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Jeder bringt sein Essen mit. Die Sommerfreizeiten rücken näher……!

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Mission auf hoher See<br />

<strong>Die</strong> Logos Hope, bis Ende Mai im Kieler Hafen zu sehen<br />

Jeden Freitagabend kann man das Schiff besichtigen und die Fortschritte des Umbaus bewundern: Passkontrolle am Eingang und<br />

der Aufstieg über eine aus Tauen zusammengefügte Brücke bis oben zum Schiff<strong>sein</strong>gang sind der erste Auftakt. Der erste Ein‐<br />

druck sind junge Menschen aus aller Herren Länder, die sich an Board des Schiffes aufhalten, die Gäste zum Veranstaltungssaal<br />

führen und Prospekte anbieten. Im Hintergrund des Saales Bücher zum Verkauf, eine Ecke <strong>mit</strong> Kuchen, Kaffee und Tee. Vieles<br />

scheint improvisiert: kein Fußbodenbelag, es fehlt ein Anstrich, aber wenn man auf den gepolsterten Sesseln sitzt, läßt einen das<br />

alles vergessen. Ein Blick durch das Fenster vergewissert, dass man nicht träumt: wir sind auf einem Schiff im Hafen, und nicht auf<br />

irgendeinem Schiff, wir sind auf der Logos Hope, einem der zur Zeit drei Missionsschiffe der Organisation Mobilisation (OM) <strong>mit</strong><br />

Sitz in Moosbach.<br />

<strong>Die</strong> Schiffsarbeit von OM begann 1970 als Teil eines christlichen Trainingsprogramms und weltweiten Einsatztes von OM. Seit<br />

dieser Zeit haben OM‐ Schiffe 450 Häfen in 142 Ländern besucht und 33 Mio Besucher an Bord begrüßt. Eine internationale Be‐<br />

satzung von Freiwiligen und ehrenamtlichen Mitarbeitern lebt und arbeitet auf diesen Schiffen. Ziele sind, Wissen, Hilfe und Hoff‐<br />

nung zu bringen, Wissen inform von schwimmenden Bibliotheken und Buchläden, Hilfe in Gebieten des Notstands (z.B.Tsunami‐<br />

Katastrophe) und die Hoffnung in Gott weiterzusagen. Dabei werden jungen Menschen an Bord in lebenspraktischen Dingen und<br />

durch das Leben einer multikulturellen Gesellschaft an Bord lebenspraktisch geschult.<br />

OM begann diese Form der Misssionsarbeit <strong>mit</strong> den Schiffen Doulos und Logos. <strong>Die</strong> Doulos ist zur Zeit das älteste Passagierschiff<br />

der Welt (Bauj. 1914 in USA) und würde heute wegen ihrer integrierten Holzbauten für den Transatlantikverkehr nicht mehr zu‐<br />

gelassen werden können. Sie wird heute von OM auf der Osthalbkugel eingesetzt. <strong>Die</strong> Logos fuhr 1988 an der chilenische Küste<br />

auf Grund und ist dort zum Teil noch zu sehen. Sie wurde ersetzt duch die Logos II, die ihrerseits nun ersetzt werden soll durch<br />

die Logos Hope, die <strong>mit</strong> 450 Schlafplätzen das größte der OM‐Schiffe ist. <strong>Die</strong> Logos Hope wird wie ihre Vorgängerschiffe die West‐<br />

halbkugel bereisen.<br />

Auf der Logos Hope leben zur Zeit 250 Menschen <strong>mit</strong> insgesamt 40 Nationalitäten. Gemeinsame Sprache ist Englisch und die, die<br />

sie nicht können, lernen sie schnell. Was macht die Besatzung, wenn sie das ehemalige Fährschiff nicht umbaut? Sie finden her‐<br />

aus, dass nur 1% der Bevölkerung von Kiel sonntags in den Gottesdienst gehen, das sind 2500 Personen, und sie versuchen, die<br />

anderen 99% für Jesus zu interessieren, Zeugen zu <strong>sein</strong> und die Gemeinden vor Ort zu unterstützen.<br />

<strong>Die</strong> Gesamtkosten für den Umbau der Logos Hope betragen 28,5 Millionen Euro, 22,5 Millionen sind bereits gespendet worden,<br />

eine unvorstellbare Summe, die durch kleine und große Beträge gesammelt wurde und ein weiteres Zeichen des Segens und der<br />

Güte Gottes. In <strong>sein</strong>er Zeitung Global wirbt OM für weitere Mitarbeiter, qualifizierte Fachkräfte, Sachspenden, Gebet. Weiteres<br />

kann man lesen im Internet unter projectworker@logoshope.org oder www.logosHope.org.<br />

Der Freitagabendbesuch war ungeheuer inspirierend. So viele grundverschiedene<br />

Menschen arbeiten an einer Sache und an einem Ziel, verstehen sich manchmal<br />

noch nichteinmal sprachlich und doch haben sie das gleiche Ziel im Auge: Zeugen<br />

für Jesus zu <strong>sein</strong> auf aller Welt. <strong>Die</strong>ses Ziel hält sie zusammen, läßt sie vergeben,<br />

sich selbst einsetzten <strong>mit</strong> all ihren Kräften und oft darüber hinaus, läßt sie feiern<br />

und singen. Auf der Brücke, die im Besichtigungsprogramm enthalten ist, lagen<br />

die „Songs of fellowship“, stellt Euch vor der Kapitän singt <strong>mit</strong> <strong>sein</strong>er Mannschaft<br />

<strong>mit</strong>ten auf dem Meer Gott Loblieder! <strong>Die</strong> Bedingungen an Bord sind hart aber das<br />

Ziel schweißt zusammen. Man lernt, das Unwesentliche links liegen zu lassen und<br />

das Wesentliche ins Auge zu fassen. ab<br />

Kleingruppenabende – Unterwegs<br />

Herausfordernd, persönlich, alltagstauglich, informativ, ansprechend, waren die Kommentare die man nach sieben Wochen gemeinsa‐<br />

mem Unterwegs<strong>sein</strong> von den Teilnehmern unserer Kleingruppen hörte. Am Mittwoch, dem 2. April trafen sich all schon um 18.00 Uhr<br />

zum gemeinsamen <strong>Essen</strong> im Anschluss traf man sich noch einmal in den Kleingruppen und ab 19.45 Uhr wurde das ganze Projekt <strong>mit</strong><br />

einer Anbetungszeit beendet. Rund 50 Teilnehmer lasen wöchentlich ihr Buch, tauschen sich in einer Kleingruppe aus und versuchten<br />

sich so in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern von Seelsorge, Theologie, Bibelkunde und Beziehungsgeflecht weiterzubilden. Bilden<br />

hat ja immer etwas <strong>mit</strong> sich ein Bild machen, einen Durchblick erhalten zu tun. Es ging also nicht einfach darum mehr Kopfwissen an‐<br />

zusammeln, sondern ganz gezielt Lebenswahrheiten zu entdecken und darüber nachzudenken, wie dies nun ganz praktisch im Alltag<br />

angewandt werden kann. <strong>Die</strong> Aktion war sehr bereichernd und wird <strong>mit</strong> Sicherheit wiederholt.<br />

Michael und Li Landoll werden vom 28. April bis 20. Mai in den USA zum Reisedienst <strong>sein</strong>. Kontaktieren kann man sie in dieser Zeit<br />

über Email (michaellandol@gmx.net, lilandoll@gmx.net) oder über unser Gemeindebüro.

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