05.10.2014 Aufrufe

BESTplus

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>BESTplus</strong><br />

DAS<br />

MAGAZIN FÜR DIE<br />

BEST AGER<br />

DER REGION GÖTTINGEN<br />

6. JAHRGANG<br />

AUSGABE 5-2014<br />

OKTOBER-NOVEMBER 2014<br />

HERANGETASTET AN<br />

DAG BEIER<br />

IM INTERVIEW: ANNA LOOS<br />

MARSHALL MUSEUM<br />

ROCKMUSIKERS TRAUM<br />

25 JAHRE<br />

DEERBERG DENTALTECHNIK<br />

JETZT SCHON DARAN DENKEN:<br />

WINTERREIFEN


Freitag, 3. Oktober 2014, 20.15 Uhr<br />

Die letzten Millionen


<strong>BESTplus</strong> Inhalt 03<br />

Inhalt<br />

Mode für Sie und Ihn!<br />

HERBST<br />

TRENDS<br />

2014<br />

06 DAG BEIER<br />

Göttingens Rock- & Blues-Pianist<br />

12 25 Jahre Deerberg Dental<br />

Zähne zum Zeigen<br />

Editorial<br />

Neu dabei:<br />

Region<br />

05 Ewige Liebe<br />

06 Herangetastet an Dag Beier<br />

08 Das Marshall-Museum<br />

Gesundheit<br />

10 Phönix Haus am Steinsgraben<br />

11 Telefonseelsorge Göttingen<br />

12 Deerberg Dentaltechnik<br />

14 Autofahren trotz Diabetes<br />

15 Hauptsache fit im Kopf<br />

16 Langzeitstudie Wasser-Qualiät<br />

17 Neuer Chefarzt Ev. Krankenhaus<br />

18 Spaß am Laufen<br />

20 Falten<br />

− Hautstruktur verbessern<br />

21 Bluthochdruck<br />

22 Sodbrennen<br />

23 Hilfe bei Rückenschmerzen<br />

Mode<br />

24 Feinster Edelstoff<br />

25 Mode für den Herbst<br />

Bauen + Wohnen<br />

26 Velux-Flachdachfenster<br />

27 Wellness ohne Barrieren<br />

28 KOMPOtherm®-Haustüren<br />

30 Auswahl mit „Grünem Haken“<br />

31 Holz als Werkstoff<br />

Auto + Verkehr<br />

32 Perfektion in Lack<br />

33 Jetzt Winterreifen wechseln<br />

Ratgeber<br />

34 Renteninformation<br />

35 Pflegeversicherung<br />

36 Altersvorsorge mit Rendite<br />

Vermischtes<br />

37 Frau Krauses kleine Welt<br />

38 Veilchen im Herbst<br />

kultur + Veranstaltungen<br />

39 Anna Loos in<br />

„Die letzten Millionen“<br />

40 Medien-Tipps<br />

41 Theater der Nacht<br />

ThOP „Blaubart“<br />

42 Zivilcouragepreis 2014<br />

Fotokalender „Kraniche 2014“<br />

43 Künstlerhaus Göttingen<br />

− Ausstellungen<br />

44 Händels „Solomon“<br />

− Oratorium in drei Teilen<br />

45 Eva Eiselt im apex<br />

<strong>BESTplus</strong> Weinkolumne<br />

46 Frank Bungarten<br />

GDA Barfußpfad<br />

47 Veranstaltungskalender<br />

Inh. Meike Hampe<br />

Feldtorweg 7 · Bovenden<br />

Telefon: 05 51/8209686<br />

www.plesse-mode.de<br />

Mo – Do 9 – 13 & 15 – 19 Uhr<br />

Fr 9 – 19 Uhr · Sa 10 – 14 Uhr


04 EDITORIAL <strong>BESTplus</strong><br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

viele junge Menschen, die heute studieren,<br />

haben noch nie in ihrem Leben<br />

eine Zeitung gekauft. In den Familien<br />

wurde immer Zeitung gelesen: die<br />

überregionale Zeitung, das Lokalblatt,<br />

am Montag der „Spiegel“, gelegentlich<br />

„Die Zeit“. Der Zeitungskonsum war<br />

Teil des Lebensstils. Heute kauft man<br />

keine Zeitung, liest sie aber gelegentlich.<br />

Gerade noch zehn Minuten am Tag<br />

widmen die 14- bis 29-Jährigen heute<br />

im Schnitt der Zeitungslektüre. Das zeigte die ARD/ZDF-Langzeitstudie<br />

„Massenkommunikation 2011“.<br />

Heute beginnt der Tag mit dem Griff nach dem Smartphone, man<br />

prüft, ob neue Whatsapp-Nachrichten gekommen sind, und wechselt<br />

dann zu Facebook. Nach der Morgenhygiene wird der Fernseher<br />

angestellt fürs Morgenmagazin. Man will ja wissen, was los ist<br />

in der Welt. Im Lauf des Tages kommt man deshalb gelegentlich auf<br />

tagesschau.de oder heute.de.<br />

Diese Mediennutzung ist eine Gefahr für die Verlage. Gedruckte Zeitungen<br />

befinden sich in der bisher schwersten Krise ihrer Geschichte.<br />

Und dies nicht erst, seit sich nach der Jahrtausendwende das<br />

Internet mit ungeheurer Wucht breitgemacht hat. Man kann nachlesen,<br />

dass die Branche schon in den Jahren 1982/1983 den Zenit<br />

überschritten hatte. Damals betrug die Auflage aller Zeitungen in<br />

Deutschland noch gut 30 Millionen Exemplare. Heute werden nur<br />

noch ca. 16 Millionen Exemplare der Tagespresse abgesetzt. Das<br />

entspricht in etwa der Verbreitung der Zeitungen im Jahr 1957. Am<br />

Internet alleine aber kann der Niedergang nicht liegen.<br />

Zeitunglesen ist immer teurer – im Netz lassen sich Informationen<br />

viel billiger heranholen. Was folgte unausweichlich? Die Zeitungen<br />

erhöhten die Preise. In den vergangenen 20 Jahren sind die Zeitungen<br />

für die Leser doppelt so teuer geworden, die Preise stiegen viel<br />

schneller als die der meisten anderen Produkte – während Umfänge<br />

und Qualität nicht wuchsen, sondern schrumpften.<br />

Wie also geht es weiter mit der Zeitung? Zwei Szenarien kann<br />

man sich ausmalen. Das erste trägt den Arbeitstitel: Es wird<br />

böse enden. Die Finanzierungsbasis der klassischen Zeitungen<br />

erodiert. Ein großes Zeitungssterben setzt ein.<br />

Einige Verlage retten sich, indem<br />

sie die alten Nebengeschäfte<br />

im Internet ausbauen, ihre<br />

Zeitungen aber aufgeben. In<br />

Gefahr geraten selbst die großen<br />

Namen. Aber auch nach dem<br />

Untergang der Zeitung werden die<br />

Menschen nicht verdummen.<br />

Machen wir uns nichts vor: Noch gibt es<br />

ein paar Verlage, die die Zeitungen herausgeben,<br />

aber in gar nicht allzu langer<br />

Zeit wird es vorbei sein mit dieser seit<br />

Jahrhunderten gepflegten Kulturtechnik.<br />

Das ist wirklich ein großer Verlust“,<br />

heißt es in einer Stellungnahme des<br />

Verbandes deutscher Fischverkäufer<br />

(VdF). „Traurig, aber wahr: Schon bald<br />

weiß kein Kind mehr, wie man Fische in<br />

Zeitungen einwickelt.“<br />

Für die Fischverkäufer hat das Zeitungssterben tatsächlich ausgesprochen<br />

ernste Konsequenzen. Laut VdF verliefen die Tests mit<br />

alternativen Verpackungs-Materialien bislang in keiner Weise zufriedenstellend.<br />

„Die meisten Fische werden zu undefinierbarem<br />

Matsch, wenn man sie in Laptops einklemmt, die aufgerufenen<br />

Nachrichtenseiten waren wegen des Schmadders kaum noch zu<br />

erkennen und rochen ziemlich übel“, beklagt der VdF. Aber auch<br />

Leute, die keinen Fisch mögen, dürften von dem Aussterben der<br />

Print-Zeitung echt getroffen werden. Versuchen Sie doch mal, nasse<br />

Schuhe mit einem iPad auszustopfen, da werden Sie Ihr blaues<br />

Wunder erleben.<br />

Da haben wir mit <strong>BESTplus</strong> doch einen gewaltigen Vorteil. Die Best<br />

Ager sind mit der gedruckten Lektüre aufgewachsen und werden<br />

sie auch weiter nutzen, eher jedoch mit hochwertigen Magazinen,<br />

denn sie haben dazu eine überdurchschnittlich hohe Affinität. Häufigste<br />

Aussagen: „Ich verstehe und behalte Dinge besser, die ich<br />

gelesen und nicht im TV oder Internet gesehen habe“ und „mein<br />

Magazin ist für mich ein kompetenter Ratgeber, ich kann nachschlagen,<br />

weil es nicht – wie die Zeitung – schnell in der Tonne landet.“<br />

Allen Lesern wünsche ich einen schönen Altweibersommer.<br />

Ihr<br />

Wolfgang Streich<br />

Herausgeber


<strong>BESTplus</strong> Region 05<br />

EWIGE LIEBE<br />

MIT DEM SCHLOSS BESIEGELT<br />

[Bp-sto]. Ob Valentina<br />

und Eduard noch ein<br />

Paar sind? Und hat die<br />

Liebe von Christoph<br />

und Natalie gehalten?<br />

Ganz einsam hängt ein<br />

pinkfarbenes Schloss<br />

am Geländer der Brücke,<br />

die parallel zum Papendiek<br />

an der Kreuzung zur<br />

Goetheallee in der Göttinger<br />

Innenstadt über das Wasser<br />

führt. Ist bisher wirklich nur ein<br />

Pärchen auf die Idee gekommen,<br />

in Göttingen ein Liebesschloss<br />

anzubringen? Nein, man muss nur genau suchen, dann wird man<br />

fündig.<br />

An der kleinen Brücke, die über die Leine führt und sich in unmittelbarer<br />

Nähe zum Freibad Brauweg befindet, sind zahlreiche Liebesschlösser<br />

angebracht. In allen Farben funkeln sie im Sonnenlicht<br />

und lassen nur erahnen, welch große Liebesgeschichten sich hinter<br />

ihnen verbergen. Der Wunsch nach unendlicher Liebe ist so alt<br />

wie die Menschheit selbst. Treue und ewige Verbundenheit werden<br />

durch das Anbringen des Schlosses – meist ist auf diesem noch der<br />

Name des Paares sowie ein Datum eingraviert – noch verstärkt. Und<br />

wer sich in dem Moment inniger Liebe in die Augen schaut und den<br />

Schlüssel nach dem Anbringen<br />

des Schlosses in die Tiefen des<br />

Flusses wirft, ist sich seiner Gefühle<br />

für immer sicher.<br />

Ein schöner Brauch, der in großen<br />

Städten sowieso gelebt<br />

wird (bestens bekannt sind die<br />

unzähligen Liebesschlösser an<br />

der Hohenzollernbrücke in<br />

Köln) und auch in Göttingen<br />

angekommen ist. Doch darf ich<br />

mich eigentlich am städtischen<br />

Eigentum verewigen? Die Stadt<br />

Göttingen steht dem Brauch tolerant<br />

gegenüber. „Es gibt keine Verordnung oder ähnliches, die das<br />

Anbringen von Liebesschlössern untersagt“, so ein Stadtsprecher.<br />

Grundsätzlich handelt es sich aber auch bei Brücken um städtisches<br />

Eigentum, das nicht wahllos und ohne vorherige Erlaubnis<br />

„verschönert“ werden darf. Doch, so die Stadt, „solange die Brücke<br />

keinen Schaden nimmt, wird das Anbringen der Schlösser<br />

toleriert.“ Sollte die Zahl der angebrachten Schlösser jedoch derart<br />

zunehmen, dass das zusätzliche Gewicht die Tragfähigkeit der<br />

Brücke zu sehr belasten könnte, dann müssten die Schlösser entfernt<br />

werden. Dieses ist aber glücklicherweise derzeit überhaupt<br />

nicht der Fall.


06 Region <strong>BESTplus</strong><br />

HERANGETASTET<br />

AN DAG BEIER<br />

„Ich verrate Ihnen jetzt mal ein Geheimnis:<br />

Das mit dem Sex, Drugs und Rock‘n‘Roll im<br />

Leben eines Popmusikers stimmt! Aber nur<br />

selten für den Keyboarder in der Band ...“<br />

Das jedenfalls meint Göttingens bekannter<br />

Rock- & Blues-Pianist Dag Beier, wenn er<br />

auf mehr als zwei Jahrzehnte Studio-, Fernseh-<br />

und, vor allem, Bühnenleben zurückblickt.


<strong>BESTplus</strong> Region 07<br />

Mit der „Take That“-Coverband ‚Back For Good‘ aus Hannover (5.v.l.).<br />

[Bp-ws]. Angefangen hat die musikalische<br />

Karriere des gebürtigen Schaumburgers,<br />

wie so oft, mit einer Kette von Zufällen.<br />

1990 gelingt es dem Nörten-Hardenberger<br />

Musikproduzenten Bernd Dietrich (G.G. Anderson,<br />

Mireille Mathieu, Goombay Dance<br />

Band), seinen damaligen Texter und Mitkomponisten<br />

als Ersatzsänger in die Fernsehsendung<br />

„Der Große Preis“ zu schleusen.<br />

Das Lied hieß „Verdammt, ich lieb Dich“, der<br />

Künstler Matthias „Matze“ Reim. Der Rest ist<br />

Musikgeschichte.<br />

Das längst fällige Examen in Sozialwissenschaften<br />

vor Augen, das schmutzige<br />

Geschirr im damals legendären „Gasthaus<br />

Koch“ als studentische Aushilfe in den Händen<br />

und Matze (noch) in Göttingen, nahm<br />

er allen Mut zusammen und stellte sich vor.<br />

Ja, eine Deutschland-Tour sollte es werden.<br />

Und ja, Matze wolle nur mit Amateuren auftreten.<br />

Schließlich war er bis dato selbst<br />

noch einer.<br />

Da war sie nun, die glitzernde Welt des<br />

Showbusiness. Limousinen mit getönten<br />

Scheiben, ausverkaufte Hallen von Flensburg<br />

bis Wien, Geld und jede Menge Prominenz<br />

auf den After-Show-Parties. Und alle<br />

Klischees schienen wahr zu sein: Petry war<br />

der nette Kumpel, Dieter-Thomas Heck der<br />

hofierte König der Szene und Lindenberg<br />

selten ganz bei sich.<br />

Nun galt es, das bisherige Hobby zum Beruf<br />

zu machen: Produzieren von eigenen Liedern<br />

für die etablierte Künstlerschar oder,<br />

noch besser, selbst neue Talente aufbauen.<br />

Mit einem Atari-Computer und Mehrspur-<br />

Tonband, einer Handvoll Keyboards und<br />

Göttinger Kollegen wurden komplette<br />

Songs eingespielt und an Manager und Plattenfirmen<br />

im gesamten Bundesgebiet verschickt.<br />

Mal auf Englisch, mal auf Deutsch,<br />

gerne rockig, oft auch schlagerhaft oder gar<br />

volkstümlich. Aber auch selten erfolgreich.<br />

Die Konkurrenz war (und ist) groß – und<br />

das Geschäft brutal. Zwei nur mittelmäßig<br />

oft verkaufte Singles reichten aus, hoffnungsvollen<br />

Nachwuchsinterpreten wieder<br />

den Laufpass zu geben. Somit musste<br />

Dag den Lebensunterhalt anderweitig verdienen,<br />

z.B. als Support für etablierte Stars<br />

bei Fernsehauftritten. Vom „Fernsehgarten“<br />

über die „Hitparade“ bis zu den großen<br />

Samstagabend-Shows galt es, dem jeweiligen<br />

Künstler als Mi(e)tmusiker bzw. Band<br />

zur Seite zu stehen. Das präsentierte Lied in<br />

der Sendung wurde quasi in der Studio-<br />

Garderobe reingereicht. Die daraus resultierenden<br />

Kontakte nutzte er, sich<br />

den Auftrag für die musikalische<br />

Untermalung mehrerer ZDF Fernsehfilme<br />

zu ergattern. In einem<br />

Streifen spielte sogar Matze Reim<br />

eine Nebenrolle. So ein Zufall ...<br />

Und es ging für den mittlerweile diplomierten<br />

Sozialwirt wieder zurück auf die Bühne.<br />

Ob nun mit den „Original Blue Moons“,<br />

G.G. Anderson oder dem Amerikaner Chuck<br />

Leavell, Tastenmann der Allman Brothers<br />

und der Rolling Stones, stets hieß es, Instrumente<br />

und Koffer zu packen, den Tourbus<br />

zu besteigen und in irgendeiner Stadt auf<br />

den Auftritt zu warten, und zu warten und<br />

zu warten. Und beim Warten kamen die<br />

Ideen: warum nicht eine eigene (Hit Radio)<br />

Show auf die Beine stellen? Mit Kopien von<br />

Idolen der 70er und 80er, verrückten Kostümen,<br />

Spielchen mit dem Publikum und<br />

alten Werbejingles.<br />

Heute läßt es Dag, inzwischen 50jährig<br />

und verheiratet mit der Sängerin und Dekorateurin<br />

Kerstin Meyer, etwas ruhiger<br />

angehen. Mit weniger Reisen und deutlich<br />

weniger Warterei. Als Klavierlehrer versucht<br />

er, junge Pianisten sowohl für<br />

Beethoven als auch für Elton<br />

John zu begeistern. Und<br />

wenn einer seiner Schüler<br />

sich als wahres Talent entpuppt,<br />

dann winkt als Krönung<br />

ein Titel von seinem<br />

Idol: Billy Joel!<br />

Was bleibt als Fazit: ein (bisher)<br />

aufregendes Musikerleben,<br />

mit ein bisschen Sex<br />

und Drugs, aber ganz viel<br />

Rock‘n‘Roll!<br />

Mit Chuck Leavell bei einem Konzert in Hameln.<br />

Mit Sängerin (und Ehefrau) Kerstin Meyer.<br />

Wer Dag Beier mal live am<br />

Piano erleben will, kann<br />

dies in der Adventszeit im<br />

Kaufpark Göttingen tun. An jedem<br />

Freitag ab 17 Uhr wird er<br />

Solo oder mit Kollegen für eine<br />

besinnliche Weihnachtstimmung<br />

sorgen. Auf dem Programm<br />

stehen amerikanische<br />

und altdeutsche Klassiker sowie<br />

romantische Popsongs ...<br />

Dag als<br />

Jon Lord von Deep Purple.


08 Region <strong>BESTplus</strong><br />

ROCKMUSIKERS TRAUM<br />

IN RECKERSHAUSEN<br />

DAS MARSHALL-MUSEUM<br />

Nicht wenige Privatsammler<br />

haben das Bedürfnis,<br />

irgendwann ihre Schätze<br />

der Öffentlichkeit zu präsentieren<br />

und sorgen dafür,<br />

dass ihre Sammlung<br />

zu einer lebendigen Museumsinstitution<br />

wird.<br />

Genau das zelebriert Sigi Merker<br />

in Reckershausen.


<strong>BESTplus</strong> Region 09<br />

[Bp-ws]. Im richtigen Leben Landwirtschaftsmeister,<br />

spielt er schon seit seiner<br />

Jugend Gitarre und sammelt Marshall-<br />

Verstärker. Seinen ersten konnte er noch<br />

im Proberaum unterbringen, aber die Sammelleidenschaft<br />

ging so weit, dass der Platz<br />

bald nicht mehr ausreichte. Zunächst wurden<br />

einige der begehrten Objekte noch ins<br />

Wohnhaus gestellt, doch bald wuchs die<br />

Idee, ein Museum zu bauen.<br />

Merker: „Eine große Scheune hatten wir ja.<br />

Die stand leer, weil sie für die Landwirtschaft<br />

nicht mehr gebraucht wurde. Also gab es<br />

viele Tage und Nächte der Rumspinnerei,<br />

des Überlegens, des Pläneschmiedens, und<br />

dann haben wir einfach mal loslegt.“<br />

2012 war der Umbau der Scheune fertig,<br />

liebevoll und fachkundig ausgebaut und<br />

eingerichtet konnte das Museum eröffnen.<br />

Durch gute Kontakte zu Musikern und Verbreitung<br />

im Internet wuchs der Bekanntheitsgrad<br />

gewaltig. Zahlreiche Besucher<br />

aus aller<br />

Welt kamen und<br />

staunten, bekannte und berühmte<br />

Musiker gaben sich hier schon die<br />

Klinke in die Hand.<br />

Der Besuch des Marshall-Museums gleicht<br />

einer Reise durch die Gitarrensounds der<br />

1960er Jahre bis heute. Man merkt, dass<br />

nicht nur mit den Ohren, sondern auch<br />

mit Augen und Geist gesammelt und präsentiert<br />

wird. Getreu dem Motto „Museum<br />

und mehr“ erwartet die Besucher einiges:<br />

Röhrenamps aus den letzten fünf Jahrzehnten<br />

– aber nicht eingesperrt in Vitrinen,<br />

sondern als Full Stack (Zwei-Boxen-<br />

Turm mit Amp) oder Half Stack (eine Box<br />

mit Amp). Hier steht es jedem Besucher<br />

(nach Absprache) frei, ein/sein Instrument<br />

einzustöpseln, loszulegen und zu fühlen,<br />

was es heißt, einen solchen Boliden nicht<br />

nur zu hören. Insgesamt 75 Marshall Amps<br />

und 103 Boxen sind spielbereit und warten<br />

darauf, ihr akustisches Feuerwerk zu<br />

beweisen. Verfügbar sind<br />

die Modellreihen JTM, JMP,<br />

JCM, Anniversary Modelle,<br />

Signature Modelle, Limited<br />

Editions sowie Handwired.<br />

Zu besichtigen ist auch ein<br />

besonderes „Schätzchen“:<br />

Eine Original-Doppelbox von<br />

Pete Townshend, dem legendären<br />

Gitarristen von The<br />

Who, der den oberen Teil<br />

nach alter Tradition mit dem<br />

Hals seiner Gitarre traktierte<br />

und ein Loch in die Bespannung<br />

rammte (s. Bild). Diese<br />

Box hatte sich Townshend<br />

von Firmengründer<br />

Jim<br />

Marshall eigenhändig<br />

bauen lassen. Als Pete<br />

Townshend erfuhr, dass Siggi Merker ein<br />

Museum für genau die Verstärker, die The<br />

Who üblicherweise benutzten, gebaut hatte,<br />

trennte er sich von diesem Unikat.<br />

Museumsbesucher, die die Sammlung besichtigen<br />

oder auch die einzelnen Anlagen<br />

bespielen wollen, sollten sich vorher anmelden<br />

(s.u.). Verschiedene ausgesuchte<br />

E-Gitarren sind vorhanden, man kann aber<br />

auch seine eigenen Instrumente mitbringen.<br />

Dafür, dass Leben in die Bude kommt,<br />

hat Merker gesorgt: Bands steht der Raum<br />

(nach Absprache) für Proben zur Verfügung<br />

und die Räumlichkeiten können auch<br />

für private Feiern angemietet werden. Sogar<br />

Marshall-Händler haben hier in der Vergangenheit<br />

schon Schulungen abgehalten.<br />

Auch Konzerte finden hier statt: so gastiert<br />

am 08. November ab 20.30 Uhr die Hardrockband<br />

„25 Bugz“ im Museum.<br />

Für viele Musiker aus der Region,<br />

oder die, die in die Region<br />

kommen, ist es eine Ehrensache,<br />

bei Sigi anzuklopfen. „Vor<br />

nicht allzu langer Zeit waren<br />

ein paar Belgier hier, die haben<br />

beim Betreten des Museums<br />

nur noch ,mon Dieu’ rausgebracht“,<br />

erzählt der „Museumsdirektor“.<br />

„Solche Echos sind<br />

das beste Feedback für mich.“<br />

Original-Doppelbox:<br />

traktiert von<br />

Pete Townshend.<br />

Kontakt:<br />

Siegbert Merker · Dorfstraße 5 · D-37133 Friedland-Reckershausen<br />

Telefon: 0151- 26351773 · sigi@marshall-forever.de · www.marshall-forever.de


10 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

SCHONEND PFLEGEN UND MOBILITÄT FÖRDERN<br />

„SCHONEND ARBEITEN UND MOBILITÄT FÖRDERN“ LAUTET DIE DEVISE<br />

IM PHÖNIX HAUS AM STEINSGRABEN IN GÖTTINGEN“<br />

[Bp-pm]. Seit ca. drei<br />

Monaten heißt es für<br />

die Mitarbeiter auf die<br />

Matte, an die Sportgeräte<br />

oder in den Wald zum<br />

Walking. „Es ist uns sehr<br />

wichtig“, so Einrichtungsleitung<br />

Corina Liebetrau,<br />

„die Gesundheit<br />

und somit die Mobilität<br />

der Mitarbeiter zu fördern“. Unter Anleitung ausgebildeter Physiotherapeuten<br />

trainieren die Mitarbeiter einmal wöchentlich.<br />

Die PHÖNIX- Unternehmensgruppe, zu der das PHÖNIX Haus am<br />

Steinsgraben gehört, sieht in diesem Projekt eine zukunftsorientierte<br />

Chance und zeigt, wie man sich für seine Mitarbeiter engagieren<br />

kann.<br />

Somit wird sowohl der soziale Kontakt der Kollegen untereinander<br />

als auch das eigene Gesundheitsbewusstsein ganz gezielt gefördert.<br />

Pflegekräfte sind in ihrer Arbeit oft hohen körperlichen Belastungen<br />

ausgesetzt. Richtige Arbeitstechniken und spezielle Hilfsmittel<br />

sollen die Belastung minimieren. So kommen in der täglichen<br />

Arbeit Bewohnerlifter, Aufstehhilfen, Rollstühle, Gehwagen in unterschiedlichen<br />

Ausführungen, Trittmatten, Niederflurbetten u. ä.<br />

Hilfsmittel zum Einsatz. Regelmäßige Schulungen, Unterweisungen<br />

und Coachings garantieren den korrekten, effektiven Umgang mit<br />

den Hilfsmitteln und erleichtern neuen Mitarbeitern die Einarbeitung.<br />

Ergänzt wird diese Förderung des Gesundheitsbewusstseins der<br />

Mitarbeiter durch ein Fitnessfrühstück, welches 14-tägig für alle<br />

Kollegen professionell aus der Küche hergerichtet wird.<br />

„Unsere Mitarbeiter sind unser höchstes Gut und mit diesem Projekt<br />

können wir schon heute langfristig ihre Gesundheit schützen“,<br />

betont Einrichtungsleiterin Corina Liebetrau. Und wer sich selbst<br />

gut pflegen kann, wird qualifizierte hochwertige Pflege leisten<br />

können.


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 11<br />

WENN WORTE<br />

WEGE SCHAFFEN<br />

TELEFONSEELSORGE GÖTTINGEN<br />

SUCHT WEITERE MITARBEITER<br />

[Bp-sto]. Mitarbeiter der Telefonseelsorge begleiten Menschen,<br />

die sich in für sie akut schwierigen und oft aussichtslos wirkenden<br />

Lebenssituationen befinden. Die bundesweit ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

der Telefonseelsorge helfen den Anrufern einfühlsam, gewohnte<br />

Handlungskompetenzen zu erreichen. Um als Mitarbeiter<br />

am Telefon tätig zu werden, ist eine zweijährige Ausbildung nötig,<br />

die von Therapeuten und Supervisoren geleitet und durchgeführt<br />

wird.<br />

Die angehenden Mitarbeiter werden behutsam auf die Seelsorgearbeit<br />

am Telefon vorbereitet und auch während der praktischen<br />

Arbeit regelmäßig supervisorisch begleitet.<br />

Wer sich bei der Telefonseelsorge Göttingen ehrenamtlich einbringen<br />

möchte, kann das Büro unter Telefon: 0551/46543 kontaktieren<br />

(Di und Mi von 14 bis 16 Uhr, Do von 10 bis 12 Uhr). Möglich ist<br />

auch die Kontaktaufnahme per E-Mail: tsgoettingen@t-online.de.<br />

Tag der Zahnimplantate<br />

am Sonntag, 02. November 2014 von 10 bis 16 Uhr<br />

Info-Tag der ZahnDomäne Moringen<br />

Der Zahnarzt und zertifizierte Implantologe Axel Rust und sein Team<br />

informieren über die Möglichkeiten der modernen Implantologie.<br />

Neben der Demonstration computergestützter Operations-Planung zum<br />

exakteren und sicheren Setzen der künstlichen Zahnwurzel werden alle<br />

Ihre Fragen beantwortet, wie z.B.: Implantate im hohen Alter? Zu wenig<br />

Knochen? Angst und Narkose? Ist eine Behandlung auch bei Osteoporose,<br />

Diabetes, Blutverdünnung möglich?<br />

Feste Zähne an einem Tag?<br />

Die Teilnahme ist kostenlos<br />

und ohne Voranmeldung<br />

möglich.<br />

Parkplätze stehen<br />

kostenfrei in ausreichender<br />

Menge zur Verfügung.<br />

Amtsfreiheit 6 37186 Moringen Telefon 0 55 54 / 83 93<br />

www.zahndomaene.de


12 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

Im Juli 1989 legte Frank Deerberg seine Meisterprüfung als<br />

Zahntechniker ab und schon am 16. Oktober eröffnete er die<br />

Einzelfirma Frank Deerberg in der Güterbahnhofstraße 10 in<br />

Northeim. Anfang 1992 kam es zur Gründung der GmbH mit<br />

seinem Partner Henning Müller-Deerberg, der im März 1990<br />

seine Meisterprüfung abgelegt hatte.<br />

1995 erfolgte der Umzug in eigene Räumlichkeiten in die<br />

Robert-Bosch-Straße 1 in Northeim, wo das Unternehmen<br />

noch heute angesiedelt ist. Im Laufe der Zeit wurden mehrere<br />

An- und Umbauten erstellt, um weitere Technikerarbeitsplätze<br />

zu schaffen und um neue Techniken etablieren zu können. So<br />

kam es 1999 zur Einführung der Laser-Technologie und 2003<br />

zur Anwendung digitaler Techniken.<br />

Im laufe der Zeit ist die Deerberg Dentaltechnik GmbH stetig<br />

gewachsen, 2006 erhielt man die Zertifizierung als Fachlabor<br />

für Implantatprothetik. Heute fertigen im Labor in Northeim 42<br />

Mitarbeiter (Zahntechnikerinnen und Zahntechniker) Dentalprodukte<br />

in bester Verarbeitungsqualität an.


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 13<br />

Mindestens so gut wie Ihre Echten!<br />

Ihr neuer Zahnersatz von Deerberg ist mindestens so gut wie Ihre<br />

Echten! Sie sitzen, sie wirken, sie halten: neue Zähne aus Meisterhand.<br />

Zahnersatz muss exakt passen, uneingeschränkt funktionieren,<br />

verträglich und langlebig sein und nicht zuletzt sehr gut<br />

aussehen. Viele Zahnärzte – auch weit über die Region hinaus –<br />

haben sich bereits für eine Zusammenarbeit mit Deerberg entschieden,<br />

um sicherzustellen, dass all diese Ansprüche erfüllt<br />

werden.<br />

Inhaber Frank Deerberg: „Partnerschaftlichkeit und Fairness<br />

sind uns besonders wichtig, denn auf Dauer zählt nur die Zufriedenheit<br />

unserer Kunden und Mitarbeiter. 25 Jahre Erfahrung<br />

sind jedoch kein Grund, stehen zu bleiben, schließlich<br />

ändert sich das Arbeitsfeld des Zahntechnikers fortlaufend.<br />

Themen-Workshops für Zahnmediziner und Praktikumsplätze<br />

für Studierende bewirken den intensiven Austausch von theoretischem<br />

Wissen und praktischem Know-how. Wir bleiben<br />

also in Bewegung – und immer auf dem neuesten Stand der<br />

fachlichen Entwicklung bieten wir modernste Techniken an“.<br />

Deerberg Dentaltechnik GmbH<br />

Robert-Bosch-Straße 1 · 37154 Northeim<br />

Tel. 05551-66020 + 65019 · Fax 66251<br />

info@deerberg-dental.de · www.deerberg-dental.de


14 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

Foto: A&O Gesundheit/akz-o<br />

TIPPS FÜRS AUTOFAHREN MIT DIABETES<br />

MIT NEUEN THERAPIEN UNTERZUCKER VORBEUGEN<br />

[akz-o]. Eine Unterzuckerung ist für Menschen mit Diabetes eine<br />

beängstigende Vorstellung. Insbesondere unter einer Therapie mit<br />

Insulin können plötzlich Symptome wie Schwindel, Zittern oder<br />

Unwohlsein auftreten. Besonders beim Autofahren kann das gefährlich<br />

werden. Mit einfachen Tipps und modernen Insulintherapien<br />

lässt sich das Risiko aber deutlich reduzieren.<br />

Es stehen heute Insuline zur Verfügung, die gegenüber älteren<br />

Präparaten von vornherein ein geringeres Risiko für Unterzuckerungen<br />

(Hypoglykämien) haben, wie zum Beispiel langwirkende<br />

Insulin-analoga. Diese zeichnen sich durch eine verzögerte<br />

Aufnahme in den Blutkreislauf aus und wirken gleichmäßiger<br />

als ältere Insuline. Das Risiko einer Unterzuckerung<br />

kann so gesenkt werden. Dies ist besonders beim Autofahren<br />

wichtig, da schon leichter Unterzucker die Konzentration<br />

und das Reaktionsvermögen stark herabsetzen<br />

kann.<br />

Tipps für die Fahrt<br />

Bevor sich Menschen mit Diabetes, bei denen aufgrund<br />

der Therapie ein Unterzuckerungsrisiko besteht, hinters<br />

Steuer setzen, sollten sie vor jeder Fahrt den Blutzucker<br />

messen und handschriftlich dokumentieren.<br />

„Beim geringsten Verdacht auf eine Unterzuckerung<br />

beziehungsweise eine beginnende Unterzuckerung darf<br />

die Fahrt nicht angetreten werden, es muss volle Konzentra-<br />

tionsfähigkeit gegeben sein“, so Dr. Martin Grundner, Internist und<br />

Diabetologe aus Frankfurt. Jetzt ist es wichtig, rasch zu handeln.<br />

Traubenzucker, Limonade oder Cola bewirken bei einer akuten<br />

Unterzuckerung, dass der Blutzuckerspiegel schnell wieder steigt.<br />

Bitte dann Finger weg von Cola light oder anderen Diät-Produkten.<br />

Legen Sie bei längeren Strecken am besten alle zwei Stunden eine<br />

kurze Pause ein und essen Sie zum Beispiel stündlich kleinere kohlenhydratreiche<br />

Snacks (z. B. Banane oder Müsliriegel).<br />

Längere Nachtfahrten sollten Sie möglichst vermeiden.<br />

Ebenfalls wichtig: Vor einer längeren Autofahrt sollten<br />

Sie niemals mehr als die übliche Insulinmenge spritzen<br />

bzw. nie weniger als üblich essen! Der Verzicht auf Alkohol<br />

und regelmäßige augenärztliche Kontrollen sollten<br />

selbstverständlich sein.<br />

Warnsignale ernst nehmen<br />

„Wenn Sie Symptome einer Unterzuckerung bemerken,<br />

sollten Sie umgehend anhalten und schnell wirksame Kohlenhydrate<br />

zu sich nehmen“, rät der Experte. Denn<br />

im schlimmsten Fall kann eine Unterzuckerung zur<br />

Bewusstlosigkeit führen. Fahren Sie erst weiter, wenn<br />

es Ihnen gut geht. Wichtig: Wenn eine Hypoglykämie<br />

häufiger auftritt oder wenn Sie unsicher sind, sollten<br />

Sie dies mit Ihrem Arzt besprechen. Eventuell kann<br />

die Therapie noch verbessert werden.


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 15<br />

Foto: djd/Gesellschaft für Vitalpilzkunde e.V./thx<br />

Ebenso wie der Körper braucht auch der Geist regelmäßiges Training, um leistungsfähig zu bleiben.<br />

HAUPTSACHE FIT IM KOPF<br />

DIE GEISTIGE LEISTUNGSFÄHIGKEIT MIT NATÜRLICHER HILFE UNTERSTÜTZEN<br />

[djd/pt]. Sportstudio, Schwimmbad, Walkingstöcke: Es gibt viele<br />

Möglichkeiten, sich im fortgeschrittenen Alter fit zu halten – und<br />

sie werden mehr denn je von vielen Menschen genutzt. Inzwischen<br />

weiß man, dass ein reger Lebensstil nicht nur Bewegungsapparat<br />

und Herz-Kreislauf-System stärkt, sondern auch die Vitalität im<br />

Kopf positiv beeinflusst. Reaktionsvermögen, Gedächtnis und geistige<br />

Flexibilität profitieren enorm von körperlicher Aktivität. Dennoch<br />

sollte das Gehirn zusätzlich gezielt gefördert werden, um es<br />

lange leistungsfähig zu erhalten und eventuellen Erkrankungen<br />

bestmöglich vorzubeugen.<br />

Demenzerkrankungen vorbeugen<br />

Die Zunahme von Demenzerkrankungen, deren häufigste Form<br />

Morbus Alzheimer ist, ist vor allem auf die gestiegene Lebenserwartung<br />

zurückzuführen. Doch bei frühzeitiger Diagnose sind die<br />

Behandlungsmöglichkeiten gut und der Erhalt der Selbstständigkeit<br />

ist oft noch einige Lebensjahre ohne gravierende Einschränkungen<br />

möglich. Angehörige sind gefordert, erste Anzeichen wie<br />

Vitalpilze<br />

Wortfindungsstörungen wahrzunehmen und zusammen mit dem<br />

Betroffenen ärztlichen Rat zu suchen. Sowohl therapieunterstützend<br />

als auch vorbeugend nimmt neben der Bewegung die Ernährung<br />

eine Schlüsselrolle ein. Die Versorgung des Organismus mit<br />

allen wichtigen Substanzen ist unverzichtbar für die Gesunderhaltung<br />

des Nervensystems und damit des Gehirns.<br />

Jungbrunnen für Kopf und Körper<br />

Die Gesellschaft für Vitalpilzkunde (GFV), die unter Telefon<br />

0800-0077889 und www.vitalpilze.de eine kostenlose Beratung<br />

anbietet, empfiehlt zur Prophylaxe und Therapie von Gedächtnisstörungen<br />

das Pulver beziehungsweise den Extrakt des Vitalpilzes<br />

Hericium. Er enthält sogenannte Erinacine, die den Aufbau von<br />

Nervenzellen nebenwirkungsfrei fördern können. Ergänzend bietet<br />

sich der Reishi an: Er ist besonders reich an Vitalstoffen, die vom<br />

Nervensystem zur Erfüllung seiner Aufgaben benötigt werden.<br />

Geht es speziell um eine Förderung der Durchblutung in den Blutgefäßen<br />

des Kopfs, kann der Auricularia eingesetzt werden. Er kann<br />

sich auch bei bereits bestehender Demenz noch positiv auswirken.<br />

Speziell die Durchblutung in den Blutgefäßen<br />

des Kopfs kann der Auricularia verbessern.<br />

Der Reishi ist einer der bekanntesten Vitalpilze<br />

und kann auch zur Förderung der geistigen Fitness<br />

eingesetzt werden.<br />

Zur Vorbeugung von Gedächtnisstörungen ist<br />

der Extrakt des Vitalpilzes Hericium besonders<br />

geeignet.


16 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

LANGZEITSTUDIE:<br />

DEUTSCHE SIND MIT TRINKWASSER-QUALITÄT ZUFRIEDEN<br />

[Bp-ws]. Trinkwasser gehört in Deutschland<br />

zu den Lebensmitteln, die am strengsten<br />

geprüft werden und es genießt beim Verbraucher<br />

höchste Beliebtheit. Das ist das Ergebnis<br />

der Zeitreihenstudie des Instituts für<br />

empirische Sozial- und Kommunikationsforschung<br />

(I.E.S.K.) zu Qualität und Image<br />

von Trinkwasser in Deutschland (TWIS).<br />

Die Studie „Qualität und Image von Trinkwasser<br />

in Deutschland” wird seit März 2007<br />

vom I.E.S.K. per Online-Befragung durchgeführt<br />

und ermittelt monatlich repräsentative<br />

Aussagen zu Nutzung von Trinkwasser,<br />

Qualitätswahrnehmung, Kundenzufriedenheit,<br />

Preiswahrnehmung und Kommunikation<br />

mit den Kunden.<br />

Demnach bewerten drei Viertel aller Befragten<br />

regelmäßig ihr Trinkwasser mit<br />

gut oder sehr gut. 90 Prozent finden, dass<br />

ihr Trinkwasser „sauber und rein ist“, 80<br />

Prozent zählen deutsches Trinkwasser in<br />

Deutschland zu den saubersten im europäischen<br />

Vergleich und rund 80 Prozent<br />

schmeckt das kühle Nass aus der Leitung.<br />

Doch nicht nur das Produkt, sondern auch<br />

deren Anbieter werden positiv bewertet:<br />

73 Prozent der Befragten sind mit ihrem<br />

Wasserversorger explizit zufrieden bis sehr<br />

zufrieden.<br />

Und wie sieht’s direkt vor Ort aus?<br />

Sösetalsperre. Das Ergebnis dieser auf den<br />

ersten Blick überaus einfachen Rezeptur ist<br />

das Göttinger Trinkwasser, das seit mehr als<br />

30 Jahren einen überaus guten Ruf genießt.<br />

Dieser wird in Umfragen immer wieder bestätigt:<br />

„Ein Cocktail, der gesund ist und<br />

schmeckt“.<br />

Klaus Plaisir von der Stadtwerke Göttingen<br />

AG: „Unser Trinkwasser schmeckt nicht nur<br />

130.000 Göttingern, sondern auch Laboranten,<br />

welche dem Göttinger Trinkwasser in<br />

der jährlichen Analyse Spitzenwerte bestätigen.<br />

Geringer Nitratgehalt, ausreichende<br />

Spurenelemente sowie wenig Kalkgehalt<br />

sichern eine gute Verträglichkeit des Göttinger<br />

Trinkwassers für Mensch und Technik.<br />

In privaten Haushalten, industriellen<br />

Unternehmen sowie den zahlreichen Labors<br />

wissenschaftlicher Einrichtungen kann<br />

auf den Einsatz von Entkalkern verzichtet<br />

werden, die Dosierungen von Spül- und<br />

Waschmitteln sind seit Einführung des<br />

Mischwassers deutlich gesunken“.<br />

Hinter dem Cocktail steckt<br />

jedoch eine aufwändige<br />

Technik. Um die<br />

in den<br />

drei Göttinger Gewinnungsanlagen geförderten<br />

Wassermengen mit dem durch eine<br />

40 Kilometer lange Rohrleitung geleiteten<br />

Harzwasser zu mischen, ist ein kompletter<br />

zweiter Kreislauf nötig. Eigen- und Harzwasser<br />

werden über gesonderte Leitungen<br />

zu drei Mischstationen transportiert, wo<br />

mittels einer aufwendigen Apparatur der<br />

Cocktail aus 20 Prozent Göttinger Wasser<br />

sowie 80 Prozent Harzwasser gemixt wird.<br />

Erst danach wird dieses über das gesamte<br />

Stadtgebiet in gleicher Qualität gemischte<br />

Produkt über das eigentliche Versorgungsnetz<br />

mit rund 500 Kilometern Leitungslänge<br />

an die Kunden abgegeben.<br />

Stiftung Warentest: „Leitungswasser ist<br />

besser als Mineralwasser“. Neben einem<br />

Mangel an Mineralstoffen wurden Keime,<br />

Kennzeichnungsmängel oder leichte geschmackliche<br />

Fehler beanstandet. Bequemer<br />

und wesentlich günstiger sei Wasser<br />

aus dem Hahn, so die Tester. In Köln etwa<br />

koste ein Liter Leitungswasser 0,3 Cent, in<br />

Göttingen weniger als 0,2 Cent. Im Supermarkt<br />

und beim Discounter zahle man für<br />

Wasser 13 Cent, für klassische Marken sogar<br />

meist mehr als 50 Cent<br />

je Liter.<br />

Man nehme einen Liter Göttinger Grundwasser<br />

sowie vier Liter Harzwasser aus der


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 17<br />

Abteilung<br />

Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

Die Abteilung Unfallchirurgie und Orthopädie<br />

im Evangelischen Krankenhaus<br />

Göttingen-Weende besteht seit<br />

1980 und hat drei Stationen mit 72 Betten.<br />

Behandelt werden Ver letzungen<br />

und Er krankungen des gesamten Bewegungsapparates.<br />

Das Spektrum der<br />

Abtei lung umfasst eine Vielzahl operativer<br />

und konservativer Behandlungsmethoden.<br />

Jedes Jahr werden über 4000<br />

operative Eingriffe aus nahezu allen<br />

Bereichen der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

durchgeführt. Die Betreuung<br />

der Patienten erfolgt stets mit persönlicher<br />

Zuwendung und Enga gement. Neben<br />

einem optimalen Therapieergebnis<br />

ist eine schmerzarme Behand lung ein<br />

Hauptziel der Bemühungen.<br />

2012 wurde die Abteilung Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie als Lokales Traumazentrum<br />

im Traumanetzwerk Göttingen-Kassel<br />

zertifiziert. Im gleichen Jahr<br />

wurde das Wirbelsäulen zentrum Göttingen<br />

gegründet. Das Behandlungsspektrum<br />

ist vielfältig und reicht von Bandscheibenvorfällen<br />

über Verengungen<br />

des Spinalkanals bis hin zu Versteifungen<br />

und Korrek turen von Fehlstellungen<br />

der Wirbelsäule.<br />

In der Abteilung arbeiten 24 Ärztinnen<br />

und Ärzte sowie eine Vielzahl an examiniertem<br />

Pflegepersonal, eine Wundmanagerin<br />

und die Menschen im Hintergrund<br />

wie zum Beispiel im Sekretariat.<br />

Die Abteilung befindet sich im Haus 5.<br />

[Bp-sr]. Die Abteilung Unfallchirurgie und<br />

Orthopädie im Evangelischen Krankenhaus<br />

Göttingen-Weende hat einen neuen<br />

Chefarzt. Dr. Ralf Müller-Issberner hat die<br />

Leitung einer der größten Abteilungen des<br />

Krankenhauses von seinem Vorgänger, Dr.<br />

Joachim Dörges, über nommen, der nach<br />

36 Jahren in den Ruhestand verabschiedet<br />

wurde.<br />

Schwerpunkt Wirbelsäulenchirurgie<br />

Dr. Ralf Müller-Issberner hatte seinen ersten<br />

Kontakt zum Weender Krankenhaus bereits<br />

1995. Ein Schwerpunkt des neuen Chefarztes<br />

ist die Wirbelsäulenchirurgie. „Aufgrund<br />

der steigenden Nachfrage unserer Patienten<br />

ergab sich früh die Aufgabe, die Volkskrankheit<br />

Nr. 1, das Rückenleiden, stärker in<br />

den Fokus zu stellen“, sagt Dr. Ralf Müller-<br />

Issberner. Dafür hospitierte er jeweils mehrere<br />

Monate am renommierten Spine Center<br />

der University of California in San Francisco,<br />

an der Ludwig-Maximilian-Universität München<br />

sowie an Kliniken in Kiel, Bochum und<br />

Hamburg, um die dortigen Organisationsstrukturen<br />

kennenzulernen, aber auch, um<br />

OP-Techniken zu vertiefen und neue Ansätze<br />

in der Wirbel säulen chirurgie mit nach<br />

Göttingen-Weende zu bringen.<br />

NEUER CHEFARZT<br />

UNFALLCHIRURGIE UND ORTHOPÄDIE<br />

Dr. Ralf Müller-Issberner<br />

2012 wurde unter der Leitung des neuen<br />

Chefarztes das Wirbelsäulenzentrum<br />

Göttin gen am Evangelischen Krankenhaus<br />

Göttingen-Weende gegründet – in Kooperation<br />

mit dem Wirbel säulenzentrum der<br />

Asklepios Klinik St. Georg in Hamburg.<br />

Dr. Müller-Issberner freut sich auf seine<br />

neue Aufgabe als Chef arzt: „Schon früh<br />

habe ich das sehr kollegiale und freundschaftli<br />

che Miteinander sowie das sehr<br />

Patienten zugewandte Arbeiten kennen<br />

und schätzen gelernt. Es wird weiterhin die<br />

Aufgabe von Pflege und Arztdienst sein,<br />

den Patienten nicht als Zahl oder Kunde,<br />

die Diagnose oder Erkrankung nicht als<br />

CMI-Punktwert zu definieren, sondern als<br />

kranken Mitmenschen, der auf Gesundung<br />

hofft, und dem wir eine uneingeschränkte<br />

menschliche Zuwendung schuldig sind.“<br />

Eines der Ziele Dr. Müller-Issberners für<br />

die Zukunft ist die weitere Ver tiefung der<br />

Zusammenarbeit mit niedergelasse nen<br />

Orthopäden, unter anderem mit dem Ziel<br />

der Optimierung der medizini schen Versorgung.<br />

Weiterhin wird derzeit eine septische<br />

Stationseinheit etabliert, auf der<br />

Patienten mit Wund heilungs störungen<br />

behan delt werden.<br />

• Zentrale Notaufnahme (ZNA): 24 h geöffnet<br />

• Innere Medizin<br />

• Pneumologie, Beatmungsmedizin/Schlaflabor<br />

• Geriatrie<br />

• Unfallchirurgie/Orthopädie<br />

• Allgemein-, Viszeral-, Thorax- und<br />

Minimalinvasive Chirurgie<br />

• Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive<br />

Chirurgie, Operatives Brustzentrum<br />

• Urologie und Kinderurologie<br />

• Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (Belegabteilung)<br />

• Klinische Radiologie, Anästhesie und<br />

Operative Intensivmedizin<br />

Ihre Krankenhäuser in Südniedersachsen !<br />

Krankenhaus<br />

Neu-Mariahilf<br />

• Innere Medizin<br />

• Chirurgie<br />

• Orthopädie<br />

• Angiologie<br />

• Geburtshilfe/Gynäkologie<br />

• Anästhesie<br />

Humboldtallee 10 – 12 • 37073 Göttingen • Telefon (0551) 4963-0 • www.neumariahilf.de


18 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

[Bp-drg]. Seit den 70er Jahren des vergangenen<br />

Jahrhunderts erleben wir in den<br />

technischen und wohlhabenden Gesellschaften<br />

zwei gegenläufige Entwicklungen.<br />

Einerseits einen enormen Rückgang an Bewegung<br />

und körperlicher Beanspruchung<br />

und andererseits eine wachsende Menge<br />

von laufbegeisterten und auf andere Weise<br />

körperlich-sportlich aktive Menschen.<br />

Wie passt das zusammen? Welches sind die<br />

Gründe dieses widersprüchlichen Verhaltens?<br />

Der Mangel an Bewegung hat sicher etwas<br />

mit einer Verhaltenstendenz zu tun, die uns<br />

Menschen von der Natur mitgegeben ist,<br />

nämlich die Bequemlichkeit. Nicht mehr zu<br />

tun, als unbedingt für das Überleben notwendig<br />

ist, ist ein energiesparendes Ökonomieprinzip,<br />

welches in der Natur überall<br />

zu finden ist. Es handelt sich um ein Naturgesetz.<br />

Die Umsetzung dieses Prinzips<br />

haben wir Menschen durch Technisierung<br />

immer mehr perfektioniert. Auto, Fahrstuhl<br />

etc. sind Symbole dieser Bewegungsentlastung.<br />

Dass trotzdem bei vielen das Bedürfnis<br />

vorhanden ist, sich mehr als man für notwendig<br />

hält zu bewegen, hat etwas mit<br />

der Evolution des Menschen zu tun. In den<br />

etwa 3 Millionen Jahren unserer Stammesgeschichte<br />

hat sich unser Bewegungsapparat<br />

vom Leben als im Baumgeäst hangelnden<br />

Wesen an ein Dasein auf zwei Beinen<br />

angepasst, um sich in den Savannen Afrikas<br />

fortbewegen zu können. Diese Anpassung<br />

erfasste den gesamten Organismus, am<br />

auffälligsten waren die allmählichen Veränderungen<br />

des Bewegungsapparates,<br />

der den aufrechten Gang und schließlich<br />

auch das Laufen ermöglichte, eine mehrfach<br />

energieeffizientere Fortbewegungsart<br />

als der vierstützige Knöchelgang unserer<br />

Stammesvorfahren.<br />

Mit der aufrechten Fortbewegungsart erst<br />

waren unsere nomadisierenden Vorfahren<br />

in der Lage, Tiere effektiv zu jagen, die als<br />

Quelle von energiereichem Eiweiß zugleich<br />

die Voraussetzung für die Entwicklung<br />

eines leistungsfähigen Gehirns war. Die<br />

körperlichen Anforderungen, die die Lebensbedingungen<br />

unserer Vorfahren über<br />

diesen langen Zeitraum stellten, waren<br />

immens. So kamen unserer nomadisierenden<br />

Altvorderen auf ein tägliches Geh- und<br />

Laufpensum von durchschnittlich etwa 25<br />

km und nicht selten waren es auch 30 km<br />

und mehr; Frauen und Kinder waren zumeist<br />

im Tross dabei.<br />

Jagderfolg war nur jenen beschieden, die<br />

in der Lage waren, Tierherden ausdauernd<br />

trabend zu verfolgen. Dieses Erbe steckt<br />

noch in unseren Genen und ist ein wesentlicher<br />

Grund, warum wir Spaß und Lust am<br />

bzw. beim Laufen empfinden. Lust, Freude,<br />

Begeisterung entstehen in unserem Hirn,<br />

und wesentlich beteiligt daran sind Neurohormone,<br />

morphinverwandte Substanzen,<br />

Dopamin etc. Diese Art der Emotionen<br />

waren – und sind es auch heute noch – die<br />

„Belohnung“ für Anstrengung und Erfolg,<br />

z.B. bei der Jagd, dem überlebenswichtigen<br />

Nahrungserwerb. Solche Erfolge brachten<br />

zudem Anerkennung und Status in der Lebensgemeinschaft.<br />

Mit Eintritt in das Industrie- und Technikzeitalter<br />

haben sich die Lebensbedingungen<br />

drastisch verändert. Der Durchschnittsbürger<br />

in den heutigen technisch hochentwickelten<br />

Gesellschaften bringt es lediglich<br />

auf weniger als ein Zehntel dieser Strecke,<br />

und die übrigen körperlichen Anforderungen<br />

sind ebenfalls auf einen Bruchteil geschrumpft.<br />

Dieser eklatante Bewegungsmangel<br />

hinterlässt gravierende Spuren.<br />

Die Folgen des Bewegungsmangels<br />

Biologische Systeme verfügen über die<br />

genetische Anlage zur Anpassung an sich<br />

verändernden Lebensbedingungen. Ein<br />

solcher, als Evolution bezeichneter Prozess<br />

benötigt allerdings viel Zeit (als Zeitmaßstab<br />

gelten hunderte von Generationen),


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 19<br />

um über seine „Baumeister“ „Mutation,<br />

Selektion und Rekombination“ vorteilhafte<br />

Veränderungen zu vollziehen. Im Rückblick<br />

auf unsere Stammesgeschichte können wir<br />

durchaus als Erfolgsmodell der Evolution<br />

betrachten. Die Evolution ist jedoch kein<br />

abgeschlossener Prozess, sondern reagiert<br />

fortwährend auf Veränderungen der Lebensbedingungen.<br />

Das gilt für alle Lebewesen,<br />

Tiere wie Pflanzen oder Mikroorganismen.<br />

Für uns Menschen besteht heute die Gefahr<br />

darin, dass die kulturbedingten Veränderungen<br />

unserer Lebensverhältnisse<br />

nicht mit der evolutionär vorgegebenen<br />

Anpassungsdauer kompatibel sind. Unser<br />

Organismus ist biologischen Gesetzmäßigkeiten<br />

folgend nicht in der Lage, sich rasch<br />

genug an die rasanten Veränderungen der<br />

heutigen Zeit anzupassen. Das betrifft insbesondere<br />

die enorme Reduktion physischer<br />

Beanspruchungen, der auch in einen<br />

eklatanten Mangel an Bewegung zum Ausdruck<br />

kommt. Die Folgen dieser physischen<br />

Minimal- bzw. Unterbeanspruchungen sind<br />

nicht zu übersehen, sie zeigen sich primär<br />

in den sog. Zivilisationserkrankungen. Auf<br />

das Kreislaufsystem bezogene Erkrankungen<br />

wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Bluthochdruck<br />

und Arteriosklerose, um nur die wichtigsten<br />

zu nennen, stehen hier – trotz stetig<br />

verbesserter medizinischer Versorgung –<br />

an erster Stelle.<br />

Mit ca. 150 000 Toten im Jahr 2010 nimmt<br />

dieser Organbereich mit großem Abstand<br />

Rang 1 aller Todesursachen ein. Das entspricht<br />

einer Todesrate von sage und schreibe<br />

ca. 42 %. Mit 15 % respektive 5,1 Milliarden<br />

Euro am gesamten Gesundheitsbudget<br />

nimmt er ebenfalls eine wenig schmeichelhafte<br />

Polposition ein. Hierbei muss man<br />

berücksichtigen, dass ca. 40 % aller Herzinfarkte<br />

zum Tod führen und folglich das<br />

Gesundheitsbudget nicht mehr belasten.<br />

Erkrankungen des Bewegungsapparates<br />

führen i.A. zwar nicht zum Tode, haben<br />

jedoch nicht nur einen signifikanten und<br />

vor allem direkten Einfluss auf unsere Lebensqualität,<br />

sondern sind häufig eine der<br />

Hauptursachen für eine Vielzahl anderer<br />

Krankheiten. Dazu gehören sog. „Zivilisationskrankheiten“<br />

wie: Diabetes Typ 2,<br />

abdominelle Fettleibigkeit, Bluthochdruck<br />

(Hypertonie), veränderte Bluttfettwerte<br />

(Dyslipidämie), Abschwächung des Immunsystems,<br />

Depression und Burn-out-<br />

Syndrom, Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen.<br />

Fehlt nämlich ein Mindestmaß<br />

an Bewegung, kann die Funktionsfähigkeit<br />

unseres<br />

Organismus (und<br />

damit auch<br />

unsere Gesundheit)<br />

nicht gesichert<br />

werden. Die Natur (Evolution) hat den<br />

Menschen eben auf Bewegung hin angelegt,<br />

sie war nicht nur die Voraussetzung für<br />

die Entwicklung des homo sapiens, sondern<br />

ist zugleich elementare Bedingung für seine<br />

Existenz und Lebensqualität. An dieser Naturgesetzmäßigkeit<br />

geht kein Weg vorbei,<br />

ihr ein Schnippchen schlagen zu wollen ist<br />

und bleibt eine Illusion. Wer dieser Illusion<br />

erliegt, setzt seine Lebensqualität (Gesundheit,<br />

Wohlbefinden u.a.m.) aufs Spiel.<br />

Weil Bewegung von derart existenzieller<br />

Bedeutung für uns ist, ist sie im Laufe der<br />

menschlichen Evolution zu einem Grundbedürfnis<br />

geworden. Zumindest trifft das<br />

auf die Entwicklungsphase bis zum Erwaschenenalter<br />

zu. Welche Bedeutung Bewegung<br />

für die Entwicklung im frühen Entwicklungsstadium<br />

für uns hat, kann man<br />

bei Kleinkindern noch unverfälscht beobachten,<br />

die ihr geistiges Begreifen – exakt<br />

im Sinne des Wortes – durch manuelles Begreifen<br />

(Bewegen) entwickeln. Und damit<br />

Bewegung nicht zu einer unangenehmen<br />

Last wird, hat die Natur – gewissermaßen<br />

als Belohnung – die Lust „erfunden“. Dass<br />

Kleinkinder diese Lust an der Bewegung<br />

ganz offensichtlich empfinden, werden alle<br />

Mütter und Väter bestätigen, die die ersten<br />

freien Schritte ihres Kindes erlebt haben.<br />

Welch ein Strahlen in den Augen, ein Tsunami<br />

Lust produzierender Neurohormone<br />

fluten das kleine Hirn, die ein emotionales<br />

Bombardement über dieses prägende Erlebnis<br />

des eigenen Könnens entfachen.<br />

Auf der Rückseite der Medaille ist aber auch<br />

erkennbar, dass mit zunehmendem Alter<br />

sich die Bewegungsreize z.T. erheblich reduzieren.<br />

Einer der Gründe ist sicher in der<br />

zunehmenden Überflutung von Medienreizen<br />

zu suchen, die unsere Bequemlichkeitstendenz<br />

bedient. Hierin liegt eine große Gefahr<br />

sowohl für den Einzelnen als auch für<br />

die Gesellschaft. Die Anzahl der Menschen,<br />

die Bewegung noch als „reizvoll“ empfinden,<br />

sie als Quelle der Lust und Freude erleben,<br />

aus der sie immer wieder Kraft und<br />

Lebensenergie schöpfen können, scheint<br />

in den industrialisierten Gesellschaften sich<br />

zunehmend zu verringern. Diesem Trend zu<br />

begegnen wäre eine große pädagogische<br />

Herausforderung unseres Bildungssystems.<br />

Dr. Rolf Geese<br />

Sportwissenschaftler<br />

an der Universität Göttingen<br />

Ein Arbeitsschwerpunkt ist die Thematik<br />

„Gesundheit durch Bewegung und<br />

Sport bei Menschen ab 40“. Geese ist<br />

kein praxisferner Theoretiker, sondern<br />

pflegt eine sehr aktive Lebensweise,<br />

die sich im Betreiben mehrerer Sportarten<br />

widerspiegelt.


20 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

djd/Elasten-Forschung<br />

FALTEN<br />

SIND KEIN<br />

UNABWENDBARES<br />

SCHICKSAL<br />

Vor allem trockene Haut neigt zu verfrühter Faltenbildung.<br />

[djd/pt]. Kein Mensch bleibt im Laufe seines Lebens von Falten verschont.<br />

Während Männern die Hautvertiefungen meist ein markantes<br />

Aussehen verleihen, lassen sie Frauen oftmals älter aussehen als<br />

sie vielleicht sind. Zu ersten Knitterfältchen im Gesicht kommt es<br />

oft schon zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Da die Haut um<br />

die Augen sehr dünn ist, werden Ausdrucksfalten hier am ehesten<br />

sichtbar.<br />

Eiweißbaustein unterstützt die Spannkraft<br />

DIE HAUTSTRUKTUR VON INNEN VERBESSERN<br />

Auch die Zusammensetzung der Hautstruktur hat einen Einfluss<br />

auf die Faltenbildung. Junge Haut enthält bis zu 80 Prozent Kollagen,<br />

doch dessen körpereigene Produktion verringert sich mit<br />

zunehmendem Alter stetig. Nach und nach verlieren die Kollagenfasern<br />

an Festigkeit und Stabilität. Diesem Mangel lässt sich jedoch<br />

Lachfältchen machen ihren Träger zwar sympathisch, sind aber dennoch oft unbeliebt.<br />

entgegen wirken, wie Frau Dr. med. Gerrit Schlippe, Fachärztin für<br />

Dermatologie beim Institut Dermatest in Münster, erklärt: „Wissenschaftler<br />

und Dermatologen haben jetzt erstmals spezielle Kollagen-Peptide<br />

entwickelt, die die körpereigene Kollagenproduktion<br />

in den tieferen Hautschichten gezielt aktivieren können. Klinische<br />

Studien haben gezeigt, dass bereits eine vierwöchige Kur mit ‚Elasten‘<br />

Trinkampullen aus der Apotheke deutliche Effekte auf die Anzahl<br />

der Falten und die Hautelastizität hat.“ Denn durch die speziellen<br />

Kollagen-Peptide werden die Kollagenfasern wieder aufgebaut<br />

und das stützende Gerüst der Haut wird wiederhergestellt.<br />

Faltenbildung reduzieren<br />

Falten sind zwar eine normale Alterserscheinung, können jedoch<br />

durch Faktoren wie einseitige Ernährungsweise, Rauchen, Alkohol,<br />

Schlafmangel und starke Sonneneinstrahlung<br />

beschleunigt<br />

und verstärkt werden. Insbesondere<br />

mit Beginn der Menopause<br />

nimmt der stabilisierende Kollagengehalt<br />

in den tieferen Hautschichten<br />

dramatisch ab. Leichte<br />

Trockenheitsfältchen bessern sich<br />

oft schon durch eine vermehrte<br />

Flüssigkeitsaufnahme − mindestens<br />

zwei Liter pro Tag sollten es<br />

sein. Zudem liefern frische, vitaminreiche<br />

Nahrungsmittel essentielle<br />

Nährstoffe und hemmen<br />

freie Radikale im Körper. Auch der<br />

viel zitierte Schönheitsschlaf trägt<br />

zu einem erholten Aussehen bei,<br />

da in der Nacht die Zellerneuerung<br />

auf Hochtouren läuft.


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 21<br />

Foto: djd/Telcor-Forschung<br />

Sportliche Betätigung senkt Übergewicht und fördert die Durchblutung der Organe. Stress und Überforderung können zu einer Erhöhung der Blutdruckwerte<br />

führen.<br />

ZEITBOMBE BLUTHOCHDRUCK<br />

HYPERTONIE LÄSST SICH NUR ANHAND EINER MESSUNG SICHER ERKENNEN<br />

[djd/pt]. Bluthochdruck gilt als eine der großen<br />

Gesundheitsgefahren der Moderne. Er<br />

ist die Hauptursache für eine Herzschwäche,<br />

einen Infarkt oder einen Schlaganfall. Um<br />

das Thema Bluthochdruck ranken sich einige<br />

Mythen. So soll er an einer Rotfärbung<br />

des Gesichtes zu bemerken sein. Zwar kann<br />

eine Rötung eine kurzzeitige Erhöhung des<br />

Blutdrucks anzeigen, etwa bei Hitze oder<br />

Anstrengung, doch ein langfristig erhöhter<br />

Wert lässt sich so nicht mit Sicherheit erkennen.<br />

Genauso wenig ist die morgendliche<br />

Tasse Kaffee Schuld an hohen Werten.<br />

Zwar treibt Koffein den Blutdruck kurz in<br />

die Höhe, doch bei gewohnheitsmäßigen<br />

Kaffeetrinkern zeigt sich<br />

meist kein Effekt. Ernste Anzeichen<br />

für Bluthochdruck können Schwindel,<br />

Kopfschmerzen und Enge in<br />

der Brust sein.<br />

auf das Rauchen. Zudem kann eine ausgewogene<br />

Ernährungsweise positive Effekte<br />

erzielen. In diesem Zusammenhang weist<br />

Professor Dr. Horst Robenek, Arteriosklerose-Forscher<br />

am Universitätsklinikum Münster,<br />

auf die Wichtigkeit des Eiweißbausteins<br />

Arginin hin. Da der Bedarf aus der Nahrung<br />

allein oft nicht gedeckt werden kann, rät<br />

Professor Robenek zu einer Kombination<br />

aus Arginin und den gefäßschützenden<br />

Vitaminen B6, B12 und Folsäure (Prüfpräparat<br />

„Telcor Arginin plus“, rezeptfrei in der<br />

Apotheke), die sich in Studien besonders<br />

bewährt hat.<br />

Nobelpreis für Arginin<br />

Arginin ist der Ausgangsstoff für die Bildung<br />

von Stickstoffmonoxid (NO), welches<br />

laut Professor Robenek die Adern weitet.<br />

Dies unterstützt die körpereigene Blutdruckregulation<br />

und schützt die Gefäße vor<br />

gefährlichen Ablagerungen. Durch den verbesserten<br />

Blutfluss werden alle Organe mit<br />

mehr Sauerstoff und Nährstoffen versorgt<br />

− und ein erhöhter Blutdruck kann sinken.<br />

Für diese Entdeckung wurde im Jahre 1998<br />

der Medizin-Nobelpreis verliehen.<br />

Lebensstil überdenken<br />

Ein Bluthochdruck wird von vielen<br />

Faktoren gefördert. Experten<br />

empfehlen Betroffenen eine konsequente<br />

Änderung des Lebensstils.<br />

Dazu gehören eine Gewichtsnormalisierung,<br />

regelmäßige Bewegung<br />

sowie die Reduzierung des<br />

Alkoholgenusses und der Verzicht<br />

Eine regelmäßige Blutdruckmessung gibt Aufschluss darüber, ob die<br />

Werte im Normbereich liegen.


22 Gesundheit <strong>BESTplus</strong><br />

Foto: djd/Pfizer<br />

HILFE GEGEN DAS FEUER IN DER BRUST<br />

WIE MAN SODBRENNEN EFFEKTIV UNTER KONTROLLE BEKOMMEN KANN<br />

[djd/pt]. Ein üppiges Menü und dazu vielleicht<br />

ein Glas Wein oder auch zwei – und<br />

schon ist es wieder da, dieses Feuer in der<br />

Brust. Etwa jeder fünfte Deutsche leidet<br />

Schätzungen zufolge häufig unter Sodbrennen.<br />

Mindestens einmal die Woche<br />

fließt dabei der säurehaltige Nahrungsbrei<br />

aus dem Magen in die Speiseröhre über<br />

und steigt schmerzhaft brennend auf, oft<br />

bis hinauf zur Kehle und begleitet von einem<br />

unangenehm sauren Geschmack. Meist sind<br />

fett- und volumenreiche Mahlzeiten, aber<br />

auch Nikotin, Stress, Alkohol, bestimmte<br />

Medikamente und vor allem Übergewicht die<br />

Ursache für die erhöhte Säuresekretion.<br />

Betroffene probieren oft vieles aus<br />

Viele quälen sich jahrelang mit den Symptomen<br />

herum. Etliche Genüsse sind ihnen vergällt<br />

– sei es die Bratwurst beim Grillfest, der deftige Sonntagsbraten<br />

oder das Gläschen Prosecco mit Freunden. Die meisten Betroffenen<br />

haben schon zahlreiche Mittel ausprobiert, doch diese helfen<br />

oftmals nur kurzfristig oder ihre Wirkung lässt binnen kurzer Zeit<br />

deutlich nach. Privatdozent Dr. med. Sebastian Haag, Facharzt für<br />

Innere Medizin und Gastroenterologie in der Gastro-Praxis Wiesbaden:<br />

„Die sicherste und effektivste Therapie, um häufiges Sodbrennen<br />

zu stoppen, bieten sogenannte Protonenpumpenhemmer<br />

wie etwa ‚Nexium Control‘. Sie blockieren die Säurepumpe im<br />

Magen, also die Proteine in spezialisierten Zellen der Magenschleimhaut,<br />

die Säure in den Magen pumpen.“ Bereits eine Tablette<br />

kann für 24 Stunden die Beschwerden stoppen.<br />

Wer regelmäßig unter Sodbrennen leidet, sollte nicht zuletzt<br />

auf leichtere Kost setzen.<br />

Den Lebensstil anpassen<br />

Wer regelmäßig unter Sodbrennen<br />

leidet, kann neben der Hilfe aus der<br />

Apotheke auch selbst mit einigen<br />

einfachen Maßnahmen das Feuer<br />

in der Brust lindern: So sollte man<br />

beispielsweise häufiger zu leichter<br />

Kost greifen und kleinere Portionen<br />

essen. Bei Übergewicht kann<br />

Abnehmen hilfreich sein, aufs Rauchen<br />

sollte man nach Möglichkeit<br />

verzichten. Wer nachts häufig von<br />

Sodbrennen betroffen ist, sollte<br />

mit leicht erhöhtem Oberkörper<br />

schlafen, das verhindert das Aufsteigen<br />

der Säure.<br />

Weitere Informationen gibt es unter<br />

www.nexiumcontrol.de.<br />

Am liebsten die deftige Mahlzeit? Bei Sodbrennen besser zum leichten Gericht<br />

greifen.


<strong>BESTplus</strong> Gesundheit 23<br />

Foto: Teva/akz-o<br />

SCHNELLE HILFE<br />

BEI AKUTEN RÜCKENSCHMERZEN<br />

[akz-o]. Fast jeder macht<br />

mit (akuten) Rückenschmerzen<br />

in seinem Leben<br />

Bekanntschaft. Ernsthafte<br />

Erkrankungen wie<br />

ein Bandscheibenvorfall<br />

sind nur in seltenen Fällen die Ursache für Schmerzen. Schuld am<br />

Kreuz mit dem Kreuz sind meist stundenlanges Sitzen in ungünstigen<br />

Haltungspositionen, Muskelverspannungen, Stress oder auch<br />

zu wenig Bewegung. Was hilft in so einem Fall? Wir geben Tipps.<br />

Die wesentliche Voraussetzung für einen gesunden und leistungsfähigen<br />

Rücken ist eine kräftige, harmonisch ausgebildete Muskulatur.<br />

„Denn trainierte Muskeln sind belastbarer und dienen als<br />

natürliches Stützkorsett für Knochen und Gelenke“, erklärt Dr. Reinhold<br />

Schneider, niedergelassener Allgemeinmediziner und Chirotherapeut<br />

in Wetzlar-Naunheim. Wenn das Zusammenspiel der<br />

Muskeln beispielsweise durch einseitige oder falsche Bewegung<br />

gestört wird, kann es zu akuten Rückenproblemen kommen. Schätzungen<br />

zufolge müssen ca. 90 Prozent aller Rückenschmerzen als<br />

unspezifisch eingeordnet werden.<br />

Das heißt, dass sich bei diesen Patienten das Phänomen Rückenschmerz<br />

nicht durch akute schmerzauslösende Schäden im Bereich<br />

der Bandscheiben, Nerven, Bänder oder Knochen eindeutig erklä-<br />

ren lässt. „Schuld an den Schmerzen sind immer Fehlhaltungen,<br />

Verspannungen und muskuläre Dysbalancen in der Rumpfmuskulatur“,<br />

sagt Schneider. Diese entstehen unter anderem durch: Heben<br />

oder Tragen von schweren Lasten, Tätigkeiten mit starr gebeugtem<br />

Oberkörper oder häufigem Bücken ohne Ausgleichsbewegungen,<br />

einseitige Belastung am Arbeitsplatz, Bewegungsmangel, altersbedingte<br />

Abnutzungserscheinungen (degenerative Veränderungen),<br />

Übergewicht sowie Stress.<br />

Akutfall: Schmerzmittel oft erste Wahl<br />

Eine schnelle Schmerzlinderung ist unerlässlich. Viele der klassischen<br />

Schmerzmittel können bei Patienten mit Herz-Kreislauf- oder<br />

Magen-Darm-Risiken nicht eingesetzt werden. Wichtig ist, dass der<br />

Schmerz schnell gelindert und der Muskeltonus wieder normalisiert<br />

wird. Verspannungen lösen, akute, starke Schmerzen sofort lindern<br />

– in solchen Fällen helfen meist nur spezielle Schmerzmittel, die<br />

auch gleichzeitig den Muskeltonus normalisieren (z. B. Katadolon<br />

S long). Ist dann der Schmerz gestillt, sind folgende Erste-Hilfe-<br />

Maßnahmen sinnvoll: gezielte Dehnübungen für den Rücken, Wärmeanwendungen,<br />

Stufenlagerung oder lockerer Ausdauersport<br />

(wenn man Sport gewöhnt ist). „Solche Maßnahmen dienen dazu,<br />

den Teufelskreis zwischen schmerzhafter Nervenreizung und Muskelverkrampfung<br />

zu durchbrechen oder gar nicht erst entstehen zu<br />

lassen“, so Schneider.


24 Mode <strong>BESTplus</strong><br />

Fotos: Medima/akz-o<br />

LUXURIÖSE STRICK-SHIRTS AUS KASCHMIR UND SEIDE<br />

FEINSTER EDELSTOFF<br />

[akz-o]. Es ist nicht nur eine Frage der Silhouette, der Maschengröße<br />

oder Garndicke. Fest steht: Strick kommt jetzt ganz groß raus.<br />

Besonders schön sind die neuen Feinstrick-Shirts<br />

aus Kaschmir und Seide (gesehen bei www.<br />

medima.de). Luxuriös auf der Haut, natürlich<br />

wärmend, aber dennoch federleicht und luftig.<br />

Die qualitativ höchstwertige Kaschmirwolle<br />

stammt von Ziegen, die in der Wüste Gobi/Mongolei<br />

leben. Das feine Ziegenhaar muss<br />

klirrend kalte Winter und heiße Sommer<br />

für die Tiere erträglich machen.<br />

Warm, weich und federleicht:<br />

Edelfaser Kaschmir<br />

Das feinste Kaschmir überhaupt kommt<br />

aus dem Gebiet Alashan der Wüste<br />

Gobi. Dort ziehen die Nomaden-Familien<br />

mit ihren Ziegenherden umher und<br />

suchen nach guten Futterplätzen, an<br />

denen sie ihre Rundzelte aufschlagen.<br />

Das ganze Jahr über leben die Tiere im<br />

Freien und bei Temperaturen von bis<br />

zu minus 40 Grad Celsius wächst ihnen<br />

das wertvolle Unterhaar besonders<br />

dicht. Beim Fellwechsel im Frühjahr<br />

kämmen die Hirten ihren Ziegen das<br />

Fell vorsichtig aus. Denn unter dem<br />

robusten, vor Wind und Wetter<br />

schützenden Oberfell versteckt sich<br />

das weiche Flaumhaar. Die kostbaren<br />

Edelfasern sind sehr fein<br />

und glatt, federleicht und halten<br />

wunderbar warm.<br />

Natürlich wärmend, durch seine glatte<br />

Struktur trotzdem luftig ist Kaschmir<br />

das perfekte All-Season-Material. Für<br />

ein echtes Wohlfühl-Programm direkt<br />

auf der Haut sind Materialmischungen<br />

mit Seide bestens geeignet. Seide gibt dem<br />

Material einen edlen Schimmer und ist wunderbar<br />

weich. Echte Glanzleistung: Die glatte<br />

Naturfaser kühlt die Haut bei Hitze und<br />

wärmt bei Kälte. Dann kommt der glänzende<br />

Auftritt von ganz alleine.<br />

Wissenswert<br />

Bestes Kaschmir kommt aus asiatischen Hochländern. Je kälter<br />

das Klima, desto feiner und besser wärmend sind die Fasern. Die<br />

besten Sorten kommen aus der Wüste Gobi/Mongolei.<br />

Bestes Kaschmir gewinnen die Hirten nur in sorgfältiger Handarbeit:<br />

Beim Fellwechsel im Frühjahr kämmen sie ihren Ziegen per<br />

Hand das kostbare Flaumhaar vorsichtig aus. Eine Schur kommt<br />

nicht in Frage, denn dann würde sich der weiche Flaum mit dem<br />

harten Deckhaar vermischen.<br />

Bestes Kaschmir zählt zu den wertvollsten Stoffen der Welt.<br />

Kaschmirfasern sind sehr weich, leicht gewellt und hochelastisch.<br />

Deshalb behalten Kaschmir-Shirts auch nach langen Tagen ihre<br />

gute Passform.<br />

Bestes Kaschmir ist durch den natürlichen Fettgehalt der Wolle<br />

selbstreinigend. Kaschmir-Shirts nach dem Tragen einfach einen<br />

Tag an die frische Luft hängen und nur ab und zu bei 40 Grad im<br />

Feinwaschgang waschen.


<strong>BESTplus</strong> Mode 25<br />

Fotos: Mona Lisa by Interchic, 33334 Gütersloh/akz-o<br />

SPORTLICH-ELEGANT<br />

MODE<br />

FÜR DEN HERBST<br />

[akz-o]. Der kommende Herbst zeigt einen Look mit einer etwas<br />

schmaleren Silhouette. Besonders schön sind die hochwertigen<br />

attraktiven Stoffe in interessanten neuen Musterungen, oftmals<br />

auch im Muster-Mix. MONA LISA ist ein Markenhersteller, der sich<br />

spezialisiert hat auf Mode ab Konfektionsgröße 40.<br />

Mit einer sportlich-eleganten Kombinationsmode werden in schönen<br />

herbstlichen Farben Jacken, Blazer, Tuniken und Tops präsentiert.<br />

Die schmalen Hosen gibt es in vielen Varianten, ob uni oder<br />

gemustert, mit Krawatten- oder als Jacquard-Muster.<br />

Mode soll der Frau schmeicheln. Sie muss gerade in diesem<br />

Größenbereich leicht und weich fließend sein und sie vorteilhaft<br />

kleiden. Mit der Plus-Size-Mode von MONA LISA kann sich jede Frau<br />

attraktiv kleiden.<br />

© <strong>BESTplus</strong>


26 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />

Foto: djd/VELUX<br />

Flachdachfenster holen mehr Tageslicht in den Raum − eine gute Lösung beispielsweise für Bungalows.<br />

WOHNEN MIT AUSBLICK<br />

FLACHDACHFENSTER SORGEN FÜR MEHR TAGESLICHT<br />

UND VERBESSERN DIE RAUMATMOSPHÄRE<br />

[djd/pt]. Lichtdurchflutete Räume, die eine<br />

freundliche Atmosphäre ausstrahlen – so<br />

stellt sich wohl jeder Bauherr zeitgemäßen<br />

Wohnkomfort vor. Großzügige Fensterflächen<br />

liegen daher im Trend. Wenn es<br />

die baulichen Bedingungen ermöglichen,<br />

gerne auch mit freiem Blick gen Himmel.<br />

Unter einem Flachdach im Bungalow oder<br />

im Obergeschoss lassen sich dazu spezielle<br />

Fenster einbauen, die mehr Tageslicht in<br />

den Raum holen und somit für buchstäblich<br />

lichte Momente im Haus sorgen.<br />

Den Wohnkomfort verbessern<br />

Moderne Flachdachfenster haben mit den<br />

sogenannten Lichtkuppeln, die viele Bungalowbesitzer<br />

noch kennen, nicht mehr<br />

viel gemeinsam. Die Probleme der Kuppeln<br />

wie etwa eine starke Hitzeentwicklung<br />

im Sommer, laute Regengeräusche<br />

oder mangelnder Bedienkomfort gehören<br />

der Vergangenheit an. Flachdachfenster<br />

beispielsweise von Velux lassen sich mit einer<br />

solarbetriebenen Hitzeschutz-Markise<br />

ausstatten, die Sonnenstrahlen bei Bedarf<br />

bereits vor der Fensterscheibe stoppt und<br />

dadurch den Wärmeeinfall deutlich reduziert.<br />

Gleichzeitig fällt aufgrund des weißen,<br />

durchlässigen Netzstoffes noch genügend<br />

Tageslicht in den Raum. Die Wohnatmosphäre<br />

verbessert sich und zudem lässt sich<br />

Energie sparen, indem häufiger mal das<br />

Kunstlicht ausgeschaltet bleiben kann. Ein<br />

Plus in der Heizsaison sind zudem die guten<br />

Wärmedämmeigenschaften.<br />

Mehr Luft und Licht<br />

Möchte man beim Flachdachfenster nicht<br />

auf Komfort verzichten, bietet sich die<br />

elektrisch zu öffnende Ausführung an.<br />

Durch nicht sichtbar in den Rahmen integrierte<br />

Motorenkomponenten<br />

sorgt die elektrische<br />

Variante für frische<br />

Luft - sowohl im Neubau<br />

als auch in der nachträglichen<br />

Montage. Die Bedienung<br />

des Motorantriebs<br />

erfolgt bequem über eine<br />

Funksteuerung. Automatisches<br />

Öffnen und Schließen<br />

ist somit kinderleicht<br />

möglich, auch zu vorher<br />

festgelegten Uhrzeiten.<br />

Sorgen vor Niederschlag<br />

sind dank des integrierten<br />

Regensensors unbegründet,<br />

der bei plötzlichen<br />

Niederschlägen das automatische<br />

Schließen des<br />

Fensters auslöst. Mehr Informationen<br />

dazu und Bezugsquellen<br />

im Fachhandel<br />

vor Ort gibt es unter<br />

www.velux.de.


<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 27<br />

Foto: djd/Qboard<br />

Rutschige Fliesen, der Zutritt zur Dusche oder der Badewanne: Gerade im Bad lauern zahlreiche Stolperfallen, die mit zunehmendem Alter zur Gefahrenquelle<br />

werden können. Mit Trockenbauelementen lässt sich das Bad auf unkomplizierte Art barrierefrei umbauen.<br />

WELLNESS OHNE BARRIEREN<br />

EINFACHE BADMODERNISIERUNG MIT FERTIGBAUELEMENTEN<br />

[djd/pt]. Rutschige<br />

Fliesen, der Zutritt<br />

zur Dusche oder der<br />

Badewanne: Gerade<br />

im Bad lauern zahlreiche<br />

Stolperfallen,<br />

die mit zunehmendem<br />

Alter zur Gefahrenquelle<br />

werden<br />

können. Kluge Hausbesitzer<br />

sorgen frühzeitig vor und planen den barrierefreien Umbau<br />

des privaten Wellnessbereichs. Wer dies mit einer ohnehin fälligen<br />

Badmodernisierung kombiniert, erspart sich dabei doppelten Aufwand.<br />

Noch einfacher wird der Umbau zudem mit Fertigbauelementen,<br />

die Heimwerker mit etwas Geschick selbst verarbeiten können.<br />

So lässt sich eine barrierefreie, bodengleiche Dusche mit vorgefertigten<br />

Trockenbauelementen beispielsweise von Qboard unkompliziert<br />

und zeitsparend realisieren. Mit dem eingearbeiteten Gefälle<br />

und einem Ablaufflansch ist für den Wasserabfluss bereits alles<br />

Notwendige vorbereitet. Nach dem Einbau wird nur noch der neue<br />

Bodenbelag ganz nach eigenen Wünschen verlegt - schon erstrahlt<br />

das barrierefreie Bad in neuem Glanz. Erhältlich sind die Elemente in<br />

vielen Baumärkten, unter www.myqboard.com gibt es mehr Informationen<br />

und nützliche Tipps für die eigene Badmodernisierung.<br />

Doch nicht nur praktische Aspekte lassen sich mit einer solchen<br />

Modernisierung erfüllen, zugleich wird der Raum auch optisch aufgewertet.<br />

Selbst Zwischenwände, Waschtische, Regale und mehr<br />

lassen sich mit etwas Kreativität aus den vielseitigen Trockenbauplatten<br />

anfertigen.


28 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />

KOMPOtherm ®<br />

HAUSTÜREN MADE IN GERMANY<br />

[Bp-ws]. Der Name KOMPOtherm® steht seit<br />

30 Jahren für einzigartige Kompositionen<br />

aus Aluminium, Glas und Edelstahl. Durch<br />

die gekonnte Verbindung von handwerklichem<br />

Können und maschineller Fertigung<br />

ist es gelungen, eigene Qualitätsmaßstäbe<br />

zu setzen; denn handwerkliches Können<br />

hat bei KOMPOtherm® Tradition. In der<br />

Fabrikation werden Haustüren und Haustürfüllungen<br />

hergestellt, sie setzen höchste<br />

Maßstäbe an Wärmedämmung, Sicherheit<br />

und Design. Man bedient sich bei der<br />

Herstellung neuester Technologien unter<br />

Berücksichtigung aller bekannten Empfehlungen,<br />

Vorschriften und Gesetze.<br />

Dies gewährleistet eine genaue Abstimmung aller Bauteile aufeinander<br />

und eine gleichmäßige Oberflächenbeschaffenheit, da hier<br />

kein Material-Mix verwendet wird. Solide<br />

Handwerksarbeit wird seit je her groß geschrieben.<br />

Somit entstehen KOMPOtherm®<br />

Haustüren und Haustürfüllungen zu 90<br />

Prozent in Handarbeit, denn trotz aller<br />

erforderlichen Präzisionsmaschinen verleiht<br />

erst sie der KOMPOtherm® Haustür<br />

ihre Qualität. Durch die gekonnte Verbindung<br />

von handwerklichem Können und<br />

maschineller Fertigung ist es gelungen,<br />

eigene Qualitätsmaßstäbe zu setzen; denn<br />

handwerkliches Können hat Tradition bei<br />

KOMPOtherm®.<br />

Der in der Region ansässige Fachbetrieb<br />

für KOMPOtherm®-Haustüren, die Rolladen<br />

Hornig GmbH mit seinem geschulten Fachpersonal, freut sich auf<br />

Ihre Anfrage.<br />

ROLLADEN HORNIG<br />

HOME AND LIVING<br />

HAUSTÜREN<br />

Wir wollen, dass Sie sich in Ihren eigenen<br />

vier Wänden sicherer fühlen, weniger<br />

heizen müssen und insgesamt mehr Wohnkomfort<br />

haben.<br />

Industriestraße 24 · 37120 Bovenden<br />

Tel. 0551-8048 · info@rolladen-hornig.de<br />

© <strong>BESTplus</strong><br />

Wir machen Ihr Zuhause sicher!


<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 29<br />

Wenn Ihre Wände ein neues Gesicht brauchen – sind wir für Sie da!<br />

© <strong>BESTplus</strong><br />

Qualität aus einer Hand<br />

Wir sind ein europaweit tätiger Meisterbetrieb und stehen<br />

seit 50 Jahren für Qualität, Zuverlässigkeit und Termintreue.<br />

Mit ca. 60 Fachleuten geben wir Ihrem Gebäude mehr als<br />

nur einen frischen „Anstrich“. Denn als Full-Service-Dienstleister<br />

mit einem umfangreichen Tätigkeitsspektrum sind<br />

wir Ihr leistungsstarker Partner für den gesamten Ausbau.<br />

Anstriche und Lackierungen, innen und aussen<br />

Wärmedämmung · Bodenbeläge · Trockenbau<br />

Bestandssanierung<br />

Niederlassung Göttingen<br />

Ernst-Ruhstrat-Straße 6<br />

37079 Göttingen<br />

Telefon 05 51 - 50 69 90 60<br />

Telefax 05 51 - 50 69 90 66<br />

c.finn@malerbetrieb-saal.de<br />

www.malerbetrieb-saal.de<br />

DAS BLEIBT!


30 Bauen + Wohnen <strong>BESTplus</strong><br />

SICHERE PFLEGEHEIM-AUSWAHL<br />

MIT DEM „GRÜNEN HAKEN“<br />

50 plus – Wohnen im besten Alter<br />

[Bp-ah]. Die Entscheidung für eine stationäre<br />

Einrichtung muss häufig kurzfristig<br />

getroffen werden. Für viele Menschen ist<br />

es dabei eine besondere Herausforderung,<br />

sich einen Überblick über die unterschiedlichen<br />

Angebote zu verschaffen. Dabei<br />

ist es besonders wichtig, dass in dem ausgewählten Heim die<br />

Qualität stimmt. Wie soll man das auf die Schnelle prüfen?<br />

Hier schafft die gemeinnützige Heimverzeichnis GmbH Abhilfe.<br />

Sie vergibt einerseits den „Grünen Haken“. Unter www.gruenerhaken.de<br />

findet sich des weiteren eine umfassende Datenbank<br />

nahezu aller in Deutschland verfügbaren stationären Betreuungsangebote<br />

für ältere Menschen. Die Suche erfolgt nach Ort oder<br />

Postleitzahl, und die Ergebnisliste enthält eine detaillierte Leistungsbeschreibung<br />

sowie die Information, ob das Heim das Qualitätssiegel<br />

„Grüner Haken“ hat.<br />

Der „Grüne Haken“ ist das Symbol für Verbraucherfreundlichkeit<br />

und Lebensqualität. Dieses bundesweit einzigartige Qualitätszeichen<br />

wird Einrichtungen verliehen, die sich freiwillig einer Begutachtung<br />

durch geschulte Ehrenamtliche unterziehen, um zu dokumentieren,<br />

dass bei der Betreuung älterer und pflegebedürftiger<br />

Menschen Selbstbestimmung, Teilhabe und Achtung der Menschenwürde<br />

nachprüfbar zentrale Anliegen sind.<br />

Wir sind eine Wohnungsgenossenschaft mit 4.500<br />

Wohnungen in Göttingen und Rosdorf, darunter<br />

51 barrierearme Wohnungen mit gehobenem Standard<br />

und Serviceleistungen, z.B. in der Tilsiter<br />

Straße oder in der Ewaldstraße in Göttingen.<br />

Tilsiter Straße / Danziger Straße *)<br />

Ewaldstraße*)<br />

Wir vermieten nur an Mitglieder. Die Mitgliedschaft<br />

erwerben Sie durch Übernahme eines Geschäftsanteils<br />

in Höhe von € 800,00.<br />

*) Zusätzlich ist ein unverzinsliches Mieterdarlehen zu übernehmen.<br />

Frau Deistung berät Sie gern: Tel. 507 65-11<br />

Wohnungsgenossenschaft eG Göttingen<br />

Oesterleystr. 4 in 37083 Göttingen<br />

Tel.-Nr. 0551 / 5 07 65-0, Fax 0551 / 5 07 65-30,<br />

E-Mail: info@wg-goe.de, Homepage: www.wg-goe.de<br />

Die Kriterien für die Bewertung wurden in Anlehnung an Standards<br />

der Weltgesundheitsorganisation und an die „Charta der Rechte<br />

der hilfe- und pflegebedürftigen Menschen“ festgelegt und werden<br />

aufgrund aktueller Forschungsergebnisse regelmäßig weiterentwickelt.<br />

Die Qualitätsprüfung wird spätestens nach zwei Jahren<br />

wiederholt, so dass der Grüne Haken stets die aktuelle Qualität des<br />

Heimes widerspiegelt.<br />

In Göttingen haben u.a. der Senioren-Park carpe diem, das Altenpflegeheim<br />

Alt-Bethlehem, das Phönix-Haus am Steinsgraben und<br />

das GDA Wohnstift Göttingen dieses Qualitätssiegel.<br />

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen empfiehlt das Heimverzeichnis<br />

den „Grünen Haken“:
http://www.vzbv.de/10335.htm.


<strong>BESTplus</strong> Bauen + Wohnen 31<br />

SEHR ALT − UND DOCH SO MODERN<br />

GESUNDHEITSASPEKTE UND DIE NACHHALTIGKEIT<br />

MACHEN HOLZ ALS WERKSTOFF SO BELIEBT<br />

Foto: djd/Fördergesellschaft Holzbau und Ausbau mbH<br />

Anbauten aus Holz lassen sich weitgehend im Holzbaubetrieb<br />

vorfertigen. Dadurch kann die Bauzeit auf der<br />

Baustelle sehr kurz gehalten werden.<br />

[djd/pt]. Holz gehört zu den ältesten Baustoffen der Menschheit –<br />

und ist dennoch so modern wie kaum ein anderer Werkstoff. In den<br />

Anfangstagen der Zivilisation dürfte vor allem die einfache Verfügbarkeit<br />

des Holzes im Vordergrund gestanden haben, um den<br />

nachwachsenden Rohstoff aus dem Wald zum Bauen einzusetzen.<br />

Heute sind es dagegen vor allem gesundheitliche Aspekte und die<br />

Nachhaltigkeit, die Holz so beliebt machen.<br />

Es ist von Natur aus schadstoffarm und benötigt, wenn der Einsatz<br />

richtig geplant wird, keinen chemischen Holzschutz. Wenn es für<br />

den jeweiligen Anwendungsbereich vom Zimmereifachmann richtig<br />

verarbeitet wird, sorgt es von Anfang an für ein gesundes und<br />

unbelastetes Raumklima. Zudem kann Holz bei hoher Raumluftfeuchte<br />

Wasserdampf aufnehmen und bei trockenem Innenraumklima<br />

wieder abgeben, ohne dass das Material feucht wird. Durch<br />

diese ausgleichende Fähigkeit wird die Luftfeuchtigkeit in Holzhäusern<br />

stets als sehr behaglich empfunden.<br />

Bauteile im Holzbaubetrieb vorfertigen lassen<br />

Für Dachausbauten oder Anbauten an ein bestehendes Gebäude ist<br />

Holz aber noch aus anderen Gründen beliebt. So lassen sich Holzbauten<br />

beispielsweise relativ schnell und einfach errichten. Der<br />

Zimmermeister kann einen großen Teil der Arbeiten vorab in seiner<br />

Werkstatt erledigen. Auf der Baustelle müssen dann nur noch<br />

vorbereitete Holzbauteile verbunden werden, so dass Rohbauten<br />

am Dach oder einem Anbau schon nach wenigen Tagen fertig sind.<br />

Mehr Informationen und Adressen von Fachbetrieben gibt es unter<br />

www.zimmermeister-modernisieren.de.<br />

DIE ZIMMEREI<br />

ERHARD DIEDRICH GMBH<br />

ist erneut vom Holzbau Deutschland – Bund Deutscher<br />

Zimmermeister im Zentralverband des Deutschen Baugewerbes<br />

e. V. als „Fachbetrieb Dämmtechnik“ ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Mit der kombinierten Wort- und Bildmarke wird die Qualifikation<br />

von geschulten Fachbetrieben im Bereich der Modernisierung<br />

für jeden Hauseigentümer deutlich sichtbar<br />

gemacht. Voraussetzung für die Kennzeichnung mit dem<br />

Markenzeichen sind, neben der Innungsmitgliedschaft in<br />

der Verbandsorganisation von Holzbau Deutschland, auch<br />

umfangreiche Weiterbildungsmaßnahmen.<br />

Dabei wird der Planungsteil der Schulung vom Unternehmer<br />

absolviert und der baupraktische Teil in der Regel von<br />

dem Fachmann, der vor Ort die Dämm- oder Modernisierungsmaßnahmen<br />

vornimmt. Inhaber Thilo Diedrich und<br />

sein Team führen das Qualitätszeichen bereits seit 2011. Die<br />

Fortbildung ist von der Holzbau Deutschland Akademie in<br />

Zusammenarbeit mit führenden Herstellern von Baustoffen,<br />

-elementen und -maschinen entwickelt worden.<br />

Vom ersten Tag an trocken wohnen<br />

Zudem kommt im Unterschied zu sogenannten Nassbaustoffen wie<br />

Beton, Zement oder Mörtel beim Holzbau während der Bauphase<br />

so gut wie kein Wasser zum Einsatz. Ein Holzbau ist daher von Anfang<br />

an trocken und bezugsfertig. Die Gefahr, dass sich etwa durch<br />

Tauwasser Feuchtigkeit in Wand- oder Deckenbauteilen festsetzt,<br />

ist durch den Einsatz von trockenem Holz (Holzfeuchte unter 20<br />

Prozent) und den weiteren Trockenbaustoffen (zum Beispiel Holzwerkstoffe,<br />

Gipsplatten) sowie die fachgerechte Planung der Bauteile,<br />

nicht gegeben.


32 Auto + Verkehr <strong>BESTplus</strong><br />

PERFEKTION IN LACK<br />

[Bp-ws]. Stefan Junghans gründete bereits<br />

2000 seine Autolackiererei in Göttingen.<br />

Seit nunmehr über 14 Jahren haben sich<br />

kompromisslose Qualität und größtmögliche<br />

Kundenorientierung in seiner Autolackiererei<br />

etabliert. Fahrzeuglackierung,<br />

Unfallinstandsetzung und Lackpflege,<br />

diese Bereiche des Lackierhandwerks sind<br />

Schwerpunkte des Meisterbetriebes.<br />

Eine professionelle Lackierung ist nicht nur<br />

eine optische Veredelung, sondern schützt<br />

Oberflächen auch effektiv vor Korrosion<br />

und Umwelteinflüssen. Bei Blechschäden<br />

ersetzt der Fachbetrieb defekte Teile, richtet<br />

das Fahrzeug, beult aus und bringt das<br />

Fahrzeug wieder in den Zustand, den der<br />

Kunde erwartet.<br />

Lackierermeister Stefan Junghans: „Wir lackieren alles!“<br />

Als Lacksachverständiger erstellt Lackierermeister<br />

Stefan Junghans auch Gutachten<br />

für Versicherungen oder Gerichtsverfahren.<br />

Sprechen Sie ihn an, wenn Sie individuelle<br />

Wünsche haben wie Airbrush oder Beschriftung.<br />

Lackiertechnik<br />

Qualität · Sicherheit · Kompetenz<br />

Lackiertechnik Junghans<br />

Inh. Stefan Junghans<br />

Lackierermeister, Karosseriebauer,<br />

Lacksachverständiger, aut. Designtuner<br />

Carl Gieseckestr. 3 · 37079 Göttingen Tel.: 0551/5042770<br />

Fax: +49551/5042771 · www.lackiertechnik-junghans.de<br />

Wir sind für Sie da – bei allen Problemen rund um den Lack. Egal ob<br />

Unfallreparatur oder Gutachten, individuelle Wünsche, Airbrush oder<br />

Beschriftung: sprechen Sie uns an.


<strong>BESTplus</strong> Auto + Verkehr 33<br />

Foto: djd/Continental<br />

AB OKTOBER WECHSELN<br />

AUCH SCHMUDDELWETTER IST BEREITS WINTERREIFENWETTER<br />

Schmuddelwetter ist Winterreifenwetter: Wer rechtzeitig wechselt, ist sicherer unterwegs.<br />

[djd/pt]. Auch wenn weiße Weihnachten noch in weiter Ferne<br />

scheint und sich die Sonne noch manchmal tagsüber durchsetzt:<br />

Ab Oktober sind Winterreifen am Auto definitiv die bessere Wahl<br />

und Sommerpneus in vielen Situationen deutlich überlegen. Denn<br />

in vielen Regionen Deutschlands muss bereits im Oktober mit<br />

Bodenfrösten gerechnet werden. Wer sich dann morgens mit<br />

Sommerreifen auf den Weg zur Arbeitsstelle macht, dem fehlen<br />

bereits wichtige Sicherheitsreserven. Und selbst wenn der Frost<br />

noch auf sich warten lässt: Das Thermometer kann jetzt schon auf<br />

Temperaturen deutlich unter sieben Grad fallen.<br />

Sicher unterwegs bei Bodenfrost<br />

„Nicht erst bei Frost sind Winterreifen die bessere Wahl“, erläutert<br />

der Pressesprecher des Reifenherstellers Continental, Klaus Engelhart.<br />

Während die Gummimischungen hochwertiger Marken-<br />

Sommerreifen auf Haftung und geringen Abrieb bei wärmeren<br />

Temperaturen optimiert sind, steht bei Winterpneus die Flexibilität<br />

bei niedrigeren Temperaturen im Vordergrund. Sommerreifen<br />

verlieren bereits bei Temperaturen ab sieben Grad über dem Gefrierpunkt<br />

nach und nach an Elastizität, so dass sich der Grip bereits<br />

über null Grad verschlechtern kann. Die Gummimischungen von<br />

Winterreifen sind dagegen so entwickelt, das sie auch bei Temperaturen<br />

unter null Grad noch gut greifen. Damit bieten sie nicht nur<br />

auf Schnee und Eis, sondern auch bei trockener Fahrbahn oder bei<br />

Nässe mehr Sicherheitsreserven. Mehr Informationen zu verschiedenen<br />

Reifentypen gibt es unter www.continental-reifen.de.<br />

Restprofil rechtzeitig kontrollieren<br />

Wer sich nicht von den ersten kalten Tagen und Nächten überraschen<br />

lassen will, lässt seine Winterpneus am besten bereits Anfang<br />

Oktober in einer Fachwerkstatt kontrollieren. Auch wenn der<br />

Gesetzgeber noch Winterreifen mit 1,6 Millimeter Restprofil toleriert,<br />

sollte man sie nicht bis an diese Grenze nutzen. Mindestens<br />

vier Millimeter lautet die Empfehlung von Kfz-Experten. Bei frühzeitiger<br />

Bestellung können Autobesitzer sicher sein, dass sie noch<br />

unter allen Reifentypen und -größen frei auswählen dürfen.<br />

Jetzt ist es Zeit für den<br />

Reifenwechsel!<br />

Sparen Sie<br />

60,-<br />

gegen Vorlage dieser Anzeige<br />

pro lieferbarem<br />

Alukomplettsatz.<br />

Gültig bis zum 15.10.2014<br />

Komplettradsätze<br />

Top-Reifen auf ALU-Felgen<br />

Mac-Wheel GmbH<br />

Kasseler Landstraße 99a<br />

37081 Göttingen<br />

Tel. 95095<br />

reifenhalle@reifenhalle.de<br />

www.reifenhalle.de<br />

www.facebook.de/reifenhalle goe


34 Ratgeber <strong>BESTplus</strong><br />

RENTENINFORMATION UND RENTENAUSKUNFT<br />

WAS STEHT DA EIGENTLICH DRIN?<br />

Das 6. Sozialgesetzbuch (SGB VI)<br />

enthält die Regelungen zur Rentenversicherung.<br />

Hieraus ergeben<br />

sich auch die Unterschiede zwischen<br />

Renteninformation und Rentenauskunft<br />

sowie die Vorgaben<br />

über deren jeweiligen Inhalt.<br />

Versicherte, die das 27. Lebensjahr<br />

vollendet haben, erhalten jährlich<br />

eine schriftliche Renteninformation.<br />

Nach Vollendung des 55. Lebensjahres<br />

wird diese Renteninformation<br />

alle 3 Jahre durch eine Rentenauskunft<br />

ersetzt. Die Rentenauskunft ist naturgemäß umfassender<br />

als die Renteninformation. Die Renteninformation<br />

muss insbesondere eine Prognose über die Höhe der zu erwartenden<br />

Regelaltersgrenze enthalten.<br />

Die Entgeltpunkte werden für Pflichtbeitragszeiten vergeben, das<br />

sind Zeiten, für die Pflichtbeiträge oder freiwillige Beiträge gezahlt<br />

worden sind. Die Versicherungspflicht ist individuell zu beurteilen,<br />

grundsätzlich sind alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

auch versicherungspflichtig.<br />

Daneben gibt es Möglichkeiten der freiwilligen Versicherung<br />

Kindererziehungszeiten werden unter bestimmten Voraussetzungen<br />

ebenfalls berücksichtigt. Zunächst ist festzustellen, welchem<br />

Elternteil die Erziehungszeit zuzuordnen ist. Grundsätzlich ist das<br />

der Elternteil, der das Kind erzogen hat. Haben beide Elternteile das<br />

Kind gemeinsam erzogen, wird die Erziehungszeit einem Elternteil<br />

zugeordnet. Dazu ist eine übereinstimmende Erklärung beider Elternteile<br />

notwendig. Liegt eine solche nicht vor erfolgt die Zuordnung<br />

zur Kindesmutter. Die Länge der Beitragszeiten wegen Kindererziehung<br />

hängt vom Geburtsdatum des Kindes ab.<br />

Weiter enthalten die Dokumente Angaben zum aktuellen Rentenwert.<br />

Das ist der Betrag, der einer monatlichen Altersrente der allgemeinen<br />

Rentenversicherung entspricht, wenn für ein Kalenderjahr<br />

Beiträge aufgrund des Durchschnittsentgelts gezahlt worden<br />

sind. Die dazugehörigen Berechnungen sind sehr kompliziert und<br />

für Laien kaum nachvollziehbar.<br />

Auch gibt es sog. Anrechnungszeiten. Das sind beitragsfreie Zeiten,<br />

die sich trotzdem anwartschaftserhöhend auswirken. Hierzu<br />

zählen etwa Zeiten der Schul- und Fachhochschulausbildung, so-<br />

weit das 17. Lebensjahr vollendet<br />

wurde. Auch das Studium an einer<br />

Hochschule fällt hierunter. Ebenso<br />

Zeiten der Schwangerschaft und<br />

der Mutterschaft. Zeiten, in denen<br />

Arbeitslosengeld I oder II bezogen<br />

wurde, werden insoweit ebenfalls<br />

berücksichtigt, hinsichtlich ALG II<br />

allerdings erst bei Leistungsbezug<br />

ab dem 01.01.2010.<br />

Für sog. Grenzgänger, also Arbeitnehmer,<br />

die in Deutschland leben<br />

und zum Beispiel in Holland arbeiten, gibt es weitere Regelungen<br />

auch in Form europäischer Verordnungen, wie die Pflichtbeitragszeiten<br />

zu ermitteln sind.<br />

Schließlich gibt es noch sogenannte beitragsfreie Zeiten. Diese ergeben<br />

sich beispielsweise im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung,<br />

während derer man sich auf Antrag von der Versicherungspflicht<br />

befreien lassen kann. Auch beitragsfreie Zeiten gehören zwar<br />

zu den rentenrechtlichen Zeiten, sind aber nur unter bestimmten<br />

Voraussetzungen anwartschaftserhöhend, insoweit kann auf die<br />

Ausführungen zu den Anrechnungszeiten verwiesen werden.<br />

Werden vom Versicherten Einnahmen über der Beitragsbemessungsgrenze<br />

(2014: monatlich 5950 € bzw. 5000 € in den neuen<br />

Ländern & Berlin-Ost) erwirtschaftet, werden die über der Grenze<br />

liegenden Einnahmen nicht berücksichtigt, weder für die Beitragshöhe<br />

noch für die Höhe des Rentenanspruchs.<br />

Klärungsbedürftig ist zudem der Begriff der „Persönlichen Entgeltpunkte“.<br />

Das ist die Summe aller Entgeltpunkte des Versicherten<br />

für Beitragszeiten, beitragsfreie Zeiten etc. Diese werden dann mit<br />

dem sog. Zugangsfaktor multipliziert, der sich aus dem Alter des<br />

Versicherten bei Rentenbeginn ergibt. Dieser Faktor bestimmt, inwieweit<br />

persönliche Entgeltpunkte bei der Ermittlung des Monatsbetrags<br />

der Rente berücksichtigt werden.<br />

Beitragszeiten in voller Höhe ergeben sich ferner, wenn jemand<br />

eine pflegebedürftige Person nicht erwerbsmäßig wenigstens 14<br />

Stunden pro Woche in seiner häuslichen Umgebung pflegt, soweit<br />

der Pflegebedürftige Anspruch auf Leistungen aus der Pflegeversicherung<br />

hat und die Pflegeperson neben der Pflegetätigkeit nicht<br />

mehr als 30 Stunden/Woche erwerbstätig ist. Die Beiträge zur Rentenversicherung<br />

der Pflegeperson zahlt die jeweilige Pflegeversicherung.<br />

Rechtsanwalt Hannes Scholz<br />

Selbständiger Rechtsanwalt in Bürogemeinschaft mit Herrn Rechtsanwalt T. Henke,<br />

Kanzlei für Wirtschafts- und Insolvenzrecht, und Außenstellenleiter des „ADN Schuldner- und Insolvenzberatung e. V.“ in Göttingen.<br />

Maschmühlenweg 105 ∙ 37081 Göttingen ∙ Tel.: 0551 – 205 270 44 ∙ Email: goettingen@adn-sb.de ∙ www.adn-sb.de


<strong>BESTplus</strong> Ratgeber 35<br />

HEUTE MACHT PFLEGE SCHÖN,<br />

SPÄTER KANN SIE ARM MACHEN<br />

Tägliche Körperpflege oder auch das Ankleiden sind im Alltag<br />

selbstverständlich. Doch wenn das alltägliche nicht mehr allein zu<br />

schaffen ist, braucht man Hilfe. Häufig ist damit auch die Familie<br />

auf Dauer überfordert.<br />

Wer pflegebedürftig wird, hat seit 1995<br />

Anspruch auf Leistungen der Pflegepflichtversicherung.<br />

Diese zahlt je nach Pflegestufe<br />

einen festen Betrag. Diese Beträge<br />

entsprechen jedoch häufig nicht den tatsächlichen<br />

Kosten, die Sie für ambulante<br />

oder stationäre Pflege aufbringen müssen.<br />

Mit Zusatztarifen der Mecklenburgischen<br />

Versicherungsgruppe können Sie diese Versorgungslücke<br />

schließen. Wählen Sie selbst,<br />

in welchem Umfang Sie die stationäre und<br />

ambulante Pflege absichern möchten.<br />

Ihre Vorteile:<br />

Pflegetagegeld in jeder Pflegestufe, freie Verfügbarkeit, Pflegestufe<br />

2 und 3 ohne Wartezeit, Übernahme der Pflegeeinstufung aus der<br />

Pflegepflichtversicherung, auf Wunsch dynamische Erhöhung alle<br />

3 Jahre, wertvolle Assistance-Leistungen.<br />

Es berät Sie gern ausführlich und unverbindlich:<br />

Christel Wegner<br />

Versicherungsfachfrau (BWV) Mecklenburgische Versicherungsgruppe<br />

Stettiner Straße 44a · 37083 Göttingen<br />

Telefon: 0551.703752 · Telefax: 0551.7707766 · mobil: 0170.5406980<br />

info.wegner@mecklenburgische.com · www.mecklenburgische.de


36 Ratgeber <strong>BESTplus</strong><br />

Foto: djd/Union Investment/Monkey Business - Fotolia.com<br />

Wer für sein Alter vorsorgen will, sollte auf Aktienfondssparpläne setzen.<br />

ALTERSVORSORGE MIT RENDITE<br />

DEM GARANTIEZINS DIE KALTE SCHULTER ZEIGEN<br />

[djd/pt]. Über Jahrzehnte war<br />

sie des Deutschen liebstes Kind,<br />

wenn es um die Altersvorsorge<br />

ging: die Lebensversicherung.<br />

Spätestens seit der jüngsten Reform<br />

fragt sich aber so mancher,<br />

ob sie noch genügend Rendite<br />

abwirft. Durch die erneute Absenkung<br />

des Garantiezinses von<br />

derzeit 1,75 Prozent auf 1,25<br />

Prozent ab Januar 2015 und die<br />

gleichzeitige Reduzierung der<br />

Überschussbeteiligung werden<br />

die meisten Versicherungsprodukte<br />

für die Altersvorsorge zunehmend<br />

unattraktiv. Riester-Produkte sind zwar<br />

nicht zuletzt durch die staatlichen Zulagen<br />

sinnvoll, dennoch sollte man auch hier auf<br />

die zu erwartende Rendite achten. Denn<br />

wer nur auf Sicherheit und die Zulagen<br />

setzt, verschenkt bares Geld.<br />

Vorteile langfristiger Aktieninvestments<br />

Wer für sein Alter vorsorgen will, sollte<br />

deshalb auf Aktien setzen. Gerade bei einem<br />

langfristigen Anlagehorizont können<br />

Aktien klar im Vorteil sein. Dies gilt vor allem<br />

für Fondssparpläne: „Wann immer ein<br />

Anleger in den vergangenen 30 Jahren<br />

angefangen hat, beispielsweise in den Aktienfonds<br />

‚UniGlobal‘ zu sparen, und dies<br />

15 Jahre durchhielt, erzielte er im Schnitt<br />

eine Rendite von 6,7 Prozent“, berichtet<br />

Wolfram Erling, Leiter Zukunftsvorsorge<br />

bei Union Investment. Bei einem Riester-<br />

Fondssparplan geschieht dies ohne Risiko.<br />

Denn hier sind das eingezahlte Kapital<br />

und die staatlichen Zulagen zu 100 Prozent<br />

zum Beginn der Auszahlphase garantiert.<br />

Fonds-Riester<br />

mit besten Renditechancen<br />

Um auf Nummer sicher zu gehen,<br />

nutzen Anbieter wie Union<br />

Investment für Riester-Produkte<br />

zudem eher konservative Fondslösungen<br />

− durch die breite<br />

Streuung haben diese Produkte<br />

in Boomphasen zwar die Nase<br />

nicht immer ganz vorne, dafür<br />

ist das Risiko in Schwächephasen<br />

auch geringer. So kann das<br />

Riestern mit Fondssparplänen<br />

in Sachen Rendite klar punkten. „Unsere<br />

‚UniProfiRente‘ konnte für einen Riester-<br />

Sparer der ersten Stunde trotz aller Krisen<br />

und nach Abzug aller Kosten immerhin eine<br />

jährliche Rendite von 7,0 Prozent erwirtschaften“,<br />

betont Vorsorge-Experte Wolfram<br />

Erling. Auf diese Weise zeigt man dem<br />

Garantiezins die<br />

kalte Schulter.


<strong>BESTplus</strong> Vermischtes 37<br />

Frau Krauses kleine Welt. Thema heute:<br />

Ahoi: Frau Krause und Bruder<br />

auf Hurtigrutenreise in Norwegen<br />

Liebe Lesergemeinde, wie in der letzten<br />

Ausgabe bereits angedroht, erfolgt jetzt<br />

mein Reisebericht. Reiserute: Hannover –<br />

Bergen – Kirkenes und wieder zurück. Dauer<br />

12 Tage auf endloser Fjordfahrt.<br />

Die Anreise: Flughafen Düsseldorf. Nach<br />

dem Röntgen meines Handgepäcks, bat<br />

mich ein mir völlig unbekannter Herr zu<br />

sich, um mit mir ein ernstes Wörtchen reden<br />

zu wollen. Ich fragte ihn, ob wir uns<br />

vielleicht irgendwoher kennen und um welches<br />

ernste Wörtchen es sich den handeln<br />

würde? Schere! Kam die zackige Antwort.<br />

Stimmt, die Bastelschere war tatsächlich da.<br />

Ich guckte betroffen, was den Herrn dazu<br />

bewog, die Schere noch mal genau nachzumessen.<br />

Und siehe da, zu kurz und damit<br />

weiterhin mein Eigentum.<br />

Im Flieger angekommen, sah ich durch die<br />

offene Cockpittür einen Herrn älteren Semesters.<br />

Ich war erleichtert, bloß keinen<br />

Fluganfänger. Ich sage vor mich hin: ,,Gott<br />

sei Dank, ein älterer Kapitän! Er stürzte zur<br />

Tür raus und raunzte mich an: ,,Das habe ich<br />

gehört!“ „Prima“, entfuhr es mir, „gute Ohren<br />

können in dem Job nicht schaden und<br />

außerdem war meine Feststellung ein Kompliment<br />

ans erfahrene Alter!“ Ich konnte an<br />

Bord bleiben.<br />

In Bergen angekommen bestaunten wir das<br />

riesige Schiff mit Namen Trollfjord und freuten<br />

uns schon auf die restlichen 598 Gäste.<br />

Ich hatte ja vor, in 12 Tagen alle kennenlernen<br />

zu wollen. Habe aber davon Abstand<br />

genommen, weil mir bereits nach Gast 215<br />

die Zeit knapp wurde.<br />

Wunschgemäß hatten wir zwei Kabinen<br />

auf Deck 6. Die Rettungsboote gleich in<br />

meiner Nähe. Ich machte mich sofort zu einer<br />

Inspektion auf. Rostige Schrauben und<br />

schlecht sitzende Schweißnähte hätte ich<br />

dem Kapitän natürlich sofort gemeldet. Wie<br />

die Rettungswesten anzulegen waren, hatten<br />

wir per Film gesehen. Wie 600 Reisende<br />

bei einem Untergang in kürzester Zeit<br />

ihre Westen anlegen sollten, war uns nicht<br />

so ganz klar und schon gar nicht geheuer.<br />

Ich war davon überzeugt, dass das auch der<br />

Herr Kapitän wusste und er sich dafür entschieden<br />

hatte, das Schiff nach Möglichkeit<br />

nicht zu versenken.<br />

Wir Reisenden hatten ja auch ganz andere<br />

Probleme. Schließlich musste ja das Essprogramm<br />

bewältigt werden. Es war wirklich<br />

schwierig, da das Büffet immer wieder nachgefüllt<br />

wurde. Man fand einfach das Ende<br />

nicht. An die Tatsache, dass man die prall<br />

gefüllten Fettzellen hinterher auch wieder<br />

entleeren muss, hat man selbstverständlich<br />

keinen Gedanken verschwendet. Sich die<br />

Reise verderben konnte man auch anders.<br />

Wir hatten zwei sehr nette Damen kennengelernt.<br />

Sie fanden meinen Ernst ja so charmant<br />

und wir würden so ein nettes Ehepaar<br />

abgeben. Ja, erwiderte ich, wenn er nicht<br />

mein Bruder wäre! Die Gesichter hätte man<br />

knipsen müssen.<br />

Gegen den Lagerkoller wurden schöne<br />

Landausflüge angeboten. Einen nutzte<br />

mein Bruder Ernst, um zu stürzen. Ein Aufschrei<br />

ging durch die Damenreihen. Es gab<br />

nur eine kleine Wunde am Schienbein, die<br />

er wie durch ein Wunder überlebt hat.<br />

Die gelegentliche Schaukelei des Bötchens<br />

nutzten alle Passagiere, um für eine gelungene<br />

Neuauflage des Weihnachtskrachers<br />

,,Dinner For One“ zu trainieren. Auf das<br />

Tigerfell samt Kopf wurde verzichtet.<br />

Fazit: Diesen Ausflug muss man unbedingt<br />

einmal in seinem Leben gemacht haben. Die<br />

nächste Reise treten wir in 6 Jahren an. Herr<br />

Krause und Bruder Ernst werden beide 70.<br />

Das dürfte ausreichen, um den Altersdurchschnitt<br />

ordentlich nach oben zu puschen.<br />

Ahoi!<br />

Ihre Frau Krause


38 Vermischtes <strong>BESTplus</strong><br />

Fotos: Pflanzenfreude.de/akz-o<br />

ROBUSTE GARTENBLÜHER SETZEN IM HERBST LICHTPUNKTE<br />

AUF BALKON & TERRASSE<br />

HERBSTLICH DEKORIEREN<br />

MIT FACETTENREICHEN VEILCHEN<br />

[akz-o]. Bunte Gartenblüher verhelfen<br />

dem herbstlichen Außenbereich<br />

zu einem bunten Make-<br />

Over und erinnern dabei an<br />

harmonische Sommertage. Prädestiniert<br />

für Herbst-Balkon und<br />

Terrasse ist ab Mitte September<br />

das vielfältige Veilchen, das mit<br />

großen und kleinen Blüten dem<br />

trüben Wetter trotzt und Lichtpunkte<br />

setzt.<br />

Graue Wolken, Nieselregen und<br />

Windböen – das ist typisches<br />

Herbstwetter. Doch auch die oft<br />

als ungemütlich bekannte Jahreszeit hat ihre Reize. Eingehüllt in<br />

Kuscheldecken oder den Lieblingspulli kann man bei einem gemütlichen<br />

Abend im Herbst am Feuerkorb den Sommer Revue passieren<br />

lassen. Die Reminiszenz des Sommers bilden dabei bunte, widerstandsfähige<br />

Gartenblüher wie das Veilchen.<br />

Das Veilchen ist das Allroundtalent für Balkon und Terrasse. Ob im<br />

Frühling als zarter Blütengruß, im Sommer als leuchtender Star im<br />

Topf oder eben im Herbst als wohltuendes Blütenhighlight im Außenbereich<br />

– das Veilchen ist immer eine gute Wahl. Der bekannteste<br />

Vertreter aus der Familie des Veilchens ist das Stiefmütterchen,<br />

das ab September in warmen Farben wie Orange und Rot gepflanzt<br />

werden kann. Dieses Farbschema orientiert sich am Laub der<br />

Bäume, das sich im Herbst stimmungsvoll verfärbt.<br />

Für das gewisse Etwas an Esprit<br />

sorgen Hornveilchen, deren Blüten<br />

kleiner sind und dank des<br />

langen Stängels verspielt über<br />

den sattgrünen Blättern thronen.<br />

Hornveilchen gelten ebenfalls<br />

als sehr robust und bereichern in<br />

dieser Saison in einem modernen<br />

Mix aus Violett und Gelb Balkon<br />

und Terrasse. Abgerundet wird<br />

der Look mit großen Übertöpfen<br />

und Körben aus Bast, Weide und<br />

Holz, die dem Arrangement einen<br />

rustikalen, gemütlichen Look<br />

verleihen. In der Pflege ist das beliebte<br />

Veilchen unkompliziert und stellt an seinen Standort wenige<br />

Ansprüche.<br />

Ein halbschattiges Plätzchen sowie regelmäßige, wöchentliche<br />

Wassergaben sind völlig ausreichend. Auch eine zusätzliche Düngung<br />

ist für die Kultivierung im Herbst nicht notwendig. Weitere<br />

Informationen zum Veilchen und zu anderen Gartenblühern gibt<br />

es auf www.pflanzenfreude.de oder auf Facebook unter<br />

diepflanzenfreude. Sinken die Temperaturen unter den<br />

Gefrierpunkt, sollte das Substrat zum Schutz mit einem<br />

Vlies oder Reisig abgedeckt werden. So übersteht das<br />

Veilchen auch den kommenden Winter unbeschadet<br />

und erblüht im Folgejahr wieder<br />

in allen Farben des Regenbogens.


Die letzten Millionen<br />

<strong>BESTplus</strong> Kultur + Veranstaltungen 39<br />

FREITAG, 03. OKTOBER, 20.15 UHR<br />

„DIE LETZTEN MILLIONEN“ − DEUTSCHLAND 2014<br />

EINE PRODUKTION DER UFA FICTION<br />

IM AUFTRAG DER ARD DEGETO FÜr DAS ERSTE<br />

[Bp-ws]. Um etwas Spiel und Spannung in ihr eintöniges Rentnerdasein<br />

zu bringen, haben sechs Bewohner einer Berliner Seniorenresidenz<br />

eine Lotto-Tippgemeinschaft gegründet: Der alternde Lebemann<br />

Conrad (Michael Gwisdek), das schwule Paar Otto (Joachim<br />

Bliese) und Jakob (Ulrich Pleitgen), die gutmütige Rosi (Ursula Karusseit)<br />

und das liebesmüde Ehepaar Karin (Jutta Wachowiak) und<br />

Günter (Dieter Mann). Woche für Woche fiebern sie alle zusammen<br />

der Ziehung der Gewinnzahlen entgegen – bis eines Tages das Unwahrscheinliche<br />

passiert: Die ungleiche Truppe knackt den prall gefüllten<br />

Jackpot von 30 Millionen Euro!<br />

Die Reaktionen der frischgebackenen Multimillionäre fallen sehr unterschiedlich<br />

aus: Während der Schwerenöter Conrad noch einmal<br />

mächtig feiern will und das Geld bei Champagner mit schönen Frauen<br />

verpulvert, erfüllen sich die Romantiker Otto und Jakob mit ihrem<br />

Anteil den Traum von der eigenen Segeljacht. Rosi weiß derweil<br />

gar nicht recht, wie ihr geschieht – und wird von ihrem Sohn (Stephan<br />

Grossmann) und dessen gieriger Frau (Dagmar Leesch) nach<br />

Strich und Faden ausgenutzt. Ganz anders die entdeckungsfreudige<br />

Karin: Sie will sich ihren Lebenstraum erfüllen und trotz ihres Alters<br />

die ganze Welt bereisen, auch wenn sie dafür die Ehe mit ihrem<br />

verbitterten Ehemann Günter aufs Spiel setzt, der längst<br />

jede Lebensfreude abgeschrieben hat.<br />

Die idealistische Altenpflegerin Carmen (Anna<br />

Loos) versucht indes, den Übermut ihrer<br />

Schützlinge etwas in Zaum zu halten. Denn<br />

die Millionen bringen weder die Jugend zurück,<br />

noch schützen sie vor Schicksalsschlägen.<br />

Im Guten wie im Schlechten muss<br />

jeder der Lottokönige auf eigene Weise<br />

lernen, dass Geld zwar viele Freiheiten<br />

ermöglicht, der Schlüssel zum Glück aber<br />

nicht unbedingt aus Gold sein muss.<br />

Interview mit Anna Loos<br />

Bp: In „ Die letzten Millionen“ spielen<br />

Sie die Altenpflegerin Carmen<br />

in einem Berliner Seniorenheim, in<br />

dem der Gewinn des 30 Millionen<br />

Lotto-Jackpots den Senioren die<br />

Möglichkeit bietet, Lebensträume<br />

zu erfüllen. Wie erlebten Sie die<br />

Dreharbeiten zu dieser Tragikomödie?<br />

Anna Loos: Es war eine tolle Zeit! Udo Witte, der Regisseur, hat mit<br />

viel Sensibilität eine Geschichte mit großem Herz erzählt. Ich hatte<br />

das Glück mit vielen großartigen Kollegen, die ich schon lange bewundere,<br />

zu spielen und habe die Zeit am Set sehr genossen!<br />

Bp: Carmen hält in „Die letzten Millionen“ die „Alten“ zusammen,<br />

sie ist die gute Seele. Und doch hat sie selbst auch genug mit ihrem<br />

Leben zu tun. Können Sie mit Carmen fühlen?<br />

Anna Loos: Ja sehr, meine Mutter und meine Schwester arbeiten<br />

beide in der Altenpflege und haben gleichzeitig ihre Familien und<br />

ihre Probleme zu bewältigen. Das ist ein schwerer Beruf, den man<br />

nur ausüben sollte, wenn man ihn liebt. Die Menschen, die man als<br />

Altenpfleger betreut, haben es nicht verdient, dass man dies lieblos<br />

macht!<br />

Bp: Rosi, Conrad, Günter, Karin, Jacob und Otto sind ja ganz unterschiedliche<br />

Typen. Stehen sie Ihrer Meinung nach für die Generation<br />

der neuen Best Ager oder auch „Silberrücken“, die es immer noch<br />

wissen will vom Leben?<br />

Anna Loos: Ich glaube, dass mit dem „aus dem Haus<br />

sein der Kinder“ und der Rente eine neue Zeit im<br />

Leben anbricht. Manche Träume, die man sich vor<br />

allem zeitlich vorher nicht erfüllen konnte, kann<br />

man dann in Angriff nehmen, zu manchen ist<br />

man nicht mehr in der Lage. Man ist reich an<br />

Lebenserfahrung und von einer herrlichen<br />

Gelassenheit, darauf freue ich mich. Ich glaube<br />

nicht daran, dass einen Geld glücklicher<br />

macht, nicht mit 18 und auch nicht mit 80!<br />

Bp: Wie würden Sie Ihren Lottogewinn<br />

„verjubeln“?<br />

Anna Loos: Ich würde viele Geschenke<br />

machen und versuchen Freude zu verbreiten,<br />

in Deutschland ein Projekt gegen<br />

Kinderarmut fördern und etwas von<br />

dem Geld in ein Entwicklungsprojekt<br />

in Afrika anlegen. Für meine Kinder<br />

und ihre Zukunft etwas zurücklegen.<br />

In jedem Fall würde ich Familie und<br />

Freunde 3 Wochen im Winter auf eine<br />

Südseeinsel einladen und eine riesige<br />

Party feiern.


40 Kultur + Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />

Medientipps<br />

Marcel Merkel und Stefan Kosik<br />

Osteopathische Übungen mit dem<br />

Pilates-Roller © ∙ Trainingsprogramm<br />

Osteopathen arbeiten ausschließlich<br />

mit ihren Händen. Durch feinfühlige<br />

Bewegungen werden die Mobilität aller<br />

Strukturen im Körper verbessert, Blockaden<br />

und Spannungen gelöst und die<br />

Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt.<br />

Sogenannter „Verschleiß“ kann verringert<br />

und Schmerzen effektiv behoben werden. Das Buch Osteopathische<br />

Übungen mit dem Pilates-Roller © von Marcel Merkel und<br />

Stefan Kosik, Osteopathen mit langjähriger praktischer Erfahrung,<br />

enthält ein Trainingsprogramm mit osteopathischen Übungen für zu<br />

Hause und das Büro. Es richtet sich sowohl an alle, die präventiv vorsorgen<br />

möchten, als auch an Patienten nach der Rehabilitation.<br />

Mithilfe einer Kunststoffrolle, dem Pilates-Roller © , werden die Druckund<br />

Mobilisierungspunkte der therapeutischen Hände eines Osteopathen<br />

nachgebildet. Nach einer theoretischen Einführung in das<br />

Thema Osteopathie folgen zahlreiche, bebilderte Übungen, u. a. für<br />

die Bereiche Wirbelsäule, Becken, Bein, Zwerchfell und Organe. Dem<br />

Leser werden Techniken vorgestellt, die sich in der Praxis bewährt<br />

haben.<br />

ISBN 978-3-89899-863-5 |19,95 €<br />

❞<br />

DVD-Tipp: „Die mit dem Bauch tanzen“<br />

[Bp-ws]. Altwerden ist hässlich. Altwerden<br />

macht heiß und kalt. Altwerden macht<br />

Falten und Hängebrüste. Wenn Frau in die<br />

Wechseljahre kommt, stirbt mit dem Blick<br />

in den Spiegel und der Libido meist auch<br />

die Hoffnung auf ein Altern in Würde und<br />

Schönheit. Bleibt nur noch, den Lauf der<br />

Zeit zu akzeptieren, mit dem weiten Pulli<br />

die Fettpolster zu verstecken und seine<br />

neue Rolle der werdenden Großmutter anzunehmen. So das Klischee.<br />

Davon ist auch die 28jährige Filmemacherin Carolin Genreith überzeugt,<br />

dementsprechend empört ist sie, als sie mitten in ihrer Quarter-Life-Crisis<br />

in ihre Heimat, die Nordeifel, zurückkehrt, und dort das<br />

neue Hobby ihrer Mutter entdeckt: Bauchtanz! Carolins Mutter und<br />

ihre Freundinnen legen einmal in der Woche ohne Hemmungen ihre<br />

Kleider ab, ziehen sich bunte Kostüme an und werden wild. Sie lassen<br />

ihre Hüften kreisen und die Bäuche rollen, sehen dabei wunderschön<br />

aus und strotzen zudem auch noch vor Selbstbewusstsein!<br />

Die mit dem Bauch tanzen ist eine Geschichte über die Lust am Leben,<br />

die Schwierigkeiten der Wechseljahre und über die Kunst, die<br />

Angst vor dem Alter mit einem gekonnten Hüftschwung in die Flucht<br />

zu schlagen.<br />

Bestellnummer: 4143513 | Bei JPC 15,99 €<br />

Christine Blohme<br />

So isst Frau ihr Fett weg!<br />

GUT ESSEN ∙ GUT FÜHLEN ∙ GUT AUSSE-<br />

HEN<br />

Nachdem der Bestseller So isst Mann<br />

sein Fett weg! von Heike Lemberger im<br />

September 2013 bereits zum 4. Mal aufgelegt<br />

wurde, erscheint jetzt Christine Blohmes Buch So isst Frau ihr<br />

Fett weg! im Meyer & Meyer Verlag. Das Buch richtet sich speziell an<br />

Frauen, die mit ihren Essgewohnheiten und ihrem Gewicht unzufrieden<br />

sind und Lust verspüren, etwas an ihrem Lebensstil zu verändern,<br />

um ihre Gesundheit zu verbessern. Christine Blohme erklärt<br />

wie viele unterschiedliche Faktoren das eigene Gewicht ausmachen<br />

und wie Frau sich in ihrem Körper wohlfühlen und ihr persönliches<br />

Wunschgewicht erreichen kann. Populäre Diät-Empfehlungen nimmt<br />

die Ernährungsexpertin dabei genau unter die Lupe.<br />

Durch die verständliche Darstellung ernährungsspezifischer Grundlagen<br />

werden die Leserinnen befähigt, ihr Essverhalten zu reflektieren<br />

und zu optimieren. Welches Gewicht passt wirklich zu mir? Wie kann<br />

ich auch unter Zeitdruck in Beruf und Alltag mein Essen entspannt<br />

genießen? Neben zahlreichen alltagstauglichen Tipps zeigt ein Wochenplan<br />

mit vielen leckeren Rezepten worauf es bei dem neuen<br />

Essen ankommt. Neben Informationen zum Thema Bewegung wird<br />

auch auf Übergewicht vor, während und nach einer Schwangerschaft<br />

eingegangen.<br />

ISBN 978-3-89899-868-0 | 14,95 €<br />

❞<br />

Close-up Cuba<br />

Kunstkatalog, herausgegeben von Prof.<br />

Hans Georg Näder, Beitrag von Tereza<br />

de Arruda, Kurator Susanne Grieshaber.<br />

Konzept und Gestaltung: Wunderblock<br />

Berlin, Format 24,5 x 29 cm, gebunden,<br />

fadengeheftet, durchsichtiger Schutzumschlag<br />

mit Siebdruck, 160 Seiten,<br />

deutsch/englisch, 84 farbige Abbildungen, ISBN 978-3-941847-27-9<br />

| 39,90 €<br />

Doble Sabor – Havanna-Berlin<br />

Herausgegeben von Prof. Hans Georg<br />

Näder, Musikalbum (Audio CD),<br />

13 Titel, 54 Minuten mit Videoclip,<br />

15 Minuten auf zusätzlicher DVD.<br />

Dobele Sabor sind: Arianna Hernandez<br />

Rolo, Jose Gonzalez Espinosa,<br />

Pedro Rigoberto Pineda Casas und<br />

Dayrelis Laura Pérez Garcia. Cassette<br />

im Format 12,5 x 14 cm, ISBN 978-3941847-26-2, | 19,90 €


<strong>BESTplus</strong> Kultur + Veranstaltungen 41<br />

Theater<br />

der Nacht<br />

Obere StraSSe 1 • Northeim<br />

Tel. 05551 / 1414<br />

karten@theater-der-nacht.de<br />

www.theater-der-nacht.de<br />

04.10. – 20.30 Uhr | Die Märchennacht – mit Live-Musik und Buffet<br />

Ein Märchenabend der besonderen Art.<br />

11.10. – 19.30 Uhr | Die Japanische Nacht – mit dem Stück „Die<br />

Katzenkönigin“, exotischem Buffet und sphärischen Klängen der<br />

Band „PATEMA“.<br />

Die „Langen Nächte“ sind Kult im Theater der Nacht mit der Verbindung<br />

von Theatererlebnis, Musik und kulinarischen Genüssen.<br />

12.10. – 19.00 Uhr | Konzert PATEMA<br />

eine Veranstaltung der Initiative Kunst & Kulttur Northeim in Kooperation<br />

mit dem Theater der Nacht.<br />

17.10. – 20.00 Uhr | Zwerg Nase – Premiere<br />

24.10. – 20.00 Uhr | Don Carlos<br />

Figurentheater Gingganz/Meensen<br />

31.10. + 1.11.2014 – je 20.00 Uhr | Die Zwickmühle<br />

14.11. + 15.11. – je 20.00 Uhr | Die andere Seite der Nacht<br />

21.11. – 20.00 Uhr | Macbeth für Anfänger<br />

Eine äußerst intelligente Darbietung von Thalias Kompagnons aus<br />

Nürnberg ist zu erleben.<br />

22.11. – 20.00 Uhr | Die Froschprinzessin<br />

Der jüngste Zarensohn Iwan hat Pech. Er muss einen Frosch heiraten.<br />

Nein, er hat Glück, denn seine Froschfrau ist eine verzauberte<br />

Zarentochter ...<br />

28.11. – 20.00 Uhr | Der Hexenjäger<br />

Ein burleskes Figurenspiel, deftig-schräg mit „ziemlich hölzernen<br />

Darstellern, Drehörgel & Gesangk“.<br />

29.11. – 19.30 Uhr | Die Nacht der Gaumenfreuden<br />

mit dem Stück „Zwerg Nase“, Buffet und Live-Musik.<br />

Foto: Dirk Opitz<br />

BLAUBART HOFFNUNG DER FRAUEN<br />

VON DEA LOHER<br />

„Soll ich Ihnen einen Gefallen tun? Soll ich Sie erschießen?“ fragt Eva, eine der Frauen die<br />

sich in diesem Stück Hals über Kopf in Blaubart verlieben. Heinrich Blaubart ist ein mittelmäßiger<br />

und unsportlicher Damenschuhverkäufer, der vor der Liebe zu ihm warnt.<br />

Am Anfang erscheint alles wie ein Spiel: Seine zahlreichen Begegnungen mit Frauen<br />

verlaufen gefühlvoll und absurd; humorvoll und ernst zugleich. Und die Frauen sind<br />

zunächst nicht in Gefahr. Doch Blaubart tötet, was er liebt.<br />

Eintritt ab 16 Jahren. Premiere am Freitag, 07. November 2014<br />

Beginn 20.15 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr)<br />

ThOP<br />

Käte-Hamburger-Weg 3<br />

Göttingen<br />

Tel. 0551-39 22 177<br />

Aufführungen: 07.11. , 08.11., 11.11., 12.11., 14.11., 15.11., 18.11., 19.11., 21.11., 22.11.<br />

Karten und Reservierung: Tourist-Info im Alten Rathaus, Zentralmensa-Foyer der<br />

Universität, Abendkasse: 19.30 – 20.15 Uhr<br />

E-Mail: theaterkarten@googlemail.de, Hotline: 0551 / 39 70 77<br />

Blaubart (Luke Slager) und Die Blinde (Anja Marszalek)


42 Kultur + Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />

GÖTTINGER<br />

ZIVILCOURAGEPREIS 2014<br />

Kraniche 2014<br />

[Bp-pm]. Der Präventionsrat für die Stadt Göttingen und die Bürgerstiftung<br />

Göttingen verleihen den Göttinger Zivilcouragepreis<br />

2014. Mit der Verleihung würdigen die Stadt Göttingen und die<br />

Bürgerstiftung Göttingen Menschen, die in Göttingen „Gesicht zeigen“,<br />

und die durch ihr verantwortungsvolles Verhalten ein Vorbild<br />

für andere geben. Der Göttinger Zivilcouragepreis 2014 ist mit €<br />

2.000 dotiert.<br />

Schulen, Polizei, Feuerwehr, Sportvereine, alle anderen Göttinger<br />

Einrichtungen und insbesondere Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen,<br />

couragiertes Handeln zu sehen und darüber zu berichten.<br />

Die Kandidatinnen und Kandidaten für den Zivilcouragepreis 2014<br />

können sich nicht selbst melden, sondern werden durch Dritte vorgeschlagen.<br />

www.buergerstiftung-goettingen.de<br />

KRANICHE 2015<br />

Der Fotokalender von Carsten Linde mit Textinformationen und acht Postkarten<br />

Der Fotokalender von Carsten Linde<br />

Die öffentliche Preisverleihung wird<br />

am Mittwoch, den 22. Oktober 2014 um 18.00 Uhr<br />

im Alten Rathaus im Rahmen einer festlichen Veranstaltung<br />

stattfinden.<br />

Programm unter:<br />

http://www.literaturherbst.com/programm.html<br />

Für viele Vogelfreunde gehört<br />

der Kalender des Kranichfotografen<br />

Carsten Linde mittlerweile<br />

zur Grundausstattung.<br />

Auch für das kommende Jahr<br />

Foto: Jochen Harting<br />

bietet er einen Wandkalender<br />

an, der stimmungsvolle Fotos von den Vögeln des Glücks enthält.<br />

Carsten Linde ist den Kranichen vom Brutgebiet bis in die Überwinterungsquartiere<br />

gefolgt.<br />

Er zeigt die Vögel in Situationen, wie sie unsereiner nur selten erlebt<br />

und schon gar nicht fotografieren kann. Da geleiten aufgeregte<br />

Kranicheltern ihre Küken zum ersten Mal auf die freie Wiese,<br />

da tanzt einer der großen eleganten Vögel mit einem Ast, oder<br />

Kraniche suchen im Licht der aufgehenden Sonne in einem spanischen<br />

Eichenhain nach Nahrung. Das ist große Fotokunst.<br />

Der Kalender zeigt aber mehr als Monatsbilder, denn er bietet<br />

viele Informationen zur Lebensweise der Kraniche, zu Verhalten<br />

und Biologie, Beobachtungsmöglichkeiten von Norddeutschland<br />

bis nach Spanien. Ein Artikel informiert darüber, anhand welcher<br />

Ringe man die Tiere aus verschiedenen Ländern bestimmen kann,<br />

ein anderer über die Wiederansiedlung von Kranichen in England,<br />

die Aufzucht von Kranich-Findelkindern durch Menschen, europäische<br />

Zugrouten, Schutzmaßnahmen und Forschungsergebnisse,<br />

sowie ein Rückblick auf das Kranichjahr 2013. Obendrein werden<br />

alle Kranicharten der Welt in detaillierten Zeichnungen vorgestellt.<br />

Der Fotokalender von Carsten Linde enthält ein großes Kalendarium,<br />

Textinformationen und acht Postkarten, 38 Seiten im Format<br />

24 x 34 cm, davon 18 Seiten Fünffarbdruck mit 13 großformatigen<br />

Fotos (Titelbild plus 12 verschiedene Monatsblätter) und 16 Seiten<br />

schwarz-weiß mit vielen weiteren Kranichfotos.<br />

Verkaufspreis 12,90 € zuzüglich 2,00 € Versandkosten.<br />

Bestellung:<br />

E-Mail an kranichlinde@aol.com · Fax an 05507-2516 oder<br />

per Telefon 05507-846.


<strong>BESTplus</strong> Kultur + Veranstaltungen 43<br />

BUNDESWEITES AUSSTELLUNGSPROJEKT DES BBK<br />

ZEITGLEICH-ZEITZEICHEN 2014 VOM 16.10. – 12.11.2014<br />

[Bp-ws]. Mit dem bundesweiten Ausstellungsprojekt Zeitgleich-Zeitzeichen 2014 ermöglicht der Bundesverband Bildender Künstlerinnen<br />

und Künstler (BBK) nun zum sechsten Mal in 62 Ausstellungen einen spannenden Überblick über zeitgenössische Bildende<br />

Kunst in Deutschland.<br />

13 Künstlerinnen und Künstler des BBK Südniedersachsen e.V. stellen im Weißen Saal des Göttinger Künstlerhauses vom 16.10. bis<br />

zum 12.11.2014 aus. In einer Folge von acht Einzelpräsentationen von jeweils drei Tagen setzen sich die Künstlerinnen und Künstler<br />

mit aktuellen zeitbezüglichen Themen auseinander. Einzelne Werke werden dabei auch direkt in den öffentlichen Raum wirken.<br />

Öffnungszeiten: Di. – Fr. 16.00 – 19.00 Uhr, Sa. – So. 11.00 – 18.00 Uhr<br />

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:<br />

Georg Hoppenstedt, Sabine Harton, Lilly Stehling, Renate Bethmann, Charlotte Geister, Leena Krüger, Diana Janecke, Matthias<br />

Walliser, Marcos Durand, Tamara Wahby, Christel Irmscher, Hilke Diers, Gudrun Jockers.<br />

Künstlerhaus Göttingen Im Lichtenberghaus · Gotmarstrasse 1 · 37073 Göttingen<br />

Tel.: 0551/4 68 90 · www.kuenstlerhaus-goettingen.de<br />

zeitzeichen<br />

Do | 30 Oktober bis Sa | 01 November<br />

So | 02. bis Mi | 05. November<br />

Do | 06. bis Sa | 08. November<br />

So | 09. bis Mi | 12. November<br />

Die Zeit heilt alle Wunden Photo- und Skiagraphie Teilen<br />

Limited - Unlimited<br />

Diana Janecke + Leena Krüger + Matthias Walliser Marcos Durand + Tamara Wahby<br />

Christel Irmscher<br />

Hilke Diers + Gudrun Jockers<br />

bBund<br />

ze<br />

zeitzeichen<br />

16<br />

Zeit und Vergänglichkeit<br />

zeitzeichen<br />

Diana Janecke, Leena Krüger und Matthias Walliser befassen<br />

sich mit dem Thema Zeit und Vergänglichkeit. In ihren objekthaften<br />

Arbeiten greifen sie verschiedene Aspekte der Beschleunigung,<br />

des Erinnerns und Konservierens auf.<br />

Spiel mit Licht und Schatten<br />

Wir spielen, und auch die Besucher sind eingeladen mitzuspielen.<br />

Lassen Sie sich faszinieren vom Urbild aller Abbilder, dem<br />

Schatten, experimentieren Sie mit seiner Wandlungsfähigkeit,<br />

seiner Flüchtigkeit! Ergänzend sehen Sie eine kleine Ausstellung<br />

mit Photographien.<br />

Ene Mene Bu - und welchen Teil willst Du<br />

Teilen: abteilen, aufteilen, austeilen, einteilen, erteilen, mitteilen,<br />

unterteilen, urteilen, verteilen, zerteilen, zuteilen, teilbar.<br />

Was aber ist an Kunst teilbar? Ist sie wirklich mit-zu-teilen?<br />

Limited – Unlimited<br />

Hilke Diers – Transparenz . Folie, Textilfaser.<br />

Gudrun Jockers – Cloud . Acryl, Noppenfolie.<br />

Das digitale Plus / Minus führt von der Cloud in ihren<br />

flüchtigen Abstufungen zum festen, analogen Kern.<br />

Seite 06 Seite 07 Seite 08 Seite 09<br />

Do | 16. bis Sa<br />

FREIGEGEBEN!<br />

| 18. Oktober<br />

So | 19. bis Mi |<br />

FREIGEGEBEN!<br />

22. Oktober<br />

Do | 23. bis Sa |<br />

FREIGEGEBEN!<br />

25. Oktober<br />

So | 26. bis Mi<br />

FREIGEGEBEN!<br />

| 29. Oktober<br />

Trash Box 22.07.2014<br />

Der gewendete 21.07.2014 Körper Pimp your pavement<br />

07.07.2014<br />

Gespinste21.07.2014<br />

Georg Hoppenstedt<br />

Sabine Harton<br />

Lilly Stehling<br />

Renate Bethmann + Charlotte Geister<br />

Liv<br />

D i -<br />

Sa -<br />

Künst<br />

Gotm<br />

Bund Bild<br />

KEI<br />

zeitg<br />

Im Rahm<br />

findet im<br />

„Zeitglei<br />

Verbände<br />

landeswe<br />

ischer Ku<br />

zeitzeichen<br />

Trash Box . Objekt . 2013<br />

Trash = Abfall - kann zu neuen Ideen anregen - Trash Boxes =<br />

Abfalleimer – im Kunstraum sakrosankt auf Sockel gestellt / im<br />

Straßenraum vor dem Künstlerhaus können sie von Passanten<br />

weiter gestaltet oder mit Müll gefüllt werden.<br />

Korsett . Rauminstallation . 2014<br />

Ein anachronologisches Japantagebuch, eine erinnerte Suche<br />

nach dinglichen Analogien, ein Mosaik von Heidi bis Murakami<br />

oder „Wie ich den Kranich in mir fand“- Präsenz Performance.<br />

Installation / Aktion . Videofilm-Projektion<br />

Inspiriert durch eine Videofilm-Projektion der Pflasterarbeiten<br />

vor dem Alten Rathaus Göttingen gestaltet das Publikum in<br />

einer fortlaufenden Installations-Aktion auf Fliesen und Pflastersteinen<br />

farbige Bodenmosaike im Innen- und Außenbereich des<br />

Künstlerhauses.<br />

Gespinste simulieren die stetige Veränderung<br />

Schichtung, Verdichtung und Auflösung linearer Konstellationen.<br />

Kombinationen ungewöhnlicher Techniken und<br />

Materialien aus den Bereichen Collage, Zeichnung, Installation.<br />

Existentielle Lebensprozesse, Erinnerungen und<br />

Erfahrungen werden umkreist.<br />

Dreizehn<br />

niedersa<br />

Göttinger<br />

aus. In e<br />

jeweils 3<br />

und Kün<br />

auseinan<br />

direkt in d<br />

Di - Fr 16<br />

Künstlerh<br />

Gotmarst<br />

Weitere I<br />

Seite 02<br />

FREIGEGEBEN!<br />

06.07.2014<br />

Seite 03<br />

FREIGEGEBEN!<br />

06.07.2014<br />

Seite 04<br />

FREIGEGEBEN!<br />

06.07.2014<br />

Steie 05<br />

FREIGEGEBEN!<br />

29.07.2014


44 Kultur + Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />

„SOLOMON“<br />

HÄNDELS ORATORIUM FÜR<br />

DIE SINNLICHKEIT<br />

[Bp-pm]. Am Samstag, 11. Oktober (St. Petri-Weende) und Sonntag,<br />

12. Oktober (Klosterkirche Nikolausberg), jeweils um 17 Uhr<br />

wird der PetriChor, der Kammerchor St. Petri sowie das renommierte<br />

Göttinger Barockorchester auf historischen Instrumenten unter<br />

Leitung von Antonius Adamske Georg Friedrich Händels Oratorium<br />

in drei Teilen „SOLOMON“ aufführen.<br />

Mit gleich zwei Chören und einer sehr großen Orchesterbesetzung<br />

kommt „Solomon“ daher. Dieses imposante Werk spielt heute eine<br />

eher nebengeordnete Rolle in der Aufführungspraxis. Die drei in<br />

einem Werk zusammengefassten Episoden aus dem Leben des biblischen<br />

Königs Salomo – der Tempelbau, das salomonische Urteil<br />

und die Begegnung mit der Königin von Saaba – kleidet Händel dabei<br />

in ein besonders sinnliches Gewand. Das passt hier so gut wie<br />

nirgendwo anders, kann er doch auf die große biblische Sammlung<br />

des Hoheliedes Salomo zurückgreifen.<br />

Folgende junge Solisten laden Sie zum Konzerterlebnis ein:<br />

Johanna Neß (Sopran), Johanna Krödel (Alt), Georg Drake (Tenor),<br />

Mathias Tönges (Bass)<br />

Karten: Musikalienhandel nota bene, Burgstraße 33, Göttingen<br />

Telefon: 0551-4978781 · info@notabene-noten.de<br />

Preise: 20.-/15.-/10.-/5.- Euro (erm. 12.-/8.-/5.- Euro)<br />

StadtRadio<br />

Göttingen 107,eins<br />

weltweit: von Anchorage bis Zwickau


<strong>BESTplus</strong> Kultur + Veranstaltungen 45<br />

Vorgestellt von der vorgestellt von Wolfgang Cichon<br />

Dagernova Ahr Winzer eG Cichon Wein & Delikatessen<br />

Heerstraße 91-93 · 53474 Bad Lotzestraße Neuenahr-Ahrweiler<br />

23, 37083 Göttingen<br />

Tel.: 0 26 41 / 9472-0 · Fax: Telefon 0 26 410551-7703198<br />

/ 9472-94<br />

info@dagernova.de · www.dagernova.de<br />

weincichon@gmx.de<br />

EVA EISELT: NEUROSEN<br />

UND ANDERE BLUMEN<br />

KABARETT. SATIRE. NACHHALTIGE UNTERHALTUNG.<br />

[Bp-ws]. In ihrem dritten Kabarett-Solo begeistert die Kölner Ausnahmekünstlerin<br />

Eva Eiselt nicht nur wie gewohnt mit erfrischendem<br />

Witz, messerscharf pointierten Texten und bis zur absoluten<br />

Kenntlichkeit entlarvenden Typendarstellungen. Virtuos in Szene<br />

gesetzt entspinnt sich entlang der Irrungen und Wirrungen unseres<br />

postmodernen Lebens eine abendfüllende Geschichte im Spannungsfeld<br />

zwischen digitalen Abgründen, handfesten Desastern<br />

und urkomischen Momenten für die absurde Ewigkeit.<br />

Auf der Bühne: eigentlich nur eine Frau, aber irgendwie auch die<br />

ganze Welt. Ist das noch Kabarett? Nein, es ist wahrlich mehr als<br />

das! Am 15. November im apex. Live, in Farbe und teilweise sogar in<br />

3D: Eva Eiselt! Sie ist der marketingunverdorbene Rohdiamant der<br />

Kleinkunstszene – aber sie trägt es mit Fassung.<br />

www.evaeiselt.de<br />

Wein des Monats<br />

Dagernova – Dernauer<br />

Spätburgunder Q.b.A.<br />

Entlang der Hänge des Ahrtals wird in einem der kleinsten<br />

deutschen Weinanbaugebiete unter idealen Klimavoraussetzungen<br />

Rotwein angepflanzt. Die Reben werden hier an<br />

Steilhängen oder im Terrassenanbau kultiviert. So auch bei<br />

Dagernova – der Winzergenossenschaft an der Ahr. Seit 1873<br />

besteht der Zusammenschluss von Winzern und mittlerweile<br />

bewirtschaften ca. 590 Winzer etwa 140 ha Weinberge. Natürlich<br />

kommt auch in der Genossenschaft der Rotweinanbau<br />

voll zum Zuge. Hier werden vor allem Spätburgunder, Portugieser,<br />

Frühburgunder, Domina und Dornfelder vinifiziert.<br />

Aber das Weinangebot reicht natürlich bis hin zu<br />

den Weißweinen. Die klassischen deutschen Rebsorten<br />

Riesling, Müller-Thurgau und Kerner dürfen<br />

natürlich auch an der Ahr nicht fehlen. Doch zurück<br />

zu den Rotweinen. Das Bouquet dieses Spätburgunders<br />

ist geprägt von Fruchtaromen roter Beeren.<br />

Der samtig weiche Charakter wird von einer<br />

feinherben Note begleitet. Der Wein ist ein gelungenes<br />

Beispiel dafür, warum Dagernova<br />

zu einer der besten Genossenschaften in<br />

Deutschland zählt.<br />

Werden Sie doch Mitglied im Dagernova<br />

Weinclub, erfahren Sie mehr über die<br />

unkomplizierte Art der Ahr-weine − die<br />

samtigen Rotweine, die spritzigen Weißherbste<br />

und die fruchtig-frischen Weißweine.<br />

Profitieren Sie von vielen Vorteilen<br />

und lassen Sie sich verzaubern, von<br />

diesem kleinen und exquisiten deutschen<br />

Anbaugebiet.<br />

Erfahren Sie mehr unter<br />

www.dagernova.de


46 Kultur + Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />

ZWEIFACHER ECHOPREISTRÄGER<br />

FRANK BUNGARTEN<br />

GIBT KONZERT AUF GRÄFLICHEM<br />

LANDSITZ HARDENBERG<br />

[Bp-pm]. Frank Bungarten gehört seit über dreißig Jahren zur<br />

Weltspitze seines Fachs. Zweimal wurde er mit dem „Echo-Klassik“<br />

als „Instrumentalist des Jahres“ ausgezeichnet. Bereits 2012<br />

gab er auf dem Gräflichen Landsitz Hardenberg ein Konzert.<br />

Am 17. Oktober 2014 kehrt der in Hannover lebende<br />

Gitarrist für ein erneutes Engagement nach Südniedersachsen<br />

zurück. Bungarten wird, unter anderem, auf einer 10-saitigen<br />

Wiener Gitarre des 19. Jahrhunderts virtuose Fantasien, Bearbeitungen<br />

von Schubert-Liedern und Opernarien spielen.<br />

TÄGLICH SPEZIELLE<br />

ANGEBOTE IM OKTOBER<br />

WOHLFÜHLERLEBNIS UND<br />

KOMMUNIKATION<br />

DAS GDA WOHNSTIFT GÖTTINGEN ERÖFFNETE<br />

AM 19. SEPTEMBER EINEN BARFUSSPFAD<br />

ENTEN- UND GÄNSEZEIT<br />

ENTEN AB 03. NOVEMBER 2014 - 23. DEZEMBER 2014<br />

MONTAG - FREITAG VON 12:00 - 21:00 UHR<br />

1/2 knusprige Ente an Orangensauce mit<br />

Apfelrotkohl und Salzkartoffeln für 7,50 Euro<br />

GÄNSE AB 08. NOVEMBER 2014 - 21. DEZEMBER 2014<br />

SAMSTAG UND SONNTAG VON 12:00 - 21:00 UHR<br />

1 ganze Gans für 4 Personen mit Sauce, Rotkohl, Rosenkohl,<br />

Klöße, Salzkartoffeln und Bratäpfel für 75,- Euro<br />

GERNE RICHTEN WIR IN DIESER ZEIT AUCH IHRE WEIHNACHTSFEIER AUS.<br />

[Bp-td]. Das GDA Wohnstift hat die Bewegungsangebote auf<br />

seinem Gelände um einen Barfußpfad erweitert. Am 19.9.2014<br />

wurde dieser feierlich eingeweiht. Nach dem Bewegungsparcours<br />

und dem Gedächtnisparcours folgte jetzt als drittes Element ein<br />

Barfußpfad.<br />

Im Rahmen eines immer umfangreicheren Sport- und Gesundheitsprogramms<br />

des Wohnstiftes wurden die Außenanlagen in den<br />

letzten zwei Jahren mit eingebunden. Nun hat das GDA Wohnstift<br />

allen Bewegungsfreunden sogar die Schuhe ausgezogen!<br />

Ziel ist es, den GDA Garten zu einem Bereich zu entwickeln, der<br />

durch Anreize zur körperlichen Bewegung, geistiger Aktivität und<br />

persönlichen Begegnungen den Alltag für Bewohner und Besucher<br />

bereichert.


<strong>BESTplus</strong> Kultur + Veranstaltungen 47<br />

Veranstaltungen<br />

oktober + November<br />

Deutsches Theater<br />

Oktober 2014<br />

03.10. + 08.10. + 15.10. + 20.10. +<br />

31.10.– 19.45 Uhr<br />

„Homo Empathicus“<br />

04.10. + 07.10. + 10.10. + 21.10. +<br />

24.10. + 29.10. – 19.45 Uhr<br />

„Tom Sawyer & Huckleberry Finn“<br />

11.10. + 17.10. + 23.10. – 19.45 Uhr<br />

„Das Erdbeben in Chili“<br />

18.10. + 22.10. + 30.10. – 19.45 Uhr<br />

„Ein Sommernachtstraum“<br />

25.10. – 13.00–21.00 Uhr<br />

„Tag der offenen Tür“<br />

anschließend bis 5.00 Uhr<br />

„DT–X Party“<br />

Junges Theater<br />

Oktober 2014<br />

01.10. + 4.10. + 11.10. + 13.10. +<br />

15.10. + 30.10. – 20.00 Uhr<br />

„Im Westen nichts Neues“<br />

03.10. + 08.10. + 28.10. – 20.00 Uhr<br />

„Helden wie wir“<br />

05.10. – 19.00 Uhr<br />

„Ich bleib’ dann mal hier“<br />

Kabarett mit Senay Duzcu<br />

07.10. + 10.10. – 20.00 Uhr<br />

„Der Hals der Giraffe“<br />

13.10. – 19.00 Uhr<br />

„Krieg der weißen Mäuse“<br />

16.10. – 20.00 Uhr<br />

Poetry Slam Landesmeisterschaften<br />

Eröffnungsshow<br />

17.10. – 18.00 Uhr<br />

Poetry Slam Landesmeisterschaften<br />

Vorrunde 1 – ab 20.30 Uhr Vorrunde 2<br />

18.10. + 21.10. + 31.10. – 20.00 Uhr<br />

„Die Ziege oder Wer ist Sylvia?“<br />

19.10. – 18.30 Uhr<br />

„Hemantfestival“ – Alpanasengupta<br />

School of Katathak<br />

24.10. – 17.30 bis 21.00 Uhr<br />

„1. Göttinger Festival der Freien Theater“<br />

25.10. – 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

„1. Göttinger Festival der Freien Theater“<br />

26.10. – 16.00 bis 20.00 Uhr<br />

„1. Göttinger Festival der Freien Theater“<br />

November 2014<br />

01.11. – 20.00 Uhr<br />

„Schön, dass Ihr da seid!“<br />

02.11. – 20.00 Uhr<br />

„Indische Kulturtage Göttingen“<br />

15.11. – 20.00 Uhr<br />

„Verrücktes Blut“<br />

22.11. – 20.00 Uhr<br />

„Vor einem, der auszog das Fürchten zu<br />

lernen“<br />

ThOP<br />

Oktober 2014<br />

07.10. + 09.10. + 10.10. + 11.10. + 14.10. +<br />

15.10. + 17.10. + 18.10. + 21.10. + 23.10. +<br />

24.10. – 20.15 Uhr<br />

„BENEFIZ – Jeder rettet einen Afrikaner“<br />

19.10. – 20.15 Uhr<br />

Science Slam<br />

22.10. – 20.15 Uhr<br />

Das ThOP stellt sich vor<br />

November 2014<br />

07.11. + 08.11. + 11.11. + 12.11. + 14.11 +<br />

15.11. + 18.11. + 19.11. + 21.11. + 22.11.<br />

– 20.15 Uhr<br />

„Blaubart“<br />

09.11. – 20.15 Uhr<br />

„Poetry Slam Special mit Sebastian23“<br />

LOKHALLE<br />

Oktober 2014<br />

04.10. – 20.00 Uhr<br />

„Maybebop & GSO“<br />

Die A-Capella-Kultband Maybebop trifft auf<br />

das Göttinger Symphonie Orchester .<br />

Jede Woche neu:<br />

Göttingen<br />

WirtschaftsDienst.info<br />

Wöchentliche Wirtschaftsnachrichten<br />

aus Südniedersachsen<br />

Nordhessen und Nordthüringen<br />

kostenlos abonnieren unter www.goettinger-wirtschaftsdienst.de


48 Kultur + Veranstaltungen <strong>BESTplus</strong><br />

Veranstaltungen<br />

oktober + November<br />

10.10. – 20.00 Uhr<br />

Reinhard Mey<br />

13.10. – 20.00 Uhr<br />

23. Gött. Literaturherbst – Frank Schätzing<br />

15.10. – 20.00 Uhr<br />

23. Gött. Literaturherbst – Kunststücke<br />

18.10. – 20.00 Uhr<br />

23. Gött. Literaturherbst – Poetry Slam<br />

Finale<br />

November 2014<br />

22.11. – 20.00 Uhr<br />

„Wise Guys“<br />

STADTHALLE<br />

Oktober 2014<br />

03.10. – 20.00 Uhr<br />

Hannes Wader „Nah dran“<br />

10.10. –19.45 Uhr<br />

GSO, 1. Konzert Philharmonischer Zyklus I –<br />

Neue Weltordnung<br />

17.10. – 19.45 Uhr<br />

GSO, 2. Konzert Philharmonischer Zyklus II –<br />

Neue Formen<br />

21.10. – 20.00 Uhr<br />

Dr. med. Eckart von Hirschhausen<br />

„Wunderheiler“<br />

24.10. – 19.45 Uhr<br />

GSO, 2. Konzert Philharmonischer Zyklus I –<br />

Hommage<br />

25.10. – 20.00 Uhr<br />

Hagen Rether „Liebe“<br />

26.10. – 19.00 Uhr<br />

Elvis „One Night In Vegas“<br />

November 2014<br />

Matthias Zepper<br />

07.11. – 19.45 Uhr<br />

GSO, 1. Konzert Zyklus „Promenade“ –<br />

Geschichten à la carte<br />

in Weende<br />

Roter Berg 2 · 37077 Göttingen / Weende<br />

Tel. 05 51 / 3 52 25<br />

Freude am Essen & Trinken<br />

www.laromantica.de<br />

am OttoHahnZentrum<br />

Bahnhofsallee 1 c · 37081 Göttingen<br />

Tel. 05 51 / 4 99 57 36<br />

an der Eiswiese<br />

Windausweg 16 · 37073 Göttingen<br />

Tel. 05 51 / 50 08 02 83


<strong>BESTplus</strong> Kultur + Veranstaltungen 49<br />

Veranstaltungen<br />

oktober + November<br />

08.11. – 20.00 Uhr<br />

Queen II, Magic Tribute<br />

15.11. – 20.00 Uhr<br />

Caveman<br />

16.11. – 19.00 Uhr<br />

Women of Ireland – The Celtic Voice &<br />

Dance Extravaganza<br />

27.11. – 20.00 Uhr<br />

Ralf Schmitz „Aus dem Häuschen“<br />

28.11. – 20.00 Uhr<br />

Carolin Kebekus - PussyTerror<br />

29.11. – 20.00 Uhr<br />

Bastian Sick - Füllen Sie sich wie zu Hause -<br />

Tournee 2014<br />

30.11. – 20.00 Uhr<br />

3 Musketiere – Das Musical on Tour<br />

GDA<br />

01.10. – 19.00 Uhr, Saal 1<br />

Kino im Wohnstift: Die drei von der<br />

Tankstelle<br />

Deutschland 1930, mit Lilian Harvey, Willy<br />

Fritsch, Heinz Rühmann u.a.<br />

SZ-Photo / Scherl<br />

02.10. – 16.30 Uhr, Saal 1<br />

Summertime – „Gershwin meets Beatles“<br />

Konzertabend mit dem Modern Jazz Piano<br />

Duo<br />

05.10. – 14.00 Uhr, Englischer Club<br />

Info-Nachmittag, Hausführung und<br />

aktuelle Informationen von und mit<br />

Wohnstiftsberater Till Duchatsch<br />

07.10. – 15.30 Uhr, Panorama<br />

Modenschau von Hilda Möhler Moden<br />

09.10. – 19.30 Uhr, Saal 1<br />

Philosophische Stückchen zum Abend:<br />

Die Reise zu uns selbst<br />

Vortragsreihe mit Krischna Gutschke<br />

15.10. – 16.30 Uhr, Saal 1<br />

Kurzgeschichten und Novellen<br />

Lesung von Dr. Eva Willms und Dr. Gerd<br />

Zimmermann<br />

15.10. – 19.00 Uhr, Saal 1<br />

Kino im Wohnstift:<br />

Mr. Morgan`s letzte Liebe<br />

Deutschland/Belgien 2013, 115 Minuten<br />

20.10. – 19.30 Uhr, Saal 1<br />

innerhalb der GDA-Reihe Literatur im<br />

Herbst – Sonntag in meinem Herzen.<br />

Das Leben des Malers Carl Spitzweg<br />

Asta Scheib liest aus ihrem 2013<br />

erschienenen Buch<br />

Sektempfang, Buchverkauf und<br />

Signierstunde nach der Lesung,<br />

© Catherina Hess<br />

22.10. – 19.30 Uhr (ab 18.00 Uhr Einlass),<br />

Café-Restaurant Panorama<br />

Kultur im Panorama: Zwei Gitarren. Eine<br />

musikalische Reise<br />

Peter Funk und Herbert Wegener sind<br />

Gitarristen der Extraklasse. Sie spielen eine<br />

Mischung aus Folk, Swing und Country mit<br />

einer Prise Hawaii und nehmen ihre Zuhörer<br />

mit auf eine musikalische Weltreise der<br />

besonderen Art.<br />

23.10. – 19.30 Uhr, Saal 1<br />

innerhalb der GDA-Reihe Literatur im<br />

Herbst – Frauen sind auch nur Männer<br />

Hellmuth Karasek liest aus seinem 2013<br />

erschienenen Buch<br />

vor der Lesung Cocktailauswahl, nach der<br />

Lesung Buchverkauf und Signierstunde.<br />

Satire, Ironie, tiefere Bedeutung: Karaseks<br />

kleines Welttheater unserer Zeit schert sich<br />

um kein Tabu. Es heißt, das Leben schreibe<br />

die besten Geschichten nur kann das Leben<br />

halt nicht schreiben. Es braucht einen<br />

wie Hellmuth Karasek, der mit scharfem<br />

Blick und sprachlicher Eleganz die großen<br />

und die kleinen Ereignisse liebevoll und<br />

scharfzüngig festhält.<br />

© Marco Grundt<br />

29.10. – 19.30 Uhr (ab 18.00 Uhr Einlass),<br />

Café-Restaurant Panorama<br />

Kultur im Panorama: Jiddische Lieder und<br />

Tänze mit dem Ensemble Shoshana<br />

30.10. – 19.30 Uhr, Saal 1<br />

Klavier-Abend<br />

Dr. Natascha Tschinajewa-Sander spielt<br />

Werke von Peter Tschaikowski (Klavierzyklus<br />

Die Jahreszeiten) sowie Auszüge aus „Bilder<br />

einer Ausstellung“ von Modest Mussorgski<br />

NÖRGELBUFF<br />

01.10. + 08.10. + 15.10. + 22.10. + 29.10. –<br />

22.00 Uhr<br />

Salsa en Sótano<br />

17.10. – 22.00 Uhr<br />

Traumatanz – die rabenschwarze Ballnacht<br />

20.10. – 22.00 Uhr<br />

NB Houseband<br />

23.10. – 20.30 Uhr<br />

Improsant – Improvisationstheater<br />

27.10. – 21.30 Uhr<br />

Spielstunde<br />

28.10. – 21.00 Uhr<br />

Dirk Darmstädter-Duo<br />

November<br />

01.11. – 22.00 Uhr<br />

Gypsy Juice „Balkan Beatz“


Veranstaltungen<br />

oktober + November<br />

05.11. + 12.11. +19.11. – 22.00 Uhr<br />

„Salsa en Sótano“<br />

06.11. – 21.00 Uhr<br />

Deep In The Groove<br />

13.11. – 21.30 Uhr<br />

„Yesterday Shop“, Indie Pop, Rock<br />

21.11. – 21.00 Uhr<br />

Benny Greb’s Moving Parts<br />

24.11. – 21.30 Uhr<br />

Spielstunde<br />

Musa<br />

03.10. – 21.00 Uhr<br />

PowerDance<br />

16.10. – 21.00 Uhr<br />

Les Yeux D’La Tête<br />

25.10 – 19.30 Uhr<br />

I Think I Spider-Festival<br />

28.10. – 20.00 Uhr<br />

Festival der Volxmusik<br />

31.10. – 21.00 Uhr<br />

30plusParty<br />

November<br />

01.11. – 21.00 Uhr<br />

Dota & Uta „Unvermeidliche Lieder“ –<br />

Einmalig doppelt<br />

08.11. – 21.00 Uhr<br />

DL Albi’s: Schwofen<br />

09.11. – 20.00 Uhr (Bild)<br />

Colosseum: Live MMXIV – „The Return“<br />

– Jon Hiseman – Chris Farlowe – Clem<br />

Clempson – Dave Greenslade – Mark<br />

Clarke - Barbara Thompson – Die Namen<br />

klingen bombastisch, und tatsächlich<br />

sind COLOSSEUM so etwas wie Saurier<br />

in der Geschichte der Rockmusik: ein<br />

Zusammenschluss von ungeheuer<br />

virtuosen Solisten, dabei trotzdem mit<br />

einem geschlossenen, kompakten Sound<br />

und in den verschiedenen Konstellationen<br />

musikalisch stets sehr innovativ.<br />

Sonstiges<br />

Noch bis zum 18. Oktober<br />

Galerie Ahlers, Ausstellungen:<br />

Ben Willikens, Sigrid Nienstedt,<br />

Wolfgang Kessler<br />

Die Jahresausstellung 2014 der Künstler<br />

Verein Kreis 34 findet von 23.11-31.12.2014<br />

im Weißer Saal und der Obere Galerie des<br />

Künstlerhauses Göttingen statt.<br />

Die Eröffnung ist am So 23.11.2014 um<br />

11.30 Uhr.<br />

Titel: Jahresausstellung 2014 der Kreis 34<br />

Ausstellungen:<br />

Di-Fr 16-18 Uhr, Sa+So 11-16 Uhr<br />

Büro:<br />

Di 10-13 Uhr, Do 13-16 Uhr, Fr 16-18 Uhr<br />

Georg Friedrich Händel<br />

SOLOMON<br />

Oratorium in drei Teilen<br />

11. 10. (St. Petri-Weende) und 12.10.<br />

(Klosterkirche Nikolausberg), jeweils um<br />

Samstag, 11. Oktober - 17 Uhr<br />

17 Uhr wird der PetriChor, der Kammerchor<br />

St. Petri sowie St. das Petri-Weende<br />

renommierte Göttinger<br />

Petrikirchstr. 17, 37077 Göttingen-Weende<br />

Barockorchester auf historischen<br />

Instrumenten Sonntag, unter 12. Leitung Oktober von - 17 Antonius Uhr<br />

Adamske Klosterkirche Georg Friedrich Nikolausberg<br />

Händels<br />

Oratorium Augustinerstr. in drei Teilen 17, 37077 Göttingen-Nikolausberg<br />

„SOLOMON“<br />

aufführen.<br />

Johanna Neß - Sopran, Johanna Krödel - Alt,<br />

Johanna Neß Georg (Sopran), Drake -Tenor, Mathias Johanna Tönges - Krödel Bass, (Alt),<br />

PetriChor Weende, Kammerchor St. Petri,<br />

Georg Drake (Tenor), Mathias Tönges (Bass)<br />

Göttinger Barockorchester, Ltg. Antonius Adamske<br />

Karten: nota bene Burgstraße<br />

Karten: 5 € - 20 €, erm. 5 € - 12 €<br />

Abendkasse und Vorverkauf beim Musikalienhandel nota bene,<br />

19.10.2014 Burgstraße 33, – 37073 Jochen-Klepper-Haus, Gö/0551 49 78 781/info@notabene-noten.de Ernst-<br />

Fahlbuschstraße 18, 37077 Göttingen-<br />

Weende) - Ina Schmelzus (Violine), Frank<br />

Scheller (Violoncello) und Antonius<br />

Adamske (Klavier) spielen Trios von Robert<br />

Schumann (u. a.). Der Eintritt ist frei, um<br />

Spenden wird gebeten. Das Konzert beginnt<br />

um 17 Uhr!<br />

23.11.2014 (Sonntag - Klosterkirche<br />

Nikolausberg) - Antonius Adamske spielt<br />

Orgelwerke von Johann Sebastian Bach,<br />

Wolfgang Petrak (Pastor i. R.) liest aus Bachs<br />

Leben. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird<br />

gebeten. Das Konzert beginnt um 17 Uhr!<br />

Impressum<br />

<strong>BESTplus</strong> ist Mitglied bei<br />

HERAUSGEBER: Wolfgang Streich e.K. (v.i.S.d.P.), Werbestudio Streich & Fischer, Südring 7, 37120 Bovenden, Tel. 0551.81417 EMAIL:<br />

streich@best-plus.eu COVER: Fotolia FOTOS: Britta Stobbe, fotoworx, Wolfgang Streich, AkZ, DJD, fotolia, pixelio.de, Archiv ANZEIGEN:<br />

Wolfgang Streich (verantw.), Tel. 0551.81417 Marketing, strategische Kommunikation: Thomas Cordier REDAKTION: Wolfgang Streich,<br />

Tel. 0551.81417 AUTOREN: Dr. Stefan Matysiak [stm], Wolfgang Streich [ws], Britta Stobbe [sto], Dr. med. Heribert Schorn [drs],<br />

fotoworx [fx], RA Hannes Scholz [hs], [DJD], [akz], Dr. Rolf Geese [drg] DRUCK: Beltrani VERTRIEB: Göttinger Lesezirkel, Hettlings<br />

Lesezirkel, Streich & Fischer, K-Kurierdienst, GWS ERSCHEINUNG: 6mal im Jahr: 1. 2., 1. 4., 1. 6., 1. 8., 1. 10., 1. 12. ONLINE:<br />

www.best-plus.eu. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Texte, Bilder u. a. Die von Bp gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Kopien nur mit unserer Genehmigung und Zahlung einer Nutzungsentschädigung. Nachdruck aller redaktionellen Beiträge (auch<br />

auszugsweise) nur mit unserer Genehmigung.<br />

MEDIENPARTNER: Göttingen Wöchentliche Wirtschaftsnachrichten<br />

aus Südniedersachsen<br />

WirtschaftsDienst.info Nordhessen und Nordthüringen


Trinkwasser ist das am besten<br />

kontrollierte Lebensmittel in<br />

Deutschland. Machen Sie es<br />

sich bequem und trinken Sie<br />

Wasser aus dem Hahn. Es ist<br />

gesund!<br />

Blackbit<br />

Mehr Informationen unter<br />

(0551) 301-216 und (0551) 301-262 oder<br />

auf www.stadtwerke-goettingen.de<br />

Stadtwerke Göttingen AG · Hildebrandstr. 1 · 37 081 Göttingen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!