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Protokoll der 20. Sitzung der Bibliothekskommission vom 13 ...

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<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>20.</strong> <strong>Sitzung</strong> <strong>der</strong> <strong>Bibliothekskommission</strong><br />

schiedenen Lieferanten / Buchhandlungen und nach Kriterien wie Preis–Leistungsverhältnis, d.h. es<br />

wird dort erworben, wo die Literatur am kostengünstigsten und gleichzeitig mit gutem Service zu beschaffen<br />

ist (Hug/Winter).<br />

- Sind bei <strong>der</strong> Versorgung mit elektronischen Informationen Nationallizenzen in <strong>der</strong> Schweiz ein Thema?<br />

Hug berichtet, dass es in Gremien <strong>der</strong> Universitätsbibliotheksdirektoren <strong>der</strong> Schweiz diskutiert<br />

wird in Bezug auf die Erwerbung sowohl aktueller Lizenzen wie auch von Backfiles, d.h. von elektronischen<br />

Daten von früheren Jahrgängen von Zeitschriften. Dazu bräuchte es angesichts <strong>der</strong> grossen<br />

Beträge und um die Kooperation zwischen den Kantonen zu för<strong>der</strong>n Unterstützung durch den Bund.<br />

Weitere Signale in die richtige Richtung sind Beschlüsse wie z.B. <strong>der</strong> Schweizerischen Akademie für<br />

Geisteswissenschaften, künftig nur noch die Publikation von elektronischen Zeitschriften zu unterstützen.<br />

3. Än<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Benutzungsordnung (Gast: Daniel Tschirren, Leitung Benutzung UB)<br />

Das „Reglement über die Ausleihe von Medien <strong>der</strong> Öffentlichen Bibliothek <strong>der</strong> Universität Basel“ mit<br />

Än<strong>der</strong>ungsvorschlägen wurde vorgängig zugeschickt.<br />

- Punkt 2. Leihfristen: Um für die Benutzer verlässliche Situationen zu schaffen, wurden die Modalitäten<br />

bezüglich Ausleihe so geän<strong>der</strong>t, dass die Bücher nach den ersten 28 Tagen noch 5 Mal für weitere<br />

28 Tage fest (ohne Rückrufmöglichkeit) ausgeliehen werden können. Dadurch hat <strong>der</strong> ausleihende<br />

Benutzer eine klare (Rechts-)Sicherheit und <strong>der</strong> vormerkende Benutzer eine klare Aussage dazu, ab<br />

wann das Buch zur Verfügung steht. Diese Än<strong>der</strong>ung wird – zusammen mit den sich daraus ergebenden<br />

Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Mahnmodalitäten - genehmigt.<br />

- Punkt 6 Tarife: Beim Kopienversand soll für Post- o<strong>der</strong> elektronischen Versand von Kopien „aus<br />

an<strong>der</strong>en Bibliotheken“ in den Fällen ein erhöhter Tarif erhoben werden dürfen, wo <strong>der</strong> Grundtarif die<br />

direkten Kosten wie Porto und zu entrichtende Gebühren nicht deckt.<br />

Die BIKO willigt in diesen Vorschlag ein mit dem Vorbehalt, dass <strong>der</strong> erhöhte Tarif nur in „Ausnahmefällen“,<br />

die zu umschreiben sind, in Rechnung gestellt werden darf.<br />

Die überarbeitete Fassung mit den farblich hervorgehobenen Än<strong>der</strong>ungen liegt dem <strong>Protokoll</strong> bei.<br />

4. Projektübersicht<br />

Hug berichtet über die laufenden und geplanten Projekte <strong>der</strong> Universitätsbibliothek:<br />

- Im Rahmen eines gesamtschweizerischen, über 4 Jahre und <strong>vom</strong> Bund finanzierten Projekts e-lib.ch<br />

(vgl. http://www.e-lib.ch/ ) liegt die Fe<strong>der</strong>führung für ein Unterprojekt namens „SwissBib“ (vgl.<br />

http://www.swissbib.org/wiki/Welcome/de) bei <strong>der</strong> UB.<br />

Beim SwissBib-Projekt wird ein Portal für ein Gesamtinformationsangebot (Katalog, Datenbanken, E-<br />

Journals etc.) aller wissenschaftlichen Bibliotheken <strong>der</strong> Schweiz eingerichtet, mit u.a. benutzerfreundlicher<br />

Eingabe und Suchhilfen, wie sie z.B. von Google bekannt sind.<br />

- e-rara.ch (vgl. http://www.e-rara.ch/) ist ebenfalls ein Teil <strong>vom</strong> e-lib.ch-Projekt, bei dem sich die UB<br />

beteiligt. Es werden Schweizer Drucke des 16. Jh. (total ca. 10'000, wovon 6'000 an <strong>der</strong> UB sind)<br />

koordiniert mit an<strong>der</strong>en Bibliotheken digitalisiert. Die UB rüstet zu diesem Zweck ihre technischen<br />

Einrichtungen um.<br />

- Weitere Digitalisierungsprojekte sind geplant in Zusammenarbeit mit Institutionen <strong>der</strong> Universität,<br />

z.B. beim Projekt „Bil<strong>der</strong>folgen Basler Frühdrucke“ des Kunsthistorischen Seminars, bei <strong>der</strong> Bernoulli-<br />

Edition o<strong>der</strong> beim EUCOR-Projekt Historische Karten des Oberrheins.<br />

- Weitere Vorschläge aus dem Fachreferat <strong>der</strong> UB liegen vor. Auch Anregungen via <strong>Bibliothekskommission</strong><br />

resp. aus den Fakultäten sind willkommen.<br />

Diskussion: Wie steht es mit Hebraica? Wie ist die Prioritätensetzung bei den Projekten? Könnte dieses<br />

Thema evtl. für die nächste <strong>Sitzung</strong> vorgesehen werden?<br />

- Open Access Initiative / OAI: die Universität Basel hat die „Berliner Erklärung über offenen Zugang<br />

zu wissenschaftlichem Wissen“ unterzeichnet und die UB beauftragt, die Umsetzung an <strong>der</strong> Universität<br />

zu prüfen. Die Projektleiterin, Andrea Merkle, richtet zu diesem Zweck ein „Local repository“ ein,<br />

d.h. eine öffentliche Datenbank für elektronische Publikationen <strong>der</strong> Universität Basel einzurichten. Der<br />

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