I
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
26 REIUTLINGEN Bühne<br />
Meine<br />
Ausgabe 45 |SEPTEMBER 2014<br />
Ausgabe 45 |SEPTEMBER 2014<br />
Meine<br />
Bühne<br />
TÜBINGEN<br />
27<br />
REUTLINGER TAG<br />
FÜR SCHÜLER AUS ELLESMERE PORT<br />
59 Schülerinnen und Schüler aus der Partnerstadt zu Besuch<br />
DAS NEUE TOR<br />
ZU TÜBINGENS INNENSTADT<br />
Bebauung des Foyer-Grundstücks nimmt konkrete Formen an.<br />
Kurz vor den Sommerferien<br />
besuchten 59 Schülerinnen<br />
und Schüler sowie<br />
sieben Begleitlehrer der Whitby<br />
High School aus dem englischen<br />
Ellesmere Port ihre Partnerstadt<br />
Reutlingen. Im Rahmen einer Studienfahrt<br />
nach Süddeutschland<br />
waren die Jugendlichen und ihre<br />
Betreuer einige Tage in der Jugendherberge<br />
Bad Urach untergebracht<br />
und unternahmen von<br />
dort aus Ausflüge zur Burg Hohenzollern,<br />
nach Tübingen und<br />
in den Schwarzwald.<br />
Im Mittelpunkt der Studienfahrt<br />
stand jedoch ein Tag in Reutlingen,<br />
der mit einem Empfang im<br />
Rathaus begann. Kulturamtsleiter<br />
Dr. Werner Ströbele hieß die<br />
Gäste aus Ellesmere Port herzlich<br />
willkommen und äußerte die<br />
Hoffnung, auch bald wieder einmal<br />
eine Reutlinger Schülergruppe<br />
zum Gegenbesuch zur<br />
Whitby High School schicken zu<br />
können. Im Anschluss an den<br />
Empfang im Rathaus standen für<br />
die englischen Gäste Schulbesichtigungen<br />
sowie Unterrichtsbesuche<br />
am Friedrich-List-Gymnasium<br />
und Isolde-Kurz-Gymnasium<br />
auf dem Programm. Schüler<br />
dieser beiden Gymnasien<br />
hatten in den vergangenen Wochen<br />
schon regen E-Mail-Kontakt<br />
mit den englischen Jugendlichen<br />
gepflegt. Nachmittags ging es<br />
dann auf eine Stadtrallye durch<br />
Reutlingen. Über 20 Fragen hatten<br />
die deutschen Schüler für ihre<br />
englischen Gäste vorbereitet.<br />
Nicht nur die Größe des vergoldeten<br />
Engels auf der Marienkirche<br />
sollte geschätzt werden,<br />
sondern auch Fragen zu den einzelnen<br />
Museen, zur Stadthalle<br />
und zu den Schulen galt es zu<br />
beantworten.<br />
Den Abschluss des Reutlinger<br />
Tages bildete ein gemeinsames<br />
Grillfest im "Umweltbildungszentrum<br />
Listhof".<br />
(pr)<br />
Die Bebauung des Foyer-<br />
Grundstücks an der<br />
Blauen Brücke nimmt<br />
konkrete Formen an. Neben<br />
einem Ibis-Styles-Hotel, das –<br />
zusammen mit dem Blauen Turm<br />
auf der anderen Straßenseite –<br />
ein Tor zur Tübinger Innenstadt<br />
bilden wird, sind zwei weitere<br />
Gebäude geplant.<br />
Eigentümer, Architekten<br />
und<br />
künftige Nutzer<br />
des Areals haben<br />
ihre Pläne Ende<br />
Juli vorgestellt.<br />
„Das ist ein Projekt,<br />
auf das Tübingen<br />
lange<br />
gewartet hat“,<br />
sagte Oberbürgermeister<br />
Boris<br />
Palmer. Der Bau<br />
des Hotels sei aus<br />
touristischen, wirtschaftlichen<br />
und<br />
städtebaulichen<br />
Gründen ein Fortschritt<br />
für die Univ<br />
e r s i t ä t s s t a d t .<br />
„Auf dem Foyer-<br />
Areal werden innerhalb von<br />
drei Jahren 150 Arbeitsplätze<br />
entstehen“, betonte Oberbürgermeister<br />
Boris Palmer.<br />
Das neue Hotel in Tübingen soll<br />
126 Zimmer erhalten und richtet<br />
sich sowohl an Geschäftsreisende<br />
als auch an Familien.<br />
Der Preis von 60 bis 70 Euro<br />
netto pro Nacht, inklusive Frühstücksbüffet,<br />
orientiere sich am<br />
ortsüblichen Drei-Sterne-Segment,<br />
so Manfred Friedrich, Geschäftsführer<br />
der auf Hotellerie<br />
spezialisierten Success Group,<br />
die das Hotel in Tübingen mitbaut<br />
und betreiben wird.<br />
Das Ibis-Styles-Hotel, das an der Blauen Brücke errichtet wird,<br />
übernimmt zusammen mit dem Blauen Turm eine Torfunktion<br />
zur Innenstadt. Foto: Visualisierung: Aldinger Architekten<br />
GESAMTINVESTITIONS-<br />
VOLUMEN VON GUT<br />
20 MILLIONEN EURO<br />
Der Bau übernimmt die Höhe<br />
des Blauen Turms. Sieben der<br />
neun Etagen sind von der Friedrichstraße<br />
aus sichtbar. Wie in<br />
einem früheren Entwurf weist das<br />
Hotel eine abgerundete Außenfassade<br />
und eine Pointierung der<br />
Ecke zur Reutlinger Straße hin<br />
auf, ist aber mit einer Tiefe von<br />
17 Metern deutlich schmaler.<br />
Im zweiten geplanten Gebäude,<br />
dem sogenannten Weißen Turm<br />
mit sieben Etagen,<br />
wird eine private<br />
Baugemeinschaft<br />
eine Sprachschule<br />
und Wohnungen<br />
unterbringen.<br />
Die Tübinger<br />
itdesign GmbH siedelt<br />
sich in einem<br />
dritten, achtstöckigen<br />
Gebäude an,<br />
das sie gemeinsam<br />
mit der GWG<br />
Gesellschaft für<br />
Wohnungs- und<br />
Gewerbebau Tübingen<br />
errichten<br />
wird.<br />
Das Gesamtinvestitionsvolumen<br />
auf<br />
dem 3600 Quadratmeter<br />
großen<br />
Foyer-Areal beläuft sich auf gut<br />
20 Millionen Euro. Im Frühjahr<br />
2015 soll der Spatenstich für das<br />
Bauprojekt erfolgen.<br />
Der weitere Zeitplan sieht vor,<br />
dass die ersten Nutzer im Sommer<br />
2016 einziehen können.<br />
Text: Thomas Krammer/pr