trafik a nten zeitung Oktober /2013

messerückblick dortmund
ja noch rund drei Wochen in
der Zukunft, und der Versuch,
die Messe mit einem pauschalen
Rauchverbot ad absurdum zu
führen, war erst am erbitterten
Widerstand gescheitert. Insgesamt
aber scheinen der Mut
und die Bereitschaft zu Innovationen
ungebremst, weil sich
angesichts eines vergleichsweise
stabilen Raucheranteils und der
schieren Größe von Markt und
Branche offenbar niemand vorstellen
kann und will, dass dieses
jahrhundertealte Wirtschaftssegment
ernsthaft zu Tode
Positives Fazit
Trotz aller latenten Zukunftssorgen
waren die Aussteller durchwegs
mit dem geschäftlichen
Ausgang der Messe zufrieden.
Viele Anbieter hatten schon
vorab keine Gesprächstermine
mehr in ihrem dicht zugeplanten
Terminkalender mehr frei gehabt,
und die nach Messeschluss
vollen Auftragsbücher erfüllten
die gehegten Hoffnungen mehrheitlich
auch.
Ganz allgemein hat sich die Inter-tabac
in Dortmund zu einem
weltweiten Branchentreffpunkt
Auch das reine Exportgeschäft von Moosmayr benötigt inzwischen
viel Platz. Michael Moosmayr war mit Gesprächen
gut ausgelastet, zudem erfreute sich der Stand als Anlaufstelle
der zahlreichen Österreicher großer Beliebtheit
Großhändler Markus Plattner und sein Team pflegten ihre
internationalen Kontakte – besonders die eigenen Feuerzeugmarken
sind inzwischen eine fixe Größe in Europa
zu knüpfen, die Neuheiten ihrer
Importmarken in Augenschein
zu nehmen und ihre eigenen Bestellungen
oder Reservierungen
bei dieser Gelegenheit aufzugeben.
Auf der anderen Seite waren
zahlreiche Großhändler aber
auch mit einem eigenen Stand
vertreten, auf dem sie ihr umfangreiches
Exportprogramm
präsentierten und nach eigenen
Aussagen mit schönem Erfolg
verkauften.
Unter den Tabakfachhändlern
waren es besonders die Braunware-
und Pfeifenspezialisten
aus dem Kreis des VCPÖ, welche
die einschlägigen Anbieter
abklapperten und die Gelegenheit
nutzten, in Österreich noch
nicht erhältliche Produkte schon
vorab Probe rauchen zu können.
Will man möglichst viele unserer
Landsleute in Dortmund
treffen, so gibt es einen verlässlichen
Fixtermin dafür: Beim
Bieranstich Samstagmittag bei
Pöschl sind sie alle da. Die Redaktion
auch – woher sollten wir
das sonst wissen?
reglementiert werden soll. Kein
Wunder angesichts des regen
Interesses tausender Fachhändler
aus dem In- und Ausland vor
einer Kulisse, gegen welche die
Messe in Salzburg wie ein intimes
Familientreffen wirkt.
Im Vergleich zum Vorjahr fiel
vielleicht auf, dass die Mengen
an gratis verteilter Ware – ob bei
Rauchwaren oder Nebenartikeln
wie Feuerzeugen – etwas geringer
war. Was aber „in Zeiten
wie diesen“, wo jeder aufs Geld
schaut bzw. schauen muss, nicht
weiter verwunderlich ist.
entwickelt, was auch der Blick
auf die Besucher zeigt: Zahlreiche
Russen, Südamerikaner,
eine große Anzahl von Asiaten
und immer mehr Araber prägen
Jahr für Jahr in wachsendem
Maße das Bild der Messe.
Und die Österreicher?
Einerseits waren natürlich die
Importeure wie Gustav Mossmayr,
Rainer Gunz, Markus
Plattner und Eduard Rausch
unterwegs, um sich ein Bild des
Marktes zu machen, bestehende
Kontakte zu pflegen, neue
Der heimische Shisha-Spezialist Nextro war mit dem selbstentwickelten
Modell Unity auf der Messe vertreten. Das sehr
modern und reduziert wirkende CNC-gefräste Designerstück
stach aus der Menge herkömmlicher Wasserpfeifen hervor
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