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Handbuch - Schornsteinmarkt

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service manual<br />

r_02_0811


SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 2<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

1. DIE 5 GRUNDREGELN FÜR DIE INSTALLATION................................................................................................. 4<br />

1.1. EIGNUNG DER INSTALLATIONS-UMGEBUNG .......................................................................................... 4<br />

1.2. LUFT-ÖFFNUNG ........................................................................................................................................... 4<br />

1.3. RAUCHABZUG .............................................................................................................................................. 4<br />

1.4. SCHORNSTEIN ............................................................................................................................................. 4<br />

1.5. SCHORN-STEIN-ENDSTÜCK ....................................................................................................................... 4<br />

2. DIE REGELUNG DER VERBRENNUNG ................................................................................................................ 5<br />

2.1. Die RED Rezepturen ...................................................................................................................................... 5<br />

2.2. Kontrolle der Verbrennung ............................................................................................................................. 5<br />

2.3. Änderung der Rezeptur nach einer Kontrolle der Verbrennung..................................................................... 5<br />

3. DIE KAMINÖFEN RED AIR UND MULTIAIR .......................................................................................................... 6<br />

3.1. Interpretation der Installation .......................................................................................................................... 6<br />

3.2. Wahl der Rezeptur für die Produkte AIR-MULTIAIR ...................................................................................... 8<br />

3.3. Änderung der Drehzahl des Rauchabzugsgebläses für die Produkte AIR-MULTIAIR .................................. 8<br />

3.4. Einstellungen an den Kaminöfen RED AIR und MULTIAIR ........................................................................... 9<br />

3.4.1. Externer Raumthermostat ....................................................................................................................... 9<br />

3.4.2. Betriebsart ECO-STOP ........................................................................................................................... 9<br />

3.5. Signalisierungen während des Betriebs. ...................................................................................................... 10<br />

4. DIE KAMINÖFEN RED HYDRO UND DER HEIZKESSEL COMPACT 24 ........................................................... 11<br />

4.1. Einstellung der Rezeptur bei den Kaminöfen HYDRO und bei COMPACT24 ............................................. 11<br />

4.2. Erste Inbetriebnahme: Was zu kontrollieren ist. .......................................................................................... 11<br />

4.2.1. Vollbetrieb der Kaminöfen HYDRO und des Heizkessels COMPACT24 ............................................. 13<br />

4.3. Einstellungen der Kaminöfen RED HYDRO und des Heizkessels COMPACT24 ....................................... 13<br />

4.3.1. Externer Raumthermostat ..................................................................................................................... 13<br />

4.3.2. Betriebsart ECO-STOP ......................................................................................................................... 13<br />

4.3.3. Temperaturdifferential des Wassers ..................................................................................................... 14<br />

4.4. Informationen zur Funktionsweise des Geräts ............................................................................................. 14<br />

4.5. Ausschaltung, Einstellung der Rezeptur und Bypass der Einschaltphase .................................................. 14<br />

5. DIE PELLET-HEIZKESSEL RED: PRACTIKA 28-33 – VARIOMATIC 33 ........................................................... 16<br />

5.1. Einstellung der Rezeptur bei den Heizkesseln ............................................................................................ 16<br />

5.2. Einstellung der Drehzahl des Rauchabzugsgebläses (optional bei Practika und serienmäßig bei<br />

Variomatic) ............................................................................................................................................................... 17<br />

5.3. Erste Inbetriebnahme: Was zu kontrollieren ist. .......................................................................................... 17<br />

5.3.1. Externer Raumthermostat ..................................................................................................................... 20<br />

5.3.2. Betriebsart ECO-STOP ......................................................................................................................... 20<br />

5.3.3. Temperaturdifferential des Wassers ..................................................................................................... 20<br />

5.3.4. AUX-Kontakt ......................................................................................................................................... 21<br />

5.3.5. Test einzelner Komponenten ................................................................................................................ 21<br />

5.3.6. Vollbetrieb ............................................................................................................................................. 22<br />

5.4. Informationen zur Funktionsweise des Geräts ............................................................................................. 22<br />

5.5. Spezielle Einstellungen an den Heizkesseln – MENU TECNICO ............................................................... 23<br />

6. DIE TECHNISCHEN PARAMETER. ...................................................................................................................... 24<br />

6.1.<br />

6.2.<br />

Zugang zu den technischen Parametern ..................................................................................................... 24<br />

Parameter der Kaminöfen ............................................................................................................................ 25<br />

6.3. Parameter der Heizkessel .................................................................... Errore. Il segnalibro non è definito.<br />

7. STÖRUNGS- UND FEHLERMELDUNGEN ........................................................................................................... 32<br />

7.1. Alarmmeldungen und Beenden der Alarmbedingungen. ............................................................................. 32<br />

7.2. Bedientafeln und Alarmliste ......................................................................................................................... 32<br />

7.2.1. Alarme der Kaminöfen RED AIR und MULTIAIR .................................................................................. 32<br />

7.2.2. Alarme des Heizkessels RED COMPACT 24 ....................................................................................... 33<br />

7.2.3. Alarme der Heizkessel RED PRACTIKA 25-33 und VARIOMATIC 33 ................................................ 33<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 3<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

8. STÖRUNGS- UND FEHLERBEHEBUNG ............................................................................................................. 35<br />

8.1. LED -2 / NO ACC / A01= Fehlgeschlagene Zündung .................................................................................. 35<br />

8.2. LED -1 / ALAR NO FIRE / A02 = Anomales Erlöschen des Feuers ............................................................ 37<br />

8.3. LED 0 / ALAR SIC FAIL / A03= Sicherheitsthermostat Pellet-Behälter ....................................................... 39<br />

8.4. LED 0 / DEP FAIL / A05 ............................................................................................................................... 40<br />

8.5. LED +1 / ALAR FAN FAIL / A08= Rauchabzugsgebläse ............................................................................. 41<br />

8.6. LED +2 / ALAR HOT TEMP / ALAR SOND FUMI / A04 .............................................................................. 43<br />

8.7. A10 ............................................................................................................................................................... 43<br />

8.8. A11 ............................................................................................................................................................... 43<br />

8.9. A13 ............................................................................................................................................................... 43<br />

9. DIE PROGRAMMIERTE WARTUNG. ................................................................................................................... 45<br />

9.1. Pellet-Kaminöfen RED AIR und MULTIAIR ................................................................................................. 45<br />

9.2. Pellet-Kaminöfen RED HYDRO ................................................................................................................... 45<br />

9.3. Heizkessel COMPACT 24 ............................................................................................................................ 46<br />

9.4. Heizkessel PRACTIKA 28-33 ....................................................................................................................... 46<br />

9.5. Heizkessel VARIOMATIC 33........................................................................................................................ 47<br />

9.6. Gründe zur Ausführung der programmierten Wartung ................................................................................ 47<br />

10. ELEKTRISCHER ANSCHLUSSPLAN ................................................................................................................ 48<br />

10.1. Pellet-Kaminöfen RED AIR und MULTIAIR .............................................................................................. 48<br />

10.2. Pellet-Kaminöfen RED HYDRO ................................................................................................................ 49<br />

10.2.1. Kaminöfen RED HYDRO ohne Brauchwarmwasser-Set .................................................................. 49<br />

10.2.2. Kaminöfen RED HYDRO ohne Brauchwarmwasser-Set für Hochleistungspumpen (falls<br />

vorgesehen) ......................................................................................................................................................... 50<br />

10.3. Heizkessel RED PRACTIKA 28-33 .......................................................................................................... 51<br />

10.4. Heizkessel RED VARIOMATIC 33 ........................................................................................................... 53<br />

11. DIE RED PRODUKTE UND DEREN ELEKTRONISCHE UND MECHANISCHE BAUTEILE............................ 54<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 4<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

1. DIE 5 GRUNDREGELN FÜR DIE INSTALLATION<br />

1.1.<br />

EIGNUNG DER<br />

INSTALLATIONS-<br />

UMGEBUNG<br />

1.2.<br />

LUFT-ÖFFNUNG<br />

1.3.<br />

RAUCHABZUG<br />

1.4.<br />

SCHORNSTEIN<br />

1.5.<br />

SCHORN-<br />

STEIN-<br />

ENDSTÜCK<br />

Ein offener Kamin<br />

verbraucht ~45 m 3 Luft pro<br />

Kilogramm Brennstoff.<br />

Die Installationsumgebung<br />

muss so viel Luft<br />

garantieren, wie das Gerät<br />

verbraucht.<br />

Die technischen Daten<br />

des Herstellers bezüglich<br />

des Brennstoffverbrauchs<br />

einsehen, um die<br />

Mindestgröße der<br />

Installationsumgebung zu<br />

bestimmen.<br />

Die vom Hersteller<br />

vorgeschriebenen<br />

Sicherheitsabstände zu<br />

Wänden und/oder<br />

entflammbaren<br />

Oberflächen einhalten.<br />

Entsprechende<br />

Sicherheitsabstände zu<br />

Möbeln und sonstigen<br />

Einrichtungsgegenständen<br />

einhalten, die durch<br />

Wärme und Hitze<br />

beschädigt werden<br />

können.<br />

Abgasführungen in der<br />

Nähe entflammbarer<br />

Materialien isolieren.<br />

Es ist verboten, das<br />

Gerät in Räumen zu<br />

installieren, in denen<br />

sich bereits ein Gerät<br />

des Typs A oder<br />

Abzugshauben<br />

befinden.<br />

Obligatorisch, um<br />

einen korrekten<br />

Luftstrom zur<br />

Förderung von<br />

Sauerstoff, der vom<br />

Gerät verbraucht wird,<br />

in<br />

die<br />

Installationsumgebung<br />

zu garantieren.<br />

Es ist wichtig, dass eine<br />

Luftöffnung direkt nach<br />

außen hergestellt wird.<br />

Die Luftöffnung muss<br />

nach den Vorgaben des<br />

Herstellers die jeweils<br />

korrekte Größe<br />

aufweisen.<br />

Die Luftöffnung hat<br />

folgende doppelte<br />

Funktion:<br />

Gewährleistung einer<br />

entsprechenden<br />

Luftzufuhr für den<br />

korrekten Betrieb des<br />

Produkts.<br />

Förderung von Luft in die<br />

Installationsumgebung<br />

zur Kompensation der<br />

durch die Verbrennung<br />

verbrauchten Luft.<br />

Der Rauchabzug ist der<br />

Rohrabschnitt, der das Gerät mit<br />

dem Schornstein verbindet; diese<br />

Verbindung muss bestimmte<br />

grundlegende Sicherheits- und<br />

Hitzebeständigkeitsanforderungen<br />

erfüllen.<br />

Der Gebrauch von biegsamen<br />

Rohren ist verboten, deshalb<br />

dürfen für die Verbindung nur<br />

steife Rohre eingesetzt werden:<br />

aus rostfreiem Stahl.<br />

aus Aluminiumstahl.<br />

Produkte mit Zwangsrauchabzug<br />

müssen an hermetische, mit<br />

entsprechenden Dichtungen<br />

versehene Rohre angeschlossen<br />

werden.<br />

Beim Anschluss von Heizkaminen<br />

nur Richtungsänderungen mit<br />

Neigungen von max. 45°<br />

verwenden.<br />

An Pellet-Kaminöfen dürfen max.<br />

drei 90°-Kurvenstücke eingesetzt<br />

werden.<br />

Der Rauchabzug darf NIEMALS<br />

kleiner sein als die<br />

Rauchaustrittsöffnung am<br />

Gerät.<br />

Der Schornstein ist ein<br />

grundlegendes Element<br />

für die Entsorgung der<br />

Rauchgase und muss<br />

daher folgende<br />

Anforderungen erfüllen:<br />

Er muss wasserdicht<br />

und wärmegedämmt<br />

sein.<br />

Er muss aus Materialien<br />

bestehen, die gegen<br />

Hitze und Auswirkungen<br />

von<br />

Verbrennungsprodukten<br />

und eventuellem<br />

Kondenswasser<br />

widerstandsfähig sind.<br />

Er muss senkrecht<br />

verlaufen und darf<br />

Achsabweichungen von<br />

maximal 45° aufweisen.<br />

Es dürfen keine<br />

Drosselungen<br />

vorhanden sein.<br />

Er muss den Rauch an<br />

der höchsten Stelle<br />

des Gebäudes<br />

abführen.<br />

Die in der technischen<br />

Tabelle angeführten<br />

Voraussetzungen, wie<br />

zum Beispiel der<br />

Innenquerschnitt des<br />

Schornsteins und die<br />

Höhe, müssen erfüllt<br />

werden.<br />

Der Innenquerschnitt<br />

sollte möglichst rund<br />

sein.<br />

Handelt es sich um<br />

einen<br />

bereits<br />

bestehenden und<br />

funktionierenden<br />

Schornstein, muss er<br />

gereinigt werden.<br />

Das Schornstein-<br />

Endstück ist der<br />

abschließende Teil<br />

des Schornsteins.<br />

Von diesem hängt<br />

der korrekte Zug des<br />

Schornsteins ab.<br />

Das Schornstein-<br />

Endstück muss<br />

folgende<br />

Anforderungen<br />

erfüllen:<br />

Der Innenquerschnitt<br />

muss dem des<br />

Schornsteins<br />

entsprechen.<br />

Der<br />

Ausgangsquerschnitt<br />

darf nicht kleiner als<br />

die doppelte Größe<br />

des<br />

Innenquerschnitts<br />

des Schornsteins<br />

sein.<br />

Es muss so gebaut<br />

sein, dass kein<br />

Regen, Schnee oder<br />

Fremdkörper in den<br />

Schornstein<br />

eindringen können.<br />

Es muss so<br />

positioniert sein, dass<br />

die Rauchgase<br />

ordnungsgemäß<br />

abgeführt werden<br />

können. Es ist<br />

besonders wichtig,<br />

dass es sich nicht im<br />

Rückströmungsbereich<br />

befindet, in<br />

dem Gegendruck<br />

entstehen kann.<br />

Bei Pellet-Kaminöfen<br />

sind<br />

Wand-<br />

Rauchabzüge nicht<br />

zugelassen.<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 5<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

2. Die Regelung der Verbrennung<br />

2.1. Die RED Rezepturen<br />

Die REZEPTUREN sind voreingestellte und auf der Hauptplatine des Geräts gespeicherte Programme, die eine<br />

Reihe von Parametern für den Betrieb des Kaminofens in allen vorgesehenen Betriebsarten bestimmen.<br />

Die Rezepturen enthalten in erster Linie die Werte zu den Ein- und Ausschaltzeiten des Getriebemotors und die<br />

Drehzahl, mit der das Rauchabzugsgebläse zu den verschiedenen Leistungen drehen muss.<br />

Das Konzept, nach dem die Rezepturen erstellt werden, besteht darin, die Zufuhr von Brennstoff, der je nach<br />

Qualität der Flamme in den Brennertopf fällt, zu variieren.<br />

2.2. Kontrolle der Verbrennung<br />

Um sicher zu gehen, dass die Wahl der Rezeptur korrekt ist, das Gerät einschalten und die Verbrennung<br />

kontrollieren, sobald die Flamme stabil und regelmäßig ist.<br />

Die Flamme muss an den Seiten gelb und in der Mitte weiß sein; sie soll nicht übermäßig langsam brennen,<br />

aber auch nicht zu viel Sauerstoff verbrauchen. Das obere Ende der Flamme muss zum oberen Bereich der<br />

Brennkammer gerichtet, d.h. angesaugt, sein; zudem muss sich die Flamme immer innerhalb der Form des<br />

Brennertopfs bewegen, und darf nicht an den Seiten überstehen.<br />

Der Boden des Brennertopfs muss fast immer sichtbar sein, wodurch bestätigt wird, dass die gesamte<br />

Pelletmenge, die während eines Zyklus des Getriebemotors in den Brennertopf fällt, vollständig verbrennt, bevor<br />

der nächste Ladezyklus beginnt.<br />

Darüber hinaus muss die Flamme “pulsieren” (an- und abschwellen), was zeigt, dass die geladene Pelletmenge<br />

sofort verbrannt wird.<br />

KORREKTE FLAMME<br />

2.3. Änderung der Rezeptur nach einer Kontrolle der Verbrennung.<br />

UNREGELMÄSSIGE FLAMME<br />

Die zu viel Sauerstoff verbrauchende Flamme ist niedrig, sehr weiß und “nervös”, während die Glutteile der<br />

Pellets dazu neigen, aus dem Brennerkorb zu fallen. Die offensichtlichsten Fehlfunktionen sind die stets niedrige<br />

Flamme und die Tendenz, dass das Feuer droht auszugehen, und zwar insbesondere bei niedrigen Leistungen.<br />

Folgende Variationen sind in diesem Fall erforderlich:<br />

Eine prozentuale Erhöhung der Pelletmenge, die in den Brennerkorb fällt.<br />

Eine zu wenig Sauerstoff verbrauchende Flamme ist orange, schlaff und neigt zu Rauchstößen. Die<br />

Glasscheibe und der ALUTEC ® (interne weiße Schamotte) verschmutzen schnell und werden in kurzer Zeit<br />

schwarz.<br />

Die offensichtlichste Fehlfunktion ist die Anhäufung von Pellets innerhalb des Brennertopfs. Je schneller die<br />

Anhäufung erfolgt, desto umfassender müssen die Variationen an der Rezeptur ausgeführt werden.<br />

Folgende Variationen sind in diesem Fall erforderlich:<br />

Eine prozentuale Verringerung der Pelletmenge, die in den Brennerkorb fällt.<br />

EVENTUELLE ANDERE MASSNAHMEN ZUR LÖSUNG DER EINSTELLUNGSPROBLEME:<br />

Treten die Probleme weiterhin auf, ist sorgfältig zu kontrollieren, ob die Dichtungen der Tür und des Aschekastens<br />

einwandfrei abdichten, alle Reinigungsverschlusskappen der Brennkammer geschlossen sind und der Schornstein<br />

nicht verstopft ist.<br />

Es soll daran erinnert werden, dass die Qualität der Pellets für eine korrekte Verbrennung entscheidend ist<br />

und zu den Grundlagen der oben aufgeführten Regeln für die Verbrennung zählt.<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 6<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

3. Die Kaminöfen RED AIR und MULTIAIR<br />

3.1. Interpretation der Installation<br />

Einer der ersten auszuführenden Schritte zur korrekten Auswahl der Verbrennungsparameter für den betreffenden<br />

Kaminofen ist festzustellen und zu verstehen, ob mit der in Ausführung befindlichen oder bereits vorliegenden<br />

Installation gewährleistet wird, dass die Rauchgase ordnungsgemäß abgeführt werden. Die möglichen<br />

Installationen sollen deshalb drei großen Makro-Kategorien zugeordnet werden:<br />

<br />

<br />

<br />

AKTIV mit sehr kurzem Rauchabzug, d.h. fast ohne bzw. ohne Kurvenstücke, und der Möglichkeit eines<br />

nahezu direkten Anschlusses an einen “aktiven” Schornstein, d.h. mit natürlichem Zug von mindestens<br />

0,10 mbar nach der Aufwärmung.<br />

Bei solchen Installationen sind in der Regel keine zusätzlichen Einstellungen erforderlich, da die<br />

Basisrezeptur, mit der der Kaminofen das Produktionswerk verlässt, für eine Installation an einen<br />

Schornstein mit natürlichem Zug von mindestens 0,10 mbar ausgelegt ist (siehe entsprechende<br />

Angaben in der Installations- und Bedienungsanleitung des Produkts).<br />

PASSIV mit längerem oder komplizierterem Rauchabzug aufgrund von Kurvenstücken und/oder einigen<br />

Metern Rohr. Wird eine Installation dieser Art ausgeführt, oder ist eine solche Installation bereits<br />

vorhanden, sind auf jeden Fall einige bestimmte Parameter einzuhalten, bei deren Überschreitung der<br />

korrekte Betrieb des Kaminofens nicht mehr garantiert ist:<br />

o Niemals mehr als drei 90°-Kurvenstücke vorsehen.<br />

o Niemals mehr als drei Meter Rohr in der Horizontalen mit Ø 80 mm vorsehen, die auf jeden Fall<br />

eine Mindestneigung von 3-5 % aufweisen müssen.<br />

o Niemals Rauchabzüge mit Gegenneigung (nach unten gerichtet) ausführen.<br />

o<br />

o<br />

Niemals Rauchabzüge mit mehr als 6 Metern Rohr mit Ø 80 mm ausführen.<br />

Immer ein “T”-Inspektionsstück am Ausgang des Geräts installieren (möglichst keine 90°- oder<br />

45°-Kurvenstücke).<br />

Die Installationen mit der Bezeichnung “WANDINSTALLATIONEN” (nach geltender Norm in Italien,<br />

Deutschland, Österreich und in der Schweiz verboten, aber in einigen europäischen Ländern noch<br />

zugelassen) sind mit erheblichen Risiken verbunden. Wer sich für diese Option entscheidet, sollte<br />

folgende Hinweise befolgen:<br />

o Den Rohrausgang so gut wie möglich gegen Wind schützen.<br />

o IMMER ein Schornstein-Endstück mit Windschutz vorsehen (möglichst gehobener Qualität,<br />

d.h. nicht lediglich eine einfache Windschutzhaube für Heizkessel).<br />

o Keine 90°-Kurvenstücke oder “T”-Stücke anstelle des Schornstein-Endstücks mit Windschutz<br />

verwenden. In den meisten Fällen beeinträchtigen derartige Behelfslösungen den Betrieb.<br />

o Den Rauchabzug immer möglichst kurz halten.<br />

o Rohrabschnitte vermeiden, die am Außendurchmesser nicht isoliert sind.<br />

o Vermeiden, dass der Rauchabzug dicht an Wänden hochgeführt wird: Diese können verschmutzt<br />

werden.<br />

o Unbedingt vermeiden, dass der Rauch unter Balkonen, Terrassen oder Dachvorsprüngen - in der<br />

Annahme, dass diese einen besseren Schutz gegen Wind bieten - nach außen geleitet wird. Denn<br />

in der Regel ist das Gegenteil der Fall: An diesen Stellen der Gebäude ist der Wind besonders<br />

stark und erschwert somit erheblich den Abzug der Rauchgase. Zudem ist nicht auszuschließen,<br />

dass die Wände des Gebäudes stark verschmutzt werden.<br />

Zur Beachtung:<br />

Der Hersteller übernimmt keine Haftung bei Fehlbetrieben oder Schäden an<br />

Gegenständen und Personen. Zudem kann eine derart ausgeführte Installation<br />

auch zum Verfall der Garantie führen.<br />

Bei solchen Installationen sind normalerweise zusätzliche Einstellungen erforderlich, die die<br />

Änderung der Zufuhr entweder von Brennstoff oder Verbrennungsluft betreffen. Zur Ausführung<br />

von Änderungen sind die allgemeinen Hinweise zum Erscheinungsbild der Flamme im<br />

vorhergehenden Abschnitt und die Anleitungen im nachfolgenden Kapitel bezüglich der<br />

Modifizierung der Pelletdosierung und der Drehzahl des Rauchabzugsgebläses zu befolgen.<br />

Als weitere Hilfe zur Identifizierung der verschiedenen Installationsarten sind nachfolgend einige Beispiele<br />

aufgeführt.<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 7<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

AKTIVE INSTALLATIONEN<br />

Rauchabzug von 50-70 cm Länge zum isolierten<br />

Schornstein ohne Kurvenstücke.<br />

Rauchabzug zum existierenden Schornstein mit<br />

Mindestzug von 10 Pascal (Pa) nach der Aufwärmung.<br />

PASSIVE INSTALLATIONEN<br />

Sehr lange Rauchabzüge bis zum Schornstein<br />

Rauchabzüge mit verschiedenen Kurvenstücken und<br />

einigen Metern Rohr<br />

“WANDINSTALLATIONEN”<br />

Direkte Rauchabzüge über die Wand (nicht empfohlen<br />

und verboten)<br />

Rauchabzüge über die Wand mit Kurvenstücken und<br />

einigen Metern Rohr + Schornstein-Endstück (nicht<br />

empfohlen und verboten).<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 8<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

3.2. Wahl der Rezeptur für die Produkte AIR-MULTIAIR<br />

Zur Änderung der Rezeptur und somit der Zufuhr von Brennstoff in den Brennertopf ist folgendermaßen<br />

vorzugehen:<br />

BEDIENTAFEL<br />

ANLEITUNGEN<br />

1. Taste E wiederholt drücken, bis die Led<br />

entsprechend der gewünschten Änderung<br />

aufleuchtet, wobei Folgendes zu beachten ist:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

LED -2 = -20 % Pellets<br />

LED -1 = -10 % Pellets<br />

LED 0 = keine Änderung gegenüber dem<br />

Standard.<br />

LED +1 = +10 % Pellets<br />

<br />

LED +2 = +20 % Pellets<br />

2. Eine Bestätigung ist nicht erforderlich, da die<br />

entsprechende Led der ausgeführten Wahl<br />

während des Betriebs stets aufgeleuchtet bleibt.<br />

3.3. Änderung der Drehzahl des Rauchabzugsgebläses für die Produkte AIR-MULTIAIR<br />

Zur Änderung oder Verbesserung der Verbrennung ist es neben der Nachbesserung der Rezeptur möglich, die<br />

Rauchabzugsleistung prozentual zu erhöhen oder zu verringern, wie dies für die Zufuhr der Pellets vorgesehen ist.<br />

Zur Ausführung dieser Änderung ist folgendermaßen vorzugehen:<br />

BEDIENTAFEL<br />

ANLEITUNGEN<br />

1. Tasten E und D gleichzeitig drücken.<br />

2. Die LED 0 beginnt zu blinken, was bedeutet, dass<br />

es nun möglich ist, die Drehzahl des<br />

Rauchabzugsgebläses anstatt der Pelletdosierung<br />

zu ändern (bei Pelletregelung bleibt die Led<br />

aufgeleuchtet).<br />

3. Taste E wiederholt drücken, bis die Led<br />

entsprechend der gewünschten Änderung<br />

aufleuchtet, wobei Folgendes zu beachten ist:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

LED -2 = -20 % Drehungen/Minute<br />

LED -1 = -10 % Drehungen/Minute<br />

LED 0 = keine Änderung gegenüber dem<br />

Standard.<br />

LED +1 = +10 % Drehungen/Minute<br />

<br />

LED +2 = +20 % Drehungen/Minute<br />

4. Eine Bestätigung ist nicht erforderlich; es ist<br />

stattdessen ausreichend, 5 Sekunden zu warten,<br />

bis das Display in den Ausgangsstatus zurückkehrt.<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 9<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

3.4. Einstellungen an den Kaminöfen RED AIR und MULTIAIR<br />

3.4.1. Externer Raumthermostat<br />

An allen Geräten besteht die Möglichkeit, einen externen Raumthermostat anzuschließen. Hierzu ist es erforderlich,<br />

die zwei vom externen Thermostat kommenden Kabel mit den vorgesehenen Kontakten an der Hauptplatine zu<br />

verbinden.<br />

Da es nicht möglich ist, den internen Thermostat zu deaktivieren, der vom Potenziometer B angesteuert wird, muss<br />

dieser auf den Mindestwert eingestellt werden, d.h. vollständig nach links gedreht (wie in der Abbildung gezeigt). Auf<br />

diese Weise wird die Steuerung des Kaminofens auf den externen Thermostat übertragen, da der interne Thermostat<br />

auf eine sehr niedrige Temperatur eingestellt ist und somit keine Auslösung bewirkt (interner elektronischer Kontakt<br />

immer geschlossen).<br />

Jeder Raumthermostat oder -chronothermostat ON-OFF ist mit den Geräten RED kompatibel.<br />

Es wird daran erinnert, dass bei Verwendung eines einfachen Thermostats ON-OFF, dieser das Herunterfahren des<br />

Kaminofens auf das Betriebsminimum erlaubt, sobald die gewünschte Raumtemperatur erreicht wird.<br />

Wird dagegen die Ausschaltung des Geräts beim Erreichen der Temperatur gewünscht, ist es erforderlich, auch die<br />

Funktion ECO-STOP gemäß den Anweisungen im nachfolgenden Abschnitt zu aktivieren.<br />

BEDIENTAFEL<br />

ANLEITUNGEN<br />

1. Die zwei Kabel an der Platine wie in der<br />

Abbildung gezeigt anschließen.<br />

2. Das Potenziometer B des internen<br />

Thermostats vollständig nach links drehen, d.h.<br />

auf die Mindesttemperatur.<br />

3. Die gewünschte Temperatur am externen<br />

Thermostat einstellen.<br />

Soll der Kaminofen beim Erreichen der Temperatur<br />

ausgeschaltet werden, ist ECO-STOP zu<br />

aktivieren.<br />

3.4.2. Betriebsart ECO-STOP<br />

Diese Funktion kann als eine “fortschrittliche automatische” Betriebsart betrachtet werden, die die<br />

Ausschaltung des Geräts beim Erreichen der Temperatur anstelle der einfachen Verminderung der Leistung<br />

auf das Minimum (ECO) vorsieht. ES WIRD DAVON ABGERATEN, ECO-STOP in schlecht isolierten Räumen<br />

oder dort zu verwenden, wo die Abkühlung der Installationsumgebung sehr schnell erfolgt. Wird die Funktion unter<br />

diesen Bedingungen verwendet, ist das Gerät gezwungen, häufige Ein- und Ausschaltungen auszuführen, die<br />

einen vorzeitigen Verschleiß der Zündkerze und/oder Fehlzündungen zur Folge haben, welche auf eine<br />

verschmutzte Brennkammer und/oder einen Brennertopf mit verstopften Öffnungen zurückzuführen sind.<br />

BEDIENTAFEL<br />

ANLEITUNGEN<br />

Aktivierung von ECO-STOP<br />

1. 5-mal nacheinander innerhalb von 6 s die Taste<br />

ON/OFF D<br />

2. Die Platine bestätigt den Vorgang mit einem<br />

längeren akustischen Signalton (3 Sekunden).<br />

Deaktivierung von ECO-STOP: Analog zur<br />

Aktivierung 5-mal kurz nacheinander innerhalb von 6 s<br />

die Taste ON/OFF Die Platine bestätigt den Vorgang<br />

mit einem längeren akustischen Signalton (4<br />

Sekunden).<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 10<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

Weitere Hinweise zum vollständigen Verständnis der Funktionsweise in ECO-STOP und zu den Meldungen auf<br />

der Bedientafel bezüglich der verschiedenen Verhaltensweisen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ist die Temperaturanforderung erfüllt (vorgesehene Temperatur des Fühlers am Kaminofen oder des<br />

eventuellen externen Thermostats (Kontakt geöffnet) erreicht), beginnt für den Kaminofen die Eco-Stop-<br />

Zählphase, die den graduellen Übergang von Leistung 5 auf Leistung 1 vorsieht. Die Abnahme der<br />

Leistung dauert eine Minute für jede Leistungsstufe, um eine zu schnelle Verkleinerung der Flamme zu<br />

vermeiden.<br />

Nach Erreichen der ersten Leistungsstufe startet das Gerät eine Rückwärtszählung über 20 Minuten,<br />

nach deren Ablauf die Ausschaltphase beginnt, sollte die Temperaturanforderung noch erfüllt sein. Sollte<br />

dagegen die Temperaturanforderung während der besagten 20 Minuten mehr als 10 Sekunden nicht<br />

erfüllt werden, erfolgt die unverzügliche Nullstellung der Zählung (um ein vorübergehendes Signal<br />

auszuschließen). Sollte die Raumtemperatur tatsächlich gefallen sein, schaltet der Kaminofen wieder auf<br />

maximale Leistung; anderenfalls läuft er auf Mindestleistung weiter und startet die Rückwärtszählung<br />

nochmals für einen erneuten Versuch der ECO-STOP-Ausschaltung 20 Minuten später.<br />

In der ECO-STOP-Ausschaltphase blinkt die LED 1 abwechselnd alle 2 Sekunden orange und grün auf.<br />

In der Stand-by-Phase für ECO-STOP blinkt die LED 1 abwechselnd alle 2 Sekunden grün und orange<br />

auf.<br />

Die erneute Zündung für ECO-STOP erfolgt dann, wenn folgende zwei Bedingungen vorliegen:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Es sind mindestens 5 Minuten seit Beginn der Ausschaltphase vergangen.<br />

Die Raumtemperatur liegt mindestens 2 °C unter der eingestellten Temperatur.<br />

(Beispiel: Bei Einstellung auf 20 °C erfolgt die erneute Zündung des Kaminofens, sobald die<br />

Temperatur unter 18 °C fällt.)<br />

Im Fall des Betriebs mit externem Thermostat sorgt der Kontakt dieses Thermostats für die erneute<br />

Zündung des Kaminofens.<br />

Zur Beachtung: Um ein vorübergehendes Signal auszuschließen, müssen die oben genannten<br />

Bedingungen 10 Sekunden lang konstant erfüllt sein.<br />

Bei der erneuten Zündung für ECO-STOP blinkt die LED 1 grün auf (wie bei der normalen Zündung).<br />

Erfolgt die manuelle Ausschaltung über die Taste ON/OFF, während die Funktion ECO-STOP aktiv ist, ist<br />

ECO-STOP bei der nachfolgenden erneuten Zündung weiterhin aktiv.<br />

Sollte es zu einem Stromausfall kommen und der Kaminofen mit aktiver ECO-STOP-Funktion<br />

eingeschaltet oder in Stand-by für ECO-STOP sein, beginnt die Wiederherstellungsphase mit einer<br />

Ausschaltung für die aktive ECO-STOP-Funktion; anschließend erfolgt die erneute Zündung (mit einer<br />

Verzögerung von 120 Sekunden, sollte die Temperaturanforderung nicht erfüllt sein).<br />

3.5. Signalisierungen während des Betriebs.<br />

BEDIENTAFEL LED 1<br />

Erloschen: Kaminofen im Wartestatus für Zündung<br />

Grün aufblinkend: Zündung<br />

Grün aufleuchtend: Kaminofen gezündet und auf<br />

Vollbetrieb<br />

Orange aufblinkend: Ausschaltung<br />

Rot aufblinkend: Alarm ausgelöst<br />

Rot aufleuchtend: Kaminofen nach Alarm<br />

ausgeschaltet<br />

Bei einer Ausschaltung nach einem Netzstromausfall blinkt die led 1 auch nach der Abkühlung weiterhin orange<br />

auf.<br />

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S. 11<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

4. Die Kaminöfen RED HYDRO und der Heizkessel COMPACT 24<br />

Im Unterschied zu den ausschließlich zur Erwärmung der Luft ausgelegten Pellet-Kaminöfen zeichnen sich der<br />

Pellet-Kaminofen Hydro bzw. die Heizkessel durch ein komplexeres Innenleben aus, das auf die Kombination des<br />

Geräts mit einer existierenden Wasserkreislaufanlage zurückzuführen ist.<br />

Ohne jeden Zweifel muss für die Installation derartiger Geräte ein spezialisierter Wärmetechniker<br />

herangezogen werden, welcher auch eine Berechnung des Wärmebedarfs der Anlage ausführen kann.<br />

Die genannten Geräte sind mit allen Funktions- und Sicherheitsvorrichtungen für den Betrieb mit einer Anlage mit<br />

GESCHLOSSENEM GEFÄSS ausgestattet und können demnach nur betrieben werden, wenn der Druck der<br />

Anlage zwischen 0,5 bar und 2,5 bar liegt. Der empfohlene Betriebsdruck beträgt 1,0 bar bei kaltem Gerät<br />

bzw. 1,5 bar nach der Aufwärmung.<br />

4.1. Einstellung der Rezeptur bei den Kaminöfen HYDRO und bei COMPACT24<br />

Im Unterschied zu den anderen, zur Erwärmung der Luft ausgelegten Kaminöfen ist für den Kaminofen HYDRO<br />

und die Heizkessel die Wahl der Rezeptur relativ einfach, da aufgrund der Leistung des Rauchabzugsgebläses<br />

und der hohen Brennstoffbeladung die Regelung der Verbrennung entscheidend leichter ausfällt.<br />

Für die Einstellung der Rezeptur sind lediglich die nachstehenden einfachen Anleitungen zu befolgen; sollte sich<br />

dagegen Brennstoff anhäufen oder die Flamme bzw. der Wirkungsgrad zu niedrig sein, sind die Hinweise in<br />

Kapitel 2. zu befolgen.<br />

Was den Heizkessel COMPACT 24 betrifft, besteht keine Möglichkeit, die Flamme in der Brennkammer in voller<br />

Größe zu sehen; es gibt nur ein kleines Schauloch auf der Höhe der Feuertür, über das festgestellt werden kann,<br />

ob die Flamme brennt (oder nicht). Für die Heizkessel ist der Bedarf an Einstellungen noch geringer als bei den<br />

Kaminöfen; gegebenenfalls sind Eingriffe vorzunehmen, sollte der Brennstoff nicht konform oder der Wirkungsgrad<br />

des Heizkessels aufgrund einer zu geringen bzw. zu hohen Zufuhr von Brennstoff zu niedrig sein.<br />

Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Brennertopf nicht überladen wird, denn man erhält in diesem<br />

Fall sicherlich mehr Heizleistung, aber auch eine kontinuierliche Überhitzung der Struktur und somit eine<br />

Verkürzung der Lebensdauer des Produkts.<br />

2<br />

1<br />

3<br />

!<br />

5<br />

SET<br />

6 4<br />

TURBO<br />

Bei ausgeschaltetem Kaminofen gleichzeitig die<br />

Tasten und drücken.<br />

Die Rezeptur durch Drücken der Tasten oder <br />

wählen.<br />

Die Wahl mit der Taste bestätigen und diese so<br />

lange gedrückt halten, bis die Aufschrift OFF auf<br />

dem Display erscheint.<br />

Die Variationen der Brennstoffbeladung werden in Prozent angegeben, d.h. es besteht die Möglichkeit, die Zufuhr<br />

der Pellets prozentual gegenüber der Standard-Grundeinstellung zu ändern.<br />

Folgende Einstellungen sind verfügbar:<br />

-3 = -30 % Pellets<br />

-2 = -20 % Pellets<br />

-1 = -10 % Pellets<br />

0 = Standardeinstellung des Herstellers<br />

+1 = + 5 %<br />

+2 = +10 %<br />

+3 = +15 %<br />

4.2. Erste Inbetriebnahme: Was zu kontrollieren ist.<br />

<br />

Immer vorab kontrollieren, wie viele Heizkörper vorgesehen sind und wie hoch die Leistungsaufnahme der<br />

Anlage ausfallen wird. Zudem ist eine Prüfung der Vor- und Rücklaufleitungen auszuführen, sowohl hinsichtlich<br />

des Durchmessers als auch bezüglich der Wärmedämmung.<br />

Der Anschluss des Kaminofens an die Wasserkreislaufanlage MUSS unter Verwendung von<br />

Schlauchleitungen und Sperrventilen erfolgen, wobei Letztere dazu dienen, das Gerät für Wartungszwecke<br />

von der Anlage zu trennen.<br />

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S. 12<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Anlage mit Kaltwasser befüllen, entweder über den hierzu vorgesehenen Hahn auf der Rückseite oder<br />

über einen anderen Hahn entlang der Anlage. Den Druck auf 1,5 bar ansteigen lassen.<br />

Der Druck der Anlage kann über ein externes Manometer, das in der Nähe des Kaminofens installiert werden<br />

sollte (empfohlen), am mitgelieferten Manometer (Compact 24) oder anhand eines bereits an der Anlage<br />

vorhandenen Manometers, wie beispielsweise dasjenige am Gas-Heizkessel (falls vorhanden), überprüft<br />

werden.<br />

Feststellen, ob die Wasseranschlüsse des Kaminofens und der Anlage keine Leckstellen aufweisen; die<br />

Verbindungen gegebenenfalls einwandfrei festziehen. Die internen Leitungen werden trocken festgezogen und<br />

mit Druckluft auf 4 bar getestet, es ist jedoch unabdingbar, eine zusätzliche Kontrolle auszuführen, sobald die<br />

Anlage mit Wasser befüllt und unter Druck gesetzt wird.<br />

Die Heizkörperanlage über die entsprechenden Ventile entlüften.<br />

Den Kaminofen über das Entlüftungsventil unter der oberen Abdeckung aus Keramik/Stahl entlüften. Falls<br />

erforderlich, die Anlage auffüllen, um den Druck auf den empfohlenen Wert zu führen (1,5 bar).<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sicherstellen, dass der rückseitig angebrachte Raumtemperaturfühler keine heißen Teile berührt und frei<br />

positioniert ist, um die Raumtemperatur korrekt zu erfassen.<br />

Die Einstellung der Rezeptur korrekt nach der beschriebenen Vorgehensweise ausführen.<br />

Die Einstellung der Raumtemperatur überprüfen, indem einmalig die Taste SET gedrückt wird.<br />

Durch Drücken der Tasten und die Temperatur auf den gewünschten Wert führen, der über der<br />

Raumtemperatur liegen muss, damit das Gerät auf Leistung gefahren wird.<br />

2<br />

1<br />

! AMB<br />

SET<br />

6 4<br />

25°C<br />

3<br />

5<br />

TURBO<br />

<br />

Die Einstellung der Wassertemperatur überprüfen, indem zweimalig die Taste SET gedrückt wird. Durch<br />

Drücken der Tasten und die Temperatur auf den gewünschten Wert führen, der NIEMALS UNTER 55 °C<br />

liegen darf. Unterhalb dieses Temperaturwerts sind schwerwiegende Probleme durch Kondenswasserbildung<br />

nicht auszuschließen. Die empfohlene Temperatur ist 65 °C.<br />

2<br />

1<br />

! H2O<br />

SET<br />

6 4<br />

65°C<br />

3<br />

5<br />

TURBO<br />

<br />

Den Kaminofen zünden und warten, bis das Wasser im Heizkessel auf 50 °C erwärmt ist. Auf dieser<br />

Temperatur schaltet sich die Umwälzpumpe (Wasserpumpe) ein, woraufhin das Warmwasser in der Anlage zu<br />

zirkulieren beginnt. Tritt wieder Kaltwasser in den Heizkessel ein, fällt die Temperatur des Wassers im<br />

Heizkessel rapide ab und bringt die Umwälzpumpe zum Stehen. Dieser Vorgang ist absolut normal und kann<br />

je nach Größe der Anlage zwischen 20 und 40 Minuten dauern. Ist das gesamte Wasser innerhalb der<br />

Anlage auf eine Temperatur über 52 °C aufgewärmt, bleibt die Umwälzpumpe konstant in Betrieb.<br />

2<br />

1<br />

! 21°C<br />

3<br />

5<br />

SET<br />

6 4<br />

52°C<br />

TURBO<br />

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S. 13<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

<br />

Es besteht die Möglichkeit, die Auslösetemperatur der Pumpe durch Zugriff auf die technischen Parameter<br />

(siehe Kap. 6. ) und Änderung des Parameters PR 28 zu modifizieren.<br />

Durch Drücken der Tasten und die Temperatur für die Ein-/Ausschaltung der Umwälzpumpe ändern. Es<br />

wird davon abgeraten, die Temperatur übermäßig niedrig (MIN. 40 °C) oder übermäßig hoch (MAX. 55 °C)<br />

einzustellen.<br />

4.2.1. Vollbetrieb der Kaminöfen HYDRO und des Heizkessels COMPACT24<br />

Nach Erreichen des Vollbetriebs wählt das Gerät autonom die entsprechende Betriebsleistung auf Grundlage der<br />

Unterschiede zwischen den angeforderten und den gewünschten Raum- und Wassertemperaturen.<br />

FÜR DAS GERÄT IST NUR DIE AUTOMATISCHE BETRIEBSART VORGESEHEN. (Die MANUELLE Betriebsart<br />

existiert nicht.)<br />

Vor Erreichen der vorgesehenen Wassertemperatur im Heizkessel beginnt die Flamme, die eigene<br />

Betriebsleistung um 5 °C zu reduzieren, um zu vermeiden, dass der Kaminofen aufgrund der gespeicherten<br />

Wärme eine Zunahme der Wassertemperatur über den gewünschten Wert verursacht. Der Kaminofen schaltet auf<br />

die Betriebsart ECO (Mindestleistung), nachdem eine oder beide angeforderten Temperaturen (Wasser und Luft)<br />

erreicht wurden.<br />

4.3. Einstellungen der Kaminöfen RED HYDRO und des Heizkessels COMPACT24<br />

4.3.1. Externer Raumthermostat<br />

An allen Geräten besteht die Möglichkeit, einen externen Raumthermostat anzuschließen. Der<br />

Anschluss des Thermostats ist an der seriellen Schnittstelle über den entsprechenden<br />

mitgelieferten Steckverbinder auszuführen (siehe nebenstehendes Foto). Diese optionale<br />

Vorrichtung wird folgendermaßen aktiviert.<br />

2<br />

1<br />

BEDIENTAFEL<br />

3<br />

!<br />

5<br />

SET<br />

6 4<br />

TURBO<br />

ANLEITUNGEN<br />

1. Gleichzeitig die Tasten und drücken, um<br />

UT01 zu öffnen.<br />

2. Die Taste mehrmals drücken, bis man UT16<br />

erreicht.<br />

3. Die Taste drücken und gedrückt halten.<br />

4. Während des Gedrückthaltens der Taste <br />

gleichzeitig die Taste mehrmals drücken, bis<br />

man UT20 erreicht.<br />

5. Mithilfe der Tasten oder den internen<br />

Thermostat auf OFF stellen.<br />

6. Die Wahl durch Drücken der Taste bestätigen.<br />

4.3.2. Betriebsart ECO-STOP<br />

Diese Funktion kann als eine “fortschrittliche automatische” Betriebsart betrachtet werden, die die Ausschaltung<br />

des Geräts beim Erreichen der Temperatur anstelle der einfachen Verminderung der Leistung auf das Minimum<br />

(ECO) vorsieht. ES WIRD DAVON ABGERATEN, ECO-STOP in schlecht isolierten Räumen oder dort zu<br />

verwenden, wo die Abkühlung der Installationsumgebung sehr schnell erfolgt. Wird die Funktion unter diesen<br />

Bedingungen verwendet, ist das Gerät gezwungen, häufige Zündungen und Ausschaltungen auszuführen.<br />

2<br />

1<br />

BEDIENTAFEL<br />

3<br />

!<br />

5<br />

SET<br />

6 4<br />

TURBO<br />

ANLEITUNGEN<br />

1. Gleichzeitig die Tasten und drücken, um<br />

UT01 zu öffnen.<br />

2. Die Taste mehrmals drücken, bis man UT16<br />

erreicht.<br />

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S. 14<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

4.3.3. Temperaturdifferential des Wassers<br />

3. Die Taste drücken und gedrückt halten.<br />

4. Während des Gedrückthaltens der Taste <br />

gleichzeitig die Taste mehrmals drücken, bis<br />

man UT19 erreicht.<br />

5. Mithilfe der Tasten oder die interne Funktion<br />

ECO-STOP auf ON stellen und die Anzahl der<br />

Minuten wählen, nach deren Ablauf ECO-STOP<br />

aktiviert werden soll.<br />

6. Die Wahl durch Drücken der Taste bestätigen.<br />

Es besteht die Möglichkeit, das Temperaturdifferential zu verringern oder zu erhöhen, um zu vermeiden, dass die<br />

vom Wasser im Heizkessel erreichte Temperatur einen bestimmten, vom Benutzer eingestellten Wert<br />

überschreitet. Dieses Differential ist in UT18 serienmäßig auf 10 °C eingestellt. Für den Zugriff auf UT18 die<br />

gleiche Vorgehensweise wie für UT19 befolgen. Anhand dieses Intervalls wird der Kaminofen entsprechend<br />

angesteuert, um die Betriebsleistung zu vermindern, sobald das Wasser die eingestellte Temperatur plus 10 °C<br />

erreicht.<br />

Beispiel: EINGESTELLTE WASSERTEMPERATUR = 65 °C<br />

TEMPERATURDIFFERENTIAL = 10 °C<br />

Beim Erreichen der Temperatur von 75 °C schaltet der Kaminofen zwangsweise auf<br />

Mindestleistung, um Überhitzungen des Wassers oder ein Sieden desselben zu vermeiden.<br />

4.4. Informationen zur Funktionsweise des Geräts<br />

Es ist möglich, Informationen zur Funktionsweise des Geräts abzurufen, während dieses eingeschaltet ist oder<br />

einige bestimmte Betriebsphasen durchläuft.<br />

Diese Informationen sind oft von wesentlicher Bedeutung für die Lösung von Problemen oder zur Ausführung einer<br />

korrekten Diagnose des Betriebs oder von Störungen.<br />

2<br />

1<br />

BEDIENTAFEL<br />

3<br />

!<br />

5<br />

SET<br />

6 4<br />

TURBO<br />

ANLEITUNGEN<br />

Durch Drücken und Gedrückthalten der Taste <br />

können folgende zwei Informationen abgerufen<br />

werden:<br />

Vom Drehgeber erfasste Drehzahl des<br />

Rauchabzugsgebläses (z.B. 1840)<br />

<br />

Aktuelle Temperatur am Rauchtemperaturfühler<br />

(z.B. 103°)<br />

4.5. Ausschaltung, Einstellung der Rezeptur und Bypass der Einschaltphase<br />

Ist eine Änderung der Rezeptur erforderlich, nachdem die Qualität der Flamme überprüft wurde, muss<br />

sichergestellt werden, dass das Gerät ausgeschaltet wird, da die Änderung nur im OFF-Status des Produkts<br />

ausgeführt werden kann (siehe Beschreibung oben in Kap. 4.1. ).<br />

Nach erfolgter Änderung der Rezeptur ist es jedoch notwendig, den Kaminofen wieder zu zünden und die gesamte<br />

Startphase abzuwarten, bis das Gerät auf Vollbetrieb läuft (15-18 Minuten), um anschließend festzustellen, ob die<br />

an der Rezeptur ausgeführten Änderungen zum gewünschten Ergebnis geführt haben.<br />

Um die Wartezeit zu vermeiden, ist es möglich, die gesamte Startphase zu überspringen und die neuen<br />

Einstellungen sofort zu überprüfen. Hierzu muss jedoch Folgendes sichergestellt sein:<br />

Die Flamme muss möglichst voll und hoch auflodern, bevor das Gerät ausgeschaltet wird, sodass<br />

genügend Zeit zur Ausführung der Einstellungen zur Verfügung steht, bevor die Flamme aufgrund des<br />

Fehlens von Brennstoff langsam erlischt.<br />

<br />

<br />

Der Rauchtemperaturfühler muss mehr als 60 °C melden.<br />

Bei der erneuten Zündung müssen die in den Brennertopf fallenden Pellets die Flamme wieder auflodern<br />

lassen oder durch die noch heiße Glut in der Brennkammer Feuer fangen.<br />

Sind diese Bedingungen erfüllt, ist es möglich, das Gerät wieder zu zünden und die gesamte Startphase zu<br />

überspringen, um unverzüglich zur Phase des Vollbetriebs und der Kontrolle der Flamme überzugehen.<br />

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S. 15<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

BEDIENTAFEL<br />

Ausschaltung:<br />

ANLEITUNGEN<br />

2<br />

1<br />

3<br />

!<br />

5<br />

SET<br />

6 4<br />

TURBO<br />

<br />

Die Taste 3 Sekunden gedrückt halten.<br />

Zündung:<br />

<br />

Die Taste 3 Sekunden gedrückt halten.<br />

Bypass der Zündung:<br />

<br />

Die Taste 3 Sekunden lang gedrückt halten,<br />

sobald die Meldungen LOAD WOOD oder FIRE<br />

ON erscheinen. Wurde der Vorgang korrekt<br />

ausgeführt, erfolgt die Ausblendung dieser<br />

Meldungen, und es erscheinen diejenigen des<br />

normalen Betriebs.<br />

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S. 16<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

5. Die Pellet-Heizkessel RED: Practika 28-33 – Variomatic 33<br />

Im Unterschied zu den Kaminöfen Hydro oder zum Heizkessel COMPACT24 sind diese Geräte NICHT mit allen<br />

Funktions- und Sicherheitsvorrichtungen versehen (Umwälzpumpe, Expansionsgefäß, Sicherheitsventile,<br />

Entlüftungsventil usw.), für deren Installation und Auslegung ein spezialisierter Wärmetechniker heranzuziehen ist,<br />

der auch eine Berechnung des Wärmebedarfs der Anlage ausführen kann.<br />

Die Realisierung und Erstellung der Heizungsanlage sind demnach von einer normgerechten Installation<br />

nach den gesetzlichen Vorgaben des Landes der Installation abhängig, welche normalerweise die<br />

Ausgabe einer Konformitätserklärung und eines Zertifikats der handwerklich einwandfreien Installation<br />

vorsehen. Jede Installation, die nicht nach diesen Kriterien ausgeführt wird, kann zu möglichen Fehlbetrieben<br />

oder Schäden am Produkt und an der Anlage sowie zum Verfall jeder Garantie führen.<br />

Es empfiehlt sich die Installation an einer Anlage mit GESCHLOSSENEM GEFÄSS, da der Betriebsdruck 1,0<br />

bar bei kaltem Gerät bzw. 1,5 bar nach der Aufwärmung betragen soll. Bei einer Installation mit OFFENEM<br />

GEFÄSS beträgt der erforderliche Mindestdruck 0,3 bar (3 Meter Wassersäule).<br />

5.1. Einstellung der Rezeptur bei den Heizkesseln<br />

Bei den Heizkesseln ist die Regelung der Verbrennung relativ einfach, da aufgrund der Leistung und der hohen<br />

Brennstoffbeladung die Einstellungen entscheidend leichter ausfallen.<br />

Für die Heizkessel ist der Bedarf an Einstellungen noch geringer als bei den Kaminöfen; gegebenenfalls sind<br />

Eingriffe vorzunehmen, sollte der Brennstoff nicht konform oder der Wirkungsgrad des Heizkessels aufgrund einer<br />

zu geringen Zufuhr von Brennstoff zu niedrig sein.<br />

Es ist unbedingt darauf zu achten, dass der Brennertopf nicht überladen wird, denn man erhält in diesem<br />

Fall sicherlich mehr Heizleistung, aber auch eine kontinuierliche Überhitzung der Struktur und somit eine<br />

Verkürzung der Lebensdauer des Produkts.<br />

BEDIENTAFEL<br />

F i r e : 5 M e n u<br />

T . H 2 0 : 2 5 °<br />

e s c S e t<br />

E i n s t e l l u n g<br />

e s c S e t<br />

< P e l l e t r e z e p t u r ><br />

e s c 0 O k<br />

- P e l l e t r e z e p t u r +<br />

ANLEITUNGEN<br />

1. Die Taste OBEN RECHTS des Displays drücken, um<br />

das MENU zu öffnen.<br />

2. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen<br />

Menüs durchlaufen, bis man das Menü<br />

EINSTELLUNGEN erreicht.<br />

3. Die Taste mit der Aufschrift SET drücken.<br />

4. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen<br />

Menüs durchlaufen, bis man das Menü SCHNECKE<br />

BELADEN erreicht.<br />

5. Durch Drücken der Taste SET den Vorgang<br />

bestätigen.<br />

6. Die Änderung des Werts mithilfe der unteren Tasten<br />

mit den Symbolen + und – vornehmen.<br />

7. Durch Drücken der Taste OK den Vorgang bestätigen.<br />

DIE VERFÜGBAREN WERTE SIND:<br />

- 5 = Verminderung der Pellets um 25 % auf allen Leistungsstufen.<br />

- 4 = Verminderung der Pellets um 20 % auf allen Leistungsstufen.<br />

- 3 = Verminderung der Pellets um 15 % auf allen Leistungsstufen.<br />

- 2 = Verminderung der Pellets um 10 % auf allen Leistungsstufen.<br />

- 1 = Verminderung der Pellets um 5 % auf allen Leistungsstufen.<br />

0 = Standardeinstellung des Herstellers<br />

1 = Erhöhung der Pellets um 5 % auf allen Leistungsstufen.<br />

2 = Erhöhung der Pellets um 10 % auf allen Leistungsstufen.<br />

3 = Erhöhung der Pellets um 15 % auf allen Leistungsstufen.<br />

4 = Erhöhung der Pellets um 20 % auf allen Leistungsstufen.<br />

5 = Erhöhung der Pellets um 25 % auf allen Leistungsstufen.<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 17<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

5.2. Einstellung der Drehzahl des Rauchabzugsgebläses (optional bei Practika und serienmäßig bei<br />

Variomatic)<br />

Zur Verbesserung der Abführung der Rauchgase bei schwierigen Installationen oder Schornsteinen, die nicht die<br />

geforderten Eigenschaften aufweisen (Zug mindestens 20 Pa), ist es möglich, ein zusätzliches<br />

Rauchabzugsgebläse zu installieren, das bequem über die Bedientafel angesteuert werden kann, z.B. zur<br />

prozentualen Änderung der Saugleistung, bis man die geforderten Werte des Zugs im Schornstein oder den<br />

korrekten Betrieb erhält.<br />

BEDIENTAFEL<br />

F i r e : 5 M e n u<br />

T . H 2 0 : 2 5 °<br />

e s c S e t<br />

E i n s t e l l u n g<br />

e s c S e t<br />

< O f f s e t R a u c h a b ><br />

e s c 0 O k<br />

- O f f s e t R a u c h a b +<br />

ANLEITUNGEN<br />

1. Die Taste OBEN RECHTS des Displays drücken,<br />

um das MENU zu öffnen.<br />

2. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen<br />

Menüs durchlaufen, bis man das Menü<br />

EINSTELLUNGEN erreicht.<br />

3. Die Taste mit der Aufschrift SET drücken.<br />

4. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen<br />

Menüs durchlaufen, bis man das Menü OFFSET<br />

MENÜ ABSAUGUNG erreicht.<br />

5. Durch Drücken der Taste SET den Vorgang<br />

bestätigen.<br />

6. Die Änderung des Werts anhand der unteren<br />

Tasten mit den Symbolen + und – vornehmen.<br />

7. Durch Drücken der Taste OK den Vorgang<br />

bestätigen.<br />

DIE VERFÜGBAREN WERTE SIND:<br />

Von -10 bis +10<br />

Man beachte, dass jeder Punkt einer prozentualen<br />

Änderung um 5 % nach oben bzw. unten entspricht.<br />

5.3. Erste Inbetriebnahme: Was zu kontrollieren ist.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Eine Spülung der Anlage ausführen, bevor sie installiert und in Betrieb genommen wird.<br />

Immer vorab kontrollieren, wie viele Heizkörper vorgesehen sind und wie hoch die Leistungsaufnahme der Anlage<br />

ausfallen wird.<br />

Eine Prüfung der Vor- und Rücklaufleitungen ausführen, sowohl hinsichtlich des Durchmessers als auch bezüglich<br />

der Wärmedämmung.<br />

Prüfen, ob alle Sperrventile der Anlage geöffnet sind bzw. die Thermostate zur Ansteuerung der Bereichs-<br />

Magnetventile die Öffnung freigeben (Wärmeanforderung vonseiten des Thermostats).<br />

Der Anschluss des Heizkessels an die Wasserkreislaufanlage muss unter Verwendung von Schlauchleitungen<br />

(vorzugsweise) und Sperrventilen erfolgen, wobei diese dazu dienen, das Gerät für Wartungszwecke von der<br />

Anlage zu trennen.<br />

Die Anlage über einen Füllhahn mit Kaltwasser befüllen.<br />

Den Druck auf 1,5 bar ansteigen lassen.<br />

Der Druck der Anlage kann am mitgelieferten Manometer oder anhand eines an der Anlage vorhandenen<br />

Manometers, wie beispielsweise dasjenige am Gas-Heizkessel, überprüft werden.<br />

Feststellen, ob die Wasseranschlüsse keine Leckstellen aufweisen.<br />

Prüfen, ob das Sicherheitsventil der Anlage an einem Abwassersystem angeschlossen ist.<br />

Den Kreis über die vorgesehenen Ventile entlüften, die entlang der Anlage installiert sein müssen.<br />

Bei Verwendung eines externen Thermostats sicherstellen, dass dieser korrekt am Heizkessel angeschlossen ist.<br />

Die Einstellung der Temperatur des Wassers im Heizkessel gemäß folgenden Anleitungen überprüfen:<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

Alle Rechte vorbehalten


SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 18<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

BEDIENTAFEL<br />

F i r e : 5 M e n u<br />

T . H 2 0 : 2 5 °<br />

e s c 6 5 ° C O k<br />

- T e m p . H 2 0 +<br />

ANLEITUNGEN<br />

1. Die Taste UNTEN LINKS des Displays drücken,<br />

um die gewünschte Temperatur für das Wasser im<br />

Heizkessel einzustellen.<br />

2. Die Änderung des Werts anhand der unteren<br />

Tasten mit den Symbolen + und – vornehmen.<br />

3. Durch Drücken der Taste OK den Vorgang<br />

bestätigen.<br />

Durch Drücken der Tasten + und - die Temperatur auf<br />

den gewünschten Wert führen, der NIEMALS UNTER<br />

55 °C UND NIEMALS ÜBER 80 °C liegen darf.<br />

Unter 55 °C besteht die Gefahr der<br />

Kondenswasserbildung, während bei Werten über<br />

80 °C ein Sieden nicht auszuschließen ist.<br />

Die empfohlene Temperatur ist 65 °C.<br />

<br />

Die Förderschnecke einschalten, um die Pellets rasch durch die Führung zu transportieren, bis sie sicht- oder<br />

hörbar in den Brenner fallen. Hierzu folgendermaßen vorgehen:<br />

BEDIENTAFEL<br />

F i r e : 5 M e n u<br />

T . H 2 0 : 2 5 °<br />

e s c S e t<br />

E i n s t e l l u n g<br />

e s c S e t<br />

< S c h n e c k e b e l d e ><br />

e s c O n O k<br />

< S c h n e c k e b e l d e ><br />

ANLEITUNGEN<br />

1. Die Taste OBEN RECHTS des Displays drücken,<br />

um das MENU zu öffnen.<br />

2. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen<br />

Menüs durchlaufen, bis man das Menü<br />

EINSTELLUNGEN erreicht.<br />

3. Die Taste mit der Aufschrift SET drücken.<br />

4. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen<br />

Menüs durchlaufen, bis man das Menü<br />

SCHNECKE BELADEN erreicht.<br />

5. Durch Drücken der Taste SET den Vorgang<br />

bestätigen.<br />

6. ON anhand der unteren Tasten mit den Symbolen<br />

< und > wählen.<br />

7. Durch Drücken der Taste OK den Vorgang<br />

bestätigen.<br />

8. Sobald das Fallen der Pellets sicht- bzw. hörbar<br />

wird, OFF anhand der unteren Tasten mit den<br />

Symbolen < und > wählen, um den Getriebemotor<br />

auszuschalten.<br />

Zur Beachtung: Dieses Menü wird nur angezeigt,<br />

wenn der Heizkessel auf OFF geschaltet ist.<br />

<br />

Anschluss und Betrieb der Wasserpumpe über den hierzu vorgesehenen Menüpunkt auf der Bedientafel<br />

testen. Hierzu folgendermaßen vorgehen:<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 19<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

BEDIENTAFEL<br />

F i r e : 5 M e n u<br />

T . H 2 0 : 2 5 °<br />

e s c S e t<br />

E i n s t e l l u n g<br />

e s c S e t<br />

< P u m p e s t a r t e n ><br />

e s c 0 O k<br />

- P u m p e s t a r t e n +<br />

ANLEITUNGEN<br />

1. Die Taste OBEN RECHTS des Displays drücken,<br />

um das MENU zu öffnen.<br />

2. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen<br />

Menüs durchlaufen, bis man das Menü<br />

EINSTELLUNGEN erreicht.<br />

3. Die Taste mit der Aufschrift SET drücken.<br />

4. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen<br />

Menüs durchlaufen, bis man das Menü PUMPE<br />

STARTEN erreicht.<br />

5. Durch Drücken der Taste SET den Vorgang<br />

bestätigen.<br />

6. ON anhand der unteren Tasten mit den Symbolen<br />

< und > wählen.<br />

7. Durch Drücken der Taste OK den Vorgang<br />

bestätigen.<br />

8. Sobald die korrekte Zirkulation des Wassers und<br />

der Betrieb der Pumpe sicht- bzw. hörbar werden,<br />

OFF anhand der unteren Tasten mit den Symbolen<br />

< und > wählen, um zum normalen Betriebsstatus<br />

zurückzukehren.<br />

<br />

Den Heizkessel einschalten und warten, bis das Wasser im Heizkessel die zur Aktivierung der Pumpe<br />

eingestellte Temperatur erreicht (Standard 50 °C mit möglicher Änderung im entsprechenden Menü). Auf<br />

dieser Temperatur schaltet sich die Umwälzpumpe (Wasserpumpe) ein, woraufhin das Warmwasser in der<br />

Anlage zu zirkulieren beginnt. Tritt von der Anlage kommendes Kaltwasser wieder in den Heizkessel ein, fällt<br />

die Temperatur des Wassers im Heizkessel rapide ab und bringt die Umwälzpumpe zum Stehen. Dieser<br />

Vorgang ist absolut normal und kann je nach Größe der Anlage auch mehrere Minuten dauern. Ist das<br />

gesamte Wasser innerhalb der Anlage auf eine Temperatur aufgewärmt, die über der eingestellten<br />

Temperatur liegt, bleibt die Umwälzpumpe konstant in Betrieb. Im Zeitintervall vor dem Erreichen der<br />

Einschalttemperatur der Pumpe wird diese jede Minute 10 Sekunden lang eingeschaltet, um das Wasser<br />

innerhalb der Anlage zu mischen.<br />

Wie gesagt, besteht die Möglichkeit, die Auslösetemperatur der Pumpe im Menü der Einstellungen zu ändern,<br />

und zwar folgendermaßen:<br />

BEDIENTAFEL<br />

ANLEITUNGEN<br />

F i r e : 5 M e n u<br />

T . H 2 0 : 2 5 °<br />

e s c S e t<br />

E i n s t e l l u n g<br />

e s c 5 0 °C S e t<br />

< T e m p e i n p u m p e ><br />

e s c 5 0 °C O k<br />

- T e m p e i n p u m p e +<br />

1. Die Taste OBEN RECHTS des Displays drücken,<br />

um das MENU zu öffnen.<br />

2. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen<br />

Menüs durchlaufen, bis man das Menü<br />

EINSTELLUNGEN erreicht.<br />

3. Die Taste mit der Aufschrift SET drücken.<br />

4. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen<br />

Menüs durchlaufen, bis man das MENÜ TEMP.<br />

EIN PUMPE erreicht.<br />

5. Durch Drücken der Taste SET den Vorgang<br />

bestätigen.<br />

6. Die Änderung des Werts anhand der unteren<br />

Tasten mit den Symbolen + und – vornehmen.<br />

7. Durch Drücken der Taste OK den Vorgang<br />

bestätigen.<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 20<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

5.3.1. Externer Raumthermostat<br />

An allen Geräten besteht die Möglichkeit, einen externen Raumthermostat anzuschließen.<br />

Der Anschluss des Thermostats ist an der seriellen Schnittstelle über den entsprechenden Steckverbinder<br />

auszuführen.<br />

Ist ein externer Thermostat am Heizkessel angeschlossen, zeigt das Display T ON an; anderenfalls erscheint T<br />

OFF.<br />

Ein Temperatur-Messwert wird nicht auf dem Display angezeigt, da kein Raumtemperaturfühler installiert ist. Der<br />

Heizkessel reagiert einzig und allein auf die Schließung oder Öffnung des Kontakts vonseiten des externen<br />

Thermostats, um zu zünden, sich auszuschalten oder die eigene Leistung zu modulieren. Ist kein externer<br />

Raumthermostat installiert, wird die Leistung gänzlich auf Grundlage der Wassertemperatur im Heizkessel<br />

geregelt.<br />

Gleichermaßen ist der Anschluss eines externen Wassertemperaturfühlers (z.B. innerhalb eines Pufferspeichers<br />

oder eines Speichertanks) oder einer Domotik-Zentrale möglich.<br />

5.3.2. Betriebsart ECO-STOP<br />

Diese Funktion kann als eine “fortschrittliche automatische” Betriebsart betrachtet werden, die die Ausschaltung<br />

des Geräts beim Erreichen der Temperatur anstelle der einfachen Verminderung der Leistung auf das Minimum<br />

(ECO) vorsieht.<br />

ES WIRD DAVON ABGERATEN, ECO-STOP in schlecht isolierten Räumen oder dort zu verwenden, wo die<br />

Abkühlung der Installationsumgebung sehr schnell erfolgt. Wird die Funktion unter diesen Bedingungen<br />

verwendet, ist das Gerät gezwungen, häufige Zündungen und Ausschaltungen auszuführen.<br />

BEDIENTAFEL<br />

ANLEITUNGEN<br />

F i r e : 5 M e n u<br />

T . H 2 0 : 2 5 °<br />

e s c S e t<br />

E i n s t e l l u n g<br />

e s c O f f S e t<br />

< E C O ><br />

e s c O f f O k<br />

< E C O ><br />

1. Die Taste OBEN RECHTS des Displays drücken,<br />

um das MENU zu öffnen.<br />

2. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen<br />

Menüs durchlaufen, bis man das Menü<br />

EINSTELLUNGEN erreicht.<br />

3. Die Taste mit der Aufschrift SET drücken.<br />

4. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen<br />

Menüs durchlaufen, bis man das Menü ECO<br />

erreicht.<br />

5. Durch Drücken der Taste SET den Vorgang<br />

bestätigen.<br />

6. Die Änderung des Werts anhand der unteren<br />

Tasten mit den Symbolen + und – vornehmen.<br />

7. Durch Drücken der Taste OK den Vorgang<br />

bestätigen.<br />

5.3.3. Temperaturdifferential des Wassers<br />

Bei den Heizkesseln besteht die Möglichkeit, das Temperaturdifferential zu verringern oder zu erhöhen, um zu<br />

vermeiden, dass die vom Wasser im Heizkessel erreichte Temperatur einen bestimmten, vom Benutzer<br />

eingestellten Wert überschreitet. Dieses Differential ist serienmäßig auf 5 °C eingestellt.<br />

Beispiel: EINGESTELLTE WASSERTEMPERATUR = 65 °C<br />

TEMPERATURDIFFERENTIAL = 5 °C<br />

Beim Erreichen der Temperatur von 70 °C schaltet der Kaminofen auf ECO-STOP, um das Sieden<br />

des Wassers im Heizkessel zu vermeiden.<br />

Zur Änderung dieses Parameters ist es erforderlich, die fortgeschrittenen Einstellungen innerhalb des<br />

Technisches Menü – menu Hydro zu öffnen (unter Verwendung des Passworts C93). Weitere Informationen<br />

hierzu im Kapitel Errore. L'origine riferimento non è stata trovata.<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 21<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

5.3.4. AUX-Kontakt<br />

Um kombinierte Betriebe mit anderen Heizvorrichtungen zu erlauben, ist ein Hilfskontakt (AUX1 oder AUX2) an der<br />

Hauptplatine vorhanden, an dem es möglich ist, eine Temperatur des Wassers im Heizkessel einzustellen,<br />

oberhalb welcher ein eventueller weiterer Wärmeerzeuger deaktiviert oder ein Hilfskontakt geöffnet werden kann.<br />

BEDIENTAFEL<br />

ANLEITUNGEN<br />

F i r e : 5 M e n u<br />

T . H 2 0 : 2 5 °<br />

e s c S e t<br />

E i n s t e l l u n g<br />

e s c 6 0 ° C S e t<br />

< O f f A U X ><br />

e s c 6 0 ° C O k<br />

- O f f A U X +<br />

1. Die Taste OBEN RECHTS des Displays drücken,<br />

um das MENU zu öffnen.<br />

2. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen<br />

Menüs durchlaufen, bis man das Menü<br />

EINSTELLUNGEN erreicht.<br />

3. Die Taste mit der Aufschrift SET drücken.<br />

4. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen<br />

Menüs durchlaufen, bis man das Menü OFF AUX<br />

erreicht.<br />

5. Durch Drücken der Taste SET den Vorgang<br />

bestätigen.<br />

6. Die Änderung des Temperaturwerts anhand der<br />

unteren Tasten mit den Symbolen + und –<br />

vornehmen.<br />

7. Durch Drücken der Taste OK den Vorgang<br />

bestätigen.<br />

5.3.5. Test einzelner Komponenten<br />

Es besteht die Möglichkeit, einzelne Komponenten zu aktivieren, um deren Funktionsweise über das<br />

TECHNISCHES MENÜ zu kontrollieren.<br />

BEDIENTAFEL<br />

F i r e : 5 M e n u<br />

T . H 2 0 : 2 5 °<br />

e s c S e t<br />

< I n f o ><br />

ANLEITUNGEN<br />

1. Die Taste OBEN RECHTS des Displays (2)<br />

drücken, um das MENU zu öffnen.<br />

2. Anhand der zwei unteren Tasten die<br />

verschiedenen Menüs durchlaufen, bis man das<br />

Menü EINSTELLUNGEN erreicht.<br />

3. Die Taste mit der Aufschrift SET drücken.<br />

4. Das Passwort C93 eingeben.<br />

5. Die Taste in Entsprechung zur Aufschrift SET drücken.<br />

6. Anhand der zwei unteren Tasten die<br />

verschiedenen Menüs durchlaufen, bis man das<br />

Menü MENÜ TEST erreicht.<br />

7. Die Taste mit der Aufschrift SET drücken.<br />

8. Unter folgenden Komponenten diejenige<br />

auswählen, die zu aktivieren ist:<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Förderschnecke<br />

Rauchabzugsgebläse<br />

Pumpe<br />

Zündkerze<br />

9. Die Taste OK drücken.<br />

10. Den gleichen Vorgang umgekehrt ausführen, um<br />

die betreffende Komponente zu deaktivieren.<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

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S. 22<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

5.3.6. Vollbetrieb<br />

Nach Erreichen des Vollbetriebs wählt der Heizkessel autonom die Verminderung der Betriebsleistung auf<br />

Grundlage der Wärmeanforderung vonseiten der Thermostate.<br />

FÜR DEN HEIZKESSEL IST NUR DIE AUTOMATISCHE BETRIEBSART VORGESEHEN. (Die MANUELLE<br />

Betriebsart existiert nicht.)<br />

Der Heizkessel schaltet auf die Betriebsart ECO (Mindestleistung), nachdem eine oder beide angeforderten<br />

Temperaturen (Wasser und/der Raum) erreicht wurden.<br />

5.4. Informationen zur Funktionsweise des Geräts<br />

Es ist möglich, Informationen zur Funktionsweise des Geräts abzurufen, während dieses eingeschaltet ist oder<br />

einige bestimmte Betriebsphasen durchläuft. Diese Informationen sind oft von wesentlicher Bedeutung für die<br />

Lösung von Problemen oder zur Ausführung einer korrekten Diagnose von Störungen.<br />

BEDIENTAFEL<br />

F i r e : 5 M e n u<br />

T . H 2 0 : 2 5 °<br />

e s c S e t<br />

< I n f o ><br />

ANLEITUNGEN<br />

1. Die Taste OBEN RECHTS des Displays (2)<br />

drücken, um das MENU zu öffnen.<br />

2. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen<br />

Menüs durchlaufen, bis man das Menü INFO<br />

erreicht.<br />

3. Die Taste mit der Aufschrift SET drücken.<br />

4. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen<br />

Menüs durchlaufen, um die verschiedenen<br />

möglichen Informationen einzusehen, die im<br />

Einzelnen Folgendes betreffen:<br />

o Kennnummer der Hauptplatine<br />

o Sicherheitscode der Hauptplatine<br />

o Kennnummer des Displays<br />

o Betriebsstunden des Heizkessels<br />

o Betriebsstundenzähler für Service<br />

o Drehzahl des Rauchabzugsgebläses (RPM)<br />

o Einschaltzeit der Förderschnecke<br />

o Höhe des Photowiderstands.<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 23<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

5.5. Spezielle Einstellungen an den Heizkesseln – TECHNISCHES MENÜ<br />

Das technische Menü des Heizkessels sieht die Möglichkeit vor, verschiedene Einstellungen zu ändern, die jedoch<br />

nur bei tatsächlich vorliegendem Bedarf geändert werden sollten: PASSWORT FÜR ZUGANG ZUM<br />

TECHNISCHEN MENÜ: C 93<br />

HAUPTMENÜ UNTERMENÜ ANMERKUNGEN/INFORMATIONEN<br />

ALLGEMEINE EINSTELLUNGEN<br />

MENÜ ECO<br />

MENÜ FÖRDERSCHNECKE<br />

MENÜ ABZUGSGEBLÄSE<br />

MENÜ ZWEITES ABZUGSGEBLÄSE<br />

MENÜ WASSER<br />

MENÜ RÜTTLER<br />

Nur bei Mod. VARIOMATIC<br />

MENÜ ZÜNDUNG<br />

MENÜ REINIGUNG BRENNERTOPF<br />

MENÜ ABNAHME<br />

HEIZKESSELTYP<br />

NULLSTELLUNG SERVICE-STD.<br />

WARTEN ON<br />

WARTEN OFF<br />

BREMSEN FÖRDERSCHNECKE<br />

OFFSET BEI EINSCHALTUNG<br />

T.ON P.MIN<br />

T.ON P.MAX<br />

OFFSET BEI EINSCHALTUNG<br />

DREHZAHL P.MIN<br />

DREHZAHL P.MAX<br />

EINSCHALTUNG<br />

AUSSCHALTUNG<br />

STUFE 1<br />

STUFE 5<br />

AUSSCHALTUNG WASSER<br />

HYSTERESE WASSERTEMP.<br />

RÜTTLER<br />

Heizkesselmodell (Practika 28-33 oder Variomatic)<br />

Nullstellung des Betriebsstundenzählers bei außergewöhnlicher<br />

Wartung nach 2000 Betriebsstunden<br />

Standard 20 Min. Wartezeit vor der Einschaltung in ECO<br />

Standard 20 Min. Wartezeit vor der Ausschaltung in ECO<br />

Standard ON. Elektrisches Signal für unmittelbares Bremsen des<br />

Getriebemotors.<br />

Standard +5. Zu- oder Abnahme der Pelletbeladung bei der<br />

Einschaltung<br />

Standard 2,0 s. Einschaltzeit in Sekunden der Förderschnecke bei<br />

minimaler Leistung<br />

Standard 6,5 s. Einschaltzeit in Sekunden der Förderschnecke bei<br />

maximaler Leistung<br />

Standard +10. Zu- oder Abnahme der Pelletbeladung bei der<br />

Einschaltung<br />

Standard 1700 U/min. Einschaltzeit in Sekunden des<br />

Rauchabzugsgebläses bei minimaler Leistung<br />

Standard 2750 U/min. Einschaltzeit in Sekunden des<br />

Rauchabzugsgebläses bei maximaler Leistung<br />

Einschalttemperatur<br />

Ausschalttemperatur<br />

Drehzahl bei minimaler Leistung<br />

Drehzahl bei maximaler Leistung<br />

INTERVALL ZWISCHEN<br />

ZYKLEN<br />

Standard 0,5 h<br />

ANZ. ZYKLEN Standard 2<br />

ZYKLUSDAUER Standard 60 s.<br />

DAUER VORZÜNDUNG<br />

DAUER ZÜNDUNG<br />

DAUER FIRE-ON<br />

PHOTOWIDERSTAND ON<br />

PHOTOWIDERSTAND OFF<br />

LEISTUNGSSCHWELLE<br />

WARTEN R.NORMAL<br />

DAUER R.NORMAL<br />

WARTEN R.REDUZIERT<br />

DAUER R.REDUZIERT<br />

FÖRDERSCHNECKE<br />

RAUCHABZUGSGEBLÄSE<br />

PUMPE<br />

ZÜNDKERZE<br />

Aktivierung von ECO-STOP mit Ansteuerung durch die Temperatur<br />

des Wassers im Heizkessel, sobald diese die Hysterese<br />

überschreitet.<br />

Standard 5 °C. Delta Temperatur Auslösung AUSSCHALTUNG<br />

WASSER<br />

Standard ON. Aktivierung des Rüttlers zur Reinigung des<br />

Brennertopfs (nur Mod. Variomatic)<br />

Standard 20 s<br />

Standard 600 s<br />

Standard 120 s<br />

3346. Wert, um Heizkessel als eingeschaltet zu betrachten.<br />

7665. Wert, um Heizkessel als ausgeschaltet zu betrachten.<br />

Standard 3. Schwelle zur Unterscheidung zwischen intensivem<br />

oder reduziertem Reinigungsbetrieb<br />

Standard 1800 s. Intervall zwischen zwei Reinigungen<br />

Standard 60 s. Dauer der normalen Reinigung<br />

Standard 1800 s. Intervall zwischen zwei Reinigungen<br />

Standard 20 s. Dauer der reduzierten Reinigung<br />

Versorgung von Getriebemotor/Förderschnecke, um deren Betrieb<br />

zu testen.<br />

Versorgung des Rauchabzugsgebläses, um dessen Betrieb zu<br />

testen.<br />

Versorgung der Wasserpumpe, um deren Betrieb zu testen.<br />

Versorgung der Zündkerze, um deren Betrieb zu testen.<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 24<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

6. Die technischen Parameter.<br />

Die technischen Parameter umfassen alle Informationen und Zeitvorgaben, die das Gerät einhalten muss, um<br />

korrekt zu funktionieren. Es besteht die Möglichkeit, Änderungen vorzunehmen, um bestimmte Betriebsaspekte zu<br />

verbessern, z.B. Verbrauch, Häufigkeit der periodischen Reinigungen, Abführung der Rauchgase usw., es wird<br />

jedoch empfohlen, Änderungen nur dann vorzunehmen, wenn man sich der Folgen sicher ist.<br />

Nachfolgend die Erläuterung der Vorgehensweise für den Zugang zu den Passwort-geschützten Parametern und<br />

deren eventuellen Änderung.<br />

6.1. Zugang zu den technischen Parametern<br />

2<br />

1<br />

BEDIENTAFEL<br />

3<br />

!<br />

5<br />

SET<br />

6 4<br />

TURBO<br />

ANLEITUNGEN<br />

Die Bedientafel der Kaminöfen RED AIR und MULTIAIR erlaubt<br />

keinen Zugang zu den technischen Parameter, da ein<br />

entsprechendes Display fehlt.<br />

Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Bedientafel provisorisch durch<br />

eine Bedientafel mit LCD-Display zu ersetzen, wie sie beispielsweise<br />

bei den Kaminöfen MCZ MERCURY, Art.-Nr. 4160388. verwendet<br />

wird. Nach der Montage dieser Bedientafel sind folgende Anleitungen<br />

zu beachten:<br />

Die Menütaste drücken und die Tasten betätigen, bis man das<br />

MENU 9 erreicht.<br />

Die Taste MENU für den Zugang drücken.<br />

Das Passwort (A9) über die Tasten oder <br />

Das Passwort durch Drücken der Taste MENU bestätigen.<br />

Für den Durchlauf der verschiedenen Parameter folgende Taste<br />

verwenden: <br />

Zur Änderung der Parameter folgende Tasten verwenden: oder<br />

<br />

Nach Ausführung der eventuellen Änderungen nicht vergessen, die<br />

ursprüngliche Bedientafel wieder zu montieren.<br />

1. Die Tasten und gleichzeitig drücken, um UT01 zu öffnen.<br />

2. Die Taste dreimalig drücken, um den Parameter UT04 zu<br />

öffnen.<br />

3. Das Passwort (A9) über die Tasten oder eingeben.<br />

4. Das Passwort durch Drücken von bestätigen.<br />

5. Für den Durchlauf der verschiedenen Parameter die Taste <br />

verwenden.<br />

6. Zur Änderung der Parameter die Tasten oder verwenden.<br />

1. Die Taste OBEN RECHTS drücken, um das MENU zu öffnen.<br />

2. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen Menüs<br />

durchlaufen, bis man das Menü EINSTELLUNGEN erreicht.<br />

3. Die Taste mit der Aufschrift SET drücken.<br />

4. Anhand der zwei unteren Tasten die verschiedenen Menüs<br />

durchlaufen, bis man das TECHNISCHES MENÜ erreicht.<br />

5. Die Taste mit der Aufschrift SET drücken, das Passwort C 93 mit<br />

den unteren Tasten eingeben und den Buchstaben sowie die Zahl<br />

mit OK bestätigen.<br />

6. Durch Drücken der Taste SET den Vorgang bestätigen.<br />

Zur Konsultation der verschiedenen Menüs die Beschreibung im<br />

vorherigen Kapitel einsehen: Errore. L'origine riferimento non è<br />

stata trovata. Errore. L'origine riferimento non è stata trovata.<br />

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S. 25<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

6.2. Parameter der Kaminöfen<br />

RED AIR 6 kW – DALIA<br />

Parameter / Datenbanken LED -2 LED -1 LED 0 LED +1 LED +2<br />

01: max. Zündzeit (Min.) 15<br />

02: Fire On (Min.) 2<br />

03: Intervall zwischen Reinigungen des Brennertopfs (Min.) 20*<br />

04: ON Förderschnecke Load Wood (s) -30% pellet -15% pellet 3 +5% pellet +10% pellet<br />

05: ON Förderschnecke Fire On (s) -30% pellet -15% pellet 3 +5% pellet +10% pellet<br />

06: On Förderschnecke bei Leistung 1 (s) ** -30% pellet -15% pellet 1,5 +5% pellet +10% pellet<br />

07: On Förderschnecke bei Leistung 2 (s) ** -30% pellet -15% pellet 1,9 +5% pellet +10% pellet<br />

08: On Förderschnecke bei Leistung 3 (s) -30% pellet -15% pellet 2,3 +5% pellet +10% pellet<br />

09: On Förderschnecke bei Leistung 4 (s) -30% pellet -15% pellet 2,7 +5% pellet +10% pellet<br />

10: On Förderschnecke bei Leistung 5 (s) -30% pellet -15% pellet 3 +5% pellet +10% pellet<br />

11: Drehzahl der Ausschaltung nach Alarm (U/min) 1100<br />

12: Dauer der Brennertopfreinigung (s) 30<br />

13: Mindesttemperatur für Anlaufphase (C°) 50<br />

14: max. Rauchgastemperaturschwelle für Modulation (C°) 240<br />

15: Temperatur für Ein- und Ausschaltung des Wärmetauschers (C°) 60<br />

16: Drehzahl Rauchabs. in Load Wood (U/min) 1403 1556 1700 1845 1998<br />

17: Drehzahl Rauchabs. in Fire On (U/min) 1155 1281 1400 1519 1645<br />

18: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 1 (U/min) 825 915 1000 1085 1175<br />

19: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 2 (U/min) 908 1007 1100 1194 1293<br />

20: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 3 (U/min) 990 1098 1200 1302 1410<br />

21: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 4 (U/min) 1073 1190 1300 1411 1528<br />

22: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 5 (U/min) 1155 1281 1400 1519 1645<br />

23: Drehzahl Wärmetauscher 1 30<br />

24: Drehzahl Wärmetauscher 2 32<br />

25: Drehzahl Wärmetauscher 3 34<br />

26: Drehzahl Wärmetauscher 4 36<br />

27: Drehzahl Wärmetauscher 5 68<br />

28: Drehzahl Rauchabs. bei Brennertopfreinigung 2500<br />

29: Verzögerung Neustart von Eco-Stop (N.V.=Nicht Vorhanden) 5<br />

30: Delta °C 5<br />

RED AIR 8 kW – MARGHERITA / GARDENIA<br />

Parameter / Datenbanken LED -2 LED -1 LED 0 LED +1 LED +2<br />

01: max. Zündzeit (Min.) 15<br />

02: Fire On (Min.) 2<br />

03: Intervall zwischen Reinigungen des Brennertopfs (Min.) 20*<br />

04: ON Förderschnecke Load Wood (s) -30% pellet -15% pellet 3,4 +5% pellet +10% pellet<br />

05: ON Förderschnecke Fire On (s) -30% pellet -15% pellet 3,4 +5% pellet +10% pellet<br />

06: On Förderschnecke bei Leistung 1 (s) ** -30% pellet -15% pellet 2,3 +5% pellet +10% pellet<br />

07: On Förderschnecke bei Leistung 2 (s) ** -30% pellet -15% pellet 3,2 +5% pellet +10% pellet<br />

08: On Förderschnecke bei Leistung 3 (s) -30% pellet -15% pellet 4,1 +5% pellet +10% pellet<br />

09: On Förderschnecke bei Leistung 4 (s) -30% pellet -15% pellet 4,9 +5% pellet +10% pellet<br />

10: On Förderschnecke bei Leistung 5 (s) -30% pellet -15% pellet 5,8 +5% pellet +10% pellet<br />

11: Drehzahl der Ausschaltung nach Alarm (U/min) 1100<br />

12: Dauer der Brennertopfreinigung (s) 30**<br />

13: Mindesttemperatur für Anlaufphase (C°) 50<br />

14: max. Rauchgastemperaturschwelle für Modulation (C°) 190<br />

15: Temperatur für Ein- und Ausschaltung des Wärmetauschers (C°) 60<br />

16: Drehzahl Rauchabs. in Load Wood (U/min) 1568 1739 1900 2062 2233<br />

17: Drehzahl Rauchabs. in Fire On (U/min) 1238 1373 1500 1628 1763<br />

18: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 1 (U/min) 1155 1281 1400 1519 1645<br />

19: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 2 (U/min) 1279 1418 1550 1682 1821<br />

20: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 3 (U/min) 1403 1556 1700 1845 1998<br />

21: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 4 (U/min) 1526 1693 1850 2007 2174<br />

22: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 5 (U/min) 1650 1830 2000 2170 2350<br />

23: Drehzahl Wärmetauscher 1 30<br />

24: Drehzahl Wärmetauscher 2 32<br />

25: Drehzahl Wärmetauscher 3 34<br />

26: Drehzahl Wärmetauscher 4 36<br />

27: Drehzahl Wärmetauscher 5 68<br />

28: Drehzahl Rauchabs. bei Brennertopfreinigung 2500<br />

29: Verzögerung Neustart von Eco-Stop (N.V.=Nicht Vorhanden) 5<br />

30: Delta °C 5<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

Alle Rechte vorbehalten


SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 26<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

RED AIR 9,5 kW – PRIMULA / ORCHIDEA<br />

Parameter / Datenbanken LED -2 LED -1 LED 0 LED +1 LED +2<br />

01: max. Zündzeit (Min.) 15<br />

02: Fire On (Min.) 2<br />

03: Intervall zwischen Reinigungen des Brennertopfs (Min.) 20*<br />

04: ON Förderschnecke Load Wood (s) -30% pellet -15% pellet 3,4 +5% pellet +10% pellet<br />

05: ON Förderschnecke Fire On (s) -30% pellet -15% pellet 3,4 +5% pellet +10% pellet<br />

06: On Förderschnecke bei Leistung 1 (s) ** -30% pellet -15% pellet 2,3 +5% pellet +10% pellet<br />

07: On Förderschnecke bei Leistung 2 (s) ** -30% pellet -15% pellet 3,3 +5% pellet +10% pellet<br />

08: On Förderschnecke bei Leistung 3 (s) -30% pellet -15% pellet 4,3 +5% pellet +10% pellet<br />

09: On Förderschnecke bei Leistung 4 (s) -30% pellet -15% pellet 5,2 +5% pellet +10% pellet<br />

10: On Förderschnecke bei Leistung 5 (s) -30% pellet -15% pellet 6,2 +5% pellet +10% pellet<br />

11: Drehzahl der Ausschaltung nach Alarm (U/min) 1100<br />

12: Dauer der Brennertopfreinigung (s) 30*<br />

13: Mindesttemperatur für Anlaufphase (C°) 50<br />

14: max. Rauchgastemperaturschwelle für Modulation (C°) 200<br />

15: Temperatur für Ein- und Ausschaltung des Wärmetauschers (C°) 60<br />

16: Drehzahl Rauchabs. in Load Wood (U/min) 1568 1739 1900 2062 2233<br />

17: Drehzahl Rauchabs. in Fire On (U/min) 1238 1373 1500 1628 1763<br />

18: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 1 (U/min) 1155 1281 1400 1519 1645<br />

19: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 2 (U/min) 1361 1510 1650 1790 1939<br />

20: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 3 (U/min) 1485 1647 1800 1953 2115<br />

21: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 4 (U/min) 1609 1784 1950 2116 2291<br />

22: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 5 (U/min) 1733 1922 2100 2279 2468<br />

23: Drehzahl Wärmetauscher 1 30<br />

24: Drehzahl Wärmetauscher 2 32<br />

25: Drehzahl Wärmetauscher 3 36<br />

26: Drehzahl Wärmetauscher 4 40<br />

27: Drehzahl Wärmetauscher 5 68<br />

28: Drehzahl Rauchabs. bei Brennertopfreinigung 2500<br />

29: Verzögerung Neustart von Eco-Stop (N.V.=Nicht Vorhanden) 5<br />

30: Delta °C 5<br />

RED MULTIAIR 11 kW – PRIMULA / ORCHIDEA<br />

Parameter / Datenbanken LED -2 LED -1 LED 0 LED +1 LED +2<br />

01: max. Zündzeit (Min.) 15<br />

02: Fire On (Min.) 2<br />

03: Intervall zwischen Reinigungen des Brennertopfs (Min.) 20*<br />

04: ON Förderschnecke Load Wood (s) -30% pellet -15% pellet 3,4 +5% pellet +10% pellet<br />

05: ON Förderschnecke Fire On (s) -30% pellet -15% pellet 3,4 +5% pellet +10% pellet<br />

06: On Förderschnecke bei Leistung 1 (s) ** -30% pellet -15% pellet 2,4 +5% pellet +10% pellet<br />

07: On Förderschnecke bei Leistung 2 (s) ** -30% pellet -15% pellet 3,5 +5% pellet +10% pellet<br />

08: On Förderschnecke bei Leistung 3 (s) -30% pellet -15% pellet 4,6 +5% pellet +10% pellet<br />

09: On Förderschnecke bei Leistung 4 (s) -30% pellet -15% pellet 5,6 +5% pellet +10% pellet<br />

10: On Förderschnecke bei Leistung 5 (s) -30% pellet -15% pellet 6,7 +5% pellet +10% pellet<br />

11: Drehzahl der Ausschaltung nach Alarm (U/min) 1100<br />

12: Dauer der Brennertopfreinigung (s) 45*<br />

13: Mindesttemperatur für Anlaufphase (C°) 50<br />

14: max. Rauchgastemperaturschwelle für Modulation (C°) 210<br />

15: Temperatur für Ein- und Ausschaltung des Wärmetauschers (C°) 60<br />

16: Drehzahl Rauchabs. in Load Wood (U/min) 1568 1739 1900 2062 2233<br />

17: Drehzahl Rauchabs. in Fire On (U/min) 1238 1373 1500 1628 1763<br />

18: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 1 (U/min) 1155 1281 1400 1519 1645<br />

19: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 2 (U/min) 1320 1464 1600 1736 1880<br />

20: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 3 (U/min) 1485 1647 1800 1953 2115<br />

21: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 4 (U/min) 1650 1830 2000 2170 2350<br />

22: Drehzahl Rauchabs. bei Leistung 5 (U/min) 1815 2013 2200 2387 2585<br />

23: Drehzahl Wärmetauscher 1 21<br />

24: Drehzahl Wärmetauscher 2 29<br />

25: Drehzahl Wärmetauscher 3 45<br />

26: Drehzahl Wärmetauscher 4 55<br />

27: Drehzahl Wärmetauscher 5 68<br />

28: Drehzahl Rauchabs. bei Brennertopfreinigung 2500<br />

29: Verzögerung Neustart von Eco-Stop (N.V.=Nicht Vorhanden) 5<br />

30: Delta °C 5<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

Alle Rechte vorbehalten


SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 27<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

RED HYDRO 11,6 kW – MARGHERITA / GARDENIA<br />

Parameter in UT04 – Passwort A9 +3 +2 +1 0 -1 -2 -3<br />

01: Load Wood (Min.) 15 15 15 15 15 15 15<br />

02: Fire On (Min.) 2 2 2 2 2 2 2<br />

03: Intervall zwischen Reinigungen des Brennertopfs (Min.) 20 20 20 20 20 20 20<br />

04: ON Förderschnecke Load Wood (s) 1,8 1,8 1,7 1,6 1,4 1,3 1,1<br />

05: ON Förderschnecke Fire On (s) 1,8 1,8 1,7 1,6 1,4 1,3 1,1<br />

06: On Förderschnecke bei Leistung 1 (s) ** 1,4 1,3 1,3 1,2 1,1 1,0 0,8<br />

07: On Förderschnecke bei Leistung 2 (s) ** 1,8 1,8 1,7 1,6 1,4 1,3 1,1<br />

08: On Förderschnecke bei Leistung 3 (s) 2,5 2,4 2,3 2,2 2,0 1,8 1,5<br />

09: On Förderschnecke bei Leistung 4 (s) 3,2 3,1 2,9 2,8 2,5 2,2 2,0<br />

10: On Förderschnecke bei Leistung 5 (s) 3,9 3,7 3,6 3,4 3,1 2,7 2,4<br />

11: Parameter Rauchabs. bei Ausschaltung 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000<br />

12: Dauer der Brennertopfreinigung (s) 30* 30* 30* 30* 30* 30* 30*<br />

13: Mindesttemperatur für Anlaufphase (C°) 45 45 45 45 45 45 45<br />

14: max. Temperatur für Modulation (C°) Phase Eco 230 230 230 230 230 230 230<br />

15: Temperatur für Ein- und Ausschaltung des Wärmetauschers (C°) -- -- -- -- -- -- --<br />

16: Parameter Rauchabs. in Load Wood (U/min) 1900 1900 1900 2000 1900 1900 1900<br />

17: Parameter Rauchabs. in Fire On (U/min) 1900 1900 1900 1800 1900 1900 1900<br />

18: Parameter Rauchabs. bei Leistung 1 (U/min) 1300 1300 1300 1300 1300 1300 1300<br />

19: Parameter Rauchabs. bei Leistung 2 (U/min) 1500 1500 1500 1500 1500 1500 1500<br />

20: Parameter Rauchabs. bei Leistung 3 (U/min) 1700 1700 1700 1700 1700 1700 1700<br />

21: Parameter Rauchabs. bei Leistung 4 (U/min) 1900 1900 1900 1900 1900 1900 1900<br />

22: Parameter Rauchabs. bei Leistung 5 (U/min) 2100 2100 2100 2100 2100 2100 2100<br />

23: Drehzahl Wärmetauscher bei Leistung 1 ---- ---- ---- ---- ---- ---- ----<br />

24: Drehzahl Wärmetauscher bei Leistung 2 ---- ---- ---- ---- ---- ---- ----<br />

25: Drehzahl Wärmetauscher bei Leistung 3 ---- ---- ---- ---- ---- ---- ----<br />

26: Drehzahl Wärmetauscher bei Leistung 4 ---- ---- ---- ---- ---- ---- ----<br />

27: Drehzahl Wärmetauscher bei Leistung 5 ---- ---- ---- ---- ---- ---- ----<br />

28: Temperatur Pumpenaktivierung 50 50 50 50 50 50 50<br />

Parameter in UT04 – Passwort B9:<br />

54: On Förderschnecke bei Brauchwasserleistung (s) ---- ---- ---- ---- ---- ---- ----<br />

55: Parameter Rauchabs. bei Brauchwasserleistung (U/min) ---- ---- ---- ---- ---- ---- ----<br />

56: Parameter Rauchabs. bei Brennertopfreinigung (U/min) 2300 2300 2300 2300 2300 2300 2300<br />

57: Temperatur für erneute Zündung in Eco-Stop 80 80 80 80 80 80 80<br />

58: Differential Zündung bei warmem Gerät (C°) 5 5 5 5 5 5 5<br />

Parameter in UT04 – Passwort P0:<br />

Einstellung U/min Absauger (zugelassene Werte: -2,-1,0,1,2) 0 0 0 0 0 0 0<br />

Parameter in UT04 – Passwort P2:<br />

Druckgeber (1 aktiv - 0 deaktiviert) 0 0 0 0 0 0 0<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

Alle Rechte vorbehalten


SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 28<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

RED HYDRO 22 kW – PRIMULA / ORCHIDEA<br />

Parameter in UT04 – Passwort A9 +3 +2 +1 0 -1 -2 -3<br />

01: Load Wood (Min.) 15 15 15 15 15 15 15<br />

02: Fire On (Min.) 2 2 2 2 2 2 2<br />

03: Intervall zwischen Reinigungen des Brennertopfs (Min.) 20 20 20 20 20 20 20<br />

04: ON Förderschnecke Load Wood (s) 2,1 2,0 1,9 1,8 1,6 1,4 1,3<br />

05: ON Förderschnecke Fire On (s) 2,1 2,0 1,9 1,8 1,6 1,4 1,3<br />

06: On Förderschnecke bei Leistung 1 (s) ** 1,4 1,3 1,3 1,2 1,1 1,0 0,8<br />

07: On Förderschnecke bei Leistung 2 (s) ** 2,5 2,4 2,3 2,2 2,0 1,8 1,5<br />

08: On Förderschnecke bei Leistung 3 (s) 3,7 3,5 3,4 3,2 2,9 2,6 2,2<br />

09: On Förderschnecke bei Leistung 4 (s) 4,8 4,6 4,4 4,2 3,8 3,4 2,9<br />

10: On Förderschnecke bei Leistung 5 (s) 6,0 5,7 5,5 5,2 4,7 4,2 3,6<br />

11: Parameter Rauchabs. bei Ausschaltung 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000<br />

12: Dauer der Brennertopfreinigung (s) 30* 30* 30* 30* 30* 30* 30*<br />

13: Mindesttemperatur für Anlaufphase (C°) 50 50 50 50 50 50 50<br />

14: max. Temperatur für Modulation (C°) Phase Eco 230 230 230 230 230 230 230<br />

15: Temperatur für Ein- und Ausschaltung des Wärmetauschers (C°) 100 100 100 100 100 100 100<br />

16: Parameter Rauchabs. in Load Wood (U/min) 1600 1600 1600 1600 1600 1600 1600<br />

17: Parameter Rauchabs. in Fire On (U/min) 1600 1600 1600 1600 1600 1600 1600<br />

18: Parameter Rauchabs. bei Leistung 1 (U/min) 1100 1100 1100 1100 1100 1100 1100<br />

19: Parameter Rauchabs. bei Leistung 2 (U/min) 1380 1380 1380 1380 1380 1380 1380<br />

20: Parameter Rauchabs. bei Leistung 3 (U/min) 1650 1650 1650 1650 1650 1650 1650<br />

21: Parameter Rauchabs. bei Leistung 4 (U/min) 1930 1930 1930 1930 1930 1930 1930<br />

22: Parameter Rauchabs. bei Leistung 5 (U/min) 2200 2200 2200 2200 2200 2200 2200<br />

23: Drehzahl Wärmetauscher bei Leistung 1 12 12 12 12 12 12 12<br />

24: Drehzahl Wärmetauscher bei Leistung 2 14 14 14 14 14 14 14<br />

25: Drehzahl Wärmetauscher bei Leistung 3 18 18 18 18 18 18 18<br />

26: Drehzahl Wärmetauscher bei Leistung 4 22 22 22 22 22 22 22<br />

27: Drehzahl Wärmetauscher bei Leistung 5 26 26 26 26 26 26 26<br />

28: Temperatur Pumpenaktivierung 50 50 50 50 50 50 50<br />

Parameter in UT04 – Passwort B9:<br />

54: On Förderschnecke bei Brauchwasserleistung (s) ---- ---- ---- ---- ---- ---- ----<br />

55: Parameter Rauchabs. bei Brauchwasserleistung (U/min) ---- ---- ---- ---- ---- ---- ----<br />

56: Parameter Rauchabs. bei Brennertopfreinigung (U/min) 2300 2300 2300 2300 2300 2300 2300<br />

57: Temperatur für erneute Zündung in Eco-Stop 80 80 80 80 80 80 80<br />

58: Differential Zündung bei warmem Gerät (C°) 5 5 5 5 5 5 5<br />

Parameter in UT04 – Passwort P0:<br />

Einstellung U/min Absauger (zugelassene Werte: -2,-1,0,1,2) 0 0 0 0 0 0 0<br />

Parameter in UT04 – Passwort P2:<br />

Druckgeber (1 aktiv - 0 deaktiviert) 0 0 0 0 0 0 0<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

Alle Rechte vorbehalten


SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 29<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

6.3. Parameter der Heizkessel<br />

COMPACT 24<br />

Parameter in UT04 – Passwort A9 +3 +2 +1 0 -1 -2 -3<br />

01: Load Wood (Min.) 20 20 20 20 20 20 20<br />

02: Fire On (Min.) 2 2 2 2 2 2 2<br />

03: Intervall zwischen Reinigungen des Brennertopfs (Min.) 20 20 20 20 20 20 20<br />

04: ON Förderschnecke Load Wood (s) 3,5 3,3 3,2 3,0 2,7 2,4 2,1<br />

05: ON Förderschnecke Fire On (s) 2,9 2,8 2,6 2,5 2,3 2,0 1,8<br />

06: On Förderschnecke bei Leistung 1 (s) ** 1,7 1,7 1,6 1,5 1,4 1,2 1,1<br />

07: On Förderschnecke bei Leistung 2 (s) ** 3,0 2,8 2,7 2,6 2,3 2,1 1,8<br />

08: On Förderschnecke bei Leistung 3 (s) 4,2 4,0 3,8 3,7 3,3 2,9 2,6<br />

09: On Förderschnecke bei Leistung 4 (s) 5,4 5,2 5,0 4,7 4,3 3,8 3,3<br />

10: On Förderschnecke bei Leistung 5 (s) 6,7 6,4 6,1 5,8 5,2 4,6 4,1<br />

11: Parameter Rauchabs. bei Ausschaltung 1000 1000 1000 1000 1000 1000 1000<br />

12: Dauer der Brennertopfreinigung (s) 30* 30* 30* 30* 30* 30* 30*<br />

13: Mindesttemperatur für Anlaufphase (C°) 40 40 40 40 40 40 40<br />

14: max. Temperatur für Modulation (C°) Phase Eco 230 230 230 230 230 230 230<br />

15: Temperatur für Ein- und Ausschaltung des Wärmetauschers (C°) 100 100 100 100 100 100 100<br />

16: Parameter Rauchabs. in Load Wood (U/min) 1900 1900 1900 1900 1900 1900 1900<br />

17: Parameter Rauchabs. in Fire On (U/min) 1600 1600 1600 1600 1600 1600 1600<br />

18: Parameter Rauchabs. bei Leistung 1 (U/min) 1300 1300 1300 1300 1300 1300 1300<br />

19: Parameter Rauchabs. bei Leistung 2 (U/min) 1530 1530 1530 1530 1530 1530 1530<br />

20: Parameter Rauchabs. bei Leistung 3 (U/min) 1750 1750 1750 1750 1750 1750 1750<br />

21: Parameter Rauchabs. bei Leistung 4 (U/min) 1980 1980 1980 1980 1980 1980 1980<br />

22: Parameter Rauchabs. bei Leistung 5 (U/min) 2200 2200 2200 2200 2200 2200 2200<br />

23: Drehzahl Wärmetauscher bei Leistung 1 -- -- -- -- -- -- --<br />

24: Drehzahl Wärmetauscher bei Leistung 2 -- -- -- -- -- -- --<br />

25: Drehzahl Wärmetauscher bei Leistung 3 -- -- -- -- -- -- --<br />

26: Drehzahl Wärmetauscher bei Leistung 4 -- -- -- -- -- -- --<br />

27: Drehzahl Wärmetauscher bei Leistung 5 -- -- -- -- -- -- --<br />

28: Temperatur Pumpenaktivierung 55 55 55 55 55 55 55<br />

Parameter in UT04 – Passwort B9:<br />

54: On Förderschnecke bei Brauchwasserleistung (s) 6,9 6,6 6,3 6,0 5,4 4,8 4,2<br />

55: Parameter Rauchabs. bei Brauchwasserleistung (U/min) 2350 2350 2350 2350 2350 2350 2350<br />

56: Parameter Rauchabs. bei Brennertopfreinigung (U/min) 2750 2750 2750 2750 2750 2750 2750<br />

57: Temperatur für erneute Zündung in Eco-Stop 80 80 80 80 80 80 80<br />

58: Differential Zündung bei warmem Gerät (C°) 5 5 5 5 5 5 5<br />

Parameter in UT04 – Passwort P0:<br />

Einstellung U/min Absauger (zugelassene Werte: -2,-1,0,1,2) 0 0 0 0 0 0 0<br />

Parameter in UT04 – Passwort P2:<br />

Druckgeber (1 aktiv - 0 deaktiviert) 0 0 0 0 0 0 0<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 30<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

Parameter der Heizkessel PRACTIKA – VARIOMATIC<br />

Parameter / Datenbanken Practika 28 Practika 33 Variomatic 33 Maßeinheit<br />

Kaminofentyp 1 2 3<br />

Motortyp 8 8 8<br />

Drehzahlsteuerung Ja Ja Ja<br />

Mindestdrehzahlbegrenzer Ja Ja Ja<br />

Bremsung Förderschnecke Ja Ja Nein<br />

Raumthermostat Ja Ja Ja<br />

Zündung vom Photowiderstand Ja Ja Nein<br />

Betriebsart Wasser Ja Ja Ja<br />

Rüttler Nein Nein Ja<br />

Rauchabzugsgebläse 2 Ja Ja Ja<br />

Wasser unabhängig Nein Nein Nein<br />

Ausschaltung Wasser Ja Ja Ja<br />

Speicher/Pumpe EC Nein Nein Nein<br />

T. Set On Pumpe 40 40 40 [°C]<br />

Hysterese Temp. Wasser 5 5 5 [°C]<br />

Delta Temp. Off Pumpe 4 4 4 [°C]<br />

Temp. H2O Aux. 50 50 50 [°C]<br />

Zyklenanzahl N.A. N.A. 2<br />

Zyklenintervall N.A. N.A. 3 [h]<br />

Zyklusdauer N.A. N.A. 30 [s]<br />

Rauchabzugsgebläse 2: Zündung 1 21 21 21<br />

Rauchabzugsgebläse 2: Zündung 2 21 21 21<br />

Rauchabzugsgebläse 2: Ausschaltung 1 19 19 19<br />

Rauchabzugsgebläse 2: Ausschaltung 2 19 19 19<br />

Rauchabzugsgebläse 2: Stufe 1 19 19 19<br />

Rauchabzugsgebläse 2: Stufe 2 21 21 21<br />

Rauchabzugsgebläse 2: Stufe 3 23 23 23<br />

Rauchabzugsgebläse 2: Stufe 4 25 25 25<br />

Rauchabzugsgebläse 2: Stufe 5 27 27 27<br />

Set Fire 5 5 5<br />

T. H2O 65 65 70<br />

Offset Rauchabzugsgebläse: Übergangsansteuerungen 0 0 0<br />

Offset Rauchabzugsgebläse: Leistungsansteuerungen 0 0 0<br />

Pellet-Rezeptur: Übergangsansteuerungen 0 0 0<br />

Pellet-Rezeptur: Leistungsansteuerungen 0 0 0<br />

Funktion Eco: Eco On/Off Ja Ja Ja<br />

Funktion Eco: T. Warten On 5 5 5 [Min.]<br />

Funktion Eco: T. Warten Off 20 20 20 [Min.]<br />

T. Rauchgase Voralarm N.A. N.A. 250<br />

Max. Dauer Voralarm N.A. N.A. 600<br />

Hysterese Voralarm N.A. N.A. 5<br />

T. Rauchgase Alarm N.A. N.A. 270<br />

Kaminofen aus: Schnecke Nein Nein Nein<br />

Kaminofen aus: Kerze Nein Nein Nein<br />

Kaminofen aus: Abzugsgebl. 2 Nein Nein Nein<br />

Kaminofen aus: Abzugsgebl. Nein Nein Nein<br />

Kaminofen aus: T. On Schnecke 0 0 0 [s]<br />

Kaminofen aus: Abzugsgebläse 300 300 300 [U/min]<br />

Vorzündung 1: Schnecke Nein Nein Nein<br />

Vorzündung 1: Kerze Ja Ja Ja<br />

Vorzündung 1: Abzugsgebl. 2 Ja Ja Ja<br />

Vorzündung 1: Abzugsgebl. Ja Ja Ja<br />

Vorzündung 1: T. On Schnecke 0 0 0 [s]<br />

Vorzündung 1: Abzugsgebläse 2750 2750 2750 [U/min]<br />

Vorzündung 2: Schnecke Ja Ja Ja<br />

Vorzündung 2: Kerze Ja Ja Ja<br />

Vorzündung 2: Abzugsgebl. 2 Ja Ja Ja<br />

Vorzündung 2: Abzugsgebl. Ja Ja Ja<br />

Vorzündung 2: T. On Schnecke 12 12 12 [s]<br />

Vorzündung 2: Abzugsgebläse 1000 1000 2000 [U/min]<br />

Zündung A: Schnecke Ja Ja Ja<br />

Zündung A: Kerze Ja Ja Ja<br />

Zündung A: Abzugsgebl. 2 Ja Ja Ja<br />

Zündung A: Abzugsgebl. Ja Ja Ja<br />

Zündung A: T. On Schnecke 1 1 2,5 [s]<br />

Zündung A: Abzugsgebläse 2200 2200 2000 [U/min]<br />

Zündung B: Schnecke Ja Ja Ja<br />

Zündung B: Kerze Ja Ja Ja<br />

Zündung B: Abzugsgebl. 2 Ja Ja Ja<br />

Zündung B: Abzugsgebl. Ja Ja Ja<br />

Zündung B: T. On Schnecke 1 1 3,7 [s]<br />

Zündung B: Abzugsgebläse 1500 1500 2000 [U/min]<br />

Fire On: Schnecke Ja Ja Ja<br />

Fire On: Kerze Nein Nein Nein<br />

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S. 31<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

Parameter / Datenbanken Practika 28 Practika 33 Variomatic 33 Maßeinheit<br />

Fire On: Abzugsgebl. 2 Ja Ja Ja<br />

Fire On: Abzugsgebl. Ja Ja Ja<br />

Fire On: T. On Schnecke 1 1 2,5 [s]<br />

Fire On: Abzugsgebläse 1800 1800 1800 [U/min]<br />

Ausschaltung A: Schnecke Nein Nein Nein<br />

Ausschaltung A: Kerze Nein Nein Nein<br />

Ausschaltung A: Abzugsgebl. 2 Ja Ja Ja<br />

Ausschaltung A: Abzugsgebl. Ja Ja Ja<br />

Ausschaltung A: T. On Schnecke 0 0 0 [s]<br />

Ausschaltung A: Abzugsgebläse 2750 2750 2750 [U/min]<br />

Kühlung: Schnecke Nein Nein Nein<br />

Kühlung: Kerze Nein Nein Nein<br />

Kühlung Abzugsgebl. 2 Nein Nein Ja<br />

Kühlung: Abzugsgebl. Ja Ja Ja<br />

Kühlung: T. On Schnecke 0 0 0 [s]<br />

Kühlung: Abzugsgebläse 1000 1000 1200 [U/min]<br />

Reinigung: Schnecke Ja Ja Ja<br />

Reinigung: Kerze Nein Nein Nein<br />

Reinigung: Abzugsgebl. 2 Ja Ja Ja<br />

Reinigung: Abzugsgebl. Ja Ja Ja<br />

Reinigung: T. On Schnecke 1 1 1 [s]<br />

Reinigung: Abzugsgebläse 2750 2750 2750 [U/min]<br />

Periode Schnecke 12 12 12 [s]<br />

Dauer Vorzündung 1 10 10 20 [s]<br />

Dauer Vorzündung 2 20 20 20 [s]<br />

Temp. Rauchgase On N.A. N.A. 50<br />

Temp. Rauchgase Off N.A. N.A. 45<br />

Schwelle Rauchgase N.A. N.A. 10<br />

Wert Photowiderstand On 3444 3444 N.A.<br />

Wert Photowiderstand Off 7655 7655 N.A.<br />

Delta Temp. Heiß 5 5 3 [°C]<br />

Dauer Zündung 600 600 1080 [s]<br />

Dauer Fire On 120 120 180 [s]<br />

Dauer Kühlung 600 600 600 [s]<br />

Intervall normale Brennertopfreinigung 1800 1800 1800 [s]<br />

Dauer normale Brennertopfreinigung 60 60 0 [s]<br />

Schwelle Brennertopfreinigung 3 3 2<br />

Intervall reduzierte Brennertopfreinigung 1800 1800 1800 [s]<br />

Dauer reduzierte Brennertopfreinigung 20 20 0 [s]<br />

Mindestdauer Ausschaltung 600 600 600 [s]<br />

Leistung 1: Schnecke Ja Ja Ja<br />

Leistung 1: Kerze Nein Nein Nein<br />

Leistung 1: Abzugsgebl. 2 Ja Ja Ja<br />

Leistung 1: Abzugsgebl. Ja Ja Ja<br />

Leistung 1: T. On Schnecke 2 2 1,8 [s]<br />

Leistung 1: Abzugsgebläse 1500 1500 1500 [U/min]<br />

Leistung 2: Schnecke Ja Ja Ja<br />

Leistung 2: Kerze Nein Nein Nein<br />

Leistung 2: Abzugsgebl. 2 Ja Ja Ja<br />

Leistung 2: Abzugsgebl. Ja Ja Ja<br />

Leistung 2: T. On Schnecke 2,9 3,1 2,9 [s]<br />

Leistung 2: Abzugsgebläse 1650 1725 1750 [U/min]<br />

Leistung 3: Schnecke Ja Ja Ja<br />

Leistung 3: Kerze Nein Nein Nein<br />

Leistung 3: Abzugsgebl. 2 Ja Ja Ja<br />

Leistung 3: Abzugsgebl. Ja Ja Ja<br />

Leistung 3: T. On Schnecke 3,8 4,2 4 [s]<br />

Leistung 3: Abzugsgebläse 1800 1950 2000 [U/min]<br />

Leistung 4: Schnecke Ja Ja Ja<br />

Leistung 4: Kerze Nein Nein Nein<br />

Leistung 4: Abzugsgebl. 2 Ja Ja Ja<br />

Leistung 4: Abzugsgebl. Ja Ja Ja<br />

Leistung 4: T. On Schnecke 4,7 5,3 5,1 [s]<br />

Leistung 4: Abzugsgebläse 1950 2175 2250 [U/min]<br />

Leistung 5: Schnecke Ja Ja Ja<br />

Leistung 5: Kerze Nein Nein Nein<br />

Leistung 5: Abzugsgebl. 2 Ja Ja Ja<br />

Leistung 5: Abzugsgebl. Ja Ja Ja<br />

Leistung 5: T. On Schnecke 5,6 6,5 6,2 [s]<br />

Leistung 5: Abzugsgebläse 2100 2400 2500 [U/min]<br />

Verzögerung Ansteuerung Abzugsgebläse: Verzögerung Zunahme 0 0 0 [s]<br />

Verzögerung Ansteuerung Abzugsgebläse: Verzögerung Abnahme 20 20 20 [s]<br />

Verzögerung Leistungsstufe: Verzögerung Zunahme 60 60 60 [s]<br />

Verzögerung Leistungsstufe: Verzögerung Abnahme 60 60 60 [s]<br />

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S. 32<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

7. Störungs- und Fehlermeldungen<br />

7.1. Alarmmeldungen und Beenden der Alarmbedingungen.<br />

Nach der Auslösung eines Alarms wird das Gerät automatisch auf Abkühlung geschaltet, eine Phase, die mit der<br />

“Ausschaltphase” vergleichbar ist, um die korrekte Ausführung der Abkühlung und die automatische Reinigung des<br />

Systems zu gewährleisten.<br />

Beim Auftreten einer Betriebsstörung meldet der Kaminofen anhand eines akustischen Signals den Vorfall, und<br />

durch eine entsprechende Anzeige auf der Bedientafel wird der Benutzer über die Art der aufgetretenen Störung<br />

informiert. Soll das akustische Signal ausgeschaltet werden, ohne die Abkühlphase zu unterbrechen, ist es<br />

ausreichend, die Taste ON/OFF zu drücken.<br />

Einige Alarme können einfach durch Drücken der Taste nullgestellt werden, z.B. “fehlgeschlagene Zündung” oder<br />

“Erlöschen der Flamme”, andere Alarme erfordern dagegen den Eingriff eines spezialisierten Technikers.<br />

Nach der Auslösung eines Alarms ist zur Wiederherstellung des normalen Betriebs des Kaminofens die Taste<br />

ON/OFF einige Sekunden lang zu drücken.<br />

Nach einer kurzen Überprüfung, ob die Ursache, die den Alarm ausgelöst hat, weiter anhält, beendet das Gerät den<br />

Alarmzustand und kann wieder eingeschaltet werden. Nachfolgend die Beschreibung der Alarmarten und der auf<br />

den Bedientafeln erscheinenden Alarmmeldungen der verschiedenen RED Geräte.<br />

7.2. Bedientafeln und Alarmliste<br />

7.2.1. Alarme der Kaminöfen RED AIR und MULTIAIR<br />

GERÄTE RED AIR und MULTIAIR LED 1<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Erloschen: Kaminofen im Wartestatus für<br />

Zündung<br />

Grün aufblinkend: Zündung<br />

Grün aufleuchtend: Kaminofen gezündet und auf<br />

Vollbetrieb<br />

Orange aufblinkend: Ausschaltung<br />

Rot aufblinkend: Alarm ausgelöst<br />

Rot aufleuchtend: Kaminofen nach Alarm<br />

ausgeschaltet<br />

LED-SIGNALI-<br />

SIERUNG<br />

AUFGETRETENES PROBLEM<br />

Led -2 Kein Feuer entzündet<br />

Led -1 Anomales Erlöschen des Feuers<br />

Led 0<br />

Led +1<br />

Led +2<br />

Die Temperatur des Pellet-Behälters<br />

überschreitet den vorgesehenen<br />

Sicherheitswert.<br />

oder<br />

Verstopfung des Schornsteins oder<br />

Gegendruck aufgrund starken Winds.<br />

Anomaler Betrieb des<br />

Rauchabzugsgebläses.<br />

Rauchgastemperatur zu hoch oder<br />

Defekt des Rauchtemperaturfühlers.<br />

LÖSUNG<br />

Den Füllstand im Pellet-Behälter überprüfen.<br />

Sicherstellen, dass der Brennertopf richtig in seiner Aufnahme<br />

positioniert ist und keine sichtbaren Verkrustungen von<br />

unverbranntem Material vorhanden sind.<br />

Den Füllstand im Pellet-Behälter überprüfen.<br />

Sicherstellen, dass der Brennertopf richtig in seiner Aufnahme<br />

positioniert ist und keine sichtbaren Verkrustungen von<br />

unverbranntem Material vorhanden sind.<br />

Das Ende der Abkühlphase abwarten, den Alarm nullstellen, den<br />

Kaminofen wieder zünden und mit niedrigerer Betriebsleistung<br />

laufen lassen oder die Brennstoffmenge durch Änderung der<br />

Rezeptur verringern.<br />

oder<br />

Den GESAMTEN Schornstein kontrollieren und reinigen oder<br />

prüfen, ob der Wind nicht verhindert, dass der Rauch abziehen<br />

kann.<br />

Prüfen, ob im Brennertopf keine sichtbaren Verkrustungen von<br />

unverbranntem Material vorhanden sind. Wird der Alarm dadurch<br />

nicht aufgehoben, das Kundendienstzentrum kontaktieren.<br />

Das Ende der Abkühlphase abwarten, den Alarm nullstellen, den<br />

Kaminofen wieder zünden, die Brennstoffbefüllung an Led -2<br />

(Abs. 4.10) auf das Minimum einstellen und die Drehzahl des<br />

Raumgebläses erhöhen (Drehgriff A). Wird der Alarm dadurch<br />

nicht aufgehoben, das Kundendienstzentrum kontaktieren.<br />

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S. 33<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

7.2.2. Alarme des Heizkessels RED COMPACT 24<br />

GERÄTE RED AIR und MULTIAIR<br />

2<br />

1<br />

!<br />

ALAR<br />

5<br />

SET<br />

6 4<br />

TURBO<br />

3<br />

MELDUNG AUFGETRETENES PROBLEM LÖSUNG<br />

ALAR<br />

DEP FAIL<br />

ALAR<br />

FAN FAIL<br />

ALAR<br />

SOND FUMI<br />

ALAR<br />

SIC FAIL<br />

ALAR<br />

HOT TEMP<br />

ALAR<br />

NO ACC<br />

ALAR<br />

NO FIRE<br />

Verstopfung des Schornsteins oder Gegendruck<br />

aufgrund starken Winds.<br />

Drehzahl des Rauchabzugsgebläses zu niedrig<br />

oder Gebläse ausgeschaltet.<br />

Das Rauchabzugsgebläse ist durch einen<br />

Fremdkörper blockiert.<br />

Das Gebläse ist defekt.<br />

Der Rauchtemperaturfühler ist defekt.<br />

Es wurde der Sicherheitsschalter ausgelöst, der<br />

den Pellet-Behälter oder die Temperatur des<br />

Wassers im Heizkessel kontrolliert.<br />

Wird ausgelöst, wenn die Rauchgastemperatur<br />

die eingestellten Parameter erreicht und zu lange<br />

über diesen Parametern liegt.<br />

Wird beim ersten gescheiterten Zündversuch<br />

ausgelöst.<br />

Wird ausgelöst, wenn der Heizkessel ausgeht und<br />

die Temperatur des Rauchtemperaturfühlers unter<br />

der festgelegten Schwelle liegt.<br />

7.2.3. Alarme der Heizkessel RED PRACTIKA 25-33 und VARIOMATIC 33<br />

GERÄTE PRACTIKA und VARIOMATIC<br />

Den GESAMTEN Schornstein kontrollieren und<br />

reinigen oder prüfen, ob der Wind nicht<br />

verhindert, dass der Rauch abziehen kann.<br />

Erst nach dauerhafter Beseitigung der Ursache<br />

der Blockierung darf eine neue Zündung<br />

vorgenommen werden.<br />

Den Reinigungszustand kontrollieren und prüfen,<br />

ob Schmutz das Gebläse abbremst.<br />

Wird das Problem durch eine Reinigung nicht<br />

behoben, das Rauchabzugsgebläse ersetzen.<br />

Prüfen, ob das Kabel des Drehgebers korrekt<br />

angeschlossen ist.<br />

Den Rauchtemperaturfühler ersetzen.<br />

Aufgrund eines Fehlbetriebs oder einer<br />

Überladung mit Brennstoff wurde das Gerät<br />

überhitzt.<br />

Die Parameter der angewandten Rezeptur<br />

überprüfen.<br />

Feststellen, ob Sperrventile geschlossen sind.<br />

Der Heizkessel wird zu lange mit höchster<br />

Leistung betrieben.<br />

Eine Innenreinigung des Wärmetauschers<br />

ausführen und den Heizkessel weniger lange mit<br />

höchster Leistung laufen lassen.<br />

Auch die Qualität der Pellets überprüfen.<br />

Handelt es sich um die erste Zündung mit leerem<br />

Behälter, den Zündvorgang wiederholen oder den<br />

Pelletfüllstand im Behälter überprüfen.<br />

Die Zündkerze kontrollieren.<br />

Dies ist auf das Erlöschen der Flamme<br />

zurückzuführen, wenn eine Verstopfung vorliegt<br />

oder die Pellets im Behälter zur Neige gehen.<br />

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S. 34<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

MELDUNG AUFGETRETENES PROBLEM LÖSUNG<br />

A01<br />

A02<br />

A03<br />

A08<br />

A10<br />

Kein Feuer entzündet<br />

Anomales Erlöschen des Feuers<br />

Es wurde der Sicherheitsschalter ausgelöst, der<br />

den Pellet-Behälter kontrolliert.<br />

Rauchabzugsgebläse defekt<br />

Die Zündkerze der Pellets ist defekt.<br />

Den Füllstand im Pellet-Behälter überprüfen.<br />

Sicherstellen, dass der Brennertopf richtig in seinem<br />

Fach eingelegt ist und keine sichtbaren<br />

Verkrustungen von unverbranntem Material<br />

vorhanden sind.<br />

Prüfen, ob sich die Zündkerze erwärmt.<br />

Auf eine Ausschaltung infolge fehlenden Brennstoffs<br />

zurückzuführen (Behälter leer).<br />

Aufgrund eines Fehlbetriebs oder einer Überladung<br />

mit Brennstoff wurde das Gerät überhitzt.<br />

Die Parameter der angewandten Rezeptur<br />

überprüfen.<br />

Der Heizkessel wird zu lange mit höchster Leistung<br />

betrieben.<br />

Den Reinigungszustand des Rauchabzugsgebläses<br />

überprüfen und sicherstellen, dass kein Schmutz<br />

den regelmäßigen Betrieb blockiert.<br />

Sollte dies nicht ausreichen, ist das<br />

Rauchabzugsgebläse defekt. Eine autorisierte<br />

Kundendienststelle kontaktieren, um den Austausch<br />

des Rauchabzugsgebläses durchführen zu lassen.<br />

Eine autorisierte Kundendienststelle kontaktieren,<br />

um den Austausch des Bauteils durchführen zu<br />

lassen.<br />

A11<br />

A13<br />

A18<br />

Defekt am Getriebemotor der Pelletzufuhr<br />

Elektronische Platine defekt<br />

Zu hohe Temperatur im Wasserkessel<br />

Service<br />

Hinweis für die periodische Wartung<br />

Eine autorisierte Kundendienststelle kontaktieren,<br />

um den Austausch des Bauteils durchführen zu<br />

lassen.<br />

Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn die elektronische<br />

Platine nicht mehr mit ihren peripheren<br />

Komponenten kommuniziert (Kabel unkorrekt<br />

angeschlossen) oder ein Defekt der Platine vorliegt.<br />

Eine Kundendienststelle kontaktieren, um den<br />

Austausch des Bauteils durchführen zu lassen.<br />

Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn das Wasser<br />

innerhalb der Anlage nicht mehr zirkuliert und<br />

dadurch die Temperatur über den Sicherheits- (95°)<br />

und Siedewert steigt. Prüfen und eventuell die<br />

Pumpe freigeben. Feststellen, ob Sperrventile<br />

geschlossen sind.<br />

Erscheint bei der Zündung diese Anzeige, bedeutet<br />

dies, dass die vorgesehenen Betriebsstunden bis<br />

zur Wartung abgelaufen sind und es einer neuen<br />

Wartung bedarf. Setzen Sie sich mit einem<br />

sachkundigen Techniker in Verbindung.<br />

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S. 35<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

8. Störungs- und Fehlerbehebung<br />

8.1. LED -2 / NO ACC / A01= Fehlgeschlagene Zündung<br />

Der Alarm NO ACC des Geräts wird gemeldet, wenn innerhalb der für die Zündung vorgesehenen 15 Minuten die<br />

Temperatur von 50 °C am Rauchtemperaturfühler nicht erreicht wird.<br />

Für diese Störung können folgende Ursachen verantwortlich sein:<br />

Lufteintritt an den Dichtungen der Tür und der Reinigungsfächer.<br />

Störungen beim Laden des Brennstoffs.<br />

Zündung mit Anlauf mit leerer Förderschnecke.<br />

Fehlbetrieb der Zündkerze.<br />

Unkorrekte Positionierung oder Verschmutzung des Brennertopfs.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ACHTUNG !!<br />

Die Zündung des Kaminofens ist nur möglich, wenn alle Dichtungen die einwandfreie Dichtheit<br />

der Brennkammer garantieren.<br />

Prüfen, ob die Öffnungen für die außergewöhnliche Reinigung einwandfrei geschlossen sind und keine<br />

Lufteintritte zulassen.<br />

Prüfen, ob die Dichtung an der Inspektionsöffnung des Rauchabzugsgebläses einwandfrei abdichtet.<br />

Mit einem Blatt Papier prüfen, ob die Dichtung der Tür einwandfrei abdichtet.<br />

Das Blatt Papier zwischen Feuertür und Struktur einfügen, die Tür schließen und versuchen, das Blatt<br />

Papier herauszuziehen. Kann das Blatt bequem herausgezogen werden, muss die Dichtung überprüft und<br />

ggf. ersetzt werden. Anderenfalls erfüllt die Dichtung noch die Anforderungen. Diese Prüfung auf dem<br />

gesamten Umfang der Türdichtung ausführen.<br />

Nach der gleichen oben beschriebenen Methode die Dichtung des Aschekastens auf einwandfreie<br />

Dichtheit überprüfen.<br />

Prüfen, ob die exzentrische Buchse des Türgriffs einwandfrei gesperrt ist.<br />

Prüfen, ob der Brennertopf korrekt positioniert ist und dessen Öffnungen alle sauber sind.<br />

Prüfen, ob der Pellet-Behälter vollständig gefüllt ist.<br />

DIESE KONTROLLEN AUSFÜHREN UND ANSCHLIESSEND MIT DEM NACHFOLGENDEN DIAGRAMM DER<br />

STÖRUNGSSUCHE FORTFAHREN.<br />

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DIAGRAMM Nr. 1<br />

ALARM: LED -2 / NO ACC / A01= Fehlgeschlagene Zündung<br />

BEGINN<br />

Ist die Brennkammer hermetisch und<br />

der Brennertopf sauber und<br />

einwandfrei in der Aufnahme<br />

positioniert?<br />

NEIN<br />

S. 36<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

Den Brennertopf<br />

reinigen und korrekt<br />

positionieren und die<br />

Feuertür gut schließen.<br />

JA<br />

ZÜNDUNG<br />

Funktioniert die<br />

Zündkerze?<br />

NEIN<br />

NEIN<br />

JA<br />

Fallen die Pellets<br />

in den<br />

Brennertopf?<br />

Versorgt die<br />

Hauptplatine die<br />

Komponente mit<br />

Spannung?<br />

JA<br />

NEIN<br />

HAUPTPLATINE<br />

ERSETZEN<br />

NEIN<br />

Funktioniert der<br />

Getriebemotor?<br />

JA<br />

ZÜNDKERZE<br />

ERSETZEN<br />

NEIN<br />

Versorgt die<br />

Hauptplatine die<br />

Komponente mit<br />

Spannung?<br />

JA<br />

Zündet die<br />

Flamme?<br />

NEIN<br />

JA<br />

Dreht die<br />

Förderschnecke?<br />

NEIN<br />

JA<br />

JA<br />

LÖSUNG 1<br />

Siehe nachfolgende<br />

Seite<br />

HAUPTPLATINE<br />

ERSETZEN<br />

GETRIEBEMOTOR<br />

ERSETZEN<br />

Den Behälter entleeren<br />

und die Förderschnecke<br />

ausbauen, um deren<br />

Blockierung aufzuheben.<br />

Die Buchsen mit Fett<br />

schmieren.<br />

JA<br />

War der Behälter<br />

leer, oder war es die<br />

erste Zündung?<br />

NEIN<br />

JA<br />

Anstieg der Temperatur<br />

am Rauchfühler (Temp.<br />

Fühler kontrollieren)<br />

NEIN<br />

ZÜNDUNG<br />

WIEDERHOLEN<br />

LÖSUNG 1<br />

Siehe nachfolgende<br />

Seite<br />

LÖSUNG 2<br />

Siehe nachfolgende<br />

Seite<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 37<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

LÖSUNG 1<br />

Wenn alle elektrischen und mechanischen Komponenten voll funktionstüchtig sind und die Brennkammer<br />

einwandfrei dicht ist, muss der Fehler in der aus Brennertopf, Zündkerzenleitung und Luftzufuhr zur<br />

Leitung bestehenden Baugruppe gesucht werden.<br />

Höchstwahrscheinlich liegt die Ursache in einem zu großen Abstand zwischen Zündkerzenleitung und Öffnung<br />

des Brennertopfs. In diesem Fall kann Folgendes nützlich sein:<br />

<br />

<br />

<br />

LÖSUNG 2<br />

Die Öffnung des Brennertopfs bis auf einen Durchmesser von 12 mm verbreitern.<br />

Prüfen, ob die Öffnungen der Zündkerzenleitung frei sind und die Luft problemlos einströmen kann,<br />

um erwärmt zu werden und die Zündung zu ermöglichen.<br />

Prüfen, ob die Lufteintrittsleitung durch Verwendung einer zu langen oder gewundenen Leitung nicht<br />

kanalisiert ist.<br />

In diesem Fall ist das Problem auf den Rauchtemperaturfühler zurückzuführen. Da er keinen Anstieg der<br />

Temperatur erfasst, meldet er der Hauptplatine nicht die korrekte Temperatur, auch wenn die Flamme brennt,<br />

und daher wird am Kaminofen am Ende des Zündungsprozesses (15 Minuten) der Alarm “NO ACC” ausgelöst.<br />

In diesem Fall ist festzustellen, ob:<br />

<br />

<br />

<br />

der Rauchtemperaturfühler falsch positioniert ist und daher nicht mit dem heißen Rauch in Berührung<br />

kommt;<br />

der Rauchtemperaturfühler durch zu viel Silikon im Schacht isoliert wird;<br />

der Rauchtemperaturfühler bezüglich der Hauptplatine falsch verdrahtet wurde; bei unkorrekter<br />

Verpolung misst der Fühler stets den Mindestwert (30 °C).<br />

Zur Beachtung: Der Rauchtemperaturfühler kann in diesem Fall nicht defekt sein, da auf der Bedientafel sonst<br />

ein anderer Alarm angezeigt würde, und zwar LED +2 / ALAR SOND FUMI / A04 = Alarm<br />

Rauchtemperaturfühler<br />

8.2. LED -1 / ALAR NO FIRE / A02 = Anomales Erlöschen des Feuers<br />

Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn der Raumtemperaturfühler weniger als 50 °C erfasst, wofür folgende Ursachen<br />

verantwortlich sein können:<br />

Unzureichende Zufuhr von Brennstoff in den Brennertopf aufgrund fehlerhafter Einstellung der Rezeptur,<br />

wodurch das Feuer ausgeht, da die Pellets ausbleiben.<br />

Übermäßige Zufuhr von Brennstoff in den Brennertopf aufgrund fehlerhafter Einstellung der Rezeptur,<br />

wodurch die Flamme erstickt.<br />

Pellet-Behälter leer.<br />

Rauchtemperaturfühler erfasst Rauchtemperatur nicht korrekt.<br />

Der Kaminofen funktioniert nur dann korrekt, und die Verbrennung erfolgt nur dann ordnungsgemäß, wenn alle<br />

Dichtungen die einwandfreie Dichtheit der Brennkammer garantieren.<br />

Prüfen, ob die Öffnungen für die außergewöhnliche Reinigung einwandfrei geschlossen sind und keine<br />

Lufteintritte zulassen.<br />

Prüfen, ob die Dichtung an der Inspektionsöffnung des Rauchabzugsgebläses einwandfrei abdichtet.<br />

Mit einem Blatt Papier prüfen, ob die Dichtung der Tür einwandfrei abdichtet.<br />

Das Blatt Papier zwischen Feuertür und Struktur einfügen, die Tür schließen und versuchen, das Blatt<br />

Papier herauszuziehen. Kann das Blatt bequem herausgezogen werden, muss die Dichtung überprüft und<br />

ggf. ersetzt werden. Anderenfalls erfüllt die Dichtung noch die Anforderungen. Diese Prüfung auf dem<br />

gesamten Umfang der Türdichtung ausführen.<br />

Nach der gleichen oben beschriebenen Methode die Dichtung des Aschekastens auf einwandfreie<br />

Dichtheit überprüfen.<br />

Prüfen, ob die exzentrische Buchse des Türgriffs einwandfrei gesperrt ist.<br />

Prüfen, ob der Brennertopf korrekt positioniert ist und dessen Öffnungen alle sauber sind.<br />

Prüfen, ob der Pellet-Behälter vollständig gefüllt ist.<br />

DIESE KONTROLLEN AUSFÜHREN UND ANSCHLIESSEND MIT DEM NACHFOLGENDEN DIAGRAMM DER<br />

STÖRUNGSSUCHE FORTFAHREN.<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 38<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

DIAGRAMM Nr. 2<br />

ALARM: LED -1 = Anomales Erlöschen des Feuers<br />

BEGINN<br />

Ist der Pellet-<br />

Behälter leer?<br />

JA<br />

Den Behälter füllen,<br />

den Alarm<br />

zurücksetzen und das<br />

Gerät wieder zünden.<br />

NEIN<br />

NEIN<br />

Ist der Brennertopf<br />

mit Pellets<br />

überladen?<br />

JA<br />

Ist der Brennertopf<br />

vollständig leer?<br />

Ist der Brennertopf<br />

verschmutzt und<br />

verkrustet?<br />

NEIN<br />

JA<br />

JA<br />

NEIN<br />

Drehen der<br />

Getriebemotor<br />

und/oder die<br />

Förderschnecke?<br />

NEIN<br />

Fallen bei der erneuten<br />

Zündung des Kaminofens<br />

die Pellets in den<br />

Brennertopf?<br />

JA<br />

Die Größe der Pellets<br />

überprüfen. Falls zu<br />

lang<br />

(L>3 cm), ist es für<br />

die Schnecke<br />

schwierig zu laden.<br />

JA<br />

Zündet die<br />

Flamme?<br />

NEIN<br />

Den Brennertopf reinigen<br />

und die Qualität der<br />

Pellets und/oder die<br />

Rezeptur, die falsch ist,<br />

kontrollieren!!<br />

Siehe LÖSUNG 1<br />

JA<br />

Anstieg der Temperatur am<br />

Rauchfühler bis auf 50°?<br />

(Temp. Fühler kontrollieren)<br />

Die Größe der Pellets<br />

überprüfen. Falls zu kurz<br />

(L


SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 39<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

LÖSUNG 1<br />

In diesem Fall besteht das Problem darin, dass die Rezeptur nicht korrekt ausgewählt wurde, was Folgendes<br />

verursacht:<br />

<br />

<br />

Übermäßiges Laden von Brennstoff.<br />

Unzureichende Qualität des Brennstoffs, der Schlacken hinterlässt und die Öffnungen des Brennertopfs<br />

verstopft.<br />

In diesem Fall kann Folgendes nützlich sein:<br />

<br />

<br />

<br />

Anderen Brennstoff verwenden, der zertifiziert ist (DIN + usw.).<br />

Erfolgen die Verstopfung und das daraus resultierende Erlöschen des Feuers über einen längeren<br />

Zeitraum (7-8 Std.), ist es ggf. ausreichend, die Zufuhrmenge der Pellets zu verringern, indem man die<br />

Rezeptur ändert (z.B. von LED 0 auf LED -1), um die in die Brennkammer fallende Pelletmenge<br />

geringfügig zu reduzieren. Falls möglich, kann man auch erwägen, die Rezeptur um zwei Punkte zu<br />

erhöhen, wodurch umfassendere Verstopfungen gelöst werden können.<br />

Erfolgen die Verstopfung und das daraus resultierende Erlöschen des Feuers über einen kürzeren<br />

Zeitraum (2-3 Std.), muss die Rezeptur erheblich geändert werden, um die Zufuhr von Pellets drastisch<br />

zu reduzieren.<br />

Werden die Probleme dadurch nicht gelöst, ist Folgendes in Betracht zu ziehen:<br />

<br />

<br />

LÖSUNG 2<br />

Die Dichtheit der Brennkammer und des gesamten Bereichs überprüfen, in dem die Rauchgase strömen<br />

und Unterdruck herrscht.<br />

Die Installation ändern.<br />

In diesem Fall besteht das Problem darin, dass die Rezeptur nicht korrekt ausgewählt wurde, was Folgendes<br />

verursacht:<br />

<br />

<br />

<br />

Unzureichendes Laden von Brennstoff.<br />

Falsche Interpretation der Installationsart (HORIZONTAL oder VERTIKAL).<br />

Unzureichende Qualität des Brennstoffs, der Schlacken hinterlässt und die Öffnungen des Brennertopfs<br />

verstopft.<br />

In diesem Fall kann Folgendes nützlich sein:<br />

<br />

<br />

Anderen Brennstoff verwenden, der zertifiziert ist (DIN + usw.).<br />

Bleibt die Flamme auch auf den höchsten Leistungsstufen immer niedrig, bedeutet dies, dass die<br />

Rezeptur abgestuft werden muss (z.B. von M7 auf M6), um die in die Brennkammer fallende<br />

Pelletmenge zu erhöhen.<br />

8.3. LED 0 / ALAR SIC FAIL / A03= Sicherheitsthermostat Pellet-Behälter<br />

Dieser Alarm wird ausgelöst, wenn der am Behälter positionierte Kapillarrohr- oder Kontaktthermostat einen Wert<br />

misst, der die auf 110 °C eingestellte Sicherheitstemperatur übersteigt.<br />

Dieser Alarm kann auch dann ausgelöst werden, wenn die Temperatur des Wassers im Heizkessel den Wert von<br />

90 °C übersteigt. Bei den Kaminöfen HYDRO ist ein zweiter Sicherheits-Kapillarrohrthermostat installiert, um ein<br />

Sieden des Wassers im Heizkessel zu verhindern.<br />

Dieser Sicherheitsschalter kann in folgenden Fällen ausgelöst werden:<br />

FÜR ALLE GERÄTE<br />

1. Das Gerät wurde zu viele Stunden auf höchster Leistung und mit Warmluftabführung auf niedrigen Stufen<br />

betrieben.<br />

2. Die Qualität der Pellets ist mittelmäßig und verursacht Überhitzungen der Struktur.<br />

3. Die Rezeptur oder die Einstellung der Verbrennung ist falsch, und die Flamme schlägt immer sehr hoch,<br />

da zu viel Brennstoff zugeführt wird.<br />

4. Blockierung oder Bruch des Warmluftgebläses, das auch dazu dient, die Struktur zu kühlen.<br />

5. Schädigung des Kapillarrohr- / Kontaktthermostats.<br />

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S. 40<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

DIAGRAMM Nr. 3<br />

ALARM: LED 0 / ALAR SIC FAIL / A03 = Sicherheitsthermostat Pellet-Behälter<br />

BEGINN<br />

NEIN<br />

Der Kaminofen ist<br />

kalt?<br />

JA<br />

Warten, bis die<br />

Struktur abgekühlt ist,<br />

um die Komponente<br />

zu überprüfen.<br />

NEIN<br />

Sind alle Teile der<br />

Komponente ohne<br />

Defekt?<br />

JA<br />

Das Klickson und<br />

dessen Kabel<br />

wieder<br />

positionieren und<br />

den Kaminofen<br />

wieder zünden.<br />

NEIN<br />

Ist das Klickson korrekt<br />

positioniert, und berührt<br />

es nicht die heiße<br />

Struktur?<br />

JA<br />

JA<br />

Erfolgt bei Ausführung einer<br />

Drahtbrücke zwischen den zwei<br />

Kabeln, die zum Thermostat<br />

führen, die erneute Zündung<br />

des Kaminofens, ohne dass der<br />

Alarm wieder ausgelöst wird?<br />

DAS KLICKSON<br />

ERSETZEN<br />

NEIN<br />

8.4. LED 0 / DEP FAIL / A05<br />

Probleme bei der Abführung der Rauchgase aus folgenden Gründen:<br />

Verstopfung des Schornsteins<br />

Fremdkörper im Schornstein (Vögel, Nester, Gitter verstopft usw.).<br />

In den Schornstein eintretender Wind aufgrund fehlenden Schutzes oder Ausführung einer Installation<br />

ohne Schornstein bzw. einer Wandinstallation.<br />

Absinken von Kaltluft aus dem Schornstein.<br />

Druckwächter defekt.<br />

Blockierung der inneren Membran des Druckwächters aufgrund des Eintritts von Ruß oder Kondenswasser<br />

in das Innere.<br />

DIESE KONTROLLEN AUSFÜHREN UND ANSCHLIESSEND MIT DEM NACHFOLGENDEN DIAGRAMM DER<br />

STÖRUNGSSUCHE FORTFAHREN.<br />

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Die Hauptplatine<br />

überprüfen.<br />

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S. 41<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

DIAGRAMM Nr. 4<br />

ALARM: A05 / DEP FAIL / UNTERDRUCK RAUCHGASE<br />

BEGINN<br />

Erfolgt bei Trennung des Kaminofens<br />

vom Rauchabzug oder bei Trennung<br />

des Druckwächter-<br />

Kunststoffröhrchens vom<br />

Rauchabgangsrohr die erneute<br />

Zündung des Kaminofens ohne<br />

Probleme?<br />

JA<br />

Die Ursache des Problems ist der<br />

Schornstein:<br />

Schornstein oder Rauchabzug<br />

reinigen<br />

“T”-Kondenswasserablass reinigen<br />

Endstück gegen Wind schützen<br />

Eventuelle Fremdkörper entfernen<br />

NEIN<br />

Der Druckwächter ist korrekt<br />

angeschlossen:<br />

Röhrchen angeschlossen an<br />

+<br />

BRAUNER Leiter an C<br />

BLAUER Leiter an 2 oder<br />

SCHLIESSER<br />

JA<br />

NEIN<br />

Druckwächter korrekt anschließen.<br />

Der Druckwächter funktioniert wie ein<br />

ÖFFNER-Kontakt.<br />

C<br />

NA NC<br />

Pressure<br />

Bläst man leicht in den Eingang +<br />

des Druckwächters, ist dann die<br />

Bewegung der Membran zu<br />

vernehmen?<br />

NEIN<br />

DRUCKWÄCH-<br />

TER ERSETZEN<br />

JA<br />

NEIN<br />

HAUPTPLATINE<br />

ÜBERPRÜFEN<br />

Erfolgt bei Ausführung einer<br />

Drahtbrücke zwischen dem<br />

BRAUNEN und dem BLAUEN<br />

Leiter die erneute Zündung des<br />

Geräts ohne Probleme?<br />

JA<br />

DRUCKWÄCHTER<br />

ERSETZEN<br />

8.5. LED +1 / ALAR FAN FAIL / A08= Rauchabzugsgebläse<br />

Die Ursache dieses Alarms ist der Ausfall des Rauchabzugsgebläses.<br />

Die Auslösung dieses Alarms kann auf Folgendes zurückgeführt werden:<br />

Defekt des Rauchabzugsgebläses.<br />

Defekt des Drehgebers.<br />

Überhitzung. Der Sicherheits-Temperaturfühler des Gebläses ist aufgrund zu hoher Temperatur<br />

angesprochen.<br />

Ein Fremdkörper oder Ruß verhindert die Drehung der Schraube des Gebläses.<br />

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S. 42<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

DIAGRAMM Nr. 4<br />

ALARM: LED +1 / ALAR FAN FAIL / A08 = Rauchabzugsgebläse<br />

BEGINN<br />

NEIN<br />

Dreht das<br />

Rauchabzugsgebläse?<br />

JA<br />

JA<br />

Verhindert ein<br />

Fremdkörper oder Asche<br />

die Drehung der<br />

Schraube?<br />

Dreht das Gebläse<br />

geräuschvoll?<br />

JA<br />

Eventuelle<br />

Fremdkörper oder den<br />

Ruß entfernen und das<br />

Gerät wieder zünden.<br />

NEIN<br />

HAUPTPLATINE<br />

ERSETZEN<br />

NEIN<br />

Versorgt die Hauptplatine<br />

das<br />

Rauchabzugsgebläse mit<br />

Spannung?<br />

JA<br />

RAUCHABZUGSGEB<br />

LÄSE<br />

ERSETZEN<br />

JA<br />

Nimmt das Gerät bei<br />

erneuter Zündung<br />

den Betrieb wieder<br />

auf, ohne die Störung<br />

wieder zu melden?<br />

Und entsprechen die<br />

Parameter<br />

denjenigen in den<br />

Tabellen?<br />

NEIN<br />

Ist der Drehgeber korrekt<br />

an der Hauptplatine bzw.<br />

am Rauchabzugsgebläse<br />

angeschlossen?<br />

NEIN<br />

Siehe Beschreibung<br />

auf nachfolgender<br />

Seite<br />

Das Gebläse<br />

ausbauen und die<br />

Verkrustungen daran<br />

entfernen. Wird<br />

dadurch das Problem<br />

nicht gelöst, DAS<br />

GEBLÄSE<br />

ERSETZEN.<br />

Siehe Anschlussplan des<br />

Drehgebers!!<br />

JA<br />

NEIN<br />

JA<br />

NEIN<br />

Prüfen, ob das Gebläse<br />

aufgrund einer übermäßigen<br />

Pelletbeladung Überhitzungen<br />

ausgesetzt ist.<br />

DIE PELLETBELADUNG<br />

VERRINGERN<br />

Einen FUNKTIONSTEST<br />

mit Austausch der<br />

Hauptplatine ausführen.<br />

Der Drehgeber ist<br />

defekt!!<br />

DAS<br />

RAUCHABZUGS-<br />

GEBLÄSE<br />

ERSETZEN.<br />

Den Drehgeber korrekt<br />

anschließen und das<br />

Gerät wieder zünden.<br />

ANSCHLUSS DES DREHGEBERS<br />

Den Anschluss der 3 Kabel des Gebläse-Drehgebers an der Hauptplatine sorgfältig<br />

überprüfen. Dieser Anschluss wird an einer GRÜNEN Klemmenleiste mit 4 Klemmen<br />

ausgeführt, auch wenn die anzuschließenden Kabel nur 3 sind. Die Belegung der Kabel<br />

ist in der Abbildung dargestellt: ausgehend von LINKS bis zur rechten Seite des<br />

Verbinders WEISS – ROT – SCHWARZ.<br />

Die letzte Klemme rechts des Verbinders DARF NICHT BELEGT werden !!!<br />

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S. 43<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

8.6. LED +2 / ALAR HOT TEMP / ALAR SOND FUMI / A04<br />

Überhitzung der Rauchgase über eine bestimmte Sicherheitstemperatur hinaus, wobei je nach Produkttyp 250 °C<br />

bis 280 °C erreicht werden können. Folgende Ursachen können für diese Störung verantwortlich sein:<br />

Nicht zertifizierte Pellets, die chemische Substanzen enthalten (Klebstoffe, Eindickungsmittel usw.), welche<br />

zu einer Zunahme der Temperaturen führen.<br />

Übermäßige Mengen an Schmutz und Asche innerhalb der Durchgangskammern der Rauchgase. Die<br />

Asche isoliert die Wärmeaustauschwände und verhindert somit die Abführung der Wärme. EINE<br />

KOMPLETTREINIGUNG DES GERÄTS AUSFÜHREN.<br />

Rezeptur falsch und konstante Überladung mit Brennstoff, was zu einer Zunahme der Temperaturen führt.<br />

Bruch des RAUCHTEMPERATURFÜHLERS. Als Ursache dieser Störung ist ein einfacher elektrischer<br />

Defekt nicht auszuschließen; aufgrund der Wichtigkeit dieser Vorrichtung empfiehlt es sich deshalb, den<br />

Fühler durch einen neuen zu ersetzen.<br />

Störungen in der Verdrahtung. Wurde der Alarm nicht durch den Bruch des Fühlers ausgelöst, könnte<br />

dessen unkorrekte Verdrahtung für die Störung verantwortlich sein. Deshalb feststellen, ob der<br />

Rauchtemperaturfühler korrekt an der Hauptplatine angeschlossen ist.<br />

ACHTUNG !!!<br />

Die zwei Kabel des Rauchtemperaturfühlers (BLAU und ROT) weisen eine bestimmte Polung auf (+ und<br />

–) und müssen demnach korrekt nach den Vorgaben angeschlossen werden (siehe Schaltplan des<br />

betreffenden Kaminofens).<br />

Was die Geräte ACTIVE SYSTEM betrifft, ist der Rauchtemperaturfühler mit einem besonderen Steckverbinder<br />

versehen, mit dem ein unkorrekter Anschluss an der Hauptplatine ausgeschlossen werden kann. Bezüglich der<br />

Kaminöfen PELLET BOX werden die Kabel des Rauchtemperaturfühlers direkt an der Hauptplatine angeklemmt,<br />

was potenziell zu Verdrahtungsfehlern führen kann.<br />

Um den Betrieb des Rauchtemperaturfühlers zu testen, ist die Temperatur auf dem Display des Geräts<br />

anzuzeigen.<br />

8.7. A10<br />

Dieser Alarm signalisiert, dass die ZÜNDKERZE NICHT FUNKTIONIERT. Die Hauptplatine erfasst das Fehlen von<br />

Leistungsaufnahme vonseiten der Komponente und löst somit diesen Alarm aus.<br />

Die Zündkerze durch eine neue ersetzen, nachdem ein kurzer Test mit einem elektrischen Tester durchgeführt<br />

wurde.<br />

8.8. A11<br />

Dieser Alarm signalisiert, dass der GETRIEBEMOTOR NICHT FUNKTIONIERT. Die Hauptplatine erfasst das<br />

Fehlen von Leistungsaufnahme vonseiten der Komponente und löst somit diesen Alarm aus.<br />

Den Getriebemotor durch einen neuen ersetzen, nachdem ein kurzer Test mit einem elektrischen Tester<br />

durchgeführt wurde.<br />

8.9. A13<br />

Der Alarm A13 macht auf ein allgemeines Kommunikationsproblem zwischen der Hauptplatine und den<br />

anderen Komponenten des Geräts aufmerksam.<br />

Die Hauptplatine ist in der Lage, Diagnosen über die Komponenten und die eigene Funktionsweise auszuführen,<br />

sollte die Kommunikation mit den verschiedenen Elementen (Getriebemotor, Fühler, Gebläse usw.) unterbrochen<br />

werden. Betrifft diese Unterbrechung Teile wie den Getriebemotor oder die Zündkerze, meldet die Hauptplatine<br />

einen spezifischen Alarm (A10, A11 usw.); in anderen Fällen ist die Störung dagegen ein wenig komplexer und<br />

allgemeiner, wofür der Alarm A13 steht. Ein einfaches Beispiel einer komplexeren Störung ist das Auftreten<br />

elektromagnetischer Interferenzen an den Verdrahtungen.<br />

A13 BEDEUTET NICHT, DASS DIE HAUPTPLATINE DEFEKT IST UND ERSETZT WERDEN MUSS, es<br />

ist jedoch erforderlich, eine Überprüfung auf mögliche Kommunikationsprobleme auszuführen. Mitunter hat<br />

der Austausch positive Auswirkungen, denn durch einfaches Abziehen und erneutes Anschließen der<br />

Flachkabel lässt sich das Anschlussproblem bereits lösen.<br />

Folgende Ursachen können für diesen Alarm verantwortlich sein:<br />

Die Hauptplatine ist defekt.<br />

Der Hauptplatine gelingt es nicht, angemessen mit anderen Komponenten zu kommunizieren, da<br />

elektromagnetische Interferenzen zwischen Hochspannungskabeln (220-Volt-Kabel zur Versorgung der<br />

Gebläse, der Zündkerze, des Getriebemotors) und Niederspannungskabeln (12 oder 5 Volt: Flachkabel,<br />

Kabel des Rauchtemperaturfühlers, des Drehgebers, der Bedientafel, des Empfängers) auftreten. In<br />

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S. 44<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

<br />

diesem Fall ist es erforderlich, die Elektroanlage des Geräts neu zu verdrahten, wobei insbesondere darauf<br />

zu achten ist, die zwei Kabeltypen nicht direkt nebeneinander zu verlegen und nicht mit Schellen zu<br />

verbinden (insbesondere diejenigen des Drehgebers und des Empfängers).<br />

Überhitzung einer Komponente, die dadurch nicht korrekt funktioniert und somit nicht den Vorgaben<br />

entsprechend mit der Hauptplatine kommuniziert. Die Komponenten, bei denen potenziell diese Art<br />

Störung auftreten kann, sind das Rauchabzugsgebläse und der Druckwächter.<br />

Diese Fälle sind leicht feststellbar, denn bei der erneuten Zündung - bei kaltem Gerät - wird der Alarm nicht<br />

mehr gemeldet, da sich die Betriebstemperaturen wieder innerhalb der Norm bewegen.<br />

Überhitzungen können auf Folgendes zurückgeführt werden:<br />

o Das Rauchabzugsgebläse wird aufgrund einer anomalen Verbrennung übermäßig beansprucht<br />

und heizt sich somit zu sehr auf. Die Ursache des Alarms A13 ist in diesem Fall beim<br />

Rauchabzugsgebläse zu suchen, selbst wenn dieses nicht direkt dafür verantwortlich ist. Es ist<br />

erforderlich, die Verbrennung zu kontrollieren oder zur Sicherheit die in die Brennkammer<br />

eintretende Pelletmenge drastisch zu reduzieren (-20 % oder -30 %).<br />

o Der Druckwächter ist gegebenenfalls die andere Ursache des Alarms, sollte dieser durch<br />

Windstöße von außen wiederholt und rasch ansprechen. Die wiederholt und plötzlich auftretenden<br />

elektrischen Signale an die Hauptplatine melden dieser eine externe Störung, wodurch der Alarm<br />

A13 ausgelöst wird. In diesem Fall ist die Ursache zwar extern, aber trotzdem MUSS DIE<br />

INSTALLATION GEÄNDERT WERDEN, um den Druckwächter zu schützen und das Problem<br />

somit zu lösen.<br />

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S. 45<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

9. DIE PROGRAMMIERTE WARTUNG.<br />

Die Zeitvorgaben zur Ausführung der Wartung stützen sich auf einen durchschnittlichen Gebrauch des<br />

Geräts im Tagesverlauf (maximal 10-12 Stunden) und auf einen zertifizierten Brennstoff mit normalen<br />

Eigenschaften hinsichtlich der Quantität unverbrannter Stoffe und der Asche nach der Verbrennung.<br />

Bezüglich der Kaminöfen wird ein saisonbedingter Gebrauch veranschlagt (maximal 7-8 Monate),<br />

während man für die Heizkessel von einer durchgehenden 12-monatigen Nutzung im Jahr ausgeht.<br />

Sind intensivere Einsätze der Geräte vorgesehen, müssen die Zeitvorgaben für die Wartung neu<br />

berechnet und die unten angegebenen Zeitintervalle verkürzt werden.<br />

Die ausführlichen Beschreibungen zur Reinigung und Wartung und zum eventuellen Ausbau<br />

der verschiedenen Komponenten können in den Betriebs- und Wartungsanleitungen der<br />

jeweiligen Produkte nachgeschlagen werden.<br />

9.1. Pellet-Kaminöfen RED AIR und MULTIAIR<br />

Zu kontrollierende Bauteile<br />

Reinigung des Brennertopfs<br />

Reinigung des Asche-Sammelfachs<br />

mit Staubsauger<br />

Reinigung des Aschekastens<br />

Reinigung der Feuertürverglasung<br />

Entfernung der Asche aus unterem<br />

Wärmetauscher<br />

Reinigung aller Wärmetauscher und<br />

Entfernung von Asche und<br />

Verkrustungen<br />

Reinigung des "T"-Ablasses<br />

Reinigung des Rauchabzugs<br />

Kontrolle und Austausch der<br />

Türdichtung<br />

Kontrolle und Austausch der<br />

Zündkerze<br />

Jeden Tag<br />

<br />

Alle 2-3<br />

Tage<br />

<br />

<br />

<br />

Alle 30<br />

Tage<br />

<br />

Alle 60-90<br />

Tage<br />

<br />

<br />

Am Ende<br />

der Saison<br />

<br />

Alle 2<br />

Saisons<br />

<br />

<br />

9.2. Pellet-Kaminöfen RED HYDRO<br />

Zu kontrollierende Bauteile<br />

Reinigung des Brennertopfs<br />

Reinigung des Asche-Sammelfachs<br />

mit Staubsauger<br />

Reinigung des Aschekastens<br />

Reinigung der Feuertürverglasung<br />

Entfernung der Asche aus unterem<br />

Wärmetauscher<br />

Reinigung aller Wärmetauscher und<br />

Entfernung von Asche und<br />

Verkrustungen<br />

Reinigung des "T"-Ablasses<br />

Reinigung des Rauchabzugs<br />

Umwälzpumpe<br />

Wasserkreislauf-Bauteile<br />

Kontrolle und Austausch der<br />

Türdichtung<br />

Kontrolle und Austausch der<br />

Zündkerze<br />

Jeden Tag<br />

<br />

Alle 2-3<br />

Tage<br />

<br />

<br />

<br />

Alle 30<br />

Tage<br />

<br />

Alle 60-90<br />

Tage<br />

<br />

<br />

Am Ende<br />

der Saison<br />

<br />

<br />

<br />

Alle 2<br />

Saisons<br />

<br />

<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

Alle Rechte vorbehalten


SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 46<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

9.3. Heizkessel COMPACT 24<br />

Zu kontrollierende Bauteile<br />

Reinigung des Brennertopfs<br />

Reinigung des Asche-Sammelfachs<br />

mit Staubsauger<br />

Reinigung des Aschekastens<br />

Reinigung des Feuertür-Schaulochs<br />

Reinigung der Heizgaswirbler<br />

Entfernung der Asche aus unterem<br />

Wärmetauscher<br />

Reinigung des "T"-Ablasses<br />

Reinigung der Wärmetauscher und<br />

Entfernung von Asche und<br />

Verkrustungen<br />

Reinigung des Rauchabzugs<br />

Umwälzpumpe<br />

Plattenwärmetauscher<br />

Wasserkreislauf-Bauteile<br />

Kontrolle und Austausch der<br />

Türdichtung<br />

Kontrolle und Austausch der<br />

Zündkerze<br />

Jeden<br />

Tag<br />

Alle 2-3<br />

Tage<br />

<br />

Jede<br />

Woche<br />

<br />

<br />

<br />

Alle 15<br />

Tage<br />

<br />

Alle 60-90<br />

Tage<br />

<br />

<br />

Jede<br />

Saison<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Alle 2<br />

Saisons<br />

<br />

<br />

9.4. Heizkessel PRACTIKA 28-33<br />

Zu kontrollierende Bauteile<br />

Reinigung des Brennertopfs<br />

Reinigung des Asche-Sammelfachs<br />

mit Staubsauger<br />

Reinigung des Aschekastens<br />

Entfernung der Asche aus unterem<br />

Wärmetauscher<br />

Reinigung des "T"-Ablasses<br />

Reinigung des Rauchabzugs<br />

Reinigung der Wärmetauscher und<br />

Entfernung von Asche und<br />

Verkrustungen<br />

Wasserkreislauf-Bauteile<br />

Kontrolle und Austausch der<br />

Türdichtung<br />

Kontrolle und Austausch der<br />

Zündkerze<br />

Jeden<br />

Tag<br />

Alle 2-3<br />

Tage<br />

Jede<br />

Woche<br />

<br />

<br />

<br />

Alle 15<br />

Tage<br />

Alle 60-90<br />

Tage<br />

<br />

<br />

<br />

Jede<br />

Saison<br />

<br />

<br />

Alle 2<br />

Saisons<br />

<br />

<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 47<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

9.5. Heizkessel VARIOMATIC 33<br />

Zu kontrollierende Bauteile<br />

Reinigung des Brennertopfs<br />

Reinigung des Asche-Sammelfachs<br />

mit Staubsauger<br />

Reinigung des Aschekastens<br />

Reinigung der Heizgaswirbler<br />

Entfernung der Asche aus unterem<br />

Wärmetauscher<br />

Reinigung des "T"-Ablasses<br />

Reinigung des Rauchabzugs<br />

Reinigung der Wärmetauscher und<br />

Entfernung von Asche und<br />

Verkrustungen<br />

Wasserkreislauf-Bauteile<br />

Kontrolle und Austausch der<br />

Türdichtung<br />

Kontrolle und Austausch der<br />

Zündkerze<br />

Jeden<br />

Tag<br />

Alle 2-3<br />

Tage<br />

Jede<br />

Woche<br />

9.6. Gründe zur Ausführung der programmierten Wartung<br />

Alle 30<br />

Tage<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Alle 60-90<br />

Tage<br />

<br />

<br />

<br />

Jede<br />

Saison<br />

<br />

<br />

Alle 2<br />

Saisons<br />

Eine angemessene Reinigung des Geräts nach programmierten Zeitintervallen gewährleistet einen besseren<br />

Wirkungsgrad und insbesondere einen besseren Betrieb.<br />

Die sich innerhalb der Wärmeaustauschkammern ansammelnde Asche wirkt wärmeisolierend und vermindert<br />

somit die Heizleistung des Produkts, da ein Teil der Wärme nicht mehr von der Struktur aufgenommen wird und<br />

somit aus dem Schornstein entweicht bzw. in der Struktur eingeschlossen bleibt, was zu übermäßig hohen<br />

Betriebstemperaturen führt.<br />

Die ausbleibende Reinigung verursacht auch häufig auftretende Verbrennungs- und Verstopfungsprobleme des<br />

Brennstoffs im Brennertopf und erhebliche Schwierigkeiten bei der Einstellung der Rezeptur.<br />

Die Glasscheibe und/oder die Brennkammer werden häufiger schmutzig oder schwarz, und die Menge der<br />

Ascheablagerungen nimmt exponentiell zu.<br />

<br />

<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 48<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

10. Elektrischer Anschlussplan<br />

10.1. Pellet-Kaminöfen RED AIR und MULTIAIR<br />

Allgemeiner Schaltplan der Hauptplatine der Pellet-Kaminöfen RED AIR-MULTIAIR<br />

1. Bedientafel<br />

2. Raumtemperaturfühler<br />

3. Rauchtemperaturfühler rot + blau -<br />

4. Sicherung<br />

5. Schalter<br />

6. Zündkerze<br />

7. Rauchabzugsgebläse<br />

8. Getriebemotor<br />

9. Kontakt-Thermostat<br />

10. Gebläse<br />

11. Drehzahlsteuerung Rauchabzugsgebläse<br />

weiß/rot/schwarz oder blau<br />

12. Platine für externen Chronothermostat<br />

13. Chronothermostat<br />

14. Raumthermostat<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 49<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

10.2. Pellet-Kaminöfen RED HYDRO<br />

10.2.1. Kaminöfen RED HYDRO ohne Brauchwarmwasser-Set<br />

4<br />

2<br />

3<br />

5<br />

6 8<br />

9<br />

7<br />

14<br />

1<br />

11<br />

12<br />

10<br />

13<br />

15<br />

21<br />

20<br />

17<br />

18<br />

19<br />

12<br />

16<br />

22<br />

25<br />

26<br />

24<br />

23<br />

11<br />

Allgemeiner Schaltplan der Hauptplatine der Pellet-Kaminöfen RED HYDRO<br />

1. Programmierung<br />

14. Rauchtemperaturfühler<br />

2. Hauptplatine<br />

15. Rauchabzugsgebläse Getriebemotor<br />

3. Konsole<br />

16. Rauchtemperaturfühler rot +<br />

4. Warmluftgebläse<br />

17. Rauchtemperaturfühler rot blau -<br />

5. Neutral<br />

18. Externer Thermostat<br />

6. 230 Volt WS<br />

19. Raumtemperaturfühler<br />

7. Phase<br />

20. Wassertemperaturfühler<br />

8. Rauchabzugsgebläse<br />

21. Temperaturfühler<br />

9. Wärmetauscher<br />

22. Serieller Steckverbinder<br />

10. Pellet-Sicherheit mit Rückstellung<br />

11. Druckwächter<br />

12. Zündkerze<br />

23. Pumpe<br />

24. Klickson Pellets<br />

25. Klickson H 2 O<br />

13. Förderschnecke<br />

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S. 50<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

10.2.2. Kaminöfen RED HYDRO ohne Brauchwarmwasser-Set für Hochleistungspumpen (falls vorgesehen)<br />

I055<br />

1<br />

2<br />

3<br />

FASE<br />

4<br />

20<br />

6<br />

5<br />

7<br />

18<br />

8<br />

9<br />

8 5<br />

10<br />

19<br />

I023<br />

16<br />

15<br />

14<br />

13<br />

12<br />

Allgemeiner Schaltplan der Hauptplatine der Pellet-Kaminöfen RED HYDRO<br />

1. Sicherung<br />

2. Phase Platine<br />

3. Neutral Platine<br />

4. Rauchabzugsgebläse<br />

5. Förderschnecke<br />

6. Wärmeschutz Wasser<br />

7. Zündkerze<br />

8. Druckwächter<br />

9. Pellet-Sicherheitsthermostat<br />

10. Neutral Pumpe<br />

11. Rauchtemperaturfühler<br />

12. Raumthermostat<br />

13. Interner Raumtemperaturfühler<br />

14. Wassertemperaturfühler<br />

15. Drehzahlsteuerung Rauchabzugsgebläse<br />

16. Steuertafel<br />

17. Serieller Steckverbinder (von Steckverbinder an<br />

Platine I023)<br />

18. Phase Pumpe<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 51<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

10.3. Heizkessel RED PRACTIKA 28-33<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Legende der Verdrahtungen der Hauptplatine<br />

1. Bedientafel<br />

2. Raumtemperaturfühler<br />

3. Rauchtemperaturfühler rot + blau -<br />

4. Sicherung<br />

5. Schalter<br />

6. Zündkerze<br />

7. Rauchabzugsgebläse<br />

8. Getriebemotor<br />

9. Kontakt-Thermostat<br />

10. Gebläse<br />

11. Drehzahlsteuerung Rauchabzugsgebläse<br />

weiß/rot/schwarz oder blau<br />

12. Platine für externen Chronothermostat<br />

13. Chronothermostat<br />

14. Raumthermostat<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

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SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 52<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

Allgemeiner Schaltplan der Hauptplatine des Pellet-Heizkessels PRACTIKA<br />

1. Bedientafel<br />

9. Drehzahlsteuerung Rauchabzugsgebläse<br />

2. Rauchtemperaturfühler<br />

10. Wassertemperaturfühler<br />

3. Versorgung<br />

11. Pumpe max. 230 V, 3 A<br />

4. Zündkerze<br />

12. Rauchabzug<br />

5. Rauchabzugsgebläse<br />

13. Raumthermostat mit störungsfreiem Kontakt<br />

6. Getriebemotor<br />

14. Domotik<br />

7. Wärmeschutz Wassertemperatur<br />

15. Störungssignal (Öffner, max. 230 V, 3 A)<br />

8. Wärmeschutz Kesseltemperatur<br />

16. Externes AUX-Signal (Schließer, max. 230 V, 3 A)<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

Alle Rechte vorbehalten


10. Wassertemperaturfühler<br />

1. Bedientafel<br />

11. Pumpe max. 230 Volt - 3 A<br />

2. Rauchtemperaturfühler<br />

12. Rauchabzug<br />

3. Versorgung<br />

13. Automatischer Reiniger<br />

4. Zündkerze<br />

14. Raumthermostat mit störungsfreiem Kontakt<br />

5. Rauchabzugsgebläse<br />

15. Domotik<br />

6. Getriebemotor<br />

16. Störungssignal (Öffner, max. 230 Volt - 3 A)<br />

7. Wärmeschutz Wassertemperatur<br />

17. Externes AUX-Signal (Schließer, max. 230 Volt -<br />

3 A)<br />

8. Wärmeschutz Pellettemperatur<br />

9. Drehzahlsteuerung Rauchabzugsgebläse<br />

SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 53<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

10.4. Heizkessel RED VARIOMATIC 33<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

Alle Rechte vorbehalten


Sicherheit<br />

Pellet-<br />

Behälter<br />

Sicherh.<br />

Wassertemp.<br />

Rauchtemperaturfühler<br />

Raumtemperaturfühler<br />

Getriebemotor<br />

Rauchabzug<br />

sgebläse<br />

Hauptplatine<br />

Bedientafel<br />

Zündkerze<br />

Gebläse<br />

41450903700D<br />

41450902600<br />

41450907800<br />

41450903700E<br />

41450903700F<br />

41451004200<br />

41450903700F<br />

4160480P<br />

4160480S<br />

414508016<br />

41451000300<br />

4160480M<br />

41451103800<br />

41451100300<br />

41451108600<br />

41450901600<br />

41451108500<br />

41451108300<br />

41451109100<br />

SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 54<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

11. DIE RED PRODUKTE UND DEREN ELEKTRONISCHE UND MECHANISCHE<br />

BAUTEILE<br />

Dalia<br />

AIR<br />

6 kW<br />

Margherita<br />

Gardenia<br />

AIR<br />

8 kW<br />

Primula<br />

Orchidea<br />

AIR<br />

9,5 kW<br />

Primula<br />

Orchidea<br />

MULTIAIR<br />

11 kW<br />

Margherita<br />

Gardenia<br />

HYDRO<br />

11,6 kW<br />

Primula<br />

Orchidea<br />

HYDRO<br />

21 kW<br />

Compact<br />

24<br />

Practika<br />

28-33<br />

Variomatic<br />

33<br />

41450903600 41451002200 41451104800<br />

4160278 41450901600<br />

41450905000<br />

414508024<br />

X<br />

Clickson 110°C - 412007004<br />

X<br />

X<br />

Clickson 95°C – 41451107300<br />

Clickson 95°C<br />

41451109500<br />

4160239<br />

4160386<br />

X<br />

41451002800<br />

X<br />

X<br />

Service-<strong>Handbuch</strong> – 8901118500 – DE<br />

Alle Rechte vorbehalten


SERVICE-HANDBUCH<br />

S. 55<br />

Ausgabe 02<br />

08/11 – M.C.<br />

ANMERKUNGEN:<br />

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0039_0434_599_599 0039_0434_599_598<br />

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