Immobilienmagazin 2014 - 1. Ausgabe
Immobilienmagazin der Metropolregion Nürnberg
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Moderne Schwitzhütte<br />
nach uraltem Ritual<br />
Copyright Duravit AG<br />
Inipi B – Saunavergnügen auf kleinstem Raum<br />
„Inipi“ – die erste Sauna von Duravit<br />
Ein Stein wird im Feuer erhitzt und mit einem Hirschgeweih in ein Zelt<br />
getragen – das beschreibt nur einen Teil eines komplexen Rituals, das<br />
den Indianern Nordamerikas zur zeremoniellen Reinigung und zur physischen<br />
Gesunderhaltung diente. Das Wort dafür lautet „Inipi“ und bedeutet<br />
in der Sprache der Lakota-Indianer „sie schwitzen“ oder auch „Schwitzhütte“.<br />
Schon seit jeher ist es die Stärke der Designgruppe EOOS, aus der<br />
Kraft archaischer Vorbilder für ihre Designentwürfe zu schöpfen. Aus der<br />
ursprünglichen Schwitzhütte wurde so eine moderne Designsauna für<br />
den Badhersteller Duravit, der die Sauna damit heraus aus dem Keller<br />
und hinein in den Bad- und Wohnbereich holen will.<br />
Saunavergnügen mit Szenarienspiel<br />
Der Saunagang in der Duravit-Schwitzhütte, die ganz nach Programm<br />
„Inipi“ heißt, beginnt ebenfalls mit einem Stein – in Form einer Fernbedienung<br />
mit Display. Sämtliche Funktionen werden von dort aus bedient:<br />
Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Farblicht und Sound – alles kann per „Stein“<br />
individuell eingestellt werden. Bevorzugte Kombinationen können als<br />
Nutzerprofile fest gespeichert werden. Zusätzlich sorgen voreingestellte<br />
Szenarien für Abwechslung. „Jungle“, „Desert“, „Asia“, „Mediterranea“ oder<br />
„Indian“ entfalten nicht nur in puncto Luftfeuchtigkeit oder Temperatur<br />
ihre Wirkung, sondern sind auch vom passenden Sound begleitet. So<br />
versetzt die moderne Schwitzhütte die Saunagänger in eine andere Welt<br />
– fernab von den Problemen des Alltags.<br />
Technik im Verborgenen<br />
Von der Technik, die hinter all diesen komplexen Funktionen steckt, bekommt<br />
der Saunist nichts zu sehen. Alle Aggregate sind auf einem Träger<br />
montiert, der in Verlängerung der Seitenwand komplett hinter einer<br />
Holzblende verborgen ist. Der Träger ist ausziehbar. So sind Steuerung,<br />
Ofen mit Lüfter und der Verdampfer stets zugänglich, aber nie zu sehen.<br />
Sichtbar bleibt lediglich eine kleine Holzklappe an der Vorderseite, die<br />
geöffnet werden kann. Dahinter verbergen sich ein zweiter „Stein“ als<br />
fest montiertes Bedienelement, ein AUX-Anschluss sowie eine Ablage<br />
für entsprechende Geräte. Und: Auch der Wasserbehälter für das Aufgussmodul<br />
hat hier seinen Platz. Behälter herausdrehen, mit entkalktem<br />
oder destilliertem Wasser befüllen und auf den richtigen Knopf im „Stein“<br />
drücken – schon steigt die gewärmte Luft im Inneren der Seitenwand<br />
hoch und gelangt über ein Hitzeauslassgitter in das Innere der Kabine.<br />
Ein eigener Wasseranschluss ist nicht nötig.<br />
Stimmungsmacher Rückwand<br />
Die Kabine selbst präsentiert sich dank der verborgenen Technik in einem<br />
außergewöhnlich klaren und transparenten Design. Die Basis bildet<br />
ein Rahmen aus Holz, der vorne und hinten verglast ist. „Stimmungsmacher“<br />
ist dabei die hintere Glaswand, die durch von unten einstrahlende<br />
LED-Leisten zur Lichtwand wird. Sie strahlt eine Lichtstimmung aus, die<br />
in puncto Intensität ihresgleichen sucht. Quer laufende Lamellen aus<br />
Holz ermöglichen bequemes Zurücklehnen und bilden optisch eine Parallele<br />
zu den Sitzelementen. Auf zwei Ebenen angeordnet, laden sie mit<br />
ihrer Breite sowohl zum Sitzen als auch zum Liegen ein. Mit Zusatzelementen<br />
kann auf beiden Ebenen sogar eine durchgehende Liegefläche<br />
geschaffen werden. Wie die ergänzenden Kopfstützen bestehen alle Elemente<br />
aus hellem Aspenholz.<br />
Sparsame Anordnung für „solo“ und „Ama“<br />
Bei allen Elementen hat Duravit auf eine platzsparende Anordnung geachtet.<br />
Inipi bietet ausreichend Raum für zwei Personen und kommt dabei<br />
mit einem Maß von nur 235 cm x 117 cm bei einer Höhe von 222<br />
cm aus – sofern sie solo dasteht. Die Alternative heißt „Inipi Ama“. „Ama“<br />
bedeutet „nass“ und steht für eine vollwertige Dusche, die entweder an<br />
die Front oder in Verlängerung der beiden Seiten angebracht werden<br />
kann. Ein Holzpodest ergänzt auf Wunsch die Frontanbindung. Die im<br />
Preis enthaltenen Armaturen der Dusche stammen von Hansgrohe: Tellerkopfbrause,<br />
Handbrause mit Normal- und Kneippstrahl sowie Einhebelmischer<br />
mit Rücksteller vervollständigen das Saunavergnügen. Die<br />
Dusche selbst ist verglast und bleibt ganz in dem transparent klaren Look<br />
der modernen Schwitzhütte, die sich nicht mehr im Keller zu verstecken<br />
braucht.<br />
Holz als verbindender Rahmen<br />
Durch den Rahmen aus Holz kann zusätzlich ein perfekter Bogen zum<br />
Bad- und Wohnbereich geschaffen werden. Holz ist das verbindende<br />
Element im Bad und fügt Keramik, Wannen, Wellnessprodukte und jetzt<br />
auch die Sauna zu einem harmonischen Ganzen zusammen. Ob in weiß<br />
hochglänzendem Lack, gekalkter Eiche, amerikanischem Kirschbaum,<br />
amerikanischem Nussbaum, Esche-Ölbaum, Palisander, Teak, Wengé,<br />
Ebenholz oder Macassar – alles ist jetzt aufeinander abgestimmt. Die<br />
Bühne ist frei für die Nutzung des Bades als spa – als „private spa“.<br />
Als Unterstützung für Fachhandel und -handwerk werden die Bauteile<br />
für die Sauna im Werk bereits vorgefertigt. Alles wird auf einer Palette angeliefert.<br />
Die Montage selbst läuft ähnlich wie bei einem Kleiderschrank<br />
ab. Einen geübten Monteur mit einem Helfer kostet das nicht mehr als<br />
vier Stunden.<br />
Weitere Informationen über Duravit AG, D-78132 Hornberg<br />
Telefon +49 7833 70-0, Telefax +49 7833 70-289<br />
info@duravit.de oder auf www.duravit.de<br />
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