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Stufentest an<br />

Thurgauer Musikschulen<br />

Informationsbroschüre 2011/12<br />

© 2009 VZM


Stufentest an Thurgauer Musikschulen<br />

Inhalt<br />

Vorwort .............................................................................................................................. 1<br />

1. Form ................................................................................................................................. 2<br />

Übersicht ........................................................................................................................... 2<br />

Ablauf ................................................................................................................................ 2<br />

Inhalt ........................................................................................................................................... 2<br />

Feedback .................................................................................................................................... 2<br />

Zeitliche Angaben ....................................................................................................................... 3<br />

Testierung ................................................................................................................................... 3<br />

2. Organisation .................................................................................................................... 3<br />

Durchführung ..................................................................................................................... 3<br />

Gebühren, Entschädigungen ............................................................................................. 3<br />

Jury .................................................................................................................................... 3<br />

3. Leitideen für den Unterricht ........................................................................................... 4<br />

Musikalische Gestaltung ................................................................................................... 4<br />

Instrumental-/Gesangstechnik ........................................................................................... 4<br />

Haltung ....................................................................................................................................... 4<br />

Klang ........................................................................................................................................... 4<br />

Puls/Rhythmus ............................................................................................................................ 4<br />

Geläufigkeit ................................................................................................................................. 4<br />

Artikulation .................................................................................................................................. 4<br />

Blattspiel/Blattsingen .................................................................................................................. 5<br />

Instrumentale Gehörbildung ....................................................................................................... 5<br />

Präsenz auf der Bühne ...................................................................................................... 5<br />

4. Aufgaben .......................................................................................................................... 5<br />

Literaturbeispiele und fachspezifische Anforderungen ...................................................... 5<br />

Musikkunde ....................................................................................................................... 8<br />

5. Anhang ............................................................................................................................. 9<br />

Beurteilungsblätter ............................................................................................................ 9<br />

Beurteilungsblatt Stufen 1 – 3 .................................................................................................... 9<br />

Beurteilungsblatt Stufen 4 – 7 .................................................................................................. 10


Verband Musikschulen Thurgau<br />

Vorwort<br />

Liebe Lehrerinnen und Lehrer<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler<br />

Liebe Eltern<br />

Im Frühling 2011 führten wir im Kanton Thurgau die freiwilligen Stufentests Musik Thurgau mit Erfolg<br />

durch. Für Kinder und Jugendliche, aber auch Lehrpersonen und Eltern sind die Stufentests eine Bestätigung<br />

in ihrem „Tun“ und gleichzeitig eine Motivation.<br />

„Super, mach weiter so!“ hiess es oft. Einige der Beiträge haben mich persönlich tief berührt. Gleichzeitig<br />

war ich erstaunt, wie schnell die Kinder ihre vielfältigen Fähigkeiten an ihrem Instrument in so<br />

kurzer Zeit vertieften. Die Musiklehrpersonen unseres Kantons verdienen diesbezüglich ein ganz<br />

grosses „Dankeschön“!<br />

Rund 200 Kinder und Jugendliche haben an Vertrauen gewonnen, lernten ihre Fortschritte besser<br />

einzuschätzen und entwickelten ihre Fähigkeiten, nicht nur in musikalischen Bereichen. Für die Stufentests<br />

Musik Thurgau 2012 hoffen wir auf 300 Teilnehmende. Informationen zu den Stufentests<br />

Musik Thurgau finden Sie auf www.musikthurgau.ch. Auf der Website sind unter anderem auch die<br />

Literaturlisten zu finden.<br />

Kinder und Jugendliche brauchen unsere Unterstützung. Sensible Betreuung, intensive Vorbereitungszeit<br />

und die Wahl eines guten Musikstücks sind die Voraussetzungen für Erfolg. Sprechen Sie<br />

Kinder und Jugendliche auf die Stufentests Musik Thurgau an und motivieren Sie unsere Musikschülerinnen<br />

und -schüler zur Teilnahme. Diese gibt dem weiteren Musikunterricht wertvolle Impulse, festigt<br />

die während der intensiven Vorbereitungszeit erreichten Fähigkeiten und bestätigt die Richtigkeit des<br />

eingeschlagenen Wegs.<br />

Andreas Schweizer<br />

Präsident Verband Musikschulen Thurgau<br />

1


Verband Musikschulen Thurgau<br />

1. Form<br />

Übersicht<br />

Struktur<br />

Der Test wird in 7 verschiedenen Schwierigkeitsgraden durchgeführt.<br />

Test Praktischer Teil • 1 Wahlpflichtstück – drei Vorschläge stehen zur Wahl (unter<br />

www.musikthurgau.ch einsehbar)<br />

• 1 Selbstwahlstück aus der Literaturliste<br />

oder 1 Stück angeregt durch die Literaturliste<br />

oder 1 Improvisation<br />

oder 1 Eigenkomposition<br />

• ab Stufe 3 zusätzlich ein Blattspielstück (2 Stufen einfacher)<br />

Theoretischer Teil<br />

Beurteilungskriterien<br />

• Stufe 1 – 6 mündlich (im Rahmen des praktischen Teils)<br />

• ab Stufe 7 schriftlich (zusätzlich zum Praxisteil)<br />

• Gesamteindruck<br />

• Musikalische Gestaltung (Phrasierung, Rhythmus, Zusammenspiel)<br />

• Technik (Klang, Dynamik, Intonation, Geläufigkeit)<br />

• Präsenz auf der Bühne<br />

Ablauf<br />

Inhalt<br />

• Der Test umfasst einen praktischen Teil (Vorspiel/Vorsingen), in dem ein Wahlpflicht- und ein<br />

Selbstwahlstück vorgetragen werden. Die Wahlpflichtstücke aller Stufen werden jeweils im Herbst<br />

bekannt gegeben. Auf jeder Stufe werden drei Stücke zur Auswahl angeboten. Diese Stücke definieren<br />

die technisch-musikalischen Ansprüche der entsprechenden Stufen. Die Literaturliste dient<br />

bei der Entscheidung für das Selbstwahlstück lediglich als Orientierungshilfe. Das Selbstwahlstück<br />

kann aber auch ab der ersten Stufe improvisiert oder eine Eigenkomposition sein.<br />

• Ab der 3. Stufe wird im praktischen Teil zusätzlich zum Vortrag der zwei obligaten Vortragsstücke<br />

das Spielen/Singen eines Prima-Vista-Stückes verlangt. Der technische Anspruch dieses Stücks ist<br />

stets zwei Stufen niedriger als der des Wahlpflichtstücks.<br />

• Ab der 4. Stufe kann zusätzlich ein Ensemblestück vorgetragen werden. Aus organisatorischen<br />

Gründen (andere Teilnehmer, andere Instrumente usw.) muss dies zuvor mit den Organisatoren<br />

abgesprochen werden.<br />

• Zum Test gehört auch ein theoretischer Teil (Musikkunde), der in den Stufen 1 – 6 mündlich im<br />

Praxisteil abgefragt wird und sich inhaltlich auf die Vortragsstücke bezieht. Ab Stufe 7 wird der Musikkundetest<br />

zusätzlich zum Praxisteil durchgeführt.<br />

• Das Auswendigspiel wird empfohlen ist aber keine Pflicht.<br />

• Begleitungen ab Tonband oder Computer sind erlaubt. Ab der 4. Stufe steht ein/e Korrepetitor/in zur<br />

Verfügung. Es ist möglich mit dieser Begleitperson eine Probe zu vereinbaren.<br />

Feedback<br />

Die Fachperson(en) würdigen die Leistungen nach jedem Test in einem mündlichen Feedback. In<br />

besonderen Fällen kann die Lehrperson im Voraus einen kurzen schriftlichen Erfahrungsbericht in die<br />

Diskussion einbringen und wünschen, auf welche Aspekte von den Fachpersonen besonders geachtet<br />

werden sollen.<br />

2


Zeitliche Angaben<br />

Verband Musikschulen Thurgau<br />

Die Stufentests werden ab 2011 von Januar bis März jährlich durchgeführt, im Jahre 2010 können die<br />

Teststufen 1 – 3 durch die Musikschulen im Mai bis Juli individuell durchgeführt werden.<br />

Stufen Dauer des Tests Maximale Spieldauer*<br />

1 – 3 10 Minuten, einschl. mündlicher Musikkundetest und Feedback 6 Minuten<br />

4 + 5 15 Minuten + 5 Minuten Feedback (einschl. Musikkunde) 10 Minuten<br />

6 + 7<br />

25 Minuten + 10 Minuten Feedback (für schriftlicher Test bei<br />

Stufe 7 zusätzlich 30 Minuten)<br />

20 Minuten<br />

*Die maximale Spieldauer darf nicht überschritten werden. Bei längeren Vorträgen behält sich die Jury vor, das<br />

Spiel zu unterbrechen.<br />

Testierung<br />

Ein bestandener Test wird mit einem schriftlichen Diplom beurkundet. Dieses Attest wird dem Kandidaten,<br />

der Kandidatin zugesandt. Bei ungenügender Leistung kann der Test ein Jahr später wiederholt<br />

werden.<br />

2. Organisation<br />

Durchführung<br />

Stufen<br />

Organisator<br />

1 – 3 finden in den einzelnen Musikschulen regional statt, organisiert durch die Musikschulen<br />

4 – 6 werden kantonal abgehalten<br />

7 wird vom Musikdepartement der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) durchgeführt,<br />

Organisation beim VZM<br />

Die Lehrperson der teilnehmenden Schüler/innen ist am Test anwesend. Auf Wunsch der Teilnehmenden<br />

können weitere Zuhörer/innen dem Vorspiel beiwohnen.<br />

Schüler und Schülerinnen die Privat-Unterricht bei SMPV-Lehrpersonen nehmen, können sich über<br />

eine Musikschule anmelden.<br />

Gebühren, Entschädigungen<br />

Die Anmeldungen sind verbindlich. Die Anmeldegebühr ist auch dann zu entrichten, wenn sich der<br />

Teilnehmende kurzfristig wieder abmeldet.<br />

Stufen Gebühr für Musikschüler/innen an Musikschulen VMTG Gebühr für alle Anderen<br />

1 – 3 Fr. 40.- Fr. 60.-<br />

4 + 5 Fr. 50.- Fr. 75.-<br />

6 + 7 Fr. 80.- Fr. 120.-<br />

Die Experten und Expertinnen werden mit Fr. 50.- pro Stunde entschädigt.<br />

Die Korrepetitoren/-innen werden mit Fr. 100.- pro Stunde entschädigt. In der Entschädigung ist eine<br />

Probe mit den Kandidaten/-innen in der Länge der jeweiligen doppelten Spieldauer berücksichtigt.<br />

Jury<br />

Die Jury setzt sich aus dem/der Verantwortlichen der durchführenden Schule und einer (Stufe 1 – 3)<br />

bzw. zwei Fachpersonen (ab Stufe 4) zusammen.<br />

3


3. Leitideen für den Unterricht<br />

Verband Musikschulen Thurgau<br />

Der Stufentest geht von einem ganzheitlichen Unterricht aus, der verschiedenste Ebenen und Felder<br />

einbezieht. Die Leitideen geben einen Überblick über diese Themenkreise. (Fachspezifische Aspekte<br />

des Musikunterrichts siehe unter 4.)<br />

Mit dem Lernfortschritt des Schülers bzw. der Schülerin findet eine zunehmende Differenzierung in<br />

den nachfolgenden Lernfeldern statt. Dem schrittweisen Erarbeiten der instrumentalen und musikalischen<br />

Ausdrucksmöglichkeiten wird im Stufentest Rechnung getragen. Die erworbenen Fähigkeiten<br />

sind dem durch die Literatur definierten Schwierigkeitsgrad (S. 5 - 7) der jeweiligen Stufe anzupassen.<br />

Musikalische Gestaltung<br />

• Persönlicher musikalischer Ausdruck<br />

• Phrasengestaltung, musikalischer Atem<br />

• Gestaltete Dynamik, Phrasierung, Verzierungen (einschliesslich zeitgenössische Techniken)<br />

• Rhythmik und Agogik<br />

• Formverständnis (Strophe/Refrain, Motiv etc.)<br />

• Zusammenspiel<br />

• Interpretation in verschiedenen Stilen<br />

• Improvisation<br />

Freie, Konzept- und Angewandte Improvisation<br />

Improvisation über Skalen, Kadenzen, gängige Formen und Standards<br />

Improvisierte Begleitungen und Basslinien<br />

• Komponieren/Stegreifkomposition<br />

• Auswendigspiel<br />

Instrumental-/Gesangstechnik<br />

Haltung<br />

• Dem Musizieren förderliche, die Gesundheit nicht beeinträchtigende Instrumentenhaltung im Sitzen<br />

und im Stehen (Notenständerposition)<br />

• Einklang von Körper, Tonus und Atem<br />

Klang<br />

• Individuelle, gepflegte, dem Stil angepasste Sound-/Klangkultur (einschliesslich Vibrato / Non-<br />

Vibrato)<br />

• Vielfältige dynamische Möglichkeiten<br />

• Wahrnehmung und Umsetzung einer angemessenen Intonation<br />

• Klangfarben<br />

Puls / Rhythmus<br />

• Sicheres Pulsgefühl<br />

• Körperlich/räumlich erlebter Rhythmus<br />

• Rhythmische Stabilität im Zusammenspiel<br />

• Sicherheit im Umgang mit verschiedenen Taktarten/Rhythmen<br />

• Binäres und ternäres Spiel<br />

Geläufigkeit<br />

• Gängige Tonleitern (Dur, melodisch/harmonisch Moll, Ganzton, pentatonisch, Blues, chromatisch)<br />

und Akkordbrechungen<br />

• Koordination der Hände<br />

• Fingertechnik: Präzision und Effizienz (Lockerheit, Treffsicherheit, Finger- und Handhaltung usw.)<br />

Artikulation<br />

• Gängige Artikulationsarten (legato, staccato, non-legato, portato)<br />

• Jazzphrasierung, Offbeat-Betonung<br />

• Weitere Spieltechniken<br />

4


Blattspiel / Blattsingen<br />

Verband Musikschulen Thurgau<br />

• Formale Elemente erkennen (Tonart, Taktart, Tempobezeichnung, Dynamik, Wiederholungen)<br />

• Geeignetes Tempo wählen<br />

• Rhythmusgefühl<br />

• Vorauslesen<br />

• Melodische, harmonische und rhythmische Muster erfassen<br />

• Falsche Töne sofort vergessen<br />

• Übersicht wahren<br />

• Bei Aussetzern sofort wieder einsteigen<br />

• Musikalischer Ausdruck<br />

Instrumentale Gehörbildung<br />

• Transposition von Motiven, Liedern und Leitern<br />

• Nachspielen oder Nachsingen von rhythmischen und melodischen Motiven und Kadenzen<br />

• Improvisierte Zweitstimmen und Begleitungen<br />

• Sowie für die einzelnen Instrumente relevante Themen (siehe 4. Aufgaben)<br />

Präsenz auf der Bühne<br />

• Auftritt / Präsentation<br />

• Umgang mit Lampenfieber<br />

• Auswendigspiel<br />

• Stückwahl / Schwierigkeitsgrad<br />

• Zusammenspiel<br />

• Repertoire<br />

4. Aufgaben<br />

Literaturbeispiele und fachspezifische Anforderungen<br />

Die Literaturbeispiele und die Spalte „Fachspezifische Anforderungen“ geben Anhaltspunkte für die<br />

Bestimmung des Selbstwahlstückes und informieren über den technischen Anspruch auf den einzelnen<br />

Stufen – hier am Beispiel Violine. Alle anderen im Stufentest berücksichtigten Instrumente und die<br />

Liste für Gesang können im Internet unter www.vzm.ch eingesehen und heruntergeladen werden.<br />

Beispiel Violine<br />

Stufe<br />

1<br />

2<br />

Literaturbeispiele<br />

• K. & D. Blackwell: Fiddle Time Joggers (Oxford Press)<br />

• R. Bruce-Weber: Bella Bimba (aus: Die fröhliche Violine, Nr. 67)<br />

• Hilary Burgoyne: Take the Stage (Boosey & Hawkes)<br />

• A. Carse: The Fiddler‘s Nursery (Stainer & Bell)<br />

• Mary Cohen: Première Valse (aus: Classic Carse Book 1)<br />

• K. & H. Colledge: Waggon Wheels, z. B. aus Nr. 10 - 18 (Boosey &<br />

Hawkes)<br />

• M. Dartsch: Eine kleine Geige (aus: der Geigenkasten, Nr. 65)<br />

• Sh. M. Nelson: Piece by piece, Heft 1 (Boosey & Hawkes)<br />

• Sh. Suzuki: Band 1(bis Nr. 11)<br />

• H. Burgoyne: Take the Stage (Boosey & Hawkes)<br />

• M. Rose: Party Time (Associated Board of the Royal Schools of Music)<br />

• The young Violinist`s repertoire: Fanfare (faber music)<br />

• Ramin Entezami: Der fröhliche Briefträger aus „Der berühmte Detektiv“<br />

• Elias Davidssohn: Joik aus „ Violinduette“<br />

• Fiddle Max 1<br />

• B. M. Barlow: Violin Pieces Country Stile (Amsco Publications)<br />

• B. M. Barlow: Tom and Jerry (aus: Fiddle Tunes for the Violinist)<br />

Fachspezifische<br />

Anforderungen<br />

• 1. Griffart (Begreifen<br />

von Ganz- und Halbtonschritten)<br />

• einfache Bogenstriche<br />

• die mit diesen Griffarten<br />

möglichen Dur-<br />

Tonleitern (G, D, A –<br />

eine Oktave)<br />

• 3 Griffarten<br />

• 4. Finger<br />

5


Verband Musikschulen Thurgau<br />

3<br />

4<br />

5<br />

• A. Carse: The Fiddler‘s Nursery (Stainer & Bell)<br />

• K. & H. Colledge: Fast forward<br />

• P. de Keyser: Violin Playtime Book 3 (Faber Music)<br />

• F. Küchler: Konzert G-Dur, Op. 11 (Bosworth)<br />

• Sh. M. Nelson: Piece by piece, Heft 2 (Boosey & Hawkes)<br />

• Sh. Suzuki: Band 1, Nr. 13 - 17<br />

• Sh. Suzuki: Band 2<br />

• N. Baklanowa: 8 leichte Stücke (Peters)<br />

• B. Campagnoli: Allegro (aus: 6 Duos, Op. 14, Nr. III)<br />

• B. Campagnoli: Polonaise (aus: 6 Duos, Op. 14, Nr. 2)<br />

• K. & H. Colledge: Shooting Stars (Boosey & Hawkes)<br />

• A. Dvorak: Humoresque<br />

• E. Elgar: Six very easy pieces<br />

• F. Küchler: Konzert D-Dur, Op.15 (Bosworth)<br />

• E. Pätzold: Mozartbüchlein (Lienau Verlag)<br />

• R. Pracht: Zigeunerkind<br />

• O. Rieding: Konzert G-Dur, Op. 34 (Bosworth)<br />

• O. Rieding: Konzert h-Moll, Op. 35 (Bosworth)<br />

• O. Rieding: Konzert D-Dur, Op. 36 (Bosworth)<br />

• F. Seitz: Konzert G-Dur, op. 13 (Heinrichshofen)<br />

• I. Szelényi: 24 leichte kleine Konzertstücke (Editio Musica)<br />

• G. Ph. Telemann: „Die Würde“ (aus: Heldenmusik, 12 Märsche)<br />

• CH-Violino (Nepomuk)<br />

• Edward Elgar: Violinist’s Delight (Fentone Music)<br />

• G. H. Fiocco: Allegro in G-Dur<br />

• E. Mollenhauer: Infant Paganini<br />

• T. und N. Kraemer: Cossack Dance<br />

• W. A. Mozart: Allegro (aus: Mozart Album, Nr. 19)<br />

• L. Portnoff Russische Fantasien (Bosworth)<br />

• L. Portnoff: Concertino in d-Moll, Op. 96<br />

• R. Pracht: Ungarisch<br />

• O. Rieding: Concertino a-Moll, Op.21 (Bosworth)<br />

• Janos Tamas: Berceuse (Nepomuk)<br />

• G. Ph. Telemann: 6 Sonatinen (Amadeus)<br />

• A. Vivaldi: Konzert a-Moll, Op. 3/6 (Amadeus)<br />

• Waterfield / Kraemer: Gypsy Jazz, intermediate level (Faber Music)<br />

• J. B. Accolay: Konzert a-Moll (Schott Frère)<br />

• C. Bohm: Introduktion und Polonaise<br />

• J. Brahms: Ungar. Tänze Nr. 2, 5, und 6<br />

• A. Corelli: Sonaten Op. 5, Nr. 7 – 12 (Schott)<br />

• C. Dancla: Six Air Variés, 1. Band<br />

• A. Dvorak: Sonatine G-Dur (Schott)<br />

• G. F. Händel: Sonate in F- Dur<br />

• J. Haydn: Konzert G-Dur (Henle)<br />

• S. Joplin: Ragtimes (Band 1 – 3, Edition Kunzelmann)<br />

• F. Kreisler: Schön Rosmarin, Liebesleid<br />

• B. Martinu: Rhythmische Etüden (Leduc)<br />

• J. Massenet: Méditation aus der Oper Thaïs<br />

• V. Monti: Czardas<br />

• L. Portnoff: Russische Fantasie (Bosworth)<br />

• W. H. Potstock: Souvenir de Sarasate<br />

• F. Racine: Le ranz des vaches (aus: Schweizer Volksweisen und Tänze,<br />

pan-verlag)<br />

• M. Reger: Drei Stücke Op. 79 (Sikorski)<br />

• F. Schubert: Sonate D-Dur (Universal Edition)<br />

• F. Seitz: Konzert g-Moll, Op.12 (Heinrichshofen)<br />

• Bindungen, portato,<br />

staccato<br />

• Punktierte Viertel, 6/8-<br />

Takt<br />

• einfache Dynamik<br />

• Tonleiter über 2 Oktaven:<br />

G-Dur, A-Dur<br />

• alle Griffarten<br />

• erste Erfahrungen mit<br />

dem Lagenspiel<br />

• einfache Doppelgriffe<br />

• Synkope, Triole, weitere<br />

Punktierungen<br />

• Dynamik<br />

• Dur- und Moll-Tonleitern<br />

in der 1. Lage<br />

(bis 4 Vorzeichen)<br />

• 2. oder 3. Lage (inkl.<br />

Lagenwechsel),<br />

½ Lage<br />

• Doppelgriffe<br />

• geworfene Bogenstriche<br />

• Verzierungen<br />

• Vibrato<br />

• Chromatische Tonleiter<br />

über eine Oktave<br />

• Dur- und Moll-Tonleitern<br />

im Umfang bis 3.<br />

Lage<br />

• 1. bis 4. Lage (inkl.<br />

Lagenwechsel)<br />

• höhere Bogentechnik<br />

• schwierige Doppelgriffe<br />

• Weiterentwicklung des<br />

Vibrato<br />

• Dur- und Moll-Dreiklänge<br />

6


Verband Musikschulen Thurgau<br />

• J. Takács: Acht kleine Stücke (Doblinger)<br />

• R. Webber: Romany Caprice<br />

6<br />

7<br />

• J. S. Bach: Violinkonzert in a-Moll<br />

• B. Bartok: Rumänische Volkstänze<br />

• L. v. Beethoven: Romanzen in F- Dur und G-Dur<br />

• Ch. A. de Bériot: Konzert a-Moll (Peters)<br />

• A. Corelli: aus den Sonaten, Op. 5 (Schott)<br />

• A. Dvorak: Romantische Stücke<br />

• Rudolf Kelterborn: Fünf Essays für Vl + Kl (edition modern)<br />

• F. Kreisler: Präludium und Allegro, Caprice Viennoise<br />

• J. M. Leclair: Sonate in D-Dur<br />

• W. A. Mozart: Rondo in C-Dur, KV 373<br />

• W. A. Mozart: Violinkonzert in D- Dur, KV. 211<br />

• N. Paganini: Carnevale di Venezia<br />

• Sh. M. Nelson: Romantic Violinis (Boosey & Hawkes)<br />

• M. Reger: 3 Stücke: Op. 79 (Sikorski)<br />

• P. Sarasate: Malaguena, Romanza andaluza<br />

• F. Schubert: Sonate a-Moll und g-Moll (Universal Edition)<br />

• A.Vivaldi: Die vier Jahreszeiten (Bärenreiter)<br />

• H. Wieniawski: Obertass<br />

• Isan Yun: Charakterstücke, Li-Na im Garten (Bote und Bock)<br />

Solo<br />

• J. S. Bach: Partita in E-dur, Sonate in g-Moll<br />

• W. Lutoslawski: Partita(1984)<br />

• G. P. Telemann: Fantasien<br />

Klassische Konzerte<br />

• J. Haydn: Violinkonzert C-Dur<br />

• W. A. Mozart: Violinkonzert in G-dur KV 216, D-dur KV 218<br />

Romantische Konzerte und Stücke<br />

• L. v. Beethoven: Romanze in F-dur<br />

• E. Bloch: Baal Shem<br />

• J. Brahms: Scherzo aus der F.A.E. Sonate<br />

• M. Bruch: Violinkonzert in g-Moll, 1. Satz<br />

• De Falla / F. Kreisler: Danse Espagnole<br />

• E. Lalo: Symphonie Espagnole, Op 21, 1. Satz<br />

• F. Mendelssohn: Violinkonzert in d-Moll<br />

• F. Mendelssohn: Violinkonzert in e-Moll<br />

• N. Paganini: Sonate in e-Moll<br />

• C. Saint-Saëns: Rondo Capriccioso, Havanaise<br />

• P. Sarasate: Introduktion und Tarantella, Zapateado, Zigeunerweisen<br />

• I. Strawinsky: Suite Italienne<br />

• H. Wieniawski: Legende<br />

Zeitgenössische Stücke mit Klavier<br />

• W. Lutoslawski: Subito<br />

• D. Schostakowitsch: Präludien Op.34<br />

• Spiel in allen Lagen<br />

• Gestaltung verschiedener<br />

Stilepochen<br />

• persönliche musikalische<br />

Ausdrucks- und<br />

Gestaltungsfähigkeit im<br />

Stil der Komposition<br />

• chromatische Tonleitern<br />

• verm. und überm. Dreiklänge<br />

• Tonleitern: Flesch oder<br />

Galamian<br />

• Etüden: Kreutzer 42<br />

Etüden: Dont Vorübungen<br />

zu Kreutzer<br />

Op. 37, Fiorillo 36 caprices<br />

7


Musikkunde<br />

Verband Musikschulen Thurgau<br />

Die hier aufgeführte Liste gibt Auskunft über die zu erarbeitenden musiktheoretischen Bereiche. Die<br />

Musikkunde-Aufgaben werden im Test in den Stufen 1 – 5 mündlich während des Praxistests abgefragt<br />

und beziehen sich auf das vorgetragene Wahlpflichtstück. Ab der Stufe 6 wird zusätzlich zum<br />

Praxistest ein Musikkunde-Test durchgeführt.<br />

Stufe<br />

Musiktheoretische Aufgaben<br />

1 Abgeleitet aus vorgetragener Literatur:<br />

• Puls zu gehörter Melodie darstellen<br />

• Nachsingen oder -spielen einzelner Töne<br />

• Dynamische Bezeichnungen p, mf, f verstehen<br />

2 Abgeleitet aus vorgetragener Literatur:<br />

• Einfache Rhythmen wiedergeben<br />

• Kurze Melodien nachspielen<br />

• Noten- und Pausenwerte, Taktarten, Tonarten, Dynamik- und Artikulationsangaben benennen<br />

3 • Wie in Stufe 2, jedoch angepasst an die Literatur der Stufe 3<br />

4 • Gehörten Rhythmus richtigem Notenbild zuordnen<br />

• Melodie nachspielen<br />

• Grosse, kleine und reine Intervalle bis Quinte erkennen<br />

• Gängige Tempo-, Dynamik- und Artikulationsbezeichnungen verstehen<br />

5 • Rhythmusaufgabe (Zuordnung zu Notenbild, Fehler erkennen etc.)<br />

• Melodie nachspielen<br />

• Grosse, kleine und reine Intervalle bis eine Oktave erkennen<br />

• Dreiklänge in Grundstellung erkennen<br />

6 • Rhythmusaufgabe<br />

• Melodiediktat<br />

• Grosse, kleine und reine Intervalle bis eine Oktave erkennen<br />

• Dreiklänge in Grundstellung und Umkehrungen erkennen<br />

• Dur- und Moll-Skalen kennen<br />

7 • Rhythmusdiktat im 2/4, 3/4, 4/4, 6/8, 9/8 oder 12/8-Takt<br />

• Einstimmiges diatonisches Melodiediktat<br />

• Intervalle benennen (Umfang: bis 1 Oktave; Töne von Zentralton aus gleichzeitig oder als Folge<br />

gespielt)<br />

• Skalen benennen (gebildet aus Halb-, Ganz- oder Eineinhalb-Tonschritten)<br />

• Dreiklänge in allen Umkehrungen und Septakkorde in Grundstellung benennen<br />

• Motiv- und Form-Analyse von Liedern und Songs<br />

8


Verband Musikschulen Thurgau<br />

5. Anhang<br />

Beurteilungsblätter<br />

Die Beurteilungsblätter orientieren über die Aspekte, die beim Vorspiel / Vorsingen beurteilt werden.<br />

Sie dienen auch den Expertinnen und Experten als Grundlage für das Feedback-Gespräch; diese<br />

Blätter werden nicht abgegeben.<br />

Beurteilungsblatt Stufen 1 – 3<br />

Beurteilungsblatt Stufen 1 – 3<br />

Stufentest von:<br />

Stufe:<br />

Beobachtungen Entwicklungsbedarf ++ +<br />

der Stufe<br />

angemessen<br />

- - -<br />

Musikalische Gestaltung<br />

Dynamik, Artikulation<br />

Rhythmus<br />

Ausdruck<br />

Zusammenspiel<br />

Technik<br />

Klang, Intonation, Atmung<br />

Haltung, Geläufigkeit<br />

Gesamteindruck<br />

Bühnenpräsenz, Ausstrahlung<br />

Stückwahl, Schwierigkeitsgrad<br />

Bemerkungen<br />

bestanden<br />

nicht bestanden<br />

9


Beurteilungsblatt Stufen 4 – 7<br />

Verband Musikschulen Thurgau<br />

Beurteilungsblatt Stufen 4 – 7<br />

Stufentest von:<br />

Stufe:<br />

++ +<br />

der Stufe<br />

angemessen<br />

- - -<br />

Gesamteindruck<br />

Musikalische Gestaltung<br />

Formverständnis, Phrasierung, Artikulation<br />

Dynamik<br />

Rhythmus (Puls, Genauigkeit, Groove, Tempo)<br />

Stilistische Sicherheit<br />

Phantasie, Eigenständigkeit<br />

Zusammenspiel<br />

Technik<br />

Klang, Sound (Qualität, Farben)<br />

Intonation<br />

Geläufigkeit<br />

Atmung<br />

Stückwahl, Schwierigkeitsgrad<br />

Blattspiel<br />

Gesang: Sprachgefühl, Verständlichkeit, Aussprache<br />

Präsenz auf der Bühne<br />

Vorbereitung, Auswendigspiel<br />

Ausstrahlung (Haltung, Gestik, Mimik, Tonus)<br />

Programmgestaltung, Konzeption<br />

Bemerkungen<br />

bestanden<br />

nicht bestanden<br />

10

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