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WIR IN STUTTGART OST - FDP Stuttgart

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Aktionstag der <strong>FDP</strong> in <strong>Stuttgart</strong> – Schulen in freier Trägerschaft.<br />

Nach dem Auftakt der Reihe „Schulen<br />

in Freier Trägerschaft“ auf Initiative der<br />

<strong>FDP</strong> <strong>Stuttgart</strong> Ost im März 2012 in der<br />

Merz-Schule, folgt am 18. Juni 2012<br />

ein weiterer Aktionstag.<br />

Neben Patrick Meinhardt, MdB und<br />

Bildungspolitischer Sprecher der <strong>FDP</strong><br />

Fraktion im Bundestag, sind auch<br />

Bernd Klingler, Fraktionsvorsitzender<br />

der <strong>FDP</strong> im Gemeinderat, Prof. Dr.<br />

Dr. Heinz Lübbe, Gemeinderat, Armin<br />

Serwani, Kreisvorsitzender der <strong>FDP</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong>, Michael Marquardt, stellvertretender<br />

Kreisvorsitzender, Harald<br />

Paulsen, bildungspolitischer Berater<br />

der <strong>FDP</strong> Landtagsfraktion und Vertreter<br />

der Stadtgruppe der <strong>FDP</strong> <strong>Stuttgart</strong><br />

Ost mit dabei.<br />

2<br />

An diesem Tag besuchen wir das<br />

Bildungszentrum (BZ) des Internationalen<br />

Bunds, IB in <strong>Stuttgart</strong> und<br />

die BILSchule, um uns ein Bild direkt<br />

vor Ort und im Gespräch mit den jeweiligen<br />

Schulleitern Bernd Umbach,<br />

Muammer Akin und Manfred Ehringer<br />

zu machen. Nach einem Tag mit vielen<br />

interessanten Eindrücken geht es am<br />

Abend mit einer Diskussionsrunde in<br />

der Merz-Schule weiter.<br />

Nach der Begrüßung durch den Kreisvorsitzenden<br />

Armin Serwani und dem<br />

Impulsreferat von Jan Schlimgen<br />

vom Verband deutscher Privatschulen,<br />

VdP geht es in die von Gaby Heise,<br />

Generalsekretärin der <strong>FDP</strong> in Baden-<br />

Württemberg, geleitete Diskussion<br />

über. Neben Patrick Meinhardt spre<br />

<strong>WIR</strong> <strong>IN</strong> <strong>STUTTGART</strong> <strong>OST</strong> <strong>WIR</strong> <strong>IN</strong> <strong>STUTTGART</strong> <strong>OST</strong><br />

chen Konstantin Merz, Muammer Akin<br />

und Kai Buschmann, Schulleiter der<br />

Waldschule Degerloch, über bildungspolitische<br />

Fragen in Baden-Württemberg.<br />

Nach einer interessanten Talkrunde<br />

endet der Abend bei zahlreichen kleinen<br />

Einzelgesprächen der Besucher<br />

und Akteure in der ansprechenden<br />

Atmosphäre der Bibliothek der Merz-<br />

Schule.<br />

Auf den am nächsten Tag in der <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Zeitung erscheinenden Artikel<br />

zur Veranstaltung, gibt es eine direkte<br />

Gegenreaktion durch die aufgeschreckten<br />

Grünen im Landtag, die<br />

sich das Thema in dieser Form gerne<br />

zu eigen gemacht hätten.<br />

Was bedeutet Bildungsvielfalt?<br />

Bildung ist heutzutage für jeden zugänglich.<br />

Zum einen gibt es zahlreiche<br />

Studienangebote nach dem Abitur<br />

(Universitäten, Fachhochschulen)<br />

zum anderen kann man sich auch<br />

ohne Abitur weiterbilden. Eine große<br />

Kursauswahl bieten Volkshochschulen<br />

und andere Bildungseinrichtungen. Im<br />

Eigenstudium sind Bibliotheken eine<br />

wertvolle Unterstützung durch ihre<br />

große Auswahl an Literatur und Medien.<br />

Wichtig ist, den Menschen dieses<br />

Bildungsangebot immer wieder ins Bewusstsein<br />

zu rufen, damit es auch in<br />

Anspruch genommen wird und dass<br />

jeder selbst aktiv wird.<br />

Durch unsere Schulbesichtigungen im<br />

Frühsommer wurde uns bewusst, wie<br />

wichtig es ist, die Bildungsvielfalt speziell<br />

im Pflichtschulbereich und aber<br />

auch darüber hinaus zu erhalten und<br />

auszubauen. Unserer Meinung nach<br />

werden erst dadurch Kreativität und<br />

selbständiges Denken gefördert.<br />

Wir sind klar gegen eine einheitliche<br />

Einführung der Gesamtschule, wie sie<br />

die Grün-Rote-Landesregierung anstrebt.<br />

Die Landesregierung verfolgt<br />

diese Strategie mit dem Ziel, Kindern<br />

aus allen sozialen Schichten das gleiche<br />

Maß an Bildung zu bieten, damit<br />

kein Kind mehr wegen seiner sozialen<br />

Herkunft benachteiligt wird. Das<br />

war schon immer das Ziel liberaler<br />

Bildungspolitik. Daher finden auch<br />

wir dieses Ziel richtig und es findet<br />

unsere volle Unterstützung! Aber das<br />

Augenmerk nur auf die Gesamtschule<br />

zu setzen bzw. zu fördern und andere<br />

Schuleinrichtung aus dem Blickfeld zu<br />

verlieren, ist für die Bildungsvielfalt fatal<br />

und kontraproduktiv.<br />

Wir glauben, dass durch die einheitliche<br />

Einführung der Gesamtschule begabte<br />

Schüler auf der Strecke bleiben<br />

werden und das eine individuelle Betreuung<br />

lernschwacher Schüler nicht<br />

mehr möglich sein wird. Wir haben hier<br />

Bedenken, dass die Qualität unter der<br />

Schüler-Quantität leiden wird.<br />

Unsere nächste Veranstaltung zu diesem<br />

Thema „Junge Migranten – keine<br />

berufliche Zukunft in Deutschland?!“<br />

findet im November 2012 statt.<br />

Der Tag des Buches!<br />

Am 23.April<br />

2012 jährte<br />

sich zum 16.<br />

Mal das „Jahr<br />

des Buches“.<br />

Seit dem Beschluss<br />

der<br />

Unesco wurde<br />

dieses Datum<br />

nicht zuletzt<br />

und aufgrund<br />

des Todestags<br />

zweier großer<br />

Susanne Winkler<br />

Schriftsteller –<br />

Shakespeare<br />

und Cervante – terminiert. In Spanien<br />

steht an diesem Tag der „Tag der<br />

Liebenden“ im Kalender und es wird<br />

dort – wie hierzulande am Valentinstag<br />

– eine Rose überbracht.<br />

Der Tag des Buches....das Datum wird<br />

leider nicht so publiziert, wie man es<br />

sich für eine Bildungsgesellschaft<br />

wünschen würde... sofern man dem<br />

Wort „Bildung“ den Stellenwert gibt,<br />

der dieser Bezeichnung „Rechnung<br />

trägt“.<br />

Ein Blick in die Historie des Buches,<br />

explizit des Schreibens, offenbart nicht<br />

nur Wissen über Vergangenes und<br />

den Ursprung vieler Gegebenheiten...<br />

es spiegelt ebenso wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse wider, ohne die wir uns<br />

nicht hätten weiterentwickeln können.<br />

Denn High Tec, wie Internet, PC, I-<br />

Phone, Tablet, etc., um nur einige Medienträger<br />

zu nennen, sind eine Errungenschaft<br />

der Neuzeit.<br />

Wer macht nun letztendlich ein Buch<br />

zu dem, was es ist? Was passiert mit<br />

uns, wenn wir ein Buch zur Hand nehmen<br />

und uns darin vertiefen?<br />

Wir tauchen ein, in dem wir uns Zeit<br />

nehmen – welch Luxus heute !- um<br />

uns von einer Geschichte oder Inhalten<br />

begeistern, inspirieren und unserer<br />

Kreativität und Phantasie freien Lauf<br />

zu lassen; wir sind nicht nur mit dem<br />

Auge aktiv, sondern mit dem ganzen<br />

Körper; wir sprechen über das Gelesene,<br />

gestikulieren nicht selten dabei,<br />

empfinden Freude, Ärger oder auch<br />

Trauer. Ergo, der Kommunikationsfaktor<br />

spielt beim Buch eine wesentliche<br />

Rolle. Ein Buch dient demzufolge nicht<br />

nur als Wissensvermittler, sondern untermauert<br />

die zwischenmenschliche<br />

Kommunikation.<br />

Es kann zu einem Bindeglied von<br />

Mensch zu Mensch werden und unterstützt<br />

didaktisch beim Lernen einer<br />

Sprache.<br />

Die Vision, dass in jeder Stadt, ein<br />

Schriftsteller vorliest, mit genauso viel<br />

Zuhörern, die sonst an anderer Stelle<br />

auf die Straße gehen und sich für oder<br />

gegen etwas engagieren, dies wäre ein<br />

„Signal für die Bildung“ für alle Bürger,<br />

sprich Erwachsene und Kinder.<br />

Vielleicht lässt sich im kommenden<br />

Jahr ein prominenter „Vorleser“ finden,<br />

der Groß und Klein begeistert!?<br />

Ein Buch für die Bildung.... tauchen<br />

wir ein... schenken wir uns den Luxus,<br />

nehmen wir uns die Zeit und die Nähe.<br />

Die Nähe für ein Miteinander und für<br />

eine gemeinsame Zukunft, in der die<br />

Freiheit des Geistes, die Kreativität<br />

und Phantasie der Sprache wieder mit<br />

zum Fundament unserer Gesellschaft<br />

werden.<br />

3

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