Chromosomen-Screening bei Tourette-Syndrom (pdf) Dissertation ...
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<strong>Chromosomen</strong>-<strong>Screening</strong> <strong>bei</strong> <strong>Tourette</strong>-<strong>Syndrom</strong><br />
Mit DNA-Sonden, die mit Fluoreszenzfarbstoffen gekoppelt sind, werden die chromosomalen<br />
Regionen auf Zellen in der Interphase oder Mitose gezeigt. Bei den Sonden<br />
handelt es sich um klonierte Sequenzen, die sich an die entsprechenden komplementären<br />
Regionen im Chromosom anlagern, was als Hybridisierung bezeichnet wird. Bei<br />
dieser Methode benutzt man als definierte DNA-Sonden so genannte BACs (bacterial<br />
artificial chromosomes). Da<strong>bei</strong> handelt es sich um Plasmide mit einem Replikations-<br />
Ursprung aus dem E. coli Chromosom, die indirekt mit dem Hapten Biotin markiert<br />
sind. In E. coli werden die Plasmide mit einer Kopie pro Zelle und einer Insertgröße<br />
von 50-300 Kb amplifiziert. Nach der Hybridisierung der denaturierten Sonde und der<br />
denaturierten <strong>Chromosomen</strong>-DNA kann die spezifisch gebundene komplementäre<br />
Sonde im Fluoreszenzmikroskop indirekt über Anti-Biotin-Antikörper nachgewiesen<br />
werden (siehe Abb. 1).<br />
Abb.: Prinzip der Fluoreszenz in situ-Hybridisierung (FISH) auf <strong>Chromosomen</strong>präparaten<br />
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