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Senioren Schnarup-Thumby<br />
Besuch im Westküstenpark<br />
<strong>Die</strong> Senioren aus Schnarup-Thumby und<br />
Struxdorf machten sich am 27.09.2014<br />
mit dem Bus auf den Weg, um den in St.-<br />
Peter-Ording beheimateten Westküstenpark<br />
aufzusuchen. <strong>Die</strong> Fahrt ging querfeldein<br />
durch malerische Dörfer und kleine Städte<br />
dem Ziel entgegen. In der Information<br />
erhielten wir ein Prospekt, worin alle<br />
Sehenswürdigkeiten vermerkt waren. So<br />
konnte jeder nach Lust, Laune und Interesse<br />
seine Zeit verbringen. Auch für das leibliche<br />
Wohl war die Möglichkeit vorhanden.<br />
Der Westküstenpark liegt direkt am Nationalpark<br />
Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer.<br />
<strong>Die</strong>ses weitläufige Tierparadies entstand am<br />
10.04.1992 und erstreckt sich auf einer Fläche<br />
von ca. 14,5 Hektar. Mehr als 850 zum Teil<br />
vom Aussterben bedrohte Haus und Wildtiere,<br />
sowie das Robbarium, haben hier ein Zuhause<br />
gefunden. Zum Erhalt der Arten spielt in dieser<br />
Einrichtung die Nachzucht eine bedeutende<br />
Rolle. In vielen Gehegen tummelte sich<br />
daher zahlreicher Nachwuchs. Wie auch in<br />
anderen Tierparks möglich, kann man das<br />
große Gelände mittels einer Führung erkunden.<br />
Für die kleinen<br />
Besucher gibt es hier<br />
tolle Möglichkeiten, die<br />
Welt der Tiere zu entdecken<br />
oder sich einfach<br />
nur auf dem großen<br />
Spielplatz auszutoben.<br />
Daneben gibt es<br />
das ganze Jahr über<br />
zahlreiche Sonderveranstaltungen.<br />
Das<br />
„Highlight“ unseres<br />
Besuches aber war die<br />
hier ansässige größte<br />
Seehundanlage<br />
Deutschlands, das Robbarium.<br />
<strong>Die</strong>ses Seehundbecken<br />
hat eine<br />
Wasserfläche von mehr<br />
als 1000 Quadratmeter und fasst 1,2 Millionen<br />
Liter Nordseewasser. Schon bei unserer<br />
Ankunft konnten wir einige dieser possierlichen<br />
Tiere im Wasser beobachten und nun<br />
stand um 16.00 Uhr die Seehundfütterung an.<br />
<strong>Die</strong> Trainerin, die seit ca. 10 Jahren mit diesen<br />
Tieren arbeitet und jedes mit seinem Namen<br />
anspricht, konnte den Zuschauern viel Wissenswertes<br />
über diese intelligenten Meeresbewohner<br />
erzählen. So haben sie gelernt, auf<br />
Kommandos entsprechend zu reagieren. Auch<br />
das eine oder andere Kunststück wurde uns<br />
gezeigt und hinterher natürlich mit „Fischfutter“<br />
belohnt. Zum Programm des Westküstenparks<br />
gehören täglich zweimal Seehundvorführungen<br />
und Tierpräsentationen mit Besucherinformation.<br />
Das gesamte Areal ist nahezu<br />
barrierefrei und somit für alle, auch für Rollstuhlfahrer,<br />
zugänglich. Am Ende des schönen<br />
Nachmittags gelangten wir zu der Überzeugung,<br />
dass sich ein Besuch dieses weitläufigen<br />
Tier-Paradieses auf alle Fälle lohnt.<br />
Traute Schröder<br />
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