07.10.2014 Aufrufe

Jahresbilanz 2013 anlässlich der Weihnachtsfeier des ISW am ...

Jahresbilanz 2013 anlässlich der Weihnachtsfeier des ISW am ...

Jahresbilanz 2013 anlässlich der Weihnachtsfeier des ISW am ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2<br />

wissenschaftliche Karriere, erst an <strong>der</strong> wie<strong>der</strong>eröffneten<br />

Deutschen Hochschule für Politik, die 1933 gleichgeschaltet<br />

worden war und später als OSI in die FU integriert wurde. 1964<br />

wurde er dort Professor mit dem Schwerpunkt Außenpolitik. Als<br />

OSI-Professor stand er im Zentrum <strong>der</strong> universitären Konflikte<br />

<strong>der</strong> 60er/70er Jahre, bis er 1974 einem Ruf nach Konstanz<br />

folgte, das gerade als große Reformuniversität gegründet<br />

worden war. Ziebura hat tiefe Spuren in Braunschweig<br />

hinterlassen, weil etliche seiner Absolventen in <strong>der</strong> Region im<br />

Schuldienst, in den Gewerkschaften, im Pressewesen Karriere<br />

gemacht und so zu seinen Multiplikatoren geworden sind. Der<br />

Nachlass inklusive <strong>der</strong> kompletten Privatbibliothek ist dem <strong>ISW</strong><br />

überlassen worden und bildet den Grundstock <strong>des</strong> noch im Aufbau<br />

befindlichen Gilbert-Ziebura-Archivs.<br />

Der zweite Nachruf gilt Bernd Rebe, Expräsident <strong>der</strong> TU mit<br />

drei Amtsperioden von 1983-1999. Rebe, 1939 in Braunlage<br />

geboren, mit Studium in Kiel, Berlin und längeren USA-<br />

Aufenthalt, war Jurist und wurde 1965 auf eine Professur für<br />

Zivil- und Wirtschaftsrecht an die Universität Hannover<br />

berufen, die er bis zu seiner Wahl in Braunschweig inne hatte.<br />

In seiner Ära als Präsident begann die fächerübergreifende<br />

Orientierung <strong>der</strong> TU durch die Einführung <strong>der</strong><br />

Kombinationsstudiengänge <strong>des</strong> Wirtschaftsingenieurwesen o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Biotechnologie. Mit dem Biozentrum und dem<br />

Informatikzentrum, die in seiner Amtszeit gebaut bzw. geplant<br />

wurden, setzte er neue Akzente. Unserem Institut war er<br />

doppelt verbunden. Als Präsident hat er bisweilen seine<br />

schützende Hand über uns gehalten, wenn es darum ging, die<br />

eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Stellenstreichung abzuwehren. Geför<strong>der</strong>t hat<br />

er das Institut, weil er den Kooperationsvertrag mit <strong>der</strong> HBK<br />

geschlossen hat, <strong>der</strong> im dritten Anlauf zur jahrelang<br />

umstrittenen Gründung <strong>der</strong> Medienwissenschaften führte. Nach<br />

seinem Ausscheiden als Präsident war es naheliegend, dass er

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!