Sonderpädagogisches Konzept - Gemeinde Illgau
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Primarschule <strong>Illgau</strong> Sonderpädagogisches <strong>Konzept</strong><br />
6.4 Deutsch als Zweitsprache (DaZ) 3<br />
Dem DaZ werden Kinder mit ungenügenden Deutschkenntnissen zugewiesen. Da <strong>Illgau</strong> wenig anderssprachige<br />
Kinder hat, wird der DaZ-Unterricht selten in Schülergruppen stattfinden.<br />
Um die Intensität von DaZ zu fördern, ist eine Verteilung der Lektionen über die Woche verteilt anzustreben.<br />
Nach Möglichkeit soll DaZ in der unterrichtsfreien Zeit durchgeführt werden.<br />
6.5 Begabtenförderung<br />
Die IF wird nicht für die Begabtenförderung eingesetzt.<br />
In der Primarschule <strong>Illgau</strong> existiert noch kein Begabungsförderungskonzept. In Zusammenhang mit<br />
der Individualisierungsthematik ist dies jedoch eine Aufgabe, welche auf die Schule zukommen<br />
wird. Bereits jetzt gibt es diverse Schulkinder, welche eine Klasse überspringen konnten, vielleicht<br />
aber mit einem separaten Begabungsförderungsprogramm besser gefördert/gefordert würden.<br />
Dass diverse Auffälligkeiten eines speziell begabten Kindes im Verhaltensbereich dennoch zum Austausch<br />
zwischen der KLP und SHP und schliesslich zu einer IF führen können, zeigt die Schwierigkeit<br />
der Abgrenzung von Unter- bzw. Überforderung auf.<br />
Die Diskussion um ein <strong>Konzept</strong> zur Förderung von besonders begabten Kindern wird im Rahmen der<br />
Individualisierungsthematik evtl. zu einem späteren Zeitpunkt aufgenommen.<br />
6.6 Integrierte Sonderschulung (IS)<br />
Die IS ist ein Bestandteil der Primarschule <strong>Illgau</strong> und wird vom Kanton geregelt, organisiert und finanziert.<br />
Durch die Kombination der IS- und IF-Begleitung in einer Abteilung kann vermieden werden, dass<br />
die Kinder und die LP zu viele Bezugspersonen haben, was möglichst zu vermeiden ist.<br />
Damit eine IS gelingen kann, müssen die jeweiligen IF-Bedürfnisse berücksichtigt werden. Eine angepasste<br />
Klassengrösse ist ebenfalls ein wichtiger Gelingensfaktor.<br />
Das Raster der IS-Standortgespräche führt, nach Einführung von ICF, für alle Beteiligten zu einer<br />
Vereinheitlichung der Arbeitsweisen.<br />
6.7 Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst (KJPD)<br />
Der KJPD kann bei Kindern mit Auffälligkeiten beigezogen werden, bei denen alle bisherigen Massnahmen<br />
und Unterstützungen nicht ausreichen.<br />
Eine Anmeldung kann sowohl durch die EB selbst, als auch durch die Schule im Einverständnis mit<br />
den EB erfolgen.<br />
Weiter kann der KJPD als Beratungs- und Unterstützungsangebot für alle Beteiligten genutzt werden.<br />
Seite 16<br />
13.01.2010