FORMAX - Uddeholm

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FORMAX Die Angaben in dieser Broschüre basieren auf unserem gegenwärtigen Wissensstand und vermitteln nur allgemeine Informationen über unsere Produkte und deren Anwendungsmöglichkeiten. Sie können nicht als Garantie ausgelegt werden weder für die spezifischen Eigenschaften der beschriebenen Produkte noch für die Eignung für die als Beispiele genannten Anwendungsmöglichkeiten. 2
FORMAX Allgemeines FORMAX ist ein kohlenstoffarmer Stahl, welcher in warmgewalzter und vorgeschliffener Ausführung geliefert werden kann. FORMAX weist folgende charakteristische Merkmale auf: • Gute spanende Bearbeitbarkeit • Brennschneidbar • Hohe mechanische Festigkeit • Kann einsatzgehärtet werden • Gute Schweißbarkeit. Richtanalyse % C Si Mn 0,18 0,3 1,4 Normen (W.-Nr. 10050, SS 2172) Lieferzustand Warmgewalzt mit einer Härte von ca. 170 Brinell (HB) Farbkennzeichnung Schwarz Verwendungszwecke • Zwischenstücke • Stempelhalter • Formhalter • Trägerplatten • Unterlegplatten • Führungsplatten • Formrahmen • Einspann- und Aufspannvorrichtungen • Konstruktionsteile. Mechanische und technologische Eigenschaften ZUGFESTIGKEIT Durchschnittswerte bei Raumtemperatur. Härte: 170 HB. Zugfestigkeit Rm N/mm 2 560 Dehngrenze Rp0,2 N/mm 2 320 Brucheinschnürung Z % 40 Bruchdehnung A 5 % 20 Wärmebehandlungsempfehlungen Es ist vorgesehen, FORMAX im Anlieferungszustand zu verwenden, das heißt nicht weiter wärmebehandelt. Für Anwendungsfälle, bei denen das Material auf eine höhere Arbeitshärte gehärtet werden muß, sollten folgende Hinweise beachtet werden. SPANNUNGSARMGLÜHEN Bei Temperaturen von etwa 550 bis 650°C. Nach der Grobbearbeitung mit Spannungswerkzeugen sollte spannungsarm geglüht werden, um Verzüge zu minimieren, wenn das Werkzeug noch gehärtet werden soll. Die Haltedauer beträgt ca. 2 Stunden nach vollständiger Durchwärmung des Werkzeugs bei ca. 650°C. Anschließend wird das Werkzeug bis ca. 500°C im Ofen abgekühlt, danach freiliegend an der Luft. EINSATZHÄRTUNG Die chemische Zusammensetzung von FORMAX ist eine günstige Voraussetzung für eine gute Einsatzhärtbarkeit. Das Einsatzhärten kann folgendermaßen ausgeführt werden: Die Aufkohlungstemperaturspanne beträgt 850 bis 920°C. Die Aufkohlungsdauer und die Aufkohlungstemperatur sind abhängig von der zu erzielenden Aufkohlungstiefe. Abgeschreckt wird von 800 bis 820°C in Salzwasser. Das nachstehende Diagramm zeigt Anhaltswerte über die Verhältnismäßigkeit zwischen Aufkohlungsdauer und der Aufkohlungstiefe bei 900°C. Aufkohlungstiefe, mm 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0 0 5 10 15 20 25 Aufkohlungsdauer in Stunden 3
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