Sonderpädagogisches Konzept - Gemeinde Illgau
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Primarschule <strong>Illgau</strong> Sonderpädagogisches <strong>Konzept</strong><br />
• Im schriftlichen Bericht (Wortbericht) sind die entsprechenden Leistungen zu würdigen und (allenfalls)<br />
die angepassten Lernziele festzuhalten.<br />
• Der Englischunterricht ist in jedem Fall obligatorisch. Eine Anpassung der Lernziele (mit oder ohne<br />
Notenbefreiung) ist nach obigem Verfahren möglich.<br />
• Im Fach Französisch ist eine Dispensation möglich. Das Verfahren ist analog dem Verfahren "Notenbefreiung/Lernzielanpassung"<br />
zu handhaben. Die beiden Lektionen sind zu kompensieren,<br />
z.B. im Fach Deutsch.<br />
4.8 Festlegung der IF-Lektionen<br />
In <strong>Illgau</strong> stehen derzeit 16 IF-Lektionen für die SHP zur Verfügung. Diese bestehen einerseits aus Besprechungslektionen<br />
mit den KLP (0.5 Lekt. pro Abteilung) und anderseits aus der IF-Förderung.<br />
Auf die Früherfassung und Präventionsarbeit im Kindergarten und auf der Unterstufe wird besondere<br />
Aufmerksamkeit gelegt. Dafür sind in der Schuljahresplanung die Hälfte der SHP Lektionen einzuplanen.<br />
Über die definitive Zuteilung entscheidet die SL (s. 4.5 Schuljahresplanung).<br />
4.9 Zusammenarbeit LP und SHP<br />
Die Fördermassnahmen werden in Zusammenarbeit zwischen der KLP und der SHP geplant und<br />
durchgeführt. Dazu treffen sich die KLP und die SHP wöchentlich anlässlich der Besprechungslektion<br />
(0.5 Wochenlektion = ca. 50 Min). Diese Besprechungslektion ist im Stundenplan für die ASA unter<br />
Schulbetriebspool aufzuführen.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen KLP und LP ist zentral wichtig und erfordert eine klare Aufgabenzuweisung<br />
(s. Kapitel 5.4 und 5.5).<br />
4.10 Zusammenarbeit Erziehungsberechtigte (EB) und Schule<br />
Die KLP und SHP orientieren am KG-Elternabend über das Sonderpädagogische Angebot der Schule<br />
<strong>Illgau</strong>, die damit verbundene Zusammenarbeit mit der Schule und die Mitverantwortlichkeit zur<br />
Entwicklung ihres Kindes.<br />
Die EB werden regelmässig über die Entwicklung ihres Kindes von der KLP informiert. 1 Sollten anhand<br />
von Beobachtungen der LP oder SHP Fördermassnahmen nötig werden, sind die EB in die Planung<br />
mit einzubeziehen.<br />
Die Zuweisung in die IF oder in eine besondere Klasse erfolgt durch die SL auf Antrag der KLP und im<br />
Einverständnis mit den EB. 2<br />
Es finden halbjährlich Standortgespräche ICF zwischen KLP, SHP und EB im Zusammenhang mit der<br />
IF eines Kindes statt.<br />
Allen Beteiligten werden die Ergebnisse der Standortgespräche nach ICF zu geplanten Fördermassnahmen<br />
schriftlich durch die SHP zugestellt.<br />
Seite 12<br />
13.01.2010