Geschäftsbericht 2000/2001 KGaA/Konzern - BVB Aktie - Borussia ...
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SPORTLICHER RÜCKBLICK<br />
Vladimir But und Ibrahim Tanko hatten den <strong>BVB</strong><br />
verlassen und wechselten während der Saison<br />
<strong>2000</strong>/<strong>2001</strong> zum SC Freiburg. Abschied nahmen<br />
auch Wolfgang de Beer und Alfred Nijhuis, die<br />
beide ihre aktive Laufbahn beendeten. Christian<br />
Nerlinger wechselte zu Glasgow Rangers,<br />
Carsten Baumann zog es zu Rot-Weiß<br />
Oberhausen.<br />
Im Winter <strong>2001</strong> wurde <strong>Borussia</strong> Dortmund noch<br />
einmal auf dem Transfermarkt tätig und verpflichtete<br />
den 21-jährigen Spielmacher Tomas<br />
Rosicky von Sparta Prag. Das Sportmanagement<br />
hatte erkannt, dass der Mannschaft ein kreatives<br />
Element im Mittelfeld fehlte. Rosicky verlieh dem<br />
<strong>BVB</strong>-Spiel die erhofften spielerischen Impulse<br />
und war Garant für die Champions-League-<br />
Qualifikation. Der tschechische Nationalspieler<br />
spielte sich mit seiner klugen und raffinierten<br />
Spielweise auf Anhieb in die Herzen der <strong>BVB</strong>-<br />
Fans. Um die Mannschaft auch im Angriff substantiell<br />
zu verstärken, wurden weiterhin der<br />
norwegische Nationalstürmer Jan Derek<br />
Sörensen (Rosenborg Trondheim) und als<br />
Ergänzung zum Lizenzspielerkader der US-<br />
Amerikaner Conor Casey (Portland University)<br />
unter Vertrag genommen.<br />
Einen tiefen Schock versetzte <strong>Borussia</strong><br />
Dortmund die Erkrankung von Heiko Herrlich, an<br />
der die Menschen aus der ganzen Bundesrepublik<br />
Anteil nahmen. Dass er mittlerweile<br />
wieder in den Kreis der Mannschaft zurückgekehrt<br />
ist, zählt zu den erfreulichsten Ereignissen<br />
der zurückliegenden Monate.<br />
Die Voraussetzung, an die erfolgreichen 90er<br />
Jahre anzuknüpfen, in denen <strong>Borussia</strong> Dortmund<br />
zwei Mal die Deutsche Meisterschaft und als<br />
erster deutscher Verein die Champions League<br />
sowie den Weltpokal erringen konnte, hat<br />
<strong>Borussia</strong> Dortmund in der Saison <strong>2000</strong>/<strong>2001</strong><br />
gelegt. Tradition, Leidenschaft, Erfolg – die neue,<br />
junge Mannschaft von <strong>Borussia</strong> Dortmund hat<br />
das Potential, diese Attribute sportlich in Zukunft<br />
mit neuem Leben zu füllen.<br />
Mit der Ausgliederung des wirtschaftlichen<br />
Geschäftsbetriebes des BV <strong>Borussia</strong> 09<br />
Dortmund e. V. wurden auch die Frauen-<br />
Handball-Abteilung sowie die Spielbetriebe der<br />
Fußball-A-Junioren und der Fußball-Amateure<br />
auf die <strong>Borussia</strong> Dortmund GmbH & Co. <strong>KGaA</strong><br />
übertragen. Während die A-Jugend von <strong>Borussia</strong><br />
Dortmund die Endrunde um die Deutsche<br />
Meisterschaft erreichte und sich erst im<br />
Viertelfinale gegen Werder Bremen geschlagen<br />
geben musste, konnten die Amateure den Abstieg<br />
aus der Regionalliga nicht verhindern. Die<br />
Spielzeit <strong>2000</strong>/<strong>2001</strong> offenbarte, dass die jungen<br />
Spieler, die an den Profibereich herangeführt<br />
werden sollen, in der 3. Liga überfordert sind.<br />
Andererseits zeigt sich heute, dass die<br />
Nachwuchsspieler von <strong>Borussia</strong> Dortmund<br />
unterfordert sind; die Mannschaft von Trainer<br />
Horst Köppel führt derzeit die Tabelle in der<br />
Oberliga Westfalen souverän an.<br />
Mit einem lange anhaltenden Verletzungspech<br />
hatten die Handballerinnen von <strong>Borussia</strong><br />
Dortmund zu kämpfen. Daher konnte eine gute<br />
Platzierung in der Hallenhandball-Bundesliga in<br />
der Saison <strong>2000</strong>/<strong>2001</strong> nicht erreicht werden; die<br />
Mannschaft von Trainer Dr. Tomas Kutka belegte<br />
den 10. Tabellenplatz.<br />
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