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A n k u n f t - Evangelische Kirchengemeinde Mainz-Hechtsheim

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Allen Gemeindegliedern eine gesegnete<br />

Advents- und Weihnachtszeit<br />

sowie ein friedvolles und gutes neues Jahr 2005<br />

wünschen Kirchenvorstand<br />

und Redaktionsausschuss<br />

anruf<br />

Gemeindebrief der<br />

<strong>Evangelische</strong>n <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mainz</strong>-<strong>Hechtsheim</strong><br />

Thema:<br />

A n k u n f t<br />

Unsere neue<br />

Gemeindesekretärin<br />

stellt sich vor<br />

Im Interview:<br />

Bernd Klotz<br />

Auf einen Blick:<br />

Termine in der<br />

Advents- und<br />

Weihnachtszeit<br />

n Nr. 146 Dezember 2004 / Januar / Februar 2005


2<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

die Zeit des Advent ist eine Zeit besonders<br />

starker Empfindungen. In<br />

der äußerlich unwirtlichen Jahreszeit<br />

zünden wir unzählige Kerzen<br />

und Lichter an. Dazu kommt die<br />

sich steigernde Vorfreude auf das<br />

Christfest, vom Volksmund bis heute<br />

würde- und liebevoll „Weihnachten“<br />

genannt.<br />

Der Dichter aus der Steiermark,<br />

Peter Rosegger, hat eindrücklich<br />

geschildert, wie er als Kind die Tage<br />

und Nächte des Advent erlebt hat.<br />

Letztere waren kurz. Bald nach zwei<br />

Uhr hörte der kleine Junge im elterlichen<br />

Bauernhaus erste Geräusche.<br />

Um drei Uhr in der Nacht machten<br />

sich der Vater und die Mutter<br />

auf den Weg zur fast drei Stunden<br />

entfernten Pfarrkirche zur Adventsandacht,<br />

in der katholischen Kirche<br />

bis heute „RORATE“ genannt. In<br />

seinen späteren Jahren wechselte<br />

Rosegger in die <strong>Evangelische</strong> Kirche<br />

Österreichs über, aber der nächtliche<br />

Kirchgang seiner katholischen<br />

Eltern war ihm lebenslang Vorbild<br />

geblieben.<br />

Die Schriftstellerin Luise Rinser, die<br />

sich Zeit ihres Lebens der katholischen<br />

Kirche verbunden wusste,<br />

schildert eine ähnliche Begebenheit<br />

im Advent. Auch in ihrer Hei-<br />

mat begann die Messe in der Zeit<br />

werktags frühmorgens um sechs<br />

Uhr. Mit ihrem Vater, der die Orgel<br />

spielte, macht sie sich in der Dunkelheit<br />

auf den Weg, in den Manteltaschen<br />

große Kieselsteine, die<br />

zuvor im Backrohr aufgeheizt worden<br />

waren, als Kälteschutz.<br />

Die Mutter sah die frühmorgendliche<br />

Strapaze ihrer kleinen Tochter<br />

gar nicht gerne: „Wirst dich schon<br />

noch erkälten, dann vergeht’s dir,<br />

das Kirchengehen so früh.“<br />

Doch im Rückblick schreibt die<br />

Tochter von einst: „Das frühe<br />

Kirchegehen verging mir nicht.<br />

Es war mir wichtig und teuer. Wie<br />

hätte ich mich auf Weihnachten<br />

freuen können, wenn ich nicht zuvor<br />

den Advent durchgehalten hätte?<br />

Zuerst das Warten in Kälte und<br />

Dunkel, und erst dann Wärme und<br />

Licht. Eins nicht ohne das andere.<br />

Warten war unerläßlich. Das Reis<br />

aus Davids Stamm wird nicht von<br />

selber blühen. Unsere Erwartung<br />

muß er herbeiziehen mit aller Kraft<br />

und Sehnsucht.“<br />

Eine eiskalte Kirche oder einen<br />

Kirchgang durch hohe Schneefelder<br />

kann ich Ihnen nicht bieten. Aber<br />

ein bescheidenes, zusätzliches Angebot<br />

möchte ich Ihnen machen:<br />

Ich lade Sie ein zu einer Adventsandacht<br />

für Berufstätige und Rentner,<br />

Berufsuchende und Schüler,<br />

für Kinder und Eltern, Alleinstehende<br />

und Familien am Mittwoch, den<br />

8. Dezember, 6.00 Uhr im Gemeindezentrum.<br />

Ab 6.30 Uhr sind Sie eingeladen<br />

zu einer Tasse Kaffee oder Tee mit<br />

Gebäck.<br />

Gehen Sie behütet durch die<br />

kommende Zeit,<br />

Ihr<br />

3


4<br />

THEMA<br />

A n k u n f t<br />

Wir alle kennen die Worte der Weihnachstgeschichte,<br />

die in der Geburt<br />

Jesu mündet: „Und sie gebar ihren<br />

ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln<br />

und legte ihn in eine Krippe.“ Die<br />

biblischen Zeugnisse von Schwangerschaft,<br />

weniger der Marias als anderer<br />

Frauenfiguren, sind uns gewiss weniger<br />

vertraut. So wird unmittelbar nach der<br />

Ankündigung der Geburt Jesu im Evangelium<br />

nach Lukas beschrieben, wie<br />

Maria Elisabeth besucht, die bereits im<br />

sechsten Monat schwanger ist und deren<br />

Kind vor Freude im Leibe hüpft als<br />

es Marias Gruß vernahm. Maria bleibt<br />

drei Monate bei Elisabeth; leider bleibt<br />

es unserer Phantasie überlassen, sich<br />

das Zusammensein der beiden Frauen<br />

vorzustellen, ich bin mir jedoch ganz<br />

sicher, dies war eine gute Zeit der geteilten<br />

Vorfreude und des Staunens.<br />

Denn die offenbar nicht mehr ganz<br />

junge Elisabeth galt als unfruchtbar<br />

und „der Herr hat große Barmherzigkeit<br />

an ihr getan“: er schenkte ihr und<br />

Zacharias den lange ersehnten Sohn,<br />

Johannes.<br />

Es scheinen die Zeiten vorbei zu sein, in<br />

denen Eltern einfach nur neun Monate<br />

in froher Erwartung waren und Schwangerschaft<br />

und Geburt sich im Rahmen<br />

überlieferter Traditionen gleichsam naturwüchsig<br />

vollzog. Die Risikoschwangerschaft<br />

ist zur Regel geworden, eine<br />

normale zur Ausnahme: auch angesichts<br />

des steigenden Alters Erstgebärender<br />

gelten mittlerweile drei von vier<br />

Schwangeren als „risikoschwanger“.<br />

Das Netz an Kontrollen und Anordnungen<br />

wird immer dichter. Zudem<br />

hat sich das Erleben der Schwangerschaft<br />

seit Einführung des Ultraschalls<br />

in die vorgeburtliche Diagnostik vor<br />

30 Jahren erheblich geändert. In der<br />

Handtasche beinahe jeder Schwangeren<br />

stecken die Ultraschallbilder ihres<br />

heranwachsenden Kindes – so öffentlich<br />

wie heute war der ungeborene<br />

Mensch noch nie: bis etwa 1800 gab<br />

es keinerlei systematisches Wissen darüber,<br />

wie das ungeborene Kind sich<br />

entwickelt und sein Körper sich formt<br />

und erst 1880 erschien für die staunende<br />

Fachwelt das Werk des Leipziger<br />

Anatomen Wilhelm His „Anatomie des<br />

menschlichen Embryonen“.<br />

Die heutige Visualisierung des werdenden<br />

Lebens ist jedoch mehr als<br />

eine wissenschaftliche Angelegenheit,<br />

seine Abbilder tragen gesellschaftliche<br />

Botschaften – und prägen das<br />

Erleben schwangerer Frauen; deren<br />

leibliches Wissen tritt so immer weiter<br />

in den Hintegrund. Von alters her<br />

galten die ersten merklichen Bewegungen<br />

des Kindes, das „im Leib hüpft“,<br />

als sicheres Schwangerschaftszeichen.<br />

Das kommende Kind, einst bis zur Geburt<br />

verborgen, wird nach Auffassung<br />

der Hannoveraner Körperhistorikerin<br />

Barbara Duden zu einem „technisch<br />

ausgeleuchteten aus dem Inneren der<br />

Frau ausgetopften Fötus“, für den die<br />

Schwangeren zuvorderst nach ärztlicher<br />

Anordnung Sorge tragen.<br />

Zudem steigt die Zahl der Frauen, die<br />

zahlreiche weitere Maßnahmen über<br />

sich ergehen lassen, stetig – Pränataldiagnostik<br />

wird zur Routineuntersuchung.<br />

Die sich dahinter verbergenden<br />

Motive sind klar: Es ist der Wunsch nach<br />

einem gesunden Kind oder, schärfer<br />

formuliert, der Zwang zum nicht behinderten<br />

Kind.<br />

Doch welche Ergebnisse bringt die<br />

immer bessere technische Versorgung<br />

während Schwangerschaft und Geburt<br />

tatsächlich hervor? Die Säuglingssterblichkeit<br />

in Deutschland, 1950 noch bei<br />

knapp 5%, reduzierte sie sich innerhalb<br />

von dreißig Jahren auf ein Zehntel<br />

THEMA<br />

dessen; seitdem ließ sich keine weitere<br />

Verbesserung erreichen. Die zahlreichen<br />

Probleme, die aus den immer<br />

vielfältigeren Diagnosemöglichkeiten<br />

erwachsen, sind jedoch weitestgehend<br />

ungelöst. Bereits der Begriff „Pränataldiagnostik“<br />

suggeriert eine Option, die<br />

in den allermeisten Fällen nicht gegeben<br />

ist: die einer erfolgreichen Therapie.<br />

Im Falle eines schwerwiegenden<br />

Defekts verlangt Medizin und Gesellschaft<br />

der werdenden Mutter jedoch<br />

gleichsam Unmögliches ab: sie soll<br />

über die Fortführung oder das Ende<br />

der Schwangerschaft entscheiden. Ein<br />

so bezeichneter „später Abbruch“ ist<br />

nach Änderung der entsprechenden<br />

Gesetzesgrundlage 1995 quasi bis<br />

zum natürlichen Beginn der Wehen<br />

erlaubt, ungeachtet dessen, dass weder<br />

die Schwangere noch das Gesundheitssystem<br />

hierauf wirklich vorbereitet<br />

wären. Man muss eher befürchten,<br />

die ethischen Nöte sowohl von Eltern<br />

als auch Personal sind beim Ausweiten<br />

der diagnostischen Möglichkeiten nie<br />

bedacht worden.<br />

Eine Plakataktion der Hebammen warb<br />

unlängst mit dem Bild einer Schwangeren<br />

und dem Satz „Bitte nicht stören“ –<br />

Erinnerung daran, dass Schwangerschaft<br />

eigentlich ein intimer Vorgang<br />

ist, dem Unruhe und Sorge abträglich<br />

sind. Anders formuliert: „Es ist<br />

umsonst, dass ihr früh aufsteht und<br />

hernach lange sitzet und esset euer<br />

Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden<br />

gibt er es im Schlaf. Siehe, Kinder<br />

sind eine Gabe und Leibesfrucht ist ein<br />

Geschenk.“ Psalm 127, 2 und 3.<br />

Cornelia Funke<br />

5


IMPRESSIONEN VOM ÖKUMENISCHEN HERBSTAUSFLUG<br />

„ J e r u s a l e m t ü r m e “<br />

NEUE GEMEINDESEKRETÄRIN<br />

Noch im Bann der Ausstellung über Besuchen der Kirchen stellte sich dann<br />

die Kreuzzüge im Dommuseum in heraus, dass sie nach dem 1. Kreuzzug<br />

<strong>Mainz</strong>, plante Frau Dr. Gudula Zeller in entstanden und an Türme erinnern,<br />

bewährter Qualität eine Exkursion zu die die Kreuzfahrer damals in Jerusalem<br />

Kirchen mit den so genannten Heiden- sahen – ein solches Modell war ja auch<br />

und Sarazenentürmen. Bei unseren in der Kreuzzugausstellung zu sehen.<br />

Nach den interessanten Vorträgen von<br />

Gudula Zeller nennen wir sie nun wohl<br />

eher „Jerusalemtürme“. Die ungewohnte<br />

Bauweise faszinierte und ließ<br />

Geschichte lebendig werden, Kunst-,<br />

Architektur- und Religionsgeschichte.<br />

Ein lehrreicher Nachmittag ganz in un- Guten Tag,<br />

serer Nähe – in Guntersblum, Alsheim<br />

und Dittelsheim – der mit Wein und<br />

liebe Leserinnen und Leser!<br />

6<br />

gutem Essen bei lebhaften Gesprächen<br />

in lebendiger Ökumene seinen Ausklang<br />

fand und Lust auf die nächste<br />

gemeinsame Fahrt machte. Allen in der<br />

Das Leben konfrontiert uns täglich<br />

mit Veränderungen. So fand auch<br />

in unserer <strong>Kirchengemeinde</strong> ein<br />

park im Gemeindezentrum, dessen<br />

Leitung ich im Sommer desselben<br />

Jahres übernahm. Nach einigen 7<br />

Vorbereitung sei herzlich gedankt.<br />

Wechsel in der Besetzung der Stelle Monaten erhielt ich Unterstützung<br />

Brigitte Zander als Gemeindesekretärin statt. durch Frau Ehses, die jetzt, mit Frau<br />

Seit 1. Oktober 2004 bin ich „die Gremm gemeinsam, die Kinderbe-<br />

Neue“.<br />

treuung fortführt.<br />

Gleich im ersten „anruf“ nach mei- Durch meine neue Tätigkeit habe<br />

nem Dienstantritt möchte ich die ich „meine Kinder“ mit einem wei-<br />

Gelegenheit wahrnehmen, mich nenden Auge aufgeben müssen. Es<br />

der Gemeinde vorzustellen. bleiben viele schöne Erinnerungen<br />

Mein Name ist Ingrid Fischer, ich an 3½ Jahre Kinderpark, in denen<br />

bin 50 Jahre alt, seit 1976 verheira- viele Tränen getrocknet, ganz viel<br />

tet, habe 2 Kinder im Alter von 17 Vertrauen aufgebaut wurde und mir<br />

und 21 Jahren und bin gebürtige jedes einzelne Kind auf seine eigene<br />

<strong>Hechtsheim</strong>erin.<br />

Weise ans Herz gewachsen war.<br />

Nach Grundschule und Gymnasium Jetzt steht eine neue Aufgabe vor<br />

erlernte ich den Beruf der Bankkauf- mir und ich freue mich auf die Arbeit<br />

frau, den ich bis zur Geburt unseres<br />

ersten Kindes ausübte.<br />

mit der und für die Gemeinde.<br />

Durch einen Hilferuf im „anruf“ Ihre<br />

kam ich im März 2001 zum Kinder- Ingrid Fischer


STUDIENFAHRT NACH LEIPZIG<br />

SINGE, WEM GESANG GEGEBEN<br />

Leipzig ist in vielerlei Hinsicht ge- den fraglosen Höhepunkten zählten so- Hallo,<br />

schichtsträchtiges Pflaster: auf den<br />

Spuren der Napoleonischen Kriege,<br />

wohl der opulente Reformationsgottesdienst<br />

in der Thomaskirche als auch der<br />

liebe <strong>Kirchengemeinde</strong>!<br />

der Komponisten Bach und Mendelssohn,<br />

der Dichterfürsten Goethe und<br />

Schiller, der Blütezeit des Leipziger<br />

Buchhandels, aber auch der jünge-<br />

anschließende Spaziergang durch die<br />

sanierte Innenstadt, währenddessen<br />

uns der ehemalige Stadtbaudezernent<br />

Niels Gormsen „Leipzig im Wandel“<br />

Sie meinen, Sie können nicht singen<br />

oder Sie haben es verlernt?<br />

Vielleicht fehlt Ihnen auch einfach<br />

ren deutschen Geschichte wandelten anschaulich präsentierte. Das Leipzig der Schwung?<br />

26 Gemeindeglieder ganze vier Tage<br />

durch die sächsische Messestadt. Zu<br />

der Wende war Hauptaugenmerk unseres<br />

Nikolaikirchenbesuchs, der uns die<br />

Ereignisse des Herbstes 1989 beinahe<br />

plastisch vor Augen führte.<br />

Und in jedem Falle dürfte die Entdeckung<br />

von „Leipziger Lerche“ und<br />

Ihr Kirchenchor hat eine neue Chorleiterin!<br />

Macht Sie das möglicherweise<br />

neugierig?<br />

Gerne stelle ich mich Ihnen kurz<br />

vor:<br />

„Reformationsbrötchen“ die weite Mein Name ist Hanna Eichelbauer<br />

Reise wert gewesen zu sein.<br />

und ich bin 25 Jahre alt. Ich stu- Im Rahmen meiner Schulmusik-<br />

Cornelia Funke<br />

dierte bis Sommer 2003 Schulmusik<br />

und Französisch und war<br />

ausbildung wurde ich jedes Semester<br />

in Chorleitung unterrichtet.<br />

dann eine geraume Zeit in Mont- Dadurch hatte ich schon zwei Kir-<br />

8<br />

réal in Kanada, um Deutsch zu unterrichten.<br />

Jetzt mache ich noch<br />

chenchöre in Wiesbaden, die ich<br />

wegen meiner Auslandsaufenthalte 9<br />

ein kurzes „Zweitstudium“ im Fach abgeben musste. Mir bringt es im-<br />

Klavier.<br />

mer wieder Freude, mit Menschen<br />

verschiedenen Alters zu singen<br />

und zu musizieren, „hart“ zu arbeiten<br />

um Fortschritte zu erzielen.<br />

Die jetzigen Chormitglieder wissen<br />

aber gut, dass es auch sehr spaßig<br />

bei uns sein kann.<br />

Wir proben dienstags von 20.00 bis<br />

21.30 Uhr im Gemeindezentrum.<br />

Jede und Jeder ist uns herzlich willkommen,<br />

ob mit viel oder wenig<br />

Erfahrung, ob „Können“ da ist oder<br />

nicht.<br />

Schauen Sie vorbei – wir freuen<br />

uns!<br />

Ihre<br />

Hanna Eichelbauer


10<br />

FREUD UND LEID<br />

Mit der Taufe fanden Aufnahme in unsere Gemeinde<br />

Laura Sophie Mering, Bahnweg 49<br />

Elisa Sophia Antonia Minthe, Huxelrebenweg 7<br />

Louis Dominik Torner, Wackernheim<br />

Cora Heß, Am Alten Wasserwerk 4<br />

Jan Siesenop, Ludwig-Strecker-Str. 138a<br />

Jessica Meyer, Bgm.-Heinrich-Dreibus-Str. 38a<br />

Valerie Katharina Guha, Augsburg<br />

Nico Noah Schütz, Falkensteiner Str. 76<br />

Jonas Tobias Peter Böcher, Bodenheimer Str. 9<br />

Marie Nicole Fischer, Am Oberen Born 5<br />

Kristin Wallat, Professor-Kunkel-Str. 1a<br />

Lina Spriewald, Georg-Schrank-Str. 3<br />

Den Segen für ihre Ehe erbaten<br />

Sandro Wagner und Yvonne Wagner, Clemens-Brentano-Str. 1<br />

Peter Oliver Frübis und Stefanie Frübis, Alte <strong>Mainz</strong>er Str. 56<br />

Andreas Koridaß und Marietta Wahl, Rieslingstr. 30<br />

Uwe Anton Schütz und Claudia Schütz, Falkensteiner Str. 56<br />

Aus diesem Leben wurden abberufen<br />

Karl Bender, Kelterweg 1<br />

Emilie Zielinski, <strong>Mainz</strong><br />

Ruth Antoinette Schmitz, Staudernheim<br />

Katharina Ott, Kelterweg 1<br />

Emil Brehm, Stromberg<br />

Ernst Robert Holstein, Falkensteiner Str. 32<br />

Jochen Bielefeld, Am Hechenberg 61<br />

Charlotte Schröder, Lion-Feuchtwanger-Str. 105<br />

Hilde Schmitt, Kelterweg 1<br />

Waltraud Ehrenberg, Schwarzwaldstr. 1<br />

Alexander Scherf, Bad Soden<br />

Elisabeth Emma Katharina Moerschel, Kelterweg 1<br />

Ursula Petri, Neue Rheingaustr. 21<br />

Gemeindeglieder stellen ihre Lieder aus unserem Gesangbuch vor<br />

Mein<br />

Unter den 652 Liedern in unserem<br />

Gesangbuch (EG) gibt es natürlich<br />

eine ganze Reihe von solchen, die ich<br />

gerne singe, die mich besonders ansprechen<br />

(wie es umgekeht einige gibt,<br />

die ich sicher nicht zu „meinen“ Liedern<br />

zählen würde!). Aber ein bestimmtes<br />

Lied als „Mein Lied“ herauszugreifen?<br />

Auch ein Lied hat seine Zeit und seinen<br />

Ort. Worauf kommt es mir bei der<br />

Auswahl an? Ich könnte das älteste<br />

deutsche Kirchenlied „Christ ist erstanden“<br />

nennen (Nr. 99), von dem schon<br />

Martin Luther sagte: „Aller Lieder singt<br />

man sich mit der Zeit müde, aber dieses<br />

Lied muss man alle Jahre singen.“ Oder<br />

wähle ich eines der kraftvollen Lieder<br />

der Reformationszeit, etwa J. Walters<br />

„All Morgen ist ganz frisch und neu“<br />

(Nr. 440)? Ist es die mitreißende Begeisterung,<br />

die aus dem Wächterlied<br />

von Ph. Nicolai aus der Bekenntniszeit<br />

spricht: „Kein Aug hat je gespührt, kein<br />

Ohr hat je gehört solche Freude“ (Nr.<br />

147, Str. 3)? Nenne ich P. Gerhardts<br />

Lied der staunenden Freude „Ich steh<br />

an deiner Krippe hier“ (Nr. 37), dieses<br />

typische Andachtslied seiner Zeit? Kann<br />

es ein Lied aus der Zeit der Aufklärung<br />

sein, wie etwa Ch. F. Gellerts „Gott<br />

ist mein Lied“ (Nr. 598), das – wie es<br />

C. Ph. E. Bach bei seiner Vertonung sagte<br />

– zugleich als „Lied für das Herz“ verstanden<br />

werden kann? Oder das auch<br />

zum Kirchenlied gewordene Volkslied<br />

„Der Mond ist aufgegangen“ (Nr. 482),<br />

mit dem H. Claudius Naturempfinden<br />

zum Gebet werden lässt? Vielleicht ein<br />

Lied aus unserer Zeit, etwa J. Kleppers<br />

Lied<br />

„Die Nacht ist vorgedrungen“ (Nr.<br />

16) oder das aus England übernommene<br />

Abendlied „Der Tag, mein Gott,<br />

ist nun vergangen“ (Nr. 266)? Für die<br />

Wahl eines Liedes zu „meinem“ Lied<br />

kommt es auf den Anlass an, zu dem<br />

ein Lied ansteht: Ist es ein bestimmter<br />

Gottesdienst, eine bestimmte Jahres-<br />

oder Tageszeit? In welcher persönlichen<br />

Situation bin ich, wenn ich ein Lied singen<br />

soll oder möchte? Vor allem auch:<br />

Welche inhaltliche Aussage wird mit<br />

dem Lied vermittelt, welche Wirkung<br />

hinterlässt der Text beim Sänger? Und<br />

natürlich nicht zuletzt: Welche Melodie<br />

ist mit dem Text verbunden? Ich<br />

stimme hier erneut M. Luther zu: „Die<br />

Noten machen den Text lebendig!“ In<br />

vielen Fällen verleiht erst die Melodie<br />

dem Text die spezifische Prägung.<br />

Wenn ich also auch nicht „mein“ Lied<br />

vorstellen kann, so doch zum Schluss<br />

eines „meiner“ Lieder, das mich im<br />

Grunde immer begleiten kann: „Ja, ich<br />

will euch tragen bis zum Alter hin und<br />

ihr sollt einst sagen, dass ich gnädig<br />

bin“ (Nr. 380).<br />

August Frölich<br />

11


DAS AKTUELLE KURZINTERVIEW<br />

„Umschalten mulchaustausch rund um die Spielgeschieferdächer des Gemeindezentrums siven Phasen denkt. Wir haben hier<br />

aufs Kontrasträte. Das reicht aber nicht aus, damit ist ein Projekt, das unsere Kirchenge- großzügig nutzbare Gebäude und Geprogramm“<br />

der Zagrebplatz auch gepflegt bleibt. meinde seit etwa drei Jahren beschäflände, auf die wir stolz sein können.<br />

Deshalb gehe ich jeden Samstag in der tigt. Hier wurde durch die Material- Seit diesem Jahr sind sie Eigentum der<br />

Der Zufall hat Frühe mal hin und befreie das Gelände wahl und die Sanierung des Pfarr- und Gemeinde. Das sollten wir pflegen und<br />

ihn nach Hechts- vom gröbsten Müll. Wenn Spielgeräte Mitarbeiterhauses die Richtung vorge- hegen. Dabei ist es mir wichtig, dass die<br />

heim geführt: schwer beschädigt sind oder Sperrmüll geben. Doch unser Gemeindezentrum Gremienarbeit nicht überhand nimmt,<br />

Weil hier eine herumliegt, melde ich das dem Grün- ist ja noch kein Baudenkmal, meine da ich den Menschen und der Natur<br />

günstige Wohamt, damit das Notwendige veranlasst Ratschläge sind da wohl eher zweit- lieber spontan helfe. Man muss auch<br />

nung frei war, wird.<br />

rangig.<br />

lernen, sich gut zu organisieren, so<br />

Bernd Klotz<br />

lebt Bernd Klotz<br />

(54) in Hechts- Mit dem Zagrebplatz lassen Sie es ja Wenn der Kirchenvorstand so etwas<br />

dass auch noch genügend Zeit für die<br />

Familie übrig bleibt. Arbeit für unsere<br />

heim. Zusammen mit seiner Frau nicht bewenden. Um welche Gärten, wie die Regierung einer Gemeinde Gemeinschaft tue ich aber gerne, es ist<br />

Irene und den Töchtern Kristina (17) Plätze, Flächen sorgen Sie sich noch? ist, sind Sie Minister im Kabinett mir keine Last. Vor kurzem fragte mich<br />

und Michelle (22) wohnt der gebür- Da sind zunächst mein Schrebergar- Dietrich/Feucht-Münch. Bereits in etwa eine Frau, als ich nach Feierabend<br />

tige Hunsrücker aus Pferdsfeld nun ten, sowie der Garten von meiner der vergangenen Legislaturperiode auf dem Gelände des Gemeindezent-<br />

schon seit 23 Jahren An den Mühlwe- Mutter und meiner Schwiegermutter. waren Sie KV-Mitglied, bei der Wahl rums noch ein paar Hecken schnitt:<br />

gen. Der gelernte Architekt ist beim Außerdem habe ich im Grünbereich 2003 haben die Gemeindeglieder Sie „Kriegen Sie das denn gedankt?“ Dar-<br />

Landesamt für Denkmalpflege im Re- des Mehrfamilienhauses, in dem ich bestätigt. Welche sind die Schwerüber hatte ich mir noch keine Gedanferat<br />

Bauforschung dafür zuständig, wohne, auch kleine Beete angelegt, punkte Ihrer Arbeit im Gremium? ken gemacht, da ich eigentlich auch<br />

12<br />

Bauernhäuser und Mühlen, Kapellen<br />

und Burganlagen im ganzen Land zu<br />

die ich betreue. Dazu kommt noch<br />

die Grünanlage des <strong>Evangelische</strong>n Ge-<br />

Bei mir ist es eigentlich so, dass die <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

eher ein Kontrastpro-<br />

gar keinen Dank erwarte, sondern froh<br />

bin, dass ich es machen darf und sich 13<br />

vermessen. Doch in seiner Freizeit meindezentrums. Gerade in unserer gramm zu meinem Berufsleben sein niemand über meine Inkompetenz auf-<br />

zieht es ihn in die <strong>Kirchengemeinde</strong>: <strong>Kirchengemeinde</strong> stelle ich fest, dass sollte. Das ist aber nicht immer auch regt, weil ich auf diesem Gebiet ja nur<br />

Seit 1997 ist er tatkräftiger Mitar- viele wegen ihres Alters die körperlich einzuhalten. Ich habe mir vorgenom- ein Hobbygärtner bin.<br />

beiter der CVJM-Patenschaftsgrup- anstrengenden Arbeiten nicht mehr men, mich dort einzubringen, wo Hilfe<br />

pe Zagrebplatz, fast genau so lange machen können, so wie sie das zu un- benötigt wird, wo „Not am Mann“ ist. Was mögen Sie an der Kirchenge-<br />

arbeitet er auch in der Grün- und ser aller Freude jahrelang getan haben. Da braucht man nicht lange zu suchen: meinde <strong>Mainz</strong>-<strong>Hechtsheim</strong>?<br />

Instandsetzungsgruppe der Gemein- Es wäre schön, wenn sich hier mehr Als Vorsitzender des Bauausschusses Wenn ich mal aus irgendeinem Anlass<br />

de mit, außerdem ist er seit Jahren jüngere Menschen engagieren könn- möchte ich beispielsweise die Sanie- „in der Fremde“ einen Gottesdienst<br />

Mitglied des Kirchenvorstands. Fraten, um dieses wunderschöne Gelände rung der undichten Dachlandschaf- besuche, merke ich erst, wie sehr ich<br />

gen an den unermüdlichen „Hobby- zu pflegen.<br />

ten voranbringen, außerdem denke doch die Predigten von Frau Pfarrerin<br />

gärtner“ der Gemeinde.<br />

ich über die Planung für den Kirchsaal Feucht-Münch und Herrn Pfarrer Dr.<br />

Was macht den Reiz gerade dieses nach. Wichtig ist dabei vor allem, zuhö- Dietrich sowie unsere hervorragende<br />

Herr Klotz, wann waren Sie das letz- Engagements aus?<br />

ren zu können, was Gemeindeglieder Kirchenmusik vermisse. Genauso wichte<br />

Mal im „Gelände“ am Zagrebplatz Ich bin von meiner Einstellung ein zu beanstanden haben, und zu helfen, tig ist die durchaus ansehnliche Zahl<br />

unterwegs und was haben Sie da ei- Mensch, der gerne praktisch arbeitet wenn man gebraucht wird.<br />

der mir vertrauten regelmäßigen und<br />

gentlich genau gemacht?<br />

und dann auf das Geschaffene stolz ist,<br />

gelegentlichen Gottesdienstbesucher,<br />

Die Patenschaftsgruppe Zagrebplatz so wie das vielen Menschen geht.<br />

Warum liegt es Ihnen am Herzen, die immer zu einem netten Plausch auf-<br />

des CVJM <strong>Hechtsheim</strong> trifft sich an<br />

sich im KV für die Gemeinde einzugelegt sind. Auch bin ich höchst erfreut<br />

jedem zweiten Samstag eines Mo- Welche Kenntnisse und Erfahrungen setzen?<br />

über die vielfältigen positiven Kontaknats<br />

zum Großreinemachen oder zu aus Ihrem Job bringen Sie in unserer Mitarbeit in einem solchen Gremium te zu unserer katholischen Schwester-<br />

Sonderaktionen – wie etwa zum Ge- <strong>Kirchengemeinde</strong> mit ein?<br />

bedeutet viel Arbeit, besonders, wenn gemeinde.hölzschnitt,<br />

Bankanstrich oder Rinden- Die Sanierung der schadhaften Kunst- man an die Ausschussarbeit in inten- Das Interview führte Achim Reinhardt


Danke!<br />

Die Kinder unseres Kindergartens freuen sich über vier<br />

neue Turnmatten. Möglich wurde diese Anschaffung durch eine<br />

Spende der <strong>Hechtsheim</strong>er Winzer und der Hobbykünstler „Die Gruppe“ in Höhe<br />

von 480,– Euro. Auch die anderen <strong>Hechtsheim</strong>er Kindergärten erhielten eine<br />

Geldspende. Wir sagen vielmals herzlichen Dank.<br />

Sigrid Nauth für den Elternausschuss<br />

14 15<br />

Foto v.l.n.r.: Hella Besier für „Die Gruppe“, Inge Janß und Kinder des ev. Kindergartens<br />

Liebe Gemeindeglieder,<br />

Sie halten den neuesten „anruf“ in Händen, der in einem neuen „Kleid“ daher<br />

kommt. Der Redaktionsausschuss möchte Ihnen die vielfältigen Mitteilungen<br />

aus unserer Gemeinde in einem ansprechenden Layout präsentieren, welches<br />

in vielen Stunden entsteht. Zahlreiche Helferinnen und Helfer bringen Ihren<br />

Gemeindebrief direkt zu Ihnen nach Hause.<br />

Trotz dieser ehrenamtlichen Tätigkeiten entstehen durch den Druck erhebliche<br />

Kosten.<br />

Sollte es Ihnen ein Anliegen sein, diese Arbeit zu unterstützen, so können<br />

Sie dies gerne durch eine ein- oder mehrmalige Spende, ganz nach Ihren<br />

Möglichkeiten, gegen entsprechende Bescheinigung tun. Konto der ev. <strong>Kirchengemeinde</strong>:<br />

<strong>Mainz</strong>er Volksbank eG, Kto-Nr. 569 625 015, BLZ 551 900 00<br />

unter dem Stichwort „anruf“.<br />

Ihr<br />

Pfr. Dr. Gerhard H. Dietrich<br />

� Sonntags Gottesdienst feiern und trotzdem ausschlafen!<br />

ABENDGOTTESDIENSTE<br />

� Abends Gottesdienst feiern und die andere Atmosphäre genießen!<br />

� Thematisch orientierte Gottesdienste in vertrauter und anderer Form feiern!<br />

Sie sind wieder herzlich eingeladen ins Gemeindehaus Frankenhöhe<br />

am vierten Sonntag im Monat immer um 18.00 Uhr<br />

28. 11. 2004 „Vom Warten“ Gottesdienst zum 1. Advent<br />

26. 12. 2004 „Von der Erfüllung“ Gottesdienst zum 2. Weihnachtsfeiertag<br />

23. 1. 2005 „Von Vätern“ Gottesdienst zur weltweiten<br />

Gebetswoche zum Vaterunser<br />

27. 2. 2005 „Opfer oder Täter?“ Gottesdienst zum 60. Jahrestag der<br />

Zerstörung von <strong>Mainz</strong><br />

Für das Frühjahr und den Sommer möchte ich vorschlagen, die<br />

Abendgottesdienste als „Literaturgottesdienste“<br />

zu feiern. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes soll ein Buch stehen, aus dem auch<br />

gelesen wird und das mit einem passenden biblischen Thema/Text verbunden<br />

wird.<br />

Ich möchte Sie einladen, Bücher dafür vorzuschlagen, von denen Sie denken,<br />

dass sie geeignet sind. Es muss keine Weltliteratur sein, kein<br />

„hochgeistiges“ Werk, einfach etwas, das für Sie ein Thema<br />

beinhaltet, das einen Gottesdienst „Wert ist“.<br />

An der Vorbereitung der Gottesdienste kann teil-<br />

nehmen, wer möchte.<br />

Mein erster Vorschlag ist „ Pinochio – oder<br />

die Sehnsucht ein Mensch zu werden“.<br />

Ich freue mich auf Ihre Vorschläge (per E-Mail oder telefonisch).<br />

Pfrin. Sabine Feucht-Münch


DOPPELTER DANK<br />

Die <strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> dankt<br />

zwei großzügigen Sponsoren:<br />

Die neuen Jalousien im Gemeindezentrum<br />

wurden gestiftet von der Firma<br />

Justus-Liebig-Straße 3<br />

<strong>Mainz</strong>-<strong>Hechtsheim</strong><br />

Liebe Seniorinnen und Senioren,<br />

nun halten Sie schon wieder die Weihnachtsausgabe unseres Gemeindebriefes<br />

in Händen. Das bedeutet aber auch, dass das Jahr 2004 sich<br />

ebenfalls seinem Ende zu neigt. Wir möchten dies zum Anlass nehmen,<br />

um Ihnen einmal herzlich dafür zu danken, dass Sie unsere Seniorennachmittage<br />

so treu besucht haben und wir viele schöne Stunden miteinander<br />

verleben durften. Gemessen an Ihrem Interesse gehen wir davon aus, dass<br />

unser Programm Ihre Zustimmung gefunden hat. Dies lässt uns auch für<br />

das neue Jahr auf abwechslungsreiche und gut besuchte Nachmittage<br />

hoffen und wir möchten Ihnen nachstehend einen Überblick über das<br />

geben, war wir für das erste Halbjahr 2005 bis zur Sommerpause vorgesehen<br />

haben. Wir freuen uns auf Sie und auch auf alle Seniorinnen und<br />

Senioren, die neu zu uns kommen.<br />

1. Halbjahr 2005<br />

16 Dafür bedanken wir uns ganz herzlich.<br />

15.01. 15.11 Uhr Bunter Nachmittag zur Fassenacht<br />

17<br />

Zur ökumenischen Aktion „<strong>Hechtsheim</strong> liest<br />

die Bibel“ im vergangenen Jahr wurden vom<br />

Weingut Michael & Hans W. Fleischer<br />

rund 850 Flaschen Riesling Kabinett den<br />

beiden <strong>Hechtsheim</strong>er <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />

Auch hierfür ein ganz herzliches Dankeschön.<br />

FÜR UNSERE ÄLTEREN GEMEINDEGLIEDER<br />

12.02. 15.00 Uhr Sizilien – einmal anders –<br />

Dia-Vortrag von Manfred Hahnefeld<br />

24.03. 17.00 Uhr Tischabendmahl zum Gründonnerstag<br />

09.04. 15.00 Uhr Mein Leipzig lob ich mir, es ist ein<br />

Klein-Paris (Goethe). – Bericht mit Dias über eine<br />

Fahrt nach Leipzig – Pfr. Dr. Dietrich / R. Kurz<br />

14.05. 15.00 Uhr Komm lieber Mai und mache...<br />

Gedichte und Lieder zum Wonnemonat Mai<br />

Pfr. Dr. Dietrich und Team<br />

11.06. 15.00 Uhr Nachlese zum Weltgebetstag – Polen<br />

Karoline Kurz<br />

09.07. 13.00 Uhr Wir laden ein zum Halbtagsausflug voraussichtlich<br />

Michelstadt im Odenwald.<br />

Ihnen allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und ein gutes<br />

neues Jahr.<br />

Karoline Kurz


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Sonntagsgottesdienste<br />

Gemeindzentrum (GZ) Gemeindehaus (GH)<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16 Bodenheimer Straße 58<br />

jd. Sonntag, 10.00 Uhr jd. 1. Sonntag i.M., 11.00 Uhr<br />

jd. 2. Sonntag i.M. mit Abendmahl mit Tee nach dem Gottesdienst<br />

jd. 3. Sonntag i.M., 11.00 Uhr<br />

mit Abendmahl und Kinderbetreuung<br />

jd. 4. Sonntag i.M., 18.00 Uhr<br />

Werktagsgottesdienst mit Abendmahl<br />

Kapelle der Seniorenresidenz Frankenhöhe, Kelterweg 1<br />

donnerstags alle 14 Tage, 16.00 Uhr – ab 2. Dezember 2004<br />

Kinderkirche (nicht in den Ferien)<br />

Gemeindzentrum (GZ) Gemeindehaus (GH)<br />

jd. letzten Sonntag i.M., 11.15 Uhr jd. 2. Sonntag i.M., 11.00 Uhr<br />

... so erreichen Sie uns<br />

Pfarrer Dr. Gerhard Dietrich<br />

Pfarrbezirk I, Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16, 55129 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon: 0 6131- 60 32 27 · eMail: pfr.dr.dietrich@ekg-hechtsheim.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Donnerstag, 11.00 –12.00 Uhr – oder nach Vereinbarung<br />

Pfarrerin Sabine Feucht-Münch<br />

Pfarrbezirk II, Bodenheimer Straße 56, 55129 <strong>Mainz</strong> (Frankenhöhe)<br />

Telefon u. Fax: 0 6131- 50 46 59<br />

eMail: pfrin.feucht-muench@ekg-hechtsheim.de<br />

Sprechzeiten:<br />

Donnerstag, 12.00–13.00 Uhr – oder nach Vereinbarung<br />

Spendenkonten der <strong>Kirchengemeinde</strong>:<br />

Pfarrbezirk I, Lion-Feuchtwanger-Straße<br />

<strong>Mainz</strong>er Volksbank eG,<br />

Kto-Nr. 569 625 015, BLZ 551 900 00<br />

Pfarrbezirk II, Bodenheimer Straße<br />

<strong>Mainz</strong>er Volksbank eG,<br />

Kto-Nr. 569 625 023, BLZ 551 900 00<br />

KONTAKT<br />

18<br />

Taizé-Gebet (nicht in den Ferien)<br />

Gemeindehaus (GH) jd. 1. Samstag i.M., 18.00 Uhr<br />

Regelmäßige Veranstaltungen<br />

• Kinderpark GZ jd. Montag, 9.00–11.30 Uhr<br />

• Frauenhandarbeitskreis GZ jd. Montag, 15.00 Uhr<br />

• Kindergruppe (9–11 Jahre) GH jd. Montag, 15.30 Uhr<br />

• CVJM-Minijungschar (6–9 Jahre) GZ jd. Montag, 15.30–17.00 Uhr<br />

• CVJM-Jugendkreis (14–17 Jahre) GZ jd. Montag, 18.00 Uhr<br />

Pfarrbüro (Ingrid Fischer)<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 14–16, 55129 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon u. Fax: 0 6131- 5 96 50 · eMail: buero@ekg-hechtsheim.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag und Mittwoch 9.00–12.00 Uhr<br />

Dienstag und Donnerstag 15.00–18.00 Uhr<br />

19<br />

• Gospelchor-Probe<br />

• Eltern/Kind-Gruppe<br />

GH<br />

GZ<br />

jd. Montag, 20.00 Uhr<br />

jd. Dienstag, 10.00 Uhr<br />

Die Gemeinde ist im Internet erreichbar unter: www.ekg-hechtsheim.de<br />

• Eltern/Kind-Gruppe<br />

• Kirchenchor-Probe<br />

• Eltern/Kind-Gruppe<br />

• Eltern/Kind-Gruppe<br />

GH<br />

GZ<br />

GZ<br />

GH<br />

jd. Dienstag, 10.00 Uhr<br />

jd. Dienstag, 20.00 Uhr<br />

jd. Mittwoch, 10.00 Uhr u. 15.00 Uhr<br />

jd. Mittwoch, 10.00 Uhr u. 16.00 Uhr<br />

Küsterin (Erika Killy)<br />

Pfarrbezirk I, Lion-Feuchtwanger-Straße 16, 55129 <strong>Mainz</strong><br />

Telefon 0 6131- 50 97 88<br />

• Offener Gesprächskreis für Senioren GZ jd. Mittwoch, 15.00 Uhr<br />

• CVJM-Mädchenjungschar (9–11 Jahre) GZ jd. Mittwoch, 17.00–18.30 Uhr<br />

<strong>Evangelische</strong>r Kindergarten (Leiterin Inge Janß)<br />

• Jugendgruppe (13–15 Jahre) GH jd. Mittwoch, 18.00 Uhr<br />

Lion-Feuchtwanger-Straße 18, 55129 <strong>Mainz</strong><br />

• Jugendtheatergruppe MZ 42 GZ<br />

• CVJM-Posaunenchor Bretzenheim/<strong>Hechtsheim</strong> ✽<br />

jd. Mittwoch, 18.00 Uhr<br />

jd. Mittwoch, 19.30 Uhr<br />

Telefon 0 6131- 59 33 00<br />

IMPRESSUM<br />

• Meditatives Tanzen<br />

• Siedler-Abend<br />

• Kinderpark<br />

• Eltern/Kind-Gruppe<br />

GH<br />

GH<br />

GZ<br />

GH<br />

jd. 2. Mittwoch i.M., 19.30 Uhr<br />

jd. 3. Mittwoch i.M., 00.00 Uhr<br />

jd. Donnerstag, 9.00–11.30 Uhr<br />

jd. Donnerstag, 10.00 Uhr<br />

Die kirchliche Telefonseelsorge<br />

hat bundesweit die gebührenfreie<br />

Telefonnummer 0800-111 0 111<br />

anruf Nr.146<br />

Gemeindebrief der <strong>Evangelische</strong>n<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Mainz</strong>-<strong>Hechtsheim</strong><br />

• Jugendgruppe (ab 16 Jahre) GH jd. Donnerstag, 20.00 Uhr<br />

• Schachgruppe ✽ ✽ jd. Donnerstag, 20.00 Uhr<br />

• Bauch-, Po- und Rückengymnastik GH jd. Freitag, 8.30 Uhr<br />

• CVJM-Jungen-Jungschar (9–13 Jahre) GZ jd. Freitag, 17.00–18.30 Uhr<br />

• CVJM-Patenschaftsdienst am Zagrebplatz jd. 2. Samstag i.M., 10.00 Uhr<br />

• Seniorenclub GZ jd. 2. Samstag i.M., 15.00 Uhr<br />

GZ = Gemeindezentrum, Lion Feuchtwanger-Straße 14–16<br />

GH = Gemeindehaus auf der Frankenhöhe, Bodenheimer Straße 58<br />

✽ = Gemeindezentrum Philippus-Gemeinde Bretzenheim, Hans-Böckler-Straße<br />

✽ ✽ = abwechselnd im GZ und in der Seniorenresidenz Frankenhöhe, Kelterweg 1<br />

Redaktion:<br />

Pfr. Dr. Gerhard H. Dietrich,<br />

Pfrin. Sabine Feucht-Münch,<br />

Ingrid Fischer, Wolfgang Friedrich,<br />

Cornelia Funke, Johann Jotzo,<br />

Achim Reinhardt, Heiko Schmidt,<br />

Richard Schulze, Brigitte Zander


20<br />

HECHTSHEIM LIEST<br />

Helga Bender und Dr. Anton Maria Keim bei „<strong>Hechtsheim</strong> liest“<br />

am 5. November 2004 im Gemeindezentrum.<br />

Die zahlreichen Zuhörer waren hingerissen von der eindrücklichen Darstellung<br />

Ludwig Kalischs, der als gebürdiger Jude aus Polen die politisch-literarische Fastnacht<br />

in <strong>Mainz</strong> im 19. Jahrhundert maßgeblich mitgeprägt hat. Nach erzwungener<br />

Emigration wurde er ein später Wegbegleiter Heinrich Heines in Paris.<br />

DIESJÄHRIGES PROJEKT BROT FÜR DIE WELT<br />

Ausbildung statt Ausbeutung<br />

Mädchen aus kinderreichen Familien lernen für die Zukunft<br />

Wie ihr Kleid später aussehen soll, weiß<br />

Joséphine Ayawa bereits. Ihre Idee<br />

zeichnete sie an die Tafel, erst dann<br />

fertigte die 16-Jährige ein Schnittmuster<br />

an. Jetzt sitzt der Lehrling vor der<br />

Nähmaschine und näht sein Kleid aus<br />

zweitraditionell schönen bunten Stoffen<br />

Westafrikas. Einen so wertvollen<br />

Stoff können sich nicht alle Mädchen<br />

leisten. Denn wer bei La Colombe eine<br />

Ausbildung anfängt, bekommt dünne<br />

gebrauchte Stoffe zum Üben. Wer<br />

gleich richtig einsteigen möchte, muss<br />

seine Ware mitbringen.<br />

Zwei Jahre dauert eine Ausbildung zur<br />

Schneiderin oder Friseurin. Die Mäd-<br />

chen wissen schon bei der Ankunft,<br />

welchen Beruf sie wählen. Damit die<br />

Kostenbeispiel aus der Projektarbeit:<br />

Für die Ausbildung eines Mädchens entstehen<br />

Kosten in Höhe von etwa 115 Euro,<br />

davon zahlen die Mädchen umgerechnet<br />

knapp 30 Euro in bar gleich bei Beginn der<br />

Ausbildung.<br />

Die evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong> erbittet Ihre<br />

Spende auf das Konto Nr. 596 625 015 bei der<br />

<strong>Mainz</strong>er Volksbank eG, BLZ 551 900 00.<br />

DANKE!<br />

Togo<br />

Mädchen hinterher nicht auf der Straße<br />

sitzen, lernen sie auch Kochen. „Zur<br />

Not machen sie eine Garküche auf,<br />

bis sie das Geld haben, um eine kleine<br />

Nähstube oder einen Friseursalon zu eröffnen”,<br />

weiß Thérèse Adjoa Akakpo,<br />

die Direktorin von La Colombe, aus Erfahrung.<br />

Das Ausbildungszentrum liegt in der-<br />

Präfektur Vo im Südosten von Togo, einer<br />

der dicht besiedelsten und ärmsten<br />

Regionen. „Frauen säen Freude und<br />

Frieden und sind immer darauf bedacht,<br />

dass ihr Einsatz Früchte trägt”,<br />

lautet ein Sprichwort in Togo. Deshalb<br />

haben die Gründer das Zentrum La Colombe,<br />

die Friedenstaube, getauft. Das<br />

Zentrum hat einen hohen Standard. „In<br />

den Ateliers lernen viele Mädchen nur<br />

Hosen nähen oder Knopflöcher anbringen.<br />

Bei uns wird alles vom einfachen<br />

Hemd bis zum komplizierten Kostüm<br />

gelehrt. Dadurch haben die Mädchen<br />

hinterher mehr Chancen, eine Stelle zu<br />

finden”, erklärt die 45-jährige Akakpo.<br />

Aufgenommen werden Mädchen und<br />

junge Frauen, die aus kinderreichen Familien<br />

stammen. Theoretischen Unterricht<br />

gibt es auch in Familienplanung,<br />

Hygiene und HIV/Aids. Damit die Mädchen<br />

über ihre Rechte Bescheid wissen,<br />

steht außerdem Rechtsberatung auf<br />

dem Stundenplan.<br />

21


Vorschau auf die Advents- und Weihnachtszeit<br />

Im Gemeindezentrum<br />

Sa. 27. Nov. 14.00 Uhr Eröffnung des Adventsbasars<br />

So. 28. Nov. 10.00 Uhr Familiengottesdienst mit dem Kindergarten<br />

anschl. Adventsbasar<br />

So. 5. Dez. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Einführung der<br />

Vorkonfirmanden<br />

11.30 Uhr Gemeinsames Mittagsmahl mit Eröffnung<br />

der Aktion »Brot für die Welt«<br />

Im Gemeindehaus Frankenhöhe<br />

So. 28. Nov. 18.00 Uhr Abendgottesdienst zum 1. Advent<br />

Do. 2. Dez. 16.00 Uhr Adventsgottesdienst mit Abendmahl<br />

in der Kapelle der Seniorenresidenz<br />

! nicht nur für Bewohner der Seniorenresidenz<br />

!<br />

Sa. 4. Dez. 18.00 Uhr Adventliches Taizégebet<br />

Mi. 8. Dez. 6.00 Uhr Adventsandacht – 6.30 Uhr Kaffee/Tee<br />

So. 5. Dez. 11.00 Uhr Adventsgottesdienst, anschl. Tee<br />

So. 12. Dez. 11.00 Uhr Adventsgottesdienst mit Kinderkirche<br />

So. 12. Dez. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Do. 16. Dez. 16.00 Uhr Adventsgottesdienst mit Abendmahl<br />

Neue Hoffnung im Advent?<br />

in der Kapelle der Seniorenresidenz<br />

22 So. 19. Dez. 10.00 Uhr „Nun jauchzet all, ihr Frommen …“<br />

Gottesdienst zum Wochenlied<br />

! nicht nur für Bewohner der Seniorenresidenz<br />

!<br />

23<br />

Fr. 24. Dez. 15.00 Uhr Heiligabendkirche für Kinder<br />

So. 19. Dez. 11.00 Uhr Adventsgottesdienst mit Abendmahl /<br />

17.00 Uhr Christvesper<br />

Kinderbetreuung<br />

23.00 Uhr Christmette<br />

ab 24.00 Uhr … wir feiern die Christnacht …<br />

Sa. 25. Dez. 10.00 Uhr Christfestgottesdienst mit Abendmahl<br />

So. 26. Dez. 10.00 Uhr Singe-Gottesdienst zum 2. Christfesttag<br />

Fr. 31. Dez. 18.00 Uhr Silvestergottesdienst zum Jahresabschluss<br />

Sa. 1. Jan. 10.00 Uhr Neujahrsandacht<br />

So. 2. Jan. 10.30 Uhr Gottesdienst<br />

11.45 Uhr Ökumenischer Neujahrsempfang<br />

im evangelischen Gemeindezentrum<br />

Do. 6. Jan. 20.00 Uhr Andacht zum Epiphaniasfest<br />

Fr. 24. Dez. 15.00 Uhr Ökumenischer Weihnachtsgottesdienst<br />

in der Kapelle der Seniorenresidenz<br />

! nicht nur für Bewohner der Seniorenresidenz<br />

!<br />

Fr. 24. Dez. 17.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel<br />

So. 26. Dez. 18.00 Uhr Abendgottesdienst zum 2. Weihnachtsfeiertag<br />

Do. 30. Dez. 16.00 Uhr Gottesdienst „Zwischen den Jahren“<br />

mit Abendmahl in der Kapelle der<br />

Seniorenresidenz ! nicht nur für<br />

Bewohner der Seniorenresidenz !<br />

Fr. 31. Dez. 18.00 Uhr Silvestergottesdienst mit besonderer<br />

musikalischer Gestaltung

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