<br />

5. DIANA PANTON: THAT’S ALL (aus<br />

der CD „Red“; inak 9129CD / in-akustik; siehe S.<br />

49)<br />

Die schwere Kunst der leichten Muse:<br />

Diana Panton beherrscht sie in Perfektion.<br />

Federleicht klingt die Musik dieser<br />

– Überraschung – kanadischen Singer-<br />

Songwriterin, mal brasilianisch beschwingt,<br />

mal melancholisch und chansonesk.<br />

Schon auf „AP7“ (auf <strong>AUDIO</strong><br />

1/2014) fand sie mit ihrem „Samba Saravah“<br />

viele Fans; nun gibt’s Album Nummer<br />

6, „Red“. Eines von vielen Highlights:<br />

„That’s All“, ein leichtfüßiges<br />

Stück latinjazziger Salonmusik, prickelnd<br />

wie ein Schluck Champagner.<br />

re Entspannung und versetzt den Hörer<br />

quasi in eine Hängematte in den Hügeln<br />

von San Fransisco, von wo der Blick auf die<br />

Golden Gate Bridge, die Twin Peaks oder<br />

das Hippieviertel Haight-Ashbury fällt.<br />

7. ALEXIS COLE: INDIAN SUMMER (aus<br />

der CD „A Kiss In The Dark“, Chesky JD366 / inakustik;<br />

siehe S. 59) Der Name Chesky garantiert<br />

seit über 25 Jahren audiophile Klasse.<br />

Neuester Coup der Brüder David und Norman:<br />

Alexis Coles Album „A Kiss In The<br />

Dark“; aufgenommen im „Binaural+“-<br />

Verfahren, bei dem lediglich ein (!) Mikrofon<br />

zum Einsatz kommt – die Musiker erscheinen<br />

zum Anfassen direkt vor dem<br />

Hörer. Besonders ausgeprägt tritt dieser<br />

Effekt via Kopfhörer auf, aber auch über<br />

normalen Stereoton ist „Indian Summer“<br />

ein audiophiler Genuss erster Güte. Und eine<br />

hinreißende gesungene und swingende<br />

Delikatesse, in der das Broadway-Flair der<br />

1940er-Jahre und die Tin-Pan-Alley-Ära der<br />

Goldenen Zwanziger aufeinandertreffen.<br />

8. HENDRIX ACKLE: ALL THAT RE-<br />

MAINS (aus der CD „Logbook“; Ten Thousand<br />

Thundering Typhoons Recordings TTT001 / Broken<br />

Silence; siehe S. 50) Dass die aktuelle AU-<br />

DIO-CD-Serie nicht ohne Grund „<strong>AUDIO</strong>phile<br />

Pearls“ heißt, beweist auch dieser<br />

Track: schön viel Luft im Mix, genügend,<br />

aber nicht zu viel Raumklang – anspruchs-<br />

6. TWEEDY: SUMMER NOON (aus der<br />

CD „Sukierae“, Anti 993072 / Indigo; siehe S. 51)<br />

Tweedy? Der Laie staunt, der Kenner<br />

wundert sich: Ist das tatsächlich der Jeff<br />

Tweedy? In der Tat, lieber Leser: Es ist<br />

wirklich der Chef der Kultband Wilco<br />

und der Ehrenvorsitzende der Americana-Bewegung,<br />

der auf AP9 musiziert –<br />

und zwar im Duo mit seinem ebenfalls<br />

hochtalentierten Sohn Spencer, der den<br />

Vater beim Entstehen des Soloalbums<br />

„Sukierae“ begleitete und auch als disziplinierter<br />

Schlagzeuger überzeugt. Obgleich<br />

musikalisch gänzlich anders, nämlich<br />

im Countryrock der 70er Jahre verwurzelt,<br />

scheibt „Summer Noon“ den<br />

Effekt des vorhergehenden Diana-Panton-Songs<br />

fort: Auch dieser Track ist puvolle<br />

Ohren werden hier auf’s Audiophilste<br />

verwöhnt. Und natürlich: Der<br />

Sound ist bei Hendrix Ackle fundamentaler<br />

Teil des musikalischen Prinzips.<br />

„Bei der Arbeit an `Logbook´ kam ich auf<br />

eine Art Trip“, erklärt der schweizer<br />

Songwriter (Kennern noch von seiner<br />

früheren Band Hendrix Cousins bekannt),<br />

„weil ich plötzlich überwältigt<br />

war von einer neuen Klarheit und Transparenz.“<br />

„All That Remains“ bringt den<br />

„neuen“ Ackle-Sound wunderbar auf<br />

den Punkt: punktgenau rhythmisiert<br />

zwischen Folk und Pop, ein so prägnantes<br />

wie verspieltes Pianothema im Mittelpunkt,<br />

Kontemplativität und Tiefe in<br />

den Gedanken und im Gesang: macht<br />

4:12 musikalisches Downsizing vom<br />

Feinsten.<br />

9. MICHEL VAN DYKE: SIE HAT BE-<br />

STIMMT EIN GEHEIMNIS (aus der CD<br />

„Doppelleben“, Warner Music 505419619332;<br />

siehe S. 53) Lakonisch-wortgewandte<br />

Geschichten über die Liebe und das Leben,<br />

komplex, aber mit Understatement<br />

arrangiert: Wann immer in der deutschen<br />

Popszene solche Töne angeschlagen<br />

werden – die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass Michel van Dyke seine Hände<br />

im Spiel hat, ist groß. Der Holländer<br />

begleitete schon unzählige heimische<br />

Acts als Arrangeur, Produzent oder<br />

Komponist, und seine Retro-Swingpop-Band<br />

Ruben Cossani (aktiv von<br />

2006 bis 2012) ist ebenfalls in bester Erinnerung.<br />

Eben erschien sein neues<br />

Soloalbum „Doppelleben“, das ihn mit<br />

Produzent Swen Mayer (Kettcar, Tim<br />

Bendzko) als vielseitigen Songpoeten<br />

46 www.audio.de ›10 /2014


Titel-CD › <strong>AUDIO</strong>phile Pearls Volume 9<br />

zeigt, der balladesken Folkpop ebenso<br />

gut beherrscht wie gemäßigt tanzbare<br />

Sounds. „Sie hat bestimmt ein Geheimnis“<br />

weckte mit luftiger Percussion, lässigem<br />

Piano und öknomischen Gitarrenlicks<br />

noch eine weitere Assoziation: „Hier<br />

klingt er fast wie ein deutscher Jack Johnson“,<br />

lobte Chef redakteur Bernhard Rietschel<br />

bei der listening session im <strong>AUDIO</strong>-<br />

Hörraum.<br />

10. MARK OLSON: LONG DISTANCE<br />

RUNNER (aus der CD „Good-bye Lizelle“, Glitterhouse<br />

GRCD816 / Indigo; siehe S. 51) Ein echter<br />

Langstreckenläufer, dieser Song: Mark<br />

Olsons „Long Distance Runner“, ein warmer<br />

Countryfolk mit 70er-Jahre-Flair,<br />

schmeichelt sich so dezent ins Ohr, dass<br />

3:25 wie im Flug vergehen. Läuft „AP 9“<br />

dann ein paar Mal nacheinander (was, so<br />

nehmen wir mal an, bei den meisten von<br />

Ihnen, liebe Leser, der Fall sein dürfte),<br />

dann wirkt dieser Harmonypop immer<br />

mehr wie ein guter alter Bekannter. Und<br />

macht verdammte Lust, mal wieder die<br />

Alben von Jackson Browne, Carly Simon<br />

oder Crosby, Stills, Nash & Young aus<br />

dem Plattenregal zu fischen.<br />

11. GJERTRUD LUNDE: BEAUTIFUL<br />

(aus der CD „Hjemklang“, Ozella Music OZO54CD /<br />

Galileo MC; siehe S. 54) Und noch mal Tonqualität<br />

auf 5-Sterne-Niveau: Was Christian<br />

ODRADEK: KLASSIK BACK TO THE ROOTS<br />

Heck und Jan Erik Kongshaug in Köln bzw.<br />

Oslo aufnahmen und masterten, ist eine<br />

klangliche Götter-Speise: rund, fest und<br />

megaappetitlich im Sound. Musikalisch<br />

spannt die Norwegerin hier den Bogen<br />

zwischen kühlem Nordic- und chansoneskem<br />

Vocal-Jazz und zeigt, wie zwischen<br />

einer inspirierten Sängerin und ihrer aufmerksamen<br />

Band die Funken sprühen<br />

können: „Beautiful“ ist ein 6:01 langes<br />

musikalisches Rätsel, was hier improvisiert<br />

und was durchkomponiert st.<br />

12. SIMON PHILLIPS: MOMENTS OF<br />

FORTUNE (aus dem Album „Protocoll II“, in-ak<br />

9131CD / in-akustik; siehe S. 59) Wer spielt hier<br />

eigentlich die Hauptrolle: der Chef selbst,<br />

Simon Phillips? Oder eher Andy Timmons<br />

mit seiner Steve-Vai-artigen E-Gitarre?<br />

Diese Frage zeigt vor allem eines: Heutzutage<br />

ist das Schlagzeug-Ass Simon<br />

Phillips ein in Gesamtzusammenhängen<br />

agierender Bandleader – und die 2014er-<br />

„Protocoll II“-Formation Disc ein Teamprojekt<br />

durch und durch. Die anderen Stationen<br />

einer famosen Karriere hat der gebürtige<br />

Londoner natürlich ebenfalls und<br />

mehrfach durchlaufen: die Rolle des<br />

Rhythmusgebers im Background für Acts<br />

wie Asia, Peter Gabriel oder Jeff Beck<br />

ebenso wie die des gefeierten Trommlers<br />

einer Topgruppe wie Toto. Mit „Moments<br />

Of Fortune“ liefert der Brite 8:22 Rockjazz<br />

in Bestform: elegisch, energisch, elegant.<br />

Eine Plattenfirma, die den Künstler und die Kunst in den Mittelpunkt<br />

stellt? Nichts besonderes; schließlich behauptet das jede von sich,<br />

oder? Aber eine non-profit-orientierte Company, welche die Musik<br />

aus den Klauen des Kommerzes und von den üblichen PR-Mechanismen<br />

befreien will: Liest sich das nicht wie ein Traum? Genau diese<br />

Vision will nun das Label Odradek (benannt übrigens nach einer Figur von Franz Kafka)<br />

Wirklichkeit werden lassen. Einziges Kriterium für die seit 2012 agierende Firma aus Kansas:<br />

die Qualität der Interpreten; unabhängig von Alter, Image oder Status. Produziert wird in top<br />

ausgestatteten Studios sowie mit unideologischer Repertoirephilosophie und viel Mut zur<br />

Moderne: Odradek publiziert Klassiker von Chopin und Ravel ebenso wie Neutöner Marke<br />

Schönberg und Ligeti – stets auf der Suche nach interpretatorischem Wagemut und dem<br />

besonderen Ton in der Musik. Nun gibt’s die aktuellen Neuerschei nungen – und mit den Discs<br />

von Diana Gabrielyan und Rhinaldo Zhok präsentiert „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol. 9" gleich zwei<br />

Volltreffer dieser hochambitionierten Adresse im Klassiksegment. Neugierig geworden? Alle<br />

Infos und Labelveröffentlichungen finden Sie unter www.odradek-records.com. ham<br />

13. GIUSEPPE VERDI: MISERERE<br />

(AUS: IL TROVATORE) (Rinaldo Zhok, Klavier,<br />

aus der CD „Liszt-Verdi: Sämtliche Liszt-Paraphrasen<br />

und -Transskriptionen von Verdi-Opern“; Odradek<br />

028309) / in-akustik; siehe S. 61) Oper auf<br />

dem Klavier? Das klingt nach halben Sachen,<br />

nach viel äußerlichem Pomp und<br />

Tastendonner. Der junge italienische Pianist<br />

Rinaldo Zhok zeigt, dass es auch anders<br />

geht – mit wahrhaftigem Gefühl und<br />

mitreißender Dramatik. Wie er die scheinbar<br />

verstaubten Liszt-Paraphrasen über<br />

Verdi-Opern wieder belebt, ist schlicht<br />

ein Erlebnis. Beim „Miserere“ aus „Il trovatore“<br />

führt er uns zunächst tief hinab in<br />

die schwärzeste Finsternis bedrohlich<br />

wummernder Klavierbässe, aus denen<br />

sich langsam ein dumpfer Trauermarsch<br />

entwickelt. Wie Rinaldo Zhok diesen düsteren<br />

Kondukt – mithilfe Liszts genialer<br />

Beleuchtungs regie – in einen strahlenden,<br />

hymnischen Triumphgesang verwandelt,<br />

gehört zu den beeindruckendsten, erhebendsten,<br />

glanzvollsten Momenten eines<br />

großartigen Albums!<br />

14. IGOR STRAVINSKY: PIANO SONA-<br />

TA: II – ADAGIETTO (Diana Gabrielyan, Klavier;<br />

aus der CD „Klaviersonaten“, Odradek 028311<br />

/ in-akustik; siehe S. 62) Bach oder Strawinsky?<br />

Beides! Igor Strawinsky imitiert im<br />

Adagietto, dem zweiten Satz seiner 1924<br />

komponierten Klaviersonate, Johann<br />

Sebastian Bachs ornamentalen Stil. Dabei<br />

verleugnet der Russe aber keineswegs<br />

seine eigene, kühl-rationale Sprache des<br />

20. Jahrhunderts. Diese von der ersten<br />

bis zur letzten Note Aufmerksamkeit heischende<br />

Spannung des Satzes arbeitet<br />

Diana Gabrielyan hervorragend heraus:<br />

Ihr Anschlag ist im Staccato höchst präzise,<br />

im Legato wunderbar singend. Die<br />

junge, mehrfach international ausgezeichnete,<br />

in Armenien und Italien ausgebildete<br />

Pianistin verfügt über eine heraus ragende<br />

Technik, die den Effekt des Stücks<br />

voll zur Geltung bringt. Äußerst eindrucksvoll<br />

auch, wie natürlich sie im Mittelteil<br />

des rondoartig aufgebauten Adagiettos<br />

das Stocken und Wieder-In-Gang-Kommen<br />

des musikalischen Flusses auskostet:<br />

mitreißende Musik der klassischen<br />

Moderne in einer zeitlosen Interpretation<br />

für Entdecker und Genießer.<br />

www.audio.de ›10 /2014<br />

47


Musik › POP & ROCK<br />

| POP | OLDIES | JAZZ | KLASSIK | auf CD, SACD, LP und Blu-ray/DVD<br />

POP-CD DES MONATS<br />

COOL & LÄSSIG:DER ROCK-KOSMOS DES RYAN ADAMS<br />

Fünf Jahre war er krank – jetzt rockt er wieder, Gott sei Dank: Ryan Adams legt nach<br />

erfolgreicher Therapie einen perfekten Kracher vor. Auf dem Weg zum Top-Comeback<br />

galt es allerdings einen kompletten Produktions-Neustart zu bewältigen ...<br />

Für Ryan Adams ist das Leben wieder<br />

angenehm und ertragbar. Zumindest<br />

drückt sich das in seiner aktuellen Musik<br />

aus. Im Vergleich zur letzten, melancholisch<br />

umwölkten CD „Ashes & Fire“<br />

(2011) klingt sein 14. Studioalbum vitaler<br />

und aggressiver. Kein Zufall, schließlich<br />

gibt es etwas zu feiern: das Ende<br />

einer dunklen Zeit, den Aufbruch in eine<br />

bessere Zukunft. Denn der Sänger und<br />

Gitarrist aus Jacksonville hat eine schwere<br />

Lebenskrise gemeistert. Nach Tournee-Abbrüchen<br />

und der Auflösung seiner<br />

Begleitband The Cardinals (2009) war der<br />

Mann ausgebrannt. Adams litt unter der<br />

Menière-Krankheit, einer Erkrankung des<br />

Innenohres, die sich in Schwindelanfällen,<br />

einseitigem Hörverlust, Ohrensauen<br />

sowie Doppelsehen und Händezittern<br />

äußert. Für einen Musiker eine Katastrophe.<br />

Adams begab sich in erfolgreiche<br />

Therapie, zu der auch das medizinisch verordnete<br />

Rauchen von Marihuana zählte.<br />

2012 startete er in seinem Studio PAX<br />

AM in L.A. die neuen Aufnahmen – wie<br />

bei „Ashes & Fire“ mit dem englischen<br />

Produzent Glyn Johns. Doch die Kooperation<br />

zerbrach: Anfang 2014 stampfte<br />

Adams alle Aufnahmen ein und drückte<br />

auf Reset.<br />

Eine couragierte Enscheidung – mit überzeugendem<br />

Ergebnis: Die elf Songs aus<br />

dem Teamwork mit Studiopartnern wie<br />

Mike Viola oder Benmont Tench überzeugen<br />

nun mit Power und Zugkraft. Impulse<br />

von Adams’ Jugendfavoriten The Smiths<br />

und Velvet Underground blitzen auf, aber<br />

auch Einflüsse aus Tom Pettys „Damn<br />

The Torpedos“-Phase sind in den klangscharf<br />

produzierten Gitarrenrocksound<br />

eingeflossen. Der Einstieg „Gimme Something<br />

Good“ ist ein druckvoller Saitenrocker.<br />

Im nachfolgenden „Kim“ zerrt<br />

kein Geringer als Johnny Depp an der<br />

E-Gitarre. Für die Traumballade „My Wrecking<br />

Ball“ wird das forsche Tempo kurz<br />

gedrosselt, in „Stay With Me“ und „I Just<br />

Might“ dominieren wieder glasklare Riffs<br />

und schlanke, aber treibende Rhythmen.<br />

Ein vielversprechender Neustart zurück<br />

ins Leben. Willi Andresen<br />

Cardinology (2008), Easy Tiger (2007),<br />

Jacksonville City Nights (2005); Tom Petty & The<br />

Heartbreakers: Damn The Torpedos (1979)<br />

Rock<br />

RYAN ADAMS<br />

Ryan Adams<br />

PAX-AM / Columbia / Sony (CD, LP)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

48 www.audio.de ›10 /2014


<strong>AUDIO</strong>PHILE CDS DES MONATS<br />

Julienne Taylor & The Celtic Connection<br />

Live At The Lyric<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Diana Panton<br />

Red<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Musik › › POP & ROCK<br />

Evosound/in-akustik (HQ-CD, SACD, DVD, Blu-ray)<br />

Mit Susan Wongs Album „My Live Stories“, einer edlen Songkollektion<br />

zwischen Jazz, Pop und Folk, feierte das Label Evosound<br />

kürzlich seinen Einstand beim badischen Vertrieb in-akustik. Nun gibt’s<br />

Neues dieser audiophil orientierten Firma aus Hong Kong. Im September<br />

2011 baute die Evosound-Crew ihr Aufnahme equipment im dortigen Lyric<br />

Theatre auf. Zu Gast: Julienne Taylor, die mit ihrer prächtigen Band ein Set<br />

aus Eigenkompositionen, keltischen Evergreens („Loch Lomond“) und<br />

Pop-Hits wie „You Are Not Alone“ oder „Your Song“ auf die akustisch makellose<br />

Bühne zauberte. Und<br />

kaum dass man sie als reine<br />

Folk-Fee betrachten will, zieht<br />

„scotland’s best female voice<br />

since Annie Lennox“ (so der<br />

US-Billboard) mit „Ever Fallen<br />

In Love“ von den Punk-Poppern<br />

Buzzcocks eine echte<br />

Überraschung aus dem Hut<br />

– als Track 4 von „<strong>AUDIO</strong>phile<br />

Pearls Vol. 9“ ein toller<br />

Appetizer für diese fein ausgestattete<br />

H(igh)-Q(uality)-CD,<br />

die mit federn-festem Klang<br />

überzeugt.Christof Hammer<br />

Mary Black, Loreena McKennitt<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

in-akustik/in-ak (CD)<br />

Die Zutaten guter Musik sind oft ganz einfach. Bossa Nova, Samba,<br />

Latin à la Brasileira machen da keine Ausnahme. Eine betörende<br />

Stimme, sparsame Begleitung, zarte Melodien und Harmonien, ein<br />

swingender Rhythmus, leicht wie eine Brise von der See – fertig ist der<br />

Klang-Cocktail, der weltweit die Herzen aufgehen lässt. Diana Panton ist<br />

Kanadierin, doch sie singt, nein, haucht ihren für „Red“ brasilianisch gewürzten<br />

Liebesreigen aus dem klassischen US-Songbook, als wäre sie<br />

unterm Zuckerhut geboren. „I Only Love Because Of You“, das sie mit ihrem<br />

Pianisten Don Thompson<br />

„ To Brazil With Love“, Ana Caram, Astrud Gilberto geschrieben hat, fügt sich hier<br />

nahtlos ein. Ein in vornehmer<br />

Zurückhaltung agierendes<br />

schlagzeugloses Quartett,<br />

makellose Tontechnik und<br />

seidig-elegante Streicher<br />

machen das erlesene Setting<br />

komplett. Wenn Diana Panton<br />

raunt: „Our love is stormy“,<br />

dann klingt das wie: „Unsere<br />

Liebe ist wie ein Schmetterling“.<br />

Bezaubernd – sowie<br />

auch „That’s All“, Track 5 der<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Heft-CD. Matthias Inhoffen<br />

SCHÄTZE DES MONATS<br />

Interpol El Pintor<br />

PIAS / Rough Trade (CD, LP)<br />

Kein Zweifel, es geht stramm<br />

auf Weihnachten zu: Wenn Sie<br />

dieses <strong>AUDIO</strong> in Händen halten,<br />

locken schon die Lebkuchenpakete<br />

im Supermarkt, und auch die einschlägigen<br />

Herbst- und Winterveröffentlichungen<br />

rollen an. Einmal mehr<br />

prächtig in die Jahreszeit passt das<br />

neue Werk von Amerikas führender<br />

Postpunk-Band – und das, obwohl<br />

sich Interpol erkennbar darum<br />

bemühen, nicht zu andachtsvoll zu<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

klingen. Fast durchweg setzen die<br />

Songs von „El Pintor“ (ein nettes<br />

Anagramm auf den Bandnamen) auf rhythmischen Drive und Schärfe<br />

in den Saitensounds, besonders gelungen im Mittelteil mit „Everything<br />

Is Wrong“, „Ancient Ways“ und dem bärenstarken „Breaker 1“. Doch<br />

stets schwingt die bandtypische Erhabenheit in Gestalt der dunklen<br />

Vocals von Paul Banks und Daniel Kesslers Schwebegitarre mit. Beides<br />

zusammen sowie die Violinen- und Keyboardparts von Gästen wie Rob<br />

Moose (Bon Iver) oder Roger Joseph Manning Jr. (Beck) sorgt – von Alan<br />

Moulder und Greg Calbi in einen bassstarken Mix gesteckt – für Bodenhaftung<br />

und morbide Melancholie auf hohem Niveau. Christof Hammer<br />

Turn On The Bright Lights, Antics; Editors, Echo & The Bunnymen<br />

Robert Plant Lullaby ... And The Ceaseless Roar<br />

Nonesuch/Warner (CD, 3 LPs)<br />

Vergangenheit contra Gegenwart: Jimmy Page mosert, weil Robert<br />

Plant Led Zeppelin nicht wiederbeleben mag. Der zeigt mit seiner<br />

aktuellen Band The Sensational Space Shifter warum. Das regenbogenfarbene<br />

Sound-Amalgam von „Lullaby ...“ umfasst weit mehr als nur<br />

Rock und Bluesiges: Folk/Bluegrass, Technoides, Trance-Inspiration; zudem<br />

Moog-Bass, Omnichord, Afro-Percussion, die Kora-ähnliche Kologo<br />

... Die elf Tracks, produziert von Plant, meist in den Real World Studios,<br />

gemixt von Tchad Blake, tönen dynamisch, ausgewogen, detailreich,<br />

nicht puristisch. „Pocketful Of Golden“ strahlt meditative Mantra-Aura<br />

aus – wie sie ähnlich Embryo und die Dissidenten praktizier(t)en; „Embrace<br />

Another Fall“ mäandert zwischen Ethno-Grooves, Hardrock und<br />

Synthie-Cinemascope. Drama-Rock mit Drive und Schmackes gibt’s in<br />

„Turn It Up“; die Roots-Seite bespielt „Poor Howard“ mit Banjo und<br />

Fiddle. Feiner Ruhepunkt: das elegi sche „A Stolen Kiss“.„Up On The Hollow<br />

Hill ...“ glänzt dann mit zackigen<br />

Grooves – was noch mehr für „Arbaden<br />

(Maggies Babby)“ gilt: Tribal<br />

Drums, harte Riffs und Ethno-Chants<br />

zeigen, was Plant meint, wenn er<br />

sagt, der Sound sei „kraftvoll, mutig,<br />

afrikanisch – Trance meets Led Zeppelin“.<br />

Da ist was dran. Claus Böhm<br />

R. Plant: Now And Zen (1988), Dreamland (’02)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Fotos: Sony Music; Anthony Saint James / Anti Records; Paolo Soriani / ECM<br />

Records; Odradek Records


Musik › POP & ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Short Shots<br />

Asa Bed Of Stone (Naive/Indigo; CD)<br />

Der fade Reggae „Eyo“ ist ein Flop,<br />

die weiteren elf Songs zeigen die<br />

nigerianische Sängerin dann aber<br />

in gewohnter Form: In warmen<br />

Melodien und sorgsam formulierten<br />

Arrangements zwischen Folk,<br />

Soul und Weltmusik reflektiert Asa<br />

ruhig und klug über Träume, Liebe<br />

und Lebenslust. Nicht gerade ein<br />

Album für exorbi tante Adrenalinausschüttungen,<br />

aber für Fans von Tracy<br />

Chapman & Co. eine feine Disc<br />

in vollem, prächtigem Klang. ham<br />

Enrique Iglesias Sex And Love (Re public/Universal;<br />

CD, Deluxe-CD; + 4 Tracks)<br />

Dass der Beau aus Madrid mit<br />

„Sex And Love“ zwei zentrale<br />

Themen der menschlichen Existenz<br />

verhandelt: ja doch! Aber beides<br />

hat Würdevolleres verdient als in<br />

Radau-R&B, Hektiker-HipHop und<br />

lauen Latin-Pop verpackt zu werden.<br />

Sorry Enrique, aber das Motto<br />

„Hauptsache, ich bin gut drauf“ ist<br />

auch beim Sex allenfalls die halbe<br />

Miete ... ham<br />

Georg auf Lieder Alexanderplatz<br />

(Island/Universal; CD)<br />

Typ mit Gitarre spielt das übliche<br />

neudeutsche Betroffenheitsgedöns?<br />

Nicht ganz: Zwar hat auch<br />

der Kerl, der sich Georg auf Lieder<br />

nennt, gefühlige Akus tiksongs<br />

im Gepäck, steckt seine Großstadtpoesie<br />

aber immer wieder<br />

auch in griffig-druckvolle Indiepop-<br />

Arrangements. Nach Jahren als<br />

Straßenmusiker mit dem Berliner<br />

Alexanderplatz als Revier könnte<br />

es nun durchaus Richtung Charts<br />

gehen – „Sommer“ etwa hat das<br />

Zeug zum Spätsommer-Hit. ham<br />

GoGo Penguin v2.0 (Gondwana<br />

Records / Groove Attack; CD, LP)<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Langweilige Musik gibt’s reichlich<br />

– her also mit Neutönern wie<br />

diesem britischen Trio. Ein Pianist<br />

mit Klassik-Background (Chris<br />

Illingworth) verständigt sich hier<br />

mit einem Dance-Musik-affinen<br />

Rhythmusduo (Nick Blacka, Bass;<br />

Rob Turner, Drums) auf Dialoge im<br />

Grenzbereich zwischen moderner<br />

Klassik und Jazz: konzentriert bis<br />

kontemplativ im Ton, famos in Sachen<br />

Virtuosität und Klangdynamik.<br />

Wer Avantgardisten von Brian Eno<br />

bis John Cage schätzt, findet hier<br />

vielleicht seine CD des Jahres. ham<br />

Rock<br />

Slash feat. Myles Kennedy & The<br />

Conspirators World On Fire<br />

Songwriter<br />

Dik Hayd International / Roadrunner / Warner Music (CD)<br />

120 Song-Ideen? Angesichts des kreativen<br />

Outputs ist man geneigt, den notorischen Zylinderträger<br />

zur Dopingkontrolle zu schicken.<br />

Am Ende passierten 17 Titel die Qualitätskontrolle<br />

und zeigen ein Classic-Rock-Quartett in<br />

Topform. Sleaze-Glamour, Stadion-Hymnen,<br />

High-Gain-Rock, Balladen und dreckiger<br />

Rock’n’Roll, obendrauf das Instrumental „Safari<br />

In“ – das ist unerwartet genial. Bandboss<br />

Slash feuert Riffs ab wie zu besten G‘NR-<br />

Zeiten, Alter-Bridge-Sänger Kennedy zeigt sich<br />

als souveräner Shouter, und die Konspiratoren<br />

der Rhythmusgruppe liefern ein straffes<br />

Fundament, das von Michael Baskette in<br />

wuchtigem Live-Flair produziert wurde. Mehr<br />

davon. Keine weiteren Fragen. Stefan Woldach<br />

G’NR, Alter Bridge, Izzy Stradlin, Skid Row, Poison<br />

Musik:<br />

Hendrix Ackle<br />

Logbook<br />

Klang:<br />

Ten Tousand Thundering Typhoons Rec. / Broken Silence (CD)<br />

Mark Hollis sei Dank: Der Einfluss des englischen<br />

Leisetöners (Talk Talk) führte Hendrix<br />

Ackle auf den richtigen Pfad und eröffnete ihm<br />

die Größe und Magie der Ruhe. So entschlackte<br />

der schweizer Songwriter seine Musik<br />

immer wieder und öffnete durch die Kunst der<br />

Reduktion weite Klangräume von immenser<br />

Klarheit und Transparenz. Kein Ton zu viel, kein<br />

Wort im Überfluss. „Low Key Spoken Word<br />

Songs“ nennt man das: mit viel Sphärischem,<br />

so dass der Hörer sich in kargen, superb<br />

produzierten Liedern treiben lassen kann. Aufmerksamkeit<br />

ist gefordert: Diese Songs laufen<br />

nicht nebenbei, hinterlas sen aber bleibende<br />

Eindrücke – wie „All That Remains“, Track 8<br />

unserer <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD. Willi Andresen<br />

Hendrix Cousins – Ackles erste Band<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Rock, Country, Blues<br />

Eric Clapton And Friends<br />

The Breeze – An Appreciation Of JJ Cale<br />

Rock<br />

Surfdog Rec. / Universal (CD, LP)<br />

2006 spielte „Slowhand“ das erste Album<br />

mit JJ Cale ein: „The Road To Escondito“: ein<br />

längst überfälliges Statement einer tiefen<br />

Freundschaft, die Clapton 1970 und ’76 mit<br />

seinen Aufnahmen von „After Midnight“ und<br />

„Cocaine“ begründete. „The Breeze“ ist der<br />

letzte Freundschaftsdienst: JJ Cale starb 2013.<br />

Clapton scharte nun ein Top-Team aus Mark<br />

Knopfler, Tom Petty, John Mayer, Willie Nelson<br />

und Christine Lakeland um sich, um 16 Klassiker<br />

des Tulsa-Königs zu interpretieren. Relaxt<br />

rutschen Songs wie „Cajun Moon“, „Call Me<br />

The Breeze“ und „Magnolia“ ins Ohr. Er wäre<br />

nur der „Katalysator, der Überbringer“, meint<br />

Clapton – würdevoller, empfindsamer kann<br />

man diese Rolle nicht ausfüllen. Willi Andresen<br />

The Road To Escondito (2006)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

The Gaslight Anthem<br />

Get Hurt<br />

Virgin/Universal (CD, Deluxe-CD plus 3 Tracks, LP)<br />

Manche Ankündigungen lesen sich wie Drohungen:<br />

„Hard“ seien The Gaslight Anthem<br />

schon immer gewesen, so das Platteninfo;<br />

mit „Get Hurt“ aber werde man „heavy“.<br />

Zu Anfang, im zackigen „Stay Vicious“, geht<br />

das noch recht gut, doch schnell kommt ein<br />

ungutes Gefühl auf: „Hey-yeah-yeah“-Chöre<br />

dominieren die Refrains, die Gitarren spielen<br />

lupenreinen Mainstream-Rock (klingt „Stray<br />

Paper“ nicht schwer nach Eddie Moneys<br />

„Take Me Home Tonight“?), der Titelsong erinnert<br />

an eine Cock-Robin-Komposition aus den<br />

80ern. Das lässt sich bei entsprechendem<br />

Geschmack als nett-pathetische Sonnenuntergangs-Musik<br />

lieben – ist aber großteils ungefähr<br />

so heavy wie Peter Maffay. Christof Hammer<br />

American Slang (2010); The Killers, Bruce Springsteen<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

50<br />

www.audio.de ›10 /2014


Folk, Westcoast<br />

Bluesrock<br />

<strong>AUDIO</strong> MUSIK:<br />

SO TESTEN WIR JEDEN<br />

MONAT DIE NEUEN CDS<br />

Musik › POP & ROCK<br />

Mark Olson<br />

Good-bye Lizelle<br />

Glitterhouse/Indigo (CD)<br />

Als Gründer der Jayhawks hat er im Countryrock-Genre<br />

Zeichen gesetzt – lang ist’s her,<br />

selbst eine Reunion 2011 hatte (leider) keinen<br />

Bestand. Seither hat Mark Olson sich konsequent<br />

neu orientiert. Mit neuer Partnerin, der<br />

norwegischen Sängerin Inguun Ringvold,<br />

reiste der Amerikaner durch die Welt und fing<br />

mit einem Nagra-Aufnahmegerät unterschiedliche<br />

Sessions ein. Resultat: elf warme Songs,<br />

melancholisch im Ton und mit philosophischer<br />

Tiefe aufgeladen, die in die frühen 1970er-<br />

Jahre steuern und den Geist der Laurel-Canyon-Kommune<br />

um Joni Mitchell und Graham<br />

Nash beschwören – nachzuhören etwa in der<br />

Topballade „Long Distance Runner“, Track 10<br />

auf „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol. 9“. Willi Andresen<br />

The Jayhawks, Joni Mitchell, CSN&Y<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Johnny Winter<br />

Step Back<br />

Megaforce / Membran / Sony (CD, LP)<br />

Einige Nachrufe würdigten den Stil dieses am<br />

16. Juli verstorbenen Blues-Gitarristen: Unfug.<br />

Johnny Winter pflegte keinen Stil – er pflegte<br />

und beherrschte viele Stile. 13 Beweisstücke<br />

liefert diese letzte Album, auf dem Kollegen<br />

wie Eric Clapton, Brian Setzer, Billy Gibbons<br />

oder Joe Bonamassa ihn jeweils bis zum<br />

nächsten Stil-Richtungswech sel begleiten.<br />

Das Repertoire reicht vom Rock’n’Roll-Blödsinn<br />

(„Long Tall Sally“) bis zu tiefsattem Blues-<br />

Sound („Sweet 16”). Am meisten beeindruckt<br />

Winter, wenn er in „Death Letter“ mit einem<br />

Glasröhrchen die Saiten seiner Stahlkorpus-<br />

Gitarre wimmern lässt. Wusste Johnny, dass<br />

er mit diesem Folk-Blues-Klassiker seinen<br />

eigenen Nachruf singt? Winfried Dulisch<br />

True To The Blues (Boxset); Edgar Winter, John Mayall<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

● <strong>AUDIO</strong> Musik stellt jeden Monat die<br />

wichtigsten neuen Tonträger vor.<br />

Erfahrene Rezensenten bewerten nach<br />

den folgenden Kriterien:<br />

● Musik (Pop, Oldies, Jazz) bzw. Interpretation<br />

(Klassik): für die künstlerische Leistung<br />

● Klang für die Aufnahmequalität<br />

● Bei DVDs nach Bild, Inhalt und Klang<br />

● <strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />

Album von hoher Qualität oder Interpret mit<br />

ähnlichem Musikstil<br />

● In allen Sparten vergibt <strong>AUDIO</strong> Musik<br />

null bis fünf Ohren.<br />

Das Raster:<br />

überragend<br />

sehr gut<br />

gut<br />

befriedigend<br />

ausreichend<br />

<strong>AUDIO</strong>-Musik-Tipp: stilistisch verwandtes<br />

Album von hoher Qualität oder Interpret<br />

mit ähnlichem Musikstil.<br />

Eine Kostprobe aus diesem Album finden<br />

Sie auf der <strong>AUDIO</strong>phile Pearls-CD<br />

zu diesem Heft<br />

Rock<br />

... und läuft!<br />

Americana<br />

Lonely The Brave<br />

The Day’s War<br />

Columbia/Sony (CD. LP)<br />

Mal wieder eine Portion Stadionrock der (etwas)<br />

härteren Sorte gefällig? Dann sollten Sie<br />

dieses Quartett aus Cambridge nicht verpassen.<br />

Dabei spielen Lonely The Brave eigentlich<br />

nIchts besonderes – aber das ziemlich gut.<br />

Schwere, manchmal postpunkig angehauchte<br />

Riffs zentnerweise, Dampfwalzen-Drums plus<br />

die schwermütig-energiegeladenen Vocals<br />

von Bandleader David Jakes laden den Sound<br />

der Briten jedenfalls bis zu den Haarspitzen<br />

mit Adrenalin auf und machen LTB zu einer<br />

Band, auf die Fans von Pearl Jam bis Editors<br />

gleichermaßen einigen können dürften. Und<br />

natürlich gibt’s auch die große Ballade mit<br />

leichten U2-Anklängen („Dinosaurs”). Etwas<br />

eng geschichteter Klang. Christof Hammer<br />

Biffy Clyro, Muse, Augustines<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Tweedy<br />

Sukierae<br />

dmp Records / Anti /Indigo (CD, LP)<br />

Was die Väter so zusammenmusizieren, ist<br />

dem Nachwuchs oft krass peinlich – nicht<br />

so im Hause von Wilco-Leader Jeff Tweedy.<br />

Für „Sukierae“ einigten sich Daddy (spielt so<br />

ziemlich alle Instrumente) und Sohn Spencer<br />

(spielt ein uneitel-trockenes Schlagzeug)<br />

jedenfalls problemlos auf den gemeinsamen<br />

Nenner Americana/Countryrock. Verstärkt von<br />

Keyboarder Scott McCaughey (R.E.M.), umreißen<br />

die Tweedys in 71:43 dann so ziemlich das<br />

gesamte Spektrum des Genres von bratzigen<br />

Grooves über zarte Lagerfeuerroman tik bis<br />

zu kauziger Psychedelic. Kostprobe eines entschleunigten,<br />

oft herrlich „laid back“ tönenden<br />

20-Song-Trips mit 70er-Jahre-Flair: „Summer<br />

Noon“, Track 6 unserer Heft-CD. Christof Hammer<br />

Wilco: Yankee Hotel Foxtrot (2002); The Band<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Was zu Hause so rauf- und runterläuft:<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur Christof Hammer<br />

erinnert an vergessene Perlen und verrät<br />

Dauerbrenner sowie Platten für die Insel.<br />

Yothu Yindi: Tribal Voice (Hollywood)<br />

Nette Anekdote: Als die Aborigine-Band<br />

mit ihrem Ethno-Dance-<br />

Rock 1992 zum Szeneact avancierte<br />

und auf Partys durchgereicht wurde,<br />

schwärmte eine Dame den Bandleader<br />

an: „It’s so fresh, what you’re<br />

doing, so new!“. Der lächelte<br />

milde und entgeg nete: „Yes –<br />

only 10.000 years old“. Dank<br />

Top-Tracks wie „Treaty“ und<br />

„Djapana“ ist das klar beste<br />

Y-Y--Album noch heute für<br />

Gänsehauterlebnisse gut.<br />

The Go-Betweens: fast<br />

alles Wo wir gerade „down under“<br />

sind: Auch die Discs von Forster &<br />

McLennan müssen regelmäßig auf<br />

den Plattenteller. Alben wie<br />

„Before Hollywood“ (1983)<br />

oder „Liberty Belle ...“ (’86) zeigen<br />

zwei brillante Songwriter,<br />

vereint in kongenialer Kreativität:<br />

die Beatles des Indie-Pop.<br />

www.audio.de ›10/2014 51


Musik › POP & ROCK<br />

Piano-Pop<br />

Folk noir<br />

Rock<br />

Luke Nicholson<br />

Mad Love<br />

Mirel Wagner When The Cellar Children<br />

See The Light Of Day<br />

Hollerado<br />

White Paint<br />

Make My Day Records / Indigo (CD)<br />

Sub Pop / Cargo (CD, LP+download)<br />

Royal Mountain / Cargo (CD, LP)<br />

Diesen Typ könnte man auch nachts um drei<br />

aus dem Bett holen und auf die Bühne stellen<br />

– es würde kaum ein paar Minuten dauern,<br />

bis der Kanadier sein Pubikum im Griff hätte:<br />

Luke Nicholsons Ausstrahlung erreicht den<br />

Hörer ohne jeden Reibungsverlust, und sein<br />

offensiver Piano-Pop verströmt eine geradezu<br />

anspringende Lebensfreude, die von der ersten<br />

Sekunde an puren Spaß bringt. Auffällig<br />

zudem: „Mad Love“ ist eine quasi balladenfreie<br />

Zone – in großer Besetzung und teils<br />

mit Bläserverstärkung stehen die Zeichen auf<br />

Druck und Rock `n´ Roll. Vor allem Steve Zsirai<br />

pumpt jede Menge fette Basslinien in die<br />

Songs – etwa in das flotte „All Night Fever“,<br />

Track 3 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD. Christof Hammer<br />

Ein paar Zupfer auf der Gitarre, die Saiten mit<br />

dem Handballen bedämpft, zwei Zeilen Text<br />

– und Mirel Wagner hat einen im Griff. Und<br />

lässt nicht mehr los, bis ihr zweites Album<br />

mit „Goodnight“ ausklingt, in dessen Verlauf<br />

Frau Wagner den Adressaten offenbar mit<br />

dem Kopfkissen erstickt. Viel Tageslicht ist<br />

nicht in der Musik der jungen Finnin. Es geht<br />

um seelische Wunden, Angst und die Wesen<br />

unter dem Schlafzimmerboden. Wagner<br />

schafft es, das nicht wie eine Pose wirken zu<br />

lassen, sondern wie Poesie. Und einen so<br />

kraftvollen Blues-Sog zu erzeugen, dass man<br />

jede Gesangsphrase körperlich spürt, sich an<br />

jeden ausklingenden Akkord klammert, als<br />

könnte es der allerletzte sein. Bernhard Rietschel<br />

Fall Sie noch auf der Suche nach einer partytauglichen<br />

Sommer platte sind: voilà. Dabei<br />

datiert das zweite Album dieses Vierers aus<br />

Ottawa eigentlich von 2013; erscheint nun als<br />

um vier Bonustracks erweiterte expanded<br />

edition aber auch hierzulande. Der punkig<br />

getönte Indiepop von Hollerado erinnert vor<br />

allem dank der herzhaft gebellten Vocals von<br />

Menno Versteeg an britische Kollegen wie<br />

Pete Doherty und die Babyshambles, hierzulande<br />

könnte man sich Band auch im Paket<br />

mit den Beatsteaks vorstellen. Das Etikett<br />

„Große Kunst“ nimmt diese Platte erst gar<br />

nicht in Anspruch, liefert aber mit Songs wie<br />

„Juliette“, „Pure Emotion“ oder „Desire 126“<br />

jede Menge gute Unterhaltung. Christof Hammer<br />

Ben Folds Five, Robbie Williams<br />

Andrea Schröder, Sibylle Baier, Luluc<br />

Record In A Bag (2012); Weezer<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

TripHop, R `n `B<br />

GEHEIMTIPP<br />

Christof Hammer<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Was für eine Stimme: souverän,<br />

schwer, tannenhonigsüß, irgendwo<br />

zwischen Jazz-Gigant Gregory<br />

Porter und pen sioniertem Braunbären.<br />

Noch besser, was Sean Rowe damit<br />

macht: Mit Altvorderen wie Otis Redding,<br />

R. L. Burnside oder John Lee Hooker im<br />

Hinterkopf umarmt er Soul, Blues und<br />

Country – maximaler Emotion und Direktheit<br />

verpflichtet. Dabei widersteht Rowe<br />

der Versuchung, sein Können überzustrapazieren,<br />

bleibt durchweg kontrolliert und<br />

manipuliert weder sein Timbre noch den<br />

Hörer. Nach Jahren als Straßenmusiker und<br />

bei einem obskuren Kleinstlabel schmückt<br />

der 39-Jährige aus Troy, New York, nun den<br />

Künstler stamm der Renommier firma Anti<br />

mit einer famosen neuen Disc: „Mad man“<br />

begeistert mit warmen Folk-Blues-Balladen<br />

(top: „The Game“) und erdigen, bisweilen<br />

furios aufbrausenden Zwölftaktern:„Done<br />

Calling You“ ist ein rumpelnder Delta-Blues,<br />

wie ihn auch Labelkollege Tom Waits nicht<br />

besser hinbekommt; in „The Real Thing“<br />

liefern sich Rhythmus- und Leadgitarre ein<br />

Hendrix-inspiriertes Saiten duell. Heimli cher<br />

Hit: der swingende Soul-Stomper „Desiree“,<br />

Track 2 von „<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol. 9“.<br />

The Salesman And The Shark (2012); T. Waits, V. Morrison<br />

FKA twigs<br />

LP1<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Young Turks / Beggars / Indigo (CD, LP+download)<br />

Nennen wir es Chansons on the rocks. Denn:<br />

Lieder sind das schon noch, was die 26-jährige<br />

Britin mit jamaikanisch-spanischen Wurzeln<br />

auf ihrem Debüt serviert. Die Arrangements<br />

allerdings rücken die Musik von F(ormerly)<br />

K(nown) A(s) twigs massiv in Richtung Kunstpop<br />

und Avantgarde – vielleicht zu massiv:<br />

Die Verschmelzung von Minimal-R `n´ B mit<br />

eisigem TripHop steht auf „LP1“ noch etwas<br />

verkrampft unter dem Motto „bloß nicht zu<br />

poppig klingen“; viele Breaks und vokale Kiekser<br />

blockieren den flow innerhalb der Tracks<br />

hörbar mutwillig. Aber: mehr Mut zu fokussierterem<br />

Songwriting bei gleichbleibend<br />

coolem Sounddesign – und die nächste Disc<br />

könnte ein Volltreffer werden. Christof Hammer<br />

Portishead, Massive Attack, Kate Bush<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Sean Rowe<br />

Madman<br />

Anti/Indigo (CD, LP)<br />

Musik:<br />

Klang:


Pop, Songwriter<br />

Michel van Dyke<br />

Doppelleben<br />

Brit-Pop<br />

Warner (CD)<br />

Als Komponist und Produzent für Acts wie<br />

Anne Haigis, Fury In The Slaughter house oder<br />

Annett Louisan zählt Michel van Dyke seit<br />

über 30 Jahren zu den Grauen Eminenzen<br />

der deutschen Musikszene. Mit „Doppelleben“<br />

zeigt er seine Qualitäten erstmals nach<br />

zehn Jahren wieder unter eigener Flagge:<br />

gewitzte Texte, feine Melodien, ausgefeilte<br />

Arrangements. Das funktioniert in HipHop<br />

(„Wegen der Musik“; mit Ferris MC) ebenso<br />

gut wie in Pop und erinnert in berührenden<br />

Balladen („Lieber traurig“) an den jungen Udo<br />

Lindenberg. Hörprobe: „Sie hat bestimmt ein<br />

Geheimnis“ – mit lockerem Groove und in lässigem<br />

slam-poetry-Stil phrasiert (Track 9 auf<br />

„<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol. 9“). Christof Hammer<br />

One Life (1991); Ruben Cossani, Roger Cicero<br />

Musik:<br />

Virgin/EMI/Universal (CD)<br />

Klang:<br />

Jamie T<br />

Carry On The Grudge<br />

Mit seinem Debüt polarisierte er: Für manche<br />

war Jamie T der punkige Nachfolger von The<br />

Streets; Sprachrohr einer unzufriedenen (oder<br />

nur unentschlossenen?) Genera tion. Andere<br />

sahen in dem jungen Briten lediglich einen<br />

rappenden Dilettanten, der ungelenk auf der<br />

Bassgitarre rumschrammelte. 2014 bietet er<br />

dank gereifter Tracks weniger Angriffsfläche:<br />

sorgsam ausgetüftelte Arrangements und anständiger<br />

Klang statt DIY-Charakter, orchestraler<br />

Gitarren-Pop, ruhiger Synthie-Pop und, top,<br />

öfter mal kickender The-Clash-Rock. Der Kerl<br />

ist erwach sen geworden, ohne seine Energie<br />

und eine klare Kante zu verlieren. Und klar:<br />

Schnoddrig sprechsingen kann er auch noch –<br />

aber nicht mehr ausschließlich. Michael Sohn<br />

King Krule, Billy Bragg<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Modern-Retro-Soul<br />

Sinkane<br />

Mean Love<br />

Elektropop<br />

City Slang / Universal (CD, LP)<br />

Ahmed Gallabs Version von weltoffenem,<br />

positivem Soul ist zukunftsweisend und<br />

klassisch zugleich. Die Geheimzutat inmitten<br />

basslastiger Afrobeats, verspieltem Dubreggae<br />

und knorrigen Retrogrooves: Mit gutem<br />

Gespür für exaktes Timing bedient sich<br />

der von harmoniesüchtigem Falsettgesang<br />

getragene Sound schlau bei modernistischem<br />

R `n´ B á la Maxwell („Hold Tight“) und driftet<br />

so ins Fahrwasser von Acts wie Sade oder<br />

gar Stevie Wonder. Dann ist „Mean Love“ am<br />

besten: präsent, reduziert, hypnotisch. Kommen<br />

Kirmes-Entertainment („Omdurman“)<br />

und Country-Karibikpop („Galley Boys“) hinzu,<br />

stößt dieses Konzept indes an seine weltmusikalischen<br />

Geschmacksgrenzen. Daniel Vujanic<br />

Sinkane: Mars, Maxwell: Embrya; Fela Kuti<br />

Musik:<br />

Zoot Woman<br />

Star Climbing<br />

Klang:<br />

Embassy Of Music / Warner (CD, LP)<br />

Als das britische Trio 2001 loslegte, war es<br />

seiner Zeit klar voraus – Elektropop wurde<br />

erst deutlich später wieder der letzte Schrei.<br />

Anno 2014 hingegen klingen Zoot Woman<br />

verwirrend altmodisch: „Star Climbing“ huldigt<br />

insbesondere rhythmisch und in Sachen<br />

Sounddesign wieder vermehrt den frühen<br />

80er („Coming Up For Air“ recycelt feinsten<br />

OMD-Kitsch) bis mittleren 90er Jahren („The<br />

Stars Are Bright“ mit leichtem Techno-Touch).<br />

Auf einem flächigen Teppich aus Casiosynthies<br />

und alten Drumcomputern surfen Stuart<br />

Price & Co. so munter auf der Zeitachse der<br />

Popkultur hin- und her und machen jeden ihrer<br />

elf Track zu einem kurzweiligen „das klingt<br />

doch wie ...“-Quiz. Charmant. Christof Hammer<br />

Living In A Magazine (2001); Hot Chip, Daft Punk<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Short Shots<br />

Tricky Adrian Thaws (!K7 / Alive;<br />

CD, Deluxe-CD, 2 LPs)<br />

Don’t call it TripHop: Seine 13<br />

neuen Tracks platzierte der vielleicht<br />

konsequenteste, sicher aber<br />

produktivs te Vertreter der Bristol-<br />

Szene im Grenzbereich zwischen<br />

Elektro-Blues und House (top:<br />

„Gangster Chronicles“). Ein starkes<br />

Album voll intensiver, grollend-düsterer<br />

Soundscapes – auch dank<br />

Top-Sängerinnen wie Nneka und<br />

Francesca Belmonte, denen Tricky<br />

viel Raum zur Entfaltung lässt. ham<br />

Shabazz Palaces Lese Majesty (Sub<br />

Pop / Cargo; CD, 2 LPs + download)<br />

Aber auch Amerika hat seine<br />

Sound-Rebellen: Acts, die ein<br />

Genre transformieren, anstatt seine<br />

künstlerischen Deformation zu verantworten.<br />

Der Avantgarde-HipHop<br />

dieses Duos aus Seattle etwa hört<br />

sich doch beträchtlich anders an als<br />

die übliche Charts-Ware: spacig-synthetisch,<br />

überraschend ambientartig,<br />

erratisch-abstrakt. Prognose:<br />

ein bizarrer 18-Track-Trip, dessen<br />

bewusst rohbauhafte Soundästhetik<br />

Nachwirkungen haben wird. ham<br />

J Mascis Tied To Be A Star (Sub Pop<br />

/ Cargo, CD, LP+download)<br />

Mit Dinosaur Jr. schrieb er schon<br />

1984 Alternative-Rock-Geschichte;<br />

später verblüffte er mit Verbeugungen<br />

vor Black Sabbath (mit dem<br />

Projekt Witch) und einem Album<br />

über die indische Guru Amritanandamayi.<br />

Nun ist J Mascis bei<br />

Neil-Young-artigen Songs zwischen<br />

Neo-Folk und gelegentlich elektrifiziertem<br />

Acoustic-Rock angekommen;<br />

eingespielt mit Gästen aus<br />

der US-Indieszene wie Chan Marshall<br />

alias Cat Power. Reinschnupper-Tipp:<br />

„Every Morning“. ham<br />

Porter Robinson Worlds (Virgin /<br />

Universal; CD, 2 LPs)<br />

Wenn der Filius mal wieder nicht<br />

vom Computerspiel loskommt:<br />

Schimpfen Sie nicht, liebe Eltern<br />

– es könnte der Beginn einer<br />

großen Karriere sein. Nehmen wir<br />

etwa diesen Typ hier: Als 12-Jähriger<br />

verfiel Porter Robinson den<br />

Klängen japani scher Videogames,<br />

jetzt präsentiert der US-Twen sein<br />

Albumdebüt als Füllhorn voll sphärischer,<br />

bonbon bunter Romantik- und<br />

Fantasysounds von Pop bis House.<br />

Und dürfte damit in ähnlicher Manier<br />

durchstarten wie Kollege Avicii. ham<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik › POP & ROCK<br />

www.audio.de ›10/2014 53


Musik › POP & ROCK<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Short Shots<br />

Laing Wechselt die Beleuchtung<br />

(Island/Universal; CD, LP)<br />

Der Laing-Mix aus frivol-philosophischen<br />

Neo(n)-Chansons und<br />

minimalistischem, R&B-nahem<br />

Elektropop mag nicht jedermanns<br />

Sache sein. Aber den Zeitgeist des<br />

modernen Lebens zwischen Soziopathentum,<br />

Fitnessstudio-Wahn und<br />

dem allgegenwärtigen „Karneval der<br />

Gefühle“ treffen die Berliner Mädels<br />

auch auf Album Nummer 2 recht<br />

gut. Und der Klang hat wieder jenen<br />

trockenen, synthetischen Kick, der<br />

schon beim Debüt „Paradies naiv“<br />

aufhorchen ließ. ham<br />

Ballet School The Dew Lasts An<br />

Hour (Bella Union / Cooperative; CD,<br />

LP+CD, lim. edition in weißem Vinyl)<br />

Mit Girlie-Vocals, Syndrums und<br />

Keyboard-Gitarren-Arrangements<br />

watet dieses in Berlin ansässige<br />

Trio aus Irland auf seinem Debüt<br />

knietief durch die mittleren 80er<br />

Jahre. Und beweist zwar viel Mut<br />

zu bizarr-süßlichen Sounds – allerdings<br />

auch wenig Stilsicherheit: Oft<br />

klingt’s statt sphärisch-poppig nur<br />

unfreiwillig kitschig. ham<br />

Impala Ray Old Mill Valley (Redwinetunes<br />

/ Roug Trade; CD, LP)<br />

„Bay-Folk“ nennt dieses Münchner<br />

Ensemble seinen Stil – und<br />

spielt damit sowohl auf seine<br />

bayrische Herkunft als auch auf<br />

den Sound der Bay Area nahe<br />

San Francisco an. Und tatsächlich<br />

finden Impala Ray einen eigenen,<br />

sympathischen Ton im derzeitigen<br />

Folk-Revival: mit Tuba, Akkordeon<br />

und Ukelele (und Grillenzirpen aus<br />

dem Altmühltal) angenehm locker<br />

und lange nicht so anbiedernd<br />

wie manche Kollegen aus Berlin.<br />

Bester Song: „The Gambler“. ham<br />

Kongos Lunatic (Epic/Sony, CD)<br />

Die südafrikanische Herkunft dieses<br />

Quartetts erahnt man allenfalls noch<br />

in gelegentlichen Trommel sounds,<br />

ansonsten klingt bei den Kongos<br />

alles sehr angloamerikanisch. Die<br />

Söhne von Songwriter John Kongos<br />

(„He’s Gonna Step On You Again“)<br />

schielen mit ihrem Mix aus Folkpop,<br />

Rock, Reggae und etwas Southern<br />

Blues unverhohlen auf Radioairplay<br />

und Festival-Präsens und bewegen<br />

sich im Fahrwasser von Acts wie<br />

U2, Mumford And Sons und den<br />

Hooters: leider eher wenig originell<br />

und etwas sehr brav. ham<br />

Folk, Jazz, Pop<br />

Gjertrud Lunde<br />

Hjemklang<br />

Poprock<br />

Ozella / Galileo MC (CD)<br />

Neues von ECM? Fast: Mit Pianist Wolfert<br />

Brederode, Trompeter Arve Henriksen und<br />

Toningenieur Jan Erik Kongshaug haben auf<br />

dieser CD diverse gute Bekannte aus dem<br />

Umfeld des Münchner Edel-Labels ihre Hände<br />

im Spiel – diesmal aber für die feine Firma<br />

Ozella aus Borchen. Mit diesem Team plus<br />

Bodek Janke (perc.) und Florian Zenker (git.)<br />

fand die Norwegerin Gjertrud Lunde ein ideales<br />

Ensemble für luzide Grenzgänge zwischen<br />

Jazz, Folk und Weltmusik: „Hjemklang“ leuchtet<br />

impressionistisch, groovt subtil-audiophil<br />

(etwa in „Beautiful“, Track 11 auf der <strong>AUDIO</strong>-<br />

Heft-CD) und integriert Elektronik und sogar<br />

französische bis portugiesische Aperçues ins<br />

nordisch geprägte Ambiente. Christof Hammer<br />

Kari Bremnes, Ingrid Lucas<br />

Musik:<br />

Bleachers<br />

Strange Desire<br />

RCA/Sony (CD, LP)<br />

Klang:<br />

Was ist besser als ein erfolgreiches Projekt?<br />

Zwei erfolgreiche Projekte, sagt sich Jack Antonoff,<br />

Gitarrist der US-Aufsteiger Fun. – und<br />

startet seine Solokarriere unter dem Etikett<br />

Bleachers. Und die Zeichen stehen durchaus<br />

auf Erfolg: Zwar verarbeitet der 30-jährige<br />

aus New Jersey eher dunkle Themen und<br />

persönliche Traumata (den Tod der Schwester<br />

und des Cousins, einstige Highschool-Mobbereien),<br />

setzt aber auf dynamischen bis dezent<br />

kunstvollen Poprock, der auf nicht unangenehme<br />

Art die amerikanische Mentalität des<br />

Sich-nicht-unterkriegen-lassens ausstrahlt. Die<br />

Mitarbeit von Yoko Ono und Vince Clarke (Yazoo)<br />

fällt nicht größer auf, zeigt aber Antonoffs<br />

Standing in Kollegenkreisen. Christof Hammer<br />

Fun., Ok Go<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Dub, Reggae<br />

Lee Scratch Perry vs. Robo Bass HiFi vs.<br />

Dubblestandart Nu School Of Planet Dub<br />

Echo Beach / Indigo (CD)<br />

Hinter Robo Bass Hifi steckt ein Veteran der<br />

deutschen Musikszene: Markus Kammann.<br />

Der heute 56-jährige aus Solingen eröffnete<br />

1988 mit dem Liveclub „Beatbox“ eine<br />

Herzkammer der NdW und ertüftelte später<br />

Remixe für Seeed, Fettes Brot und Jan Delay<br />

– wurden allesamt ab gelehnt. Mit Lee Scratch<br />

Perry hat nun er einen dicken Fisch an der Angel.<br />

Und drehte dessen 2009 mit den Wiener<br />

Dub-Freaks Dubblestandart eingespielte CD<br />

„Return From Planet Dub“ durch den Rhythmuswolf.<br />

Im Tiefenbereich manipulierte Beats<br />

und Bässe und fette Zusatz-Grooves pumpen<br />

noch mehr Energie in die zwölf Songs, bei<br />

denen neben Perry u. a. Filmemacher David<br />

Lynch am Mikro stand. Willi Andresen<br />

Jamaican E. T. (2002), Immigration Dub (2007)<br />

Elektro-Disco-Pop<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

The Juan Maclean<br />

In A Dream<br />

DFA/PIAS/Cooperative (CD, LP)<br />

Bekannt-beliebt für ihre geschmackvolle, doch<br />

unterkühlte Vermengung von Kraftwerk, Cosmic<br />

Disco und kauzigem Electro, gehen The<br />

Juan Maclean auf „In A Dream“ einen Schritt<br />

weiter und modifizieren ihre Klangpalette um<br />

ein paar wesentliche Neuerungen. Einzug<br />

halten ölig-hedonistische Eighties-Ästhetik,<br />

melancholischer Sequencerpop und auch<br />

zeitloser „Four-To-The-Floor“ Chartskitsch, der<br />

(vor allem in Kombination mit Nancy Wangs<br />

leicht neben der Spur liegenden Girlie-Vocals)<br />

dafür sorgt, dass man den Bandsound anno<br />

2014 zumindest partiell zwischen Blondie,<br />

Madonna, Donna Summer oder Kim Wilde<br />

verorten kann. Im Ergebnis ist das straffer<br />

Zeitgeistpop: schmierig bis genial. Daniel Vujanic<br />

The Future Will Come (2009); Gossip<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

54<br />

www.audio.de ›10 /2014


Bay-Folk<br />

Die Sterne<br />

Flucht in die Flucht<br />

Rock<br />

Staatsakt / Rough Trade (CD, LP)<br />

Nach dem clubbetonten Vorgänger „24/7“<br />

schwenken Die Sterne wieder auf eine<br />

erdnähe re Umlaufbahn ein: Gitarren zwischen<br />

Grunge und Rock, 70er-Jahre-Soul, Südstaaaten-Blues,<br />

Folk 2.0 und der klassische Sound<br />

der Hamburger Schule machen „Flucht in die<br />

Flucht“ zu einem komplexen Werk, das die<br />

Merkwürdigkeiten des modernen Lebens<br />

im Auge, aber auf Distanz hält: die Liebe, die<br />

Gentrifizierung urbaner Lebensräume, unser<br />

aller Neurosen. „Wie soll man euch Idioten<br />

das erklären? Ich bin, was ich bin, ich bin es<br />

gern“, heißt es denn auch in „Mein Sonnenschirm<br />

umarmt die Welt“ – jemand anders als<br />

Die Sterne wollen Frank Spilker & Co. in diesem<br />

Leben nicht mehr werden. Christof Hammer<br />

Blumfeld, Tocotronic<br />

Musik:<br />

Beatsteaks<br />

Beatsteaks<br />

Klang:<br />

Warner (CD, LP, Deluxe-Set mit 3 CDs + LP + Fotobuch + download)<br />

Rauhbeinigkeit und Charme: So lauten seit<br />

1995 die Trümpfe der Berliner Punk-Rocker.<br />

Eine echte win-win-Kombination, denn zündet<br />

die eine Gangart mal nicht, dann garantiert die<br />

andere – zumal die Beatsteaks ihren Sound<br />

angesichts von gerade mal sieben Alben in<br />

19 Bandjahren noch längst nicht verschlissen<br />

hat. Das 2014er-Modell ist knackige 32:40 kurz<br />

und ruht auf drei Pfeilern: „DNA“, „Make A<br />

Wish“ und „Gentleman Of The Year“; allesamt<br />

mit crispy Gitarren, fetten Bässen und den<br />

Heulbojen-Vocals von Arnim Teutoburg-Weiß.<br />

Eher blass: die Offbeat-Anklänge in „Pass The<br />

Message“ oder der Clash-Rocker „Be Smart<br />

And Breathe“ – und doch rauhbeinig-charmant<br />

genug für lässiges Kopfnicken. Christof Hammer<br />

Boombox; The Clash, QOTSA, Kings Of Leon, Ramones<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Northern Soul<br />

Rhonda<br />

Raw Love<br />

Ethno-Folk-Jazz<br />

PIAS / Rough Trade (CD, LP)<br />

Legen wir die Latte einfach mal ganz hoch:<br />

Die Klasse einer Amy Winehouse erreicht sie<br />

nicht ganz, die Sängerin Milo Milone. Dafür<br />

fehlt ihrer gut austrainierten Stimme etwas<br />

der morbide Charakter. Vielleicht lebt sie auch<br />

einfach zu gesund: fair enough. Schraubt<br />

man die Erwartungen wieder auf Normalmaß<br />

herunter, stellt man aber schnell fest: Die<br />

Soul-Chanteuse und ihre vier norddeutschen<br />

Mitstreitern machen einen überdurchschnittlich<br />

guten Job, wenn sie gemeinsam sehr<br />

leidenschaftlich und mit viel Geschichtsbewusstsein<br />

ihrer Liebe zu Beat, Soul und Ska<br />

frönen. Total retro angelegt, jedoch nicht mit<br />

falscher Patina auf alt getrimmt, klingt dieses<br />

Debütalbum klar und erwachsen. Michael Sohn<br />

Amy Winehouse, Adele<br />

Musik:<br />

Harmonia Mundi (CD)<br />

Klang:<br />

Wiener Tschuschenkapelle<br />

Live – Donauinselfest 2013<br />

Die Folk- und Weltmusik-Szene wusste schon<br />

immer: Wenn Sänger-Gitarrist Slavko Ninic<br />

mit seinen „Tschuschen“ (österreichisches<br />

Schimpfwort für Slawen und Orientalen)<br />

traditionelle Musik aus dem einstigen Herrschaftsbereich<br />

der Habsburger interpretiert,<br />

schielt er nicht nach dem TV-Musikantenstadl.<br />

Spätestens mit dieser Live-CD überzeugt die<br />

Kapelle aber auch die Jazz-Fans. Vor allem<br />

Kontrabassist Jovan Torbica improvisiert mit<br />

einer Virtuosität, die weit über dem für Volksmusikanten<br />

üblichen Niveau liegt. Ein Extralob<br />

gebührt Tontechniker Martin Leitner, der trotz<br />

widriger Bedingungen (Zelt auf Festivalwiese)<br />

eine präsent und ausgewogen klingende<br />

Aufnahme produzierte. Winfried Dulisch<br />

Hubert von Goisern, Ganes, Kroke<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Short Shots<br />

Esben & The Witch A New Nature<br />

(Nostromo / Rough Trade; CD, 2 LPs)<br />

Eine sinistre, dezent gothrockige<br />

Schönheit war bislang das Markenzeichen<br />

des Trios aus Brighton. Mit<br />

Steve Albini (Pixies, Nirvana, Helmet)<br />

als Produzent pumpten E&TW<br />

auf Album Nummer 3 nun auch<br />

etwas echten, psychedelisch wabernden<br />

Gitarrendreck in ihren Sound.<br />

Ergebnis: bis zu acht Minuten<br />

lange Songs, die sich viel Zeit zur<br />

Entfaltung nehmen; allerdings auch<br />

gewisse Längen aufweisen. ham<br />

Twin Atlantic Great Divide (Red Bull<br />

Rec. / PIAS / Rough Trade; CD, 2 LPs)<br />

Wer war das nochmal, der neulich<br />

im Vorprogramm von 30 Seconds<br />

To Mars das Publikum rockte?<br />

Dieser Vierer aus Schottland war’s<br />

– mit amerikanisch-propperem<br />

Pop-Punk Marke Blink 182, wie<br />

geschaffen dafür, die Hormone moderner<br />

Teens und Twens aufzupeitschen.<br />

Übrigens: bitte nicht deshalb<br />

durchwinken, weil das Ganze bei<br />

Red Bull erscheint. Die Band kann<br />

nix dafür, die will nur rocken – und<br />

das tut sie sehr passabel. ham<br />

Alex Clare Three Hearts (Island/Universal;<br />

CD)<br />

Das feeling von klassischem Soul,<br />

Folk und Blues, aber statt dem<br />

dafür typischen Instrumentarium<br />

die Soundsprache der Gegenwart:<br />

Damit avancierte der Brite zum<br />

shooting star von 2011/12. „Three<br />

Hearts“ bemüht sich nun, diesen<br />

Stil mit gesteigerter Echtheit und einer<br />

persönli cheren Note aufzu la den.<br />

Das klingt auch durchaus (Stichworte:<br />

Heirat, Vaterschaft) tief empfunden;<br />

freilich auch etwas weni ger<br />

aufregend als auf dem Debüt „The<br />

Lateness Of The Hour“. ham<br />

The New Pornographers Brill Bruisers<br />

(Matador/Indigo; CD, LP)<br />

Das Tröstliche an Tragödien: Wenn<br />

der Tiefpunkt mal erreicht ist, kann<br />

eigentlich nix mehr anbrennen.<br />

„Nach einer harten Zeit bin ich in<br />

einer Phase angekommen, in der<br />

mich nichts mehr runterzie hen<br />

kann“, erläutert jedenfalls Pornographers-Chef<br />

AC Newman sein<br />

derzeitiges Credo. Und spielt mit<br />

seiner Truppe einmal mehr einen<br />

flotten Mix aus College-Rock und<br />

Power-Pop, der wie eine Mischung<br />

aus den Cars und den Beach Boys<br />

klingt – also hochcharmant. ham<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik › POP & ROCK<br />

www.audio.de ›10/2014 55


Musik › POP & ROCK<br />

SCHWARZES MEHR!<br />

Kaum hat die LP-Kolumne in <strong>AUDIO</strong> aus Platzgründen zwei Monate pausiert, schon fluten<br />

neue Vinyl-Wogen den Hörraum. Höchste Zeit also, um wieder analoge Reissue-Schätze und<br />

superbe Neuheiten von Art-Rock bis Funk-Jazz der Veröffentlichungsflut herauszufischen.<br />

Jazzpop<br />

Sade Stronger Than Pride<br />

Fast zeitgleich trafen sie ein: aus den USA<br />

das wirklich nicht billige, nummerierte<br />

Exemplar von Audio Fidelity: „specially<br />

remastered for this LP“ von Kevin Gray, im<br />

Klappcover in etwas abgetönten Farbtönen.<br />

Und das deutlich günstigere Reissue<br />

von Music On Vinyl im hochglänzenden<br />

Einfachcover mit eingelegtem Textblatt:<br />

sicher auch ein Zeichen der Wertschätzung<br />

für die bildschöne 80er-Jahre-Ikone<br />

Sade Adu, die mit ihrem lasziven Gesang,<br />

sanft angejazzten Tönen, famoser Band<br />

und nicht zuletzt exzellenter Produktion<br />

einen unterkühlt-erotischen Kontrapunkt<br />

zur übersynthetisierten Mucke dieses<br />

Jahrzehnts setzte. Album Nummer 3, im<br />

Mai 1988 veröffentlicht, wurde 2000 digital<br />

remastert – auf diese Files geht wohl die<br />

MOV-Pressung zurück. Keine Schande, für<br />

sich gehört klingt das auch vom Vinyl sehr<br />

gut. Doch im Direktvergleich präsentiert<br />

die AF-Version die einzigartige Stimme<br />

samtiger und – Pardon fürs Klischee –<br />

wärmer, den Hall drumherum mit weniger<br />

Eis. Die akustischen (schöne Bläser, feines<br />

Piano), elektrischen (starke Gitarren) und<br />

elektronischen Instrumente tönen detailreicher.<br />

Der Durchschnittspegel liegt etwas<br />

niedriger, dafür sorgen größere Dynamikspitzen<br />

für mehr Leben. Die holländische<br />

MOV-Pressung ist sehr gut, die US-Pressung<br />

fast perfekt. Justus Schlierbacher<br />

Audio Fidelity / Sieveking Sound; Music On Vinyl / Cargo<br />

Musik:<br />

Klang: /<br />

Remaster: /<br />

Pressqualität: /<br />

Suzanne Vega Solitude Standing<br />

Auch sie ist ein Lieblingskind der 80er,<br />

zumindest bei denen, die handgemachte,<br />

melodische Songs plus intelligente Texte<br />

schrillem Synthie-Gedrön und patschigen<br />

E-Drums vorzogen. Die gebürtige Kalifornierin<br />

und Wahl-New Yorkerin Suzanne Vega<br />

Songwriter<br />

schaffte mit ihrem zweiten Album den<br />

Durchbruch – nicht nur, weil ihre A-Capella-<br />

Version von „Tom’s Diner“ (durch das Projekt<br />

DNA) zum Hit gesampelt wurde oder<br />

weil sie eine der ersten Künstlerinnen war,<br />

von der ein Song offiziell im mp3-Format<br />

zu haben war. Auch „Luka“ mit seinem<br />

eine Vergewaltigung andeutenden Textes<br />

wurde zum Hit – und das Album von 1987<br />

insgesamt zu einem überzeugenden<br />

Wurf, weniger folkig als das Debüt, dafür<br />

vielseitiger und instrumental ausgefeilter.<br />

Das trotz leichten Oberflächen-Geräuschen<br />

sauber gefertigte und glücklicherweise<br />

nicht von mp3-Mastern gezogene Reissue<br />

kommt im Einfachcover mit eingelegtem<br />

Textblatt. Justus Schlierbacher<br />

Rock `n´Roll<br />

Universal / Music On Vinyl / Cargo<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Remaster:<br />

Pressqualität:<br />

Elvis Presley<br />

Live On Stage In Memphis – Legacy Edition<br />

Klar kann man dieses pralle Vier-LP-Set<br />

im Doppelklappcover mit einem einzigen<br />

„Aber“ abtun. Ja, er war der King. Aber:<br />

1974 hatte Elvis optisch und akustisch seine<br />

besten Zeiten lange hinter sich. Weshalb<br />

seine Plattenfirma auch diesen Mitschnitt<br />

(seine fünfte Live-LP) aus seiner Heimatstadt<br />

nicht mit seinem Konterfei, sondern<br />

der Frontansicht seiner Villa Graceland<br />

schmückte. Auch die Fotos im schönen<br />

Booklet zu dieser Schwarz-Ausgabe (die<br />

Doppel-CD erschien im März) stammen<br />

Hardrock<br />

überwiegend nicht von dem auf 16-Spur-<br />

Bändern mitgeschnittenen Heimspiel vom<br />

20. März 1974, sondern von anderen Sets<br />

der enorm erfolgreichen 74er-US-Tour. Die<br />

erste Doppel-LP enthält 70 Minuten eines<br />

hochroutinierten Bühnensets, grandios<br />

und nahezu unfehlbar gestützt von einer<br />

superben Backingband und einem himmlischen<br />

Backgroundchor. Doch noch mehr<br />

Spaß macht der zweite Doppeldecker: ein<br />

erstaunlich verhallter, aber auch transparent<br />

und dynamisch tönender Mono-Mix vom<br />

Tour-Stopp in Richmond, Virginia. Mit nahezu<br />

gleichem Programm, aber überspielten<br />

Text-Lücken und Versingern. Dabei gelingen<br />

Nummern wie „Fever“ deutlich besser.<br />

Fünf Zugaben, bei Studio-Proben mitgeschnittene<br />

Songs, machen das prächtig gepresste<br />

Set auch für „Aber“-Sager absolut<br />

empfehlenswert. Justus Schlierbacher<br />

Sony / Music On Vinyl / Cargo (4 LPs)<br />

Musik: /<br />

Klang: /<br />

Remaster:<br />

Pressqualität:<br />

Ted Nugent Cat Scratch Fever<br />

Eigentlich sollte man als politisch korrekter<br />

Rezensent keinem Tonträger des bekennenden<br />

Beinahe-Nazis und Waffennarren<br />

Ted Nugent huldigen. Aber erstens haben<br />

sich Hardrock und PC noch nie gut vertragen,<br />

und zweitens stammt die dritte und<br />

sicher stärkste Studio-Scheibe des Motorcity<br />

Madman aus dem Jahr 1977, als die<br />

Hirnwindungen des ehemaligen „Amboy<br />

Duke“ noch nicht völlig nach rechts und<br />

„Out Of Control“ (Schlusstitel) drehten.<br />

In zehn selbstgeschriebenen Nummern<br />

rockt Nugent ohne Sperenzien und Kompromisse<br />

los wie die Hölle, und der Ton<br />

seiner semiakustischen Gibson Byrdland<br />

hat einfach Klasse. Music On Vinyl hat ein<br />

schönes Reissue im Hochglanz-Klappcover<br />

vorgelegt, wohl überspielt von den digitalen<br />

Remastern der 1999er „Legacy“-Edition.<br />

Der Sound jedenfalls kommt klarer und<br />

56<br />

www.audio.de ›10 /2014


Trio-Jazz<br />

druckvoller als bei einer zum Vergleich vorliegenden<br />

kanadischen Epic-Pressung aus<br />

den 70ern. Justus Schlierbacher<br />

Music On Vinyl / Cargo<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Remaster: 4 Pressqualität:<br />

Triozean Studio Konzert<br />

Ja gut, analog ist und bleibt in der kommerziellen<br />

Nische. Aber so lange uns zum<br />

Beispiel die Ludwigsburger Bauer Studios<br />

diese Nische mit so feinen, puristisch<br />

analog Direct-to-two-track produzierten<br />

Kostbarkeiten füllt, können sich auch audiophile<br />

Freunde aktueller Musik in dieser<br />

Nische wohlfühlen. Denn das Trio der<br />

russischen Pianistin Olga Nowikowa mit<br />

Christian Zeigner (dr.) und Lars Födisch (b.)<br />

dudelt keinen ermüdend-schlaffen Bar-Jazz,<br />

sondern präsentierte in der einzigartigen<br />

Live-Atmosphäre der Bauer-Studio-Konzerte<br />

ein rhythmisch akzentuiertes, musikalisch<br />

vitales Programm. Mit Schmankerln wie<br />

dem „Tango Incognito“, wo Nowikowa mit<br />

linker Hand den Flügel bedient und mit<br />

rechts der gleichzeitig geblasenen Melodica<br />

die richtigen Tasten drückt. Und im russischen<br />

„Natschat Istroriju“ glänzt sie auch<br />

als Sängerin. Sonst bleibt es instru mental:<br />

starke Musik, toll anzuhören. Aber Vorsicht<br />

bitte im Umgang mit dem Lautstärkeregler:<br />

In den Rillen der exzellent gefertigten<br />

180-Gramm-Scheibe steckt Dynamik pur!<br />

Aus dem eher leisen Durchschnittspegel<br />

knallen dann plötzlich knackige Piano-Akkorde<br />

oder kräftige Drumschläge – hossa. Das<br />

hat Bauer-Tonmeister Philipp Heck wieder<br />

klasse hingekriegt. Justus Schlierbacher<br />

Neuklang / Bauer Studios / Edel<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Remaster: Neuaufnahme Pressqualität:<br />

The New Mastersounds<br />

The Hamburg Sessions<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Und auch das hier ist ein absoluter Leckerbissen<br />

aus rein analoger Küche. Produziert<br />

hat ihn „Sommelier du Son“-Master Dirk<br />

Sommer auf edlem Bandmaschinen-Equipment.<br />

Und angerichtet hat das feurig-heiße<br />

Oper<br />

Funk-Jazz<br />

Funk-Menü das britische Quartett New<br />

Mastersounds. Da gibt Drummer Simon<br />

Allen fast durchgehend Gas, lässt Gitarrist<br />

Eddie Roberts seine Sechssaitigen um die<br />

Beats zündeln, groovt Bassist Pete Shand<br />

das Griffbrett rauf und runter – und Keyboarder<br />

Joe Tatton lässt die Hammond fauchen<br />

oder das Fender Rhodes in bester Jan-<br />

Hammer-Manier pluckern. Dass die Jungs<br />

schon neun Studio- und zwei Live-Alben auf<br />

dem Kerbholz haben, glaubt man sofort.<br />

Von wegen Funk-Jazz-Einheitsbrei – mit diesem<br />

Sause aus der Hamburger Kampnagel-<br />

Fabrik sind die Jungs aus Leeds reif für ein<br />

paar Vinyl-Sterne. Justus Schlierbacher<br />

AAA/Edel<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Remaster: Neuaufnahme Pressqualität:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Richard Wagner Lohengrin<br />

Botha, Pieczonka, Lang, Youn, Struckmann;<br />

WDR Sinfonie Orchester Köln, Semyon Bychkov<br />

Opern-Neuaufnahmen sind schon auf<br />

CD selten genug, erst recht, wenn es<br />

sich um ausgreifende Werke von Wagner<br />

handelt. Ein Hoch also auf Profil Edition<br />

Günter Hänssler, den WDR und die<br />

Plattenspielerschmiede Thorens, dass es<br />

diese 2008er-Großtat sogar ins LP-Format<br />

geschafft hat. Und: Die klanglich schön<br />

differenzierte und räumlich strukturierte<br />

Hochbit-Aufnahme kann es mit der wahrlich<br />

hochkarätigen Konkurrenz von Kempe bis<br />

Karajan aufnehmen. Das liegt vor allem am<br />

einfühlsamen Dirigat von Semyon Bychkov.<br />

Bei überwiegend breiten Tempi entfaltet<br />

er unerschöpflich reiche Nuancen und<br />

bleibt wohltuend unpathetisch. Schwung,<br />

Noch mehr LP-Tipps finden Sie in der<br />

! kommenden <strong>AUDIO</strong>-Ausgabe 11/14<br />

Art-Rock<br />

Druck und Dramatik entfesselt er mit dem<br />

offenbar hervorragend einstudierten und<br />

tatsächlich motivierten Orchester dort, wo<br />

es auch angebracht ist. Nicht angebracht<br />

ist auf jeden Fall das Dauerlamento über<br />

fehlende Wagner-Sänger heutzutage. Der<br />

Koreaner Kwangchul Youn überzeugt als<br />

bassgewaltiger König Heinrich genauso wie<br />

die sehr zartbesaitete Elsa von Adrienne<br />

Pie czonka. In der Titelrolle erfüllt Johan Botha<br />

nahezu alle Erwartungen: Dramatisch<br />

bleibt der Tenor unforciert sattelfest und<br />

glänzt im Lyrischen mit feinen Abtönungen.<br />

Das böse Paar mit der manchmal etwas<br />

zu wenig scharfen Petra Lang als Ortrud<br />

und dem nassforsch-kernig auftretenden<br />

Falk Struckmann als Telramund hält gut<br />

dagegen. Bleibt noch das Lob für gute Fertigungsqualität<br />

und ein wertiges Booklet.<br />

Diesem diskografischen Ereignis wünscht<br />

man von Herzen viel Erfolg. Lothar Brandt<br />

Profil Edition / Naxos (5 LPs)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Remaster: Neuaufnahme Pressqualität:<br />

Gazpacho Demon<br />

Ein Manuskript wird in Prag gefunden:<br />

eine Art Tagebuch zur Präsenz des bösen<br />

Dämons über die Jahrtausende. Diese<br />

Gruselgeschichte nahmen sich die norwegischen<br />

Neo-Progressive-Rocker Gazpacho<br />

als Vorlage, um daraus ein grandioses<br />

Konzeptalbum in bester Artrock-Tradition<br />

zu komponieren. Den Rocksound reicherten<br />

die Jungs um Sänger Jan Hendrik<br />

Ohme mit exquisiten Zutaten an, sogar ein<br />

ausführliches Klezmer-Zitat ertönt (Spitze<br />

am Accordeon: Stian Carstensen). Und<br />

im Background steuert Charlott Bredesen<br />

schier endlose Engelstöne bei. Highlight:<br />

der superbe 18-minütige Longtrack „Death<br />

Room“, bei dem sich Progfans an beste<br />

Art-Genossen wie Dream Theater erinnert<br />

fühlen dürfen. Die LP-Fassung enthält zwar<br />

nicht den CD-Bonus „The Cage“, dafür überzeugt<br />

der Longplayer trotz des heutzutage<br />

üblichen kompromierten Klangs mit sehr<br />

guter Pressqualität. Justus Schlierbacher<br />

KScope/Edel<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Remaster: Neuaufnahme Pressqualität:<br />

Musik › POP & ROCK<br />

www.audio.de ›10/2014 57


OLDIE-CDs DES MONATS<br />

Musik › OLDIES<br />

Oasis<br />

What’s The Story (Morning<br />

Glory) – Chasing The Sun<br />

Edition (ab 26. September)<br />

The Allman<br />

Brothers Band<br />

The 1971 Fillmore<br />

East Recordings<br />

Universal Big Brother (2 / Indigo CDs (CD; mit 40 Special Songs Edition / Box-Set mit 3 CDs mit + 12‘‘-LP 6 CDs + in download; Pappschubern Deluxe-Set + 44-Seiten-Buch)<br />

mit 3 CDs + LP + 7‘‘/12‘‘-Vinyl<br />

Mercury / Universal (6-CD-Set, 36-Seiten-Booklet mit Fotos und Essay)<br />

Lohnt es sich wirklich, beim rumpelig-garagenhaften Oasis-Sound die<br />

Klangkarte zu spielen? In Maßen betrachtet durchaus: Ein audiophiles<br />

Meisterwerk wurde „What’s The Story (Morning Glory)“ zwar auch<br />

durch das Remastering von Ian Cooper und Owen Morris (Koproduzent<br />

des 1995er-Originals) nicht, aber ein bisschen was holte das Duo<br />

schon noch aus den Mastertapes raus: mehr Raumklang und tonale<br />

Milde bei etwas reduziertem Scheppern – kein Quantensprung, dieses<br />

Klangplus, aber hörbar. Kaufentscheidender aber für diese zweite<br />

Veröffentlichung der „Chasing The Sun“-Edition (siehe <strong>AUDIO</strong> 6/14):<br />

die Zugaben. 28 Raritäten (Demos, Liveaufnahmen und B-Seiten aller<br />

seinerzeit ausgekoppelten Singles) holte ein Team aus Oasis-Insidern<br />

aus den Archiven, dazu viele unveröffentlichte Fotos, die in London<br />

bereits in einer Ausstellung zu sehen waren und nun teils das Artwork<br />

schmücken. Die Musik selbst? Legende: Nie waren die Gall aghers<br />

besser; rockten mit solcher Verve und Chuzpe, schrieben nicht nur Hits,<br />

sondern Hymnen. Ein Stück Britpop mit Glanz & Glory. Christof Hammer<br />

Auf der letzten CD dieser Box ergreift einer das Mikro, der mehr durch<br />

Taten als Worte berühmt wurde: Bill Graham. Die Kultfigur unter den<br />

US-Konzertveranstaltern huldigte am 27. Juni 1971 beim Showdown<br />

seines „Fillmore East“ persönlich jener Band, die zu den beliebtesten<br />

Acts des epochalen Live-Tempels im East Village in Manhattan zählte.<br />

Die Allmans rockten damals im Zenit ihrer Karriere. Das Sextett war<br />

durch emsiges Touren musikalisch gestählt, als Team gereift. Der<br />

erste Teil der Fillmore-Konzerte erschien 1971 als Do-LP. Das neue Set<br />

enthält alle Songs jener drei Abende (11.–13. März), den Abschiedsmarathon<br />

vom 27. 6. plus 16 unveröffentlichte, mitreißende Bonustracks.<br />

Live klang kein Song gleich, auch wenn er wie „Trouble No More“, „One<br />

Way Out“ oder das Kaugummi-Instrumental „In Memory Of Elizabeth<br />

Reed“ fast durchweg auf der Setlist stand. Immer wieder setzten Duane<br />

Allman und Dickey Betts in ihren legendären Saitenduellen neue<br />

Akzente, arbeitete die spielfreudige Rhythmusgruppe in furiosen Jams<br />

neue rhythmische Nuancen heraus. Magisch, mitreißend! Willi Andresen<br />

Definitely Maybe; Beatles, Slade, The Stone Roses Eat A Peach (1972), Dreams (1989)<br />

Musik: Klang: Musik: Klang:<br />

Prog-Rock<br />

Rock `n´ Roll<br />

Art-Rock<br />

Jethro Tull<br />

A Passion Play<br />

Chrysalis/Universal (2 CDs + 2 DVDs )<br />

Nach den Meisterwerken „Aqualung“ (1971)<br />

und „Thick As A Brick“ (1972) musste wieder<br />

was Großes her im Hause Jethro Tull, und<br />

das tolle Line-up jener Tage hätte das sicher<br />

hergegeben. Aber die Sessions in Frankreich<br />

gerieten zum Albtraum: Das Material wurde<br />

versenkt, beim zweiten Anlauf sorgte die<br />

nahende nächste Tour für unguten Zeitdruck.<br />

„A Passion Play“ wurde zum schwächsten<br />

Album der ersten zehn Tull-Jahre. Das Luxus-<br />

Set (Ian Anderson bekennt im klasse Beibuch,<br />

er würde das Ganze am liebsten neu aufnehmen)<br />

ist dennoch ein Fest für Fans: zwei CDs,<br />

beide Versionen, von Progrock-Papst Steven<br />

Wilson passabel remastert, dazu zwei DVDs,<br />

etwa mit 5.1-Audio-Remixen. Matthias Inhoffen<br />

Benefit (Deluxe); Homo Erraticus<br />

Elvis Presley<br />

That’s The Way It Is<br />

Legacy/Sony (2 CDs / 8 CDs + 2 DVDs + 80-Seiten-Buch)<br />

„Neues“ vom „King“? Der Presley-Fan<br />

hyperventiliert; alle anderen gähnen. Doch<br />

neben der analogen Edition von „Live On<br />

Stage In Memphis“ (siehe S. 56) gibt’s diesen<br />

Monat noch ein zweites echtes Elvis-Highlight:<br />

„That‘s The Way It Is“, 1970 als 12 Tracks<br />

starker Studio-/Live-Zwitter veröffentlicht<br />

und basierend auf der „Summer Festival”-<br />

Showreihe – „eine der besten, die Elvis je auf<br />

die Bühne brachte“, so der amerikanische All<br />

Music Guide. Fein: das Original-Album plus<br />

die komplette „Dinner Show“ vom 12. August<br />

1970 mit vielen Bonustracks als Doppel-CD.<br />

Sensationell aber: das Deluxe-Set mit der<br />

Kinofassung in zwei DVD-Versionen plus<br />

sechs weiteren Elvis-Shows. Christof Hammer<br />

The ’68 Comeback Special, Aloha From Hawaii (1973)<br />

Renaissance<br />

Scheherazade And Other Stories<br />

Audio Fidelity / Sieveking Sound / Fenn (SACD)<br />

Mitte der 1970er hatten viele Art-Rock-Bands<br />

die popmusikalische Bodenhaftung wie auch<br />

ihre künstlerische Orientierung verloren. Teil<br />

1 dieser sechsten Renaissance-LP dokumentiert<br />

die Krise prototypisch. Aber zum<br />

Glück fand das Yardbirds-Nachfolgeprojekt<br />

Renaissance genügend Inspiration für einen<br />

immer noch hörenswerten zweiten Teil seiner<br />

„1001 Nacht“-Erzählungen der Haremsdame<br />

Scheherazade. Für diese 25-Minuten-Suite,<br />

Herzstück des Albums, holte das Quintett<br />

1975 das London Symphony Orchestra in die<br />

Abbey Road Studios. Kevin Grays Remaster<br />

für Audio Fidelity rückt die sinfoni schen und<br />

die rockigen Soundelemente nun in ein räumlich<br />

ausgeglichenes Verhältnis. Wilfried Dulisch<br />

A Song For All Season; The Nice, The Move<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

58<br />

www.audio.de ›10 /2014


Genre<br />

Bizarr bis bärenstark:<br />

Neues von Bear Family<br />

Die Backkatalog-Spezialisten von<br />

Bear Family, nimmermüde Jäger<br />

und Sammler in Sachen amerikanischer<br />

Traditionsmusik, haben wieder erfolgreich<br />

nach Raritäten gestöbert. So legt die<br />

„Troubadours“-Edition in vier CD-Sets à<br />

drei Discs die „Roots Of American Music”<br />

frei. 100-seitige Booklets erzählen dazu<br />

die „Geschichte der US-amerika ni schen<br />

Singer-Songwriter“. Das erste Set (BCD<br />

17255) umfasst Hillbilly-Schnulzen und<br />

Country-Heuler von 1930 bis 1960 – aber<br />

auch Protest-Lieder von Pete Seeger und<br />

Woody Guthrie sowie Feldforschungs-Ergebnisse<br />

des Volksmusik-Sammlers Alan<br />

Lomax, der damit Hippie-Romantik und<br />

Blues-Rock inspirierte. Part 2 (BCD 17255)<br />

zeigt Bob Dylan und andere zornige junge<br />

Männer, die in den Sixties gegen lustige<br />

Musikanten wie The Rooftop Singers in<br />

den Charts kämpften. Teil 3 (BCD 17256)<br />

reicht von Joan Baez und anderen Bürgerrechtlern<br />

bis nach Woodstock – Anspieltipp:<br />

Tim Rose interpretiert „Hey Joe“ als<br />

Psychokrimi. Ebenfalls Gänsehaut erzeugt<br />

Kris Kristofferson, wenn er in seinem<br />

Meisterwerk „Me And Bobby McGee“<br />

einer verlorenen Freiheit nachtrauert –<br />

Highlight auf Teil 4 (BCD 17257).<br />

Johnny Cash und andere US-Sänger<br />

werben dagegen mit „Atomic Platters<br />

– Cold War Music“ (BCD 17342) in den<br />

1950er-Jahren für Atombunker und Zivilschutz.<br />

Bear Family hatte 2005 mit einer<br />

Multimedia-Box bewiesen, wie sich Pop-,<br />

Jazz-, Country- und Folk-Stars seinerzeit<br />

vor den antikommunistischen Karren<br />

spannen ließen. Die Einzel-CD präsentiert<br />

daraus eine politisch bewusst unkorrekte,<br />

aber künstlerisch überzeugende Auswahl.<br />

Positives kam auch zum Vorschein, als<br />

Bear Family das Archiv des Billig-Labels<br />

„Tempo“ durchforstete. Für „Beat mit<br />

Tempo 1 & 2“ (BCD 17235 / 17237) coverten<br />

deutsche Musiker in den Sixties die<br />

Beatles, Stones und andere Hitmaker. Die<br />

65 Fundstücke reichen von saublöd und<br />

unfreiwillig komisch bis hin zu Aufnahmen,<br />

die den US- und UK-Originalen klanglich<br />

überlegen sind. Winfried Dulisch<br />

Diverse Interpreten Troubadours<br />

Bear Family (je 3 CDs)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Diverse Interpreten Atomic Platters<br />

Bear Family (CD)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Diverse Interpreten Tempo (1. & 2.)<br />

Bear Family (je 1 CD)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Rockjazz<br />

ECM / Universal (CD)<br />

Ja, diese Platte atmet – ganz dem Albumtitel verpflichtet – pure Lebensfreude. Zunächst<br />

vordergründig, denn der einleitende Calypso „Easy Healing“ tänzelt einfach herrlich fröhlich<br />

vor sich hin. Ab dem zweiten Titel allerdings ist die beschwingte Atmosphäre von „Joy In Spite Of<br />

Everything“ eher immanent zu spüren. Erst das finale Titelstück trägt die Heiterkeit wieder offen<br />

vor sich her. Hier rasen die Finger des Pianisten Stefano Bollani virtuos und nahezu pausenlos über<br />

die Tasten, während er in den übrigen Titeln Lücken lässt, damit auch die Zwischenräume klingen<br />

können. Weich und romantisch ist sein Spiel, melodienreich und auch in scheinbar opulenten<br />

Passagen auf das Wesent liche konzentriert. Den Kern der Band bilden mit dem Bassisten Jesper<br />

Bodilsen und dem Schlagzeuger Morten Lund zwei bewährte Partner, mit denen Stefano Bollani<br />

schon seit vielen Jahren zusammenarbeitet und deren Spiel ein inzwischen fast blindes gegenseitiges<br />

Verständnis erreicht hat. Dieses Trio ist in zwei Titeln zu hören; ansonsten bringen der<br />

Saxofonist Mark Turner und der Gitarren-Grenzgänger Bill Frisell zusätzliche Farbe in vier Quintettund<br />

je eine Quartettnummern, die sich zu einem Album voll homogenem, tiefgründigem „Flow“<br />

ergänzen. Ausnahme: Bollanis Duett „Teddy“ mit Frisell als Partner, das durch seine Spontanität<br />

aus dem Rahmen fällt. Die beiden kommunizieren so vergnügt, dass ähnliche Zwiegespräche mühelos<br />

ein ganzes Album tragen könnten – oder einen wunderbaren Konzertabend. Werner Stiefele<br />

Charles Lloyd: Fish Out Of Water<br />

Musik:<br />

Simon Phillips<br />

Protocol II<br />

Inakustik / in-akustik (CD)<br />

Klang:<br />

Seit 1992 war Simon Phillips Taktgeber der<br />

Rockband Toto. Nun zeigt er unter eigenem<br />

Namen, dass er als Rockjazz-Drummer immer<br />

noch zur Spitze zählt. E-Gitarre, fette Bässe,<br />

Fusion-Keyboards und seine prägnant-komplexen<br />

Beats vereint Phillips in differenzierten<br />

Arrangements voll süffiger Melodien. Weil<br />

die Quartettformation auf plumpe Playback-<br />

Mätzchen verzichtet, wirken die acht Tracks<br />

trotz der ausgetüftelten und detailgenauen<br />

Abmischung ungekünstelt und ehrlich. Top:<br />

„Octopia“ mit tollem Schlagzeugfeature<br />

und „Moments Of Fortune“ (Track 12 der<br />

<strong>AUDIO</strong>-Heft-CD) mit spannenden Dialogen<br />

zwischen Andy Timmons’ E- Gitarre und den<br />

Keyboards von Steve Weingart. Werner Stiefele<br />

Billy Cobham: Spectrum<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

JAZZ-CD DES MONATS<br />

Stefano Bollani Joy In Spite Of Everything<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Vocal Jazz<br />

Alexis Cole<br />

Alexis Cole<br />

Chesky / in-akustik (CD)<br />

David Chesky verdient Sympathie. Er investiert<br />

sein Geld und sein Herzblut in Dinge, die<br />

Audiophile glücklich machen und die Neugier<br />

musikalischer Talentsucher befriedigen. Sein<br />

jüngster Coup: diese Disc mit Jazz-Diva Alexis<br />

Cole. Die New Yorkerin wird in der US-Heimat<br />

mit Lob und Preisen überhäuft, Kritiker vergleichen<br />

sie mit Sarah Vaughan oder Anita O’Day.<br />

Die breite Anerkennung auch hierzulande<br />

dürfte garantiert sein. Ihr Chesky-Debüt ist<br />

eine elegant swingende Tour de Force durch<br />

das Songbook der Jazz-Performer, markant<br />

interpretiert und in Chesky-typischem, leise<br />

ausgepegeltem, naturbelassenem Klang –<br />

exemplarisch gelungen in „Indian Summer“,<br />

Track 7 der <strong>AUDIO</strong>-Heft-CD. Matthias Inhoffen<br />

Anita O’Day, LaVerne Butler, Peggy Lee<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Musik › JAZZ<br />

www.audio.de 10 /2014 59


Musik › JAZZ<br />

Ffusion<br />

Manu Katché<br />

Live In Concert<br />

Piano Trio<br />

ACT / Edel:Kultur (CD)<br />

Der Live-Mitschnitt klingt, als wäre er über<br />

das Mischpult der Saalverstärkung aufgezeichnet:<br />

verwaschen, voll unnötiger Hallfahnen.<br />

Andererseits genoss die Band die Atmosphäre<br />

im Pariser Jazzclub New Morning hörbar.<br />

Das Powerplay des Schlagzeugers und<br />

Bandleaders Manu Katché, das Feuer von<br />

Hammondorganist/Pianist Jim „James“ Watson<br />

und die wilden Soli von Trompeter Luca<br />

Aquino und Saxofonist Tore Brunborg heizten<br />

dem Publikum ein, und dessen Applaus trieb<br />

die Band weiter an. Dabei ersetzten oft eingängige<br />

Riffs eine differenzierte melodische<br />

Ausarbeitung – was live ein perfektes Mittel<br />

ist, um das Publikum zu begeistern, wirkt auf<br />

Tonträger indes eher abtörnend. Werner Stiefele<br />

Larry Coryell: The Eleventh House<br />

Musik:<br />

Tingvall Trio<br />

Beat<br />

Klang:<br />

Skip/Soulfood (CD, 180-Gramm-LP + Bonustrack)<br />

Beat: Herzschlag, Zeitmesser, Rhythmus, so<br />

komplex und voller Überraschungen wie das<br />

pure Leben. Das Trio des Wahl-Hamburgers<br />

Martin Tingvall flirtet auf „Beat“ weniger offensichtlich<br />

als auf den letzten Studioalben wie<br />

„Vattensaga“ (2009) oder „Vägen“ (2011) mit<br />

Rock-Aura und Pop-Melodik, dennoch ist die<br />

Verschmelzung mit populären Sound-Elementen<br />

noch nahtloser geglückt. Dazu trägt der<br />

gestrichene Kontrabass von Omar Rodrigeuz<br />

Calvo ebenso bei wie Jürgen Spiegels atemlose<br />

Drum-Akrobatik oder die muskulös-dynamische<br />

Klangtechnik. Tingvall selbst zeigt sich<br />

an den Tasten mit seinen vitalen, melodiösen,<br />

blitzgescheiten Linien in Bestform. Ein wunderschönes<br />

Werk. Matthias Inhoffen<br />

Vattensaga; e.s.t., Roman Pofalski Trio<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Soul, Jazz, Funk<br />

Dr. John<br />

Ske-Dat-De-Dat ... Spirit Of Satch<br />

Lounge Jazz<br />

Proper/Alive (CD, LP)<br />

Kennern gilt Louis Armstrong längst als eine<br />

der zentralen Figuren der Musikgeschichte<br />

im 20. Jahrhunderts. Teile der allgemeinen<br />

Meinung haben ihn freilich noch immer als<br />

Uncle Satchmo in Erinnerung, den Pausen-<br />

Clown der Swing-Ära. Nun also verbeugt sich<br />

Dr. John vor Armstrong und macht daraus ein<br />

ebenso ernstes wie leichtgängiges Tribute an<br />

den Meister des Jazz. Die Trompeter-Elite von<br />

Nicholas Payton über Terence Blanchard bis<br />

Arturo Sandoval hilft mit, ab und an wird gerappt,<br />

die Blind Boys Of Alabama sind ebenso<br />

im Team wie die Dirty Dozen Brass Band und<br />

Bonnie Raitt. Chef im Ring aber bleibt Dr.<br />

John mit knarzender Stimme und unbändigem<br />

Southern-Soul-Charisma. Ralf Dombrowski<br />

Louis Armstrong, Allen Toussaint, Professor Longhair<br />

Musik:<br />

Motek<br />

Après Avant<br />

Klang:<br />

Brambus / Rough Trade (CD)<br />

Es ist Musik zwischen den Stühlen. Einerseits<br />

knüpft die Schweizer Band Motek an Experimente<br />

an, die in jüngerer Zeit von Kollegen<br />

wie Erik Truffaz oder Nils Petter Molvaer<br />

gemacht wurden: die Skelettierung von Musik<br />

auf kargen Trompe tenklang, die Verbindung<br />

mit Rhythmen aus der elektronischen Szene<br />

und dem HipHop, der Gestaltung von Soundscapes<br />

und Texturen anstatt von Songstrukturen.<br />

Andererseits wagt sich das Sextett um<br />

Kurt Söldi nicht darüber hinaus, sondern verharrt<br />

im mollgetönt Sphärischen mit Vorliebe<br />

für ostinate und arpeggierte Motive. Das ist<br />

fein gespielt, live womöglich ob der klanglich<br />

differenzierten Architektur ein Erlebnis, auf<br />

Platte aber ein bisschen wenig. Ralf Dombrowski<br />

Nighthawks, Joo Kraus, Nils Petter Molvaer<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

It’s Piano-Time<br />

<strong>AUDIO</strong>-Mitarbeiter<br />

Ralf Dombrowski<br />

entdeckt neue Klavieraufnahmen<br />

mit sehr unterschiedlichem<br />

Temperament<br />

Es ist schwer, sich aus einer einmal<br />

geschaffenen Nische herauszuarbeiten.<br />

The Bad Plus galten vor einem<br />

Jahrzehnt als amerikanische Variante<br />

eines „neuen“ Klaviertrios, das eine Prise<br />

Rock-Approach in den Jazz importiert.<br />

Inzwischen aber neigen Ethan Iverson,<br />

Reid Anderson und David King eher zu<br />

Avantgardismen. „Inevitable Western“<br />

klingt daher nachdrücklich, aber auch gestalterisch<br />

beliebig nach einer Mischung<br />

aus Free-Erbe und Romantizis mus,<br />

faszinierend im fast besessenen Zusammenspiel<br />

der Beteiligten, aber nicht<br />

zwingend in der musikalischen Aussage.<br />

Das Trio von Jacob Karlzon ist das<br />

genaue Gegenteil dieses Konzepts. Der<br />

Schwede versucht die Ästhetik dieser<br />

Besetzung in Richtung Harmonie und<br />

Volumen auszureizen. „Shine“ integriert<br />

mehr noch als führere Alben dezente<br />

Electronics in den Sound, der dadurch<br />

fülliger wird. Kombiniert wird diese Mischung<br />

mit eingängigen Melodien und<br />

einer klanglichen Wucht, die eher dem<br />

Hörempfinden des Pop folgt. Joe Haider<br />

hingegen ist so klassisch jazzig wie<br />

sonst kaum ein Pianist seiner Generation<br />

in Europa. Alle Jubeljahre veröffentlich<br />

der Wahlschweizer aus Darmstadt<br />

ein Album, diesmal im Quartett mit<br />

Saxofonist Domenic Landolf. „She Was<br />

Looking At The Moon“ holt sieben Originals<br />

und ein Cover typisch swingboppend<br />

auf Modern-Jazz-Terrain: elegant<br />

und schrullig nonchalant, wie man es<br />

von Haider kennt. Zwei Generationen<br />

jünger ist die Kreuzbergerin Julia Kadel,<br />

die mit „Im Vertrauen“ gleich bei Blue<br />

Note debütiert. Mit ihrem Trio gelingt ihr<br />

die Verknüpfung dezent sperriger Motive<br />

mit eigenwilligem melodischem Flow<br />

und kompaktem Bandsound, bereits in<br />

der Nachfolge dessen, was Kollegen wie<br />

The Bad Plus begonnen haben.<br />

The Bad Plus Inevitable Western<br />

Okeh/Sony<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Joe Haider Quartet She Was Looking At The Moon<br />

JHM / jpc.de<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Julia Kadel Trio Im Vertrauen<br />

Blue Note / Universal<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Jakob Karlzon 3 Shine<br />

ACT/Edel:Kultur<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

60<br />

www.audio.de ›10 /2014


KLASSIK-CD DES MONATS<br />

Franz Liszt / Giuseppe Verdi<br />

Ernani, Simon Boccanegra, Il trovatore u.a.: Klavierparaphrasen von Franz Liszt<br />

Rinaldo Zhok, Piano<br />

Odradek/in-akustik (CD)<br />

Der Name des Labels bezieht sich auf eine Figur aus Franz Kafkas<br />

Prosa „Die Sorge des Hausvaters“. „In dieser Geschichte könnte<br />

Kafka die Vieldeutigkeit, die zahllosen Interpretationsversuche und das<br />

jahrhundertelange Überdauern seiner Werke anhand eines skurrilen,<br />

kleinen Wesens ausgedrückt und vorweggenommen haben“, heißt es<br />

in Wikipedia.<br />

Auch die Betreiber des amerikanischenLabels denken in großen<br />

Dimensionen und versuchen, einen alten Non-Profit-Traum zu verwirklichen:<br />

Wer für Odradek aufnehmen darf, das entscheiden weder<br />

Aussehen und Ruhm, noch Wettbewerbserfolge oder Protektion. Hier<br />

geht‘s allein um Qualität. So wie früher beim Bewerbungs-Vorspiel<br />

hinterm Vorhang bleiben die Musiker im Auswahlverfahren anonym.<br />

Dante-Sinfonie; Botstein (Telarc)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Zu den Glücklichen, die sich auf Odradek präsentieren können, zählt<br />

der aus Triest stammende 34-jährige Rinaldo Zhok. Er hat sämtliche<br />

Paraphrasen und Transskriptionen eingespielt, die Liszt von Verdi-<br />

Opern angefertigt hat. Darunter finden sich Juwelen wie die von Liszt<br />

klangvoll kolorierten „Réminiscences“ aus „Simon Boccanegra“, die<br />

Zhok vorüberschweben lässt wie eine sphärische Vision. Und eine<br />

Konzertparaphrase von „Ernani“ (R 265), eine geballte, typisch Lisztsche<br />

Ladung aus Sentiment und Virtuosenshow. Zhok zaubert daraus<br />

einen hoch emotionalen und ungemein packenden Opern-Thriller:<br />

grandios! Und was der Quer- und Neudenker Zhok aus Verdis<br />

Miserere (aus„Il trovatore“) macht? Siehe S. 47 – und Track 13<br />

„<strong>AUDIO</strong>phile Pearls Vol. 9“. Otto Paul Burkhardt<br />

Musik › KLASSIK<br />

Sinfonik<br />

Oper<br />

Kammermusik<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Gustav Mahler Sinfonien Nr. 9 und 10<br />

(Adagio) Gürzenich-Orchester Köln, Markus Stenz<br />

Oehms Classics / Naxos (2 SACDs)<br />

Erst in den 1960er Jahren erkannte man,<br />

dass Mahlers Sinfonien gleichzeitig Krönung<br />

und Schlusspunkt der Spätromantik sind.<br />

Seitdem hat es viele Gesamteinspielungen<br />

gegeben – die mit dieser Aufnahme<br />

ab geschlossene des Gürzenich-Orchesters<br />

unter Markus Stenz gehört zu denen, die<br />

Bestand haben werden. Selten werden die<br />

Details mit eine solchen Sorgfalt herausgearbeitet<br />

wie hier. Diese fügt Markus Stenz<br />

zu einem mitreißenden Ganzen zusammen,<br />

das sich bei aller Erdverbundenheit durch<br />

Leichtigkeit auszeichnet. Das kristallklare,<br />

ausgewogene Klangbild rundet diese<br />

Spitzenaufnahme ab: grandioses Finale eines<br />

eindrucksvollen Mahler-Zyklus. Andreas Fritz<br />

Abbado, Wiener Philharmoniker (DG)<br />

Richard Strauss Intermezzo Schneider, Eiche,<br />

Fassbaender; Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer<br />

cpo/jpc (2 CDs)<br />

Eine autobiographische Beziehungskiste von<br />

Strauss als Oper? Darob spuckte Karl Kraus in<br />

seiner „Fackel“ Gift und Galle. Wer dieses „Intermezzo“<br />

aber unvoreingenommen hört, wird<br />

sich seinen Reizen nicht verschließen können:<br />

wunderbar die sinfonischen Zwi schenspiele,<br />

in dieser konzertanten Aufführung<br />

vom Strauss-Festival in Garmisch erstklassig<br />

dargeboten vom Münchner Rundfunkorchester.<br />

Und das Portrait von Pauline Strauss (im<br />

Stück „Christine Storch“) kann sich in der<br />

Damen-Galerie des Komponisten durchaus<br />

sehen lassen. Simone Schneider, die Sängerin<br />

der Neuproduktion, ist zwar nicht immer textverständlich<br />

im Parlando, punktet aber in den<br />

ariosen Teilen mit üppiger Stimme. Thomas Voigt<br />

Popp, Fischer-Dieskau; Sawallisch (EMI)<br />

Marais, Dowland, Ford, Soler u. a.<br />

Elements Hille Perl, Marthe Perl, Gamben<br />

DHM/Sony (CD)<br />

Ein „Mutter-Tochter-Projekt“ nennt sich diese<br />

CD der Perls im Booklet. Was sich darauf<br />

findet, ist Musik für Gamben oder für sie bearbeitet<br />

von Komponisten des frühen Barock,<br />

dazu gibt es Bearbeitungen von Volksweisen.<br />

Mutter Hille, die führende Gambistin unserer<br />

Zeit, und ihre Tochter Marthe versammeln in<br />

20 Stücken die wichtigen Komponisten ihres<br />

Instrumentes. Die vier Elemente stehen für<br />

vier Stimmungen, die dann in den Stücken<br />

von Marin Marais, John Dowland, Thomas<br />

Ford, aber auch Antonio Soler zum Ausdruck<br />

kommen. Eine CD für private Momente mit<br />

ruhigem Inhalt und doch voller Energie. Dazu<br />

zeigt sie, welch ausdrucks- und klangstarkes<br />

Instrument die Gambe doch ist. Laszlo Molnar<br />

Hille Perl. Doulce Memoire (DHM/Sony)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

www.audio.de 10 /2014 61


Musik › KLASSIK<br />

Klavier<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Klavier<br />

Sinfonik<br />

Strawinsky, Schostakowitsch u. a.<br />

Klaviersonaten Diana Gabrielyan, Klavier<br />

Odradek/in-akustik (CD)<br />

Werke russischer und armenischer Komponisten<br />

stellt die Pianistin Diana Gabrielyan auf<br />

ihrer CD gegenüber. Das Ergebnis ist reizvoll:<br />

Während Strawinskys Sonate (Track 14 der<br />

<strong>AUDIO</strong>-Heft-CD) und Stücke wie Tango und<br />

Ragtime von Neoklassizismus und Jazz beeinflusst<br />

sind, dominieren in Schostakowitschs<br />

erster Sonate Ironie und Impres sio nismus.<br />

Das Spektrum in den Werken von Arno Babadschanjan<br />

(1921-83) wiederum reicht von Folklore<br />

bis Zwölftontechnik, die Stücke von Tigran<br />

Mansurian (*1939) sind seriell. Die Pianistin<br />

wird alldem souverän gerecht mit variablem<br />

Anschlag und klarer Analyse, die Raum für<br />

Emotion lässt. Eine rundum prächtige Produktion<br />

in lebendigem Klang! Andreas Fritz<br />

Schostakowitsch: 24 Preludes & Fugues; Ashkenazy<br />

Schubert, Prokofjew, Chopin Diverse<br />

Sonaten und Préludes Yulianna Avdeeva, Klavier<br />

Mirare / Harmonia Mundi (2 CDs)<br />

2006 in Genf belegte die russische Pianistin<br />

Yulianna Avdeeva (Jahrgang 1985) den<br />

zweiten, 2010 beim Chopin-Wettbewerb in<br />

Warschau den ersten Platz. Mit Schuberts<br />

„Drei Klavierstücken“ D 946, der 7. Sonate<br />

von Sergei Prokofjew und den 24 Préludes<br />

von Frédéric Chopin zeigt die Pianistin auf<br />

der vorliegenden Doppel-CD ihre Vielseitigkeit.<br />

Durchgehendes Charakteristikum<br />

dieses Albums sind die Beherrschtheit ihres<br />

Klavierspiel und die Ehrfurcht vor den Werken.<br />

Allzu Drängendes und Risikantes vermeidend,<br />

bewältigt die junge Künstlerin ihre Aufgabe<br />

seriös; doch ist sie noch nicht so weit,<br />

einen nachhaltigen persönlichen Eindruck zu<br />

hinterlassen.<br />

Andreas Lucewicz<br />

Maurizio Pollini (DG)<br />

F. M. Bartholdy Sinfonie Nr. 2 „Lobgesang“<br />

Larsson u. a.; Ensemble Corund, Musikkoll. Winterthur, D. Boyd<br />

MDG (SACD)<br />

Als Mischung aus Sinfonie und Kantate ist<br />

Mendelssohns „Lobgesang“ (1840) ein<br />

Unikum, nur entfernt verwandt mit Beethovens<br />

Neunter. Nach Pablo Heras-Casado (harmonia<br />

mundi) bringt nun auch Douglas Boyd eine<br />

Neueinspielung der Langfassung – und zwar<br />

mit dem echo-prämierten Musikkollegium Winterthur<br />

und dem Luzerner Ensemble Corund.<br />

Der Live-Mitschnitt überzeugt durch gediegene<br />

Tempi, natürlichen Klang und famose Solisten.<br />

Zu den Höhepunkten zählt das meditative<br />

Adagio religioso, aber auch die vokale Wucht<br />

von „Alles, was Odem hat“. Wie ein magischer<br />

Moment wirkt der Choral „Nun danket alle<br />

Gott“, dessen Melodie den Orchestersatz wie<br />

eine Leuchtspur überstrahlt. Otto Paul Burkhardt<br />

Mendelssohn, Der Onkel aus Boston, Rilling (Hänssler)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Vokal<br />

Klavier<br />

Kammermusik<br />

KLANG<br />

TIPP<br />

Charpentier, Carissimi u. a. Sacrifices –<br />

diverse Oratorien La Nuova Musica, David Bates<br />

harmonia mundi (SACD)<br />

Oratorien konnten im 17. Jahrhundert recht<br />

kurze Stücke sein. Hauptsache, die Handlung<br />

war sakral und dramatisch. Das Ensemble lieferte<br />

die Solisten und formte sich zu Chö ren,<br />

von denen es auch in kurzen Stücken etliche<br />

gab. William Christie war einer der ersten, der<br />

die kleinen Kunstwerke vor allem Charpentiers<br />

entdeckte. La Nuova Musica aus England<br />

stürzen sich nun in dieselbe Aufgabe, nur mit<br />

anderen Mitteln: Für die Chöre werden die Solopartien<br />

lediglich verdoppelt, das „Orchester“<br />

bleibt ganz solistisch besetzt. Erst so erfährt<br />

man, wie virtuos auch die Ensemble-Partien<br />

angelegt sind. Ein kultivierter, doch auch karger<br />

Klang: Man bewundert diese Musik fast<br />

mehr als dass man sie genießt. Laszlo Molnar<br />

Charpentier, Les Plaisirs de Versailles (Erato)<br />

J. S. Bach Das Wohltemperierte Klavier<br />

Band I Pierre-Laurent Aimard, Klavier<br />

DG/Universal (2 CDs)<br />

Der Pianist und Dirigent Hans von Bülow<br />

hat es als das „Alte Testament“ des Klaviers<br />

bezeichnet: Das Wohltemperierte Klavier<br />

von Johann Sebastian Bach. Jetzt hat sich<br />

der französische Pianist Pierre-Laurent<br />

Aimard auf einem modernen Konzertflügel<br />

an den ersten Band des gewaltigen Werkes<br />

gewagt – und das Ergebnis ist schlichtweg<br />

großartig. Aimards Interpretation zeichnet<br />

sich durch Phantasie, Konzentration und<br />

große Intimität aus, und das Klangbild der<br />

Neuproduktion ist ganz auf Klarheit und<br />

Transparenz angelegt. Eine unbedingt hörenswerte<br />

Interpretation und eine absolute<br />

Bereicherung im Werkkatalog!<br />

Andreas Lucewicz<br />

Richter (RCA), Koroliov (Tacet), Pollini (DG)<br />

W. A. Mozart Streichquartette 428, 465<br />

„Dissonanz“ & 387 Cuarteto Casals<br />

Harmonia Mundi (CD)<br />

„Lange und mühevolle Arbeit“, so bekannte<br />

Mozart, habe ihn die Komposition<br />

der Streichquartette gekostet, die dem<br />

„lieben Freund“ Haydn gewidmet sind. Von<br />

ersterem ist in den ausdrucksstarken, vor<br />

originellen Einfällen sprühenden Werken<br />

nichts zu spüren – erst recht nicht in der exzellenten<br />

Interpretation des Cuarteto Casals:<br />

Die Stimmen ergänzen sich vortrefflich, die<br />

dynamischen Gegensätze sind klar herausgearbeitet<br />

und die Tempi oft flott, aber nicht<br />

hektisch. Das Ensemble kultiviert zudem einen<br />

wunderbar runden, dennoch lebendigen<br />

Klang, den die Tontechnik hervorragend eingefangen<br />

hat. Jede der mehr als 82 Minuten<br />

CD-Laufzeit ist ein Hörgenuss! Andreas Fritz<br />

Hagen Quartett (DG)<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

Musik:<br />

Klang:<br />

62<br />

www.audio.de ›10 /2014


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HiFi Markt 10/2014<br />

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Auflösung für Coax, optisch und AES, sowie<br />

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des Power DAC ist ein high resolution 32-Bit<br />

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M30 HiFi Markt 10/2014


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M34 HiFi Markt 10/2014


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Telefon:087135050<br />

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Telefon: 0913127792<br />

Scheurlstraße 15<br />

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Telefon: 0911 467696<br />

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M40 HiFi Markt 10/2014


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angepasst werden können. Auch besitzt der neue Bolide eine Home Theater Pass Through Schaltung, so dass der<br />

MA8000AC nun problemlos in ein modernes Heimkino integriert werden kann. Mit dem aufwändigen 8-Band-<br />

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korrigieren und können dadurch auch legendäre Musik (altersbedingt nicht ganz perfekt) auf höchstem Niveau<br />

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Tyrannosaurus Rex oder an<br />

den Triceratops. Und freuen<br />

uns dann, dass die mal blutrünstigen,<br />

mal ambitionsarm mampfenden Viecher<br />

ausgestorben sind.<br />

Dreht es sich um fossile Bauelemente,<br />

sieht die Gemütslage zumindest beim<br />

Musikliebhaber aber anders aus: Was<br />

für ein Glück, dass es die guten alten<br />

Röhren – dank neuzeitlicher Nachempfindungen<br />

– immer noch zu kaufen gibt.<br />

Also Bauteile, die sich noch nicht der<br />

weiteren Evolution unterziehen mussten<br />

und bei deren Entwicklung es statt<br />

kleiner, leichter, schneller, stromlinienförmiger,<br />

schicker und so weiter einfach<br />

nur „soll ordentlich klingen” hieß.


Verstärker › RÖHRENVOLLVERSTÄRKER<br />

Back To The Roots<br />

Von ihrer Sorte gibt es nur wenige:<br />

Zwei Amps eifern mit 2A3-Ur-Röhren<br />

im Gegentakt der Urform des HiFi-<br />

Verstärkers nach. Und das sicher<br />

nicht, um altbacken zu klingen!<br />

■ Test: Johannes Maier<br />

Fotos: Archiv<br />

Naja, dem intimen Kenner erscheinen<br />

die üblichen HiFi-Saurier, also etwa eine<br />

ECC 82, schon zu klein, und eine EL 34<br />

mit ihrem Beschleunigungs- und Bremsgitter<br />

als viel zu steil und zu effizient.<br />

Dünkt ihm selbst eine 300B zu modern,<br />

nickt er erst einer nicht mehr gebauten<br />

deutschen AD 1 und dann der reproduzierten<br />

US-Version 2A3 wohlgemut zu.<br />

Kommt zu derlei Neigungen noch die<br />

Forderung nach „Single Ended Class A”,<br />

tritt aber das Problem auf, dass der<br />

Wohlklang mangels Masse über übliche<br />

Boxen nicht mehr zu Tage treten kann.<br />

Und somit sind wir beim Punkt, genauer<br />

beim Melody Dark 2A3 für 3700 und<br />

beim Pure Sound 2A3 für 2500 Euro.<br />

Diese Verstärker spannen pro Ausgang<br />

nicht nur eine, sondern zwei 2A3 im Gegentakt<br />

ein. Diese Röhren, die im Prinzip<br />

aus nichts als dem direkt geheizten,<br />

Elektronen emittierenden Kathoden-<br />

Glühfaden, dem Steuergitter und dem<br />

die Ladungen wieder auffangenden<br />

Anodenblech bestehen, laufen zwar –<br />

relativ betrachtet – bei höherem Ruhestrom<br />

als übliche EL34-Konstruktionen.<br />

www.audio.de ›10 /2014<br />

107


Verstärker › RÖHRENVOLLVERSTÄRKER<br />

Trotzdem holt die obere Triode – was<br />

den Wirkungsgrad steigert – mehr nach<br />

oben und die untere mehr nach unten<br />

aus. Das führt logischerweise zu Abweichungen<br />

vom Originalsignal, die letztlich<br />

aber keine große Rolle spielen, weil der<br />

Ausgangsübertrager hüh und hott alles<br />

wieder zu Originalschwingungen zusammenfasst.<br />

Im übrigen freut sich dieser<br />

Trafo über das Push-Pull-Prinzip: Die<br />

von den Ruheströmen hervorgerufenen<br />

Feldlinien heben sich so und so rum<br />

weitgehend auf, der Eisenkern gerät sicher<br />

nicht in magnetische Sättigung.<br />

Vertraut Melody beim Dark auf „Normal”-2A3<br />

von Shuguang, entschied sich<br />

Pure Sound bei der Erstbestückung für<br />

die 2A3C des gleichen Herstellers. Bei<br />

nahezu gleichem Innenleben beitzt die<br />

C-Variante einen größeren Glaskolben<br />

und darin eine stabilere Verankerung<br />

(über drei statt zwei Glimmer-Platten).<br />

Im übrigeren beantwortet das 35-Kilo-<br />

Klavierlack-Geschoss von Melody jegliche<br />

denkbaren HiFi-Quizfragen am bravourösesten:<br />

„Welche Verdrahtung<br />

klingt am besten?” Natürlich eine freitragende,<br />

sorgfältig handgelötete – und<br />

zwar mit massiven Kupferdrähten und<br />

einer Isolation, die einmal aus Firnis und<br />

dann aus frisch gewaschenem Leinengewebe<br />

besteht. Und inklusive RG-<br />

319-Teflonkoax und inklusive Keramik-<br />

Lötleisten und -Sockeln einfach so, wie<br />

Melody es vorexerziert. 100 Punkte handelt<br />

sich der von Australiern entwickelte<br />

Kandidat auch bei der Auswahl der aus<br />

Frankreich und den USA<br />

bezogenen Signalweg-Folienkondensatoren<br />

ein. 100 Punkte<br />

gibt’s für die Eingangsübertrager,<br />

die<br />

symmetrische Signale<br />

nicht irgendwie,<br />

sondern artgerecht<br />

empfangen. Und<br />

wenn Melody als<br />

Kathodenwiderstände<br />

für die 2A3<br />

GROSSE KLASSE: Um die Symmetrie nicht zu stören, nimmt<br />

der Melody die XLR-Zweipolsignale mit teuren<br />

Eingangsübertragern an. Zig kleine Elkos putzen Röhren-<br />

Heizungs- und sonstige Hilfsspannungen aus.<br />

TÜCHTIGE PUTZFRAU: Birnenförmige Röhren wie die in<br />

der Mitte verstärkten ursprünglich Telefongespräche im<br />

Postamt. Im Melody Dark reinigt eine 101 D – als extra tüchtiger<br />

Ersatz für eine Drosselspule – die Hochspannung.<br />

108<br />

nicht irgendwelche kleinen Lümmel,<br />

sondern mit dem Chassis verschraubte,<br />

hitzeverachtende Kaventsmänner<br />

nimmt, gibt es gerade nochmal 100 Zähler<br />

dazu. Wir staunen! Im BRD-Höchstkultur-TV<br />

wäre der Gewinner bei mindestens<br />

einer Million Euro angelangt.<br />

Der Dunkelmann gibt auch schaltungstechnisch<br />

was her: Er beginnt mit einer<br />

ehrwürdigen 6SN7, deren Triodensysteme<br />

– ein Gitter wird vom Eingang/Alps-<br />

Poti, das andere über eine hauchzarte<br />

Feedback-Schleife angesteuert – als sogenannter<br />

Differenz-Amp fungieren.<br />

Dieser arbeitet dann schon im Gegentakt<br />

via 6SN7-Treiber den Endröhren zu.<br />

Stellt sich deren Arbeitspunkt simplement<br />

via Spannungsabfall an den Kathodenwiderstand<br />

ein, verlangen die 2A3<br />

bei der Heizung Aufwand: Jeder einzelne<br />

Glühfaden greift auf seine eigene<br />

2,5-Volt-Netztrafo-Wicklung und auf eigene<br />

Gleichrichter zurück.<br />

Da jede Kathode ihr eigenes Signal führen<br />

will, kommt auch der Amp von Pure<br />

Audio – allerdings bei Verzicht auf die<br />

Gleichrichtung – nicht um die vielen Abgriffe<br />

herum. Um besten Störabstand<br />

für die Anoden-Hochspannung bemühte<br />

sich Firmen-Chef Guy Sergant mindestens<br />

ebenso: Schleift der Melody<br />

von Silizium zurechtgehobelte Spannunwww.audio.de<br />

›10 /2014


Meridian DSP7200 Special Edition<br />

Infos unter<br />

www.audio-reference.de<br />

Audio Reference<br />

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Verstärker › RÖHRENVOLLVERSTÄRKER<br />

gen erst später mit einer Regelröhre<br />

nach, setzt Sergant lieber gleich sorgfältiger<br />

agierende Röhren-Gleichrichterdioden<br />

ein (2x5Z4P).<br />

Und noch ein Kunstgriff, der an die gute<br />

alte Schule erinnert: Statt dem allüblichen<br />

Anodenwiderstand, der ein Gutteil<br />

der Leistung verbrennt, setzt der Engländer<br />

in seiner 6SN7-Gegentakt-Treiberstufe<br />

(die einer Eingangstriode und<br />

einem galvanisch direkt angekoppelten<br />

Phasensplitter folgt) lieber eine Drosselspule<br />

ein. Dadurch kommt zwar relativ<br />

früh eine frequenzabhängige, komplexe<br />

Größe ins Spiel. Den lieblichen Klang<br />

des kleinen, mit EL 84 bestückten A 10<br />

(<strong>AUDIO</strong> 11/12) noch im Ohr, glauben die<br />

Tester aber gern, dass<br />

Guy Sergant das Kompensationsgeschäft<br />

versteht<br />

und Profit aus der<br />

Schaltung ziehen kann.<br />

„Kann er”, ließ der Pure<br />

Sound im Hörraum<br />

vernehmen. Denn er<br />

sorgte schon nach<br />

wenigen Minuten für<br />

Erlebnisse, die ein<br />

typischer „Gut-Verstärker”<br />

unserer Tage<br />

nicht bieten kann.<br />

Nehmen wir die jüngste Keith-Jarret-CD<br />

„Bregenz/München“. „Das klingt ja super”,<br />

wird ein Besucher für ein paar Sekunden<br />

applaudieren, „aber können wir<br />

jetzt nicht was anderes tun?”. Bei der<br />

Wiedergabe über den Pure Sound und<br />

ebenso über den Melody wird es aber<br />

bald heißen: „Psst, Ruhe, ich muss das<br />

Stück unbedingt zu Ende hören.“<br />

Im Prinzip lässt es sich technisch wohl<br />

nie ganz erklären. Einmal wieseln halt<br />

flinke Fingersätze etüdenhaft auf und ab.<br />

Im Fall der Gegentakt-2A3-Amps tritt<br />

nun aber eine Art seelische Metamorphose<br />

ein. Plötzlich bekommt jeder einzelne<br />

Ton eine eigentümlich lebendige<br />

Farbe und eine Art kleinen Heiligenschein.<br />

Und schon beginnt das ganze<br />

wirklich zu greifen – und was sonst vielleicht<br />

nur als Geräusch erscheint, wird<br />

plötzlich als das höchste Glück empfunden.<br />

Bedenken à la „geht aber nur relativ<br />

leise”, durften an den Sonics-Allegra-<br />

SPARSAMER HAUSMANN: Zwecks Versorgungs-Reinigung<br />

kommt der Pure Sound mit viel weniger Elkos aus als der<br />

Melody. Dafür arbeitet er im Ausgang der Treiber mit<br />

Drosselspulen (Pfeil), was die Aussteuerung der 2A3 erleichtert.<br />

AUCH MIT SELBSTBEDIENUNG: Ferngeber und<br />

Motorpotentiometer erlauben bei beiden Röhren die<br />

Lautstärkeeinstellung vom Sofa aus. Sind es beim Melody<br />

fünf, gilt’s beim Pure Sound mit drei Eingängen auszukommen.<br />

MESSLABOR<br />

Die 2A3-Amps von Melody<br />

und Pure Sound erfüllen die<br />

an sensible Röhren gestellte<br />

Erwartungen: Den Boden<br />

des Leistungs-Diagramms<br />

vermögen sie allenfalls mit<br />

einem flauschigeren Teppich<br />

zu belegen (AK 23 und 30),<br />

der Klirrverlauf sieht dafür<br />

harmonisch-malerisch aus.<br />

110<br />

www.audio.de ›10 /2014


Verstärker › RÖHRENVOLLVERSTÄRKER<br />

Arbeitsmonitoren noch gelten. Gut, solche<br />

Boxen gibt es nicht viele, aber an<br />

den neuen Puls-Breitbändern von Süsskind<br />

(S. 126) waren die Einwände weggewischt.<br />

Herrlich groovende Bigbands<br />

mit frei durch die Tiefen pulsierenden<br />

Bässen und luftig-strahlendes Bläserblech<br />

sprachen sich für die 2A3-Mithilfe<br />

aus: Andere bürsten uns heimlich gegen<br />

den Strich, die guten alten Röhren marschieren<br />

dagegen voll mit uns mit.<br />

Zuletzt mussten die Tester den Erfolg<br />

aber relativieren. Bei aller Symphatie: An<br />

diversen anderen Boxen schlichen sich<br />

dann doch gewisse Ausbleichungen<br />

und Verfärbungen ein. Das galt besonders<br />

für den Melody. Er erlaubte sich<br />

dann und wann, die einzelnen Musiker<br />

als zu putzig und zu weit auseinander<br />

darzustellen. Sängerinnen flöteten bei<br />

einigen Titeln schon so lieblich, dass<br />

schon die Schminke tropfte. Letztendlich<br />

lässt der Tester sich aber dafür<br />

schlagen: Egal ob Melody Dark 2A3 oder<br />

Pure Sound 2A3: Eine ganz, ganz tiefe<br />

Zuneigung bleibt!<br />

FAZIT<br />

Johannes Maier<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

TECHNIK-STECKBRIEF<br />

SPLIT & DRIVE:<br />

Werden die Treiber<br />

im Pure Sound<br />

bereits gegentaktig<br />

gesteuert, bleibt<br />

ihnen auch ein<br />

Anodenwiderstand<br />

erspart. Sie arbeiten<br />

– effizienter –<br />

einer Drossel zu.<br />

STECKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

AUSSTATTUNG<br />

Eingänge Cinch / XLR<br />

Fernbedienung<br />

Phono<br />

Ferneinschaltung<br />

Kopfhörerausgang<br />

Besonderheiten<br />

MELODY<br />

DARK 2A3<br />

TCG<br />

0 59 21 / 788 49 27<br />

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3700 Euro<br />

2 Jahre<br />

43 x 21,5 x 38 cm<br />

30 kg<br />

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Kostbare Symmetrie-<br />

Eingangsübertrager.<br />

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AUSSTATTUNG<br />

Eingänge Cinch / XLR<br />

Fernbedienung<br />

Phono<br />

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Kopfhörerausgang<br />

Besonderheiten<br />

PURE SOUND<br />

2A3<br />

Black Forest Audio<br />

0 72 46 / 63 30<br />

blackforestaudio.de<br />

2500 Euro<br />

2 Jahre<br />

43,6 x 19 x 35 cm<br />

25 kg<br />

3 / –<br />

•<br />

–<br />

–<br />

–<br />

Drossel-Kopplung von<br />

Treibern zu den 2A3.<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Sowohl Melody als auch Pure<br />

Sound stellen eine Reihe unterschiedlicher<br />

Röhrenverstärker her.<br />

Im Gegensatz zum universellen<br />

Astro Black 50 legten die Australier<br />

ihren 2A3-Amp wohl ganz bewusst<br />

als minimal eigenwilligen Schöngeist<br />

aus. Der Pure Sound 2A3<br />

klingt an sich rund und warm,<br />

bleibt aber eher bei der Linie.<br />

Klang<br />

Ausstattung<br />

Bedienung<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

ÅRöhrentypische,<br />

wunderschön fließende<br />

Wiedergabe mit intensiven<br />

Klangfarben ...<br />

Í ... die dann und wann<br />

fast übertrieben sind.<br />

108<br />

gut<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

108 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

Klang<br />

Ausstattung<br />

Bedienung<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

ÅHerzhafter Klang mit<br />

erstaunlich knorrigen<br />

Bässen und bester<br />

Feinauflösung ...<br />

Í ... aber nur an ausreichend<br />

lauten Boxen.<br />

110<br />

gut<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

110 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

Alles wunderbar, auch die<br />

neuen dreidimensionalen<br />

Klirrstabilitätsdiagramme<br />

sehen ordentlich aus. Die<br />

Harmonischen-Abstufung<br />

bleibt besonders beim<br />

Melody erhalten. Es wäre<br />

trotzdem gut, wenn die<br />

Paarung Box/Amp vor dem<br />

Kauf ausprobiert wird.<br />

www.audio.de ›10 /2014 111


Report › VERSTÄRKERMESSUNG<br />

1<br />

2<br />

AUF DEN TEPPICH GEKOMMEN<br />

Irgendwelche Verstärker-Messungen zu generieren fällt nicht schwer, klanglich aussagekräftige<br />

dagegen sehr. Lag <strong>AUDIO</strong> schon immer ganz vorne, sind die Cracks jetzt noch weitergekommen.<br />

■ Text: Peter Schüller, Johannes Maier<br />

Galt es nur möglichst viele Transistorverstärker<br />

zu verkaufen,<br />

oder wurde es wirklich geglaubt?<br />

Auf jeden Fall verbreiteten seriöse<br />

Ingenieure noch Mitte der 80er Jahre<br />

die Meinung, dass der HiFi-hörende<br />

Mensch harmonischen Klirr, also die<br />

Oberwellen eines bestimmten Grundtones<br />

unterhalb einer Schwelle von sagen<br />

wir 0,5 Prozent überhaupt nicht mehr<br />

wahrnehmen kann. Bei der nichtharmonischen<br />

Intermodulation, also bei Verzerrungsprodukten,<br />

die keine Vielfachen<br />

der Grundwellen darstellen (und allenfalls<br />

um Ecken herum korrelieren), handle<br />

es sich dagegen um die schlimmen,<br />

Ohren-zwickenden Belzebuben.<br />

Nun kamen aber just zu dieser Zeit<br />

UKW-Tuner mit umschaltbarer Trennschärfe<br />

auf. Wer wollte, durfte es selber<br />

prüfen: Nach dem Umschalten von Wide<br />

etwa auf supernarrow produzierte<br />

das stark eingeengte FM-Signal sogenannte<br />

Multiplex-Verzerrungen en masse.<br />

Es tönte aber zumeist weder hell<br />

noch scharf, sondern tonal so la la ausgeglichen,<br />

nur etwas dumpf-neblig.<br />

Der harmonische Klirr erhöhte sich, blieb<br />

aber in puncto Verteilung zu allermeist<br />

1<br />

2<br />

konstant.<br />

Das führte bei den Stuttgarter Testern<br />

bald zu der Vermutung, dass sich das<br />

Gehör doch vornehmlich – so lange sie<br />

nicht völlig verdeckt werden – an den<br />

Oberwellen (und an ihrer zeitlichen Be-<br />

4<br />

3<br />

112<br />

www.audio.de ›10 /2014


1<br />

LASTESEL: Hinter der Front des<br />

Eigenentwicklungs-<br />

Boxensimulators stecken unzählige<br />

Relais und Widerstände.<br />

2<br />

<strong>AUDIO</strong>-PRECISION: Der<br />

Analysator liefert die Testtöne<br />

für den Verstärker und wertet die<br />

Ausgangsspektren aus.<br />

ERLEBEN<br />

SIE ES!<br />

3<br />

3<br />

HÖHEN UND TIEFEN: Bei<br />

üblichen Messungen glänzen sie,<br />

erst bei <strong>AUDIO</strong>s 3D-Bildern fallen<br />

gewisse Amps als Unholde auf.<br />

ziehung zueinander) orientiert – und zwar<br />

qualitativ, nicht quantitativ. Und dass über<br />

eine derartige Untersuchung auch der –<br />

trotz angeblich nicht mehr vorhandenem<br />

Klirr – immer noch vorhandene Klangunterschied<br />

von Transistorverstärkern erklärt<br />

werden kann. Denn eigentlich logisch: Wie<br />

sollte der Gehörsinn die individuellen Klänge<br />

(Einzelsignale) leiser Instrumente innerhalb<br />

eines lauten Orchester und innerhalb<br />

dieses oder jenes Konzertraum-Echos<br />

(gewissermaßer Gesamtverzerrung) ausmachen<br />

können, außer über eine subtile<br />

Oberwellen-Bewertung. Und also: Ein Verstärker<br />

klingt umso besser, je weniger er<br />

bei dieser Bewertung stört.<br />

Diese und ähnliche Überlegungen führten<br />

das für die Magazine <strong>AUDIO</strong> und stereo-<br />

R SERIES<br />

Meist hört man Musik. Mit der KEF R-Serie erleben Sie<br />

Musik. Sie bringt Emotionen mit unglaublicher<br />

Spielfreude und Präzision auf den Punkt. Basierend<br />

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„Blade“ kombiniert die R-Serie die<br />

Klangeigenschaften von KEFs Uni-Q-Technologie mit<br />

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und Präzsion einen neuen Leistungsstandard.<br />

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1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

SO SOLLTE ES IMMER AUSSEHEN: Solch ebene und klar<br />

abgestufte Diagrammflächen hat bisher nur der NAT-Transmitter,<br />

die Single-Ended-Power-Röhre vom Juniheft geschafft!<br />

FREQUENZ-SKALA: Wie verhalten sich die einzelnen Klirr-<br />

Oberwellen bei zunehmender Frequenz. Im Idealfall sollten sie<br />

nicht zunehmen und günstige Abstufungen erhalten bleiben.<br />

IMPEDANZ-SKALA: Um der Praxis abermals näher zu kommen,<br />

zeigt die neue Tiefendimension Impedanz-Abhängigkeiten.<br />

PEGEL-SKALA: Deutlich und gleichmäßig abgestufte<br />

Oberwellen – nun als Flächen dargestellt – versprechen Klang.<br />

GP Acoustics GmbH,Tel.: +49 (0)201 17039-0, E-Mail sales@gpaeu.com


Report › VERSTÄRKERMESSUNG<br />

VON SCHNÜREN ZU TEPPICHEN: Warnte das „alte” Klirrstabilitätsdiagramm schon mit Höhenanstiegen und ineinander geknuddelten<br />

Kurven vor Klanggefahren, gewährt die neue Darstellung unter 3D-Einbeziehung der Impedanzabhängigkeit deutlich bessere Einblicke in<br />

das klangliche Seelenleben eines Verstärkers. Zusatz-Angebot in Bälde: Internettler werden derartige 3D-Diagramme drehen dürfen.<br />

play zuständige Messlabor im Frühjahr<br />

1985 zu erheblichem, viele Abende füllenden<br />

Fleiß: Dutzende von bereits hörgetesteten<br />

Verstärkern wurden noch<br />

einmal und noch einmal – inklusive, TIM<br />

(transiente Hochtonverzerrungen) und<br />

motorangetriebenen (re)aktiven Lasten<br />

– durch alle nur denkbaren Labormühlen<br />

gedreht.<br />

Und siehe da, als absolut einzige Messung,<br />

die mit den Hörtests korrelierte,<br />

stachen tatsächlich die Peaks des vom<br />

Verstärker verursachten Klirrspektrums<br />

heraus. Ein klanglich wohl beleumundeter<br />

Luxman L 410 wies beispielsweise<br />

keine sonderlich niedrige, wohl aber eine<br />

sanft abfallende harmonische Paradeordnung<br />

auf. Ein weniger erfolgreicher<br />

Konkurrent lieferte dagegen eine<br />

relativ unregelmäßige Verteilung (siehe<br />

stereoplay 8/85).<br />

Derlei (einfache) Klirrspektren wiesen in<br />

der Folge über Jahre hinweg mit Fug<br />

und Recht auf musikdienliche Produkte<br />

hin. Mit den Klirrverlaufsdiagrammen,<br />

welche die Einzelaufnahme bei einer bestimmten<br />

Leistung um den Einblick in<br />

einen Pegelbereich erweiterte, nahm<br />

die Aussagekraft später deutlich zu.<br />

Aber wie die Geschichte so spielt und es<br />

begab sich vor fünf Jahren: Da ragte<br />

der „Vollverstärker” von Brinkmann<br />

aus einer Reihe von Testkonkurrenten<br />

klanglich heraus – ohne<br />

deshalb unbedingt einen besseren<br />

Klirrverlauf zu beschreiben!<br />

Arbeitete dieser Amp im Gegensatz<br />

zu den anderen ohne Überalles-Gegenkopplung,<br />

war klar, dass eine<br />

abermalige Messtechnik-Steigerung<br />

diesem Umstand und den damit verbundenen,<br />

zunächst noch nicht ganz klaren<br />

Vorteilen, Rechnung tragen muss.<br />

Nun war für eine entsprechende Messung<br />

wiederum Fleiß und Geduld gefragt:<br />

Erst ein recht komplexes Diagramm,<br />

das die Veränderung des Klirrspektrums<br />

gleichzeitig von der Frequenz<br />

und der Lastimpedanz aufzeigt, führte<br />

weiter. Jetzt wurde zum Beispiel deutlich,<br />

dass insbesondere bei Verstärkern<br />

mit Über-alles-Gegenkopplung die Verzerrungen<br />

bei höheren Lastimpedanzen<br />

überproportional in den Keller gedrückt<br />

werden (für das Gehör in verwirrender<br />

Weise!). Sehr viele Lautsprecher weisen<br />

nun aber im sensiblen Mittenbereich<br />

tatsächlich starke Impedanzschwankungen<br />

auf. Ein Feed-back-armer<br />

Amp weiß die spektrale Ordnung<br />

dabei leichter zu erhalten.<br />

<strong>AUDIO</strong>-Leser kennen diese en detail<br />

nicht ganz leicht zu interpretierenden<br />

Klirrstabilitätsdiagramme nun auch<br />

schon eine Weile. Für den Technik-Fan<br />

war bereits – und dies bitte weltweit<br />

erstmals! – zu erkennen, dass etwa eine<br />

Single-Ended-Röhre, die sich nach klassischen<br />

Mess-Gesichtspunkten eher<br />

schämen musste, nun mit geraden und<br />

sauber abgestuften Verläufen, sprich mit<br />

guter Oberwellen-Konstanz im ganzen<br />

potentiellen Lastbereich, glänzen kann.<br />

Um diese wirklich klangrelevante Messung<br />

noch einleuchtender darstellen zu<br />

können, haben sich die Tester nun eine<br />

günstigere dreidimensionale Abbildung<br />

ausgedacht. Der Ingenieurskollege Dr.<br />

Nawid Zarabi half bei der Programmierung.<br />

Schließlich kann <strong>AUDIO</strong> – Vorhang<br />

auf – nun ein wunderschönes 3-D-Diagramm<br />

präsentieren, das beinahe selbst<br />

klingen kann!<br />

De facto zeigt es die vier wichtigsten harmonischen<br />

Oberwellen als Flächen, die<br />

von den beiden Achsen Frequenz und<br />

Lastimpedanz aufgespannt werden. Ein<br />

musikfreundliches und konstant ordentliches<br />

Obertonspektrum zeichnet sich<br />

jetzt durch gleichmäßige, ebene Flächen<br />

aus, die ohne Knitterich in einer erkennbar<br />

sauberen Abstufung übereinander<br />

schweben. Im Klang-Glücksfall so etwas<br />

wie fliegende Teppiche, auf denen der<br />

Musikfreund mit entspannten Sinnen<br />

Abende lang Musik genießen kann.<br />

LAB-YOUNGSTERS:<br />

Sebastian Jünger, Dr.<br />

Nawid Zarabi und<br />

Marco Di Sarno freuen<br />

sich über die<br />

erfolgreiche<br />

Programmierung der<br />

„fliegenden<br />

Teppiche” in der<br />

3D-Klirranalyse.<br />

114<br />

www.audio.de ›10 /2014


HIER SPIELT<br />

DIE MUSIK.<br />

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Digitalquellen › NAS-SERVER<br />

MUSIC FIRST<br />

Musikfans mit edlen <strong>Netzwerk</strong>spielern mussten in ihren Anlagen bislang<br />

einen Stilbruch in Kauf nehmen: Ihre NAS-Server sahen aus wie<br />

Bürogeräte und waren auch so verarbeitet. Buffalo will das jetzt ändern.<br />

■ Test: Bernhard Rietschel<br />

Unterm Drucker, im Keller, im Besenschrank,<br />

heißen die typischen<br />

Lebensräume der meisten<br />

NAS-Platten. Und das nicht ohne<br />

Grund: Bei ihrer Entwicklung standen<br />

Büros im Vordergrund, nicht audiophile<br />

Musiktempel. Also kühlt sich die typische<br />

NAS mit fauchendem Lüfter, lässt<br />

ihre Platten munter klackern und tut mit<br />

ihrem dünnwandigen Plastikgehäuse<br />

auch nichts dagegen, dass diese Geräusche<br />

nach draußen dringen.<br />

Mit der Tochtermarke DELA nimmt der<br />

NAS-Riese Buffalo die immer größer<br />

werdende Gruppe jener Nutzer ins Visier,<br />

die ein HiFi-taugliches NAS suchen, das<br />

auch im Rack, direkt unterm Player, eine<br />

gute Figur macht. Die N-1A ist mit voraussichtlich<br />

2000 Euro (die endgültigen<br />

Preise standen noch nicht fest) das günstigere<br />

der zwei neuen Modelle. Eine<br />

Stange Geld für einen <strong>Netzwerk</strong>speicher,<br />

aber dank zahlreicher Besonderheiten<br />

für audiophile Streaming-Fans durchaus<br />

eine Überlegung wert.<br />

Die HiFi-Optimierung geht mit dem Gehäuse<br />

los, das die N-1A auf den ersten<br />

Blick aussehen lässt wie einen sehr edlen<br />

Tuner. Die Japaner haben an alles gedacht,<br />

von der präzise geschliffenen<br />

TEST<br />

NAS-Server<br />

BUFFALO DELA N-1 2000 €<br />

Massiv-Metallfront bis hin zu den Füßen<br />

aus Zypressenholz und Gusseisen, auf<br />

denen auch esoterische High-End-Geräte<br />

gerne stehen würden.<br />

Das Netzteil, sonst meist billigst und extern,<br />

steckt in ausgesuchter Qualität und<br />

üppiger Dimensionierung im Gehäuse,<br />

man kann die DELA also sauber per Kaltgerätestecker<br />

unter Strom setzen. Ein<br />

Tipp auf den Power-Taster, und der leidgeprüfte<br />

<strong>Netzwerk</strong>hörer traut weder Augen<br />

noch Ohren: Man hört – nichts. Sieht<br />

aber nach kaum glaublichen 15 Sekunden<br />

an der Statusmeldung im fein auflösenden,<br />

kontrastreichen OLED-Display,<br />

dass die NAS bereits hochgefahren und<br />

einsatzbereit ist. Ermöglicht wird der<br />

Blitzstart von einem behutsam verschlankten<br />

Betriebssystem und einem<br />

sehr schnellen Prozessor. Die gute Motorisierung<br />

hat natürlich noch andere Vorteile<br />

im täglichen Umgang mit dem Server:<br />

Selbst sehr lange Listen laden auf<br />

SICHER IST SICHER: Die beiden für<br />

Streaming optimierten Toshiba-Platten arbeiten<br />

als RAID-Gespann mit gegenseitiger Sicherung.<br />

Ein externes Backup sollte trotzdem existieren.<br />

116<br />

www.audio.de ›10 /2014


Digitalquellen › NAS-SERVER<br />

ERWEITERUNGSFÄHIG: Über drei<br />

USB-Buchsen lassen sich externe HDs<br />

zustecken – auch etwa für Backups.<br />

den Steuer-Apps der Player blitzartig,<br />

und ein Neuscan der Musikbibliothek,<br />

nach dem Hinzufügen neuer Alben ist in<br />

Sekunden erledigt.<br />

Auch das Front-Display lernt man schnell<br />

lieben. Es zeigt den Füllgrad der internen<br />

Platten an, die IP-Adresse und im Streamingbetrieb<br />

sogar, welches Musikstück<br />

gerade vom Player angefordert wird. Zusammen<br />

mit vier Steuertasten gibt es<br />

außerdem direkten Zugriff auf viele Einstellungen,<br />

die in anderen NAS irgendwo<br />

im Web-Interface versteckt sind – zum<br />

Beispiel auch den erwähnten Datenbank-Rescan<br />

des Mediaserver-Programms.<br />

Bei letzterem handelt es sich<br />

um Twonky Media, allerdings in einer<br />

wirklich sinnvoll getunten Sonderausführung<br />

mit voller Unterstützung für DSD-<br />

Dateien, detailreichem Suchbaum (inclusive<br />

der sonst meist fehlenden Sortierung<br />

nach VÖ-Datum) und absolut stabiler<br />

Funktion.<br />

Das Sahnehäubchen bilden die auf Störarmut<br />

optimierten LAN-Buchsen, die intern<br />

durch einen Switch parallel geschaltet<br />

sind. So kann die „Player“-Buchse<br />

direkt mit dem Spieler verbunden werden,<br />

während die andere mit dem restlichen<br />

<strong>Netzwerk</strong> Kontakt hält. Was, warum<br />

auch immer, in unseren Test sogar<br />

einen Hauch besser klang.<br />

FAZIT<br />

Bernhard Rietschel<br />

Audio-Chefredakteur<br />

Bei unserer täglichen Hörraum-<br />

Arbeit haben wir die edle, leise<br />

DELA-NAS so schnell ins Herz geschlossen,<br />

wie sie zum Hochfahren<br />

braucht. Buffalo sollte aber<br />

unbedingt eine Version mit größeren<br />

Platten anbieten. Das eine<br />

Terabyte unserer Test-NAS war<br />

mit unseren rund 30000 Tracks<br />

schon zu drei Vierteln voll – und<br />

es gibt ja auch deutlich größere<br />

Sammlungen.<br />

Fotos: Shutterstock, Archiv<br />

_0CVT7_Dynaudio_NAD_Audio_1014_HP50_5mm.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);22. Aug 2014 13:47:37<br />

Klingt irre gut.<br />

Wahnsinn! Der allerneueste NAD Kopfhörer: VISO HP50.<br />

Jetzt bringen unsere Preis-/Klangverhältnis-verrückten Ingenieure einen Kopfhörer, der einfach alles auf den Kopf stellt. Mit einer Kompensationskurve,<br />

die Musik nicht im Kopf entstehen lässt, sondern da, wo sie hingehört: vor den Ohren. Die von unserem Entwicklergenie<br />

Björn Erik Edvardsen ausgetüftelte NAD RoomFeel TM Technologie holt aus zwei massiven 40 mm-Treibern von 10 Hz bis 20 kHz<br />

das heraus, was Spitzenlautsprecher in einem akustisch neutralen Raum leisten. Die absolut ohrale Befriedigung. Und dann kann<br />

man den Anschlussstöpsel noch wahlweise an den linken oder rechten Lauscher stecken. Aber das ist nur die PaNADe auf dem<br />

audiophilen Sahneschnitzel. www.nad.de


Anlagen › STEREO-KOMPLETTSYSTEME<br />

TEST<br />

Streaming-Komplett-Systeme<br />

AVM INSPIRATION CS 2.2 4500 €<br />

LINN MAJIK DSM 3500 €<br />

Handys haben es vorgemacht<br />

wie komplexe Technologien immer<br />

weiter schrumpfen und dabei<br />

zusammenwachsen. Ein Stapel von<br />

HiFi-Geräten passt daher für viele Anwender<br />

nicht mehr so recht in die Zeit.<br />

Selbst Audiophile sind immer seltener<br />

gewillt, sich vom Klanggenuss die<br />

Wohnraumnutzung beschneiden zu lassen.<br />

In Deutschland und England beziehungsweise<br />

dem nach Unabhängigkeit<br />

strebenden Schottland haben das die<br />

meisten Hersteller verstanden und bereits<br />

vor Jahren mit entsprechenden<br />

118 www.audio.de ›10 /2014<br />

Produkten reagiert. So blicken auch der<br />

AVM Inspiration CS 2.2 und der Linn Majik<br />

DSM auf eine längere Vorgeschichte.<br />

Doch sind es gerade die aktuellen Ausführungen<br />

mit ihren integrierten Streamern,<br />

die den Umstieg von einem HiFi-<br />

Turm oder den Aufstieg von einem Bluetooth-Lautsprecher<br />

so attraktiv machen.<br />

Während Linn bereits seit längerem die<br />

nötigen Technologien in der Schublade<br />

hat und nach Belieben mischt, bedeutete<br />

die Implementierung der Streaming-<br />

Technologie einen großen Schritt für<br />

AVM. Zudem wollten sich die Deutschen<br />

nicht mit der Zusammenlegung<br />

von Vollverstärker und Streamer begnügen.<br />

Für die ältere Generation sollten<br />

noch ein CD-Laufwerk und ein UKW-Tuner<br />

an Bord. Schließlich war die Grundidee,<br />

den beliebten CD-Receiver Inspiration<br />

C8 (Test in <strong>AUDIO</strong> 5/11) mit den<br />

Möglichkeiten eines Streamers endgültig<br />

unwiderstehlich zu machen.<br />

Während die Firma aus dem Badischen<br />

dabei auf Entwicklungen externer Partner<br />

angewiesen war und zahlreiche Probleme<br />

überwinden musste, genügte bei<br />

Linn der Griff ins Regal, um aus dem be-


Anlagen › STEREO-KOMPLETTSYSTEME<br />

STREAM TIME<br />

Stolz sein können sie beide: Linn, weil sie schon seit Jahren mit Erfolg auf<br />

Streaming setzen. AVM, weil sie durch die harte Schule gingen, um das Thema<br />

standesgemäß zu besetzen. Doch wer baut für wen die beste Lösung?<br />

■ Test: Stefan Schickedanz<br />

liebten und bewährten Streamer Majik<br />

DS und dem Vollverstärker Majik I mit<br />

dem DS-I bereits vor Jahren ein neues<br />

Trend-Produkt zu klonen. Die modulare<br />

Architektur, das Vertrauen auf hochintegrierte<br />

Bauteile und kompakte Schaltnetzteile<br />

kam diesem Vorhaben ebenso<br />

entgegen wie Fertigungsstraßen für<br />

SMD-Platinen (Surface Mount Devices)<br />

in der hochmodernen Fabrik in Glasgow.<br />

Somit mussten die Entwickler mit dem<br />

vorletztes Jahr im Detail verbesserten<br />

Majik DSM absolut kein Neuland betreten.<br />

Und während zu Redaktionsschluss<br />

noch fieberhaft an der AVM-App entwickelt<br />

wurde, gehört die Linn-Lösung namens<br />

Kinsky schon seit Jahren zu den<br />

Standard-Tools auf den iPhones der Redakteure.<br />

So ganz neu ist der Gedanke, dass Musik<br />

aus dem <strong>Netzwerk</strong> Spaß macht, auch im<br />

Badischen Städtchen Malsch nicht, wo<br />

AVM-Komponenten in Handarbeit entstehen.<br />

Doch zwischen der Idee und der<br />

Lösung vergingen fast vier Jahre. Es<br />

brauchte mehrere Anläufe, wie AVM-<br />

Geschäftsführer Udo Besser – immer für<br />

ehrliche Statements gut – freimütig einräumt:<br />

„Wir haben uns zweimal hoffnungslos<br />

verrannt. Irgendwann wären<br />

wir in der Update-Fähigkeit oder dem<br />

Klang an Grenzen gestoßen.“ Doch<br />

AVM wollte den guten Ruf nicht aufs<br />

Spiel setzen und stellte zweimal alles auf<br />

Anfang zurück. „Wenn wir etwas Neues<br />

herausbringen, sollen unsere Kunden<br />

wow sagen. Wir verkaufen etwas nur,<br />

wenn wir sicher gehen können, die Kunden<br />

sind zufrieden und empfehlen uns<br />

weiter.“ Immerhin kann Besser der harten<br />

Tour etwas Gutes abgewinnen:<br />

„Jetzt wissen wir, wie es geht.“<br />

Fotos: Julain Bauer, Archiv<br />

www.audio.de ›10 /2014<br />

119


Anlagen › STEREO-KOMPLETTSYSTEME<br />

MALSCH-SPIELER: Der von<br />

Grund auf neu entwickelte<br />

Inspiration CS 2.2 schaut aus wie<br />

der CD-Receiver C8, bringt aber<br />

Streaming-Technologie samt LAN,<br />

WLAN und USB mit. Trotzdem gibt<br />

es eine Phono-Buchse.<br />

Das glaubt man dem Verkaufsprofi gerne,<br />

wenn man den Inspiration CS 2.2 in<br />

den Händen hält. Er wirkt wie aus einem<br />

Guß und erfreut mit hoher Anfassqualität,<br />

zeitloser Eleganz und zeitsparender,<br />

intuitiver Bedienung. Im Gegensatz zum<br />

Linn mit seinen paar winzigen Tasten<br />

gibt es einen großen, in die Front eingelassenen<br />

Drehknopf zur Lautstärkeregelung,<br />

praktische Tasten, denen situationsabhängig<br />

durch die darüber liegende<br />

Anzeige eine Funktion zugewiesen wird<br />

und eine Zwei-Wege-Funkfernbedienung,<br />

die ein eigenes Display mitbringt.<br />

Damit gelingt die Navigation durch das<br />

Musikarchiv im <strong>Netzwerk</strong> auch ohne<br />

Smartphone und die für Ende August angekündigte<br />

App. Die Fernbedienung<br />

kauft AVM mit dem Streaming-Modul<br />

bei Audivo zu. Die vom <strong>Netzwerk</strong>-Audio-<br />

Spezialisten aus Regensburg gelieferte<br />

Lösung hatte nur einen Haken. Das Zusammenspiel<br />

mit den anderen Modulen<br />

des C8 klappte nicht wegen der Steuerlogik<br />

und/oder dem Datenbus. Außerdem<br />

galt es einzuplanen, dass mit der<br />

Möglichkeit zur HD-Wiedergabe von<br />

Formaten wie WAV, AIFF oder FLAC mit<br />

bis zu 24 Bit/192 kHz den Schalt-Endstufen<br />

mehr abverlangt wird als in einem<br />

CD-Receiver. Daher machte sich AVM<br />

mit dem Zulieferer Hypex daran, sogar<br />

die Endstufen zu überarbeiten.<br />

Mit dem CS 2.2 betrat<br />

AVM Neuland. Irrwege<br />

konnten den Aufbruch zu<br />

neuen Ufern nicht stoppen.<br />

Der Inspiration CS 2.2 ist also unterm soliden<br />

Alugehäuse eine komplette Neukonstruktion,<br />

die den C8 auch leistungsseitig<br />

in den Schatten stellt. Dass im Zuge<br />

des Neuanfangs eine neue Wandler-<br />

Sektion zum Zuge kam, verwundert daher<br />

nicht wirklich. Beim Konverter-Chip<br />

handelt sich um einen Wolfson WM<br />

8741, den die Entwickler mit besonders<br />

präzise ausgelegter Master-Clock zu äußerster<br />

Genauigkeit anhalten wollen.<br />

Die maximale Auflösung des nach dem<br />

Sigma-Delta-Verfahren arbeitenden Stereo-Wandlers<br />

liegt bei 24 Bit/192 kHz.<br />

Signale, die vom integrierten CD-Laufwerk<br />

oder von den drei Digital-Eingängen<br />

geliefert werden, durchlaufen ein<br />

Upsampling. Über LAN nimmt der CS<br />

2.2 sogar 32-Bit-Signale in FLAC, WAV<br />

oder AIFF an, die dann aber ebenfalls in<br />

das Format 24 Bit /192 kHz umgerechnet<br />

werden. Einer besonderen Anpassung<br />

bedurfte auch die Spannungsversorgung,<br />

um die hoch gesteckten klanglichen<br />

Ziele von AVM zu verwirklichen.<br />

So sorgen insgesamt vier unabhängige<br />

Netzteile für geringe Interferenzen zwischen<br />

den einzelnen Signalbereichen.<br />

Auch deren Positionierung kam wegen<br />

der hohen Frequenzen in den digitalen<br />

Bereichen eine große Bedeutung zu.<br />

Das galt besonders für das Streaming-<br />

Modul des mit LAN und WLAN ausgestatteten<br />

Geräts, das einen gewissen<br />

Abstand zu den empfindlichen Analog-<br />

Schaltungen einhalten muss. Schließlich<br />

wollten die Produktplaner keinesfalls<br />

auf eine Phonostufe für MM-Systeme<br />

verzichten.<br />

Mehr als ein nettes Add-on ist das CD-<br />

Laufwerk, das die Konstrukteure beim<br />

japanischen Spezialisten Teac fanden.<br />

Das bisherige Laufwerk auf Sanyo-Basis<br />

von Stream Unlimited<br />

war zwar ebenfalls für CD-<br />

Wiedergabe optimiert. Doch<br />

war dessen SATA-Schnittstelle<br />

nicht für die neue System-Architektur<br />

geeignet.<br />

Das neue Schlitz-Laufwerk<br />

gibt die Signale genau wie das<br />

Audivo-Streaming-Modul via<br />

S/PDIF weiter und passt auch<br />

von der Steuerlogik ins Kon-<br />

120<br />

www.audio.de ›10 /2014


Anlagen › STEREO-KOMPLETTSYSTEME<br />

SYM-BADISCHE LÖSUNG: Der<br />

Inspiration CS 2.2 wird in Malsch<br />

von Hand montiert. Die Module<br />

kommen von Top-Lieferanten aus<br />

der ganzen Welt. Das neue, nur für<br />

CD optimierte Laufwerk (vorn<br />

Mitte) stammt von Teac, das<br />

Streaming-Modul (hinten rechts)<br />

von Audivo, die Endstufen, (links<br />

Mitte) von Hypex.<br />

zept. Das Unternehmen aus Malsch<br />

kaufte den Japanern die ganzen Bestände<br />

ab und sieht sich damit trotz optimistischer<br />

Absatzerwartungen für alle<br />

Ewigkeit gerüstet.<br />

Was Engpässe mit – aus Sicht von Digital<br />

Natives – derart antiquierten mechanischen<br />

Bauteilen betrifft, kann Linn erst<br />

recht gelassen in die Zukunft blicken. Die<br />

Schotten schmissen die Dinosaurier des<br />

Digital-Audio-Zeitalters bereits vor Jahren<br />

aus dem Programm. Kaum eine traditionelle<br />

HiFi-Marke hat sich dem Streaming-Trend<br />

so früh und nachhaltig geöffnet.<br />

Das eigene High-Res-Download-<br />

Portal vollbrachte als erstes seiner Art<br />

Pioniertaten und offeriert inzwischen ein<br />

vielfältiges Repertoire mit verschiedenen<br />

Rosinen von internationalen Stars. Damit<br />

nicht genug. Neben Bezahl-Downloads<br />

betreibt Linn eigene Webradio-Kanäle.<br />

Konsequenterweise sparten die Schotten<br />

deshalb nicht nur das CD-Laufwerk<br />

ein, sondern auch den UKW-Tuner. Wer<br />

will, kann sich also ganz wie bei Apple<br />

unterhalten lassen, ohne den Marken-Mikrokosmos<br />

zu verlassen.<br />

Und auch sonst gibt sich Linn selbstbewusst<br />

und autark. Weil bereits vor über<br />

10 Jahren die Grundlagen für die eigene<br />

Streaming-Technologie samt Software<br />

gelegt wurden, landete Linn bereits vor<br />

geraumer Zeit mit dem Majik DS-I einen<br />

Volltreffer (siehe Test in der <strong>AUDIO</strong><br />

12/09). Als DSM wird der Zwitter aus<br />

dem Majik-Streamer DS und dem Vollverstärker<br />

Majik I noch vielseitiger. Ja so vielseitig,<br />

dass ihn sogar zwischenzeitlich<br />

unsere Schwesterzeitschrift VIDEO unter<br />

die Lupe nahm. Das verdankte der<br />

Stereo-Einteiler – er ist wie sein Vorgänger<br />

mit einem Wolfson-D/A-Wandler<br />

ausgerüstet, der über einen selbst programmierten<br />

Digital-Filter im FPGA (Field<br />

Programmable Gate Array) angesteuert<br />

wird – seinen im Rahmen der Modellpflegehinzugekommenen<br />

HDMI-Buchsen.<br />

Deren Videofähigkeiten sich allerdings<br />

auf das Weiterleiten des Bildsignals beschränken<br />

– nach vorherigem Abzweigen<br />

des Tonsignals, sofern dieses im Stereo-<br />

PCM-Format vom Player kommt.<br />

MESSLABOR AVM INSPIRATION CS 2.2<br />

Breitbandiger Frequenzgang, der nicht<br />

die für Schaltendstufen typischen Abweichungen<br />

durch impedanzeinflüsse im<br />

Hochtonbereich erkennen lässt. Auch der<br />

Stabilitätswürfel unterstreicht die Flexibilität<br />

bei der Lautsprecherwahl. Die AK liegt<br />

bei 60, die Sinus-Leistung bei 104/167 W<br />

an 8/4 Ohm. Die Störabstände sind okay.<br />

Nicht optimal: Die Klirrabstufung bei ansteigender<br />

und abfallender Leistung (o.Abb.).<br />

AVM_InspirationCS2.2<br />

60<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

8<br />

3<br />

2<br />

-60 -40 -20 0 20 40 60<br />

Phase [Grad]<br />

6<br />

4<br />

Impedanz [Ohm]<br />

Spannung [Volt]<br />

www.audio.de ›10 /2014 121


Anlagen › STEREO-KOMPLETTSYSTEME<br />

LINNTEGRIERTE<br />

SCHALTUNGEN: Das aufwändige<br />

Schalt-Netzteil füllt die ganze rechte<br />

Seite aus. Wegen der SMD-<br />

Technik sitzen Streamer und<br />

Verstärker mit seinen Chakra-<br />

Endstufen auf einer Platine. Das<br />

obere Bord kam wegen der HDMI-<br />

Anschlüsse hinzu, ansonsten ähnelt<br />

der DSM stark dem DS-I.<br />

Dabei litt schon der Vorgänger ohne die<br />

vier HDMI-Eingänge und den einen<br />

-Ausgang keinesfalls an Kontakt-Problemen.<br />

Neben einer ganzen Reihe von Digital-Anschlüssen<br />

spendiert Linn seinen<br />

All-in-one-Lösungen sogar Vorverstärker-Ausgänge<br />

zum Systemausbau durch<br />

externe Endstufen oder Aktiv-Boxen<br />

(beides gib es in der Majik-Reihe). Unter<br />

seinen vier Analog-Eingängen findet<br />

sich einer, der sich zwischen Line und<br />

Phono umkonfigurieren lässt. Und wir<br />

reden hier nicht etwa von einem Alibi-<br />

Eingang für MM-Systeme. Wir sprechen<br />

von einer ernst gemeinten, sogar<br />

auf MC aufrüstbaren Lösung von dem<br />

Hersteller, der zwar seine CD-Spieler<br />

beerdigte, aber trotz Bekenntnis zum<br />

Streaming weiterhin einen Plattenspieler<br />

anbietet. Und zwar nicht irgend einen<br />

Plattenspieler, sondern den lebenden Elvis,<br />

die Ikone LP-12 (Seite 130).<br />

Diese Schrulligkeit mit ihrer einzigartigen<br />

Mischung zwischen Dogmen und<br />

präzise kalkulierten Tabubrüchen zieht<br />

sich wie ein roter Faden durch die Firmengeschichte,<br />

der von Ivor Tiefenbrun,<br />

dem Sohn einer polnischen Auswandererfamilie,<br />

Anfang der 70er Jahre gegründeten<br />

Marke. Nehmen wir die Endstufen<br />

der aktuellen Linn-Verstärker. Während<br />

den Verehrern anderer Herstellern<br />

ein teures High-End-Gerät, allen voran<br />

der Verstärker, gar nicht diskret genug<br />

sein kann, versetzten die Schotten ihre<br />

Jünger mit einer äußerlich höchst unauffälligen<br />

patentierten Schaltung in Verzückung.<br />

Sie baut auf IC-Verstärkern auf,<br />

die bei Bedarf durch bipolare Leistungstransistoren<br />

unterstützt werden. Und<br />

zwar so blitzschnell und nahtlos, dass<br />

diese sinnigerweise nach dem tantrischen<br />

Hinduismus „Chakra“ getauften<br />

Energiezentren sich bislang neben konventionell<br />

aufgebauten Wattmonstern<br />

behaupten konnten wie der kleine Igel,<br />

der gegen den Hasen antritt.<br />

Angesichts des besonderen Drives sehen<br />

daher selbst verbissene Prinzipienreiter<br />

wohlwollend darüber hinweg,<br />

dass die Chakra-Amps wie im Majik<br />

DSM von Schaltnetzteilen statt wie auf<br />

der britischen Insel üblich von tellerminengroßen<br />

Ringkerntrafos<br />

gespeist werden.<br />

Von der Energie-Bilanz,<br />

dem Mantra der neuen<br />

Zeit, spricht sowieso alles<br />

für diese Lösung.<br />

Und bei den aberwitzig<br />

hohen Frequenzen von<br />

Streaming und HD-Content<br />

spricht auch absolut<br />

nichts gegen die von<br />

Linn schon vor Ewigkeiten perfektionierte<br />

SMD-Bauweise. So lassen sich Jitter<br />

und Störstrahlungen im Griff halten und<br />

von Schotten werden Sie kaum erwarten,<br />

sich an rationeller Fertigungstechnik<br />

zu stören. Okay, diese harten Fakten<br />

zeugen von einem klaren Konzept hinter<br />

der eigenen Linie von Linn. Nur wie zum<br />

Teufel kommt man darauf, den Netzschalter<br />

seitlich unter dem Boden zu verstecken?<br />

Anglophile mögen sagen, dass<br />

sich die Handbremse beim Aston Martin<br />

DBS in der Kontinentalversion auch links<br />

am Boden neben dem Fahrersitz befindet.<br />

Aber der Autor kann von sich behaupten,<br />

den Firmengründer live erlebt<br />

zu haben – wie er mit einem Toyota-Geländewagen<br />

vorfuhr und sich brüstete,<br />

freiwillig auf den Bond-Aston verzichtet<br />

Die Schotten mussten<br />

keine Revolution entfachen.<br />

Linn hat alles im<br />

Regal, um trendy zu sein.<br />

122<br />

www.audio.de ›10 /2014


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Anlagen › STEREO-KOMPLETTSYSTEME<br />

LINN-TELLIGENT: Der<br />

Majik DSM ging aus dem<br />

DS-I hervor. Der Unterschied<br />

besteht in den fünf HDMI-<br />

Anschlüssen, die den Linn<br />

noch flexibler machen. Der<br />

Phono-Eingang des Schotten<br />

lässt sich sogar günstig auf<br />

MC aufrüsten.<br />

zu haben, für den Linn seinerzeit die Anlage<br />

lieferte. Aber jetzt hat ja auch sein<br />

Sohn Gilad das Sagen. Wollen gar nicht<br />

davon anfangen, welche Start-Schwierigkeiten<br />

die Ergonomie unter zwei vergesslichen<br />

älteren Testern verursachte.<br />

Das ganze Bedienkonzept ist Geschmackssache.<br />

Eine Musikauswahl<br />

über das Frontdisplay ist nicht vorgesehen.<br />

Hat man das aber akzeptiert, öffnet<br />

der Linn ein Füllhorn an sinnvollen Funktionen,<br />

Steuermöglichkeiten über jedes<br />

erdenkliche Tablet, Smartphone oder<br />

Computer-Betriebssystem und einen<br />

Komfort, der in der Streamingwelt aktuell<br />

seinesgleichen sucht.<br />

Sehr lobenswert ist die umfangreiche<br />

Software-Seite auf der Linn-Homepage.<br />

Hier steht neuerdings neben dem etablierten<br />

Steuerapp Kinsky mit Kazoo und<br />

Kazoo Server ein weiteres, aufeinander<br />

abgestimmtes Paar aus Server- und Controllersoftware<br />

bereit – natürlich wiederum<br />

in house programmiert. Die meisten<br />

Streamer-Hersteller würden schon 10<br />

Prozent der Linnschen Entwicklungspower<br />

als Raketenschub empfinden.<br />

Sehr konventionell gestaltete sich die Suche<br />

im CD-Etui, um den Inspiration CS<br />

2.2 mit Sound-Konserven zu versorgen.<br />

Sein Schlitz-Laufwerk agierte schnell<br />

und leise. Auch der spritzige, flirrige<br />

Klang war geeignet, die allmählich vom<br />

Aussterben bedrohte Silberscheibe ins<br />

beste Licht zu rücken. Die dynamischen<br />

Qualitäten des kompakten AVM überraschten.<br />

Die stattliche Größe der Hörbühne<br />

ebenfalls. Es gibt nicht viele dieser<br />

platzsparenden Einteiler auf der Welt, die<br />

einen derart erwachsenen Klang erzeugen<br />

können – noch dazu an den unterschiedlichsten<br />

Lautsprechern von Herstellern<br />

wie Sonics, Triangle oder Davis.<br />

Dabei stellte sich stets die gleiche Klangcharakteristik<br />

ein: Satte Bässe, strahlende<br />

Höhen und etwas schlanke Mitten.<br />

Um einen ersten Eindruck zu bekommen,<br />

versorgten wir den Linn über den Hochpegel-Eingang<br />

über einen externen CD-<br />

Player. Der setzte sich dabei als eine Art<br />

Anti-AVM in Szene. Während der Deutsche<br />

an beiden Enden des Hörbereichs<br />

fast schon verschwenderisch auftischte,<br />

um in den Mitten auf eher schmale Kost<br />

zu setzen, wählte er den entgegengesetzten<br />

Weg. Der Brite schwelgte in opulenten,<br />

farbenfrohen und liebevoll ausgeschmückten<br />

Mitten, um sich im Bass<br />

und den Höhen in vornehmer Zurückhaltung<br />

zu üben.<br />

MESSLABOR LINN MAJIK DSM<br />

Der Frequenzgang fällt unter 50 Hz ab. Der<br />

sanfte Abfall zu höheren Frequenzen beginnt<br />

unter 10 kHz. Der Störabstand des<br />

CD-Eingangs liegt mit 81 dB etwas niedrig.<br />

Auch die AK bleibt mit 54 wie die Sinus-<br />

Leistung (2 x 42/81 W an 8/4 Ω) hinter dem<br />

AVM zurück. Tadellos: Stabilitätswürfel und<br />

Klirrabstufung. Über den gesamten Leistungsbereich<br />

dominiert harmloser k2. Der<br />

Jitter ist mit maximal 224ps sehr niedrig.<br />

124<br />

www.audio.de ›10 /2014


Anlagen › STEREO-KOMPLETTSYSTEME<br />

Was den Zauber des Majik ausmachte,<br />

war jedoch nicht tonaler Natur. Sein Timing,<br />

speziell in den unteren Oktaven, jenes<br />

unergründliche Rhythmusgefühl zog<br />

einen in den Bann. Die eher bescheidene<br />

Quantität im Bass machte der Linn durch<br />

Qualität wett. Er besaß den nötigen<br />

Punch, hielt penibel den<br />

Takt ein, egal, ob Elektro-Beats<br />

oder Latinjazz-Piano (Marialy<br />

Pacheco – „Introducing“) auf<br />

dem Programm standen.<br />

Obwohl im nächsten Durchgang<br />

mit HD-Produktionen<br />

von der Festplatte des Buffalo-<br />

NAS das allgemeine Klangniveau<br />

nochmals höher lag, äußerten<br />

sich die gleichen Tendenzen<br />

wie zuvor. Der AVM<br />

agierte agil, spritzig und erzeugte<br />

eine weitflächige Abbildung.<br />

Allerdings mochte er es<br />

nicht sonderlich Komplex.<br />

Wenn zu viel auf einmal auf der<br />

Bühne geschah, wirkte er nicht nur dynamisch,<br />

sondern fast schon hyperaktiv.<br />

Dagegen verbreitete der Kontrahent das<br />

beruhigende Gefühl, die einzelnen Instrumente<br />

und Stimmen aus dem Klanggeschehen<br />

herausgreifen zu können. Es<br />

schien beinahe so, als wenn man einen<br />

hektischen Video-Clip oder einen aktuellen<br />

James-Bond-Film mit einem Werk<br />

von Wim Wenders vergleicht – nur dass<br />

man während der Vorstellung des Majik<br />

kaum mit dem Einschlafen kämpfen<br />

musste. Im Gegenteil. Sein Rhythmus<br />

ging direkt in die Füße. Abermals punktete<br />

der konturierte Bass, während die zurückhaltenden<br />

Höhen im stimmigen Gesamtkontext<br />

wenig Anlass zur Kritik gaben.<br />

Die gegenüber dem akustisch wie<br />

ein Bodybuilder daherkommenden AVM<br />

eher bescheidenen Leistungsreserven<br />

dürften in der Praxis ausreichen.<br />

Aus diesen Charakterstudien ergeben<br />

sich unterschiedliche Empfehlungen der<br />

unterm Strich auf Augenhöhe agierenden<br />

Komplett-Systeme. Wer die Extreme<br />

liebt, sprich entweder leise im Hintergrund<br />

oder gleich mit Partylautstärke<br />

hört, findet im AVM den passenden Einteiler.<br />

Wer dagegen eher mit moderater<br />

Lautstärke konzentriert der Musik folgen<br />

mag, dem möchten wir den besonders<br />

runden, stimmigen Linn nahe legen.<br />

TASTEN-ZEIT: Gegenüber der App bietet<br />

die Linn-Fernbedienung beschränkten<br />

Nutzen. Dank integriertem Display<br />

gibt es bei AVM keine Limits.<br />

STECKBRIEF<br />

AVM<br />

LINN<br />

INSPIRATION CS 2.2<br />

MAJIK DSM<br />

Vertrieb<br />

AVM<br />

0 72 46 / 42 85<br />

Linn<br />

0 40 / 89 06 60 0<br />

www. avm-audio.com linn.co.uk<br />

Listenpreis 4500 Euro 3500 Euro<br />

Garantiezeit 3 Jahre 5 Jahre<br />

Maße B x H x T 34 x 9 x 35 cm 38 x 9 x 36 cm<br />

Gewicht 9 kg 5,4 kg<br />

ANSCHLÜSSE<br />

Laufwerk CD/DVD/BD • / – / – – / – / –<br />

Analog In/Out 5 / 2 (Cinch) 5 (incl. Phono MM+MC) / 2 (Pre Out + Line Out)<br />

USB 1 x Typ A (Host) –<br />

Digital In koax/optisch 1 / 1 3 / 3<br />

Digital out koax/optisch 1 / 1 1 / 1<br />

<strong>Netzwerk</strong> WLAN 802.11 b/g/n, LAN LAN<br />

FUNKTIONEN<br />

Display / OSD • / – • / –<br />

Schneller Vor/Rücklauf • •<br />

Erweiterte Playlists (Queue) • • (speicherbar)<br />

Bluetooth/Airplay – / – – / •<br />

Coveranzeige • (Fernbed. / App) • (App)<br />

Radio FM/DAB • / – – / –<br />

Internetradio/Anbieter • / vTuner • / TuneIn<br />

Formate AAC, AIFF, ALAC, FLAC, MP3, WAV, WMA AIFF, AAC, ALAC, FLAC, MP3, WAV, WMA, Ogg<br />

Benötigter Server UPnP-AV UPnP-AV<br />

Gapless • •<br />

Vollw. Steuerung via App • (iOS, Android) • (iOS, Android, OSX, Win und weitere)<br />

... überträgt ganze Playlists • •<br />

Max. Abtastrate 192kHz 192kHz (<strong>Netzwerk</strong>)<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

FAZIT<br />

ÅVielseitiges, dabei starkes All-in-one-<br />

System mit spritzigem Klang und überzeugendem<br />

Bedienkonzept.<br />

ÍWirkt mitunter leicht hektisch.<br />

Klang lossless 110 110<br />

Bedienung sehr gut gut<br />

Verarbeitung überragend sehr gut<br />

Stefan Schickedanz<br />

Audio-Mitarbeiter<br />

Als Gesamtlösung hat AVM zumindest<br />

für ältere Herren wie mich ein<br />

rundes All-in-one-Paket geschnürt<br />

– mit CD. Die Bedienung des Linn<br />

ist gewöhnungsbedürftiger, eröffnet<br />

aber mehr Möglichkeiten. Der<br />

CD-Teil des AVM wäre für mich ein<br />

Argument, aber wenn es nur um<br />

Klang ginge, wäre der Majik meine<br />

erste Wahl – wegen seines tollen<br />

Timings und dem klareren musikalischen<br />

Durchblick. Andererseits –<br />

ginge es immer nur um den reinen<br />

Klang, würde ich nicht zu über 80%<br />

Prozent Radio über meine aufwändige<br />

Anlage laufen lassen.<br />

ÅSpitze in Timing und Spielfluß, emotional<br />

packende Wiedergabe, kann von seinen<br />

Anschlüssen ins <strong>Netzwerk</strong> streamen.<br />

ÍNur über App voll bedienbar.<br />

KLANGURTEIL * 110 PUNKTE 110 PUNKTE<br />

PREIS/LEISTUNG SEHR GUT SEHR GUT<br />

* Als Stereo-Komplettsystem ohne Boxen<br />

www.audio.de ›10 /2014 125


Lautsprecher › HOCHWIRKUNGSGRAD-BOX<br />

126<br />

www.audio.de ›10 /2014


Lautsprecher › HOCHWIRKUNGSGRAD-BOX<br />

WAHRHEITS<br />

SUCHER<br />

Joachim Gerhards neueste Box ist auf perfekte<br />

Impulswiedergabe und höchsten Wirkungsgrad<br />

gezüchtet. Man kann damit Verstärkern<br />

ganz tief in die Seele blicken – und vor allem<br />

Röhren wahre Musikfeste entlocken.<br />

■ Test: Bernhard Rietschel<br />

TEST<br />

Breitband-Lautsprecherbox<br />

SUESSKIND PULS 6800 €<br />

Die Suesskind Beo markierte in<br />

<strong>AUDIO</strong> 6/14 das Comeback von<br />

Joachim Gerhard mit einem Paukenschlag:<br />

Da erklärte eine breitbandige,<br />

farbstarke (nicht nur äußerlich), hoch belastbare<br />

und grundehrliche Standbox von<br />

eher klobiger Statur das Zeitalter miniaturisierter<br />

singender Bleistifte und überstylter<br />

Design-Musikschlucker einfach<br />

für beendet.<br />

Mit so einer voluminösen, im Bass tief<br />

getrennten Dreiwegebox und ihrem<br />

schweren Tiefton-Langhuber arbeitet<br />

aber nicht jeder Amp gerne zusammen,<br />

erst recht keine Röhre. Also mischten<br />

die Redakteure in ihren Beifall zunehmend<br />

auch Zugabe-Rufe, wann immer<br />

sich die Gelegenheit ergab: „Als Nächstes<br />

machst du jetzt aber mal was mit<br />

Wirkungsgrad“, versuchte etwa Hannes<br />

Maier die Suesskindsche Modellpolitik<br />

in eine ihm genehme Richtung zu lenken<br />

– hin zu mehr Röhrentauglichkeit, zu<br />

noch ungezwungenerer Dynamik, um<br />

den von ihm so heiß geliebten Vakuumkolben-Amps<br />

zu noch mehr Hörraum-<br />

Dominanz zu verhelfen. Dieses Ziel jedenfalls<br />

darf jetzt als erreicht gelten.<br />

Joachim Gerhard hatte die gesuchte Box<br />

natürlich längst fertig. Genauer gesagt<br />

mehrere Prototypen, an denen er jahrelang<br />

gearbeitet, gemessen, optimiert<br />

und gefrickelt hat, und die ihn nun zu einer<br />

serienreifen Box geführt haben. Ihr<br />

Name ist Puls. Das passt perfekt, denn<br />

eine der herausragenden Eigenschaften<br />

dieser Box ist ihre akkurate Impulswiedergabe,<br />

die sie einem ungewöhnlichen<br />

Bauprinzip verdankt: Die Puls basiert auf<br />

genau einem Chassis pro Kanal – einem<br />

Breitbänder, der das gesamte Musikspektrum<br />

vom Tiefbass bis zum Oberton<br />

verarbeitet.<br />

Da unsere Ohren extrem empfindlich<br />

auch den Phasenbezug einzelner Klangelemente<br />

zueinander reagieren, sollten<br />

alle Frequenzbereiche möglichst phasenkohärent<br />

abgestrahlt werden. Nur dann<br />

kann das Gehör die klangliche Feinst-<br />

Struktur korrekt interpretieren. Mehrwege-Konstruktionen<br />

tun sich damit<br />

prinzipbedingt schwer, schon wegen der<br />

räumlichen Trennung der unterschiedlichen<br />

Treiber und wegen des Phaseneinflusses<br />

praktisch jeder Frequenzweiche.<br />

Es gibt Ausnahmen etwa von Dynaudio<br />

www.audio.de ›10 /2014 127


Lautsprecher › HOCHWIRKUNGSGRAD-BOX<br />

oder Thiel, die dem Ideal sehr nahe kommen.<br />

Breitbänder jedoch haben die Zeitrichtigkeit<br />

gewissermaßen eingebaut:<br />

eine Schwingspule, eine Membran, keine<br />

Weiche – da kann phasenmäßig kaum<br />

was schiefgehen, solange kein bizarr verbogener<br />

Frequenzgang das Ergebnis hintenrum<br />

wieder zunichte macht.<br />

Gute Breitbänder snd schwer zu bauen<br />

und fast automatisch teuer. So kostet der<br />

20er-Treiber einer einzelnen Puls im Einkauf<br />

mehr als so manche renommierte<br />

Dreiwege-Bestückung – pro Paar. Entwickelt<br />

wurde er in einer jahrelangen, intensiven<br />

Kooperation zwischen Joachim<br />

Gerhard und Armin Galm, dessen badische<br />

Edel-Manufaktur das Chassis dann<br />

auch herstellt. Von der Stange ist hier gar<br />

nichts: Allein bis für die Pappmembran<br />

die genau richtige Mischung aus Zellulose<br />

und nicht weiter spezifizierten Zusatzstoffen<br />

gefunden war, wurden „Hunderte“<br />

(Gerhard) von Testmembranen angefertigt<br />

und wieder verworfen. Das jetzt<br />

verwendete Material wird in eine Nawi-<br />

Trichterform mit gekrümmten Wänden<br />

gebracht und resultiert in einer sehr resonanzarmen<br />

Membran, die ohne nachträgliche<br />

Beschichtungen auskommt – künstliche<br />

Dämpfung an dieser Stelle wollten<br />

die Entwickler im Sinne optimaler Feinzeichnung<br />

unbedingt vermeiden.<br />

Am Rand läuft die Membran wellig aus,<br />

bildet also ihre eigene Sicke, die auf der<br />

Rückseite zwar eine dünne Beschichtung<br />

trägt, um Reflexionen am Membranrand<br />

zu unterdrücken, dabei aber<br />

deutlich verlustärmer ist als der übliche<br />

Gummiwulst. Angetrieben wird das Ganze<br />

von einem Magnetsystem, das mit<br />

modernsten Hilfsmitteln – etwa Finite-<br />

Elemente-Simulationen – entwickelt<br />

wurde und auf einem klassischen, besondere<br />

Linearität versprechenden AlNi-<br />

Co-Magneten basiert.<br />

Den Erfolg der Bemühungen kann man<br />

am Frequenzgang ablesen, der ohne große<br />

Einbrüche bis über 20kHz reicht – mit<br />

einem 20er-Breitbänder normalerweise<br />

schwer zu schaffen. Wobei auch der<br />

DA PASSEN AUCH LPS REIN: Der ausgefuchst<br />

resonanzoptimierte Ständer entstand<br />

in Zusammenarbeit mit bFly Audio.<br />

QUELL DER FREUDE: Der Alnico-<br />

Breitbänder mit Schwirrkonus und<br />

feststehendem Phaseplug hat nur<br />

zehn Gramm bewegte Masse – inclusive<br />

Schwingspule.<br />

MESSLABOR<br />

Mit Ausnahme schmalbandiger Wellen<br />

misst sich die Puls im Mittelhochton ausgewogen<br />

bis 20kHz (1). Im Hochton entwickelt<br />

das Chassis erwartungsgemäß eine<br />

starke Richtwirkung, der Bass ist etwas zurückgenommen,<br />

reicht aber relativ tief. Der<br />

Maximalpegel beträgt ca. 100dB, darunter<br />

ist die Box sehr klirrarm (2). Hohe Impedanz<br />

(>8Ω) und hoher Wirkungsgrad führen<br />

zu einer sehr günstigen AK von 40.<br />

Suesskind Pulse<br />

Frequenzgang<br />

100 dB<br />

axial 10*hoch 30*seitl.<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

10 Hz 100 Hz 1 kHz 10 kHz 40 kHz<br />

Suesskind Pulse<br />

Pegel- & Klirrverlauf<br />

110 dB<br />

85 dB 90 dB 95 dB 100 dB<br />

100 dB<br />

90 dB<br />

80 dB<br />

70 dB<br />

60 dB<br />

50 dB<br />

20 Hz 50 Hz 100 Hz 200 Hz 500 Hz 1 kHz 2 kHz 5 kHz<br />

Fotos: Juian Bauer, Archiv<br />

128<br />

www.audio.de ›10 /2014


Galm-Treiber den Hochton nicht mit der<br />

gesamten Membranfläche wiedergibt –<br />

was in extremer, praxisfremder Richtwirkung<br />

resultieren würde –, sondern hauptsächlich<br />

mit einem kleinen Zusatzkonus<br />

in der Membranmitte, der wiederum von<br />

einem Holz-Phaseplug linearisiert wird.<br />

Was der Schwirrkonus für die Höhen tut,<br />

leistet ein großkalibriges, aber kurzes Reflexrohr<br />

am Heck der Box für den Bass:<br />

Aus üppigen 44 Litern Nettovolumen<br />

schafft die Puls einen für Breitband-Verhältnisse<br />

durchaus repektablen Tiefton,<br />

der sich erst zwischen 40 und 50 Hertz<br />

wirklich verabschiedet. Dass hier keine<br />

Rekorde purzeln, liegt in der Natur der Sache<br />

– leichte Membranen mit starkem<br />

Antrieb, wie sie für die Hochton-Performance<br />

nötig sind, können keine optimalen<br />

Basstreiber sein. Stören dürfte das<br />

fast niemanden, denn einerseits haben<br />

Breitband-Fans die ordinären Versuchungen<br />

fetter Bässe meist eh längst überwunden,<br />

und andererseits erübrigt sich<br />

diese Diskussion, wenn man die Boxen<br />

unter sinnvoller Nutzung der Raumakustik<br />

aufstellt und idealerweise auch seinen<br />

Hörplatz mit Bedacht wählt.<br />

Die Puls bevorzugte eindeutig die seit<br />

Jahrzehnten von Joachim Gerhard propagierte<br />

„Audio-Physic-Aufstellung“ mit<br />

sehr breiter Stereobasis, kurzem Hörabstand<br />

und einem Sitzplatz möglichst in<br />

Rückwand-Nähe. Im Fernfeld gelegentlich<br />

störende, leichte Verfärbungen lösten<br />

sich dann in Wohlgefallen auf – oder<br />

besser gesagt in reinsten Hochgenuss,<br />

in sinnliche Euphorie: Die Puls spielte<br />

schlicht riesig, mit einer weiten, akkurat<br />

in die Tiefe gezeichneten Bühne, die fast<br />

begehbar wirkte. Mit Musikern darauf,<br />

die vor Energie und Spielfreude kaum zu<br />

bändigen schienen. Ein Musikfest, dessen<br />

Dynamik und Ausdruckskraft augenblicklich<br />

auf die Tester übersprang. So<br />

führten Schlagzeugbreaks zu spontanem<br />

Schenkelklopfen, Klavierläufe zu „Boah“-<br />

Ausrufen und besonders gewitzte Trompeteneinsätze<br />

mitunter zu irrem Kichern.<br />

Wer eine milde Box sucht, die die Musik<br />

stets vornehm auf Distanz hält, ist mit der<br />

heißen, unmittelbaren Puls vermutlich<br />

falsch beraten. Abenteuerlustige Hörer<br />

mit einem Faible für Röhrenamps dagegen<br />

werden sie lieben: Die zehn Watt eines<br />

Pure Sound 2A3 (Seite 106) spannen<br />

an ihr mühelos ein pulsierendes, strahlendes<br />

Klanguniversum auf, das mit jeder<br />

Platte weiter expandiert, und das unter<br />

Wohnzimmer-Bedingungen keine Dynamik-<br />

Limits kennt. Wenn es guten Röhren<br />

so leicht gemacht wird wie hier, mit Riesen-Wirkungsgrad<br />

und reiner 8Ω-Impedanz,<br />

darf man nur eines nicht versuchen:<br />

im Vergleich einen Transistorverstärker<br />

zu hören. Der dann ungeachtet sonstiger<br />

Meriten klingt, als befände sich die Hälfte<br />

seiner Bauteile noch im Standby.<br />

FAZIT<br />

Bernhard Rietschel<br />

<strong>AUDIO</strong>-Chefredakteur<br />

Lautsprecher wie die Puls oder<br />

auch die Davis von Seite 22 und<br />

die aktuell boomenden, minimalistischen<br />

Röhrenamps profitieren<br />

voneinander und sind aufeinander<br />

angewiesen: Zusammen gelingt<br />

ihnen nichts Geringeres als eine<br />

neue, eigentlich ganz alte Art,<br />

Musik intensiv zu genießen.<br />

STECKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Maße B x H x T<br />

Gewicht<br />

Furnier/Folie/Lack<br />

Farben<br />

Arbeitsprinzipien<br />

Raumanpassung<br />

Besonderheiten<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Neutralität (2x)<br />

Detailtreue (2x)<br />

Ortbarkeit<br />

Räumlichkeit<br />

Feindynamik<br />

Maximalpegel<br />

Bassqualität<br />

Basstiefe<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

EMPFEHLUNG<br />

RÖHRENFREUNDLICH<br />

SUESSKIND<br />

PULS<br />

Suesskind Audio<br />

0 21 04 / 17 55 60<br />

suesskindaudio.de<br />

6800 Euro<br />

5 Jahre<br />

34 x 59 x 31,4 cm<br />

18 kg<br />

• / – / •<br />

Makassar, Eiche, Zebrano, Nuss;<br />

Front&Rücken immer hochglanz<br />

1-Wege Bassreflex<br />

–<br />

hoher Wirkungsgrad<br />

ÅMacht aus wenig Leistung<br />

riesigen, anspringend dynamischen<br />

Klang.<br />

Í Lässt Transistor-Amps<br />

ziemlich blass wirken.<br />

90<br />

105<br />

100<br />

95<br />

110<br />

85<br />

90<br />

80<br />

sehr gut<br />

95 (NUR AN RÖHREN)<br />

SEHR GUT<br />

10/14


Analog-Quellen › PLATTENSPIELER<br />

Vinyl-Werkstatt<br />

Wie macht man einen existierenden, sehr guten Plattenspieler<br />

noch besser? Die neue, mittlere Ausbaustufe des dienstältesten<br />

High-End-Laufwerks gibt uns Gelegenheit, verschiedene Wege<br />

zu prüfen – und Grundsätzliches zu lernen.<br />

EINSTELLUNG UND<br />

SERVICE: Ein LP12 ist für die<br />

Ewigkeit gebaut. Ein Service alle<br />

paar Jahre hält ihn in Topform.<br />

Der Händler hat das nötige<br />

Training und Spezial werkzeug –<br />

etwa eine maßgeschneiderte<br />

Hebebühne, das „setup jig“.<br />

■ Test: Bernhard Rietschel<br />

Fotos: Julian Bauer, Archiv<br />

Wie zeitlos gute Analoglaufwerke<br />

sind, weiß jeder, der schon<br />

mal einen alten LP12 – ob Erbstück,<br />

Speicherfund oder Gebrauchtkauf<br />

– zum Leben erweckt hat. Und womöglich<br />

fassungslos mit anhören musste, wie<br />

der vermeintliche Vinyl-Zombie diesen<br />

oder jenen zufällig anwesenden Jungspieler<br />

in Kleinholz, Acryl-Granulat und<br />

Kohlefaser-Späne verwandelte. Für ein<br />

solches Schlüsselerlebnis reicht häufig<br />

bereits ein Exemplar aus der Linn-Gründerzeit<br />

in den 70er Jahren. Im Originalzustand<br />

wohlgemerkt. Was auch den Vorwurf<br />

entkräftet, die Schotten würden ihre<br />

Kunden in einen ruinösen Teufelskreis<br />

kontinuierlicher Upgrades zwingen: Man<br />

kann es jederzeit auch einfach<br />

gut sein lassen – verdammt<br />

gut sogar.<br />

Zumal die Mechanik-<br />

und später auch Elektronik-Upgrades,<br />

gemessen an über 40 Jahren Bauzeit und<br />

den zahllosen Modellwechseln anderer<br />

Analog-Größen im selben Zeitraum, eher<br />

gemächlich daherkamen. Dass das vielen<br />

anders vorkommt, liegt vielleicht an<br />

der speziellen Zeitwahrnehmung in der<br />

Analogwelt: Wer jetzt lästert, dass er<br />

doch „gerade erst“ seinen Spieler für viel<br />

Geld mit dem neuen Cirkus-Subchassis<br />

bestückt hätte, stellt mit einem Blick in<br />

die Service-Historie vielleicht fest, dass<br />

dieser Eingriff schon 20 Jahre<br />

her ist.<br />

SOLIDE BASIS: Die<br />

Trampolin-Bodenplatte aus<br />

Aluminium lagert den Spieler<br />

schwimmend auf vier<br />

Silikongumi-Membranen, ohne<br />

die sensible Abstimmung des<br />

Subchassis aus dem Takt zu<br />

bringen.<br />

FÜHRUNGS-ANSPRUCH: Der deutsche<br />

Hersteller AMG baut einen Tonarm, der genau<br />

auf den LP12 passt – und ebenso präzise eine<br />

Preis-Lücke im Linn-eigenen Angebot füllt.<br />

TEST<br />

Plattenspieler und Tonarm-Alternative<br />

LINN SONDEK LP12 AKURATE 7300 €<br />

AMG 9W2 2900 €<br />

ZENTRUM DES GUTEN KLANGS:<br />

Das Subchassis trägt und verbindet Arm<br />

und Tellerlager. Mit dem neuen „Kore“ bietet<br />

Linn hier nun insgesamt drei Optionen.<br />

130<br />

www.audio.de ›10 /2014


Analog-Quellen › PLATTENSPIELER<br />

KRONJUWEL: Je perfekter<br />

Laufwerk und Arm<br />

in führen, desto besser<br />

klingt das „kleine“<br />

MC-System im Linn-<br />

Programm –das Klyde für<br />

1100 Euro.<br />

IN- UND OUTPUT: Je besser das<br />

Netzteil und der Phono-Preamp,<br />

desto mehr Musik landet letztlich in<br />

der Anlage. Serie im Akurate LP12<br />

ist die Lingo-Stromversorgung, der<br />

Phono-Preamp Uphorik (2400€) eine<br />

höchst empfehlenswerte Option.<br />

www.audio.de ›10 /2014 131


Analog-Quellen › PLATTENSPIELER<br />

Und dass er in heutiger Währung nicht<br />

mal 500 Euro gekostet hatte.<br />

Kein Vergleich also zu den 3000 Euro, die<br />

für das inclusive Armboard aus dem Vollen<br />

gefräste Wunder-Subchassis Keel<br />

(<strong>AUDIO</strong> 7/07) fällig wären. Dann doch lieber<br />

noch ein paar Jahre weiter Cirkus gehört.<br />

Und siehe da: nur sieben Jahre später<br />

– in Analogzeit ein Wimpernschlag –<br />

kommt für nicht mal ein Drittel des Geldes<br />

das Kore auf den Markt. Eine Art<br />

Economy-Keel, deutlich einfacher herzustellen,<br />

weil nur das Armboard auf den<br />

hauseigenen CNC-Maschinen gefräst<br />

und auf der Unterseite fein skelettiert<br />

wird. Der rautenförmige Hauptträger dagegen<br />

ist ein mehrfach verstrebtes Kastenprofil<br />

aus Alublech, zusammengehalten<br />

von einem steinharten Spezialkleber,<br />

der auch das Armboard darauf fixiert. Direkter<br />

und mit weniger mechanischem<br />

Wenn und Aber lässt sich die Verbindung<br />

zwischen Tellerlager und Tonarm nicht<br />

herstellen. Nimmt man die beiden Einheiten<br />

– Kore und das alte Stahlblech-Subchassis<br />

samt geschraubtem MDF-Armboard<br />

– in die Hand, ist auf Anhieb klar,<br />

welches steifer, verlust- und resonanzärmer<br />

ist.<br />

Cirkus raus, Kore rein: Das in zigtausend<br />

Betriebsstunden gut eingespielte und<br />

klanglich bestens vertraute 1995er LP12-<br />

EDEL-NADEL: Das Linn Klyde ist ein leises,<br />

sehr klirrarmes MC (0,4mV, 0,05%) praktisch<br />

ohne MC-typischen Höhenanstieg.<br />

Arbeitstier des Autors verwandelte sich<br />

durch das neue Subchassis so unüberhörbar,<br />

dass an einen Rückbau gar nicht<br />

mehr zu denken war. Laute Stellen klangen<br />

subjektiv lauter, leise Passagen klarer<br />

und eindeutiger, das Rillenrauschen<br />

weicher und fließender. Hier wirkte nicht<br />

irgendein Soundeffekt, sondern ein neuer,<br />

wundersam präziser Fokus, der Nutzsignal<br />

und Nebengeräusch, Vor- und Hintergrund,<br />

Chor und Orchester besser als<br />

je zuvor differenzierte.<br />

STANDESGEMÄSS: Der AMG 9W2 kommt<br />

in einer sicheren Holzbox. Hochwertiges<br />

Werkzeug liegt bei, eine Tonarmwaage nicht.<br />

Linn verbaut das Kore ab sofort serienmäßig<br />

in der mittleren LP12-Qualitätsstufe<br />

Akurate. Von der Einstiegsversion<br />

Majik unterscheidet sich dieser außerdem<br />

durch die Stromversorgung, die hier<br />

dem externen Oszillator-Netzteil Lingo<br />

obliegt, sowie durch den Arm: Im Akurate<br />

führt der Linn-eigene Akito den Abtaster<br />

unnachgiebiger und präziser, als das<br />

der preiswertere, zugekaufte Majik-Arm<br />

je könnte. Das ist vor allem dann wichtig,<br />

wenn man der Linn-Empfehlung weiter<br />

folgt und den Spieler mit dem MC-System<br />

Klyde krönt, das seit über 20 Jahren<br />

PERFEKTES PAKET: Der Akurate-<br />

LP12 ist der mittlere von drei<br />

Komplettspieler-Vorschlägen im<br />

Linn-Programm. Er umfasst das<br />

Kore-Subchassis, die Motorsteuerung<br />

Lingo, den Tonarm Akito,<br />

die Trampolin-Bodenplatte und das<br />

MC-System Klyde.<br />

MESSLABOR<br />

Im Rumpelspektrum (2) gleicht der Akurate<br />

LP12 seinen bereits getesteten Brüdern, auch<br />

der Gleichlauf (1) ist wie immer exzellent<br />

(±0,046%). Messtechnisch bringt das Kore keine<br />

Vorteile – was auch nicht zu erwarten war,<br />

da seine Steifigkeit erst mit realen, dynamisch<br />

modulierten Platten Wirkung zeigt. Das Klyde<br />

(o.Abb.) hatt einen ungewöhnlich glatten Frequenzgang<br />

und sehr gute Abtastfähigkeit.<br />

132<br />

www.audio.de ›10 /2014


Analog-Quellen › PLATTENSPIELER<br />

BLACK BEAUTY: Der AMG-<br />

Arm verwöhnt Hand und Auge mit<br />

perfekten Oberflächen. Das winzige<br />

Schräubchen am Sockel<br />

(rechts) stellt das Antiskating ein.<br />

nach Linn-Vorgaben bei Goldring (Generator)<br />

und SME (Gehäuse) gebaut wird.<br />

Es ist ein System der kurzen Wege und<br />

der geringen Verluste, das sich flach geduckt<br />

ans Headshell schmiegt. Mit einem<br />

robusten, großkalibrigen Alu-Nadelträger,<br />

der Steifigkeit erkennbar noch vor<br />

Leichtigkeit stellt, und mit einem dazu<br />

passend eher konservativ geschliffenen,<br />

sehr fein polierten Diamanten, der durch<br />

eine Presspassung absolut kompromisslos<br />

mit seinem Träger verbunden ist.<br />

Wer das Klyde in Spieler deutlich unter<br />

Akurate-Niveau montiert, verschwendet<br />

Zeit und Geld. Vor allem vom Arm wird<br />

Weltklasse-Kontrolle gefordert, wenn<br />

das System so schön klingen soll, wie es<br />

aussieht. Im Akurate LP12 begann das<br />

MC richtig zu singen, mit einer für diesen<br />

Systemtyp untypisch festen, erdigen,<br />

kraftvoll intonierten Stimme und einem<br />

bärigen Bass, den in der MC-Welt sonst<br />

nur EMT-Tondosen mit dieser Überzeugungskraft<br />

hinbekommen.<br />

Lässt sich das auch messtechnisch extrem<br />

klirrarme und abtastsichere Klyde<br />

vielleicht noch weiter beflügeln, im Hochton<br />

womöglich zu einer noch feineren<br />

und lockereren Wiedergabe animieren?<br />

Im Linn Ekos SE schon – doch der Top-<br />

Arm der Schotten kostet 5000 Euro. Die<br />

Lücke zum 1800-Euro-Akito will der<br />

deutsche Hersteller AMG mit seinem<br />

9W2 für 2900 Euro schließen, einem<br />

Neunzoll-Arm, dessen Montagedistanz<br />

(211mm) und Befestigungsplatte ganz<br />

zufällig exakt zum LP12 passen. „Exakt“<br />

ist ohnehin das passende Wort für den<br />

9W2, der mit filigran-durchdachter Kons-<br />

_0CTVK_Bose_Audio210x137_10_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);12. Aug 2014 15:55:18<br />

30 TAGE ZU HAUSE<br />

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Wenn Sie glauben,<br />

fernsehen ist aufregend,<br />

dann warten Sie,<br />

bis Sie es richtig hören!<br />

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das heißt: ein einfaches System<br />

ohne Kabelgewirr.<br />

EIN ANSCHLUSS<br />

an Ihrem TV-Gerät und eine Verbindung<br />

zur Steckdose. Das ist alles.<br />

EINE LÖSUNG<br />

passt unauffällig unter Ihr TV-Gerät*.<br />

BOSE ® SOLO TV SOUND SYSTEM<br />

Flachbildfernseher sind primär für beste Bildwiedergabe ausgelegt,<br />

nicht für Spitzenklang. Um Ihr TV-Erlebnis zu verbessern, haben wir<br />

das Bose ®<br />

Solo TV Sound System entwickelt. Das exklusiv von Bose<br />

entwickelte Digital Signal Processing ermöglicht eine klare und naturgetreue<br />

Wiedergabe von Dialogen, Musik und Sound-Effekten, ohne<br />

dass Sie die Lautstärke über die Fernbedienung anpassen müssen.<br />

Das System passt unauffällig<br />

unter Ihren Flachbildfernseher* und<br />

benötigt nur ein Anschlusskabel zum TV-Gerät<br />

und eine Steckdose. Testen Sie unser Solo TV Sound System<br />

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Klang Ihres TV-Geräts. Ganz gleich, wo Sie fernsehen.<br />

Gebührenfrei anrufen unter (0800)267 31 11. Besuchen Sie www.testen-bose.de<br />

Montag bis Samstag 9:00–18:00 Uhr. Kennziffer: 14AYAUD037<br />

Oder besuchen Sie einen Bose ® Händler in Ihrer Nähe, um sich das System vorführen zu lassen.<br />

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KOSTENLOSE RÜCKSENDUNG<br />

* Das Bose ® Solo TV Sound System wurde für TV-Geräte mit einem Gewicht bis zu 18 kg und einer Standfußgröße von nicht mehr als 51 cm Breite und 26 cm Tiefe entwickelt. Die meisten TV-Geräte mit<br />

einer maximalen Bildschirmdiagonale von 32” (81 cm) und viele Geräte von 40” (102 cm) bis 42” (107 cm) entsprechen diesen Abmessungen.<br />

** Das Angebot der kostenlosen Lieferung ist nicht mit anderen Angeboten kombinierbar und gilt nur für Neukäufe. Änderungen vorbehalten. Die Lieferung unterliegt der Verfügbarkeit des Artikels<br />

und des Zahlungseingangs. Kostenlose Lieferung nur bei Standardversand. Die Geld-zurück-Garantie bezieht sich lediglich auf die Testphase von 30 Tagen. ©Bose Corporation 2014. Alle Rechte<br />

vorbehalten. Eingetragener Firmensitz: Bose GmbH, Max-Planck-Straße 36, 61381 Friedrichsdorf, AG Bad Homburg, HRB 1700.


Analog-Quellen › PLATTENSPIELER<br />

truktion und schimmerndem Finish<br />

selbst Uhrmacher beeindruckt. Horizontal<br />

schwenkt der 9W2 in einem Nadelrollenlager,<br />

vertikal auf zwei kurzen Beinchen<br />

aus Federstahl-Draht. Diese Konstruktion<br />

ist nicht nur robust und praktisch<br />

reibungsfrei, sondern erlaubt (durch vertikales<br />

Verschieben eines der Widerlager)<br />

auch eine Korrektur des horizontalen<br />

Spurwinkels. Diese Azimuth-Justage ist<br />

gerade bei nicht ganz perfekt gebauten<br />

Systemen wichtig, die damit potentiell<br />

klirrärmer hinzubekommen sind als in<br />

den nicht verstellbaren Linn-Armen.<br />

Nachteil des AMG-Lagers: Man braucht<br />

eine (nicht mitgelieferte) Tonarmwaage,<br />

die exakt auf Höhe der Plattenoberfläche<br />

misst. Denn die Rückstellkraft des Federdrahts<br />

lässt den Auflagedruck mit der<br />

vertikalen Auslenkung deutlich ansteigen.<br />

Und da das Gegengewicht frei verschiebbar<br />

und nicht skaliert ist, muss für<br />

jedes halbe Millinewton hoch oder runter<br />

wieder mit der Waage hantiert werden –<br />

die optimale Auflagekraft per Gehör zu<br />

finden bedeutet also viel Gefummel.<br />

Auf dem LP12 ist der 9W2 schnell montiert,<br />

beim Tonabnehmereinbau sollte<br />

PASST PERFEKT: Das<br />

Kore gleicht in Maßen,<br />

Gewicht und Schwerpunkt<br />

exakt dem Original, ist aber dank<br />

dreidimensionalem Aufbau und fest<br />

verklebtem Alu-Armboard (rechts)<br />

ungleich steifer.<br />

man sich aber ganz besonders konzentrieren,<br />

um nicht die hauchdünnen Headshell-Käbelchen<br />

versehentlich abzureißen.<br />

Einmal korrekt ausgerichtet, spielte das<br />

Klyde unter deutscher Führung auffallend<br />

fein und filigran – eine Eigenschaft,<br />

die sonst eher nicht typisch für dieses<br />

Linn-MC ist. Die Abbildung dehnte sich<br />

etwas mehr in die Höhe aus und die Timbres<br />

der Instrumente – gerade in leiseren<br />

Passagen – wirkten noch offener und klarer<br />

differenziert. Der Bass dagegen kam<br />

deutlich schlanker als über den Akito,<br />

dem man zudem zugutehalten muss,<br />

dass er in sehr energiereichen, dichten<br />

Passagen mehr Autorität wahrte. Was<br />

den AMG vor allem für Liebhaber einer<br />

feinsinnig-eleganten Wiedergabe als geeignetes<br />

Upgrade erscheinen lässt. Wer<br />

dagegen den Dynamik-Kick eines Ekos<br />

sucht, das Preisschild für den aktuellen<br />

SE aber scheut, kommt mit einem gebrauchten<br />

Ekos 1 oder Ekos 2 aus den<br />

vergangenen 20 Jahren schon nah dran.<br />

Zumal auch für betagtere Arme gilt, was<br />

den LP12 ganz allgemein auszeichnet:<br />

Mit Ausnahme des Tonabnehmers, der<br />

unweigerlich verschleißt, ist dieser Spieler<br />

in all seinen Ausbaustufen eine Anschaffung<br />

fürs Leben.<br />

AUFGEBOCKT: Das „setup jig“ macht den Spieler von unten zugänglich,<br />

während er exakt horizontal steht. So kann der Händler das<br />

Subchassis bequem wechseln und einstellen.


STECKBRIEF<br />

LINN<br />

LP12 AKURATE<br />

Vertrieb<br />

Linn Products<br />

040 / 8906600<br />

www.<br />

linn.co.uk<br />

Listenpreis<br />

ab 7000 Euro<br />

Garantiezeit<br />

5 Jahre<br />

Maße B x H x T<br />

44.5 x 14 x 36 cm<br />

Gewicht<br />

10 kg<br />

Antrieb<br />

Flachriemen<br />

Geschwindigkeiten 33, 45<br />

Drehzahlumschaltung elektronisch<br />

Arm-Höhenverstellung •<br />

Füße höhenverstellbar •<br />

Pitch-Regelung<br />

– (mech. Feineinstellung)<br />

Vollautomat / Endabschaltung. – / –<br />

Besonderheiten –<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

ÅRiesige Dynamik,<br />

punktgenaue Abbildung,<br />

druckvoller, natürlichwarmer<br />

Ton<br />

Í –<br />

Klang 115<br />

Ausstattung<br />

gut<br />

Bedienung<br />

gut<br />

Verarbeitung<br />

überragend<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

115 PUNKTE<br />

SEHR GUT<br />

EPICON<br />

HELICON MK2<br />

RUBICON<br />

FAZON<br />

IKON MK2<br />

ZENSOR<br />

KUBIK (AKTIV)<br />

FAZIT<br />

Bernhard Rietschel<br />

Audio-Chefredakteur<br />

7000 Euro sind ein Haufen Geld<br />

für einen Plattenspieler. In zehn<br />

oder 20 Jahren hat man die Ausgabe<br />

aber längst vergessen, und<br />

freut sich immer noch über einen<br />

Spieler, der auch dann noch<br />

schwer zu schlagen sein wird.<br />

Wer bereits einen LP12 besitzt,<br />

sollte das neue Kore-Subchassis<br />

ganz oben auf die Liste möglicher<br />

Upgrades setzen – es macht aus<br />

dem vertrauten Laufwerk einen<br />

ganz neuen, noch dynamischeren<br />

und zugleich musikalischeren<br />

Spieler und ist seinen<br />

Preis mehr als wert.<br />

ANATOMIE EINER LEGENDE: Das auf<br />

drei Schraubenfedern stehende Subchassis<br />

geht auf eine Entwicklung des großen Edgar<br />

Villchur aus dem Jahr 1961 zurück. Oberhalb<br />

der Eigenresonanz von etwa 3Hz entkoppelt<br />

es Teller und Arm extrem effektiv von Zarge<br />

und Edelstahl-Decke. Was sowohl Villchur als<br />

auch Ivor Tiefenbrun früher gern bewiesen,<br />

indem sie den laufenden Spieler mit einem<br />

Hammer bearbeiteten.<br />

EINE KLASSE FÜR SICH:<br />

DALI RUBICON<br />

Die neue DALI RUBICON Serie adaptiert erstmals das Linear Drive Magnetsystem<br />

der hauseigenen Referenzserie DALI EPICON und bietet ein Höchstmaß an<br />

Musikalität und Detailreichtum. Ob Stereo oder Heimkino, die verschiedenen<br />

DALI RUBICON Modelle überzeugen mit vielfältigen Lösungsmöglichkeiten.<br />

Wahlweise in folgenden Ausführungen erhältlich:<br />

Schwarz<br />

Hochglanz<br />

Weiß<br />

Hochglanz<br />

Walnuss<br />

seidenmatt<br />

www.dali-speakers.com<br />

Rosso<br />

seidenmatt<br />

Kontakt: DALI GmbH, Tel: +49 (0)731 141 16 86 10, kontakt@dali.dk<br />

Vertrieb Österreich: <strong>AUDIO</strong>PHIL – SOUND AND VISIONS, Tel.: +43 (0)699 13 35 73 63<br />

Vertrieb Schweiz: Horn Distribution CH AG, Tel: +41 (0)43 521 60 50


HiFi-Service › RAUMAKUSTIK<br />

AKUSTIK ASSISTENT<br />

Nicht jede Box klingt in jedem Raum<br />

gleich gut. Um Sie vor Fehlkäufen zu bewahren,<br />

gibt <strong>AUDIO</strong> bei jedem getesteten<br />

Lautsprecher an, für welche Umgebung<br />

er sich voraussichtlich gut eignet.<br />

Sie müssen dafür Ihren Raum und Ihre<br />

Hörsituation nach drei Kriterien beurteilen:<br />

Raum größe, Raumakustik und<br />

Boxenauf stellung bzw. Wandabstand. Anschließend<br />

suchen Sie in der Bestenliste<br />

nach Boxen, bei denen alle drei Merkmale<br />

Ihrer Hörsituation – z.B. Klein, Hallig,<br />

Wandnah – mit einer grünen Empfehlung<br />

markiert sind. Voila, der Lautsprecher<br />

wird aller Voraussicht nach passen! Die<br />

<strong>AUDIO</strong>-Empfehlungen sind allerdings nur<br />

als grobe Hinweise zu sehen, in Einzelfällen<br />

kann es trotzdem nicht funktionieren.<br />

Deshalb: Probe- und Vergleichshören ist<br />

in jedem Fall ein guter Rat!<br />

K<br />

T<br />

D<br />

M<br />

A<br />

W<br />

G<br />

H<br />

F<br />

RAUMGRÖSSE<br />

K<br />

KLEINER RAUM<br />

(UM 15 m 2 )<br />

Der Hörabstand liegt um oder unter<br />

zwei Meter – die Box muss auch im<br />

Nahfeld homogen spielen und darf<br />

nicht dröhnen. Die Anforderungen an<br />

Pegel und Bündelung sind geringer.<br />

M<br />

MITTELGROSSER RAUM<br />

(UM 24 m 2 )<br />

Abstände von zwei und drei Metern<br />

zwischen Box und Hörer sind typisch,<br />

ansonsten ist diese Raumgröße ideal<br />

– sofern der Lautsprecher etwas<br />

Pegel und Bassdruck produziert.<br />

G<br />

GROSSER RAUM<br />

(UM 45 m 2 )<br />

Bei Hörabständen von vier Metern<br />

oder mehr sind nicht nur die Anforderungen<br />

an Schalldruck und Bass deutlich<br />

höher, auch muss der Lautsprecher<br />

noch fokussieren können.<br />

RAUMAKUSTIK<br />

T<br />

TROCKENER RAUM<br />

Polster, Teppiche und Vorhänge<br />

dämpfen und drücken die Nachhallzeit<br />

im Mittelton unter 0,4 Sekunden,<br />

oft sind die Höhen stärker bedämpft.<br />

Der Lautsprecher darf weder dunkeldumpf<br />

noch zu direkt klingen.<br />

A<br />

AUSGEWOGENER RAUM<br />

Absorbierende Flächen wie Teppich,<br />

Polster etc. und reflektierende Wände<br />

halten einander die Waage.Die<br />

Nachhallzeit beträgt 0,4-0,6 Sekunden,<br />

der Raumhall ist zudem über die<br />

Frequenzen ähnlich verteilt.<br />

H<br />

HALLIGER RAUM<br />

Parkett, Glas, Beton und hartes Holz<br />

überwiegen – die Akustik wird als<br />

hallig empfunden, die Nachhallzeit<br />

übersteigt 0,6 Sekunden. Die Box<br />

muss den Schall bündeln, um nicht<br />

diffus oder scheppernd zu klingen.<br />

AUFSTELLUNG<br />

D<br />

DIREKT AN DER WAND<br />

Zwischen dem Lautsprecher und der<br />

Wand dahinter liegen weniger als 30<br />

Zentimeter. Dies verstärkt den Bass<br />

und macht den Grundton träge – eine<br />

sehr schlanke Abstimmung oder eine<br />

Ortsentzerrung sind notwendig.<br />

W<br />

WANDNAH<br />

Der Wandabstand beträgt zwischen<br />

30 und 90 Zentimeter. Der Bass wird<br />

hörbar fetter und neigt je nach Raumgröße<br />

zum Dröhnen. Boxen mit<br />

schlank abgestimmtem oder sehr trockenem<br />

Bass harmonieren hiermit.<br />

F<br />

FREISTEHEND<br />

Lautsprecher und hintere Wand sind<br />

mehr als einen Meter voneinander<br />

entfernt. Die Box muss auf Bassverstärkung<br />

verzichten, ein satter,<br />

druckvoller oder sogar etwas fetterer<br />

Bass sind von Vorteil.<br />

136 www.audio.de ›10 /2014


Service › BESTENLISTE<br />

DIE BESTENLISTE<br />

Die <strong>AUDIO</strong>-Bestenliste ist eine zuverlässige<br />

Orientierungshilfe für Ihren Kauf. Sie basiert<br />

auf gründlichen Hörvergleichen der Kandidaten<br />

mit konkurrierenden Produkten.<br />

• Arbeitsreferenzen sind fett gedruckt<br />

• neu getestete Geräte orange<br />

Trotzdem empfiehlt die Redaktion, Hifi-Ketten<br />

nicht wahllos „nach Punkten“ zusammenzustellen.<br />

Verstärker müssen etwa mit dem<br />

Lautsprecher harmonieren und Boxen wiederum<br />

mit dem Hörraum und der Aufstellung.<br />

<strong>AUDIO</strong> bietet deshalb den einmaligen<br />

Service der <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK) und des<br />

<strong>AUDIO</strong>-Akustik-Assistenten.<br />

INHALT<br />

LAUTSPRECHER<br />

1. Standboxen Seite 137<br />

2. Kompaktboxen Seite 138<br />

3. Sub-/Sat-Boxensets Heft 7/14<br />

4. Surround-Sets+Stereo-Frontboxen Heft 7/14<br />

5. Subwoofer Aktiv Heft 7/14<br />

6. PC-Boxen / Nahfeldmonitore Heft 5/14<br />

7. Wireless-Boxen Seite 139<br />

VERSTÄRKER<br />

1. Transistor-Vollverstärker Seite 139<br />

2. Röhren-Vollverstärker Seite 142<br />

3. Vorverstärker Seite 142<br />

4. Endstufen Seite 142<br />

5. Phono-Vorverstärker Seite 143<br />

6. Kopfhörer-Verstärker Seite 143<br />

7. AV-Receiver Heft 9/14<br />

8. AV-Vorstufen Heft 9/14<br />

9. Mehrkanal-Endstufen Heft 9/14<br />

10. Passiv-Vorstufen Heft 9/14<br />

ANALOG-PLAYER<br />

1. Plattenspieler ohne System Seite 143<br />

2. Plattenspieler mit System Seite 143<br />

3. Tonabnehmer Seite 144<br />

DIGITAL-PLAYER<br />

1. CD-/SACD-Player Seite 144<br />

2. Musik-Server Seite 144<br />

3. <strong>Netzwerk</strong>-Player Seite 145<br />

4. Digital-Laufwerke Seite 145<br />

5. D/A Wandler Seite 145<br />

6. NAS-Systeme Seite 145<br />

7. Mobil-Player Heft 8/14<br />

KOPFHÖRER<br />

1. HiFi-Kopfhörer Heft 8/14<br />

2. Mobile Kopfhörer (On-Ears) Heft 8/14<br />

3. Mobile Kopfhörer (In-Ears) Heft 6/14<br />

4. Noise-Cancelling-Kopfhörer Heft 6/14<br />

KOMPLETT-ANLAGEN<br />

1. Stereo-Komplettsysteme Heft 6/14<br />

2. Heimkino-Komplettsysteme Heft 6/14<br />

3. Komplettsysteme ohne Boxen Seite 145<br />

4. One-Box-Systeme (Stereo) Heft 6/14<br />

5. One-Box-Systeme (Surround) Heft 6/14<br />

1. STANDBOXEN<br />

<strong>AUDIO</strong> bewertet Lautsprecher unabhängig vom Preis durch intensive Klangvergleiche<br />

(Qualitätsklassen und Punkteschlüssel siehe Anfang der Bestenliste). Mit anderen<br />

Sparten (etwa CD-Player) sind die Qualitätsklassen nicht vergleichbar. Einen Hinweis auf<br />

passende Verstärker gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl (AK). Diese sollte beim<br />

Lautsprecher kleiner oder gleich der AK des Verstärkers sein – dann ist optimale Dynamik<br />

garantiert. Boxen für Surround finden Sie in zwei weiteren Rubriken. Ein „a“ anstelle der<br />

<strong>AUDIO</strong>-Kennzahl steht für Aktivbox, „ta“ für teilaktiv.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Voxativ Ampeggio Due M G T A D W 34 3/14 88 000 109<br />

JBL Everest DD 66000 G A H W F 35 4/07 49 800 108<br />

Backes&Müller BM35 M G T A H D W F a 2/07 56 000 107<br />

Grimm LS 1 M G A W F a 5/13 25 000 106<br />

T+A Solitaire CWT 1000 G T A H F 68 1/13 24 000 105<br />

KEF Blade K M G T A H W F 63 11/11 25 000 105<br />

TAD Evolution One K M G T A F 58 6/12 28 000 105<br />

Linn Akubarik M G A D W F a 6/13 18 500 104<br />

Ayon Black Hawk G A H F 50 3/14 20 000 104<br />

Canton Reference 1.2 DC G T A F 53 8/09 20 000 104<br />

B&W 800 Diamond M G T A F 58 7/10 22 000 104<br />

ME Geithain ME 804 K G T A H D W F a 3/12 22 000 104<br />

Revel Ultima Salon2 K M G T A W F 71 12/07 24 800 104<br />

Dali Epicon 8 G A F 57 1/13 14 000 103<br />

T+A Solitaire CWT 500 G T A H W F 66 9/11 14 000 103<br />

Canton Reference 2.2 DC M G T A W F 53 8/09 15 000 103<br />

Klipsch Palladium P-39 F G T A H F 43 1/08 16 000 103<br />

Martin Logan Summit X (ta) G T A H F 58 7/09 16 800 103<br />

Revel Ultima Studio 2 K M G T A D W F 61 12/08 16 900 103<br />

KEF Reference 207/2 M G T A H W F 52 9/07 18 000 103<br />

Martin Logan CLX G T A H F 71 3/09 28 000 103<br />

Thiel CS 3.7 M G T A F 61 11/08 13 800 102<br />

Elac FS 509 VX-Jet M G T A H F 61 2/12 14 000 102<br />

Blumenhofer Genuin FS2 M G T A W F 45 8/13 14 900 102<br />

Eternal Arts Dipol K M G T A W F 82 2/11 15 000 102<br />

Backes&Müller BM15 M G A H D W F a 10/09 20 000 102<br />

Thiel CS2.7 M A F 68 4/13 10 800 101<br />

Quadral Titan 8 M G T A F 56 11/11 11 000 101<br />

Tannoy Kensington GR M G A F 51 11/13 12 000 101<br />

PMC Fact 12 M G A F 79 8/13 14 000 101<br />

Backes&Müller BM Prime 14 M G T A H D W F a 8/10 15 000 101<br />

Isophon Cassiano II D K M T A W F 69 12/08 17 800 101<br />

Focal Scala Utopia M G T A F 57 12/08 19 900 101<br />

Apogee Scintilla Mk 4 K M G T A W F 89 2/11 20 000 101<br />

ProAc Response D 100 M G T A F 50 8/07 24 900 101<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Martin Logan Ethos K M G T A W F 60 2/11 8300 100<br />

Süsskind Beo M G A W F 64 6/14 8800 100<br />

Dali Epicon 6 M T A F 61 1/14 9000 100<br />

Martin Logan Spire (ta) G A H F 65 10/08 9800 100<br />

Cabasse Pacific 3 M G A W F 67 1/13 10 000 100<br />

Gauder Akustik Vescova D M A W F 67 6/14 13 200 100<br />

Elac FS 609 X-Pi CE M G A H F 60 11/08 16 000 100<br />

Triangle Signature Alpha G T A F 55 9/14 7500 99<br />

Manger MSM p1 M G T A D W F 70 11/13 7800 99<br />

ME Geithain ME 160 G T A H F 48 3/10 7800 99<br />

Gauder Akustik Vescova M A W F 67 6/14 8000 99<br />

Jamo R 907 M G T A H F 68 3/09 8000 99<br />

Sonus Faber Olympica 2 M A W F 66 2/14 8000 99<br />

KEF Reference 205/2 M G T A H W F 58 1/08 8800 99<br />

Blumenhofer Genuin FS 3 G T A H D W 53 3/10 8900 99<br />

B&W 803 Diamond M G T A W F 55 10/10 9000 99<br />

Burmester B30 M G A W F 63 3/10 9000 99<br />

German Physiks Borderland MK4-D G A H F 85 2/13 10 950 99<br />

Dynaudio Sapphire K M G T A W F 60 1/08 12 000 99<br />

Gauder Akustik Arcona 100 M A F 77 11/13 5800 98<br />

B&W 804 Diamond M G T A W F 64 7/12 7000 98<br />

Naim Ovator S600 M T A F 63 5/10 7800 98<br />

Backes&Müller BMPrime6 M G T A H D W F a 4/12 8000 98<br />

Piega Coax 30 K M T A F 6/11 8000 98<br />

Klipsch Palladium P-37 F M G T A H F 53 10/08 8000 98<br />

Sonus Faber Cremona M M G T A F 58 12/10 8400 98<br />

Neat Ultimatum XL 6 M T A F 70 9/11 9 980 98<br />

Voxativ Ampeggio G A F 34 5/10 16 900 98<br />

Revel Performa F-206 M G T A W F 62 4/14 4000 97<br />

Heco The New Statement M G T A H F 51 1/13 4800 97<br />

T+A Criterion TCD 210 S G T A H F 57 8/12 5500 97<br />

Blumenhofer Tempesta 20 M T A W F 59 3/14 5700 97<br />

Martin Logan Theos G T A H F 66 6/12 5900 97<br />

Dynaudio Focus 380 M G T A F 60 08/11 6200 97<br />

Focal Electra 1028 Be M T A F 55 11//09 6200 97<br />

Sonics Allegra II K M G T A W F 57 9/08 6200 97<br />

KSD 2040 M G T A W F a 5/13 8000 97<br />

PMC EB-1 M G T A F 66 2/08 10 600 97<br />

Adam Tensor Gamma (ta) K M T A D W F 64 2/08 11 600 97<br />

B&W CM 10 M G A F 60 12/13 3600 96<br />

KEF R900 G T A F 57 4/14 3600 96<br />

Quadral Aurum Orkan VIII M G T A W F 59 4/14 3600 96<br />

T+A Criterion TCD-310 S K M G T A F 59 12/12 4000 96<br />

Naim Ovator S-400 K M T A W F 65 9/11 4200 96<br />

Magnat Quantum 1009S M G T A F 56 9/14 4500 96<br />

ME Geithain ME150 K M G T A W F 59 9/07 4900 96<br />

Adam Audio Column Mk 3 M G T A W F 60 9/09 5400 96<br />

KSD 2030 M G T A D W F a 3/11 5500 96<br />

Monitor Audio PL 200 K M G T A F 58 9/09 5900 96<br />

Audium Comp 8 Drive (teilaktiv) M G T A W F 67 7/14 6500 96<br />

Backes+Müller BM 2s K M T A D W F a 1/08 7800 96<br />

Focal Electra 1037 Be M T A F 56 4/07 8000 96<br />

Canton Vento 890.2 DC M G T A F 54 1/12 3200 95<br />

Polk Audio LSiM 705 M G A F 71 4/14 3600 95<br />

Elac FS 407 M A W F 65 2/13 3700 95<br />

Klipsch RF-7 II G A H W F 40 11/10 3800 95<br />

Nubert NuVero 14 G T A W F 64 1/09 3900 95<br />

Gauder Akustik Arcona 80 M A H F 76 6/14 4000 95<br />

Heco Statement M G T A F 59 1/09 4000 95<br />

Tannoy Stirling SE K M G T A W F 45 10/12 4000 95<br />

Quadral Montan VIII M G T A F 64 12/09 4600 95<br />

PMC Fact 8 K M T A D W F 61 12/10 5500 95<br />

Zu Audio Essence G T A H W F 45 5/10 5700 95<br />

Canton Reference 5.2 M G T A F 55 9/08 6000 95<br />

Quad ESL 2905 G T A H F 80 4/07 9500 95<br />

KEF R 700 K M G A H F 57 1/12 2600 94<br />

Tannoy Precision 6.4 M A F 60 11/12 2700 94<br />

Dynaudio Excite X38 M G T A F 63 12/13 3000 94<br />

Dynaudio Focus 260 K M T A D W F 63 1/12 3400 94<br />

Gauder Akustik Arcona 60 K A W F 72 1/13 3400 94<br />

Elac FS 248 Black Edition K M G T A W F 56 1/12 3900 94<br />

Monitor Audio Gold GX 300 M G A H F 61 2/13 3900 94<br />

PMC Twenty 24 K M T A W F 65 3/12 3940 94<br />

BC Acoustique Act A3 M G T A H F 69 6/07 4000 94<br />

Elac FS 249 K M G T A F 58 11/07 4000 94<br />

Rosso Fiorentino Certaldo K M A W F 72 11/12 4000 94<br />

Sonus Faber Liuto M G T A W F 63 6/09 4000 94<br />

T + A Criterion TS 200 M G T A F 65 10/07 4000 94<br />

Thiel SCS 4T K M T A H D W 59 6/11 4000 94<br />

KSD 2020 M T A H W F a 9/11 4200 94<br />

Pioneer TAD S3 EX M G T A H F 59 9/07 5000 94<br />

GamuT Phi 7 K M T A W F 65 4/09 5300 94<br />

Dali Helicon 400 Mk 2 M T A W F 52 11/07 5400 94<br />

PMC OB 1i M G T F 70 4/09 5800 94<br />

Burmester B 25 M G T A H W F 66 1/08 6000 94<br />

Klipsch Klipschorn KH 60th G A H D 19 7/06 14 000 94<br />

Dali Fazon 5 K M T A D W 61 6/12 3000 93<br />

KEF XQ 40 K M G T A H F 53 3/08 3000 93<br />

Teufel Ultima 800 MK2 M G A W F 56 3/12 3000 93<br />

ATC SCM 40 K M T A D W 75 6/10 3400 93<br />

T&A KS Active K M T A W F a 4/12 4400 93<br />

PSB Synchrony One K M G A W F 62 4/09 4600 93<br />

TMR Standard III C M T A F 61 10/07 6200 93<br />

Dali Rubicon 5 M T A W F 68 9/14 2800 92<br />

Sonus Faber Venere 2.5 M A H F 62 11/12 2800 92<br />

Wharfedale Opus2 - 2 M G T A F 60 6/10 3000 92<br />

Gamut Phi 5 K M T A D W 73 9/11 3200 92<br />

Neat Momentum 4i K M T A D W F 68 4/09 3500 92<br />

Klipsch Cornwall III G T A F 27 10/12 4200 92<br />

Tannoy Glenair 10 K M G T A H W F 49 5/07 4500 92<br />

Ascendo C8 Renaiss. M G A H W F 70 9/07 5800 92<br />

Canton SLS 790 DC M G A F 56 5/13 2500 91<br />

Teufel Ultima 800 K M G T A D W F 65 1/10 2800 91<br />

Monitor Audio Gold GX 200 K M T A W F 61 4/11 2900 91<br />

T+A Criterion TS 300 M G T A F 65 3/09 3000 91<br />

JBL LS 80 G A H F 56 9/08 3200 91<br />

Audium Comp7 Drive K M A D W F 74 2/12 3500 91<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Nubert NuLine 284 M G T A W F 61 9/12 1950 90<br />

Quadral Platinum M 40 M G A W F 56 12/13 2000 90<br />

Canton Chrono SL 595.2 DC K M G T A W F 55 7/12 2400 90<br />

Quadral Platinum M5 M G T A F 53 1/10 2400 90<br />

Dynaudio Excite X36 K M G T A F 58 4/11 2600 90<br />

Nubert NuVero 11 M G T A D W F 70 2/09 2700 90<br />

Chario Constellation Pegasus K M T A W F 68 11/12 2900 90<br />

ASW Genius 410 M G T A W F 54 4/11 3200 90<br />

Focal Aria 926 K M A H F 59 10/13 1800 89<br />

www.audio.de ›10 /2014<br />

137


Service ›BESTENLISTE<br />

Epos Elan 35 M G T A W F 50 9/12 1850 89<br />

Phonar Veritas P6 Next M G T A W F 57 9/12 2000 89<br />

KEF R 500 M G A H F 64 9/12 1800 88<br />

Triangle Antal EX M G A H F 59 9/12 1900 88<br />

Boston M 340 M T A F 69 12/13 2000 88<br />

Magnat Quantum 805 M G T A H W F 56 5/12 2000 88<br />

Quadral Chromium Style 102 M T A W F 54 2/13 2000 88<br />

Audes Maestro 156 M G T A F 51 10/12 2430 88<br />

Nubert NuVero 10 M G T A D W F 70 1/11 2450 88<br />

Cabasse Majorca M G T A H F 48 4/11 1900 87<br />

Canton Karat 770.2 DC K M T A W F 64 1/11 2000 87<br />

Definitive Technology BP-8060ST (ta) M A D W F 55 7/14 2000 87<br />

PSB Imagine T Tower K M A W F 59 5/12 2000 87<br />

Martin Logan Motion 40 K M T A W 59 2/13 2250 87<br />

Neat Motive SX1 K T A D W 77 9/14 2350 87<br />

Martin Logan Motion 12 M G T A F 62 3/11 1880 86<br />

Neat Motive 1 K M T A W F 75 5/12 1950 86<br />

Canton Karat 790 DC K M G T A F 58 10/07 2000 86<br />

Opera Grand Mezza MKII K A H W F 64 11/12 2000 86<br />

Focal Chorus 836 V M G T A F 54 10/07 2000 86<br />

Nubert nuLine 122 M G T A W F 61 5/08 2130 86<br />

Heco Celan XT 901 M G A F 52 2/09 2200 86<br />

B&W 683 S2 M A H W F 59 5/14 1500 85<br />

KEF Q 900 M G A H F 6/11 1600 85<br />

B&W CM8 K M T A F 67 12/11 1800 85<br />

System Audio Aura 60 M T A F 68 5/12 1850 85<br />

Elac FS 189 M G T A F 52 10/09 2000 85<br />

Elac FS 247 K M T A W F 58 4/08 2000 85<br />

T+A KS350 K M A F 69 5/12 2000 85<br />

Linn Majik 140 M G T A F 64 4/12 2400 85<br />

Zu Audio Union K M T A W F 27 2/13 2500 85<br />

Davis Stentaure LE (R) M G T A W F 45 10/14 1400 84<br />

Klipsch New Reference R-28F M G T A D W 47 9/14 1100 84<br />

Klipsch RF-82 II G T A H W F 41 2/12 1300 84<br />

Monitor Audio Silver RX 8 M G T A F 57 7/12 1450 84<br />

Monitor Audio Silver 6 M G T A W F 58 3/14 1480 84<br />

Canton Chrono SL 570.2 K M T A W F 58 4/12 1500 84<br />

Chario Syntar 533 M G T A F 68 7/12 1650 84<br />

Elac FS 167 M T A F 59 3/14 1760 84<br />

Sonus Faber Toy Tower K M T A W 63 3/09 1800 84<br />

Audium Comp 5 M T A H F 71 5/10 2000 84<br />

Canton Vento 880 DC K M T A F 55 6/10 2000 84<br />

Jamo C-807 M G T A H F 63 11/07 2000 84<br />

Chario Cygnus K M T A W F 70 12/10 2300 84<br />

System Audio Mantra 60 K M T A W 66 6/10 2400 84<br />

Dynavox Impulse III M G A H D W 40 2/12 1300 83<br />

Adam Artist 6 K M T A D W F a 4/12 1400 83<br />

Boston M250 K M T A W F 60 3/14 1600 83<br />

Chario Syntar 530 M A H F 70 3/14 1600 83<br />

Phonar Veritas P4 Next M G A D F 56 8/12 1600 83<br />

Dynavox Impulse V K T A D W 41 11/11 1600 83<br />

Audio Physic Yara 2 Superior K M T A W 63 12/08 2000 83<br />

Magnat Quantum 709 M G T A F 60 10/07 2000 83<br />

Pioneer S-71 K M A H F 72 6/10 2000 83<br />

T+A Criterion TS 350 M T A F 65 4/08 2000 83<br />

KEF XQ30 K T A H DW 64 6/10 2600 83<br />

Heco Celan GT 502 M G T A W F 50 4/12 1400 82<br />

KEF Q 700 M G A H F 60 4/12 1400 82<br />

Epos Elan 30 K M G T A W F 52 4/13 1450 82<br />

Acoustic Energy Radiance 2 K M T A H W F 60 4/10 1500 82<br />

Dynamikks K1 (teilaktiv) K M T A D W F 51 8/14 1500 82<br />

PSB T6 Tower M G A F 63 9/10 1500 82<br />

Tannoy Revolution DC6T SE K M G T A W F 61 4/13 1500 82<br />

Acoustic Energy AE 305 M A H W F 60 4/14 1600 82<br />

Canton Chrono SL 580 DC K M G T A W F 55 9/10 1600 82<br />

Nubert nuLine 84 M G T A D W F 67 7/13 1030 81<br />

Epos Epic 5 M G T A D W F 51 8/11 1100 81<br />

Nubert nuBox 683 G A H F 60 8/14 1100 81<br />

Quadral Ascent 90 M G T A F 57 7/12 1200 81<br />

Canton Chrono 508.2 K M T A W F 57 8/11 1200 81<br />

Focal Chorus 726 M G T A F 59 7/13 1200 81<br />

T+A Pulsar S350 M G A F 66 4/13 1200 81<br />

Quadral Signo Avantgarde 70 M G T A F 64 7/13 1200 81<br />

Wharfedale Diamond 159 M G A H F 60 4/13 1300 81<br />

Dali Ikon 6 MKII M G A F 60 4/13 1340 81<br />

German Maestro Linea S F-0ne K M G T A W F 60 4/10 1400 81<br />

Dynaudio DM 3/7 K M G A W F 68 4/12 1450 81<br />

KEF iQ 90 M G A H F 51 5/09 1600 81<br />

Kudos X2 K M T A W F 70 10/11 1650 81<br />

Mission 794 K T A D 69 12/08 2000 81<br />

Wharfedale Diamond 10.7 M G T A F 64 8/12 900 80<br />

KEF Q 500 K M T A H W F 64 12/10 1000 80<br />

Polk Audio RTI A7 M G A F 63 8/14 1000 80<br />

Klipsch RF-62 II M G A H W F 49 8/11 1100 80<br />

Dali Ikon 5 Mk 2 K M T A F 67 8/11 1100 80<br />

Epos K2 K M T A W 57 8/14 1150 80<br />

Indiana Line Diva 655 K M T A W 66 7/13 1200 80<br />

Teufel T6 Hybrid (teilaktiv) M A D W F 56 7/14 1200 80<br />

Triangle Color Colonne M T A W F 64 7/13 1200 80<br />

Dali Lektor 8 G T A F ´57 9/09 1340 80<br />

Mulidine Bagatelle V2 K M T A W F 58 7/12 1350 80<br />

Quadral Platinum M4 M G T A F 57 4/10 1400 80<br />

Heco Celan XT 701 M G A F 54 4/10 1600 80<br />

Acoustic Energy AE 103 K M A W 66 8/14 900 79<br />

Tannoy Revolution DC6 T K M A H F 64 9/10 1200 79<br />

System Audio Aura 30 K M T A W F 70 10/11 1250 79<br />

Elac FS 187 K M T A W 63 9/10 1340 79<br />

Heco Celan XT 501 M G T A W F 53 9/09 1400 79<br />

Cabasse Java MC 40 G T A W F 58 5/09 1500 79<br />

Epos M22i K M T A W F 65 12/08 1800 79<br />

Piega TP5 K M T A F 63 3/07 2770 79<br />

Mordaunt Short Mezzo 6 K M G T A W F 59 9/09 1300 78<br />

Nubert nuLine 102 K M G T A W F 64 12/07 1450 78<br />

Quadral Argentum 490 M T A F 59 5/14 900 77<br />

Heco Aleva GT 402 M T A W F 54 5/14 1000 77<br />

Monitor Audio Silver RX 6 M A F 61 1/10 1030 77<br />

Heco Metas XT 701 M G T A F 56 1/10 1100 77<br />

Epos M 16 i K M T A D W 65 7/08 1350 77<br />

B&W 683 M T A F 66 6/07 1400 77<br />

Elac FS 68.2 K M G T A W F 56 1/11 900 76<br />

Heco Metas XT501 M G A W F 56 1/11 900 76<br />

Tannoy Revolution DC4T K A D 68 5/14 900 76<br />

Indiana Line Diva 552 K A D W 65 5/14 990 76<br />

Jamo S 608 K M T A W F 59 1/10 1000 76<br />

PSB Image T5 K M T A W F 62 1/10 1000 76<br />

Focal Chorus 726 V M T A F 58 7/07 1140 76<br />

Tannoy Rev. Signature DC6T K M A H W F 60 12/07 1500 76<br />

Audio Pro Avanti A.70 K M G T A D W 64 2/08 1600 76<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Boston A 360 M T A F 69 4/11 800 75<br />

Canton GLE 490.2 M G T A F 51 4/11 800 75<br />

Klipsch RF-52 II M A H W F 47 1/11 800 75<br />

Mordaunt Short Aviano 6 K M T A F 60 10/09 860 75<br />

Infinity Classia C336 M G T A F 55 8/08 1200 75<br />

Canton GLE 470.2 M T A W F 52 12/10 700 74<br />

Dali Zensor 7 M T A F 58 1/12 700 74<br />

Jamo C-605 M G T A H F 58 4/08 700 74<br />

Magnat Quantum 655 M G A F 61 12/10 700 74<br />

Monitor Audio Bronze BX5 M T A F 61 12/10 700 74<br />

Focal Chorus 714 K M T A H D W F 59 6/13 750 74<br />

Elac FS 58.2 M G T A F 56 4/11 800 74<br />

Quadral Argentum 390 M G T A F 58 1/11 900 74<br />

Dali Lektor 6 M G T A F 55 10/09 940 74<br />

GamuT Dana 1650 K M T A W F 55 10/09 990 74<br />

Canton Chrono 507DC M T A W F 52 11/07 1000 74<br />

Mordaunt Short Aviano 8 M A F 66 1/10 1060 74<br />

Teufel Ultima 7 M G T A F 69 7/08 1300 74<br />

Nubert nuBox 483 K M T A W 57 9/14 560 73<br />

Dali Zensor 5 K M T A W F 61 6/13 600 73<br />

Heco Victa Prime 702 M G T A F 54 6/13 600 73<br />

Jamo S 626 K M T A W F 66 6/13 600 73<br />

Magnat Vector 207 M G A F 51 12/12 600 73<br />

Nubert NuBox 511 K M T A F 61 12/06 760 73<br />

Magnat Quantum 657 G T A H F 58 4/11 900 73<br />

Focal Chorus 716 V M G T A F 57 11/08 950 73<br />

Heco Aleva 400 K M T A F 60 11/08 1000 73<br />

Mordaunt-Short 908i K M T A F 60 6/07 1000 73<br />

Audio Pro Blue Dia. V2i K M T A D W F 62 7/08 1400 73<br />

Teufel Ultima 40 MKII M A W F 60 12/12 450 72<br />

Heco Victa II 701 M G T A F 51 2/11 560 72<br />

Teufel T 500 G A H F 64 12/10 700 72<br />

Jamo S 606 M G A H F 67 8/09 600 71<br />

Wharfedale Diamond 9.6 M T A F 60 4/08 650 71<br />

Boston A 250 K A F 66 1/12 700 71<br />

Teufel Ultima 40 M T F 58 2/11 400 70<br />

Mission M 34i K M T A W F 52 1/07 550 70<br />

JBL Studio 180 M A H W F 69 2/11 600 70<br />

Cabasse MT 3 Tobago M T A F 61 4/07 800 70<br />

Nubert nuBox 481 M T A W F 55 1/07 500 69<br />

Quadral Argentum 07.1 M T A F 53 1/07 500 69<br />

Teufel M 320 F (teilaktiv) K M T A W F 68 6/08 600 69<br />

Wharfedale Diamond 10.5 K A F 62 2/11 600 69<br />

Focal Chorus 714 V K T A F 59 2/07 700 68<br />

Wharfedale Diamond 10.3 K T A W F 70 12/12 440 67<br />

KEF C5 K A W F 60 12/12 460 66<br />

Magnat Monitor Supr. 1000 M G T A F 61 1/09 400 64<br />

KEF Cresta 30 K M T A W F 63 5/08 450 64<br />

Wharfedale Vardus VR-400 M G T A F 66 1/09 400 63<br />

Heco Victa 301 K M T A W 59 6/11 220 61<br />

Boston A 25 K M A D W 68 6/11 260 61<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Wharfedale Vardus VR-300 M T A F 67 8/08 300 60<br />

Wharfedale Vardus VR-200 K M T A D 67 8/08 250 58<br />

Teufel Ultima 20 K M T F 64 6/11 200 57<br />

Paramax LM 48 61 9/09 400 36<br />

STANDARDKLASSE<br />

0-30 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Dragon Audio Dream 5 67 12/06 225 30<br />

Novex Smartline 600 54 12/06 74 29<br />

NIC HCS 1 63 12/06 88 23<br />

2. KOMPAKTBOXEN<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent Test Preis Punkte<br />

ME Geithain RL 922 M G T A D W F a 3/09 10500 100<br />

ME Geithain RL 930 G T A D W F a 3/11 7380 97<br />

ME Geithain ME 806 K M T A H W F a 5/13 7720 97<br />

Suesskind Puls (R++) K M T A W F 40 10/14 6800 95<br />

Adam Tensor Delta TA M G T A W F 56 6/09 7600 95<br />

Adam Tensor Delta A M G T A W F a 6/09 8400 95<br />

Sonus Faber Olympica 1 K M T A H W F 71 11/13 5000 94<br />

JBL Array 800 M G T A H F 60 2/09 4800 92<br />

Klipsch Palladium P17B M T A H W F 59 2/09 4000 91<br />

B&W 805 Diamond K M T A F 60 4/10 4500 91<br />

Dali Epicon 2 K M T A F 66 7/13 4500 91<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Cabasse Bora M G T A H D W F 51 12/10 2500 90<br />

Genelec 8240 APM K M T A H D W F a 5/13 2800 90<br />

Tannoy Definition DC8 M G H A W F 56 2/09 3000 90<br />

Triangle Signature Theta M T A W F 56 7/14 3300 90<br />

Pioneer/TAD S-4EX K M T A H F 70 12/10 4000 90<br />

Quadral Aurum Altan Aktiv VIII K M T A H D W F a 9/13 2800 89<br />

Focal Electra 1008 BE K M A W F 62 2/10 3500 89<br />

My Audio Design My Clapton M G T A W 54 2/12 4400 89<br />

Elac 330 CE M G T A D W 60 2/10 3300 88<br />

Rosso Fiorentino Pienza K A W 70 7/14 2150 87<br />

ME Geithain RL 906 K T A H D W a 7/14 2520 87<br />

Adam Compact MK3 Active K M T A D W F a 2/10 2800 87<br />

Revel Performa M105 K M A W F 69 7/14 1680 86<br />

Canton Reference 9.2 DC K M T A W F 63 12/09 2400 86<br />

Harbeth Compact 7/ES3 M G T A F 62 8/11 2550 86<br />

KEF R300 K M A H W F 63 3/12 1200 85<br />

Kef XQ 20 M G T A H F 60 7/10 1800 85<br />

ProAcTablette Anniversary K M T A W F 76 10/11 1950 85<br />

Sonus Faber Liuto Monitor K M T A W 69 12/09 2100 85<br />

Thiel SCS 4 K M G A H D W F 62 12/09 2200 85<br />

AVM Audition S3 K M T A D W 65 8/12 2250 85<br />

B&W PM1 K M T A F 77 03/12 2500 85<br />

B&W CM 5 K M T A D W 62 5/09 1200 84<br />

Canton Vento 830.2 K M T A W F 62 12/11 1300 84<br />

Quadral Aurum Altan VIII M G T A F 60 7/10 1400 84<br />

Sonics Argenta Edition K M T A W F 64 6/07 1600 84<br />

Sonics Argenta Aktiv K M T A W F a 6/08 2600 84<br />

Phonar Veritas m4 Next K M T A W F 66 2/14 900 83<br />

Nubert nuPro A 300 K M T A H W F a 11/13 1050 83<br />

Nubert NuVero 4 K M G T A W F 66 7/09 1140 83<br />

Chario Syntar 523R M G T A F 63 3/12 1250 83<br />

Elac BS 244 K M T A W F 64 5/09 1350 83<br />

ME Geithain ME 25 K M T A W F 58 8/06 1380 83<br />

ATC SCM 11 K M T A D W F 78 5/11 1450 83<br />

Harbeth P3 ESR K T A D W 82 3/12 1750 83<br />

Dynaudio Focus 110 A K T A D W F a 6/09 1800 83<br />

Sonus Faber Auditor M K M T A F 67 1/08 3800 83<br />

SVS Ultra Bookshelf K M A W F 59 7/13 1000 82<br />

Nubert NuVero 3 K M T A D W 73 3/12 1080 82<br />

Dynaudio Excite X16 M T A F 63 8/12 1150 82<br />

Abacus A-Box 10 K T A D W a 3/11 1190 82<br />

Sonus Faber Venere 1.5 K M A H F 77 7/13 1200 82<br />

Triangle Comete Anniversary K M T A H D F 62 4/12 1200 82<br />

Stirling LS3/5A V2 K T A D W 78 12/13 1290 82<br />

T+A KR 450 K M T A W F 73 8/12 1500 82<br />

T+A Criterion TR 400 K M T A W F 71 6/07 1500 82<br />

Chartwell LS3/5A K T A D W 77 12/13 1600 82<br />

Canton Vento 820.2 K M T A W F 63 6/14 800 81<br />

Epos Elan 15 M G T A W 58 8/12 950 81<br />

Monitor Audio Silver 2 M A H F 60 2/14 950 81<br />

Martin Logan Motion 15 K M T A F 61 6/14 980 81<br />

Dynaudio Excite X14 K M A W 77 2/14 990 81<br />

KEF LS50 K M T A H W F 73 3/13 1100 81<br />

Tannoy Precision 6.1 K M T A W F 56 3/13 1100 81<br />

KS Digital Coax C5 K M T A H D W F a 10/10 1190 81<br />

KS Digital KSD 2010 K M T A W F a 3/13 1500 81<br />

PMC DB 1 I K T A W F 72 5/11 1500 81<br />

Yamaha Soavo 2 K M T A W F 61 11/07 1500 81<br />

B&W 685 S2 K M A F 62 6/14 640 80<br />

Nubert nuLine 34 K M T A H D W 70 1/14 670 80<br />

Focal Aria 906 K M T A F 60 6/14 750 80<br />

Boston M25 K M A W F 69 10/12 800 80<br />

Klipsch RB-81 II G A H F 52 5/11 800 80<br />

Pionner S-71B K T A F 74 3/13 1000 80<br />

Linn Majik 109 K M T A D W 62 6/09 1200 80<br />

Roksan Kandy K2 TR-5 K M A F 70 7/09 1200 80<br />

Canton Chrono SL520 + WA100 K M D A D W F a 4/10 1240 80<br />

Epos Epic 2 K M T A W 57 1/14 580 79<br />

Sonus Faber Toy K T A D 68 6/14 650 79<br />

Canton SLS 720 DC K M A W F 79 1/14 780 79<br />

Cabasse Minorca K M T A H D W 57 4/09 800 79<br />

Blumenhofer Mini K A D 67 3/14 1000 79<br />

PSB Imagine B K M T A W F 66 10/12 1000 79<br />

Quad 12 L Studio Active K M T A D W a 6/08 1200 79<br />

KEF Q 300 K M T A H W F 63 5/11 600 78<br />

138<br />

www.audio.de ›10 /2014


Service › BESTENLISTE<br />

Rega RS1 K T W 62 6/14 600 78<br />

Yamaha HS-8 K M T A H D W F a 10/13 660 78<br />

M-Audio M3-8 K M T A H D W F a 4/14 700 78<br />

Monitor Audio Silver 1 K M T A H F 70 1/14 780 78<br />

German Maestro Linea S B-ONE K M A W F 65 7/10 800 78<br />

Heco Celan XT 301 K M G T A W F 58 4/09 800 78<br />

PSB Imagine Mini K T A D W 71 10/11 800 78<br />

ATC SCM 7 K T A D W 79 10/11 850 78<br />

Dali Ikon 2 MK II M T D W 65 7/10 860 78<br />

Chario Syntar 520 K M A H F 68 10/12 900 78<br />

Dali Mentor Menuet K T A D W 68 10/12 960 78<br />

Nubert NuPro A20 K M T A D W F a 3/11 530 77<br />

Triangle Color Bibliotheque K M T A W 70 1/14 660 77<br />

Magnat Quantum Edelstein K A D W 68 1/14 700 77<br />

Elipson Planet L 73 10/11 770 77<br />

Adam Artist 5 K M T A D W F a 8/12 800 77<br />

Elac BS 184 M G T A D W 64 7/10 800 77<br />

Leema Acoustics Xero K T AW 72 7/12 900 77<br />

KEF R100 K M A H W F 65 8/12 800 76<br />

Canton Ergo 620 K M T A W F 55 4/09 900 76<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Genelec 6020 A K T A D W a 7/07 820 75<br />

Dynaudio MC 15 K T A D W F a 7/07 1000 75<br />

Tannoy Reveal 601 A K M T A W F a 10/10 540 74<br />

Nubert NuLine 32 KM T A W F 64 3/10 570 74<br />

Canton Chrono SL 520 K T A D W 63 3/10 640 74<br />

Belves Aesthet 1 K M G T A W F 66 9/08 800 74<br />

Magnat Quantum 703 K T A W F 61 2/07 800 74<br />

MB Quart Alexxa B-1 K M T A W F 67 2/07 800 74<br />

Elac AM 150 K T A D W F a 8/10 500 73<br />

Quadral Platinum M 2 K M T A W 63 3/10 600 73<br />

Tannoy Reveal6D K M T A D W F a 7/07 650 73<br />

JBL LSR 2325P K T A H D W F a 8/10 520 72<br />

Dynaudio DM 2/7 65 1/10 650 72<br />

Triangle Titus M G T A W 62 7/12 650 72<br />

Monitor Audio Silver RX 2 M A W F 56 3/10 670 72<br />

Genelec 6010 A a 11/09 480 71<br />

Nubert NuWave 35 K M T A W F 65 5/07 530 70<br />

Fostex PM 1 Mk 2 M T A F a 10/10 570 70<br />

B&W 685 K M T A F 62 8/07 600 70<br />

Heco Metas 300 K M T A W F 60 5/07 500 69<br />

Mission Esprit E 52 K T A D W 64 2/08 650 69<br />

Mordaunt-Short Mezzo 2 K M T A F 64 2/08 700 69<br />

B&W CM 1 K T A D W 83 4/06 800 69<br />

Indiana Line Tesi 260 K M T A W 64 9/13 350 68<br />

Dali Zensor 3 K M T A W 59 9/13 400 68<br />

Focal Chorus 706V K M T A W F 62 5/07 470 68<br />

Wharfedale Evo2-10 K M T A F 60 5/07 600 68<br />

Dali Ikon 2 M T A D W 59 2/07 800 68<br />

Focal Chorus 705 K A D 67 9/13 400 67<br />

Epos Epic 1 K M T A W 63 9/13 425 67<br />

Canton GLE 436 K A D 60 9/13 440 67<br />

Magnat Quantum 673 K M T A W 58 9/13 460 67<br />

Tannoy Revolution DC4 K T A D 69 9/13 500 67<br />

Nubert NuBox 381 M G T A W F 56 10/08 380 67<br />

Dali Lektor 2 M G T A W 70 7/12 400 67<br />

PSB Image B5 K T A D W 64 2/10 400 67<br />

Mordaunt Short Aviano2 K M A F 67 2/10 460 67<br />

Monitor Audio Bronze BX 2 M A F 62 11/10 350 66<br />

Magnat Interior Power a 11/09 400 66<br />

Jamo C 603 K M T A H W 67 3/08 440 66<br />

B&W 686 K T A D W F 77 1/08 460 66<br />

Elac BS 123 K T A D W 68 8/07 600 66<br />

Heco Aleva 200 K T M A W F 66 1/08 600 66<br />

Quad 11L2 K M T A W 64 5/07 600 66<br />

Dali Zensor 1 K M T A D W F 67 10/11 260 65<br />

Magnat Quantum 553 M T A D W 59 2/10 300 65<br />

Mordaunt Short Aviano1 K M T A W F 71 11/10 300 65<br />

Canton GLE 420-2 K T A W F 64 11/10 360 65<br />

Magnat Quantum 603 K M T A W 63 3/08 400 65<br />

Quadral Rhodium 20 K T A W 70 10/08 400 65<br />

Jamo S 404 K M T A D W 77 11/10 300 63<br />

PSB Image B4 K T A D 68 11/10 300 63<br />

PSB Alpha B1 K M T A W 57 3/09 300 63<br />

JBL ES 30 M G T A F 65 3/08 400 63<br />

Tannoy F1 Custom K M A D W 60 3/09 240 62<br />

Mordaunt Short 902i K M T A D W 71 3/07 250 62<br />

Nubert nuBox 311 K M T A D W 63 3/07 280 62<br />

Dali Lektor 1 K M T A W 73 3/09 340 62<br />

Magnat Monitor Supr. 200 K M T A W 65 1/09 180 61<br />

MITTELKLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Jungson BD 2 Mk 2 K M A F 67 9/08 500 60<br />

Wharfedale Vardus 100 63 1/09 200 59<br />

Mission M 31i 65 3/07 230 58<br />

Wharfedale Crystal 2-10 K T A D W 66 6/08 150 57<br />

Sonos SP-100 66 6/08 180 54<br />

7. WIRELESS-BOXEN<br />

Aktivboxen mit drahtloser Signalübertragung und Stereowiedergabe, egal ob Standboxen,<br />

Kompaktboxen oder Sub/Sat-Sets, testet <strong>AUDIO</strong> im Hörvergleich mit Nahfeldmonitoren<br />

und Kompaktboxen. Der Sender muss jeweils im Gesamtpreis enthalten sein. Die<br />

Angabe in Klammern besagt, welche Signalzuführung das Sendemodul der Systeme<br />

annimmt, wobei USB für einen Betrieb als USB-Soundkarte direkt am PC/Mac steht.<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Dynaudio Xeo 6 (Analog, USB, S/PDIF) a 10/14 3000 89<br />

Elac Air-X 207 (Analog, USB, S/PDIF) a 10/14 3200 88<br />

Dynaudio Xeo 5 (Analog, USB, Toslink) a 5/12 2900 87<br />

Dynaudio Xeo 4 (Analog, USB, S/PDIF) a 10/14 1700 83<br />

Canton Your Duo + Your Sub a 10/12 1200 80<br />

Dynaudio Xeo 3 (Analog, USB, Toslink) a 7/12 1500 80<br />

Audio Pro LV 3 (Analog, USB) a 5/12 1900 77<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell Akustik-Assistent AK Test Preis Punkte<br />

Canton Your Duo (iPod-Dock, USB, Analog) a 11/11 500 74<br />

Audio Pro LV 2 (Analog, USB) a 4/10 700 72<br />

Teufel Concept C300 Wireless (USB,Sub/Sat) a 3/11 300 68<br />

VERSTÄRKER<br />

1. TRANSISTOR-VOLLVERSTÄRKER<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Musical Fidelity Nu-Vista 800 81 9/14 10 000 135<br />

T+A PA 3000 HV 82 4/13 10 000 135<br />

Pass INT 30A 64 1/10 7500 130<br />

Symphonic Line RG 10 MK IV Ref HD 68 1/13 8300 130<br />

Krell FBI (FB) 82 10/07 19 000 130<br />

Audreal A 600 E 73 3/13 4000 125<br />

Yamaha A-S3000 66 8/13 4800 125<br />

Pathos Inpol Remix 21 6/12 5000 125<br />

Symphonic Line RG 10 MK IV Ref 2011 68 6/11 6800 125<br />

Musical Fidelity AMS 35i 50 6/11 7500 125<br />

McIntosh MA 7000 AC 75 1/10 8500 125<br />

Naim SuperNait 2 61 10/14 3900 123<br />

Wadia Intuition 01 73 7/13 7800 123<br />

Naim Supernait (FB) 59 1/08 3300 120<br />

Moon Neo 340i 63 5/14 3500 120<br />

Naim NAC152XS/NAP155XS/FlatcapXS (FB) 57 11/09 3600 120<br />

Densen B-150 66 6/10 4100 120<br />

Naim SuperUniti (+Streaming Client) 61 1/12 4200 120<br />

Resolution Audio Cantata 50 48 5/11 4200 120<br />

Atoll IN 400 72 1/12 4500 120<br />

Accuphase E-260 65 2/13 5000 120<br />

Arcam A 49 72 9/14 5000 120<br />

T + A V 10 (FB) (R) 55 11/03 5000 120<br />

Electrocompaniet ECI 6 DS 68 12/12 5900 120<br />

Musical Fidelity kW-550 88 10/07 7800 120<br />

Accuphase E-550 (FB) 58 3/06 7900 120<br />

Denon PMA-SA1 / AU-S1 58 10/07 8000 120<br />

Yamaha A-S2100 66 4/14 2000 115<br />

Audionet SAM V2 63 8/08 3000 115<br />

Vincent SV-700 66 9/14 3500 115<br />

Burmester 051 63 6/06 4950 115<br />

AVM Evolution A5.2 T 73 2/13 5300 115<br />

Gamut Si 100 (FB) 69 7/08 5300 115<br />

TACT M 2150 (FB) 72 7/03 5500 115<br />

Sony TA-A1 ES 47 2/14 2000 113<br />

Shanling A 2.1 64 5/13 1400 110<br />

Audreal XA 6950II 42 6/13 1500 110<br />

Cambridge Azur 851A 68 4/14 1800 110<br />

Anthem Intergrated 225 78 8/10 1900 110<br />

Creek Destiny 2 63 4/07 2000 110<br />

Naim Nait XS 60 10/13 2150 110<br />

Musical Fidelity A-5.5 Integrated 76 2/09 2200 110<br />

Musical Fidelity M6i 76 8/10 2450 110<br />

Marantz PM14-S1 64 4/14 2500 110<br />

Moon i-3.3 63 4/07 2580 110<br />

Naim NAC152XS / NAP155XS (FB) 57 11/09 2650 110<br />

Krell S 300 i 71 6/09 2750 110<br />

Accustic Arts Power ES 59 3/11 3000 110<br />

AVM Evolution A3 NG 63 3/11 3000 110<br />

T + A PA 1260 R 62 11/09 3200 110<br />

Vincent SV-236 Mk 69 4/09 1700 105<br />

Naim Nait XS 57 2/09 1800 105<br />

Sonus Faber Musica 56 2/09 1950 105<br />

T + A Power Plant Balanced 70 1/12 1990 105<br />

AVM Evolution A3 NG (FB) 57 4/07 2000 105<br />

Unison Unico Secondo 65 4/09 2000 105<br />

Pathos Classic One MK3 50 2/10 2200 105<br />

Unison Unico SE (FB) 69 4/07 2200 105<br />

Denon PMA-2020 AE 67 1/13 2300 105<br />

Audio Aéro Prima Amplifier (FB) (R) 60 4/07 2400 105<br />

Luxman L-505 f 63 5/06 3000 105<br />

T + A R 1260 R (Receiver) 62 11/09 3600 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Harman HK 990 (+Raumprozessor) 73 10/09 1500 100<br />

Hegel H70 54 12/11 1500 100<br />

Unison Unico Primo 59 6/10 1500 100<br />

Magnat MA-800 60 4/09 1500 100<br />

T + A Power Plant 70 12/07 1500 100<br />

Cambridge 840 A V2 67 4/08 1500 100<br />

Yamaha A-S 2000 (FB) 65 1/08 1600 100<br />

AstrinTrew AT-2000 58 2/09 1800 100<br />

Marantz PM-15 S2 60 3/10 1800 100<br />

Creek Destiny IA (FB) 59 4/07 1900 100<br />

Audreal PA-M 49 6/14 1990 100<br />

Denon PMA-2010 AE 67 2/10 2000 100<br />

Croft Acoustics Integrated R 46 9/11 2100 100<br />

Cyrus 8 vs 2 / PSX-R (FB) 58 4/07 2100 100<br />

Electrocompaniet Prelude PI 2 (FB) 65 4/07 2100 100<br />

AMC 3150 MKII 71 3/12 1000 95<br />

Atoll IN 100 SE 61 3/14 1000 95<br />

Exposure 2010 S2 IA 59 8/13 1000 95<br />

Naim Nait 5i 54 8/11 1000 95<br />

Musical Fidelity M3i 57 2/11 1150 95<br />

Denon PMA-1520 AE 61 6/14 1300 95<br />

Creek Evolution 5350 66 6/10 1350 95<br />

Naim Nait 5si 56 6/14 1350 95<br />

NAD C-375 BEE 71 12/11 1400 95<br />

Arcam A 90 63 4/08 1450 95<br />

Heed Obelisk Si /DAC 42 1/10 1450 95<br />

Densen B-110 58 3/06 1500 95<br />

Musical Fidelity A 3.5 68 3/06 1500 95<br />

Audio Analogue Puccini 70 53 3/06 1600 95<br />

Electrocompaniet PI 1 57 7/07 1600 95<br />

Advance Acoustic MAP-800 75 2/09 2000 95<br />

Rotel RA-1570 70 8/13 1500 92<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Exposure 1010 A 51 9/11 660 90<br />

Rega Brio R 48 7/11 700 90<br />

Vincent SV-400 53 9/11 700 90<br />

Dynavox VR 3000 29 2/13 750 90<br />

NAD C 356 BEE 62 4/11 750 90<br />

Rotel RA 12 60 10/12 750 90<br />

Creek Evo 2 58 1/10 780 90<br />

Teac AI-501 54 6/13 800 90<br />

Music Hall A 35.2 67 9/11 800 90<br />

Creek Evolution 50A 55 4/13 845 90<br />

Arcam A 28 (FB) 61 10/08 1000 90<br />

Cambridge 740 A 67 3/08 1000 90<br />

Denon PMA-1510AE 62 2/11 1000 90<br />

Onix A-25 49 2/14 1000 90<br />

Pioneer A-70 58 1/13 1000 90<br />

Roksan Kandy K2 65 9/09 1000 90<br />

Teac AI 1000 65 3/12 1000 90<br />

Vincent SV-232 (FB) 68 10/08 1000 90<br />

Yamaha A-S 1000 (FB) 64 7/08 1000 90<br />

Cyrus 6a 53 3/13 1080 90<br />

Exposure 2010 S (FB) 58 4/06 1100 90<br />

Marantz PM-KI Pearl Lite 60 2/11 1200 90<br />

Wadia 151 PowerDAC Mini (nur Digital-In) 50 9/10 1300 90<br />

Cayin A 50 T 42 2/06 1500 90<br />

Dynavox TPR-3 + ET-100 43 5/12 520 85<br />

Yamaha A-S 700 66 3/09 580 85<br />

Gold Note AP-7 33 3/13 600 85<br />

Rega Brio 3 46 7/08 600 85<br />

Arcam A 18 46 9/08 700 85<br />

Onkyo A-9555 67 6/06 700 85<br />

AMC 3100 MKII 64 2/12 750 85<br />

Audiolab 8000 S 54 10/06 750 85<br />

Cambridge Azur 651 A 49 8/12 800 85<br />

Marantz PM 7001 KI 60 5/07 800 85<br />

Marantz PM 8003 60 1/09 800 85<br />

Onkyo A-933 60 12/05 800 85<br />

Arcam A 19 45 2/14 850 85<br />

Arcam A 70 54 3/08 850 85<br />

Vincent SV-226 MK 2 63 2/06 890 85<br />

Rotel RA 1520 60 9/09 900 85<br />

Advance Acoustic MAP 305 DA (mit DAC) 65 9/06 950 85<br />

Audio Analogue Primo Cento VT 45 3/08 980 85<br />

Cyrus 6vs2 46 1/07 1000 85<br />

Onkyo A-9755 68 4/06 1000 85<br />

Roksan Kandy L3 65 1/07 1080 85<br />

Music Hall A 50.2 63 9/09 1100 85<br />

Onkyo A-9070 66 1/13 1200 85<br />

System Fidelity SA-270 (FB) 54 12/08 400 80<br />

Yamaha A-S 500 64 1/11 420 80<br />

AMC XIA 52 10/10 450 80<br />

Marantz PM 6004 51 2/12 450 80<br />

www.audio.de ›10 /2014 139


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umgehend nach Zahlungseingang. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland und solange der Vorrat reicht. Auslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de<br />

Bei großer Nachfrage der Prämie kann es zu Lieferverzögerungen kommen. Eine eventuelle Zuzahlung zum Geschenk wird per Rechnung / Nachnahme<br />

(evtl. Gebühr 2 €) erhoben.<br />

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Kundenservice<br />

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<strong>AUDIO</strong> erscheint im Verlag<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

✘<br />

Unterschrift<br />

Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.audio.de/abo/widerruf abrufen.<br />

WK 4030 E10


Service ›BESTENLISTE<br />

NAD C 326 BEE (FB) 56 8/09 460 80<br />

Harman/Kardon HK 980 (FB) 63 12/08 500 80<br />

Marantz PM 7001 60 6/06 500 80<br />

NAD D3020 52 11/13 500 80<br />

Pioneer A 6 53 2/07 500 80<br />

Teac A-H01 46 2/12 500 80<br />

Marantz PM 6005 52 11/13 550 80<br />

Vincent SV-129 53 8/08 650 80<br />

Pioneer A 9 56 2/07 800 80<br />

Peachtree iDecco ( DAC, iPod-Dock) 44 9/10 1200 80<br />

Peachtree Nova (DAC, Sonos-Dock) 47 6/09 1300 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Dynavox VR-307 33 5/10 300 75<br />

Advance Acoustic MAP 101 52 10/09 370 75<br />

Denon PMA-720 AE 56 9/12 400 75<br />

Rotel RA-04 SE 46 10/10 400 75<br />

Denon PMA-710 AE 55 10/09 400 75<br />

Rotel RA-04 49 8/06 400 75<br />

Advance Acoustic MAP 105 (FB) 59 6/07 400 75<br />

Advance Acoustic MAP 103 58 5/06 400 75<br />

Audio Block V-100 46 9/12 450 75<br />

NAD C 325 BEE 57 8/06 450 75<br />

Cambridge 350 A 44 10/10 450 75<br />

King Rex T-20U + PSU 11 5/10 460 75<br />

Harman Kardon HK 3490 (FB, Receiver) 67 9/08 500 75<br />

Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />

Advanced Acoustic Max 250 64 2/12 650 75<br />

Pioneer A-30 57 9/12 300 70<br />

NAD C 316 BEE 56 10/10 350 70<br />

Advance Acoustic EZY-7 (iPod-Dock) 46 10/07 600 70<br />

Magnat MC1 (Receiver mit SACD-Player+FB) 55 1/08 990 70<br />

Denon PMA-520 AE 54 8/12 250 68<br />

Onkyo TX-8050 63 8/11 400 68<br />

Denon PMA-510 AE 53 6/09 250 65<br />

System Fidelity SA-250 (FB) 50 10/08 275 65<br />

Cambridge 340 A (FB) 43 1/06 300 65<br />

Marantz PM 5005 48 10/14 330 65<br />

Marantz PM 5004 49 10/10 330 65<br />

Marantz PM 5003 48 8/09 330 65<br />

Yamaha AX-497 60 3/07 330 65<br />

Onkyo A 9355 53 12/07 370 65<br />

Marantz PM 6002 (FB) 53 11/07 400 65<br />

Onkyo A-5 VL 56 8/09 400 65<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

Modell AK Test Preis Punkte<br />

Yamaha AX 397 56 10/07 270 60<br />

Pro-Ject Receiver Box 33 5/10 425 60<br />

Denon DRA-700 AE (FB, Receiver) 62 1/07 410 60<br />

Onkyo A-9155 53 10/07 230 55<br />

2. RÖHREN-VOLLVERSTÄRKER<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Unison Performance Limited 40 3/13 12 000 135<br />

Westend Audio Monaco 46 7/13 15 000 135<br />

Line Magnetic LM-219 IA 34 1/13 10 300 130<br />

Synthesis Action A100T 56 5/13 6500 125<br />

Audiomat Aria 42 11/13 4800 123<br />

Lyric Ti 120 Signature 41 1/12 3800 120<br />

Unison Research S6 37 3/11 3800 120<br />

Octave V 70 / Super Black Box 49 8/05 6100 120<br />

Mastersound Compact 845 20 3/14 5650 118<br />

Unison Simply Italy 24 6/12 2000 115<br />

LUA 4545 L GS Autobias 47 10/13 3000 115<br />

Melody Astro Black 50 47 2/14 3000 115<br />

Unison Triode 25 41 2/14 3200 115<br />

Cayin VP 100 i 44 6/09 3600 115<br />

Octave V40 SE 45 12/09 4100 115<br />

Unison Research Sinfonia 35 12/09 4100 115<br />

Lua Belcanto (FB) 52 1/08 4500 115<br />

Quad II Classic Integrated 30 3/11 5500 115<br />

Pure Sound 2A3 30 10/14 2500 110<br />

Audio Research VSi 55 49 5/08 2900 110<br />

Mastersound Compact 300B 10 3/14 5650 110<br />

Cayin A88T MK2 Selection 42 11/12 2400 108<br />

Melody Dark 2A3 23 10/14 3700 108<br />

Tsakiridis Aeolos 34 10/13 1740 105<br />

Ayon Orion 50 2/10 2000 105<br />

Cayin CS 55 A 39 12/13 2000 105<br />

Magnat RV 1 47 2/09 2000 105<br />

T.A.C. K-35 40 12/11 2000 105<br />

Audio Aéro Prima Amplifier (FB) 60 4/07 2400 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Cayin MA 80 41 11/12 1200 100<br />

T.A.C. T-22 41 9/13 1400 100<br />

Lyric Ti-60 41 6/10 1400 100<br />

Cayin A-55 T (FB) 42 9/07 1700 100<br />

Pure Sound A 30 38 9/07 1780 100<br />

Audreal V30 50 11/12 1590 98<br />

Cayin MT-34L 36 7/13 900 95<br />

Lyric Ti-24 13 5/10 1200 95<br />

Opera Audio M100 Plus 39 7/07 1700 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Audreal MT 1 30 2/13 640 90<br />

Cayin MT 12 N 14 2/13 650 90<br />

Puresound A10 19 11/12 700 90<br />

Dynavox VR3000 29 2/13 750 90<br />

Unison Unico P 47 5/06 1000 90<br />

Melody SP-3 25 7/10 1100 90<br />

Opera M10S 10 8/14 1100 90<br />

Audio Analogue Verdi 70 54 4/06 1200 90<br />

PrimaLuna Prologue 42 2/06 1000 85<br />

T.A.C. 34 41 2/06 1150 85<br />

Dynavox VR-20 20 7/10 400 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Dynavox VR-70 E 35 5/06 500 75<br />

3. VORVERSTÄRKER<br />

Die Einstufung von Vorverstärkern nimmt <strong>AUDIO</strong> aufgrund ihrer Klangqualität vor. Maßgeblich<br />

ist der bestklingende Hochpegel eingang. Mit der Einstufung von Vollverstärkern<br />

oder Endstufen sind die Punktzahlen nicht vergleichbar. (R) steht für Röhrengeräte, (Phono)<br />

für die Preisangabe einschließlich (optionalem) Eingang für Vinyl-Platten spieler.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Ypsilon Electronics PST-100 MK2 12/12 23 100 135<br />

NAT Symmetrical 7/14 7000 133<br />

Dan D´Agostino Momentum Preamp 6/13 30 000 132<br />

AVM PA 8 10/12 6450 130<br />

Pass XP 20 5/09 9750 130<br />

McIntosh C 500 C / C 500 T (R, Phono) 6/10 12 900 130<br />

Accuphase C-2810 (Phono) 9/06 18 870 130<br />

McIntosh C 1000P AC (Transistor, Phono) 12/06 20 800 130<br />

Octave Jubilee 5/08 22 600 130<br />

TAD C2000 6/12 24 000 130<br />

Burmester 077 / Ext. Netzteil (Phono) 7/09 31 000 130<br />

Audio Research LS-27 11/11 7300 128<br />

Octave HP 500 SE 10/11 7450 128<br />

T + A P 10₂ 11/10 7500 128<br />

McIntosh C 50 4/11 7900 128<br />

Musical Fidelity M8 Pre 5/13 4500 125<br />

Brinkmann Calvin 8/09 5500 125<br />

Octave HP 300 SE 6/13 5500 125<br />

Pass XP-10 8/09 6000 125<br />

T + A P 10 11/06 6000 125<br />

Marantz SC-7 S2 2/07 7000 125<br />

Musical Fidelity Primo 9/09 7800 125<br />

Belles LA-01 6/08 7900 125<br />

Symphonic Line RG2 Reference HD 10/12 8000 128<br />

Mark Levinson No. 320 S 3/06 8900 125<br />

Audionet Pre G2 2/08 9500 125<br />

Convergent SL1 Ultimate MK2 8/06 9900 125<br />

Krell Evo 202 8/06 12 000 125<br />

McIntosh C 1000 T AC (Röhre, Phono) 12/06 20 800 125<br />

Sugden LA 4 3/13 2850 120<br />

Ayre K-5 XE MP 8/09 3800 120<br />

Linn Akurate Control 10/11 5000 120<br />

Audionet PRE 1 G3 + EPS 9/09 5380 120<br />

Ayon S3 3/12 5700 120<br />

Linn Akurate DSM 2/12 6450 120<br />

Audionet PRE I G3 12/07 3290 115<br />

Audio Research LS-17 12/08 4000 115<br />

McIntosh C 220 AC 11/08 4450 115<br />

Sugden Sapphire DAP-800 10/13 4800 115<br />

ModWright LS 100 8/14 4000 113<br />

Moon 350 P 4/12 2500 110<br />

Lyngdorf DPA-1 (+Raumkorrektur, D/A-Wandler) 10/09 3000 110<br />

Electrocompaniet EC 4.8 6/09 3700 110<br />

Ayre K-5xe 4/08 3800 110<br />

Tsakiridis Thalia 3/14 1000 105<br />

Atoll PR 300 9/10 1500 105<br />

Cambridge 840 E 7/09 1500 105<br />

Croft Micro 25R 4/12 1700 105<br />

Primare Pre 32 9/12 2100 105<br />

AVM PA-3.2 4/12 2700 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Exposure 3010 S2 Pre 8/11 1200 100<br />

Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, DAC) 5/11 1200 100<br />

Vincent SA-94 9/10 2100 100<br />

Naim NAC 152 XS / Flatcap XS 11/09 2200 100<br />

Cayin SP-30 S 6/08 2300 100<br />

NAD C-165 BEE 10/10 900 95<br />

Quad Elite Pre 10/10 1000 95<br />

Naim NAC-N 172 XS 3/13 2300 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

GoldNote HP-7 1/14 700 90<br />

Rotel RC-1570 5/14 950 90<br />

Vincent SA-31 Mk 7/09 1100 90<br />

Rotel RC-1580 4/12 1200 90<br />

Chord Chordette Prime 1/11 1000 90<br />

Peachtree Nova (+Endstufe+DAC+Sonos-Dock) 6/09 1300 90<br />

Quad 99 PRE 1/09 1300 90<br />

Naim NAC 122x 2/08 1300 90<br />

AVM V 3 NG 11/06 1600 90<br />

Densen B-200 11/06 1500 90<br />

Advance Acoustic MPP 205 7/06 450 85<br />

NAD C 162 (Phono) 2/05 650 85<br />

Astin Trew At 1000 8/07 800 85<br />

Advance Acoustic MPP 505 2/08 850 85<br />

Dynavox TPR-3 5/12 300 80<br />

Pro-Ject Pre Box SE 5/10 325 80<br />

Rotel RC-06 7/06 500 80<br />

Vincent SA-96 7/06 500 80<br />

Cyrus Pre VS 2 7/07 900 80<br />

Advance Acoustic X-Preamp 5/14 1000 80<br />

Audiolab 8000Q 11/08 1100 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Pre Box 11/07 225 70<br />

4. ENDSTUFEN<br />

Die Rangfolge unter den Endstufen bestimmt <strong>AUDIO</strong> allein aufgrund der Klangqualität.<br />

Einen Hinweis auf passende Lautsprecher gibt Ihnen die einmalige <strong>AUDIO</strong>-Kennzahl<br />

(AK). Diese sollte größer oder gleich der AK der Laut sprecher sein – dann ist optimale<br />

Dynamik garantiert. (R) bedeutet Röhrenverstärker, bei Mono-Endstufen gibt <strong>AUDIO</strong> Paar-<br />

Preise an.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

NAT Transmitter (mono) (R) 53 7/14 17 000 140<br />

KR Audio Kronzilla VA 680 (R) 46 12/13 23 500 140<br />

T+A A 3000 HV + PS 3000 HV (Netzteil) 82 6/14 19 800 138<br />

Pass 100.8 (mono) 71 7/14 22 000 138<br />

T+A A 3000 HV 82 6/14 11 900 135<br />

Pass XA 100.5 (mono) 73 5/09 17 750 135<br />

T + A M 10 (mono) 89 11/10 20 000 135<br />

Ypsilon Electronics Aelius (mono) 76 12/12 23 100 135<br />

Dan D'Agostino Momentum 76 11/12 30 000 135<br />

Octave Jubilee (R, mono) 72 5/08 44 000 135<br />

Krell Evolution 900 (mono) 99 6/07 48 000 135<br />

McIntosh 2 KW AC (mono) 104 12/06 67 500 135<br />

AVM SA 8 77 10/12 9900 130<br />

Audionet Max (mono) 82 03/08 12 500 130<br />

Krell Evo 402 86 8/06 19 000 130<br />

TAD M2500 65 6/12 21 000 130<br />

Convergent JL 2 Signature MK 2 (R) 61 8/06 21 900 130<br />

Accuphase M-6000 (mono) 79 5/08 24 000 130<br />

McIntosh MC 2301 AC (R) 73 6/10 25 900 130<br />

NAT SE1 (mono) (R) 37 7/14 7000 128<br />

Ayon Triton Power Amp 52 1/14 8800 128<br />

First Watt SIT 1 13 5/13 10 000 128<br />

Audio Research VS-115 61 11/11 7300 125<br />

Audionet Amp (mono) 76 9/09 8000 125<br />

Octave RE290 (SuperBlackBox) 50 10/11 9250 125<br />

Sugden MPA 4 (mono) 64 3/13 9400 125<br />

Symphonic Line RG7 Reference 71 10/12 9500 125<br />

Musical Fidelity AMS-50 57 9/09 9700 125<br />

Musical Fidelity M8 700 94 5/13 10 000 125<br />

Mark Levinson No. 432 87 3/06 10 900 125<br />

Krell Evo 302 85 12/07 12 000 125<br />

Octave MRE 130 + Super Black Box (R) 61 3/06 13 400 125<br />

Marantz MA-9 S2 (mono) 84 2/07 14 000 125<br />

Accuphase P-7100 76 9/06 14 900 125<br />

Ayre V5 XE 69 8/09 5800 120<br />

Brinkmann Stereo 59 8/09 5850 120<br />

Sugden Sapphire FBA-800 56 10/13 6300 120<br />

Pass XA 30.5 66 8/09 6500 120<br />

Quad II Eighty (Mono,R) 51 8/08 7900 120<br />

Belles MB-200 78 6/08 7900 120<br />

142<br />

www.audio.de ›10 /2014


Service › BESTENLISTE<br />

Electrocompaniet AW 400 (Mono) 84 6/09 9500 120<br />

Audio Research Reference 110 58 12/08 10 000 120<br />

ModWright KWA 100 SE 78 8/14 4950 118<br />

Audionet AMP I V2 74 12/07 4490 115<br />

Musical Fidelity M8 500s 85 6/14 5500 115<br />

McIntosh MC 252 AC 74 11/08 5900 115<br />

Resolution Audio Cantata M100 78 8/14 9400 115<br />

Tsakiridis Orpheus (mono) 25 3/14 3150 110<br />

Auralic Merak 76 1/14 4600 110<br />

Moon 330 A 64 4/12 3000 105<br />

Vincent SP-995 (Mono) 70 9/10 3300 105<br />

Linn Akurate 2200 67 10/11 4000 105<br />

Quad II Forty (Mono, R) 42 8/08 4900 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Atoll AM 200 66 9/10 1350 100<br />

Vincent SP-331 Mk 73 7/09 1600 100<br />

Croft Series 7R 46 4/12 1700 100<br />

T+A Amp 8 59 8/13 1800 100<br />

Cambridge 840 W 76 7/09 2000 100<br />

Tsakiridis Achilles (mono) 14 3/14 2000 100<br />

Linn Majik 2100 56 3/07 2200 100<br />

Exposure Mono 68 8/11 2400 100<br />

Rotel RB-1090 83 12/06 2500 100<br />

Rotel RB-1091 (mono) 87 12/06 3000 100<br />

AVM MA-3.2 76 4/12 4500 100<br />

Advance Acoustic X-A 1600 71 5/14 1200 95<br />

GoldNote M-7 (Paar) 62 1/14 1400 95<br />

Rotel RB-1582 MK2 78 5/14 1500 95<br />

Densen B-305 (Bi-Amping, Paar) 53 11/06 2200 95<br />

Cayin SP-40 M (R) 46 6/08 2300 95<br />

Quad II Classic (Mono, R) 27 8/08 3180 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell . AK Test Preis Punkte<br />

Naim NAP 100 53 6/13 890 90<br />

AMC CVT2100 MKII (R) 56 9/13 1300 90<br />

Dynavox VR-80E (Paar) 53 2/12 1400 90<br />

Naim NAP 155 XS 57 11/09 1400 90<br />

Advance Acoustic MAA 705 (Paar) 73 2/08 1900 90<br />

Quad 99 Mono 70 1/09 2000 90<br />

Primare A 34.2 71 9/12 2100 90<br />

AudioLab M-PWR 46 1/14 600 85<br />

NAD C 245 BEE 56 11/11 600 80/85<br />

NuForce STA-100 49 1/14 700 85<br />

Pro-Ject AMP Box SE Mono 56 5/10 730 85<br />

Rotel RB-1552 69 4/12 850 85<br />

Chord Chordette Scamp 40 1/11 1000 85<br />

Musical Fidelity M1 PWR 58 11/12 1050 85<br />

Astin Trew At 5000 52 8/07 1200 85<br />

Lindemann Musicbook 50 53 4/14 1600 85<br />

Pro-Ject AMP Box SE 50 5/10 325 80<br />

Cyrus 6 Power 55 7/07 600 80<br />

AMC 2100 MKII 64 9/13 600 80<br />

Pro-Ject AMP Box DS Mono (Paar) 48 1/14 800 80<br />

Audiolab 8000M (Paar) 60 11/08 1600 80<br />

Dynavox ET-100 43 5/12 220 75<br />

Pro-Ject Amp Box Mono (Paar) 40 11/07 450 75<br />

5. PHONO-VERSTÄRKER<br />

Die Einstufung lehnt sich an die der Phono-Eingänge von entsprechend ausgestatteten<br />

Vorverstärkern an. (MM) = Moving Magnet-Tonabnehmer, (MC) = Moving Coil<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Audio Research Reference Phono 2 8/10 12 950 135<br />

Octave Phono Modul 7/10 4400 130<br />

Pass XP 15 (MM/MC) 6/09 4650 130<br />

AMR PH-77 (USB-Ausgang) 8/10 8800 130<br />

Burmester 100 (USB-Ausgang) 8/10 9800 130<br />

Audio Research PH6 1/11 3800 125<br />

Naim SuperLine / HI-CAP 8/08 4300 125<br />

Esoteric E-03 11/09 5000 125<br />

Creek Wyndsor Phono Preamp (MM/MC) 6/11 1850 120<br />

Linn Uphorik (MM/MC) 7/10 2200 120/120<br />

Transrotor Phono 8 MC Sym (MC) 6/11 2400 120<br />

Ayre P-5 XE (MM/MC) 7/10 2800 120/120<br />

Renaissance RP-01 8/08 2900 120<br />

Rega Aria (MM/MC) 10/13 1200 117/117<br />

Fosgate Signature Phono 12/12 2500 117<br />

Manley Labs Chinook 12/12 2500 117<br />

Pro-Ject Phono Box RS 9/12 840 115/115<br />

Musical Fidelity M1 Vinl 3/12 850 115<br />

Audiolab 8000 PPA 12/08 950 115<br />

Chord Chordette Dual 7/10 950 115<br />

Whest Two 3/12 1000 115<br />

Pure Sound P10 / T10 12/12 1060 115<br />

Clearaudio Balance+ / Accu+ 12/08 2000 115<br />

Goldenote PH7 12/12 600 113<br />

Aqvox Phono 2 CI (MM/MC) 3/06 700 110<br />

Densen DP-Drive / DP-04 (MM/MC) 1/07 850 110<br />

Musical Fidelity V-LPS/V-PSU (MM/MC) 7/10 360 105/105<br />

Clearaudio Smart Phono V2 (MM/MC) 3/14 500 105<br />

Moon 110 LP (MM/MC) 6/11 550 105<br />

Musica Ibuki Phono (MM/MC) 7/11 700 90/105<br />

Vincent PHO-700 + PHO-700ps (MM/MC) 9/13 500 103<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Musical Fidelity V-LPS II (MM/MC) 9/12 150 100<br />

Musical Fidelity V90 LPS (MM/MC) 1/14 180 100<br />

Cambridge 640 P (MM/MC) 7/08 160 95<br />

Musical Fidelity V-LPS (MM/MC) 7/10 165 95/95<br />

Clearaudio Nano (MM/MC) 7/08 200 95<br />

Micromega MyGroove 7/13 200 95<br />

Pro-Ject Tube Box MK II (MM/MC) 3/06 300 95<br />

Pro-Ject Phono Box USB V (MM/MC) mit USB-Ausgang 6/12 155 92<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Rega Fono Mini A2D mit USB-Ausgang 6/12 130 90<br />

NAD PP 3 (MM/MC) mit USB-Ausgang 7/08 150 90<br />

Dynavox UPR-2.0 mit USB-Ausgang 6/12 90 85<br />

Pro-Ject Phono Box MK II USB 7/08 125 85<br />

Thorens MM-005 7/08 180 85<br />

6. KOPFHÖRER-VERSTÄRKER<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Bakoon Satri HPA-21 2/14 3000 125<br />

Sennheiser HDVA 600 2/14 1400 115<br />

Beyerdynamic A2 7/14 1500 115<br />

Hifiman EF-6 2/13 1600 115<br />

Auralic Taurus 2/13 1700 115<br />

Sennheiser HDVD800 8/13 1800 115<br />

Cayin HA-1A 12/10 1000 110<br />

M2Tech Marley 2/14 1000 110<br />

Eternal Arts KHV 5/11 2750 110<br />

AMI Musik DDH-1 (USB-DAC) 2/14 590 108<br />

Lehmann Black Cube Linear USB 12/10 930 108<br />

Cayin HA-3 (mit USB) 2/14 1000 108<br />

Teac HA-501 8/13 800 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Beyerdynamic A20 8/13 500 100<br />

Musical Fidelity M1HPAP 8/13 600 100<br />

Musical Fidelity M1HPA 12/10 600 100<br />

Violectric HPA V100 (USB-96/24 Option 150€ ) 12/10 650 100<br />

Lehmann Rhinelander 2/13 370 95<br />

ADL by Furutech X1 (mobil, USB) 10/13 450 95<br />

V-Moda VAMP Verza (mobil, USB) 10/13 600 95<br />

KingRex HQ-1 12/10 700 95<br />

Meier Audio Corda PCStep (mobil, USB) 10/13 250 91<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

FiiO Alpen E17 (mobil, USB) 10/13 135 90<br />

Musical Fidelity V-CAN II 2/13 150 85<br />

Fostex HP-P1 7/11 500 85<br />

Micromega MyZic 8/13 200 82<br />

Avinity USB DAC Mobile (mobil, USB) 10/13 180 80<br />

Creek OBH-21 12/10 300 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

FiiO Rocky E02i (mobil, USB) 10/13 25 61<br />

ANALOG-PLAYER<br />

1. PLATTENSPIELER OHNE SYSTEM<br />

Die Bewertung erfolgt mit Referenz-Tonabnehmern; sie bezieht sich allein auf die<br />

Klangqualität von Laufwerk und Tonarm. Die Preise sind ohne Tonabnahmer angegeben.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Transrotor Artus 6/06 118 000 125<br />

Linn LP 12 SE Radikal 6/09 13 800 125<br />

Linn LP 12 + Keel + Ekos SE + Lingo 7/07 12 000 120<br />

Garrard 501 Inspiration 10/05 14 500 120<br />

SME 20/12 + 312 S 7/07 16 800 120<br />

Transrotor Ambassador TMD + SME 3500 5/05 11 000 115<br />

Rega RP10 4/14 4500 110<br />

EAT Forte S 7/11 5070 110<br />

Linn LP 12 + Lingo + Ekos + Trampolin 1/04 6300 110<br />

Dr. Feickert Blackbird 7/11 6490 110<br />

Roksan Xerxes + Artemiz + DX 2 1/09 8000 110<br />

Avid Acutus + Dynavector DV 507 II 5/05 13 500 110<br />

VPI Scout II 2/13 2900 107<br />

Rega RP8 10/13 2500 105<br />

Well Tempered Amadeus 4/09 2900 105<br />

Pro-Ject Xtension 10 Evolution 2/13 3150 105<br />

Transrotor ZET 3 + Konstant M1 + Tr. 5009 6/07 5300 105<br />

Clearaudio Innovation / Universal 11/08 8300 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

T+A G 1260 R 6/10 2000 100<br />

Pro-Ject RPM 10 7/06 2000 100<br />

Transrotor ZET 1 / 250 STR 2/06 2000 100<br />

Thorens TD-160 HD / RB-250 4/09 2200 100<br />

Rega P7 6/08 2500 100<br />

Avid Diva II + Jelco 4/09 3000 100<br />

Clearaudio Avantgarde / Satisfy 10/06 3000 100<br />

Clearaudio Ambient / Unifiy / VTA-Lifter 5/06 3990 100<br />

Input Audio Starter 8/14 1400 95<br />

Opera Isolde 9/14 1600 95<br />

Avid Ingenium 9/13 1700 93<br />

Rega RP6 5/12 1300 93<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Rega P3-24 Piano Edition 1/10 1100 90<br />

Roksan Radius 5 / Nima 8/04 1160 90<br />

Thorens TD 810 9/06 1300 90<br />

Clearaudio Emotion / Tangent 3/05 2000 90<br />

Rega RP3 2/12 780 85<br />

Thorens TD 700 1/07 1000 85<br />

Pro-Ject RPM 5 9/05 550 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Xpression 2 5/06 400 75<br />

Pro-Ject RPM-1 9/07 300 65<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Numark TT-500 4/07 350 60<br />

Omnitronic DD-2250 4/07 180 50<br />

2. PLATTENSPIELER MIT SYSTEM<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Clearaudio Innov. / Universal / DaVinci V2 / Abs. Phono 12/13 26 100 125<br />

Transrotor Rondino FMD / SME 5009 / Merlo Refer. 2/11 11 000 115<br />

Linn LP12 Akurate / Klyde 2/11 7 000 115<br />

Clearaudio Ovation / Magnify / Talismann v2 Gold 12/11 8100 110<br />

Thorens TD550 / Ortofon AS212s / Lyra Dorian 11/07 8200 110<br />

EAT E-Flat / Yosegi 12/11 5000 107<br />

Linn LP 12 Majik / Aktio / Adikt 12/12 5000 107<br />

Transrotor Dark Star / 800-S / Merlo Refer. 2/09 3780 105<br />

Transrotor Enya 12 / TMD / M1 / Merlo 2/08 7440 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Clearaudio Performance / Satisfy / Maestro 3/07 1950 100<br />

Transrotor Rossini 25/60 12/12 2800 100<br />

Thorens TD 309 / AT95 3/10 1600 95<br />

Audio Note TT-1 / ARM 1 / iQ-3 8/08 1800 95<br />

Pro-Ject PerspeX Superpack 8/08 1950 95<br />

Denon DP-A 100 12/10 2500 95<br />

Funk Firm Little Super Deck 12/12 1200 93<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Thorens TD 206 1/14 1000 90<br />

Music Hall mmf-7.1 / Goldring Eroica H 5/08 1300 90<br />

Marantz TT-15 / Clearaudio Virtuoso Wood 1/05 1500 90<br />

Transrotor Avorio / 800-S / Goldring MM2500 10/09 2225 90<br />

www.audio.de ›10 /2014 143


Service ›BESTENLISTE<br />

Clearaudio Concept 11/09 1000 85<br />

Pro-Ject 2Xperience 2/12 875 80<br />

Cargo Records 33Punkt3 8/11 1200 80<br />

Pro-Ject Debut Carbon Esprit 10/12 420 77<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject Debut Carbon Premium 10/12 365 75<br />

Rega RP1 2/11 350 75<br />

Pro-Ject Essential Premium Phono/USB 5/12 400 75<br />

Pro-Ject Debut Carbon Basic 10/12 315 70<br />

Dual CS460 2/12 590 70<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Denon DP-300 F 4/07 330 60<br />

Vinyl 2000 HC 16 4/07 150 55<br />

Technics SL-BD 20 4/07 180 55<br />

Thorens TD-170 4/07 260 55<br />

Dual CS 415 - 2 4/07 230 50<br />

Dynavox DJ-1100 BA 4/07 150 40<br />

Ion Audio iTT-USB 4/07 180 40<br />

3. TONABNEHMER<br />

Beachten Sie, dass Ihr Verstärker je nach Tonabnehmer-Typ einen passenden Phono-<br />

Eingang aufweisen muss: (MC) bedeutet Moving Coil System, (MM) Moving Magnet,(MI)<br />

Moving Iron, (HO) High Output.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Benz Micro LP-S (MC) 8/09 2900 110<br />

EAT Yosegi (MC) 12/11 1500 105<br />

Rega Apheta (MC) 10/13 1600 105<br />

Benz Ebony (MC HO) 9/04 2400 105<br />

Clearaudio Stradivari 12/06 2400 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Lyra Delos (MC) 7/11 1100 100<br />

Kiseki Blue NOS (MC) 7/11 1600 100<br />

Lyra Dorian 11/07 800 95<br />

Ortofon Quintet Black (MC) 5/14 800 95<br />

Benz Glider SL 2/09 900 95<br />

Linn Klyde (MC) 10/14 1100 95<br />

Ortofon SPU Royal N 2/09 1250 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Clearaudio Concept MC 12/10 500 90<br />

Ortofon SPU Classic N 2/09 575 90<br />

Benz ACE L 2/09 590 90<br />

Benz Micro ACE L 2000 12/10 600 90<br />

Denon DL-103 SA (MC) 8/07 600 90<br />

Ortofon Quintet Bronze (MC) 5/14 600 90<br />

Clearaudio Maestro (MM) 3/07 620 90<br />

Clearaudio New Symphony (MC) 10/06 890 90<br />

Denon DL-103 R 4/06 350 85<br />

Sumiko Blue Point Special Evo III 12/10 430 85<br />

Nagaoka MP-300 (MI) 3/09 450 85<br />

Ortofon Vivo Blue 12/10 325 80<br />

Goldring 2500 (MI) 3/09 360 80<br />

Ortofon Quintet Blue (MC) 5/14 400 80<br />

Ortofon 2M Black 3/08 530 80<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Nagaoka MP-150 (MI) 3/09 200 75<br />

Ortofon Salsa (MC) 1/07 240 75<br />

Ortofon Quintet Red (MC) 5/14 250 70<br />

Ortofon Vivo Red 12/10 250 70<br />

Goldring 2300 (MI) 3/09 260 70<br />

Ortofon Samba (MC) 1/07 200 65<br />

MITTEL-KLASSE<br />

31-60 PUNKTE<br />

Solide Abtaster, die weder beim Hören noch beim allfälligen Austausch Kopfschmerzen<br />

bereiten. Genuss ohne Reue.<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Ortofon 2M Blue (MM) 8/07 180 60<br />

Goldring 2200 (MI) 3/09 200 60<br />

Goldnote Babele (MM) 7/12 120 55<br />

Ortofon 2M Red (MM) 8/07 90 48<br />

DIGITAL-PLAYER<br />

1. CD-/SACD-PLAYER<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Accuphase DP-800 / DC-801 3/07 25 200 140 / 140<br />

Moon 750 D 5/10 9450 135<br />

Audio Research CD-8 11/09 10 500 135<br />

Wadia 581i SE 5/08 12 000 135<br />

Accuphase DP-600 4/09 12 400 135 / 135<br />

DCS Puccini/U-Clock (+USB-DAC) 10/09 18 100 135 / 135<br />

Teac Esoteric P 03 / D 03 10/06 24 000 140 / 135<br />

Accuphase DP-700 1/08 15 700 135 / 135<br />

Moon 650 D 12/11 6800 130<br />

McIntosh MCD 500 4/09 7950 135 / 130<br />

Ayre DX-5 (+Blu-ray, USB-DAC) 10/10 10 800 120 / 130<br />

Yamaha CD-S3000 8/13 4200 125/125<br />

Audionet ART G2 5/07 4500 125<br />

Accuphase DP-400 1/09 4500 125<br />

Naim CDX 2 7/07 4600 125<br />

Acoustic Plan DriveMaster/DigiMaster 2/13 5000 125<br />

Symphonic Line Der CD-Spieler 7/07 5000 125<br />

T + A D 10 4/06 5500 135 / 125<br />

McIntosh MCD 301 AC 11/08 5280 135 / 125<br />

Accuphase DP-500 5/07 5600 125<br />

Audio Research CD-5 5/09 6000 125<br />

Rega Valve Isis CD-Player (USB-DAC) 1/12 9000 125<br />

Meridian 808 1/06 11 000 125<br />

Unison Research Unico CDE 9/10 2900 120<br />

Linn Majik CD 6/07 3000 120<br />

T + A SACD 1250 R 7/07 3000 130 / 120<br />

TAC C-60 11/09 3200 120<br />

Naim CD 5 XS / Flatcap XS 11/09 3300 120<br />

Restek Epos 7/07 3570 120<br />

Burmester 052 6/06 3750 120<br />

AVM Evolution CD 5.2 2/13 4000 120<br />

T + A SACD 1260 R 10/09 4000 135 / 120<br />

Denon DVD-A1 UD (+Blu-ray) 9/09 5000 125 / 120<br />

Audio Aéro Capitole Reference 4/06 6500 120<br />

Teac Esoteric X-03 4/06 7500 135 / 120<br />

Burmester 061 5/07 7700 120<br />

Raysonic CD-138 11/09 1800 115<br />

NAD M5 10/07 2250 125 / 115<br />

Naim CD 5 XS 11/09 2350 115<br />

Ayon CD-1S 11/09 2500 115<br />

Marantz SA 14 S1 1/14 2500 125 / 115<br />

T + A CD 1260 R 11/09 2500 115<br />

Cayin CDT-17 A 4/06 2500 115<br />

AVM CD3.2 12/11 2750 115<br />

T + A Music Player Balanced(+<strong>Netzwerk</strong>/FM) 1/12 2890 115<br />

Lyric CD-100 12/09 1300 110<br />

Pure Sound A-8000 9/10 1500 110<br />

Shanling CD 2.1 5/13 1500 110 / 110<br />

Astin Trew AT 3500 3/08 1800 110<br />

Cyrus CDXt / DAC XP (integr. Vorstufe) 6/07 4600 110<br />

Cambridge 840 C 5/07 1500 105<br />

Marantz SA-15 S1 7/07 1500 115 / 105<br />

Cayin SP-CD 300 6/08 1600 105<br />

Advance Acoustic MCD-403+MDA-503 6/08 1600 105<br />

Denon DCD-2000 AE 6/07 1650 115 / 105<br />

Marantz SA-15 S2 3/10 1800 115 / 105<br />

AVM Evolution CD 3 8/06 1800 105<br />

Atoll SACD 200 (SACD 5.1) 7/10 2000 120 / 105<br />

Marantz SA 15 S2 LE 12/11 2000 105<br />

T + A Music Player E2 (+<strong>Netzwerk</strong>-Client) 12/07 2000 105<br />

Yamaha CD-S2100 5/14 2000 115 / 105<br />

Exposure 3010 S 6/07 2000 105<br />

Arcam CD 36 3/08 2175 105<br />

Densen B 420 3/08 2200 105<br />

Rega Apollo R 7/12 800 103<br />

Marantz SA-KI Pearl Lite 2/11 1200 115 / 103<br />

Rotel RCD-1570 8/13 900 102<br />

Atoll CD 100 SE-2 3/14 1000 102<br />

Exposure 2010 S2 CD 8/13 1000 102<br />

Denon DCD-1520 AE 6/14 1300 113 /102<br />

Naim CD 5si 6/14 1350 102<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Rotel RCD 12 10/12 600 100<br />

Vincent CD-400 9/11 700 100<br />

Creek Evolution CD 5/07 760 100<br />

AMC XCDI VT 3/12 800 100<br />

NAD C 565 BEE 5/09 900 100<br />

Marantz SA 8003 1/09 900 115 / 100<br />

Pioneer D 9 12/07 900 110 / 100<br />

Vincent CD-S 1.1 9/07 990 100<br />

Denon DCD-1510AE 2/11 1000 113 / 100<br />

AMC CD6d 9/10 1000 100<br />

Cambridge 740C 5/09 1000 100<br />

Astin Trew At 3000 8/07 1000 100<br />

Rega Apollo 7/08 1000 100<br />

Cyrus 6 SE 2 3/13 1080 100<br />

Musical Fidelity M3CD 2/11 1150 100<br />

Cayin CS-55 CD (mit USB) 7/14 1250 100<br />

Yamaha CD-S 2000 2/08 1300 115 / 100<br />

East Sound CD-E5 SE 6/07 1400 100<br />

Quad 99CDP-2 (Variable Out/6 Digital-In) 7/08 1470 100<br />

Densen B-410 6/07 1600 100<br />

Sony SCD-XA 5400 ES 1/09 2000 105 / 100<br />

Audio Aéro Prima 5/07 2100 100<br />

NAD C546 BEE 8/12 560 98<br />

Rotel RCD- 06 SE 8/12 600 98<br />

Harman/Kardon HD 980 12/08 300 95<br />

System Fidelity CD-270 12/08 400 95<br />

Marantz CD 6005 11/13 450 95<br />

Pro-Ject CD Box SE 5/10 520 95<br />

NAD C 545 BEE 8/09 550 95<br />

Gold Note CD-7 3/13 600 95<br />

Harman/Kardon HD 990 5/09 600 95<br />

Exposure 1010 D 9/11 620 95<br />

Music Hall CD 35.2 9/11 700 95<br />

Arcam CD 17 9/08 700 95<br />

Vincent CD-S2 8/08 740 95<br />

Cambridge Azur 651 C 8/12 800 95<br />

Teac CD 1000 3/12 800 110 / 95<br />

Marantz SA 7001 KI 7/07 900 110 / 95<br />

Yamaha CD-S 1000 7/08 900 110 / 95<br />

Sony XA 1200 ES 9/07 900 110 / 95<br />

Pioneer D 6 2/07 500 100 / 95<br />

Marantz CD 5005 10/14 330 93<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell . . Test Preis Punkte SACD/CD<br />

Marantz CD-5004 10/10 300 90<br />

NAD C 515 BEE 4/08 300 90<br />

Denon DCD-720 AE 9/12 400 90<br />

Marantz CD-6002 11/07 400 90<br />

NAD C 525 BEE 2/07 400 90<br />

Cambridge 350 C 10/10 450 90<br />

Yamaha CD-N500 11/12 500 90<br />

Denon DCD-520 AE 8/12 250 88<br />

Yamaha CD-S 300 1/11 270 85<br />

Advance Acoustic MCD 200 10/09 350 85<br />

Audio Block C-100 9/12 400 85<br />

Pioneer PD-30 9/12 400 100 / 85<br />

Onkyo C-S5 VL 8/09 400 90 / 85<br />

Yamaha CD-S 700 3/09 480 85<br />

Denon DBP-2012 UD (+Blu-ray) 6/11 850 105 / 85<br />

Yamaha CDX-497 3/07 270 80<br />

System Fidelity CD-250 10/08 275 80<br />

AMC XCDI 10/10 350 80<br />

2. MUSIK-SERVER<br />

Die erste Punktzahl in der Bewertung entspricht dem Klang mit unkomprimierter<br />

CD-Auflösung, die zweite Zahl dem Klang mit datenreduziertem Material. (M) bedeutet<br />

Multiroom-fähiger Server.<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Weiss MAN 301 10/12 10 000 135<br />

Bladelius Embla 03/10 7750 130/100<br />

Naim HDX 10/08 6500 125/ 90<br />

Electrocompaniet ECM-2 (incl. Videostreaming) 10/14 4900 120<br />

QAT MS5 6/13 5000 120<br />

AVM Ovation ML8 6/13 10 000 120<br />

Trigon Chronolog 5/12 4800 115<br />

Sooloos Control:10 / Ensemble 7/09 8500 105/ 80<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Olive 4HD 03/10 2500 100/85<br />

Raumfeld Set (2 Räume) 6/10 1000 95/70<br />

Hermstedt Hifidelio PRO 500 GB 5/09 1700 95/75<br />

Loewe Individual Mediacenter DR+ (M) 5/10 4300 95/75<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Hermstedt Hifidelio Pro 11/05 1100 90/70<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Sony Giga Juke 9/07 700 75/70<br />

Sony NAS-SC 55 PKE (mit WLAN und iPod-Dock) 6/08 1000 70/65<br />

144<br />

www.audio.de ›10 /2014


Service › BESTENLISTE<br />

3. NETZWERK-PLAYER<br />

Die Einstufung erfolgt mit unkomprimierten PCM-Signalen .<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell .Test Preis Punkte<br />

Linn Klimax DS / 1 7/11 15 850 148<br />

Linn Klimax DSM (Vorstufe, DAC) 3/13 17 850 145<br />

Resolution Audio Cantata MC (CD, DAC, Vorstufe) 8/14 6700 142<br />

T+A MP 3000HV 6/13 7900 142<br />

Krell Foundation Connect 1/14 4300 140<br />

Naim NDX 10/14 4500 140<br />

Linn Akurate DS 2011 1/11 5500 140<br />

Chord Codex 12/13 5730 140<br />

Marantz NA-11S1 6/13 4000 138<br />

NAD M50 + M51 2/13 4200 135<br />

Lumin (DSD-Streaming) 5/13 5000 135<br />

Linn Akurate DSM 2/12 6450 135<br />

Ayon S3 03/12 5700 132<br />

Linn Majik DS / Dynamik 11/09 2400 130<br />

Lindemann Musicbook 25 (Vorstufe, DAC, CD-Player) 4/14 4000 130<br />

Cyrus Stream XP + Netzteil PSX-R 9/11 2400 125<br />

Naim ND-5 XS 3/12 2400 125<br />

T + A MP 1260 R 2/10 2690 125<br />

Marantz NA-8005 9/14 1300 115<br />

Shanling M3.1 / H1.1 2/13 2000 115<br />

Sony HAP-Z1 ES 2/14 2000 115<br />

Naim NAC-N 172 XS (Vorstufe, DAC) 3/13 2300 115<br />

Opera Reference 7 9/12 2500 115<br />

T + A MP 1250 R 6/08 2500 115<br />

T+A Music Player Balanced (+CD-Player, FM-Radio) 1/12 2890 115<br />

Accustic Arts Streamer ES 6/13 4000 115<br />

Yamaha NP-S2000 1/11 1450 110<br />

Linn Sneaky Music DS (über Line-Ausgang) 7/08 1500 110<br />

Pro-Ject Streambox RS 1/13 1500 110<br />

Atoll ST 200 1/13 2000 110<br />

Cyrus Stream XP (DAC, Vorstufe, Funk-Controller) 9/11 2400 110<br />

Logitech Transporter 11/07 2000 110<br />

Simple Audio Roomplayer Two 6/12 700 105<br />

Cambridge Stream Magic 6 8/12 1000 105<br />

Pro-Ject StreamBox DS+ 1/14 1155 105<br />

Musical Fidelity M1 Clic 1/11 1600 105<br />

T + A Music Player (CD-Player,FM-Radio) 12/07 2000 105<br />

Pro-Ject StreamBox SE 11/11 735 103<br />

Onkyo T-4070 5/12 800 103<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Bluesound Node 6/14 450 100<br />

Denon DNP-720 AE 11/11 500 100<br />

Cambridge Sonata NP-30 3/12 600 100<br />

Pioneer N-50 3/12 600 100<br />

Hifidelio CD-Streamer 8/10 700 100<br />

NAD C-446 (DAB, FM/AM) 8/11 800 100<br />

Marantz NA-7004 1/11 800 100<br />

Micromega Airstream 4/10 1000 100<br />

Rotel RDG-1520 1/11 1000 100<br />

Raumfeld by Teufel Connector 2 5/13 200 98<br />

Pioneer N-30 5/12 400 98<br />

Yamaha CD-N 500 11/12 500 98<br />

Raumfeld Connector 8/11 280 95<br />

Logitech Squeezebox 3 4/08 280 95<br />

Logitech Squeezebox Touch 6/10 300 95<br />

Sonos Connect 5/08 350 95<br />

Logitech Squeezebox Duet 5/08 400 95<br />

Loewe Individual Sound Multiroom Receiver 5/10 700 95<br />

Audio Block IR-100+ 7/13 600 93<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Voco V-Zone 7/13 350 90<br />

Teac WAP-8500 4/10 400 90<br />

Teac WAP-8600 (incl. Controller) 2/11 500 90<br />

Terratec Noxon 2 Radio 4/08 300 85<br />

OBERKLASSE<br />

61-75 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pinnacle Soundbridge H.M. 4/08 100 75<br />

Freecom MusicPal 4/08 120 75<br />

4. DIGITAL-LAUFWERKE<br />

HiFi-Komponenten, die ausschließlich digitale Ausgänge besitzen. Eine klangliche Einstufung<br />

entfällt. CD-Player werden mit „(CD)” gekennzeichnet, <strong>Netzwerk</strong>player mit „(NW)”.<br />

Modell .Test Preis<br />

SOtM SMS-100 (NW) 7/14 500<br />

Pro-Ject CD Box RS (CD) 6/14 800<br />

Auralic Aries LE (NW) 9/14 1000<br />

Moon 180 Mind (NW) 5/14 1200<br />

Shanling M3.1 (NW) 2/13 1200<br />

Moon Neo 260DT (CD) 5/14 2000<br />

Acoustic Plan Drivemaster (CD) 2/13 2500<br />

Krell Foundation Connect (NW) 1/14 2500<br />

NAD M50 (CD) 2/13 2500<br />

5. D/A WANDLER<br />

Die erste Bewertung ist für Cinch-Ausgänge – die zweite falls vorhanden für die<br />

Symetrische-Ausgänge (XLR).<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

MSB Technology Analog DAC 4/13 9000 140/140<br />

Audio Research Reference DAC 7/12 15000 140/140<br />

Resolution Audio Cantata MC 7/10 5900 135/135<br />

Ayon Stealth 1/14 6850 135/135<br />

M2Tech Vaughan 4/13 7000 135/135<br />

Luxman DA-06 8/13 5000 130/135<br />

Auralic Vega 8/13 3300 130/130<br />

Totaldac Reference D1 11/13 7000 130/130<br />

Ayre DX-5 (nur USB, + 5.1SACD, CD, Blu-ray) 10/10 10800 125/130<br />

Oppo HA-1 8/14 1500 125/125<br />

NAD M51 2/13 1700 125/125<br />

T+A DAC 8 7/12 1850 125/125<br />

Exogal Comet 5/14 2000 125/125<br />

Arcam FMJ D33 6/12 3000 125/125<br />

Mytek 192Stereo-DSD DAC 8/13 1500 120/125<br />

Ayre QB-9 (nur USB) 9/09 2800 120/125<br />

Naim DAC 3/10 3000 125/ –<br />

Atoll DAC 200 10/12 1500 120/120<br />

Wadia 121 6/12 1500 120/120<br />

Fostex HP-A8C 10/12 1650 120 / –<br />

Naim DAC-V1 6/13 1700 120 / –<br />

Chord Hugo 8/14 1700 120 / –<br />

Nuforce DAC9 6/12 1800 120/120<br />

Auralic ARK MX+ 5/12 1800 120/120<br />

Antelope Zodiac + 7/11 2200 120/120<br />

Acoustic Plan DigiMaster 2/13 2500 120/ –<br />

Audio Research DAC-7 10/08 3500 –/120<br />

Teac UD-501 6/13 800 115/118<br />

Cayin DAC 11 7/13 1200 118/118<br />

SOtM SHP-100 + MBPS-100 7/14 1200 118 / –<br />

Audreal D2 6/13 1400 118/118<br />

Benchmark DAC2 HGC 4/13 2400 118/118<br />

M2Tech Young 4/11 1100 118 / –<br />

Leema Elements DAC 4/12 1500 118/118<br />

Hegel HD 20 (USB, Cinch) 9/11 1400 115/118<br />

Benchmark DAC1 USB 8/10 1300 115/118<br />

Moon 300 D 8/10 1400 115/118<br />

Asus Essence III 8/14 1700 115/118<br />

Atoll HD100 8/14 600 115/115<br />

SOtM SHP-100 7/14 700 115 / –<br />

Rotel RDD-1580 7/14 750 115 / –<br />

Musical Fidelity M1 SDAC 4/13 1150 115 / –<br />

Pro-Ject Pre Box RS Digital 6/14 1200 115/115<br />

Chord Chordette QX 8/13 1280 115 / –<br />

Teac UD-H01 5/12 350 113/115<br />

Asus Xonar Essence One 1/12 400 113/115<br />

KingRex UD-384 1/12 450 115 / –<br />

Arcam irDAC 2/14 500 115 / –<br />

Musical Fidelity M1 DAC 8/10 500 113/115<br />

Styleaudio Carat-SAPPHIRE 8/10 675 115/ –<br />

Cambridge DACMagic Plus 4/12 630 115/115<br />

AMI Musik DS5 8/14 640 115/ –<br />

AMC US24192i 9/13 700 115/115<br />

GoldNote DAC-7 1/14 700 115/115<br />

Vincent DAC-1 5/12 700 115/115<br />

Music Hall DAC 25.3 1/12 700 115/110<br />

Rega DAC 5/11 700 115/ –<br />

Audiolab M-Dac 4/12 750 115/115<br />

Shanling DAC H1.1 2/13 800 115/115<br />

Chord Chordette Peach 1/11 1000 115/ –<br />

Onix DAC-25 2/14 1000 115/115<br />

Exposure 2010 S2 DAC 6/12 1500 115/ –<br />

Hegel HD11 5/12 1050 113/115<br />

Audiolab 8200 CDQ (CD-Laufwerk, Vorverstärker) 5/11 1200 115/115<br />

Peachtree Audio iDac (iPod-Dock) 5/11 1200 115/ –<br />

North Star ESSENSIO 11/10 1300 115/ –<br />

Peachtree Nova (+Vor/Vollverstärker/Sonosdock) 6/09 1300 115/ –<br />

Calyx DAC 24/192 7/11 1500 115 /115<br />

Restek MDAC + 8/10 1500 115/ –<br />

AudioLab Q-DAC 1/14 500 113/ –<br />

Peachtree DACit 1/12 500 113/ –<br />

Moon 100 D 4/11 550 113/ –<br />

NuForce DAC-80 1/14 800 113/ –<br />

M2Tech Young DSD 6/14 1250 –/ 113<br />

M2Tech HiFace DAC 10/13 220 110/ –<br />

Musical Fidelity V-DAC II (USB, Cinch) 9/11 240 110/ –<br />

Musical Fidelity V90-DAC 9/13 280 110/ –<br />

Micromega MyDac 7/13 300 110/ –<br />

Arcam RDAC 11/10 400 110/ –<br />

Denon DA-300 USB 3/14 400 110/ –<br />

Musical Fidelity V-DAC mit V-PSU 8/10 435 110/ –<br />

NuForce Icon HDP 8/10 450 110/ –<br />

Atoll DAC 100 8/10 550 110/ –<br />

Korg DS-DAC-100 8/14 600 110/110<br />

Audioquest Dragonfly (nur USB) 10/13 250 105/ –<br />

Meridian Explorer (nur USB) 10/13 310 105/ –<br />

Furutech GT 40 (USB-In/Out, Phono-In) 9/11 500 103/ –<br />

Cambridge DAC Magic 1/09 400 100/105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

AudioEngine D1 10/13 150 100/ –<br />

Kingrex UD-01 (nur USB) 1/09 190 100/ –<br />

Pro-Ject DAC Box FL 5/10 210 100/ –<br />

Pro-Ject DAC Box S USB 8/12 160 95/ –<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Pro-Ject USB Box (nur USB) 1/09 100 85/ –<br />

6. NAS-SYSTEME<br />

Network Attached Storage oder <strong>Netzwerk</strong>-Laufwerke bieten Speicherplatz und Medienserver<br />

für die digitale Musiksammlung. Nicht alle NAS-Systeme auf dem Markt eignen<br />

sich aber für Audio-Streaming-Zwecke. Deswegen untersucht <strong>AUDIO</strong> verschiedene<br />

Systeme auf Sicherheit, Bedienbarkeit und Performance.<br />

Modell .Test Preis<br />

Seagate GoFlex Home (2TB) 5/11 150<br />

Synology DS-211+ 5/11 400<br />

Buffalo Linkstation 420 9/13 400<br />

Netgear ReadyNAS Ultra2 5/11 500<br />

Asus EeeBox 1501U 5/11 550<br />

QNAP TS-259 Pro+ (2TB) 5/11 600<br />

AssetNAS 2x1TB 5/11 800<br />

Ripnas Solid V2 (500GB, Ripping-Funktion, Asset Upnp) 4/13 2000<br />

Buffalo DELA N-1S (2x1TB RAID1, Twonky 7 DSD) 10/14 2000<br />

Certon Systems Integrita (2,5TB, Twonky, Raid6) 4/13 3460<br />

3. KOMPLETTSYSTEME OHNE BOXEN<br />

REFERENZ-KLASSE<br />

AB 101 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Lindemann Musicbook 25/50 4/14 5600 115<br />

Linn Majik DSM 10/14 3500 110<br />

AVM Inspiration C-8 (USB) 5/11 3500 110<br />

Naim Uniti 2 9/12 3500 110<br />

AVM Inspiration CS-2.2 10/14 4500 110<br />

Atoll SDA-200 7/14 2800 105<br />

Linn Majik DS-I (nur <strong>Netzwerk</strong>) 12/09 3000 105<br />

HIGH-END-KLASSE<br />

91-100 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

T+A Music Receiver (CD,<strong>Netzwerk</strong>,USB,iPod,DAC) 6/11 2700 100<br />

Cyrus L-05 4/14 2950 100<br />

Esoteric RZ-1 (SACD, USB, DAC) 4/10 4500 100<br />

Linn Sekrit DS-I (nur <strong>Netzwerk</strong>) 2/10 1800 95<br />

SPITZENKLASSE<br />

76-90 PUNKTE<br />

Modell Test Preis Punkte<br />

Linn Sneaky DSM 8/13 2000 90<br />

Naim Uniti 8/09 3000 90<br />

Naim Unitiqute 11/10 1900 85<br />

Cambridge Minx XI (USB, <strong>Netzwerk</strong>) 2/14 800 83<br />

Yamaha R-N500 5/14 450 80<br />

Bluesound Powernode 6/14 700 80<br />

NAD D 7050 12/13 900 80<br />

Sony HAP-S1 4/14 1000 80<br />

Elipson MC (CD, USB, iPod, DAC) 10/11 1500 80<br />

www.audio.de ›10 /2014 145


1 0<br />

IMPRESSUM<br />

Verlag:<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Leuschnerstraße 1, 70174 Stuttgart;<br />

Postfach 105254: 70045 Stuttgart,<br />

Telefon 0711 / 207030-4500, Fax -4501<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />

Andreas Stumptner<br />

Chefredakteur und Leiter Test & Technik<br />

Bernhard Rietschel (br)<br />

Stv. Chefredakteurin<br />

Christine Tantschinez (ct)<br />

Redaktion Test & Technik<br />

Alexandros Mitropoulos (am)<br />

Autor Test & Technik<br />

Johannes Maier (jm)<br />

Magazin<br />

Christof Hammer (ham), Claus Dick (cd)<br />

Layout<br />

Tilman Schreiber<br />

Produktion / Lithografie / Bildredaktion<br />

produktivBüro Klaus Schlappa<br />

www.dc-company.de<br />

Sekretariat und Leserservice<br />

Katrin Wurm<br />

Messlabor TESTfactory<br />

Dipl-Ing. Peter Schüller (Laborleitung; ps),<br />

Dipl.-Ing. Michael Götzinger (mg)<br />

Fotografie<br />

Julian Bauer, MPS-Fotostudio<br />

Testgeräteverwaltung<br />

Kristian Rimar<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />

Claus Dick (cd), Wolfram Eifert, Stefan Schickedanz,<br />

Fritz Schwertfeger<br />

Musik<br />

Christof Hammer<br />

Mitarbeiter Pop: Willi Andresen, Claus Böhm, Claus Dick,<br />

Daniel Vujanic, Michael Sohn, Ralf Dombrowski<br />

Mitarbeiter Klassik: Otto Paul Burkhardt, Andreas Luce wicz,<br />

Dr. Andreas Fritz, Laszlo Molnar, Thomas Voigt, Lothar Brandt<br />

Mitarbeiter Jazz: Matthias Inhoffen, Werner Stiefele,<br />

Ralf Dombrowski<br />

Anzeigen-Abteilung<br />

Director Marketing & Sales B2B:<br />

Martin Schmiedel<br />

Anzeigenverkauf: Dr. Michael Hackenberg (verantwortlich),<br />

0711 207030-8502, mhackenberg@wekanet.de<br />

Nadine Stiegler, 089 25556-1125; nstiegler@wekanet.de<br />

Ihr Kontakt für private Kleinanzeigen:<br />

Telefon: 0711 182-188; Fax: 0711 182-1783,<br />

email: hifimarkt-ga@motorpresse.de<br />

HiFi-Markt für Händler:<br />

Nadine Stiegler, 089 25556-1125; nstiegler@wekanet.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 39 / 01. 01. 2014<br />

Vertrieb Handel<br />

MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co KG<br />

Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim<br />

Telefon: 089 31906-0; Fax: -113<br />

MZV@mzv.de<br />

Vertrieb:<br />

Bettina Huber<br />

Herstellung<br />

Marion Stephan<br />

Head of Sales Corporate Publishing & Lifestyle<br />

Richard Spitz; 089 25556-1108; rspitz@wekanet.de<br />

Head Of Digital Sales<br />

Christian Heger<br />

Telefon: 089 25556-1162<br />

E-Mail: cheger@wekanet.de<br />

Druck<br />

Echter Druck GmbH, 97084 Würzburg<br />

Printed in Germany<br />

ISSN Nr. 0171-4147<br />

Geschäftsführer<br />

Wolfgang Materna, Werner Mützel, Kai Riecke<br />

UK/Irelnd/France<br />

Huson International Media<br />

Ms Lauren Palmer<br />

Cambridge House<br />

Gogmore Lane<br />

Chertsey<br />

GB – Surrey, KT16 9AP<br />

phone: +44 1932 564999<br />

fax: +44 1932 564998<br />

lauren.palmer@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast<br />

Huson International Media (Corporate Office)<br />

Ms Katya Alfaro<br />

Pruneyard Towers<br />

1999 South Bascom Avenue<br />

Suite #450<br />

USA – Campbell, CA 95008<br />

phone: +1 408 8796666<br />

fax: +1 408 8796669<br />

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Abonnenten-Service<br />

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Inland: € 69,90 / € 83,70 Euro (Kombi-Abo bestehend aus<br />

12 Ausgaben Print plus jeweiliger digitaler iPad-Version)<br />

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Studenten (Imm.Besch.) erhalten einen<br />

Nachlass von 10 % auf den Abo-Preis.<br />

Einzelheft-Nachbestellung<br />

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Bitte Bankverbindung angeben.<br />

Bei höherer Gewalt entfällt die Lieferungspflicht, Ersatzansprüche<br />

werden nicht anerkannt. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der<br />

Verlag keine Haftung. Alle Rechte vorbehalten.<br />

© by WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

Gerichtsstand ist Stuttgart.<br />

Diese Ausgabe enthält Beilagen der Acoustic Consulting<br />

Gauder & Knapp GbR, Teilauflagen enthalten Beilagen der<br />

HeimkinoWelt -„1080p“-Audiovisuelle Systeme GmbH.<br />

SIE HABEN DAS WORT<br />

Schreiben Sie uns. Per Brief: <strong>AUDIO</strong>, 70162 Stuttgart;<br />

per Fax: 0711 / 20 70 30 - 45 01 oder per E-Mail: Leserbriefe@audio.de.<br />

SONUS FABER: EINZEL-<br />

ODER VERGLEICHSTEST?<br />

Da ich auf der Suche nach neuen<br />

Kompaktboxen bin und die Sonus<br />

Faber Olympia 1 in die engere<br />

Wahl gezogen habe, meine<br />

Frage: Gibt es hierzu von <strong>AUDIO</strong><br />

einen Vergleichstest mit anderen<br />

Boxen? Warum wurde die Sonus<br />

Faber nur einer Einzelbewertung<br />

unterzogen? Michael Keller<br />

Grundsätzlich sind alle Tests in<br />

<strong>AUDIO</strong> Vergleichstests: Die Einstufung<br />

und Bewertung der Geräte<br />

oder Lautsprecher geschieht<br />

also immer im direkten Vergleich<br />

zu bereits getesteten Modellen.<br />

Ob eine Box nun in einem Einzeltest<br />

geprüft wird oder in einem<br />

Feld mit mehreren Kandidaten,<br />

hat auf die Ergebnisse keinen Einfluss,<br />

sie sind auf jeden Fall vergleichbar.<br />

Ob wir eine Box solo<br />

oder zusammen mit anderen testen,<br />

hängt an diversen Faktoren:<br />

Manchmal muss es fix gehen,<br />

um ein neues, besonders spannendes<br />

Modell auch wirklich als<br />

erster im Heft zu haben – da bringt<br />

es nichts, auf passende Sparringspartner<br />

zu warten. Ab und an ist<br />

eine Box auch technisch so ungewöhnlich,<br />

dass sie sich nur<br />

schwer bis gar nicht in einen Vergleichstest<br />

einbeziehen lässt. br<br />

LED ZEP (<strong>AUDIO</strong> 8/14)<br />

In Heft 8/2014 wurden die verschiedenen<br />

Tonträger von Led<br />

Zeppelin beleuchtet. Ich habe diesen<br />

Artikel mit Interesse gelesen<br />

und leider trotzdem keinen eindeutigen<br />

Rat für mich gefunden.<br />

Ich suche digitale Quellen von<br />

Led Zeppelin mit der bestmöglichen<br />

musikalischen und technischen<br />

Reproduktion (CD, DVD,<br />

HiRes-Download usw). An Beiwerk<br />

wie Booklets, Bootlegs, u.<br />

ä. habe ich kein Interesse. Mich<br />

interessiert nur die originale und<br />

beste Musik. Bitte geben Sie mir<br />

einen Rat, damit ich mich in dem<br />

verwirrenden Marktangebot zurecht<br />

finde. Wolfgang Völler<br />

Es ist tatsächlich schwer, im Fall<br />

von Led Zeppelin eine eindeutige<br />

Kaufempfehlungen im Sinne von<br />

„die beste“ auszusprechen. Da<br />

Sie ausschließlich digitale Quellen<br />

ohne „Beiwerk“ suchen, rate ich<br />

Ihnen zu den High-Resolu tion-<br />

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IN DER LEISTUNG<br />

WOHNUNGS-<br />

SUCHE<br />

WELCHE IMMOBILIEN-<br />

APP IST DIE BESTE?<br />

VECTORING-<br />

ENTSCHEID<br />

ENDLICH HIGHSPEED-<br />

INTERNET FÜR ALLE?<br />

HANDLICHER,<br />

ABER AUCH<br />

GENAUSO GUT?<br />

UNG<br />

Downloads. Aus meiner Sicht<br />

sind das die bestklingenden digitalen<br />

„Tonträger“ (bzw. files). lbr<br />

BOXEN-ALTERNATIVEN?<br />

Da Verstärker und Lautsprecher<br />

eine Mittenbetonung besitzen,<br />

wird das Klangbild meiner Kette<br />

(Amp Creek EVO A1 / CD-Player<br />

Creek EVO 2CD / Lautsprecher<br />

KEF IQ 70) auf Dauer zu warm.<br />

Der Raum, in dem die Anlage<br />

steht, hat eine Größe von 25 qm.<br />

Gibt es in Sachen Lautsprecher<br />

eine Alternative? Günter Ronshausen<br />

Die Davis Stentaure LE (siehe S.<br />

22) könnte gut passen, auch eine<br />

Monitor Audio Silver 6 oder<br />

(wenn’s etwas teurer sein darf) die<br />

Neat Motive SX1. Die iQ70 habe<br />

ich als recht warme, basskräftige<br />

Box in Erinnerung, der es manchmal<br />

(je nach Raumakustik) etwas<br />

an Basskontrolle und Durchzeichnung<br />

mangelte. Eventuell könnte<br />

auch eine hochwertige Kompakte<br />

die beste Lösung sein, z. B. eine<br />

Martin Logan Motion 15, eine<br />

Sonus Faber Venere 1.5 oder eine<br />

Phonar Veritas P4 next; jeweils mit<br />

einem soliden Ständer. br<br />

VIDEO: IFA2014: Die Highlights schon<br />

im Test! 4k-Technik, 105'', 120.000 Euro:<br />

Wie gut ist Sonys Mega-TV S9W? AV-<br />

Receiver, Soundbars, Beamer, Bluray-<br />

Player: Wer bringt Top-Klang und die beste<br />

Bildtechnik? video-magazin.de<br />

Deutschland 5,50 €<br />

Alle Fakten zum neuen Film-Download-Portal<br />

10 | 2014<br />

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Samsung S9W mit 105“<br />

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Technisch weit<br />

vorn: Canton,<br />

Philips, Yamaha<br />

FILM SPEZIAL<br />

Die Highlights<br />

vorab im Test<br />

Perfekte Raum-<br />

EQ-Einmessung<br />

bereits ab 650 €<br />

120.000 €<br />

Beamer:<br />

3500 Lux und<br />

3D-Riesenbild<br />

schon für 900 €<br />

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Fotos: Archiv, Pokomeda – Shutterstock.com


<strong>Vorschau</strong> <strong>AUDIO</strong> 11/14<br />

GRAND MIT VIEREN<br />

Kapiert alle digitale Formate und gibt auch die Vorstufe. Zu alledem<br />

bietet Pioneers vier Kopfhörerausgänge: XLR-4-polig, XLR recht,<br />

links und Klinke.<br />

<strong>AUDIO</strong> freut sich<br />

schon auf Pioneers<br />

U 05 und testet<br />

eine ganze Reihe<br />

weiterer Vorstufen-<br />

DACs mit.<br />

<strong>AUDIO</strong>phile Pearls<br />

Volume 10<br />

Musik von: Sarah Jane Morris<br />

Joe Bonamassa, San Glaser,<br />

John Illsley, Jagun,<br />

Stoppok,<br />

...<br />

<strong>AUDIO</strong>PHILE PEARLS<br />

VOL. 10<br />

Und Tusch: Während Sie, liebe Leser,<br />

sich noch an „AP9“ laben, stricken wir<br />

schon an der Jubiläumsausgabe! Freuen<br />

Sie sich auf die 10. Folge unserer Gratis-<br />

CD-Serie – wie immer mit jeder Menge<br />

neuer Musik von Pop bis Jazz. Namen<br />

gefällig? Gerne doch: Joe Bonamassa!<br />

Stoppok! John Illsley! Undundund ...<br />

DIE ERFÜLLUNG<br />

B&W will es wissen: Schon<br />

knapp ein Jahr nach dem Test<br />

des Flaggschiffes CM 10 S1<br />

treten die Briten mit einer S2-<br />

Version und Verbesserungen<br />

in hunderten von Punkten zum<br />

<strong>AUDIO</strong>-Test an. Der Paarpreis<br />

beträgt nach wie vor 3600 Euro.<br />

Die neueste und größte passive<br />

Geithain kostet dagegen knapp<br />

10 000. Sie bietet sicherlich für<br />

viele Highender die Ultima Ratio<br />

im Lautsprecher-Bau.<br />

REIF VON DER INSEL<br />

Die musikalische Treue bedeutet für den<br />

englischen Hersteller Programm, Bezahlbarkeit<br />

Verpflichtung. Musical Fidelitys<br />

brandneuer M 3 si will für 1400 Euro diesen<br />

Vorgaben nachkommen. Im nächsten<br />

<strong>AUDIO</strong> tritt der aller Wahrscheinlichkeit<br />

nach höchstbegabte Vollverstärker exklusiv<br />

den Beweis dafür an.<br />

Jetzt testen!<br />

Lassen Sie sich die nächsten zwei Ausgaben für<br />

nur 9,50€ Euro mit 32 % Ersparnis frei Haus liefern!<br />

Einfach anrufen: 0781 / 639 45 48.<br />

Aktions-Nummer: WK3032MV<br />

Falls Sie nach dem Test keine weiteren Hefte wünschen, geben Sie uns<br />

spätestens 10 Tage nach Erhalt der 2. Ausgabe Bescheid. Ansonsten<br />

erhalten Sie <strong>AUDIO</strong> weiterhin monatlich zu den im Impressum angegebenen<br />

Preisen mit jederzeitigem Kündigungsrecht.<br />

HÖR-FUNK DER ZEIT<br />

Die Klage, dass beim Kopf-hören die Schnur<br />

stört, gehört der Vergangenheit an. Die Tester<br />

siebten sieben solide Funk-Kopfhörer aus dem<br />

Angebot aus und sind vorab schon begeistert.<br />

(Und nicht wirklich ernst nehmen: Die Funk-<br />

Gebühren sind per GEZ-Zwangseinzug ja schon<br />

für jede Wohnung bezahlt :)<br />

DIE NÄCHSTE ERSCHEINT AM 10. OKTOBER 2014<br />

_0CW2U_Visonik_Atoll_Actives_<strong>AUDIO</strong>_Kopie.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 74.00 mm);25. Aug 2014 10:53:45<br />

Themen können sich aus aktuellen Anlässen oder Lieferschwierigkeiten<br />

verschieben. Fotos: Archiv, Universal<br />

Vollaktiv - für Streamer<br />

Teilaktiv - für Röhren<br />

Passiv - für Verstärker<br />

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Streaming Verstärker SDA 200<br />

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UPnP / DLNA zertifiziert<br />

Eigene App zur Steuerung<br />

Bluetooth (R) , 2x Line & 2x Digital-In<br />

USB-In, Analoge Lautstärke<br />

Kopfhörer-Verstärker + DAC HD 100<br />

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Handsender<br />

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ca 2,5 qmm geeignet<br />

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Kopfhörer Jahrbuch 2013/14<br />

über 400 Modelle in der<br />

Testübersicht<br />

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über 1300 Boxen und Subwoofer<br />

in der Übersicht<br />

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möchte, brauche ich nichts weiter zu tun. Ich erhalte <strong>AUDIO</strong> dann zum regulären Abopreis (12 Ausgaben für z. Zt. 69,90 €*) mit Preisvorteil. Das Jahresabo kann<br />

ich nach Ablauf eines Bezugsjahres jederzeit wieder kündigen. Wenn ich <strong>AUDIO</strong> nicht weiter beziehen möchte, genügt ein kurzes Schreiben bis 3 Wochen vor<br />

Ablauf des Miniabos (Datum Poststempel) an den <strong>AUDIO</strong> Kundenservice, Postfach 180, 77649 Offenburg.<br />

Dieses Angebot gilt nur in Deutschland und solange der Vorrat reicht. Auslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de<br />

Bei großer Nachfrage der Prämie kann es zu Lieferverzögerungen kommen. Eine eventuelle Zuzahlung zum Geschenk wird per Rechnung / Nachnahme<br />

(evtl. Gebühr 2 €) erhoben.<br />

✉Senden Sie bitte den<br />

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an folgende Adresse:<br />

<strong>AUDIO</strong><br />

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1 Heft GRATIS vorab<br />

(nur im Inland) (KB01)<br />

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Lautsprecher<br />

Jahrbuch 2014 (K891)<br />

<strong>AUDIO</strong> erscheint im Verlag<br />

WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />

Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,<br />

Handelsregister München, HRB 154289<br />

Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

künftig per E-Mail und telefonisch über interessante Vorteilsangebote, sowie die seiner Werbepartner informiert.<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Ändert sich meine Adresse, erlaube ich der Deutschen Post AG, dem Verlag meine neue Anschrift mitzuteilen. Die Prämie wird nach erfolgter Bezahlung des Abo-Preises zugesandt. Sie haben ein gesetzliches<br />

Widerrufsrecht, die Belehrung können Sie unter www.audio.de/abo/widerruf abrufen.<br />

*inkl. MwSt. und Porto<br />

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WK 4032 M10


TESTERGEBNISSE<br />

HiFi Test<br />

Stereo 8/2014 exzellent<br />

av-magazin.de 7/2014<br />

4/2014 Spitzenklasse<br />

Ichhöre<br />

den gleichen<br />

Musiktitel immer<br />

und immer wieder.<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

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Passend zu Ihrem persönlichen Stil.<br />

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Bose.de/SoundTrue<br />

Kennziffer: 14AKAUD037<br />

©2014 Bose Corporation

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