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PDF Version - Tiroler Skilehrerverband

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Nummer 11, Mai 2011<br />

MAGAZIN<br />

des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es


Nummer 11, Mai 2011<br />

MAGAZIN<br />

des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es


EDITORIAL<br />

Die Novelle 2010 des <strong>Tiroler</strong> Schischulgesetzes trat mit 1. Oktober 2010 in Kraft und brachte<br />

einige wesentliche Änderungen für das <strong>Tiroler</strong> Skischulwesen mit sich. Eine Novellierung<br />

war insbesondere aufgrund des Erkenntnisses des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) vom<br />

26. Februar 2010 erforderlich. Dieses Erkenntnis betraf eine beim VfGH eingebrachte<br />

Beschwerde gegen einen Bescheid des UVS Tirol, mit dem ein Antrag auf Erteilung einer<br />

Bewilligung für eine „Ein-Mann-Skischule“ abgewiesen wurde. In Folge dieses Erkenntnisses<br />

des VfGH wurden im <strong>Tiroler</strong> Schischulgesetz die Möglichkeiten geschaffen, dass Skiunterricht<br />

ausschließlich durch den Inhaber der Skischulbewilligung („Ein-Mann-Skischule“) sowie in<br />

einer oder mehreren Sparten erteilt werden darf.<br />

Die Anforderungen und der Aufwand für den Betrieb einer Skischule sind nicht mehr<br />

einheitlich. Es gibt wie bisher die Vollskischulen, die einen geeigneten Sammelplatz und ein<br />

Skischulbüro betreiben und alle Schneesportarten anbieten müssen, es gibt Spartenskischulen,<br />

die sich spezialisiert auf eine oder mehrere Sparten des Schneesports konzentrieren und es<br />

gibt die sogenannten "Ein-Mann-Skischulen", die ohne Infrastruktur und ohne Lehrkräfte<br />

Skiunterricht erteilen können.<br />

Die Auswirkungen dieser Änderungen sind vielfältig. Seit 1. Oktober 2010 stieg die Anzahl<br />

der Skischulen - Tendenz stark steigend - von 201 bis aktuell auf 251. Der Großteil der neuen<br />

Bewilligungen sind "Ein-Mann-Skischulen". Vermittlungsbüros übernehmen zum Teil die<br />

Aufgaben der Skischulen; die per Telefon oder per E-Mail vermittelten Skilehrer kassieren<br />

direkt vom Gast. Es entstehen Skischulbüros in Hotels ohne klare räumliche Trennung, in<br />

Containern, Garagen oder in Wohnungen. Sammelplätze befi nden sich in Vorgärten, auf<br />

Parkplätzen oder in Garageneinfahrten.<br />

Die <strong>Tiroler</strong> Skischule mit ihrem breiten Angebot, der Infrastruktur mit Büro und Sammelplatz<br />

inklusive einem Kinder- und Anfängergelände war bisher ein wesentlicher Teil der gesamten<br />

Tourismusaktivitäten eines Ortes. Wir haben immer darauf hingewiesen, dass ohne einer<br />

gesetzlichen Verpfl ichtung zur Sicherstellung eines solchen umfassenden Angebotes es zu<br />

erwarten war, dass teilweise nur mehr profitable Sparten angeboten werden. Die touristischen<br />

Anforderungen einer Destination sind als Voraussetzung für den Betrieb einer Skischule nicht<br />

mehr maßgeblich.<br />

Bei einer rein betriebswirtschaftlichen Betrachtungsweise sind diese Entwicklungen<br />

verständlich. Vollskischulen mit einem hohen Kinderanteil etwa sind mit hohen Investitionen<br />

(Förderbänder, Kindereinrichtungen, etc.) und einen wesentlich höheren Betreuungsaufwand<br />

verbunden, ohne dass mehr Erlös erzielbar ist. Dazu kommen die Aufwendungen für<br />

Sammelplätze und den Betrieb eines Skischulbüros samt Personalkosten. Dagegen haben<br />

beispielsweise "Ein-Mann-Skischulen" keinen oder nur einen unerheblichen Aufwand und<br />

können sich zudem ohne der Verpflichtung eines Gesamtangebotes nur lukrativen Sparten<br />

oder "Unter"-Sparten (z.B. Privatunterricht Ski-alpin) annehmen.<br />

Aus touristischer Sicht können diese Entwicklungen allerdings durchaus kritisch betrachtet<br />

werden. Eine funktionierende Tourismuswirtschaft setzt auch voraus, dass ein umfassendes<br />

und sicheres Angebot an Schneesportunterricht in den einzelnen Tourismusorten gewährleistet<br />

wird. Eine oder mehrere Skischulen in einem Urlaubsort, die umfassend Schneesportunterricht<br />

anbieten, stellen ein unverzichtbares Angebot an die Gäste dar. Darüber sind sich alle Experten<br />

einig. Was aber, wenn in einem Tourismusort der Betrieb einer Vollskischule aufgrund<br />

snowsport tirol 3


WWW.ORTOVOX.COM<br />

22


EDITORIAL<br />

der neuen gesetzlichen Grundlage aus wirtschaftlichen Gründen oder Überlegungen nicht<br />

aufrecht erhalten wird? Wenn nur mehr profitable Sparten angeboten werden? Wohin können<br />

sich die Gäste wenden, wenn die bisherige Skischule als "One-Stop-Shop" für alle Arten des<br />

Schneesports mit einer Infrastruktur wie Skischulbüro und Sammelplatz nicht mehr besteht?<br />

Es entsteht durch die Änderungen im <strong>Tiroler</strong> Skischulwesen auch mehr Wettbewerb. Das<br />

kann einerseits zu positiven Auswirkungen für Gäste beitragen, andererseits allerdings auch<br />

zu einer Verringerung oder zum gänzlichen Wegfall eines Angebots(zweiges) und in der Folge<br />

zu einem Qualitätsverlust im <strong>Tiroler</strong> Wintertourismus führen.<br />

Das <strong>Tiroler</strong> Skischulwesen ist ein maßgeblicher Leistungsträger des <strong>Tiroler</strong> Wintertourismus.<br />

Wir haben als Interessensvertretung von mehr als 7.000 Personen die im Skischulwesen<br />

tätig sind, uns dafür einzusetzen, dass eine positive Weiterentwicklung möglich<br />

ist. Dazu gehört neben der Gewährleistung einer qualitativ hochwertigen Aus- und<br />

Fortbildung der SchneesportlehrerInnen auch die Sicherstellung, dass faire und gleiche<br />

Wettbewerbsbedingungen für die Skischulen bestehen bzw. geschaffen werden. Nur so ist die<br />

Absicherung der Wirtschaftlichkeit der Skischulen mit einem während der gesamten Saison<br />

durchgehenden und umfassenden Leistungsangebot für die Gäste zu gewährleisten.<br />

Die Tätigkeit des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es darf sich nicht an Interessen Einzelner richten,<br />

sondern hat die Verantwortung für alle Beteiligten - von der Kinderbetreuungsperson<br />

angefangen, bis hin zum Inhaber der Skischulbewilligung - wahrzunehmen. Das <strong>Tiroler</strong><br />

Skischulwesen steht dabei auch in der Verantwortung gegenüber unseren Partnern im <strong>Tiroler</strong><br />

Wintertourismus (Seilbahnen, Hotellerie, Gastronomie, TVB). Dieser Verantwortung stellen<br />

wir uns täglich und kommen wir mit viel Engagement und Einsatz bestmöglich nach.<br />

Unsere Mitglieder müssen sich darauf verlassen können, dass wir Rahmenbedingungen für die<br />

Skischulen ermöglichen und einfordern, die die Arbeitsplätze und damit die wirtschaftliche<br />

Grundlage für viele <strong>Tiroler</strong> und <strong>Tiroler</strong>innen und ihrer Familien sichern.<br />

Bei all den Pro und Kontras für einen liberalisierten Skischulmarkt dürfen wir nie auf<br />

die Anforderungen und Wünsche der wichtigsten Beteiligten im <strong>Tiroler</strong> Wintertourismus<br />

vergessen - die unserer Gäste! Diese haben Anspruch auf eine hohe Dienstleistungsqualität<br />

und auf einen abwechslungs- und erlebnisreichen sowie einen sicheren Schneesportunterricht<br />

- in allen Wintersportarten und während der gesamten Saison.<br />

Herzlichst, Ihr Richard Walter<br />

Präsident des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es<br />

snowsport tirol 5


INHALT<br />

Seite 29<br />

AKTUELL<br />

8 Staatliche Skilehrer- und Skiführerausbildung<br />

9 Neue Diplom-Ausbildungen<br />

9 Anerkennung Diplom-Snowboardlehrer<br />

10 Neuwahlen ÖSSV-Präsidium<br />

11 Snowsport Austria - Die Österreichische Skischule<br />

SNOWSPORT<br />

12 Interski-Kongress 2011<br />

28 Vorbildfunktion Schneesportlehrer<br />

32 Europäische Entwicklungen<br />

BERICHTE<br />

34 <strong>Tiroler</strong> Demomeisterschaft 2011<br />

36 Spring Festival 2011<br />

6 snowsport tirol


WISSEN AKTUELL<br />

40 Die Haftung des angestellten Skilehrers<br />

43 Versicherungsschutz für Mitglieder<br />

44 Kunstgelenk<br />

SERVICE<br />

53 Snowsport Card<br />

54 Impressum<br />

56 Shop<br />

46 Berufsschutz<br />

48 News 2011/12 Skiindustrie<br />

PARTNER<br />

2 Head, 4, 39 Ortovox, 31 SunKid, 38 Hervis, 52 Frencys Future Lab, 55 Waldhart Software,<br />

58 - 60 Vuarnet / Les Sports<br />

Seite 17<br />

snowsport tirol 7


AKTUELL<br />

STAATLICHE<br />

SKILEHRERAUSBILDUNG<br />

Änderungen der Zulassungsbestimmungen;<br />

Lernzielorientierung und<br />

Kompetenzbeschreibungen.<br />

Die staatliche Skilehrerausbildung ist gesetzlich reglementiert.<br />

Die Durchführung der Ausbildungslehrgänge<br />

zur Diplom-Skilehrerprüfung ist den Landesskilehrerverbänden<br />

übertragen. Die Landesskilehrerverbände<br />

und die Landesregierungen haben mit dem Bund vereinbart,<br />

dass die staatliche Skilehrerausbildung an den<br />

Bundesanstalten für Leibeserziehung (Bundessportakademie)<br />

durchgeführt wird. Vom BMUKK wurde die<br />

Durchführung der Ausbildung zum staatlich geprüften<br />

Skilehrer an die Bundessportakademie Innsbruck delegiert.<br />

Ausbildungsinhalte. Der Unterricht gliedert sich in<br />

insgesamt zwei Semester (mit theoretischen und praktischen<br />

Teilen). Integrierter Bestandteil der Ausbildung<br />

ist der „Euro-Test“ und eine weiterführende Alpinausbildung<br />

(„Euro-Security“).<br />

Zulassungsbestimmungen / Eignungsprüfung:<br />

- abgeschlossene Landesskilehrerausbildung<br />

(Schneesportlehrerausbildung)<br />

- positiver Abschluss Landes-Alpinausbildung<br />

- Snowboardanwärterprüfung<br />

SKIFÜHRERAUSBILDUNG<br />

Änderungen inhaltlicher und organisatorischer<br />

Art sind für die kommende Saison geplant.<br />

Organisatorische Änderungen sind für die staatliche<br />

Skiführerausbildung und -prüfung ab der kommenden<br />

Saison vorgesehen. Die Inhalte des Ausbildungskurses<br />

sowie des Prüfungskursteils werden bis Herbst<br />

2011 entwickelt. Ziel ist die Schaffung einer bedarfsgerechten<br />

Skiführerausbildung. Die landesgesetzlichen<br />

Bestimmungen und Anforderungen sind dabei<br />

zu berücksichtigen.<br />

Personen, die die staatliche Skilehrerausbildung und<br />

die staatliche Skiführerausbildung positiv absolvieren,<br />

erhalten wie bisher ein Abschlusszeugnis zum<br />

“staatlich geprüften Skilehrer- und Skiführer”.<br />

Alternative Schneesportarten. Die Absolvierung der<br />

Ausbildungsinhalte der staatlichen Skilehrerausbildung<br />

im Bereich Langlaufen und Snowboarden müssen von<br />

den TeilnehmerInnen bis zum Beginn der kommissionellen<br />

Abschlussprüfung nachgewiesen werden. Diese<br />

Ausbildungsteile werden von den Landesskilehrerverbänden<br />

durchgeführt.<br />

Ergänzung des Lehrplans. Das Bundesministerium<br />

für Unterricht, Kunst und Kultur ist aufgrund europäischer<br />

Entwicklungen im Bildungsbereich gefordert,<br />

den Lehrplan mit Kompetenzbeschreibungen<br />

und Lernzielen, die in der Ausbildung erreicht werden<br />

sollen, zu ergänzen. Dieser Prozess soll genutzt werden,<br />

um die Lernziele in den verschiedenen Ausbildungsstufen<br />

der Schneesportlehrerausbildung aufeinander abzustimmen.<br />

8 snowsport tirol


NEUE DIPLOM-AUSBILDUNGEN<br />

Nach den Bestimmungen des<br />

<strong>Tiroler</strong> Schischulgesetzes<br />

Diplom-Snowboardlehrer und Snowboardführer.<br />

Seit 1. Oktober 2010 ist nun auch die Diplom-Snowboardlehrerausbildung<br />

und -prüfung sowie die Snowboardführerausbildung<br />

und -prüfung im <strong>Tiroler</strong> Schischulgesetz<br />

veankert.<br />

Diplom-Langlauflehrer. Ebenfalls neu ab 1. Oktober<br />

2010 wird die Diplom-Langlauflehrerausbildung und<br />

-prüfung im <strong>Tiroler</strong> Schischulgesetz geregelt.<br />

Alle Infos zu den Terminen, der Dauer der Ausbildung<br />

etc. erhalten Sie beim <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>.<br />

ANERKENNUNG - DIPLOM-SNOWBOARDLEHRERAUSBILDUNG<br />

Übergangsregelung für Ausbildungslehrgänge des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es<br />

Nach den Bestimmungen des <strong>Tiroler</strong> Schischulgesetzes war bis zum 30.09.2010 eine Anerkennung der<br />

Diplom-Snowboardlehrerprüfung nicht möglich. Mit der Novelle des <strong>Tiroler</strong> Schischulgesetzes wurde im<br />

Bereich Snowboard eine Ausbildung auf Diplomniveau („Diplom-Snowboardlehrer“) eingeführt.<br />

Als Übergangsbestimmung sieht das <strong>Tiroler</strong> Schischulgesetz vor, dass Personen, die vor dem 1. Oktober<br />

2010 an einem vom <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong> durchgeführten Lehrgang für Diplom-Snowboardlehrer teilgenommen<br />

und die Prüfung erfolgreich absolviert haben, als Diplom-Snowboardlehrer nach den neuen<br />

Bestimmungen anerkannt werden.<br />

Die Voraussetzungen dafür sind:<br />

• Antragstellung und Nachweiserbringung der Unterlagen (Zeugnis) bis spätestens zum<br />

30. September 2012 an die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde (Bezirkshauptmannschaft).<br />

• Nachweiserbringung einer mindestens 25-wöchigen Tätigkeit als Snowboardlehrer.<br />

Hinweis: Diese Bestimmungen können nur auf Ausbildungslehrgänge und Prüfungen zum Diplom-Snowboardlehrer<br />

angewandt werden, die der <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong> durchgeführt hat.<br />

Falls Sie dazu Fragen haben, wenden Sie sich bitte an unsere Geschäftsstelle.<br />

snowsport tirol 9


AKTUELL<br />

NEUWAHLEN DES ÖSSV-PRÄSIDIUMS<br />

Präsident Richard Walter wurde in seinem Amt einstimmig bestätigt<br />

Am 1. 4. 2011 fand die ordentliche Generalversammlung des Österreichischen Skischulverbandes (ÖSSV) statt.<br />

Der Österreichische Skischulverband ist der Dachverband der Landesskilehrerverbände.<br />

Präsident Richard Walter legte einen umfangreichen Tätigkeitsbericht vor. Die Aufgaben des ÖSSV<br />

sind vielfältig. Sie reichen von der Wahrnehmung der Interessen der Landesskilehrerverbände<br />

bei der staatlichen Skilehrer- und Skiführerausbildung, der Erstellung von Lehrmittel bis hin zur<br />

Vertretung der Interessen des österreichischen Skilehrwesens gegenüber der Europäischen Kommission.<br />

Ein Schwerpunkt war im abglaufenen<br />

Verbandsjahr der INTERSKI Kongress 2011.<br />

Der ÖSSV war als Mitglied von INTERSKI<br />

Austria mit vier Workshops vertreten.<br />

Als Höhepunkt der Generalversammlung<br />

standen die Neuwahlen des Präsidiums<br />

auf der Tagesordnung. Das einstimmige<br />

Wahlergebnis:<br />

Präsident<br />

Präsident-Stv.:<br />

Kassier:<br />

Kassier-Stv.:<br />

Mitglied:<br />

Mitglied:<br />

Mitglied:<br />

Mitglied:<br />

Richard Walter (Tirol)<br />

Fred Schwab (Steiermark)<br />

Wolfgang Neuhuber (OÖ)<br />

Anton Vonwald (NÖ)<br />

Gerhard Sint (Salzburg)<br />

Erich Melmer (Vbg)<br />

Peter Gfrerer (Kärnten)<br />

Ing. Martin Dolezal (W)<br />

ÖSSV-Präsidium<br />

MARKTFORSCHUNG<br />

Quelle: Tirol Werbung - Tourismusforschung<br />

<br />

78 % der <strong>Tiroler</strong> Wintergäste verbringen einen Skiurlaub.<br />

Skifahren ist über alle Nationen hinweg die Wintersportaktivität Nr. 1.<br />

<br />

<br />

<br />

Der Skifahrer in Tirol ist durchschnittlich 43 Jahre alt.<br />

Paare und Familien mit Kindern < 14 J. sind mit Abstand die größten Gruppen.<br />

Wichtig für den Wintersporturlaub sind gute Schneeverhältnisse, die Größe des Skigebietes<br />

und die Erreichbarkeit der Destination.<br />

10 snowsport tirol


SNOWSPORT AUSTRIA - DIE ÖSTERREICHISCHE SKISCHULE<br />

Die 2. neu überarbeitete Auflage des Buches und die völlig<br />

neu gestaltete DVD vermittelt den aktuellen Lehrweg der<br />

österreichischen SchneesportlehrerInnen-Ausbildung<br />

Das neue Buch und die neue DVD „Snowsport Austria – Die Österreichische Skischule“ befasst sich mit<br />

der ganzen Vielfalt der Ski- / Schneesportarten, die österreichische Skischulen ihren Gästen zu bieten<br />

haben.<br />

Der österreichische Weg der polysportiven Ausbildung stellt sicher, dass multifunktional ausgebildete<br />

SchneesportlehrerInnen in den österreichischen Skischulen für eine marktgerechte Betreuung der Gäste<br />

zur Verfügung stehen - für alle Bereiche des modernen Wintersports!<br />

Buch "<br />

Snowsport Austria - Die Österreichische Skischule " :<br />

Zu bestellen unter: www.hollinek.at<br />

Inhalt:<br />

• Die Österreichischen Skischulen<br />

• Sicherheit im Schneesport<br />

• Alpiner Skilauf<br />

• Praxis - Tipps - Technik<br />

• Kinderskilauf<br />

• Schneesport ohne Handicap<br />

• Snowboard<br />

• Snowboard für Kinder<br />

• Freestyle<br />

• Langlaufen<br />

• Telemark<br />

• Schneesport - Von den Anfängen an<br />

DIE ÖSTERREICHISCHE<br />

SKISCHULE<br />

snowsport tirol 11


INTERSKI KONGRESS 2011<br />

Demoteam Österreich; Foto: Josef Mallaun<br />

12 snowsport tirol


INTERSKI Kongress 2011 / St. Anton am Arlberg<br />

15. - 22. Jänner 2011<br />

Der INTERSKI-Kongress ist als Welttreffen der Schneesportlehrer<br />

alle vier Jahre eine der bedeutendsten weltweiten Zusammenkünfte<br />

wintersportbegeisterter Menschen.<br />

Zum zweiten Mal nach 1991 ist die Wiege des Skisports der<br />

Austragungsort für das weltweite Treffen der Schneesportlehrer. Rund<br />

2500 SkilehrerInnen aus 40 Nationen sind nach St. Anton am Arlberg<br />

gekommen.<br />

Ein Ausblick in die Zukunft des Wintersports.<br />

snowsport tirol 13


INTERSKI KONGRESS 2011<br />

DIE ANFÄNGE<br />

INTERSKI wurde 1951 in Zürs gegründet.<br />

Vertreter aus den europäischen Alpennationen<br />

kamen zusammen, um Informationen und<br />

Meinungen über die Skitechnik und die<br />

Lehrmethodik auszutauschen.<br />

Aus diesem bescheidenen Anfang 1951 in Mitteleuropa<br />

ist INTERSKI eine weltweit tätige Organisation<br />

geworden und der Kongress, der seit 1971 alle vier Jahre<br />

stattfindet, ist nicht nur Ziel der besten SkifahrerInnen<br />

aus jeder Nation, sondern auch Treffpunkt aus den<br />

Fachmedien, aus der Schneesportindustrie.<br />

Organisation INTERSKI<br />

INTERSKI International ist der Dachverband<br />

der drei Hauptverbände ISIA (Internationaler<br />

<strong>Skilehrerverband</strong>), IVSI (Internationaler Verband der<br />

Schneesport-Instruktoren) und IVSS (Internationaler<br />

Verband für Schneesport an Schulen und Hochschulen).<br />

Der INTERSKI-Vorstand wird aus Verantwortlichen<br />

dieser internationalen Dachverbände zusammengesetzt.<br />

2015 Ushuaia (Argentinien)<br />

Die Kongresse<br />

1951 Zürs (Ö)<br />

1953 Davos (CH)<br />

1955 Val d'Isere (FR)<br />

1957 Strlien (SE)<br />

1959 Zakopane (PL)<br />

1962 Monte Bondone (IT)<br />

1965 Bad Gastein (Ö)<br />

1968 Aspen (US)<br />

1971 Garmisch-Partenkirchen (DE)<br />

1975 Strbske Pleso (CZ)<br />

1979 Zao Onsen (JP)<br />

1983 Sexten (IT)<br />

1987 Banff (CA)<br />

1991 St. Anton am Arlberg (Ö)<br />

1995 Nosawa Onsen (JP)<br />

1999 Beitostolen (NO)<br />

2003 Crans Montana (CH)<br />

2007 Pyeong Chang (KO)<br />

2011 St. Anton am Arlberg (Ö)<br />

INTERSKI-Austria wurde 1957 als Dachorganisation<br />

für das Skilehrwesen gegründet. Der Dachverband<br />

vereinigt das Berufsskilehrwesen (vertreten<br />

durch den Österreichischen Skischulverband<br />

ÖSSV), die Instruktoren/innen in den Vereinen<br />

(vertreten durch den Österreichischen Verband der<br />

Schneesportinstruktoren ÖVSI) und Schneesport in<br />

den Schulen und Hochschulen (vertreten durch den<br />

Österreichischen Arbeitskreis Schneesport an Schulen<br />

und Hochschulen ÖAKS). INTERSKI-Austria<br />

hat gemäß Statuten den Zweck, das Skilehrwesen<br />

zu fördern. Dies geschieht insbesondere durch die<br />

Organisation von Veranstaltungen, die INTERSKI-<br />

International betreffen. INTERSKI-Austria war<br />

offi zieller Veranstalter des INTERSKI Kongresses 2011<br />

in St. Anton am Arlberg.<br />

14 snowsport tirol


v.l.: Prof. Hubert Siller, Hubert Neuperer<br />

ERÖFFNUNG INTERSKI 2011<br />

Der 19. INTERSKI Kongress wurde im ARLBERG well.com feierlich eröffnet. Österreich<br />

gestaltete einen spannenden, höchst informativen und abwechlungsreichen Eröffnungsvortrag<br />

durch Prof. (FH) Mag. Hubert Siller, MCI Innsbruck sowie Hubert Neuper.<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter von Tirol, Hannes<br />

Gschwentner, schloss den ersten Teil der Eröffnung<br />

des Interski Kongresses 2011 im ARLBERG well.com<br />

nach den Ansprachen des Direktors des TVB St. Anton<br />

am Arlberg, Martin Ebster, dem Bürgermeister von St.<br />

Anton, Helmut Mall, INTERSKI Austria Präsident<br />

Dr. Sepp Redl, INTERSKI International Präsident<br />

Erich Melmer, und wünschte den TeilnehmerInnen<br />

eine spannende Kongresswoche.<br />

österreichische Skisprunglegende und Skischulleiter,<br />

begeisterte die mehr als 2.000 TeilnehmerInnen und<br />

war ein gelungener Start des INTERSKI Kongresses<br />

2011 in St. Anton am Arlberg.<br />

v.l.: Dr. Sepp Redl. Prof. Hubert Siller, ÖSSV-Präsident Richard Walter,<br />

Landeshauptmann-Stv. Hannes Gschwentner, Hubert Neuper<br />

INTERSKI-Austria Präsident Sepp Redl gab in seiner<br />

Ansprache eine Einführung in die Kongress-Struktur<br />

und die Zielsetzungen.<br />

Der Eröffnungsvortrag Österreichs mit dem<br />

Lehrgangsleiter des Studienganges Tourismus &<br />

Freizeitwirtschaft am Management Center Innsbruck,<br />

Prof. (FH) Mag. Hubert Siller und Hubert Neuper,<br />

snowsport tirol 15


INTERSKI KONGRESS 2011<br />

ERÖFFNUNGSSHOW<br />

Mit einer emotionalen und spektakulären Show sagte die Wiege des alpinen Skisports<br />

Willkommen! 2.500 SchneesportlehrerInnen aus über 40 Nationen starteten in die<br />

Kongresswoche mit historischen Ski-Rückblicken und einzigartigen Demoshows.<br />

Als um 17 Uhr die Hubschrauber des Österreichischen<br />

Bundesheeres die Eröffnungsshow des INTERSKI-<br />

Kongresses einläuteten, begann in St. Anton am<br />

Arlberg eine zweistündige Show, welche die 2.500<br />

Schneesportlehrer des Kongresses in Staunen<br />

und Verzauberung versetzte. Das Welttreffen<br />

der SchneesportlehrerInnen ist eine emotionale<br />

Veranstaltung, die wintersportbegeisterte Menschen<br />

aus allen Kontinenten zusammenbringt.<br />

v.l.: INTERSKI-International Präsident Erich Melmer,<br />

Landeshauptmann von Tirol Günther Platter<br />

Diese Emotionalität spiegelte auch die Eröffnungsshow<br />

wieder. Alle Nationen des Kongresses präsentierten sich<br />

mit einer ersten Demoshow und sagten so auf ihre Art<br />

und Weise Willkommen in St. Anton. Zu Klängen des<br />

Radetzky-Marsches bis hin zu aktuellen Chartstürmern<br />

– wie Duck Sauce und ihrem „Barbra Streisand“ –<br />

zeigten die besten Synchrofahrer der Welt ihr Können.<br />

16 snowsport tirol


Demoteam Österreich; Foto: Josef Mallaun<br />

Begrüßt wurde der INTERSKI-<br />

Kongress von Grußworten des St.<br />

Antoner Bürgermeister Helmut<br />

Mall und dem <strong>Tiroler</strong> Landeshauptmann<br />

Günther Platter, die<br />

sich in Begleitung des TVB-Obmannes<br />

Richard Walter und des<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Hannes Gschwentner tirolerischsportlich<br />

mit Skiern über die<br />

Demopiste wagten - im perfekten<br />

Stil!<br />

Jazz-Crossover<br />

Die Internationalität des Kongress<br />

unterstrichen die Veranstalter mit<br />

einem musikalischen Gruß aus New<br />

York. Der weltbekannte <strong>Tiroler</strong> Jazz-<br />

Trompeter Franz Hackl hat in seinem<br />

Studio in New York die inoffi zielle<br />

<strong>Tiroler</strong> Landeshymne „Dem Land<br />

Tirol die Treue“ neu interpretiert und<br />

umgesetzt. Auf dem Demohang zeigte<br />

zu diesem musikalischen Crossover die<br />

sportliche St. Antoner Bevölkerung,<br />

wie vielfältig Wintersport ist.<br />

Franz Hackl<br />

Botschafter<br />

Vor dem 19. INTERSKI-Kongress<br />

waren die einzelnen Nationen<br />

dieses weltweiten Dachverbandes<br />

aufgefordert, in ihrem Land<br />

prominente Fürsprecher für den<br />

Schneesport zu suchen. Und dieser<br />

Aufforderung folgten weltweit<br />

prominente Menschen, die sich<br />

für die Zukunft des Wintersports<br />

einsetzen. Gleich eine ganze Woche<br />

in St. Anton am Arlberg verbrachte<br />

die japanische Botschafterin –<br />

Prinzessin Akiko von Mikassa aus<br />

dem japanischen Königshaus. Sie<br />

traf auf Österreichs Skilegende<br />

Karl Schranz, auf den Schweizer<br />

Ex-Bundespräsidenten Adolf Ogi<br />

oder auf die slowenische Skilegende<br />

Bojan Krizaj, die gemeinsam in St.<br />

Anton eine Botschaft an die Welt<br />

formulierten: Wintersport ist die<br />

emotionalste Art, eine besondere<br />

Natur zu erleben – nämlich Kälte,<br />

Schnee, Eis. Und gerade diese<br />

Elemente sind es, die für Millionen<br />

Menschen den Wintersport so<br />

einzigartig machen. So einzigartig,<br />

wie auch die Eröffnung des 19.<br />

INTERSKI-Kongresses in St.<br />

Anton am Arlberg.<br />

snowsport tirol 17


INTERSKI KONGRESS 2011<br />

Demoteam Österreich; Foto: Josef Mallaun<br />

DIE DEMOSHOWS<br />

Die abendlichen Shows stellen die Programm-Highlights<br />

des INTERSKI Kongresses dar. Die besten Skifahrer der<br />

teilnehmenden Nationen präsentierten sich auf dem<br />

atemberaubenden und perfekt präparierten Demohang im<br />

Zielgelände der Ski-WM 2001.<br />

Die besten österreichischen SchneesportlehrerInnen haben sehr<br />

intensiv unter der Leitung von Mag. Werner Wörndle – dem<br />

Demoteam-Leiter von INTERSKI Austria - ihre Formationsfahrten<br />

einstudiert. Das Ergebnis war sensationell: Österreich hat mit seinen<br />

hervorragenden Demofahrten die Zuschauer begeistert und einmal<br />

mehr bewiesen, dass Österreich zu Recht als eines der besten Demo<br />

Teams der Welt gilt. Österreichs Team hat dabei das gesamte Spektrum<br />

des Schneesports (Ski, Snowboard, Telemark, Langlauf, Behinderten-<br />

Skilauf, Freestyle) präsentiert. Ein herzlicher Dank für ihren Einsatz<br />

gilt allen Demoteammitgliedern!<br />

18 snowsport tirol


Demoteam Korea<br />

snowsport tirol 19


INTERSKI KONGRESS 2011<br />

Demoteam Österrcich<br />

ÖSTERREICH-SCHWERPUNKTE<br />

Als Veranstalter kommt Interski-Austria im Rahmen des 19. INTERSKI-Kongresses eine<br />

führende Rolle zu. Mit seinem hervorragendem Demoteam, den innovativen Workshops und<br />

dem hochkarätigen Eröffnungsbeitrag ist der österreichische Teil des INTERSKI-Kongresses<br />

inhaltsgeladen und spannend.<br />

Die österreichische INTERSKI-Delegation bestand<br />

aus rund 350 Teilnehmern, welche die gesamte Woche<br />

von 15. bis 22. Jänner in St. Anton verbrachten.<br />

Hinzu kamen zahlreiche SchneesportlehrerInnen, die<br />

tageweise am Kongressprogramm teilnahmen.<br />

„Wir haben versucht mit unseren Workshops und dem<br />

Impulsreferat am Eröffnungstag alle aktuellen Themen<br />

des Wintersports abzulichten“, erklärt Dr. Sepp Redl,<br />

Präsident von INTERSKI-Austria. „Besonders am<br />

Herzen liegen uns die Kinder- und Jugendförderung<br />

sowie das Thema Freeriden, das auch in Skischulen<br />

immer größere Bedeutung gewinnt.“<br />

Die drei Fachverbände von INTERSKI Austria haben<br />

zu unterschiedlichen Themen Workshops durchgeführt.<br />

Die Workshops des ÖSSV<br />

„Freeride – Das Fahren abseits der Piste im freien<br />

Skiraum“. Mit Stefan Häusl konnte für diesen<br />

Workshop einer der weltbesten Freeride-Profi s<br />

gewonnen werden. In diesem Workshop wurde unter<br />

anderem die Herausforderung dieses neuen Trends für<br />

den Schneesportlehrer thematisiert.<br />

„Kids, Juniors, Teens & More“. Eva Stark, die<br />

Koordinatorin für Kinder- und Jugendskilauf im<br />

ÖSSV, hat in diesem Workshop erfolgreiche Modelle<br />

vorgestellt, wie Kinder und Jugendliche für den<br />

Wintersport gewonnen werden können.<br />

„Schneesport ohne Handicap – Winterurlaub<br />

für alle“: Bettina Mössenböck – Ausbildungsleiterin<br />

20 snowsport tirol


Behindertenskilauf des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es –<br />

zeigte, dass Wintersport für Menschen mit Behinderung<br />

eine faszinierende Möglichkeit ist, Impulse für die<br />

Selbstverwirklichung zu setzen.<br />

„Freestylecamps – Alternativangebot im<br />

Schneesportunterricht“. Was tun, wenn der klassische<br />

Skiunterricht keinen Anklang findet? Freestylecamps<br />

können eine sinnvolle Alternative sein.<br />

Freeride - Workshop<br />

Ein Bericht des Workshop-Leiters Stefan Häusl<br />

Der Arlberg ist weltweit<br />

eines der bekanntesten und<br />

beliebtesten Freeride-Gebiete.<br />

Es war natürlich naheliegend<br />

dieses Thema zu transportieren<br />

und an die teilehmenden<br />

Nationen weiterzugeben.<br />

Der Workshop-Tag begann<br />

mit einem Sicherheits-Referat<br />

von Rudi Mair und Patrick<br />

Nairz. Danach gab es eine<br />

kurze Reise in die Geschichte<br />

des „Geländefahrens“.<br />

Das ursprüngliche Geländefahren<br />

war in den 30er Jahren<br />

das „normale“ Skifahren. Die<br />

Radien waren lang und auch<br />

Sprünge waren an der Tagesordnung<br />

(Film: Der weiße<br />

Rausch). Danach kam die Zeit<br />

der Wedler und der kurzen<br />

Radien. Der Könner fuhr kurz<br />

im Tiefschnee. Das war das<br />

Ziel eines jeden Skifahrers.<br />

Als in den späten 90 Jahren<br />

die ersten breiten Ski aus den<br />

USA zu uns kamen, war man<br />

noch ein Exot in der Liftspur.<br />

Mittlerweile ist es gängig geworden.<br />

Die Radien wurden<br />

länger.<br />

Vor dem Start in die Natur<br />

bekamen alle Teilnehmer<br />

einen ABS-Rucksack mit LVS,<br />

Sonde und Schaufel. Dann<br />

Ich glaube, es war eine super Veranstaltung. Der Andrang war sehr<br />

groß. Die Leute wollen Erlebnisse und Freiheit auf den Skiern erleben.<br />

Da ist das Freeriden perfekt geeignet dazu.<br />

Als Guide muss man es nur einfach halten. Einfach und ganz sicher.<br />

Stefan Häusl<br />

Stefan Häusl<br />

ging es mit den 14 Guides ab<br />

ins Gelände. Es wurde Ski<br />

gefahren bis zum Geht-nichtmehr.<br />

Aufgrund des großen<br />

Andrangs mussten wir die<br />

Teilnehmeranzahl limitieren.<br />

Neben schönen Freeride-Abfahrten<br />

haben wir auch Inhalte<br />

transportiert. Modernes<br />

Freeriden bedeutet spielen mit<br />

dem Gelände unter ständiger<br />

Berücksichtigung der alpinen<br />

Gefahren. Die Radien sind<br />

länger, aber sollen auch variieren.<br />

Sprungtechnik, Line-<br />

Wahl, ...<br />

Wir haben alle unser Bestes<br />

gegeben und die Rückmeldungen<br />

der Teilnehmer waren<br />

sehr positiv. Wir glauben, die<br />

Teilnehmer hatten ein wunderbares<br />

Erlebnis!<br />

snowsport tirol 21


INTERSKI KONGRESS 2011<br />

"Kids, Juniors, Teens & More" - Workshop<br />

Ein Bericht der Workshop-Leiterin Mag. Eva Stark<br />

Nach einigen Sitzungen, genauer<br />

Vorbereitung und mit<br />

guter Organisation ist uns ein<br />

toller Interskitag in St. Anton<br />

am Arlberg gelungen.<br />

Um die 60 Personen aus allen<br />

Herren Länder haben an unserem<br />

Workshop teilgenommen<br />

und sehr interessiert dem<br />

Vortrag zugehört sowie beim<br />

anschließenden Outdoor-<br />

Workshop mitgemacht.<br />

Unser Programm haben wir<br />

aufgebaut in den 4 Farben der<br />

Einteilungskriterien, wobei<br />

vom Anfänger bis hin zum<br />

Jugendprogramm, mit Hilfe<br />

von 16 aufgebauten Lernstationen,<br />

den Workshop-Teilnehmern<br />

eindrucksvoll der<br />

österreichische Kinder- und<br />

Jugendlehrweg gezeigt wurde.<br />

Dieser erfolgreiche Interski-<br />

Beitrag war nur durch die Zusammenarbeit<br />

mit der Firma<br />

Sunkid, der Skischule Arlberg,<br />

der Skischule Fiss-Ladis und<br />

der Skischule Serfaus möglich.<br />

Alle sind uns mit Material und<br />

Manpower zur Seite gestanden,<br />

vielen Dank dafür.<br />

Ein besonderes Dankeschön<br />

auch an mein Kinderausbildungsteam:<br />

Andi, Stefan,<br />

Peter, Jan, Harry, und Dani.<br />

Ihr wart super!<br />

Die positive Stimmung des Interskis<br />

hat also auch im Workshop<br />

Kids, Teens, Juniors and<br />

More Einzug gehalten und wir<br />

alle hatten großartige Tage<br />

beim Ski Fest in St. Anton.<br />

Eva Stark<br />

Die Mottos unseres Workshops waren:<br />

1) unbewusstes Hinführen und Lernen anhand<br />

von Geländeformen und Hilfsmittel,<br />

eingebettet in lustigen Lernspielen.<br />

2) Coole Jugendprogramme!<br />

So bleiben die Teens in den Schneesportschulen.<br />

Schneesport ohne Handicap - Workshop<br />

Ein Bericht der Workshop-Leiterin Mag. Bettina Mössenböck<br />

Es war eine Premiere in mehrfacher Hinsicht: Zum ersten Mal war der Österreichischer Skischulverband mit dem<br />

Bereich „No Handicap“ sowohl im Demo-Team als auch in einem Workshop vertreten. Erfreulicherweise entsandten<br />

auch andere Nationen wie Schweiz, Finnland, Großbritannien, Italien und Amerika ihre besten Behindertensportler<br />

(zumeist ehemalige Rennläufer, die inzwischen in der Ausbildung tätig sind) zu diesem Kongress.<br />

Gleich fünf der besten MonoskifahrerInnen Österreichs (Andreas Schiestl, staatlicher Skilehrer, Paralympics-Medaillengewinner<br />

und Ausbildner; Harald Eder, Paralympics-Sieger; Alois Praschberger, Paralympics-Teilnehmer,<br />

22 snowsport tirol


„Für mich war es sehr spannend, die<br />

AusbildnerInnen im Behindertenskilauf<br />

der anderen Nationen kennenzulernen,<br />

mit ihnen zu diskutieren und<br />

über unsere Unterschiede nachzudenken.<br />

Dies war einerseits eine gegenseitige<br />

Bereicherung mit neuen<br />

Ideen und Erkenntnissen, und aber<br />

auch eine Bestätigung, dass wir mit<br />

unserem Ausbildungsangebot und<br />

unserem umfangreichen Service für<br />

den barrierefreien Wintertourismus<br />

auf dem richtigen Weg sind!“, so<br />

das abschließende Fazit der Ausbildungsleiterin,<br />

Mag. Bettina Mössenböck.<br />

Bettina Mössenböck<br />

Monoski-Produzent; Max<br />

Walch, Monoskilehrer; Gerda<br />

Pamler, Paralympicssiegerin,<br />

Ausbildnerin) verstärkten das<br />

große österreichische Demo-<br />

Team.<br />

Die Ausbildungsleiterin und<br />

Koordinatorin des Teams,<br />

Mag. Bettina Mössenböck ist<br />

stolz auf das Monoski-Team,<br />

das die Fahrten bei der Eröffnung<br />

und am Nationenabend<br />

mit Bravour meisterte.<br />

Obwohl es wettermäßig der<br />

letzte prognostizierte schöne<br />

Tag war und die meisten daher<br />

„auf’n Berg aufi“ wollten,<br />

fanden sich doch einige Interessierte<br />

für den Workshop<br />

„Schneesport ohne Handicap<br />

– Winterurlaub für ALLE“ im<br />

Zielstadion ein.<br />

In der einleitenden „Lecture“<br />

wurden die Ausbildungsmöglichkeiten<br />

in Österreich vorgestellt<br />

und die Interessenten<br />

inhaltlich auf das Thema des<br />

Workshops eingestimmt.<br />

In der anschließenden Praxis<br />

wurden die nordischen und<br />

alpinen Wintersportgeräte für<br />

Menschen mit Behinderung<br />

vorgestellt, die in Österreich<br />

hauptsächlich zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Darauf aufbauend konnten<br />

diese Skigeräte ausprobiert<br />

werden. Mit den anwesenden<br />

Monoskifahrern aus den anderen<br />

Nationen entbrannte eine<br />

intensive Diskussion über unterschiedliche<br />

Lehrmethoden,<br />

verwendete Materialien und<br />

Erfahrungen in den jeweiligen<br />

Ländern.<br />

„Es war eine Ehre beim Österreichischen Demoteam als Monoskifahrerin voll integriert zu werden. Es<br />

war auch ganz schön aufregend ob die Formationen klappen würden, denn im Training war der Demohang<br />

für uns Monoskifahrer schwierig zu befahren. Umso erleichterter waren wir im Ziel, als uns alle<br />

beglückwünschten.<br />

Gerne hätte ich mehrere Workshops besucht, die aber leider zum Teil parallel zu unserem liefen. Durch<br />

die Präsenz von mehreren behinderten SportlerInnen hat man gesehen, dass der Bereich „No Handicap“<br />

im Lehrwesen stark im Kommen ist“.<br />

Gerda Pamler, Monoski Demo-Team<br />

snowsport tirol 23


INTERSKI KONGRESS 2011<br />

Freestylecamps – Alternativangebot<br />

im Schneesportunterricht - Workshop<br />

Sowohl im Snowboard, als<br />

auch im Freeski Bereich, wird<br />

das Thema Freestyle seit einigen<br />

Jahren ein immer bedeutenderes.<br />

Jugendliche sind in<br />

diesem Alter auf der Suche<br />

nach ihrer eigenen Identität<br />

und versuchen dies, über<br />

eigene Aktivitäten, eigenen<br />

Lifestyle, eigene Mode, eigene<br />

Musik, …. zu fi nden.<br />

Das war der Anreiz für einen<br />

Workshop, der sich ausschließlich<br />

mit dem Thema Freestyle<br />

beschäftigen sollte. Es wurde<br />

auch zugleich das neue Buch<br />

– Snowsport Austria - Die<br />

Österreichische Skischule - in<br />

dem wir sehr viel im Freestyle-<br />

Bereich überarbeitet haben,<br />

vorgestellt.<br />

Der Tag (ein wundervoller<br />

„blue bird“) begann mit einer<br />

kurzen Präsentation im<br />

Arlberg well.com über den Inhalt<br />

des Workshops.<br />

Von Beginn an wollten wir unseren<br />

Beitrag Sportarten übergreifend<br />

gestalten und sowohl<br />

Freeskier wie auch Snowboarder<br />

ansprechen.Die Harmonie<br />

zwischen den zwei Sportarten,<br />

sowohl beim technischen Aufbau,<br />

dem oben beschriebenen<br />

Lifestyle und nicht zuletzt<br />

auch mit dem Freeski Team<br />

rund um Oliver Andorfer, war<br />

für die teilnehmenden Nationen<br />

wohl spürbar.<br />

Alleine beim Snowboard Teil<br />

waren 15 TeilnehmerInnen aus<br />

nicht weniger als 12 Nationen<br />

(Bulgarien, Japan, Schweiz,<br />

Finnland, Korea, Deutschland,<br />

Australien, Neuseeland,<br />

Israel, Kanada, Frankreich,<br />

USA) mit Begeisterung und<br />

großem Interesse dabei. In vielen<br />

Ländern steckt der Bereich<br />

Freestyle noch in den Kinderschuhen<br />

und damit herrscht<br />

offensichtlich großer Bedarf<br />

an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Natürlich hat<br />

uns auch das überaus positive<br />

Feedback sehr gefreut und<br />

gezeigt, dass wir mit unseren<br />

Ideen und Schwerpunkten<br />

eine Benchmark setzen konnten.<br />

Vom Aufbau für sicheres<br />

und einfaches Boxen fahren,<br />

über verschiedene Slopestyle<br />

Tricks, bis hin zum Aufbau<br />

Kicker springen konnten wir<br />

bis 15:00 Uhr alle Inhalte ausführlich<br />

vermitteln, natürlich<br />

gepaart mit eigenen Versuchen<br />

der TeilnehmerInnen und einer<br />

Menge Spaß.<br />

Für den theoretischen Teil<br />

wurde dann der Workshop in<br />

gemütlicher Atmosphäre in<br />

die Chill Lounge am Rendl<br />

verlegt und auch dort war das<br />

Interesse noch ungebrochen.<br />

Selbstverständlich haben wir<br />

die Zeit beim INTERSKI<br />

Kongress auch verwendet, um<br />

uns möglichst viele Workshops<br />

der anderen Nationen zu diesem<br />

Thema anzuschauen und<br />

anzuhören, damit wir auch in<br />

Zukunft mit allen möglichen<br />

Einflüssen von Außen, unser<br />

Programm erweitern und verbessern<br />

können.<br />

Das Workshop-Team "Freestyle Camps"<br />

Workshopleiter Markus Falch, Markus Löffler, Christoph Schimpfössl<br />

24 snowsport tirol


ERFOLG IN DREI TAGEN<br />

Die Allianz Zukunft Winter nahm als nationale österreichische Meinungsbildungsplattform<br />

aller Interessensvertreter und Branchensprecher den 19. INTERSKI-<br />

Kongress in St. Anton am Arlberg zum Anlass, ihre neue Initiative „In drei Tagen<br />

Skifahren lernen“ vorzustellen.<br />

Franz Schenner, Sprecher der<br />

Initiative "Allianz Zukunft<br />

Winter", freute sich über den<br />

Erfolg dieses Projektes: Die internationale<br />

Journalistentruppe,<br />

die in drei Tagen Skifahren<br />

erlernt hat, konnte mit einer<br />

Fahrt über den Demo-Hang<br />

unter Beweis stellen, dass der<br />

Selbstversuch wirklich funk-<br />

tioniert hat. Im Anschluss an<br />

die geglückte Demonstration<br />

fand im VIP-Raum des WM-<br />

Zielstadions eine Pressekonferenz<br />

statt.<br />

Ein hochkarätig besetztes Podium<br />

stand den zahlreich erschienenen<br />

Journalisten Rede<br />

und Antwort:<br />

Mario Stedile-Foradori als<br />

Vertreter der Österreichischen<br />

Bergbahnen, Franz Julen<br />

– CEO der Intersport International<br />

Corporation (IIC),<br />

Richard Walter – Präsident<br />

des Österreichischen Skischulverbandes<br />

und Franz Schenner,<br />

der Sprecher der Initiative<br />

"Allianz Zukunft Winter".<br />

Chris Riepl, Bild links, staatlich<br />

geprüfter Skilehrer und Skiführer<br />

der Skischule Arlberg unterrichtete<br />

das Journalistenteam nach<br />

dem Österreichischen Skilehrplan<br />

und trug durch sein Engagement<br />

maßgeblich zum Erfolg<br />

dieses Projektes bei.<br />

Foto oben rechts:<br />

ÖSSV-Präsident Richard Walter beim<br />

Pressegespräch<br />

Foto links: Das Journalistenteam mit Franz<br />

Schenner in der Mitte<br />

snowsport tirol 25


INTERSKI KONGRESS 2011<br />

DIE ABSCHLUSSFEIER<br />

DIE ABSCHLUSS-SHOW<br />

Mit einer großartigen und emotionalen<br />

Show ging der 19.<br />

INTERSKI Kongress am Freitagabend<br />

im WM-Zielstadion in St.<br />

Anton am Arlberg zu Ende.<br />

Noch einmal zeigten die<br />

SchneesportlehrerInnen der teilnehmenden<br />

Nationen bei der<br />

Demoshow ihr Können vor den<br />

rund 3.000 begeisterten Zuschauern.<br />

Dr. Sepp Redl, Präsident<br />

von INTERSKI-Austria, gab die<br />

INTERSKI-Fahne an den wiedergewählten<br />

INTERSKI-International<br />

Präsidenten Erich Melmer<br />

zurück und freute sich über einen<br />

perfekt abgelaufenen Kongress.<br />

DIE GASTGEBER<br />

Gastgeber des INTERSKI Kongresses 2011 waren Interski-Austria<br />

und St. Anton am Arlberg. Wesentlich<br />

unterstützt wurde der Kongress vom Bund und dem<br />

Land Tirol sowie von der Gemeinde und dem Tourismusverband<br />

St. Anton am Arlberg. Als Generalsekretär<br />

des INTERSKI-Kongresses fungierte Peter Mall. Präsident<br />

von INTERSKI-Austria ist Dr. Sepp Redl.<br />

v.l.: Interski-Austria Präsident Dr. Sepp Redl, GS Peter Mall,<br />

TVB-Direktor Martin Ebster bei der Abschlussfeier<br />

26 snowsport tirol


DIE BOTSCHAFTEN DES INTERSKI KONGRESSES 2011:<br />

SCHNEESPORT IN DER LEBENSSPANNE. Das Schneesporterlebnis differiert je nach Alter, speziellen<br />

Wünschen, Bedürfnissen und Fähigkeiten. Die Summe aus Spaß, Erholung und Lernen sorgt für `Convenience´<br />

und damit für ein einzigartiges, positives Erlebnis im Schneesport. Dem Schneesportlehrer kommt an diesem Punkt<br />

besondere Bedeutung zu. Er steht im direkten Kontakt mit dem Kunden, ist sein persönlicher Ansprechpartner und<br />

`Mentor´. Aus diesem Grund trägt er maßgeblich zum positiven Schneesporterlebnis bei.<br />

SCHNEESPORT - SOZIALES UMFELD UND INTEGRATION. Schneesport kann in vielen Ländern der<br />

Welt einen wertvollen Beitrag zu Gesundheit und Fitness, zu sozialer Sicherheit und einem lebenswerten Umfeld für<br />

unsere Kinder beitragen. Es ist daher ein zentrales Anliegen, dass sich der Schneesport weiter öffnet und für breitere<br />

Zielgruppen zugänglich wird. Der ausgeprägte Sozialisierungs- und Kommunikationseffekt, der vom Schneesport<br />

ausgeht, wird helfen, Barrieren und Hürden abzubauen und immer mehr Menschen zu begeistern.<br />

SCHNEESPORT & PÄDAGOGIK. Die Kernkompetenz des Schneesportlehrers liegt in der individuellen<br />

Abstimmung der Instruktion auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Kunden. Das trägt nicht nur zum Lernerfolg<br />

und damit zum positiven Schneesporterlebnis bei, sondern ist wesentlicher Bestandteil eines modernen und bequem<br />

erlebbaren Schneesportprodukts. Höchste Professionalität im sportlichen, technischen sowie im zwischenmenschlichen<br />

Bereich sind daher die Voraussetzung für erfolgreiche Schneesportlehrer.<br />

SCHNEESPORT & EMOTION. Schneesportlehrer spielen als Coach, Mentor und Vermittler eine zentrale<br />

Rolle, wenn es darum geht, diese Emotion und Leidenschaft für den Schneesport zu wecken. Der Schlüssel zum<br />

Erfolg liegt in der Kombination von Leidenschaft und professioneller Begleitung.<br />

DAS RESÜMEE<br />

Eine Woche lang war Tirol der Nabel des internationalen<br />

Skilehrwesens. Viele langjährige Beobachter der<br />

INTERSKI Kongresse sind sich einig - es war wohl<br />

der beste Kongress aller Zeiten. Österreich hat sich in<br />

den Demofahrten und in den Workshops hervorragend<br />

präsentiert und damit seine herausragende Stellung im<br />

Skilehrwesen eindrucksvoll bestätigt. Die Organisation<br />

und Informationsarbeit vor und während des<br />

Kongresses war zukunftsweisend. Die Anwendung<br />

der neuen Medien und die Medienarbeit insgesamt<br />

hat völlig neue Maßstäbe gesetzt. Generalsekretär<br />

Peter Mall und sein Team rund um das OK ist es<br />

gelungen einen perfekten Kongress zu organisieren und<br />

abzuwickeln. Die finanziellen Voraussetzungen dafür<br />

haben dankenswerter Weise der Bund, das Land Tirol,<br />

die Gemeinde und der TVB St. Anton am Arlberg sowie<br />

die Sponsoren geschaffen.<br />

Zum Erfolg des INTERSKI Kongresses 2011 haben auch<br />

entscheidend die Arlberger Bergbahnen beigetragen, die<br />

mit viel Einsatz und mit enormen finanziellen Aufwand<br />

für perfekte Bedingungen gesorgt haben.<br />

Die Latte für den nächsten Kongress liegt sehr hoch!<br />

snowsport tirol 27


HELM<br />

VORBILDFUNKTION<br />

SCHNEESPORTLEHRER<br />

Helmtragen bei der Ausübung des Schneesports senkt<br />

das Verletzungsrisiko. SchneesportlehrerInnen haben<br />

dabei eine wichtige Vorbildfunktion.<br />

"Erneut schwere Skiunfälle" solche oder ähnliche<br />

Schlagzeilen haben in der Wintersaison 2010/2011<br />

die Berichterstattung in den Medien zum Thema<br />

Wintersport beherrscht. Ist Skifahren bzw. der<br />

Wintersport wirklich eine so gefährliche Sportart?<br />

Nein - Skifahren ist mit weniger als zwei Verletzte<br />

pro 1.000 Skitage kein gefährlicher Sport. Laut<br />

wissenschaftlichen Untersuchungen hat die Zahl der<br />

Unfälle in den letzten Jahren sogar abgenommen.<br />

KNOCHENBRÜCHE<br />

Der Knochenbruch ist die Verletzungsart Nummer 1.<br />

Laut dem Kuratorium für Verkehrssicherheit zogen sich<br />

im Jahr 2009 43 % der verunglückten Skifahrer und<br />

55 % der Snowboarder Knochenbrüche zu. An zweiter<br />

Stelle standen bei beiden Gruppen die Sehnen- und<br />

Muskelverletzungen.<br />

HELMTRAGEQUOTE<br />

Mittlerweile tragen laut Erhebungen des Kuratoriums<br />

für Verkehrssicherheit bereits sieben von zehn<br />

Pistenbenützern einen Helm. Fast jedes Kind (99%)<br />

unter sieben Jahren trägt einen Helm (2009: 90%).<br />

Bei den 16- bis 30-jährigen trugen zwei Drittel der<br />

beobachteten Skifahrer und Snowboarder einen Helm<br />

(2009: 55%), bei den 31- bis 60-jährigen stieg die<br />

Skihelmtragequote inzwischen immerhin auch auf 62<br />

Prozent (2009: 50%). Besonders gestiegen ist die Quote<br />

bei den über 60-jährigen: 2009 war nur jeder Dritte mit<br />

Helm unterwegs, 2010 schon jeder Zweite (54%).<br />

28 snowsport tirol


MEINUNGSBILDER - SCHNEESPORTLEHRER<br />

Entscheidend für die Helmtragebereitschaft -<br />

insbesondere für die Kinder - ist, dass Erwachsene<br />

und natürlich die SchneesportlehrerInnen mit gutem<br />

Beispiel vorangehen.<br />

In vielen Skischulen ist es längst Betriebspfl icht und eine<br />

Selbstverständlichkeit, dass alle SchneesportlehrerInnen<br />

Helme tragen. Vereinzelt ist zu beobachten, dass ein<br />

Schneesportlehrer/eine Schneesportlehrerin ohne Helm<br />

einer Gruppe Kinder - alle mit Skihelmen ausgestattet<br />

- vorausfährt. Der dadurch vermittelte Eindruck ist für<br />

das Skilehrwesen fatal.<br />

Die Gewährleistung der Sicherheit ist ein<br />

Hauptargument für den Großteil der Gäste, eine<br />

Skischule zu besuchen. Dazu gehört natürlich<br />

auch die Aufklärung der Gäste über die Ski- und<br />

Sicherheitsausrüstung. Die Empfehlung, dass Gäste<br />

in allen Altersklassen einen Helm tragen, gehört<br />

ausnahmslos dazu.<br />

Wie wird wohl eine solche Empfehlung eines<br />

Schneesportlehrers vom Gast aufgenommen, wenn<br />

dieser selbst keinen Helm trägt? Wie wird die Kompetenz<br />

dieses Schneesportlehrers vom Gast beurteilt? Die<br />

Antwort darauf kann jeder selbst für sich beantworten.<br />

Insbesondere Eltern der jüngsten Skischulgäste sind<br />

bei diesem Thema sehr sensibel und beobachten genau,<br />

wie eine Skischule mit dem Thema Skihelm umgeht.<br />

Schlussendlich wird dies auch mitentscheidend sein, ob<br />

eine Skischule wieder besucht wird oder eben nicht.<br />

HELMPFLICHT IN ALLEN AUSBILDUNGEN<br />

Es gehört zu den wichtigsten Aufgaben des <strong>Tiroler</strong><br />

<strong>Skilehrerverband</strong>es, Maßnahmen zur Erhöhung<br />

der Sicherheit zu setzen und die Umsetzung in den<br />

Skischulen zu fördern.<br />

Der Landesausschuss des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es<br />

hat daher einstimmig beschlossen, ab der kommenden<br />

Ausbildungssaison eine Helmpflicht bei allen Aus- und<br />

Fortbildungslehrgängen - sowohl für die AusbilderInnen<br />

wie auch für alle TeilnehmerInnen - einzuführen.<br />

Es geht dabei nicht um die Schaffung von neuen<br />

Vorschriften - es geht um die Vermittlung von<br />

umfassenden Kompetenzen in allen Bereichen des<br />

Schneesports.<br />

Skischulen und SchneesportlehrerInnen sind wichtige<br />

Meinungsbilder und haben damit gegenüber ihren<br />

Gästen eine große Verantwortung wahrzunehmen.<br />

snowsport tirol 29


HELM<br />

STATEMENT PRO HELM<br />

Bei Erwachsenen liegt die Rate an Kopfverletzungen beim Skifahren und<br />

Snowboarden je nach Studie zwischen 9% und 19% aller Verletzungen.<br />

Bei schwerverletzten Patienten klettert der Anteil auf das Doppelte und<br />

das Schädel-Hirn-Trauma ist die führende Todesursache.<br />

Schon Mitte der 1990er Jahre konnten Studien zeigen, dass gerade<br />

Kinder und Jugendliche gefährdet sind, beim Wintersport ein Schädel-<br />

Hirn-Trauma zu erleiden. Beinahe die Hälfte der untersuchten Kinder<br />

hatte eine Kopfverletzung als Haupt- oder Nebendiagnose, weshalb<br />

schon seit langer Zeit eine Helmpflicht für Kinder gefordert wird.<br />

Gegenstimmen warnten vor einer Zunahme an<br />

Halswirbelsäulenverletzungen durch das Tragen des schweren Helms.<br />

Dies konnte eindeutig widerlegt werden. In einer Übersichtsarbeit aus<br />

dem Jahr 2010 konnte gezeigt werden, dass das Tragen eines Helms<br />

das Risiko einer Kopfverletzung um 35% senkt, eine Zunahme an<br />

Verletzungen der Halswirbelsäule konnte nicht beobachtet werden.<br />

Kinder und Jugendliche ohne Helm fahren zu lassen ist<br />

verantwortungslos. Bei Erwachsenen gilt auch ohne Helmpfl icht: „Wer<br />

Hirn hat schützt es!“<br />

Von<br />

OA Dr. René Attal<br />

Universitätsklinik für Unfallchirurgie<br />

Medizinische Universität Innsbruck<br />

Anichstrasse 35<br />

6020 Innsbruck<br />

Zitat der Studie:<br />

Russell K, Christie J, Hagel BE.<br />

The effect of helmets on the risk of head and neck injuries among skiers and<br />

snowboarders: a meta-analysis. CMAJ 2010;182:333–40.<br />

30 snowsport tirol


INNOVATIONEN DIE BEGEISTERN<br />

Im vergangenen Winter konnte SunKid in sehr enger Zusammenarbeit<br />

mit seinen Kunden völlig neuartige Überdachungen installieren.<br />

Eine dieser neuen Varianten ist die...<br />

SunKid Galerie Type VARIOS<br />

Die Grundidee der SunKid Galerie Varios ist die flexible<br />

Kombination verschiedener Materialien.<br />

Ein solider vollverzinkter Metall-Unterbau trägt Holz-<br />

Leimbinder-Elemente mit Polycarbonat-Scheiben, die<br />

einfach und rasch vor Ort verschraubt werden können.<br />

Hauptaugenmerk bei der Entwicklung dieser Galerie<br />

waren neben der Optik vor allem auch<br />

- die einfache und leichte Montage/Demontage,<br />

- die einfache und platzsparende Lagermöglichkeit der<br />

Elemente (Transport bzw. Einlagerung im Sommer),<br />

- die Anpassungsmöglichkeit an alle Geländeformen<br />

ohne jegliche Zuschnitte/Anpassungen vor Ort<br />

Füllungen aus unterschiedlichsten Materialien<br />

erlauben verschiedenste Designvarianten<br />

SunKid-Rotondo mit Option "Tellerbügel"<br />

Diese Option ermöglicht bis zu 8 Schifahrern gleichzeitig das Erlernen des "Tellerliftfahrens"<br />

Seit vielen Jahren begeistert das<br />

SunKid Rotondo Karussell die<br />

Jüngsten in den Schischulen.<br />

Das Rotondo kann nun um die Option<br />

"Tellerbügel" erweitert werden.<br />

Mit Hilfe dieser Funktion erlernen die<br />

Anfänger auf entspannte und gefahrlose<br />

Weise das Fahren am "Tellerlift".<br />

Alle bereits bestehenden SunKid<br />

Rotondo Karusselle können<br />

problemlos mit dieser Option nachgerüstet<br />

werden!<br />

www.sunkid.at


EUROPA<br />

EUROPÄISCHE ENTWICKLUNGEN<br />

Schon längst können die Probleme und Anliegen im Skilehrwesen<br />

nicht mehr nur auf nationaler Ebene gelöst werden. Ganz wesentliche<br />

Bestimmungen im <strong>Tiroler</strong> Schischulgesetz, wie die Anerkennung<br />

von Berufsqualifikationen, die vorübergehende Erbringung von<br />

Dienstleistungen oder die Niederlassung von ausländischen Skischulen,<br />

sind nach den Richtlinien der EU-Kommission umzusetzen.<br />

VERBAND<br />

Die Arbeit im <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong> und im Österreichischen Skischulverband<br />

(mit Sitz in der Geschäftsstelle des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es) wird zunehmend<br />

von europäischen Fragen bestimmt. Der Präsident des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es<br />

Richard Walter ist seit 2003 auch Präsident des Österreichischen<br />

Skischulverbandes und seit 2007 Präsident des neugegründeten Europäischen<br />

Berufsskilehrerverbandes. Zahlreiche Termine mit der EU-Kommission in<br />

Brüssel und laufende Besprechungen mit den europäischen Berufsskilehrerverbänden<br />

sind erforderlich, um einheitliche Lösungen für das europäische<br />

Berufsskilehrwesen zu finden und zu vereinbaren. Richard Walter wird dabei<br />

von Christian Abenthung, Geschäftsführer des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es<br />

und Generalsekretär des Österreichischen Skischulverbandes unterstützt.<br />

Präsident Richard Walter;<br />

Besprechung Jänner 2011, Alpe`d`Huez<br />

EUROPÄISCHER BERUFSAUSWEIS<br />

Derzeit finden auf europäischer Ebene laufend Gespräche<br />

für die Einführung eines Europäischen Berufsausweis<br />

für SkilehrerInnen statt. Diese Initiative<br />

wird von Michel Barnier, EU-Kommissar für Binnenmarkt<br />

und Dienstleistungen, gefördert und unterstützt.<br />

Kommissar Michel Barnier zeigt großes Interesse an<br />

einer Umsetzung dieses Projektes. Für die Umsetzung<br />

verantwortlich ist Herr Jürgen Tiedje von der<br />

EU-Kommission, Generaldirektion Binnenmarkt und<br />

Dienstleistungen. Grundlage für einen Europäischen<br />

Berufsausweis ist der "Euro-Test" und die "Euro-Security".<br />

Die Dauer der Ausbildungen sowie deren Inhalte,<br />

Ausbildungsziele sowie Kompetenzen müssen selbstverständlich<br />

auch entsprechend berücksichtigt werden.<br />

Richard Walter wurde vom Bundesministerium für<br />

Wirtschaft, Familie und Jugend offi ziell bei der Europäischen<br />

Kommission als Vertreter der Interessen des<br />

österreichischen Berufsskilehrwesen nominiert.<br />

EURO-TEST / EURO SECURITY<br />

Der Euro-Test als Bestandteil der staatlichen österreichischen<br />

Skilehrerausbildung ist eine wesentliche<br />

Grundlage, um die internationale Anerkennung sicherstellen<br />

zu können. Der Eurotest ist Grundlage dafür,<br />

dass alle Gemeinschaftsbürger, deren Ausbildung<br />

und Befähigungsprüfungen im Vergleich zur österreichischen<br />

Ausbildung und Befähigungsprüfung wesentliche<br />

Unterschiede aufweisen, die Möglichkeit bekommen,<br />

eine Eignungsprüfung zu absolvieren.<br />

32 snowsport tirol


GEGENSEITIGE ANERKENNUNG Die Anerkennung<br />

von Berufsqualifi kationen in der Europäischen Union<br />

ist durch die Berufsanerkennungs-RL geregelt. Die<br />

EU-Kommission hat Österreich, Italien, Frankreich<br />

und Deutschland hiezu eine Ausnahmegenehmigung<br />

gemäß Artikel 14 der Richtlinie 2005/36/EG gewährt.<br />

Dieser Entscheidungen nach sind die genannten Länder<br />

berechtigt, vom Recht des Migranten auf freie<br />

Wahl zwischen Eignungsprüfung und Anpassungslehrgang<br />

abzuweichen, wenn dessen Ausbildung wesentliche<br />

Unterschiede zu der Ausbildung im Aufnahmemitgliedsstaat<br />

aufweist und diese nicht durch seine<br />

berufliche Erfahrung ausgeglichen werden können.<br />

Auf Grundlage dieser Ausnahmegenehmigung wurde<br />

von den betroffenen Mitgliedsstaaten der Euro-Test als<br />

Eignungsprüfung entwickelt. Der Euro-Test wird nun<br />

bereits seit 2000 auf professionellste Weise mit einer<br />

hohen Transparenz für alle TeilnehmerInnen durchgeführt.<br />

Dies stellt insbesondere die hohe Kompetenz der<br />

durchführenden Berufsorganisationen aus den genannten<br />

Ländern als führende Nationen im alpinen Skilauf<br />

sicher. Seitens des Internationalen <strong>Skilehrerverband</strong>s<br />

(ISIA) wird seit einiger Zeit versucht, einen eigenen<br />

Test - den ISIA-Test Technik - als Eignungsprüfung<br />

für Berufsanerkennungsverfahren in der Europäischen<br />

Union zu etablieren. Die Europäische Kommission<br />

hat zu diesem Thema im März dieses Jahres ganz klar<br />

festgestellt, dass sie ihre Position zu den Ausnahmegenehmigungen<br />

nicht ändern wird und außerdem der<br />

ISIA-Test kein Ausgangspunkt sein wird. Die Bedeutung<br />

des Euro-Tests wird durch diese klare Haltung der<br />

EU-Kommission bestätigt.<br />

EURO-TEST / INHALT<br />

Der Inhalt und Ablauf des Euro-Tests wird im Anhang<br />

I des "Lyoner Abkommen" vom 28.3.2000 geregelt.<br />

Der aus einem Riesenslalom bestehende Test wird über<br />

zwei Läufe mit umgekehrter Startreihenfolge im zweiten<br />

Lauf bewertet. Kandidaten, die nach dem ersten<br />

Lauf die geforderte Zeit für die positive Absolvierung<br />

des Euro-Tests erreichen, dürfen am zweiten Lauf nicht<br />

teilnehmen. Hinsichtlich der Teststrecke und der Streckenführung<br />

sind Vorgaben zu berücksichtigen. Die<br />

sogenannten Referenzskiläufer starten jeweils vor und<br />

nach einem Lauf und erstellen die Basiszeit. Die von<br />

den einzelnen Staaten vorgeschlagenen Referenzskiläufer<br />

müssen die höchste Qualifikation ihres Landes bzw.<br />

Staates aufweisen und bei der jährlichen allgemeinen<br />

Bewertung (Eichung) einen Koeffi zienten von mindestens<br />

0,8700 erreichen. Diese Leistung entspricht nach<br />

den bisherigen Erfahrungen einem Leistungsstand von<br />

50,00 Punkten der FIS Rangliste. Weiters müssen Referenzskiläufer<br />

Staatsangehörige eines Mitgliedsstaates<br />

der Europäischen Union sein. Durch die jährlich stattfindende<br />

Eichung wird eine objektive, nachvollziehbare<br />

und gleichbleibende Qualifikationsanforderung für die<br />

TeilnehmerInnen erreicht.<br />

Die Basiszeit wird auf der Grundlage des Durchschnitts<br />

aus dem Mittelwert der zwei besten gewichteten Zeiten<br />

beim Eröffnungslauf sowie aus dem Mittelwert der zwei<br />

besten gewichteten Zeiten beim Schlusslauf ermittelt.<br />

Die geforderte Mindestzeit für das Bestehen des Euro-<br />

Tests entspricht der Basiszeit plus 18 % für Männer und<br />

24 % für Frauen.<br />

EURO-SECURITY<br />

Der Inhalt des Euro-Security-Tests entspricht dem<br />

Qualifi kationsniveau der Alpinausbildung der österreichischen<br />

staatlichen Skilehrerausbildung.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme am Euro-Security-<br />

Test ist für Migranten der Nachweis des erfolgreich<br />

absolvierten Euro-Tests. Der Euro-Security-Test wird<br />

vorwiegend als Praxisprüfung im Gelände abgehalten.<br />

ENTWICKLUNG/ZUKUNFT<br />

Die Umsetzung der europäischen Entwicklungen im<br />

Bildungsbereich, die Weiterentwicklung der europarechtlichen<br />

Bestimmungen für die gegenseitige Anerkennung<br />

von Berufsqualifikationen, die Gestaltung der<br />

Anforderungen für die gelegentliche Erbringung von<br />

Dienstleistungen ("Ausflugsverkehr") sowie für die Niederlassung<br />

sind Aufgaben, die eine starke und engagierten<br />

Interessensvertretung erfordern.<br />

snowsport tirol 33


TIROLER<br />

DEMOMEISTERSCHAFT<br />

St. Anton am Arlberg war Austragungsort der <strong>Tiroler</strong> Demomeisterschaft 2011.<br />

Der anspruchsvolle Demohang im Zielgelände des WM-Stadions in St. Anton am<br />

Arlberg verlangte von den Demoteams der <strong>Tiroler</strong> Skischulen alles ab.<br />

34 snowsport tirol


Die Siegerteams der <strong>Tiroler</strong> Demomeisterschaften 2011<br />

Der Veranstalter - die Skischule Arlberg<br />

und der TVB St. Anton am<br />

Arlberg - haben trotz der wetterbedingt<br />

schwierigen Schneeverhältnisse<br />

beste Voraussetzungen für die<br />

Demoteams geschaffen.<br />

Zwei Damenteams und neun<br />

Herrenteams präsentierten in ihren<br />

Läufen Skifahren in Perfektion.<br />

Die zahlreichen Zuschauer waren<br />

von den gebotenen Leistungen begeistert.<br />

Die mitgereisten Fans der<br />

verschiedenen Demoteams trugen<br />

wesentlich zur tollen Atmosphäre<br />

bei.<br />

Zwei Fahrten waren im Finale zu<br />

absolvieren - eine Technikfahrt<br />

und eine Showfahrt. Die Aufgabe<br />

der fünf Judges - alles erfahrene<br />

Experten aus dem Team des <strong>Tiroler</strong><br />

<strong>Skilehrerverband</strong>es - die Teams zu<br />

bewerten, ist nicht einfach.<br />

Zahlreiche Kriterien sind zu beachten<br />

und zu beurteilen.<br />

Bewertet werden bei der Technikfahrt<br />

unter anderem Skitechnik,<br />

Synchronität, Dynamik, Tempo,<br />

Stopp und der Schwierigkeitsgrad<br />

der Formation. Bei der Showfahrt<br />

liegen die Bewertungskriterien in<br />

der Show, Schwierigkeitsgrad der<br />

Show, Gesamtbild/Idee/Kreativität,<br />

Synchronität, Skitechnik und<br />

Stopp.<br />

Die Leistungen aller Teams waren<br />

ausgezeichnet. Oft waren es nur<br />

Nuancen, die zwischen den einzelnen<br />

Platzierungen entschieden.<br />

DAMENKLASSE<br />

1. Platz<br />

Las Martinis<br />

Schneesport Akademie Ischgl<br />

2. Platz<br />

Stanton Showgirls<br />

Skischule Arlberg<br />

HERRENKLASSE<br />

1. Platz<br />

Skischule Serfaus<br />

Skischule Serfaus<br />

2. Platz<br />

Blizzard Team Fiss-Ladis<br />

Skischule Fiss-Ladis<br />

3. Platz<br />

Men in Black<br />

Schneesportschule Hochzeiger<br />

snowsport tirol 35


EVENTS<br />

SPRING FESTIVAL 2011<br />

Österreichs Schneesportlehrer/innen trafen sich beim Intersport<br />

Spring Festival vom 1. - 3. April 2011 in St. Anton am Arlberg<br />

Österreichische<br />

Demomeisterschaften<br />

Insgesamt nahmen 10 Demo-<br />

Teams an den Österreichischen<br />

Demo-Meisterschaften 2011 teil; 2<br />

Damenteams und 8 Herrenteams.<br />

Die Skischule Serfaus konnte<br />

ihren Erfolg vom Vorjahr bei den<br />

Herren wiederholen und schlug im<br />

Finale ganz knapp das Demoteam<br />

der Skischule Arlberg. Den dritten<br />

Platz errang ein weiteres <strong>Tiroler</strong><br />

Team, das Demoteam der Skischule<br />

Fiss-Ladis.<br />

Bei den Damen siegte das<br />

Demoteam der Skischule<br />

Grillitsch & Partner vor dem Team<br />

der Skischule Schneesportakademie<br />

Ischgl.<br />

Österreichische Demomeister Damen<br />

CSA Demo Team Blueberries / Skischule Grillitsch & Partner<br />

Österreichische Demomeister Herren<br />

Skischule Serfaus<br />

36 snowsport tirol


Österreichische Skilehrermeisterschaften<br />

119 TeilnehmerInnen beendeten die österreichischen<br />

Skilehrermeisterschaften. Souveräner Sieger und damit<br />

Österreichischer Skilehrermeister wurde bei den<br />

Herren Österreichs Weltcupfahrer Stephan Görgl,<br />

der die staatliche Skilehrerausbildung absolvierte. Bei<br />

den Damen siegte Regina Mader, ebenfalls Teilnehmerin<br />

der staatlichen Skilehrerausbildung in St. Christoph<br />

am Arlberg. Die <strong>Tiroler</strong> Teilnehmer waren sehr<br />

erfolgreich und konnten die Altersklassen Herren Va<br />

(Prantner Franz), IVb (Friedl Horst), IIIa (Krahbichler<br />

Gerhard) gewinnen. Rudi Lapper, Ausbildungsleiter<br />

des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es, gewann die<br />

Altersklasse Herren II überlegen. Endstrasser Andrea<br />

gewann die Altersklasse II Damen. Die Mannschaftswertung<br />

gewann die Skischule Gargellen; die <strong>Tiroler</strong><br />

Skischule "Michi`s Skischule" schaffte mit dem dritten<br />

Platz den Sprung aufs Podest.<br />

Österreichische Skilehrermeister/in<br />

Regina Mader, Stephan Görgl<br />

(Foto v.l. Peter Mall, Regina Mader, Stephan Görgl, Richard Walter)<br />

Kumm oba<br />

Die Winterlounge im<br />

Schnee am Rendl-Beach<br />

war wieder ein beliebter<br />

Treffpunkt vor und nach<br />

den Bewerben.<br />

Für Lounge-Atmosphäre<br />

sorgten gemütliche Sofas,<br />

Tische und Stehlampen<br />

am Pistenrand. Eigens für<br />

das Festival entstand am<br />

Rendl ein riesiges Wohnzimmer<br />

mitten im Schnee.<br />

Skilehrerbänd aus Tirol: SupermäAäx<br />

Wer Platz fand, konnte<br />

aus erste Reihe den<br />

fantastischen Liveauftritt<br />

der <strong>Tiroler</strong> Skilehrerband<br />

"SupermäÄäx"<br />

verfolgen.<br />

Alle Ergebnisse, Filmberichte ...<br />

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snowsport tirol 37


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HERVIS SPORTS TIROL BEDANKT SICH BEIM TIROLER SKILEHRERVERBAND, INSBESONDERE BEI ALLEN<br />

SKI LEHRER INNEN UND SKILEHRERN FÜR DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT IN DER SAISON 2010/2011.<br />

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Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer und freuen uns auf eine weitere erfolgreiche Saison 2011/2012.<br />

Mit freundlichen Grüßen,<br />

Christoph Pfohl, Hervis Sports Tirol<br />

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vom letztgültigen Verkaufspreis, gültig bis 31.05.2011<br />

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Auch für die Saison 2011 hat Ortovox und der <strong>Tiroler</strong><br />

<strong>Skilehrerverband</strong> wieder ein attraktives Angebot für alle<br />

Skilehrerinnen und Skilehrer erstellt: der Protektor-<br />

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WISSEN AKTUELL<br />

DIE HAFTUNG DES<br />

ANGESTELLTEN SKILEHRERS<br />

TEIL 1: SCHADENERSATZ<br />

Immer wieder passieren im Skiunterricht Unfälle, bei denen sich Gäste oder auch<br />

dritte Personen verletzen oder gar tödlich verunglücken. Trifft den Skilehrer am<br />

Unfall ein Verschulden, stehen Schadenersatzansprüche im Raum. Diese werden<br />

üblicherweise gegenüber dem Skischulleiter oder der Skischule geltend gemacht.<br />

Es ist aber auch denkbar, dass angestellte Skilehrer direkt haftbar gemacht werden.<br />

Außerdem ist eine strafrechtliche Verfolgung denkbar. Im ersten Teil dieses Beitrages<br />

wird nur die zivilrechtliche Haftung (Schadenersatz) des angestellten Skilehrers<br />

dargestellt. Im zweiten Teil wird dann die strafrechtliche Haftung behandelt.<br />

1. Allgemeine Grundsätze der zivilrechtlichen Haftung<br />

(a) In Österreich gilt der Grundsatz, dass jeder<br />

einen erlittenen Schaden selbst zu tragen hat. Nur wenn<br />

besondere Voraussetzungen erfüllt sind, können andere<br />

haftbar gemacht werden.<br />

(b) Zu diesen besonderen Voraussetzungen gehört<br />

zunächst, dass der Haftpflichtige den Schaden verursacht<br />

hat. Das Verhalten des Haftpfl ichtigen muss also<br />

kausal für den Schaden sein.<br />

Beispiel: Fährt ein Skilehrer mit einem Anfänger eine<br />

schwarze Piste ab und zieht sich der Skischüler bei<br />

einem schweren Sturz Verletzungen zu, ist das Verhalten<br />

des Skilehrers für den Schaden kausal. Hätte er den<br />

Skischüler nicht die schwarze Piste abfahren lassen,<br />

wäre der Skischüler nicht schwer gestürzt und hätte sich<br />

nicht verletzt.<br />

(c) Eine weitere Voraussetzung ist, dass der Haftpflichtige<br />

schuldhaft gehandelt hat. Den Skilehrer muss<br />

ein Verschulden treffen. Verschulden heißt, dass der<br />

Skilehrer ein Verhalten setzt, das er hätte vermeiden<br />

sollen und auch vermeiden hätte können. Dabei wird<br />

zwischen fahrlässigem und vorsätzlichem Verhalten<br />

unterschieden. Fahrlässig handelt jemand, wenn er die<br />

gebotene Sorgfalt außer Acht lässt. Vorsätzlich handelt<br />

jemand, der den Schaden entweder absichtlich herbeiführen<br />

will oder ihn wissentlich in Kauf nimmt oder<br />

den Schadenseintritt ernstlich für möglich hält und sich<br />

damit abfindet.<br />

Beispiel: Der Skilehrer hätte mit dem ihm anvertrauten<br />

Anfänger nicht in die schwarze Piste einfahren sollen,<br />

da Anfänger solche Pisten nicht gefahrlos bewältigen<br />

können. Als sorgfältig handelnder Skilehrer darf er<br />

40 snowsport tirol


Von<br />

Dr. Georg Huber, LL.M<br />

Rechtsanwalt<br />

Greiter Pegger Kofler & Partner<br />

Maria-Theresien-Straße 24<br />

6020 Innsbruck<br />

Tel. 0512-57 18 11<br />

Fax: 0512-58 49 25<br />

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seine Gäste nicht einer solchen körperlichen Gefährdung<br />

aussetzen. Er hat zumindest fahrlässig gehandelt.<br />

(d) Ein Geschädigter erhält nur Schadenersatz,<br />

wenn er auch wirklich einen Schaden erlitten hat.<br />

Diese Voraussetzung liegt bei Skiunfällen in der Regel<br />

vor. Zu den häufigsten Schäden bei Skiunfällen zählen<br />

Heilungskosten (einschließlich Krankentransporte und<br />

Rehabilitation), Verdienstentgang, Schmerzengeld und<br />

materielle Schäden (z.B. kaputte Skiausrüstung). Im<br />

Falle des Todes sind auch Unterhaltsansprüche Hinterbliebener<br />

und Beerdigungskosten denkbar.<br />

(e) Daneben gibt es weitere Voraussetzungen, die<br />

hier nicht behandelt werden und in der Regel nur eine<br />

untergeordnete Rolle spielen.<br />

2. Besondere Sorgfaltspflichten<br />

Jeder, der eine Tätigkeit ausübt, die besondere Fähigkeiten<br />

erfordert, haftet dafür, dass er die hiezu notwendigen<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten hat.<br />

Ein Skilehrer muss also über die Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten verfügen, die ein Skilehrer mit seiner Qualifi<br />

kation hat.<br />

Bei der Beurteilung der Frage des fahrlässigen Verhaltens<br />

eines Skilehrers wird deswegen ein besonders hoher<br />

Sorgfaltsmaßstab angesetzt. Fahrlässigkeit liegt immer<br />

dann vor, wenn sich ein Skilehrer nicht so verhalten<br />

hat, wie es ein maßgerechter Skilehrer seiner Qualifikationsstufe<br />

getan hätte.<br />

Eine maßgebliche Rolle kommt dabei auch dem <strong>Tiroler</strong><br />

Schischulgesetz zu, da es Bestimmungen enthält, wie<br />

sich Skilehrer zu verhalten haben.<br />

Oberster Grundsatz dabei ist, dass die Sicherheit und<br />

Gesundheit des Gastes nicht gefährdet werden darf.<br />

Verstößt ein Skilehrer gegen Bestimmungen des <strong>Tiroler</strong><br />

Schischulgesetzes, handelt er fahrlässig.<br />

Beispiel I: Der Skilehrer sorgt bei einem Unfall im<br />

Rahmen der Skischule nicht unverzüglich für Hilfe,<br />

wodurch sich die Verletzung verschlimmert. Er haftet<br />

für die Verschlimmerung.<br />

Beispiel II Ein Skiführer muss bei Skitouren jene<br />

Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, die ein sorgfältiger<br />

Skiführer ergreifen würde. Unterlässt er das und<br />

passiert etwa ein Lawinenunglück, ist er haftbar.<br />

snowsport tirol 41


WISSEN AKTUELL<br />

3. Mitverschulden<br />

Die Höhe des Schadenersatzbetrages wird gemindert,<br />

wenn auch der Geschädigte sorglos war. Ihm wird dann<br />

ein Mitverschulden angerechnet und er muss einen Teil<br />

des Schadens selbst tragen. Die Höhe dieses Teils richtet<br />

sich nach der Schwere des Verschuldens. Es kommt zu<br />

einer Verschuldensaufteilung zwischen Skilehrer und<br />

Geschädigtem.<br />

Beispiel: Fährt ein Skilehrer mit einem Gast in zu<br />

schwieriges Gelände, z.B. off-piste, und überfordert den<br />

Gast, handelt er fahrlässig. Stürzt der Gast, haftet der<br />

Skilehrer für dessen Verletzungen. Hat der Gast aber<br />

bei der Geländeabfahrt Anweisungen des Skilehrers<br />

nicht befolgt und stürzt auch deswegen, trifft ihn ein<br />

Mitverschulden. Ist das Verschulden des Skilehrers<br />

gleich schwer wie jenes des Gastes, muss jeder den<br />

halben Schaden tragen, d.h. der Skilehrer muss die<br />

Hälfte des Schadens bezahlen.<br />

3. Haftungserleichterung für Dienstnehmer<br />

(a) Wie bereits erwähnt, wird ein geschädigter<br />

Gast meist nicht den Skilehrer direkt, sondern die<br />

Skischule (den Skischulleiter) haftbar machen. Er kann<br />

aber auch nur den angestellten Skilehrer oder beide<br />

zugleich, Skischule und Skilehrer, zur Verantwortung<br />

ziehen.<br />

Wird der angestellte Skilehrer direkt in Anspruch<br />

genommen und muss den Schaden ersetzen, sieht das<br />

Dienstnehmerhaftpflichtgesetz (DHG) Möglichkeiten<br />

vor, vom Dienstherrn (Skischule, Skischulleiter) die<br />

geleisteten Beträge zurück zu fordern.<br />

Den vollen Betrag erhält der angestellte Skilehrer<br />

dann zurück, wenn er sich nur einer ganz leichten<br />

Fahrlässigkeit, einer sogenannten „entschuldbaren<br />

Fehlleistung", schuldig gemacht hat. Dazu zählen<br />

Verhaltensweisen, die auch einem sonst sorgfältigen<br />

Skilehrer einmal passieren können.<br />

Auch bei leichter Fahrlässigkeit kann eine volle<br />

Rückforderung möglich sein. Das hängt vom Einzelfall<br />

ab. Bei grober Fahrlässigkeit ist nur ein Teil des<br />

Schadens vom Dienstgeber zurückzuzahlen.<br />

(b) Denkbar ist auch der Fall, dass nur der<br />

Dienstgeber in Anspruch genommen wird und dann<br />

vom angestellten Skilehrer Ersatz verlangt.<br />

Auch hier gelten die Grundsätze des DHG. Bei<br />

einer entschuldbaren Fehlleistung gibt es keine<br />

Rückforderungsmöglichkeit des Dienstgebers, d.h.<br />

der Dienstgeber trägt den Schaden allein. Gleiches<br />

kann auch bei leichter Fahrlässigkeit gelten. Bei grober<br />

Fahrlässigkeit wird der Skilehrer aber einen Teil des<br />

Schadens zu ersetzen haben.<br />

5. Versicherung<br />

Nach dem <strong>Tiroler</strong> Schischulgesetz muss jeder Skischulleiter eine Haftpflichtversicherung über eine<br />

Mindestdeckungssumme abschließen, die auch angestellte Skilehrer umfasst. In der Regel wird also die Versicherung<br />

den Schaden bis auf einen allfälligen Selbstbehalt bezahlen und weder die Skischule noch der angestellte Skilehrer<br />

müssen dafür aufkommen.<br />

Es ist daher wichtig, eine ausreichend hohe Haftpflichtversicherung abzuschließen.<br />

42 snowsport tirol


VERSICHERUNGSSCHUTZ<br />

Die Mitgliedschaft beim <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong> schließt eine Spezial-Rechtsschutzversicherung<br />

und eine Schadenersatz-Rechtsschutzversicherung mit ein.<br />

STRAF-RECHTSSCHUTZ-<br />

VERSICHERUNG<br />

Versichert sind die Kosten der Verteidigung und<br />

des Zeugenbeistandes der versicherten Personen<br />

in Verfahren wegen des Vorwurfs der Verletzung<br />

einer Vorschrift des Strafrechtes, Verwaltungsstrafrechtes,<br />

Disziplinar- und Standesrechtes.<br />

Versicherungsschutz besteht auch für reine Vorsatztaten,<br />

sofern es sich nicht um Verbrechen handelt.<br />

Qualifizierte Straftaten sind mitversichert,<br />

sofern es ein Grunddelikt mit einer Strafdrohung<br />

von höchstens 3 Jahren gibt. Im Falle einer rechtskräftigen<br />

Verurteilung wegen Vorsatz entfällt der<br />

Versicherungsschutz rückwirkend.<br />

SCHADENERSATZ-RECHTSSCHUTZ-<br />

VERSICHERUNG<br />

Die Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen im<br />

Zusammenhang mit dem versicherten Risiko aufgrund<br />

gesetzlicher Haftpflichtbestimmungen privatrechtlichen<br />

Inhaltes wegen eines erlittenen Personen-, Sachoder<br />

Vermögensschadens.<br />

Beispiel:<br />

Ein Schneesportlehrer wird von einem Dritten angefahren<br />

und verletzt. Die Durchsetzung von Schadenersatzansprüchen<br />

(Verdienstentgang, Personenschaden<br />

etc.) ist durch die Schadenersatzrechtsschutzversicherung<br />

gedeckt.<br />

VERSICHERUNGSSUMME<br />

max. 300.000 Euro je Versicherungsfall<br />

VERSICHERUNGSSUMME<br />

max. 100.000 Euro je Versicherungsfall<br />

INFO<br />

Versichert - sowohl bei der Strafrechtsschutzversicherung als auch der Schadenersatz-Rechtsschutz-<br />

Versicherung - sind nicht nur die einzelnen Mitglieder, sondern auch alle Skischulen.<br />

Weitere Infos:<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>: tel. 0512 586070<br />

/ info@snowsporttirol.at<br />

snowsport tirol 43


WISSEN AKTUELL<br />

HALBES KUNSTGELENK<br />

ODER GANZES KUNSTGELENK<br />

Das menschliche Knie besteht aus 3 Teilen: dem inneren Teil,<br />

dem äußeren Teil und dem Gelenk zwischen Kniescheibe und<br />

Oberschenkelknochen.<br />

Häufig ist es so, dass nur einer dieser 3<br />

Teile von den Verschleißerscheinungen<br />

betroffen ist. In diesen Fällen steht dem<br />

orthopädischen Chirurgen ein Teilersatz<br />

der verschiedenen Gelenksanteile zur<br />

Verfügung.<br />

Es ist also nicht immer notwendig, das<br />

ganze Kniegelenk zu ersetzen.<br />

Der Vorteil eines Teilersatzes liegt auf der<br />

Hand: man kann die eigenen gesunden<br />

Gelenksanteile erhalten, was zur Folge hat,<br />

dass die Patienten schneller rehabilitieren.<br />

Die Entscheidung, wie viel Gelenksanteil<br />

ersetzt werden muss, kann allerdings<br />

häufig erst während der Operation<br />

getroffen werden, denn es braucht<br />

optimale Verhältnisse, damit ein teilweiser<br />

Gelenksersatz funktioniert.<br />

Minimalinvasiver Zugang - schnellere Rehabilitation<br />

Im Zweifelsfalle wird man immer ein ganzes<br />

Kunstgelenk einbauen. In den letzten 15<br />

Jahren hat sich ein teilweiser Gelenksersatz<br />

des inneren Anteiles des Kniegelenkes<br />

z.B. bei O-Beinen sehr bewährt. An der<br />

Orthopädie im Krankenhaus St. Johann<br />

haben wir in den letzten Jahren bei ca. 15%<br />

aller Kniegelenksersatzoperationen nur das<br />

1/2 Kniegelenk ersetzt.<br />

44 snowsport tirol


Bei einer Nachuntersuchung zeigte sich, dass die Ergebnisse auch auf lange Sicht nicht hinter denen von Patienten<br />

zurückstehen, die einen ganzen Gelenksersatz erhielten.<br />

Überlegenswert bei nur teilweise betroffenem Kniegelenk ist in manchen Fällen eine so genannte „Geradstellung“,<br />

insbesondere, wenn eine ausgeprägte O-Beinfehlstellung vorliegt. Durch die Geradestellung des Beines ist es in<br />

solchen Fällen möglich, das Kunstgelenk etwas hinaus zu zögern.<br />

Ebenso wie der innere Anteil des Kniegelenkes kann auch das Gelenk zwischen Kniescheibe und Oberschenkelknochen<br />

allein ersetzt werden. Hierzu liegen allerdings noch keine Langzeitergebnisse vor, wenngleich die ersten Ergebnisse<br />

sehr ermutigend sind.<br />

Zusammenfassend kann man sagen, dass nicht alle Verschleißerscheinungen am Kniegelenk mit einem ganzen<br />

Oberflächenersatz versorgt werden müssen, weil es oft ausreicht, nur einen Anteil des Kniegelenkes mit einem<br />

Kunstgelenk zu ersetzen.<br />

Schema Halschlitten<br />

inneres Knie<br />

Von<br />

Primarius Dr. Robert Siorpaes<br />

A.ö Bezirkskrankenhaus<br />

St. Johann in Tirol<br />

Orthopädie und orthopädische<br />

Chirurgie<br />

6380 St. Johann in Tirol<br />

Telefon: +43 5352 606-501<br />

Fax: +43 5352 606-271<br />

snowsport tirol 45


WISSEN AKTUELL<br />

DER BERUFSSCHUTZ<br />

BEI DER INVALIDITÄTS- BZW. BERUFSUNFÄHIGKEITSPENSION<br />

Die <strong>Tiroler</strong> Skilehrer sind vielfach nach dem Allgemeinen Sozialversicherungsgesetz (ASVG) pensionsversichert.<br />

Für den Zugang zu einer Berufs- bzw. Invaliditätspension stellt sich damit die Frage, ob allenfalls aufgrund der Ausbildung<br />

zum Skilehrer ein Berufsschutz gegeben ist. Die folgende Zusammenfassung unterscheidet die wichtigsten<br />

Begriffl ichkeiten 1 .<br />

Für die vom Dienstgeber gemeldeten „Arbeiter“ gilt der Begriff der Invalidität. Bei der Invalidität unterscheidet<br />

man zwischen erlernten (angelernten) und nicht erlernten Berufen. Ein erlernter Beruf ist ein Beruf, auf den ein<br />

Lehrverhältnis vorbereitet hat.<br />

Invalidität bei Ausübung erlernter<br />

(angelernter) Berufe<br />

Wenn ein Versicherter den bisherigen Beruf durch<br />

Minderung der Arbeitsfähigkeit infolge des körperlichen<br />

oder geistigen Zustandes nicht mehr ausüben<br />

kann, darf er nur auf andere Berufe innerhalb seiner<br />

Berufsgruppe verwiesen werden (Berufsschutz). Wurden<br />

sowohl Tätigkeiten als Arbeiter und Angestellter<br />

ausgeübt, sind beide Tätigkeiten für die Erlangung des<br />

Berufsschutzes zu berücksichtigen.<br />

Invalidität liegt vor, wenn innerhalb der letzten 15 Jahre<br />

vor dem Stichtag in zumindest 90 Pflichtversicherungsmonaten<br />

eine erlernte (angelernte) Berufstätigkeit oder<br />

eine Erwerbstätigkeit als Angestellter ausgeübt wurde<br />

und die Arbeitsfähigkeit infolge des körperlichen oder<br />

geistigen Zustandes auf weniger als die Hälfte derjenigen<br />

eines körperlich und geistig gesunden Versicherten<br />

mit ähnlicher Ausbildung und gleichwertigen Kenntnissen<br />

und Fähigkeiten in jedem Beruf, auf den er verwiesen<br />

werden kann, herabgesunken ist.<br />

Invalidität bei Ausübung nicht erlernter<br />

(nicht angelernter) Berufe<br />

Wenn ein Versicherter den bisherigen Beruf infolge seines<br />

körperlichen oder geistigen Zustandes nicht mehr<br />

ausüben kann, darf er auf jede andere Tätigkeit, die auf<br />

dem allgemeinen Arbeitsmarkt noch bewertet wird und<br />

die ihm unter billiger Berücksichtigung der von ihm<br />

bisher ausgeübten Tätigkeit zugemutet werden kann,<br />

verwiesen werden (kein Berufsschutz).<br />

Invalidität liegt vor, wenn er infolge des körperlichen<br />

oder geistigen Zustandes nicht mehr im Stande ist,<br />

durch eine solche zumutbare Tätigkeit wenigstens die<br />

Hälfte des Entgeltes zu erwerben, das ein körperlich<br />

und geistig gesunder Versicherter regelmäßig durch diese<br />

Tätigkeit zu erzielen pflegt.<br />

Berufsunfähigkeit<br />

Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn – innerhalb der letzten<br />

15 Jahre vor dem Stichtag in zumindest 90 Pfl icht-<br />

46 snowsport tirol


versicherungsmonaten eine Erwerbstätigkeit als Angestellter<br />

oder eine erlernte (angelernte) Berufstätigkeit<br />

ausgeübt wurde und die Arbeitsfähigkeit infolge des<br />

körperlichen oder geistigen Zustandes auf weniger als<br />

die Hälfte derjenigen eines körperlich und geistig gesunden<br />

Versicherten von ähnlicher Ausbildung und<br />

gleichwertigen Kenntnissen und Fähigkeiten herabgesunken<br />

ist. Basierend auf dem ärztlichen Gutachten<br />

erfolgt der Vergleich mit den Leistungsanforderungen,<br />

die an einen gesunden Versicherten innerhalb der in<br />

Betracht kommenden Berufsgruppe gestellt werden<br />

(„Verweisungsberufe“).<br />

Besonderer Berufsschutz<br />

ab dem 57. Lebensjahr<br />

Personen, die das 57. Lebensjahr vollendet haben gelten<br />

auch als invalid/berufsunfähig, wenn sie durch Krankheit<br />

oder Gebrechen außer Stande sind, jene Tätigkeit<br />

auszuüben, die in den letzten 15 Jahren mindestens 120<br />

Monate hindurch ausgeübt wurde (besonderer Berufsschutz).<br />

Dabei sind zumutbare Änderungen dieser Tätigkeit<br />

zu berücksichtigen.<br />

Legt man diese Regelungen nunmehr auf die ausgeübte<br />

Tätigkeit als Skilehrer um, so ergeben sich zwei<br />

Problemkreise: Zum einen sind Art und (zeitlicher)<br />

Umfang der Ausbildung zum Skilehrer<br />

generell nicht mit einer Ausbildung im Rahmen<br />

eines mehrjährigen Lehrverhältnisses zu vergleichen,<br />

sodass damit auf Grund der abgeschlossenen<br />

Skilehrerausbildung kein Berufsschutz bis<br />

zum 57. Lebensjahr gegeben ist.<br />

Zum anderen kann aber auch die Meldung<br />

eines „Angestellten-Dienstverhältnisses“ den<br />

Berufsschutz nicht begründen, da gemäß dem<br />

Angestelltengesetz (AngG) ein Angestellter<br />

vorwiegend kaufmännische oder höherwertige,<br />

nichtkaufmännische Dienste verrichtet.<br />

Damit ist bei Skilehrern, bei der Beurteilung,<br />

ob Invalidität bzw. Berufsunfähigkeit vorliegt,<br />

von der Ausübung eines nicht erlernten Berufes<br />

auszugehen und in weiterer Folge die Verweisbarkeit<br />

auf den allgemeinen Arbeitsmarkt anzuwenden.<br />

Mit anderen Worten: Skilehrer haben<br />

im Rahmen ihrer Ausbildung erst ab dem 57.<br />

Lebensjahr einen „erleichterten“ Zugang zu Invaliditäts-<br />

bzw. Berufsunfähigkeitspensionen.<br />

1<br />

Hinweis: Um die Lesbarkeit zu verbessern, wurde darauf verzichtet, neben der männlichen auch die<br />

weibliche Form anzuführen, die gedanklich immer einzubeziehen ist.<br />

Von<br />

Direktor Dr. Christian Bernard<br />

Pensionsversicherungsanstalt Tirol<br />

Ing.-Etzel-Straße 13<br />

6020 Innsbruck<br />

Telefon: 050303<br />

E-Mail: pva-lst@pva.sozvers.at<br />

www.pensionsversicherung.at<br />

snowsport tirol 47


NEUESTE SKITECHNIK<br />

SKI-INDUSTRIE<br />

NEWS 2011/12<br />

Ski 2011/12<br />

GTO 200:<br />

Die Größte Größe.<br />

Der Zwei-Meter-Ski ist zurück und beendet die<br />

ewige Diskussion: Größe zählt doch!<br />

Es gibt Menschen, die können einfach nicht anders: Das Motorrad wird aufgemotzt, die Karre tiefergelegt und der Ski<br />

drei Nummern über der eigentlichen Körpergröße gekauft. Diese Menschen sind Männer. Sie essen Testosteron zum<br />

Frühstück und duschen mit Benzin.<br />

Für genau solche Männer wurde der GTO 200 gebaut. Er ist der längste Ski aus dem Hause HEAD und passt<br />

gerade noch knapp in die Garage. Dank seinem zeitgemäßen Radius und einer leichten Heckaufbiegung bleibt der<br />

GTO 200 dabei jedoch erstaunlich vielseitig (einfach nicht weiter erzählen).<br />

Der GTO 200 eignet sich dank seiner Sandwich Kontruktion, dem UHM C Belag mit Race-Strukturschliff und HEAD`s<br />

Intelligence Technologie für Fahrer, die bei Tempo und Kantengriff keine Kompromisse eingehen. head.com<br />

48 snowsport tirol


World Cup Racing / KERS<br />

Explosives Team. Explosive Technologie.<br />

Dank HEAD KERS beladen sich Ligety, Svindal, Riesch, Vonn und Co. bereits in<br />

der laufenden Rennsaison mit Medaillen. Alle anderen Ski-Enthusiasten rund um<br />

den Globus können aber auch von den «aufgeladenen» HEAD KERS Modellen<br />

profitieren.<br />

KERS steht für Kinetic Energy Recovery System. Die Technologie funktioniert wie ein Turbolader, der das<br />

Heck des Ski zum Schwungende gezielt versteift und den Fahrer einfach und schnell in den nächsten „Turn“<br />

katapultiert. Bei maximaler Skidurchbiegung setzt der integrierte KERS-Mikrochip in den Fasern des Ski Energie<br />

frei. Der Effekt: merklich mehr Kantendruck, mehr Speed und weniger Kraftaufwand.<br />

Im Ski Weltcup hat sich das ursprünglich in der Formel 1 entwickelte Konzept mit außerordentlichen Erfolgen<br />

durchsetzen können. Kein Team konnte den HEAD «World Cup Rebels» in der vergangenen Saison Paroli<br />

bieten, und auch der glänzende Start der Neo-Speedoholics Ted Ligety und Aksel Lund Svindal in die neue<br />

Saison spricht Bände.<br />

Doch der neue Turbo-Ski ist nicht nur schnell. KERS sorgt auch für mehr Kontrolle beim Kurvenfahren und<br />

erleichtert dieses ebenso. Piezoelektrische Fasern transformieren kinetische in elektrische Energie, die im Chip<br />

im Kern des Ski gespeichert wird. Die elektrische Energie wird am Ende des Schwungs im Heck freigesetzt.<br />

Timing und Auslösung werden automatisch koordiniert. head.com<br />

GTO 200<br />

Technische Daten<br />

Modell Längen (cm) Sidecut (mm) / Radius (m)<br />

GTO 200 170/180/190/200 118-63-100/ 17.6 @ 200<br />

snowsport tirol 49


NEUESTE SKITECHNIK<br />

Rocker Shapes<br />

Rocker – Eine Technologie die ihre Wurzeln im Wassersport hat und ursprünglich für mehr Auftrieb im Powder konzipiert<br />

wurde. Heute, durch die stetige Weiterentwicklung in der Skiindustrie, ist sie nahezu bei jedem Skihersteller im Programm!<br />

Die Skihersteller bieten dabei eine Vielzahl an verschiedenen RockerShapes für die unterschiedlichsten Schneebedingungen<br />

an. Es gibt Shapes speziell für’s Schifahren im Tiefschnee, für gewagte Stunts im Park, für zerfahrenes Gelände und für<br />

Carvingspaß auf der Piste. Bei all diesen RockerShapes stehen verschiedene Eigenschaften im Vordergrund. Auftrieb,<br />

Geländeanpassung, Drehfreudigkeit um nur Einige zu nennen.<br />

Der Skihersteller Salomon verwendet 4 unterschiedliche RockerShapes. Powder-Rocker & Twin-Rocker sind die <strong>Version</strong>en<br />

für Powder und Park. Auftrieb im Powder sowie einfache Manövrierfähigkeit und Rotation im Park sind die wichtigsten<br />

Eigenschaften bei diesen RockerShapes. Der Rocker2, ein komplett neuer Ski in der Salomon Produktreihe, vereint diese<br />

Eigenschaften in Form eines Doppelrockers (TwinRocker) und ist das neue Spielzeug der Freeskiathleten von Salomon.<br />

All Terrain- und Carve-Rocker sind die Rockerversionen für Skifahrer die ihren Fahrspaß mehr auf der Piste suchen.<br />

Geländeanpassung, Präzision, einfache Kurveneinleitung sind die wichtigsten Eigenschaften bei diesen Rockerversionen.<br />

Ein Ski, der diese Eigenschaften verwendet, ist der X-Kart. Der erste Slalom Racecarver mit Rockertechnologie.<br />

ROCKER<br />

SHAPES<br />

POWDER ROCKER (CZAR, ROCKER)<br />

TREIBT AUF DEM SCHNEE<br />

VERSPIELT UND MANÖVRIERFÄHIG<br />

STABIL BEI HOHER GESCHWINDIGKEIT<br />

GERINGE<br />

TRANSITION<br />

ALL TERRAIN ROCKER<br />

FLÜSSIGE BODENDÄMPFUNG<br />

PERFORMANCE AUF DER PISTE<br />

EINFACHES UND PROGRESSIVES DREHEN<br />

PRÄZISION<br />

PRÄZISE<br />

TRANSITION<br />

(SHOGUN, GEISHA, EL DICTATOR,<br />

SENTINEL,LORD, LADY, ORIGINS, ENDURO)<br />

75%<br />

AUFLAGEFLÄCHE<br />

(SKI AUF DER KANTE)<br />

TWIN ROCKER (TWENTY TWELVE, ROCKER 2 )<br />

MAXIMALE SPIN/DREH-EIGENSCHAFTEN UND<br />

EINFACHES SWITCH-FAHREN<br />

MAXIMALES SURF-GEFÜHL<br />

SEHR VERSPIELT UND MANÖVRIERFÄHIG<br />

80%<br />

AUFLAGEFLÄCHE<br />

(SKI AUF DER KANTE)<br />

60%<br />

AUFLAGEFLÄCHE<br />

(FLACH AUFLIEGENDER SKI)<br />

GESCHMEIDIGE<br />

TRANSITION<br />

40%<br />

AUFLAGEFLÄCHE<br />

(FLACH AUFLIEGENDER SKI)<br />

SCHAUFELFORM<br />

SCHAUFELFORM<br />

ROCKER<br />

LÄNGE<br />

ROCKER<br />

LÄNGE<br />

ROCKER<br />

HÖHE<br />

ROCKER<br />

HÖHE<br />

CZAR<br />

ROCKER 2<br />

95%<br />

AUFLAGEFLÄCHE<br />

(SKI AUF DER KANTE)<br />

100%<br />

AUFLAGEFLÄCHE<br />

(SKI AUF DER KANTE)<br />

80%<br />

AUFLAGEFLÄCHE<br />

(FLACH AUFLIEGENDER SKI)<br />

CARVE ROCKER (X-KART)<br />

SOFORTIGE KURVENEINLEITUNG<br />

EINFACHE UND PRÄZISE SCHWUNGFÜHRUNG<br />

VERSPIELTES FAHRVERHALTEN<br />

SCHAUFELFORM<br />

SOFORTIGE<br />

TRANSITION<br />

90%<br />

AUFLAGEFLÄCHE<br />

(FLACH AUFLIEGENDER SKI)<br />

SCHAUFELFORM<br />

ROCKER<br />

LÄNGE<br />

ROCKER<br />

LÄNGE<br />

ROCKER<br />

HÖHE<br />

ROCKER<br />

HÖHE<br />

X-KART ENDURO XT 800<br />

50 snowsport tirol


SHAPING<br />

THE FUTURE.<br />

COPYRIGHT© SALOMON SAS. ALL RIGHTS RESERVED. PRODUCT PHOTOGRAPHY : SEMAPHORE<br />

V-Shape (BBR)<br />

In der Vergangenheit wurden Ski zumeist nach dem Prinzip eines klassischen X-Shape Konzeptes<br />

entwickelt. Charakteristisch für die neue V-Form ist die einem Surfboard nachempfundene Skispitze, eine<br />

schmälere Skimitte, sowie ein trapezförmig zulaufendes Skiende. Das Resultat ist eine sehr vielseitige<br />

Performance bei allen Bedingungen, On- und Off-Piste, die man erlebt haben muss!<br />

Der BBR ist der erste Ski mit dem Salomon V-Shape Patent!<br />

Sidecut: V-Shape vs. X-Shape<br />

Der einzigartige V-Shape des BBR verleiht dem Ski einen<br />

wesentlich progressiveren Sidecut im Vergleich zu normalen Ski.<br />

Das ermöglicht eine einfachere Schwungeinleitung, einen sehr<br />

ruhigen Schwungverlauf und einen problemlosen Kurvenwechsel!<br />

Optimierte Skispitze und Skiende<br />

Die Skispitze und das Skiende des BBR sorgen für einen großen<br />

Auftrieb im Powder und hervorragende Carving-Eigenschaften auf<br />

der Piste. Wobei im Vergleich zu normalen Freeski überfl üssiges<br />

Gewicht eingespart wird.<br />

NORMALE SKISPITZE<br />

SURFBOARD SKISPITZE<br />

snowsport tirol 51


frencys<br />

Sie suchen individuelles Design für Ihr Team?<br />

Der einfache Weg zu Ihrer eigenen Team-Kollektion:<br />

16 snowsport tirol<br />

Ihr Ansprechpartner für Tirol:<br />

Nikolaus Hackl, MSc<br />

Vertrieb Österreich-West<br />

T: +43 (0) 2235 86 300-38<br />

F: +43 (0) 2235 87 083<br />

M: +43 (0) 664 46 290 62<br />

niki.hackl@frencys.com


SNOWSPORT CARD<br />

Die Vorteilskarte für alle Mitglieder des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es<br />

Einmal jährlich erhalten alle Mitglieder<br />

des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es die<br />

personalisierte SNOWSPORT CARD.<br />

Unsere Kooperationspartner bieten nach<br />

Vorlage der SNOWSPORT CARD eine<br />

Reihe von speziellen Angeboten.<br />

SnowsportCard<br />

Card-N o<br />

SNOWSPORT CARD<br />

Alle Informationen über die Kooperationspartner<br />

und die Leistungen für die<br />

Mitglieder des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es<br />

unter:<br />

www.snowsporttirol.at<br />

/ Snowsportcard<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong> I Anichstraße 29 I 6020 Innsbruck<br />

Austria I info@snowsporttirol.at I www.snowsporttirol.at<br />

SnowsportCard gültig bis 30.09.2011<br />

AWD-Nummer: W459406<br />

Weisen Sie beim Einkauf bei einem<br />

Kooperationspartner die SNOWSPORT<br />

CARD vor und profitieren Sie von<br />

der Mitgliedschaft beim <strong>Tiroler</strong><br />

<strong>Skilehrerverband</strong>.<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Die SNOWSPORT CARD ersetzt nicht den offiziellen Ausweis des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es (neu:<br />

Scheckkartenformat in drei verschiedenen Farben). Dieser offizielle Ausweis ist bei der Ausübung der<br />

Tätigkeit als SchneesportlehrerIn immer mitzuführen!<br />

snowsport tirol 53


IMPRESSUM<br />

SNOWSPORT TIROL<br />

Magazin des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es<br />

Nr. 11<br />

HERAUSGEBER<br />

Richard Walter<br />

Präsident <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong><br />

REDAKTION<br />

Chefredaktion: Christian Abenthung<br />

GF <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong><br />

DESIGN/LAYOUT<br />

Christian Abenthung, GF <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong><br />

FOTOS / Nachweise<br />

Josef Mallaun Titelbild, Seite 7, 12, 17, 18, 20, 24, 26 u.r. oben, 37 oben,<br />

Maria Knoll Seite 9, Rudi Lapper Seite 54, pro.media Seite 15, 16, 17<br />

Mitte, 19, 23 rechts, 25, 26, 27, Les Sports Seite 59, 60, Robert Siorpaes<br />

Seite 44, 45, <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong> Seite 5, 6, 8, 10, 28, 29, 30, 32,<br />

35, 36, 37 unten.<br />

LEKTORAT<br />

Sabine Serafi no, Michaela Schatz<br />

ANSCHRIFT<br />

Snowsport Tirol, Anichstraße 29, 6020 Innsbruck<br />

RECHTE<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des<br />

Herausgebers. Für die Rücksendung unverlangt eingegangener<br />

Fotos oder Manuskripte kann keine Gewähr übernommen<br />

werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Angaben über gesetzliche Bestimmungen u.Ä. erfolgen ohne<br />

Gewähr; der Herausgeber ist von einer allfälligen Haftung<br />

ausgeschlossen. Alle angeführten Personenbezeichnungen<br />

gelten gleichermaßen für Frauen und Männer.<br />

DRUCK<br />

<strong>Tiroler</strong> Repro Druck, Innsbruck<br />

54 snowsport tirol


Skikurse im Internet verkaufen<br />

Waldhart Software ist bekannt dafür, seinen<br />

Skischulen leistungsstarke Werkzeuge zur<br />

Verfügung zu stellen, mit denen sämtliche<br />

organisatorische Arbeiten in der Skischule<br />

unterstützt werden: Kassenlösung für schnellen<br />

Ticketverkauf, Disposition mit Hilfe eines<br />

übersichtlichen Kalenders, Stundenerfassung der<br />

Skilehrer inkl. Arbeitsaufzeichnungen und Meldung<br />

bei der Gebietskrankenkasse, Gästerennen mit<br />

Urkundendruck usw.<br />

Letztens wurde das Hauptaugenmerk neben<br />

Detailverbesserungen an der Software, auf die<br />

Neuentwicklung des Internetverkaufes gelegt.<br />

Jetzt sind die ersten Auswertungen da, wie sich die<br />

Leistungen der Skischulen online verkaufen lassen:<br />

Markus Überbacher, einer der Pioniere des<br />

Onlineverkaufs in Tirol, ist sehr zufrieden: „Die<br />

vielen Anfragen per E-Mail verursachten sehr viel<br />

Arbeit, dabei konnte man nie sicher sein, ob der<br />

Gast auch wirklich zum vereinbarten Zeitpunkt<br />

kam, um seinen Kurs zu bezahlen. Mit dem<br />

Onlineshop habe ich ihn fix. Ausbauen wollen<br />

wir die Zusammenarbeit mit den Hotels. Mit<br />

dem Vouchersystem kann ich den Hotels einen<br />

sehr guten Service bieten und die wiederum ihren<br />

Gästen.“<br />

Dem starken Trend zur Online-Buchung trug<br />

Waldhart Software Rechnung und bietet den<br />

Skischulen ein bequemes und selbsterklärendes<br />

Ticketbestellsystem für deren Gäste. Die Skischulen<br />

schätzen die bessere Planbarkeit, den früheren<br />

Zahlungserhalt, die stärkere Kundenbindung<br />

und die geringere Wetterabhängigkeit. Die<br />

Zusammenarbeit zwischen Skischulen mit ihren<br />

Partnern wie Sportgeschäften und Hotels wird<br />

besser unterstützt und damit intensiviert.<br />

Bei Interesse und Fragen wenden Sie sich am besten<br />

direkt an Waldhart Software unter 05262 / 64574<br />

oder schauen sich die Online-Lösungen auf<br />

www.skischoolshop.com an.<br />

37


ANGEBOTE FÜR MITGLIEDER<br />

NEU<br />

DVD "<br />

Snowsport Austria - Die Österreichische Skischule"<br />

Die DVD des ÖSSV präsentiert die österreichische Schneesportlehrerausbildung<br />

in einem multimedialen Lernerlebnis.<br />

DIE ÖSTERREICHISCHE<br />

SKISCHULE<br />

Mehr als 200 Filmclips - unterlegt mit Musik und Text - zeigen<br />

die richtige Technik zum Lernen und Verbessern des Eigenkönnens<br />

und für den Unterricht.<br />

unter: www.snowporttirol.at / shop<br />

LEHRSCHEMAS IM TASCHENFORMAT<br />

Die Lehrschemas für Ski, Snowboard und Langlaufen im<br />

praktischen Format zum Einstecken.<br />

Ein geeigneter Behelf für den täglichen Unterricht auf Basis des<br />

aktuellen Lehrplans.<br />

unter: www.snowporttirol.at / shop<br />

SPRACHBÜCHER IM TASCHENFORMAT<br />

Praktisch zum Einstecken:<br />

• Englisch<br />

• Holländisch<br />

• Französisch<br />

• Italienisch<br />

• Russisch<br />

• Polnisch<br />

unter: www.snowporttirol.at / shop<br />

56 snowsport tirol


LEHRSCHEMA KIDS EXPERTS<br />

Das Lehrschema Kids Expert zum Einstecken in<br />

den Schneesportlehreranzug.<br />

Inhalt: Der Kinderlehrplan mit vielen praktischen<br />

Tipps, z.B. Anregungen für Pausenspiele, eine<br />

Liederliste und ein Sprachengrundschatz (Kindersprache)<br />

in Englisch und Holländisch.<br />

unter: www.snowporttirol.at / shop<br />

NEU<br />

SNOWSPORT TIROL<br />

SOFTSHELL JACKE<br />

Ein neues Produkt von VUARNET für<br />

alle <strong>Tiroler</strong> Schneesportlehrer/innen für<br />

den perfekten Auftritt.<br />

Erhältlich in den Farben weiß und rot.<br />

Tel. 0043 (0)512 586070 oder<br />

E-Mail: info@snowsporttirol.at<br />

snowsport tirol 57


PARTNER<br />

Vuarnet und Klaus Taxer<br />

im Parallelschwung<br />

Die ideale Kombination aus Qualität und Kompetenz.<br />

es sich zum vorrangigen Ziel gesetzt hat, Vuarnet<br />

Les Sports-Geschäftsführer, Klaus Taxer, der Spezialist<br />

Doch das ist nur ein Anfang", so Klaus Taxer, der "<br />

Duvillard; Vuarnet gewann Gold! Von 1962 an führte<br />

für Wintersportbekleidung mit Hauptsitz in der<br />

Innsbrucker Kärntnerstraße hat derzeit gut lachen.<br />

Auch wenn Schnee in diesen ersten Frühlingstagen weit<br />

und breit nicht mehr zu sehen ist; aber eines weiß der<br />

seit 1. Jänner 2011 designierte Generalimporteur von<br />

Vuarnet für Österreich und Deutschland ganz genau<br />

- der nächste Winter kommt bestimmt. Und damit die<br />

Zeit für Klaus Taxers neue Marke.<br />

gleichsam flächendeckend auf den Pisten Tirols zu<br />

positionieren. Eine Aufgabe, die zwar in den nächsten<br />

Jahren Einsatz total zur Grundbedingung hat, aber der<br />

smarte Unternehmer stellt sich dieser Herausforderung<br />

mit jugendlichem Elan. ,,Mein Grundsatz hat sich nicht<br />

geändert, wir stehen für absolute Qualität, das sind wir<br />

allen unseren Kunden, aber speziell den Skilehrern<br />

ganz einfach schuldig. Denn jeder einzelne, der da<br />

monatelang täglich viele Stunden unsere Modelle unter<br />

Mit Vuarnet will und wird der Verkaufsprofi den Markt<br />

im Wintersportland Österreich erobern, und er setzt<br />

dabei nicht nur auf traditionelle Kundschaft , sondern<br />

vor allem auf Österreichs beste Wintersportbotschafter:<br />

die Gilde der Skilehrer vom Arlberg bis Kitzbühel.<br />

Nach dem Vertrag mit dem ÖSSV (Österreichischer<br />

Skischullehrerverband) und dem TLSV, für deren<br />

oft härtesten Bedingungen trägt, soll sich in Vuarnet<br />

von morgens bis abends wohl fühlen. Verständlich,<br />

denn wenn die Bekleidung passt, macht Arbeit doppelt<br />

Spaß," so der 54jährige, der weiß wovon er spricht, gilt<br />

er doch als Intimus der Wintersport-und Skilehrerszene.<br />

Jean Vuarnet? In der Journalistik sind es die ,,5 W"<br />

(Wer, Wie, Wann, Was, Wo) die zur Grundausbildung<br />

Verantwortliche Richard Walter und Christian zählen und unverzichtbar in der Recherche sind. Wer ist<br />

Abenthung die kompetente Betreuung in den letzten<br />

Jahren durch den Ausrüstungsprofi Les Sports<br />

ausschlaggebend war den neuen Weg von Klaus<br />

Taxer mitzugehen, sind es mit den ,,Roten Teufeln<br />

Jean Vuarnet ? Nicht erst seit Christoph Innerhofer oder<br />

Jean Baptiste Grange in Garmisch WM-Gold holten,<br />

ist das eine der am meisten gestellten Fragen in diesen<br />

Tagen. Eine Frage, die relativ leicht zu beantworten ist.<br />

der Skischule Kitzbühel (Ernst Hinterseer jun.) und<br />

der Skischule Sölden mit Gotthard Gstrein zwei<br />

der bekanntesten Vertreter in diesem Bereich, die<br />

zukünftig ihren Gästen im modisch top-funktionellen<br />

und trendigen Outfit das Skilaufen beibringen werden.<br />

1960 machte der französische Abfahrtsspezialist nicht<br />

nur den österreichischen Medaillenhoffnungen bei<br />

den Winterspielen von Squaw Valley einen Strich<br />

durch die Abfahrtsrechnung, sondern auch seinen<br />

französischen Landsleuten Guy Perillat und Adrien<br />

58 snowsport tirol


Klaus Taxer: ,,Wir bieten professionelle Beratung, von der<br />

Auswahl der Modelle über Farbbestimmung bis hin zum<br />

Einkleidungstermin anhand eines Satzes in der gewünschten<br />

Größe. Die ausgewählten Modelle können sofort im<br />

Originaldesign mit Farbdruck übergeben werden."<br />

Einkleidung des <strong>Tiroler</strong> <strong>Skilehrerverband</strong>es<br />

Foto v.l.: Klaus Taxer, Richard Walter, Christian Abenthung<br />

er als Präsident den französischen Skiverband, schon<br />

1960 gründete er seine Firma und machte sich schnell<br />

einen hervorragenden Namen mit funktioneller<br />

Wintersportbekleidung und exquisiten Brillen.<br />

In Italien und Frankreich hat sich Vuarnet als<br />

Teambekleidungsausrüster Nummer eins etabliert<br />

und ist dort an allen namhaften Skiorten anzutreffen.<br />

2010 wurde bereits das 50-jährige Firmenjubiläum<br />

gefeiert - langjährige Erfahrung in Sachen<br />

Schneesportbekleidung ist die logische Konsequenz.<br />

Noch funktioneller, noch trendiger, technischsportiv<br />

optimiert und von der Farbenoptik her eine<br />

Augenweide - so will Klaus Taxer erst Tirols, später<br />

dann natürlich auch Österreichs Skilehrer in die<br />

tägliche Herausforderung mit Schnee, Wind und<br />

Kälte schicken. ,,Die neue Marke setzt auf die besten<br />

Materialien für den professionellen Einsatz unter<br />

härtesten Bedingungen. Eigens in den europäischen<br />

Konstruktionsstätten konzipierte Modelle werden<br />

hundertprozentig in Gore-Tex-Pro-Shell gefertigt,<br />

gelten als robust und dennoch extrem atmungsaktiv,<br />

sind selbstverständlich dauerhaft wasserdicht. Ein<br />

Produkt, das nicht zuletzt durch zwei Lagen Goretex<br />

alle Voraussetzungen bietet, um alle Wünsche der<br />

Profis in Richtung Top-Qualität für den Wintereinsatz<br />

zu erfüllen", schwärmt der Generalimporteur, der auf<br />

international bedeutsame Testimonials verweisen<br />

kann. Verständlich und mit Stolz - denn nie fuhren<br />

italienische und französische Skistars so erfolgreich wie<br />

in den letzten, in Vuarnet gekleideten, Saisonen; über<br />

80 Prozent aller Skischulen in Italien unterrichten in<br />

diesem Outfit der Extraklasse.Und dass Vuarnet quasi<br />

modisch zeitlos elegant ist, untermauert die von Klaus<br />

Taxer eingebaute Nachliefergarantie von drei Jahren.<br />

Motto - einmal Vuarnet? Immer Vuarnet!<br />

Für weitere Informationen dazu stehen<br />

wir Ihnen gerne zur Verfügung:<br />

Ihr Ansprechpartner Fa. Les Sports:<br />

Frau Birgit Strasser<br />

b.strasser@lessports.at<br />

+4351234600011<br />

Ihr Ansprechpartner, Verkauf Österreich/<br />

Skischulen-Skiklubs-Bergbahnen:<br />

Frau Christine Salvenmoser<br />

Christine.s@goingnet.at<br />

+436645099542<br />

snowsport tirol 59

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