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TÜBINGEN<br />
Meine<br />
Bühne<br />
Ausgabe 45 |SEPTEMBER 2014<br />
Ausgabe 45 |SEPTEMBER 2014<br />
Meine<br />
Bühne<br />
TÜBINGEN<br />
29<br />
TOURISMUS IN TÜBINGEN<br />
Die Mitte August veröffentlichten<br />
offiziellen Beherbergungszahlen<br />
des Statistischen<br />
Landesamtes Baden-<br />
Württemberg zeigen für Tübingen<br />
erneut ein erfreuliches<br />
Ergebnis. Die Zahl aller Übernachtungen<br />
stieg im ersten Halbjahr<br />
um 4% auf 108.021<br />
Übernachtungen, die der ausländischen<br />
Gäste sogar um 7,5%<br />
auf 29.865 im Vergleich zum<br />
ersten Halbjahr 2013.<br />
Tübingen verzeichnet im 1. Halbjahr 2014<br />
erneut Zuwachs im Tourismus<br />
Vom Tourismuszuwachs in Tübingen profitieren nicht nur die Beherbergungsbetriebe,<br />
sondern auch der Einzelhandel und die Gastronomie.<br />
Foto: Thomas Krammer<br />
Am beliebtesten ist Tübingen bei<br />
Gästen aus der Schweiz und Italien.<br />
Während die Italiener allerdings<br />
durchschnittlich 3 Nächte<br />
in Tübingen bleiben, sind es bei<br />
den Schweizer nur 1,6 Nächte.<br />
Es folgt als drittstärkste Gästegruppe<br />
die der US-Amerikaner,<br />
die durchschnittlich 2,8 Nächte<br />
in Tübingen verweilen.<br />
Die Besucher aus der Bundesrepublik<br />
machen jedoch den<br />
Hauptteil (72%) aller Übernachtungen<br />
in der Stadt aus. Allerdings<br />
steigt der Anteil der Gäste<br />
aus dem Ausland seit Jahren stetig.<br />
So wird bereits mehr als jede<br />
vierte Übernachtung von ausländischen<br />
Gästen gebucht.<br />
STARKER STÄDTETOURISMUS<br />
Die Reisemotive der Tübingen-<br />
Gäste sind unterschiedlich.<br />
Neben Geschäftreisenden<br />
und Gesundheitsreisenden<br />
konstatierte der<br />
Bürger- und Verkehrsverein<br />
Tübingen<br />
für das Jahr<br />
2013 einen starken<br />
Städtetourismus<br />
aber auch<br />
einen zunehmenden<br />
Tagungstourismus,<br />
die alle unter<br />
anderem auch auf<br />
das gleich bleibend<br />
gute Image<br />
und die steigende<br />
Wirtschaftskraft<br />
von Stadt und Universität<br />
und die<br />
weiter zunehmende<br />
Beliebtheit Tübingens<br />
als Reiseziel<br />
zurückzuführen<br />
seien. (Thomas<br />
Krammer/pr)<br />
VERKEHR ROLLT WIEDER<br />
Friedrichstraße erneuert – Sanierung der Karlstraße gestartet<br />
Die Bauarbeiten in der Friedrichstraße wurden<br />
vor wenigen Tagen abgeschlossen.<br />
Fristgerecht kann der Verkehr seit Montag,<br />
8. September 2014, nach fünf Monaten Bauzeit<br />
wieder rollen – jetzt sogar in beiden Richtungen.<br />
Damit ist eine Durchfahrt durch das Zinser-Dreieck<br />
Richtung Neckarbrücke wieder möglich. Zugleich<br />
begann an diesem Tag der dritte Bauabschnitt im<br />
südlichen Stadtzentrum: In der Zeit bis März 2015<br />
wird der südliche Teil der Karlstraße saniert.<br />
Erneut hat dies an dieser Stelle Auswirkungen auf<br />
die Verkehrsführung. In der Friedrichstraße wurden<br />
die Gehwege verbreitert.<br />
Sie bieten jetzt viel Platz für Passanten, aber auch<br />
für Bäume, Fahrradständer und Bänke. Die ehemalige<br />
Busspur ist entfallen, die Fahrbahn wurde erneuert<br />
und auf zwei Fahrspuren reduziert.<br />
FALSCHER FAHRBAHNBELAG<br />
Die Bauarbeiten konnten fristgerecht abgeschlossen<br />
werden, obwohl die ausführenden Firmen zunächst<br />
den falschen Fahrbahnbelag verlegt hatten. Bei den<br />
Arbeiten in der Friedrichstraße wurde ein Asphalt<br />
verwendet, der zu viele feine Gesteinskörnungen<br />
enthält, sodass die Zementschlämme nicht tief<br />
genug einsickern und verfestigen konnte. Entstanden<br />
war eine ungleichmäßig verfüllte Deckschicht,<br />
die nicht fest genug war und die Gefahr barg, unter<br />
Verkehrseinwirkung aufzubrechen.<br />
So soll die südliche Karlstraße im im Frühjahr 2015 aussehen, Foto: Universitätsstadt Tübingen<br />
Der Belag musste komplett erneuert werden. Die<br />
Verantwortung lag bei den ausführenden Firmen.<br />
Deshalb entstand für die Stadt keine finanzielle Belastung.<br />
(Text: Thomas Krammer)