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LEBENSRAUM WIESE

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<strong>LEBENSRAUM</strong><br />

<strong>WIESE</strong><br />

SACH<br />

INFORMATION<br />

ALTERSGRUPPE<br />

6-10<br />

Wiesen sind Lebensräume voller Farbe, voller Gerüche und Geräusche. Wer<br />

schon einmal auf einer Decke im warmen Sommergras gelegen ist und in<br />

den Himmel geblinzelt hat, wer den aromatischen Duft der Wiesenkräuter genossen<br />

und das Brummen, Summen und Rascheln der vielen verschiedenen Tiere vernommen<br />

hat, der hat die Schönheiten Niederösterreichs mit all seinen Sinnen genossen.<br />

Je nach Jahreszeit wandeln sich auch die Wiesenbewohner: Während im zeitigen<br />

Frühling die ersten Gänseblümchen oder Sumpfdotterblumen die sich nahende<br />

warme Zeit im Jahr ankündigen, färben im Frühsommer Wiesenbocksbart und<br />

Löwenzahn die Wiesen leuchtend gelb. Mit den Herbstzeitlosen kündigen sich auch<br />

die ersten Herbststürme an, während die dürren Stängel der Brennnesseln und<br />

Schafgarben im Winter ein fragiles Kleid aus Reif und Schnee tragen.<br />

Doch Wiese ist nicht gleich Wiese. Je nach Standort, nach Bodenbeschaffenheit und<br />

klimatischen Bedingungen schwanken auch Bewuchs und Besiedlung.<br />

Niederösterreichs Wiesenformen sind so unterschiedlich wie das Land selbst.<br />

Wiesen werden in drei Arten unterteilt, die sich dann noch in Biotoptypen und<br />

Subtypen weiterspalten: Steppen und Magerrasen: Trockenrasen (Felsrasen,<br />

Sandrasen, Lößsteppe,Trockenrasen inneralpiner Täler), pannonische Alkalisteppen<br />

und Salzwiesen, Halbtrockenrasen, Magerwiesen, Bürstlingrasen (Bürstlingrasen der<br />

Böhmischen Masse); Grünland: Tal-Fettwiesen, Berg-Fettwiesen (trockene, wechselfeuchte<br />

und feuchte Glatthaferwiese), Fettweiden, Almen, Feuchtwiesen<br />

(Kohldistelwiese, Brenndoldenwiese, Narzissenwiese); Sumpfwiesen:<br />

Sumpfwiesen, Großseggensumpf, Pfeifengraswiesen.<br />

Für Kinder gibt es auf einer<br />

blühenden Wiese immer wieder<br />

Neues zu entdecken.<br />

Wenn man sich leise verhält und<br />

etwas Geduld hat, kann man auch<br />

Schmetterlinge beobachten.<br />

Das Leben auf und in der Wiese wird bestimmt von der Art des Bodens. Kalk oder<br />

Silikat im Untergrund beeinflussen seinen pH-Wert. Weiters sind klimatische<br />

Bedingungen, die Höhenlage, das Nährstoffangebot sowie die<br />

Wasserverhältnisse entscheidend für die Zusammensetzung der<br />

Pflanzengesellschaften. Den Grundstock bilden dabei immer Gräser, und je nach<br />

Nährstoffgehalt, Feuchte und Kalkgehalt beziehungsweise<br />

Säuregrad des Bodens kommen mehr oder weniger Kräuter<br />

hinzu.Viele Pflanzen haben sich dabei an ganz bestimmte<br />

Bodenverhältnisse angepasst. In Feuchtwiesen dominieren zum<br />

Beispiel im Frühjahr Wiesenschaumkraut, Hahnenfuß,<br />

Sumpfdotterblume und Kuckuckslichtnelke. Auf besonders<br />

trockenen Böden treten Kartäusernelke oder Wiesensalbei auf,<br />

Wiese ist nicht gleich Wiese. In<br />

Niederösterreich gibt es unterschiedliche<br />

Wiesenformen: Steppenund<br />

Magerrasen, Grünland und<br />

Sumpfwiesen.<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong><br />

<strong>WIESE</strong><br />

2.4


SACH<br />

INFORMATION<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> <strong>WIESE</strong><br />

ALTERSGRUPPE<br />

6-10<br />

während das Bild der Fettwiesen auf frischen, nährstoffreichen Böden besonders<br />

durch die gelben Blüten des Löwenzahns bestimmt wird.<br />

ZUSAMMENFASSUNG: Boden und Klima entscheiden die Beschaffenheit<br />

einer Wiese. Die drei Grundtypen von Wiesen sind: Steppen und Magerrasen,<br />

Grünland, Sumpfwiesen. Eine Besonderheit in Niederösterreich sind die Sanddünen<br />

mit ihrer spezialisierten Vegetation oder auch die Hundsheimerberge, welche ein<br />

schönes Beispiel für Trockenrasen sind. Pflanzen, die schon zur Eiszeit dort zu finden<br />

waren, können dort noch entdeckt werden.<br />

Das Gänseblümchen gehört zu den<br />

wohl bekanntesten Wiesenblumen.<br />

INFO SERVICE:<br />

Mehr zum Thema Sanddünen finden<br />

Sie unter www.sandduene.at<br />

und www.noe.gv.at/<br />

Umwelt/Naturschutz.htm<br />

Eine besondere „Wiesenform“ in<br />

Niederösterreich ist die Düne oder<br />

Steppe. Auf diesem Bild zu sehen<br />

sind die Sandberge bei Oberweiden.<br />

HALB-/TROCKENRASEN - Hundsheimer Berge<br />

Der Halbtrockenrasen ist ein wiesenähnliches, von Gräsern dominiertes, buntes, kräuterreiches<br />

Gelände, welches durch Eingriffe der Menschen (Rodung, Mahd, Beweidung)<br />

entstanden ist und auf trockenen (grundwasser- und überschwemmungsfrei) und nährstoffärmeren<br />

Standorten zu finden ist. Die Hundsheimer Berge sind ein Natura 2000-<br />

Gebiet. Es hat aufgrund seiner artenreichen Trocken- und Halbtrockenrasen eine<br />

europaweite Bedeutung. Dort, wo sich eine dünne Bodenauflage bilden konnte, befinden<br />

sich natürliche Rasen. „Pflanzenrelikte“ aus der Eiszeit befinden sich auf<br />

diesem in der Europäischen Union einzigartigen Rasen.<br />

Typische Pflanzen: Bleichschwingel, Blaugras, Badener Rispengras, Moose,<br />

Flechten, Kugelblume, Spaliersträucher, Aufrechte Trespe, Wehrlose Trespe, Flaumhafer,<br />

Wiesenhafer, Bergklee, Bunte Kronwicke, Flockenblume etc.<br />

WEIKENDORFER REMISE - Sanddünen – Schutzgut Steppe<br />

Eine besondere „Wiesenform“ in Niederösterreich ist die Düne oder Steppe. Auf<br />

offenen Sandflächen entwickeln sich lückige Sandrasen, die vorwiegend aus widerstandsfähigen<br />

Pflanzen und „Hungerkünstlern“ bestehen. Die hier vorkommenden<br />

Tierarten sind an die extremen Lebensraumbedingungen angepasst. So schwanken die<br />

Temperaturen der Sandoberfläche stark und können Maximalwerte von bis zu 60°C<br />

erreichen. Wenige Zentimeter tiefer herrschen ausgeglichene Verhältnisse, die viele<br />

Insektenarten für die Nestanlage nutzen. Sand erweist sich dabei als ideales<br />

Baumaterial, da er sich mit geringem Energieaufwand bewegen lässt.<br />

Die charakteris-tischen Tier- und Pflanzenarten<br />

des offenen Sandes sind stark<br />

gefährdet oder vom Aussterben<br />

bedroht. Die Weikendorfer Remise<br />

(Weinviertel) wurde bereits vor 75 Jahren zum<br />

ersten Naturschutzgebiet Österreichs erklärt.<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong><br />

<strong>WIESE</strong><br />

2.4


<strong>LEBENSRAUM</strong><br />

<strong>WIESE</strong><br />

DIDAKTISCHE<br />

UMSETZUNG<br />

ALTERSGRUPPE<br />

6-10<br />

Die Arbeit mit Kräutern und natürlichen Heilmethoden ist wohl die<br />

älteste medizinische Kunst. Aber auch in der Urzeit haben Menschen<br />

schon mit unserem heutigen „Unkraut“ ihre Speisen verfeinert. Anhand von „heilsamen“<br />

Geschichten zu Pflanzen werden Kindern die Namen und die Eigenheiten<br />

von verschiedenen Kräutern nähergebracht und auch ein wertvoller, behutsamer<br />

Umgang mit diesen.<br />

LERNZIELE:<br />

■ Die SchülerInnen sollen Pflanzen eigenständig erkennen und benennen.<br />

■ Der behutsame Umgang mit der Natur soll gefördert werden.<br />

■ Die Kinder sollen die besonderen Eigenschaften von Pflanzen schätzen lernen.<br />

INFORMATIONSTEIL: Einfache Pflanzen und Kräuterkunde schon im<br />

„Trockenen“, also im Klassenzimmer erklären. Anhand des Beispiels der mittelalterlichen<br />

oder antiken Apotheke, wo in erster Linie mit Kräutern, aber auch mit allerlei<br />

Exotischem und Skurrilem gearbeitet wurde, Wirkungen von Pflanzen und deren<br />

Einsatzmöglichkeiten erklären (ätherische Öle,Tees, Bäder,Tinkturen).<br />

Woran erkennt man Pflanzen (Blüten, Blätter, wo wachsen sie – trockener Boden,<br />

feuchter Boden)?<br />

ORT: Schulwiese, Park, naher Wald; darauf achten, dass die Entnahmestellen<br />

nicht gedüngt wurden!<br />

Beim Pflücken von Wiesenblumen<br />

immer darauf achten, dass die<br />

Wurzeln nicht mit ausgerissen<br />

werden.<br />

Aus jungen Löwenzahnblättern kann<br />

man auch einen schmackhaften<br />

Wiesenkräutersalat zubereiten.<br />

ZEITAUFWAND: ein Vormittag.<br />

MATERIALIEN: eine Schüssel, Essig, Öl, Zucker, Salz (Gabeln für die<br />

Kinder zum Kosten), Heil- und Kräuterkundebuch.<br />

KOSTEN: keine (Anschaffung entsprechender Literatur).<br />

VORBEREITUNG: Eventuell selbst auf die Wiese hinausgehen, nur<br />

wenige Kräuter von einem Standort entnehmen.Vorsicht, damit die Wurzeln beim<br />

Sammeln nicht mit ausgerissen werden. Darauf achten, dass keine ungenießbaren<br />

oder gar giftigen Pflanzen gesammelt werden. Kräuter vor dem Verkochen gründlich<br />

Wiesen sind Lebensräume voller<br />

Farbe, voller Gerüche und<br />

Geräusche.<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong><br />

<strong>WIESE</strong><br />

2.4


DIDAKTISCHE<br />

UMSETZUNG<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> <strong>WIESE</strong><br />

ALTERSGRUPPE<br />

6-10<br />

waschen und gut abtropfen lassen. Hierzu eignen sich am besten Gitter, die man auch<br />

für andere Projekte (zum Beispiel Papierschöpfen) verwenden kann. Beim Wiesensalat<br />

helfen alle gerne und das Verkosten der selbstgemachten Köstlichkeiten macht großen<br />

Spaß!<br />

Im hohen Gras verstecken sich<br />

auch viele Insekten.<br />

UMSETZUNG: Nach der Theorie in der Klasse geht’s nun hinaus auf die Wiese.<br />

Gemeinsam wird die Wiese betrachtet und auf einzelne Pflanzen hingewiesen und<br />

wofür man sie nutzen kann (Spitzwegerich – Hustensirup; Brennnessel – Rheuma oder<br />

auch gegen Mücken; Kamille – entzündungshemmend; Johanniskraut –<br />

Niedergeschlagenheit, gutes Massageöl usw.). Nun wird gemeinsam für den<br />

Salat gesammelt. Die Kinder am besten in kleine Gruppen unterteilen und<br />

ausschicken.<br />

Wenn Sie unser Brennnesselsuppen-<br />

Rezept nachkochen wollen, tragen<br />

Sie beim Pflücken der Pflanzen<br />

unbedingt Handschuhe!<br />

Alle Pflanzen, die zum<br />

Essen gepflückt werden,<br />

vorher genau anschauen.<br />

Hier ein kleiner Auszug der Pflanzen, die sich hervorragend für<br />

einen Wiesenkräutersalat eignen: Gänseblümchen-Blüten (die inneren jungen<br />

Blätter der Rosetten), wohlriechendes Veilchen (Blüten),Vogelmiere (gehackt),<br />

Ackersenf-Dolden (sparsam und vor der Blüte ernten), Sauerampfer (nur die kleinsten<br />

Blätter), Hirtentäschel zum Würzen, junge Löwenzahnblätter, deren Blattrippen noch<br />

nicht milchig sein dürfen. Den Salat gut waschen. Marinade nach Geschmack mit den<br />

Kindern gemeinsam anrichten (oder eventuell schon fertig mithaben). Gemeinsam mit<br />

den Kindern verkosten – Mahlzeit!<br />

BRENNNESSELSUPPE<br />

Vorsicht, Brennnesseln können ganz schön unangenehm werden – dafür schmecken<br />

sie aber frisch geerntet umso besser. Daher gilt: nur ganz junge Triebe verwenden, und<br />

Gummihandschuhe tragen. Die Brennnesselblätter gründlich waschen,<br />

abtropfen lassen und in einen mittleren Topf geben. 3/4 Liter Wasser dazugeben und<br />

erhitzen, danach 1/2 Liter Milch und einen flachen Esslöffel Suppenwürze (vegetarisch),<br />

Salz und Pfeffer dazugeben und umrühren. Den Topf schließen und etwas<br />

kochen/simmern lassen.Vier Esslöffel Hirseflocken und einen Spritzer Zitronensaft<br />

dazugeben und kurz aufkochen lassen. Wenn die Brennnesselblätter weich sind, den<br />

Topf von der Herdplatte nehmen. Bio-Schlagobers dazugeben<br />

und zum Überkühlen umrühren. Sauerrahm/<br />

Crème Fraiche und Eidotter in einem Becher<br />

gut verrühren, Brennnesselsuppe mit dem<br />

Passierstab pürieren. In die überkühlte Suppe<br />

Sauerrahm/Eidottergemisch einrühren.<br />

Mit Gänseblümchenköpfchen verzieren.<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong><br />

<strong>WIESE</strong><br />

2.4


<strong>LEBENSRAUM</strong><br />

<strong>WIESE</strong><br />

ARBEITSBLATT<br />

ALTERSGRUPPE<br />

6-10<br />

In einer Wiese kannst du viele Kräuter und Blumen finden.<br />

Diese hier kennst du sicher.<br />

Es ist der _______________________________<br />

Jede Pflanze besitzt Wurzel, Stängel, Blätter, Blüten und Samen.<br />

Schreibe diese Begriffe an die richtige Stelle.<br />

__________________________<br />

__________________________<br />

__________________________<br />

__________________________<br />

__________________________<br />

So erkennst du mich: Ich blühe gelb und habe Blütenkörbe.<br />

Ich blühe von April bis Oktober, von Mai bis Oktober verwandeln sich<br />

meine Blüten in „Pusteblumen“. Du findest mich auf Wiesen, Weinbergen<br />

und anderen Kulturflächen oder auf nährstoffreichen Kuhweiden. Meine<br />

Blätter kannst du von Frühling bis Herbst, meine Blüten im Frühsommer<br />

und Sommer, meine Wurzel im Herbst ernten. Ich schmecke leicht bitter.<br />

Vorsicht! Beim Pflücken tritt aus meinem Stängel weißer Milchsaft aus,<br />

der sich in der ganzen Pflanze befindet.<br />

Er macht Flecken!<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong><br />

<strong>WIESE</strong><br />

2.4


ARBEITSBLATT<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong> <strong>WIESE</strong><br />

ALTERSGRUPPE<br />

6-10<br />

HIER FINDEST DU STECKBRIEFE WEITERER <strong>WIESE</strong>NPFLANZEN:<br />

Taubnessel:<br />

Ich blühe goldgelb, rosa, kaminrot oder weiß, man nennt mich auch einen Lippenblüter.<br />

Du findest mich zwischen März und November.<br />

Berührst du mich, dufte ich süß, auch meine Blüten schmecken süß!<br />

Ich komme auf Wiesen, in Laub- und Mischwäldern mit viel Sonne vor und liebe<br />

nährstoffreiche und etwas feuchte Böden. Meine Spitzen (Triebe) kannst du mit den<br />

Fingernägeln abzwicken. Du kannst mich fast das ganze Jahr über ernten.<br />

Vorsicht: Außerhalb der Blütezeit kannst du mich mit einer Brennnessel verwechseln,<br />

aber das merkst du sicher sofort, sobald es dich in den Fingern brennt!<br />

Schlüsselblume:<br />

Meine Blüten sind gelb, meine einzelnen, einseitig herabhängenden Blütenköpfe<br />

schauen wie ein Schlüsselbund aus. Du findest mich von März bis Mai in Laub- und<br />

Mischwäldern oder auf Wiesen und Rasen. Ich mag lockere, feuchte und lehmige<br />

Böden. Mein Duft ist zart und süß! Bitte nimm nur einzelne Blüten von mir!<br />

Nur dort, wo es viele von uns gibt, kannst du kleine Sträuße pflücken.<br />

Vorsicht! Ich stehe unter Naturschutz! Nie mehr als ein Viertel der Blumen ernten!<br />

Gänseblümchen:<br />

Meine Blütenblätter sind weiß-rosa, in der Mitte findest du ein gelbes Blütenkörbchen.<br />

Ich blühe eigentlich fast das ganze Jahr über. Sobald der Schnee schmilzt, sind wir auch<br />

schon auf Rasen-, Wiesen- und Weideflächen anzutreffen. Koste mich doch einfach, du<br />

wirst sehen, mein Geschmack erinnert dich an Nüsse! Wenn du mich bei Sonnenschein<br />

erntest, schmecken meine Blüten, Knospen und Blättchen besonders gut. Aber achte<br />

darauf, dass die Stellen an denen du mich sammelst, nicht verunreinigt sind.<br />

Schafgarbe:<br />

Ich bin weiß oder rosa und bilde „Scheindolden“, doch die Blüten stehen einzeln.<br />

Meine Blühzeit ist von Juni bis November. Wenn du meine Blätter oder Blüten<br />

zerreibst, haben sie einen aromatisch/herben, kampferartigen Geschmack.<br />

Ich komme auf Weg-, und Ackerrändern, in Rasen und Rainen, in Wiesen und Weiden<br />

vor. Nimm nur junge Blätter und Triebe und zupfe sie ab. Meine Blüten für Tee solltest<br />

du an einem sonnigen Tag ernten. Willst du einen Blumenstrauß machen, brich meine<br />

Stängel vorsichtig ab. Pass auf, dass du mich nicht mit anderen Pflanzen verwechselst<br />

und sieh dir mein Bild genau an!<br />

<strong>LEBENSRAUM</strong><br />

<strong>WIESE</strong><br />

2.4 ÖKO LOG NIEDERÖSTERREICH

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