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<strong>BESTplus</strong><br />
DAS<br />
MAGAZIN FÜR DIE<br />
BEST AGER<br />
DER REGION GÖTTINGEN<br />
6. JAHRGANG<br />
AUSGABE 5-2014<br />
OKTOBER-NOVEMBER 2014<br />
HERANGETASTET AN<br />
DAG BEIER<br />
IM INTERVIEW: ANNA LOOS<br />
MARSHALL MUSEUM<br />
ROCKMUSIKERS TRAUM<br />
25 JAHRE<br />
DEERBERG DENTALTECHNIK<br />
JETZT SCHON DARAN DENKEN:<br />
WINTERREIFEN
Freitag, 3. Oktober 2014, 20.15 Uhr<br />
Die letzten Millionen
<strong>BESTplus</strong> Inhalt 03<br />
Inhalt<br />
Mode für Sie und Ihn!<br />
HERBST<br />
TRENDS<br />
2014<br />
06 DAG BEIER<br />
Göttingens Rock- & Blues-Pianist<br />
12 25 Jahre Deerberg Dental<br />
Zähne zum Zeigen<br />
Editorial<br />
Neu dabei:<br />
Region<br />
05 Ewige Liebe<br />
06 Herangetastet an Dag Beier<br />
08 Das Marshall-Museum<br />
Gesundheit<br />
10 Phönix Haus am Steinsgraben<br />
11 Telefonseelsorge Göttingen<br />
12 Deerberg Dentaltechnik<br />
14 Autofahren trotz Diabetes<br />
15 Hauptsache fit im Kopf<br />
16 Langzeitstudie Wasser-Qualiät<br />
17 Neuer Chefarzt Ev. Krankenhaus<br />
18 Spaß am Laufen<br />
20 Falten<br />
− Hautstruktur verbessern<br />
21 Bluthochdruck<br />
22 Sodbrennen<br />
23 Hilfe bei Rückenschmerzen<br />
Mode<br />
24 Feinster Edelstoff<br />
25 Mode für den Herbst<br />
Bauen + Wohnen<br />
26 Velux-Flachdachfenster<br />
27 Wellness ohne Barrieren<br />
28 KOMPOtherm®-Haustüren<br />
30 Auswahl mit „Grünem Haken“<br />
31 Holz als Werkstoff<br />
Auto + Verkehr<br />
32 Perfektion in Lack<br />
33 Jetzt Winterreifen wechseln<br />
Ratgeber<br />
34 Renteninformation<br />
35 Pflegeversicherung<br />
36 Altersvorsorge mit Rendite<br />
Vermischtes<br />
37 Frau Krauses kleine Welt<br />
38 Veilchen im Herbst<br />
kultur + Veranstaltungen<br />
39 Anna Loos in<br />
„Die letzten Millionen“<br />
40 Medien-Tipps<br />
41 Theater der Nacht<br />
ThOP „Blaubart“<br />
42 Zivilcouragepreis 2014<br />
Fotokalender „Kraniche 2014“<br />
43 Künstlerhaus Göttingen<br />
− Ausstellungen<br />
44 Händels „Solomon“<br />
− Oratorium in drei Teilen<br />
45 Eva Eiselt im apex<br />
<strong>BESTplus</strong> Weinkolumne<br />
46 Frank Bungarten<br />
GDA Barfußpfad<br />
47 Veranstaltungskalender<br />
Inh. Meike Hampe<br />
Feldtorweg 7 · Bovenden<br />
Telefon: 05 51/8209686<br />
www.plesse-mode.de<br />
Mo – Do 9 – 13 & 15 – 19 Uhr<br />
Fr 9 – 19 Uhr · Sa 10 – 14 Uhr
04 EDITORIAL <strong>BESTplus</strong><br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
viele junge Menschen, die heute studieren,<br />
haben noch nie in ihrem Leben<br />
eine Zeitung gekauft. In den Familien<br />
wurde immer Zeitung gelesen: die<br />
überregionale Zeitung, das Lokalblatt,<br />
am Montag der „Spiegel“, gelegentlich<br />
„Die Zeit“. Der Zeitungskonsum war<br />
Teil des Lebensstils. Heute kauft man<br />
keine Zeitung, liest sie aber gelegentlich.<br />
Gerade noch zehn Minuten am Tag<br />
widmen die 14- bis 29-Jährigen heute<br />
im Schnitt der Zeitungslektüre. Das zeigte die ARD/ZDF-Langzeitstudie<br />
„Massenkommunikation 2011“.<br />
Heute beginnt der Tag mit dem Griff nach dem Smartphone, man<br />
prüft, ob neue Whatsapp-Nachrichten gekommen sind, und wechselt<br />
dann zu Facebook. Nach der Morgenhygiene wird der Fernseher<br />
angestellt fürs Morgenmagazin. Man will ja wissen, was los ist<br />
in der Welt. Im Lauf des Tages kommt man deshalb gelegentlich auf<br />
tagesschau.de oder heute.de.<br />
Diese Mediennutzung ist eine Gefahr für die Verlage. Gedruckte Zeitungen<br />
befinden sich in der bisher schwersten Krise ihrer Geschichte.<br />
Und dies nicht erst, seit sich nach der Jahrtausendwende das<br />
Internet mit ungeheurer Wucht breitgemacht hat. Man kann nachlesen,<br />
dass die Branche schon in den Jahren 1982/1983 den Zenit<br />
überschritten hatte. Damals betrug die Auflage aller Zeitungen in<br />
Deutschland noch gut 30 Millionen Exemplare. Heute werden nur<br />
noch ca. 16 Millionen Exemplare der Tagespresse abgesetzt. Das<br />
entspricht in etwa der Verbreitung der Zeitungen im Jahr 1957. Am<br />
Internet alleine aber kann der Niedergang nicht liegen.<br />
Zeitunglesen ist immer teurer – im Netz lassen sich Informationen<br />
viel billiger heranholen. Was folgte unausweichlich? Die Zeitungen<br />
erhöhten die Preise. In den vergangenen 20 Jahren sind die Zeitungen<br />
für die Leser doppelt so teuer geworden, die Preise stiegen viel<br />
schneller als die der meisten anderen Produkte – während Umfänge<br />
und Qualität nicht wuchsen, sondern schrumpften.<br />
Wie also geht es weiter mit der Zeitung? Zwei Szenarien kann<br />
man sich ausmalen. Das erste trägt den Arbeitstitel: Es wird<br />
böse enden. Die Finanzierungsbasis der klassischen Zeitungen<br />
erodiert. Ein großes Zeitungssterben setzt ein.<br />
Einige Verlage retten sich, indem<br />
sie die alten Nebengeschäfte<br />
im Internet ausbauen, ihre<br />
Zeitungen aber aufgeben. In<br />
Gefahr geraten selbst die großen<br />
Namen. Aber auch nach dem<br />
Untergang der Zeitung werden die<br />
Menschen nicht verdummen.<br />
Machen wir uns nichts vor: Noch gibt es<br />
ein paar Verlage, die die Zeitungen herausgeben,<br />
aber in gar nicht allzu langer<br />
Zeit wird es vorbei sein mit dieser seit<br />
Jahrhunderten gepflegten Kulturtechnik.<br />
Das ist wirklich ein großer Verlust“,<br />
heißt es in einer Stellungnahme des<br />
Verbandes deutscher Fischverkäufer<br />
(VdF). „Traurig, aber wahr: Schon bald<br />
weiß kein Kind mehr, wie man Fische in<br />
Zeitungen einwickelt.“<br />
Für die Fischverkäufer hat das Zeitungssterben tatsächlich ausgesprochen<br />
ernste Konsequenzen. Laut VdF verliefen die Tests mit<br />
alternativen Verpackungs-Materialien bislang in keiner Weise zufriedenstellend.<br />
„Die meisten Fische werden zu undefinierbarem<br />
Matsch, wenn man sie in Laptops einklemmt, die aufgerufenen<br />
Nachrichtenseiten waren wegen des Schmadders kaum noch zu<br />
erkennen und rochen ziemlich übel“, beklagt der VdF. Aber auch<br />
Leute, die keinen Fisch mögen, dürften von dem Aussterben der<br />
Print-Zeitung echt getroffen werden. Versuchen Sie doch mal, nasse<br />
Schuhe mit einem iPad auszustopfen, da werden Sie Ihr blaues<br />
Wunder erleben.<br />
Da haben wir mit <strong>BESTplus</strong> doch einen gewaltigen Vorteil. Die Best<br />
Ager sind mit der gedruckten Lektüre aufgewachsen und werden<br />
sie auch weiter nutzen, eher jedoch mit hochwertigen Magazinen,<br />
denn sie haben dazu eine überdurchschnittlich hohe Affinität. Häufigste<br />
Aussagen: „Ich verstehe und behalte Dinge besser, die ich<br />
gelesen und nicht im TV oder Internet gesehen habe“ und „mein<br />
Magazin ist für mich ein kompetenter Ratgeber, ich kann nachschlagen,<br />
weil es nicht – wie die Zeitung – schnell in der Tonne landet.“<br />
Allen Lesern wünsche ich einen schönen Altweibersommer.<br />
Ihr<br />
Wolfgang Streich<br />
Herausgeber
<strong>BESTplus</strong> Region 05<br />
EWIGE LIEBE<br />
MIT DEM SCHLOSS BESIEGELT<br />
[Bp-sto]. Ob Valentina<br />
und Eduard noch ein<br />
Paar sind? Und hat die<br />
Liebe von Christoph<br />
und Natalie gehalten?<br />
Ganz einsam hängt ein<br />
pinkfarbenes Schloss<br />
am Geländer der Brücke,<br />
die parallel zum Papendiek<br />
an der Kreuzung zur<br />
Goetheallee in der Göttinger<br />
Innenstadt über das Wasser<br />
führt. Ist bisher wirklich nur ein<br />
Pärchen auf die Idee gekommen,<br />
in Göttingen ein Liebesschloss<br />
anzubringen? Nein, man muss nur genau suchen, dann wird man<br />
fündig.<br />
An der kleinen Brücke, die über die Leine führt und sich in unmittelbarer<br />
Nähe zum Freibad Brauweg befindet, sind zahlreiche Liebesschlösser<br />
angebracht. In allen Farben funkeln sie im Sonnenlicht<br />
und lassen nur erahnen, welch große Liebesgeschichten sich hinter<br />
ihnen verbergen. Der Wunsch nach unendlicher Liebe ist so alt<br />
wie die Menschheit selbst. Treue und ewige Verbundenheit werden<br />
durch das Anbringen des Schlosses – meist ist auf diesem noch der<br />
Name des Paares sowie ein Datum eingraviert – noch verstärkt. Und<br />
wer sich in dem Moment inniger Liebe in die Augen schaut und den<br />
Schlüssel nach dem Anbringen<br />
des Schlosses in die Tiefen des<br />
Flusses wirft, ist sich seiner Gefühle<br />
für immer sicher.<br />
Ein schöner Brauch, der in großen<br />
Städten sowieso gelebt<br />
wird (bestens bekannt sind die<br />
unzähligen Liebesschlösser an<br />
der Hohenzollernbrücke in<br />
Köln) und auch in Göttingen<br />
angekommen ist. Doch darf ich<br />
mich eigentlich am städtischen<br />
Eigentum verewigen? Die Stadt<br />
Göttingen steht dem Brauch tolerant<br />
gegenüber. „Es gibt keine Verordnung oder ähnliches, die das<br />
Anbringen von Liebesschlössern untersagt“, so ein Stadtsprecher.<br />
Grundsätzlich handelt es sich aber auch bei Brücken um städtisches<br />
Eigentum, das nicht wahllos und ohne vorherige Erlaubnis<br />
„verschönert“ werden darf. Doch, so die Stadt, „solange die Brücke<br />
keinen Schaden nimmt, wird das Anbringen der Schlösser<br />
toleriert.“ Sollte die Zahl der angebrachten Schlösser jedoch derart<br />
zunehmen, dass das zusätzliche Gewicht die Tragfähigkeit der<br />
Brücke zu sehr belasten könnte, dann müssten die Schlösser entfernt<br />
werden. Dieses ist aber glücklicherweise derzeit überhaupt<br />
nicht der Fall.
06 Region <strong>BESTplus</strong><br />
HERANGETASTET<br />
AN DAG BEIER<br />
„Ich verrate Ihnen jetzt mal ein Geheimnis:<br />
Das mit dem Sex, Drugs und Rock‘n‘Roll im<br />
Leben eines Popmusikers stimmt! Aber nur<br />
selten für den Keyboarder in der Band ...“<br />
Das jedenfalls meint Göttingens bekannter<br />
Rock- & Blues-Pianist Dag Beier, wenn er<br />
auf mehr als zwei Jahrzehnte Studio-, Fernseh-<br />
und, vor allem, Bühnenleben zurückblickt.
<strong>BESTplus</strong> Region 07<br />
Mit der „Take That“-Coverband ‚Back For Good‘ aus Hannover (5.v.l.).<br />
[Bp-ws]. Angefangen hat die musikalische<br />
Karriere des gebürtigen Schaumburgers,<br />
wie so oft, mit einer Kette von Zufällen.<br />
1990 gelingt es dem Nörten-Hardenberger<br />
Musikproduzenten Bernd Dietrich (G.G. Anderson,<br />
Mireille Mathieu, Goombay Dance<br />
Band), seinen damaligen Texter und Mitkomponisten<br />
als Ersatzsänger in die Fernsehsendung<br />
„Der Große Preis“ zu schleusen.<br />
Das Lied hieß „Verdammt, ich lieb Dich“, der<br />
Künstler Matthias „Matze“ Reim. Der Rest ist<br />
Musikgeschichte.<br />
Das längst fällige Examen in Sozialwissenschaften<br />
vor Augen, das schmutzige<br />
Geschirr im damals legendären „Gasthaus<br />
Koch“ als studentische Aushilfe in den Händen<br />
und Matze (noch) in Göttingen, nahm<br />
er allen Mut zusammen und stellte sich vor.<br />
Ja, eine Deutschland-Tour sollte es werden.<br />
Und ja, Matze wolle nur mit Amateuren auftreten.<br />
Schließlich war er bis dato selbst<br />
noch einer.<br />
Da war sie nun, die glitzernde Welt des<br />
Showbusiness. Limousinen mit getönten<br />
Scheiben, ausverkaufte Hallen von Flensburg<br />
bis Wien, Geld und jede Menge Prominenz<br />
auf den After-Show-Parties. Und alle<br />
Klischees schienen wahr zu sein: Petry war<br />
der nette Kumpel, Dieter-Thomas Heck der<br />
hofierte König der Szene und Lindenberg<br />
selten ganz bei sich.<br />
Nun galt es, das bisherige Hobby zum Beruf<br />
zu machen: Produzieren von eigenen Liedern<br />
für die etablierte Künstlerschar oder,<br />
noch besser, selbst neue Talente aufbauen.<br />
Mit einem Atari-Computer und Mehrspur-<br />
Tonband, einer Handvoll Keyboards und<br />
Göttinger Kollegen wurden komplette<br />
Songs eingespielt und an Manager und Plattenfirmen<br />
im gesamten Bundesgebiet verschickt.<br />
Mal auf Englisch, mal auf Deutsch,<br />
gerne rockig, oft auch schlagerhaft oder gar<br />
volkstümlich. Aber auch selten erfolgreich.<br />
Die Konkurrenz war (und ist) groß – und<br />
das Geschäft brutal. Zwei nur mittelmäßig<br />
oft verkaufte Singles reichten aus, hoffnungsvollen<br />
Nachwuchsinterpreten wieder<br />
den Laufpass zu geben. Somit musste<br />
Dag den Lebensunterhalt anderweitig verdienen,<br />
z.B. als Support für etablierte Stars<br />
bei Fernsehauftritten. Vom „Fernsehgarten“<br />
über die „Hitparade“ bis zu den großen<br />
Samstagabend-Shows galt es, dem jeweiligen<br />
Künstler als Mi(e)tmusiker bzw. Band<br />
zur Seite zu stehen. Das präsentierte Lied in<br />
der Sendung wurde quasi in der Studio-<br />
Garderobe reingereicht. Die daraus resultierenden<br />
Kontakte nutzte er, sich<br />
den Auftrag für die musikalische<br />
Untermalung mehrerer ZDF Fernsehfilme<br />
zu ergattern. In einem<br />
Streifen spielte sogar Matze Reim<br />
eine Nebenrolle. So ein Zufall ...<br />
Und es ging für den mittlerweile diplomierten<br />
Sozialwirt wieder zurück auf die Bühne.<br />
Ob nun mit den „Original Blue Moons“,<br />
G.G. Anderson oder dem Amerikaner Chuck<br />
Leavell, Tastenmann der Allman Brothers<br />
und der Rolling Stones, stets hieß es, Instrumente<br />
und Koffer zu packen, den Tourbus<br />
zu besteigen und in irgendeiner Stadt auf<br />
den Auftritt zu warten, und zu warten und<br />
zu warten. Und beim Warten kamen die<br />
Ideen: warum nicht eine eigene (Hit Radio)<br />
Show auf die Beine stellen? Mit Kopien von<br />
Idolen der 70er und 80er, verrückten Kostümen,<br />
Spielchen mit dem Publikum und<br />
alten Werbejingles.<br />
Heute läßt es Dag, inzwischen 50jährig<br />
und verheiratet mit der Sängerin und Dekorateurin<br />
Kerstin Meyer, etwas ruhiger<br />
angehen. Mit weniger Reisen und deutlich<br />
weniger Warterei. Als Klavierlehrer versucht<br />
er, junge Pianisten sowohl für<br />
Beethoven als auch für Elton<br />
John zu begeistern. Und<br />
wenn einer seiner Schüler<br />
sich als wahres Talent entpuppt,<br />
dann winkt als Krönung<br />
ein Titel von seinem<br />
Idol: Billy Joel!<br />
Was bleibt als Fazit: ein (bisher)<br />
aufregendes Musikerleben,<br />
mit ein bisschen Sex<br />
und Drugs, aber ganz viel<br />
Rock‘n‘Roll!<br />
Mit Chuck Leavell bei einem Konzert in Hameln.<br />
Mit Sängerin (und Ehefrau) Kerstin Meyer.<br />
Wer Dag Beier mal live am<br />
Piano erleben will, kann<br />
dies in der Adventszeit im<br />
Kaufpark Göttingen tun. An jedem<br />
Freitag ab 17 Uhr wird er<br />
Solo oder mit Kollegen für eine<br />
besinnliche Weihnachtstimmung<br />
sorgen. Auf dem Programm<br />
stehen amerikanische<br />
und altdeutsche Klassiker sowie<br />
romantische Popsongs ...<br />
Dag als<br />
Jon Lord von Deep Purple.
08 Region <strong>BESTplus</strong><br />
ROCKMUSIKERS TRAUM<br />
IN RECKERSHAUSEN<br />
DAS MARSHALL-MUSEUM<br />
Nicht wenige Privatsammler<br />
haben das Bedürfnis,<br />
irgendwann ihre Schätze<br />
der Öffentlichkeit zu präsentieren<br />
und sorgen dafür,<br />
dass ihre Sammlung<br />
zu einer lebendigen Museumsinstitution<br />
wird.<br />
Genau das zelebriert Sigi Merker<br />
in Reckershausen.
<strong>BESTplus</strong> Region 09<br />
[Bp-ws]. Im richtigen Leben Landwirtschaftsmeister,<br />
spielt er schon seit seiner<br />
Jugend Gitarre und sammelt Marshall-<br />
Verstärker. Seinen ersten konnte er noch<br />
im Proberaum unterbringen, aber die Sammelleidenschaft<br />
ging so weit, dass der Platz<br />
bald nicht mehr ausreichte. Zunächst wurden<br />
einige der begehrten Objekte noch ins<br />
Wohnhaus gestellt, doch bald wuchs die<br />
Idee, ein Museum zu bauen.<br />
Merker: „Eine große Scheune hatten wir ja.<br />
Die stand leer, weil sie für die Landwirtschaft<br />
nicht mehr gebraucht wurde. Also gab es<br />
viele Tage und Nächte der Rumspinnerei,<br />
des Überlegens, des Pläneschmiedens, und<br />
dann haben wir einfach mal loslegt.“<br />
2012 war der Umbau der Scheune fertig,<br />
liebevoll und fachkundig ausgebaut und<br />
eingerichtet konnte das Museum eröffnen.<br />
Durch gute Kontakte zu Musikern und Verbreitung<br />
im Internet wuchs der Bekanntheitsgrad<br />
gewaltig. Zahlreiche Besucher<br />
aus aller<br />
Welt kamen und<br />
staunten, bekannte und berühmte<br />
Musiker gaben sich hier schon die<br />
Klinke in die Hand.<br />
Der Besuch des Marshall-Museums gleicht<br />
einer Reise durch die Gitarrensounds der<br />
1960er Jahre bis heute. Man merkt, dass<br />
nicht nur mit den Ohren, sondern auch<br />
mit Augen und Geist gesammelt und präsentiert<br />
wird. Getreu dem Motto „Museum<br />
und mehr“ erwartet die Besucher einiges:<br />
Röhrenamps aus den letzten fünf Jahrzehnten<br />
– aber nicht eingesperrt in Vitrinen,<br />
sondern als Full Stack (Zwei-Boxen-<br />
Turm mit Amp) oder Half Stack (eine Box<br />
mit Amp). Hier steht es jedem Besucher<br />
(nach Absprache) frei, ein/sein Instrument<br />
einzustöpseln, loszulegen und zu fühlen,<br />
was es heißt, einen solchen Boliden nicht<br />
nur zu hören. Insgesamt 75 Marshall Amps<br />
und 103 Boxen sind spielbereit und warten<br />
darauf, ihr akustisches Feuerwerk zu<br />
beweisen. Verfügbar sind<br />
die Modellreihen JTM, JMP,<br />
JCM, Anniversary Modelle,<br />
Signature Modelle, Limited<br />
Editions sowie Handwired.<br />
Zu besichtigen ist auch ein<br />
besonderes „Schätzchen“:<br />
Eine Original-Doppelbox von<br />
Pete Townshend, dem legendären<br />
Gitarristen von The<br />
Who, der den oberen Teil<br />
nach alter Tradition mit dem<br />
Hals seiner Gitarre traktierte<br />
und ein Loch in die Bespannung<br />
rammte (s. Bild). Diese<br />
Box hatte sich Townshend<br />
von Firmengründer<br />
Jim<br />
Marshall eigenhändig<br />
bauen lassen. Als Pete<br />
Townshend erfuhr, dass Siggi Merker ein<br />
Museum für genau die Verstärker, die The<br />
Who üblicherweise benutzten, gebaut hatte,<br />
trennte er sich von diesem Unikat.<br />
Museumsbesucher, die die Sammlung besichtigen<br />
oder auch die einzelnen Anlagen<br />
bespielen wollen, sollten sich vorher anmelden<br />
(s.u.). Verschiedene ausgesuchte<br />
E-Gitarren sind vorhanden, man kann aber<br />
auch seine eigenen Instrumente mitbringen.<br />
Dafür, dass Leben in die Bude kommt,<br />
hat Merker gesorgt: Bands steht der Raum<br />
(nach Absprache) für Proben zur Verfügung<br />
und die Räumlichkeiten können auch<br />
für private Feiern angemietet werden. Sogar<br />
Marshall-Händler haben hier in der Vergangenheit<br />
schon Schulungen abgehalten.<br />
Auch Konzerte finden hier statt: so gastiert<br />
am 08. November ab 20.30 Uhr die Hardrockband<br />
„25 Bugz“ im Museum.<br />
Für viele Musiker aus der Region,<br />
oder die, die in die Region<br />
kommen, ist es eine Ehrensache,<br />
bei Sigi anzuklopfen. „Vor<br />
nicht allzu langer Zeit waren<br />
ein paar Belgier hier, die haben<br />
beim Betreten des Museums<br />
nur noch ,mon Dieu’ rausgebracht“,<br />
erzählt der „Museumsdirektor“.<br />
„Solche Echos sind<br />
das beste Feedback für mich.“<br />
Original-Doppelbox:<br />
traktiert von<br />
Pete Townshend.<br />
Kontakt:<br />
Siegbert Merker · Dorfstraße 5 · D-37133 Friedland-Reckershausen<br />
Telefon: 0151- 26351773 · sigi@marshall-forever.de · www.marshall-forever.de
10 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
SCHONEND PFLEGEN UND MOBILITÄT FÖRDERN<br />
„SCHONEND ARBEITEN UND MOBILITÄT FÖRDERN“ LAUTET DIE DEVISE<br />
IM PHÖNIX HAUS AM STEINSGRABEN IN GÖTTINGEN“<br />
[Bp-pm]. Seit ca. drei<br />
Monaten heißt es für<br />
die Mitarbeiter auf die<br />
Matte, an die Sportgeräte<br />
oder in den Wald zum<br />
Walking. „Es ist uns sehr<br />
wichtig“, so Einrichtungsleitung<br />
Corina Liebetrau,<br />
„die Gesundheit<br />
und somit die Mobilität<br />
der Mitarbeiter zu fördern“. Unter Anleitung ausgebildeter Physiotherapeuten<br />
trainieren die Mitarbeiter einmal wöchentlich.<br />
Die PHÖNIX- Unternehmensgruppe, zu der das PHÖNIX Haus am<br />
Steinsgraben gehört, sieht in diesem Projekt eine zukunftsorientierte<br />
Chance und zeigt, wie man sich für seine Mitarbeiter engagieren<br />
kann.<br />
Somit wird sowohl der soziale Kontakt der Kollegen untereinander<br />
als auch das eigene Gesundheitsbewusstsein ganz gezielt gefördert.<br />
Pflegekräfte sind in ihrer Arbeit oft hohen körperlichen Belastungen<br />
ausgesetzt. Richtige Arbeitstechniken und spezielle Hilfsmittel<br />
sollen die Belastung minimieren. So kommen in der täglichen<br />
Arbeit Bewohnerlifter, Aufstehhilfen, Rollstühle, Gehwagen in unterschiedlichen<br />
Ausführungen, Trittmatten, Niederflurbetten u. ä.<br />
Hilfsmittel zum Einsatz. Regelmäßige Schulungen, Unterweisungen<br />
und Coachings garantieren den korrekten, effektiven Umgang mit<br />
den Hilfsmitteln und erleichtern neuen Mitarbeitern die Einarbeitung.<br />
Ergänzt wird diese Förderung des Gesundheitsbewusstseins der<br />
Mitarbeiter durch ein Fitnessfrühstück, welches 14-tägig für alle<br />
Kollegen professionell aus der Küche hergerichtet wird.<br />
„Unsere Mitarbeiter sind unser höchstes Gut und mit diesem Projekt<br />
können wir schon heute langfristig ihre Gesundheit schützen“,<br />
betont Einrichtungsleiterin Corina Liebetrau. Und wer sich selbst<br />
gut pflegen kann, wird qualifizierte hochwertige Pflege leisten<br />
können.
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 11<br />
WENN WORTE<br />
WEGE SCHAFFEN<br />
TELEFONSEELSORGE GÖTTINGEN<br />
SUCHT WEITERE MITARBEITER<br />
[Bp-sto]. Mitarbeiter der Telefonseelsorge begleiten Menschen,<br />
die sich in für sie akut schwierigen und oft aussichtslos wirkenden<br />
Lebenssituationen befinden. Die bundesweit ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
der Telefonseelsorge helfen den Anrufern einfühlsam, gewohnte<br />
Handlungskompetenzen zu erreichen. Um als Mitarbeiter<br />
am Telefon tätig zu werden, ist eine zweijährige Ausbildung nötig,<br />
die von Therapeuten und Supervisoren geleitet und durchgeführt<br />
wird.<br />
Die angehenden Mitarbeiter werden behutsam auf die Seelsorgearbeit<br />
am Telefon vorbereitet und auch während der praktischen<br />
Arbeit regelmäßig supervisorisch begleitet.<br />
Wer sich bei der Telefonseelsorge Göttingen ehrenamtlich einbringen<br />
möchte, kann das Büro unter Telefon: 0551/46543 kontaktieren<br />
(Di und Mi von 14 bis 16 Uhr, Do von 10 bis 12 Uhr). Möglich ist<br />
auch die Kontaktaufnahme per E-Mail: tsgoettingen@t-online.de.<br />
Tag der Zahnimplantate<br />
am Sonntag, 02. November 2014 von 10 bis 16 Uhr<br />
Info-Tag der ZahnDomäne Moringen<br />
Der Zahnarzt und zertifizierte Implantologe Axel Rust und sein Team<br />
informieren über die Möglichkeiten der modernen Implantologie.<br />
Neben der Demonstration computergestützter Operations-Planung zum<br />
exakteren und sicheren Setzen der künstlichen Zahnwurzel werden alle<br />
Ihre Fragen beantwortet, wie z.B.: Implantate im hohen Alter? Zu wenig<br />
Knochen? Angst und Narkose? Ist eine Behandlung auch bei Osteoporose,<br />
Diabetes, Blutverdünnung möglich?<br />
Feste Zähne an einem Tag?<br />
Die Teilnahme ist kostenlos<br />
und ohne Voranmeldung<br />
möglich.<br />
Parkplätze stehen<br />
kostenfrei in ausreichender<br />
Menge zur Verfügung.<br />
Amtsfreiheit 6 37186 Moringen Telefon 0 55 54 / 83 93<br />
www.zahndomaene.de
12 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
Im Juli 1989 legte Frank Deerberg seine Meisterprüfung als<br />
Zahntechniker ab und schon am 16. Oktober eröffnete er die<br />
Einzelfirma Frank Deerberg in der Güterbahnhofstraße 10 in<br />
Northeim. Anfang 1992 kam es zur Gründung der GmbH mit<br />
seinem Partner Henning Müller-Deerberg, der im März 1990<br />
seine Meisterprüfung abgelegt hatte.<br />
1995 erfolgte der Umzug in eigene Räumlichkeiten in die<br />
Robert-Bosch-Straße 1 in Northeim, wo das Unternehmen<br />
noch heute angesiedelt ist. Im Laufe der Zeit wurden mehrere<br />
An- und Umbauten erstellt, um weitere Technikerarbeitsplätze<br />
zu schaffen und um neue Techniken etablieren zu können. So<br />
kam es 1999 zur Einführung der Laser-Technologie und 2003<br />
zur Anwendung digitaler Techniken.<br />
Im laufe der Zeit ist die Deerberg Dentaltechnik GmbH stetig<br />
gewachsen, 2006 erhielt man die Zertifizierung als Fachlabor<br />
für Implantatprothetik. Heute fertigen im Labor in Northeim 42<br />
Mitarbeiter (Zahntechnikerinnen und Zahntechniker) Dentalprodukte<br />
in bester Verarbeitungsqualität an.
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 13<br />
Mindestens so gut wie Ihre Echten!<br />
Ihr neuer Zahnersatz von Deerberg ist mindestens so gut wie Ihre<br />
Echten! Sie sitzen, sie wirken, sie halten: neue Zähne aus Meisterhand.<br />
Zahnersatz muss exakt passen, uneingeschränkt funktionieren,<br />
verträglich und langlebig sein und nicht zuletzt sehr gut<br />
aussehen. Viele Zahnärzte – auch weit über die Region hinaus –<br />
haben sich bereits für eine Zusammenarbeit mit Deerberg entschieden,<br />
um sicherzustellen, dass all diese Ansprüche erfüllt<br />
werden.<br />
Inhaber Frank Deerberg: „Partnerschaftlichkeit und Fairness<br />
sind uns besonders wichtig, denn auf Dauer zählt nur die Zufriedenheit<br />
unserer Kunden und Mitarbeiter. 25 Jahre Erfahrung<br />
sind jedoch kein Grund, stehen zu bleiben, schließlich<br />
ändert sich das Arbeitsfeld des Zahntechnikers fortlaufend.<br />
Themen-Workshops für Zahnmediziner und Praktikumsplätze<br />
für Studierende bewirken den intensiven Austausch von theoretischem<br />
Wissen und praktischem Know-how. Wir bleiben<br />
also in Bewegung – und immer auf dem neuesten Stand der<br />
fachlichen Entwicklung bieten wir modernste Techniken an“.<br />
Deerberg Dentaltechnik GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 1 · 37154 Northeim<br />
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14 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
Foto: A&O Gesundheit/akz-o<br />
TIPPS FÜRS AUTOFAHREN MIT DIABETES<br />
MIT NEUEN THERAPIEN UNTERZUCKER VORBEUGEN<br />
[akz-o]. Eine Unterzuckerung ist für Menschen mit Diabetes eine<br />
beängstigende Vorstellung. Insbesondere unter einer Therapie mit<br />
Insulin können plötzlich Symptome wie Schwindel, Zittern oder<br />
Unwohlsein auftreten. Besonders beim Autofahren kann das gefährlich<br />
werden. Mit einfachen Tipps und modernen Insulintherapien<br />
lässt sich das Risiko aber deutlich reduzieren.<br />
Es stehen heute Insuline zur Verfügung, die gegenüber älteren<br />
Präparaten von vornherein ein geringeres Risiko für Unterzuckerungen<br />
(Hypoglykämien) haben, wie zum Beispiel langwirkende<br />
Insulin-analoga. Diese zeichnen sich durch eine verzögerte<br />
Aufnahme in den Blutkreislauf aus und wirken gleichmäßiger<br />
als ältere Insuline. Das Risiko einer Unterzuckerung<br />
kann so gesenkt werden. Dies ist besonders beim Autofahren<br />
wichtig, da schon leichter Unterzucker die Konzentration<br />
und das Reaktionsvermögen stark herabsetzen<br />
kann.<br />
Tipps für die Fahrt<br />
Bevor sich Menschen mit Diabetes, bei denen aufgrund<br />
der Therapie ein Unterzuckerungsrisiko besteht, hinters<br />
Steuer setzen, sollten sie vor jeder Fahrt den Blutzucker<br />
messen und handschriftlich dokumentieren.<br />
„Beim geringsten Verdacht auf eine Unterzuckerung<br />
beziehungsweise eine beginnende Unterzuckerung darf<br />
die Fahrt nicht angetreten werden, es muss volle Konzentra-<br />
tionsfähigkeit gegeben sein“, so Dr. Martin Grundner, Internist und<br />
Diabetologe aus Frankfurt. Jetzt ist es wichtig, rasch zu handeln.<br />
Traubenzucker, Limonade oder Cola bewirken bei einer akuten<br />
Unterzuckerung, dass der Blutzuckerspiegel schnell wieder steigt.<br />
Bitte dann Finger weg von Cola light oder anderen Diät-Produkten.<br />
Legen Sie bei längeren Strecken am besten alle zwei Stunden eine<br />
kurze Pause ein und essen Sie zum Beispiel stündlich kleinere kohlenhydratreiche<br />
Snacks (z. B. Banane oder Müsliriegel).<br />
Längere Nachtfahrten sollten Sie möglichst vermeiden.<br />
Ebenfalls wichtig: Vor einer längeren Autofahrt sollten<br />
Sie niemals mehr als die übliche Insulinmenge spritzen<br />
bzw. nie weniger als üblich essen! Der Verzicht auf Alkohol<br />
und regelmäßige augenärztliche Kontrollen sollten<br />
selbstverständlich sein.<br />
Warnsignale ernst nehmen<br />
„Wenn Sie Symptome einer Unterzuckerung bemerken,<br />
sollten Sie umgehend anhalten und schnell wirksame Kohlenhydrate<br />
zu sich nehmen“, rät der Experte. Denn<br />
im schlimmsten Fall kann eine Unterzuckerung zur<br />
Bewusstlosigkeit führen. Fahren Sie erst weiter, wenn<br />
es Ihnen gut geht. Wichtig: Wenn eine Hypoglykämie<br />
häufiger auftritt oder wenn Sie unsicher sind, sollten<br />
Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen. Eventuell kann<br />
die Therapie noch verbessert werden.
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 15<br />
Foto: djd/Gesellschaft für Vitalpilzkunde e.V./thx<br />
Ebenso wie der Körper braucht auch der Geist regelmäßiges Training, um leistungsfähig zu bleiben.<br />
HAUPTSACHE FIT IM KOPF<br />
DIE GEISTIGE LEISTUNGSFÄHIGKEIT MIT NATÜRLICHER HILFE UNTERSTÜTZEN<br />
[djd/pt]. Sportstudio, Schwimmbad, Walkingstöcke: Es gibt viele<br />
Möglichkeiten, sich im fortgeschrittenen Alter fit zu halten – und<br />
sie werden mehr denn je von vielen Menschen genutzt. Inzwischen<br />
weiß man, dass ein reger Lebensstil nicht nur Bewegungsapparat<br />
und Herz-Kreislauf-System stärkt, sondern auch die Vitalität im<br />
Kopf positiv beeinflusst. Reaktionsvermögen, Gedächtnis und geistige<br />
Flexibilität profitieren enorm von körperlicher Aktivität. Dennoch<br />
sollte das Gehirn zusätzlich gezielt gefördert werden, um es<br />
lange leistungsfähig zu erhalten und eventuellen Erkrankungen<br />
bestmöglich vorzubeugen.<br />
Demenzerkrankungen vorbeugen<br />
Die Zunahme von Demenzerkrankungen, deren häufigste Form<br />
Morbus Alzheimer ist, ist vor allem auf die gestiegene Lebenserwartung<br />
zurückzuführen. Doch bei frühzeitiger Diagnose sind die<br />
Behandlungsmöglichkeiten gut und der Erhalt der Selbstständigkeit<br />
ist oft noch einige Lebensjahre ohne gravierende Einschränkungen<br />
möglich. Angehörige sind gefordert, erste Anzeichen wie<br />
Vitalpilze<br />
Wortfindungsstörungen wahrzunehmen und zusammen mit dem<br />
Betroffenen ärztlichen Rat zu suchen. Sowohl therapieunterstützend<br />
als auch vorbeugend nimmt neben der Bewegung die Ernährung<br />
eine Schlüsselrolle ein. Die Versorgung des Organismus mit<br />
allen wichtigen Substanzen ist unverzichtbar für die Gesunderhaltung<br />
des Nervensystems und damit des Gehirns.<br />
Jungbrunnen für Kopf und Körper<br />
Die Gesellschaft für Vitalpilzkunde (GFV), die unter Telefon<br />
0800-0077889 und www.vitalpilze.de eine kostenlose Beratung<br />
anbietet, empfiehlt zur Prophylaxe und Therapie von Gedächtnisstörungen<br />
das Pulver beziehungsweise den Extrakt des Vitalpilzes<br />
Hericium. Er enthält sogenannte Erinacine, die den Aufbau von<br />
Nervenzellen nebenwirkungsfrei fördern können. Ergänzend bietet<br />
sich der Reishi an: Er ist besonders reich an Vitalstoffen, die vom<br />
Nervensystem zur Erfüllung seiner Aufgaben benötigt werden.<br />
Geht es speziell um eine Förderung der Durchblutung in den Blutgefäßen<br />
des Kopfs, kann der Auricularia eingesetzt werden. Er kann<br />
sich auch bei bereits bestehender Demenz noch positiv auswirken.<br />
Speziell die Durchblutung in den Blutgefäßen<br />
des Kopfs kann der Auricularia verbessern.<br />
Der Reishi ist einer der bekanntesten Vitalpilze<br />
und kann auch zur Förderung der geistigen Fitness<br />
eingesetzt werden.<br />
Zur Vorbeugung von Gedächtnisstörungen ist<br />
der Extrakt des Vitalpilzes Hericium besonders<br />
geeignet.
16 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
LANGZEITSTUDIE:<br />
DEUTSCHE SIND MIT TRINKWASSER-QUALITÄT ZUFRIEDEN<br />
[Bp-ws]. Trinkwasser gehört in Deutschland<br />
zu den Lebensmitteln, die am strengsten<br />
geprüft werden und es genießt beim Verbraucher<br />
höchste Beliebtheit. Das ist das Ergebnis<br />
der Zeitreihenstudie des Instituts für<br />
empirische Sozial- und Kommunikationsforschung<br />
(I.E.S.K.) zu Qualität und Image<br />
von Trinkwasser in Deutschland (TWIS).<br />
Die Studie „Qualität und Image von Trinkwasser<br />
in Deutschland” wird seit März 2007<br />
vom I.E.S.K. per Online-Befragung durchgeführt<br />
und ermittelt monatlich repräsentative<br />
Aussagen zu Nutzung von Trinkwasser,<br />
Qualitätswahrnehmung, Kundenzufriedenheit,<br />
Preiswahrnehmung und Kommunikation<br />
mit den Kunden.<br />
Demnach bewerten drei Viertel aller Befragten<br />
regelmäßig ihr Trinkwasser mit<br />
gut oder sehr gut. 90 Prozent finden, dass<br />
ihr Trinkwasser „sauber und rein ist“, 80<br />
Prozent zählen deutsches Trinkwasser in<br />
Deutschland zu den saubersten im europäischen<br />
Vergleich und rund 80 Prozent<br />
schmeckt das kühle Nass aus der Leitung.<br />
Doch nicht nur das Produkt, sondern auch<br />
deren Anbieter werden positiv bewertet:<br />
73 Prozent der Befragten sind mit ihrem<br />
Wasserversorger explizit zufrieden bis sehr<br />
zufrieden.<br />
Und wie sieht’s direkt vor Ort aus?<br />
Sösetalsperre. Das Ergebnis dieser auf den<br />
ersten Blick überaus einfachen Rezeptur ist<br />
das Göttinger Trinkwasser, das seit mehr als<br />
30 Jahren einen überaus guten Ruf genießt.<br />
Dieser wird in Umfragen immer wieder bestätigt:<br />
„Ein Cocktail, der gesund ist und<br />
schmeckt“.<br />
Klaus Plaisir von der Stadtwerke Göttingen<br />
AG: „Unser Trinkwasser schmeckt nicht nur<br />
130.000 Göttingern, sondern auch Laboranten,<br />
welche dem Göttinger Trinkwasser in<br />
der jährlichen Analyse Spitzenwerte bestätigen.<br />
Geringer Nitratgehalt, ausreichende<br />
Spurenelemente sowie wenig Kalkgehalt<br />
sichern eine gute Verträglichkeit des Göttinger<br />
Trinkwassers für Mensch und Technik.<br />
In privaten Haushalten, industriellen<br />
Unternehmen sowie den zahlreichen Labors<br />
wissenschaftlicher Einrichtungen kann<br />
auf den Einsatz von Entkalkern verzichtet<br />
werden, die Dosierungen von Spül- und<br />
Waschmitteln sind seit Einführung des<br />
Mischwassers deutlich gesunken“.<br />
Hinter dem Cocktail steckt<br />
jedoch eine aufwändige<br />
Technik. Um die<br />
in den<br />
drei Göttinger Gewinnungsanlagen geförderten<br />
Wassermengen mit dem durch eine<br />
40 Kilometer lange Rohrleitung geleiteten<br />
Harzwasser zu mischen, ist ein kompletter<br />
zweiter Kreislauf nötig. Eigen- und Harzwasser<br />
werden über gesonderte Leitungen<br />
zu drei Mischstationen transportiert, wo<br />
mittels einer aufwendigen Apparatur der<br />
Cocktail aus 20 Prozent Göttinger Wasser<br />
sowie 80 Prozent Harzwasser gemixt wird.<br />
Erst danach wird dieses über das gesamte<br />
Stadtgebiet in gleicher Qualität gemischte<br />
Produkt über das eigentliche Versorgungsnetz<br />
mit rund 500 Kilometern Leitungslänge<br />
an die Kunden abgegeben.<br />
Stiftung Warentest: „Leitungswasser ist<br />
besser als Mineralwasser“. Neben einem<br />
Mangel an Mineralstoffen wurden Keime,<br />
Kennzeichnungsmängel oder leichte geschmackliche<br />
Fehler beanstandet. Bequemer<br />
und wesentlich günstiger sei Wasser<br />
aus dem Hahn, so die Tester. In Köln etwa<br />
koste ein Liter Leitungswasser 0,3 Cent, in<br />
Göttingen weniger als 0,2 Cent. Im Supermarkt<br />
und beim Discounter zahle man für<br />
Wasser 13 Cent, für klassische Marken sogar<br />
meist mehr als 50 Cent<br />
je Liter.<br />
Man nehme einen Liter Göttinger Grundwasser<br />
sowie vier Liter Harzwasser aus der
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 17<br />
Abteilung<br />
Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
Die Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
im Evangelischen Krankenhaus<br />
Göttingen-Weende besteht seit<br />
1980 und hat drei Stationen mit 72 Betten.<br />
Behandelt werden Ver letzungen<br />
und Er krankungen des gesamten Bewegungsapparates.<br />
Das Spektrum der<br />
Abtei lung umfasst eine Vielzahl operativer<br />
und konservativer Behandlungsmethoden.<br />
Jedes Jahr werden über 4000<br />
operative Eingriffe aus nahezu allen<br />
Bereichen der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
durchgeführt. Die Betreuung<br />
der Patienten erfolgt stets mit persönlicher<br />
Zuwendung und Enga gement. Neben<br />
einem optimalen Therapieergebnis<br />
ist eine schmerzarme Behand lung ein<br />
Hauptziel der Bemühungen.<br />
2012 wurde die Abteilung Unfallchirurgie<br />
und Orthopädie als Lokales Traumazentrum<br />
im Traumanetzwerk Göttingen-Kassel<br />
zertifiziert. Im gleichen Jahr<br />
wurde das Wirbelsäulen zentrum Göttingen<br />
gegründet. Das Behandlungsspektrum<br />
ist vielfältig und reicht von Bandscheibenvorfällen<br />
über Verengungen<br />
des Spinalkanals bis hin zu Versteifungen<br />
und Korrek turen von Fehlstellungen<br />
der Wirbelsäule.<br />
In der Abteilung arbeiten 24 Ärztinnen<br />
und Ärzte sowie eine Vielzahl an examiniertem<br />
Pflegepersonal, eine Wundmanagerin<br />
und die Menschen im Hintergrund<br />
wie zum Beispiel im Sekretariat.<br />
Die Abteilung befindet sich im Haus 5.<br />
[Bp-sr]. Die Abteilung Unfallchirurgie und<br />
Orthopädie im Evangelischen Krankenhaus<br />
Göttingen-Weende hat einen neuen<br />
Chefarzt. Dr. Ralf Müller-Issberner hat die<br />
Leitung einer der größten Abteilungen des<br />
Krankenhauses von seinem Vorgänger, Dr.<br />
Joachim Dörges, über nommen, der nach<br />
36 Jahren in den Ruhestand verabschiedet<br />
wurde.<br />
Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie<br />
Dr. Ralf Müller-Issberner hatte seinen ersten<br />
Kontakt zum Weender Krankenhaus bereits<br />
1995. Ein Schwerpunkt des neuen Chefarztes<br />
ist die Wirbelsäulenchirurgie. „Aufgrund<br />
der steigenden Nachfrage unserer Patienten<br />
ergab sich früh die Aufgabe, die Volkskrankheit<br />
Nr. 1, das Rückenleiden, stärker in<br />
den Fokus zu stellen“, sagt Dr. Ralf Müller-<br />
Issberner. Dafür hospitierte er jeweils mehrere<br />
Monate am renommierten Spine Center<br />
der University of California in San Francisco,<br />
an der Ludwig-Maximilian-Universität München<br />
sowie an Kliniken in Kiel, Bochum und<br />
Hamburg, um die dortigen Organisationsstrukturen<br />
kennenzulernen, aber auch, um<br />
OP-Techniken zu vertiefen und neue Ansätze<br />
in der Wirbel säulen chirurgie mit nach<br />
Göttingen-Weende zu bringen.<br />
NEUER CHEFARZT<br />
UNFALLCHIRURGIE UND ORTHOPÄDIE<br />
Dr. Ralf Müller-Issberner<br />
2012 wurde unter der Leitung des neuen<br />
Chefarztes das Wirbelsäulenzentrum<br />
Göttin gen am Evangelischen Krankenhaus<br />
Göttingen-Weende gegründet – in Kooperation<br />
mit dem Wirbel säulenzentrum der<br />
Asklepios Klinik St. Georg in Hamburg.<br />
Dr. Müller-Issberner freut sich auf seine<br />
neue Aufgabe als Chef arzt: „Schon früh<br />
habe ich das sehr kollegiale und freundschaftli<br />
che Miteinander sowie das sehr<br />
Patienten zugewandte Arbeiten kennen<br />
und schätzen gelernt. Es wird weiterhin die<br />
Aufgabe von Pflege und Arztdienst sein,<br />
den Patienten nicht als Zahl oder Kunde,<br />
die Diagnose oder Erkrankung nicht als<br />
CMI-Punktwert zu definieren, sondern als<br />
kranken Mitmenschen, der auf Gesundung<br />
hofft, und dem wir eine uneingeschränkte<br />
menschliche Zuwendung schuldig sind.“<br />
Eines der Ziele Dr. Müller-Issberners für<br />
die Zukunft ist die weitere Ver tiefung der<br />
Zusammenarbeit mit niedergelasse nen<br />
Orthopäden, unter anderem mit dem Ziel<br />
der Optimierung der medizini schen Versorgung.<br />
Weiterhin wird derzeit eine septische<br />
Stationseinheit etabliert, auf der<br />
Patienten mit Wund heilungs störungen<br />
behan delt werden.<br />
• Zentrale Notaufnahme (ZNA): 24 h geöffnet<br />
• Innere Medizin<br />
• Pneumologie, Beatmungsmedizin/Schlaflabor<br />
• Geriatrie<br />
• Unfallchirurgie/Orthopädie<br />
• Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und<br />
Minimalinvasive Chirurgie<br />
• Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive<br />
Chirurgie, Operatives Brustzentrum<br />
• Urologie und Kinderurologie<br />
• Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (Belegabteilung)<br />
• Klinische Radiologie, Anästhesie und<br />
Operative Intensivmedizin<br />
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Krankenhaus<br />
Neu-Mariahilf<br />
• Innere Medizin<br />
• Chirurgie<br />
• Orthopädie<br />
• Angiologie<br />
• Geburtshilfe/Gynäkologie<br />
• Anästhesie<br />
Humboldtallee 10 – 12 • 37073 Göttingen • Telefon (0551) 4963-0 • www.neumariahilf.de
18 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
[Bp-drg]. Seit den 70er Jahren des vergangenen<br />
Jahrhunderts erleben wir in den<br />
technischen und wohlhabenden Gesellschaften<br />
zwei gegenläufige Entwicklungen.<br />
Einerseits einen enormen Rückgang an Bewegung<br />
und körperlicher Beanspruchung<br />
und andererseits eine wachsende Menge<br />
von laufbegeisterten und auf andere Weise<br />
körperlich-sportlich aktive Menschen.<br />
Wie passt das zusammen? Welches sind die<br />
Gründe dieses widersprüchlichen Verhaltens?<br />
Der Mangel an Bewegung hat sicher etwas<br />
mit einer Verhaltenstendenz zu tun, die uns<br />
Menschen von der Natur mitgegeben ist,<br />
nämlich die Bequemlichkeit. Nicht mehr zu<br />
tun, als unbedingt für das Überleben notwendig<br />
ist, ist ein energiesparendes Ökonomieprinzip,<br />
welches in der Natur überall<br />
zu finden ist. Es handelt sich um ein Naturgesetz.<br />
Die Umsetzung dieses Prinzips<br />
haben wir Menschen durch Technisierung<br />
immer mehr perfektioniert. Auto, Fahrstuhl<br />
etc. sind Symbole dieser Bewegungsentlastung.<br />
Dass trotzdem bei vielen das Bedürfnis<br />
vorhanden ist, sich mehr als man für notwendig<br />
hält zu bewegen, hat etwas mit<br />
der Evolution des Menschen zu tun. In den<br />
etwa 3 Millionen Jahren unserer Stammesgeschichte<br />
hat sich unser Bewegungsapparat<br />
vom Leben als im Baumgeäst hangelnden<br />
Wesen an ein Dasein auf zwei Beinen<br />
angepasst, um sich in den Savannen Afrikas<br />
fortbewegen zu können. Diese Anpassung<br />
erfasste den gesamten Organismus, am<br />
auffälligsten waren die allmählichen Veränderungen<br />
des Bewegungsapparates,<br />
der den aufrechten Gang und schließlich<br />
auch das Laufen ermöglichte, eine mehrfach<br />
energieeffizientere Fortbewegungsart<br />
als der vierstützige Knöchelgang unserer<br />
Stammesvorfahren.<br />
Mit der aufrechten Fortbewegungsart erst<br />
waren unsere nomadisierenden Vorfahren<br />
in der Lage, Tiere effektiv zu jagen, die als<br />
Quelle von energiereichem Eiweiß zugleich<br />
die Voraussetzung für die Entwicklung<br />
eines leistungsfähigen Gehirns war. Die<br />
körperlichen Anforderungen, die die Lebensbedingungen<br />
unserer Vorfahren über<br />
diesen langen Zeitraum stellten, waren<br />
immens. So kamen unserer nomadisierenden<br />
Altvorderen auf ein tägliches Geh- und<br />
Laufpensum von durchschnittlich etwa 25<br />
km und nicht selten waren es auch 30 km<br />
und mehr; Frauen und Kinder waren zumeist<br />
im Tross dabei.<br />
Jagderfolg war nur jenen beschieden, die<br />
in der Lage waren, Tierherden ausdauernd<br />
trabend zu verfolgen. Dieses Erbe steckt<br />
noch in unseren Genen und ist ein wesentlicher<br />
Grund, warum wir Spaß und Lust am<br />
bzw. beim Laufen empfinden. Lust, Freude,<br />
Begeisterung entstehen in unserem Hirn,<br />
und wesentlich beteiligt daran sind Neurohormone,<br />
morphinverwandte Substanzen,<br />
Dopamin etc. Diese Art der Emotionen<br />
waren – und sind es auch heute noch – die<br />
„Belohnung“ für Anstrengung und Erfolg,<br />
z.B. bei der Jagd, dem überlebenswichtigen<br />
Nahrungserwerb. Solche Erfolge brachten<br />
zudem Anerkennung und Status in der Lebensgemeinschaft.<br />
Mit Eintritt in das Industrie- und Technikzeitalter<br />
haben sich die Lebensbedingungen<br />
drastisch verändert. Der Durchschnittsbürger<br />
in den heutigen technisch hochentwickelten<br />
Gesellschaften bringt es lediglich<br />
auf weniger als ein Zehntel dieser Strecke,<br />
und die übrigen körperlichen Anforderungen<br />
sind ebenfalls auf einen Bruchteil geschrumpft.<br />
Dieser eklatante Bewegungsmangel<br />
hinterlässt gravierende Spuren.<br />
Die Folgen des Bewegungsmangels<br />
Biologische Systeme verfügen über die<br />
genetische Anlage zur Anpassung an sich<br />
verändernden Lebensbedingungen. Ein<br />
solcher, als Evolution bezeichneter Prozess<br />
benötigt allerdings viel Zeit (als Zeitmaßstab<br />
gelten hunderte von Generationen),
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 19<br />
um über seine „Baumeister“ „Mutation,<br />
Selektion und Rekombination“ vorteilhafte<br />
Veränderungen zu vollziehen. Im Rückblick<br />
auf unsere Stammesgeschichte können wir<br />
durchaus als Erfolgsmodell der Evolution<br />
betrachten. Die Evolution ist jedoch kein<br />
abgeschlossener Prozess, sondern reagiert<br />
fortwährend auf Veränderungen der Lebensbedingungen.<br />
Das gilt für alle Lebewesen,<br />
Tiere wie Pflanzen oder Mikroorganismen.<br />
Für uns Menschen besteht heute die Gefahr<br />
darin, dass die kulturbedingten Veränderungen<br />
unserer Lebensverhältnisse<br />
nicht mit der evolutionär vorgegebenen<br />
Anpassungsdauer kompatibel sind. Unser<br />
Organismus ist biologischen Gesetzmäßigkeiten<br />
folgend nicht in der Lage, sich rasch<br />
genug an die rasanten Veränderungen der<br />
heutigen Zeit anzupassen. Das betrifft insbesondere<br />
die enorme Reduktion physischer<br />
Beanspruchungen, der auch in einen<br />
eklatanten Mangel an Bewegung zum Ausdruck<br />
kommt. Die Folgen dieser physischen<br />
Minimal- bzw. Unterbeanspruchungen sind<br />
nicht zu übersehen, sie zeigen sich primär<br />
in den sog. Zivilisationserkrankungen. Auf<br />
das Kreislaufsystem bezogene Erkrankungen<br />
wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck<br />
und Arteriosklerose, um nur die wichtigsten<br />
zu nennen, stehen hier – trotz stetig<br />
verbesserter medizinischer Versorgung –<br />
an erster Stelle.<br />
Mit ca. 150 000 Toten im Jahr 2010 nimmt<br />
dieser Organbereich mit großem Abstand<br />
Rang 1 aller Todesursachen ein. Das entspricht<br />
einer Todesrate von sage und schreibe<br />
ca. 42 %. Mit 15 % respektive 5,1 Milliarden<br />
Euro am gesamten Gesundheitsbudget<br />
nimmt er ebenfalls eine wenig schmeichelhafte<br />
Polposition ein. Hierbei muss man<br />
berücksichtigen, dass ca. 40 % aller Herzinfarkte<br />
zum Tod führen und folglich das<br />
Gesundheitsbudget nicht mehr belasten.<br />
Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />
führen i.A. zwar nicht zum Tode, haben<br />
jedoch nicht nur einen signifikanten und<br />
vor allem direkten Einfluss auf unsere Lebensqualität,<br />
sondern sind häufig eine der<br />
Hauptursachen für eine Vielzahl anderer<br />
Krankheiten. Dazu gehören sog. „Zivilisationskrankheiten“<br />
wie: Diabetes Typ 2,<br />
abdominelle Fettleibigkeit, Bluthochdruck<br />
(Hypertonie), veränderte Bluttfettwerte<br />
(Dyslipidämie), Abschwächung des Immunsystems,<br />
Depression und Burn-out-<br />
Syndrom, Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen.<br />
Fehlt nämlich ein Mindestmaß<br />
an Bewegung, kann die Funktionsfähigkeit<br />
unseres<br />
Organismus (und<br />
damit auch<br />
unsere Gesundheit)<br />
nicht gesichert<br />
werden. Die Natur (Evolution) hat den<br />
Menschen eben auf Bewegung hin angelegt,<br />
sie war nicht nur die Voraussetzung für<br />
die Entwicklung des homo sapiens, sondern<br />
ist zugleich elementare Bedingung für seine<br />
Existenz und Lebensqualität. An dieser Naturgesetzmäßigkeit<br />
geht kein Weg vorbei,<br />
ihr ein Schnippchen schlagen zu wollen ist<br />
und bleibt eine Illusion. Wer dieser Illusion<br />
erliegt, setzt seine Lebensqualität (Gesundheit,<br />
Wohlbefinden u.a.m.) aufs Spiel.<br />
Weil Bewegung von derart existenzieller<br />
Bedeutung für uns ist, ist sie im Laufe der<br />
menschlichen Evolution zu einem Grundbedürfnis<br />
geworden. Zumindest trifft das<br />
auf die Entwicklungsphase bis zum Erwaschenenalter<br />
zu. Welche Bedeutung Bewegung<br />
für die Entwicklung im frühen Entwicklungsstadium<br />
für uns hat, kann man<br />
bei Kleinkindern noch unverfälscht beobachten,<br />
die ihr geistiges Begreifen – exakt<br />
im Sinne des Wortes – durch manuelles Begreifen<br />
(Bewegen) entwickeln. Und damit<br />
Bewegung nicht zu einer unangenehmen<br />
Last wird, hat die Natur – gewissermaßen<br />
als Belohnung – die Lust „erfunden“. Dass<br />
Kleinkinder diese Lust an der Bewegung<br />
ganz offensichtlich empfinden, werden alle<br />
Mütter und Väter bestätigen, die die ersten<br />
freien Schritte ihres Kindes erlebt haben.<br />
Welch ein Strahlen in den Augen, ein Tsunami<br />
Lust produzierender Neurohormone<br />
fluten das kleine Hirn, die ein emotionales<br />
Bombardement über dieses prägende Erlebnis<br />
des eigenen Könnens entfachen.<br />
Auf der Rückseite der Medaille ist aber auch<br />
erkennbar, dass mit zunehmendem Alter<br />
sich die Bewegungsreize z.T. erheblich reduzieren.<br />
Einer der Gründe ist sicher in der<br />
zunehmenden Überflutung von Medienreizen<br />
zu suchen, die unsere Bequemlichkeitstendenz<br />
bedient. Hierin liegt eine große Gefahr<br />
sowohl für den Einzelnen als auch für<br />
die Gesellschaft. Die Anzahl der Menschen,<br />
die Bewegung noch als „reizvoll“ empfinden,<br />
sie als Quelle der Lust und Freude erleben,<br />
aus der sie immer wieder Kraft und<br />
Lebensenergie schöpfen können, scheint<br />
in den industrialisierten Gesellschaften sich<br />
zunehmend zu verringern. Diesem Trend zu<br />
begegnen wäre eine große pädagogische<br />
Herausforderung unseres Bildungssystems.<br />
Dr. Rolf Geese<br />
Sportwissenschaftler<br />
an der Universität Göttingen<br />
Ein Arbeitsschwerpunkt ist die Thematik<br />
„Gesundheit durch Bewegung und<br />
Sport bei Menschen ab 40“. Geese ist<br />
kein praxisferner Theoretiker, sondern<br />
pflegt eine sehr aktive Lebensweise,<br />
die sich im Betreiben mehrerer Sportarten<br />
widerspiegelt.
20 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
djd/Elasten-Forschung<br />
FALTEN<br />
SIND KEIN<br />
UNABWENDBARES<br />
SCHICKSAL<br />
Vor allem trockene Haut neigt zu verfrühter Faltenbildung.<br />
[djd/pt]. Kein Mensch bleibt im Laufe seines Lebens von Falten verschont.<br />
Während Männern die Hautvertiefungen meist ein markantes<br />
Aussehen verleihen, lassen sie Frauen oftmals älter aussehen als<br />
sie vielleicht sind. Zu ersten Knitterfältchen im Gesicht kommt es<br />
oft schon zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Da die Haut um<br />
die Augen sehr dünn ist, werden Ausdrucksfalten hier am ehesten<br />
sichtbar.<br />
Eiweißbaustein unterstützt die Spannkraft<br />
DIE HAUTSTRUKTUR VON INNEN VERBESSERN<br />
Auch die Zusammensetzung der Hautstruktur hat einen Einfluss<br />
auf die Faltenbildung. Junge Haut enthält bis zu 80 Prozent Kollagen,<br />
doch dessen körpereigene Produktion verringert sich mit<br />
zunehmendem Alter stetig. Nach und nach verlieren die Kollagenfasern<br />
an Festigkeit und Stabilität. Diesem Mangel lässt sich jedoch<br />
Lachfältchen machen ihren Träger zwar sympathisch, sind aber dennoch oft unbeliebt.<br />
entgegen wirken, wie Frau Dr. med. Gerrit Schlippe, Fachärztin für<br />
Dermatologie beim Institut Dermatest in Münster, erklärt: „Wissenschaftler<br />
und Dermatologen haben jetzt erstmals spezielle Kollagen-Peptide<br />
entwickelt, die die körpereigene Kollagenproduktion<br />
in den tieferen Hautschichten gezielt aktivieren können. Klinische<br />
Studien haben gezeigt, dass bereits eine vierwöchige Kur mit ‚Elasten‘<br />
Trinkampullen aus der Apotheke deutliche Effekte auf die Anzahl<br />
der Falten und die Hautelastizität hat.“ Denn durch die speziellen<br />
Kollagen-Peptide werden die Kollagenfasern wieder aufgebaut<br />
und das stützende Gerüst der Haut wird wiederhergestellt.<br />
Faltenbildung reduzieren<br />
Falten sind zwar eine normale Alterserscheinung, können jedoch<br />
durch Faktoren wie einseitige Ernährungsweise, Rauchen, Alkohol,<br />
Schlafmangel und starke Sonneneinstrahlung<br />
beschleunigt<br />
und verstärkt werden. Insbesondere<br />
mit Beginn der Menopause<br />
nimmt der stabilisierende Kollagengehalt<br />
in den tieferen Hautschichten<br />
dramatisch ab. Leichte<br />
Trockenheitsfältchen bessern sich<br />
oft schon durch eine vermehrte<br />
Flüssigkeitsaufnahme − mindestens<br />
zwei Liter pro Tag sollten es<br />
sein. Zudem liefern frische, vitaminreiche<br />
Nahrungsmittel essentielle<br />
Nährstoffe und hemmen<br />
freie Radikale im Körper. Auch der<br />
viel zitierte Schönheitsschlaf trägt<br />
zu einem erholten Aussehen bei,<br />
da in der Nacht die Zellerneuerung<br />
auf Hochtouren läuft.
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 21<br />
Foto: djd/Telcor-Forschung<br />
Sportliche Betätigung senkt Übergewicht und fördert die Durchblutung der Organe. Stress und Überforderung können zu einer Erhöhung der Blutdruckwerte<br />
führen.<br />
ZEITBOMBE BLUTHOCHDRUCK<br />
HYPERTONIE LÄSST SICH NUR ANHAND EINER MESSUNG SICHER ERKENNEN<br />
[djd/pt]. Bluthochdruck gilt als eine der großen<br />
Gesundheitsgefahren der Moderne. Er<br />
ist die Hauptursache für eine Herzschwäche,<br />
einen Infarkt oder einen Schlaganfall. Um<br />
das Thema Bluthochdruck ranken sich einige<br />
Mythen. So soll er an einer Rotfärbung<br />
des Gesichtes zu bemerken sein. Zwar kann<br />
eine Rötung eine kurzzeitige Erhöhung des<br />
Blutdrucks anzeigen, etwa bei Hitze oder<br />
Anstrengung, doch ein langfristig erhöhter<br />
Wert lässt sich so nicht mit Sicherheit erkennen.<br />
Genauso wenig ist die morgendliche<br />
Tasse Kaffee Schuld an hohen Werten.<br />
Zwar treibt Koffein den Blutdruck kurz in<br />
die Höhe, doch bei gewohnheitsmäßigen<br />
Kaffeetrinkern zeigt sich<br />
meist kein Effekt. Ernste Anzeichen<br />
für Bluthochdruck können Schwindel,<br />
Kopfschmerzen und Enge in<br />
der Brust sein.<br />
auf das Rauchen. Zudem kann eine ausgewogene<br />
Ernährungsweise positive Effekte<br />
erzielen. In diesem Zusammenhang weist<br />
Professor Dr. Horst Robenek, Arteriosklerose-Forscher<br />
am Universitätsklinikum Münster,<br />
auf die Wichtigkeit des Eiweißbausteins<br />
Arginin hin. Da der Bedarf aus der Nahrung<br />
allein oft nicht gedeckt werden kann, rät<br />
Professor Robenek zu einer Kombination<br />
aus Arginin und den gefäßschützenden<br />
Vitaminen B6, B12 und Folsäure (Prüfpräparat<br />
„Telcor Arginin plus“, rezeptfrei in der<br />
Apotheke), die sich in Studien besonders<br />
bewährt hat.<br />
Nobelpreis für Arginin<br />
Arginin ist der Ausgangsstoff für die Bildung<br />
von Stickstoffmonoxid (NO), welches<br />
laut Professor Robenek die Adern weitet.<br />
Dies unterstützt die körpereigene Blutdruckregulation<br />
und schützt die Gefäße vor<br />
gefährlichen Ablagerungen. Durch den verbesserten<br />
Blutfluss werden alle Organe mit<br />
mehr Sauerstoff und Nährstoffen versorgt<br />
− und ein erhöhter Blutdruck kann sinken.<br />
Für diese Entdeckung wurde im Jahre 1998<br />
der Medizin-Nobelpreis verliehen.<br />
Lebensstil überdenken<br />
Ein Bluthochdruck wird von vielen<br />
Faktoren gefördert. Experten<br />
empfehlen Betroffenen eine konsequente<br />
Änderung des Lebensstils.<br />
Dazu gehören eine Gewichtsnormalisierung,<br />
regelmäßige Bewegung<br />
sowie die Reduzierung des<br />
Alkoholgenusses und der Verzicht<br />
Eine regelmäßige Blutdruckmessung gibt Aufschluss darüber, ob die<br />
Werte im Normbereich liegen.
22 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />
Foto: djd/Pfizer<br />
HILFE GEGEN DAS FEUER IN DER BRUST<br />
WIE MAN SODBRENNEN EFFEKTIV UNTER KONTROLLE BEKOMMEN KANN<br />
[djd/pt]. Ein üppiges Menü und dazu vielleicht<br />
ein Glas Wein oder auch zwei – und<br />
schon ist es wieder da, dieses Feuer in der<br />
Brust. Etwa jeder fünfte Deutsche leidet<br />
Schätzungen zufolge häufig unter Sodbrennen.<br />
Mindestens einmal die Woche<br />
fließt dabei der säurehaltige Nahrungsbrei<br />
aus dem Magen in die Speiseröhre über<br />
und steigt schmerzhaft brennend auf, oft<br />
bis hinauf zur Kehle und begleitet von einem<br />
unangenehm sauren Geschmack. Meist sind<br />
fett- und volumenreiche Mahlzeiten, aber<br />
auch Nikotin, Stress, Alkohol, bestimmte<br />
Medikamente und vor allem Übergewicht die<br />
Ursache für die erhöhte Säuresekretion.<br />
Betroffene probieren oft vieles aus<br />
Viele quälen sich jahrelang mit den Symptomen<br />
herum. Etliche Genüsse sind ihnen vergällt<br />
– sei es die Bratwurst beim Grillfest, der deftige Sonntagsbraten<br />
oder das Gläschen Prosecco mit Freunden. Die meisten Betroffenen<br />
haben schon zahlreiche Mittel ausprobiert, doch diese helfen<br />
oftmals nur kurzfristig oder ihre Wirkung lässt binnen kurzer Zeit<br />
deutlich nach. Privatdozent Dr. med. Sebastian Haag, Facharzt für<br />
Innere Medizin und Gastroenterologie in der Gastro-Praxis Wiesbaden:<br />
„Die sicherste und effektivste Therapie, um häufiges Sodbrennen<br />
zu stoppen, bieten sogenannte Protonenpumpenhemmer<br />
wie etwa ‚Nexium Control‘. Sie blockieren die Säurepumpe im<br />
Magen, also die Proteine in spezialisierten Zellen der Magenschleimhaut,<br />
die Säure in den Magen pumpen.“ Bereits eine Tablette<br />
kann für 24 Stunden die Beschwerden stoppen.<br />
Wer regelmäßig unter Sodbrennen leidet, sollte nicht zuletzt<br />
auf leichtere Kost setzen.<br />
Den Lebensstil anpassen<br />
Wer regelmäßig unter Sodbrennen<br />
leidet, kann neben der Hilfe aus der<br />
Apotheke auch selbst mit einigen<br />
einfachen Maßnahmen das Feuer<br />
in der Brust lindern: So sollte man<br />
beispielsweise häufiger zu leichter<br />
Kost greifen und kleinere Portionen<br />
essen. Bei Übergewicht kann<br />
Abnehmen hilfreich sein, aufs Rauchen<br />
sollte man nach Möglichkeit<br />
verzichten. Wer nachts häufig von<br />
Sodbrennen betroffen ist, sollte<br />
mit leicht erhöhtem Oberkörper<br />
schlafen, das verhindert das Aufsteigen<br />
der Säure.<br />
Weitere Informationen gibt es unter<br />
www.nexiumcontrol.de.<br />
Am liebsten die deftige Mahlzeit? Bei Sodbrennen besser zum leichten Gericht<br />
greifen.
<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 23<br />
Foto: Teva/akz-o<br />
SCHNELLE HILFE<br />
BEI AKUTEN RÜCKENSCHMERZEN<br />
[akz-o]. Fast jeder macht<br />
mit (akuten) Rückenschmerzen<br />
in seinem Leben<br />
Bekanntschaft. Ernsthafte<br />
Erkrankungen wie<br />
ein Bandscheibenvorfall<br />
sind nur in seltenen Fällen die Ursache für Schmerzen. Schuld am<br />
Kreuz mit dem Kreuz sind meist stundenlanges Sitzen in ungünstigen<br />
Haltungspositionen, Muskelverspannungen, Stress oder auch<br />
zu wenig Bewegung. Was hilft in so einem Fall? Wir geben Tipps.<br />
Die wesentliche Voraussetzung für einen gesunden und leistungsfähigen<br />
Rücken ist eine kräftige, harmonisch ausgebildete Muskulatur.<br />
„Denn trainierte Muskeln sind belastbarer und dienen als<br />
natürliches Stützkorsett für Knochen und Gelenke“, erklärt Dr. Reinhold<br />
Schneider, niedergelassener Allgemeinmediziner und Chirotherapeut<br />
in Wetzlar-Naunheim. Wenn das Zusammenspiel der<br />
Muskeln beispielsweise durch einseitige oder falsche Bewegung<br />
gestört wird, kann es zu akuten Rückenproblemen kommen. Schätzungen<br />
zufolge müssen ca. 90 Prozent aller Rückenschmerzen als<br />
unspezifisch eingeordnet werden.<br />
Das heißt, dass sich bei diesen Patienten das Phänomen Rückenschmerz<br />
nicht durch akute schmerzauslösende Schäden im Bereich<br />
der Bandscheiben, Nerven, Bänder oder Knochen eindeutig erklä-<br />
ren lässt. „Schuld an den Schmerzen sind immer Fehlhaltungen,<br />
Verspannungen und muskuläre Dysbalancen in der Rumpfmuskulatur“,<br />
sagt Schneider. Diese entstehen unter anderem durch: Heben<br />
oder Tragen von schweren Lasten, Tätigkeiten mit starr gebeugtem<br />
Oberkörper oder häufigem Bücken ohne Ausgleichsbewegungen,<br />
einseitige Belastung am Arbeitsplatz, Bewegungsmangel, altersbedingte<br />
Abnutzungserscheinungen (degenerative Veränderungen),<br />
Übergewicht sowie Stress.<br />
Akutfall: Schmerzmittel oft erste Wahl<br />
Eine schnelle Schmerzlinderung ist unerlässlich. Viele der klassischen<br />
Schmerzmittel können bei Patienten mit Herz-Kreislauf- oder<br />
Magen-Darm-Risiken nicht eingesetzt werden. Wichtig ist, dass der<br />
Schmerz schnell gelindert und der Muskeltonus wieder normalisiert<br />
wird. Verspannungen lösen, akute, starke Schmerzen sofort lindern<br />
– in solchen Fällen helfen meist nur spezielle Schmerzmittel, die<br />
auch gleichzeitig den Muskeltonus normalisieren (z. B. Katadolon<br />
S long). Ist dann der Schmerz gestillt, sind folgende Erste-Hilfe-<br />
Maßnahmen sinnvoll: gezielte Dehnübungen für den Rücken, Wärmeanwendungen,<br />
Stufenlagerung oder lockerer Ausdauersport<br />
(wenn man Sport gewöhnt ist). „Solche Maßnahmen dienen dazu,<br />
den Teufelskreis zwischen schmerzhafter Nervenreizung und Muskelverkrampfung<br />
zu durchbrechen oder gar nicht erst entstehen zu<br />
lassen“, so Schneider.
24 Mode <strong>BESTplus</strong><br />
Fotos: Medima/akz-o<br />
LUXURIÖSE STRICK-SHIRTS AUS KASCHMIR UND SEIDE<br />
FEINSTER EDELSTOFF<br />
[akz-o]. Es ist nicht nur eine Frage der Silhouette, der Maschengröße<br />
oder Garndicke. Fest steht: Strick kommt jetzt ganz groß raus.<br />
Besonders schön sind die neuen Feinstrick-Shirts<br />
aus Kaschmir und Seide (gesehen bei www.<br />
medima.de). Luxuriös auf der Haut, natürlich<br />
wärmend, aber dennoch federleicht und luftig.<br />
Die qualitativ höchstwertige Kaschmirwolle<br />
stammt von Ziegen, die in der Wüste Gobi/Mongolei<br />
leben. Das feine Ziegenhaar muss<br />
klirrend kalte Winter und heiße Sommer<br />
für die Tiere erträglich machen.<br />
Warm, weich und federleicht:<br />
Edelfaser Kaschmir<br />
Das feinste Kaschmir überhaupt kommt<br />
aus dem Gebiet Alashan der Wüste<br />
Gobi. Dort ziehen die Nomaden-Familien<br />
mit ihren Ziegenherden umher und<br />
suchen nach guten Futterplätzen, an<br />
denen sie ihre Rundzelte aufschlagen.<br />
Das ganze Jahr über leben die Tiere im<br />
Freien und bei Temperaturen von bis<br />
zu minus 40 Grad Celsius wächst ihnen<br />
das wertvolle Unterhaar besonders<br />
dicht. Beim Fellwechsel im Frühjahr<br />
kämmen die Hirten ihren Ziegen das<br />
Fell vorsichtig aus. Denn unter dem<br />
robusten, vor Wind und Wetter<br />
schützenden Oberfell versteckt sich<br />
das weiche Flaumhaar. Die kostbaren<br />
Edelfasern sind sehr fein<br />
und glatt, federleicht und halten<br />
wunderbar warm.<br />
Natürlich wärmend, durch seine glatte<br />
Struktur trotzdem luftig ist Kaschmir<br />
das perfekte All-Season-Material. Für<br />
ein echtes Wohlfühl-Programm direkt<br />
auf der Haut sind Materialmischungen<br />
mit Seide bestens geeignet. Seide gibt dem<br />
Material einen edlen Schimmer und ist wunderbar<br />
weich. Echte Glanzleistung: Die glatte<br />
Naturfaser kühlt die Haut bei Hitze und<br />
wärmt bei Kälte. Dann kommt der glänzende<br />
Auftritt von ganz alleine.<br />
Wissenswert<br />
Bestes Kaschmir kommt aus asiatischen Hochländern. Je kälter<br />
das Klima, desto feiner und besser wärmend sind die Fasern. Die<br />
besten Sorten kommen aus der Wüste Gobi/Mongolei.<br />
Bestes Kaschmir gewinnen die Hirten nur in sorgfältiger Handarbeit:<br />
Beim Fellwechsel im Frühjahr kämmen sie ihren Ziegen per<br />
Hand das kostbare Flaumhaar vorsichtig aus. Eine Schur kommt<br />
nicht in Frage, denn dann würde sich der weiche Flaum mit dem<br />
harten Deckhaar vermischen.<br />
Bestes Kaschmir zählt zu den wertvollsten Stoffen der Welt.<br />
Kaschmirfasern sind sehr weich, leicht gewellt und hochelastisch.<br />
Deshalb behalten Kaschmir-Shirts auch nach langen Tagen ihre<br />
gute Passform.<br />
Bestes Kaschmir ist durch den natürlichen Fettgehalt der Wolle<br />
selbstreinigend. Kaschmir-Shirts nach dem Tragen einfach einen<br />
Tag an die frische Luft hängen und nur ab und zu bei 40 Grad im<br />
Feinwaschgang waschen.
<strong>BESTplus</strong> Mode 25<br />
Fotos: Mona Lisa by Interchic, 33334 Gütersloh/akz-o<br />
SPORTLICH-ELEGANT<br />
MODE<br />
FÜR DEN HERBST<br />
[akz-o]. Der kommende Herbst zeigt einen Look mit einer etwas<br />
schmaleren Silhouette. Besonders schön sind die hochwertigen<br />
attraktiven Stoffe in interessanten neuen Musterungen, oftmals<br />
auch im Muster-Mix. MONA LISA ist ein Markenhersteller, der sich<br />
spezialisiert hat auf Mode ab Konfektionsgröße 40.<br />
Mit einer sportlich-eleganten Kombinationsmode werden in schönen<br />
herbstlichen Farben Jacken, Blazer, Tuniken und Tops präsentiert.<br />
Die schmalen Hosen gibt es in vielen Varianten, ob uni oder<br />
gemustert, mit Krawatten- oder als Jacquard-Muster.<br />
Mode soll der Frau schmeicheln. Sie muss gerade in diesem<br />
Größenbereich leicht und weich fließend sein und sie vorteilhaft<br />
kleiden. Mit der Plus-Size-Mode von MONA LISA kann sich jede Frau<br />
attraktiv kleiden.<br />
© <strong>BESTplus</strong>
26 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />
Foto: djd/VELUX<br />
Flachdachfenster holen mehr Tageslicht in den Raum − eine gute Lösung beispielsweise für Bungalows.<br />
WOHNEN MIT AUSBLICK<br />
FLACHDACHFENSTER SORGEN FÜR MEHR TAGESLICHT<br />
UND VERBESSERN DIE RAUMATMOSPHÄRE<br />
[djd/pt]. Lichtdurchflutete Räume, die eine<br />
freundliche Atmosphäre ausstrahlen – so<br />
stellt sich wohl jeder Bauherr zeitgemäßen<br />
Wohnkomfort vor. Großzügige Fensterflächen<br />
liegen daher im Trend. Wenn es<br />
die baulichen Bedingungen ermöglichen,<br />
gerne auch mit freiem Blick gen Himmel.<br />
Unter einem Flachdach im Bungalow oder<br />
im Obergeschoss lassen sich dazu spezielle<br />
Fenster einbauen, die mehr Tageslicht in<br />
den Raum holen und somit für buchstäblich<br />
lichte Momente im Haus sorgen.<br />
Den Wohnkomfort verbessern<br />
Moderne Flachdachfenster haben mit den<br />
sogenannten Lichtkuppeln, die viele Bungalowbesitzer<br />
noch kennen, nicht mehr<br />
viel gemeinsam. Die Probleme der Kuppeln<br />
wie etwa eine starke Hitzeentwicklung<br />
im Sommer, laute Regengeräusche<br />
oder mangelnder Bedienkomfort gehören<br />
der Vergangenheit an. Flachdachfenster<br />
beispielsweise von Velux lassen sich mit einer<br />
solarbetriebenen Hitzeschutz-Markise<br />
ausstatten, die Sonnenstrahlen bei Bedarf<br />
bereits vor der Fensterscheibe stoppt und<br />
dadurch den Wärmeeinfall deutlich reduziert.<br />
Gleichzeitig fällt aufgrund des weißen,<br />
durchlässigen Netzstoffes noch genügend<br />
Tageslicht in den Raum. Die Wohnatmosphäre<br />
verbessert sich und zudem lässt sich<br />
Energie sparen, indem häufiger mal das<br />
Kunstlicht ausgeschaltet bleiben kann. Ein<br />
Plus in der Heizsaison sind zudem die guten<br />
Wärmedämmeigenschaften.<br />
Mehr Luft und Licht<br />
Möchte man beim Flachdachfenster nicht<br />
auf Komfort verzichten, bietet sich die<br />
elektrisch zu öffnende Ausführung an.<br />
Durch nicht sichtbar in den Rahmen integrierte<br />
Motorenkomponenten<br />
sorgt die elektrische<br />
Variante für frische<br />
Luft - sowohl im Neubau<br />
als auch in der nachträglichen<br />
Montage. Die Bedienung<br />
des Motorantriebs<br />
erfolgt bequem über eine<br />
Funksteuerung. Automatisches<br />
Öffnen und Schließen<br />
ist somit kinderleicht<br />
möglich, auch zu vorher<br />
festgelegten Uhrzeiten.<br />
Sorgen vor Niederschlag<br />
sind dank des integrierten<br />
Regensensors unbegründet,<br />
der bei plötzlichen<br />
Niederschlägen das automatische<br />
Schließen des<br />
Fensters auslöst. Mehr Informationen<br />
dazu und Bezugsquellen<br />
im Fachhandel<br />
vor Ort gibt es unter<br />
www.velux.de.
<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 27<br />
Foto: djd/Qboard<br />
Rutschige Fliesen, der Zutritt zur Dusche oder der Badewanne: Gerade im Bad lauern zahlreiche Stolperfallen, die mit zunehmendem Alter zur Gefahrenquelle<br />
werden können. Mit Trockenbauelementen lässt sich das Bad auf unkomplizierte Art barrierefrei umbauen.<br />
WELLNESS OHNE BARRIEREN<br />
EINFACHE BADMODERNISIERUNG MIT FERTIGBAUELEMENTEN<br />
[djd/pt]. Rutschige<br />
Fliesen, der Zutritt<br />
zur Dusche oder der<br />
Badewanne: Gerade<br />
im Bad lauern zahlreiche<br />
Stolperfallen,<br />
die mit zunehmendem<br />
Alter zur Gefahrenquelle<br />
werden<br />
können. Kluge Hausbesitzer<br />
sorgen frühzeitig vor und planen den barrierefreien Umbau<br />
des privaten Wellnessbereichs. Wer dies mit einer ohnehin fälligen<br />
Badmodernisierung kombiniert, erspart sich dabei doppelten Aufwand.<br />
Noch einfacher wird der Umbau zudem mit Fertigbauelementen,<br />
die Heimwerker mit etwas Geschick selbst verarbeiten können.<br />
So lässt sich eine barrierefreie, bodengleiche Dusche mit vorgefertigten<br />
Trockenbauelementen beispielsweise von Qboard unkompliziert<br />
und zeitsparend realisieren. Mit dem eingearbeiteten Gefälle<br />
und einem Ablaufflansch ist für den Wasserabfluss bereits alles<br />
Notwendige vorbereitet. Nach dem Einbau wird nur noch der neue<br />
Bodenbelag ganz nach eigenen Wünschen verlegt - schon erstrahlt<br />
das barrierefreie Bad in neuem Glanz. Erhältlich sind die Elemente in<br />
vielen Baumärkten, unter www.myqboard.com gibt es mehr Informationen<br />
und nützliche Tipps für die eigene Badmodernisierung.<br />
Doch nicht nur praktische Aspekte lassen sich mit einer solchen<br />
Modernisierung erfüllen, zugleich wird der Raum auch optisch aufgewertet.<br />
Selbst Zwischenwände, Waschtische, Regale und mehr<br />
lassen sich mit etwas Kreativität aus den vielseitigen Trockenbauplatten<br />
anfertigen.
28 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />
KOMPOtherm ®<br />
HAUSTÜREN MADE IN GERMANY<br />
[Bp-ws]. Der Name KOMPOtherm® steht seit<br />
30 Jahren für einzigartige Kompositionen<br />
aus Aluminium, Glas und Edelstahl. Durch<br />
die gekonnte Verbindung von handwerklichem<br />
Können und maschineller Fertigung<br />
ist es gelungen, eigene Qualitätsmaßstäbe<br />
zu setzen; denn handwerkliches Können<br />
hat bei KOMPOtherm® Tradition. In der<br />
Fabrikation werden Haustüren und Haustürfüllungen<br />
hergestellt, sie setzen höchste<br />
Maßstäbe an Wärmedämmung, Sicherheit<br />
und Design. Man bedient sich bei der<br />
Herstellung neuester Technologien unter<br />
Berücksichtigung aller bekannten Empfehlungen,<br />
Vorschriften und Gesetze.<br />
Dies gewährleistet eine genaue Abstimmung aller Bauteile aufeinander<br />
und eine gleichmäßige Oberflächenbeschaffenheit, da hier<br />
kein Material-Mix verwendet wird. Solide<br />
Handwerksarbeit wird seit je her groß geschrieben.<br />
Somit entstehen KOMPOtherm®<br />
Haustüren und Haustürfüllungen zu 90<br />
Prozent in Handarbeit, denn trotz aller<br />
erforderlichen Präzisionsmaschinen verleiht<br />
erst sie der KOMPOtherm® Haustür<br />
ihre Qualität. Durch die gekonnte Verbindung<br />
von handwerklichem Können und<br />
maschineller Fertigung ist es gelungen,<br />
eigene Qualitätsmaßstäbe zu setzen; denn<br />
handwerkliches Können hat Tradition bei<br />
KOMPOtherm®.<br />
Der in der Region ansässige Fachbetrieb<br />
für KOMPOtherm®-Haustüren, die Rolladen<br />
Hornig GmbH mit seinem geschulten Fachpersonal, freut sich auf<br />
Ihre Anfrage.<br />
ROLLADEN HORNIG<br />
HOME AND LIVING<br />
HAUSTÜREN<br />
Wir wollen, dass Sie sich in Ihren eigenen<br />
vier Wänden sicherer fühlen, weniger<br />
heizen müssen und insgesamt mehr Wohnkomfort<br />
haben.<br />
Industriestraße 24 · 37120 Bovenden<br />
Tel. 0551-8048 · info@rolladen-hornig.de<br />
© <strong>BESTplus</strong><br />
Wir machen Ihr Zuhause sicher!
<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 29<br />
Wenn Ihre Wände ein neues Gesicht brauchen – sind wir für Sie da!<br />
© <strong>BESTplus</strong><br />
Qualität aus einer Hand<br />
Wir sind ein europaweit tätiger Meisterbetrieb und stehen<br />
seit 50 Jahren für Qualität, Zuverlässigkeit und Termintreue.<br />
Mit ca. 60 Fachleuten geben wir Ihrem Gebäude mehr als<br />
nur einen frischen „Anstrich“. Denn als Full-Service-Dienstleister<br />
mit einem umfangreichen Tätigkeitsspektrum sind<br />
wir Ihr leistungsstarker Partner für den gesamten Ausbau.<br />
Anstriche und Lackierungen, innen und aussen<br />
Wärmedämmung · Bodenbeläge · Trockenbau<br />
Bestandssanierung<br />
Niederlassung Göttingen<br />
Ernst-Ruhstrat-Straße 6<br />
37079 Göttingen<br />
Telefon 05 51 - 50 69 90 60<br />
Telefax 05 51 - 50 69 90 66<br />
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www.malerbetrieb-saal.de<br />
DAS BLEIBT!
30 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />
SICHERE PFLEGEHEIM-AUSWAHL<br />
MIT DEM „GRÜNEN HAKEN“<br />
50 plus – Wohnen im besten Alter<br />
[Bp-ah]. Die Entscheidung für eine stationäre<br />
Einrichtung muss häufig kurzfristig<br />
getroffen werden. Für viele Menschen ist<br />
es dabei eine besondere Herausforderung,<br />
sich einen Überblick über die unterschiedlichen<br />
Angebote zu verschaffen. Dabei<br />
ist es besonders wichtig, dass in dem ausgewählten Heim die<br />
Qualität stimmt. Wie soll man das auf die Schnelle prüfen?<br />
Hier schafft die gemeinnützige Heimverzeichnis GmbH Abhilfe.<br />
Sie vergibt einerseits den „Grünen Haken“. Unter www.gruenerhaken.de<br />
findet sich des weiteren eine umfassende Datenbank<br />
nahezu aller in Deutschland verfügbaren stationären Betreuungsangebote<br />
für ältere Menschen. Die Suche erfolgt nach Ort oder<br />
Postleitzahl, und die Ergebnisliste enthält eine detaillierte Leistungsbeschreibung<br />
sowie die Information, ob das Heim das Qualitätssiegel<br />
„Grüner Haken“ hat.<br />
Der „Grüne Haken“ ist das Symbol für Verbraucherfreundlichkeit<br />
und Lebensqualität. Dieses bundesweit einzigartige Qualitätszeichen<br />
wird Einrichtungen verliehen, die sich freiwillig einer Begutachtung<br />
durch geschulte Ehrenamtliche unterziehen, um zu dokumentieren,<br />
dass bei der Betreuung älterer und pflegebedürftiger<br />
Menschen Selbstbestimmung, Teilhabe und Achtung der Menschenwürde<br />
nachprüfbar zentrale Anliegen sind.<br />
Wir sind eine Wohnungsgenossenschaft mit 4.500<br />
Wohnungen in Göttingen und Rosdorf, darunter<br />
51 barrierearme Wohnungen mit gehobenem Standard<br />
und Serviceleistungen, z.B. in der Tilsiter<br />
Straße oder in der Ewaldstraße in Göttingen.<br />
Tilsiter Straße / Danziger Straße *)<br />
Ewaldstraße*)<br />
Wir vermieten nur an Mitglieder. Die Mitgliedschaft<br />
erwerben Sie durch Übernahme eines Geschäftsanteils<br />
in Höhe von € 800,00.<br />
*) Zusätzlich ist ein unverzinsliches Mieterdarlehen zu übernehmen.<br />
Frau Deistung berät Sie gern: Tel. 507 65-11<br />
Wohnungsgenossenschaft eG Göttingen<br />
Oesterleystr. 4 in 37083 Göttingen<br />
Tel.-Nr. 0551 / 5 07 65-0, Fax 0551 / 5 07 65-30,<br />
E-Mail: info@wg-goe.de, Homepage: www.wg-goe.de<br />
Die Kriterien für die Bewertung wurden in Anlehnung an Standards<br />
der Weltgesundheitsorganisation und an die „Charta der Rechte<br />
der hilfe- und pflegebedürftigen Menschen“ festgelegt und werden<br />
aufgrund aktueller Forschungsergebnisse regelmäßig weiterentwickelt.<br />
Die Qualitätsprüfung wird spätestens nach zwei Jahren<br />
wiederholt, so dass der Grüne Haken stets die aktuelle Qualität des<br />
Heimes widerspiegelt.<br />
In Göttingen haben u.a. der Senioren-Park carpe diem, das Altenpflegeheim<br />
Alt-Bethlehem, das Phönix-Haus am Steinsgraben und<br />
das GDA Wohnstift Göttingen dieses Qualitätssiegel.<br />
Der Bundesverband der Verbraucherzentralen empfiehlt das Heimverzeichnis<br />
den „Grünen Haken“: http://www.vzbv.de/10335.htm.
<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 31<br />
SEHR ALT − UND DOCH SO MODERN<br />
GESUNDHEITSASPEKTE UND DIE NACHHALTIGKEIT<br />
MACHEN HOLZ ALS WERKSTOFF SO BELIEBT<br />
Foto: djd/Fördergesellschaft Holzbau und Ausbau mbH<br />
Anbauten aus Holz lassen sich weitgehend im Holzbaubetrieb<br />
vorfertigen. Dadurch kann die Bauzeit auf der<br />
Baustelle sehr kurz gehalten werden.<br />
[djd/pt]. Holz gehört zu den ältesten Baustoffen der Menschheit –<br />
und ist dennoch so modern wie kaum ein anderer Werkstoff. In den<br />
Anfangstagen der Zivilisation dürfte vor allem die einfache Verfügbarkeit<br />
des Holzes im Vordergrund gestanden haben, um den<br />
nachwachsenden Rohstoff aus dem Wald zum Bauen einzusetzen.<br />
Heute sind es dagegen vor allem gesundheitliche Aspekte und die<br />
Nachhaltigkeit, die Holz so beliebt machen.<br />
Es ist von Natur aus schadstoffarm und benötigt, wenn der Einsatz<br />
richtig geplant wird, keinen chemischen Holzschutz. Wenn es für<br />
den jeweiligen Anwendungsbereich vom Zimmereifachmann richtig<br />
verarbeitet wird, sorgt es von Anfang an für ein gesundes und<br />
unbelastetes Raumklima. Zudem kann Holz bei hoher Raumluftfeuchte<br />
Wasserdampf aufnehmen und bei trockenem Innenraumklima<br />
wieder abgeben, ohne dass das Material feucht wird. Durch<br />
diese ausgleichende Fähigkeit wird die Luftfeuchtigkeit in Holzhäusern<br />
stets als sehr behaglich empfunden.<br />
Bauteile im Holzbaubetrieb vorfertigen lassen<br />
Für Dachausbauten oder Anbauten an ein bestehendes Gebäude ist<br />
Holz aber noch aus anderen Gründen beliebt. So lassen sich Holzbauten<br />
beispielsweise relativ schnell und einfach errichten. Der<br />
Zimmermeister kann einen großen Teil der Arbeiten vorab in seiner<br />
Werkstatt erledigen. Auf der Baustelle müssen dann nur noch<br />
vorbereitete Holzbauteile verbunden werden, so dass Rohbauten<br />
am Dach oder einem Anbau schon nach wenigen Tagen fertig sind.<br />
Mehr Informationen und Adressen von Fachbetrieben gibt es unter<br />
www.zimmermeister-modernisieren.de.<br />
DIE ZIMMEREI<br />
ERHARD DIEDRICH GMBH<br />
ist erneut vom Holzbau Deutschland – Bund Deutscher<br />
Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes<br />
e. V. als „Fachbetrieb Dämmtechnik“ ausgezeichnet<br />
worden.<br />
Mit der kombinierten Wort- und Bildmarke wird die Qualifikation<br />
von geschulten Fachbetrieben im Bereich der Modernisierung<br />
für jeden Hauseigentümer deutlich sichtbar<br />
gemacht. Voraussetzung für die Kennzeichnung mit dem<br />
Markenzeichen sind, neben der Innungsmitgliedschaft in<br />
der Verbandsorganisation von Holzbau Deutschland, auch<br />
umfangreiche Weiterbildungsmaßnahmen.<br />
Dabei wird der Planungsteil der Schulung vom Unternehmer<br />
absolviert und der baupraktische Teil in der Regel von<br />
dem Fachmann, der vor Ort die Dämm- oder Modernisierungsmaßnahmen<br />
vornimmt. Inhaber Thilo Diedrich und<br />
sein Team führen das Qualitätszeichen bereits seit 2011. Die<br />
Fortbildung ist von der Holzbau Deutschland Akademie in<br />
Zusammenarbeit mit führenden Herstellern von Baustoffen,<br />
-elementen und -maschinen entwickelt worden.<br />
Vom ersten Tag an trocken wohnen<br />
Zudem kommt im Unterschied zu sogenannten Nassbaustoffen wie<br />
Beton, Zement oder Mörtel beim Holzbau während der Bauphase<br />
so gut wie kein Wasser zum Einsatz. Ein Holzbau ist daher von Anfang<br />
an trocken und bezugsfertig. Die Gefahr, dass sich etwa durch<br />
Tauwasser Feuchtigkeit in Wand- oder Deckenbauteilen festsetzt,<br />
ist durch den Einsatz von trockenem Holz (Holzfeuchte unter 20<br />
Prozent) und den weiteren Trockenbaustoffen (zum Beispiel Holzwerkstoffe,<br />
Gipsplatten) sowie die fachgerechte Planung der Bauteile,<br />
nicht gegeben.
32 Auto + Verkehr <strong>BESTplus</strong><br />
PERFEKTION IN LACK<br />
[Bp-ws]. Stefan Junghans gründete bereits<br />
2000 seine Autolackiererei in Göttingen.<br />
Seit nunmehr über 14 Jahren haben sich<br />
kompromisslose Qualität und größtmögliche<br />
Kundenorientierung in seiner Autolackiererei<br />
etabliert. Fahrzeuglackierung,<br />
Unfallinstandsetzung und Lackpflege,<br />
diese Bereiche des Lackierhandwerks sind<br />
Schwerpunkte des Meisterbetriebes.<br />
Eine professionelle Lackierung ist nicht nur<br />
eine optische Veredelung, sondern schützt<br />
Oberflächen auch effektiv vor Korrosion<br />
und Umwelteinflüssen. Bei Blechschäden<br />
ersetzt der Fachbetrieb defekte Teile, richtet<br />
das Fahrzeug, beult aus und bringt das<br />
Fahrzeug wieder in den Zustand, den der<br />
Kunde erwartet.<br />
Lackierermeister Stefan Junghans: „Wir lackieren alles!“<br />
Als Lacksachverständiger erstellt Lackierermeister<br />
Stefan Junghans auch Gutachten<br />
für Versicherungen oder Gerichtsverfahren.<br />
Sprechen Sie ihn an, wenn Sie individuelle<br />
Wünsche haben wie Airbrush oder Beschriftung.<br />
Lackiertechnik<br />
Qualität · Sicherheit · Kompetenz<br />
Lackiertechnik Junghans<br />
Inh. Stefan Junghans<br />
Lackierermeister, Karosseriebauer,<br />
Lacksachverständiger, aut. Designtuner<br />
Carl Gieseckestr. 3 · 37079 Göttingen Tel.: 0551/5042770<br />
Fax: +49551/5042771 · www.lackiertechnik-junghans.de<br />
Wir sind für Sie da – bei allen Problemen rund um den Lack. Egal ob<br />
Unfallreparatur oder Gutachten, individuelle Wünsche, Airbrush oder<br />
Beschriftung: sprechen Sie uns an.
<strong>BESTplus</strong> Auto + Verkehr 33<br />
Foto: djd/Continental<br />
AB OKTOBER WECHSELN<br />
AUCH SCHMUDDELWETTER IST BEREITS WINTERREIFENWETTER<br />
Schmuddelwetter ist Winterreifenwetter: Wer rechtzeitig wechselt, ist sicherer unterwegs.<br />
[djd/pt]. Auch wenn weiße Weihnachten noch in weiter Ferne<br />
scheint und sich die Sonne noch manchmal tagsüber durchsetzt:<br />
Ab Oktober sind Winterreifen am Auto definitiv die bessere Wahl<br />
und Sommerpneus in vielen Situationen deutlich überlegen. Denn<br />
in vielen Regionen Deutschlands muss bereits im Oktober mit<br />
Bodenfrösten gerechnet werden. Wer sich dann morgens mit<br />
Sommerreifen auf den Weg zur Arbeitsstelle macht, dem fehlen<br />
bereits wichtige Sicherheitsreserven. Und selbst wenn der Frost<br />
noch auf sich warten lässt: Das Thermometer kann jetzt schon auf<br />
Temperaturen deutlich unter sieben Grad fallen.<br />
Sicher unterwegs bei Bodenfrost<br />
„Nicht erst bei Frost sind Winterreifen die bessere Wahl“, erläutert<br />
der Pressesprecher des Reifenherstellers Continental, Klaus Engelhart.<br />
Während die Gummimischungen hochwertiger Marken-<br />
Sommerreifen auf Haftung und geringen Abrieb bei wärmeren<br />
Temperaturen optimiert sind, steht bei Winterpneus die Flexibilität<br />
bei niedrigeren Temperaturen im Vordergrund. Sommerreifen<br />
verlieren bereits bei Temperaturen ab sieben Grad über dem Gefrierpunkt<br />
nach und nach an Elastizität, so dass sich der Grip bereits<br />
über null Grad verschlechtern kann. Die Gummimischungen von<br />
Winterreifen sind dagegen so entwickelt, das sie auch bei Temperaturen<br />
unter null Grad noch gut greifen. Damit bieten sie nicht nur<br />
auf Schnee und Eis, sondern auch bei trockener Fahrbahn oder bei<br />
Nässe mehr Sicherheitsreserven. Mehr Informationen zu verschiedenen<br />
Reifentypen gibt es unter www.continental-reifen.de.<br />
Restprofil rechtzeitig kontrollieren<br />
Wer sich nicht von den ersten kalten Tagen und Nächten überraschen<br />
lassen will, lässt seine Winterpneus am besten bereits Anfang<br />
Oktober in einer Fachwerkstatt kontrollieren. Auch wenn der<br />
Gesetzgeber noch Winterreifen mit 1,6 Millimeter Restprofil toleriert,<br />
sollte man sie nicht bis an diese Grenze nutzen. Mindestens<br />
vier Millimeter lautet die Empfehlung von Kfz-Experten. Bei frühzeitiger<br />
Bestellung können Autobesitzer sicher sein, dass sie noch<br />
unter allen Reifentypen und -größen frei auswählen dürfen.<br />
Jetzt ist es Zeit für den<br />
Reifenwechsel!<br />
Sparen Sie<br />
60,-<br />
gegen Vorlage dieser Anzeige<br />
pro lieferbarem<br />
Alukomplettsatz.<br />
Gültig bis zum 15.10.2014<br />
Komplettradsätze<br />
Top-Reifen auf ALU-Felgen<br />
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Kasseler Landstraße 99a<br />
37081 Göttingen<br />
Tel. 95095<br />
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34 Ratgeber <strong>BESTplus</strong><br />
RENTENINFORMATION UND RENTENAUSKUNFT<br />
WAS STEHT DA EIGENTLICH DRIN?<br />
Das 6. Sozialgesetzbuch (SGB VI)<br />
enthält die Regelungen zur Rentenversicherung.<br />
Hieraus ergeben<br />
sich auch die Unterschiede zwischen<br />
Renteninformation und Rentenauskunft<br />
sowie die Vorgaben<br />
über deren jeweiligen Inhalt.<br />
Versicherte, die das 27. Lebensjahr<br />
vollendet haben, erhalten jährlich<br />
eine schriftliche Renteninformation.<br />
Nach Vollendung des 55. Lebensjahres<br />
wird diese Renteninformation<br />
alle 3 Jahre durch eine Rentenauskunft<br />
ersetzt. Die Rentenauskunft ist naturgemäß umfassender<br />
als die Renteninformation. Die Renteninformation<br />
muss insbesondere eine Prognose über die Höhe der zu erwartenden<br />
Regelaltersgrenze enthalten.<br />
Die Entgeltpunkte werden für Pflichtbeitragszeiten vergeben, das<br />
sind Zeiten, für die Pflichtbeiträge oder freiwillige Beiträge gezahlt<br />
worden sind. Die Versicherungspflicht ist individuell zu beurteilen,<br />
grundsätzlich sind alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />
auch versicherungspflichtig.<br />
Daneben gibt es Möglichkeiten der freiwilligen Versicherung<br />
Kindererziehungszeiten werden unter bestimmten Voraussetzungen<br />
ebenfalls berücksichtigt. Zunächst ist festzustellen, welchem<br />
Elternteil die Erziehungszeit zuzuordnen ist. Grundsätzlich ist das<br />
der Elternteil, der das Kind erzogen hat. Haben beide Elternteile das<br />
Kind gemeinsam erzogen, wird die Erziehungszeit einem Elternteil<br />
zugeordnet. Dazu ist eine übereinstimmende Erklärung beider Elternteile<br />
notwendig. Liegt eine solche nicht vor erfolgt die Zuordnung<br />
zur Kindesmutter. Die Länge der Beitragszeiten wegen Kindererziehung<br />
hängt vom Geburtsdatum des Kindes ab.<br />
Weiter enthalten die Dokumente Angaben zum aktuellen Rentenwert.<br />
Das ist der Betrag, der einer monatlichen Altersrente der allgemeinen<br />
Rentenversicherung entspricht, wenn für ein Kalenderjahr<br />
Beiträge aufgrund des Durchschnittsentgelts gezahlt worden<br />
sind. Die dazugehörigen Berechnungen sind sehr kompliziert und<br />
für Laien kaum nachvollziehbar.<br />
Auch gibt es sog. Anrechnungszeiten. Das sind beitragsfreie Zeiten,<br />
die sich trotzdem anwartschaftserhöhend auswirken. Hierzu<br />
zählen etwa Zeiten der Schul- und Fachhochschulausbildung, so-<br />
weit das 17. Lebensjahr vollendet<br />
wurde. Auch das Studium an einer<br />
Hochschule fällt hierunter. Ebenso<br />
Zeiten der Schwangerschaft und<br />
der Mutterschaft. Zeiten, in denen<br />
Arbeitslosengeld I oder II bezogen<br />
wurde, werden insoweit ebenfalls<br />
berücksichtigt, hinsichtlich ALG II<br />
allerdings erst bei Leistungsbezug<br />
ab dem 01.01.2010.<br />
Für sog. Grenzgänger, also Arbeitnehmer,<br />
die in Deutschland leben<br />
und zum Beispiel in Holland arbeiten, gibt es weitere Regelungen<br />
auch in Form europäischer Verordnungen, wie die Pflichtbeitragszeiten<br />
zu ermitteln sind.<br />
Schließlich gibt es noch sogenannte beitragsfreie Zeiten. Diese ergeben<br />
sich beispielsweise im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung,<br />
während derer man sich auf Antrag von der Versicherungspflicht<br />
befreien lassen kann. Auch beitragsfreie Zeiten gehören zwar<br />
zu den rentenrechtlichen Zeiten, sind aber nur unter bestimmten<br />
Voraussetzungen anwartschaftserhöhend, insoweit kann auf die<br />
Ausführungen zu den Anrechnungszeiten verwiesen werden.<br />
Werden vom Versicherten Einnahmen über der Beitragsbemessungsgrenze<br />
(2014: monatlich 5950 € bzw. 5000 € in den neuen<br />
Ländern & Berlin-Ost) erwirtschaftet, werden die über der Grenze<br />
liegenden Einnahmen nicht berücksichtigt, weder für die Beitragshöhe<br />
noch für die Höhe des Rentenanspruchs.<br />
Klärungsbedürftig ist zudem der Begriff der „Persönlichen Entgeltpunkte“.<br />
Das ist die Summe aller Entgeltpunkte des Versicherten<br />
für Beitragszeiten, beitragsfreie Zeiten etc. Diese werden dann mit<br />
dem sog. Zugangsfaktor multipliziert, der sich aus dem Alter des<br />
Versicherten bei Rentenbeginn ergibt. Dieser Faktor bestimmt, inwieweit<br />
persönliche Entgeltpunkte bei der Ermittlung des Monatsbetrags<br />
der Rente berücksichtigt werden.<br />
Beitragszeiten in voller Höhe ergeben sich ferner, wenn jemand<br />
eine pflegebedürftige Person nicht erwerbsmäßig wenigstens 14<br />
Stunden pro Woche in seiner häuslichen Umgebung pflegt, soweit<br />
der Pflegebedürftige Anspruch auf Leistungen aus der Pflegeversicherung<br />
hat und die Pflegeperson neben der Pflegetätigkeit nicht<br />
mehr als 30 Stunden/Woche erwerbstätig ist. Die Beiträge zur Rentenversicherung<br />
der Pflegeperson zahlt die jeweilige Pflegeversicherung.<br />
Rechtsanwalt Hannes Scholz<br />
Selbständiger Rechtsanwalt in Bürogemeinschaft mit Herrn Rechtsanwalt T. Henke,<br />
Kanzlei für Wirtschafts- und Insolvenzrecht, und Außenstellenleiter des „ADN Schuldner- und Insolvenzberatung e. V.“ in Göttingen.<br />
Maschmühlenweg 105 ∙ 37081 Göttingen ∙ Tel.: 0551 – 205 270 44 ∙ Email: goettingen@adn-sb.de ∙ www.adn-sb.de
<strong>BESTplus</strong> Ratgeber 35<br />
HEUTE MACHT PFLEGE SCHÖN,<br />
SPÄTER KANN SIE ARM MACHEN<br />
Tägliche Körperpflege oder auch das Ankleiden sind im Alltag<br />
selbstverständlich. Doch wenn das alltägliche nicht mehr allein zu<br />
schaffen ist, braucht man Hilfe. Häufig ist damit auch die Familie<br />
auf Dauer überfordert.<br />
Wer pflegebedürftig wird, hat seit 1995<br />
Anspruch auf Leistungen der Pflegepflichtversicherung.<br />
Diese zahlt je nach Pflegestufe<br />
einen festen Betrag. Diese Beträge<br />
entsprechen jedoch häufig nicht den tatsächlichen<br />
Kosten, die Sie für ambulante<br />
oder stationäre Pflege aufbringen müssen.<br />
Mit Zusatztarifen der Mecklenburgischen<br />
Versicherungsgruppe können Sie diese Versorgungslücke<br />
schließen. Wählen Sie selbst,<br />
in welchem Umfang Sie die stationäre und<br />
ambulante Pflege absichern möchten.<br />
Ihre Vorteile:<br />
Pflegetagegeld in jeder Pflegestufe, freie Verfügbarkeit, Pflegestufe<br />
2 und 3 ohne Wartezeit, Übernahme der Pflegeeinstufung aus der<br />
Pflegepflichtversicherung, auf Wunsch dynamische Erhöhung alle<br />
3 Jahre, wertvolle Assistance-Leistungen.<br />
Es berät Sie gern ausführlich und unverbindlich:<br />
Christel Wegner<br />
Versicherungsfachfrau (BWV) Mecklenburgische Versicherungsgruppe<br />
Stettiner Straße 44a · 37083 Göttingen<br />
Telefon: 0551.703752 · Telefax: 0551.7707766 · mobil: 0170.5406980<br />
info.wegner@mecklenburgische.com · www.mecklenburgische.de
36 Ratgeber <strong>BESTplus</strong><br />
Foto: djd/Union Investment/Monkey Business - Fotolia.com<br />
Wer für sein Alter vorsorgen will, sollte auf Aktienfondssparpläne setzen.<br />
ALTERSVORSORGE MIT RENDITE<br />
DEM GARANTIEZINS DIE KALTE SCHULTER ZEIGEN<br />
[djd/pt]. Über Jahrzehnte war<br />
sie des Deutschen liebstes Kind,<br />
wenn es um die Altersvorsorge<br />
ging: die Lebensversicherung.<br />
Spätestens seit der jüngsten Reform<br />
fragt sich aber so mancher,<br />
ob sie noch genügend Rendite<br />
abwirft. Durch die erneute Absenkung<br />
des Garantiezinses von<br />
derzeit 1,75 Prozent auf 1,25<br />
Prozent ab Januar 2015 und die<br />
gleichzeitige Reduzierung der<br />
Überschussbeteiligung werden<br />
die meisten Versicherungsprodukte<br />
für die Altersvorsorge zunehmend<br />
unattraktiv. Riester-Produkte sind zwar<br />
nicht zuletzt durch die staatlichen Zulagen<br />
sinnvoll, dennoch sollte man auch hier auf<br />
die zu erwartende Rendite achten. Denn<br />
wer nur auf Sicherheit und die Zulagen<br />
setzt, verschenkt bares Geld.<br />
Vorteile langfristiger Aktieninvestments<br />
Wer für sein Alter vorsorgen will, sollte<br />
deshalb auf Aktien setzen. Gerade bei einem<br />
langfristigen Anlagehorizont können<br />
Aktien klar im Vorteil sein. Dies gilt vor allem<br />
für Fondssparpläne: „Wann immer ein<br />
Anleger in den vergangenen 30 Jahren<br />
angefangen hat, beispielsweise in den Aktienfonds<br />
‚UniGlobal‘ zu sparen, und dies<br />
15 Jahre durchhielt, erzielte er im Schnitt<br />
eine Rendite von 6,7 Prozent“, berichtet<br />
Wolfram Erling, Leiter Zukunftsvorsorge<br />
bei Union Investment. Bei einem Riester-<br />
Fondssparplan geschieht dies ohne Risiko.<br />
Denn hier sind das eingezahlte Kapital<br />
und die staatlichen Zulagen zu 100 Prozent<br />
zum Beginn der Auszahlphase garantiert.<br />
Fonds-Riester<br />
mit besten Renditechancen<br />
Um auf Nummer sicher zu gehen,<br />
nutzen Anbieter wie Union<br />
Investment für Riester-Produkte<br />
zudem eher konservative Fondslösungen<br />
− durch die breite<br />
Streuung haben diese Produkte<br />
in Boomphasen zwar die Nase<br />
nicht immer ganz vorne, dafür<br />
ist das Risiko in Schwächephasen<br />
auch geringer. So kann das<br />
Riestern mit Fondssparplänen<br />
in Sachen Rendite klar punkten. „Unsere<br />
‚UniProfiRente‘ konnte für einen Riester-<br />
Sparer der ersten Stunde trotz aller Krisen<br />
und nach Abzug aller Kosten immerhin eine<br />
jährliche Rendite von 7,0 Prozent erwirtschaften“,<br />
betont Vorsorge-Experte Wolfram<br />
Erling. Auf diese Weise zeigt man dem<br />
Garantiezins die<br />
kalte Schulter.
<strong>BESTplus</strong> Vermischtes 37<br />
Frau Krauses kleine Welt. Thema heute:<br />
Ahoi: Frau Krause und Bruder<br />
auf Hurtigrutenreise in Norwegen<br />
Liebe Lesergemeinde, wie in der letzten<br />
Ausgabe bereits angedroht, erfolgt jetzt<br />
mein Reisebericht. Reiserute: Hannover –<br />
Bergen – Kirkenes und wieder zurück. Dauer<br />
12 Tage auf endloser Fjordfahrt.<br />
Die Anreise: Flughafen Düsseldorf. Nach<br />
dem Röntgen meines Handgepäcks, bat<br />
mich ein mir völlig unbekannter Herr zu<br />
sich, um mit mir ein ernstes Wörtchen reden<br />
zu wollen. Ich fragte ihn, ob wir uns<br />
vielleicht irgendwoher kennen und um welches<br />
ernste Wörtchen es sich den handeln<br />
würde? Schere! Kam die zackige Antwort.<br />
Stimmt, die Bastelschere war tatsächlich da.<br />
Ich guckte betroffen, was den Herrn dazu<br />
bewog, die Schere noch mal genau nachzumessen.<br />
Und siehe da, zu kurz und damit<br />
weiterhin mein Eigentum.<br />
Im Flieger angekommen, sah ich durch die<br />
offene Cockpittür einen Herrn älteren Semesters.<br />
Ich war erleichtert, bloß keinen<br />
Fluganfänger. Ich sage vor mich hin: ,,Gott<br />
sei Dank, ein älterer Kapitän! Er stürzte zur<br />
Tür raus und raunzte mich an: ,,Das habe ich<br />
gehört!“ „Prima“, entfuhr es mir, „gute Ohren<br />
können in dem Job nicht schaden und<br />
außerdem war meine Feststellung ein Kompliment<br />
ans erfahrene Alter!“ Ich konnte an<br />
Bord bleiben.<br />
In Bergen angekommen bestaunten wir das<br />
riesige Schiff mit Namen Trollfjord und freuten<br />
uns schon auf die restlichen 598 Gäste.<br />
Ich hatte ja vor, in 12 Tagen alle kennenlernen<br />
zu wollen. Habe aber davon Abstand<br />
genommen, weil mir bereits nach Gast 215<br />
die Zeit knapp wurde.<br />
Wunschgemäß hatten wir zwei Kabinen<br />
auf Deck 6. Die Rettungsboote gleich in<br />
meiner Nähe. Ich machte mich sofort zu einer<br />
Inspektion auf. Rostige Schrauben und<br />
schlecht sitzende Schweißnähte hätte ich<br />
dem Kapitän natürlich sofort gemeldet. Wie<br />
die Rettungswesten anzulegen waren, hatten<br />
wir per Film gesehen. Wie 600 Reisende<br />
bei einem Untergang in kürzester Zeit<br />
ihre Westen anlegen sollten, war uns nicht<br />
so ganz klar und schon gar nicht geheuer.<br />
Ich war davon überzeugt, dass das auch der<br />
Herr Kapitän wusste und er sich dafür entschieden<br />
hatte, das Schiff nach Möglichkeit<br />
nicht zu versenken.<br />
Wir Reisenden hatten ja auch ganz andere<br />
Probleme. Schließlich musste ja das Essprogramm<br />
bewältigt werden. Es war wirklich<br />
schwierig, da das Büffet immer wieder nachgefüllt<br />
wurde. Man fand einfach das Ende<br />
nicht. An die Tatsache, dass man die prall<br />
gefüllten Fettzellen hinterher auch wieder<br />
entleeren muss, hat man selbstverständlich<br />
keinen Gedanken verschwendet. Sich die<br />
Reise verderben konnte man auch anders.<br />
Wir hatten zwei sehr nette Damen kennengelernt.<br />
Sie fanden meinen Ernst ja so charmant<br />
und wir würden so ein nettes Ehepaar<br />
abgeben. Ja, erwiderte ich, wenn er nicht<br />
mein Bruder wäre! Die Gesichter hätte man<br />
knipsen müssen.<br />
Gegen den Lagerkoller wurden schöne<br />
Landausflüge angeboten. Einen nutzte<br />
mein Bruder Ernst, um zu stürzen. Ein Aufschrei<br />
ging durch die Damenreihen. Es gab<br />
nur eine kleine Wunde am Schienbein, die<br />
er wie durch ein Wunder überlebt hat.<br />
Die gelegentliche Schaukelei des Bötchens<br />
nutzten alle Passagiere, um für eine gelungene<br />
Neuauflage des Weihnachtskrachers<br />
,,Dinner For One“ zu trainieren. Auf das<br />
Tigerfell samt Kopf wurde verzichtet.<br />
Fazit: Diesen Ausflug muss man unbedingt<br />
einmal in seinem Leben gemacht haben. Die<br />
nächste Reise treten wir in 6 Jahren an. Herr<br />
Krause und Bruder Ernst werden beide 70.<br />
Das dürfte ausreichen, um den Altersdurchschnitt<br />
ordentlich nach oben zu puschen.<br />
Ahoi!<br />
Ihre Frau Krause
38 Vermischtes <strong>BESTplus</strong><br />
Fotos: Pflanzenfreude.de/akz-o<br />
ROBUSTE GARTENBLÜHER SETZEN IM HERBST LICHTPUNKTE<br />
AUF BALKON & TERRASSE<br />
HERBSTLICH DEKORIEREN<br />
MIT FACETTENREICHEN VEILCHEN<br />
[akz-o]. Bunte Gartenblüher verhelfen<br />
dem herbstlichen Außenbereich<br />
zu einem bunten Make-<br />
Over und erinnern dabei an<br />
harmonische Sommertage. Prädestiniert<br />
für Herbst-Balkon und<br />
Terrasse ist ab Mitte September<br />
das vielfältige Veilchen, das mit<br />
großen und kleinen Blüten dem<br />
trüben Wetter trotzt und Lichtpunkte<br />
setzt.<br />
Graue Wolken, Nieselregen und<br />
Windböen – das ist typisches<br />
Herbstwetter. Doch auch die oft<br />
als ungemütlich bekannte Jahreszeit hat ihre Reize. Eingehüllt in<br />
Kuscheldecken oder den Lieblingspulli kann man bei einem gemütlichen<br />
Abend im Herbst am Feuerkorb den Sommer Revue passieren<br />
lassen. Die Reminiszenz des Sommers bilden dabei bunte, widerstandsfähige<br />
Gartenblüher wie das Veilchen.<br />
Das Veilchen ist das Allroundtalent für Balkon und Terrasse. Ob im<br />
Frühling als zarter Blütengruß, im Sommer als leuchtender Star im<br />
Topf oder eben im Herbst als wohltuendes Blütenhighlight im Außenbereich<br />
– das Veilchen ist immer eine gute Wahl. Der bekannteste<br />
Vertreter aus der Familie des Veilchens ist das Stiefmütterchen,<br />
das ab September in warmen Farben wie Orange und Rot gepflanzt<br />
werden kann. Dieses Farbschema orientiert sich am Laub der<br />
Bäume, das sich im Herbst stimmungsvoll verfärbt.<br />
Für das gewisse Etwas an Esprit<br />
sorgen Hornveilchen, deren Blüten<br />
kleiner sind und dank des<br />
langen Stängels verspielt über<br />
den sattgrünen Blättern thronen.<br />
Hornveilchen gelten ebenfalls<br />
als sehr robust und bereichern in<br />
dieser Saison in einem modernen<br />
Mix aus Violett und Gelb Balkon<br />
und Terrasse. Abgerundet wird<br />
der Look mit großen Übertöpfen<br />
und Körben aus Bast, Weide und<br />
Holz, die dem Arrangement einen<br />
rustikalen, gemütlichen Look<br />
verleihen. In der Pflege ist das beliebte<br />
Veilchen unkompliziert und stellt an seinen Standort wenige<br />
Ansprüche.<br />
Ein halbschattiges Plätzchen sowie regelmäßige, wöchentliche<br />
Wassergaben sind völlig ausreichend. Auch eine zusätzliche Düngung<br />
ist für die Kultivierung im Herbst nicht notwendig. Weitere<br />
Informationen zum Veilchen und zu anderen Gartenblühern gibt<br />
es auf www.pflanzenfreude.de oder auf Facebook unter<br />
diepflanzenfreude. Sinken die Temperaturen unter den<br />
Gefrierpunkt, sollte das Substrat zum Schutz mit einem<br />
Vlies oder Reisig abgedeckt werden. So übersteht das<br />
Veilchen auch den kommenden Winter unbeschadet<br />
und erblüht im Folgejahr wieder<br />
in allen Farben des Regenbogens.
Die letzten Millionen<br />
<strong>BESTplus</strong> Kultur + Veranstaltungen 39<br />
FREITAG, 03. OKTOBER, 20.15 UHR<br />
„DIE LETZTEN MILLIONEN“ − DEUTSCHLAND 2014<br />
EINE PRODUKTION DER UFA FICTION<br />
IM AUFTRAG DER ARD DEGETO FÜr DAS ERSTE<br />
[Bp-ws]. Um etwas Spiel und Spannung in ihr eintöniges Rentnerdasein<br />
zu bringen, haben sechs Bewohner einer Berliner Seniorenresidenz<br />
eine Lotto-Tippgemeinschaft gegründet: Der alternde Lebemann<br />
Conrad (Michael Gwisdek), das schwule Paar Otto (Joachim<br />
Bliese) und Jakob (Ulrich Pleitgen), die gutmütige Rosi (Ursula Karusseit)<br />
und das liebesmüde Ehepaar Karin (Jutta Wachowiak) und<br />
Günter (Dieter Mann). Woche für Woche fiebern sie alle zusammen<br />
der Ziehung der Gewinnzahlen entgegen – bis eines Tages das Unwahrscheinliche<br />
passiert: Die ungleiche Truppe knackt den prall gefüllten<br />
Jackpot von 30 Millionen Euro!<br />
Die Reaktionen der frischgebackenen Multimillionäre fallen sehr unterschiedlich<br />
aus: Während der Schwerenöter Conrad noch einmal<br />
mächtig feiern will und das Geld bei Champagner mit schönen Frauen<br />
verpulvert, erfüllen sich die Romantiker Otto und Jakob mit ihrem<br />
Anteil den Traum von der eigenen Segeljacht. Rosi weiß derweil<br />
gar nicht recht, wie ihr geschieht – und wird von ihrem Sohn (Stephan<br />
Grossmann) und dessen gieriger Frau (Dagmar Leesch) nach<br />
Strich und Faden ausgenutzt. Ganz anders die entdeckungsfreudige<br />
Karin: Sie will sich ihren Lebenstraum erfüllen und trotz ihres Alters<br />
die ganze Welt bereisen, auch wenn sie dafür die Ehe mit ihrem<br />
verbitterten Ehemann Günter aufs Spiel setzt, der längst<br />
jede Lebensfreude abgeschrieben hat.<br />
Die idealistische Altenpflegerin Carmen (Anna<br />
Loos) versucht indes, den Übermut ihrer<br />
Schützlinge etwas in Zaum zu halten. Denn<br />
die Millionen bringen weder die Jugend zurück,<br />
noch schützen sie vor Schicksalsschlägen.<br />
Im Guten wie im Schlechten muss<br />
jeder der Lottokönige auf eigene Weise<br />
lernen, dass Geld zwar viele Freiheiten<br />
ermöglicht, der Schlüssel zum Glück aber<br />
nicht unbedingt aus Gold sein muss.<br />
Interview mit Anna Loos<br />
Bp: In „ Die letzten Millionen“ spielen<br />
Sie die Altenpflegerin Carmen<br />
in einem Berliner Seniorenheim, in<br />
dem der Gewinn des 30 Millionen<br />
Lotto-Jackpots den Senioren die<br />
Möglichkeit bietet, Lebensträume<br />
zu erfüllen. Wie erlebten Sie die<br />
Dreharbeiten zu dieser Tragikomödie?<br />
Anna Loos: Es war eine tolle Zeit! Udo Witte, der Regisseur, hat mit<br />
viel Sensibilität eine Geschichte mit großem Herz erzählt. Ich hatte<br />
das Glück mit vielen großartigen Kollegen, die ich schon lange bewundere,<br />
zu spielen und habe die Zeit am Set sehr genossen!<br />
Bp: Carmen hält in „Die letzten Millionen“ die „Alten“ zusammen,<br />
sie ist die gute Seele. Und doch hat sie selbst auch genug mit ihrem<br />
Leben zu tun. Können Sie mit Carmen fühlen?<br />
Anna Loos: Ja sehr, meine Mutter und meine Schwester arbeiten<br />
beide in der Altenpflege und haben gleichzeitig ihre Familien und<br />
ihre Probleme zu bewältigen. Das ist ein schwerer Beruf, den man<br />
nur ausüben sollte, wenn man ihn liebt. Die Menschen, die man als<br />
Altenpfleger betreut, haben es nicht verdient, dass man dies lieblos<br />
macht!<br />
Bp: Rosi, Conrad, Günter, Karin, Jacob und Otto sind ja ganz unterschiedliche<br />
Typen. Stehen sie Ihrer Meinung nach für die Generation<br />
der neuen Best Ager oder auch „Silberrücken“, die es immer noch<br />
wissen will vom Leben?<br />
Anna Loos: Ich glaube, dass mit dem „aus dem Haus<br />
sein der Kinder“ und der Rente eine neue Zeit im<br />
Leben anbricht. Manche Träume, die man sich vor<br />
allem zeitlich vorher nicht erfüllen konnte, kann<br />
man dann in Angriff nehmen, zu manchen ist<br />
man nicht mehr in der Lage. Man ist reich an<br />
Lebenserfahrung und von einer herrlichen<br />
Gelassenheit, darauf freue ich mich. Ich glaube<br />
nicht daran, dass einen Geld glücklicher<br />
macht, nicht mit 18 und auch nicht mit 80!<br />
Bp: Wie würden Sie Ihren Lottogewinn<br />
„verjubeln“?<br />
Anna Loos: Ich würde viele Geschenke<br />
machen und versuchen Freude zu verbreiten,<br />
in Deutschland ein Projekt gegen<br />
Kinderarmut fördern und etwas von<br />
dem Geld in ein Entwicklungsprojekt<br />
in Afrika anlegen. Für meine Kinder<br />
und ihre Zukunft etwas zurücklegen.<br />
In jedem Fall würde ich Familie und<br />
Freunde 3 Wochen im Winter auf eine<br />
Südseeinsel einladen und eine riesige<br />
Party feiern.
40 Kultur + Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />
Medientipps<br />
Marcel Merkel und Stefan Kosik<br />
Osteopathische Übungen mit dem<br />
Pilates-Roller © ∙ Trainingsprogramm<br />
Osteopathen arbeiten ausschließlich<br />
mit ihren Händen. Durch feinfühlige<br />
Bewegungen werden die Mobilität aller<br />
Strukturen im Körper verbessert, Blockaden<br />
und Spannungen gelöst und die<br />
Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt.<br />
Sogenannter „Verschleiß“ kann verringert<br />
und Schmerzen effektiv behoben werden. Das Buch Osteopathische<br />
Übungen mit dem Pilates-Roller © von Marcel Merkel und<br />
Stefan Kosik, Osteopathen mit langjähriger praktischer Erfahrung,<br />
enthält ein Trainingsprogramm mit osteopathischen Übungen für zu<br />
Hause und das Büro. Es richtet sich sowohl an alle, die präventiv vorsorgen<br />
möchten, als auch an Patienten nach der Rehabilitation.<br />
Mithilfe einer Kunststoffrolle, dem Pilates-Roller © , werden die Druckund<br />
Mobilisierungspunkte der therapeutischen Hände eines Osteopathen<br />
nachgebildet. Nach einer theoretischen Einführung in das<br />
Thema Osteopathie folgen zahlreiche, bebilderte Übungen, u. a. für<br />
die Bereiche Wirbelsäule, Becken, Bein, Zwerchfell und Organe. Dem<br />
Leser werden Techniken vorgestellt, die sich in der Praxis bewährt<br />
haben.<br />
ISBN 978-3-89899-863-5 |19,95 €<br />
❞<br />
DVD-Tipp: „Die mit dem Bauch tanzen“<br />
[Bp-ws]. Altwerden ist hässlich. Altwerden<br />
macht heiß und kalt. Altwerden macht<br />
Falten und Hängebrüste. Wenn Frau in die<br />
Wechseljahre kommt, stirbt mit dem Blick<br />
in den Spiegel und der Libido meist auch<br />
die Hoffnung auf ein Altern in Würde und<br />
Schönheit. Bleibt nur noch, den Lauf der<br />
Zeit zu akzeptieren, mit dem weiten Pulli<br />
die Fettpolster zu verstecken und seine<br />
neue Rolle der werdenden Großmutter anzunehmen. So das Klischee.<br />
Davon ist auch die 28jährige Filmemacherin Carolin Genreith überzeugt,<br />
dementsprechend empört ist sie, als sie mitten in ihrer Quarter-Life-Crisis<br />
in ihre Heimat, die Nordeifel, zurückkehrt, und dort das<br />
neue Hobby ihrer Mutter entdeckt: Bauchtanz! Carolins Mutter und<br />
ihre Freundinnen legen einmal in der Woche ohne Hemmungen ihre<br />
Kleider ab, ziehen sich bunte Kostüme an und werden wild. Sie lassen<br />
ihre Hüften kreisen und die Bäuche rollen, sehen dabei wunderschön<br />
aus und strotzen zudem auch noch vor Selbstbewusstsein!<br />
Die mit dem Bauch tanzen ist eine Geschichte über die Lust am Leben,<br />
die Schwierigkeiten der Wechseljahre und über die Kunst, die<br />
Angst vor dem Alter mit einem gekonnten Hüftschwung in die Flucht<br />
zu schlagen.<br />
Bestellnummer: 4143513 | Bei JPC 15,99 €<br />
Christine Blohme<br />
So isst Frau ihr Fett weg!<br />
GUT ESSEN ∙ GUT FÜHLEN ∙ GUT AUSSE-<br />
HEN<br />
Nachdem der Bestseller So isst Mann<br />
sein Fett weg! von Heike Lemberger im<br />
September 2013 bereits zum 4. Mal aufgelegt<br />
wurde, erscheint jetzt Christine Blohmes Buch So isst Frau ihr<br />
Fett weg! im Meyer & Meyer Verlag. Das Buch richtet sich speziell an<br />
Frauen, die mit ihren Essgewohnheiten und ihrem Gewicht unzufrieden<br />
sind und Lust verspüren, etwas an ihrem Lebensstil zu verändern,<br />
um ihre Gesundheit zu verbessern. Christine Blohme erklärt<br />
wie viele unterschiedliche Faktoren das eigene Gewicht ausmachen<br />
und wie Frau sich in ihrem Körper wohlfühlen und ihr persönliches<br />
Wunschgewicht erreichen kann. Populäre Diät-Empfehlungen nimmt<br />
die Ernährungsexpertin dabei genau unter die Lupe.<br />
Durch die verständliche Darstellung ernährungsspezifischer Grundlagen<br />
werden die Leserinnen befähigt, ihr Essverhalten zu reflektieren<br />
und zu optimieren. Welches Gewicht passt wirklich zu mir? Wie kann<br />
ich auch unter Zeitdruck in Beruf und Alltag mein Essen entspannt<br />
genießen? Neben zahlreichen alltagstauglichen Tipps zeigt ein Wochenplan<br />
mit vielen leckeren Rezepten worauf es bei dem neuen<br />
Essen ankommt. Neben Informationen zum Thema Bewegung wird<br />
auch auf Übergewicht vor, während und nach einer Schwangerschaft<br />
eingegangen.<br />
ISBN 978-3-89899-868-0 | 14,95 €<br />
❞<br />
Close-up Cuba<br />
Kunstkatalog, herausgegeben von Prof.<br />
Hans Georg Näder, Beitrag von Tereza<br />
de Arruda, Kurator Susanne Grieshaber.<br />
Konzept und Gestaltung: Wunderblock<br />
Berlin, Format 24,5 x 29 cm, gebunden,<br />
fadengeheftet, durchsichtiger Schutzumschlag<br />
mit Siebdruck, 160 Seiten,<br />
deutsch/englisch, 84 farbige Abbildungen, ISBN 978-3-941847-27-9<br />
| 39,90 €<br />
Doble Sabor – Havanna-Berlin<br />
Herausgegeben von Prof. Hans Georg<br />
Näder, Musikalbum (Audio CD),<br />
13 Titel, 54 Minuten mit Videoclip,<br />
15 Minuten auf zusätzlicher DVD.<br />
Dobele Sabor sind: Arianna Hernandez<br />
Rolo, Jose Gonzalez Espinosa,<br />
Pedro Rigoberto Pineda Casas und<br />
Dayrelis Laura Pérez Garcia. Cassette<br />
im Format 12,5 x 14 cm, ISBN 978-3941847-26-2, | 19,90 €
<strong>BESTplus</strong> Kultur + Veranstaltungen 41<br />
Theater<br />
der Nacht<br />
Obere StraSSe 1 • Northeim<br />
Tel. 05551 / 1414<br />
karten@theater-der-nacht.de<br />
www.theater-der-nacht.de<br />
04.10. – 20.30 Uhr | Die Märchennacht – mit Live-Musik und Buffet<br />
Ein Märchenabend der besonderen Art.<br />
11.10. – 19.30 Uhr | Die Japanische Nacht – mit dem Stück „Die<br />
Katzenkönigin“, exotischem Buffet und sphärischen Klängen der<br />
Band „PATEMA“.<br />
Die „Langen Nächte“ sind Kult im Theater der Nacht mit der Verbindung<br />
von Theatererlebnis, Musik und kulinarischen Genüssen.<br />
12.10. – 19.00 Uhr | Konzert PATEMA<br />
eine Veranstaltung der Initiative Kunst & Kulttur Northeim in Kooperation<br />
mit dem Theater der Nacht.<br />
17.10. – 20.00 Uhr | Zwerg Nase – Premiere<br />
24.10. – 20.00 Uhr | Don Carlos<br />
Figurentheater Gingganz/Meensen<br />
31.10. + 1.11.2014 – je 20.00 Uhr | Die Zwickmühle<br />
14.11. + 15.11. – je 20.00 Uhr | Die andere Seite der Nacht<br />
21.11. – 20.00 Uhr | Macbeth für Anfänger<br />
Eine äußerst intelligente Darbietung von Thalias Kompagnons aus<br />
Nürnberg ist zu erleben.<br />
22.11. – 20.00 Uhr | Die Froschprinzessin<br />
Der jüngste Zarensohn Iwan hat Pech. Er muss einen Frosch heiraten.<br />
Nein, er hat Glück, denn seine Froschfrau ist eine verzauberte<br />
Zarentochter ...<br />
28.11. – 20.00 Uhr | Der Hexenjäger<br />
Ein burleskes Figurenspiel, deftig-schräg mit „ziemlich hölzernen<br />
Darstellern, Drehörgel & Gesangk“.<br />
29.11. – 19.30 Uhr | Die Nacht der Gaumenfreuden<br />
mit dem Stück „Zwerg Nase“, Buffet und Live-Musik.<br />
Foto: Dirk Opitz<br />
BLAUBART HOFFNUNG DER FRAUEN<br />
VON DEA LOHER<br />
„Soll ich Ihnen einen Gefallen tun? Soll ich Sie erschießen?“ fragt Eva, eine der Frauen die<br />
sich in diesem Stück Hals über Kopf in Blaubart verlieben. Heinrich Blaubart ist ein mittelmäßiger<br />
und unsportlicher Damenschuhverkäufer, der vor der Liebe zu ihm warnt.<br />
Am Anfang erscheint alles wie ein Spiel: Seine zahlreichen Begegnungen mit Frauen<br />
verlaufen gefühlvoll und absurd; humorvoll und ernst zugleich. Und die Frauen sind<br />
zunächst nicht in Gefahr. Doch Blaubart tötet, was er liebt.<br />
Eintritt ab 16 Jahren. Premiere am Freitag, 07. November 2014<br />
Beginn 20.15 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr)<br />
ThOP<br />
Käte-Hamburger-Weg 3<br />
Göttingen<br />
Tel. 0551-39 22 177<br />
Aufführungen: 07.11. , 08.11., 11.11., 12.11., 14.11., 15.11., 18.11., 19.11., 21.11., 22.11.<br />
Karten und Reservierung: Tourist-Info im Alten Rathaus, Zentralmensa-Foyer der<br />
Universität, Abendkasse: 19.30 – 20.15 Uhr<br />
E-Mail: theaterkarten@googlemail.de, Hotline: 0551 / 39 70 77<br />
Blaubart (Luke Slager) und Die Blinde (Anja Marszalek)
42 Kultur + Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />
GÖTTINGER<br />
ZIVILCOURAGEPREIS 2014<br />
Kraniche 2014<br />
[Bp-pm]. Der Präventionsrat für die Stadt Göttingen und die Bürgerstiftung<br />
Göttingen verleihen den Göttinger Zivilcouragepreis<br />
2014. Mit der Verleihung würdigen die Stadt Göttingen und die<br />
Bürgerstiftung Göttingen Menschen, die in Göttingen „Gesicht zeigen“,<br />
und die durch ihr verantwortungsvolles Verhalten ein Vorbild<br />
für andere geben. Der Göttinger Zivilcouragepreis 2014 ist mit €<br />
2.000 dotiert.<br />
Schulen, Polizei, Feuerwehr, Sportvereine, alle anderen Göttinger<br />
Einrichtungen und insbesondere Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen,<br />
couragiertes Handeln zu sehen und darüber zu berichten.<br />
Die Kandidatinnen und Kandidaten für den Zivilcouragepreis 2014<br />
können sich nicht selbst melden, sondern werden durch Dritte vorgeschlagen.<br />
www.buergerstiftung-goettingen.de<br />
KRANICHE 2015<br />
Der Fotokalender von Carsten Linde mit Textinformationen und acht Postkarten<br />
Der Fotokalender von Carsten Linde<br />
Die öffentliche Preisverleihung wird<br />
am Mittwoch, den 22. Oktober 2014 um 18.00 Uhr<br />
im Alten Rathaus im Rahmen einer festlichen Veranstaltung<br />
stattfinden.<br />
Programm unter:<br />
http://www.literaturherbst.com/programm.html<br />
Für viele Vogelfreunde gehört<br />
der Kalender des Kranichfotografen<br />
Carsten Linde mittlerweile<br />
zur Grundausstattung.<br />
Auch für das kommende Jahr<br />
Foto: Jochen Harting<br />
bietet er einen Wandkalender<br />
an, der stimmungsvolle Fotos von den Vögeln des Glücks enthält.<br />
Carsten Linde ist den Kranichen vom Brutgebiet bis in die Überwinterungsquartiere<br />
gefolgt.<br />
Er zeigt die Vögel in Situationen, wie sie unsereiner nur selten erlebt<br />
und schon gar nicht fotografieren kann. Da geleiten aufgeregte<br />
Kranicheltern ihre Küken zum ersten Mal auf die freie Wiese,<br />
da tanzt einer der großen eleganten Vögel mit einem Ast, oder<br />
Kraniche suchen im Licht der aufgehenden Sonne in einem spanischen<br />
Eichenhain nach Nahrung. Das ist große Fotokunst.<br />
Der Kalender zeigt aber mehr als Monatsbilder, denn er bietet<br />
viele Informationen zur Lebensweise der Kraniche, zu Verhalten<br />
und Biologie, Beobachtungsmöglichkeiten von Norddeutschland<br />
bis nach Spanien. Ein Artikel informiert darüber, anhand welcher<br />
Ringe man die Tiere aus verschiedenen Ländern bestimmen kann,<br />
ein anderer über die Wiederansiedlung von Kranichen in England,<br />
die Aufzucht von Kranich-Findelkindern durch Menschen, europäische<br />
Zugrouten, Schutzmaßnahmen und Forschungsergebnisse,<br />
sowie ein Rückblick auf das Kranichjahr 2013. Obendrein werden<br />
alle Kranicharten der Welt in detaillierten Zeichnungen vorgestellt.<br />
Der Fotokalender von Carsten Linde enthält ein großes Kalendarium,<br />
Textinformationen und acht Postkarten, 38 Seiten im Format<br />
24 x 34 cm, davon 18 Seiten Fünffarbdruck mit 13 großformatigen<br />
Fotos (Titelbild plus 12 verschiedene Monatsblätter) und 16 Seiten<br />
schwarz-weiß mit vielen weiteren Kranichfotos.<br />
Verkaufspreis 12,90 € zuzüglich 2,00 € Versandkosten.<br />
Bestellung:<br />
E-Mail an kranichlinde@aol.com · Fax an 05507-2516 oder<br />
per Telefon 05507-846.
<strong>BESTplus</strong> Kultur + Veranstaltungen 43<br />
BUNDESWEITES AUSSTELLUNGSPROJEKT DES BBK<br />
ZEITGLEICH-ZEITZEICHEN 2014 VOM 16.10. – 12.11.2014<br />
[Bp-ws]. Mit dem bundesweiten Ausstellungsprojekt Zeitgleich-Zeitzeichen 2014 ermöglicht der Bundesverband Bildender Künstlerinnen<br />
und Künstler (BBK) nun zum sechsten Mal in 62 Ausstellungen einen spannenden Überblick über zeitgenössische Bildende<br />
Kunst in Deutschland.<br />
13 Künstlerinnen und Künstler des BBK Südniedersachsen e.V. stellen im Weißen Saal des Göttinger Künstlerhauses vom 16.10. bis<br />
zum 12.11.2014 aus. In einer Folge von acht Einzelpräsentationen von jeweils drei Tagen setzen sich die Künstlerinnen und Künstler<br />
mit aktuellen zeitbezüglichen Themen auseinander. Einzelne Werke werden dabei auch direkt in den öffentlichen Raum wirken.<br />
Öffnungszeiten: Di. – Fr. 16.00 – 19.00 Uhr, Sa. – So. 11.00 – 18.00 Uhr<br />
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:<br />
Georg Hoppenstedt, Sabine Harton, Lilly Stehling, Renate Bethmann, Charlotte Geister, Leena Krüger, Diana Janecke, Matthias<br />
Walliser, Marcos Durand, Tamara Wahby, Christel Irmscher, Hilke Diers, Gudrun Jockers.<br />
Künstlerhaus Göttingen Im Lichtenberghaus · Gotmarstrasse 1 · 37073 Göttingen<br />
Tel.: 0551/4 68 90 · www.kuenstlerhaus-goettingen.de<br />
zeitzeichen<br />
Do | 30 Oktober bis Sa | 01 November<br />
So | 02. bis Mi | 05. November<br />
Do | 06. bis Sa | 08. November<br />
So | 09. bis Mi | 12. November<br />
Die Zeit heilt alle Wunden Photo- und Skiagraphie Teilen<br />
Limited - Unlimited<br />
Diana Janecke + Leena Krüger + Matthias Walliser Marcos Durand + Tamara Wahby<br />
Christel Irmscher<br />
Hilke Diers + Gudrun Jockers<br />
bBund<br />
ze<br />
zeitzeichen<br />
16<br />
Zeit und Vergänglichkeit<br />
zeitzeichen<br />
Diana Janecke, Leena Krüger und Matthias Walliser befassen<br />
sich mit dem Thema Zeit und Vergänglichkeit. In ihren objekthaften<br />
Arbeiten greifen sie verschiedene Aspekte der Beschleunigung,<br />
des Erinnerns und Konservierens auf.<br />
Spiel mit Licht und Schatten<br />
Wir spielen, und auch die Besucher sind eingeladen mitzuspielen.<br />
Lassen Sie sich faszinieren vom Urbild aller Abbilder, dem<br />
Schatten, experimentieren Sie mit seiner Wandlungsfähigkeit,<br />
seiner Flüchtigkeit! Ergänzend sehen Sie eine kleine Ausstellung<br />
mit Photographien.<br />
Ene Mene Bu - und welchen Teil willst Du<br />
Teilen: abteilen, aufteilen, austeilen, einteilen, erteilen, mitteilen,<br />
unterteilen, urteilen, verteilen, zerteilen, zuteilen, teilbar.<br />
Was aber ist an Kunst teilbar? Ist sie wirklich mit-zu-teilen?<br />
Limited – Unlimited<br />
Hilke Diers – Transparenz . Folie, Textilfaser.<br />
Gudrun Jockers – Cloud . Acryl, Noppenfolie.<br />
Das digitale Plus / Minus führt von der Cloud in ihren<br />
flüchtigen Abstufungen zum festen, analogen Kern.<br />
Seite 06 Seite 07 Seite 08 Seite 09<br />
Do | 16. bis Sa<br />
FREIGEGEBEN!<br />
| 18. Oktober<br />
So | 19. bis Mi |<br />
FREIGEGEBEN!<br />
22. Oktober<br />
Do | 23. bis Sa |<br />
FREIGEGEBEN!<br />
25. Oktober<br />
So | 26. bis Mi<br />
FREIGEGEBEN!<br />
| 29. Oktober<br />
Trash Box 22.07.2014<br />
Der gewendete 21.07.2014 Körper Pimp your pavement<br />
07.07.2014<br />
Gespinste21.07.2014<br />
Georg Hoppenstedt<br />
Sabine Harton<br />
Lilly Stehling<br />
Renate Bethmann + Charlotte Geister<br />
Liv<br />
D i -<br />
Sa -<br />
Künst<br />
Gotm<br />
Bund Bild<br />
KEI<br />
zeitg<br />
Im Rahm<br />
findet im<br />
„Zeitglei<br />
Verbände<br />
landeswe<br />
ischer Ku<br />
zeitzeichen<br />
Trash Box . Objekt . 2013<br />
Trash = Abfall - kann zu neuen Ideen anregen - Trash Boxes =<br />
Abfalleimer – im Kunstraum sakrosankt auf Sockel gestellt / im<br />
Straßenraum vor dem Künstlerhaus können sie von Passanten<br />
weiter gestaltet oder mit Müll gefüllt werden.<br />
Korsett . Rauminstallation . 2014<br />
Ein anachronologisches Japantagebuch, eine erinnerte Suche<br />
nach dinglichen Analogien, ein Mosaik von Heidi bis Murakami<br />
oder „Wie ich den Kranich in mir fand“- Präsenz Performance.<br />
Installation / Aktion . Videofilm-Projektion<br />
Inspiriert durch eine Videofilm-Projektion der Pflasterarbeiten<br />
vor dem Alten Rathaus Göttingen gestaltet das Publikum in<br />
einer fortlaufenden Installations-Aktion auf Fliesen und Pflastersteinen<br />
farbige Bodenmosaike im Innen- und Außenbereich des<br />
Künstlerhauses.<br />
Gespinste simulieren die stetige Veränderung<br />
Schichtung, Verdichtung und Auflösung linearer Konstellationen.<br />
Kombinationen ungewöhnlicher Techniken und<br />
Materialien aus den Bereichen Collage, Zeichnung, Installation.<br />
Existentielle Lebensprozesse, Erinnerungen und<br />
Erfahrungen werden umkreist.<br />
Dreizehn<br />
niedersa<br />
Göttinger<br />
aus. In e<br />
jeweils 3<br />
und Kün<br />
auseinan<br />
direkt in d<br />
Di - Fr 16<br />
Künstlerh<br />
Gotmarst<br />
Weitere I<br />
Seite 02<br />
FREIGEGEBEN!<br />
06.07.2014<br />
Seite 03<br />
FREIGEGEBEN!<br />
06.07.2014<br />
Seite 04<br />
FREIGEGEBEN!<br />
06.07.2014<br />
Steie 05<br />
FREIGEGEBEN!<br />
29.07.2014
44 Kultur + Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />
„SOLOMON“<br />
HÄNDELS ORATORIUM FÜR<br />
DIE SINNLICHKEIT<br />
[Bp-pm]. Am Samstag, 11. Oktober (St. Petri-Weende) und Sonntag,<br />
12. Oktober (Klosterkirche Nikolausberg), jeweils um 17 Uhr<br />
wird der PetriChor, der Kammerchor St. Petri sowie das renommierte<br />
Göttinger Barockorchester auf historischen Instrumenten unter<br />
Leitung von Antonius Adamske Georg Friedrich Händels Oratorium<br />
in drei Teilen „SOLOMON“ aufführen.<br />
Mit gleich zwei Chören und einer sehr großen Orchesterbesetzung<br />
kommt „Solomon“ daher. Dieses imposante Werk spielt heute eine<br />
eher nebengeordnete Rolle in der Aufführungspraxis. Die drei in<br />
einem Werk zusammengefassten Episoden aus dem Leben des biblischen<br />
Königs Salomo – der Tempelbau, das salomonische Urteil<br />
und die Begegnung mit der Königin von Saaba – kleidet Händel dabei<br />
in ein besonders sinnliches Gewand. Das passt hier so gut wie<br />
nirgendwo anders, kann er doch auf die große biblische Sammlung<br />
des Hoheliedes Salomo zurückgreifen.<br />
Folgende junge Solisten laden Sie zum Konzerterlebnis ein:<br />
Johanna Neß (Sopran), Johanna Krödel (Alt), Georg Drake (Tenor),<br />
Mathias Tönges (Bass)<br />
Karten: Musikalienhandel nota bene, Burgstraße 33, Göttingen<br />
Telefon: 0551-4978781 · info@notabene-noten.de<br />
Preise: 20.-/15.-/10.-/5.- Euro (erm. 12.-/8.-/5.- Euro)<br />
StadtRadio<br />
Göttingen 107,eins<br />
weltweit: von Anchorage bis Zwickau
<strong>BESTplus</strong> Kultur + Veranstaltungen 45<br />
Vorgestellt von der vorgestellt von Wolfgang Cichon<br />
Dagernova Ahr Winzer eG Cichon Wein & Delikatessen<br />
Heerstraße 91-93 · 53474 Bad Lotzestraße Neuenahr-Ahrweiler<br />
23, 37083 Göttingen<br />
Tel.: 0 26 41 / 9472-0 · Fax: Telefon 0 26 410551-7703198<br />
/ 9472-94<br />
info@dagernova.de · www.dagernova.de<br />
weincichon@gmx.de<br />
EVA EISELT: NEUROSEN<br />
UND ANDERE BLUMEN<br />
KABARETT. SATIRE. NACHHALTIGE UNTERHALTUNG.<br />
[Bp-ws]. In ihrem dritten Kabarett-Solo begeistert die Kölner Ausnahmekünstlerin<br />
Eva Eiselt nicht nur wie gewohnt mit erfrischendem<br />
Witz, messerscharf pointierten Texten und bis zur absoluten<br />
Kenntlichkeit entlarvenden Typendarstellungen. Virtuos in Szene<br />
gesetzt entspinnt sich entlang der Irrungen und Wirrungen unseres<br />
postmodernen Lebens eine abendfüllende Geschichte im Spannungsfeld<br />
zwischen digitalen Abgründen, handfesten Desastern<br />
und urkomischen Momenten für die absurde Ewigkeit.<br />
Auf der Bühne: eigentlich nur eine Frau, aber irgendwie auch die<br />
ganze Welt. Ist das noch Kabarett? Nein, es ist wahrlich mehr als<br />
das! Am 15. November im apex. Live, in Farbe und teilweise sogar in<br />
3D: Eva Eiselt! Sie ist der marketingunverdorbene Rohdiamant der<br />
Kleinkunstszene – aber sie trägt es mit Fassung.<br />
www.evaeiselt.de<br />
Wein des Monats<br />
Dagernova – Dernauer<br />
Spätburgunder Q.b.A.<br />
Entlang der Hänge des Ahrtals wird in einem der kleinsten<br />
deutschen Weinanbaugebiete unter idealen Klimavoraussetzungen<br />
Rotwein angepflanzt. Die Reben werden hier an<br />
Steilhängen oder im Terrassenanbau kultiviert. So auch bei<br />
Dagernova – der Winzergenossenschaft an der Ahr. Seit 1873<br />
besteht der Zusammenschluss von Winzern und mittlerweile<br />
bewirtschaften ca. 590 Winzer etwa 140 ha Weinberge. Natürlich<br />
kommt auch in der Genossenschaft der Rotweinanbau<br />
voll zum Zuge. Hier werden vor allem Spätburgunder, Portugieser,<br />
Frühburgunder, Domina und Dornfelder vinifiziert.<br />
Aber das Weinangebot reicht natürlich bis hin zu<br />
den Weißweinen. Die klassischen deutschen Rebsorten<br />
Riesling, Müller-Thurgau und Kerner dürfen<br />
natürlich auch an der Ahr nicht fehlen. Doch zurück<br />
zu den Rotweinen. Das Bouquet dieses Spätburgunders<br />
ist geprägt von Fruchtaromen roter Beeren.<br />
Der samtig weiche Charakter wird von einer<br />
feinherben Note begleitet. Der Wein ist ein gelungenes<br />
Beispiel dafür, warum Dagernova<br />
zu einer der besten Genossenschaften in<br />
Deutschland zählt.<br />
Werden Sie doch Mitglied im Dagernova<br />
Weinclub, erfahren Sie mehr über die<br />
unkomplizierte Art der Ahr-weine − die<br />
samtigen Rotweine, die spritzigen Weißherbste<br />
und die fruchtig-frischen Weißweine.<br />
Profitieren Sie von vielen Vorteilen<br />
und lassen Sie sich verzaubern, von<br />
diesem kleinen und exquisiten deutschen<br />
Anbaugebiet.<br />
Erfahren Sie mehr unter<br />
www.dagernova.de
46 Kultur + Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />
ZWEIFACHER ECHOPREISTRÄGER<br />
FRANK BUNGARTEN<br />
GIBT KONZERT AUF GRÄFLICHEM<br />
LANDSITZ HARDENBERG<br />
[Bp-pm]. Frank Bungarten gehört seit über dreißig Jahren zur<br />
Weltspitze seines Fachs. Zweimal wurde er mit dem „Echo-Klassik“<br />
als „Instrumentalist des Jahres“ ausgezeichnet. Bereits 2012<br />
gab er auf dem Gräflichen Landsitz Hardenberg ein Konzert.<br />
Am 17. Oktober 2014 kehrt der in Hannover lebende<br />
Gitarrist für ein erneutes Engagement nach Südniedersachsen<br />
zurück. Bungarten wird, unter anderem, auf einer 10-saitigen<br />
Wiener Gitarre des 19. Jahrhunderts virtuose Fantasien, Bearbeitungen<br />
von Schubert-Liedern und Opernarien spielen.<br />
TÄGLICH SPEZIELLE<br />
ANGEBOTE IM OKTOBER<br />
WOHLFÜHLERLEBNIS UND<br />
KOMMUNIKATION<br />
DAS GDA WOHNSTIFT GÖTTINGEN ERÖFFNETE<br />
AM 19. SEPTEMBER EINEN BARFUSSPFAD<br />
ENTEN- UND GÄNSEZEIT<br />
ENTEN AB 03. NOVEMBER 2014 - 23. DEZEMBER 2014<br />
MONTAG - FREITAG VON 12:00 - 21:00 UHR<br />
1/2 knusprige Ente an Orangensauce mit<br />
Apfelrotkohl und Salzkartoffeln für 7,50 Euro<br />
GÄNSE AB 08. NOVEMBER 2014 - 21. DEZEMBER 2014<br />
SAMSTAG UND SONNTAG VON 12:00 - 21:00 UHR<br />
1 ganze Gans für 4 Personen mit Sauce, Rotkohl, Rosenkohl,<br />
Klöße, Salzkartoffeln und Bratäpfel für 75,- Euro<br />
GERNE RICHTEN WIR IN DIESER ZEIT AUCH IHRE WEIHNACHTSFEIER AUS.<br />
[Bp-td]. Das GDA Wohnstift hat die Bewegungsangebote auf<br />
seinem Gelände um einen Barfußpfad erweitert. Am 19.9.2014<br />
wurde dieser feierlich eingeweiht. Nach dem Bewegungsparcours<br />
und dem Gedächtnisparcours folgte jetzt als drittes Element ein<br />
Barfußpfad.<br />
Im Rahmen eines immer umfangreicheren Sport- und Gesundheitsprogramms<br />
des Wohnstiftes wurden die Außenanlagen in den<br />
letzten zwei Jahren mit eingebunden. Nun hat das GDA Wohnstift<br />
allen Bewegungsfreunden sogar die Schuhe ausgezogen!<br />
Ziel ist es, den GDA Garten zu einem Bereich zu entwickeln, der<br />
durch Anreize zur körperlichen Bewegung, geistiger Aktivität und<br />
persönlichen Begegnungen den Alltag für Bewohner und Besucher<br />
bereichert.
<strong>BESTplus</strong> Kultur + Veranstaltungen 47<br />
Veranstaltungen<br />
oktober + November<br />
Deutsches Theater<br />
Oktober 2014<br />
03.10. + 08.10. + 15.10. + 20.10. +<br />
31.10.– 19.45 Uhr<br />
„Homo Empathicus“<br />
04.10. + 07.10. + 10.10. + 21.10. +<br />
24.10. + 29.10. – 19.45 Uhr<br />
„Tom Sawyer & Huckleberry Finn“<br />
11.10. + 17.10. + 23.10. – 19.45 Uhr<br />
„Das Erdbeben in Chili“<br />
18.10. + 22.10. + 30.10. – 19.45 Uhr<br />
„Ein Sommernachtstraum“<br />
25.10. – 13.00–21.00 Uhr<br />
„Tag der offenen Tür“<br />
anschließend bis 5.00 Uhr<br />
„DT–X Party“<br />
Junges Theater<br />
Oktober 2014<br />
01.10. + 4.10. + 11.10. + 13.10. +<br />
15.10. + 30.10. – 20.00 Uhr<br />
„Im Westen nichts Neues“<br />
03.10. + 08.10. + 28.10. – 20.00 Uhr<br />
„Helden wie wir“<br />
05.10. – 19.00 Uhr<br />
„Ich bleib’ dann mal hier“<br />
Kabarett mit Senay Duzcu<br />
07.10. + 10.10. – 20.00 Uhr<br />
„Der Hals der Giraffe“<br />
13.10. – 19.00 Uhr<br />
„Krieg der weißen Mäuse“<br />
16.10. – 20.00 Uhr<br />
Poetry Slam Landesmeisterschaften<br />
Eröffnungsshow<br />
17.10. – 18.00 Uhr<br />
Poetry Slam Landesmeisterschaften<br />
Vorrunde 1 – ab 20.30 Uhr Vorrunde 2<br />
18.10. + 21.10. + 31.10. – 20.00 Uhr<br />
„Die Ziege oder Wer ist Sylvia?“<br />
19.10. – 18.30 Uhr<br />
„Hemantfestival“ – Alpanasengupta<br />
School of Katathak<br />
24.10. – 17.30 bis 21.00 Uhr<br />
„1. Göttinger Festival der Freien Theater“<br />
25.10. – 18.00 bis 20.00 Uhr<br />
„1. Göttinger Festival der Freien Theater“<br />
26.10. – 16.00 bis 20.00 Uhr<br />
„1. Göttinger Festival der Freien Theater“<br />
November 2014<br />
01.11. – 20.00 Uhr<br />
„Schön, dass Ihr da seid!“<br />
02.11. – 20.00 Uhr<br />
„Indische Kulturtage Göttingen“<br />
15.11. – 20.00 Uhr<br />
„Verrücktes Blut“<br />
22.11. – 20.00 Uhr<br />
„Vor einem, der auszog das Fürchten zu<br />
lernen“<br />
ThOP<br />
Oktober 2014<br />
07.10. + 09.10. + 10.10. + 11.10. + 14.10. +<br />
15.10. + 17.10. + 18.10. + 21.10. + 23.10. +<br />
24.10. – 20.15 Uhr<br />
„BENEFIZ – Jeder rettet einen Afrikaner“<br />
19.10. – 20.15 Uhr<br />
Science Slam<br />
22.10. – 20.15 Uhr<br />
Das ThOP stellt sich vor<br />
November 2014<br />
07.11. + 08.11. + 11.11. + 12.11. + 14.11 +<br />
15.11. + 18.11. + 19.11. + 21.11. + 22.11.<br />
– 20.15 Uhr<br />
„Blaubart“<br />
09.11. – 20.15 Uhr<br />
„Poetry Slam Special mit Sebastian23“<br />
LOKHALLE<br />
Oktober 2014<br />
04.10. – 20.00 Uhr<br />
„Maybebop & GSO“<br />
Die A-Capella-Kultband Maybebop trifft auf<br />
das Göttinger Symphonie Orchester .<br />
Jede Woche neu:<br />
Göttingen<br />
WirtschaftsDienst.info<br />
Wöchentliche Wirtschaftsnachrichten<br />
aus Südniedersachsen<br />
Nordhessen und Nordthüringen<br />
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48 Kultur + Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />
Veranstaltungen<br />
oktober + November<br />
10.10. – 20.00 Uhr<br />
Reinhard Mey<br />
13.10. – 20.00 Uhr<br />
23. Gött. Literaturherbst – Frank Schätzing<br />
15.10. – 20.00 Uhr<br />
23. Gött. Literaturherbst – Kunststücke<br />
18.10. – 20.00 Uhr<br />
23. Gött. Literaturherbst – Poetry Slam<br />
Finale<br />
November 2014<br />
22.11. – 20.00 Uhr<br />
„Wise Guys“<br />
STADTHALLE<br />
Oktober 2014<br />
03.10. – 20.00 Uhr<br />
Hannes Wader „Nah dran“<br />
10.10. –19.45 Uhr<br />
GSO, 1. Konzert Philharmonischer Zyklus I –<br />
Neue Weltordnung<br />
17.10. – 19.45 Uhr<br />
GSO, 2. Konzert Philharmonischer Zyklus II –<br />
Neue Formen<br />
21.10. – 20.00 Uhr<br />
Dr. med. Eckart von Hirschhausen<br />
„Wunderheiler“<br />
24.10. – 19.45 Uhr<br />
GSO, 2. Konzert Philharmonischer Zyklus I –<br />
Hommage<br />
25.10. – 20.00 Uhr<br />
Hagen Rether „Liebe“<br />
26.10. – 19.00 Uhr<br />
Elvis „One Night In Vegas“<br />
November 2014<br />
Matthias Zepper<br />
07.11. – 19.45 Uhr<br />
GSO, 1. Konzert Zyklus „Promenade“ –<br />
Geschichten à la carte<br />
in Weende<br />
Roter Berg 2 · 37077 Göttingen / Weende<br />
Tel. 05 51 / 3 52 25<br />
Freude am Essen & Trinken<br />
www.laromantica.de<br />
am OttoHahnZentrum<br />
Bahnhofsallee 1 c · 37081 Göttingen<br />
Tel. 05 51 / 4 99 57 36<br />
an der Eiswiese<br />
Windausweg 16 · 37073 Göttingen<br />
Tel. 05 51 / 50 08 02 83
<strong>BESTplus</strong> Kultur + Veranstaltungen 49<br />
Veranstaltungen<br />
oktober + November<br />
08.11. – 20.00 Uhr<br />
Queen II, Magic Tribute<br />
15.11. – 20.00 Uhr<br />
Caveman<br />
16.11. – 19.00 Uhr<br />
Women of Ireland – The Celtic Voice &<br />
Dance Extravaganza<br />
27.11. – 20.00 Uhr<br />
Ralf Schmitz „Aus dem Häuschen“<br />
28.11. – 20.00 Uhr<br />
Carolin Kebekus - PussyTerror<br />
29.11. – 20.00 Uhr<br />
Bastian Sick - Füllen Sie sich wie zu Hause -<br />
Tournee 2014<br />
30.11. – 20.00 Uhr<br />
3 Musketiere – Das Musical on Tour<br />
GDA<br />
01.10. – 19.00 Uhr, Saal 1<br />
Kino im Wohnstift: Die drei von der<br />
Tankstelle<br />
Deutschland 1930, mit Lilian Harvey, Willy<br />
Fritsch, Heinz Rühmann u.a.<br />
SZ-Photo / Scherl<br />
02.10. – 16.30 Uhr, Saal 1<br />
Summertime – „Gershwin meets Beatles“<br />
Konzertabend mit dem Modern Jazz Piano<br />
Duo<br />
05.10. – 14.00 Uhr, Englischer Club<br />
Info-Nachmittag, Hausführung und<br />
aktuelle Informationen von und mit<br />
Wohnstiftsberater Till Duchatsch<br />
07.10. – 15.30 Uhr, Panorama<br />
Modenschau von Hilda Möhler Moden<br />
09.10. – 19.30 Uhr, Saal 1<br />
Philosophische Stückchen zum Abend:<br />
Die Reise zu uns selbst<br />
Vortragsreihe mit Krischna Gutschke<br />
15.10. – 16.30 Uhr, Saal 1<br />
Kurzgeschichten und Novellen<br />
Lesung von Dr. Eva Willms und Dr. Gerd<br />
Zimmermann<br />
15.10. – 19.00 Uhr, Saal 1<br />
Kino im Wohnstift:<br />
Mr. Morgan`s letzte Liebe<br />
Deutschland/Belgien 2013, 115 Minuten<br />
20.10. – 19.30 Uhr, Saal 1<br />
innerhalb der GDA-Reihe Literatur im<br />
Herbst – Sonntag in meinem Herzen.<br />
Das Leben des Malers Carl Spitzweg<br />
Asta Scheib liest aus ihrem 2013<br />
erschienenen Buch<br />
Sektempfang, Buchverkauf und<br />
Signierstunde nach der Lesung,<br />
© Catherina Hess<br />
22.10. – 19.30 Uhr (ab 18.00 Uhr Einlass),<br />
Café-Restaurant Panorama<br />
Kultur im Panorama: Zwei Gitarren. Eine<br />
musikalische Reise<br />
Peter Funk und Herbert Wegener sind<br />
Gitarristen der Extraklasse. Sie spielen eine<br />
Mischung aus Folk, Swing und Country mit<br />
einer Prise Hawaii und nehmen ihre Zuhörer<br />
mit auf eine musikalische Weltreise der<br />
besonderen Art.<br />
23.10. – 19.30 Uhr, Saal 1<br />
innerhalb der GDA-Reihe Literatur im<br />
Herbst – Frauen sind auch nur Männer<br />
Hellmuth Karasek liest aus seinem 2013<br />
erschienenen Buch<br />
vor der Lesung Cocktailauswahl, nach der<br />
Lesung Buchverkauf und Signierstunde.<br />
Satire, Ironie, tiefere Bedeutung: Karaseks<br />
kleines Welttheater unserer Zeit schert sich<br />
um kein Tabu. Es heißt, das Leben schreibe<br />
die besten Geschichten nur kann das Leben<br />
halt nicht schreiben. Es braucht einen<br />
wie Hellmuth Karasek, der mit scharfem<br />
Blick und sprachlicher Eleganz die großen<br />
und die kleinen Ereignisse liebevoll und<br />
scharfzüngig festhält.<br />
© Marco Grundt<br />
29.10. – 19.30 Uhr (ab 18.00 Uhr Einlass),<br />
Café-Restaurant Panorama<br />
Kultur im Panorama: Jiddische Lieder und<br />
Tänze mit dem Ensemble Shoshana<br />
30.10. – 19.30 Uhr, Saal 1<br />
Klavier-Abend<br />
Dr. Natascha Tschinajewa-Sander spielt<br />
Werke von Peter Tschaikowski (Klavierzyklus<br />
Die Jahreszeiten) sowie Auszüge aus „Bilder<br />
einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski<br />
NÖRGELBUFF<br />
01.10. + 08.10. + 15.10. + 22.10. + 29.10. –<br />
22.00 Uhr<br />
Salsa en Sótano<br />
17.10. – 22.00 Uhr<br />
Traumatanz – die rabenschwarze Ballnacht<br />
20.10. – 22.00 Uhr<br />
NB Houseband<br />
23.10. – 20.30 Uhr<br />
Improsant – Improvisationstheater<br />
27.10. – 21.30 Uhr<br />
Spielstunde<br />
28.10. – 21.00 Uhr<br />
Dirk Darmstädter-Duo<br />
November<br />
01.11. – 22.00 Uhr<br />
Gypsy Juice „Balkan Beatz“
Veranstaltungen<br />
oktober + November<br />
05.11. + 12.11. +19.11. – 22.00 Uhr<br />
„Salsa en Sótano“<br />
06.11. – 21.00 Uhr<br />
Deep In The Groove<br />
13.11. – 21.30 Uhr<br />
„Yesterday Shop“, Indie Pop, Rock<br />
21.11. – 21.00 Uhr<br />
Benny Greb’s Moving Parts<br />
24.11. – 21.30 Uhr<br />
Spielstunde<br />
Musa<br />
03.10. – 21.00 Uhr<br />
PowerDance<br />
16.10. – 21.00 Uhr<br />
Les Yeux D’La Tête<br />
25.10 – 19.30 Uhr<br />
I Think I Spider-Festival<br />
28.10. – 20.00 Uhr<br />
Festival der Volxmusik<br />
31.10. – 21.00 Uhr<br />
30plusParty<br />
November<br />
01.11. – 21.00 Uhr<br />
Dota & Uta „Unvermeidliche Lieder“ –<br />
Einmalig doppelt<br />
08.11. – 21.00 Uhr<br />
DL Albi’s: Schwofen<br />
09.11. – 20.00 Uhr (Bild)<br />
Colosseum: Live MMXIV – „The Return“<br />
– Jon Hiseman – Chris Farlowe – Clem<br />
Clempson – Dave Greenslade – Mark<br />
Clarke - Barbara Thompson – Die Namen<br />
klingen bombastisch, und tatsächlich<br />
sind COLOSSEUM so etwas wie Saurier<br />
in der Geschichte der Rockmusik: ein<br />
Zusammenschluss von ungeheuer<br />
virtuosen Solisten, dabei trotzdem mit<br />
einem geschlossenen, kompakten Sound<br />
und in den verschiedenen Konstellationen<br />
musikalisch stets sehr innovativ.<br />
Sonstiges<br />
Noch bis zum 18. Oktober<br />
Galerie Ahlers, Ausstellungen:<br />
Ben Willikens, Sigrid Nienstedt,<br />
Wolfgang Kessler<br />
Die Jahresausstellung 2014 der Künstler<br />
Verein Kreis 34 findet von 23.11-31.12.2014<br />
im Weißer Saal und der Obere Galerie des<br />
Künstlerhauses Göttingen statt.<br />
Die Eröffnung ist am So 23.11.2014 um<br />
11.30 Uhr.<br />
Titel: Jahresausstellung 2014 der Kreis 34<br />
Ausstellungen:<br />
Di-Fr 16-18 Uhr, Sa+So 11-16 Uhr<br />
Büro:<br />
Di 10-13 Uhr, Do 13-16 Uhr, Fr 16-18 Uhr<br />
Georg Friedrich Händel<br />
SOLOMON<br />
Oratorium in drei Teilen<br />
11. 10. (St. Petri-Weende) und 12.10.<br />
(Klosterkirche Nikolausberg), jeweils um<br />
Samstag, 11. Oktober - 17 Uhr<br />
17 Uhr wird der PetriChor, der Kammerchor<br />
St. Petri sowie St. das Petri-Weende<br />
renommierte Göttinger<br />
Petrikirchstr. 17, 37077 Göttingen-Weende<br />
Barockorchester auf historischen<br />
Instrumenten Sonntag, unter 12. Leitung Oktober von - 17 Antonius Uhr<br />
Adamske Klosterkirche Georg Friedrich Nikolausberg<br />
Händels<br />
Oratorium Augustinerstr. in drei Teilen 17, 37077 Göttingen-Nikolausberg<br />
„SOLOMON“<br />
aufführen.<br />
Johanna Neß - Sopran, Johanna Krödel - Alt,<br />
Johanna Neß Georg (Sopran), Drake -Tenor, Mathias Johanna Tönges - Krödel Bass, (Alt),<br />
PetriChor Weende, Kammerchor St. Petri,<br />
Georg Drake (Tenor), Mathias Tönges (Bass)<br />
Göttinger Barockorchester, Ltg. Antonius Adamske<br />
Karten: nota bene Burgstraße<br />
Karten: 5 € - 20 €, erm. 5 € - 12 €<br />
Abendkasse und Vorverkauf beim Musikalienhandel nota bene,<br />
19.10.2014 Burgstraße 33, – 37073 Jochen-Klepper-Haus, Gö/0551 49 78 781/info@notabene-noten.de Ernst-<br />
Fahlbuschstraße 18, 37077 Göttingen-<br />
Weende) - Ina Schmelzus (Violine), Frank<br />
Scheller (Violoncello) und Antonius<br />
Adamske (Klavier) spielen Trios von Robert<br />
Schumann (u. a.). Der Eintritt ist frei, um<br />
Spenden wird gebeten. Das Konzert beginnt<br />
um 17 Uhr!<br />
23.11.2014 (Sonntag - Klosterkirche<br />
Nikolausberg) - Antonius Adamske spielt<br />
Orgelwerke von Johann Sebastian Bach,<br />
Wolfgang Petrak (Pastor i. R.) liest aus Bachs<br />
Leben. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird<br />
gebeten. Das Konzert beginnt um 17 Uhr!<br />
Impressum<br />
<strong>BESTplus</strong> ist Mitglied bei<br />
HERAUSGEBER: Wolfgang Streich e.K. (v.i.S.d.P.), Werbestudio Streich & Fischer, Südring 7, 37120 Bovenden, Tel. 0551.81417 EMAIL:<br />
streich@best-plus.eu COVER: Fotolia FOTOS: Britta Stobbe, fotoworx, Wolfgang Streich, AkZ, DJD, fotolia, pixelio.de, Archiv ANZEIGEN:<br />
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Tel. 0551.81417 AUTOREN: Dr. Stefan Matysiak [stm], Wolfgang Streich [ws], Britta Stobbe [sto], Dr. med. Heribert Schorn [drs],<br />
fotoworx [fx], RA Hannes Scholz [hs], [DJD], [akz], Dr. Rolf Geese [drg] DRUCK: Beltrani VERTRIEB: Göttinger Lesezirkel, Hettlings<br />
Lesezirkel, Streich & Fischer, K-Kurierdienst, GWS ERSCHEINUNG: 6mal im Jahr: 1. 2., 1. 4., 1. 6., 1. 8., 1. 10., 1. 12. ONLINE:<br />
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(0551) 301-216 und (0551) 301-262 oder<br />
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