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Överblick April 2015

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Theater | Verden<br />

Wie war's?<br />

Bei der Vorstellung des "Phantom der Oper" der Theater­AG<br />

des Gymnasiums am Wall am 6. März<br />

Am Freitag, den 6. März, zeigte<br />

die Theater­AG des Gymnasiums<br />

am Wall zum vierten und<br />

letzten Mal das Stück: „Das<br />

Phantom der Pariser Oper“. Seit<br />

vielen Jahren leitet Lehrerin Rena<br />

Seifert die AG und gestaltet<br />

gemeinsam mit ihren Schülern<br />

die verschiedensten Stücke.<br />

Foto: ln<br />

Anna­Louisa Kravagna<br />

(Christin Daèe) und Jannes<br />

Joost (Phantom der Oper): Es<br />

hat sehr viel Spaß gemacht, war<br />

aber auch viel Arbeit. Vor allem<br />

zum Ende hin war es sehr stressig,<br />

da bei uns auch die Klausuren­Phase<br />

angefangen hat.<br />

Besonders schön war, dass wir<br />

die Aufgaben aufgeteilt haben<br />

und alle mit einbezogen wurden.<br />

Es ist schön zu sehen, wie man<br />

von dem Textbuch schließlich<br />

zum Stück auf der Bühne kommt<br />

und sich auch selbst darin wiederfinden<br />

kann. Die Vorstellungen<br />

waren alle nahezu ausverkauft,<br />

was uns natürlich sehr<br />

gefreut hat. In der Premiere sind<br />

noch ein paar kleine Fehler passiert,<br />

da wir noch kurz vorher einiges<br />

geändert hatten. Ansonsten<br />

ist alles super gelaufen, und<br />

wir haben durchweg positives<br />

Feedback bekommen. (ln)<br />

Rena Seifert (l.) und Per Dittmann (r.) leiteten die AG und führten gemeinsam Regie für das "Phantom der Parieser<br />

Oper". Sie gratulierten der gesamten Gruppe zur gelungenen Aufführung. Foto: ln<br />

Vor der Premiere<br />

wurde täglich geprobt<br />

Auch auf der diesjährigen<br />

Theaterfahrt spielten die Schüler<br />

der Klassen 10 und höher unterschiedliche<br />

Stücke an, um sich<br />

für eins zu entscheiden. Ein<br />

großer Teil der Jugendlichen ist<br />

schon seit vielen Jahren in der<br />

AG und hat an einigen Aufführungen<br />

mitgewirkt. Schließlich<br />

fiel die Entscheidung auf das<br />

Phantom der Oper.<br />

Zunächst seien nicht alle begeistert<br />

gewesen von dieser<br />

Idee, erzählt Milena Meyer, die<br />

die Rolle der Operndiva La Carlotta<br />

spielt. An das Singen wollten<br />

sich die Schüler lieber nicht<br />

wagen. Die Textfassung der Geschichte<br />

überzeugte die Gruppe<br />

aber bald. So begannen für zwölf<br />

Schauspieler und zahlreiche weitere<br />

Helfer im September letzten<br />

Jahres die Proben. Zunächst traf<br />

sich die Gruppe alle zwei Wochen,<br />

kurz vor der Premiere<br />

dann fast jeden Tag. Vieles wurde<br />

ausprobiert und dann doch<br />

Melissa Andres aus Verden,<br />

Schülerin des GaW: Ich fand<br />

das Stück total schön, und man<br />

hat wirklich gemerkt, wie viel Arbeit<br />

darin steckt. Das Team besteht<br />

ja nur aus Schülern, die<br />

aber total professionell gespielt<br />

haben. Frau Seifert ist auch eine<br />

ganz tolle Lehrerin, wir haben sie<br />

auch im Unterricht, und sie ist<br />

wirklich immer total lieb und professionell.<br />

Sie gibt uns Schülern<br />

Halt, so dass wir daran glauben,<br />

dass wir schaffen, was wir uns<br />

vornehmen. (ln)<br />

wieder geändert, bis schließlich<br />

alle zufrieden waren.<br />

Vier ausverkaufte<br />

Vorstellungen<br />

Auf der Bühne erzählen sie<br />

die Geschichte von Eric. Der<br />

Musikliebhaber ist entstellt im<br />

Gesicht und traut sich nicht unter<br />

Menschen. So lebt er in den<br />

Kellergewölben der Pariser Oper<br />

und besucht jede Vorstellung.<br />

Als eines Tages die junge Sängerin<br />

Christin Daée ihren großen<br />

Auftritt hat, verliebt er sich in sie.<br />

Ulf Niemaber aus Otterstedt:<br />

Ich bin selbst früher auf dieser<br />

Schule gewesen, und nun besucht<br />

meine Tochter das GaW,<br />

sodass wir das Stück gerne sehen<br />

wollten. Es war wirklich toll.<br />

Ich habe das Stück vor 25 Jahren<br />

mal in Hamburg gesehen,<br />

das war natürlich völlig anders.<br />

Aber die Schüler hier haben das<br />

super gemacht, und wir sind alle<br />

ganz begeistert. (ln)<br />

Aber nicht nur Eric liebt Christin,<br />

sondern auch ihr Freund Raoul<br />

(Tom Ollendorf), den sie noch<br />

aus ihrer Kindheit kennt.<br />

Den Schülern gelang es bei<br />

jeder Vorstellung, ihr Publikum in<br />

der voll besetzten Aula mit einem<br />

spannenden Stück und vielen Effekten<br />

in ihren Bann zu ziehen.<br />

Am Ende gab es Danksagungen<br />

für alle Beteiligten und Unterstützer,<br />

und die Schauspieler,<br />

die die Schule mit dem Abitur<br />

verlassen werden, wurden verabschiedet.<br />

(ln)<br />

Foto: ln Foto: ln Foto: ln<br />

Uta Raabe aus Verden: Ich<br />

fand es eine sehr interessante<br />

und schöne Vorstellung. Ich fühlte<br />

mich so richtig in die Geschichte<br />

gezogen. Die Schüler<br />

habe die Spannung das ganze<br />

Stück lang wirklich gut halten<br />

können. Vor allem die Lichtkonzeption<br />

hat mir gefallen, die hat<br />

das ganze etwas aufgelockert,<br />

da es ja schon sehr textlastig<br />

war. Aber die Schüler haben<br />

wirklich gut gespielt und gut gesprochen.<br />

Die Musik, das Licht<br />

und die Effekte haben das Ganze<br />

noch aufgepeppt. (ln)<br />

2 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Editorial | Inhaltsverzeichnis<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser.<br />

Der <strong>April</strong> beginnt gleich am ersten Wochenende mit dem<br />

Osterfest. Wir haben dazu recherchiert, unter welch unterschiedlichen<br />

Bedingungen die Hühner leben, die bekanntlich<br />

wichtige Utensilien für dieses Fest liefern (siehe S. 13).<br />

Am besagten Wochenende gibt es auch wieder die Osterrallye<br />

im Verdener Stadtwald, bei der wir nach unserer<br />

Premiere im letzten Jahr auch diesmal mit einem Mitmachangebot<br />

vertreten sein werden.<br />

Mit dem Frühjahr beginnt auch die Gartenzeit. Auf Seite 6<br />

haben wir wieder eine Übersicht der Pflanzenflohmärkte in<br />

der Region zusammengestellt und auf Seite 7 berichten wir,<br />

wie Gärten auch zu therapeutischen Zwecken in Alten­ oder<br />

Behinderteneinrichtungen genutzt werden können. Eine<br />

Ausbildung zum Gartentherapeuten wird in Thedinghausen­<br />

Wulmstorf angeboten.<br />

Die Verdener Lätarespende im März nahmen wir zum Anlass,<br />

im Rahmen unserer "Kennst du eigentlich...?"­Serie<br />

ein Interview mit Klaus Störtebeker zu führen, das auf Seite<br />

18 zu finden.<br />

Nun aber erstmal viel Spaß beim Lesen,<br />

Eier suchen und selber Gärtnern!<br />

Eure <strong>Överblick</strong>­Redaktion<br />

In jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem gekennzeichneten 3x3­Feld müssen sämtliche<br />

Zahlen von 1 bis 9 vorkommen. Tipp: Die Zahlen oben links und unten rechts sind<br />

9 und 4. Komplette Auflösung siehe Internetausgabe!<br />

Impressum<br />

Redaktion: <strong>Överblick</strong>, Eißeler Finkenburg 1, 27321 Thedinghausen<br />

Fon 04204 / 6898003, Fax 004, oeverblick@verden­info.de<br />

Internet: www.oeverblick.de<br />

Herausgeber: <strong>Överblick</strong> e.V., Carl­Hesse­Str. 24, Verden<br />

Anzeigen: Fa. F&R Druck (s.u.)<br />

Auflage: 7.000 Stück<br />

V.i.S.d.P. Uwe Ciesla, c/o Redaktion <strong>Överblick</strong><br />

Titelblattgestaltung: Günter Haverkamp, Tel. 04205 / 2006, www.gh­grafik.de<br />

Druck: F&R Druck, Obere Str. 57, 27283 Verden, Tel. 04231 / 96025770<br />

MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Jeanette Atherton (ja),<br />

Lena Nibler (ln), Uwe Ciesla (uc), Fritz Stoll<br />

(pm) = Pressemitteilung, (pf) = Pressefoto<br />

Alle MitarbeiterInnen sind über die Redaktions­Adresse zu erreichen.<br />

Der <strong>Överblick</strong> wird produziert unter Linux/Ubuntu.<br />

www.oeverblick.de<br />

Foto: uc<br />

Inhalt<br />

Wie war's?........................................................ 2<br />

Bei der Vorstellung des "Phantom der Oper" der Theater‐AG<br />

des Gymnasiums am Wall am 6. März<br />

Sterneneltern Achim..................................... 4<br />

Neue Selbsthilfegruppe trifft sich alle zwei Monate im<br />

Bürgerzentrum in Achim<br />

Ruheforst Kirchlinteln...................................4<br />

Seit Oktober sind Urnenbeisetzungen in der Natur auch in<br />

Kirchlinteln möglich<br />

Wald der Stille.................................................5<br />

Naturbestattungen am Waldfriedhof Verden<br />

Gartenseiten.....................................................6<br />

Saisoneröffnung bei Rühlemann, Pflanzenflohmärkte, Therapeutische<br />

Gärten<br />

Geschichte neu aufgerollt...........................8<br />

Hartmut Bösche veröffentlicht umfangreiches Buch über die<br />

Reformationszeit in unserer Region<br />

Die Kirchen im Landkreis Verden............ 9<br />

Ein Reiseführer von Jan Osmers<br />

Wat heet denn...?........................................... 9<br />

Unbekannten Wörtern auf der Spur: Die "Beweinkaufung"<br />

Tiere suchen ein Zuhause.......................... 9<br />

Pony Mrs. Puff möchte bei ihren neuen Besitzern viel erleben<br />

Neueröffnungs‐ und Jubiläumsfeier.....10<br />

20 Jahre Biber und Eröffnung des Norddeutschen Zentrums<br />

für Nachhaltiges Bauen in Verden am 25. <strong>April</strong><br />

Frohe Ostern auch für Hühner............... 13<br />

Interesse an Eiern aus artgerechter Haltung nimmt zu<br />

"Weserfrühling" in Hoya...........................14<br />

Buntes Programm und neuer Secondhandladen in Hoya<br />

Kennst du eigentlich...?............................ 15<br />

Der Pirat Klaus Störtebeker im Interview<br />

Aktionstag in Verden.................................15<br />

Internationales Picknick "Vielfalt genießen ‐ Freiheit feiern"<br />

Verdener Musikgeschichte......................17<br />

Anne und Davy: Musiker seit 40 Jahren<br />

Kino...................................................................18<br />

Cine City, Filmhof Hoya und KoKi Verden und Achim<br />

Kulturkalender..............................................20<br />

Mit aktuellen Terminen für Konzerte, Theater, Ausstellungen...<br />

Kurse und Seminare...................................26<br />

Frauenbildungshaus, Yoga, Qi Gong, Kinesiologie u.v.m.<br />

Kleinanzeigen................................................27<br />

Verkaufs‐, Wohnungs‐ und Ferienwohnungsangebote<br />

Gastro‐Tipp....................................................28<br />

Restaurant‐Empfehlungen für unsere Region<br />

<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />

3


Trauer | Achim<br />

Sterneneltern Achim<br />

Neue Selbsthilfegruppe trifft sich alle zwei Monate im Bürgerzentrum<br />

In einer schweren Stunde<br />

jemanden an der Seite zu<br />

haben, der wirklich nachempfinden<br />

kann, wie es einem<br />

gerade geht, ist eine<br />

unersetzliche Hilfe. Diese<br />

Erfahrung machten Stefanie<br />

Gebers und Kerstin Flato,<br />

die beide kurz nacheinander<br />

ein totes Kind, ein sogenanntes<br />

„Sternenkind“, zur<br />

Welt brachten. Damit auch<br />

andere Betroffene eine solche<br />

Unterstützung erfahren,<br />

gründeten sie nun die<br />

Selbsthilfegruppe „Sterneneltern<br />

Achim“.<br />

„Wir haben damals sehr voneinander<br />

profitiert, denn nachfühlbar<br />

ist so ein Ereignis vermutlich<br />

nur bei eigener Betroffenheit.“, erzählt<br />

Flato. Auch mit praktischen<br />

Tipps stand ihr die Freundin, die<br />

nur wenige Wochen vor ihr die<br />

Fehlgeburt erlitt, zur Seite. Zum<br />

Beispiel mit der Empfehlung,<br />

dass es für das Gedenken und<br />

die Trauerbewältigung hilfreich<br />

sei, Fotos von dem Kind zu haben.<br />

Tabuisiertes Thema<br />

Um auch anderen die Möglichkeit<br />

zu so einem Austausch zu<br />

bieten, luden die beiden öffentlich<br />

zu einem Treffen im November<br />

2014 ein. Die Resonanz war bereits<br />

in Vorfeld sehr groß. „Aber<br />

auch, wenn nur eine von diesem<br />

Schicksal betroffene Person gekommen<br />

wäre, hätte es sich<br />

schon gelohnt für uns“, erzählt<br />

Gebers. Es kamen dann insgesamt<br />

sieben Menschen, bei denen<br />

das Ereignis zum Teil schon<br />

Jahre oder gar Jahrzehnte zurückliegt.<br />

Daran merke man, dass das<br />

Foto: uc<br />

Am 1. März präsentierten Stefanie Gebers (l.) und Kerstin Flato (r.) ihre<br />

Gruppe auf dem Selbsthilfetag in Verden.<br />

Thema immer noch tabuisiert<br />

sei, und wie schwer es vielen<br />

Betroffenen falle, es zu verarbeiten,<br />

so Gebers. Bis vor kurzen<br />

konnten Sternenkinder unter 500<br />

Gramm Gewicht noch nicht einmal<br />

beerdigt werden, sondern<br />

verblieben im Krankenhaus und<br />

wurden dort entsorgt. Dank der<br />

Initiative eines Ehepaares aus<br />

Hessen wurde diese Regelung<br />

aufgehoben. Heute können die<br />

Eltern selbst entscheiden, ob sie<br />

ihr Sternenkind beerdigen möchten.<br />

Mutterschutz und Nachsorge<br />

werden nicht gewährt<br />

In anderen Punkten, wie dem<br />

Mutterschutz, der Nachsorge<br />

durch eine Hebamme oder der<br />

Ausstellung einer Geburtsurkunde,<br />

gilt die 500­Gramm­Grenze<br />

jedoch weiterhin. Aus Sicht von<br />

Gebers und Flato ein Unding,<br />

durch das den Sterneneltern, neben<br />

der sowieso schon bestehenden<br />

Tabuisierung des Themas,<br />

noch zusätzlich die Anerkennung<br />

verwehrt werde. Ihnen liegt deshalb<br />

viel daran, das Thema stärker<br />

in die Öffentlichkeit zu bringen<br />

und für mehr Verständnis für die<br />

Situation der Betroffenen zu sorgen.<br />

Nächstes Treffen am 13. <strong>April</strong><br />

Es wurde beschlossen, das<br />

Treffen fortan regelmäßig an jedem<br />

ersten Montag in geraden<br />

Monaten im Bürgerzentrum<br />

Achim Nord in der Magdeburger<br />

Straße 11 anzubieten. Das<br />

nächste Treffen wird wegen der<br />

Osterfeiertage um eine Woche<br />

auf den 13. <strong>April</strong> verschoben.<br />

Auch Angehörige und Freunde<br />

von Sterneneltern sind willkommen,<br />

denn oft wissen nahestehende<br />

Menschen nicht, wie sie<br />

Betroffenen gegenübertreten und<br />

sie am besten unterstützen können.<br />

Kontakt und weitere Infos:<br />

www.sternenelternachim.jimdo.com<br />

sowie Tel. 04202 / 7650542. (uc)<br />

Ruhefo<br />

Seit Oktober sind Urnenbei<br />

Die Möglichkeit, in der<br />

natürlichen Umgebung<br />

des Waldes beigesetzt zu<br />

werden, ist für immer mehr<br />

Menschen eine würdevolle<br />

Form des Abschieds geworden.<br />

Seit dem 7. Oktober<br />

vergangenen Jahres gibt es<br />

auch in der Gemeinde<br />

Kirchlinteln die Möglichkeit,<br />

sich in einem gewachsenen<br />

Wald unter Bäumen bestatten<br />

zu lassen.<br />

Im Ruheforst Kirchlinteln wird<br />

die Asche der Verstorbenen in<br />

biologisch abbaubaren Urnen in<br />

den Wurzelraum der Waldbäume<br />

eingebracht. Der Charakter des<br />

Waldes bleibt dadurch weitgehend<br />

unverändert. Trägerin des<br />

Ruheforstes ist die Gemeinde<br />

Kirchlinteln, mit dem Betrieb vor<br />

Ort ist die Landwirtschaftskammer<br />

Niedersachsen beauftragt.<br />

Nutzung unabhängig<br />

von der Konfession<br />

Für eine letzte Ruhestätte in<br />

der Natur bietet der Mischwald<br />

des Ruheforstes einen würdigen<br />

Rahmen. Bis in das 19. Jahrhundert<br />

hinein wurde der gemeinschaftlich<br />

bewirtschaftete Wald<br />

zur Schafbeweidung genutzt.<br />

Seither dient er der Holznutzung<br />

im Rahmen einer naturnahen<br />

Bewirtschaftung. Heute ist das<br />

Waldstück geprägt von alten Buchen<br />

und Eichen und durchsetzt<br />

mit vielseitigen Laub­ und Nadelhölzern,<br />

die gemeinsam ein<br />

abwechslungsreiches Waldbild<br />

ergeben.<br />

Der Ruheforst Kirchlinteln<br />

4 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Trauer | Kirchlinteln ∙ Verden<br />

rst Kirchlinteln<br />

setzungen in der Natur auch in Kirchlinteln möglich<br />

steht allen Menschen als letzte<br />

Ruhestätte offen, unabhängig<br />

von ihrer Konfession und Herkunft.<br />

Für den Abschied oder die<br />

Trauerfeier im Wald steht ein Andachtsplatz<br />

mit einem Holzkreuz<br />

und mit Sitzbänken zur Verfügung.<br />

Der Kunde erwirbt mit dem<br />

Nutzungsvertrag der Grabstätte<br />

ein Liegerecht von bis zu 99<br />

Jahren. Die Kennzeichnung der<br />

Grabstelle mit dem Namen, Geburts­<br />

und Sterbedatum der Verstorbenen<br />

sowie die exakte<br />

Vermessung und Dokumentation<br />

des Urnenplatzes in einem Biotopregister<br />

gewährleisten, dass<br />

die Ruhestätte jederzeit wiedergefunden<br />

werden kann.<br />

Regenbogen­Biotop<br />

für Sternenkinder<br />

Für Sternenkinder gibt es die<br />

Möglichkeit einer Beerdigung im<br />

sogenannten „Regenbogen­Biotop“.<br />

Urnenplatz und Beisetzung<br />

sind in diesem Fall kostenlos.<br />

Ruhebiotope benötigen als<br />

Grabstätten keine Pflege. Sie<br />

sind Teil des natürlichen Waldes.<br />

Zentral in Niedersachsen, unweit<br />

der A 27 zwischen Hannover<br />

und Bremen gelegen, ist der<br />

Ruheforst Kirchlinteln auf für<br />

Auswärtige bequem zu erreichen.<br />

Auch das Waldgebiet<br />

selbst ist gut erschlossen. Nur<br />

wenige Schritte trennen die befestigte<br />

Zuwegung vom zentralen<br />

Andachtsplatz.<br />

Häufig sind Spaziergänger im<br />

Wald unterwegs, die sich bereits<br />

ihre zukünftige Ruhestätte aussuchen,<br />

erzählt Hans­Henning<br />

www.oeverblick.de<br />

Foto: uc<br />

Der Mischwald des Ruheforstes ist geprägt durch Eichen und Buchen.<br />

Lührs, der auch Führungen<br />

durch den Ruheforst anbietet.<br />

Viele erwerben bereits im Voraus<br />

das Nutzungsrecht ihrer Grabstelle,<br />

damit dies bereits vorsorglich,<br />

finanziell wie auch<br />

organisatorisch, geregelt ist. Es<br />

stehen verschiedene sogenannte<br />

"Ruhebiotope" sowohl als Familiengrabstelle<br />

als auch für<br />

Einzelpersonen mit jeweils zwölf<br />

Urnenplätzen zur Auswahl.<br />

Regelmäßige Führungen<br />

Waldbestattungen erfreuen<br />

sich seit Jahren einer stetig<br />

wachsenden Nachfrage. Mit der<br />

Anlage in Kirchlinteln ist der 60.<br />

Ruheforst in Deutschland in Betrieb<br />

gegangen. Weitere Waldbestattungsmöglichkeiten<br />

gibt es in<br />

den sogenannten Friedwäldern,<br />

die im Gegensatz zum Ruheforst<br />

in Waldgebieten eingerichtet<br />

werden, die in staatlichem Besitz<br />

sind, sowie in besonderen Formen,<br />

wie dem „Wald der Stille“ in<br />

Verden (siehe Artikel rechts).<br />

Die Betreiber des Ruheforstes<br />

informieren über die Waldbestattung<br />

im Rahmen regelmäßiger<br />

öffentlicher Führungen. Die<br />

nächsten finden am Samstag,<br />

den 11. und 25. <strong>April</strong> um 14 Uhr<br />

statt. Weitere Führungen folgen<br />

im 14­tägigen Turnus. Treffpunkt<br />

ist die Informationstafel am Ruheforst­Parkplatz.<br />

Die Zufahrt erfolgt<br />

über die Kreepener Straße<br />

am nördlichen Ortsausgang von<br />

Kirchlinteln.<br />

Weitere Informationen gibt es<br />

im Internet unter der Adresse<br />

www.ruheforst­deutschland.de (uc)<br />

Wald der Stille<br />

Naturbestattungen am Waldfriedhof Verden<br />

Eine Zwischenlösung zwischen<br />

Ruheforst und klassischem<br />

Friedhof bietet der "Wald<br />

der Stille" in Verden.<br />

Möglichkeit Blumengestecke<br />

zu hinterlegen<br />

Am Rande des Waldfriedhofs<br />

wurde 2010 eine kleine parkähnliche<br />

Fläche bereitgestellt, auf<br />

der Urnenbeisetzungen unter<br />

Bäumen möglich sind. Um die<br />

Naturfläche herum führt ein befestigter<br />

Rundweg, der von Obelisken<br />

mit Namensplaketten<br />

gesäumt ist. Diese können auch<br />

genutzt werden, um Blumengestecke<br />

oder andere Erinnerungsstücke<br />

für die Verstorbenen zu<br />

hinterlassen, was in einem klassischen<br />

Ruheforst nicht möglich<br />

wäre.<br />

Durch die Lage direkt an der<br />

Lindhooper Straße ist der Wald<br />

der Stille sowohl von der Stadt<br />

aus als auch über die Autobahn<br />

sehr gut zu erreichen. Die Kapelle,<br />

der Parkplatz sowie die sanitären<br />

Einrichtungen des Waldfriedhofs<br />

können von den Besuchern<br />

genutzt werden. Auf diese<br />

Weise ist der Wald der Stille<br />

auch gut für ältere Besucher zu<br />

nutzen, die nicht mehr so mobil<br />

sind.<br />

Projekt der hannoverschen<br />

Landeskirche<br />

Zum Zeitpunkt seiner Eröffnung<br />

war der Wald der Stille erst<br />

das zweite und größte Projekt<br />

dieser Art, das unter dem Dach<br />

der hannoverschen Landeskirche<br />

gegründet wurde. In Zuge<br />

der Eröffnung wurde auch ein<br />

kleiner Bereich zur Beerdigung<br />

von Sternenkindern eingerichtet.<br />

Infos: www.wald­der­stille.de. (uc)<br />

Ein befestigter Weg mit Obelisken für die Namensschilder führt um das<br />

Waldstück an der Lindhooper Straße.<br />

<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />

Foto: uc<br />

5


Garten | Region<br />

Die Kräuter‐Saison<br />

beginnt<br />

Saisoneröffnung und Workshop­Programm<br />

bei Rühlemanns in Horstedt<br />

Die Kräuter­ und Duftpflanzengärtnerei<br />

Rühlemann's hat sich<br />

weit über Horstedt hinaus einen<br />

guten Ruf erworben durch ihr<br />

reichhaltiges Sortiment von über<br />

1300 Sorten alter, in Vergessenheit<br />

geratener Kräuter bis hin zu<br />

exotischen, in unseren Breiten<br />

eher unbekannten Raritäten.<br />

Am Mittwoch, 1. <strong>April</strong>, wird die<br />

neue Saison eröffnet, und am<br />

Samstag, 18. <strong>April</strong>, startet das<br />

monatliche Vortragsprogramm.<br />

Mitarbeiter der Gärtnerei geben<br />

kostenlos und ohne Voranmeldung<br />

zwischen 12.00 und 15.00<br />

Uhr Tipps, Kniffs und praktische<br />

Anleitungen. Die Themen der<br />

nächsten Termine:<br />

18. <strong>April</strong>: "1x1 der Pflanzengesundheit":<br />

Wie erhalte ich<br />

meine Pflanze gesund? Eine<br />

Einladung zum Erfahrungsaustausch<br />

zum Thema ökologischer<br />

Pflanzenschutz.<br />

9. Mai: "Tee – Balsam für<br />

Körper und Geist": Schön ist<br />

es, bei einer Tasse Tee im Winter<br />

auf dem Sofa an der Heizung<br />

zu sitzen und zu entspannen.<br />

Selbst geerntete Kräuter, frisch<br />

oder als Wintervorrat getrocknet,<br />

schmecken und tun gut.<br />

6. Juni: "Gedeckter Tisch für<br />

Biene und Co.": Wie gestalte<br />

ich meinen Garten mit abwechslungsreichen<br />

Kräutern und Pflanzen<br />

für ein ausgewogenes und<br />

leckeres Bienenbuffet?<br />

Die weiteren Termine werden<br />

regelmäßig im <strong>Överblick</strong>­Veranstaltungskalender<br />

angekündigt.<br />

Die Gärtnerei ist ab dem 1.<br />

<strong>April</strong> bis Ende September durchgehend<br />

geöffnet von montags<br />

bis samstags 10 bis 18 Uhr. Alternativ<br />

zum persönlichen Besuch<br />

(Auf dem Berg 2 in 27367<br />

Horstedt/ROW) bietet sich die<br />

Interntetseite www.kraeuter­undduftpflanzen.de<br />

zur ausführlichen<br />

Information an. (uc)<br />

Pflanzenflohmärkte<br />

Eine große Auswahl an Pflanzen gibt es auch in diesem Jahr wieder auf<br />

dem Pflanzenflohmarkt in Syke. Foto: pf<br />

Es ist wieder so weit: Der<br />

Frühling steht vor der Tür. Damit<br />

beginnt endlich wieder die Zeit,<br />

in der Hobbygärtner ihre Tage<br />

draußen in ihren Beeten verbringen<br />

können. Eine tolle Möglichkeit,<br />

preiswerte Pflanzen dafür<br />

zu finden, bieten die beliebten<br />

Pflanzenflohmärkte.<br />

Private Verkäufer halten Setzlinge,<br />

Ableger und Stauden bereit,<br />

die sie selbst gezogen haben<br />

oder für die sie keinen Platz<br />

mehr haben. Besucher haben<br />

vielleicht Glück und finden genau<br />

das, was ihnen noch fehlt.<br />

Pflanzenflohmärkte sind aber vor<br />

allem auch ein Treffpunkt begeisterter<br />

Hobbygärtner, die sich<br />

hier austauchen und Tipps geben<br />

können.<br />

Den ersten Markt veranstaltet<br />

der Verein Altes Schulhaus Dauelsen<br />

am 11. <strong>April</strong>, von 9 bis 13<br />

Uhr in Dauelsen vor dem alten<br />

Schulhaus (Schulstr. 8).<br />

Auf dem Kulturgut Ehmken­<br />

Hoff in Dörverden (In der Worth<br />

13) treffen sich Pflanzenfreunde<br />

am Montag, 13. <strong>April</strong>. Kunstbegeisterte<br />

kommen dort gleichzeitig<br />

bei einem Besuch der Kunsthandwerksausstellung<br />

unter dem<br />

Motto "Altes Handwerk ­ neu gesehen"<br />

auf ihre Kosten.<br />

Rund um die Mühle Jan Wind<br />

in Etelsen (Mühlenhof 5) veranstaltet<br />

der Dorfverein Etelsen am<br />

Samstag, 25. <strong>April</strong>, ebenfalls<br />

einen Pflanzenflohmarkt.<br />

Im Syker Kreismuseum<br />

(Herrlichkeit 65) findet am Sonntag,<br />

26. <strong>April</strong>, ab 11 Uhr ein<br />

Pflanzenflohmarkt im Rahmen<br />

des Frühlingsfestes und Backtages<br />

statt.<br />

Am Bahnhof Thedinghausen<br />

(Bahnhofsstraße) können private<br />

Anbieter ohne eine Voranmeldung<br />

am Samstag, 2. Mai, von<br />

8 bis 13 Uhr ihre Pflanzen anbieten.<br />

(ln)<br />

6 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Garten‐Therapie<br />

Ausbildung und Kurse in Thedinghausen­Wulmstorf<br />

Die Sonne auf der Haut spüren,<br />

vom Wind gestreichelt werden,<br />

an Pflanzen riechen oder<br />

gar eine Sinn bringende Arbeit<br />

im Garten verrichten – darauf<br />

sollten auch Bewohner in Altenund<br />

Behinderteneinrichtungen<br />

nicht verzichten, so die Überzeugung<br />

von Susanne Büssenschütt,<br />

die im Pflegemanagement<br />

bei der Caritas in Bremen<br />

tätig ist.<br />

Garten | Thedinghausen<br />

Garten für Demenzerkrankte<br />

Nachdem die Thedinghäuserin<br />

erkannt hatte, wie sehr dieses<br />

Erleben der Natur zum sozialen,<br />

psychischen und physischen<br />

Wohlfinden der Bewohner beiträgt,<br />

hat sie, in Anlehnung an<br />

die Empfehlungen der Internationalen<br />

Gesellschaft für Gartentherapie<br />

(IGGT), einen Ausbildungsgang<br />

für Gartentherapeuten<br />

entwickelt, den sie seit 2012<br />

in Wulmstorf anbietet.<br />

Erste Erfahrungen mit der<br />

Gartentherapie sammelte sie im<br />

Rahmen ihrer Arbeit in Bremen,<br />

wo sie im Caritas­Altenzentrum<br />

St. Michael einen Garten für Demenzerkrankte<br />

anlegte und damit<br />

begann, Mitarbeiter und<br />

Ehrenamtliche zu schulen, den<br />

Garten gemeinsam mit den Bewohnern<br />

zu nutzen. Besonders<br />

Susanne Büssenschütt hat ihren ersten therapeutischen Garten für ihre<br />

Arbeitgeber, die Caritas in Bremen, angelegt. Foto: pf<br />

für Demenzkranke bietet so ein<br />

Garten vielfältige Möglichkeiten.<br />

So können altbekannte Bäume,<br />

Blumen und andere Pflanzen ein<br />

vertrautes Gefühl auslösen und<br />

für emotionale Sicherheit sorgen.<br />

Farben, Formen und Düfte der<br />

Pflanzen fördern das biografische<br />

Erinnern und reizen die<br />

Sinne. Durch die körperliche Betätigung<br />

werden Ausdauer, Koordination,<br />

körperliche Wahrnehmung<br />

und Gleichgewichtssinn<br />

auf natürliche Weise trainiert.<br />

Hinzu kommt das Gefühl, eine<br />

Sinn bringende Tätigkeit zu verrichten,<br />

die von Angehörigen,<br />

den Mitbewohnern und dem<br />

Personal anerkannt wird.<br />

Gegärtnert wird in rückenfreundlichen<br />

Hochbeeten<br />

Ein in dieser Weise genutzter<br />

Garten sollte so eingerichtet<br />

sein, dass er für alle problemund<br />

gefahrenlos zu nutzen ist. Er<br />

sollte barrierefrei sein und keine<br />

giftigen und möglichst auch keine<br />

stacheligen Pflanzen enthalten.<br />

Gearbeitet wird in Hochbeeten,<br />

sodass das mühsame<br />

Bücken entfällt und die Pflanzen<br />

auch für Menschen mit Rücken­<br />

Fortsetzung siehe Seite 8<br />

www.oeverblick.de<br />

<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />

7


Geschichte | Verden ∙ Hoya<br />

beschwerden und Rollstuhlfahrer<br />

erreichbar sind. Auch auf kleinen<br />

Flächen oder sogar auf einer<br />

Terrasse lassen sich gartentherapeutische<br />

Angebote realisieren.<br />

Mitarbeiterschulung und<br />

Gartenplanungen<br />

Im Rahmen der Ausbildung in<br />

Wulmstorf werden in der Altenoder<br />

Behindertenpflege Tätige<br />

darin geschult, gartentherapeutische<br />

Angebote vorzubereiten,<br />

durchzuführen und auf Wirksamkeit<br />

zu überprüfen. Die Ausbildung<br />

findet in fünf Blöcken à drei<br />

Tagen statt. Es gibt auch zweitägige<br />

Kurse sowie Mitarbeiterschulungen<br />

vor Ort in den<br />

jeweiligen Einrichtungen. Auf<br />

Wunsch berät Büssenschütt<br />

auch bei der Planung eines eigenen<br />

therapeutischen Gartens.<br />

Teilnehmer aus dem gesamten<br />

norddeutschen Raum<br />

Da es nicht viele Orte in<br />

Deutschland gibt, an denen solche<br />

Schulungen angeboten werden,<br />

reisen die Teilnehmer aus<br />

dem gesamten norddeutschen<br />

Raum inklusive Berlin und dem<br />

Ruhrgebiet an. Aber auch Einrichtungen<br />

in unserer Region profitieren<br />

von den Kursen. So gibt es<br />

gartentherapeutische Angebote in<br />

Oyten, in vielen Bremer Einrichtungen<br />

sowie im Kinderhospiz<br />

Löwenherz in Syke.<br />

Weitere Infos: Tel. 04204 /<br />

689969 sowie über das Internet<br />

unter www.gartenundtherapie.de.<br />

Geschichte neu aufgerollt<br />

Hartmut Bösche veröffentlicht rechtzeitig zum 500. Jahrestag ein<br />

umfangreiches Buch über die Reformationszeit in unserer Region<br />

ber zweihundert Jahre<br />

Üist es her, seit die wenigen<br />

Seiten verfasst wurden,<br />

auf die sich bisher alle bezogen,<br />

die sich mit der Reformation<br />

in unserer Region<br />

befassten. Der Verdener Geschichtsforscher<br />

Hartmut<br />

Bösche hat nun das Thema<br />

neu aufgerollt und den bisher<br />

neun Seiten von 1711<br />

ein umfangreiches Buch mit<br />

insgesamt 600 Seiten gegenüber<br />

gestellt. Ausgangspunkt<br />

war die Pastorenfamilie<br />

Holste, die bei den<br />

damaligen Ereignissen eine<br />

zentrale Rolle spielte.<br />

Bis zu seinem Umzug nach<br />

Verden vor drei Jahren lebte und<br />

forschte Bösche in seinem Heimatdorf<br />

Martfeld. Bei seiner Beschäftigung<br />

mit der Ortsgeschichte<br />

stieß Bösche auf den<br />

Hoyaer Pastor Johann Holste,<br />

der in dem Dorf Hustedt bei Martfeld<br />

siedelte. „Ich fragte mich, wie<br />

es kam, dass Holste sein Haus in<br />

Hustedt baute und stieß dabei auf<br />

viele interessante Zusammenhänge“,<br />

erzählt Bösche.<br />

Verdener Probst lies seinen<br />

Sohn bei Luther studieren<br />

So war Johanns Vater Ratke<br />

Holste als Probst unter dem katholischen<br />

Verdener Erzbischof<br />

Christoph tätig. Seinen Sohn ließ<br />

er trotzdem bei Luther in Wittenberg<br />

studieren, von wo dieser<br />

die neue Lehre mit in seine Heimat<br />

brachte. Ungewöhnlicherweise<br />

übernahm er zuerst die<br />

Stolz präsentiert Hartmut Bösche<br />

sein "Lebenswerk": 20 Jahre hat er<br />

an dem Buch "Holste und Hoya"<br />

gearbeitet. Foto: uc<br />

katholische Pfarrstelle in Blender,<br />

bevor er in Hoya als lutherischer<br />

Pastor tätig wurde. Auf<br />

diese Weise spiegelten sich in<br />

der Familie Holste die beiden<br />

Gegenpole der damaligen Zeit<br />

wider: Auf der einen Seite das<br />

katholische Erzbistum Verden,<br />

auf der anderen die reformistische<br />

Grafschaft Hoya. „Vieles<br />

was ich herausfand, widersprach<br />

der bisherigen Geschichtsschreibung“,<br />

so Bösche.<br />

So begann er vor rund zwanzig<br />

Jahren mit den immer intensiver<br />

werdenden Forschungen<br />

zu dem nun erschienenen Buch.<br />

„Unser Urlaubsziele planten wir<br />

danach, wo relevante Archive<br />

waren“, sagt Bösche. „Meine<br />

Frau machte dann dort Ferien<br />

und ich besuchte die jeweiligen<br />

Archive.“ Immerhin gelangten sie<br />

so in manch schöne Städte wie<br />

London, Rom, Paris, Stockholm,<br />

Wien oder Tallinn. Am Schluss<br />

waren es insgesamt 60 Archive,<br />

die Bösche durchstöberte und<br />

die nun im Anhang des Buches<br />

aufgelistet sind.<br />

Älteste Abbildung<br />

Hoyas entdeckt<br />

In Berlin stieß er auf die älteste<br />

bisher bekannte Abbildung<br />

des Ortes Hoya, die neben vielen<br />

anderen Bildern im Mittelteil<br />

des Buches abgedruckt ist. Im<br />

Textteil beschreibt Bösche ausführlich,<br />

wie die Auseinandersetzung<br />

um den rechten Glauben,<br />

wie auch eine endlose Kette von<br />

Kriegen und Gewalt, die Geschehnisse<br />

in unserer Region<br />

von 1499 bis 1629 prägten. Und<br />

im Anhang sind zahlreiche Originaldokumente<br />

nachgedruckt, die<br />

Bösche ausfindig machte und<br />

auf die er sich in seinen Texte<br />

bezieht.<br />

Damit legt der Hobbyforscher<br />

rechtzeitig vor dem 500. Jahrestag<br />

der Reformation im Jahr<br />

2017 ein regionalgeschichtliches<br />

Standardwerk über die damalige<br />

Zeit vor.<br />

Öffentlich vorgestellt wurde das<br />

Buch erstmals am 10. Februar<br />

mit einem Vortrag von Hartmut<br />

Bösche im Kulturzentrum Martinskirche<br />

in Hoya vor rund 100<br />

interessierten Zuhörern. Herausgeber<br />

ist das Heimatmuseum Hoya.<br />

Von dort kann es über das<br />

Internet sowie auch über den<br />

Buchhandel bezogen werden. Es<br />

trägt den Titel „Holste und Hoya –<br />

Reformation in der Mittelweser“<br />

und kostet 29,­ €. (uc)<br />

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Kirchen | Tiere<br />

Die Kirchen im<br />

Landkreis Verden<br />

Ein Reiseführer von Jan Osmers<br />

Manchmal muss es gar keine<br />

große Reise sein: Auch in der eigenen<br />

Heimat gibt es wunderbare<br />

Orte zu entdecken, im Landkreis<br />

Verden zum Beispiel zahlreiche<br />

historische und neue Kirchen<br />

sowie verschiedenste religiöse<br />

Bauten und Räume, wie<br />

die von außen unauffällige Moschee<br />

in Ottersberg.<br />

Für alle Kirchgänger, Ausflügler<br />

und Kulturfreunde der Region<br />

hat der Westener Autor Jan<br />

Osmers einen Reiseführer und<br />

Spazierfahrtbegleiter geschrieben,<br />

der lehrreich und lesenswert<br />

über die Geschichte der<br />

Kirchen berichtet, ihre Besonderheiten<br />

aufzeigt und zudem<br />

mit Karten, Kontaktinformationen<br />

und Anfahrtsbeschreibungen<br />

versehen ist.<br />

Durch die reiche Bebilderung<br />

Wat heet denn...?<br />

Unbekannten Wörtern auf der Spur:<br />

Die "Beweinkaufung"<br />

In der Friedhofsordnung des<br />

Fleckens Ottersberg taucht ein<br />

Begriff auf, der im normalen<br />

Sprachgebrauch keine Verwendung<br />

mehr findet: die Beweinkaufung.<br />

Er bezeichnet in diesem<br />

Fall die Verlängerung des<br />

Nutzungsrechtes einer Familiengrabstätte.<br />

Es scheint ein Wort<br />

zu sein, das insbesondere in unserer<br />

Region gebräuchlich war.<br />

Als Fundstellen werden bei Wikipedia<br />

Ottersberg, Otterstedt,<br />

Samtgemeinde Bothel und Verden<br />

sowie Ortsteile von Nordstemmen<br />

und Elze genannt.<br />

Naheliegend wäre hier ein inhaltlicher<br />

Zusammenhang mit<br />

dem Wort "beweinen".<br />

Seinen Ursprung hat der Begriff<br />

laut der meisten Quellen im<br />

macht das Buch Lust auf einen<br />

Besuch oder lädt zur Entdeckungsreise<br />

vom Sofa aus ein.<br />

Gleichzeitig ist es ein schönes<br />

Geschenk mit Erinnerungswert zu<br />

Festen wie Taufe oder Hochzeit.<br />

Carl Schünemann Verlag, 208 Seiten,<br />

14,90 €, ISBN 978­3­944552­45­3 (pm)<br />

Internet jedoch in einer mittelalterlichen<br />

Tradition der Vergütung<br />

und Zufriedenstellung aller am<br />

Geschäft Beteiligten durch gemeinsames<br />

Wein­ oder Biertrinken<br />

oder auch eine gemeinsame<br />

Mahlzeit. Im Duden ist der Begriff<br />

„beweinkaufen“ definiert als<br />

„einen Kauf durch Weintrinken<br />

besiegeln“. Abgeschlossen werden<br />

damit nicht nur Kaufgeschäfte,<br />

sondern auch andere<br />

Vertragsabschlüsse – offenbar in<br />

der Vergangenheit auch die Verlängerung<br />

des Nutzungsrechtes<br />

eines Familiengrabes. Das funktioniert<br />

allerdings heute so nicht<br />

mehr: Laut genannter Gebührenordnung<br />

sind dafür jetzt in Ottersberg<br />

11,00 € pro Jahr fällig.<br />

(uc)<br />

Tiere suchen<br />

ein Zuhause<br />

Mrs. Puff möchte bei ihren neuen Besitzern<br />

noch viel lernen und erleben<br />

Mrs. Puff ist eine hübsche vierjährige<br />

Dartmoor­Ponystute. Sie<br />

ist kerngesund und versteht sich<br />

gut mit anderen Ponys und Pferden.<br />

Auch mit Schafen, Ziegen<br />

oder Lamas hat sie keine Probleme<br />

und kennt es, mit ihnen zusammenzustehen.<br />

Leider traut<br />

das junge Pferdemädchen Menschen<br />

noch nicht so recht und<br />

orientiert sich lieber an ihren Artgenossen.<br />

Foto: Tierschutzhof Geißblatt<br />

Mrs. Puff lässt sich<br />

mit Leckerlis locken<br />

Gemeinsam mit ihrer Mutter<br />

Doris und ihrer Schwester Perla<br />

wurde Mrs. Puff vom Veterinäramt<br />

sichergestellt und kam im<br />

vergangenen Jahr auf den Geißblatthof.<br />

Zwar wurde sie von ihren<br />

ehemaligen Besitzern nicht<br />

schlecht behandelt, verbrachte ihre<br />

Zeit dort aber auf begrenztem<br />

Raum und hat so bisher kaum etwas<br />

anderes kennengelernt.<br />

Allerdings lässt sich das junge<br />

Pony gerne mit Leckerlis locken.<br />

Die aufgeweckte Stute hätte sicher<br />

Spaß daran, vieles zu lernen<br />

und zu erleben. Ein geduldiger<br />

Halter kann mit Mrs. Puff sicher<br />

schnell Erfolge erzielen und bald<br />

eine tolle Begleiterin in ihr finden.<br />

Besucher werden um vorherige<br />

Anmeldung gebeten<br />

Wer sie gern kennenlernen<br />

möchte oder sich für ein anderes<br />

Tier des Tierschutzhofes interessiert,<br />

erhält weitere Infos unter<br />

www.tierschutzhof­geissblatt.de<br />

oder Tel. 05022 / 260. Der Tierschutzhof<br />

Geißblatt ist zu finden<br />

unter der Adresse Windhorst 32,<br />

27333 Warpe (nahe der B6 zwischen<br />

Asendorf und Nienburg)<br />

und täglich zwischen 8 und 17<br />

Uhr geöffnet. Es wird um vorherige<br />

Anmeldung gebeten. (ln)<br />

www.oeverblick.de<br />

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9


Ökologisch Bauen | Verden<br />

Neueröffnungs‐ und Jubiläumsfeier<br />

20 Jahre Biber und die Eröffnung des Norddeutschen Zentrums für Nachhaltiges Bauen<br />

werden am 25. <strong>April</strong> am Ökozentrum Verden gefeiert<br />

Die Mieter und Mitarbeiter<br />

des Norddeutschen<br />

Zentrums für Nachhaltiges<br />

Bauen (NZNB) haben bereits<br />

ihre Büros in dem neu entstandenen<br />

fünfgeschossigen,<br />

mit Stroh gedämmtem<br />

und mit Lehm und Kalk verputzten<br />

Holzständerhaus<br />

bezogen. Nun sollen das<br />

Gebäude und die dazugehörige,<br />

aufwändig umgebaute<br />

und sanierte Forschungsund<br />

Schulungswerkstatt für<br />

nachhaltiges Bauen („Halle<br />

57“) eingeweiht werden.<br />

Auch die Bauausstellung<br />

„nachhaltig. bauen. erleben.“<br />

wird an diesem Tag<br />

erstmals der Öffentlichkeit<br />

präsentiert. Die Ausstellung<br />

führt durch alle Teile des<br />

Hauses und zeigt, wie<br />

Wand und Decke, Boden<br />

und Dach, Putze und Beläge,<br />

Wärme und Elektrizität<br />

„ökologisch“ funktionieren,<br />

um Lebensqualität und<br />

Wohlbefinden zu erzeugen<br />

und niedrigen Energieverbrauch<br />

zu erreichen. Gestützt<br />

durch moderne<br />

Medien bekommen die<br />

Nutzer hier zielgruppenspezifische<br />

Informationen.<br />

Weil mit dem „Strohballenhaus“<br />

innovativ in einer<br />

Art gebaut wurde, die es so für<br />

solche Zwecke noch nicht gab,<br />

haben die Europäische Union<br />

sowie Landkreis und Stadt Verden<br />

das Vorhaben finanziell unterstützt.<br />

Rückblick auf die<br />

Entstehung des NZNB<br />

Das Eigenkapital stammt vom<br />

Ökozentrum Verden, auf dessen<br />

Grund und Boden das Gebäude<br />

steht und dessen 100­prozentiges<br />

Tochterunternehmen das<br />

Norddeutsche Zentrum ist.<br />

Die Gäste werden um 13.30<br />

Uhr begrüßt von Dorothee Mix,<br />

der neuen Geschäftsführerin des<br />

Norddeutschen Zentrums, und<br />

Thomas Isselhard, Vorstand des<br />

Netzwerkes nachhaltiges Bauen.<br />

Das Norddeutsche Zentrum für Nachhaltiges Bauen (NZNB) ist im größten Strohballenhaus<br />

Europas untergebracht. Foto: NZNB<br />

Gemeinsam werden sie einen<br />

kurzen Rückblick auf die Entstehung<br />

des Gebäudes und die Sanierung<br />

der Halle 57 sowie einen<br />

Ausblick auf die Ziele der Ausstellung<br />

geben. Verschiedene<br />

Redner aus Politik und Wirtschaft<br />

werden die Bedeutung<br />

des Neubaus für die Region und<br />

das Land Niedersachsen darstellen.<br />

Der Biber wird 20<br />

Zeitgleich mit der Neueröffnung<br />

wird der im angrenzenden<br />

Ökozentrum ansässige biologische<br />

Baustoffhandel Biber sein<br />

20­jährliches Bestehen feiern.<br />

Der Biber war maßgeblich an der<br />

Gründung des "Netzwerk nachhaltiges<br />

Bauen" beteiligt, das<br />

Träger des NZNB ist. Von 2010<br />

bis 2013 führte der Biber zusammen<br />

mit zwei Forschungsinstituten,<br />

zwei Herstellern und zwei<br />

weiteren regionalen Betrieben<br />

ein Forschungsprojekt zum<br />

Strohballenbau durch, deren Erkenntnisse<br />

auch in den Neubau<br />

eingeflossen sind. Der Biber ist<br />

mit etwa 15 festen Mitarbeitern<br />

zu einem der mitarbeiterstärksten<br />

ökologischen Baustoffhandelsbetriebe<br />

in Deutschland<br />

angewachsen.<br />

Filmvorführung und Vorträge<br />

Im Rahmen der gemeinsamen<br />

Feierlichkeiten von Biber und<br />

NZNB werden Führungen, Vorträge<br />

und Aktionen rund um das<br />

nachhaltige und ökologische<br />

Bauen angeboten (siehe Infokasten).<br />

Die Entstehung des<br />

„Strohballenhauses“ kann auf<br />

Bildschirmen im Zeitraffer nachvollzogen<br />

werden. Außerdem<br />

wird der Film „Stroh im Kopf –<br />

Teil 2" über das Bauen mit Stroh<br />

in Deutschland gezeigt. (pm/uc)<br />

10 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Ökologisch Bauen | Verden<br />

Das Programm:<br />

Zur Neueröffnung des Norddeutschen<br />

Zentrums für nachhaltiges<br />

Bauen und des<br />

20­jährigen Jubiläums der Firma<br />

Biber gibt es ein umfangreiches<br />

Programm. Es findet in der Artilleriestr.<br />

6 rund um das Ökologische<br />

Zentrum Verden statt: Im<br />

Biber, im Ökologischen Zentrum,<br />

im neuen fünfstöckigen<br />

Strohballengebäude oder der<br />

Halle 57, dem neuen Schulungszentrum.<br />

9.00­18.00 Uhr Beratung und<br />

Verkauf im Biber mit Rahmenprogramm,<br />

laufend Foto­Show<br />

mit spannenden Aufnahmen<br />

von Projekten des Biber<br />

13.30 Uhr Ansprache zur Einweihung<br />

des Norddeutschen<br />

Zentrums für Nachhaltiges Bauen,<br />

laufend Führungen durch<br />

die neue Ausstellung im Strohbaugebäude<br />

14.00 Uhr Vortrag mit offener<br />

Fragerunde zu Naturfarben,<br />

Klebern und Reinigern der Fa.<br />

Auro mit Vorführung von Auro<br />

Kalkfarbe und Produkten zur<br />

Schimmelsanierung (Halle 57).<br />

14.30 Uhr Vortrag und Fragerunde<br />

zum Thema: Dämmung<br />

richtig dichten, Schäden ausschließen,<br />

Vorführung mit Produkten<br />

des Marktführers Pro<br />

Clima (Halle 57)<br />

15.00 Uhr Ansprache zu 20<br />

Jahren Biber vom Geschäftsführer<br />

Uli Steinmeyer<br />

15.30 Uhr Musikalische Darbietungen<br />

junger Talente der Musikschule<br />

Hannover auf dem<br />

Gelände des Ökologischen<br />

Zentrums<br />

16.00 Uhr Vortrag mit Praxisteil<br />

und Fragerunde zur Entstehung<br />

und Sanierung von Schimmel in<br />

Wohngebäuden, Halle 57<br />

17.00 Uhr Vortrag und Vorführung:<br />

Zur Bauphysik von nachträglich<br />

gedämmten Gebäuden.<br />

Wie dichte ich richtig? Halle 57<br />

18.00­20.30 Uhr Live­Musik im<br />

Liekedeeler, Rock, Blues und<br />

Soul.<br />

Für das leibliche Wohl sorgt das<br />

im Ökozentrum ansässige Biorestaurant<br />

Liekedeeler.<br />

Wissenswertes zu<br />

Naturfarben erfahren<br />

Vortrag und Vorführung mit Auro Naturfarben<br />

am 25. <strong>April</strong> um 14.00 und 16.00 Uhr<br />

Naturbaustoffe wie Holz, Stein,<br />

Lehm und Kalk sind von jeher<br />

gern verwendete Naturbaustoffe<br />

gewesen. Die Natur stellt auch in<br />

der Bio­ und Geosphäre eine unglaubliche<br />

Vielfalt an Substanzen<br />

zur Verfügung, die zur Herstellung<br />

von natürlichen Lacken, Lasuren,<br />

Wandfarben, Klebern und<br />

vielen weiteren Produkten genutzt<br />

werden können.<br />

Dr. Hermann Fischer, Naturbaustoff­Pionier<br />

und Gründer der<br />

Auro Pflanzenchemie AG, erkannte<br />

schon 1983 dieses Potential<br />

als Rohstoffkonzept der Zukunft.<br />

Lesenswert sein Buch<br />

Stoff­Wechsel, in dem er detailliert<br />

die Chancen einer Chemie,<br />

welche von solaren Naturstoffen<br />

und natürlichen Mineralien geprägt<br />

ist, darlegt. Er erklärt die<br />

Machbarkeit einer Chemie ohne<br />

Erdölprodukte, die chemisch stark<br />

modifiziert werden müssen und<br />

von denen viele Mensch und Natur<br />

stark belasten. Naturprodukte<br />

in Naturfarben und Naturbaustoffen<br />

sorgen für ein gutes Wohnklima<br />

und schonen die Natur. Der<br />

Auro­Gebietsrepräsentant Peter<br />

Haverkamp führt zusammen mit<br />

dem Maler Thomas Schmincke<br />

den Gebrauch von Naturfarben<br />

vor, erklärt die Wirksamkeit von<br />

Kalkfaben bei Problemen mit<br />

Schimmel und beantwortet Fragen<br />

der Besucher.<br />

www.oeverblick.de<br />

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11


Anzeige<br />

Anzeige | Bruchhausen­Vilsen<br />

Musterhaus in Bruchhausen‐Vilsen<br />

Contura Bau GmbH bietet Besichtigungen in weiterem Musterbungalow<br />

Niemand kauft gerne die<br />

Katze im Sack – erst<br />

Recht nicht, wenn es um die<br />

eigenen vier Wände geht.<br />

Deshalb hat sich Karl­Heinz<br />

Oestmann für den Bau eines<br />

weiteren Musterhauses entschieden.<br />

Doch der Massivhausanbieter<br />

hat noch mehr<br />

zu bieten.<br />

Wer sich den Traum von den<br />

eigenen vier Wänden erfüllen<br />

möchte, sollte sich vorab nicht<br />

nur ausführlich mit Hausanbietern,<br />

Grundstückssuche oder Finanzierungsfragen<br />

auseinander<br />

setzen, sondern sich auch einen<br />

Eindruck von den angebotenen<br />

Häusern verschaffen.<br />

Deutschlands meistgekauftes<br />

Markenhaus<br />

„Neben der computergestützten<br />

Visualisierung bieten wir jedem<br />

Interessenten zusätzlich die<br />

Gelegenheit sich in unseren<br />

Musterhäusern umzusehen. So<br />

kann man sich besser von der<br />

Bauqualität der Häuser überzeugen“,<br />

sagt Karl­Heinz Oestmann,<br />

Geschäftsführer der Contura<br />

Bau GmbH und Partner von<br />

Town & Country Haus, Deutschlands<br />

meistgekauftem Markenhaus.<br />

Neben dem Musterhaus des<br />

Typs Flair 125, ist im Oktober<br />

2014 ein zweites Musterhaus in<br />

Bruchhausen­Vilsen entstanden.<br />

„Der neugebaute Bungalow 128<br />

steht direkt gegenüber von unserem<br />

anderen Musterhaus. So<br />

können unsere Kunden nicht nur<br />

ein klassisches Einfamilienhaus<br />

erleben, sondern auch einen<br />

Eindruck vom stufenlosen Wohnen<br />

im Bungalow gewinnen“, so<br />

Oestmann.<br />

Tägliche Besichtigungen<br />

Immer werktags von 9.00 Uhr<br />

bis 16.00 Uhr und nach Absprache<br />

können sich Interessenten<br />

im Bungalow 128 über Bauweise,<br />

Materialien, Haustechnik und<br />

den Bauprozess des Massivhauses<br />

informieren. Perspektiven,<br />

Raum und Proportionen sowie<br />

Lichtverhältnisse können beim<br />

Gang durch den Bungalow live<br />

erlebt werden. Das Flair 125 hat<br />

nach Absprache ebenfalls seine<br />

Türen für Besucher geöffnet. „Erfahrungsgemäß<br />

fällt die Entscheidung<br />

bei der Suche nach<br />

dem optimalen Eigenheim nach<br />

einem Musterhausbesuch viel<br />

leichter“, so Oestmann. „Zudem<br />

können die Bauherren sich dann<br />

besser die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

der eigenen vier Wände<br />

und Außenanlagen vorstellen.“<br />

Hausbau­Schutzbriefe bieten<br />

zusätzliche Sicherheit<br />

Wie die Musterhäuser in<br />

Bruchhausen­Vilsen wird jedes<br />

Town&Country Haus Stein auf<br />

Stein errichtet. Aus standardisierten<br />

Modulen können Interessenten<br />

ihr Traumhaus individuell<br />

gestalten. Jeder der 30 Haustypen<br />

ist dabei auch als Energiesparvariante<br />

erhältlich.<br />

Im Kaufpreis inbegriffen sind<br />

zudem drei Hausbau­Schutzbriefe,<br />

die den Bauherren vor, während<br />

und nach der Bauphase<br />

zusätzlich gegen Risiken absichern.<br />

Neben der Erstellung von<br />

Baugrundgutachten, einer TÜVgeprüften<br />

Planung und einer garantierten<br />

Bauzeit umfassen die<br />

Schutzbriefe auch den sogenannten<br />

Blower­Door­Test auf<br />

Winddichtigkeit. Baubegleitung<br />

und Endabnahme erfolgen durch<br />

einen unabhängigen Sachverständigen.<br />

Zu den weiteren Leistungen<br />

gehören eine Baufertigstellungsund<br />

Gewährleistungsbürgschaft.<br />

Vor unvorhersehbaren Nachfinanzierungen<br />

schützt die "FinanzierungSumme­Garantie".<br />

Die Schutzgemeinschaft für<br />

Baufinanzierende bestätigt in einer<br />

Studie das Engagement von<br />

Town & Country für die Sicherheit<br />

seiner Bauherren: 550 Massiv­<br />

und Fertighaushersteller<br />

wurden zu deren Sicherheitsleistungen<br />

befragt. Town & Country<br />

Haus schneidet in der Studie am<br />

besten ab.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Musterhaus und zum Bauen mit<br />

Town & Country Haus finden Sie<br />

auf der Internetseite www.contura­bau.de.<br />

(Anzeige)<br />

Ihr Ansprechpartner vor Ort:<br />

Town & Country Haus<br />

CONTURA BAU GmbH<br />

Gerstenkamp 16<br />

27305 Bruchhausen­Vilsen<br />

Jens Panterodt<br />

Fon: 04252 ­ 9387120<br />

Fax: 04252 ­ 9387143<br />

E­Mail: jens.panterodt@towncountry.de<br />

12 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


"Weserfrühling" in Hoya<br />

Buntes Programm in der Innenstadt am 26. <strong>April</strong><br />

Der Weserfrühling findet nach<br />

dem Erfolg 2014 auch dieses<br />

Jahr wieder geballt an einem Tag<br />

statt. Er beginnt am Sonntag, 26.<br />

<strong>April</strong> um 8 Uhr mit dem großen<br />

Flohmarkt: Von der Firma Weber<br />

& Wohlers und dem Rats­Apotheken­Parkplatz<br />

die Lange Straße<br />

hinunter bis zur Eisdiele<br />

Smeraldo am Guder­Parkplatz.<br />

Auf dem Central­Platz startet um<br />

11 Uhr der Frühschoppen mit Live­Musik.<br />

"Die kleine Dorfkappelle"<br />

spielt Jazz, Blues und Pop<br />

bis ca. 13 Uhr. Gleichzeitig beginnt<br />

an mehreren Plätzen<br />

(Zwergenbrunnen, Guderparkplatz,<br />

Centralplatz+Brücke, Sparkassenparkplatz)<br />

die Autoschau,<br />

bei der Fabrikate verschiedener<br />

Marken von regionalen Händlern<br />

gezeigt werden.<br />

Ab 13 Uhr werden die Geschäfte<br />

der Innenstadt mit dem<br />

verkaufsoffenen Sonntag beginnen<br />

und zeigen, welch vielfältige<br />

Einkaufsmöglichkeiten Hoya zu<br />

bieten hat.<br />

Ein Highlight des Tages verspricht<br />

der Auftritt der Performence­Gruppe<br />

„Trommelfeuer“<br />

zu werden. Die Truppe trommelt<br />

Der Frühling kommt und in Hoya wird wieder gefeiert.<br />

auf allem, was einen Klang erzeugen<br />

kann und wird dreimal im<br />

Laufe des Nachmittags auftreten.<br />

Auch der Musikzug der Grafenstadt<br />

Hoya wird für<br />

rhythmische Unterhaltung sorgen.<br />

Er spielt am Zwergenbrunnen<br />

und auf der Großen Bühne.<br />

Dort werden am späten Nachmittag<br />

auch die Line Dancer mit ihrer<br />

Tanzshow für Stimmung<br />

sorgen. Zwischenzeitlich wird es<br />

auch wieder die beliebte „Fund­<br />

Fahrrad­Versteigerung“ mit Moderator<br />

Sven Bäuerle stattfinden.<br />

Für das leibliche Wohl werden<br />

die örtliche Gastronomie sowie<br />

zahlreiche extra aufgestellte Essens­<br />

und Getränkestände sorgen.<br />

Von 14 bis 16 Uhr ist<br />

„Bilderbuch­Kino“ angesagt, bei<br />

der Eisdiele am Guderparkplatz<br />

wird wieder die Hüpfburg stehen,<br />

und neben der Bühne am Centralplatz<br />

dreht sich das beliebte<br />

Glücksrad. Dort ist auch die „Piratenleiter“<br />

zu finden, die nicht<br />

nur für die jüngeren Besucher eine<br />

Herausforderung bieten wird.<br />

Um 18 Uhr wird der Frühlingstag<br />

in Hoya dann nach rund zehn<br />

Stunden bunt gemischtem Programm<br />

bei hoffentlich schönem<br />

Wetter zu Ende gehen. (uc)<br />

Volksfest | Hoya<br />

Foto: ja<br />

www.oeverblick.de<br />

<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />

15


Im Portrait | Aktionstag<br />

Kennst du eigentlich?<br />

Foto: ja<br />

Klaus Störtebeker<br />

(Pirat)<br />

Manche halten Klaus<br />

Störtebeker für längst<br />

verstorben. Trotzdem<br />

taucht er Jahr für Jahr<br />

wieder zur Lätarespende<br />

in Verden auf,<br />

und so hatten wir die<br />

Gelegenheit, ihm ein<br />

paar persönliche Fragen<br />

zu stellen.<br />

Wann bist du geboren?<br />

Lang, lang ist's<br />

her ­ das muss so um<br />

1360 gewesen sein.<br />

Stammst du aus Verden?<br />

Da ich bei manchen<br />

Leuten bis heute<br />

keinen so guten Ruf<br />

habe, möchte ich gar<br />

nicht so viel zu meiner<br />

Herkunft sagen ­ nur<br />

so viel: Zu Verden und Rotenburg habe ich immer eine enge Beziehung<br />

gehabt.<br />

Beruflich bist du? Ähm ­ ich würde sagen Freibeuter, Wohltäter<br />

und Vieltrinker.<br />

Lieblingsmusik? "Kriminaltango" gefällt mir gut, ansonsten höre<br />

ich Shantys und Seemannslieder in Endlosschleife auf meinem<br />

MP3­Player.<br />

Was ist dein Lieblingsessen? Eigentlich sollte ich jetzt wohl Brot<br />

und Salzheringe sagen, aber wenn ich ehrlich bin, esse ich am<br />

liebsten Grünkohl.<br />

Lieblingsfilm oder Serie? Fluch der Karibik, sämtliche Teile, finde<br />

ich lustig.<br />

Hast du Haustiere? Nein, aus zeitlichen Gründen! Ein Goldfisch<br />

würde vielleicht noch gehen. Weil ich beruflich viel unterwegs bin,<br />

könnte ich mich nicht ausreichend um einen Hund kümmern, und<br />

eine Katze wäre auch viel alleine. Da geht es mir ähnlich wie so<br />

manchem Gastwirt.<br />

Was machst du in deiner Freizeit? Geocaching finde ich ganz<br />

nett. Ich konnte schon so manchen Schatz bergen und habe auch<br />

selbst schon, wenn ich an der Ostsee unterwegs war, den einen<br />

oder anderen Cache angelegt.<br />

Verreist du gerne? Ja, aber das ist mehr berufsbedingt. Ich mag<br />

sowohl die Ost­ als auch die Nordsee sehr gern. Gotland ist sehr<br />

schön, aber auch Wismar, Helgoland oder Ostfriesland haben ihre<br />

Reize. Nur an Hamburg habe ich nicht so gute Erinnerungen, auch<br />

wenn es eigentlich eine sehr schöne Stadt ist.<br />

An Verden gefällt dir? Der Dom hat ein paar sehr schöne Fenster<br />

und es gibt hier viele nette Leute. Ich komme immer wieder<br />

sehr gern nach Verden und habe das Gefühl, die Leute mögen<br />

mich hier, auch wenn ich einen eher rauen Umgangston pflege.<br />

Was gefällt dir nicht an Verden? Die Leute sind manchmal etwas<br />

ungeduldig. Ich finde, man sollte es mit der Pünktlichkeit nicht<br />

zu sehr übertreiben.<br />

Du hast drei Wünsche frei, die wären? Gesundheit, immer genug<br />

zu trinken, und dabei trotzdem einen kühlen Kopf zu behalten. (uc)<br />

"Vielfalt genießen ‐<br />

Freiheit feiern"<br />

Aktionstag am Verdener Rathaus<br />

„Vielfalt genießen, Freiheit<br />

feiern“: Unter diesem Motto lädt<br />

der Präventionsrat Verden für<br />

Samstag, 18. <strong>April</strong>, von 12.00<br />

bis 16.00 Uhr zu einem gemeinsamen<br />

internationalen Picknick<br />

auf dem Verdener Rathausplatz<br />

ein.<br />

An diesem Tag vor 70 Jahren<br />

befreiten Alliierte die Stadt vom<br />

Nazi­Terror der NS­Zeit. Vor<br />

zehn Jahren erhielt Verden für<br />

den beeindruckenden Aktionstag<br />

gegen Rechtsextremismus<br />

unter dem Motto „Verden ist<br />

bunt“ von der Bundesregierung<br />

die Auszeichnung als „Botschafter<br />

der Toleranz“.<br />

Mit dem Picknickkorb<br />

vors Rathaus<br />

Mit dem bevorstehenden Aktionstag<br />

will die Stadt dieser Auszeichnung<br />

gerecht werden und<br />

erneut ein deutliches Zeichen für<br />

Weltoffenheit setzen. Vor dem<br />

Rathaus werden Tische und<br />

Bänke aufgestellt, die Platz für<br />

bis zu 500 Personen bieten. Alle<br />

Bürger sind eingeladen, ihren<br />

Picknickkorb zu packen und auf<br />

den Rathausplatz zu kommen,<br />

um gemeinsam zu speisen, zu<br />

teilen, zu reden und zu lachen.<br />

Verschiedene Musiker, Künstler<br />

und Showgruppen haben sich<br />

angemeldet, um dem Picknick<br />

ein buntes und vielfältiges Rahmenprogramm<br />

zu geben, und<br />

der Spielbus Fridolin wird ein<br />

Mitmachprogramm für Kinder<br />

bieten.<br />

In seinem Aufruf betont der<br />

Präventionsrat, wie Demokratie<br />

und Menschenrechte zur Lebensfreude<br />

und zum Wohlergehen<br />

der Menschen beitragen.<br />

Die Befreiung von der Nazigewaltherrschaft<br />

vor 70 Jahren hat<br />

die Presse­ und Meinungsfreiheit,<br />

das Recht auf Religionsfreiheit,<br />

den Schutz vor Verfolgung<br />

und die rechtliche Gleichstellung<br />

von Frau und Mann ermöglicht,<br />

die mit diesem Tag erhalten, gefeiert<br />

und gestärkt werden sollen.<br />

Für den Aktionstag "Verden ist<br />

bunt" gab es 2005 eine Auszeichnung<br />

der Bundesregierung.<br />

Kulinarische Köstlichkeiten<br />

aus aller Welt<br />

Wie die Weltoffenheit und der<br />

Austausch verschiedener Kulturen<br />

die Stadt bereichern, wird in<br />

dem Aufruf anschaulich beschrieben:<br />

„Italienisches Eis, holländischer<br />

Käse, griechisches<br />

Gyros, französische Croissants,<br />

Schweizer Schokolade, schlesischer<br />

Mohnkuchen, pommersche<br />

Fischsuppe, türkische<br />

Weinblätter, polnische Gänse,<br />

chinesische Frühlingsrollen, russischer<br />

Wodka, neuseeländische<br />

Kiwis ­ diese kulinarische Vielfalt<br />

bringt uns allen mehr Lebensgenuss.<br />

Der internationale Austausch<br />

bereichert unsere Kultur,<br />

Musik, Sport und vieles mehr.“<br />

Dies soll am 18. <strong>April</strong> mit dem<br />

großen gemeinsamen Buffet<br />

aus vielen verschiedenen landestypischen<br />

Spezialitäten und<br />

vielfältigen kulinarischen Köstlichkeiten<br />

auch sinnlich zu erfahren<br />

sein. (uc)<br />

16 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Die musikalische Laufbahn<br />

von Anne und Davy<br />

begann 1975 in einem<br />

alten Schweinestall gegenüber<br />

der Viehverwertung in<br />

Dauelsen. Dort probte Davy<br />

mit Klaus Wild, Jürgen Wöltjen<br />

und Volker Gerlach. Anne<br />

stieg als Chorsängerin in<br />

die Band ein.<br />

Bereits nach ihrem ersten Auftritt,<br />

der immerhin im ehemaligen<br />

Verdener Landestheater Niedersachsen<br />

Mitte gemeinsam mit<br />

den Bands Speed King und Half<br />

and Half stattfand, löste sich die<br />

Band noch im gleichen Jahr wieder<br />

auf. Davy war zu der Zeit bei<br />

der Bundeswehr beschäftigt, und<br />

Anne zog nach ihrem Abi vorübergehend<br />

nach Rotenburg.<br />

1978/79 startete dann die „Nice<br />

Little Band“, die sich schnell<br />

einen Namen im Verdener Raum<br />

und weit darüber hinaus machte.<br />

Bis 1980 gehörte auch Davy als<br />

Gitarrist und Sänger dazu.<br />

Mit der "Nice Little Band"<br />

auf Pellworm<br />

Er war inzwischen gemeinsam<br />

mit Anne nach Hassel gezogen,<br />

wo in der Folge auch die Band<br />

probte und ein Tonstudio eingerichtet<br />

wurde. Da das Verdener<br />

Jugendzentrum zur dieser Zeit<br />

noch nicht gegründet war, gehörte<br />

Hassel bald zu den wichtigen<br />

Treffpunkten für die lokale Szene.<br />

Auch der bis heute bekannte<br />

Verdener Musiker und Musiklehrer<br />

Gert Alsleben gehört seit damals<br />

zu ihrem Freundeskreis.<br />

Durch dessen Schwester Gerda<br />

und ihren Mann Henry Smorra<br />

war die Band auch auf Pellworm<br />

zu Gast, wo Henry und Gerda<br />

ein Café und Atelier, das „Studio<br />

Pellworm“, betrieben. Auf der<br />

Nordseeinsel gab es dann auch<br />

einen legendären Auftritt, der so<br />

gut ankam, dass am nächsten<br />

Tag gleich ein zweites Konzert<br />

angesetzt wurde.<br />

Erstes Konzert als<br />

Duo 1981 im Essighaus<br />

1981 traten Anne und Davy in<br />

der ehemaligen Verdener Kultgaststätte<br />

Essighaus erstmalig<br />

gemeinsam mit eigenen Kompositionen<br />

auf. Sie waren schon<br />

damals gesellschaftlich engagiert,<br />

u.a. bei der Initiative für<br />

das Verdener Jugendzentrum,<br />

Amnesty International Bremen<br />

und im Kampf gegen den<br />

Rechtsextremismus. Dies ist bis<br />

heute so geblieben, und so sind<br />

sie auch am 18. <strong>April</strong> beim Aktionstag<br />

“Internationales Picknick<br />

­ Vielfalt genießen, Freiheit feiern“<br />

in Verden dabei. Dabei handelt<br />

es sich um eine Wiederauflage<br />

von „Verden ist bunt ­<br />

Aktionstag für Toleranz und Demokratie“<br />

von vor zehn Jahren,<br />

bei dem die beiden ebenfalls<br />

auftraten.<br />

1981 gründete sich auch die<br />

Band Tendenz mit Anne, Davy,<br />

Diddle (Reiner Cohrs), Gesa Lüdemann<br />

und Paul McCallion.<br />

Gespielt wurden Eigenkompositionen<br />

von Paul, Anne und Davy<br />

in jeweils wechselnder Besetzung.<br />

Ab 1983 wurde über viele<br />

Jahre mit Steve Westaway musiziert.<br />

Er lebt seit geraumer Zeit<br />

in Worpswede und ist dort musikalisch<br />

sehr aktiv. Zwischenzeitlich<br />

waren die beiden auch mit<br />

Tanzmusik in der Band „Concords“<br />

und in der Oldie­Band<br />

„Roots 66“ im Einsatz.<br />

Estnischer Folk<br />

mit Labyrythm<br />

Später wurde mit der Percussionistin<br />

und Sängerin Anne<br />

Wasser die Folk­Formation Rosenquarz<br />

gegründet. Aus dieser<br />

ging, nachdem der estnischstämmige<br />

Gitarrist und Singer/Songwriter<br />

Tas Sirel dazu<br />

gestoßen war, 2003 die Gruppe<br />

Labyrythm hervor, und die musikalische<br />

Vielfalt wurde fortan<br />

auch durch estnischen Folk ergänzt.<br />

Ein besonderes Konzert, an<br />

das sich Anne und Davy bis heute<br />

gern erinnern, fand 2004 oben<br />

Musik | Hoya<br />

Verdener Musikgeschichte<br />

Anne und Davy sind schon seit 40 Jahren in der regionalen Musikszene aktiv<br />

Foto: ja<br />

Auch heute noch stehen Anne und Davy regelmäßig auf der Bühne, so<br />

auch bei dem Aktionstag am 18. <strong>April</strong>.<br />

auf dem Hamburger Michel statt.<br />

Es war das Abschlusskonzert<br />

zum 18. Weltkongresses der<br />

Schweinetierärzte, den der Tierarzt<br />

Henning Bossow aus Hoya<br />

als Präsident organisiert hatte.<br />

Es war ein reines Akustikkonzert<br />

mit Sondergenehmigung und begeistert<br />

mitsingenden Tierärzten<br />

aus aller Welt als Publikum. Nur<br />

die Temperaturen gefielen den<br />

beiden nicht: „Es war schweinekalt<br />

auf diesem Schweinekongress'“,<br />

erzählt Davy lachend.<br />

Seit 2007 treten die beiden<br />

mit dem Gitarristen Wolf von der<br />

Heide als „Anne und Davy­<br />

Band“ auf. Mit dem jungen Bassisten<br />

Linc und dem Pianisten<br />

Joachim von Lingen (Martfeld<br />

Blues Band) entstand nach einem<br />

Auftritt in der Kleinkunstdiele<br />

Bücken im Jahr 2011 außerdem<br />

das Projekt Räderwerk.<br />

Die CD „Räderwerk“ bildete den<br />

Höhepunkt der letzten Zeit und<br />

wurde von Anne und Davys<br />

1982 geborenen Sohn Merlin<br />

Brandt produziert.<br />

Er hat offenbar die musikalische<br />

Ader von seinen Eltern geerbt.<br />

Er ist Tontechniker und bei<br />

ihren Konzerten für den guten<br />

Klang mit verantwortlich. (ja/uc)<br />

1984: Anne und Davy bei einem Auftritt mit Steve Westaway (r.) im ehemaligen<br />

Störtebeker (heute Mais 12) in Verden.<br />

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17


Filmvorschau | Verden ∙ Hoya<br />

Fast and<br />

Furious 7<br />

Neu im Kino<br />

Filmstarts im Cine City und Filmhof Hoya<br />

Halbe Brüder<br />

Run all Night<br />

The Gunman<br />

KoKi<br />

Nienburg<br />

im Kulturwerk<br />

Gabrielle -<br />

(K)eine ganz<br />

normale Liebe<br />

USA <strong>2015</strong>, Regie: James Wan,<br />

140 Min.<br />

Das Team um Toretto konnte<br />

den Feind Shaw besiegen,<br />

doch damit sind die<br />

Probleme noch nicht vorbei.<br />

ab 01.04. im Cine City<br />

und Filmhof Hoya<br />

Mara und der<br />

Feuerbringer<br />

DE <strong>2015</strong>, Regie: Tommy Krappweis,<br />

FSK ab 6, 94 Min.<br />

Teenager Mara ist in Wirklichkeit<br />

eine "Seherin" und<br />

die Götterdämmerung steht<br />

bevor. Zusammen mit Dr.<br />

Weissinger macht sie sich<br />

daran, die Welt zu retten.<br />

ab 02.04. im Cine City<br />

Gespensterjäger<br />

DE/AT/ IE <strong>2015</strong>, Regie: Tobi Baumann,<br />

90 Min.<br />

Tom findet in seinem Keller<br />

das schleimig grüne Gespenst<br />

Hugo, das von<br />

einem Gespenst aus seiner<br />

Villa verjagt wurde. Eine<br />

Geisterjägerin hilft, die<br />

Rückkehr zu ermöglichen.<br />

ab 02.04. im Cine City<br />

DE <strong>2015</strong>, Regie: Christian Alvart,<br />

FSK ab 12, 116 Min.<br />

Ein Familienvater, ein türkischer<br />

Schnösel und ein<br />

redseliger Afrikaner. Auf<br />

den ersten Blick haben die<br />

drei nichts gemeinsam.<br />

Doch dann stellt sich heraus,<br />

dass sie Brüder sind.<br />

ab 09.04. im Cine City<br />

Die Coopers<br />

USA 2014, Regie: Miguel Arteta,<br />

FSK o.A. 81 Min.<br />

Am Tag vor seinem Geburtstag<br />

läuft für Alexander<br />

alles schief. Seine Familie<br />

ist zu sehr beschäftigt, um<br />

ihm zu helfen. So wünscht<br />

er ihnen allen auch einen<br />

schrecklichen Tag.<br />

ab 09.04. im Cine City<br />

Der Kaufhaus<br />

Cop 2<br />

USA 2014, Regie: Andy Fickman<br />

Paul Blart gönnt sich mit<br />

seiner Tochter Maya einen<br />

Urlaub in einem Hotelkomplex<br />

in Las Vegas. Statt<br />

entspannter Ferien erwartet<br />

ihn jedoch ein höchst gefährlicher<br />

Diensteinsatz.<br />

ab 16.04. im Cine City<br />

und Filmhof Hoya<br />

USA 2014,<br />

Regie: Jaume Collet­Serra<br />

Jimmy Conlon ist gezwungen,<br />

den Sohn von Shawn<br />

Maguire zu töten, der seinen<br />

eigenen Sohn bedrohte.<br />

Damit ist Jimmy in einer<br />

Zwickmühle, denn Shawn<br />

schwört Rache.<br />

ab 16.04. im Cine City<br />

Avengers 2<br />

USA <strong>2015</strong>, Regie: Joss Whedon,<br />

150 Min. 3D<br />

Die Avengers suchen nach<br />

Wegen, das Böse zu bekämpfen.<br />

Stark entwickelt<br />

dazu den Roboter Ultron,<br />

darauf programmiert, die<br />

Erde zu beschützen. Doch<br />

der macht die Menschheit<br />

als größte Gefahr aus.<br />

ab 23.04. im Cine City<br />

und Filmhof Hoya<br />

Knastcoach<br />

USA <strong>2015</strong>, Regie: Etan Cohen<br />

James King ist superreich,<br />

doch sein Selbstbewusstsein<br />

ist eine Katastrophe.<br />

Als er zu 10 Jahren Gefängnis<br />

verurteilt wird, bittet<br />

er Darnell Lewis, ihm einen<br />

Crashkurs in Knastgepflogenheiten<br />

zu geben.<br />

ab 23.04. im Cine City<br />

18 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de<br />

ES/ GB/ FR 2013, Regie: Pierre<br />

Morel, 115 Min.<br />

Jim Terrier war als Söldner<br />

einer des besten seines<br />

Fachs. Nach Jahren im Ruhestand<br />

hat ein ehemaliger<br />

Auftraggeber noch eine<br />

Rechnung mit ihm offen.<br />

Eine Jagd um die halbe<br />

Welt beginnt. Dabei gerät<br />

nicht nur der Ex­Söldner,<br />

sondern auch die Frau, die<br />

er liebt, in Gefahr. Er muss<br />

sich einem letzten, entscheidenden<br />

Kampf stellen.<br />

ab 30.04. im Cine City<br />

Tinkerbell und<br />

die Legende<br />

vom Nimmerbiest<br />

USA 2014, Regie: Steve Loter,<br />

FSK o.A., 76 Min.<br />

Eines Tages hört Emily in<br />

der Ferne ein Wesen jaulen.<br />

Die tierliebende Fee<br />

macht sich auf die Suche<br />

nach dem leidenden Geschöpf.<br />

Noch nie zuvor hat<br />

sie etwas Vergleichbares<br />

gesehen: Das Nimmerbiest<br />

ist rund 20 mal so groß wie<br />

die winzige Fee selbst, hat<br />

messerscharfe Zähne und<br />

leuchtend grüne Augen. In<br />

der Pfote des Geschöpfs<br />

steckt ein Dorn, den Emily<br />

entfernt. Das ist der Beginn<br />

einer Freundschaft.<br />

ab 30.04. im Cine City<br />

und Filmhof Hoya<br />

CA 2013, Regie: Louise Archambault,<br />

FSK ab 6, 103 Min.<br />

In einer Therapiegruppe<br />

lernen sich Gabrielle und<br />

Martin kennen und verlieben<br />

sich ineinander.<br />

Mo. 13.04. | 20 Uhr<br />

Alphabet<br />

CA/USA/AU/CN/DE 2013,<br />

Regie: Erwin Wagenhofer,<br />

FSK o.A. 113 Min.<br />

Dokumentation mit kritischem<br />

Blick auf unser Bildungssystem.<br />

Mo. 27.04. | 19 Uhr<br />

Sondervorstellungen<br />

im Filmhof Hoya<br />

1.4. | 15.30 Uhr<br />

Sehnsucht<br />

nach Paris<br />

Kaffee­Kino<br />

12.4. | 11 Uhr<br />

Der Nanny<br />

Frühstückskino<br />

14.4. | 19 Uhr<br />

Promised Land<br />

Kirche + Film<br />

15.4. | 20 Uhr<br />

Selma<br />

Film­Auslese/Arthouse­Hit<br />

21.4. | 19 Uhr<br />

Auf der Suche<br />

nach dem alten<br />

Tibet<br />

In Anwesenheit des<br />

Filmemachers!<br />

29.4. | 20 Uhr<br />

Shorts Attack<br />

10 Filme in 85 Min.


18.4. Pure<br />

Invention, Achim<br />

19.4. Puhdys,<br />

Verden<br />

22.4. Hanni<br />

Münzer, Verden<br />

23.4. Wallenstein/Pertiet,<br />

Hoya<br />

Sonstiges<br />

Achim<br />

19.00 Uhr "Hunde­Stammtisch":<br />

Klönschnack rund um den Hund.<br />

Vortrag: "Ach du dicker Hund ­<br />

Übergewicht bei Hunden." Gerne<br />

können sozialverträgliche Hunde<br />

mitkommen. Anmeldung: 04202 /<br />

9560488, Ort: Gasthaus Haberkamp,<br />

Uphusener Dorfstr. 1<br />

Fr.17.04.<br />

Kinder<br />

Verden<br />

17.00 Uhr "Kleine Wesen lesen":<br />

Für Kinder zwischen 2 und 3 Jahren,<br />

Stadtbibliothek 04231 / 807111<br />

Musik<br />

Achim<br />

19.30 Uhr "Chor­ und Orchesterkonzert<br />

­ in genere cromatico": St.<br />

Laurentiuskirche, Pfarrstraße<br />

20.30 Uhr "Rocknacht live": mit den<br />

Dead Rock Pilots (Rock/Metal/Grunge­Cover<br />

aus Bremen)<br />

und We are roit (Alternative Rock<br />

aus Bremen), AK 9,­ €, VVK 7,­<br />

€, KASCH 04202 / 5118830<br />

Nienburg<br />

20.00 Uhr "Tango de Buenos Aires":<br />

Virtuoses Konzert von Alejandro<br />

Ziegler Cuarteto. 17,­ €,<br />

erm.: 12,50 €, Nienburger Kulturwerk<br />

05021 / 922580<br />

Martfeld<br />

20.00 Uhr "Imran Khan & Henning<br />

Pertiet": Moderne indische Klassik<br />

vereint mit westlichem Jazz­<br />

Piano, Kastanie<br />

Syke<br />

20.00 Uhr "Nochmal von vorne!":<br />

Annett Kuhr mit Liedern, Gedichten<br />

& Chansons über die Zeit, VVK<br />

16,­ €, AK 18,­ €, Wassermühle<br />

Barrien 04242 / 7170<br />

Sa.18.04.<br />

Flohmarkt<br />

Achim<br />

11.00­13.00 Uhr "Flohmarkt": Für<br />

Kinderkleidung, Spielsachen etc.<br />

im Kindergarten Uesen/Osterfeld,<br />

Heinrich­Laakmann­Str. 9<br />

Verden<br />

10.00­16.00 Uhr "Privater Flohmarkt":<br />

Lönsweg 19<br />

Kabarett<br />

Nienburg<br />

20.00 Uhr "Bis in die Puppen": Andrea<br />

Bongers – Kabarett mit Puppen.<br />

17,­ €, erm. 12,50 €,<br />

Kulturwerk 05021 / 922580<br />

Kinder<br />

Verden<br />

10.30 Uhr "Vorlesen": Vorlesen auf<br />

Türkisch, Russisch oder Englisch.<br />

Davor gibt es zur Einstimmung<br />

kurze Geschichten auf Deutsch.<br />

Stadtbibliothek 04231 / 807111<br />

Messe<br />

Kirchlinteln<br />

"Gewerbeschau": Auf dem Gelände<br />

neben dem Feuerwehr­ und<br />

Schützenhaus zeigen die Mitglieder<br />

der Gemeinschaft der Selbstständigen<br />

bis 19.4. ihr vielfältiges<br />

Angebot<br />

Musik<br />

Achim<br />

21.00 Uhr "Double Bind/Pure Invention<br />

­ Doppelkonzert": 5,­ €,<br />

Katakomben 04202 / 954962<br />

Fischerhude<br />

20.00 Uhr "Imran Khan & Henning<br />

Pertiet": Moderne indische Klassik<br />

vereint mit westlichem Jazz­<br />

Piano. AK 16,­ €, VVK 13,­ €, Galerie<br />

Dorfbuchhandlung Fischerhude,<br />

In der Bredenau 1A<br />

Langwedel<br />

19.00 Uhr "Crossroads ­ im Auftrag<br />

des Herrn unterwegs": Die Band<br />

„Crossroads“ von der Bremer Kirchengemeinde<br />

Arsten­Habenhausen<br />

ist seit 8 Jahren unter der<br />

Leitung von Falko Wermuth unterwegs.<br />

Kirche „Zum Guten Hirten“,<br />

Am Denkmal 6<br />

Ottersberg<br />

20.00 Uhr "Balkan­Klezmer: gora­<br />

Son": Tanzmusik Osteuropas mit<br />

Geige, Akkordeon, Kontrabass<br />

und Gesang. Schützenhalle Kreuzbuchen<br />

(zwischen Ottersberg und<br />

Otterstedt), siehe Infokasten<br />

Thedinghausen<br />

20.00 Uhr "Toujours la Piaf": Nach<br />

dem Tod der großen Piaf räumt<br />

Annette Ziellenbach in der Rolle<br />

der Hausangestellten auf – und<br />

erzählt und singt die Geschichte<br />

eines ungewöhnlichen Lebens.<br />

Forum der Gudewill­Oberschule,<br />

VVK 10,­ €, AK 12,­ €, bis 18 J. frei<br />

22 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de<br />

Worpswede<br />

21.00 Uhr "Die Happy": Die Band<br />

um die Frontfrau Marta Jandová<br />

ist mit einem neuen Album „Everlove“<br />

zurück auf der Bühne. Music<br />

Hall 04792 / 950139<br />

Sonstiges<br />

Achim<br />

10.00­17.00 Uhr "Workshop: Mein<br />

Hund ist ein Rüpel": Umgang mit<br />

Problemhunden. 150,­ € inkl. Skript,<br />

Snacks und Getränken; Info und<br />

Anmeldung: Sasja Metz 04202 /<br />

9560488, Am Westerfeld 57<br />

Verden<br />

17.30 Uhr "Magic & Dinner mit Bodo<br />

Lorenzen": Top 10 Mentalist in<br />

Deutschland, 3 Gang­Menü und<br />

Show, 59,­ € Hotel Verdener Hof,<br />

Anmeldung 04231 / 9202­0<br />

12.00­16.00 Uhr "Verden ist bunt":<br />

Internationales Picknick auf dem<br />

Rathausplatz, siehe S. 16<br />

16.00 Uhr "Vorlesewettbewerb des<br />

Deutschen Buchhandels": Bezirksentscheid,<br />

Gäste willkommen, Eintritt<br />

frei, Anmeldung erbeten,<br />

Buchhandlung Heine, 04231 / 3505<br />

So.19.04.<br />

Exkursion<br />

Verden<br />

7.00 Uhr "Vogelkundliche Wanderung<br />

des NABU": Im Wedeholz<br />

mit Fritz Ibold, Treffpunkt: Parkplatz<br />

Wedehof an der K11<br />

Lesung<br />

Langwedel<br />

15.30 Uhr "Pfingstfeuer – eine<br />

Brandkatastrophe": Lesung mit<br />

Jutta Michels im Häuslingshaus,<br />

Sandberg 11, VVK: Buchhandlung<br />

Rohrberg in Langwedel/AK: 9,50<br />

€ inkl. Kaffee und Kuchen.<br />

Musik<br />

Verden<br />

18.00 Uhr "La Primavera ­ Musik<br />

und Lyrik": Werke von Bach,<br />

Haydn, Hoffmeister u.a. mit dem<br />

Trio messanza, Rezitation Silke<br />

Deyda, St. Andreaskirche<br />

20.00 Uhr "Die Puhdys": Akustik­<br />

Abschiedstour <strong>2015</strong> , Stadthalle<br />

Verden 04231 / 961317<br />

19.30­21.00 Uhr "Gospelchor Verden<br />

& Band": Hymnen­ und Balladenkonzert<br />

im Verdener Dom<br />

Worpswede<br />

20.00 Uhr "Silje Nergaard": Norwegischer<br />

Pop­Jazz, Music Hall<br />

04792 / 950139<br />

Sonstiges<br />

Verden<br />

10.00­16.00 Uhr "Motorradtreffen":<br />

Biker­Klönschnack im Alten Schulhaus<br />

Dauelsen, Schulstr.8<br />

Di.21.04.<br />

Kinder<br />

Verden<br />

16.00 Uhr "Spielenachmittag": Brettspiele<br />

für alle Altersgruppen können<br />

ausprobiert und gespielt<br />

werden, Stadtbibliothek Verden<br />

04231 / 807111<br />

Lesung<br />

Verden<br />

19.30 Uhr "Altes Land": Dörte Hansen<br />

stellt ihren Debütroman "Altes<br />

Land" vor. Buchhandlung Heine<br />

Vortrag<br />

Achim<br />

19.00 Uhr "Erinnerung an die Befreiung<br />

vom Faschismus vor 70<br />

Jahren:": Mit Zeitzeugenberichten<br />

zur Besetzung Achims durch<br />

die britische Armee; Einführung<br />

und Moderation: Karlheinz Gerhold,<br />

Vorsitzender der Geschichtswerkstatt<br />

Achim, Gieschens Hotel<br />

20.00­22.00 Uhr "Offener spiritueller<br />

Abend": Herbergstr. 12 (über<br />

dem Bücherwurm), Anmeldung<br />

unter: 04239 / 9440784, 10,­€<br />

Verden<br />

19.00­21.15 Uhr "Das Schwerbehindertenrecht<br />

­ vom Antrag zum<br />

Schwerbehindertenausweis": Allgemeine<br />

Fragen aus dem Teilnehmerkreis.<br />

KVHS<br />

Mi.22.04.<br />

Lesung<br />

Verden<br />

20.00 Uhr "Honigtot von Hanni Münzer":<br />

Die junge Amerikanerin Felicity<br />

stößt während der Suche<br />

nach ihrer Mutter in Rom auf die<br />

Vergangenheit ihrer Familie und<br />

ein dunkles Geheimnis. Liekedeeler<br />

­ das etwas andere Lokal, Artilleriestraße<br />

6, 8,­ €, Buchhandlung<br />

Vielseitig 04231 / 6774919


23.4. Mathias<br />

Richling, Verden<br />

Theater<br />

Verden<br />

20.00 Uhr "Ein Joghurt für zwei":<br />

Landhotel Zur Linde, siehe 8.4.<br />

Vortrag<br />

Verden<br />

20.00­21.30 Uhr "Wie erleben Kinder<br />

Trennung und Scheidung ihrer<br />

Eltern?": Welche Hilfen und<br />

Unterstützung brauchen Kinder,<br />

um diese Herausforderungen zu<br />

meistern? Referentin: Cornelia<br />

Wolf­Becker, Anmeldung und Info:<br />

Friederike Geißler: 04231 /<br />

85120, Frauenberatungsstelle<br />

Sonstiges<br />

Verden<br />

19.30 Uhr "Mitgliederversammlung<br />

des NABU­Kreisverband Verden<br />

e.V.": mit dem Vortrag "Seeben<br />

Arjes zeigt die Natur im Allertal",<br />

Hotel Niedersachsenhof<br />

Do.23.04.<br />

Kinder<br />

Nienburg<br />

9.00 Uhr "Das Eselein": Theater Anke<br />

Berger nach einem Märchen<br />

der Gebrüder Grimm, für alle ab<br />

3 Jahre. 7,­ €, erm.: 12,50 €, Kulturwerk<br />

05021 / 922580<br />

Verden<br />

16.00 Uhr "Vorlesen": Stadtbibliothek<br />

04231 / 807111<br />

Lesung<br />

Fischerhude<br />

19.30 Uhr "Brautherzen": Historischer<br />

Kriminalroman aus dem Alten<br />

Land von Annelie Schlobohm,<br />

Anmeldung: 04293 / 492, Galerie<br />

Dorfbuchhandlung Fischerhude,<br />

In der Bredenau 1A<br />

Musik<br />

Hilgermissen<br />

20.00 Uhr "Wohnzimmerkonzert":<br />

Maja Taube, Harfe, Anmeldung<br />

04256 / 573, Hutkonzert, für Getränke<br />

und Snacks wird gesorgt.<br />

Adelheidshof, Magelsen 5<br />

Hoya<br />

20.00 Uhr: "Abi Wallenstein & Henning<br />

Pertiet": Das Hamburger Blues­<br />

Urgestein und einer der ausdrucksstärksten<br />

europäischen Boogie<br />

Woogie­Pianisten, Autohaus Grünhagen,<br />

Auf dem Kuhkamp 3<br />

www.oeverblick.de<br />

25.4. Stephanie<br />

Neigel, Achim<br />

Kabarett<br />

Verden<br />

20.00 Uhr "Deutschland to go": 40<br />

Jahre Mathias Richling. Stadthalle<br />

Verden 04231 / 961317<br />

Vortrag<br />

Verden<br />

20.00­21.30 Uhr "Selbst–sicher in<br />

der Schwangerschaft!": Informationsabend<br />

für Schwangere und<br />

werdende Väter, die wissen möchten,<br />

welche finanziellen und sozialen<br />

Leistungen es vor und nach<br />

der Geburt gibt. Anmeldung: 04231<br />

/ 85129, Frauenberatungsstelle<br />

Fr.24.04.<br />

Kabarett<br />

Nienburg<br />

20.00 Uhr "Schlaraffenland": Eidgenössisches<br />

Kabarett von Michael<br />

Elsener. 17,­ €, erm.: 12,50<br />

€, Kulturwerk 05021 / 922580<br />

Kinder<br />

Verden<br />

17.00 Uhr "Kleine Wesen lesen":<br />

Für Kinder zwischen 2 und 3 Jahren,<br />

Stadtbibliothek 04231 / 807111<br />

Musik<br />

Bücken<br />

20.00 Uhr "Coopers Groove": Das<br />

Quartett bietet ein vielseitiges<br />

Spektrum von Blues, Jazz, Folk<br />

und Pop. Kleinkunstdiele Bücken,<br />

An den Eichen 9<br />

Verden<br />

20.30 Uhr "Thorbjørn Risager & The<br />

Black Tornado": Mischung aus<br />

Rock, Blues & Soul – 90 % eigene<br />

Kompositionen, Aula des Domgymnasiums<br />

Verden, VVK: 20 €,<br />

Tageszeitungen, Touristinfo und<br />

Nordwestticket.de<br />

Sa.25.04.<br />

Exkursion<br />

Achim<br />

8.00­20.00 Uhr "Kunstexkursion<br />

nach Münster mit dem Kunstverein<br />

Achim": Start in Achim (Bahnhofsvorplatz),<br />

49,­ €, Fahrt im<br />

komfortablen Reisebus, Eintritte<br />

ins LWL­ und Picasso­Museum<br />

sowie eine einstündige Führung<br />

im LWL­Museum<br />

25.4. Mittelaltermarkt,<br />

Ottersberg<br />

Patricia Vonne Band<br />

Die Sängerin und Komponistin Patricia Vonne gehört zu den schillerndsten<br />

Figuren der heutigen texanischen Musikszene. Als<br />

Schauspielerin ist sie u.a. im Kinofilm „Sin City“ ihres Bruders Robert<br />

Rodriguez (Regie) zu sehen. Sie kreiert ihren facettenreichen<br />

coolen Sound aus Tex­Mex, Südstaaten Roots Rock, gepaart mit<br />

einer Prise Country, und steuerte bereits Musik zu mehreren Filmen<br />

bei. (pm/uc)<br />

Sa. 25. <strong>April</strong>, Worpswede: Music Hall<br />

Verden<br />

17.00 Uhr "Wald und Wasser": Ein<br />

vogelkundlich­botanischer Waldspaziergang<br />

mit Abstechern zu<br />

den Waller Flachteichen mit Hans­<br />

Jürgen Maaß und Heike Vullmer.<br />

Treffpunkt: Parkplatz gegenüber<br />

der Waller Flachteiche an der K11<br />

Flohmarkt<br />

Etelsen<br />

"Pflanzenflohmarkt": Rund um die<br />

Mühle Jan Wind, Mühlenhof 5,<br />

veranstaltet vom Dorfverein Etelsen<br />

Kinder<br />

Verden<br />

10.30 Uhr "Vorlesen": Es wird in<br />

Türkisch, Russisch oder Englisch<br />

vorgelesen. Davor gibt es zur Einstimmung<br />

kurze Geschichten auf<br />

Deutsch. Stadtbibliothek Verden<br />

04231 / 807111<br />

Musik<br />

Achim<br />

20.00­23.00 Uhr "Stephanie Neigel<br />

& Band Capture Time": Jazz, Soul<br />

und Blues, Clubnight­Konzert und<br />

anschließend Jam­Session im<br />

Rahmen der Jazzahead­Festivals<br />

Bremen, AK 17,­ €, VVK 11,­ €,<br />

KASCH 04202 / 5118830<br />

Nienburg<br />

20.00 Uhr "I Think I Spider": Indoor­<br />

Festival­Musik­Event mit: Jinx<br />

(Punk, Ska und Crossover aus<br />

Nienburg), Esprits (Indie­Rock),<br />

Kneeless Moose (Blues, Rock und<br />

Grunge), Head Over Heels (Pop­<br />

Punk/Easycore). VVK 8,­ €, AK<br />

10,­ €, Kulturwerk 05021 / 922580<br />

Worpswede<br />

21.00 Uhr "Patricia Vonne": Tex­<br />

Mex Roots Rock, Music Hall 04792<br />

/ 950139, 18,­ €, siehe Infokasten<br />

Theater<br />

Verden<br />

18.00 Uhr "Ein Joghurt für zwei":<br />

26,­ € inkl. Buffet mit Fleisch, Geflügel,<br />

Fisch und Salat, Landhotel<br />

Zur Linde, siehe 8.4.<br />

Sonstiges<br />

Ottersberg<br />

11.00­22.00 Uhr "Mittelalterliches<br />

Markttreiben": Händler, Heerlager,<br />

Gaukler, Musikanten und viele<br />

Mitmach­Aktionen auf und um<br />

den Kirchplatz in Otterstedt<br />

<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />

23


26.4. Andrea<br />

Bongers, Achim<br />

So.26.04.<br />

Exkursion<br />

Verden<br />

8.00 Uhr "Eissel: Wiesen­ und Wasservögel<br />

in der Nonnenahe":<br />

NABU­Morgenspaziergang mit<br />

Hans­Joachim Winter, Treffpunkt:<br />

Weserdeich am Ende der Nonnenahe,<br />

wenn möglich, bitte Fernglas<br />

mitbringen<br />

Flohmarkt<br />

Syke<br />

11.00 Uhr "Pflanzenflohmarkt": Frühlingsmarkt<br />

mit Backtag und Pflanzenflohmarkt<br />

im Kreismuseum,<br />

Herrlichkeit 65<br />

Kabarett<br />

Achim<br />

19.00 Uhr "Im Dreierpack der Nordkurve":<br />

Statt ins Bett ins Kabarett<br />

mit Andrea Bongers (Kabarettistin,<br />

Sängerin und Puppenspielerin),<br />

Olivier Sanrey (Stand­Up<br />

Comedy) und Maxi Schafroth (von<br />

Markus Schalk begleitet, "Faszination<br />

Allgäu") AK 18,­ €, VVK 12,­<br />

€, KASCH 04202 / 5118830<br />

Kinder<br />

Thedinghausen<br />

11.00­15.30 Uhr "Jahreszyklus in<br />

der Wildnisschule": Ab 9 Jahren,<br />

essbare und heilende Kräuter und<br />

Pflanzen suchen und am Feuer<br />

zubereiten, 15,­ € (inkl. Essen zum<br />

Abschluss), Anmeldung: kessifrech@wildnisschule­verden.de<br />

oder<br />

04204 / 689353<br />

Messe<br />

Verden<br />

11.00­17.00 Uhr "Gesundheitstag":<br />

Mit vielen Möglichkeiten, sich zu<br />

informieren und Expertenmeinungen<br />

einzuholen. Stadthalle Verden<br />

04231 / 961317<br />

Musik<br />

Achim<br />

20.00 Uhr "Gavin Mee & ODi": Die<br />

beiden Singer/Songwriter aus Irland<br />

mit ihren neuen CDs im Gepäck<br />

gemeinsam in den Katakomben<br />

04202 / 954962<br />

Oyten<br />

20.00­22.00 Uhr "Musikfreunde Oyten<br />

e.V.": Rathaus Oyten ­ Saal<br />

26.4. Die<br />

Lauscher, Achim<br />

Theater<br />

Achim<br />

11.00 Uhr "Die Lauscher": Theaterreise<br />

in die Welt der Töne, Klänge<br />

und Geräusche, eine Hör­Show<br />

rund um einen so wichtigen, und<br />

doch so oft vernachlässigten<br />

menschlichen Sinn. 4,50 €, KASCH<br />

04202 / 5118830<br />

Verden<br />

9.30 Uhr "Ein Joghurt für zwei": 19,­<br />

€ inkl. Frühstücksbuffet, Landhotel<br />

Zur Linde, siehe 8.4.<br />

Sonstiges<br />

Hoya<br />

8.00­18.00 Uhr "Weserfrühling Hoya":<br />

In der gesamten Innenstadt,<br />

ab 8.00 Uhr Flohmarkt, ab 11.00<br />

Uhr Autoschau sowie Central­<br />

Platz­Frühschoppen mit Live­Musik,<br />

14.00­16.00 Uhr „Mit­Mach­<br />

Zirkus“ am Zwergenbrunnen für<br />

Kinder, siehe S. 14<br />

Ottersberg<br />

11.00­22.00 Uhr "Mittelalterliches<br />

Markttreiben": Händler, Heerlager,<br />

Gaukler, Musikanten und viele<br />

Mitmach­Aktionen auf und um<br />

den Kirchplatz in Otterstedt<br />

Di.28.04.<br />

Exkursion<br />

Verden<br />

10.00­20.00 Uhr "Grillfahrt nach<br />

Bremen und zurück": Schiffsanleger<br />

Reeperbahn<br />

Kinder<br />

Verden<br />

16.00­17.30 Uhr "Konsolennachmittag":<br />

Konsolenspiele ausprobieren,<br />

ab 7 Jahren, kostenfrei,<br />

aber mit Anmeldung unter 04231<br />

/ 807111, Stadtbibliothek<br />

Lesung<br />

Verden<br />

19.30 Uhr "Erlesenes im Frühjahr":<br />

Gudrun Heine und Mitarbeiterinnen<br />

stellen persönliche Buchtipps<br />

vor, Eintritt frei, Anmeldung erbeten,<br />

Buchhandlung Heine, 04231<br />

/ 3505<br />

Musik<br />

Syke<br />

20.00 Uhr "Gavin Mee": Kreismuseum<br />

Syke, Herrlichkeit 65, siehe<br />

16.4. in Oyten<br />

26.4. ODi, Achim<br />

Levellers: Filmpremiere und Akustikshow<br />

In ihrer erfolgreichsten Zeit in den 1990ern waren sie eine der absoluten<br />

Kultbands der Alternativszene. Mit ihrem schweißtreibenden<br />

Anarcho­Folk­Punk spielten sie auf sämtlichen namhaften<br />

Festivals und tourten quer durch die Szeneclubs Europas. Insbesondere<br />

den wilden Liveshows der Levellers konnte sich fast niemand<br />

entziehen. In ihren Texten geht es um Werte wie Freiheit,<br />

Gleichheit und Brüderlichkeit und den Kampf für eine bessere<br />

Welt. Ende 2014 brachten die Briten ihr ultimatives Greatest Hits­<br />

Album heraus. Nun wurde unter Regie des Ex­Chumbawamba­<br />

Frontmanns Dunstan Bruce ein Film über den Aufstieg der Band<br />

seit ihrer Gründung im Jahr 1988 veröffentlicht. Dieser wird im<br />

Rahmen ihrer Revival­Tour auch in Worpswede gezeigt. Im Anschluss<br />

gibt es eine ausführliches Akustik­Set der Band. (uc)<br />

Sa. 30. <strong>April</strong>, Worpswede: Music Hall<br />

Mi.29.04.<br />

Vortrag<br />

Bücken<br />

19.30 Uhr "Geschichten von hinter<br />

dem Horizont": Gabi und Jürgen<br />

Rose berichten über die Kapverdischen<br />

Inseln: "Dort sagt man:<br />

Wenn sich drei Kapverdianer treffen,<br />

entsteht zwangsläufig Musik.“.<br />

Kleinkunstdiele Bücken, An<br />

den Eichen 9<br />

Do.30.04.<br />

Musik<br />

Worpswede<br />

20.00 Uhr "Levellers": Furioser Mix<br />

aus Punk und Folk, Music Hall<br />

04792 / 950139<br />

Party<br />

Achim<br />

19.00­22.00 Uhr "WaBe­Disco":<br />

Inklusive Party der Waldheim­Begegnungsstätte<br />

(WaBe) in Kooperation<br />

mit k­roof events and more,<br />

3,­ €, KASCH 04202 / 5118830<br />

22.00 Uhr "Tanz(nacht) in den Mai":<br />

Mai Main­Area: Rock, Pop und<br />

Dance von k­roof Dj­Team, Club­<br />

Area: Mix aus Schlager, Fox und<br />

Disco. AK 7,­ €/ VVK 5,­ € ab 01.04.<br />

KASCH 04202 / 5118830<br />

21.00 Uhr "Tanz in den Mai": Mainfloor:<br />

DJ Tim Faust & DJ Uli B. mit<br />

Musik aus den 90ern & 2000ern,<br />

MIC MAC Revival Floor: DJ Legende<br />

Uwe S. & DJ Heiko K. mit<br />

Musik aus den 70ern & 80ern,<br />

VVK 8,­ €, AK 10,­ €, Gasthaus<br />

Zur Linde, Grüne Str. 3<br />

Martfeld<br />

21.30 Uhr "Tanz in der Kastanie":<br />

Rock in den Mai, Die Kastanie<br />

04255 / 1594<br />

Sonstiges<br />

Langwedel<br />

16.00 Uhr "Familienfest": Kinderfest<br />

mit Ponyreiten, Karussell fahren<br />

und Kinder schminken, abends<br />

Walpurgisnacht mit Musik am Lagerfeuer<br />

für Kinder und Erwachsene.<br />

Um 21.00 Uhr präsentiert<br />

Tina Badenhop einen „Feuerzauber“,<br />

Häuslingshaus, Auf dem<br />

Sandberg 11<br />

24 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Kunst | Ausstellungen<br />

Ausstellungen<br />

Noch bis 05.04. „Gelebte<br />

Zeit“: Fotoausstellung von Sybille<br />

Pehlgrimm. Die Fotos zeigen<br />

alte Menschen – abseits<br />

des Klischees ewiger Jugendlichkeit.<br />

Menschen, die trotz ihres<br />

Alters geistig und körperlich<br />

aktiv, unabhängig, politisch,<br />

kommunikativ sind und noch<br />

Spaß am Leben haben. Sie<br />

strahlen Gelassenheit und<br />

Würde aus. Klinik Achim: Bierdener<br />

Mühle 2<br />

.......................................................................................................................<br />

Noch bis 06.04. „Auf den<br />

Spuren...“ von Sabine Nasko<br />

und Andreas Horn. GalerieN,<br />

Leinstraße 6, Nienburg<br />

.......................................................................................................................<br />

Noch bis 12.04. „Unterwegs...<br />

an Fäden“: Marionetten­ und<br />

Fotoausstellung von Rotraud<br />

Scholz und Uwe Jöstingmeier,<br />

Kreissparkasse Verden<br />

.......................................................................................................................<br />

Verlängert bis 24.04. „James<br />

Rizzi – Greetings from the<br />

Big Apple”: Mehr als 50 Werke<br />

des weltbekannten Pop­Art­<br />

Künstlers im Kunsthaus CasarettoArt,<br />

Brückstr. 4­6, Verden<br />

.......................................................................................................................<br />

Noch bis 30.04. „Zeugnisse<br />

aus vergangener Zeit“: Verschollene<br />

Bücher der Arbeiterbibliothek<br />

werden in der<br />

Stadtbibliothek Verden gezeigt.<br />

Fast 80 Jahre nach der Beschlagnahmung<br />

und Enteignung<br />

der damaligen<br />

Arbeiter­Zentralbibliothek Verden<br />

durch das NS­Regime hat<br />

die Staats­ und Universitätsbibliothek<br />

Göttingen 167 Bücher<br />

zurückgegeben.<br />

.......................................................................................................................<br />

Noch bis 30.04. „Wächterkatzen“<br />

von der Verdener Künstlerin<br />

Belinda di Keck. Gezeigt<br />

werden klein­ und großformatige<br />

Katzenbilder in unterschiedlichen<br />

Stilrichtungen. Tierarztpraxis<br />

Kreime, Zollstraße 19,<br />

Verden<br />

.......................................................................................................................<br />

Noch bis 30.04. „Fjord und<br />

Fjell“: Zeichnungen von Barbara<br />

Helmke. Mo.­Fr. 9.30­18.00<br />

Uhr, Sa. 9.30­13.30 Uhr, TEE­<br />

HAUS Galerie, Herbergstr. 2­4,<br />

Achim<br />

.......................................................................................................................<br />

Noch bis 10.05. „Fluch der<br />

Akribik“ Bettina Bexte hat Illustration<br />

und Trickfilm studiert.<br />

Sie veröffentlicht unter anderem<br />

in Stern, Für Sie, Nebelspalter,<br />

Eulenspiegel und in der<br />

Kinderzeitschrift Gecko. Mo.­Fr.<br />

9.00­12.00 Uhr, Di.­Do. 15.00­<br />

19.00 Uhr, Sa. 10.00­13.00 Uhr<br />

und auf Anfrage. KASCH in<br />

Achim<br />

.......................................................................................................................<br />

Noch bis 14.05. „Toby Wichmann:<br />

Bronzefiguren und<br />

Bilder“: Volksbank, Achimer<br />

Brückenstraße 7, Achim<br />

.......................................................................................................................<br />

Noch bis 28.06. „Wo sich 100<br />

Mio. Tiere treffen – 50 Jahre<br />

'vit' in Verden“: Anlässlich des<br />

50­jährigen Firmenjubiläums<br />

der „Vereinigten Informations­<br />

Systeme Tierhaltung“, kurz vit,<br />

zeigt das Deutsche Pferdemuseum<br />

eine Sonderausstellung<br />

über die Gründung und Entwicklung<br />

des Rechenzentrums<br />

sowie seine Aufgaben und Bedeutung<br />

für die Landwirtschaft,<br />

die Tierzucht und den Verbraucherschutz.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.­So. 10.00­17.00 Uhr.<br />

.......................................................................................................................<br />

10.04. ­ 17.05. „East meets<br />

West – China im Blick“: Die<br />

chinesische Künstlerin TingTing<br />

Han aus Peking zeigt traditionelle<br />

chinesische Kunst im Dialog<br />

mit westlicher klassischer<br />

Ölmalerei im altmeisterlich­realistischen<br />

Stil. Vernissage am<br />

10.04. um 19.00 Uhr. GalerieN,<br />

Leinstraße 6, Nienburg<br />

.......................................................................................................................<br />

11.04. ­ 07.05. „Behind The<br />

Colours“: Abstrakte Werke der<br />

Künstlerin Anja Fahrenberg im<br />

Achimer Rathaus. Vernissage<br />

am 11.04. ab 10.30 Uhr. Es<br />

spielt die Künstlerin mit ihrer<br />

Band "MoorFolk"<br />

.......................................................................................................................<br />

13.04. ­ 28.09. „Reisebilder“<br />

von Helga Lüth. Vernissage am<br />

16.04. um 17.00 Uhr in der<br />

Frauenberatung Verden, Grüne<br />

Str. 31<br />

.......................................................................................................................<br />

19.04. ­ 25.05. „Werke der<br />

Hobbykünstlerin Rieke Allermann":<br />

„Mit Kreativität ist das<br />

Älterwerden schön“ lautet ihr<br />

Leitsatz. So. von 14.00­17.30<br />

Uhr im Ausstellungsgebäude<br />

des Kulturgutes Ehmken Hoff<br />

in Dörverden<br />

.......................................................................................................................<br />

23.04. "J.H. Kaußler ­ Land<br />

an der Wümme": Impressionen<br />

an und rund um die Wümme,<br />

Fischerhude und<br />

Ottersberg. Buchhandlung Froben,<br />

Lange Str. 4, Ottersberg,<br />

ab 20.00 Uhr<br />

.......................................................................................................................<br />

26.04. ­ 05.07. „PASSMAAUF<br />

– Neue Cartoons von Lothar<br />

Bührmann“: Der Künstler<br />

mischt in seinen in Form und<br />

Farbe reduzierten Cartoons Stile<br />

und kulturelle Werte. Dabei<br />

bestimmen Politik und Literatur<br />

sein hauptsächliches Themenrepertoire.<br />

Hintersinnigkeit ist<br />

ihm ein besonderes Vergnügen.<br />

Er eckt bewusst und gerne<br />

an. Kunstverein Achim e.V.<br />

im Haus Hünenburg<br />

.......................................................................................................................<br />

26.04. + 27.04. "Frühlingsträume",<br />

11.00 ­ 17.00 Uhr: Die<br />

Verdener Malerin Sabrina Paepke<br />

präsentiert in ihrer Galerie in<br />

Verden­Dauelsen eigene Öl­Gemälde<br />

und Aquarelle. Wischhofsweg<br />

58, Verden­Dauelsen<br />

www.oeverblick.de<br />

<strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin<br />

25


Gesundheit | Freizeit<br />

Kurse und Seminare<br />

Frauenbildungshaus Altenbücken<br />

Seminare in Wohlfühlatmosphäre<br />

Weibliches Begehren. Tantra. Bildungsurlaub Stressregulation. Bogenschießen,<br />

Qigong der Frauen. Tanz. Sommerzeit. Heilkraft der Farben.<br />

www.altenbuecken.de, Tel. 04251 / 7899<br />

Jahreszyklus der Wildnisschule Verden<br />

Veranstaltungsort Thedinghausen/Westerwisch<br />

1. Thema: Kräuter­/Pflanzenwissen<br />

für Kinder/Jugendlichen ab 9 J. am 26. <strong>April</strong> von 11.00 bis 15.30 Uhr<br />

Wir gehen auf die Suche nach essbaren und heilenden Kräutern und<br />

Pflanzen. Am Feuer werden wir das Gefundene verarbeiten und kosten.<br />

15,­ € (inkl. Essen zum Abschluss), Treffpunkt: Thedinghausen<br />

Anmeldung: kessifrech@wildnisschule­verden.de oder 04204 / 689353<br />

Der Körper weiß, was ihm hilft<br />

Verschiedene alltägliche Probleme mit Hilfe der Kinesiologie lösen<br />

Der Einsatzbereich der Kinesiologie umfasst:<br />

­ Schulschwierigkeiten (z.B. Lernblockaden, Lese­ / Rechenschwäche,<br />

Konzentrationsstörungen, Ängste)<br />

­ seelische und daraus entstehende körperliche Probleme<br />

­ Stress in Familie und Beruf<br />

­ Oftmals sind Unverträglichkeiten, egal welcher Art, Auslöser für<br />

körperliche und seelische Probleme.<br />

­ Jetzt in Kirchlinteln ­<br />

Mit Hilfe des kinesiologischen Muskeltests wird jeder Mensch<br />

individuell nach seinen Bedürfnissen behandelt. Körperlicher und<br />

emotionaler Stress zeigen sich in einem schwachen Muskel. Die<br />

Kinesiologie macht sich dieses Phänomen zunutze, um<br />

Stressfaktoren, Ungleichgewichte und Blockaden auszutesten und<br />

dem Körper mit einem ausgeklügelten System Fragen zu stellen. Mit<br />

dem Muskeltest führt man sozusagen einen Dialog mit dem<br />

Unterbewusstsein des Klienten, um so den Ursprung eines<br />

körperlichen oder seelischen Problems aufzuspüren und zu lösen.<br />

Nach neun Jahren Tätigkeit in Verden ist die Heilpraktikerin für<br />

Psychotherapie und Kinesiologin Monika Janßen mit ihrer Praxis nach<br />

Kirchlinteln umgezogen. In den neuen Räumen informiert sie am Di.<br />

28. <strong>April</strong> um 1 9.30 Uhr über Kinesiologie und Familienaufstellungen.<br />

Neue Adresse: Sonderkamp 9, 27308 Kirchlinteln<br />

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten. Tel. 04236 / 647.<br />

Internet: www.PTB­Janssen.de<br />

Die Kurs­ und Seminaranzeigen auf diesen Seiten werden von den<br />

Veranstaltern eingereicht und sind keine redaktionellen Beiträge.<br />

Die Redaktion übernimmt keine Gewähr!<br />

Wohlfühlen durch mehr Energie!<br />

Reiki, die entspannende Heil­und Selbstheilmethode<br />

wird in nur 2 Tagen erlernt: Sa.11.+So.12.4./Sa.9.+So.10.5./<br />

Mo.18.+Di.19.5./Mo.17.+Di.18.6./Sa.27.+So.28.6./Sa.25.+So.26.7.<br />

Reiki­Treffen für jeden seit 1996, im „Kasch“ Achim 2xim Monat.<br />

Workshops: Raku, spirituelles Töpfern: 30.5.+27.6. oder 20.6.+11.7.<br />

Aura bei Anderen sehen lernen: 16.5.<br />

Fragen+Anmeldung: Reiki­Meisterin/Lehrerin Petra Bartnik,<br />

Am Hang 12, 28832 Achim, Tel. 04202 / 910492<br />

Handy 01795953950, reiki.bartnik@gmx.de, www.reiki­achim.de<br />

Gesundheitsberatung Meike Radzeweit<br />

Locker leichter werden – Das 6­wöchige Outdoor­Abnehmtraining<br />

im Wald: Leichtes Gehen kombiniert mit aktivierenden Bewegungseinheiten<br />

und speziellen Muskelaufbauübungen sowie<br />

wertvollen Tipps, Anregungen und schlanken Rezepten. Mit voller<br />

Energie zum individuellen Wohlfühlgewicht. Kursgebühr: 55,­ €<br />

Kursbeginn Dörverdener Wald: Mi., 15.04. von 18.30 – 20.00 Uhr<br />

Kursbeginn Stadtwald Verden: Do., 16.04. von 18.30 – 20.00 Uhr<br />

„Alles Gute für die Nieren“ ­ Einwöchige Kurswoche rund um<br />

die Nieren: Umfangreiche Ernährungsinformationen, anregende Bewegungsübungen,<br />

angeleitete Selbstmassagen, hilfreiches Wissen<br />

rund um die Nieren. Kursgebühr: 65,­ € (inkl. Kursmappe mit vielen<br />

Infos und Rezepten)<br />

Kursbeginn: Fr., 17.04. von 19.30 – 21.00 Uhr in Dörverden­Westen<br />

(weitere Termine folgen am Di., 21.04. und Fr., 24.04.)<br />

Weitere Informationen und Anmeldung: Meike Radzeweit, Gesundheitsberaterin,<br />

Tel. 04234 / 2347 oder unter www.radzeweit.de<br />

YOGASCHULE VERDEN<br />

­­neue Kurse­täglich<br />

vom 22.04 ­ 16.07.<strong>2015</strong><br />

Email hjk@yoga­schule­verden.net<br />

Phone 04231 / 73920<br />

www.yoga­schule­verden.net<br />

Qigong im Ökozentrum Verden<br />

8. <strong>April</strong> – 27. Mai, mittwochs 17.00 – 18.30 Uhr und 19.00 – 20.30 Uhr<br />

jeweils 8 Termine, 80,­ € (Krankenkassen erstatten 80 %)<br />

Weitere Informationen und Anmeldung bei Marieluise Ohm,<br />

Tel. 04256 / 982238, www.qigong­ohm.de<br />

Bieten Sie auch Kurse oder Seminare an? Gegen geringe Gebühr<br />

nehmen wir auch Ihre Ankündigung in unsere Seminarübersicht<br />

auf. Infos: Tel. 04204 / 6898003 oder oeverblick@verden­info.de<br />

26 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de


Gastro‐Tipp<br />

Wo gehen die Bewohner der Region Verden am liebsten essen?<br />

Astrid Duske aus Wechold:<br />

Mein Mann Michael und ich gehen<br />

gerne ins ESSZIMMER in<br />

Bruchhausen­Vilsen. Es ist ein<br />

deutsches Restaurant, das Spezialitäten<br />

der Saison anbietet. Am<br />

leckersten finde ich die Salate mit<br />

den verschiedenen Dressings,<br />

die immer wieder neu von Besitzerin<br />

Kristin Brandolino kreiert<br />

werden. Die Servicekräfte sind<br />

nett, die Einrichtung ist sehr gemütlich.<br />

Ein Ambiente, das genau<br />

unseren Geschmack entspricht.<br />

Schön ist auch, dass man dort<br />

immer Bekannte trifft. (ja)<br />

Anja Holle aus Blender­Reer:<br />

Mein Mann und ich gehen<br />

eigentlich selten essen. Was<br />

wir aber gerne und regelmäßig<br />

machen, ist frühstücken gehen.<br />

Am liebsten beim BIOBÄCKER<br />

IM DODENHOF, da schmeckt<br />

alles immer sehr lecker, und es<br />

gibt den besten Kaffee dort.<br />

Ein Gedeck bekommt man<br />

schon für 3,50 €, da kann man<br />

nicht meckern. Wenn wir in<br />

Verden sind, gehen wir gerne<br />

in die BÄCKEREI WÖBSE,<br />

beim neuen Fachmarktzentrum,<br />

frühstücken. (ja)<br />

Joachim Schweers aus<br />

Achim: Besonders gern gehen<br />

meine Frau und ich ins CAFÉ IM<br />

CLÜVERHAUS in Achim. Wir treffen<br />

uns dort regelmäßig mit<br />

Freunden, freuen uns immer über<br />

die engagierte Bedienung und<br />

genießen das vielfältige Kuchenangebot.<br />

Einmal im Monat besuchen<br />

wir, wenn es irgend geht,<br />

das gemütliche HOFCAFÉ AUF<br />

DEM BIO­HOF BÖSE­HARTJE<br />

in Thedinghausen­Eißel. Besonders<br />

in der wärmeren Jahreszeit<br />

entspannen wir auf dem alten Hof<br />

in familiärer Atmosphäre. Hier<br />

verbinden wir Einkaufen und Genuss<br />

vor Ort von Lebensmitteln,<br />

so wie wir sie uns wünschen.<br />

Auch das Restaurant im BOOTS­<br />

HAUS Achim besuchen wir gern.<br />

Der preisgerechte Mittagstisch<br />

gefällt uns besonders. Entspannend<br />

ist dabei auch stets der<br />

schöne Ausblick auf den Sportboothafen<br />

zu jeder Jahreszeit. (uc)<br />

28 <strong>Överblick</strong> ∙ Das Kulturmagazin www.oeverblick.de

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