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Reformierte Kirche kanton zug<br />

Ein Stück im Rahmen des 150-Jahr-Jubiläums<br />

der Reformierten Kirche Kanton<br />

Zug.<br />

Gesellschaft<br />

Damian Latka<br />

Co-Regie, Produktionsverantwortung<br />

Langjähriger Mitarbeiter in der Konfirmationsarbeit<br />

Ägeri. Verschiedene Theaterprojekte<br />

mit Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen. Ausbildung als Primarlehrer.<br />

Master als Sportlehrer. Zusatzausbildung in<br />

Naturtherapie.<br />

Damian Latka:«Übrigens habe ich einen<br />

zweiten Namen. Den wissen aber nur<br />

wenige und andere haben ihn gewusst und<br />

nun wieder vergessen. Neu spiele ich auch<br />

Tennis. Zusammen mit meinem Jugendfreund.<br />

Nächstes Jahr feiere ich einen runden<br />

Geburtstag. Vermutlich werde ich ein<br />

Fest machen. Ich habe Ihnen etwas von mir<br />

verraten. Wir alle geben mehr oder weniger<br />

von unserer Identität preis. In unserem<br />

Jubiläumstheater sind wir der reformierreformiert.<br />

ein theater ®<br />

Abstract: Sieben junge oder zumindest<br />

jung gebliebene Kirchenmitglieder und ein<br />

Pfarrer im Geschichtenkarrussel der Reformierten<br />

Kirche Kanton Zug. Da wird eine<br />

Geschichte erzählt, aber eben nur eine. Es<br />

könnte auch eine andere gewesen sein. Die<br />

Körper der Spielenden sind gefangen in drei<br />

Räumen. Die Spielenden switchen zwischen<br />

Rollendarstellungen, erzählenden Autoritäten<br />

und vermeintlich authentischen Selbstdarstellungen.<br />

Die Zuschauenden ihrerseits<br />

beobachten auf der Bühne Identitäten, die<br />

ständig auf der Suche nach Orientierung<br />

in einer Welt sind, die längst alle Eindeutigkeiten<br />

aufgeben musste. Derweil nimmt<br />

die Geschichte ihren Lauf und erzählt von<br />

anfänglichen Geldproblemen – Glocken,<br />

Kirchenbänke und die Kirchen selbst mussten<br />

gesponsert werden – und befasst sich<br />

an ihrem vorläufigen Ende mit der Frage,<br />

was zu tun ist, wenn kaum noch jemand<br />

hingeht in diese einst hart erkämpften<br />

reformierten Kirchen und Yogamatten die<br />

individuellen Bedürfnisse des modernen<br />

Individuums besser zu erfüllen scheinen als<br />

Kirchenbänke.<br />

ten Identität im historischen, wie auch im<br />

gegenwärtigen Kontext auf der Spur. Bereits<br />

in den Proben konnten wir feststellen, dass<br />

es nicht eine reformierte Identität gibt, sondern<br />

wir von Identitäten sprechen müssen.<br />

Obwohl alle reformiert sind, unterscheiden<br />

sich die Theaterspielenden doch zum Teil<br />

erheblich im Bezug zu ihrer Konfession. Ich<br />

jedenfalls finde es total spannend diesem<br />

Reformiert-Sein zu begegnen und dabei zu<br />

sehen, wem was wie wichtig ist. Welches<br />

die prägenden Erlebnisse waren und was die<br />

reformierte Kirche besser nicht tun sollte.<br />

Die Qualität der Begegnung mit Menschen<br />

und die Pflege dieser Beziehungen unter<br />

dem Label reformiert ist aber offensichtlich<br />

viel entscheidender als die Etikette.»<br />

Debora Rother<br />

Co-Regie, Dramaturgie, Buch<br />

Lebt, arbeitet und studiert in Bern und Fribourg<br />

im Masterstudiengang Theater- und<br />

Tanzwissenschaft und Soziologie und absolviert<br />

zurzeit ein Journalismuspraktikum beim<br />

Berner Landbote. Abschluss des Bachelor of<br />

Arts in Gesellschafts- und Kommunikationswissenschaften,<br />

Universität Luzern und Ausbildung<br />

zur Primarlehrerin in Menzingen.<br />

Absolvierte eine mehrmonatige Regie- und<br />

Dramaturgiepraktikums- und Hospitanzzeit<br />

am Luzerner Theater unter der Regie von<br />

Andreas Herrmann und Patricia Langer in<br />

den Produktionen Worte Gottes und Lenz.<br />

Ausserdem über mehrere Jahre Mitglied<br />

der Campus Bühne Luzern: Produktionsleitung,<br />

Dramaturgie und Schauspiel – zuletzt<br />

unter der Regie von Sophie Stierle im Projekt<br />

Leonce und Lena.<br />

Debora Rother: «Für mich ist das Projekt<br />

‹reformiert. ein theater› inzwischen zu einer<br />

Art Theaterforschungsplattform geworden.<br />

Da passiert viel Unvorhergesehenes, viel<br />

Schönes, viel Überraschendes, viel Theater<br />

eben und gerade das ist es, was mir Spass<br />

macht.»<br />

Premiere von «reformiert. ein theater»<br />

– Sonntag, 27. Oktober 20<strong>13</strong>,<br />

Kirche Mittenägeri, 19.30 Uhr<br />

Weitere Vorstellungen<br />

– Donnerstag, 31. Oktober 20<strong>13</strong>,<br />

Kirche Mittenägeri, 20.00 Uhr<br />

– Sonntag, 3. November 20<strong>13</strong>,<br />

Kirche Baar, 19.30 Uhr<br />

– Donnerstag, 7. November 20<strong>13</strong>,<br />

Kirche Baar, 20.00 Uhr<br />

– Sonntag, 10. November 20<strong>13</strong>,<br />

Kirche Hünenberg, 19.30 Uhr<br />

– Donnerstag, 14. November 20<strong>13</strong>,<br />

Kirche Hünenberg, 20.00 Uhr<br />

– Sonntag, 17. November 20<strong>13</strong>,<br />

Papierfabrik Cham, 19.30 Uhr<br />

Bericht: Jürg Rother<br />

Urs Iten Holzbau AG Alosenstrasse 9 6315 Oberägeri<br />

Telefon 041 750 21 77 Fax 041 750 08 34 www.itenholzbau.ch<br />

Planung Zimmerarbeiten Elementbau Treppenbau Parkett<br />

42 Ägeritaler IV / 20<strong>13</strong>

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