Pumpen für höchste Ansprüche

Algen
Algen – was jetzt?
Vorbeugen ist besser!
Fast jeder Teichbesitzer kennt sie, die „geliebten“ Algen. Entweder findet man sie in Form der Schwebealge, des grünen
Wassers, oder in Form der „Fadenalge“. Auch wenn beide „Typen“ Algen sind, sind sie doch grundverschieden. Die
Schwebealge kann man durch den Einsatz einer UV-Lampe (Seiten 37 und 55) sowie durch den Einsatz von Pflegeprodukten
(ab Seite 85) in den Griff bekommen. Die entscheidenden Faktoren für die Bildung von Schwebealgen sind
unpassende Wasserwerte, die Sonne und der Nährstoffanteil im Teichwasser. Eine optimale Vorbeugung ist effektiver
und für den Teich biologisch besser „zu verkraften“ als die „Bekämpfung“.
Empfehlenswert ist hier der Einsatz von KI KA IBA Mineral-Plus (siehe Seite 48) und UV-Lampen. Die Gefahr von sehr
starkem „grünen Wasser“ ist, dass die Karbonathärte sinkt und dadurch der pH-Wert stark schwankt und der wassereigene
Schutz vor Fischvergiftungen nicht greifen kann. Der „Fadenalge“ vorzubeugen ist schon schwieriger, denn kleinste
Phosphatbelastungen des Wassers (der Hauptalgen-Nährstoff) genügen, um diese explosionsartig wachsen zu lassen.
Die größte Gefahr beim Algenwachstum sind nicht die Algen selbst, sondern die Auswirkungen auf die Wasserparameter.
So kann ein starkes Algenwachstum dazu führen, dass der pH-Wert infolge der Karbonathärtezehrung stark schwankt.
So eine extreme Veränderung verkraften Ihre Teichbewohner auf Dauer nicht.
In Kurzform:
• Zu viele Algen können zum pH-Wert-Sturz im Teich führen – GEFAHR! (Mehr Infos hierzu auf der Seite 86.)
• Zu viele Algen verbrauchen Sauerstoff, dies ist besonders im Sommer gefährlich.
(Mehr Infos hierzu auf den Seiten 76.)
Das Fazit:
ALGEN VORBEUGEN IST BESSER ALS ALGEN BEKÄMPFEN
84
ZOO & Co. Tipp
Algen im Teich – ein Warnzeichen,
dass etwas mit Ihrem
Teichwasser nicht stimmt.
Es geht im Teich jedoch nicht
darum, daraufhin alle Algen
auszurotten, vielmehr sollte
in die Biologie schonend eingegriffen
werden, sodass sich die
anderen, die „guten“ Algenarten
wie in der Natur wieder bilden
können und die „schlechten“
wieder in die Schranken weisen.
Algen haben – unter dem Mikroskop
betrachtet – faszinierende Formen
und einige der mehr als 100.000
Arten werden von Limnologen
(Wasser kundlern) als Güteklassen-
Referenzorganismen verwendet.