Präsentation als PDF - NA beim BIBB

Für eine zukunftsorientierte 

berufliche Bildung: 

Ergebnisse des New Skills Network 

Dr. Claudia Schreier 

Nationale Agentur beim BIBB 

17. Hochschultage Berufliche Bildung 2013 

Arbeit der Zukunft – Zukunft der Arbeit 

Berufliche Bildung, Qualifikation und Fachkräftebedarf im Zeichen des 

demographischen Wandels 

13.-15.03.2013, Universität Duisburg-Essen 

Wok Shop IV: Berufliche Bildung für die Arbeit der Zukunft – 

Zwischen individualistischer Öffnung und ökonomieorientierter Strukturierung

Herausforderungen 

• Globalisierung, Neue Technologien 

• Demographischer Wandel 

• Geschlechterunterschiede 

• Zunehmender Fachkräftemangel 

• Ziele Lissabon 2010 weit von der Realität entfernt 

Dr. Claudia Schreier, Nationale Agentur beim BIBB 

17. Hochschultage Berufliche Bildung 2013, 13.-15. März 2013, Essen 

15.03.2013 

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Europäische Antworten 

2008: “New Skills for New Jobs” Initiative 

• Abstimmung des Kompetenzangebots mit dem Arbeitsmarkt 

• Qualifikationsniveau erhöhen 

• Qualifikationsbedarfe antizipieren 

2010: Agenda „New Skills and Jobs“ 

• Flexicurity 

• Qualität der Arbeitsplätze 

• Beschäftigungsmöglichkeiten 

Dr. Claudia Schreier, Nationale Agentur beim BIBB 15.03.2013 


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Trends 

• wachsende Vielfalt bei der Hochschul- und Weiterbildung 

• jüngere Kohorten sind die Bestqualifizierten im Zeitverlauf 

• Überqualifikation und Fehlbesetzungen; hohe Qualifikation keine 

Erfolgsgarantie 

• weniger Beschäftigungsmöglichkeiten für Geringqualifizierte 

• MINT-Fächer als Schlüsselbranchen 

• weiterhin Qualifikationsmissverhältnisse und Ungleichgewichte 



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Arbeitskräftenachfrage bis 2020 in der EU 

Quelle: CEDEFOP country work books 2012 



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Entwicklung der Angebotsseite in der EU 




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Arbeitskräfteangebot und offene Stellen 

[ ] offene Stellen 




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New Skills Network 

• koordiniert von der isländischen Nationalen Agentur 

• 15 Partnerländer AT, BG, BE, DK, EE, FI, HU, IS, LT, PO, NL, NO, SE, 

SI, SK 

• 36 Monate 

• Fokus auf verschiedene Aktionen innerhalb des PLL 

• http://www.newskillsnetwork.eu 



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Fokus 1: Erhöhung des Qualifikationsniveaus 

• Erhöhung des Qualifikationsniveaus 

• Ausbau von Bildungsmöglichkeiten 

• Förderung lebenslanges Lernen 

• Sicherung von Grundqualifikation 



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Fokus 2: Qualifikationsangebot auf Arbeitsmarkt abstimmen 

• Bildung/Ausbildung an Arbeitsmarkt orientieren 

• Betriebsnahe Ausbildung 

• Generieren neuer Qualifikationen 

• Verzahnung Bildungsanbieter mit Arbeitsgeberseite 

• Passgenaue Kompetenzentwicklung 

Dr. Claudia Schreier, Nationale Agentur beim BIBB 15.03.2013 | 10 

17. Hochschultage Berufliche Bildung 2013, 13.-15. März 2013, Essen


Fokus 3: Früherkennung von Qualifikationsbedarfen 

• Verbesserung der Früherkennung 

• Entwicklung gemeinsamer Methoden und Systeme 

• Identifikation neuer Beschäftigungsfelder und Qualifikationen 



New Skills Network - Handlungsempfehlungen 

• Agenda stärker ins Bewusstsein rücken 

• Bildungs- und Arbeitswelt besser vernetzen 

• Unterstützung von KMUs bei der strategischen Qualifizierungsplanung 

• Intra- und intersektoralen Austausch verbessern 

• Bessere Beratungsstrukturen für Unternehmen 

• Kooperation und Kohäsion zwischen Bildungsbereichen 

• Ergebnisse der Früherkennung besser nutzen 



New Skills Network - Handlungsempfehlungen 

• Zugänglichkeit der Früherkennungsdaten erhöhen 

• Work-based learning auf allen Ebenen fördern 

• Europass Instrumente weiter verbreiten 

• gemeinsame „Kompetenzwährung“; 

• Förderung „T-förmiger“ Arbeitnehmer 

• Bildung und Ausbildung modernisieren (Lernergebnisorientierung) 



Good Practices aus LEONARDO DA VINCI 

AGRICOM 

Transfer of the Water Competences Model to AGRIcultural COMpetences 

• Etablierung des ersten Kompetenzmodells für den landwirtschaftlichen 

Sektor (ACM) 

• beschreibt Fähigkeiten und Kompetenzen für unterschiedliche 

Aufgabenbereiche und Arbeitsplätze 

• Transparenz und Vergleichbarkeit von beruflichen Aus- und 

Weiterbildungsangeboten auf einem europäischen Niveau stärken 

• Betrachtung der Jobspezialisierungen im Bereich der landwirtschaftlichen 

Nutzung von Wasser-Ressourcen (Bewässerung und Hydroponik) 




ZQ GVA+ 

Anerkannte Zusatzqualifikation mit grenzüberschreitender 

Verbundausbildung (GVA) im Handwerk 

• Hintergrund: nur international ausgebildete Fachkräfte können die 

geschäftliche, grenzüberschreitende Entwicklung mitmachen 

• klar beschriebenes Qualifizierungsangebot mit international 

vergleichbaren Outcomes und national anerkanntem Abschluss 

• Entwicklung einer einführungsreifen und nach HWO staatlich 

anerkannten Zusatzqualifikation 

• Formulierung kompetenzbasierter Lernergebnisse und „Bepunktung“ 

über ECVET 




TRAIN-TO-CHANGE – CSR 

Skills for Change Agents in European Tourism 

• Umsetzung gesellschaftlicher Verantwortung in Unternehmen (CSR - 

Corporate Social Responsibility) als Qualitätsmerkmal für KMU 

• Tourismussektor zunehmend in der Pflicht, Unternehmen entsprechend 

auszugestalten 

• relevante Fähigkeiten für CSR-Management durch berufsbegleitende und 

an betrieblicher Praxis orientierter Bildungsarbeit erwerben 

• Weiterbildung von 100 Arbeitnehmern zu CSR-Managern und CSR- 

Trainern durch den Transfer eines Schulungssystems 

Dr. Claudia Schreier, Nationale Agentur beim BIBB 


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15.03.2013


SOLARIS PLUS 

Innovative modulare Ausbildung zur Fachkraft für Regenerative Energien 

• Transfer in DE bewährter Berufsbildungskonzepte und -praktiken im 

Bereich regenerative Energien 

• sowie der in DECVET erprobten Methoden zur Erfassung und 

Beschreibung, Feststellung und Bewertung von Lernergebnissen 

• Anpassung von 9 Basismodulen, die zeitlich und inhaltlich modifiziert in je 

ein Curriculum für die berufliche Erstausbildung oder WB einfließen 

• Entwicklung vergleichbarer Einheiten von Lernergebnissen gemäß 

ECVET für den Sektor "Regenerative Energien" 




CHEMLAB II 

European apprenticeship training for chemical laboratory technician 

• drohendem Fachkräftemangel in der Chemiebranche entgegenwirken 

• Ausbildungsberuf des Chemielaboranten in den teilnehmenden 

europäischen Ländern etablieren 

• Gemeinsame Ausbildungsstandards für den Beruf des Chemielaboranten 

• langfristig EU-weites und zertifiziertes Ausbildungsprogramm einführen, 

das mit dualen Strukturen einhergeht 

• Abschlussprüfung zum „EU certified Chemical Laboratory Technician“

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