E-Paper 2013 - Triathlonclub Hergiswil
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E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 2
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Vorwort .................................................................................................................................................... 4<br />
2. Neu im Club ............................................................................................................................................. 5<br />
Unsere Neumitglieder stellen sich vor ............................................................................................... 5<br />
3. Trainingslager in Calpe, Spanien ............................................................................................................ 12<br />
4. Bergzeitfahren Bürgenstock .................................................................................................................. 13<br />
5. Karin’s Half-Ironman Mallorca ............................................................................................................... 14<br />
6. Rigi-Panoramalauf, 20. Juli <strong>2013</strong> ........................................................................................................... 16<br />
7. Mein erster Ironman.............................................................................................................................. 17<br />
by Dani Leibundgut ........................................................................................................................... 17<br />
8. IRONMAN AUSTRIA ............................................................................................................................... 19<br />
Der Tag von Walter Duss .................................................................................................................. 19<br />
9. Haute Route Pyrénées ........................................................................................................................... 20<br />
10. Gigathlon <strong>2013</strong>, unterwegs mit Sandra Portmann ................................................................................ 23<br />
Tri-Club Lady-Power am Gigathlon (8.-13. Juli <strong>2013</strong>) ....................................................................... 23<br />
11. Seeüberquerung Luzern ........................................................................................................................ 27<br />
Ein Perle unter den Tri-Cup Events! ................................................................................................. 27<br />
12. Clubmeisterschaft .................................................................................................................................. 28<br />
13. Familien- und Bike-Ausflug .................................................................................................................... 28<br />
14. Curlingplausch in Engelberg .................................................................................................................. 29<br />
15. Generalversammlung 2014 ................................................................................................................... 30<br />
Einladung und Traktandenliste ......................................................................................................... 30<br />
Protokoll 22. Generalversammlung, 1. Februar <strong>2013</strong> ...................................................................... 30<br />
16. Dies und das ........................................................................................................................................... 35<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 3
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
1. Vorwort<br />
Liebe Clubmitglieder<br />
Ein weiteres, ereignisreiches Jahr ist zu Ende. Zahlreiche Trainings, Special Events und Vereinsanlässe gestalteten<br />
unser Vereinsjahr. Kaum ein Wochenende während der Saison verging, ohne dass nicht mindestens<br />
ein Clubgspändli irgendwo einen Triathlon bestritt. Einzelne Athleten trugen unseren „gelben Bock“<br />
bei ihren Teilnahmen an Ironman- und Ironman 70.3-Wettkämpfen buchstäblich um den ganzen Globus.<br />
Über die Teilnahmen und Resultate berichteten wir während des Jahres topaktuell auf unserer Homepage.<br />
Einige interessante Erlebnisberichte haben wir für euch in diesem E-<strong>Paper</strong> zusammengestellt.<br />
Als besonderes Ereignis für den Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> sticht die Organisation des ersten Swiss Triathlon<br />
Regio Cup vom 16. Juni <strong>2013</strong> in Sarnen hervor. Das tatkräftige OK unter der Leitung von Sandra Portmann<br />
hat einen top Event auf die Beine gestellt. Bei der ersten Austragung des Aquathlon und Triathlon in Sarnen<br />
wurden die Erwartungen mit 70 Einzelstartern und 14 Teams klar übertroffen. Dem OK und allen Helferinnen<br />
und Helfern am Anlass gebührt ein grosses Dankeschön!<br />
Mit diesem Event konnten und können wir eines unserer Ziele umsetzen: Den Triathlonsport in unserer<br />
Region zu präsentieren. Die nächste Austragung stand zwar noch einige Zeit auf wackligen Beinen, da sich<br />
der Verband aufgrund von Format-Anpassungen erst Ende November für die definitiven Austragungsorte<br />
des Regio Cups entschieden hat. Der Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> ist mit dem Regio Cup in Sarnen 2014 wieder<br />
dabei! Wir freuen uns jetzt schon auf eine erneut erfolgreiche Durchführung und auf eure tatkräftige<br />
Unterstützung!<br />
Der Vorstand<br />
Helfer gesucht – bitte Datum vormerken!<br />
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2. Neu im Club<br />
Unsere Neumitglieder stellen sich vor<br />
Im Januar 1984 war es, als ich das erste Mal das Licht der Welt erblickte. In Kriens gross geworden, interessierte<br />
ich mich in meiner Freizeit vor allem für das Modellfliegen, Computer & Technik und graphisches<br />
Design. Der Sport fing mich erst am Ende meiner Schulzeit an zu packen. Zuerst Joggen, Biken und Skifahren,<br />
später auch das Schwimmen. Seit ca. 5 Jahren habe nehme ich ab und zu an Wettkämpfen im Laufsport<br />
teil wie z.B. der Stadtlauf und der Luzerner Halbmarathon. Nach dem Studium zum Ingenieur habe<br />
ich mir das Hobby zum Beruf gemacht und arbeite bei einer kleinen Firma mit unbemannten Fluggeräten.<br />
Irgendwann fing mich der Triathlon an zu faszinieren. Letzten Herbst habe ich den Entscheid getroffen,<br />
mir die Ausrüstung zu kaufen und beim <strong>Triathlonclub</strong> <strong>Hergiswil</strong> anzuklopfen. Seither habe ich schon ein<br />
paar Wettkämpfe bestritten und tolle Vereinsanlässe mitgemacht! In der nächsten Saison wage ich mich<br />
wahrscheinlich an die Langdistanz heran. Das sportliche Hintergrundwissen wie zum Beispiel biologische<br />
WM 70.3 Las Vegas 2012<br />
Abläufe im Körper, Trainingsplanung und Renntaktik interessieren mich ebenso wie das Trainieren selbst.<br />
Ich bin gespannt was kommt im nächsten Jahr.<br />
Warum ich im Triathlon Club eingetreten bin: ich wollte den abwechslungsreiche<br />
Triathlonsport weiter entdecken sowie Leute in der Zentralschweiz<br />
kennen lernen.<br />
Geburtstag: 10. Juni 1984 in Lausanne<br />
Studium: Masch. Ing. ETH Lausanne<br />
Beruf: Wissenschaftl. Mitarbeiterin im Zentrum für Gebäude<br />
technik der Hoschule Luzern<br />
Wohnort: seit 2012 in Sarnen<br />
Hobbys: bin eine absolute Mountain Bike Fanatikerin, sonst liebe<br />
ich auch segeln, Rennrad fahren<br />
sowie reisen. Die Natur ist meine Leidenschaft und ich geniesse sie in allen Formen: von<br />
technischen Singletrails in den Alpen bis zu grossen Wellen im Meer.<br />
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Mein Name ist Eveline Duss, ich bin 26 Jahre alt und wohne in Luzern. Ich bin die kleine Schwester von<br />
Walter Duss – der sich im Triathlon Club ja bereits einen Namen gemacht hat ;-) Meine Begeisterung für’s<br />
Joggen und Velofahren habe ich dank oder durch meinem Bruder… irgendwann dachte ich, ich brauche<br />
mal eine neue Herausforderung und will eines Tages auch mal einen Triathlon absolvieren. Doch mit dem<br />
Schwimmen will es noch nicht so ganz klappen! Im 2012 habe ich dann die Weiterbildung zur HR-Fachfrau<br />
in Angriff genommen und deshalb kam das Training etwas zu kurz. Ausser am Luzerner Stadtlauf mit dem<br />
Geschäft mitzulaufen oder Walter bei den Vorbereitungen für den IRONMAN Austria (z. B. bei seinen long<br />
jogs) zu begleiten oder ihn an dem einen oder anderen Rennen zu unterstützen konnte ich nicht viel machen.<br />
Gerade letzte Woche habe ich erfahren, dass ich die Eidg. Prüfung bestanden habe und somit einem<br />
sportlich aktiven 2014 nichts mehr im Weg steht… Ich freue mich euch besser kennen zu lernen.<br />
Zur Person<br />
Geboren am 14.09.1979 in Luzern.<br />
In Meggen/LU bin ich aufgewachsen und wohne jetzt auch wieder dort.<br />
Beruf<br />
Nach abgeschlossener Lehre als Elektromonteur habe ich das ˈTechˈ in Horw besucht.<br />
Jetzt arbeite als Elektroingenieur bei der Firma Rockwell Automation in Root. Meine Tätigkeit liegt im<br />
Hard- und Software- Engineering von elektrischen Antriebssystemen und Steuerungen für industrielle<br />
Produktionslinien.<br />
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Sportliche Anfänge<br />
Angefangen habe ich mit Sportschiessen (olympische Gewehrdisziplinen). Ich bin immer noch Aktiv- und<br />
Vorstandsmitglied der Sportschützen Adligenswil. Nebst den Teilnahmen an einigen kleineren Wettkämpfen<br />
bin ich als OK Chef auch für unseren eigenen jährlichen Wettkampf (ca. 300 Teilnehmer) verantwortlich.<br />
Vom Schützen zum Gigathleten<br />
Während meines Studiums habe ich mir mein erstes Rennvelo gekauft. Mit diesem bin ich ab und zu zur<br />
Schule oder ganz locker in der Freizeit gefahren. Mit meinem Studienfreund habe ich dann zum ersten<br />
Mal im Team of Five an einem Gigatlon teilgenommen. Nach dreimaliger Teilnahme am Gigathlon in diesem<br />
Team, wurde dieses aufgelöst. Von dieser Vielfältigkeit des Ausdauersports war ich von Anfang an<br />
fasziniert und ich habe mich entschlossen im Jahr 2009 als Single Athlet am Gigathlon zu starten. Ich bin<br />
also ein klassischer Quereinsteiger, da ich in keine dieser Ausdauersportarten vorher in einem Verein oder<br />
wettkampfmässig betrieben habe.<br />
Vom Gigathlon zum Triathlon<br />
Nach dem erfolgreichen Finish 2009 bin ich auch in den beiden folgenden Jahren wieder in der Single Kategorie<br />
gestartet und konnte immer mit einer etwas besseren Platzierung abschneiden. Seit 2010 habe<br />
ich dann jeweils den IM 70.3 in Rapperswil und den Zytturm Triathlon in Zug als Vorbereitung bestritten.<br />
Seit der Lancierung des Lucerne Marathons bin ich an diesem jeweils dreimal über die ganze und dreimal<br />
über die halbe Distanz gelaufen.<br />
Irgendwann mal begann dann der Mythos IRONMAN in meinem Kopf ˈherumzugeisternˈ. So setzte ich mir<br />
für 2012 den IM Zürich als Hauptziel. Leider wurde daraus nichts. 12 Tage vor dem Start wurde ich (völlig<br />
unschuldig) auf dem Radstreifen fahrend von einem Auto ˈabgeschossenˈ. Resultat: 15cm lange Schnittwunde<br />
am rechten Oberschenkel, Velo schrottreif und der Start in Zürich unmöglich.<br />
Glücklicherweise verlief die Heilung relativ gut und ich konnte noch am Inferno Triathlon und am<br />
Powerman Zofingen starten (und finishen).<br />
Saison <strong>2013</strong><br />
Der Hauptwettkampf für dieses Jahr war also wieder der IM Zürich mit dem (Traum-) Ziel Hawaii Quali.<br />
Um für meine Schwimmtrainings mehr motiviert zu sein, habe ich mich nach einer Möglichkeit umgeschaut,<br />
um nicht alleine schwimmen zu müssen. Da bin ich auf den Tri-Club <strong>Hergiswil</strong> gestossen. Ziemlich<br />
regelmässig bin ich dann an den Samstagen im Club geschwommen. Diese Trainings waren sehr kurzweilig<br />
und abwechslungsreich.<br />
Die ersten Vorbereitungswettkämpfe waren wenig aufschlussreich, da in Rapperswil abgebrochen werden<br />
musste und ich in Zug nur die Short-Distance absolvierte.<br />
Gigathlon <strong>2013</strong><br />
Der Gigathlon <strong>2013</strong> bestätigte mir aber, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Die Kategorie Single Day 1+2<br />
konnte ich zu meinem Erstaunen gewinnen, obwohl dieser Gigathlon für mich nur den Status eines Vorbereitungswettkampfs<br />
hatte.<br />
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IRONMAN Zürich <strong>2013</strong><br />
Mit einem guten Gefühl und einer gewissen Unsicherheit für das<br />
Neue ging ich in Zürich an den Start. Das Schwimmen absolvierte ich<br />
gefühlsmässig etwas zu langsam. Die erste Velorrunde verlief perfekt.<br />
Auf der zweiten konnte ich die Pace nicht mehr halten (überzockt?,<br />
zu heiss?). Der Hammermann kam aber erst nach ca. 3-5km<br />
auf der Laufstrecke. Da musste ich richtig kämpfen. Nach der Hälfte<br />
des Marathons war das Ziel absehbar und es ging nur noch aufwärts.<br />
Mit 10h02ˈ habe ich sogar mein Minimalziel von 10h00ˈ verfehlt.<br />
Bei diesen ungewohnten klimatischen Bedingungen (min 35°C<br />
im Schatten) ist die Zeit aber schwer einzuschätzen. Mit AK-Rang 17<br />
die Quali um 8ˈ verpasst.<br />
IRONMAN Wales <strong>2013</strong><br />
In Zürich hatte ich mir sehr<br />
schwere Beine geholt, mich<br />
aber dann doch einigermassen<br />
gut und schnell wieder<br />
erholt.<br />
So habe ich mich kurzfristig<br />
entschlossen noch am IM in<br />
Wales zu starten.<br />
Kurz die Fakten: Sonniges<br />
aber auch nasses Inselwetter,<br />
mit Meerwassertemperatur<br />
von 18°C und Lufttemperatur<br />
von 9°C am Start. 2500hm auf<br />
der Velostrecke und gut<br />
500hm beim Marathon.<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 8
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
Für mich lief das Rennen optimal. Gutes Schwimmen, guter Velos-Split und keine Einbrüche beim Laufen.<br />
10h38ˈ, AK-Rang 9 und Quali um 5.5ˈ verpasst. Es war ein sehr anspruchsvolles Rennen aber es hat Spass<br />
gemacht in der wirklich schönen Landschaft.<br />
Ausblick<br />
Habe mich bereits für den nächsten Ironman angemeldet: Lanzarote. Da dieses Rennen schon Mitte Mai<br />
stattfindet, werde ich schon bald wieder die Trainingsumfänge steigern. Im Winter wird dies vor allem<br />
Schwimmen, Laufen, Spinning und Langlauf sein. Habe letzte Saison auch noch die klassische Langlauftechnik<br />
entdeckt. Hoffe auch ab und zu mal mit den ˈClub-Gspändliˈ auf den Skis unterwegs sein zu können.<br />
Hallo zämä,<br />
ich bi Karin Widmer, 27gi und begeisterti Gigathletin. Wohne due ich in Stans. Schaffä als Dekorationsgestalterin<br />
im Eventbereich bidä Agentur Zukkerdose und im Depot CH im Länderpark. Dä Sport gid mier en<br />
super Uisglich zum Alltag. I minä jungä Jahr bin ich begeisterti Skifahreri gsi, was ai Hit nu zu minä Hobbys<br />
zählt. Wo ich gnueg gha ha vom Rennäfahrä ufdä Ski bin ich ufs Inline-Skate umgstigä. Ha da mini erstä<br />
erfahrigä gsammlet im Uisduirbereich ufdä Langdistanzä. Ha ziemlich schnell gmerkt, dases mier, um so<br />
länger asäs gad umso me Spass macht. Mini Trainings hend sich darum ai sehr polysportiv gstaltet, wils<br />
mier langwilig wordä isch immer sglichä zmachä. Also bin ich ai de scho viel ufäm Velo, Bike oder z’Fuäss<br />
unterwägs gsi.<br />
Ich ha als Inlineskaterin ai mini erstä paar Gigathlon-Isätz gha. Ich bi vo Afang a sehr begeisteret vo dem<br />
Alas gsi. Has de 2010 ai serst mal gwagt als Single-Athletin z’startä. Äs isch so super gsi as ichs 2011 grad<br />
numal gmacht ha. Ha de da ai negativi Erfahrigä gmacht wo mich aber sehr viel witerbrungä hend. 2012<br />
Han ich dä Alas, mit äkli weniger Trainingsuifwand, nu wellä als Couple erläbä. Nach dem han ich d’Idee<br />
gha, <strong>2013</strong> am Wüchigä-Gigathlon wieder als Single a Start zga. Ha de minä Trainingsuifwand wieder ä kli<br />
uifägschruibät und a minä Schwächenä afä fiälä. Schwimmä hed nid grad zu minä Lieblings-Disziplinä<br />
ghert. Ich ha mich darum im November 2012 entschiedä s’Schwimmtraining vom Triathlon-Club <strong>Hergiswil</strong><br />
z’bsuächä. Wils mich motiviert idä Gruppä schwimmä bin ich i Club iträtet. Ich mecht mich a derä Stell<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 9
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
bedankä, für die super Schwimmtrainings in Kriens! Die Trainings hend mier viel ghulfä, dass ich<br />
s’Schwimmä am letschtä Gigathlon als Erholigsdisziplin ha kennä nutzä. Mitlerwilä schwimm ich sogar<br />
richtig gärn und wirdä darum ai witerhin s’Schwimmtraining bsuechä, wenn mier s‘ Schaffä zuälad.<br />
Ä liebä Gruäss<br />
Nach 22 Jahren in den USA, Neu Mexico, wo ich mich ein 1 Jahr im Triathlon versucht hatte und einige<br />
kurze Rennen abgeschlossen habe bin ich in die Schweiz gezogen. Das war am ersten November<br />
<strong>2013</strong>. Keine gute Zeit für eine Person die ungefähr 300 Tage Sonnenschein gewöhnt ist. 6 Monate folgten<br />
ohne Sonne. Das war das schwerste neben anderen kleineren kulturellen Änderungen.<br />
Aber der Sommer hat das ganze dann wieder wettgemacht. Von schönen Fahrradtouren bis zur Seeüberquerung<br />
- es ist einfach eine klasse Lage. Ziel für 2014 ist es Skilanglauf zu lernen und wieder einige Triathlonrennen<br />
zu rennen.<br />
Alter:<br />
Wohnort:<br />
Lieblingsessen:<br />
Aktivitäten<br />
Ziel:<br />
52 (sowas fragt man auch nur in Europa)<br />
<strong>Hergiswil</strong><br />
zu viele, je nachdem wo in der Welt man ist<br />
Sport, Reisen, Essen<br />
Ironman (wo mal sehen)<br />
Zwei Wanderer stehen mitten im kanadischen Wald. Da kommt ein grosser Braunbär in ihre<br />
Richtung gerannt. Der erste Wanderer lässt seinen Rucksack fallen, und zieht schnell seine<br />
Laufschuhe an. Sagt der andere: «Du glaubst doch nicht, dass du dem Bären weglaufen<br />
kannst.» «Nein, muss ich auch nicht, ich muss bloss schneller sein als du!»<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 10
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
Seit 2011 bin ich mit meiner Familie (meinem Mann Wenzel und<br />
meinen zwei Söhnen Felix (4) und Jakob (7)) in Kriens, wo ich<br />
auch gleich in der ersten Woche, als wir da waren, in die Krauerhalle<br />
zum Schwimmtraining der Triathleten gekommen bin.<br />
Seit 2012 habe ich wieder begonnen zu arbeiten und es ist<br />
manchmal ein kleiner Drahtseilakt, alles unter einen Hut zu bekommen.<br />
So sind auch vorerst meine Zeiten der Wettkämpfe vorbei. In<br />
Feriburg i.Brsg. startete ich in einer Damenmannschaft (Kurz-<br />
/Sprinttriathlon), was mir sehr viel Spass machte. Die Prioritäten<br />
sind zur Zeit anders gesetzt, so dass mir für intensives Training<br />
schlichtweg die Zeit fehlt.<br />
Inzwischen treibe ich Sport, um fit zu bleiben und um den oft<br />
anstrengenden Alltag besser bewältigen zu können. Nach wie vor<br />
schwimme ich sehr gerne, versuche, möglichst häufig laufen zu<br />
gehen und setze mich aufs Velo, um zum Bahnhof zu fahren oder<br />
um Ausflüge mit den Kindern zu machen. Das Rennvelo verstaubt<br />
leider momentan ein wenig, was ich aber nächstes Frühjahr unbedingt<br />
ändern möchte. Sehr gerne gehe ich inzwischen auch<br />
langlaufen und hoffe, dass das Gewackel auf den schmalen Brettern<br />
diesen Winter etwas besser wird.<br />
Ich bin sehr gerne im <strong>Triathlonclub</strong> <strong>Hergiswil</strong>, da wir zusammen<br />
Sport machen, andere Aktivitäten auf dem Programm stehen und<br />
der gesellige Aspekt auch nicht zu kurz kommt (die „Pizza Fiorentina<br />
mit Ei“ kenne ich erst seit den Dienstagabenden im Hofmatt).<br />
Ein Mann ging im Wald joggen als er plötzlich einen Frosch rufen hörte: «Wenn du mich küsst, werde ich mich in<br />
eine wunderschöne Prinzessin verwandeln.»<br />
Der Mann nahm den Frosch in seine Hosentasche und lief weiter. Der Frosch sagte wieder: «Wenn du mich<br />
küsst, werde ich mich in eine wunderschöne Prinzessin verwandeln. Ich werde allen erzählen wie gescheit du<br />
bist und dass du mein wahrer Held bist.»<br />
Der Mann nahm den Frosch aus der Tasche, lächelte ihn an und legte ihn wieder zurück in die Hosentasche.<br />
Wieder sagte der Frosch: «Wenn du mich küsst, werde ich mich in eine wunderschöne Prinzessin verwandeln.<br />
Ich werde ein Jahr bei dir sein und ALLES machen was du möchtest.»<br />
Der Mann nahm den Frosch wieder heraus, lächelte ihn an und legte ihn wieder zurück in die Hosentasche.<br />
Schlussendlich fragte der Frosch: «Was ist los? Ich habe dir erzählt, dass ich mich in eine wunderschöne Prinzessin<br />
verwandle, dass ich ein Jahr mit dir verbringen werde und alles für dich tun werde. Wieso willst du mich<br />
nicht küssen?»<br />
Der Mann antwortete: «Schau, ich bin ein Triathlet. Ich habe keine Zeit für eine Freundin, aber einen<br />
sprechenden Frosch finde ich cool.»<br />
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E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
3. Trainingslager in Calpe, Spanien<br />
Das Trainingslager <strong>2013</strong> führte uns in neue Gefielde. An der Costa Blanca, zwischen Valencia und Alicante<br />
gelegen, bot sich uns eine äusserst attraktive Trainingslandschaft. Sowohl vom Meer Richtung Landesinneres<br />
wie auch entlang der Küste reihte sich Hügel an Hügel. Perfekte Bedingungen für jene, die bereits<br />
gut zwei Monate später ihren Saisonhöhepunkt, den Ironman Austria, auf dem Programm hatten. Am<br />
ersten Tag joggten wir am morgen unserem ortskundigen Rudelführer Bruno hinterher, um im Städtchen<br />
unsere Miet-Rennräder zu fassen. Dann starteten wir zur ersten Ausfahrt. Die meisten Touren fuhren wir<br />
alle gemeinsam, was wir sehr genossen und geschätzt haben. Trotz der unterschiedlichen Leistungsstärken<br />
kamen alle auf ihre Rechnung. Die gemütlichen Stopps unterwegs, um uns an der Sonne sitzend mit<br />
Bocadillos (Sandwiches) und Cola zu verpflegen und zum Schluss noch einen feinen Kaffee zu geniessen,<br />
wurden bald zur Gewohnheit. Individuell war dann jeweils der Abschluss des Trainingstages. Die einen<br />
gingen im Meer schwimmen, andere eine lockere oder auch intensivere Einheit joggen. Auch eine<br />
Streching-Lektion von Chantal K. im hoteleigenen Fitnessraum fehlte nicht. Ein spezielles Highlight war<br />
das Besteigen des Penyal d’Ifach, des markanten Felsens von Calpe. Die Raubmöwen, die den Felsen bevölkern,<br />
boten ein richtiges Spektakel, das wohl auf Grund der Brutzeit und den dadurch verstärkten Beschützerinstinkten<br />
noch erhöht wurde. Glück im Unglück hatten unsere beiden Sandra’s, als sie auf der<br />
Radtour am zweitletzten Tag miteinander kollidierten und stürzten. Für Sandra P. hiess dies, per Anhalter<br />
und Zug von der Pampa in die Zivilisation zurückzutrampen und ein neues Rad zu organisieren. Ansonsten<br />
kamen die beiden mit ein paar Kratzern und leichten Prellungen davon. Perfektes Veloferienwetter, tolle<br />
und abwechslungsreiche Radtouren, beste Stimmung und geselliges Beisammensein – das Fazit: absolut<br />
gelungen. Danke, Bruno, für die tadellose Organisation!<br />
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E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
Wo? Stöckalp, Parkplatz<br />
Wann? Jeweils Mittwoch, 18:30 Uhr, ab 18.12.<strong>2013</strong><br />
Was? Aufstieg auf die Melchsee-Frutt (ca. 1.5-2h)<br />
Abfahrt im Mondlicht und/oder Stirnlampe<br />
Wie? Mit Telemarkausrüstung und Fellen<br />
Mit Tourenski und Fellen<br />
Mit Schneeschuhen und Snowboard/Schlitten<br />
mit Slopingski und Fellen<br />
Keine Anmeldung nötig, wir gehen bei jeder Witterung,<br />
ausser es hat keinen Schnee!<br />
Material kann auch gemietet werden<br />
Leitung: Martin Poletti<br />
079 475 84 90<br />
slopingski@gmail.com<br />
4. Bergzeitfahren Bürgenstock<br />
Ein Special Event aus Clemi’s Zeiten wurde für den Tri-Cup wieder aktiviert.<br />
Die Teilnehmer v.l.n.r: Karin, Sandra P., Kuert, Clemi, René, Walter, Massimo, Beni und Sara<br />
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E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
5. Karin’s Half-Ironman Mallorca<br />
(Quelle: www.karinneutel.com)<br />
Die Vorbereitung war perfekt. Genau ein halbes Jahr vor dem Rennen habe ich mich angemeldet. Ab dem<br />
1 Januar konnte ich den Trainingsumfang drastisch steigern und konnte seitdem fast jedes Training durchführen.<br />
Eine Woche vor dem Rennen bin ich angereist, sodass ich akklimatisieren, die letzten Trainings<br />
absolvieren und mich bis ins Detail auf dem Rennen vorbereiten konnte. Die letzte Nacht vor dem Rennen<br />
habe ich gut geschlafen und am Racemorgen fühlte ich mich fit und parat. Geplante Zielzeit 5:05, eigentliche<br />
Zielzeit 5:06, 6. Rang AK Frauen 30-34.<br />
SWIM<br />
Der Ironman 70.3 fing an mit ein so genannte ‚Landstart‘ (im Gegensatz zur Wasserstart). Das heisst, dass<br />
der Start am Strand ist und man nach dem Startschuss ins Wasser rennen muss. Ich stand vorne und war<br />
als erste ins Wasser. Ein grosses Gedrängel gab es nicht, also fand ich schon schnell ein Rhythmus. So richtig<br />
stabil in einer Gruppe schwimmen, was mir den Vorteil vom Wasserschatten verliehen hätte, konnte<br />
ich leider nicht. Nach etwa ¼ der Strecke dachte ich mir: ‚Pwah! Das ist weit!‘. Die zweite Hälfte konnte<br />
ich aber das Tempo behalten und gut im Rhythmus absolvieren. Geplante Schwimmzeit: 0:31, eigentliche<br />
Schwimmzeit: 0:29<br />
WECHSEL 1 (Transition 1)<br />
Den ersten Wechsel dauert meistens ein wenig länger als der Zweite: Neopren abziehen, Socken, Brille<br />
und Helm anziehen. Ich bin aber zufrieden über wie das gelaufen ist. 3:53 scheint lange, aber das hat mit<br />
der 400m-lange Wechselzone zu tun. 3:53<br />
RAD<br />
Auf dem Rad kam ich schnell weg. Die ersten 10 Kilometer gingen an der Küste entlang, richtung Port de<br />
Pollenca, wo ich das Appartement hatte. In diesem Teil konnte ich schon sicher 10 Frauen überholen –<br />
natürlich nicht alle aus meiner Alters-Kategorie. Dann noch weitere 10 km Landeinwärts bis zum Berg, der<br />
Coll de Femenia. Der Ansteig ist etwa 20 km und gefällt mir sehr! Bei der Abfahrt konnte ich profitieren<br />
von der Dame die vor mir fuhr. Sie fuhr (wie ich ;) ) schnell und gut der kurvige Strecke runter und kannte<br />
offensichtlich die Strecke gut. Darum konnte ich ihr fahrverhalten beobachten und dementsprechend den<br />
Kurven besser einschätzen ohne zu viel zu bremsen. Danach kam eine längere Strecke wo es immer wieder<br />
bergab geht. Da bin ich sehr schnell und kann ich jeder (auch den Männer) hinter mir lassen! ein wenig<br />
profitieren vom Windschatten. So konnte ich ein Teil hinter 2 verschiedene Männer fahren und hatte<br />
damit ein Schnitt von etwa 45 kmh auf der Fläche. Vielleicht war das dann doch ein bisschen zu schnell ;)<br />
Nach 2:05 schob ich dann eine kleine Krise und musste das Tempo drosseln. Den letzten 5 Kilometer ging<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 14
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
dann wieder und konnte ich den Druck auf die Pedalen wieder steigern. Geplante Radzeit: 2:43, eigentliche<br />
Radzeit: 2:46<br />
WECHSEL 2 (Transition 2)<br />
Über den zweiten Wechsel bin ich sehr zufrieden. Ich stellte mein Rad ab, legte den Helm ab, nahm mein<br />
Sack: Schuhe an, Kappe auf und weg war ich! 2:12 (somit habe ich die geplante Wechselzeit (6:00) mit<br />
6:05 mehr oder weniger geschafft!)<br />
LAUF<br />
Der Laufstrecke war eine Runde von 7 km die man 3 Mal absolvieren musste. Nach jeder Runde bekam<br />
man ein anderes farbiges Bändel um den Arm. Der Lauf ‚lief‘ nicht wie erhofft. Das Anlaufen ging gut, aber<br />
dann spürte ich nach etwa einem Kilometer einen Krampf aufkommen in den beiden Oberschenkel, direkt<br />
oberhalb vom Knie (m. Vastus Medialis). Ich konzentrierte mich darauf locker und entspannt zu laufen,<br />
ging einmal in den Knie, probierte das anfersen um den Muskel zu dehnen, aber wirklich besser wurde es<br />
nicht. Nach 13 km musste ich anhalten weil der Krampf am rechten Oberschenkel innen (Adduktoren)<br />
mich zum Stoppen bracht. Schütteln half nichts, darum bin ich in eine leichte Dehnung gegangen und<br />
habe mich Zeit genommen um mich Körperlich los zu lassen. Ich wusste dass mir das Zeit kostet, aber dass<br />
es der einzige Lösung war den Lauf absolvieren zu können. Letztes Jahr in Schaffhausen hatte ich das gleiche<br />
und dann ging es nachher auch wieder! Prompt wurde ich von 3 Damen überholt. Als ich wieder anlief<br />
merkte ich dass der Muskel sich etwas entspannt hat, was das Weiterlaufen ermöglichte. Ich fand eine<br />
Runde lang ein gutes Rhythmus im gehoffte Wettkampftempo (4’45‘‘-4‘55‘‘), bei einer stabilen Puls im<br />
oberen GA1 (Grundlagen Ausdauer). Dann kam aber ein leichter Einbruch, musste ich das Tempo drosseln<br />
und war der Puls auch entsprechend tiefer. Ich merkte dass ich mich ablenken musste um es mental<br />
durchstehen zu können. So habe ich mich auf die entgegenkommende Läufer konzentriert und habe 4<br />
Bekannten gesehen. Sie mir aber nicht ;) weil die Meisten genau das Gegenteil mache: in sich kehren. Bei<br />
den Verpflegungsstationen habe ich mich dann etwas mehr Zeit genommen und bin nachher wieder ruhig<br />
angelaufen. Ich habe mich so auf den dritten Bändel gefreut!<br />
Weil dann wusste ich das es nicht mehr lange ging<br />
bis zur Zieleinlauf. Hier habe ich dann nochmals über<br />
meine Schulter geschaut um mich zu vergewissern dass<br />
ich nicht in den letzten Metern überholt wurde, obwohl<br />
noch ein Sprint drinnen gelegen wäre. Trotz alle Strapazen<br />
hatte ich doch ein durchschnittliche 5-er Schnitt (5<br />
km/100 = 12 kmh), genau der geplante Split. Das Laufen<br />
ist der Disziplin den ich am wenigsten gerne mache und<br />
wo ich noch ein Trainingsrückstand habe. 'Das Laufen ist<br />
für mich immer noch mehr ein Überlebenskampf als ein<br />
Wettkampf!' Geplante Zeit: 1:45, eigentliche Zeit: 1:44<br />
FAZIT<br />
Alles im Allen bin ich zufrieden mit meiner Leistung. Meine Zielzeit habe ich mehr oder weniger erreicht.<br />
Wie schon erwähnt war der Vorbereitung optimal und im Wettkampf habe ich keine grosse Fehler gemacht.<br />
Das Hauptziel, den Sieg und damit der Qualifikation für die Weltmeisterschaften in Las Vegas in<br />
September, habe ich aber deutlich verpasst. Die Konkurrenz war zu stark! Die Damen in meiner Kategorie<br />
waren viel schneller als letztes Jahr und viel schneller als die Damen in den andere Kategorien dieses Jahr.<br />
Jetzt werde ich mit meinem Trainer den Wettkampf analysieren und neue Ziele definieren.<br />
Ein 70.3 werde ich dieser Saison sehr wahrscheinlich nicht mehr machen, aber ich freue mich schon riesig<br />
auf den mehreren Wettkämpfe die ich bestreiten werde über kürzere Distanzen!!<br />
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E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
6. Rigi-Panoramalauf, 20. Juli <strong>2013</strong><br />
Zutaten für einen weiteren atemberaubenden Rigi‐Panoramalauf: eine perfekte Ausschreibung,Sonnenschein<br />
und gegen 30° C, Sonnencrème für den Nacken, Laufschuhe, ein Rucksäckli<br />
oderBidonhalter (oder Mann sieht aus wie eine Ente) und natürlich viele lauffreudige Menschen.<br />
Alles in einen Kübel geben, kräftig schütteln und fertig ist der 20igste‐Juli‐Samstag‐Event! So trafen sich an<br />
diesem besagten Samstag um 9 Uhr in Lauerz gut erholte Ironman‐Finisher, vermeintlich untrainierte<br />
Familienväter, fitte Tessinerinnen, eher mittel ausgeruhte Gigathletinnen, Hochtourengänger und ‐<br />
gängerinnen und ein fitter Gast - 12 an der Zahl.<br />
Was ich vorneweg nehmen kann, ist, dass es nächstes Jahr zu einem weiteren Panoramalauf kommen<br />
wird. Das mit dem Einstieg üben wir nämlich nochmals. Nachdem wir bereits 2012 den Einstieg eher<br />
schlecht als Recht fanden, liefen wir auch dieses Jahr wieder im Zickzack los. Das verdeutlicht der GPS‐<br />
Track:<br />
Doch nächstes Jahr werden wir den Einstieg in Richtung Gätterlipass auf Anhieb finden. Ganz bestimmt!<br />
Der Weg zum Gätterlipass führte vorbei an Eseln, schönen Alpwiesen und ziemlich bergauf direkt zur Beiz.<br />
Begleitet von den bereits letztes Jahr getroffenen Bremen. Leider musste unsere Couple‐Gigathletin im<br />
Feld ziemlich schnell forfait, verständlicherweise natürlich. Die Spitzengruppe war bereits beim Rivella als<br />
das Peloton den Gätterlipass erreichte. Gut gestärkt liefen/rannten wir weiter in Richtung „Rigi Scheidegg“.<br />
Die Sonne brannte, der Weg war immer noch steil. Da halfen auch Stöcke nicht viel. Doch jeweils<br />
oben angekommen ist das Gefühl ungemein besser als wenn frau und mann die Bahn genommen hätte.<br />
Der Ausblick war wunderbar.<br />
Nach dem Abstieg von der Scheidegg splittete sich die Gruppe. Sechs Bergziegen nahmen die Rigi über<br />
den etwas coupierteren Wanderwerg (auch Panoramaweg genannt) in Angriff. Vier Ladies und ein in Ber-<br />
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E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
lin‐Marathon‐Vorbereitungen‐steckender Schnellfuss bevorzugten die Forststrasse bis Rigi Kaltbad. So<br />
waren es bald nur noch 10. Aus Terminkollisionen trennten wir uns von einem weiteren Bergläufer. Souverän<br />
wie immer trafen alle fast gleichzeitig beim Rigi‐Restaurant ein. So liefen wir gemeinsam noch zum<br />
Fototermin auf den Kulm. Leider mussten wir auf Grund der Nebelbalken auf das Panorama verzichten.<br />
Egal, die Magronen ruften eh zu Tisch. So fuhren wir alle frisch gestärkt mit dem 14‐Uhr‐Bähnli hinunter<br />
nach Goldau.<br />
Tapfer nahmen dann alle den Joker‐Lauf von der Bahn zu den Autos noch unter die Füsse. Wohlwissend<br />
haben Gewisse das eh schon verschwitzte T‐Shirt nochmals angezogen. Denn ohne Schweiss ist niemand<br />
bei der Waage in Lauerz angekommen. Aber gelohnt hat sich dieser einmal mehr. Es war ein toller Event!<br />
Herzlichen Dank an den Organisator René.<br />
Sandra Portmann<br />
Voranzeige:<br />
21. Juni 2014<br />
Auch eine Teiletappe<br />
mit 1 bis 2 Gipfeln ist ein grandioses<br />
Erlebnis!<br />
12.<br />
7. Mein erster Ironman<br />
by Dani Leibundgut<br />
Als ich vor fünf Jahren mit dem Triathlonsport begann, hätte ich nie für möglich gehalten, dass ich einmal<br />
einen Ironman finishe. Meine erste Wettkampferfahrung machte ich über die Kurzdistanz. Mit diesem war<br />
ich zufrieden und bei mir war das Feuer für mehr entfacht. Obwohl ich mir auch zu diesem Zeitpunkt noch<br />
nicht vorstellen konnte 3,8 km Schwimmen, 180 km Velo fahren und zum Schluss noch einen Marathon zu<br />
machen. Vor allem stellte ich mir die Frage hinsichtlich des Trainingsaufwandes. Wie kann ich diesen mit<br />
Arbeit und Familie sinnvoll planen.<br />
Nachdem ich die olympische Distanz und eine Halbironman absolviert hatte, war für mich klar, es ist<br />
machbar. Als ich mir einen Startplatz gebucht hatte war es also soweit und ich begann akribisch für mein<br />
grösstes sportliches Ziel zu trainieren. Die grösste Herausforderung war, einen qualitativen vernünftigen<br />
Trainingsplan einzuhalten. An dieser Stelle nochmals ein Dankeschön allen Klubmitgliedern, welche mir<br />
mit Rat und Tipps geholfen haben. Als der 29. Juli immer näher rückte, wurde es mir schon ab und wann<br />
ein bisschen mulmig. Schaffe ich das wirklich? Was spielen Temperatur, Food etc. für eine Rolle? All diese<br />
Gedanken gingen mir zu diesem Zeitpunkt vermehrt durch den Kopf.<br />
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E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
29. Juli <strong>2013</strong> Ironman Zürich: Die Wetterprognose für diesen Tag 35 Grad !!! Dies<br />
hatte zur Folge, dass ohne Neoprenanzug geschwommen werden musste. Als der<br />
Start zur Schwimmstrecke erfolgte, waren alle Zweifel und Ängste weg, nun galt es<br />
Ernst. Bei 2500 Startenden war zu Beginn der Schwimmverkehr chaotisch, aber<br />
nach und nach fand ich meinen gewünschten Rhythmus. Der<br />
Wechsel auf die Radstreckte klappte gut .Während dieser<br />
Rennphase erinnerte ich mich immer wieder an René‘s Worte:<br />
"Denke daran, du läufst nachher noch einen Marathon."<br />
Dies veranlasste mich, nicht übermütig zu werden und somit<br />
das Tempo entsprechend zu halten. Ausser ein paar kleineren<br />
Krämpfen verlief alles nach Plan.<br />
Auf der Laufstrecke hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl, und ich konnte meine<br />
vorgenommene Pace halten. Bei Km 30 verspürte ich allerdings wieder ein paar<br />
Krämpfe. Da mein oberstes Ziel durchkommen und nicht die Zeit war, verlangsamte<br />
ich das Tempo ein wenig. Mit dieser Massnahme hatte ich alles wieder im Griff und konnte den letzten<br />
Kilometer sogar "geniessen" ;-).<br />
Die Emotionen beim Zieleinlauf waren gigantisch und ich fühlte mich trotz den Strapazen wahrhaftig wie<br />
ein Ironman .Dieses Gefühl möchte ich gerne nochmals erleben und somit ist für mich klar, dass ich irgendwann<br />
wieder am Start über diese Strecke stehen werden. Wann und wo, ich lass mich überraschen.<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 18
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
8. IRONMAN AUSTRIA<br />
Der Tag von Walter Duss<br />
Sonntagmorgen, 04:00 Uhr in der Früh, aufstehen und sich schon das erste Mal fragen, wieso tue ich mir<br />
das an? Jetzt kommt die Nervosität. Die letzten zwei, drei Stunden vor dem Start sind die schlimmsten.<br />
Endlich im Startbereich angekommen, mit der festen Überzeugung Sara nach schwimmen zu können.<br />
Kaum in der Mitte des Feldes eingestanden, bekam ich nach dem Startschuss schon meinen ersten Fusstritt<br />
an die Schwimmbrille und musste kurz auf dem Rücken schwimmen, um diese neu zu richten. Ab da<br />
wurde ich ‹‹durchgereicht›› bis ich dann zusammen mit Pantani in den Lindkanal schwamm. Zumindest<br />
René schwamm. Ich rannte schnell über die Sandbank und nahm dann schwimmend wieder die Verfolgung<br />
auf. Jeder muss halt seine Stärken kennen und einsetzen können.<br />
Jetzt wird’s besser. Endlich aufs Rad nach 1:04 Std schwimmen. Mal was Angenehmeres. Jetzt das Feld<br />
von Hinten aufrollen. Ich hatte die Strecke nur einmal mit dem Auto abgefahren und dachte mir okay ,<br />
flach ist anders, aber immer noch besser als nach Forch hinaufzukriechen. Die erste Runde war easy, aber<br />
die zweite ziemlich mühsam, vor allem den Rupertiberg rauf. Ich glaubte schon, jetzt stehe ich nur noch<br />
am Berg und komme nicht vorwärts. Doch der Wille war stärker und<br />
verdrängte den Gedanken ans Aufgeben schnell. Endlich oben! Nun nur<br />
noch runter nach Klagenfurt, habe ich mir gedacht. Wenn nur nicht<br />
dieser miese Gegenwind gewesen wäre.<br />
Nach weiteren 5 Std des Durchhaltens und sich ständig fragend, was<br />
ich hier eigentlich mache, war ich endlich wieder in der Wechselzone.<br />
Juhuu! Jetzt kommt meine Paradedisziplin, das Laufen. Langsam merkte<br />
ich beim Gedanken ans Bevorstehende, wie meine gesunkene Motivation<br />
zurückkehrte. Ich musste mich zu Beginn ein wenig Bremsen,<br />
hatte ich doch beim Verlassen der Wechselzone schon einen 3:40<br />
min/km drauf. Aber schon hatte ich einen guten Rhythmus und es lief<br />
sich wie von selbst. Für den ‹‹Extraschub›› Motivation verhalf mir meine<br />
zujubelnde Familie, welche ich immer wieder unter den vielen Zuschauern<br />
am Streckenrand entdeckte.<br />
Jetzt hast du’s gleich geschafft. Nur noch<br />
einen Kilometer…noch 500m nur noch 100m,<br />
nur noch…YES! Ich habs geschafft! Praktisch<br />
Tod, aber definitiv im Himmel. So fühlte ich<br />
mich. Das Gefühl, an seine äussersten Grenzen<br />
gekommen zu sein, sich immer wieder<br />
aufgerafft und gepusht zu haben, den Optimismus<br />
und die Zuversicht. All diese Dinge<br />
trieben mich dazu meinen eigenen Rekord-<br />
Ironman zu vollbringen. Es freute mich umso<br />
mehr, dass ich meinen Erfolg mit all meinen<br />
Triathlon-Kollegen teilen durfte. Alle waren<br />
erfolgreich und genau so wie ich, geflasht, totkaputt, überglücklich, aber auch sicher, dass dieses Gefühl<br />
sich wiederholen muss bei vielen weiteren Triathlons.<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 19
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
9. Haute Route Pyrénées<br />
Liebe Triathleten<br />
Was wir in dieser Woche erlebt haben hat zwar nichts mit Triathlon zu tun, war aber der absolute Hammer.<br />
Nach einem kurzen Flug von Basel nach Barcelona und einer etwas angespannten Nacht (Etwas nervös ist<br />
man immer), standen wir am Samstag für die erste der sieben Etappen an der Startlinie bereit.<br />
1.Etappe:<br />
87Km mit 2400hm stehen an und das Wetter ist perfekt. Kurz nach dem Start ging es schon so richtig los.<br />
Alle Fahrer sprinteten los als wären sie Tour de France Sieger. Übrigens war Greg Lemond, der 3 fache<br />
Tour de France Sieger auch am Start. Allerdings konnte er wegen seinem Wohlstandsbauch nicht vorne<br />
mithalten. Wir sind alle gut aber noch etwas verhalten ins Rennen gestartet.<br />
2.Etappe:<br />
Start um 7.45Uhr im schönen St. Urgel. Es ist noch etwas kalt, da aber die erste Steigung schon nach 5km<br />
kam, war das nicht ganz so schlimm. Wir fuhren durch freilaufende Pferdeherden (Wie am Glaubenberg<br />
die Kühe). Das Niveau ist extrem hoch, denn Dani fuhr erst etwas hinter der Spitze ins Ziel.<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 20
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
Downhill Queen<br />
3.+4.Etappe:<br />
Das sind die zwei wohl strengsten Etappen. Es geht auf den legendären Tourmalet, und noch einige andere<br />
Berge welche in der Tour de France schon gefahren wurden. Dani wurde am dritten Tag trotz wenig<br />
Anstrengung 7. Deshalb konnte er richtig angreifen und wurde in der Königsetappe 3. Auch Nadege und<br />
ich haben sich in der Gesamtrangliste etwas verbessern können. Es geht allmählich aufwärts.<br />
5.Etappe:<br />
Das absolute Hightlight dieser Woche. Unser Tag, besser gesagt: Dani’s Tag. Dani hat alle in Grund und<br />
Boden gefahren auf der 13Km und 1100Hm langen Strecke. Sogar der 50Kg schwere Leader hatte 46s<br />
Rückstand und ist während der Fahrt fast vom Rad gefallen. Dani sass wie immer ruhig auf dem Velo und<br />
hat seine x-100Watt gedrückt. Seine Konkurrenten haben die Welt nicht mehr verstanden. Nadege und<br />
ich sind auch zufrieden mit unseren Resultaten. Nadeges Freund Sam konnte auch wieder mal mitmachen<br />
(Starke Knieentzündung). Das gab uns einen Podestplatz in der Tagesteamwertung.<br />
=> Motto des Tages: Dani, the alpine Goat<br />
Franz kommt zu spät zu seinen Triathlon-Kumpeln.<br />
«Warum kommst du heute so spät?»<br />
«Ich hab es einer Münze überlassen, ob ich mit meiner Frau ausgehe oder mit euch<br />
laufen komme»<br />
«Ja, und ???», fragen alle?<br />
«Ich musste 13 mal werfen».<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 21
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
Etappen-Sieger Zeitfahren<br />
6.+7.Etappe:<br />
Wir haben uns in der Rangliste nicht mehr wesentlich verbessert (Nadege und ich konnten noch etwas<br />
rausholen). Am 6.Tag wurde im Nachhinein eine Abfahrt wegen Nebel aus der Zeitwertung genommen,<br />
was uns alle etwas genervt hat. Da wir alle gute Abfahrer sind, war das ein grosser Nachteil. Am letzten<br />
Tag hat es geregnet, was zu einer Verkürzung des Rennens geführt hat.<br />
Schlussendlich sind wir alle gesund, ohne Sturz, ohne Platten und zufrieden in Biaritz angekommen.<br />
Unsere Rolling Swissies:<br />
- Nadege Vetterli Rang 11 h:26:14:06 + 03:47:25<br />
- Daniel Christen Rang 4 h:19:50:46 + 00:25:14<br />
- Christof Kuert Rang 33 h:21:36:16 + 02:10:44<br />
- Amilcar Da Silva Rang 37 h:21:55:12 + 02:29:40<br />
- Julien Brelle Rang 75 h:23:30:56 + 04:05:24<br />
- Sam ist leider nicht in der Gesamtwertung dabei, hat uns aber die ganze Woche unterstützt<br />
in organisatorischen Dingen. Allerdings hat er trotz seiner schmerzenden Knie<br />
5 Etappen durchgehalten, was sicher wenige schaffen würden.<br />
sportliche Grüsse<br />
Nadege, Dani, Sam, Christof<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 22
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
Zwei Strahlemänner am Ende der Tour<br />
10. Gigathlon <strong>2013</strong>, unterwegs mit Sandra Portmann<br />
Tri-Club Lady-Power am Gigathlon (8.-13. Juli <strong>2013</strong>)<br />
Einige vom Tri-Team in einem 6to15-Gigathlon-Team unterwegs. Hier ein paar Angaben:<br />
Vom 8. Juli <strong>2013</strong> bis 13. Juli <strong>2013</strong> ist das „SCBO-Swiss-Ski-Power-Team“ im Gigathlon-Fieber. Zusammen<br />
mit 1200 anderen Teams legen wir die Strecke von Chur bis Lausanne zurück. Innerhalb von sechs Tagen<br />
absolvieren wir 1‘068 Kilometer und 17‘850 Höhenmeter. Unser 15-köpfiges Team des Skiclubs Büren-<br />
Oberdorf hat ein Durchschnittsalter von 33 Jahren und wird verstärkt durch die Zermatter Abfahrtsspezialistin<br />
Fränzi Aufdenblatten und den Bündner Snowboard-Profi Nevin Galmarini. Zudem dürfen wir auch<br />
auf weibliche Verstärkung vom Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> zählen.<br />
SCBO-Team mit Sandra Portmann, Brigitte<br />
Krummenacher, Petra Degen, Regina Degen<br />
(leider ohne Swiss Ski-Athleten)<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 23
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
Mit Karin Widmer ist eine Single-Athletin vom <strong>Triathlonclub</strong> <strong>Hergiswil</strong>, wie auch Skiclub Büren-Oberdorf<br />
unterwegs. Chapeau! Sie ist eine von nur 19 Frauen, welche die ganze Strecke alleine absolviert. Wahnsinn!<br />
Karin trägt die Startnummer 270!<br />
Day1<br />
Hallo zusammen<br />
Unser erster Gigathlon- Tag hat alles geboten, was ein Gigathlon zu bieten hat:<br />
- begeisterte Teilnehmer<br />
- Sonnenschein<br />
- eine atemberaubende Kulisse rund um die Lenzerheide<br />
- Materialprobleme bereits in der Nacht vor dem ersten Wettkampf (Defekt des Rennvelos infolge<br />
Sturz beim Vorbereiten – Ersatz dank Scott schnell gefunden)<br />
- höchster Punkt des Gigathlons <strong>2013</strong> auf dem Parpaner Rothorn<br />
- ein topmotivierter Bündner Nevin Galmarini – Snowboardprofi (Nati) und Biker an ersten<br />
Gigathlon-Tag<br />
- geniale Teamleistung (5. Zwischenrang von 57 Teams)<br />
- engagierte Betreuer<br />
- tolle Fotos<br />
- vielseitiges Lunchpacket und gutes Essen<br />
- Top Organisation<br />
Das Gigathlonfieber ist definitiv ausgebrochen!<br />
Day 2<br />
Jürg Sigrist hat den Two-Day-Single-Gigathlon gewonnen.<br />
Yeah!<br />
Glg von der Siegerehrung!<br />
Sandra<br />
Day 3<br />
Manchmal sagen Bilder mehr als Worte…!<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 24
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
Zu Beginn des heutigen Tagesberichts verneigen wir uns vor der<br />
Leistung unserer Single-Athletin Karin Widmer! Sie hat die gestrige<br />
Königsetappe mit Bravour gemeistert und ist mit ihrem bekannten<br />
Lächeln im Zielraum von Ennetbürgen eingetroffen. Dort wurde<br />
Karin von vielen Familienmitgliedern und Fans frenetisch Empfangen.<br />
Toll Karin! Dui bisch eifach wahnsinnig! Mach weiter so! Wir<br />
freuen uns, dich in Lausanne zu empfangen. Sie ist mittlerweile auf<br />
Rang 13 – super!<br />
Lautstark in Ennetbürgen empfangen wurde auch unsere Läuferin<br />
Sandra Portmann. Um 19:07 hat sie den Schlussstrich gesetzt unter<br />
eine gelungene Königsetappe des SCBO-Swiss-Ski-Power-Teams!<br />
Unsere drei Tagesathletinnen und die zwei Tagesathleten haben<br />
alle viel Einsatz gezeigt und Schweiss vergossen. Auf der 204 Kilometer<br />
langen Etappe haben sie 4‘850 Höhenmeter überwunden und dabei den tollen 4. Zwischenrang<br />
souverän verteidigt. Übrigens, Willi Marti hat auf den Inline-Skates die schnellste Disziplinen-Zeit erreicht!<br />
Wahnsinn, wie genau auch unser Zeitplan ist! In der Marschtabelle haben wir die Zielankunft mit 19:05<br />
Uhr vorausgesagt – Differenz zwei Minuten. Bereits am ersten Tag lagen wir nur 7 Minuten daneben!<br />
An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen für den tollen Support und die lautstarke Unterstützung. Wir<br />
hätten uns nie erträumen lassen, dass wir Ennetbürgen an Tag Nummer 4 an vierter Position verlassen!<br />
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E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
Day 5<br />
Der 5. Tag des Gigathlon <strong>2013</strong> war ein City-Gigathlon. Die Strecke insgesamt etwas kürzer aber nicht weniger<br />
bissig! Insbesondere unser Rennvelofahrer Walti Hurschler und unsere Bikerin Katja Odermatt kamen<br />
voll auf ihre Rechnung. Die Beiden haben es hervorragend gemacht und sich von der Hitze nicht ablenken<br />
lassen. Kühler zu und her ging es auf der Schwimmstrecke. Die Aare war lediglich 15 Grad! Ideal für<br />
unsere Swiss-Ski Athletin Fränzi Aufdenblatten. Sie genoss das Bad in der Aare sichtlich und liess sich von<br />
der starken Strömung mitziehen. Auftrag erfüllt, denn Fränzi legte die 6 Kilometer in guten 34 Minuten<br />
und 42 Sekunden zurück.<br />
Eine spezielle Ankunft in der Wechselzone erlebte Sven Marti. Der Buochser feierte am 5. Gigathlon-Tag<br />
Geburtstag und wurde durch die Speaker mit einem Happy Birthday empfangen. Emotionen pur! Emotionell<br />
war für die Gigathlon-Familie auch die Ankunft auf dem Bundesplatz. Nach einer 9 Kilometer langen<br />
Laufstrecke und einem steilen Aufstieg von der Aare zum Bundeshaus war diese Rosine dem Teamcaptain<br />
Roland Bösch vorenthalten. Er erreichte das Ziel wie auf der Marschtabelle vorgesehen um 16:05! Planung<br />
ist das halbe Leben! J Der vierte Rang konnten wir verteidigen! Super! Fränzi Aufdenblatten und<br />
Willi Marti fanden dies auch und tanzten gemeinsam auf dem Bundesplatz! (siehe Foto)<br />
Weiter beeindruckt uns die Leistung von Karin Widmer! Trotzdem sie zwischendurch immer wieder auf<br />
die Zähne beissen muss, gibt Sie nicht auf und startet heute zur letzten Etappe auf der Reise nach Lausanne!<br />
Die Vorfreude auf den letzten Tag und die Ankunft in der Olympia-Stadt ist riesig! Lausanne wir kommen!<br />
Day 6<br />
Der Gigathlon <strong>2013</strong> ist bereits Geschichte! Um 18.19 Uhr sind wir am Samstagabend nach sechs erlebnisreichen<br />
Tagen im Ziel der Olympiahauptstadt Lausanne eingelaufen. Auch der 6. Gigathlon-Tag war sehr<br />
eindrücklich. Von allen Teilnehmenden wurde noch einmal viel gefordert. Willi Marti startete mit einem<br />
Inline-Marathon von Lyss nach Neuenburg und Fränzi Aufdenblatten durfte sich anschliessend auf eine<br />
gut 3 Kilometer lange Schwimmstrecke begeben. Das grösste Stück Arbeit wartete auf Biker Walti Hurschler.<br />
Eine sehr schön angelegte 60 Kilometer lange Strecke forderte ihn vom Anfang bis an das Ende.<br />
Sandra Portmann durfte dann von Chamblon mit dem Rennvelo unser Team nach Lausanne führen. Dort<br />
absolvierte der Teamcaptain Roland Bösch das letzte Teilstück des Gigathlons <strong>2013</strong>. Eine 16 Kilometer<br />
lange Laufstrecke führt ihn ins Ziel. Kurz vor dem Ziel sind die anderen Teammitglieder dazu gestossen<br />
und gemeinsam ging es über die Ziellinie – ein unglaublich schöner Moment für alle Beteiligten.<br />
13 von 15 Teammitgliedern waren am letzten Tag in Lausanne dabei. Ein klares Zeichen, dass unser Team<br />
bestens funktioniert hat. Wir werden uns alle sicher noch lange an diese Woche zurück erinnern und sind<br />
sehr stolz über den unerwarteten 5. Schlussrang. Wir sind dankbar, dass wir in dieser Woche an vielen<br />
schönen Orten vorbei kommen durften, mit wenig Schlaf gute Leistungen erbracht haben und viele Emotionen<br />
aufnehmen konnten.<br />
Einer dieser emotionellen Momente war die Zielankunft von Karin Widmer! Unsere Clubkollegin hat es<br />
also gepackt! Sie ist Single-Gigathletin <strong>2013</strong>! Wahnsinn die Leistung von Karin! Sie verdient unseren Respekt<br />
und die Anerkennung.<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 26
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
Herzliche Gratulation an alle Tri-Club-Mitglieder, welche am Gigathlon <strong>2013</strong> im Einsatz standen: Sandra<br />
Portmann, Regina Degen, Petra Degen, Brigitte Krummenacher, Jürg Siegrist, Christian Rüfenacht, Florian<br />
Durrer, Shona Poletti, Judith Knüsel, Doris Vollenweider, Karin Widmer, Marc Stadelmann (keine Gewähr<br />
für Vollständigkeit).<br />
11. Seeüberquerung Luzern<br />
Ein Perle unter den Tri-Cup Events!<br />
Elf topmotivierte Clubmitglieder trafen sich am 18. August <strong>2013</strong> im Luzerner Lido zur gemeinsamen Teilnahme<br />
an der Seeüberquerung Luzern. Darüber, ob sich in diesem Grüppchen auch einige Anwärter auf<br />
den neuen Tri-Cup Titel befinden, kann nur spekuliert werden. Der eine oder andere Punkt könnte aber<br />
am Ende das Zünglein an der Waage sein. Bei schönstem Sommerwetter, ohne Neo (da sonst keine Zeitmessung)<br />
und mit bester Laune stürzten wir uns mit den übrigen 389 Teilnehmern ins Wasser. Wegen den<br />
spitzen Steinen im Uferbereich war der Landstart keine angenehme Sache!<br />
Nach und nach trafen wir im Ziel auf der anderen Seeseite ein, fassten unser wohlverdientes Lunchsäckli<br />
und warteten gespannt auf die Siegerehrung. Es hat manchmal auch sein Gutes, zur älteren Garde zu gehören…<br />
Auch im 2014 wird die Seeüberquerung Luzern wieder auf dem Jahresprogramm stehen und zum Tri-Cup<br />
zählen. An alle Punktesammler: Da die Teilnehmerzahl limitiert ist, unbedingt auf den Aufruf zur Anmeldung<br />
achten!<br />
Auszug au der Rangliste:<br />
Damen: 9 Brunati Sara 21:33; 19 Künzli Chantal 23:39; 24 Dönni Kathrin 25:16 (1. Kat F40); 34 Grob, Franziska 27:36<br />
Herren: 18 Grob Bertrand 21:10; 20 Rauch Dan 21:12; 23 Kuster Martin 22:03; 30 Duss Walter 23:10; 43 Blättler René 24:57;<br />
47 Imbach Benedikt 26:09; 105 Stadelmann Marc 31:22<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 27
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
12. Clubmeisterschaft<br />
Herrliches Wetter herrschte auch dieses Jahr an der Clubmeisterschaft, welche zum wiederholten Mal in<br />
Alpnachstad ausgetragen wurde. 23 Startende sorgten für Spannung beim etwas verkehrten Meisterschaftstriathlon<br />
(Reihenfolge der Disziplinen: Swim – Run – Bike). Die Teilnehmer wurden durch zahlreiche<br />
Mitglieder mit Kind und Kegel ergänzt und so wuchs die Clubfamilie bis zum gemütlichen Grillieren<br />
auf stattliche ca. 60 Personen an. Die Wettkämpfer der Kategorie „Stafette“ hatten ein (zu) leichtes Spiel,<br />
waren sie doch die einzigen am Start. Das müsste doch für nächstes Jahr zu ändern sein! Nicht zu vergessen<br />
sind die unabdingbaren Helfer wie OK-Präsident, Zeitmesser, Streckenposten etc. Den wortwörtlich<br />
heissesten Job hatten die Grillmeister Rowan und René. Herzlichen Dank an alle!<br />
13. Familien- und Bike-Ausflug<br />
Zwei Fliegen auf einen Schlag : Die Familien per Bähnli zum Rodeln, Picknicken und „auf-dem-<br />
Spielplatzaustoben“ und die unermüdlichen Gipfelstürmer via O-Tour-Route mit dem Bike auf‘s Wirzweli.<br />
Prächtiges Herbstwetter und gute Stimmung - ein absolut gelungener Club-Event. Dank den hungrigen<br />
Bikern wurden auch noch die letzten Reste des Familien-Picknicks vertilgt und die Heimfahrt konnte ohne<br />
unnötigen Ballast in Angriff genommen werden. Wir sind nächstes Jahr sicher wieder dabei! Herzlichen<br />
Dank an Massimo (Familienausflug) und Bruno (Biketour) für die Organisation.<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 28
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
14. Curlingplausch in Engelberg<br />
Für einmal im Team ...<br />
Volle Konzentration bei Gross und Klein!<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 29
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
15. Generalversammlung 2014<br />
Einladung und Traktandenliste<br />
Der Vorstand lädt alle Mitglieder des Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> zur ordentlichen Generalversammlung ein.<br />
Datum: Freitag, 31. Januar 2014<br />
Zeit: 19:00 Uhr<br />
Ort: Hotel Brünig, <strong>Hergiswil</strong><br />
Achtung: Neues Lokal!<br />
Traktanden:<br />
1. Begrüssung<br />
2. Rechnungsablage, Revisorenbericht, Budget<br />
3. Wahlen<br />
4. Mutationen<br />
5. Jahresprogramm <strong>2013</strong><br />
6. Anträge, Verschiedenes<br />
7. Jahresberichte<br />
Anträge sind schriftlich und begründet bis spätestens 14. Januar 2014 an die Präsidentin einzureichen.<br />
Protokoll 22. Generalversammlung, 1. Februar <strong>2013</strong><br />
1. Begrüssung<br />
Präsidentin Kathrin Dönni begrüsst die Clubmitglieder zur 22. Generalversammlung des Triathlon Clubs<br />
<strong>Hergiswil</strong> im Glasi-Restaurant Adler.<br />
Entschuldigungen: Daniela Schnyder, Nadine Imhasly, Cathy Spinnler, Fränzi Grob, Markus Furrer, Regula<br />
Büttiker, Annika Salzmann, Christof Kuert, Judith Knüsel, Jürg Sigrist, Dani Henggeler, Koni Schelbert, Rowan<br />
Vorster, Marc Stadelmann, Sibylle Matter, Petra Spichtig, Selina Barmettler, Martin Flüeler, Dave<br />
Muff, Marc Vogt, Jessica Kiser und René Filliger.<br />
Sie gibt die Präsenzliste in Umlauf. Als Stimmenzähler werden Ambra Linder-Heer und Pädi Rohrer gewählt.<br />
Es sind 49 Clubmitglieder anwesend. Das absolute Mehr beträgt 25.<br />
2. Rechnungsablage, Revisorenbericht, Budget <strong>2013</strong><br />
Kassierin Brigitte Krummenacher präsentiert die Bilanz und Erfolgsrechnung des Vereinsjahres 2012.<br />
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E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
Die Erfolgsrechnung weist bei einem Aufwand von Fr. 9‘989.90 und Einnahmen von Fr. 9‘469.90 einen<br />
Reinverlust von Fr. 520.-- aus.<br />
Bei den Ausgaben fiel der erhöhte Mitgliederbeitrag bei Swiss Triathlon und die Busse für das fehlende<br />
Stellen eines Schiedsrichters ins Gewicht. Als weitere Budgetabweichung erwähnt Brigitte noch die Anschaffung<br />
von zwei Beachflags, welche unter ausserordentlichem Aufwand verbucht wurde. Bei den Anlässen<br />
wurde einem Gigathlon-Couple und einem Team-of-Five eine Unterstützung von Fr. 700.-- gewährt,<br />
dafür konnte beim nicht durchgeführten Bike-Ausflug und beim selbst organisierten Club-Brunch kräftig<br />
gespart werden.<br />
Bei den Einnahmen muss der grosszügige Unterstützungsbeitrag von Fr. 750.-- der <strong>Hergiswil</strong>er Sportfreunde<br />
erwähnt werden. Ein weiterer unerwarteter Zustupf resultierte aus Kursgewinnen eines Raiffeisenfonds.<br />
Die Bilanz weist Aktiven im Betrag von Fr. 24‘930.84 aus, als Passiven werden Transitorische Passiven in<br />
der Höhe von Fr. 244.-- ausgewiesen.<br />
Die Revisoren Erich Röösli und Rowan Vorster haben die Vereins-Rechnung geprüft und festgestellt, dass<br />
diese korrekt und sauber geführt wurde. Erich Röösli regt an, inskünftig Rückstellungen zu machen. Er<br />
beantragt der Versammlung, die Vereinsrechnung 2012 gutzuheissen und der Kassierin Brigitte Krummenacher<br />
und dem Vorstand Dechargé zu erteilen. Die GV heisst die Vereinsrechnung 2012 ohne Gegenstimme<br />
gut und erteilt der Kassierin und dem Vorstand Dechargé.<br />
Zum Budget <strong>2013</strong> ist zu erwähnen, dass die neuen Helfereinsätze bei der Fasnachtseröffnung und beim<br />
Luzerner Stadtlauf im Vergleich zu den Vorjahren Mehreinnahmen generieren werden.<br />
Das Budget wird von der GV einstimmig gutgeheissen.<br />
3. Wahlen<br />
Revisoren:<br />
Turnusgemäss hört Rowan Vorster als Revisor auf, während Erich Röösli ein weiteres Jahr im Amt bleibt.<br />
Als Ersatz für Rowan wird Gregi Studer einstimmig als neuer Revisor für zwei Jahre gewählt.<br />
Vorstand:<br />
Jolanda Stöckli und Brigitte Krummenacher haben auf diese GV ihre Demission als Vorstandsmitglieder<br />
eingereicht. Kathrin Dönni beantragt der GV eine vorläufige Verkleinerung des Vorstandes von sechs auf<br />
fünf Mitglieder und schlägt Christian Rüfenacht als neuen Kassier vor. Christian Rüfenacht und die übrigen<br />
Vorstandsmitglieder werden mit Applaus gewählt.<br />
Die Vorstandstätigkeit der beiden zurücktretenden Jolanda Stöckli und Brigitte Krummenacher wird mit<br />
lobenden Worten von Bruno, einer Foto-Präsentation von Hans und je einer Tüte „guets us Obwalde“<br />
verdankt.<br />
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E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
4. Mutationen<br />
Aktuar Martin Kuster gibt die folgenden Mitglieder-Mutationen seit der GV 2012 bekannt:<br />
Neueintritte:<br />
Aktive: Annika Salzmann, Jacqueline Schmid, Karin Widmer, Klaus Giesen, Eveline Duss, Carmen Zumstein,<br />
Jürg Sigrist, Benedikt Imbach und Nadège Vetterli. Ein Comeback geben Karin Neutel, Nicolas Poletti und<br />
Marco Odermatt<br />
Passive (Übertritt von den Aktiven): Ruedi Baumgartner, Nadine Imhasly, Judith Knüsel und Regula Büttiker<br />
Zengaffinen<br />
Youth Power: --<br />
Austritte:<br />
Aktive: Andreas Birrer und Sabine Hug<br />
Passive: Sibylle Cools-Stirnimann, Iwan Scherer, Nicole Wagner, Theres Liembd und Helen Schmidiger<br />
Youth Power: Julius Allgäuer<br />
5. Jahresprogramm<br />
Hans Koch stellt das Jahresprogramm <strong>2013</strong> vor:<br />
was wann wo wer<br />
Schneeschuhtour 23.02. Engelberg Kathrin<br />
YP-Lager 1. – 5. April Magglingen Cathy Spinnler<br />
Trainingslager 7. – 14.4. Calpe, Spanien Bruno<br />
Stadtlauf 27.4. Luzern Massimo<br />
André Memorial 25.05. Klewenalp Joli/Pädi<br />
PiStaBri 15.6. Martin P.<br />
Clubmeisterschaft 10.08. Alpnach Hans/Kathrin<br />
Familienausflug/Bikeausflug 22.9. Wirzweli Massimo/Bruno<br />
Club-Brunch 10.11. <strong>Hergiswil</strong> Massimo<br />
Curling 23.11. Engelberg Kathrin<br />
Dorfadvent 30.11./01.12. <strong>Hergiswil</strong> Youth Power<br />
6. Anträge und Verschiedenes<br />
Antrag betreffend Austritt aus dem Verband Swiss Triathlon<br />
Der Vorstand hat die Club-Mitglieder im Vorfeld der GV über die von Swiss Triathlon im Spät-Herbst<br />
kommunizierten Änderungen in der Nachwuchsförderung und im Schiedsrichterwesen informiert. Die<br />
sehr kurze Entscheidungsfrist, die nicht einfach umzusetzenden Forderungen und die happigen finanziellen<br />
Folgen bei Nichterfüllung derselben, haben den Vorstand dazu bewogen, auf Ende 2012 den vorsorglichen<br />
Verbandsaustritt einzureichen. Der Vorstand beantragt der GV den Austritt aus dem Verband Swiss<br />
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E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
Triathlon mit der Option eines Wiedereintritts in einem Jahr, nachdem alle Optionen gründlich abgewägt<br />
wurden. Sie liest noch einen Gegenantrag für den Verbleib im Verband von Sibylle Matter Brügger vor.<br />
Nach einer von Kathrin vorgestellten Präsentation gibt sie das Wort frei für eine Diskussion.<br />
Das Vorgehen des Verbandes wird verurteilt und der Verbandsaustritt teilweise unterstützt. Andererseits<br />
wird befürchtet, dass lizenzierte Triathleten mit den erhöhten Lizenzgebühren eine faktische Erhöhung<br />
ihres Mitgliederbeitrages erfahren müssten. Ausserdem werden die Forderungen von Swiss Triathlon<br />
auch als Chance für den Club für eine Neuausrichtung gesehen. Der Verbandsaustritt wird als erster<br />
Schritt zu einem passiven Plauschclub gewertet. Als grösster Knackpunkt wird die Organisation des verlangten<br />
Regio-Cups angesehen. Spontan melden sich aber Martin Poletti, René Blättler und Bertrand Grob<br />
als Organisatoren eines solchen Regio-Cups. Für den vakanten Schiedsrichter-Einsatz meldet sich Nico<br />
Leoni. Damit wären die Haupt-Forderungen von Swiss Triathlon erfüllt.<br />
Als erstes wird über den Antrag von Billy Matter für den Verbleib im Verband Swiss Triathlon abgestimmt.<br />
Von den anwesenden Clubmitgliedern stimmen 32 für diesen Antrag.<br />
Dem Antrag des Vorstandes betreffend Austritt aus dem Verband Swiss Triathlon stimmen 10 Mitglieder<br />
zu, 7 Mitglieder enthalten sich der Stimme.<br />
Somit bleibt der Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Mitglied bei Swiss Triathlon. Kathrin Dönni wird dem Verband<br />
diesen Entscheid mitteilen und hofft, dass die Mitglieder den Verein bei den anstehenden Aufgaben tatkräftig<br />
unterstützen.<br />
Tri-Cup<br />
Martin Kuster präsentiert den neu ins Leben gerufenen Tri-Cup. Sämtliche Clubmitglieder haben im Laufe<br />
des Jahres die Möglichkeit bei Wettkämpfen, Club-Anlässen oder Helfereinsätzen Punkte zu sammeln. Die<br />
Details zu diesem Cup sind in einem Reglement festgelegt, welches auf der Homepage veröffentlicht ist.<br />
Die Rangliste wird laufend aktualisiert und ebenfalls auf die Homepage gestellt. Den besten winken attraktive,<br />
gesponserte Preise.<br />
Helfereinsatz am Luzerner Stadtlauf<br />
Martin Kuster ruft die Clubmitglieder auf, sich als Helfer am Luzerner Stadtlauf zu melden. Der Triclub<br />
<strong>Hergiswil</strong> ist von 25. bis 27. April <strong>2013</strong> zuständig für die Nachmeldungen.<br />
Mithilfe am Gigathlon<br />
Philipp Hartmann vom J+S-Amt Nidwalden sucht für den Gigathlon-Etappenort Ennetbürgen eine verantwortliche<br />
Person. Über das Volentary-Programm könnten alle Vereinsmitglieder aktiv mithelfen.<br />
Clubdress:<br />
Nachbestellungen des aktuellen Clubdresses sind möglich, bedingen aber eine Mindestbestellmenge.<br />
Interessenten melden sich bei Bruno Fuchs. Weiter kann man sich bei Bruno melden, falls man das neue<br />
Vereinslogo auf einem persönlichen Wettkampfdress wünscht. Für das nächste Jahr wird wieder eine<br />
Clubjacke ins Auge gefasst.<br />
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Danksagungen:<br />
Kathrin Dönni möchte diversen Clubmitgliedern danke sagen:<br />
den Youth Power-Leitern Florian Durrer, Cathy Spinnler, Padi Rohrer, Christian Rüfenacht, Martin Poletti,<br />
René Filliger und Martin Kuster<br />
den Helfern des <strong>Hergiswil</strong>er Dorfadvents<br />
den Helfern an der <strong>Hergiswil</strong>er Fasnachtseröffnung<br />
den Helfern an der Clubmeisterschaft<br />
den Verfassern des tri-e-papers René Blättler und Sandra Portmann und allen, die einen Beitrag geschrieben<br />
haben<br />
Ehrungen:<br />
Gregi Studer wird für seine herausragenden Leistungen im Jahr 2012 geehrt.<br />
Steinbeisser-Preis:<br />
Der Steinbeisser-Preis geht an Christian Detscher, der wegen einer Katze einen folgenschweren Sturz vom<br />
Fahrrad erlitt und zudem auch noch eine Hüftoperation über sich ergehen lassen musste.<br />
Club-Präsidentin Kathrin Dönni schliesst den geschäftlichen Teil der GV und lädt alle Anwesenden zu einem<br />
Nachtessen auf Kosten des Clubs ein. Wie es zur schönen Gewohnheit geworden ist, zeigt Hans im<br />
Anschluss an das Essen eine Bild- und Filmpräsentation über die Highlights des vergangenen Jahres.<br />
Luzern, 6. Februar <strong>2013</strong><br />
Für das Protokoll:<br />
Martin Kuster<br />
Seit bekannt ist, dass man von Triathlon süchtig<br />
werden kann, gibt es eine neue Selbsthilfe-<br />
Organisation: Die «Anonymen Triathleten»,<br />
kurz «AT» genannt. Wer den Drang zu sportlichen<br />
Höchstleistungen nicht abschütteln<br />
kann, ruft an und die «AT» schicken sofort jemanden<br />
vorbei, der solange mit dem Triathlonsüchtigen<br />
trinkt und raucht, bis der Anfall<br />
vorbei ist.<br />
Eine sehr attraktive Triathletin kommt in die<br />
Apotheke und sieht in der Ecke eine Waage<br />
stehen. Sie verlangt einen Franken, wiegt sich<br />
und schreit entsetzt auf. Rasch verlangt sie<br />
noch einen weiteren Franken, legt Mantel<br />
und Hut ab und wiegt sich von neuem. Sie<br />
zieht Schuhe und Pullover aus, nimmt den<br />
nächsten Franken und betritt abermals die<br />
Waage. Da kommt der Apotheker, stellt sich<br />
neben sie und sagt: «Machen sie nur weiter,<br />
schönes Fräulein, ab jetzt geht es auf Kosten<br />
des Hauses.»<br />
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E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
16. Dies und das<br />
Ein Auszug aus Hardy Hartmann‘s Tagebuch<br />
des kalten Entzugs:<br />
(Quelle: Triathlon, Ausgabe November <strong>2013</strong>)<br />
Dienstag:<br />
Ich mache mir ein Bier auf. Endlich! Ein echtes Bier!<br />
Das erbärmliche Substitutionsprogramm des Sommers<br />
mit der alkoholfreien Weizenbrause ist vorbei. Der<br />
Geschmack kommt einer Erlösung gleich. Und ich<br />
weiß: Es ist jetzt eindeutig die Zeit der Sünde gekommen.<br />
Zeit, die verdiente Jahrespause einzulegen, die<br />
vergangene Saison Revue passieren zu lassen, neue<br />
Kräfte zu sammeln, frische Pläne zu schmieden und<br />
sich ausgiebig der Familie zu widmen. Schön ist das!<br />
Endlich einmal ohne Trainingsplan!<br />
Mittwoch:<br />
Ich habe mein Rad geputzt. Dabei sortierte ich das<br />
Material nach Schwimmen - Laufen - Radfahren und<br />
dachte währenddessen ein bisschen an die vergangene<br />
Saison. Anschließend nahm ich ein Erholungsbad<br />
(Kräftesammeln) und dachte gleichzeitig daran, welche<br />
Wettkämpfe das nächste Jahr spannend machen könnten<br />
und nicht schon lange ausgebucht sind. Am Abend<br />
spielte ich mit meinen Kindern Mau Mau. Danach<br />
wieder ein echtes Bier. Schon das zweite diese Woche!<br />
Schmeckt immer noch fantastisch. Habe ich ein Alkoholproblem?<br />
Donnerstag:<br />
Ich putzte das Rad erneut, sortierte das Material<br />
(diesmal unter den Kategorien Training – Wettkampf -<br />
reparaturbedürftig) und spürte dabei, dass ich zuerst<br />
melancholisch und dann zunehmend kribbeliger und<br />
übellauniger wurde. Liegt das am Bier vom Vortag und<br />
den zahlreichen Kalorien? Das Ganze dann auch noch<br />
ohne Training. Ist das die erste Stufe Formkellers?<br />
Dabei haben die Weihnachtsfeiertage noch gar nicht<br />
begonnen. Und zu allem Übel: Oh Gott hilf, ich bin<br />
völlig trainingsplanlos!<br />
Ich strich umgehend das abendliche Erholungsbad, um<br />
überhaupt erst mal wieder einen klaren Gedanken<br />
fassen zu können. Statt dessen 4 x 400 Meter Intervalle<br />
auf der Tempobahn im städtischen Schwimmbad.<br />
Gott sei Dank, die Intervallzeiten stimmen noch! Aber<br />
ich bin völlig platt.<br />
Darauf ein Weizen! Alkoholfrei!<br />
Freitag:<br />
Tempodauerlauf, 15 km. Erschreckend schlechte Zeit.<br />
Trotzdem bin ich total fertig. Das muss an dem Bier<br />
liegen! Ich bastelte am Abend mit meinen Kindern<br />
Kastanienmännchen. Meine Frau wunderte sich, warum<br />
meine alle so eine lange Kappe aufhaben. Frauen!<br />
Sieht doch ein Blinder, dass das ein Aerohelm ist!<br />
Sonnabend:<br />
Ich kann einfach nicht aus meiner Neoprenhaut! Ich<br />
schnappte mir trotz der ersten Nachtfröste meine Carbonwaffe,<br />
streifte die Isoliersocken über, drückte neue<br />
Batterien in die Rückleuchte und stürze mich heldenhaft<br />
in den Herbstmatsch.<br />
Sonntag:<br />
Lange Sonntagsradausfahrt mit den Jungs! Solche<br />
Ausfahrten lassen sich mit ein wenig Selbstbetrug<br />
immer unter irgendwelchen Trainingsgesichtspunkten<br />
verpacken. Ich habe mir für den Fall kritischer Nachfragen<br />
spontan die Stichworte: „aktive Erholung“, „im<br />
Tritt bleiben“ und „Grundlagen schaffen für das kommende<br />
Grundlagentraining“ parat gelegt.<br />
Montag:<br />
Heute Morgen Schwimmbad vor der Arbeit. Die morgendliche<br />
Dunkelheit ist eine Belastung für die Motivation.<br />
Fast wäre ich im Bett liegengeblieben. Was um<br />
Himmels Willen machen die ganzen Rentner schon um<br />
6.00 Uhr im Wasser? Ich verbuche das Ganze versammelte<br />
Grauen des Morgens unter dem Trainingsaspekt:<br />
„mentale Härte!“<br />
Dienstag:<br />
Patrick, einer unserer Mittfahrer vom Sonntag, lernte<br />
auf dem Nachhauseweg, dass sich die Bremswege auf<br />
dem nassen Laub erheblich verlängern können. Der<br />
Traktor hatte angeblich zu spät gebremst! Patrick<br />
braucht ein neues Fahrrad und kommt jetzt erst mal<br />
nicht mehr mit. Weichei!<br />
Mittwoch:<br />
Musste kurz an Patrick denken, als auch ich die Kurvenlage<br />
meines Rades auf hunderten Eicheln und Kastanien<br />
offensichtlich unterschätzt habe. Das ging grade<br />
nochmal gut. Wie soll man in diesen Breiten auch<br />
vernünftige Intervalle machen? Ich will nach Mallorca,<br />
Teneriffa, Grand Canaria…! Sofort! Hab so ein komisches<br />
Kribbeln im Hals.<br />
Donnerstag:<br />
Mistwetter! Den ganzen Tag über Regen. Fühle mich<br />
schlapp. Trotzdem 6 x 1.000 Meter Laufintervalle. Der<br />
Tempodauerlauf und die anschließende Erschöpfung<br />
letzten Freitag deuten auf ein beginnendes Laufdefizit<br />
hin. Muß was machen …<br />
Freitag:<br />
Heute geht gar nichts. Der mitteleuropäische Dauernieselregen<br />
hat mich endgültig aus den Kompressionssocken<br />
gestreckt. Die Schwimmeinheit lasse ich heute<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 35
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
Abend lieber aus. Krieg kein Bein vor das andere. Ingwertee!<br />
Samstag:<br />
Ingwertee. (Echter Ingwertee!!)<br />
Sonntag:<br />
Ingwertee ist alle. Das Fieber nähert sich einer neuen<br />
Bestmarke. Tamara will den kassenärztlichen Notdienst<br />
nicht rufen. Will sie vorzeitig an mein Erbe?<br />
Wann ist endlich Montag? Wenn ich das hier überlebe,<br />
mach‘ ich erstmal nix mehr!<br />
Montag:<br />
Am Morgen gleich zum Arzt. Der Arzt sagt: 3 x tägl.<br />
Antibiotika. Ich frag‘ ihn lieber nicht, wann ich wieder<br />
auf’s Rad steigen kann. Ärzte reagieren auf solche<br />
Fragen erfahrungsgemäß verständnislos. Ausserdem<br />
habe ich mir selbst Schonung versprochen.<br />
Dienstag:<br />
Es lebe die Medizin! Es lebe Robert Koch! Es lebe die<br />
Antibiotika! Mir geht es besser. Heute mache ich aber<br />
noch ruhig!<br />
Mittwoch:<br />
Sawatzky meint auch, dass ich kürzer treten soll.<br />
Wahrscheinlich sagt dieser Sommersportler das nur,<br />
weil er meinen Trainingsfortschritt durch das Herbsttraining<br />
fürchtet. Als ich ihn drauf ansprach, hat er<br />
gelacht. Das Lachen wird ihm noch vergehen. Am<br />
Abend aber erstmal 10 Kilometer traben. Ich mach<br />
erstmal locker, kann nicht schaden, denn schließlich<br />
war ich gerade krank.<br />
Donnerstag:<br />
Totaler Rückschlag. Ich krieg kein Bein mehr vor das<br />
andere. Sawatzky bringt mir eine Hühnerbrühe. Er<br />
murmelt was von "Indooreinheiten und Krafttraining“.<br />
Ich stammle: „Alter, das da auf meinem Nachttisch<br />
sind Antibiotika und keine Anabolika!“ Er: Hardy, ich<br />
spreche nicht von den Jungs mit Goldkettchen und<br />
Schlabberhosen, sondern von Rumpfstabi und so<br />
Zeugs … Du musst nicht gleich einen Pitbull züchten<br />
und Deine Anabolika mit einem Eiweiss-Shake runterspülen?<br />
Alles, was man dazu erstmal braucht ist eine<br />
Matte, die man in die Zimmermitte legt und ein paar<br />
geeignete Anleitungen.“ Ich: „Das sind ANTIBIOTI-<br />
KA…!!“<br />
Freitag:<br />
Ich habe den ganzen Tag über Sawatzky und das Krafttraining<br />
nachgedacht. Mir scheint es noch schlechter<br />
zu gehen als ich dachte. Oder liegt das an den Antibiotika?<br />
Samstag:<br />
Sawatzky hat mich in der vergangenen Saison regelmäßig<br />
stehen lassen, obwohl er nicht ansatzweise mein<br />
Trainingspensum hatte und regelmäßig soff. Krafttraining?<br />
Hab‘ mir ein Buch über Krafttraining im Internet<br />
bestellt. Das Ganze sieht mehr aus wie Yoga. Das Buch<br />
spricht von Wiederholungen und Serien. Beides kenne<br />
ich bisher nur von RTL II.<br />
Sonntag:<br />
Mir geht es langsam besser und ich beschließe, es zu<br />
versuchen. Ich erinnere mich dunkel, dass ich mit<br />
Bodenturnen in der Schule nichts Gutes verband. Warum<br />
eigentlich nicht? Der Vorteil liegt doch auf der<br />
Hand: Man muss sich im Dunklen nicht mit den PS-<br />
Affen die glitschigen Strassen des Feierabendverkehrs<br />
teilen. Man kann im Trockenen trainieren und nebenbei<br />
noch Musik hören oder fernsehen. Außerdem ist<br />
das Training – laut Buch - mit 3 Einheiten a 30 min in<br />
der Woche erledigt!<br />
Das Buch ist aber augenscheinlich für Mädchen geschrieben<br />
zu sein. 30 Minuten brauche ich doch allein<br />
schon zum Aufwärmen. Ich glaub ich mach morgen<br />
erstmal 60 Minuten. Aufstocken kann ich dann später<br />
immer noch.<br />
Montag:<br />
Shit, was war das denn? Nach 10 Liegestützen fiel mir<br />
spontan wieder ein, was ich am Bodenturnen so hasse.<br />
Das ist was für perverse Masochisten. Typen wie Sawatzky<br />
und noch schlimmer. Leute, die das Wort „Leidenschaft“<br />
auf der ersten Hälfte des Wortes betonen.<br />
Ich bin mehr so der hippige GA1-Typ! Ich vermisste<br />
meine langen Ausfahrten schmerzlich. Und wenn ich<br />
sage „schmerzlich“, dann meine ich in diesem Falle<br />
wirklich „schmerzlich“. Nach 20 Liegestützen hörte ich<br />
die Musik nicht mehr und fing stattdessen laut an zu<br />
stöhnen und zu schreien. Meine Frau machte sich<br />
Sorgen um mich und die Nachbarn. Nach 20 Minuten<br />
ist Schluss.<br />
Dienstag:<br />
Ich kann mich nicht mehr bewegen! Muskelkater an<br />
Orten, an denen ich nicht geglaubt hätte, einen Muskel<br />
zu besitzen. Hab‘ heute die Nachbarin im Hausflur<br />
gesehen. Sie lief rot an, als sie mich breitbeinig die<br />
Treppe runterhumpeln sah. Ich entschuldigte mich für<br />
den Lärm vom Vorabend. Sie wurde noch röter und<br />
schlug die Augen nieder.<br />
Das muss an meinem Kraftzuwachs liegen!<br />
Krafttraining bringt’s!<br />
© by Triathlon Club <strong>Hergiswil</strong> Seite 36
E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
Du weisst, dass du ein Triathlonjunkie bist wenn:<br />
1. Deine Frau dir deine 3 Kinder vorstellen möchte und du antwortest: «Drei?»<br />
2. Du im Supermarkt mehr Zeit bei den Medikamenten verbringst als im Essbereich.<br />
3. Du dich wunderst, weshalb nicht alle Laufsocken in einem dreckigen Braun produziert werden.<br />
4. Du mehr Dreck an deinen Schuhen als im Garten hast.<br />
5. Du findest, dass Schmerzmittel-Tabletten zum Frühstück gehören.<br />
6. Du morgens um 5 Uhr mehr Anrufe bekommst als nachmittags um 5 Uhr.<br />
7. Du deine Freunde in Alltagskleidern nicht wiedererkennst.<br />
8. Du deine Hochzeit verschiebst, weil sie deinen Trainingsplan stört.<br />
9. 06.00Uhr morgens aufstehen ausschlafen bedeutet.<br />
10. Du dich ohne Zehennägel besser fühlst.<br />
11. Deine Auffassung von einem lustigen Zusammensein aus einer 200 km Velofahrt besteht.<br />
12. Du nach einen Strauch Ausschau hältst, wenn zuviele Leute am öffentlichen WC anstehen.<br />
13. Du nicht zweimal darüber nachdenkst, am Boden liegende Esswaren zu essen.<br />
14. Du die Heilkraft von Salz überzeugend darlegen kannst.<br />
15. Du eine unnatürliche Angst vor Berglöwen entwickelst.<br />
16. Du ohne Wecker morgens um 04.00 Uhr erwachst, aus dem Bett springst und denkst: «lasst uns<br />
laufen gehen!»<br />
17. Du den Proteingehalt der verschiedenen Kraftriegel auswendig kannst.<br />
18. Dein perfekter Geburtstag darin besteht, dein Alter in Kilometer zu rennen mit ein paar anderen<br />
Verrückten.<br />
19. Dein perfekter Silvesterabend darin besteht, so weit wie möglich zu laufen.<br />
20. Du sämtliche Tankstellenshops, öffentliche Toiletten und Brunnen im Umkreis von 150 Kilometern<br />
kennst.<br />
21. Du Marathons rennst, um schneller zu werden.<br />
22. Du mit deiner Familie einen Nationalpark besichtigst und bemerkst dass wo Deine Familie<br />
hinmöchte 150 Kilometer entfernt liegt und du denkst: «Hmmm...»<br />
23. Jemand dich nach deinen Trainingseinheiten fragt und du antwortest: siebzehn oder<br />
achtzehn......Stunden.<br />
24. Deine Berufskollegen denken, dass du viel fitter bist als du meinst.<br />
25. Deine Wochenendläufe zeitlich limitiert und nicht in der Distanz limitiert sind.<br />
26. Du immer mindestens einen schwarzen Zehennagel hast.<br />
27. Du regelmässig Vaseline Grosspackungen kaufst.<br />
28. Trottoirs für ein notwendiges Uebel hälst um Laufstrecken zu verbinden.<br />
29. Du diese Regeln gelesen hast und dich damit identifizieren kannst.<br />
30. Du deine Laufschuhe und Reifen öfter wechselst als deine Unterhosen.<br />
31. Deine Freunde dich in kurzen Hosen besser als in langen erkennen.<br />
32. Du eifersüchtig auf Tom Hank's langen Lauf in Forrest Gump bist.<br />
33. Du dein Geld in Plastikbeutel trägst weil die Verkäufer reklamieren, dass das Geld zu verschwitzt<br />
sei.<br />
34. Du mitfühlen kannst, wenn ein Greis von seinen Beschwerden erzählt, da du alles schon mindestens<br />
einmal erlebt hast.<br />
35. Du am Wochenende mehr Kilometer mit deinen Füssen als mit dem Auto machst.<br />
36. Du deine Zehennägel nicht anzumalen brauchst, da sie schon alle bereits eine andere Farbe haben.<br />
37. Du die Familienferien rund um die Laufveranstaltungen planst.<br />
38. Du sagst: «Oh, nur 100 Kilometer»<br />
39. Du dein ganzes Gehalt für Rennrad, Sportbekleidung, Ultrakraftriegel und Startgelder verbrauchst.<br />
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E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
40. Du ein Experte für Waschmittel wirst, damit deine T-Shirts nicht verwaschen werden.<br />
41. Laufstrecken besser sind als Sex (obwohl du gar keinen hast).<br />
42. Du Treppen hochläufst und hinunter rennst.<br />
43. In die Toilette zu Pinkeln dir komisch vorkommt.<br />
44. Vaseline nicht mehr nur zum Spass ist.<br />
45. Am Start eines Marathon alle mit hoher Geschwindigkeit davonlaufen und du denkst: «Wieso diese<br />
Eile, wo brennts?»<br />
46. Sich das Zeichen «nächste Tankstelle in 50 Kilometern» verlockend anhört.<br />
47. Dein Pedicureset eine Zange enthält.<br />
48. Die Anzahl Zehennägel und Zehen nicht übereinstimmen.<br />
49. Du beim Abendessen aus der Wasserflasche trinkst.<br />
50. Der Schimmel an deiner Trinkflasche als extra Elektrolyten zählen.<br />
51. Wenn deine Frau dir hilft aufzustehen und sagt: «Komm schon, du schaffst es, bleib in Bewegung»<br />
und du weisst, dass sie es aus Liebe macht.<br />
52. Dein zukünftiger Arbeitgeber ein Foto von dir möchte und alles was du hast sind Zielfotos.<br />
53. Deine Helfer dich motivieren mit dem Spruch: «Du bist an zweiter Stelle und nur 3 Stunden hinter<br />
dem Ersten!»<br />
54. Du dich niedersetzt und «du weisst, dass du ein Triathlonjunkie bist, wenn...» liest, dabei lachen<br />
kannst und du dich in den Kommentaren wiedererkennst.<br />
55. Dich Leute in den Himmel loben für deine Marathonleistung und du beleidigt bist.<br />
56. Du im anderen Geschlecht nur einen potentieller Mitläufer, Pacemaker, Rettungshelfer, etc. siehst.<br />
57. Du so viele schmerzende Körperteile hast und nicht mehr weisst, welches der grösste Schmerz ist.<br />
58. Du deine Wasserflasche anschnallst an einem 5 Kilometerlauf und denkst, dass dein 10 Minuten<br />
Tempo mörderisch schnell ist.<br />
59. Du vom Arzt aus gesundheitlichen Gründen ein Ironman-Verbot bekommst für die nächsten<br />
Monate und du dich auch daran hältst, indem du sofort das Anmeldeformular für den nächsten Ultra-Triathlon<br />
einschickst.<br />
60. Alles, aber auch wirklich alles in Plastikbeuteln mit Verschluss aufbewahrt wird.<br />
61. Du während eines Sturms einen leichten 2-stündigen Dauerlauf machst und denkst, wie viel Spass<br />
es macht, schmutzig und nass zu werden.<br />
62. Bei Dir niemand das Wort «nie wieder» ernst nimmt.<br />
63. Du versucht, Doppelknoten in deine Strassenschuhe zu machen.<br />
64. Dich ein Salzleckstein für Tiere nach dem Rennen anmacht.<br />
65. Einige Ironmans als nicht herausfordernd gelten.<br />
66. Du deine alten und neuen Sportschuhe nummerierst, da alle schmutzig sind und du sie sonst nicht<br />
auseinanderhalten kannst.<br />
67. Du vor einem Rennen checkst, ob du die Adressen der Spitäler und Notfallzentralen gespeichert<br />
hast.<br />
68. Du glaubst ein Super Vater zu sein, da dein 6-jähriges Kind den Unterschied zwischen einem<br />
Ironman und einem Olympischen Triathlon kennt.<br />
69. Du Superfamilienferien buchst und die erste Frage der Kinder ist: «Wo findet das Rennen statt?»<br />
70. Du als Frau mehr Gürteltaschen als Handtaschen besitzt und die komplette Kollektion der<br />
langhaltenden Lippenstifte besitzt.<br />
71. Nach dem Rennen dich dein Freund nach Hause fahren muss, weil dein Auto handgeschaltet ist.<br />
72. Für dich ein Olympischer Triathlon anstrengender ist als ein Ironman, weil du schneller schwimmen,<br />
fahren und laufen musst.<br />
73. Bei langen Autofahrten überlegst, wie lange die angegebenen Strecken zur nächsten Ortschaft wohl<br />
zu Fuss dauern würden.<br />
74. Du nach einem Lauf in einen Hamburger beisst und einen Kieferkrampf bekommst.<br />
75. Du all diese Bemerkungen liest und dabei denkst: Und, was ist das Problem?<br />
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E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
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E-<strong>Paper</strong> light <strong>2013</strong><br />
Wir wünschen allen<br />
Ein glückliches 2014<br />
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