Geschäftsbericht 2000/2001 KGaA/Konzern - BVB Aktie - Borussia ...
Geschäftsbericht 2000/2001 KGaA/Konzern - BVB Aktie - Borussia ...
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tungsgemäß mit einem Jahresfehlbetrag in<br />
Höhe von 9 Mio. €, der in erster Linie zurückzuführen<br />
ist auf die einmaligen Kosten der<br />
Börseneinführung und die fehlenden Erlöse<br />
aus der Teilnahme an internationalen Klubwettbewerben.<br />
Vermögensstruktur und<br />
Investitionstätigkeit<br />
Die Bilanzsumme der <strong>Borussia</strong> Dortmund<br />
GmbH & Co. <strong>KGaA</strong> erhöhte sich im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr von 81,5 Mio. € auf 215 Mio.<br />
€. Die Eigenkapitalquote stieg in Folge des<br />
Börsengangs auf 68,4% nach 22,9% im Vorjahr.<br />
Absolut gesehen bedeutet dies ein Anstieg von<br />
18,6 Mio. € um 128,5 Mio. € auf 147,1 Mio. €.<br />
Die größten Investitionen sind im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr mit 35,1 Mio. € in die<br />
Aufwertung des Lizenzspielerkaders und die<br />
Erhöhung der Beteiligung an der Westfalenstadion<br />
Dortmund GmbH & Co. KG auf 75%<br />
mit 9,2 Mio. € geflossen.<br />
<strong>BVB</strong>-<strong>Aktie</strong><br />
Am 31.10.<strong>2000</strong> startete die <strong>Borussia</strong>-<strong>Aktie</strong> als<br />
erste deutsche Fußballaktie mit einem<br />
Ausgabekurs von 11 €. Nach dem Börsengang<br />
im Oktober <strong>2000</strong> hat die <strong>Borussia</strong>-<strong>Aktie</strong> dem<br />
ungünstigen Marktumfeld zunächst Tribut zollen<br />
müssen. Im Gegensatz zum Gesamtmarkt<br />
hat sich die Notierung des <strong>BVB</strong> auf einem<br />
Kursniveau von 7,5 € stabilisieren können. Mit<br />
Beginn der Bundesliga konnte die <strong>Aktie</strong> deutlich<br />
zulegen und stieg zwischenzeitlich auf<br />
nahezu 10 € ehe erste Gewinnmitnahmen den<br />
Kurs auf das ursprüngliche Niveau zurückdrängten.<br />
Die Entwicklung zeigt jedoch, dass<br />
sich die <strong>BVB</strong>-<strong>Aktie</strong> zunehmender Attraktivität<br />
erfreut und im Falle weiterer positiver Unternehmensentwicklung<br />
Kurspotentiale aufweist.<br />
Die <strong>BVB</strong>-<strong>Aktie</strong> ist damit berechenbarer als<br />
angenommen und kann als Erfolg gewertet<br />
werden.<br />
Risiken<br />
In dem sich dynamisch wandelnden und wachsenden<br />
Umfeld unseres <strong>Konzern</strong>s gibt es<br />
durchaus Faktoren, die das Geschäftsmodell<br />
von <strong>Borussia</strong> Dortmund negativ beeinflussen<br />
können.<br />
<strong>Borussia</strong> Dortmund hat im Geschäftsjahr<br />
<strong>2000</strong>/<strong>2001</strong> das Gesetz zur Kontrolle und<br />
Transparenz im Unternehmensbereich<br />
(KonTraG) zum Anlass genommen, vorhandene<br />
Früherkennungs- und Überwachungssysteme<br />
zu überprüfen und zu einem vereinheitlichten<br />
Risikomanagementsystem weiterzuentwickeln.<br />
Über die Erfüllung der gesetzlichen<br />
Anforderungen hinaus trägt es zum Ausbau<br />
einer wertorientierten Risikosteuerung im<br />
Unternehmen bei und nimmt Einfluss auf<br />
zukünftige unternehmerische Entscheidungen.<br />
Voraussetzung für die erfolgreiche Konzeption<br />
eines unternehmensweiten Risikomanagementsystems<br />
ist ein möglichst breites Bild der<br />
vorhandenen Risiken. <strong>Borussia</strong> Dortmund hat<br />
daher sämtliche Unternehmensbereiche in den<br />
Prozess der Risikoanalyse einbezogen. Die<br />
Risiken wurden nach Eintrittswahrscheinlichkeit<br />
und Schadenshöhe klassifiziert und<br />
Risikokategorien zugeordnet. Zukünftig identifizieren,<br />
bewerten, überwachen die einzelnen<br />
Unternehmensbereiche ihre Risiken und unterstützen<br />
die Geschäftsführung in der Risikosteuerung.<br />
Geschäftsentwicklung der fußballaffinen<br />
Marktfelder in den Tochtergesellschaften<br />
Der <strong>Konzern</strong>lagebericht bezieht sich auf den<br />
Konsolidierungskreis der <strong>Borussia</strong> Dortmund<br />
GmbH & Co. <strong>KGaA</strong> und die nachfolgend erwähnten<br />
Tochtergesellschaften.<br />
Mit dem Aufbau zusätzlicher Marktfelder entlang<br />
der Wertschöpfungskette eines Fußballklubs<br />
verfolgt <strong>Borussia</strong> Dortmund unter dem<br />
Motto „Investitionen in Steine und Beine“ eine<br />
Doppelstrategie, die in den Tochtergesell-<br />
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