Överblick Oktober und November 2014
Die Ausgabe für Oktober/November 2014 des Kulturmagazins Överblick für den Landkreis verden.
Die Ausgabe für Oktober/November 2014 des Kulturmagazins Överblick für den Landkreis verden.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Kulinarisches | Region<br />
Gastro‐Tipp<br />
Wo gehen die Bewohner der Region Verden am liebsten essen?<br />
G<strong>und</strong>run elSaid aus Magelsen:<br />
Also ich gehe in den Sommermonaten<br />
sehr gerne in den<br />
ADELHEIDSHOF. Da bekomme<br />
ich immer leckeren Kuchen <strong>und</strong><br />
frischen Kaffee. Man kann draußen<br />
sitzen in einer schönen Atmosphäre,<br />
auch die Bedienung<br />
ist immer sehr fre<strong>und</strong>lich. Und<br />
das Schönste ist, es ist gleich<br />
bei mir um die Ecke, denn ich<br />
komme aus Magelsen. (ja)<br />
Petra Nibler aus Morsum:<br />
Ich gehe eher selten essen,<br />
doch wenn ich es tue, ist mir eine<br />
fre<strong>und</strong>liche Atmosphäre <strong>und</strong><br />
gutes Essen wichtig. Wir versuchen<br />
mit unserer Familie immer<br />
wieder, neue Lokale kennen zu<br />
lernen. So waren wir vor einigen<br />
Tagen das erste Mal im ASPEN<br />
DOS in Martfeld. Uns hat es dort<br />
super gefallen. Sie haben dort<br />
eine sehr große Auswahl an italienischem<br />
<strong>und</strong> griechischem Essen,<br />
was wirklich lecker war.<br />
Außerdem bemüht sich die Bedienung<br />
sehr um ihre Gäste. Es<br />
war ein schöner Abend in tollem<br />
Ambiente, sodass wir in Zukunft<br />
mit Sicherheit wieder dorthin gehen<br />
werden. (ln)<br />
Klaus Krenzel vom Hexenberg<br />
bei Fischerhude: Ich kann<br />
das HAUS BERKELMANN in Fischerhude<br />
sehr empfehlen. Es<br />
gibt dort ein neues Wirtsehepaar,<br />
<strong>und</strong> das Essen ist super. Geboten<br />
wird dort eine sehr raffinierte<br />
Küche, <strong>und</strong> man wird zügig <strong>und</strong><br />
zuverlässig bedient. Im Lokal<br />
stehen noch die alten Möbel <strong>und</strong><br />
das Inventar aus der Zeit, als die<br />
alten Künstler noch in Fischerhude<br />
aktiv waren. Das ist hochinteressant,<br />
sich das alles<br />
anzusehen. Man kann aber auch<br />
sehr schön im urigen Sommergarten<br />
auf der anderen Straßenseite<br />
sitzen. Der ist sehr schön<br />
von alten Findlingen <strong>und</strong> Bäumen<br />
eingerahmt, <strong>und</strong> man kann<br />
von dort aus sehr gut das Treiben<br />
im Ort beobachten. Wenn<br />
vor oder nach dem Essen noch<br />
etwas Zeit ist, lohnt sich auch ein<br />
Spaziergang durch Fischerhude<br />
sehr. Der Ort ist ja über die<br />
Grenzen hinaus für seine Kunst<br />
bekannt. Ehemalige Ställe <strong>und</strong><br />
Scheunen sind heute in Galerien<br />
umgebaut, <strong>und</strong> es gibt dort viel<br />
zu entdecken. (uc)<br />
2 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Zur Person | Dörverden<br />
Andreas Winkelmann,<br />
Autor aus Dörverden<br />
Wann wo geboren <br />
Sternzeichen? Ich bin in einer<br />
eiskalten Dezembernacht am<br />
5. Dezember 1968 in der Ortschaft<br />
Liebenau geboren –<br />
Sternzeichen Schütze.<br />
Bist du liiert?<br />
Ich bin verheiratet <strong>und</strong> habe eine<br />
zwanzigjährige Tochter.<br />
Hast Du schon immer<br />
in Dörverden gewohnt?<br />
Ich habe nicht immer in Dörverden<br />
gewohnt, sondern komme<br />
eigentlich aus einer anderen<br />
Gegend aus Niedersachen. Ich<br />
bin damals wegen der B<strong>und</strong>eswehr<br />
nach Dörverden gekommen,<br />
als es dort noch eine<br />
Kaserne gab. Ich bin dann der<br />
Liebe wegen dort hängen geblieben.<br />
Beruflich bist Du? Schriftsteller!<br />
Aber das war ich nicht immer.<br />
Studiert habe ich Sport<br />
<strong>und</strong> habe auch viele Jahre in<br />
der kommerziellen Fitness<br />
Branche gearbeitet.<br />
Wie kamst Du zum Schreiben?<br />
Durch meine Leidenschaft<br />
zum Lesen. Ich habe als<br />
Teenager schon viel gelesen,<br />
auch Horrorgeschichten. Und<br />
so wollte ich eben auch selber<br />
mal schreiben.<br />
Ein prägendes Erlebnis in<br />
Deinem Leben? Ich gebe mal<br />
eines, das mit Schriftstellerei<br />
zu tun hat. Ich habe damals in<br />
meiner Wohnung gesessen<br />
<strong>und</strong> eine Kurzgeschichte von<br />
Stephen King gelesen. Irgendwann<br />
war die Geschichte<br />
durch, <strong>und</strong> ich sehe aus dem<br />
Fenster. Auf der B<strong>und</strong>esstraße,<br />
Kennst du eigentlich...?<br />
das wäre doch eine tolle Sache.<br />
Und daran habe ich gearbeitet.<br />
Die Namen der Protagonisten<br />
in Deinen Büchern kann es<br />
sein dass sie aus deinem näheren<br />
Umfeld stammen? Ja,<br />
das ist tatsächlich so. Das<br />
mach ich ganz gerne so,<br />
dass ich Namen <strong>und</strong><br />
auch Persönlichkeiten<br />
aus meinem Fre<strong>und</strong>es<strong>und</strong><br />
Bekanntenkreis nehme.<br />
Ich kann auch sagen,<br />
dass der Kreis<br />
immer kleiner wird, da ich<br />
schon einige von ihnen in<br />
meinen Büchern dahingemetzelt<br />
habe. Aber<br />
die sind mir alle nicht böse<br />
<strong>und</strong> nach einem Glas<br />
Rotwein ist dann auch<br />
alles wieder in Ordnung.<br />
Lieblingsmusik? Da<br />
wären zum Beispiel<br />
Westernhagen, Falco,<br />
Bon Jovi <strong>und</strong> Snow Patrol.<br />
Was isst Du am liebsten?<br />
Italienisch – Pasta<br />
in allen Variationen.<br />
Was würdest Du gar<br />
nicht essen? H<strong>und</strong>! Ich<br />
bin H<strong>und</strong>eliebhaber.<br />
Spinnen kann ich mir<br />
auch schlecht vorstellen, <strong>und</strong><br />
wenn ich nachdenke, fällt mir<br />
bestimmt noch mehr ein.<br />
Lieblingsfilm oder Serie? Serie<br />
ist einfach, die habe ich vor<br />
einem halben Jahr erst geguckt<br />
<strong>und</strong> heißt<br />
„Breaking Bad“. Da<br />
Was machst Du in deiner<br />
Freizeit? Viel Sport, mit dem<br />
H<strong>und</strong> unterwegs sein. Ich geh'<br />
gerne zum Klettern in die Berge<br />
oder zum Höhenbergsteigen<br />
in die Schweiz <strong>und</strong> alles was<br />
so an Freizeit überbleibt, verbringe<br />
ich eben so.<br />
Verreist Du gerne? Ja, das<br />
hängt mit der vorigen Frage zusammen.<br />
Ich bin so'n Outdoorfreak,<br />
ich mach gern Dinge<br />
draußen, so wie Bergsteigen<br />
oder Kajak fahren. Ich bin auch<br />
schon zweimal, allein <strong>und</strong> zu<br />
Fuß, mit Rucksack <strong>und</strong> Zelt<br />
über die Alpen. Solche Sachen<br />
halt. Das fällt bei mir eben unter<br />
verreisen, auch wenn es<br />
nicht Hawaii oder Australien ist.<br />
Industriegebiet anzusiedeln. Industriegebiet<br />
bedeutet vier<strong>und</strong>zwanzig<br />
St<strong>und</strong>en, sieben Tage<br />
die Woche Lärm.<br />
Ich bin maßgeblich an einer<br />
Bürgerinitiative beteiligt, die dagegen<br />
vorgegangen ist. Trotzdem<br />
drückt der Gemeinderat<br />
das durch. Das sind so<br />
Dinge, die mir in Dörverden<br />
nicht gefallen.<br />
Du hast drei Wünsche<br />
frei, die wären? Als erstes<br />
würde ich mir natürlich<br />
für meine Familie<br />
<strong>und</strong> mich Ges<strong>und</strong>heit<br />
wünschen <strong>und</strong> dass alles<br />
so weitergeht wie<br />
bisher.<br />
Wenn man sich seinen<br />
eigenen Traum erfüllt hat<br />
<strong>und</strong> man davon auch<br />
noch leben kann, wird es<br />
mit den Wünschen, die<br />
man noch erfüllt haben<br />
muss, eng.<br />
Ich würde mir aber trotzdem<br />
noch wünschen,<br />
das die Menschen sich<br />
durch das Internet nicht<br />
zu sehr entfernen, <strong>und</strong><br />
Foto: ja<br />
dass die Agressivität, die<br />
manchmal im Internet zu<br />
spüren ist, nicht überhand<br />
nimmt. Facebook<br />
<strong>und</strong> Twitter ersetzen keine<br />
persönlichen Gespräche. Einen<br />
Wunsch habe ich noch: Ich<br />
wünsche mir, dass die traditionelle<br />
Horrorliteratur von Stephen<br />
King wieder richtig hip<br />
wird <strong>und</strong> sich gut verkauft,<br />
dann würde ich da auch gleich<br />
mit einsteigen.“ (ja)<br />
ist wirklich viel hängen geblieben<br />
<strong>und</strong> hat meine eigene<br />
Anmerkung der Redaktion:<br />
Kreativität noch einmal angefeuert.<br />
Beim Lieblingsfilm wird<br />
Andreas Winkelmanns letztes<br />
Buch ist im Dezember 2013<br />
es schon recht schwierig, denn<br />
vor dem Haus, stand ein Rettungswagen,<br />
<strong>und</strong> ein Rettungs<br />
Fan <strong>und</strong> habe schon viele Fil<br />
Können wir das rauslassen?<br />
ich bin auch ein großer Film An Dörverden gefällt Dir?<br />
erschienen <strong>und</strong> heißt „Deathbook“.<br />
Der SerienThriller ist<br />
hubschrauber war gerade dabei,<br />
zu starten. Dreih<strong>und</strong>ert<br />
Text <strong>und</strong> Film, Vernetzung ins<br />
ein innovatives Abenteuer aus<br />
me gesehen. Ganz oben rangiert<br />
auf alle Fälle „Sieben“ mit verden? Vielleicht, dass die<br />
Was gefällt dir nicht an Dör<br />
Meter von mir entfernt war ein<br />
Internet <strong>und</strong> interaktiven Elementen.<br />
Hochspannung ga<br />
Brad Pitt <strong>und</strong> „Schweigen der B215 mitten durch den Ort verläuft<br />
<strong>und</strong> man dadurch eine<br />
schlimmer Unfall passiert, <strong>und</strong> Lämmer“ mit Jodie Foster, das<br />
ich habe nichts davon mitbekommen,<br />
weil ich so in die Ge<br />
Teil der Geschichte. Anrufe<br />
rantiert! Als Leser wird man<br />
kommt meiner Fantasie schon starke Verkehrsbelastung hat<br />
ziemlich nah.<br />
<strong>und</strong> den Lärm, der damit verb<strong>und</strong>en<br />
ist.<br />
schichte vertieft war. Und da<br />
vom Killer nicht ausgeschlossen…<br />
Gibt es Haustiere? Gibt es!<br />
habe ich mir dann gesagt: Andreas,<br />
wenn du so etwas<br />
Für alle Fans, die es kaum er<br />
Zwei H<strong>und</strong>e. Eine ältere Bernersennhündin<br />
namens „Yuka“ der Gemeinderat darauf be<br />
Was mir nicht gefällt ist, dass<br />
schreiben kannst, das dich so<br />
warten können: Sein neues<br />
<strong>und</strong> unseren Welpen „Freddy“, steht, in der ehemaligen NiedersachsenKaserne,<br />
in der<br />
in den Bann zieht, dass du alles<br />
um dich herum vergisst,<br />
nuar 2015 erscheinen.<br />
Buch „Die Zucht“ wird im Ja<br />
ein Magyar Vizsla, der seit<br />
zehn Monaten bei uns wohnt. Nähe zur Wohnsiedlung, ein<br />
4 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Wie war's?<br />
Am Samstag, 13. September,<br />
fand im Kochs<br />
Hof des Kulturgutes Ehmken<br />
Hoff in Dörverden die<br />
zweite „EXRevivalparty“<br />
statt. Sie soll an die ehemalige<br />
Dörverdener Diskothek<br />
„Studio Ex“ erinnern, die<br />
von 1964 bis 1993 ein beliebter<br />
Dörverdener Jugendtreffpunkt<br />
war.<br />
Tim Austermann erinnert sich:<br />
„Damals gab es in Dörverden<br />
zwei Diskotheken, das „Studio<br />
Ex“ <strong>und</strong> das „Omega“ <strong>und</strong> beide<br />
waren eigentlich immer rappelvoll.<br />
Das lag unter anderem an<br />
der B<strong>und</strong>eswehr, die ja einen<br />
Standort in DörverdenBarme<br />
hatte. Die Soldaten zogen<br />
abends von der Kaserne durch<br />
die Disco's <strong>und</strong> wir als Dorfjugend<br />
waren natürlich immer mittendrin.<br />
Bei der „EXRevivalparty“ auf dem<br />
Kulturgut EhmkenHoff in Dörverden<br />
Rock im Omega,<br />
Black <strong>und</strong> Soul im Ex<br />
Im „Omega“ wurde mehr so in<br />
Richtung AC/DC <strong>und</strong> so gespielt,<br />
im „EX“ dagegen eher Black <strong>und</strong><br />
Soul. Das steht heute auch noch<br />
auf dem Programm. Ich finde<br />
das klasse. Es gibt Menschen,<br />
die h<strong>und</strong>ert Kilometer <strong>und</strong> mehr<br />
gefahren sind, um die „alten<br />
Leute“ hier wiederzutreffen <strong>und</strong><br />
die „alte Musik“ zu hören. Schön,<br />
dass die Generationen, die diese<br />
Zeit damals hier mitgemacht<br />
haben, heute wieder zusammenfinden.<br />
Ich bin mit meinem neun<br />
Jahre älteren Bruder hier, <strong>und</strong><br />
der fühlt sich hier genauso wohl<br />
wie ich.<br />
Ich bin in Dörverden aufgewachsen<br />
<strong>und</strong> kenne einen Großteil<br />
der jüngeren DJs, die damals<br />
im „Studio EX“ aufgelegt haben.<br />
Es begann hier heute Abend mit<br />
den ältesten, die ich gar nicht<br />
mehr kenne. Damals war ich<br />
noch gar nicht geboren. Es geht<br />
dann im Laufe des Abends bis<br />
zu den letzten DJ's des „Studio<br />
Ex“ weiter. Das heißt, die jüngste<br />
Musik wird erst am Schluss<br />
gespielt“.<br />
Bereits das zweite<br />
Mal in Dörverden<br />
„Bereits vor zwei Jahren haben<br />
wir diese Party veranstaltet,<br />
die auf eine sehr positive Resonanz<br />
stieß“, erzählt Mitorganisator<br />
Michael Riehemann. „Endlich<br />
ist in Dörverden mal was los,<br />
hieß es. Dieses Jahr wurden wir<br />
von der Trägerstiftung des Kulturgutes<br />
gefragt, ob wir nochmal<br />
ein solches Revival veranstalten<br />
könnten. Einen Anlass dazu gab<br />
es in diesem Jahr: Das „Studio<br />
Ex“ wäre 50 Jahre alt geworden.<br />
Party | Dörverden<br />
Foto: Facebook<br />
Zahlreiche Gäste rockten in Dörverden ab. Foto: Stephan Reineking<br />
So haben wir dann für dieses<br />
Jahr eine neuerliche „EXRevivalParty“<br />
organisiert.“<br />
Am Anfang stand die<br />
FacebookGruppe<br />
Organisator Burkhard Melchior<br />
berichtet von den Anfängen:<br />
„Vor zwei Jahren im Februar habe<br />
ich auf Facebook gesehen,<br />
dass es dort eine „Omega“<br />
Gruppe gibt. Ich habe daraufhin<br />
die „Studio Ex“Gruppe gegründet,<br />
<strong>und</strong> sie hatte innerhalb einer<br />
Woche bereits an die 200 Mitglieder.<br />
Wir wollten was zusammen<br />
machen, aber irgendwie<br />
bewegte sich nichts. Am Ende<br />
habe ich mir gesagt: Dann<br />
machst du es eben selber.<br />
Im EhmkenHoff fand ich Unterstützer,<br />
<strong>und</strong> dann habe ich die<br />
erste Party hier auf eigenes Risiko<br />
veranstaltet. Ich musste<br />
Saalmiete, GemaGebühren <strong>und</strong><br />
Versicherung selbst tragen. Erfreulicherweise<br />
ist alles über die<br />
Einnahmen wieder hereingekommen,<br />
so dass ich am Ende noch<br />
100 Euro an den EhmkenHoff<br />
spenden konnte.“ In diesem Jahr<br />
haben Melchior <strong>und</strong> Riehemann<br />
die Party erfolgreich organisiert.<br />
Nur ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter<br />
Dieter Sprei vom Stiftungsvorstand<br />
der H.F. WiebeStiftung ergänzt:<br />
„Wir arbeiten ausschließlich<br />
mit ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern. Viele davon gingen<br />
damals im „Studio Ex“ ein <strong>und</strong><br />
aus <strong>und</strong> gehören heute zur FacebookGruppe.<br />
So haben wir hektisch<br />
von Theaterbestuhlung auf<br />
Disco mit Licht <strong>und</strong> Musikanlage<br />
umbauen müssen, denn noch am<br />
Donnerstag hatten wir den Comedian<br />
Sascha Korf zu Gast.<br />
Aber heute freuen sich die Dörverdener.<br />
Wo im Dorf kann man<br />
sonst so schön tanzen?“ (he)<br />
www.oeverblick.de<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
5
Kulinarisches | Kohl<br />
Grünkohl ohne Pinkel?<br />
Als Vegetarierin auf Kohltour<br />
Die Kohltour mit anschließendem<br />
deftigen<br />
Essen gehört zu den beliebtesten<br />
Traditionen unser Region.<br />
Neben alkoholischen<br />
Getränken <strong>und</strong> lustigen Spielen<br />
gehören auch fleischliche<br />
Genüsse wie Kassler,<br />
Speck <strong>und</strong> Pinkel zu einer typischen<br />
Kohlfahrt, was jedoch<br />
nicht unbedingt<br />
jedermanns Sache ist. Simone<br />
MeyerHabisch aus Daverden<br />
berichtet dem <strong>Överblick</strong><br />
von ihren Erfahrungen<br />
als Vegetarierin auf Kohlfahrt.<br />
MeyerHabisch geht jedes Jahr<br />
im Fre<strong>und</strong>eskreis auf Kohltour<br />
<strong>und</strong> hat dabei unterschiedliche<br />
Erfahrungen gemacht. „In den allermeisten<br />
Fällen war es einigermaßen<br />
in Ordnung für mich als<br />
Vegetarierin. Es gab aber auch<br />
einige wenige Ausnahmen, sowohl<br />
im Positiven als auch im Negativen.“,<br />
erzählt sie.<br />
Einmal war es so schlimm,<br />
dass sie sich sogar mit dem Wirt<br />
anlegte. „Es ging schon mit der<br />
Suppe los. Als ich fragte, ob es<br />
statt der Hühnersuppe auch eine<br />
vegetarischen Variante gäbe, antwortete<br />
mir die Kellnerin, ich könne<br />
ja die Fleischstückchen<br />
rausfischen.“ Als Hauptspeise<br />
gab es anschließend tiefgefrorenes<br />
Kaisergemüse, das mit Sauce<br />
Hollandaise in den Backofen<br />
geschoben wurde <strong>und</strong> noch nicht<br />
einmal richtig aufgetaut war, als<br />
es serviert wurde.<br />
Zum Grünkohl gehören traditionell auch fleischliche Genüsse.<br />
Foto: Daniela Baack/pixelio.de<br />
Werbung auch über die<br />
Grünkohlzeit hinaus<br />
Dass es keine Suppe für Vegetarier<br />
gibt, habe sie häufiger erlebt.<br />
Ärgerlich findet sie es nur,<br />
dass in solchen Fällen trotzdem<br />
der volle Preis von in der Regel<br />
mehr als 40 Euro verlangt wird.<br />
„Ich kann es durchaus verstehen,<br />
wenn es einem Restaurant zu<br />
lästig ist, Vegetarisches anzubieten.<br />
Aber dann sollten sie es nicht<br />
anbieten <strong>und</strong> lieber ganz sein lassen.“,<br />
sagt sie.<br />
Ein positives Erlebnis hatte sie<br />
in einem Restaurant in Daverden.<br />
Dort gab es ein äußerst<br />
schmackhaftes <strong>und</strong> schön angerichtetes<br />
Menü mit gebackenem<br />
Schafskäse. „Selbst die Fleischesser<br />
waren davon beeindruckt,<br />
<strong>und</strong> einige hätten wohl am<br />
liebsten auch die vegetarische<br />
Variante genommen.“ Solche Erfahrungen<br />
seien die beste Werbung<br />
für ein Lokal, denn man<br />
gehe ja nicht nur zur Kohlzeit aus<br />
oder suche auch mal einen Gasthof,<br />
wo man seine Familienfeier<br />
austragen könne, ist MeyerHabisch<br />
überzeugt.<br />
Grünkohl beliebter<br />
als Ausweichgerichte<br />
Ihr Mann Martin ist kein Vegetarier,<br />
wird aber als Organisator<br />
von Kohltouren für das Kollegium<br />
auf der Arbeit ebenfalls mit der<br />
Thematik konfrontiert: „Wir bieten<br />
immer schon bei der Anmeldung<br />
die Auswahl an zwischen Standard,<br />
Ausweichgericht mit Fleisch<br />
<strong>und</strong> vegetarischem Ausweichgericht.“<br />
Leider legen sich nur die<br />
wenigsten Gasthöfe schon im<br />
Voraus fest, was genau als Alternative<br />
angeboten wird. „Sofern<br />
wir es wissen, wird es natürlich<br />
auch auf dem Anmeldebogen<br />
vermerkt.“ Bei r<strong>und</strong> 80 bis 100<br />
Anmeldungen gibt es für beide<br />
Ausweichvarianten im Schnitt jeweils<br />
etwa fünf Interessierte.<br />
„Kohl ist halt eine Spezialität in<br />
6 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Nutztiere | Wechhold<br />
der Winterzeit, <strong>und</strong> viele haben<br />
keine Lust, ihn sich zuhause<br />
selbst zu machen. Deshalb wollen<br />
nur die wenigsten etwas anderes.“<br />
Das sieht auch seine Frau<br />
so: Wünschenswert fände sie es,<br />
wenn auch mal vegetarisch gekochter<br />
Grünkohl angeboten würde,<br />
aber das habe sie bisher nur<br />
sehr selten erlebt.<br />
Sie selbst hat inzwischen<br />
noch eine weitere Antwort zur<br />
Essensfrage gef<strong>und</strong>en: Sie geht<br />
mit auf Wanderung, verzichtet<br />
aufs Essen <strong>und</strong> lässt sich stattdessen<br />
abholen <strong>und</strong> nach Hause<br />
fahren. (uc)<br />
„Rote Harzer“ in Hilgermissen<br />
Wie <strong>und</strong> warum Helmut Lütjemeyer aus HilgermissenHeesen die<br />
gefährdete Rinderrasse „Harzer rotes Höhenvieh“ hält<br />
Wie kommt man dazu, diese<br />
seltene Rasse hier in Niedersachsen<br />
zu halten?<br />
Schon vor zwanzig Jahren, als<br />
ich zur Kur im Harz war, sind mir<br />
diese Tiere auf den Wiesen dort<br />
aufgefallen. Beim letzten Urlaub<br />
haben wir dann einfach mal<br />
nachgefragt <strong>und</strong> sind so an Herrn<br />
Thieleke gelangt, der schon über<br />
einen großen Bestand verfügt<br />
<strong>und</strong> das BioFleisch seiner Rinder<br />
in der Region vermarktet.<br />
Bis vor drei Jahren hatte ich<br />
auch noch vier bis fünf Schwarzbunte<br />
<strong>und</strong> die Nachzuchten, so<br />
etwa zwölf Tiere, auf dem Hof.<br />
Wirtschaftlich war es da schon<br />
nicht. Die Haltung ist bei mir also<br />
reines Hobby. Auch bei den Roten<br />
trägt der Verkauf des Fleisches<br />
gerade dazu bei, die<br />
Kosten der Haltung zu decken.<br />
Zurzeit halte ich drei Mutterkühe<br />
<strong>und</strong> fünf Nachkommen auf dem<br />
Hof.<br />
Die Roten Harzer bekommen<br />
nur Gras <strong>und</strong> GrasSilage, ein<br />
wenig Hafermehl <strong>und</strong> Mineralstoffe.<br />
Von Maissilage, wie sie die<br />
Schwarzbunten bekommen, würden<br />
sie ganz stark aufgehen.<br />
Die Roten Harzer werden bei<br />
uns gar nicht gemolken, die Kälber<br />
sind daher die einzigen Nutznießer<br />
der Kuhmilch <strong>und</strong> dürfen<br />
bei der Mutterkuh bleiben. Unsere<br />
Kühe kennen das auch gar<br />
nicht. Obwohl die Milch wohl besonders<br />
gut schmeckt, weil sie<br />
besseres Fetteiweiß hat.<br />
Im <strong>November</strong> wird bei uns ein<br />
Bulle geschlachtet. Wer Interesse<br />
an Rindfleisch aus Weidenhaltung<br />
hat, kann sich bei gerne bei<br />
mir melden.<br />
Früher in ClausthalZellerfeld<br />
wurden die Rinder sogar noch als<br />
Zugtiere genutzt. Dort stehen die<br />
Rinder heute den Sommer über<br />
auf den Bergwiesen <strong>und</strong> betreiben<br />
wichtige Landschaftspflege.<br />
Zum Winter hin gibt es dann, wie<br />
in der Schweiz, einen feierlichen<br />
Bergabtrieb.<br />
Wie kommt das Rind auf die<br />
Rote Liste?<br />
Die ersten Aufzeichnungen<br />
über diese Rasse datieren zurück<br />
auf etwa 16. Jahrh<strong>und</strong>ert.<br />
Im Westharz wurden dann seit<br />
1967 keine Harzer Bullen mehr<br />
zur Zucht zugelassen. In das<br />
noch vorhandene Rotvieh wurden<br />
Angler Rinder eingekreuzt.<br />
Damit wurde diese Rasse im<br />
Westharz ausgelöscht. Im Ostharz<br />
wurde 1970 der letzte Rotviehbulle<br />
geschlachtet.<br />
1984 wurden in der Zentralbesamungsstation<br />
Gießen unerwartet<br />
60 Portionen Rotes<br />
Höhenviehsperma wieder entdeckte<br />
(es stammte von dem<br />
Foto: ja<br />
Die "roten Harzer" waren bereits ausgestorben <strong>und</strong> wurden mittels 25<br />
Jahre altem Sperma aus der Besamungsstation Giessen nachgezogen.<br />
Bullen „Uwe R12“ <strong>und</strong> war etwa<br />
25 Jahre alt). Das wurde von verantwortungsbewussten<br />
Tierzüchtern<br />
in Hessen als Chance<br />
gesehen als letzte Chance für<br />
diese Rasse.<br />
Seit 1995 wird die Rasse als<br />
„Rotes Höhenvieh“ wieder in<br />
mehreren Zuchtstammbüchern<br />
deutscher Züchtervereinigungen<br />
geführt. Der Bestand ist mittlerweile<br />
wieder auf über 600 Tiere<br />
angewachsen.<br />
Die Rasse wird heute vorwiegend<br />
in der Mutterkuhhaltung <strong>und</strong><br />
in der Landschaftspflege eingesetzt.<br />
Die Tiere sind genügsam<br />
<strong>und</strong> somit auch in schlechteren<br />
Gebieten einsetzbar. Die Tiere<br />
liefern ein qualitativ hervorragendes<br />
Fleisch.<br />
1997 wurde das Rote Höhenvieh<br />
von der Gesellschaft zur<br />
Erhaltung alter <strong>und</strong> gefährdeter<br />
Haustierrassen zur bedrohten<br />
Rasse des Jahres gewählt. Inzwischen<br />
gibt es auch in Niedersachsen<br />
Besitzer dieser alten,<br />
robusten Hausrindrasse, die im<br />
Schnitt sechs bis zehn Tiere bei<br />
sich halten. (ja)<br />
www.oeverblick.de<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
7
Garten | Dörverden<br />
Schönes für<br />
den Garten<br />
Pflanzenflohmarkt auf dem EhmkenHoff<br />
Am Sonntag, 12. <strong>Oktober</strong>, ab<br />
11.00 Uhr findet bereits zum<br />
vierten Mal der beliebte Dörverdener<br />
Pflanzenflohmarkt statt.<br />
An verschiedenen Ständen bieten<br />
Hobbygärtner Ableger ihrer<br />
Pflanzen an. Außerdem werden<br />
auch wieder einige Kunsthandwerker<br />
den Markt mit Schönem<br />
<strong>und</strong> Nützlichem für Haus <strong>und</strong><br />
Garten bereichern. Weitere private<br />
Aussteller/Hobbygärtner<br />
können sich anmelden bei Heike<br />
Henze unter Tel. 04234 409<br />
oder zu den Öffnungszeiten im<br />
Büro des Kulturgutes unter Tel.<br />
04234 9433009. Zur Stärkung<br />
werden auf dem Pflanzenflohmarkt<br />
Kleinigkeiten zum Essen<br />
<strong>und</strong> Trinken angeboten. (ln)<br />
Auf dem EhmkenHoff bieten am 12. <strong>Oktober</strong> wieder Hobbygärtner Ableger<br />
aus dem eigenen Garten an. Foto: pf<br />
Zum Apfeltag bei der<br />
Mosterei Finkenburg<br />
werden am Freitag, 3. <strong>Oktober</strong><br />
auch wieder r<strong>und</strong> 50 Apfelsorten<br />
aus der Region<br />
ausgestellt. Auch der absolute<br />
Local Hero wird dabei<br />
zu bew<strong>und</strong>ern sein: Der<br />
Uphuser Tietjenapfel. Bis<br />
Ende der 90er Jahre war dieser<br />
Apfel über sein regionales<br />
Verbreitungsgebiet in<br />
AchimUphusen <strong>und</strong> BremenMahndorf<br />
hinaus so<br />
gut wie unbekannt.<br />
Als im Jahr 1999 der BUND in<br />
Bremen einen Apfelmarkt veranstaltete,<br />
fragten die Organisatoren<br />
bei dem Apfelexperten<br />
Eckart Brandt nach, ob man diese<br />
Veranstaltung nicht zu einem<br />
Suchaufruf nach einer verschollen<br />
geglaubten Apfelsorte nutzen<br />
sollte. Man einigte sich auf den<br />
in einer Sortenempfehlung aufgeführten<br />
„Uphuser Tietzenapfel“,<br />
von dem allerdings außer<br />
dem Namen (der sich später<br />
überdies noch als falsch herausstellte)<br />
bis dahin nur sehr wenig<br />
bekannt war.<br />
Suchaufruf in der Presse<br />
In den Ankündigungen zum<br />
Apfelmarkt <strong>und</strong> in der Presse<br />
wurde daraufhin als Preis eine<br />
Kiste Äpfel für denjenigen ausgelobt,<br />
der als Erster einen „Tietzenapfel“<br />
präsentieren könne.<br />
„Ich fand das damals etwas gewagt“,<br />
erzählt Eckart Brandt heute.<br />
Da wenig über den Apfel<br />
Uphuser Ti<br />
Wiederentdeckung des "Local<br />
bekannt war, hätte man ja auch<br />
einem Hochstapler aufsitzen<br />
können, der einen beliebigen Apfel<br />
als den gesuchten ausgeben<br />
würde.<br />
Die Familie Mühlenbruch<br />
vermehrte die Sorte<br />
Tatsächlich meldete sich ein<br />
Uphuser mit einem rotbäckigem<br />
Apfel aus dem eigenen Garten,<br />
der seit jeher in seiner Familie<br />
als Tietjenapfel bezeichnet wurde<br />
<strong>und</strong> bekam tatsächlich seinen<br />
Preis ausgehändigt. Sicher, dass<br />
es sich dabei tatsächlich um den<br />
gesuchten Apfel handelt, war<br />
sich Brandt erst, als kurze Zeit<br />
später ein Herr Mühlenbruch mit<br />
einem nahezu identischen Apfel<br />
aus seinem Garten in Mahndorf<br />
auftauchte <strong>und</strong> die besondere<br />
Verbindung seiner Familie zum<br />
Tietjenapfel zu erzählen wusste.<br />
Immer wenn erwachsene Kinder<br />
im Hause Mühlenbruch eine<br />
eigene Familie gründeten, bekamen<br />
sie von ihren Eltern einen<br />
Apfelbaum mit auf den Weg.<br />
Dieser wurde jedoch nicht in irgendeiner<br />
Baumschule gekauft,<br />
sondern selbst gezogen <strong>und</strong> veredelt<br />
mit dem in der Familie beliebten<br />
Tietjenapfel. Auf diese<br />
Weise haben die Mühlenbruchs<br />
vermutlich einen wesentlichen<br />
Beitrag dazu geleistet, dass diese<br />
Sorte verbreitet <strong>und</strong> erhalten<br />
wurde.<br />
Nachdem die Sorte nun wiederentdeckt<br />
war, bekamen Apfelk<strong>und</strong>ler<br />
wie Brandt <strong>und</strong> der in<br />
Bülstedt lebende Vorsitzende<br />
Nach der Wiederentdeckung des Tietjenapfels lies sich Michael Ruhnau<br />
vom Pomologenverein (links) von dem inzwischen verstorbenen Ehepaar<br />
Mühlenbruch etwas über Geschichte der Sorte erzählen. Foto: privat<br />
8 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Garten | Uphusen<br />
etjenapfel<br />
Hero" unter den Apfelsorten<br />
ihrem Garten anpflanzen, <strong>und</strong><br />
auch einige regionale Baumschulen<br />
haben sie in ihr Programm<br />
aufgenommen. Auch auf<br />
der vom NABU angelegten Achimer<br />
Streuobstwiese steht ein<br />
Tietjenapfelbaum. Auf diese Weise<br />
gelangte Ulrich Ringe vom<br />
NABU jüngst an in altdeutscher<br />
Handschrift verfasste Originalaufzeichnungen<br />
von Friedrich<br />
Seebode. Darin bescheinigt er<br />
dem Tietjenapfel: "für jede Bodenart<br />
<strong>und</strong> Lage (geeignet), regelmäßig<br />
sehr fruchtbar, sehr zu<br />
empfehlen". Ein Urteil, dem sich<br />
heutige Apfelkenner wie Michael<br />
Ruhnau anschließen, der die<br />
Sorte inzwischen ebenfalls auf<br />
seiner Obstwiese anbaut. (uc)<br />
Der Uphuser Lehrer <strong>und</strong> Heimatdichter<br />
Friedrich Seebode hat den<br />
Tietjenapfel entdeckt <strong>und</strong> verbreitet.<br />
Der Tietjenapfel wird bis heute vor allem im Raum Uphusen <strong>und</strong> Mahndorf<br />
angebaut. Foto: uc<br />
des Pomologenvereins, Michael<br />
Ruhnau, (Pomologie=Apfelk<strong>und</strong>e)<br />
immer mehr über die Geschichte<br />
der Sorte heraus.<br />
Entdeckt wurde sie demnach<br />
von dem 1861 in Lehrte geborenen<br />
Uphuser Heimatdichter <strong>und</strong><br />
Lehrer Friedrich Seebode. Seine<br />
neue Arbeitsstelle an der dortigen<br />
Schule verschlug ihn 1885<br />
nach Uphusen. Im elterlichen<br />
Garten seiner Frau entdeckte er<br />
eines Tages eine ihm unbekannte<br />
Apfelsorte <strong>und</strong> vermehrte sie<br />
mit seinen Schülern im Schulgarten.<br />
Nach dem Geburtsnamen<br />
seiner Frau benannte er sie als<br />
Uphuser Tietjenapfel.<br />
Inzwischen gibt es zunehmend<br />
Obstliebhaber, die diese Sorte in<br />
Apfeltag bei der Mosterei Finkenburg<br />
Mit dem Aktionstag am Tag der deutschen Einheit will die Mosterei<br />
Finkenburg zum Erhalt alter Obstsorten beitragen. Wer selbst<br />
Äpfel im Garten hat, aber deren Sorte nicht kennt, kann diese<br />
von den anwesenden Apfelexperten bestimmen lassen. Außerdem<br />
wird es wieder eine Apfelausstellung mit r<strong>und</strong> 50 regionalen<br />
Sorten geben, <strong>und</strong> es werden Führungen durch die Mosterei angeboten.<br />
Umrahmt wird der Apfeltag mit einem großen Hoffest<br />
mit vielen Essens <strong>und</strong> Informationsständen. Der Apfeltag findet<br />
am 3. <strong>Oktober</strong> von 11 bis 18 Uhr bei der Mosterei Finkenburg in<br />
der Wesermarsch bei ThedinghausenEißel statt. (uc)<br />
www.oeverblick.de<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
9
Gesellschaft | Verden<br />
Veganer Stammtisch<br />
Monatliches Treffen für alle Interessierten an tierproduktfreier Ernährung<br />
Den Auftakt zur Gründung<br />
des Verdener VeganerStammisches<br />
bildete<br />
eine Kleinanzeige im <strong>Överblick</strong>,<br />
über die Doris Hicketier<br />
aus Eitze Kontakt zu<br />
anderen vegan lebenden<br />
Menschen aus der Region<br />
suchte. Joachim Woock war<br />
bereits auf diese Kleinanzeige<br />
aufmerksam geworden,<br />
als er Hicketier über eine<br />
Verdener Buchhandlung<br />
persönlich kennenlernte, in<br />
der sie sich regelmäßig mit<br />
veganen Kochbüchern eindeckt.<br />
Gemeinsam mit weiteren<br />
Bekannten organisierten<br />
sie den ersten VeganerStammtisch,<br />
der am 26.<br />
Juli in Verden stattfand.<br />
Seit dem zweiten Mal wird das Treffen im privaten Rahmen von den Beteiligten<br />
selbst ausgerichtet. Foto: D.Hicketier<br />
Als Ort für das AuftaktTreffen<br />
wurde ein Restaurant in Verden<br />
gewählt <strong>und</strong> über Aushänge <strong>und</strong><br />
M<strong>und</strong>zuM<strong>und</strong>Propaganda dazu<br />
eingeladen. Insgesamt 16 an<br />
veganer Lebensweise interessierte<br />
Menschen aller Altersgruppen<br />
fanden sich zum Brunch ein.<br />
Die Stimmung war gut, es gab<br />
einen regen Austausch über ges<strong>und</strong>e<br />
Ernährung, Rezepte <strong>und</strong><br />
die persönlichen Beweggründe<br />
für den Veganismus.<br />
Einzig die kulinarischen Bedürfnisse<br />
wurden nicht ausreichend<br />
befriedigt, sowohl was die<br />
Menge, als auch die Auswahl der<br />
angebotenen Speisen betraf.<br />
„Das können wir selber besser“,<br />
war die einhellige Meinung, <strong>und</strong><br />
so wurde beschlossen die Treffen<br />
künftig in privatem Rahmen<br />
selbst auszurichten.<br />
Jedes bringt etwas<br />
Veganes zu essen mit<br />
Das erste Mal in dieser Form<br />
fand der Stammtisch am 30. August<br />
bei Doris Hicketier in Eitze<br />
statt. Jeder Teilnehmer war aufgerufen,<br />
etwas Veganes mitzubringen,<br />
<strong>und</strong> so entstand ein<br />
vielfältiges Buffet: Selbstgebackenes<br />
Brot, verschiedene Aufstriche,<br />
Quiche, Zucchiniröllchen,<br />
MöhrenKohlrabisalat, Avocadocreme,<br />
Mousse au Chocolat <strong>und</strong><br />
sogar einen fischfreien „Heringssalat“<br />
– alles ohne tierische Produkte<br />
– gab es zu probieren.<br />
„Das einzige Manko war, dass<br />
es so viel Verschiedenes gab,<br />
dass ich es nicht geschafft habe,<br />
alles zu probieren“, erzählt Jörg<br />
Herb aus Eitzendorf, der bereits<br />
beim ersten Treffen im Restaurant<br />
dabei gewesen war.<br />
Herb interessiert sich vor allem<br />
für die gesellschaftspolitische<br />
Bedeutung des Themas.<br />
Wenn man ihn darauf anspricht,<br />
sprudelt es nur so aus ihm heraus:<br />
Wie schädlich die Tierhaltung<br />
<strong>und</strong> die industrielle<br />
Landwirtschaft für die Umwelt<br />
<strong>und</strong> die Ges<strong>und</strong>heit seien <strong>und</strong><br />
wie kapitalistische Marktmechanismen<br />
dazu führten, dass entgegen<br />
jeder Vernunft <strong>und</strong><br />
wissenschaftlicher Erkenntnis<br />
gehandelt werde. Für das nächste<br />
Jahr plant er eine Vortragsreihe<br />
über die „Ethik des Essens“<br />
an verschiedenen Orten im Rahmen<br />
des Nienburger Volkshochschulprogrammes.<br />
Kampf gegen Vorurteile<br />
Außer Herb blieben auch die<br />
meisten anderen Teilnehmer des<br />
ersten Treffens dabei. Nur eine<br />
Gruppe fünf junger Frauen kam<br />
nicht wieder. Dafür haben sich<br />
aber bereits neue Interessierte<br />
gemeldet. Keiner der Teilnehmer<br />
entspricht dem Klischeebild des<br />
dogmatischen Veganers, der jeden<br />
verdammt, der nicht seinem<br />
Weltbild entspricht.<br />
Offen für Leute, die<br />
einfach nur neugierig sind<br />
„Wir sind auch offen für Leute,<br />
die noch nicht ausschließlich vegan<br />
leben <strong>und</strong> einfach nur neugierig<br />
sind, wie es auch ohne<br />
Fleisch <strong>und</strong> Milchprodukte geht“,<br />
erklärt Hicketier. Sie selbst hatte<br />
mit vielen Vorurteilen zu kämpfen,<br />
als sie sich für vegane Ernährung<br />
entschied, sogar in<br />
ihrem eigenen Bekanntenkreis.<br />
Deshalb ist sie glücklich, nun ein<br />
Treffen zu haben, bei dem sie<br />
sich nicht ständig erklären <strong>und</strong><br />
verteidigen muss. Den Austausch<br />
mit den Anderen empfindet<br />
sie als sehr anregend: „Das<br />
sind alles interessante Menschen<br />
mit den unterschiedlichsten<br />
Beweggründen, <strong>und</strong> es<br />
macht große Freude, sie alle<br />
kennenzulernen.“<br />
Tipps zum Ausgehen<br />
<strong>und</strong> Einkaufen in Verden<br />
Sie selbst hat viele Erfahrungen<br />
gesammelt, wie man als Veganerin<br />
in einer Kleinstadt wie<br />
Verden zurechtkommt. „Ausgehen<br />
ist schwierig, aber beim Italiener<br />
<strong>und</strong> Chinesen gibt es<br />
meist Möglichkeiten, auch etwas<br />
Veganes zu bekommen.“ Ein veganes<br />
Restaurant gibt es in<br />
Walsrode, <strong>und</strong> Lebensmittel kön<br />
Zucchiniröllchen, Mousse au Chocolat, MöhrenKohlrabisalat, Selbstgebackenes<br />
Brot, Avocadocreme, Quiche <strong>und</strong> vieles mehr konnte man auf<br />
dem Treffen im Augst probieren. Foto: D.Hicketier<br />
10 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Literatur | Selbstmachtipp<br />
ne man gut im Verdener Bioladen<br />
einkaufen, da dort die veganen<br />
Produkte durch ein „V“<br />
gekennzeichnet seien, so dass<br />
man sich nicht jedes Mal die<br />
komplette Zutatenliste durchlesen<br />
müsse. Mit den Inhaberinnen<br />
ist Hicketier sogar regelmäßig<br />
im Gespräch <strong>und</strong> gibt<br />
Tipps für neue Produkte im Sortiment,<br />
mit denen sie gute Erfahrungen<br />
gemacht hat.<br />
Der vegane Stammtisch findet<br />
jeden letzten Samstag im Monat<br />
an wechselnden Orten statt.<br />
Kontakt: Doris Hicketier, Tel.<br />
04231 / 68116, doris.hicketier@web.de<br />
oder Joachim<br />
Woock, Tel. 04231 / 81782. (uc)<br />
Vegane Literatur<br />
Alle wollen billiges Fleisch essen,<br />
aber niemand möchte einen<br />
Maststall vor seiner Haustür – so<br />
der Eindruck, den man in der aktuellen<br />
Diskussion um neue Ställe<br />
gewinnen könnte. Die<br />
konsequenteste Lösung dieses<br />
Paradoxons ist eine vegane Lebensweise,<br />
die ohne die Nutzung<br />
tierischer Produkte<br />
auskommt. Einer der aktuelleren<br />
Klassiker der veganen Literatur<br />
ist das Buch „Tiere essen“ des<br />
USamerikanischen Schriftstellers<br />
Jonathan Safran Foer. In<br />
seiner Mischung aus Recherchejournalismus<br />
<strong>und</strong> Autobiografie<br />
geht Foer das Thema frei von<br />
moralischen (Vor)Urteilen an<br />
<strong>und</strong> löste damit 2010 eine allgemeine<br />
Diskussion über Veganismus<br />
aus. Zu den Trendsettern in<br />
Sachen veganer Ernährung gehört<br />
auch der Kochbuchautor Attila<br />
Hildmann. In seinen Büchern<br />
präsentiert er veganes Essen als<br />
www.oeverblick.de<br />
stylisch <strong>und</strong> hip <strong>und</strong> stellt die<br />
Vorteile für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Fitness<br />
in den Vordergr<strong>und</strong>, was<br />
sich auch in den Titeln seiner<br />
Buchtitel „Vegan for Fun“ oder<br />
„Vegan for Fit“ widerspiegelt. Im<br />
seinem aktuellen Buch „Vegan<br />
for You(th)“ geht er den Voraussetzungen<br />
für ein langes Leben<br />
nach <strong>und</strong> wird dabei in der japanischen<br />
<strong>und</strong> italienischen Küche<br />
fündig. Zwei Bücher, die in diesem<br />
Jahr erschienen sind, nähern<br />
sich dem Thema<br />
Veganismus hingegen aus philosophischer<br />
Sicht. In dem Buch<br />
„Tierethik“ versammelt Friederike<br />
Schmitz zahlreiche Gr<strong>und</strong>lagentexte<br />
(größtenteils erstmals<br />
in deutscher Übersetzung) zu<br />
der Frage, ob es aus ethischer<br />
Sicht legitim ist, Tiere gefangen<br />
zu halten, zu töten oder Experimente<br />
mit ihnen anzustellen.<br />
Den selben Fragen widmet sich<br />
die tazKolumnistin Hilal Sezgin<br />
aus persönlicher Sicht in ihrem<br />
Buch „Artgerecht ist nur die Freiheit“.Sie<br />
verknüpft dabei philosophische<br />
Argumentationen mit<br />
ihren eigenen Erfahrungen <strong>und</strong><br />
Gedanken. (uc)<br />
Selbstmach‐Tipps<br />
Haselnuss‐Schoko‐Creme<br />
(auch für Veganer)<br />
200g Haselnüsse, gemahlen<br />
4 gestr. EL Kakaopulver<br />
2 Prise Salz<br />
2 Pck. Vanillezucker<br />
etwas Zimtpulver<br />
100g Honig oder Rohrzucker f.<br />
Veganer<br />
4 TL Öl<br />
50 ml Wasser<br />
Trockenshampoo<br />
Es gibt Situationen da hat man<br />
einfach keine Zeit, sich noch<br />
schnell die Haare zu waschen.<br />
Dann greift man zum Trockenshampoo.<br />
Und so leicht kann<br />
man es selber herstellen: 1/4<br />
Tasse (Kaffeetasse) Mais oder<br />
Reisstärke | 1 Esslöffel Backpulver<br />
| 1 Esslöffel (bei dunklem<br />
Haar 2 Esslöffel) Kakaopulver<br />
(das echte ohne Zucker, sonst<br />
könnte es eine Sauerei geben).<br />
Alles zusammen in einem kleinen<br />
Glas mischen.<br />
VERDENER GESICHTER<br />
www.verdenergesichter.de<br />
HEIKE KLAWITTER<br />
Schulernährerin am DOG<br />
Die Nüsse mit dem Kakao,<br />
Salz, Vanillezucker <strong>und</strong> Zimt verrühren.<br />
25 ml Wasser mit dem<br />
Honig <strong>und</strong> dem Öl erwärmen.<br />
Das Ganze unter die Nussmischung<br />
rühren. Hält sich ca. 14<br />
Tage im Kühlschrank; Rezept<br />
reicht für ein Marmeladenglas.<br />
Und so benutzt man es:<br />
1.) Schütte ein wenig in die<br />
Hand, nicht mehr als einen halben<br />
Teelöffel.<br />
2.) Reibe die Hände damit zusammen.<br />
3.) Und nun mit den Händen an<br />
den fettigen Stellen im Haar,<br />
das ist meistens der Haaransatz,<br />
verteilen.<br />
4.) Nun rubbele es richtig in<br />
dein Haar hinein, sodass du<br />
richtig zerzaust aussiehst <br />
Bürsten <strong>und</strong> fertig.<br />
Arne von Brill dokumentiert mit der Kamera<br />
Gesichter, die das Verdener Stadtbild prägen.<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
11
Landwirtschaft | Region<br />
Sarah Wiener: Brief ans Landvolk<br />
Offener Brief nach Kritik an dem Auftritt auf dem Biohof BöseHartje<br />
Der Auftritt der bekannten<br />
Fernsehköchin Sarah<br />
Wiener auf dem Biohof<br />
BöseHartje am 1. August<br />
hat hohe Wellen geschlagen.<br />
In einer wahren Leserbriefschlacht<br />
in der Tagespresse<br />
beschwerten sich<br />
zahlreiche Betroffene Landwirte<br />
über die zugespitzte<br />
Kritik Wieners an der konventionellen<br />
Landwirtschaft.<br />
In einem offenen Brief an<br />
den Landvolkverband RotenburgVerden<br />
<strong>und</strong> ihren<br />
Vorsitzenden Jörn Ehlers<br />
nimmt Wiener Stellung zu<br />
den gegen sie gerichteten<br />
Vorwürfen:<br />
„Sehr geehrter Herr Ehlers,<br />
wie ich durch Familie BöseHartje<br />
erfuhr, erregten einige meiner<br />
Äußerungen beim Hoffest auf ihrem<br />
BiolandHof am 1. August<br />
<strong>2014</strong> den Unmut Ihres Verbandes.<br />
Einige Landwirte haben sich<br />
von einem in diversen Regionalzeitungen<br />
aufgegriffenen angeblichen<br />
Zitat angegriffen gefühlt,<br />
der Hof BöseHartje sei der letzte<br />
anständige Bauernhof in der<br />
Region. Wenn ich das so gesagt<br />
habe woran ich mich aufrichtig<br />
Äußerungen Sarah Wieners auf dem Sommerfest des Biohofes Böse<br />
Hartje in Eißel sorgten für Unmut beim Landvolk. Foto: Christian Kaufmann<br />
<strong>und</strong> beim besten Willen nicht erinnere<br />
war es auf jeden Fall<br />
nicht so gemeint. Denn ich kenne<br />
mich in der Region nicht gut<br />
aus <strong>und</strong> weiß folglich auch nicht,<br />
wie die Bauernhöfe dort aufgestellt<br />
sind.<br />
"Verfechterin der<br />
bäuerlichen Landwirtschaft"<br />
Es liegt mir fern, Landwirte vor<br />
den Kopf zu stoßen, die gewissenhaft<br />
arbeiten <strong>und</strong> dies vielleicht<br />
schon seit mehreren<br />
Generationen. Ich kritisiere nicht<br />
pauschal einzelne Bäuerinnen<br />
<strong>und</strong> Bauern, schon gar nicht kleine,<br />
anständig wirtschaftende Betriebe.<br />
Ziel meiner Kritik sind die<br />
Großbetriebe, deren Art von<br />
Landwirtschaft mit bäuerlichem<br />
Wirtschaften meiner Ansicht<br />
nach nichts mehr gemein hat,<br />
die sich nicht für ihren Boden, ihre<br />
Tiere oder gar die Menschen<br />
interessieren, sondern alleine für<br />
ihren Profit. Insofern bin ich eigentlich<br />
eine Verbündete Ihres<br />
Verbandes <strong>und</strong> Ihrer Zunft. Denn<br />
wie Sie bin ich eine Verfechterin<br />
der bäuerlichen Landwirtschaft.<br />
Ich setze mich ein für Bäuerinnen<br />
<strong>und</strong> Bauern, die sich verantwortlich<br />
fühlen für ihre Scholle,<br />
für ihre Tiere, für die Menschen,<br />
für die sie Nahrung anbauen, für<br />
die Umwelt, die unser aller Existenz<br />
ermöglicht.<br />
"Auf artgerechte<br />
Tierhaltung achten"<br />
Ich bin der Ansicht, dass die<br />
konventionelle Bewirtschaftung<br />
unserer Äcker auf Dauer unsere<br />
Böden, unser Ökosystem <strong>und</strong><br />
somit die Ernährungsgr<strong>und</strong>lage<br />
der Menschen zerstört. Mir ist<br />
bewusst, dass viele Landwirte innovativ<br />
arbeiten, auf artgerechte<br />
Tierhaltung achten <strong>und</strong> sich bemühen,<br />
nur das Notwendigste an<br />
Pflanzenschutzmitteln <strong>und</strong> Dünger<br />
zu verwenden. Auch weiß<br />
ich, dass es für den einen oder<br />
anderen Betrieb schwierig ist<br />
(vor allem finanziell), auf ökologische<br />
Landwirtschaft umzustellen.<br />
Ich glaube jedoch, dass die konventionelle<br />
Bewirtschaftung unserer<br />
Äcker nur bedingt mit der<br />
vorgenannten Verantwortung<br />
vereinbar ist. Wer sich auf Erdöl,<br />
Phosphat, Gifte <strong>und</strong> Gentechnik<br />
verlässt, um unsere Gr<strong>und</strong>nahrungsmittel<br />
zu produzieren, den<br />
halte ich für kurzsichtig.<br />
Hofbesuche im Frühjahr?<br />
Was mich an der ganzen Diskussion<br />
besonders betroffen<br />
macht: Durch meine zugegebenermaßen<br />
zugespitzten Aussagen<br />
bei dem Hoffest wird die<br />
Familie BöseHartje angefeindet.<br />
Das verstehe ich wirklich nicht,<br />
denn für das, was ich sage, soll<br />
man bitte auch mich in Haftung<br />
nehmen. Und nicht eine Landwirtsfamilie,<br />
die versucht, ihren<br />
Hof nach bestem Wissen <strong>und</strong><br />
Gewissen zu bewirtschaften –<br />
wie das Ihre Mitglieder ja auch<br />
von sich behaupten würden.<br />
Sehr gerne komme ich im<br />
nächsten Frühjahr noch einmal<br />
in den Kreis Thedinghausen <strong>und</strong><br />
besuche einige Höfe Ihrer Mitglieder.<br />
Ich bin gespannt, ob Ihre<br />
Ansicht darüber, was ein 'anständiger<br />
Bauernhof' ist, mit der<br />
meinen übereinstimmt. Herzlichst<br />
Ihre Sarah Wiener.“ (uc)<br />
12 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
www.oeverblick.de<br />
Landwirtschaft | Region<br />
Landkreis Verden bald zweites Vechta?<br />
Die Region um Vechta <strong>und</strong> Cloppenburg gilt als Zentrum der Massentierhaltung<br />
Doch die Tierfabriken rücken auch im Landkreis Verden immer weiter vor<br />
Wir Deutschen produzieren<br />
mehr Fleisch,<br />
als im eigenen Land überhaupt<br />
gegessen wird. Trotz<br />
sinkender Fleischpreise<br />
beim Discounter hoffen viele<br />
Investoren auf immer<br />
größere Gewinne. Trotz Umweltschäden<br />
<strong>und</strong> drohender<br />
Ges<strong>und</strong>heitsprobleme rückt<br />
die Fleischindustrie mit ihrer<br />
intensiven Massentierhaltung<br />
weiter vor <strong>und</strong> hat<br />
auch unsere Region längst<br />
erreicht.<br />
Dabei begünstigen aktuelle<br />
Gesetze die Tierfabriken. So<br />
fällt zum Beispiel die Errichtung<br />
weiterer Großmast <strong>und</strong> Aufzuchtanlagen<br />
unter das sogenannte<br />
„privilegierte Bauen“ für<br />
kleinbäuerliche Landviehhaltung.<br />
Massentierställe zählen<br />
jetzt nicht mehr zur Industrie,<br />
sondern zur Landwirtschaft. Und<br />
Landwirte dürfen auch dort bauen,<br />
wo es der Industrie verwehrt<br />
ist.<br />
Industriefre<strong>und</strong>liche<br />
Gesetzesänderung<br />
War Landwirtschaft früher laut<br />
Baugesetzbuch „Tierhaltung auf<br />
überwiegend eigener Futtergr<strong>und</strong>lage“,<br />
so ist landwirtschaftliche<br />
Tierhaltung nach<br />
aktueller Gesetzeslage, wenn<br />
das Futter „überwiegend auf<br />
landwirtschaftlich genutzten Flächen“<br />
erzeugt wird. Musste ein<br />
Landwirt früher seine Tiere vorwiegend<br />
mit selbst erzeugtem<br />
Futter ernähren, so kann er<br />
heute ausschließlich Industriefutter<br />
verfüttern <strong>und</strong> bleibt trotzdem<br />
Landwirt mit Bauprivileg.<br />
Durch die veränderte Baugesetzgebung<br />
<strong>und</strong> die Erweiterung<br />
des Begriffes „Landwirtschaft“<br />
haben auch die Gemeinden<br />
kaum noch Möglichkeiten, den<br />
Bau weiterer Anlagen zur Massentierhaltung<br />
wirksam zu verhindern.<br />
Es regt sich Protest<br />
Immer mehr Bürger protestieren<br />
gegen weitere Großmast<strong>und</strong><br />
Aufzuchtanlagen in unserer<br />
Legehennen in Aufzuchtanlage vor der Ausstallung. Foto: © soylentnetwork<br />
Region. Sie sorgen sich um<br />
Krankheitserreger <strong>und</strong> Geruchsbelästigung<br />
sowie den Wertverlust<br />
ihrer Anwesen <strong>und</strong> Häuser.<br />
Martfeld: Widerstand<br />
gegen Legehennenaufzucht<br />
Wilfried Durchholz ist betroffen:<br />
Zuerst sei es nur ein Gerücht<br />
aus der lokalen Politik<br />
gewesen, dass in Kleinenborstel<br />
Normanshausen eine Aufzuchtanlage<br />
für 84.000 Legehennen<br />
geplant sei. „Wir waren verw<strong>und</strong>ert,<br />
als wir beobachteten, dass<br />
unweit unseres Anwesens Baugr<strong>und</strong>untersuchungen<br />
<strong>und</strong> Vermessungen<br />
stattfanden“, so<br />
Durchholz.<br />
40 Einwohner gründeten bereits<br />
2013 eine Bürgerinitiative<br />
gegen die Anlage. Damals gab<br />
es laut Durchholz noch keine<br />
konkreten Bauanträge <strong>und</strong> die<br />
Zeitungen schrieben, man kümmere<br />
sich in Normanshausen um<br />
„ungelegte Eier“.<br />
Antrag für fünf große Ställe<br />
Erika Sievers, Lebensgefährtin<br />
von Durchholz, berichtet, dass<br />
2013 ein nicht ortsansässiges<br />
Unternehmen einen Bauantrag<br />
für fünf große Ställe in Normanshausen<br />
eingereicht hätte. Dieser<br />
sei jedoch sowohl vom Gemeinderat<br />
Martfeld als auch vom<br />
Landkreis Diepholz abgelehnt<br />
worden. Das Unternehmen hätte<br />
jedoch gegen die Ablehnung Widerspruch<br />
eingelegt <strong>und</strong> darüber<br />
hinaus Klage beim Verwaltungsgericht<br />
erhoben.<br />
Durchholz wollte eigentlich<br />
einen Mehrgenerationenhof mit<br />
Café für Radtouristen in Normanshausen<br />
aufbauen. „Wir liegen<br />
ja nicht weit von der Mitte<br />
Niedersachsens <strong>und</strong> dem WeserRadweg<br />
entfernt. Aber wenn<br />
die geplanten riesigen Hühnerställe<br />
in unmittelbarer Nachbarschaft<br />
gebaut werden, können<br />
wir uns das aus dem Kopf schlagen.<br />
Da bleibt uns dann nur, von<br />
hier wieder wegzuziehen“.<br />
Hühnertrockenkot <strong>und</strong><br />
multiresistente Keime<br />
Die Küken kommen aus einer<br />
Brüterei <strong>und</strong> werden nur bis zur<br />
Legereife aufgezogen. Bereits<br />
nach fünf Monaten werden sie<br />
zu den Legebetrieben abtransportiert.<br />
Bei der Haltung fallen<br />
Massen von keimbelasteten Exkrementen<br />
an. Durch antibiotikahaltige<br />
Futtermittel können<br />
Keime antibiotikaresistent sein.<br />
Gelangen solche Krankheitserreger<br />
in unseren Organismus, sind<br />
Antibiotika wirkungslos.<br />
Hühnerkot wird getrocknet als<br />
landwirtschaftlicher Dünger eingesetzt<br />
<strong>und</strong> sogar über das Internet<br />
gehandelt. Niemand<br />
könne laut Durchholz gewährleisten,<br />
dass beim Transport des<br />
Trockenkotes keine mit multiresistenten<br />
Keimen belasteten<br />
Stäube in die Umgebung gelangten.<br />
Für eine Legehennenaufzuchtanlage<br />
in der geplanten<br />
Größenordnung ist seitens des<br />
Gesetzgebers nicht einmal eine<br />
volle Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
vorgeschrieben. Diese umfassende<br />
Untersuchung von<br />
Auswirkungen auf Mensch, Tier,<br />
Pflanzen, Boden, Wasser <strong>und</strong><br />
Luft ist erst bei Anlagen mit<br />
mehr als 85.000 Junghennen<br />
vorgeschrieben.<br />
Normanshausen<br />
ist überall<br />
Weitere Tierfabriken sind in unserer<br />
Region geplant: So soll im<br />
Schwarmer Bruch eine Mastanlage<br />
mit Plätzen für 6500 Schweine<br />
entstehen. Ebenfalls im Schwarmer<br />
Bruch soll eine Hähnchenmastanlage<br />
mit 84.000 Tieren<br />
gebaut werden. Die Gemeinde<br />
Riede hat durch Änderung des<br />
Bebauungsplanes ermöglicht, eine<br />
Anlage zur Milchviehhaltung<br />
von 800 auf fast 1400 Kühe zu<br />
erweitern. Im Juni dieses Jahres<br />
erteilte der Gemeinderat Thedinghausen<br />
sein Einverständnis zum<br />
Bau eines Schweinemaststalles<br />
mit r<strong>und</strong> 1700 Endmast <strong>und</strong> Ferkelplätzen<br />
in Thedinghausen<br />
Donnerstedt. Unserer Region<br />
droht eine schleichende „Vechtaisierung“.<br />
Der Verbraucher<br />
hat es in der Hand<br />
Laut Greenpeace stammen<br />
r<strong>und</strong> 98 Prozent des Fleisches,<br />
das in Deutschland gekauft<br />
wird, aus Massentierhaltung.<br />
Überlegungen zum Tierschutz<br />
oder zur Tierhaltung stehen für<br />
die meisten Verbraucher leider<br />
bisher nicht im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
Solange die große Masse der<br />
Verbraucher das Billigfleisch vom<br />
Discounter bevorzugt, wird es<br />
auch einen Bedarf an weiteren<br />
Großmastanlagen geben. Und<br />
wenn nicht hier, dann werden sie<br />
anderswo entstehen. (he)<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
13
Tiere | Natur<br />
Tiere suchen<br />
ein Zuhause<br />
„Tiger“ wünscht sich<br />
verständnisvolle Menschen<br />
„Bach im Fluss“<br />
„Renaturierung des Wümme-Binnendelta“<br />
im Gewässerwettbewerb<br />
Seit fast einem Jahr lebt Tiger<br />
nun schon auf dem Tierschutzhof<br />
Geißblatt. Der fre<strong>und</strong>liche<br />
Kater ist sehr verträglich mit Artgenossen<br />
<strong>und</strong> fühlt sich in ihrer<br />
Gesellschaft wohl. Menschen<br />
gegenüber ist er eher zurückhaltend,<br />
lässt sich auf dem Tierschutzhof<br />
aber mittlerweile bei<br />
der Fütterung berühren. Für Tiger<br />
wäre daher ein dauerhaftes<br />
neues Zuhause, mit Menschen,<br />
die ihn in ihr Herz schließen <strong>und</strong><br />
ihm die Zeit geben, sich an sie<br />
zu gewöhnen, wünschenswert.<br />
Er kennt die reine Wohnungshaltung,<br />
würde sich aber auch über<br />
Freigang freuen. Als geselliger<br />
Foto: www.tierschutzhofgeissblatt.de<br />
Kater möchte er sich sein neues<br />
Zuhause gerne mit anderen Katzen<br />
teilen, wobei er sich aber<br />
auch als Einzelkatze wohlfühlt.<br />
Wer eine Zweitkatze sucht, findet<br />
in Tiger den pefekten Kandidaten,<br />
der in der ersten Zeit kaum<br />
als Konkurrent um die menschliche<br />
Gunst auftritt. Dabei würde<br />
dem schüchternen Kater eine<br />
zahme Erstkatze sicherlich auch<br />
den Zugang zu seinen neuen<br />
Besitzern erleichtern.<br />
Wer Tiger ein neues Zuhause<br />
bieten möchte, meldet sich bitte<br />
beim Tierschutzhof in Warpe unter<br />
Tel. 05022 / 260. Weitere Infos:<br />
www.tierschutzhofgeissblatt.de (ln)<br />
Neuangelegte Sohlgleite ersetzt altes, für Fische nicht passierbares Wehr<br />
in Fischerhude. Foto: he<br />
Zwischen Ottersberg <strong>und</strong><br />
Borgfeld bildet die Wümme mit<br />
ihren Verzweigungen ein sogenanntes<br />
Binnendelta aus, das<br />
heute mit seiner Tier <strong>und</strong> Pflanzenwelt<br />
von anerkannt überregionaler<br />
Bedeutung ist. Bis Ende<br />
der 70erJahre wurden zahlreiche<br />
Regulierungsmaßnahmen<br />
an der Wümme vorgenommen,<br />
erst Ende der 80erJahre fand<br />
ein Umdenken statt. Teile der<br />
Wümmeniederung werden seitdem<br />
wieder in naturnahen Zustand<br />
zurückversetzt.<br />
Bewerbungen von<br />
39 Projekten<br />
Bereits seit vielen Jahren engagiert<br />
sich der Landkreis Verden<br />
zusammen mit dem<br />
WümmeWasserverband Fischerhude<br />
für die Renaturierung<br />
der Wümmeniederung. Das Projekt<br />
findet jetzt auch über lokale<br />
Grenzen hinaus Anerkennung.<br />
Unter ursprünglich 39 Projekten,<br />
die sich beim diesjährigen Gewässerwettbewerb<br />
„Bach im<br />
Fluss“ beworben haben, gehört<br />
die Wümmerenaturierung zu<br />
den elf ausgewählten Projekten,<br />
die im September von einer siebenköpfigen<br />
Expertenjury bereist<br />
wurden. Auf Gr<strong>und</strong>lage<br />
dieser Besichtigungen wird über<br />
die Preisträger des Wettbewerbs<br />
entschieden.<br />
Preisverleihung im <strong>Oktober</strong><br />
Der Gewässerwettbewerb<br />
wurde 2010 mit dem Ziel, die<br />
Gewässerentwicklung in Niedersachsen<br />
zu fördern <strong>und</strong> gelungene<br />
Projekte der Fließgewässerentwicklung<br />
zu<br />
präsentieren, vom Niedersächsischen<br />
Umweltministerium <strong>und</strong><br />
der Arbeitsgemeinschaft kommunaler<br />
Spitzenverbände ins<br />
Leben gerufen. Nun findet er<br />
zum dritten Mal statt. Bei der<br />
Preisverleihung im <strong>Oktober</strong> werden<br />
die Preisträger durch den<br />
Niedersächsischen Umweltminister<br />
<strong>und</strong> den Präsidenten des<br />
Niedersächsischen Landkreistages<br />
geehrt. (he/pm)<br />
14 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Skulptur | Ottersberg<br />
Denk mal!<br />
Skulpturengruppe vor der St.MartinsKirche in Otterstedt regt<br />
zu Gedanken über Herkunft des Ortsnamens an.<br />
In unserer Serie „Denk mal!“<br />
stellen wir regelmäßig Denkmäler<br />
<strong>und</strong> Skulpturen in unserer<br />
Region vor. Für diese<br />
Ausgabe haben wir uns für die<br />
„Otterfamilie“ auf dem Kirchplatz<br />
vor der St. MartinsKirche<br />
in Otterstedt entschieden.<br />
Die Plastik wurde 1997 anlässlich<br />
der Otterstedter Dorferneuerung<br />
konzipiert. Ottersbergs<br />
Bürgermeister Horst Hofmann,<br />
selbst Otterstedter, erinnert sich:<br />
„Die Idee zur Fischotterskulptur<br />
kam ursprünglich von einem mit<br />
der Baumaßnahme beschäftigten<br />
Landschaftsgärtner. Er hatte<br />
uns überzeugt, dass dort eine<br />
solche Skulptur gut hinpassen<br />
würde. Wir wollten damals etwas<br />
Naturalistisches, keine abstrakte<br />
Kunst“. Man beauftragte den<br />
Bildhauer Claus Homfeld aus<br />
BremenOberneuland. Homfelds<br />
Werke zählen zum Realismus.<br />
Von ihm stammen unter anderem<br />
der „OttjenAlldagBrunnen“<br />
im Bremer Schnoorviertel <strong>und</strong><br />
der „Pferdebrunnen“ auf dem<br />
Pferdemarkt in Rotenburg. Dargestellt<br />
wird eine Gruppe von<br />
Fischottern auf Felsen am Flussufer.<br />
Zwei jüngere balgen sich<br />
gerade um einen Fisch <strong>und</strong> werden<br />
dabei von einem älteren Tier<br />
aufmerksam beobachtet. Die<br />
Bronzeplastiken wurden auf dem<br />
Die bronzene Otterfamilie vor der St.Martinskirche in Otterstedt. Foto: he<br />
Kirchenvorplatz auf herbeigeschafften<br />
echten Felsen befestigt.<br />
Die Kosten für die Skulpturengruppe<br />
betrugen r<strong>und</strong> 24.000<br />
Mark <strong>und</strong> wurden zum größten<br />
Teil aus Spenden der Otterstedter<br />
Bürger finanziert. Das Kunstwerk<br />
wurde zeitgleich mit einem<br />
Adventsmarkt eingeweiht, der<br />
seither jedes Jahr auf dem Kirchenvorplatz<br />
stattfindet.<br />
Der Otter im Ortsnamen<br />
Ob sich der Ortsname Otterstedt<br />
tatsächlich auf den Fischotter<br />
bezieht ist ungewiss.<br />
Otterstedt liegt im Beeketal am<br />
Rande der Zevener Geest. An<br />
den Ufern der Beeke entstand<br />
eine Siedlung, die im Mittelalter<br />
„Otterstede“ genannt wurde, in<br />
niederdeutscher Sprache „Odders“<br />
ausgesprochen. Seit 1516<br />
heißt der Ort Otterstedt.<br />
Genaue Quellen, die die Herkunft<br />
des Namens belegen, gibt<br />
es nicht. Die einfachste Deutung<br />
wäre tatsächlich die Ableitung<br />
vom Fischotter, der damals in<br />
Wümme <strong>und</strong> Beeke vorkam. Der<br />
Bezug zum Otter ist jedenfalls<br />
alt, denn schon das Wappen der<br />
Herren von Otterstede um 1180<br />
zeigt einen Fischotter. Aber auch<br />
die Ableitung aus einem Vornamen<br />
wie „Otar“ ist möglich.<br />
Das Gemeindewappen<br />
von Ottersberg<br />
Ottersberg hingegen bekam<br />
erst 1946 ein eigenes Wappen.<br />
Man entschied sich ebenfalls für<br />
einen aus dem Wasser emporsteigenden<br />
Fischotter in gelber<br />
Farbe vor blauem Hintergr<strong>und</strong>.<br />
Das abgebildete Tier ist nicht naturalistisch<br />
dargestellt, sondern<br />
trägt einen Löwenkopf <strong>und</strong> Adlerkrallen.<br />
Die Gestaltung ist eng<br />
an das ältere Wappen von Otterstedt<br />
angelehnt.<br />
Auch in Ottersberg:<br />
Otter vor der Kirche<br />
Auch Ottersberg bekam einige<br />
Jahre später auf dem Kirchenvorplatz<br />
eine FischotterSkulptur.<br />
Diese wurden von einem örtlichen<br />
Steinmetz erstellt <strong>und</strong><br />
durch die Spende eines Ottersberger<br />
Bürgers finanziert . (he)<br />
www.oeverblick.de<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
15
Energie | Beratung<br />
Energie‐Check fürs Haus<br />
Unabhängiger Energieberater prüft Verbrauch<br />
Seit Monaten ist „Energiesparen“<br />
das Thema in<br />
Politik, Medien <strong>und</strong> Gesellschaft.<br />
Bei vielen Bürgern<br />
wächst das Bewusstsein,<br />
dass wir zum Schutz von<br />
Umwelt <strong>und</strong> Klima mit<br />
Energieressourcen anders<br />
umgehen müssen. Doch<br />
weite Teile der Bevölkerung<br />
fragen sich, ob es möglich<br />
ist, noch weniger Energie<br />
zu verbrauchen, ohne auf<br />
den gewohnten Komfort zu<br />
verzichten. Und wenn ja, wo fängt<br />
man damit an?<br />
Bei diesen Fragen hilft ein Angebot<br />
der Verbraucherzentrale:<br />
der EnergieCheck. „Die Energie<br />
Checks geben Verbrauchern die<br />
Möglichkeit, sich einen Überblick<br />
über den eigenen Energieverbrauch<br />
<strong>und</strong> die Einsparmöglichkeiten<br />
zu verschaffen, ehe sie<br />
sich für eine bestimmte Maßnahme<br />
entscheiden“, erklärt Klaus<br />
Nottebaum, Energieexperte der<br />
Verbraucherzentrale. Ein Energieberater<br />
kommt zum Verbrau<br />
cher nach Hause <strong>und</strong> nimmt die<br />
Energiesituation mit ihm gemeinsam<br />
in Augenschein. Zusammen<br />
beurteilen sie den Energieverbrauch<br />
sowie Einsparpotenziale<br />
<strong>und</strong> identifizieren die wichtigsten<br />
Stellschrauben für eine Senkung<br />
des Verbrauchs.<br />
Je nach Wohnsituation bieten<br />
die Verbraucherzentralen verschiedene<br />
Checks an. Der Basis<br />
Check ist für Mieter <strong>und</strong> Wohnungseigentümer<br />
gedacht, die<br />
sich für ihren Strom <strong>und</strong> Wärmeverbrauch<br />
sowie Einsparungen<br />
durch geringinvestive Maßnahmen<br />
interessieren. Der<br />
GebäudeCheck geht da etwas<br />
weiter: Hier werden auch<br />
Fragen zur Auswahl der richtigen<br />
Heizungsanlage, zur<br />
Gebäudedämmung oder den<br />
Einsatz erneuerbarer Energien<br />
beantwortet. Schließlich<br />
gibt es für Betreiber eines<br />
Brennwertgerätes einen<br />
BrennwertCheck, der jedoch<br />
nur in der Heizperiode durchgeführt<br />
wird. GasBrennwertgeräte<br />
werden hinsichtlich ihrer<br />
optimalen Einstellung <strong>und</strong> Effizienz<br />
untersucht, dazu gehört u.a.<br />
die Messung der Kondensatmenge<br />
<strong>und</strong> der Vor <strong>und</strong> Rücklauftemperatur.<br />
Die EnergieChecks der Verbraucherzentrale<br />
werden vom<br />
B<strong>und</strong>esministerium für Wirtschaft<br />
<strong>und</strong> Technologie gefördert, so<br />
dass für den Teilnehmer eine Eigenbeteiligung<br />
von 10 € (Basis<br />
Check), 20 € (GebäudeCheck)<br />
oder 30 € (BrennwertCheck) anfällt.<br />
(pm)<br />
16 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Dieses Jahr sinkt die Gasrechnung!<br />
Verbraucherzentrale empfiehlt Gasversorgerwechsel<br />
Durch einen Wechsel des<br />
Gasversorgers können Verbraucher<br />
unter Umständen mehrere<br />
h<strong>und</strong>ert Euro jährlich sparen.<br />
Darauf weist die Verbraucherzentrale<br />
Energieberatung hin.<br />
Der Wechsel ist einfach <strong>und</strong> risikolos<br />
möglich <strong>und</strong> sichert schon<br />
für die aktuelle Heizsaison günstigere<br />
Preise.<br />
Angst vor<br />
bürokratischem Aufwand<br />
„Eigentlich weiß es ja jeder –<br />
durch einen Wechsel des Anbieters<br />
lässt sich ohne weitere Anstrengung<br />
viel Geld sparen“,<br />
erklärt Klaus Nottebaum, Experte<br />
der Verbraucherzentrale Energieberatung.<br />
„Bei der Beratung<br />
mache ich aber die Erfahrung,<br />
dass viele Verbraucher Angst haben,<br />
bei Problemen auf einmal<br />
ohne Gas dazustehen, oder zumindest<br />
einen erheblichen bürokratischen<br />
Aufwand vermuten.“<br />
Diese Sorgen seien aber unbegründet:<br />
Die Gasbelieferung<br />
ist über den örtlichen Gr<strong>und</strong>versorger<br />
in jedem Fall gesichert.<br />
Und der Wechsel selbst ist unkompliziert:<br />
Der K<strong>und</strong>e schließt<br />
einfach mit einem neuen Anbieter<br />
einen Vertrag ab. Dieser<br />
kümmert sich um die Kündigung<br />
beim alten Versorger <strong>und</strong> alle<br />
weiteren Formalitäten. Dazu<br />
braucht der K<strong>und</strong>e lediglich seinen<br />
bisherigen Vertrag, worin<br />
sich eine eventuelle Mindestvertragslaufzeit<br />
<strong>und</strong> die Kündigungsfrist<br />
finden. Für den<br />
Abschluss des Neuvertrages<br />
werden außerdem bisherige<br />
K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Zählernummer sowie<br />
der jährliche Verbrauch be<br />
nötigt. Diese Daten finden sich<br />
im Normalfall auf der letzten<br />
Rechnung.<br />
Vergleichsportale im Internet<br />
Der Vergleich verschiedener<br />
alternativer Tarife ist über Portale<br />
im Internet leicht möglich. Dabei<br />
sollte man aber auf die<br />
Voreinstellungen der Suchfunktion<br />
achten – Tarife mit Vorauskasse,<br />
komplizierten Bonusregelungen<br />
oder sehr langer Mindestvertragslaufzeit<br />
sind nicht<br />
empfehlenswert. Im Zweifel oder<br />
wenn kein Internetanschluss zur<br />
Verfügung steht, empfiehlt Notte<br />
Energie | Gas<br />
baum, die Hilfe der Verbraucherzentrale<br />
Energieberatung in Anspruch<br />
zu nehmen: „Wir erklären<br />
Ratsuchenden, worauf es bei einem<br />
Anbieterwechsel ankommt,<br />
<strong>und</strong> helfen bei der individuellen<br />
Entscheidung.“<br />
Was aber tun, wenn man gar<br />
keinen Einfluss auf die Auswahl<br />
des Anbieters hat, weil der Vertrag<br />
über den Vermieter läuft?<br />
„Der Vermieter ist zur Beachtung<br />
des Wirtschaftlichkeitsgebots<br />
verpflichtet“, erläutert Birgit Holfert.<br />
„Oftmals kann man ihn deshalb<br />
zu einem Wechsel des<br />
Anbieters bewegen.“ (pm)<br />
Energieberatung der Verbraucherzentrale<br />
Unabhängige Beratung zu den Themen Strom <strong>und</strong> Heizkosten,<br />
Heizung, erneuerbare Energien, baulicher Wärmeschutz <strong>und</strong><br />
Fördermittel bietet die Verbraucherzentrale in der Stadtbibliothek<br />
Verden, Holzmarkt 7 wieder am 8. <strong>und</strong> 22.<strong>Oktober</strong> in der Zeit von<br />
11:00 bis 17:30 Uhr. Der Kostenanteil an dieser vom B<strong>und</strong> geförderten<br />
Energieberatung beträgt 5 Euro. Die Terminvergabe erfolgt<br />
unter Tel. 016093052118. Auch VorOrtTermine können<br />
vereinbart werden.<br />
www.oeverblick.de<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
17
Musikgeschichte | Verden<br />
It only just started ‐ Festivalkultur<br />
Im Gespräch mit Ulf Hennig – einem von Verdens motivierten Festivalmachern<br />
Verden kann nicht nur<br />
mit vielen Musikern aufwarten,<br />
sondern hat auch eine<br />
lebendige Festivalkultur<br />
zu bieten. Dies ist Menschen<br />
wie Ulf Hennig zu verdanken,<br />
die ihre Freizeit dazu<br />
nutzen, die Musikkultur in<br />
Verden gemeinsam mit Vielen<br />
anderen zu fördern <strong>und</strong><br />
zu stützen.<br />
Ulf, Du bist geborener Verdener<br />
<strong>und</strong> lebst auch schon<br />
immer hier. Woher stammt<br />
Dein starkes Engagement für<br />
Musik?<br />
Das fing damals 1996 im Jugendzentrum<br />
Verden an, dort ich<br />
habe viel gute Musik gehört. Ich<br />
war zu der Zeit noch nicht so der<br />
richtige Musikkenner, aber die<br />
Szene hatte mich sehr fasziniert<br />
<strong>und</strong> letztendlich auch infiziert.<br />
Als „Green Day“ dort spielten,<br />
war das echt toll. Die Stimmung<br />
im Jugendzentrum war schon etwas<br />
Besonderes.<br />
Wie kam es dazu, dass Du<br />
Festivals veranstalten wolltest?<br />
Indem man selber viele Festivals<br />
besucht (lächelt). Daraus<br />
entwickelte sich schon damals<br />
meine Idee, selber ein Open Air<br />
zu veranstalten, um qualitativ<br />
hochwertige Bands zusammen<br />
auf die Bühne zu bekommen. Es<br />
ging uns nicht um Massenkompatibilität.<br />
Wir wollten kein Geld machen,<br />
sondern hatten einfach<br />
Spaß an der Sache.<br />
Ich suchte dann nach Kontakten<br />
zu Menschen, mit denen<br />
man so etwas realisieren kann.<br />
Da waren zum Beispiel Uwe<br />
Ciesla vom <strong>Överblick</strong> <strong>und</strong> die<br />
Leute vom Kulturverein Krähe<br />
wie Martin Pohlner (Poldi), Frederik<br />
<strong>und</strong> Timo Siegm<strong>und</strong>, Ramon<br />
Thiel, Mark Scharnhusen<br />
(Soky) <strong>und</strong> Markus Eils (Mofi).<br />
Der <strong>Överblick</strong> war von Anfang<br />
an sehr unterstützend dabei in<br />
Form von Werbung <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit,<br />
u.a. auf der damaligen<br />
Titelseite. Das war sehr<br />
wichtig, um das Ganze bekannt<br />
zu machen, sonst wäre es auch<br />
nicht so gut gelaufen.<br />
Das erste Festival 1996, bei<br />
dem Du involviert warst, war?<br />
Unser erstes Festival wurde<br />
damals in Hutbergen vom Kulturverein<br />
Krähe e.V. veranstaltet.<br />
Es spielten hochkarätige Bands<br />
wie „The Convent“, die beliebte<br />
Ramones Coverband „The Ram<br />
Ones“ aus Achim, Lokalmatadoren<br />
wie „Die Brut“, die Paderborner<br />
Punkrockband „Vulture<br />
Foto: Archiv U. Hennig<br />
Sechsh<strong>und</strong>ert Gäste besuchten 1996 das erste Festival in Hutbergen.<br />
Trotz einiger Rückschläge organisiert<br />
Ulf Hennig bis heute Festivals<br />
in Verden. Foto: ja<br />
Culture“, „Stonehaven“ <strong>und</strong> „Skin<br />
of Tears“. Wir haben damals<br />
sehr gut kalkuliert, der Eintrittspreis<br />
betrug nur 15 DM. Trotzdem<br />
konnten alle Bands fair<br />
bezahlt werden. „Stonehaven“<br />
benannten sich auf diesem Festival<br />
offiziell in „Die Schnitter“ um<br />
<strong>und</strong> waren später unter diesem<br />
Namen mit ihrem Mittelalterpunk<br />
noch sehr erfolgreich. Das Festival<br />
startete um 13 Uhr <strong>und</strong> endete<br />
gegen Mittnacht mit „The<br />
RamOnes“ als AfterShowAct!<br />
Da ging es nochmal richtig ab,<br />
die circa 600 Besucher des Festivals<br />
waren begeistert.<br />
Erzähl uns was vom nassen<br />
GreenfieldFestival!<br />
Jaah, das zweite Festival wurde<br />
dann von Wolfram „Wolle“<br />
Junker <strong>und</strong> mir privat organisiert.<br />
Der Name „Greenfield“ entsprang<br />
übrigens meiner Kreativität.<br />
Später haben dann andere<br />
den Namen mit großem Erfolg<br />
im Ausland genutzt, aber unseres<br />
gab's zuerst.<br />
Da wir nur zu zweit waren,<br />
brauchten wir natürlich Unterstützung,<br />
<strong>und</strong> die kam tatkräftig<br />
vom Kulturverein Krähe e.V. <strong>und</strong><br />
dem Jugendzentrum Verden.<br />
Der <strong>Överblick</strong> <strong>und</strong> die Verdener<br />
AllerZeitung unterstützten uns<br />
mit Werbung. Und im Plattenladen<br />
"Tonwellen" von Winnie Winter<br />
<strong>und</strong> Jojo Müller konnte man<br />
die Eintrittskarten bekommen.<br />
Wolle <strong>und</strong> ich wählten diesmal<br />
die Bands alleine aus. Es waren<br />
elf Acts. Dabei waren Rantanplan<br />
(Hamburg), Lack of Limits<br />
(Oldenburg), Die Schnitter (Kassel),<br />
Practical Joke (Bremen),<br />
Absence of Malice, Skillshot (Hoya),<br />
Die Brut (Verden), Virus Unknown,<br />
Bunny Lovers <strong>und</strong><br />
Bösartige Faulbrut.<br />
Wir nahmen 18 DM Eintritt,<br />
das hätte alle Kosten gedeckt,<br />
wenn das Festival wie erwartet<br />
besucht gewesen wäre. Leider<br />
regnete es schon Tage vorher<br />
unerlässlich, <strong>und</strong> der Boden war<br />
total aufgeweicht. Der Aufbau<br />
der Bühne <strong>und</strong> der Technik gestaltete<br />
sich darum sehr schwer.<br />
Aber die Einwohner Hutbergens<br />
kamen uns mit einem Trecker<br />
zur Hilfe <strong>und</strong> brachten uns<br />
Frühstück.<br />
Mit diesem Event machten wir<br />
leider ein riesiges Minus, nicht<br />
allein wegen des Wetters <strong>und</strong><br />
der niedrigen Besucherzahlen,<br />
sondern auch, weil die Feuchtigkeit<br />
einige elektrische Geräte kaputt<br />
gehen ließ. Das mussten<br />
Wolle <strong>und</strong> ich dann alles aus eigener<br />
Tasche zahlen, da unsere<br />
Veranstaltungshaftpflicht diese<br />
Schäden nicht beinhaltete. Wir<br />
waren damals eben noch sehr<br />
unerfahren, aber so lernt man.<br />
Es gibt eben Menschen, die gehen<br />
auf Weltreise, <strong>und</strong> es gibt<br />
Menschen, die gönnen sich ein<br />
Festival! (lacht)<br />
Hat Dir das alles nicht Deine<br />
Lust genommen, Veranstaltungen<br />
zu organisieren?<br />
Nein, ganz <strong>und</strong> gar nicht! Ich<br />
bin ein Stehaufmännchen! Es<br />
macht mir immer wieder Spaß. Im<br />
„Modernes“ organisierte ich ein<br />
„kleines“ Konzert mit der Band<br />
„Letzte Instanz“. Da war ich meiner<br />
Zeit auch etwas voraus, die<br />
spielen inzwischen auf allen<br />
großen Festivals. Im „Modernes“<br />
in Bremen kamen damals leider<br />
nur 80 zahlende Gäste.<br />
Man hält zusammen, es gab<br />
ein Solidarkonzert?<br />
Wir haben ja damals einiges<br />
an Geld verloren. Da kam dann<br />
die Idee aus den Reihen der<br />
Krähe, ein Solidarkonzert für uns<br />
zu veranstalten. Auch Uwe Ciesla<br />
engagierte sich dabei sehr.<br />
Sie fanden es gemein, dass Wolle<br />
<strong>und</strong> ich privat so viel Geld<br />
zahlen mussten. Das Solikonzert<br />
fand dann im Kasch Achim statt.<br />
Die Band „Lack of Limits“ <strong>und</strong><br />
die Verdener Musiker Anne, Davy,<br />
Curt, Jan <strong>und</strong> Steve spielten<br />
ohne Gage, um uns aus der Patsche<br />
zu helfen. Das war so eine<br />
tolle Aktion, ich bin heute noch<br />
sehr dankbar dafür.<br />
Das „Hallo Verden“Festival<br />
etabliert sich. Wann fing das<br />
alles an?<br />
Durch meine Initative startete<br />
2011 das erste InklusionsFestival<br />
der Lebenshilfe Rotenburg<br />
18 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Bürgerinitiative | Kirchlinteln<br />
Foto: Archiv U. Hennig<br />
Festivalbesucher 1996.<br />
Verden gGmbH. Inzwischen sind<br />
wir schon im vierten Jahr <strong>und</strong><br />
werden langsam zu einer festen<br />
Instanz in Verden.<br />
Dieses Jahr sind sieben<br />
Bands dabei: De fofftig Penns,<br />
Gasoline Alley, Finner, Who killed<br />
Frank, Parka, Irish Bastards<br />
<strong>und</strong> Schwarz auf Weiß, die damals<br />
schon beim Greenfield Festival<br />
in Hutbergen unter dem<br />
Namen „Practical Joke“ auf der<br />
Bühne standen.. Der Eintritt<br />
bleibt wie gewohnt zahlbar für jeden:<br />
12, € im Vorverkauf <strong>und</strong><br />
15, € an der Kasse. Wir hoffen<br />
natürlich, dass wieder viele Menschen<br />
am 15. <strong>November</strong> dieses<br />
Angebot nutzen. Mehr zum Festival<br />
im Internet unter:<br />
www.facebook.com/HalloVerden<br />
Festival. (ja)<br />
"Running Order" des<br />
HalloVerdenFestival<br />
am 15. <strong>November</strong><br />
16:00 h Einlass<br />
16:30 h HartigChor<br />
(Intro: "Happy" auf Platt)<br />
17:00 h Irish Bastards<br />
(Irish Folk Rock)<br />
17:55 h Gasoline Alley<br />
(Rock <strong>und</strong> BluesCover)<br />
19:00 h Parka<br />
(deutscher Poprock)<br />
19:55 h Who killed Frank?<br />
(Indierock aus Rotenburg)<br />
20:50 h Schwarz Auf Weiss<br />
(Soul Punk)<br />
21:40 h Finner<br />
(BritFolk)<br />
22:45 h De fofftig Penns<br />
(plattdeutscher HipHop/HB)<br />
Stromtrasse nach Bayern<br />
Bürgerinitiative Kirchlinteln engagiert sich gegen "Suedlink"<br />
Großprojekte haben es<br />
derzeit schwer in<br />
Deutschland. Nicht nur die<br />
Zeitplanung <strong>und</strong> Einhaltung<br />
des Kostenrahmens schaffen<br />
Probleme, auch finden die<br />
Vorhaben nicht immer die<br />
ungeteilte Zustimmung der<br />
Bürger.<br />
Nun schickt sich die B<strong>und</strong>esregierung<br />
an, ein Projekt von herausragender<br />
Bedeutung auf den<br />
Weg zu bringen. Es heißt „Suedlink“<br />
<strong>und</strong> soll den in der Nordsee<br />
produzierten Windstrom ab 2022<br />
über 800 km von Wilster bei<br />
Brunsbüttel nach Grafenrheinfeld<br />
in Bayern transportieren. Über bis<br />
zu 90 m hohe Masten in ein bis<br />
zwei Trassen soll der Höchstspannungsgleichstrom<br />
von 500<br />
kV geleitet werden, zwei Milliarden<br />
Euro wird dieses gewichtige<br />
Vorzeigeprojekt des Netzbetreibers<br />
Tennet mindestens kosten.<br />
Durchquerung der<br />
Gemeinde Kirchlinteln<br />
Betroffen davon ist im Landkreis<br />
Verden ausschließlich die<br />
Gemeinde Kirchlinteln. Hier hat<br />
sich im Mai dieses Jahres eine<br />
Bürgerinitiative (BI) gegen "Suedlink"<br />
gegründet, die sich für eine<br />
Umleitung der Trasse einsetzt.<br />
Die Kritik der BI richtet sich u.a.<br />
gegen die Trassenführung mit<br />
dem Westschwenk in den Landkreis<br />
Verden hinein, der die gesetzlichen<br />
Vorgaben der<br />
kürzesten <strong>und</strong> kostengünstigsten<br />
Variante missachtet: „Die Masten<br />
queren dabei unberührte Landschaften<br />
der Lintler Geest <strong>und</strong><br />
der Verdener Heide, große Waldgebiete,<br />
den Waldkindergarten,<br />
Kultur <strong>und</strong> Naturdenkmale, sie<br />
berühren Naturschutzgebiete <strong>und</strong><br />
beeinträchtigen verschiedenste<br />
Lebensräume. Unzureichend geklärt<br />
sind darüber hinaus die ges<strong>und</strong>heitlichen<br />
Folgen, da es<br />
bisher kaum Langzeituntersuchungen<br />
zu Auswirkungen hochfrequenter<br />
elektromagnetischer<br />
Felder auf den menschlichen<br />
Körper gibt.“, erläutert Sylke Bischoff<br />
von der BI.<br />
Zweifel an der Notwendigkeit<br />
Es gibt aber in Kirchlinteln<br />
auch Zweifel, ob "Suedlink" in der<br />
vorgesehenen Dimensionierung<br />
überhaupt notwendig ist: „Nach<br />
Aussagen des Deutschen Instituts<br />
für Wirtschaftsforschung e.V.<br />
(DIW) wird es auch nach dem geplanten<br />
Abschalten der AKWs<br />
keine nennenswerten Stromengpässe<br />
geben, da seit Jahren die<br />
Modernisierung der bestehenden<br />
Stromleitungen vorangetrieben<br />
wird. Viel stärker diskutiert werden<br />
müssten alternativ zum<br />
Neubau Speichermedien, Hinweise<br />
zu Stromeinsparungen <strong>und</strong><br />
die Stromerzeugung vor Ort.<br />
Energie, die nicht verbraucht<br />
wird, muss nicht produziert, transportiert<br />
<strong>und</strong> bezahlt werden“, so<br />
Bischoff.<br />
Die Gemeinde Kirchlinteln<br />
deckt bereits jetzt schon 150%<br />
des Strombedarfs durch die unabhängige<br />
Stromerzeugung aus<br />
regenerativen Energiequellen.<br />
Demgegenüber wird Kirchlinteln<br />
durch eine Reihe umfangreicher<br />
Zivilisationsnutzungen belastet,<br />
Selbstgebauter Strommast auf<br />
dem KunstKulturKirchlinteln<br />
Wochenende. Foto: Stephan Ludwigs<br />
wie die A27, die Erdgasförderung,<br />
Trinkwasserförderung mit Absenkung<br />
des Gr<strong>und</strong>wasserspiegels<br />
<strong>und</strong> die geplante „YBahnTrasse“.<br />
Eine zusätzliche Belastung<br />
der Gemeinde <strong>und</strong> ihrer Bürger<br />
durch Suedlink will die BI Kirchlinteln<br />
verhindern.<br />
Aktionen auf Volks<strong>und</strong><br />
Kulturfesten<br />
Mit eigens erstellten maßstabsgetreuen<br />
Strommasten im Verhältnis<br />
1:40, Flyern <strong>und</strong><br />
Informationen hat die BI bereits<br />
am KunstKulturKirchlintelnWochenende<br />
Ende August sowie mit<br />
einem Aktionsprogramm auf dem<br />
Rübenmarkt am 27. September<br />
auf ihren Protest gegen "Suedlink"<br />
aufmerksam gemacht. Wer<br />
sich über die Aktivitäten der BI informieren<br />
oder selbst aktiv werden<br />
möchte, findet mehr unter<br />
www.bikirchlinteln.de. (uc/pm)<br />
www.oeverblick.de<br />
Fotomontage der Strommasten von Ralf Reincken.<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
19
Filmvorschau | Verden<br />
Kino im<br />
Ehmken-Hoff<br />
Dörverden<br />
Der<br />
H<strong>und</strong>ertjährige<br />
der aus dem<br />
Fenster stieg<br />
<strong>und</strong> verschwand<br />
Siehe KoKi Achim.<br />
Di.14.10., 19 Uhr<br />
Rathaus<br />
Langwedel<br />
Alles was wir<br />
wollen -<br />
Anfang 30<br />
Die Regisseurin begleitet<br />
drei Frauen auf der Suche<br />
nach dem richtigen Lebensentwurf.<br />
07.10., 19 Uhr<br />
Kino im<br />
Pferdemuseum<br />
HOME<br />
Hommage an die Natur aus<br />
der Vogelperspektive.<br />
07.10., 19:30 Uhr<br />
KoKi<br />
Nienburg<br />
Im Kulturwerk<br />
06.10. | 20 Uhr<br />
Vergiss mein<br />
nicht<br />
10.10. | 20 Uhr<br />
Die andere<br />
Heimat<br />
12.10. | 15 Uhr<br />
Plastik - Fluch<br />
der Meere<br />
19.10. | 15:30 Uhr<br />
Flimmerkiste:<br />
Ritter Rost<br />
20.10. | 20 Uhr<br />
Banklady<br />
Madamme<br />
Mallory <strong>und</strong><br />
der Duft von<br />
Curry<br />
02.10. | CineCity<br />
Dracula Untold<br />
02.10. | CineCity<br />
Gone Girl<br />
02.10. | CineCity<br />
Hüter der<br />
Erinnerung<br />
02.10. | Cine City<br />
Männerhort<br />
02.10. | CineCity &<br />
Filmhof Hoya<br />
The Equalizer<br />
09.10. | Cine City<br />
Teenage<br />
Mutant Ninja<br />
Turtles<br />
16.10. | Cine City<br />
Vampirschwestern<br />
2<br />
Neu im Kino<br />
Filmstarts im Cine City <strong>und</strong> Filmhof Hoya<br />
Mr. May <strong>und</strong><br />
das Flüstern<br />
der Ewigkeit<br />
23.10. | Cine City<br />
Boxtrolls<br />
23.10. | CineCity<br />
Maze Runner<br />
23.10. | Filmhof Hoya<br />
Der kleine<br />
Medicus -<br />
Preview<br />
25. & 26.10<br />
Filmhof Hoya<br />
Die Karte<br />
meiner Träume<br />
29.10. | Filmhof Hoya<br />
A most<br />
wanted man<br />
Vampirschwestern<br />
2<br />
30.10. | Filmhof Hoya<br />
Boxtrolls 3D<br />
30.10. | CineCity<br />
Der kleine<br />
Medicus<br />
30.10. | Cine City<br />
Wie in alten<br />
Zeiten<br />
02. & 05.11.<br />
Filmhof Hoya<br />
Interstellar<br />
06.11. | Cine City<br />
Boxtrolls 3D<br />
06.11. | Filmhof Hoya<br />
Macbeth -<br />
Shakespeare<br />
im Kino<br />
11.11. | Filmhof Hoya<br />
Ruhet in<br />
Frieden<br />
Lola auf<br />
der Erbse<br />
16.11. | Filmhof Hoya<br />
Die Tribute<br />
von Panem 3:<br />
Mockingjay<br />
19.11. | Filmhof Hoya<br />
Prinz Ribbit<br />
24.11. | Filmhof Hoya<br />
Die Pinguine<br />
von<br />
Madagaskar<br />
27.11. | Cine City<br />
Kill the Boss 2<br />
03.11 | 20 Uhr<br />
Lunchbox<br />
10.11. | 20 Uhr<br />
Berührungsängste<br />
24.11. | 20 Uhr<br />
"Nebraska"<br />
16.10. | Cine City<br />
Maze Runner<br />
16.10. | Cine City<br />
30.10. | Filmhof Hoya<br />
13.11. | Cine City<br />
27.11. | Cine City<br />
20 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Filmvorschau | Achim<br />
Kommunales Kino<br />
Koki Verden<br />
Koki Achim<br />
Gott verhüte<br />
LA NANA<br />
Mandela -<br />
Der lange Weg<br />
zur Freiheit<br />
Dallas Buyers<br />
Club<br />
Philomena<br />
Kroatien/Serbien 2013, Regie:<br />
Vinko Bresan, FSK ab 12, 97 Min.<br />
Mit viel Ironie sägt die<br />
schräge Balkankomödie am<br />
göttlichen Berufungsbefehl<br />
der Würdenträger.<br />
Mi.01.10., 20:20 Uhr<br />
CineCity Verden<br />
Die geliebten<br />
Schwestern<br />
D/A 2013, Regie: Dominik Graf,<br />
FSK ab 6, 140 Min.<br />
Einen Sommer lang ringen<br />
zwei Schwestern um einen<br />
Mann, den beide lieben.<br />
Der Film wurde für die Vorauswahl<br />
zum OSCAR für<br />
den besten nicht englischsprachigen<br />
Film nominiert.<br />
Mi.08.10., 20:20 Uhr<br />
CineCity Verden<br />
Jimmy's Hall<br />
Großbritannien, Irland, Frankreich<br />
<strong>2014</strong>, FSK ab 6, 106 Min<br />
Jimmy's Hall ist inspiriert<br />
durch die turbulenten Ereignisse<br />
im Irland der 1930er<br />
Jahre.<br />
Mi.15.10., 20:20 Uhr<br />
CineCity Verden<br />
www.oeverblick.de<br />
Chile 2009, Regie: Sebastian<br />
Silva, 94 Min.<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
Gleichstellungsbeauftragten<br />
der Gemeinde Dörverden.<br />
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung<br />
ist frei. Nach Jahren<br />
als Haushälterin der<br />
Familie Valdez hat sich<br />
Raquel ihren Platz in der<br />
Familie erobert. Doch zunehmende<br />
Auseinandersetzungen<br />
bringen sie an den<br />
Rand ihrer Kräfte... Ein liebenswertschwarzhumoriges<br />
Frauenporträt.<br />
Mi.22.10., 20:20 Uhr<br />
CineCity Verden<br />
Diplomatie<br />
Deutschland 2013, Regie: Volker<br />
Schlöndorff, FSK ab 12, 84 min.<br />
Schlöndorffs Film „Diplomatie“<br />
erzählt von der Nacht<br />
vom 24. auf den 25. August<br />
1944, in der die Zerstörung<br />
von Paris verhindert <strong>und</strong><br />
das Leben unzähliger Unschuldiger<br />
gerettet wurde.<br />
Dieser in Deutschland nur<br />
wenig bekannte historische<br />
Moment hat möglicherweise<br />
wesentlich zur Entstehung<br />
der Fre<strong>und</strong>schaft<br />
zwischen Deutschland <strong>und</strong><br />
Frankreich beigetragen.<br />
Mi.29.10., 20:20 Uhr<br />
CineCity Verden<br />
USA / ZAF 2013, Regie: Justin<br />
Chadwick, FSK ab 12, 147 Min.<br />
Im Südafrika des späten 20.<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts reift der Anwalt<br />
Mandela vom Untergr<strong>und</strong>kämpfer<br />
zum Einiger<br />
des Landes. Episches<br />
HochglanzBiopic über das<br />
Leben, Kämpfen <strong>und</strong> Wirken<br />
des legendären Vaters<br />
des modernen Südafrika..<br />
Do. 02.10., 20 Uhr +<br />
Fr. 03.10., 20 Uhr<br />
Kasch<br />
Le Weekend<br />
GB 2013, Regie: Roger Michell,<br />
FSK ab o.A., 93 Min.<br />
Ein älteres Ehepaar aus<br />
London reist 30 Jahre nach<br />
seinen Flitterwochen für ein<br />
Wochenende erstmals wieder<br />
nach Paris. Ihre Beziehung<br />
bewegt sich schon<br />
länger auf einen Wendepunkt<br />
zu; die Kinder haben<br />
das Haus verlassen, sie<br />
selbst stehen kurz vor der<br />
Rente. Als sie einen früheren<br />
Studienkollegen des<br />
Mannes treffen, brechen die<br />
unterschiedlichen Weltanschauungen<br />
<strong>und</strong> Erwartungen<br />
an das Leben auf.<br />
Do. 09.10., 20 Uhr +<br />
So. 12.10., 20 Uhr<br />
Kasch<br />
USA 2013, Regie: JeanMarc<br />
Vallée, FSK ab 12, 117 Min.<br />
Ein aidskranker Texas<br />
Redneck wandelt sich vom<br />
Playboy zum Aktivisten. Mit<br />
Lust an der Subversion<br />
nach einer wahren Begebenheit<br />
erzählt, laufen die<br />
dafür oscarprämierten Matthew<br />
McConaughey <strong>und</strong> Jared<br />
Leto zu großer Form<br />
auf.<br />
Do. 16.10., 20 Uhr +<br />
Fr. 17.10., 20 Uhr<br />
Kasch<br />
Pettersson &<br />
Findus<br />
D <strong>2014</strong>, Regie: Ali Samadi Ahadi,<br />
FSK o.A. (empf. ab 6), 90 Min<br />
Der schrullige Kleinbauer<br />
<strong>und</strong> Erfinder Pettersson <strong>und</strong><br />
sein Kater Findus erleben<br />
ihren Alltag voller kleiner<br />
Abenteuer mit Geburtstagen,<br />
einem Fuchs, einem<br />
Stier sowie einem krähenden<br />
Hahn. Liebenswerte<br />
Verfilmung der Bilderbücher<br />
von Sven Nordqvist als<br />
technisch überzeugende<br />
Verbindung von realen Darstellern<br />
<strong>und</strong> digital animierter<br />
Kulisse.<br />
So. 19.10., 14:30 Uhr<br />
Kasch<br />
GB / FRA 2013, Regie: Stephen<br />
frears, FSK ab 6, 98 Min.<br />
50 Jahre, nachdem sie gezwungen<br />
wurde, ihr Baby<br />
zur Adoption freizugeben,<br />
macht sich eine Frau mit einem<br />
Journalisten auf die<br />
Suche. Gelungene Tragikomödie,<br />
die eine erschütternde<br />
Geschichte mit viel Herz<br />
erzählt.<br />
Do. 23.10., 20 Uhr +<br />
So. 26.10., 20 Uhr<br />
Kasch<br />
Der<br />
H<strong>und</strong>ertjährige,<br />
der aus dem<br />
Fenster stieg<br />
<strong>und</strong> verschwand<br />
SWE <strong>2014</strong>, Regie: Felix Herngren,<br />
FSK ab 12, 115 Min.<br />
Allan Karlsson hat keine<br />
Lust auf das Feiern seines<br />
100. Geburtstags <strong>und</strong> verschwindet<br />
klammheimlich<br />
aus dem Altersheim. Am<br />
Busbahnhof kommt er zufällig<br />
an einen Koffer voller<br />
Geld <strong>und</strong> macht sich ohne<br />
bestimmtes Ziel auf die Socken.<br />
Er findet neue Fre<strong>und</strong>e,<br />
muss sich aber auch<br />
mit nicht gerade charmanten<br />
Ganoven auseinandersetzen.<br />
Er gelangt nach<br />
Bali, wo er es sich unter<br />
Palmen gut gehen lässt.<br />
Do. 30.10., 20 Uhr +<br />
Fr. 31.10., 20 Uhr<br />
Kasch<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
21
17.10. Die<br />
Odyssee, Vissel.<br />
Kinder<br />
Achim<br />
11.00 Uhr "Tim ist weg": Regenbogen<br />
Theater mit einem Stück über<br />
den traurigen Geisterjungen. 4,50€<br />
KASCH 04202 / 5118830<br />
D i. 1 4. 1 0.<br />
Lesung<br />
Verden<br />
19.30 Uhr "Sisterhood eine Sehnsucht":<br />
Claudia Koppert liest in<br />
der Buchhandlung Heine<br />
Sonstiges<br />
Oyten<br />
10.00 Uhr "Berufsinformationstag":<br />
Schulzentrum Pestalozzistraße<br />
Mi.15.10.<br />
Führung<br />
Thedinghausen<br />
11.0012.30 Uhr "Öffentliche Gästeführung<br />
Poetischer Spaziergang<br />
durch den Baumpark<br />
Thedinghausen": Wissenswertes<br />
von Perdita Fricke. Treffpunkt im<br />
Innenhof des Erbhofes. Erwachsene:<br />
4, €, Dauer: 1,5 St<strong>und</strong>en<br />
Kinder<br />
Nienburg<br />
9.00 Uhr "Geschichten mit Soße<br />
<strong>und</strong> Nudelmütze": Eine wilde TheaterOdyssee<br />
für alle ab 6 Jahren,<br />
7,€, Kulturwerk 05021 / 922580<br />
Sonstiges<br />
Verden<br />
18.0021.00 Uhr "Sag NEIN <strong>und</strong><br />
fühl Dich gut" : Fortbildung für alle<br />
berufstätigen Frauen, Grenzen<br />
setzen in Familie <strong>und</strong> Beruf, 20,<br />
€, Frauenberatungsstelle Verden<br />
04231 / 85120<br />
Do.16.10.<br />
Musik<br />
Langwedel<br />
20.00 Uhr "Iliria Nueva": Musik vom<br />
Balkan, 10, €, Rathaussaal, Große<br />
Straße 1<br />
Sonstiges<br />
Verden<br />
18.0021.00 Uhr "Zwischen Welten":<br />
Film <strong>und</strong> Workshop: Thema<br />
Migration, Frauenberatungsstelle<br />
Verden 04231 / 85120<br />
18.10.<br />
It's M.E., Vissel.<br />
Fr.17.10.<br />
Comedy<br />
Achim<br />
20.00 Uhr "Instant Impro": ComedyTheater<br />
auf Zuruf aus dem Publikum,<br />
17,€ /11,€, KASCH 04202<br />
/ 5118830<br />
Lesung<br />
Kirchlinteln<br />
20.00 Uhr "Strandläufer": Gisa Pauly<br />
liest aus ihrem aktuellen Bestseller,<br />
8,€, Gemeindebücherei<br />
Martfeld<br />
19.30 Uhr "KrimiAbend mit Menü":<br />
DreiGängeMenü bei Erzählungen,<br />
die zum Lachen <strong>und</strong> Nachsinnen<br />
anregen. Essen <strong>und</strong><br />
Geschichten: 39,€, Kastanie<br />
Musik<br />
Nienburg<br />
20.00 Uhr "Robby Ballhause Hutkonzert":<br />
Bistro des Nienburger<br />
Kulturwerks 05021 / 922580<br />
Worpswede<br />
21.00 Uhr "Judith Holofernes": Im<br />
Februar erschien das Debutalbum<br />
"Ein leichtes Schwert", 25,€, Music<br />
Hall 04792 / 950139<br />
Theater<br />
Visselhövede<br />
20.30 Uhr "Die Odyssee Premiere":<br />
Gemeinsam mit den Zuschauern<br />
reisen die Protagonisten durch<br />
die Geschichten von Abenteuer,<br />
Heldentum <strong>und</strong> Liebe. Theater<br />
Metronom 04262 / 1351<br />
Sa.18.10.<br />
Flohmarkt<br />
Achim<br />
14.0016.00 Uhr "KinderSecond<br />
HandBasar": Gr<strong>und</strong>schule Bierden,<br />
Steinweg 39<br />
Kabarett<br />
Nienburg<br />
20.00 Uhr "SuperVision": Der freie<br />
Radikale des deutschen Kabaretts,<br />
17,€ Nienburger Kulturwerk<br />
05021 / 922580<br />
Musik<br />
Achim<br />
21.00 Uhr "Karmakab": Indie Pop<br />
aus Achim, 3,€, Katakomben<br />
04202 / 954962<br />
18.10.<br />
Karmakab, Achim<br />
19.10. Méli Mélo,<br />
Langwedel<br />
Hoya<br />
19.30 Uhr "BenefizKonzert": Zugunsten<br />
des Hospizvereins "Dasein<br />
e.V. Hoya" mit Terry Hoax,<br />
Orange Groove, Hot Camshaft<br />
<strong>und</strong> Absence of Malice, Kulturzentrum<br />
Martinskirche, 15, €<br />
Verden<br />
14.30 Uhr "Songs & Wisphers": Ben<br />
Riddle (SingerSongwriter/AUS),<br />
Open Air, Rathausplatz Verden<br />
Visselhövede<br />
20.00 Uhr "It's M.E.": Trio spielt<br />
Blues, Jazz, Pop <strong>und</strong> Rock, Heimathaus<br />
0162 / 1547060<br />
Worpswede<br />
21.00 Uhr "Anne Haigis": amerikanischer<br />
Folk, Rock <strong>und</strong> Blues, 18,<br />
€ Music Hall 04792 / 950139<br />
Theater<br />
Visselhövede<br />
20.30 Uhr "Die Odyssee": Theater<br />
Metronom 04262 / 1351, siehe<br />
Fr.17.10.<br />
Sonstiges<br />
Achim<br />
10.3014.30 Uhr "BarfKochkurs":<br />
theoretische Gr<strong>und</strong>lagen, leckere,<br />
ges<strong>und</strong>e Mahlzeiten für den<br />
H<strong>und</strong>, 45,€, Info <strong>und</strong> Anmeldung:<br />
Sasja Metz, Am Westerfeld 57<br />
Thedinghausen<br />
14.30 Uhr "Birnenfest in Wulmstorf":<br />
für Jung u. Alt, Kaffee u. Kuchen,<br />
Big Band, Spiele, Laternelaufen,<br />
abends Tanz mit der Sunset Dance<br />
Band (Scheeßel), Wulmstorf<br />
So. 1 9. 1 0.<br />
Flohmarkt<br />
Martfeld<br />
10.0015.00 Uhr "Flohmarkt": Theater<br />
der Kastanie mit Kaffee, Kuchen,<br />
Kleidung, Objekten, Büchern<br />
<strong>und</strong> Kunstwerken<br />
Oyten<br />
11.0017.00 Uhr "Büchermarkt": In<br />
der Gr<strong>und</strong>schule Oyten<br />
Verden<br />
11.0015.00 Uhr "Verdolino": Flohmarkt<br />
r<strong>und</strong> ums Kind. Stadthalle<br />
Verden 04231 / 961317<br />
Lesung<br />
Langwedel<br />
11.30 Uhr "Sonntagsmatinèe": Lesungen<br />
aus Werken berühmter<br />
Autorinnen wie Mascha Kalèko,<br />
Musik von MéliMélo, kulinarische<br />
Genüsse, gemeinsamer Austausch,<br />
Rathaus, Bürgersaal,<br />
Große Straße 1<br />
Musik<br />
Achim<br />
20.00 Uhr "Songs & Whispers":<br />
Riddle & The Stars (USA/AUS)<br />
<strong>und</strong> Stressechoes (UK), Katakomben<br />
04202 / 954962<br />
Theater<br />
Visselhövede<br />
19.30 Uhr "Die Odyssee": Theater<br />
Metronom, siehe Fr.17.10.<br />
Di.21.10.<br />
Kinder<br />
Verden<br />
16.0018.00 Uhr "Spielenachmittag":<br />
Für alle von 3 bis 99, Stadtbibliothek<br />
Verden 04231 / 807111<br />
Sonstiges<br />
Achim<br />
19.00 Uhr "H<strong>und</strong>eStammtisch":<br />
Mein H<strong>und</strong> wird alt – so bleibt der<br />
Senior ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> fit, mit Stefan<br />
Meyer <strong>und</strong> Sasja Metz, Gasthaus<br />
Haberkamp, Uphusener Dorfstr. 1<br />
Ausbildungsplatzbörse an der BBS<br />
Was kommt nach der Schule? Diese Frage beschäftigt Schüler <strong>und</strong><br />
Eltern jedes Jahr aufs Neue. Die Ausbildungsplatzbörse an den<br />
BBS Verden vom 21. bis 23.10. ist ein idealer erster Anlaufpunkt,<br />
um eine Antwort zu finden. In der nun schon zehnten Auflage der<br />
Veranstaltung präsentieren 80 Unternehmen der Region ihre Ausbildungsberufe,<br />
<strong>und</strong> die BBS stellen ihre Bildungsangebote vor. Es<br />
gibt vielfältige Informationen zur Berufswahl <strong>und</strong> ausbildung. Am<br />
Di., dem 21. <strong>Oktober</strong> wendet sich die Börse von 17.30 bis 19.00<br />
Uhr besonders an Eltern <strong>und</strong> die interessierte Öffentlichkeit. Am 22.<br />
<strong>und</strong> 23. <strong>Oktober</strong> ist sie von 08.30 bis 12.30 Uhr vor allem für Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schüler der allgemeinbildenden <strong>und</strong> berufsbildenden<br />
Schulen sowie andere Interessierte geöffnet. (pm)<br />
24 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
19.10.<br />
Riddle&The<br />
Stars, Achim<br />
Verden<br />
17.30 Uhr "Ausbildungsplatzbörse":<br />
An der BBS, Lindhooper Str. 67<br />
(bis 23.10.), siehe Infokasten<br />
Mi.22.10.<br />
Sonstiges<br />
Verden<br />
9.00 Uhr "Schulmedientag": Lernen<br />
mit <strong>und</strong> über Medien in schulischen<br />
Bereichen. Stadthalle Verden<br />
04231 / 961317<br />
Do.23.10.<br />
Theater<br />
Verden<br />
19.30 Uhr "Anilid. Anita Augspurg<br />
im Exil": Die Frauenrechtlerin blickt<br />
als alte Frau auf ihr Leben zurück,<br />
12,€, Deutsches Pferdemuseum<br />
04231 / 807140<br />
Fr.24.10.<br />
Lesung<br />
Visselhövede<br />
19.00 Uhr "Kunst & Kulinarisches":<br />
DreiGängeMenü <strong>und</strong> Lesungen<br />
von Peter Gerdes aus seinen OstfrieslandKrimis,<br />
33,€, Anmeldungen<br />
notwendig, Restaurant Café<br />
Nebenan, Goethestraße 19<br />
Musik<br />
Achim<br />
20.00 Uhr "Haste Töne": The Sweet<br />
Remains (USSinger/Songwriter),<br />
17,€ /11,€ KASCH 04202 /<br />
5118830<br />
Nienburg<br />
20.00 Uhr "Peter Finger Der Meister<br />
der Akustikgitarre": Nienburger<br />
Kulturwerk 05021 / 922580<br />
Worpswede<br />
21.00 Uhr "Ganes": Das Frauen<br />
Trio konfrontiert uns mit dem Leben,<br />
wie es ist. Tickets: 18,€, Music<br />
Hall 04792 / 950139<br />
Theater<br />
Achim<br />
19.30 Uhr "ShakespeareCompany":<br />
Foyer des Rathauses Achim,<br />
Veranstalter: Stadtbibliothek Achim<br />
04202 / 2047<br />
Visselhövede<br />
10.00 + 20.30 Uhr "Die Odyssee":<br />
siehe Fr.17.10. Theater Metronom<br />
04262 / 1351<br />
www.oeverblick.de<br />
24.10. The Sweet<br />
Remains, Achim<br />
Sa.25.10.<br />
Musik<br />
Verden<br />
19.00 Uhr "Petite Messe solennelle":<br />
Von Giacomo Rossini mit Olivia<br />
Stahn, Uta Grunewald, Jan<br />
Remmers, Peter Frank, Domchor<br />
Verden, SaxophonQuartett Classic<br />
4 Sax, Giovanni Paganelli, Leitung:<br />
Tillmann Benfer. Dom zu<br />
Verden<br />
Worpswede<br />
21.00 Uhr "Die Puhdys": Eine der<br />
bekanntesten Rockbands der DDR.<br />
36,€, Music Hall 04792 / 950139<br />
Theater<br />
Achim<br />
20.00 Uhr "Fast Föhrt": Op Platt mit<br />
der Achimer Speeldäl, 7,€, KASCH<br />
04202 / 5118830<br />
Visselhövede<br />
20.30 Uhr "Die Odyssee": siehe<br />
Fr.17.10. Theater Metronom 04262<br />
/ 1351<br />
So.26.10.<br />
Kabarett<br />
Achim<br />
19.00 Uhr "Statt ins Bett ins Kabarett":<br />
"Das DeutschlandSyndrom"<br />
von Jens Neutag, 18,€ /12,€,<br />
KASCH 04202 / 5118830<br />
Lesung<br />
Verden<br />
11.00 Uhr "Kindeswohl <strong>und</strong> Kindesweh":<br />
LiteraturMatinee, Texte über<br />
Begebenheiten, Erfahrungen <strong>und</strong><br />
Gefühlslagen in der Kindheit von<br />
Gudrun Heine <strong>und</strong> Dr. Björn Emigholz,<br />
Rathaussaal<br />
Musik<br />
Kirchlinteln<br />
19.00 Uhr "Orgelkonzert": Lars Blumenstein<br />
spielt in der St. Petri<br />
Kirche Kirchlinteln Stücke von<br />
Bach, Bruhns <strong>und</strong> Händel.<br />
Theater<br />
Achim<br />
12.00 Uhr "Fast Föhrt": Op Platt mit<br />
der Achimer Speeldäl mit Mittagessen.<br />
KASCH 04202 / 5118830<br />
Visselhövede<br />
19.30 Uhr "Die Odyssee": siehe<br />
Fr.17.10. Theater Metronom 04262<br />
/ 1351<br />
26.10. Henning<br />
Pertiet, Westen<br />
So.28.10.<br />
Kinder<br />
Verden<br />
10.0013.00 Uhr "Hilfe! Wer stahl<br />
den Museumsschatz?" Helft uns,<br />
die Täter zu finden! 5,€, Pferdemuseum<br />
04231 / 807140<br />
15.0017.00 Uhr "Konsolennachmittag":<br />
Ferienprogramm, Nintendo<br />
Wii <strong>und</strong> XBox 360 (Kinect),<br />
Kinder von 812 Jahren, Stadtbibliothek<br />
Verden 04231 / 807111<br />
Musik<br />
Syke<br />
20.00 Uhr "Thomas Loefke & Marie<br />
Breatneck": Irische Musik, 17,€,<br />
Wassermühle Barrien 04242 / 7170<br />
M i. 29. 1 0.<br />
Kinder<br />
Verden<br />
15.30 Uhr "Windmühlenbasteln":<br />
für Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren<br />
nach Anmeldung, 1,€, Stadtbibliothek<br />
Verden 04231 / 807111<br />
Do.30.10.<br />
Musik<br />
Achim<br />
19.00 Uhr "Irischer Abend": mit The<br />
B<strong>und</strong>orans, 7,50€ zzgl. Speisen<br />
u. Getränken, Wachtelkönig, Roedenbeckstr.<br />
55<br />
Sonstiges<br />
Verden<br />
19.30 Uhr "Motivation mal anders<br />
Reitpferde vielseitig ausbilden":<br />
Über die Arbeit an der Hand <strong>und</strong><br />
am langen Zügel bis hin zu Zirkuslektionen,<br />
8,€, Deutsches Pferdemuseum<br />
04231 / 807140<br />
Fr.31.10.<br />
Kinder<br />
Achim<br />
19.00 Uhr "Gruselige Nachtwächterführung<br />
für Kinder": Treffpunkt:<br />
TouristInformation, Obernstraße<br />
38, Kinder 2,€, Erw. 4,€<br />
Verden<br />
16.0017.15 Uhr "ConniParty": für<br />
Kinder von 46 Jahren, Vorlesen<br />
<strong>und</strong> Spielen, 3,€, Stadtbibliothek<br />
Verden 04231 / 807111<br />
30.10. The<br />
B<strong>und</strong>orans, Achim<br />
Musik<br />
Ottersberg<br />
20.00 Uhr "La Cafetera Roja": Mit<br />
einer Mischung aus verschiedenen<br />
Kulturen <strong>und</strong> Stilen, Veranstalter:<br />
KuKuC e. V. 04205 /<br />
396813, Schützenhaus im Wald<br />
"Kreuzbuchen" zwischen Ottersberg<br />
<strong>und</strong> Otterstedt. Einfahrt zum<br />
Biomassekraftwerk.<br />
Travestie<br />
Verden<br />
20.00 Uhr "Magie der Travestie":<br />
Mit namhaften Künstlern aus den<br />
bekanntesten RevueTheatern<br />
Deutschlands, Stadthalle Verden<br />
04231 / 961317<br />
Sonstiges<br />
Verden<br />
17.00 Uhr "HalloweenKlettern":<br />
Grenzen überwinden <strong>und</strong> Spaß<br />
haben! Nachtklettern in bis zu<br />
zehn Metern Höhe! Eintritt: 5,€<br />
inkl. Wurst & Getränk, Klettern:<br />
15,€ inkl. Wurst & Getränk, Kletterpark<br />
Verden, Saumurplatz 2<br />
Sa.01.11.<br />
Musik<br />
Worpswede<br />
21.00 Uhr "Temple of Rock": Michael<br />
Schenker feat. Herman Rarebell,<br />
Francis Buchholz & Doogie White.<br />
32,€, Music Hall 04792 /<br />
950139<br />
Party<br />
Martfeld<br />
22.00 Uhr "Kastanientanz": Tanzparty<br />
in der Kastanie in Martfeld<br />
So.02.11.<br />
Lesung<br />
Schwarme<br />
17.00 Uhr "Geschichten <strong>und</strong> Erzählungen":<br />
Uwe Strobach: Was werden<br />
wir morgen essen? Jenseits<br />
von Soja <strong>und</strong> Seitan Genuss ohne<br />
Reue. Biolandhof MeyerToms<br />
Theater<br />
Achim<br />
10.00 Uhr "Fast Föhrt": Theater op<br />
Platt mit der Achimer Speeldäl <br />
mit Frühstück. KASCH 04202 /<br />
5118830<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
25
9.11. Lars&Timpe,<br />
Thedinghausen<br />
Theater<br />
Visselhövede<br />
20.30 Uhr "Die Dinge meiner Eltern":<br />
Was vom Leben übrig bleibt,<br />
kann alles weg, hatte Agnes ein<br />
EntrümpelungsProfi geraten.<br />
Wenn das so einfach wäre…,<br />
Theater Metronom 04262 / 1351<br />
Sonstiges<br />
Verden<br />
19.00 Uhr "Das blaue Sofa": Mit Harald<br />
Bretschneider im Gespräch<br />
über aktuelle Fragen zu Kirche<br />
<strong>und</strong> Politik. Gemeindezentrum St.<br />
Nikolai, Plattenberg 20<br />
Sa.15.11.<br />
Exkursion<br />
Kirchlinteln<br />
"Pilze im Spätherbst": Mit Pilzberater<br />
Jörg Albers, Anmeldung bei<br />
Sylke Bischoff, Tel. 04236 / 567,<br />
Treffpunkt: Waldspielplatz, 20.€<br />
Flohmarkt<br />
Verden<br />
11.0014.30 Uhr "Börse im Kindergarten":<br />
Stöbern <strong>und</strong> einkaufen in<br />
den Räumen der Kindertagesstätte<br />
Borstel.<br />
Musik<br />
Kirchlinteln<br />
20.00 Uhr "Between The Border":<br />
Coverband (Verden), 5,€, Lintelner<br />
Krug, Hauptstraße 11<br />
Nienburg<br />
20.00 Uhr "Best of British": The London<br />
Quartet (ACappellaStyle).<br />
17,€, Kulturwerk 05021 / 922580<br />
Verden<br />
16.30 Uhr "HalloVerdenFestival":<br />
Mit De Fofftig Penns, Finner, Parka<br />
u.v.m., Stadthalle 04231 / 961317<br />
Worpswede<br />
21.00 Uhr "Luxuslärm": Herbsttour<br />
der bekannten deutschen Band.<br />
27,€, Music Hall 04792 / 950139<br />
Party<br />
Achim<br />
21.00 Uhr "ZeppRevivalParty III":<br />
mit Jens Lissat, Mirco Nagel <strong>und</strong><br />
Uwe S., 10,€, Meyer, Bierden,<br />
siehe S. 29<br />
www.oeverblick.de<br />
15.11. Between<br />
the Border,<br />
Kirchlinteln<br />
Theater<br />
Visselhövede<br />
19.30 Uhr "Follow Light Träume<br />
zum mitnehmen": Das Duo "Bodceker<br />
& Neander" mit ihrer Neuproduktion.<br />
Theater Metronom<br />
04262 / 1351<br />
Sonstiges<br />
Achim<br />
10.0017.00 Uhr "Kaninchenzuchtausstellung":<br />
KASCH<br />
So. 1 6. 1 1 .<br />
Theater<br />
Visselhövede<br />
19.30 Uhr "Follow Light Träume<br />
zum Mitnehmen": Siehe Sa.15.11.<br />
Theater Metronom 04262 / 1351<br />
D i . 1 8. 1 1 .<br />
Kinder<br />
Verden<br />
16.00 Uhr "Spielenachmittag": für<br />
Groß <strong>und</strong> Klein, Stadtbibliothek<br />
Vortrag<br />
Thedinghausen<br />
19.00 Uhr „Jungs sind klasse, wenn<br />
man sie versteht. Männer auch!“:<br />
Reichardt über die Frage, was der<br />
Gr<strong>und</strong> für die vermeintlich schwierigen<br />
Verhaltensweisen von Jungen<br />
sein kann. Abendkasse: 8,€,<br />
GudewillSchule, Jahnstr. 9<br />
Do.20.11.<br />
Kinder<br />
Verden<br />
16.00 Uhr "Vorlesen": für Kinder ab<br />
3 Jahren, Stadtbibliothek Verden<br />
04231 / 807111<br />
Theater<br />
Verden<br />
20.00 Uhr "Theaterabo Die verlorene<br />
Ehre der Katharina Blum" :<br />
Übergriffe <strong>und</strong> Ehrverletzungen,<br />
die der jungen, unbescholtenen<br />
K. Blum durch die Boulevardpresse<br />
widerfahren, nach dem Klassiker<br />
von Heinrich Böll, Stadthalle<br />
Verden 04231 / 961317<br />
Sonstiges<br />
Verden<br />
20.0021.30 Uhr "Selbstsicher in<br />
der Schwangerschaft!": Elterngeld,<br />
Elternzeit, Themen r<strong>und</strong> um<br />
15.11. De Fofftig<br />
Penns, Verden<br />
die Geburt. Für Schwangere <strong>und</strong><br />
werdende Eltern, Anmeldung erbeten,<br />
5,€, Frauenberatungsstelle<br />
Verden 04231 / 85120<br />
Fr.21.11.<br />
Lesung<br />
Verden<br />
19.30 Uhr "Der Hobbit": mit Rainer<br />
Rudloff, Eintritt: 10,€ /5,€, Stadtbibliothek<br />
Verden 04231 / 807111<br />
Musik<br />
Martfeld<br />
20.00 Uhr "SintiMusikKonzert":<br />
Chanson <strong>und</strong> Swingklassiker der<br />
20er <strong>und</strong> 30er Jahre, VVK 10€,<br />
AK 12€, Reservierungen empfehlenswert:<br />
04255 / 1594, Kastanie<br />
Nienburg<br />
20.00 Uhr "HutKonzert": Robby<br />
Maria im Bistro des Kulturwerks<br />
05021 / 922580<br />
Syke<br />
20.00 Uhr "Ein Lied geht um die<br />
Welt": Daniel Malheur, Herrengesangsensemble<br />
mit nur einem<br />
Sänger, 17,€, Wassermühle Barrien<br />
04242 / 7170<br />
Worpswede<br />
21.00 Uhr "Torfrock immer hart am<br />
Wind. Attacke!": Ganz nach ihrem<br />
Motto: Volles Rohr voraus, Torfmoorholm<br />
ist überall, 30,€, Music<br />
Hall 04792 / 950139<br />
Theater<br />
Visselhövede<br />
19.30 Uhr "Y.O.L.O.": Tragikomödie<br />
des Jugendclubs, die sowohl<br />
zum Lachen als auch zum Weinen<br />
sowie zum Nachdenken anregt.<br />
Anschließend unplugged:<br />
"Who killed Frank?" Theater Metronom<br />
04262 / 1351<br />
Vortrag<br />
Achim<br />
19.30 Uhr "Impressionen von Gotland":<br />
BeamerVortrag über die<br />
schwedische Insel mit HansJürgen<br />
Maaß, KASCH 04202 /<br />
5118830<br />
Sonstiges<br />
Verden<br />
16.3019.00 Uhr "Lichtgeschichtenfest":<br />
Geschichten in mehreren<br />
Sprachen, Sambamusik/Lichter<br />
/Laternenumzug, Straßenfest<br />
Stadtwaldfarm, 0151 / 25510026<br />
21.11. Y.O.L.O.,<br />
Vissel.<br />
Sa.22.11.<br />
Lesung<br />
Martfeld<br />
19.30 Uhr "KrimiAbend mit GänseMenü":<br />
Musikalisches, Kriminalistisches<br />
<strong>und</strong> Lustiges <strong>und</strong> ein<br />
Menü mit Gans. Essen <strong>und</strong> Geschichten<br />
39,€ Kastanie Martfeld<br />
Musik<br />
Worpswede<br />
21.00 Uhr "Torfrock": Siehe Fr.21.11.<br />
Music Hall 04792 / 950139<br />
Party<br />
Verden<br />
21.00 Uhr "7. Hard Rock Nacht":<br />
Party für Rockfans mit DJ Norbert<br />
Krüler alias Shamall, Stadthalle<br />
Verden 04231 / 961317<br />
Theater<br />
Visselhövede<br />
19.30 Uhr "Y.O.L.O.": Siehe Fr.21.11.<br />
Theater Metronom 04262 / 1351<br />
So.23.11.<br />
Kabarett<br />
Achim<br />
19.00 Uhr "Wirrklichkeit": Von Ulan<br />
& Bator, KASCH 04202 / 5118830,<br />
siehe Infokasten S. 28<br />
Kinder<br />
Achim<br />
11.00 Uhr "Gib her!": Mapili Theater<br />
über die Bedürfnisse von Menschen<br />
<strong>und</strong> Tieren, über die<br />
Schwierigkeit zu teilen, <strong>und</strong> darüber<br />
miteinander leben zu lernen,<br />
4,50€, KASCH 04202 / 5118830<br />
Musik<br />
Verden<br />
19.00 Uhr "Musik zum Ewigkeitssonntag":<br />
J.S. Bach, „Geist <strong>und</strong><br />
Seele sind verwirret“, Kantate<br />
BWV 35, „Schlage doch, gewünschte<br />
St<strong>und</strong>e“, Kantate BWV<br />
53. Dom zu Verden<br />
Mo.24.11.<br />
Sonstiges<br />
Verden<br />
"Der Verdener Weihnachtsmarkt<br />
beginnt": Der neu gestaltete Rathausvorplatz<br />
<strong>und</strong> die Große Straße<br />
sind wieder von Mandel,<br />
Glühwein <strong>und</strong> Tannenduft erfüllt.<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
27
Party | Achim<br />
Zeppelin‐Revival<br />
Feiern wie in alten Zeiten am 15. <strong>November</strong><br />
Als eine der ersten Großraumdiscos<br />
in Norddeutschland<br />
nahm das Zeppelin in Oyten<br />
einen Trend vorweg, der eine<br />
ganze Generation von Jugendlichen<br />
in die Provinz pilgern<br />
ließ, um dort zu den angesagtesten<br />
Hits ihrer Zeit zu feiern.<br />
R<strong>und</strong> 20 Jahre nach der überraschenden<br />
Schließung erinnern<br />
sich noch viele gern an<br />
die damalige Zeit. Aus einer<br />
Leute zieht es seither einmal<br />
im Jahr zum großen Zeppelin<br />
Revival. Manche Besucher<br />
bringen ihre inzwischen selbst<br />
jugendlichen Kinder mit, andere<br />
reisen von weither an <strong>und</strong><br />
mieten sich eigens aus diesem<br />
Anlass in einem Achimer Hotel<br />
ein. In diesem Jahr findet die<br />
große Fete am Samstag, 15.<br />
<strong>November</strong> ab 21 Uhr statt. Karten<br />
gibt es im Vorverkauf für 8,<br />
€ <strong>und</strong> an der Abendkasse für<br />
10, €. (uc)<br />
Für die richtige Musik sorgen wieder<br />
die OriginalZeppelinDJs Jens<br />
Lissat, Mirco Nagel <strong>und</strong> Uwe<br />
Schröder (v.l.). Foto: pf<br />
FacebookFanSeite mit inzwischen<br />
über 500 Mitgliedern<br />
entstand 2012 die Idee, eine<br />
RevivalParty auf die Beine zu<br />
stellen. Unter Federführung der<br />
Achimer Firma Popart wird seitdem<br />
das Gasthaus Meyer Bierden<br />
in eine 80er JahreDisco<br />
verwandelt, mit einer Lightshow<br />
<strong>und</strong> So<strong>und</strong>anlage, die sich hinter<br />
dem ehemaligen Zeppelin<br />
Equipment nicht verstecken<br />
muss. Für die richtige Musik<br />
sorgen die Original Zeppelin<br />
DJs Jens Lissat, Mirco Nagel<br />
<strong>und</strong> Uwe Schröder. Bis zu 1000<br />
Weihnachten im<br />
Schuhkarton<br />
Vom 15.10. bis 15.11. beteiligt<br />
sich die Baptistengemeinde<br />
in Verden wieder an der<br />
Aktion "Weihnachten im<br />
Schuhkarton". Dafür wird die<br />
Bevölkerung aufgerufen kleine<br />
Geschenkartikel in einem<br />
geschmückten Schuhkarton<br />
an einer von vielen Sammelstellen<br />
in der Region abzugeben.<br />
Diese werden dann an<br />
bedürftige Kinder verschickt.<br />
Eine Packparty findet am<br />
12.11. in der Baptistengemeinde<br />
statt. Genauere Infos<br />
gibt es im Internet unter<br />
www.geschenkederhoffnung.org<br />
oder bei Monika Berlitz unter<br />
Tel. 04231 / 9566576. (uc)<br />
www.oeverblick.de<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
29
Freizeit | Ges<strong>und</strong>heit<br />
Kurse <strong>und</strong> Seminare<br />
Kunstatelier Di Keck<br />
Acrylmalerei für Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene:<br />
Mittwoch 18.00 20.00 Uhr | Dienstag 11.00 13.00 Uhr<br />
SamstagIntensivkurs für Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene<br />
Termine: 11.Okt./22.Nov/06.Dez jeweils von 10.00 – 17.00 Uhr<br />
Workshop auf La Palma Kanarische Inseln<br />
20. Februar bis 3. März 2015 eine Zeit um zu malen,<br />
zu meditieren, kreativ zu sein <strong>und</strong> die Insel zu entdecken.<br />
Informationen zu den Workshops bei:<br />
Belinda di Keck, info@belindadikeck.com oder Handy: 01707831625<br />
"Tanz des Lebens"<br />
* Du liebst es dich zu w<strong>und</strong>ervoller Musik zu bewegen?<br />
* Du bist gerne mit fre<strong>und</strong>lichen <strong>und</strong> offenen Menschen zusammen?<br />
* Du möchtest mehr Lebensfreude spüren?<br />
* Du suchst Möglichkeiten der persönlichen Entfaltung?<br />
... dann könnte Biodanza etwas für dich sein!<br />
Dienstags in Verden von 20 ca.22 Uhr<br />
Freitags in Achim von 20 ca.22 Uhr<br />
Sonntagsmartinee am 12.10.<strong>2014</strong><br />
in Verden, von 11 ca. 14 Uhr<br />
Info <strong>und</strong> Anmeldung: Silke Vespermann<br />
Tel.0157/75340584 oder silke@biodanzaverden.de<br />
Qigong<br />
im Raum der Stille (Verdener Dom)<br />
Neuer Kurs ab 6. <strong>Oktober</strong>: Montags 9.30 – 11.00 Uhr,<br />
10 Termine, 90 € (Krankenkassen erstatten 80 %)<br />
Weitere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung bei<br />
Marieluise Ohm, 04256 / 98 22 38, www.qigongohm.de<br />
Vital Workshop "Ein Date mit dir"<br />
Leistungsstark <strong>und</strong> vital durch den Winter kommen<br />
Lernen Sie im Gesicht zu lesen, welche Mineralstoffe fehlen,<br />
entdecken Sie die vitalstoffreiche Gourmet Rohkost <strong>und</strong><br />
genießen Sie eine immunstärkende Yogast<strong>und</strong>e.<br />
Viele Tricks <strong>und</strong> Tipps inklusive.<br />
Ges<strong>und</strong>heitszentrum Gabriele GeyLübeck,<br />
Eitzer Straße 110, Verden<br />
Anmeldung Tel. 04231 / 9048790<br />
Kosten 65, Euro<br />
Yoga <strong>und</strong> ReikiZentrum<br />
Am Bremer Kreuz | Uphuser Heerstr. 41 | 28832 AchimUphusen<br />
04202 / 637525 + yoga<strong>und</strong>reiki.de<br />
Neu Ashtanga: montags 18.00 <strong>und</strong> 19.45 Uhr<br />
Hatha Yoga ab sofort: Di. 18.45 u. Do. 17.00 Uhr<br />
"Schöpferische Kraft der Stille": 31.10. bis 2.11.<br />
Yoga Wochenende mit Marianne:<br />
Übernachtung <strong>und</strong> vegetarische Vollverpflegung hofoberlethe.de<br />
Infos/Anmeldung: yoga<strong>und</strong>reiki.de | info@yoga<strong>und</strong>reiki.de<br />
Tel. 04202 / 637525<br />
Bieten Sie auch Kurse oder Seminare an?<br />
Gegen geringe Gebühr nehmen wir auch Ihre<br />
Ankündigung in unsere Seminarübersicht auf. Infos:<br />
Tel. 04204 / 6898003 oder oeverblick@verdeninfo.de<br />
ReikiEinweihung... schon lange her?<br />
Trauen Sie sich nicht mehr zu, diese w<strong>und</strong>erbare, ganzheitliche Behandlungsmethode<br />
anzuwenden? Gerne zeige ich Ihnen die vielen<br />
Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Seminar zur Auffrischung Reiki 1. Grad: 12.10. 1118 Uhr / 77, €<br />
ReikiSchnupperabend am 17.10. 19 Uhr / 5, €<br />
ReikiTreffen 1. Grad 23.10. 14 17 Uhr / 20, €<br />
Ein Nachmittag mit den Energien der Engel am 11.10. 1519 Uhr<br />
Anmeldung: Marita Leismann, ReikiMeisterin, 04230/9549912<br />
Frauenbildungshaus Altenbücken<br />
Bildungsurlaube <strong>und</strong> Seminare<br />
Energet. Selbstschutz gegen Burnout; Einfach Sein; Berufliche<br />
Potentiale; Tai Chi; Systemische Aufstellung; Träume umsetzen<br />
www.altenbuecken.de, Tel. 04251/7899<br />
Klangmassage in Achim<br />
Kennenlernkurs im <strong>November</strong><br />
„Klangmassage zur Entspannung“ nach der PeterHess Methode<br />
Sa. 8. <strong>November</strong> | 11.0015.00 Uhr<br />
Klangmassage GutScheine<br />
Sie finden mich in der Physiotherapie <strong>und</strong><br />
Massagepraxis Kayser, Herbergstr. 5, Achim<br />
Info: Monika Möllers<br />
Dipl.Soz.Päd. ∙ Klangtherapeutin ∙ Entspannungspädagogin<br />
Tel. 0421 / 98 84 980 ∙ www.monikamoellers.de<br />
Mehr Energie, bessere Selbstheilung<br />
ReikiTreffen im Kulturhaus Achim 2xim Monat<br />
monatlich Reiki erlernen an 1 Wochenende<br />
2jährige Ausbildung ReikiLehrer/in ab 2015<br />
Fortbildung alle Grade 1x Mon 1921 Uhr ab 10<strong>2014</strong><br />
bei ReikiMeisterin/Lehrerin Petra Bartnik,<br />
Am Hang 12, 28832 Achim<br />
Handy 0179 / 5953950, Tel. 04202 / 910492<br />
www.reikiachim.de, reiki.bartnik@gmx.de<br />
ReikiKreis Achim seit 1996<br />
Die innere Balance bewahren<br />
In einem Kreislauf von beruflicher Überforderung, Existenzsorgen<br />
<strong>und</strong> gesteigerter Lebenserwartung befinden wir uns in einem Spannungsfeld,<br />
dass unsere Energie an Grenzen führt. Zusätzlich sind wir<br />
ständig gefordert, uns mit äußeren Angriffen, Manipulationen <strong>und</strong> Kritiken<br />
auseinander zu setzen, um unser Selbstwertgefühl zu erhalten.<br />
Wie lerne ich, aus eigener Kraft Energie zu sammeln, um gelassen<br />
auf alle Anforderungen zu reagieren?<br />
Es gibt Möglichkeiten, zu innerer Ruhe zu finden <strong>und</strong> sich von äußerer<br />
Unruhe nicht mitreißen zu lassen. Hierzu biete ich in meinem Seminar<br />
gezielte Übungen an, die geeignet sind, die Teilnehmer auf<br />
dem Weg zu innerer Ruhe, Gelassenheit <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>er Werteinschätzung<br />
zu begleiten. Mit eingehender Behandlung der geistigen<br />
Umstände, die unser Leben bestimmen, gewinnen wir Erkenntnisse<br />
zur Stärkung unserer inneren Balance.<br />
Anmeldung <strong>und</strong> Informationen:<br />
Rita Ehlers | www.esprita.de | rita@esprita.de | 0423173232<br />
Seminar 3. bis 4. <strong>Oktober</strong> oder 21. bis 22. <strong>November</strong><br />
Die Kurs <strong>und</strong> Seminaranzeigen auf diesen Seiten werden von den<br />
Veranstaltern eingereicht <strong>und</strong> sind keine redaktionellen Beiträge.<br />
Die Redaktion übernimmt keine Gewähr!<br />
30 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de
Flohmarkt | Region<br />
Kleinanzeigen<br />
Private<br />
Kleinanzeigen sind kostenlos.<br />
Kommerzielle Kleinanzeigen kosten 1, € pro Zeile (Mindestbestellwert 10,<br />
€). Einfach den Text aufschreiben <strong>und</strong> senden an oeverblick@verdeninfo.de<br />
oder <strong>Överblick</strong>, Eißeler Finkenburg 1, 27321 Thedinghausen.<br />
Biete<br />
Verkaufe wg. Umzug weißen<br />
Wohnzimmertisch mit Ablage<br />
(neu, 10, €), Korbsessel (neu,<br />
10, €). 04231 / 9046289<br />
.......................................................................................................................<br />
Verkaufe Psychologie <strong>und</strong> Pädagogik<br />
Fachbücher/Ratgeber,<br />
Spielebücher, Liederbücher,<br />
Sprüchebücher Preis VHS <br />
auch Pauschalpreise möglich.<br />
CDs vorwiegend Schlager <strong>und</strong><br />
Kinder CDs habe ich auch noch<br />
abzugeben (Preise wie oben)<br />
Listen gibt es über Email; Koffer<br />
auf Rollen, schwarz, ca. 57 cm,<br />
Digitalwaage blau je 5 € finja4333@web.de<br />
oder 04231 /<br />
931150<br />
.......................................................................................................................<br />
Suche H<strong>und</strong>esitter für meine<br />
Hündin (Labradormischling),<br />
dienstags oder/<strong>und</strong> donnerstags<br />
von 8.00 bis 19.00 Uhr, Raum<br />
AchimBaden. H<strong>und</strong>eerfahrung<br />
wünschenswert. Tel: 0152 /<br />
28415416 (rufe zurück).<br />
.......................................................................................................................<br />
Weinballon, 10, €, Samen/DüngerStreuwagen<br />
5, €, 240 l<br />
Rahmenaquarium mit Zubehör<br />
50, €, Dual Plattenspieler 10,<br />
€, Bambus div. Größen 10, €<br />
Nachkriegspuppensachen an<br />
Sammler, Tel. 0157 / 78313750<br />
oder 04231 / 2672<br />
.......................................................................................................................<br />
Ausgebranntes Land die CD<br />
vom "Achimer Hausfre<strong>und</strong>"<br />
Macher, D. Dachtewitz erhältlich<br />
für 10, € über Factory27,<br />
Postfach 2148, 28826 Achim<br />
oder info@factory27.de<br />
.......................................................................................................................<br />
Gratis! Christliche CDs, Gitarre/Gesang<br />
<strong>und</strong> Predigten, Tel.<br />
04235 / 546<br />
Suche<br />
Unser Team sucht Verstärkung!<br />
Wir bieten einen unbefristeten<br />
Arbeitsplatz für Koch/in in<br />
Vollzeit sowie Arbeitsplätze für<br />
Hotelfachfrau/mann auf 450, €<br />
Basis. Kontakt: Herr Rohmeyer<br />
Laas, Tel. 04231/92020, Mail:<br />
hotel@verdenerhof.de<br />
.......................................................................................................................<br />
Altersgemischte Miniturngruppe<br />
des MTV Langwedel wünscht<br />
sich Verstärkung <strong>und</strong> freut sich<br />
über bewegungsfreudige Kids<br />
im Alter von ca. 1 Jahr bis ca.<br />
6 Jahren. Abwechslungsreiche<br />
Bewegungslandschaften laden<br />
zum Klettern, Schaukeln, Rutschen,<br />
Hüpfen <strong>und</strong> Spielen ein.<br />
Die Kids dürfen sich nach den<br />
eigenen Fähigkeiten ausprobieren.<br />
Eltern dürfen dabei bleiben.<br />
Freitags von 15.30 Uhr in der<br />
Mariensporthalle, Gr<strong>und</strong>schule<br />
Langwedel. Am 10. <strong>Oktober</strong> fällt<br />
es einmalig aus. Infos Michaela<br />
Bortfeld, Tel. 04231 / 931150<br />
.......................................................................................................................<br />
Gemischte VolleyballGruppe<br />
des TSV Thedinghausen freut<br />
sich über weitere Mitspieler/innen<br />
mit Vorkenntnissen. Wir spielen<br />
jeden Montag von 19.30 bis<br />
22.00 Uhr in der GustavEngland<br />
Halle, Kontakt: Angelika Elster,<br />
Tel. 04204 / 7950<br />
Wohnen/Räume<br />
Lust auf Landleben? Ich (w,39<br />
J.) suche tier u. naturliebende/n<br />
Mitbewohner/in auf schönem<br />
Hof in Wulmstorf. Biete 2 Zimmer<br />
(22 u. 13 qm), kl. Abstellraum,<br />
PKWStellpl., Küchen u.<br />
Badmitnutzung <strong>und</strong> eigenes kl.<br />
Bad. 395, € warm, zum 1.11.14,<br />
eMail an fraukeh@gmx.net<br />
.......................................................................................................................<br />
Selbstverwaltetes Wohnprojekt<br />
in Verden sucht neue MitbewohnerInnen:<br />
2 kleinere Wohnungen<br />
(54 + 61 qm) oder auch zusammen<br />
eine große (115 qm) werden<br />
zum 01.12.<strong>2014</strong> frei.<br />
Barrierearm, ökologisch ausgebaut,<br />
PassivhausStandard, großer<br />
Gemeinschaftsgarten, Genossenschaftseinlage.<br />
Viel Sinn<br />
<strong>und</strong> Interesse für Miteinander<br />
<strong>und</strong> Selbstverwaltung. Nähere<br />
Infos: birgit.breuers@gmx.de<br />
oder Tel 04231 / 9823758<br />
.......................................................................................................................<br />
Hol<strong>und</strong>erhofev.de hat Raum<br />
<strong>und</strong> Zimmer zu vermieten: Wer<br />
hat Lust auf gemeinnützigen Hof,<br />
Land <strong>und</strong> Leute? Tel. 04204 /<br />
6898630, Birte<br />
Ferien<br />
Fischland/Darß – Dierhagen<br />
Strand – komfortable 2Zi.Ferienwohnung<br />
mit Balkon f. 2<br />
Pers. von privat zu vermieten. 5<br />
Min. zum Strand, herrl. Fahrradwege,<br />
Natur pur, Tel. 04203 /<br />
810529<br />
www.oeverblick.de<br />
<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />
31
32 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de