Grundpraktikum
Grundpraktikum
Grundpraktikum
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
E405: AM<br />
• Digitale Modulation<br />
– Das Signal ist sowohl zeit- als auch wertdiskret. D.h. das Signal zeigt im Zeitverlauf<br />
Lücken auf und es sind nur endlich viele verschiedene Signalwerte möglich. (siehe<br />
Abbildung 5)<br />
1<br />
0.5<br />
x(t)<br />
0<br />
−0.5<br />
−1<br />
0 2 4 6 8 10<br />
t[ms]<br />
Abbildung 5: Digitales Signal<br />
Im Rahmen dieses Versuchs werden wir uns ausschließlich auf die analoge Modulation beschränken<br />
und diese detaillierter betrachten.<br />
3. Analoge Modulation<br />
Bei der analogen Modulation werden zwei Hauptgruppen unterschieden:<br />
1. Amplitudenmodulation (AM)<br />
2. Winkelmodulation (PM / FM)<br />
Das modulierende Signal v (t) beeinflusst in geeigneter Weise einen Parameter des harmonischen<br />
Trägers der Form g T (t) = gˆ<br />
T · cos (2πf T t + Φ). Die Hauptunterschiede zwischen der<br />
Amplituden- und der Winkelmodulation liegen in der Abbildung des modulierenden Signals<br />
v (t) im modulierten Signal g (t). D.h. das Trägersignal g T (t) wird bei den beiden Verfahren auf<br />
verschiedene Weise moduliert.<br />
• Bei der Amplitdenmodulation wirkt das Nutzsignal v (t) auf die Amplitude des harmonischen<br />
Trägers g T (t) ein. D.h. die Information des Quellsignals v (t) wird kontinuierlich in<br />
der Amplitude des Sendesignals g (t) abgebildet. Die Amplitudenmodulation ist ein lineares<br />
Verfahren, das unter anderem Anwendung in der analogen Fernsehtechnik und dem analogen<br />
Rundfunk auf Mittelwelle (MW) findet. Das Verfahren ist noch heute weit verbreitet,<br />
da es relativ kostengünstig zu realisieren ist.<br />
6