Ihr Weihnachtsbote 2011 - Gewerbeverein Albersdorf
Ihr Weihnachtsbote 2011 - Gewerbeverein Albersdorf
Ihr Weihnachtsbote 2011 - Gewerbeverein Albersdorf
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Das Wappen von Osterrade<br />
Osterrade ist der älteste urkundlich belegte<br />
Ort im früheren Kirchspiel <strong>Albersdorf</strong><br />
durch die schon 1272 erwähnte Peterskapelle,<br />
die im Wappen durch einen<br />
Schlüssel mit einem Petruskreuz im Bart<br />
dargestellt wird. Das Wappen der Gemeinde<br />
Osterrade zeigt einen dreigeteilten<br />
Berg, der die Ortsteile Osterrade,<br />
Jützbüttel und Süderrade symbolisiert.<br />
Diese ehemaligen Dorfschaften sind im<br />
Jahr 1974 zu der Gemeinde Osterrade<br />
verschmolzen, die aktuell rund 450 Einwohner<br />
zählt. Eine Rodungshacke weist<br />
auf die beiden Rodungsorte Oster- und<br />
Süderrade hin, gekreuzt von einem roten<br />
Torfspaten, der sich auf die im Moor gelegenen<br />
Ortsteile Christianshütte und<br />
Schormoor bezieht.<br />
„Als ich vor 27 Jahren nach Osterrade<br />
zog, gab es hier noch einen Kaufmann,<br />
einen Bäcker, eine Tankstelle, eine Bank<br />
mit Warenlager sowie eine Gaststätte. All<br />
das ist mittlerweile verschwunden. Wir<br />
decken unseren täglichen Bedarf jetzt im<br />
sieben Kilometer entfernten <strong>Albersdorf</strong>“,<br />
erzählt Bürgermeister Peter Hinrichsen.<br />
Dagegen gibt es in der landwirtschaftlich<br />
Bürgermeister Peter Hinrichsen freut sich über den ausgebauten Radweg nach<br />
Wrohm und Jützbüttel.<br />
10 <strong>Albersdorf</strong> 2.<strong>2011</strong><br />
osterrade stellt sich vor<br />
drei dörfer, eine Gemeinde<br />
geprägten Region elf Vollerwerbs-Bauernhöfe<br />
und rund fünfzehn kleinere und<br />
mittlere Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe.<br />
Wie der Chronik von Osterrade zu<br />
entnehmen ist, wurden während des ersten<br />
Weltkrieges russische Kriegsgefangene<br />
als Zwangsarbeiter in der Landwirtschaft<br />
eingesetzt. Im Frühjahr 1915 star-<br />
dafür, dass die Grabanlage immer sauber<br />
und gepfl egt aussieht. Außerdem will er<br />
noch eine Informationstafel bauen“, so<br />
Peter Hinrichsen. Ein weiterer Hingucker<br />
ist auch die großzügige Ehrenmal-<br />
Anlage an der Kreisstraße in Süderrade.<br />
Hier wird der Kriegsgefallenen von Osterrade<br />
und Süderrade aus dem ersten und<br />
zweiten Weltkrieg gedacht.<br />
Der idyllische Angelteich wird vom Angelverein gepfl egt. Fotos: Schütze<br />
ben innerhalb von drei Monaten 83 Gefangene,<br />
wahrscheinlich infolge einer<br />
Epidemie unter den im Winterfeldzug<br />
geschwächten Männern. In unmittelbarer<br />
Nähe des Gefangenenlagers von<br />
Süderrade wurde am Weg „Kellermanns<br />
Ellervieh“ ein Friedhof angelegt. Vor<br />
einem Jahr wurde die Anlage komplett<br />
überholt. „Seit vielen Jahren sorgt Peter<br />
Volkers zusammen mit seinen Kindern<br />
Vereine und Gesellschaft<br />
Der Bürgermeister würdigt das rege Vereinsleben:<br />
Sehr aktiv seien insbesondere<br />
die Feuerwehr und die Kreativgruppe,<br />
ferner die Ringreiter, die Jäger und die<br />
Jagdhornbläser sowie der Angelverein.<br />
Der Kindergarten in Bunsoh wird von<br />
den Gemeinden Bunsoh, Offenbüttel und<br />
Osterrade gemeinsam getragen. Auch die<br />
geselligen Veranstaltungen hat man nach<br />
Seit 1915 in Süderrade: die Russengräber an „Kellermanns Ellervieh“.