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DOWNLOADen - Tricky Women

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30 31<br />

Haragia (Carne Humana) /<br />

Haragia (Human Flesh)<br />

Begoña Vicario, ES 1998,<br />

35mm, 12´00<br />

When we speak of missing<br />

people, we speak of a virtual<br />

death, without a body.<br />

Wenn wir von vermissten<br />

Personen sprechen, dann<br />

sprechen wir eigentlich vom<br />

Tod – aber ohne Leiche.<br />

Duration: 88 minutes | Dauer: 88 Minuten<br />

Spot on Spain & Mexico<br />

Isabel Herguera (ES) and Lourdes Villagómez (MX), curators; presented by Lourdes Villagómez<br />

A few years ago we were asked to participate in a panel discussion about Latino women in the independent<br />

animation scene. First we declined and protested because we didn’t think it was a good idea<br />

to segregate women and apply softer, more condescending criteria to their work. For many years we<br />

had quietly fought to be acknowledged for our talent, ambition and professional achievement, and<br />

here we were, back to the basics and too proud to admit that we were still far from being considered<br />

in the same league.<br />

Today, we are relieved to see a number of women directors in Spain as well as Latin America who<br />

are consistently developing films where the difference is incorporated into their narrative. Film and<br />

life are woven together in a natural and unaffected manner.<br />

Vor einigen Jahren wurden wir zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Lateinamerikanische<br />

Frauen in der unabhängigen Trickfilmszene“ eingeladen. Zuerst lehnten wir ab, weil uns der<br />

Ansatz missfiel, Frauen gesondert zu betrachten und schwächere, gönnerhafte Kriterien auf<br />

sie anzuwenden. Jahrelang hatten wir still darum gekämpft, um unseres Talents, unseres Anspruchs<br />

und unserer Leistung willen anerkannt zu werden – und plötzlich standen wir quasi<br />

wieder am Start und wollten uns nicht eingestehen, dass wir noch immer weit davon entfernt<br />

waren, als gleichwertig betrachtet zu werden.<br />

Heute freuen wir uns über zahlreiche Regisseurinnen aus Spanien und auch Lateinamerika,<br />

die konsequent Filme machen, in denen der Unterschied in der Geschichte selbst eingebettet<br />

ist. Film und Leben sind auf natürliche, selbstverständliche Weise miteinander verflochten.<br />

Instantes<br />

Adriana Bravo,<br />

Andrea Robles, MX 2009,<br />

Digital File, 06´38<br />

Four loops dealing with time,<br />

fear, death, nostalgia and how<br />

a moment repeats obsessively<br />

in memory. Each loop is part<br />

of an infinite loop.<br />

Vier Loops, die sich mit Zeit,<br />

Angst, Tod und Nostalgie<br />

befassen – und damit, wie<br />

man/frau denselben Moment<br />

zwanghaft immer wieder<br />

durchlebt. Jeder Loop ist Teil<br />

eines Endlos-Loops.<br />

Sindrome de linea blanca /<br />

White Line Syndrome<br />

Lourdes Villagómez, MX 2005,<br />

35mm, 08´00<br />

The imaginary biography of<br />

a girl who is killed in a car<br />

accident and reawakens as a<br />

fairy-tale princess in search of<br />

her happy ending.<br />

Die fiktive Biografie eines<br />

Mädchens, das bei einem<br />

Autounfall getötet wird und als<br />

Märchenprinzessin wieder-<br />

erwacht, um ihr glückliches<br />

Ende zu suchen.<br />

Bad Head Day<br />

Karen Weiss, MX 2007,<br />

Digital File, 01´26<br />

A self-portrait on one of those<br />

impossible days when nothing<br />

fits, nothing pleases us. On those<br />

days we need to pay attention<br />

to what life is trying to tell us<br />

without words.<br />

Ein Selbstporträt an einem<br />

dieser schrecklichen Tage,<br />

an denen uns nichts passt<br />

und nichts gefällt. An solchen<br />

Tagen sollten wir aufpassen,<br />

was uns das Leben ohne<br />

Worte sagen möchte.<br />

Hasta las huevas /<br />

Fed Up With It All<br />

Irene Iborra, Eduard Puertas,<br />

ES 2008, Digital File, 07´00<br />

What could be worse than a fat<br />

farmed salmon?<br />

Gibt es etwas Schlimmeres<br />

als einen fetten Zuchtlachs?<br />

Las partes de mi que te<br />

aman son seres vacíos /<br />

The Parts Of My Body That<br />

Love You Are Empty Beings<br />

Mercedes Gaspar, ES 1995,<br />

Digital File, 10´00<br />

A macabre and surrealist act<br />

of cannibalism between two<br />

lovers who eat up everything<br />

they love about their partner.<br />

Ein makaber-surrealistischer<br />

KannibalInnenakt zweier<br />

Liebender, die all das essen,<br />

was sie an dem/der anderen<br />

mögen.<br />

Gato encerrado /<br />

Cat In A Box<br />

Peque Varela, ES 2010,<br />

DigiBeta, 12´30<br />

They say that a cat has seven<br />

lives – or should that be nine?<br />

Eine Katze, sagt man/frau, hat<br />

sieben Leben – oder sollten es<br />

doch neun sein?<br />

Hezurbeltzak, una fosa<br />

común / Herzurbeltzak,<br />

A Common Grave<br />

Izibene Oñederra, ES 2007,<br />

35mm, 04´30<br />

The Basque word ‘hezurbeltzak’<br />

is used to describe social outcasts<br />

– people who have become<br />

‘invisible’. Its literal translation<br />

would be ‘black bones’.<br />

Der baskische Begriff<br />

“Hezurbeltzak“ bedeutet so viel<br />

wie „schwarze Knochen“ und<br />

bezeichnet „unsichtbare“<br />

Menschen am Rande der<br />

Gesellschaft.<br />

La Gallina Ciega<br />

Isabel Herguera, ES 2005,<br />

35mm, 07´17<br />

A blind man loses his guide<br />

dog. All alone in the darkness<br />

of the city he discovers that his<br />

strength lies in his vulnerability.<br />

Ein Blinder verliert seinen<br />

Blindenhund. Ganz allein<br />

in der Dunkelheit der Stadt<br />

entdeckt er, dass seine Stärke<br />

in der Verletzlichkeit liegt.<br />

Prita Noire / Black Doll<br />

Sofía Carrillo, MX 2011,<br />

HD Cam, 08´14<br />

A creepy tale of two sisters<br />

bonded and bound by the ties<br />

that bind: co-dependence,<br />

separation anxiety and routine.<br />

Die unheimliche Geschichte<br />

zweier Schwestern, die durch<br />

Co-Abhängigkeit, Trennungsschmerz<br />

und Gewohnheit<br />

aneinander gefesselt sind.<br />

Niño de mis ojos /<br />

Apple Of My Eyes<br />

Guadalupe Sánchez Sosa,<br />

MX 2009, 35mm, 10´51<br />

Are you still dreaming of a<br />

perfect love?<br />

Träumst du noch immer von<br />

der perfekten Liebe?

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