Braver Junge - Alfred-Adler-Schule

INTERVIEW
meine Arbeit liebe und diesen
Beruf ausüben kann. Wenn mir
eine Fotoarbeit oder eine Ausstellungshängung
besonders
gut gelingt, ist das ein starkes,
glückliches Gefühl, das mehrere
Tage anhält. Ein bisschen, wie
wenn man verliebt ist, also sehr
euphorisch. Glück ist für mich
aber auch, eine Familie zu haben.
Dies ist ein ganz anderes
Glücksgefühl, viel ruhiger, aber
genau so wichtig.
Unglück habe ich, als ich jung
war, viel intensiver gefühlt als
jetzt. Einsamkeit, Zukunftsangst,
Unzufriedenheit mit dem eigenen
Aussehen..., das ist alles
nicht mehr so existentiell, seit ich
älter geworden bin. Aber wenn
ich diesen Gefühlen in meiner
Arbeit mit den jungen Menschen
wieder begegne, kann ich mich
noch sehr gut daran erinnern.
Freizeit?
Ich mache NIE Fotos in meiner
ruf, und da es ein sehr anstrengender
Beruf ist, mache ich zur
Erholung lieber etwas anderes.
Ich habe allerdings selten und
sehr unregelmäßig Freizeit. Wir
jektbezogen, und manchmal arbeiten
wir mehrere Wochen an
einem Stück. In meiner Freizeit
lese und singe ich und mache
gerade bei der Weihnachtsvorbereitung
in der Kirche mit. Ich
koche und esse gern, interessiere
mich für Philosophie und
besuche Ausstellungen, um zu
sehen, was die anderen Künstler
machen.
Was wünschen Sie sich für Ihre
weitere Zukunft?
Dass ich mit netten, engagierten
und interessanten Menschen
gute Kunstprojekte machen kann
und mehr Geld verdiene.
Wenn Sie drei Wünsche frei hätten,
was würden Sie sich wünschen?
Liebe, Gelassenheit, und dass
ich bis ans Ende meines Lebens
meine Arbeit machen kann.
Vielen Dank für dieses Interview
und die Zusammenarbeit mit
uns.
Laura, 17
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