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AUGENOPTIK +HÖRAKUSTIK +MEISTERBETRIEB<br />
Königstraße 46<br />
76887 Bad Bergzabern<br />
MEISTERBETRIEB<br />
Königstr. 46<br />
Bad Bergzabern<br />
Tel. 06343 989900<br />
präsentiert präsentiert die Wetteraussichten<br />
die<br />
für die Wetteraussichten Südpfalz für die Südpfalz<br />
MO DI MI DO<br />
Seite 10<br />
13° bis 19° 10° bis 15° 7° bis 13° 6° bis 13°<br />
Nr. 43 20.10.2014 7. Jahrgang www.pfalz-echo.de 0 72 75 / 98 56 0<br />
Ausbildung im Fachbetrieb:<br />
Schreiner-Innung bietet speziellen Eignungstest<br />
an Seite 6<br />
Von Hunden und Freundschaften<br />
Millionen Briefe landen täglich in unseren Briefkästen – damit das möglichst<br />
reibungslos klappt, gibt es tausende Zusteller in ganz Deutschland. Mit einem<br />
waren wir ein paar Stunden unterwegs – pünktlich zum Tag des Postboten<br />
Wie geht das?<br />
Essig zum Trinken: Im Doktorenhof werden<br />
edle Weinessigsorten hergestellt Seite 3<br />
LANDAU Normale Menschen schauen<br />
aus dem Fenster, bevor sie sich auf ihr<br />
Fahrrad setzen. Normale Menschen stellen<br />
dann fest: „Verdammt, es regnet in<br />
Strömen – ich nehme das Auto. Oder ich<br />
bleibe lieber ganz daheim.“ Bernhard Weber<br />
ist kein normaler Mensch. Er ist Postbote.<br />
Und als Postbote hat er gar keine Wahl. Er<br />
muss aufs Fahrrad. Auch wenn es an diesem<br />
Oktobermorgen alles andere als gemütlich<br />
aussieht da draußen. Insgesamt ungefähr<br />
zwölf Kilometer legt er innerhalb<br />
von ein paar Stunden jeden Tag<br />
auf seinem Fahrrad zurück und<br />
verteilt dabei durchschnittlich<br />
1200 Briefe in seinem Bezirk. An<br />
diesem regnerischen Tag ist er<br />
ausnahmsweise mal nicht alleine<br />
unterwegs. Anne Herder<br />
vom PFALZ-ECHO begleitet den<br />
Postzusteller bei seiner Tour.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2<br />
Russische Spitzensopranistin<br />
Spenden zugunsten sozialer Projekte erwünscht<br />
BAD BERGZABERN Die Sopranistin<br />
Raissa Tscheptscherenko<br />
wird am Sonntag, 26. Oktober, um<br />
18.30 Uhr, in der Marktkirche ein<br />
Konzert geben. Der Eintritt ist frei,<br />
um Spenden wird gebeten.<br />
Der Erlös der Spendenaktion<br />
ist für das Netzwerk Trampolin<br />
gedacht: ein Zusammenschluss<br />
von Hilfsprojekten, die Menschen<br />
unterstützen, die in schwierige Lebenssituationen<br />
geraten sind. Im<br />
Netzwerk arbeiten die Bergzaberner<br />
Tafel St. Martin, der Mittagstisch<br />
„Mahlzeit“ beim Haus der Familie,<br />
die Kleiderkammer, das Möbellager,<br />
Raissa Tscheptscherenko<br />
Foto: privat<br />
die Diakonie Sozial- und Lebensberatung<br />
und viele weitere mehr<br />
zusammen. (per)<br />
Postbote Bernhard Weber verteilt täglich die Post – mit Freude und einem Lächeln.<br />
Mit Reibeisenstimme<br />
Holger Görrißen bringt Tom Waits auf die Bühne im Weintorsaal<br />
-Foto: hea<br />
WINTERGÄRTEN UND<br />
ÜBERDACHUNGEN<br />
AUSGEZEICHNETE ARCHITEKTUR!<br />
Stadtvilla Aurelio<br />
DEUTSCHER<br />
TRAUMHAUSPREIS 2014<br />
SIEGER IN DER KATEGORIE:<br />
PREMIUMHÄUSER<br />
Der Südpfälzer Holger Görrißen interpretiert Tom Waits.<br />
SCHWEIGEN-RECHTENBACH<br />
Am Sonntag, 26. Oktober, um 19<br />
Uhr, kommt Holger Görrißen mit<br />
seinem Programm „A tribute to<br />
Tom Waits“ in den Weintorsaal<br />
nach Schweigen-Rechtenbach.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
Ist es die außergewöhnliche<br />
Reibeisenstimme, mit der der<br />
Südpfälzer Holger Görrißen die<br />
kalifornische Underground-Ikone<br />
Tom Waits interpretiert? Oder<br />
bringt das Megafon das Waits-<br />
Feeling auf die Bühne – als eines<br />
von vielen „Musik“-Instrumenten,<br />
mit dem er sich so erfrischend vom<br />
Musik-Mainstream abhebt? Stilistisch<br />
ist das Programm von Holger<br />
Görrißen so abwechslungsreich wie<br />
das Repertoire von Tom Waits. Folksongs<br />
wechseln sich mit Balladen<br />
wie „Waltzing Matilda“, „Jersey girl“<br />
oder „Downtown train“ ab, ein paar<br />
rockige Songs sind dabei, eigene<br />
Texte und kuriose Anekdoten über<br />
das Leben und Schaffen von Tom<br />
Waits. Nie gleicht ein Auftritt von<br />
Holger Görrißen dem anderen. Mit<br />
seiner Stimme wie in einem Fass<br />
Bourbon getränkt covert er Waits-<br />
Songs vom Feinsten. (aeck)<br />
www.holgergoerrissen.jimdo.<br />
com. Karten gibt es für 15 Euro<br />
an allen Vorverkaufsstellen und<br />
unter 06342-922780.<br />
Nordring 27<br />
767671 Rülzheim<br />
Tel.: 07272 93 33-0<br />
www.serr.de<br />
info@serr.de<br />
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Telefon: 0 62 34 - 94 57 90<br />
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INDIVIDUELL BAUEN, GANZ ENTSPANNT!<br />
Umleitung beachten<br />
Vollsperrung der K 20 zwischen Berg und Neuburg<br />
BERG/NEUBURG Die Kreisverwaltung<br />
Germersheim teilt mit,<br />
dass ab Montag, 3. November, 18<br />
Uhr, bis voraussichtlich Dienstag, 4.<br />
November, 18 Uhr, am Bahnübergang<br />
zwischen Berg und Neuburg<br />
Gleisbauarbeiten durchgeführt<br />
werden müssen.<br />
Die Arbeiten sind witterungsabhängig,<br />
daher kann das Ende<br />
der Arbeiten nicht genau benannt<br />
werden. Während dieser Zeit muss<br />
die K 20 zwischen Neuburg und<br />
Berg voll gesperrt werden. Der Anliegerverkehr<br />
aus Richtung Berg<br />
bzw. Neuburg bis zum Bahnübergang<br />
ist möglich. Die Umleitung<br />
des Verkehrs während der Bauzeit<br />
von Berg nach Neuburg und umgekehrt<br />
erfolgt über Hagenbach.<br />
Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.<br />
(per)<br />
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www.simsek-bau.de<br />
Am Gäxwald 30<br />
76863 Herxheim<br />
Tel. 07276 / 503085-0<br />
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Königstraße 46<br />
76887 Bad Bergzabern<br />
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Bad Bergzabern<br />
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präsentiert präsentiert die Wetteraussichten<br />
die<br />
für die Wetteraussichten Südpfalz für die Südpfalz<br />
MO DI MI DO<br />
Seite 10<br />
13° bis 19° 10° bis 15° 7° bis 13° 6° bis 13°<br />
Nr. 43 20.10.2014 7. Jahrgang www.pfalz-echo.de 0 72 75 / 98 56 0<br />
Ausbildung im Fachbetrieb:<br />
Schreiner-Innung bietet speziellen Eignungstest<br />
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Von Hunden und Freundschaften<br />
Millionen Briefe landen täglich in unseren Briefkästen – damit das möglichst<br />
reibungslos klappt, gibt es tausende Zusteller in ganz Deutschland. Mit einem<br />
waren wir ein paar Stunden unterwegs – pünktlich zum Tag des Postboten<br />
Wie geht das?<br />
Essig zum Trinken: Im Doktorenhof werden<br />
edle Weinessigsorten hergestellt Seite 3<br />
LANDAU Normale Menschen schauen<br />
aus dem Fenster, bevor sie sich auf ihr<br />
Fahrrad setzen. Normale Menschen stellen<br />
dann fest: „Verdammt, es regnet in<br />
Strömen – ich nehme das Auto. Oder ich<br />
bleibe lieber ganz daheim.“ Bernhard Weber<br />
ist kein normaler Mensch. Er ist Postbote.<br />
Und als Postbote hat er gar keine Wahl. Er<br />
muss aufs Fahrrad. Auch wenn es an diesem<br />
Oktobermorgen alles andere als gemütlich<br />
aussieht da draußen. Insgesamt ungefähr<br />
zwölf Kilometer legt er innerhalb<br />
von ein paar Stunden jeden Tag<br />
auf seinem Fahrrad zurück und<br />
verteilt dabei durchschnittlich<br />
1200 Briefe in seinem Bezirk. An<br />
diesem regnerischen Tag ist er<br />
ausnahmsweise mal nicht alleine<br />
unterwegs. Anne Herder<br />
vom PFALZ-ECHO begleitet den<br />
Postzusteller bei seiner Tour.<br />
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Russische Spitzensopranistin<br />
Spenden zugunsten sozialer Projekte erwünscht<br />
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Raissa Tscheptscherenko<br />
wird am Sonntag, 26. Oktober, um<br />
18.30 Uhr, in der Marktkirche ein<br />
Konzert geben. Der Eintritt ist frei,<br />
um Spenden wird gebeten.<br />
Der Erlös der Spendenaktion<br />
ist für das Netzwerk Trampolin<br />
gedacht: ein Zusammenschluss<br />
von Hilfsprojekten, die Menschen<br />
unterstützen, die in schwierige Lebenssituationen<br />
geraten sind. Im<br />
Netzwerk arbeiten die Bergzaberner<br />
Tafel St. Martin, der Mittagstisch<br />
„Mahlzeit“ beim Haus der Familie,<br />
die Kleiderkammer, das Möbellager,<br />
Raissa Tscheptscherenko<br />
Foto: privat<br />
die Diakonie Sozial- und Lebensberatung<br />
und viele weitere mehr<br />
zusammen. (per)<br />
Postbote Bernhard Weber verteilt täglich die Post – mit Freude und einem Lächeln.<br />
Mit Reibeisenstimme<br />
Holger Görrißen bringt Tom Waits auf die Bühne im Weintorsaal<br />
-Foto: hea<br />
WINTERGÄRTEN UND<br />
ÜBERDACHUNGEN<br />
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TRAUMHAUSPREIS 2014<br />
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PREMIUMHÄUSER<br />
Der Südpfälzer Holger Görrißen interpretiert Tom Waits.<br />
SCHWEIGEN-RECHTENBACH<br />
Am Sonntag, 26. Oktober, um 19<br />
Uhr, kommt Holger Görrißen mit<br />
seinem Programm „A tribute to<br />
Tom Waits“ in den Weintorsaal<br />
nach Schweigen-Rechtenbach.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
Ist es die außergewöhnliche<br />
Reibeisenstimme, mit der der<br />
Südpfälzer Holger Görrißen die<br />
kalifornische Underground-Ikone<br />
Tom Waits interpretiert? Oder<br />
bringt das Megafon das Waits-<br />
Feeling auf die Bühne – als eines<br />
von vielen „Musik“-Instrumenten,<br />
mit dem er sich so erfrischend vom<br />
Musik-Mainstream abhebt? Stilistisch<br />
ist das Programm von Holger<br />
Görrißen so abwechslungsreich wie<br />
das Repertoire von Tom Waits. Folksongs<br />
wechseln sich mit Balladen<br />
wie „Waltzing Matilda“, „Jersey girl“<br />
oder „Downtown train“ ab, ein paar<br />
rockige Songs sind dabei, eigene<br />
Texte und kuriose Anekdoten über<br />
das Leben und Schaffen von Tom<br />
Waits. Nie gleicht ein Auftritt von<br />
Holger Görrißen dem anderen. Mit<br />
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Bourbon getränkt covert er Waits-<br />
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BERG/NEUBURG Die Kreisverwaltung<br />
Germersheim teilt mit,<br />
dass ab Montag, 3. November, 18<br />
Uhr, bis voraussichtlich Dienstag, 4.<br />
November, 18 Uhr, am Bahnübergang<br />
zwischen Berg und Neuburg<br />
Gleisbauarbeiten durchgeführt<br />
werden müssen.<br />
Die Arbeiten sind witterungsabhängig,<br />
daher kann das Ende<br />
der Arbeiten nicht genau benannt<br />
werden. Während dieser Zeit muss<br />
die K 20 zwischen Neuburg und<br />
Berg voll gesperrt werden. Der Anliegerverkehr<br />
aus Richtung Berg<br />
bzw. Neuburg bis zum Bahnübergang<br />
ist möglich. Die Umleitung<br />
des Verkehrs während der Bauzeit<br />
von Berg nach Neuburg und umgekehrt<br />
erfolgt über Hagenbach.<br />
Die Umleitungsstrecke ist ausgeschildert.<br />
(per)<br />
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Am Gäxwald 30<br />
76863 Herxheim<br />
Tel. 07276 / 503085-0<br />
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die<br />
für die Wetteraussichten Südpfalz für die Südpfalz<br />
MO DI MI DO<br />
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13° bis 19° 10° bis 15° 7° bis 13° 6° bis 13°<br />
Nr. 43 20.10.2014 7. Jahrgang www.pfalz-echo.de 0 72 75 / 98 56 0<br />
Ausbildung im Fachbetrieb:<br />
Schreiner-Innung bietet speziellen Eignungstest<br />
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Von Hunden und Freundschaften<br />
Millionen Briefe landen täglich in unseren Briefkästen – damit das möglichst<br />
reibungslos klappt, gibt es tausende Zusteller in ganz Deutschland. Mit einem<br />
waren wir ein paar Stunden unterwegs – pünktlich zum Tag des Postboten<br />
Wie geht das?<br />
Essig zum Trinken: Im Doktorenhof werden<br />
edle Weinessigsorten hergestellt Seite 3<br />
LANDAU Normale Menschen schauen<br />
aus dem Fenster, bevor sie sich auf ihr<br />
Fahrrad setzen. Normale Menschen stellen<br />
dann fest: „Verdammt, es regnet in<br />
Strömen – ich nehme das Auto. Oder ich<br />
bleibe lieber ganz daheim.“ Bernhard Weber<br />
ist kein normaler Mensch. Er ist Postbote.<br />
Und als Postbote hat er gar keine Wahl. Er<br />
muss aufs Fahrrad. Auch wenn es an diesem<br />
Oktobermorgen alles andere als gemütlich<br />
aussieht da draußen. Insgesamt ungefähr<br />
zwölf Kilometer legt er innerhalb<br />
von ein paar Stunden jeden Tag<br />
auf seinem Fahrrad zurück und<br />
verteilt dabei durchschnittlich<br />
1200 Briefe in seinem Bezirk. An<br />
diesem regnerischen Tag ist er<br />
ausnahmsweise mal nicht alleine<br />
unterwegs. Anne Herder<br />
vom PFALZ-ECHO begleitet den<br />
Postzusteller bei seiner Tour.<br />
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Frauennichtversteher<br />
Kabarett mit Roland Maier im Kreuz und Quer<br />
LANDAU Roland Maier als<br />
„Frauennichtversteher“ mit seinen<br />
Geschichten von Karl-Heinz und<br />
Ilse verspricht einen tiefgründigen<br />
und witzigen Abend am Freitag,<br />
24. Oktober, um 20 Uhr (Einlass<br />
ab 19 Uhr) im Gewölbekeller der<br />
Landauer Kneipe Kreuz und Quer,<br />
wenn er uns den Beweis bringen<br />
will, dass Männer und Frauen nur<br />
bedingt zusammenpassen.<br />
Die Geschichten sind authentisch,<br />
er sucht sich keine Opfer, das<br />
Opfer ist er selbst. Eine intelligente<br />
Mischung aus Kabarett und Comedy.<br />
(per) Roland Maier -Foto: Veranstalter<br />
Postbote Bernhard Weber verteilt täglich die Post – mit Freude und einem Lächeln.<br />
Mit Reibeisenstimme<br />
Holger Görrißen bringt Tom Waits auf die Bühne im Weintorsaal<br />
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Der Südpfälzer Holger Görrißen interpretiert Tom Waits.<br />
SCHWEIGEN-RECHTENBACH<br />
Am Sonntag, 26. Oktober, um 19<br />
Uhr, kommt Holger Görrißen mit<br />
seinem Programm „A tribute to<br />
Tom Waits“ in den Weintorsaal<br />
nach Schweigen-Rechtenbach.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
Ist es die außergewöhnliche<br />
Reibeisenstimme, mit der der<br />
Südpfälzer Holger Görrißen die<br />
kalifornische Underground-Ikone<br />
Tom Waits interpretiert? Oder<br />
bringt das Megafon das Waits-<br />
Feeling auf die Bühne – als eines<br />
von vielen „Musik“-Instrumenten,<br />
mit dem er sich so erfrischend vom<br />
Musik-Mainstream abhebt? Stilistisch<br />
ist das Programm von Holger<br />
Görrißen so abwechslungsreich wie<br />
das Repertoire von Tom Waits. Folksongs<br />
wechseln sich mit Balladen<br />
wie „Waltzing Matilda“, „Jersey girl“<br />
oder „Downtown train“ ab, ein paar<br />
rockige Songs sind dabei, eigene<br />
Texte und kuriose Anekdoten über<br />
das Leben und Schaffen von Tom<br />
Waits. Nie gleicht ein Auftritt von<br />
Holger Görrißen dem anderen. Mit<br />
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Tatort: Zeiskam<br />
Einbrecher flexen Tresore auf<br />
ZEISKAM Bisher unbekannte Täter<br />
drangen in der Nacht von Mittwoch,<br />
15. Oktober, auf Donnerstag,<br />
16. Oktober, in eine Weinhandlung<br />
am südlichen Ortsrand von Zeiskam<br />
ein. Im Firmenbüro rissen sie einen<br />
Tresor aus der Wand. Ein weiterer<br />
befand sich ohne Befestigung im<br />
Raum.<br />
Beide Tresore wurden gewaltsam<br />
aufgebrochen und das darin<br />
befindliche Bargeld, in nicht<br />
bekannter Höhe, haben die Täter<br />
entwendet. (per)<br />
Personen, die sachdienliche Hinweise<br />
machen können, werden<br />
gebeten sich bei der Polizeiinspektion<br />
Germersheim unter<br />
07274-9580 oder per E-Mail an<br />
pigermersheim@polizei.rlp.de zu<br />
melden.<br />
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Bad Bergzabern<br />
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präsentiert präsentiert die Wetteraussichten<br />
die<br />
für die Wetteraussichten Südpfalz für die Südpfalz<br />
MO DI MI DO<br />
Seite 10<br />
13° bis 19° 10° bis 15° 7° bis 13° 6° bis 13°<br />
Nr. 43 20.10.2014 7. Jahrgang www.pfalz-echo.de 0 72 75 / 98 56 0<br />
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Millionen Briefe landen täglich in unseren Briefkästen – damit das möglichst<br />
reibungslos klappt, gibt es tausende Zusteller in ganz Deutschland. Mit einem<br />
waren wir ein paar Stunden unterwegs – pünktlich zum Tag des Postboten<br />
Wie geht das?<br />
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edle Weinessigsorten hergestellt Seite 3<br />
LANDAU Normale Menschen schauen<br />
aus dem Fenster, bevor sie sich auf ihr<br />
Fahrrad setzen. Normale Menschen stellen<br />
dann fest: „Verdammt, es regnet in<br />
Strömen – ich nehme das Auto. Oder ich<br />
bleibe lieber ganz daheim.“ Bernhard Weber<br />
ist kein normaler Mensch. Er ist Postbote.<br />
Und als Postbote hat er gar keine Wahl. Er<br />
muss aufs Fahrrad. Auch wenn es an diesem<br />
Oktobermorgen alles andere als gemütlich<br />
aussieht da draußen. Insgesamt ungefähr<br />
zwölf Kilometer legt er innerhalb<br />
von ein paar Stunden jeden Tag<br />
auf seinem Fahrrad zurück und<br />
verteilt dabei durchschnittlich<br />
1200 Briefe in seinem Bezirk. An<br />
diesem regnerischen Tag ist er<br />
ausnahmsweise mal nicht alleine<br />
unterwegs. Anne Herder<br />
vom PFALZ-ECHO begleitet den<br />
Postzusteller bei seiner Tour.<br />
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Frauennichtversteher<br />
Kabarett mit Roland Maier im Kreuz und Quer<br />
LANDAU Roland Maier als<br />
„Frauennichtversteher“ mit seinen<br />
Geschichten von Karl-Heinz und<br />
Ilse verspricht einen tiefgründigen<br />
und witzigen Abend am Freitag,<br />
24. Oktober, um 20 Uhr (Einlass<br />
ab 19 Uhr) im Gewölbekeller der<br />
Landauer Kneipe Kreuz und Quer,<br />
wenn er uns den Beweis bringen<br />
will, dass Männer und Frauen nur<br />
bedingt zusammenpassen.<br />
Die Geschichten sind authentisch,<br />
er sucht sich keine Opfer, das<br />
Opfer ist er selbst. Eine intelligente<br />
Mischung aus Kabarett und Comedy.<br />
(per) Roland Maier -Foto: Veranstalter<br />
Postbote Bernhard Weber verteilt täglich die Post – mit Freude und einem Lächeln.<br />
Mit Reibeisenstimme<br />
Holger Görrißen bringt Tom Waits auf die Bühne im Weintorsaal<br />
-Foto: hea<br />
WINTERGÄRTEN UND<br />
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Der Südpfälzer Holger Görrißen interpretiert Tom Waits.<br />
SCHWEIGEN-RECHTENBACH<br />
Am Sonntag, 26. Oktober, um 19<br />
Uhr, kommt Holger Görrißen mit<br />
seinem Programm „A tribute to<br />
Tom Waits“ in den Weintorsaal<br />
nach Schweigen-Rechtenbach.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
Ist es die außergewöhnliche<br />
Reibeisenstimme, mit der der<br />
Südpfälzer Holger Görrißen die<br />
kalifornische Underground-Ikone<br />
Tom Waits interpretiert? Oder<br />
bringt das Megafon das Waits-<br />
Feeling auf die Bühne – als eines<br />
von vielen „Musik“-Instrumenten,<br />
mit dem er sich so erfrischend vom<br />
Musik-Mainstream abhebt? Stilistisch<br />
ist das Programm von Holger<br />
Görrißen so abwechslungsreich wie<br />
das Repertoire von Tom Waits. Folksongs<br />
wechseln sich mit Balladen<br />
wie „Waltzing Matilda“, „Jersey girl“<br />
oder „Downtown train“ ab, ein paar<br />
rockige Songs sind dabei, eigene<br />
Texte und kuriose Anekdoten über<br />
das Leben und Schaffen von Tom<br />
Waits. Nie gleicht ein Auftritt von<br />
Holger Görrißen dem anderen. Mit<br />
seiner Stimme wie in einem Fass<br />
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Songs vom Feinsten. (aeck)<br />
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Tatort: Zeiskam<br />
Einbrecher flexen Tresore auf<br />
ZEISKAM Bisher unbekannte Täter<br />
drangen in der Nacht von Mittwoch,<br />
15. Oktober, auf Donnerstag,<br />
16. Oktober, in eine Weinhandlung<br />
am südlichen Ortsrand von Zeiskam<br />
ein. Im Firmenbüro rissen sie einen<br />
Tresor aus der Wand. Ein weiterer<br />
befand sich ohne Befestigung im<br />
Raum.<br />
Beide Tresore wurden gewaltsam<br />
aufgebrochen und das darin<br />
befindliche Bargeld, in nicht<br />
bekannter Höhe, haben die Täter<br />
entwendet. (per)<br />
Personen, die sachdienliche Hinweise<br />
machen können, werden<br />
gebeten sich bei der Polizeiinspektion<br />
Germersheim unter<br />
07274-9580 oder per E-Mail an<br />
pigermersheim@polizei.rlp.de zu<br />
melden.<br />
ECO_KAN_HP_20141020_001<br />
LAN
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Gesellschaft / Sport<br />
Seite 2 43 - 20.10.2014<br />
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Vorbildliche Jugendarbeit<br />
Gau-Mannschafts-Meisterschaften 2014 im Turnen<br />
von Christian Moser<br />
■ BAD BERGZABERN Es ist Sonntag,<br />
12. Oktober. In der Turnhalle<br />
der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern<br />
sind Turngeräte und Matten<br />
aufgebaut. An jeder Station sind<br />
zwei Kampfrichter. Auf der Tribüne<br />
sitzen Eltern und Fans. Es sind<br />
Gau-Mannschafts-Meisterschaften.<br />
Auch wenn das Wort sperrig daher<br />
kommt, die Organisation des<br />
Wettkampfs verläuft vorbildlich.<br />
Für einen reibungslosen Wechsel<br />
sorgt Marcel Job, Gaujugendturnleiter.<br />
Die Riegen der Turner<br />
(männlich) sind Kinder und Jugendliche<br />
aus acht Sportvereinen<br />
der Region. Geturnt wird Pflicht<br />
und Kür am Seitpferd, am Reck,<br />
am Sprungtisch, an den Ringen,<br />
am Barren und am Boden. Die<br />
teilweise akrobatischen Übungen<br />
Kraftakt am Reck.<br />
-Foto: mc<br />
lassen erahnen, welche Trainingsarbeit<br />
dahinter steht. In der offenen<br />
Klasse nehmen auch einige<br />
Erwachsene teil. Der TUS Sankt<br />
Martin gewinnt den Wettkampf,<br />
der TV Bad Bergzabern erzielt mit<br />
seinen beiden Mannschaften den<br />
zweiten und dritten Platz.<br />
Anerkennung verdient haben alle<br />
Turner für den sportlichen Ehrgeiz.<br />
Ein dickes Lob gilt allen Trainern<br />
für ihr vorbildliches Engagement<br />
in der Jugendarbeit. Hermann Jäger<br />
ist einer von ihnen. Er trainiert<br />
die Turner im TV Bad Bergzabern.<br />
Die Arbeit macht ihm Freude. Die<br />
hohen Kosten für Sportgeräte machen<br />
ihm Sorgen. „Es wäre schön,<br />
wenn es mehr Sponsoren für den<br />
Sport gäbe“, so sein Wunsch. Auch<br />
Bürgermeister Ludwig besuchte die<br />
Veranstaltung und führte Gespräche<br />
mit den Trainern.<br />
Von Hunden und Freundschaften<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1: Unterwegs mit einem Postboten<br />
Bevor es allerdings richtig losgehen<br />
kann, muss noch einiges an<br />
Vorarbeit geleistet werden. Es gibt<br />
zwar natürlich große Maschinen,<br />
die die Briefe in den Briefzentren<br />
(für die Südpfalz ist Karlsruhe<br />
zuständig) vorsortieren, aber die<br />
„Feinarbeit“ muss per Hand gemacht<br />
werden. Im Schnitt zweieinhalb<br />
Stunden dauert das täglich,<br />
bis die Post in der richtigen<br />
Reihenfolge in den Kisten steckt<br />
und bereit zum Verteilen ist. Die<br />
Kisten lädt Weber dann auf sein<br />
Fahrrad – und los geht‘s.<br />
Der Regen hat sich inzwischen<br />
fast verzogen. „Wirklich schlechte<br />
Tage gibt es vielleicht vier oder<br />
fünf im Jahr – da regnet es dann<br />
tatsächlich ununterbrochen in<br />
Strömen, aber eigentlich ist das<br />
Wetter meistens ganz gut bei uns!“,<br />
erzählt Bernhard Weber. „Besonders<br />
im Sommer ist es natürlich<br />
ein toller Job, wenn man so viel<br />
Zeit draußen verbringen kann.“<br />
Seine Route ist genau festgelegt,<br />
Bevor Bernhard Weber auf Tour<br />
gehen kann, ist noch einige<br />
Vorarbeit zu leisten.<br />
-Foto: privat<br />
auf dem Hinweg die eine, auf dem<br />
Rückweg die andere Straßenseite,<br />
in schmalen Straßen, beide Seiten<br />
gleichzeitig usw. Die Abläufe sind<br />
bei Bernhard Weber automatisiert:<br />
Der Hobby-Musiker weiß genau,<br />
wo er sein Fahrrad parken muss,<br />
welches Gartentor verschlossen<br />
ist, welche Abkürzung er nehmen<br />
Der freundliche Kontakt zu dem Empfängern ist Weber sehr wichtig.<br />
-Foto: hea<br />
muss. Und er kennt auch seine<br />
Empfänger ziemlich gut: „Diese<br />
Frau hier hat zum Beispiel zwei<br />
Hunde. Aber nur ganz kleine, die<br />
sind harmlos!“ Apropos Hunde –<br />
ja, an dem Klischee sei tatsächlich<br />
auch etwas dran, berichtet Weber,<br />
„aber das ist ja auch logisch, als<br />
Briefträger muss man ja ständig<br />
fremde Grundstücke betreten.<br />
Einmal hat auch mich einer erwischt.“<br />
Die meisten Anwohner sind aber<br />
sehr nett. Wenn man einen Bezirk<br />
lange betreut, entstehen manchmal<br />
aus den täglichen kurzen Begegnungen<br />
sogar Freundschaften.<br />
„Ein älterer Mann ist inzwischen ein<br />
wirklich guter Freund geworden, er<br />
lädt mich ab und zu auf ein Frühstücksbrötchen<br />
ein und ich habe<br />
ihm schon beim Autokauf geholfen“,<br />
berichtet Weber – und kommt<br />
dabei keine Sekunde aus seinem<br />
Rhythmus. Und das, obwohl die<br />
„Fracht“, die er mit seinem Fahrrad<br />
transportieren muss, einige Kilo<br />
wiegt. Obwohl er nur für die Briefe<br />
und nicht für die Pakete zuständig<br />
ist – in seinem Bezirk wird das getrennt<br />
ausgefahren – kommt da<br />
einiges an Gewicht zusammen.<br />
In ländlicheren Gebieten gibt es<br />
meist Verbund-Zusteller: Briefe und<br />
Pakete werden hier zusammen verteilt<br />
mit einem Kleinbus. Seit in den<br />
letzten Jahren der Online-Handel<br />
so stark zugenommen hat, gibt es<br />
natürlich auch immer mehr Pakete.<br />
Aber auch beim Briefverkehr kann<br />
man trotz E-Mail keinen wirklichen<br />
Rückgang feststellen: „Werbung,<br />
Rechnungen usw. – das wird nicht<br />
weniger“, berichtet Weber. (hea)<br />
Eltern & Kinder<br />
Pubertät ist, wenn Eltern schwierig werden<br />
■ LANDAU Die Pubertät ist sowohl für die Jugendlichen selbst, als<br />
auch für deren Eltern und Geschwister eine schwierige Zeit. Streitereien<br />
innerhalb der Familie sind oft unumgänglich. Ratschläge dazu,<br />
wie sich dieser Lebensabschnitt stressfreier überstehen lässt, gibt<br />
ein Elternabend zu diesem Thema, der am Mittwoch, 19. November,<br />
ab 20 Uhr im Kinderhaus Blauer Elefant, Rolf-Müller-Straße 15, vom<br />
Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW e. V. veranstaltet wird.<br />
Der Teilnahmebeitrag beläuft sich auf 8 Euro pro Person. Bonuspunkte<br />
aus dem Erziehungspass werden angerechnet. Eine Voranmeldung<br />
ist nicht erforderlich. (per)<br />
Informationen gibt es unter 06341-141414.<br />
Tatort: Eschbach<br />
Blind den Anweisungen des Navis gefolgt<br />
■ ESCHBACH Am Mittwochmorgen,<br />
15. Oktober, versuchte<br />
ein LKW-Fahrer die Verkehrsbeeinträchtigungen<br />
auf der B10 zu<br />
umfahren. In Höhe Eschbach wurde<br />
er von seinem Navigationsgerät<br />
durch die enge Ortschaft geschickt.<br />
Der Fahrer blieb in der Dorfmitte<br />
mit seinem Außenspiegel am<br />
Brunnen hängen und streifte eine<br />
Hausmauer. Der Fahrer erklärte bei<br />
der Unfallaufnahme, dass sein Navi<br />
schuld sei. Das Navi wurde von den<br />
Polizeibeamten mündlich verwarnt<br />
und der Fahrer wegen seines Fahrfehlers<br />
zur Kasse gebeten. (per)<br />
Von Yvonne Vollmer<br />
„Und dann stand er plötzlich nackt<br />
vor mir! Nackt, wie Gott ihn schuf.<br />
Ekelig!“ Als Günther in den Pausenraum<br />
kommt und Ellis Kommentar<br />
hört, bleibt er verlegen<br />
an der Tür stehen. „Ähm, wollt ihr<br />
Mädels lieber allein sein?“, fragt<br />
er ganz gentlemanlike. Aber Elli<br />
und Paula sehen ihn verwirrt an.<br />
„Wieso? Wir reden doch nur übers<br />
Fernsehprogramm!“<br />
„Das Fernsehprogramm?“ „Ja, klar,“<br />
nickt Elli, „ich bin gestern Abend<br />
auf der Couch eingenickt und als<br />
ich aufwache, stand da dieser eklige<br />
nackte Kerl vor mir. Echt, ich<br />
hätte mir wirklich gewünscht, er<br />
hätte was an!“<br />
„Ah, du hast auch in ‚Adam sucht<br />
Eva‘ reingezappt?“ Herr Schmidt,<br />
der gerade den Pausenraum<br />
betritt, grinst über alle Backen.<br />
„Sehr krasses Format.“ Nun ist es<br />
Mahlzeit!<br />
DIE PFALZ-ECHO-MITTAGSPAUSEN-KOLUMNE: Prime-Time-Diskussion<br />
Jede Menge Auswahl – auch jede<br />
Menge Schund.-Foto: Andreas Morlok/pixelio.de<br />
an Paula, sich zu räuspern. „Wenn<br />
du mit krass meinst, dass es die<br />
Volksverdummung vorantreibt,<br />
dann gebe ich dir damit Recht.“<br />
„Ich muss mir das doch mal anschauen…“,<br />
überlegt Paula und<br />
Elli grinst: „Klar, schau im Internet<br />
nach. Auf RTL Now.“ „Mit oder<br />
ohne Bindestrich?“ Herr Schmidt<br />
prustet so laut los, dass ihm fast<br />
die Gewürzgurke aus dem Mund<br />
fällt. „Du bist TV-Anfänger, das<br />
merkt man. Schreib es mit oder<br />
ohne Bindestrich, das ist egal.<br />
Statt now kannst du auch ‚nau‘<br />
schreiben – du wirst immer auf<br />
die richtige Seite weitergeleitet.<br />
Das zeigt doch, wie sehr manche<br />
Sender an die Intelligenz ihrer Zuschauer<br />
glauben.“<br />
„Ich finde das noch nicht so<br />
schlimm wie Frauentausch. Das<br />
ist wirklich hardcore“, meint nun<br />
Günther, und Elli schaut verwirrt.<br />
„Was ist das?“ Günther räuspert<br />
sich und erklärt kurz das Prinzip:<br />
Zwei Frauen tauschen für ein paar<br />
Tage die Familien. Dabei ist eine<br />
immer ein Assi und eine ist voll<br />
nett. Gar nicht durchschaubar.<br />
Und natürlich hervorragend geschauspieltert.<br />
„Ich schau mir das<br />
immer gern an“, gibt Herr Schmidt<br />
zu. „Da kommt man sich selbst so<br />
normal vor!“<br />
„Ich steh nicht auf solchen Müll…“,<br />
gibt nun Paula ihren Senf dazu,<br />
was allerdings zu einer Lachsalve<br />
von Elli führt. „Ach so? Und<br />
die ‚Schlechtesten Filme aller<br />
Zeiten‘ ist kulturell wertvolle<br />
Unterhaltung?“ Paula läuft rot<br />
an. Das Konzept des Senders<br />
Tele 5, immer mal wieder absolute<br />
Trashfilme – meistens mit<br />
Haien, Schlangen, Killerfischen<br />
oder einer Mischung aus den<br />
besagten Arten – zu zeigen, hat<br />
sie voll in seinen Bann geschlagen.<br />
„Sharknado ist tausendmal besser<br />
als diese Assi-Serien!“, verteidigt<br />
sie ihr Film-Hai-light. „Da bleib<br />
ich doch beim Tatort. Aber nur<br />
den aus Münster!“, beendet Herr<br />
Schmidt das Thema.<br />
Kaffee oder Tee?<br />
PFALZ-ECHO-UMFRAGE: Was trinken die Südpfälzer am liebsten?<br />
Sowohl Kaffee als auch Tee sind in<br />
unserem Kulturraum seit langer Zeit<br />
überaus bekannte und beliebte Genussmittel.<br />
Während Kaffee häufig<br />
aufgrund seiner aufputschenden<br />
Wirkung geschätzt wird und manche<br />
gleich zehn oder mehr Tassen am<br />
Tag konsumieren, gehört Tee eher<br />
in den Bereich des Gemütlichen und<br />
wird eher gegen Erkältungen oder<br />
im Winter gerne getrunken.<br />
Bei der Frage nach der Präferenz<br />
haben die Südpfälzer aber einen<br />
einen klaren Favoriten. (mcl)<br />
■ Meinungen aus der<br />
Region:<br />
Tobias Kuhn, Landau: Vor allem<br />
morgens trinke ich sehr gerne<br />
Kaffee. Abgesehen davon, dass er<br />
fit macht, schmeckt er mir auch<br />
sehr gut. Mittags schätze ich das<br />
Kaffeetrinken vor allem wegen<br />
des geselligen Charakters. Trotz<br />
allem könnte ich zur Not auch eine<br />
Woche auf Kaffee verzichten.<br />
Tobias Kuhn Ingo Dorst Irshan Khan Corinne Saber<br />
Ingo Dorst, Lingenfeld: Für<br />
mich ist Kaffee in erster Linie ein<br />
Genussmittel. Er schmeckt mir einfach<br />
wesentlich besser als Tee und<br />
lässt sich sowohl alleine als auch<br />
in Gesellschaft genießen.<br />
Irshan Khan, Landau: Bedingt<br />
durch meinen kulturellen Hintergrund<br />
bin ich eher an das Trinken<br />
von Tee gewöhnt. Ich mag vor allem<br />
orientalische Sorten und trinke eigentlich<br />
jeden Tag Schwarztee. Es<br />
Gisela Payarolla Steffen Antes -Fotos (6): mcl<br />
ist für mich sowohl Gewohnheit als<br />
auch Beruhigung und geselliges<br />
Beisammensein mit Freunden und<br />
Familie. Darauf zu verzichten würde<br />
mir schon ziemlich schwer fallen.<br />
Corinne Saber, Landau: Ich bin<br />
definitiv eine Kaffeetrinkerin und<br />
mag ihn lieber als alles andere. Ich<br />
mag ihn in allen Sorten und Formen.<br />
Dazu gehören zum Beispiel auch<br />
Eiskaffee oder Joghurt mit Kaffeegeschmack.<br />
Seitdem ich in Landau<br />
wohne, trinke ich sogar noch mehr<br />
Kaffee. Hier gibt es einfach so viele<br />
einladende Cafés, die man in den<br />
unterschiedlichsten Situationen<br />
besuchen kann.<br />
Gisela Payarolla, Herxheim:<br />
Zufällig bin ich gerade auf dem<br />
Weg in ein Café. Ich trinke Kaffee<br />
eigentlich jeden Tag und könnte<br />
nur sehr schwer darauf verzichten.<br />
Ein gemeinsamer Kaffee ist einfach<br />
der ideale Anlass, um Freunde und<br />
Bekannte zu treffen und sich gemütlich<br />
auszutauschen.<br />
Steffen Antes, Landau: Ich trinke<br />
über den Tag verteilt ziemlich<br />
viel Kaffee. Morgens, um einen<br />
gewissen Wachfaktor zu erreichen,<br />
mittags, um ihn zu halten<br />
und nachmittags, um noch nicht<br />
müde zu werden. Ich weiß nicht,<br />
ob ich eine Woche darauf verzichten<br />
könnte. Ich habe es noch nie<br />
versucht und werde es auch nie<br />
tun. Dafür schmeckt mir Kaffee<br />
einfach viel zu gut.<br />
ECO_KAN_HP_20141020_002
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – <strong>Echo</strong>lot<br />
43 - 20.10.2014 Seite 3<br />
Essig zum Trinken<br />
Wie geht das? – Im Doktorenhof werden edle Weinessigsorten hergestellt<br />
Von Anne Herder<br />
■ VENNINGEN Essig – ja, das ist<br />
dieses saure Zeug, das die meisten<br />
vor allem vom Salat-Dressing<br />
kennen. Dabei ist Essig ein extrem<br />
vielfältiges Lebensmittel. Und niemand<br />
weiß das besser als Georg<br />
Wiedemann aus Venningen. Er ist<br />
der Geschäftsführer vom Weinessiggut<br />
Doktorenhof, wo seit<br />
ungefähr 35 Jahren Essig in den<br />
verschiedensten Sorten produziert<br />
wird (1). Man findet dort die<br />
unterschiedlichsten Aromen – Honig,<br />
Ingwer, Rosen, Feigen, Safran<br />
… – und die unterschiedlichsten<br />
Verwendungen. So kann man die<br />
Essige zum Beispiel alle auch „einfach<br />
so“ trinken. Klingt komisch?<br />
Ist aber verdammt lecker! Und sehr<br />
gesund, denn Essig tötet schädliche<br />
Bakterien und Keime. Deshalb ist<br />
die Luft in den Kellern des Doktorenhofs,<br />
wo der Essig reift, auch so<br />
rein – quasi keimfrei. „Hier könnte<br />
man operieren, so steril ist es! Und<br />
wenn einer unserer Mitarbeiter ein<br />
Kratzen im Hals merkt, kommt er<br />
immer hier rein und inhaliert kurz<br />
die Luft. Das verhindert jede Krankheit!“,<br />
erklärt Georg Wiedemann.<br />
Aber von Anfang. Bevor Essig die<br />
Luft reinigen kann, sind nämlich<br />
noch ein paar Arbeitsschritte nötig.<br />
1<br />
4<br />
5<br />
Wissen und Erfahrung<br />
Engagement und Phantasie<br />
Peter Becker<br />
Straf- · Versicherungs- ·<br />
Bau- & Arzthaftungsrecht<br />
Michael Heintz<br />
Arbeits- und Kollek tivarbeitsrecht<br />
· Handels- &<br />
Gesellschaftsrecht<br />
Sabine Jörg<br />
Straf-* · Verkehrs-* &<br />
Familienrecht<br />
Christoph Gehrlein<br />
Erbrecht ·<br />
Familien- & Zivilrecht<br />
sein volles Aroma erreicht hat.<br />
Das ist jetzt aber immer noch<br />
erst die Grundsubstanz – ab jetzt<br />
ist Kreativität gefragt. In seinen Lagern<br />
sammelt Georg Wiedemann<br />
hunderte verschiedener Gewürze<br />
(3 + 4) und andere natürliche<br />
Aromastoffe (Früchte, Blüten …)<br />
– und die kommen jetzt ins Spiel.<br />
Nach festgelegten Rezepturen,<br />
die Wiedemann zum Beispiel aus<br />
alten Büchern und Überlieferungen<br />
sammelt (5), wird der Essig jetzt<br />
„aromatisiert“. Dafür muss viel gerührt<br />
und vor allem wieder ein paar<br />
Wochen gewartet werden (6).<br />
Dann endlich ist der Essig aber<br />
fertig und kann abgefüllt, verkorkt<br />
(7) und probiert werden. Zum Beispiel<br />
aus einem speziellen Essigglas,<br />
das der Geschäftsführer selbst<br />
entworfen hat (8).<br />
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Was ist das?<br />
Essigmutter<br />
Die Essigmutter ist eine Art<br />
Gelee-Masse aus Essigsäurebakterien,<br />
deren Ursprung im<br />
Doktorenhof schon 150 Jahre<br />
zurückliegt. Sie bildet sich automatisch,<br />
wenn alkoholhaltige<br />
Flüssigkeiten länger offen stehen<br />
gelassen werden und sorgt<br />
dafür, dass der Alkohol sich<br />
in Essigsäure umwandelt. Um<br />
diesen Vorgang zu beschleunigen,<br />
gibt man Essigmutter<br />
in die Fässer.<br />
Nach einigen Monaten kann<br />
man die wieder neu entstandene<br />
Masse wieder abtragen.<br />
(hea)<br />
6<br />
2<br />
3<br />
Wie beim Wein fängt auch beim<br />
Weinessig alles mit der Traubenernte<br />
im Herbst an, danach folgt<br />
das Pressen der Trauben<br />
und – wie beim Wein<br />
– dann lässt man<br />
den Saft dann<br />
erst einmal gären.<br />
Das passiert<br />
im Doktorenhof<br />
auf ganz natürliche<br />
Weise ohne<br />
irgendwelche<br />
Zusatzstoffe. Ab<br />
jetzt unterscheidet<br />
sich die Essigherstellung<br />
von der Weinherstellung.<br />
Jetzt muss man nämlich<br />
zunächst drei Jahre warten,<br />
bis man mit dem nächsten Schritt<br />
weitermachen kann. Danach wird<br />
die Flüssigkeit umgelagert in große<br />
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Holzfässer. Mit in diese 5.000-Liter-Fässer<br />
kommen auch ca. fünf<br />
bis zehn Liter so genannte<br />
Essigmutter (siehe Info-<br />
Kasten), die dafür<br />
sorgt, dass der<br />
Alkohol aus der<br />
Flüssigkeit verschwindet<br />
und<br />
sich das ganze<br />
in Essig verwandelt.<br />
Das dauert<br />
noch einmal 15<br />
Monate. Und auch<br />
danach ist der Essig<br />
noch lange nicht fertig.<br />
Jetzt wird er wieder<br />
umgelagert, dieses Mal in kleinere<br />
Holzfässer (2). Darin findet kein Gärungsprozess<br />
mehr statt, hier reift<br />
und lagert der Essig einfach noch<br />
weitere vier bis sechs Jahre, bis er<br />
7<br />
8<br />
ECO_KAN_HP_20141020_003<br />
Eine Persönlichkeit der Tat<br />
Roger Dausque wurde mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-<strong>Pfalz</strong> ausgezeichnet<br />
■ ROHRBACH In einer kleinen<br />
Feierstunde überreichte Landrätin<br />
Theresia Riedmaier im Auftrag der<br />
Ministerpräsidentin Malu Dreyer die<br />
Ehrennadel des Landes Rheinland-<br />
<strong>Pfalz</strong> an Roger Dausque aus Rohrbach.<br />
Auf Vorschlag von Verbandsbürgermeister<br />
Franz-Ludwig Trauth<br />
verlieh ihm Dreyer diese hohe Auszeichnung<br />
in Anerkennung seiner<br />
ehrenamtlichen Tätigkeit im Dienste<br />
der Gemeinschaft.<br />
Landrätin Theresia Riedmaier<br />
würdigte Roger Dausque als „Persönlichkeit<br />
der Tat“, der ohne großes<br />
Aufsehen, viel im Hintergrund<br />
arbeite und immer Hilfe leiste und<br />
deshalb auch ein großes Ansehen<br />
in Rohrbach genieße. „Sie sind ein<br />
Vorbild für viele Rohrbacher und für<br />
viele Menschen im Landkreis und<br />
haben deshalb diese besondere<br />
Landesauszeichnung verdient“, so<br />
Riedmaier weiter.<br />
Roger Dausque hat lange Jahre<br />
in der Gemeinde Rohrbach in der<br />
Kommunalpolitik gestaltend mitgewirkt.<br />
Seit 1974 bis heute ist er<br />
Mitglied im Ortsgemeinderat Rohrbach<br />
und in diversen Ausschüssen.<br />
Von 1999 bis heute fungiert er als<br />
Beigeordneter der Ortsgemeinde<br />
Rohrbach. Von 1974 bis 1994 war<br />
er Vorsitzender der WG-Fraktion im<br />
Ortsgemeinderat. Seit 1999 ist er<br />
außerdem Mitglied im Verbandsgemeinderat<br />
Herxheim und war<br />
von 1999 bis 2009 auch Fraktionsvorsitzender<br />
der WG-Fraktion im<br />
Verbandsgemeinderat.<br />
Seit 1990 setzt er sich außerdem<br />
für die Kirchengemeinde ein und ist<br />
im Presbyterium ehrenamtlich tätig,<br />
davon war er sechs Jahre stellvertretender<br />
Vorsitzender.<br />
Ortsbürgermeister Feser zeigte<br />
sich „überwältigt und stolz“, dass „ein<br />
Sohn unserer Gemeinde eine solche<br />
Ehrung erhält“. Roger Dausque helfe<br />
jedem Rohrbacher immer und überall<br />
und sei immer Ansprechpartner<br />
für alles und alle. Nun werde er für<br />
sein Lebenswerk ausgezeichnet.<br />
Für das traditionelle Weinfest<br />
der Ortsgemeinde Rohrbach stellt<br />
Dausque seit 16 Jahren unentgeltlich<br />
sein Anwesen zur Verfügung.<br />
Schon Wochen vorher fungiert er<br />
jedes Jahr erneut als Mitinitiator bei<br />
der Planung, Organisation sowie bei<br />
der Durchführung der jährlichen<br />
Festveranstaltung. (per)<br />
Landrätin Theresia Riedmaier (2. v. l.) überreicht Roger Dausque (Mitte) die<br />
Ehrennadel des Landes Rheinland-<strong>Pfalz</strong>. Es gratulierten Ortsbürgermeister<br />
Peter Feser (links) und Verbandsbürgermeister Franz-Ludwig Trauth (rechts).<br />
-Foto: Stadt Landau<br />
Hobby & Freizeit<br />
Pferdesegnung<br />
■ HATZENBÜHL Zu Ehren<br />
des Heiligen Wendelinus findet<br />
am Sonntag, 26. Oktober,<br />
in Hatzenbühl die traditionelle<br />
Pferdesegnung statt.<br />
Willkommen sind alle Reiter,<br />
Kutschen, Ponys und Führpferde.<br />
Treffpunkt zur Pferdesegnung<br />
ist um 12.30 Uhr<br />
an der Reithalle „Im Seehof“<br />
bei Familie Trauth. Abritt ist<br />
um 13 Uhr. Die Segnung der<br />
Pferde findet um 13.30 Uhr im<br />
Bereich der Kreuzung in Hatzenbühl<br />
statt.<br />
Die Bevölkerung ist im Anschluss<br />
der Pferdesegnung<br />
an der Reithalle „Im Seehof“<br />
eingeladen. (per)
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort / Familienanzeigen<br />
Seite 4 43 - 20.10.2014<br />
Operationssäle der nächsten<br />
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(per)<br />
Unterwegs mit Emilie<br />
■ LANDAU Am Freitag, 24. Oktober,<br />
erzählt die Magd Emilie<br />
aus ihrem Leben in der kleinen<br />
Gerbergasse in Landau. Bei<br />
einem Gang durch die alten<br />
Gassen erfahren Interessierte<br />
auf unterhaltsame Art Wissenswertes<br />
über die Ernährung,<br />
Hygiene, Arbeitsbedingungen,<br />
Kindererziehung etc. vor gut 250<br />
Jahren. Die Stadtführung ist für<br />
die ganze Familie geeignet.<br />
Der Treffpunkt ist um 17 Uhr an<br />
der Rückseite des Französischen<br />
Tores (Xylanderstraße 2). Die<br />
Führung dauert ca. zwei Stunden und kostet 5 Euro pro Person.<br />
Eine Anmeldung ist beim Büro für Tourismus unter 06341-13-8302<br />
erforderlich. (per/Foto: Stadt Landau)<br />
■ LANDAU Im Beisein von Gesundheitsminister<br />
Alexander<br />
Schweitzer feierte das Klinikum<br />
Landau-Südliche Weinstraße in<br />
einem Festakt am 10. Oktober den<br />
Baubeginn von vier neuen hochmodernen<br />
Operationssälen mitsamt<br />
der nötigen Rahmenstruktur wie<br />
Umbettung, Aufwachbereich usw.<br />
Inbetriebnahme wird voraussichtlich<br />
Ende 2016 sein.<br />
Nachdem sich vor zehn Jahren<br />
die drei Kliniken Bad Bergzabern,<br />
Annweiler und Landau zu einer<br />
kommunalen Fusion zusammengeschlossen<br />
hatten, war die Grundlage<br />
für ein zeitgemäßes Wirtschaften<br />
der drei Häuser geschaffen. So<br />
sei es heute möglich, im Zuge der<br />
notwendigen Modernisierung in<br />
Landau einen neuen OP-Trakt mit<br />
zukunftsweisender Ausstattung zu<br />
realisieren, erklärte Oberbürgermeister<br />
Hans-Dieter Schlimmer in<br />
seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender<br />
des Klinikums. „Es wird<br />
eine noch bessere medizinische<br />
Versorgung der Patienten geben“,<br />
betonte er und Schweitzer wies<br />
darauf hin, dass die Zukunft bei<br />
modernen Gesundheitszentren<br />
liege.<br />
Die Gesamtkosten des Neubaus<br />
belaufen sich nach Schätzung auf<br />
ca. 10,156 Millionen Euro. Das Land<br />
Rheinland-<strong>Pfalz</strong> unterstützt die<br />
Baumaßnahme mit 8,187 Millionen<br />
Euro. Der Bau ist als Erweiterung<br />
des Klinikgebäudes auf der Ebene<br />
des Untergeschosses in südlicher<br />
Richtung konzipiert. Dadurch fügt<br />
er sich harmonisch in die umliegende<br />
Parksituation ein und erlaubt<br />
von den Patientenzimmern aus die<br />
Aussicht auf die schöne Anlage.<br />
Zudem wird das Dach des neuen<br />
OP-Traktes begrünt werden. Als<br />
Architekten sind die beiden Büros<br />
Sander/Hofrichter, Ludwigshafen,<br />
und die Werkgemeinschaft Landau<br />
beauftragt.<br />
Da es sich um einen Erweiterungsbau<br />
handelt, wird der<br />
Krankenhausbetrieb während der<br />
Baumaßnahmen reibungslos weiter<br />
geführt werden können. Dr. Guido<br />
Gehendges, Geschäftsführer des<br />
Klinikums und Dr. Helmut Lang,<br />
Ärztlicher Direktor des Klinikums,<br />
sind überzeugt, dass die Bauzeit<br />
von zwei Jahren gut verlaufen<br />
wird und blicken erwartungsvoll<br />
nach vorn.<br />
Baupläne, Münzen, eine Chronik,<br />
die aktuelle Tageszeitung, eine Patientenbroschüre,<br />
das Leitbild des<br />
Klinikums und OP-Besteck werden<br />
an die Grundsteinlegung erinnern.<br />
Verschlossen in einen metallenen<br />
Zylinder wurden sie in das Fundament<br />
des Neubaus einbetoniert.<br />
(csch)<br />
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer und Gesundheitsminister Alexander Schweitzer mit der Metallkapsel<br />
bei der Grundsteinlegung. Von links: Dr. med. Helmut Lang, Carolin Seegmüller, Martin Rieger. Von rechts: Bernd E.<br />
Lauerbach, Kreisbeigeordneter Kreis Südliche Weinstraße, Dr. Guido Gehendges.<br />
-Foto: csch<br />
FAMILIENANZEIGEN<br />
NEU<br />
80 Jahre jung<br />
Die ganze 7a grüßt<br />
ihre Lieblings-<br />
Englischlehrerin<br />
Frau Müller!<br />
Lieber Babbe,<br />
Es gibt Tage hier auf Erden,<br />
an denen muss gefeiert werden.<br />
80 Jahre sind vergangen,<br />
seit Dein Leben angefangen.<br />
Du hast mit Ehrgeiz, Geduld und Kraft<br />
die herzlichsten Glückwünsche zu<br />
Deinem 80. Geburtstag wünschen dir<br />
Julie, Thomas, Lisa und Nadine<br />
It’s a<br />
Girl!<br />
Liebe Isi, Lieber Marc,<br />
Wir gratulieren euch<br />
zu eurer Geburt der<br />
kleinen Emily!<br />
Miriam & Chris<br />
alles immer toll geschafft.<br />
Ganz gleich, wie viele Kerzen brennen,<br />
bleib immer so wie wir dich kennen<br />
und zieht auch mal ein Wölkchen auf,<br />
ich bin da, verlass dich drauf.<br />
Münchweiler<br />
am Klingbach<br />
Blankenborn<br />
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Sie möchten auch einen lieben Menschen grüßen?<br />
Seien Sie in der nächsten Ausgabe dabei!<br />
ECO_KAN_HP_20141020_004
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Ratgeber / Immobilien / Stellen<br />
43 - 20.10.2014 Seite 5<br />
Qual der Wahl<br />
Angebote für Schüler zur Studienorientierung<br />
■ LANDAU Die Suche nach dem<br />
passenden Studium ist angesichts<br />
der Vielfalt an Studiengängen alles<br />
andere als einfach. Schüler, die sich<br />
für ein Studium an der Universität<br />
in Landau interessieren, haben<br />
in den kommenden Wochen die<br />
Möglichkeit, sich vor Ort ein Bild<br />
zu machen und Informationen aus<br />
erster Hand zu erhalten.<br />
Auch in diesem Herbst öffnet die<br />
Universität die für Studienanfänger<br />
adressierten Orientierungstage<br />
wieder für Studieninteressierte.<br />
Am Montag, 20. Oktober, wird<br />
es in deren Rahmen auch ein<br />
Sonderprogramm für Schüler<br />
geben mit Veranstaltungen, die<br />
Antworten auf Fragen geben wie<br />
Studienfinanzierung, die richtige<br />
Studienwahl, nötige Kompetenzen<br />
für ein erfolgreiches Studium oder<br />
Motivationsstrategien.<br />
Zur Orientierung vor Studienbeginn<br />
sind noch weitere Veranstaltungsformate<br />
am Campus<br />
Schüler und Studenten haben die Qual der Wahl.<br />
Landau geplant. Am Dienstag, 4.<br />
November, klärt der „Science Day“<br />
über das Studium in den naturwissenschaftlichen<br />
Fächern Mathematik,<br />
Chemie und Physik auf. Das<br />
Kompetenzzentrum für Studium<br />
und Beruf (KSB) bietet an diesem<br />
Tag eine gezielte Vorbereitung auf<br />
die Herausforderungen des Studiums<br />
durch geschulte Trainer an,<br />
die ihr Studium noch nicht allzu<br />
lange abgeschlossen haben und<br />
somit mit den aktuellen Modulen<br />
und Modalitäten vertraut sind.<br />
Bis Ende des Jahres gibt es<br />
noch drei „Campustage“, an denen<br />
jeweils ein Schwerpunkt im<br />
Zentrum steht: am 19. November<br />
Mathematik, am 3. Dezember Physik<br />
und am 17. Dezember Chemie.<br />
An diesen Tagen können Schüler<br />
Vorlesungen und Veranstaltungen<br />
besuchen.(per)<br />
www.schuelerinfo.uni-landau.de<br />
-Foto: adel/pixelio.de<br />
Ratgeber Gesundheit<br />
Die Lust am Leben<br />
Annemarie Seither, psychologische<br />
Beraterin und<br />
Life-Coach aus Jockgrim, informiert<br />
darüber, wie man<br />
Lebensfreude leben kann:<br />
Die meisten Menschen<br />
wünschen sich Lebensfreude.<br />
Einige fragen sich, wie<br />
sieht bzw. wie erscheint uns<br />
Lebensfreude?<br />
„Ich könnte Bäume ausreißen<br />
und die ganze Welt<br />
umarmen“, „Ich würde am<br />
liebsten vor Freude in die<br />
Luft springen!“ Viele kennen<br />
dieses überschwängliche<br />
Gefühl.<br />
Lebensfreude, Glück, Zufriedenheit<br />
– für jeden gibt es<br />
andere Erkennungszeichen.<br />
Man kann diese Gefühle nur<br />
schwer beschreiben. Die einen<br />
fühlen sich warm durchflutet,<br />
ruhig und entspannt, andere<br />
fühlen ein angenehmes Kribbeln<br />
im Körper.<br />
Wie erlangt man nun Lebensfreude?<br />
Lebensfreude kann aus<br />
einem selbst heraus kommen<br />
oder durch äußere Ereignisse<br />
entstehen. Zu den äußeren Ereignissen<br />
gehört alles, was einem<br />
widerfährt und als positiv angesehen<br />
wird. Wichtig: Nur dann,<br />
wenn jemand ein Erlebnis positiv<br />
bewertet, kann in ihm Freude<br />
aufkommen. D. h. es sind nicht<br />
die Ereignisse als solche, sondern<br />
individuelle Bewertung der Ereignisse,<br />
die über Lebensfreude<br />
oder -frust entscheiden.<br />
Lebensfreude umfasst viele Themen,<br />
z. B. Wertschätzung, Selbstvertrauen,<br />
Bedürfnisse usw.<br />
Besonders bei den eigenen Bedürfnissen<br />
ist es wichtig, diese<br />
zu leben. Das ist nicht immer<br />
einfach. Manche Menschen,<br />
besonders Frauen, sind nicht<br />
in Kontakt mit ihren Bedürfnissen<br />
und haben verlernt, in sich<br />
zu spüren, was sie eigentliche<br />
wollen. Sie geben anderem oft<br />
Vorrang vor den eigenen Bedürfnissen.<br />
Es geht aber nicht darum,<br />
das zu tun, was alle tun oder<br />
was andere erwarten. Unerfüllte<br />
Bedürfnisse können über Jahre<br />
sogar krank machen. Hier kann<br />
ein Coaching zur Unterstützung<br />
sehr hilfreich sein. Denn jeder hat<br />
ein Recht auf ein erfülltes Leben,<br />
in dem man seine Bedürfnisse<br />
und Träume leben kann.<br />
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wird der Wochenmarkt auf Freitag, 31. Oktober, vorverlegt.<br />
Beginn und Ende des Wochenmarkts bleiben unverändert. (per)<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Wirtschaft<br />
Seite 6 43 - 20.10.2014<br />
Eignungstest schafft Sicherheit<br />
AUSBILDUNG IM FACHBETRIEB: Schreiner-Innung bietet speziellen Eignungstest an<br />
Zertifikat können sich die Teilnehmer<br />
bei ihnen um eine Lehrstelle<br />
oder ein Praktikum bewerben.<br />
Die Betriebsinhaber haben<br />
so gute Anhaltspunkte, welche<br />
Voraussetzungen ein Bewerber<br />
mitbringt. „Durch die sinkenden<br />
Schülerzahlen werden die Auszubildenden<br />
langsam knapp“, erklärt<br />
Schranz. „Umso wichtiger ist es,<br />
freie Lehrstellen mit geeigneten<br />
Leuten zu besetzen. Unser Test<br />
verringert die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass eine Tischlerlehre vorzeitig<br />
abgebrochen wird.“ (per)<br />
Ausbau der Lagerfläche<br />
Mercedes-Benz weiht Lagerhallen in<br />
Offenbach ein<br />
Der Eignungstest der Schreiner-Innung wird für Jugendliche angeboten, die sich für das Handwerk interessieren.<br />
■ LANDAU/BAD BERGZABERN<br />
Die Arbeit mit Holz und anderen<br />
modernen Werkstoffen – für<br />
viele Jugendliche ein Traumjob.<br />
Doch mancher Traum ist schnell<br />
geplatzt, wenn die Wirklichkeit<br />
Einzug hält. Der Beruf des Tischlers<br />
ist zwar attraktiv, aber auch<br />
anspruchsvoll. Die Schreiner-<br />
Innung Landau-Bad Bergzabern<br />
bietet deshalb einen speziellen<br />
Eignungstest für ihr Handwerk<br />
an.<br />
„Jungen Menschen fällt die<br />
Berufswahl meist nicht leicht“,<br />
so Erich Schranz, Obermeister<br />
der Schreiner-Innung Landau-Bad<br />
Bergzabern. „In der Schule haben<br />
sie kaum Vorstellungen vom Arbeitsleben<br />
entwickeln können,<br />
und Berufe gibt es wie Sand am<br />
Meer.“ Einer davon ist der Tischler.<br />
„Unser Test soll Jugendlichen, die<br />
sich für unser Handwerk interessieren,<br />
die Voraussetzungen deutlich<br />
machen, die dafür hilfreich sind“,<br />
so Schranz. „Sie sollen in ihrer Entscheidung<br />
sicherer werden.“<br />
Die Aktion findet am Donnerstag,<br />
20. November, von 13 bis 16<br />
Uhr, in der AOK Landau, Zeughausgasse<br />
4, statt. Der rund einstündige<br />
Test ist freiwillig und stellt den<br />
Jugendlichen Aufgaben aus den<br />
Bereichen Rechnen, räumliches<br />
Vorstellungsvermögen, technisches<br />
Grundverständnis, Rechtschreibung<br />
und Allgemeinwissen.<br />
Auch die Konzentrationsfähigkeit<br />
wird geprüft. „Selbstverständlich<br />
muss ein Tischler eine praktische<br />
Ader haben“, erklärt Stefan Kerner,<br />
Lehrlingswart der Innung. „Aber<br />
Köpfchen gehört eben auch dazu.<br />
Hier setzt unser Test an.“<br />
Jeder Teilnehmer bekommt nach<br />
dem Test ein Zertifikat mit seinen<br />
Ergebnissen. Er gibt Auskunft über<br />
die prinzipielle Eignung und rät<br />
unter Umständen dazu, Wissenslücken<br />
zu schließen und zur besseren<br />
Entscheidungsgrundlage ein<br />
Praktikum zu absolvieren. Dem,<br />
der den Test nicht besteht, wird<br />
empfohlen, die Berufswahl noch<br />
einmal zu überdenken.<br />
„Manche Jugendliche bringt<br />
das vielleicht auf den Boden der<br />
Tatsachen zurück“, erklärt Kerner.<br />
„Gerade das kann aber hilfreich<br />
sein. Denn natürlich bedeutet ein<br />
nicht bestandener Test nicht das<br />
Ende. Vielmehr wollen wir Wackelkandidaten<br />
dazu anspornen, sich<br />
in der Schule mehr anzustrengen<br />
und bessere Leistungen zu zeigen.<br />
-Foto: Archiv<br />
Dann haben sie bei uns auf jeden<br />
Fall gute Chancen.“<br />
Sinnvoll ist der Test auch für<br />
die Tischlereien. Denn mit dem<br />
Neben der Praxis ist die Theorie sehr wichtig.<br />
Weitere Informationen gibt es<br />
bei Erich Schranz (06345-3641),<br />
Schreiner-Innung Landau-Bad<br />
Bergzabern, Dorfbornstraße 14,<br />
Frankweiler oder der Geschäftsstelle<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
der Südpfalz (06341-<br />
927870), Martin-Luther-Straße<br />
46, Landau.<br />
-Foto: Archiv<br />
Dr. Michael Six von der Baufirma Goldbeck und Werner Gutperle,<br />
Investfinanz GmbH, bei der Schlüsselübergabe an Eckhart von Sass, Daimler<br />
AG, Standortleiter des Global Logistics Centers (von links) sowie zwei<br />
Auszubildende, die die Veranstaltung moderierten.<br />
-Foto: honorarfrei<br />
■ OFFENBACH Am Donnerstag,<br />
16. Oktober, fand am Außenstandort<br />
Offenbach des Mercedes-Benz<br />
Global Logistics Centers (GLC) die<br />
offizielle Einweihung der neu gebauten<br />
Lagerhalle statt. Gründe<br />
der Erweiterung sind Zuwächse im<br />
Teilevolumen bedingt durch den<br />
weltweit steigenden Fahrzeugabssatz<br />
und der Erweiterung der<br />
Mercedes-Benz Produktpalette.<br />
„Die Daimler AG investiert über<br />
100 Millionen Euro in die Erweiterung<br />
des Global Logistics Centers,<br />
damit wir einen gleichbleibend<br />
hohen Grad an Teileverfügbarkeit<br />
für unsere Kunden sicherstellen<br />
können“, sagt Eckhart von Sass,<br />
Standortleiter des Global Logistics<br />
Centers. Um Lagerflächen für das<br />
steigende Teilesortiment zu schaffen,<br />
wurde 2013 mit der Erweiterung<br />
der bestehenden Hallen um<br />
insgesamt 103.600 Quadratmeter<br />
an den GLC-Standorten Germersheim<br />
und Offenbach begonnen.<br />
Nach der Erweiterung verfügt<br />
der Standort Offenbach über eine<br />
Lagerfläche von über 140.000 Quadratmetern<br />
für die Lagerung und<br />
Abwicklung von großvolumigen<br />
Teilen. Der Neubau in Offenbach<br />
wurde in einer Investorlösung<br />
durch Anmietung der Flächen realisiert.<br />
Auf dem konzerneigenen<br />
Betriebsgelände in Germersheim<br />
wurde die bestehende Lagerfläche<br />
von rund 500.000 Quadratmetern<br />
um zusätzliche 60.000 Quadratmeter<br />
erweitert, die in Teilflächen<br />
bereits in Betrieb sind. Bis Ende<br />
2015 wird das Bauprojekt „GLC<br />
2015“ vollständig abgeschlossen<br />
sein. (per)<br />
Wer macht mit?<br />
Hobbyfilmer, Moderatoren, Fernsehmacher gesucht<br />
FREITAG<br />
31.<br />
OKTOBER<br />
Der FV Viktoria 1926 Kapsweyer präsentiert:<br />
party<br />
kapsweyer<br />
südpfalzhalle<br />
einlass: 19.30 UHR · beginn: 20.30 UHR<br />
vorverkaufsstellen kapsweyer: metzgerei jud billigheim: bäckerei kuhn<br />
kandel: rsk ticketstore steinfeld: vr-bank süw · sparkasse<br />
■ LANDAU Wer macht mit? Der<br />
Offene Kanal Weinstraße Studio<br />
Landau sucht Ehrenamtliche aller<br />
Altersklassen, die in ihrer Freizeit<br />
mithelfen wollen, dem Bürgerfernsehen<br />
an der Weinstraße mehr<br />
Themenvielfalt zu bieten.<br />
Das Studio Landau hat seine<br />
Geschäftsstelle in der Mahlastraße<br />
3. Hier treffen sich zweimal<br />
wöchentlich ehrenamtliche Mitarbeiter,<br />
Hobbyfilmer, Moderatoren<br />
und Freunde des Filmschnitts, um<br />
Erfahrungen rund um das Thema<br />
auszutauschen. Das Studio Landau<br />
sucht darüber hinaus auch weitere<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter: In der<br />
Bandbreite des OK Weinstraße gibt<br />
es viele Möglichkeiten, mitzuarbeiten.<br />
Angesprochen sind alle Hobbyfilmer<br />
unabhängig zu welchen<br />
Themen, oder die Mithilfe bei den<br />
verwaltungstechnischen Arbeiten,<br />
der Aktualisierung und Weiterentwicklung<br />
der Homepage.<br />
Man kann zwanglos jeden Montag-<br />
oder Donnerstagabend zwischen<br />
17 und 19 Uhr in das Büro<br />
des Studios Landau kommen und<br />
sich weiter informieren. (per)<br />
Kontakt: 06341-20011,<br />
landau@ok-weinstrasse.de<br />
Von A wie Aal bis Z wie Zander<br />
■ MAXIMILIANSAU Ob Ruten,<br />
Rollen, Zubehör, – beim<br />
neu eröffneten Angelsportgeschäft<br />
Waldi in der Tullastraße<br />
11 in Maximiliansau findet das<br />
Anglerherz auf rund 200 Quadratmetern<br />
alles in großer Auswahl,<br />
ob für Raubfisch, Friedfisch,<br />
Karpfen oder Waller.<br />
Die beiden Brüder Sascha und<br />
Kai Waldi gründeten bereits<br />
2010 einen Online-Shop für<br />
Angelbedarf und 2011 eröffneten<br />
sie einen kleines Ladengeschäft<br />
in Pfinztal/Berghausen.<br />
Um sich nun zu vergrößern,<br />
zog es sie in die <strong>Pfalz</strong>. „Wir sind<br />
leidenschaftliche Angler, sind<br />
naturverbunden und können<br />
am Wasser gut abschalten.“<br />
Auch zu Messen fahren sie:<br />
Ulm, Leipzig, Friedrichshafen,<br />
Pirmasens, Saarbrücken oder die Fishing Masters Show – die Waldi-Brüder mit ihrem Team sind als<br />
Aussteller dabei.<br />
In den heimischen Gewässern kennen sie sich bestens aus, wissen genau, womit man welche Fischart<br />
am besten fängt und können so die Kunden umfassend beraten. Zu ihrem Team gehören sechs<br />
Teamangler sowie die ganze Familie. Bevor Produkte in das Ladensortiment aufgenommen werden,<br />
testen sie die Teamangler beim aktiven Fischen.<br />
Von A wie Aal-Angler bis Z wie Zander-Angler wird jeder bei Angelsport Waldi fündig, selbst Angelspezi<br />
Eigenmarken sind verfügbar. Im Futterraum gibt es neben frischen Lebendködern auch Boilies,<br />
Dips und vieles andere. Ebenso sind staatliche Gewässerkarten für den Rhein und die Nebengewässer<br />
erhältlich. „Angeln ist der neue Trendsport!“, so die Brüder. „Immer mehr junge Leute kommen dazu,<br />
das Interesse steigt.“ (efk)<br />
www.angelsport-waldi.de<br />
ECO_KAN_HP_20141020_006
Nr. 43 20.10.2014 7. Jahrgang www.pfalz-echo.de 0 72 75 / 98 56 0<br />
„Wenn alte Scheunen brennen ...“<br />
Das neue Theaterstück der Dörrenbacher Eselsbühne hat Premiere<br />
■ OBEROTTERBACH/DÖRREN-<br />
BACH „Wenn alte Scheunen brennen...“<br />
– dann ist das diesmal kein<br />
Fall für die Feuerwehr, sondern<br />
das neue Theaterstück der Dörrenbacher<br />
Eselsbühne. Premiere<br />
des fröhlichen Schwanks in drei<br />
Akten von Beate Irmisch ist am<br />
Freitag, 15. November, in der Otterbachhalle<br />
in Oberotterbach.<br />
Weitere Spieltermine sind Samstag,<br />
22. November, und im nächsten<br />
Jahr am 17. und 24. Januar<br />
sowie am 7. Februar.<br />
Soviel sei aus dem Stück schon<br />
verraten: Erika Batzelmeier (Ute<br />
Krüger), seit gut zehn Jahren Witwe,<br />
hat endlich wieder einen Mann<br />
fürs Leben gefunden. Heinrich<br />
Runkelmöller (Michael Czetzki),<br />
Tatort: Hochstadt<br />
Einbrecher kommen über die Terrasse<br />
■ HOCHSTADT In der Nacht zum Mittwoch, 15. Oktober, bohrten<br />
unbekannte Täter in Hochstadt an zwei Wohnhäusern jeweils ein<br />
Loch in den Rahmen der Terrassentür und entriegelten diese durch<br />
Einbringen eines festen Gegenstands. Anschließend entwendeten<br />
sie mehrere Elektroartikel. (per)<br />
Die Kriminalpolizei Landau bittet um sachdienliche Hinweise<br />
unter 06341-2870.<br />
Das Ensemble der Dörrenbacher Eselsbühne inszeniert das Theaterstück „Wenn alte Scheunen brennen…“ -Foto: Veranstalter<br />
ein zugezogener Städter, muss<br />
sich heimlich wie ein Teenager<br />
nachts in das Haus seiner Liebsten<br />
schleichen und es kurz vor Morgengrauen<br />
durch den Garten wieder<br />
verlassen. Ein schwieriges Unterfangen,<br />
da die neugierige Nachbarin<br />
Trude (Helga Kaiser) auch einen<br />
Mann abbekommen möchte. Erika<br />
sitzt zwischen allen Stühlen. Wie<br />
soll sie die Neuigkeit der Familie<br />
beibringen? Da ist nämlich die<br />
liebe Schwiegermutter Margarete<br />
(Sonja Schmitt) - und die hat<br />
schon ihre eigenen Pläne, wer in<br />
die Fußstapfen ihres verstorbenen<br />
Sohnes Johannes tritt: Nur Albert<br />
Nagel (Klaus Scheick), Schreinermeister<br />
und Bestatter, kommt als<br />
Heiratskandidat in Frage. Damit<br />
alles seine Ordnung hat, möchte sie<br />
gleichzeitig Enkelin Caroline (Silke<br />
Cebulski) mit Nagels Sohn Emilius<br />
(Andreas Bervar) verkuppeln. Doch<br />
Heinrich ist ein kluger Kopf, charmant<br />
und diplomatisch wickelt er<br />
Oma Grete um den Finger; diese<br />
fährt voll auf den guten Heinrich<br />
ab – und wenn sich dann so ein<br />
Altertümchen mit Heiratsabsichten<br />
trägt, na denn …<br />
Karten gibt es bei der Tourist-Info<br />
in Dörrenbach (06343-4864, bei<br />
Jutta Schmitt (06343-939842), bei<br />
Klaus Scheick (06342-7945), in der<br />
Weinstube Oerther (06342-7305)<br />
und bei Michael Czetzki (06343-<br />
610500). (per)<br />
Der Einlass ist jeweils um 18.30<br />
Uhr, Beginn 19.30 Uhr. Der Eintritt<br />
kostet 9 Euro.<br />
Ihr Spezialist<br />
• für Kaminkopferneuerungen<br />
/-reparaturen<br />
• für Edelstahlaußenkamin<br />
• Kaminsanierung mit<br />
Edelstahlrohren<br />
info@simsek-bau.de<br />
www.simsek-bau.de<br />
Am Gäxwald 30<br />
76863 Herxheim<br />
Tel. 0 72 76 / 50 30 85-0<br />
Fax: 0 72 76 / 50 30 85-4<br />
Fashion Hair Design<br />
Inh. Iris Fast<br />
Königstraße 3<br />
76887 Bad Bergzabern<br />
Telefon 06343-15 36<br />
Öffnungszeiten: Di bis Fr 8:00 - 18:00 Uhr Sa 7:30 - 13:00 Uhr<br />
Umwelt & Natur<br />
Sprechstunde des Naturschutzgroßprojekts Bienwald<br />
■ KANDEL Die nächste Sprechstunde des Leiters des Naturschutzgroßprojekts<br />
Bienwald, Peter Keller, ist am Montag, 3. November,<br />
ab 16 Uhr, im Projektbüro in Kandel, Georg-Todt-Straße 2 (Bahnhofsgebäude).<br />
(per)<br />
Musik mit Schlagsaite<br />
Kölner Band spiet Folk und Chanson im Musikantebuckl<br />
■ OBEROTTERBACH Am Freitag,<br />
24. Oktober, um 20.30 Uhr, kommt<br />
die Kölner Band Schlagsaite in den<br />
Musikantebuckl nach Oberotterbach.<br />
Schlagsaite – der Name steht<br />
seit mittlerweile zehn Jahren für<br />
einen eigenen Mix aus virtuosem<br />
Folk, treibender Off-Beat-Polka mit<br />
unüberhörbaren Balkan- und Gypsy-<br />
Swing-Anklängen, ergänzt immer<br />
wieder durch moderne Chansons<br />
oder verträumte Akustik-Balladen.<br />
Garniert wird das Ganze durch Texte<br />
mit Tiefgang, die ohne Floskeln<br />
und Standardphrasen auskommen.<br />
Deutsche Texte werden perfekt<br />
untermalt und begleitet vom einmaligen<br />
Bandsound, der von Geige<br />
und Akkordeon geprägt ist. (per)<br />
Interessierte werden gebeten, sich unter 07275-617099-4 oder<br />
617099-0 anzumelden.<br />
Die Band Schlagsaite kommt in den Musikantebuckl.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
Reservierungen unter 0152-<br />
02137459 oder info@musikantebuckl.de<br />
werden empfohlen.<br />
GUT LEBEN IM ALTER<br />
TAGESSTÄTTE FÜR SENIOREN Bad Bergzabern<br />
Ein Lebensraum für Menschen mit Demenz und Menschen mit Pflegebedarf<br />
Wir fühlen uns wohl.<br />
Wir beraten Sie gerne.<br />
ECO_KAN_HP_20141020_007<br />
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Tagesstätte Bad Bergzabern<br />
Danziger Straße 29<br />
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Tel. 0 63 43 / 989 251 - 0<br />
Rita Becker-Scharwatz, Fachbereichsleiterin<br />
Tel. 0 63 49 / 900 - 45 09 oder 01 72 / 726 88 10<br />
Fax 0 63 49 / 900 - 45 99<br />
rita.becker-scharwatz@pfalzklinikum.de<br />
<strong>Pfalz</strong>klinikum für Psychiatrie und Neurologie AdöR<br />
Weinstraße 100 • 76889 Klingenmünster<br />
Tel. 0 63 49 / 900 -0 • Fax 0 63 49 / 900-1099<br />
www.pfalzklinikum.de
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Kultur<br />
Seite 8 43 - 20.10.2014<br />
■ HERXHEIM Die Zeit ist eine sehr<br />
relative Angelegenheit. Eine junge<br />
Frau namens Marie hat noch sechs<br />
Monate zu leben. Was fängt man<br />
mit dieser Zeit an? Sie schreibt<br />
eine Liste: „Ten things to do before<br />
I die“ und der Countdown im<br />
neuen Theaterstück des Ensembles<br />
Expedition Junges Chawwerusch<br />
beginnt.<br />
Unter diesem Titel feierte am vergangenen<br />
Freitag, 17. Oktober, die<br />
erste Produktion der Expedition<br />
Junges Chawwerusch Premiere<br />
im Herxheimer Theatersaal. Die<br />
Ten things to do before I die<br />
Theaterstück nicht nur für Jugendliche im Chawwerusch Theater<br />
Expedition Junges Chawwerusch ist<br />
die neue Sparte des Chawwerusch<br />
Theaters, die sich in erster Linie –<br />
aber nicht nur – an Jugendliche<br />
richtet.<br />
Das PFALZ-ECHO besuchte eine<br />
der Proben vor der Aufführung des<br />
Stücks des Berliner Theaterautors<br />
Jörg Menke-Peitzmeyer.<br />
Das Stück über eine todkranke<br />
junge Frau, die ihre verbliebene<br />
Zeit nutzen will, und über ihren<br />
Freund, der nicht recht weiß, wie<br />
er mit der Situation umgehen soll,<br />
wird von Gast-Regisseurin Éva<br />
Das Theaterstück wird von Gast-Regisseurin Éva Adorján geleitet.<br />
-Foto: mar<br />
Die Schauspieler Miriam Grimm und Stephan Wriecz ... ...hinter den Kulissen und in ihren Rollen. -Fotos (2): mar<br />
Adorján geleitet. Bühnen- und<br />
Kostümbild sind von Daniela Hohenberger.<br />
„Dieses Theaterspiel stellt ganz<br />
neue Herausforderungen an mich,<br />
weil es kein gewöhnliches Stück<br />
ist“, sagte Regisseurin Éva Adorján.<br />
„Das Publikum wird aktiv in das<br />
Stück eingebunden und gleichzeitig<br />
spielen die Schauspieler<br />
psychologisch-tiefe Situationen“.<br />
In dem Stück spielen Miriam<br />
Grimm und Stephan Wriecz, die beide<br />
die Expedition Junges Chawwerusch<br />
in Leben gerufen haben. Für<br />
sie steht das Thema „Beschleunigte<br />
Zeit“ im Mittelpunkt des Stücks.<br />
„Wir wollten auch ein Theaterstück<br />
machen, in dem es um etwas<br />
geht“, erklärte Stephan Wriecz.<br />
„Klar, das Sterben ist ein hartes<br />
Thema, aber das Spiel zeigt auch<br />
viel vom Leben. Geburt und Tod<br />
liegen ganz nahe beieinander.“<br />
Das Sterben wird nicht nur durch<br />
akrobatische Dialoge, die zwischen<br />
dramatischen und witzigen Momenten<br />
pendeln, dargestellt. Es<br />
gibt auch kuriose Augenblicke, in<br />
denen das Publikum zum Mitspielen<br />
auf die Bühne gebeten wird.<br />
„Was einem wichtig ist im Leben,<br />
das ist eine Frage, die man sich in<br />
jedem Lebensalter stellen sollte“,<br />
sagte Miriam Grimm. „Aber in der<br />
Jugend ganz besonders, weil da<br />
ganz viele Weichen für das spätere<br />
Leben gestellt werden.“ (mar)<br />
„Ten things to do before I die“<br />
wird bis zum 9. November im<br />
Theatersaal des Chawwerusch<br />
Theaters gespielt. Weitere<br />
Informationen und Karten unter<br />
www.chawwerusch.de.<br />
Grenzüberschreitende<br />
Musik<br />
Deutsch-französisches<br />
Konzert am 8. und 9.<br />
November<br />
■ LANDAU/WEISSENBURG<br />
Die Streichorchester der beiden<br />
Musikschulen aus Weißenburg<br />
(Leitung: Marc Bender) und der<br />
Kreismusikschule SÜW (Leitung:<br />
Cornelia Hoffmann) führen gemeinsam<br />
eines der glanzvollsten<br />
Werke der Barockzeit auf, das Gloria<br />
in D-Dur von Vivaldi. Der Vokalpart<br />
wird dabei von dem elsässischen<br />
Chor Vocal `Son (Leitung: Stéphane<br />
Hummel) übernommen.<br />
Auf dem Programm stehen u. a.<br />
noch das Konzert E-Moll für zwei<br />
Querflöten und Orchester von<br />
Telemann. Solisten sind Franziska<br />
Hauptmann, Anna Ratcliffe und<br />
Bettina Baumann (Gesang) sowie<br />
Razika Djoudi und Zacharie Braiek<br />
(Querflöten).<br />
Das Konzert in Weißenburg findet<br />
am Samstag, 8. November, um<br />
20 Uhr, in der Kirche St. Jean statt.<br />
Am Sonntag, 9. November, erfolgt<br />
der Auftritt in der Matthäuskirche<br />
in Landau, Wollmesheimer Höhe,<br />
Limburgstraße 1.<br />
Beide Konzerte werden von der<br />
Josef-David Stiftung gefördert.<br />
(per)<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Betroffenen helfen<br />
Benefizkonzert der Sun Gospel Singers Erlös für Betroffene des<br />
Brandes in Lauterburg<br />
Der Straßburger Chor tritt ohne Gage auf.<br />
■ LAUTERBURG Der Brand des<br />
Pfarrhauses, einiger Privatwohnungen<br />
und der Feuerwehr in<br />
Lauterburg im Juni dieses Jahres<br />
ist noch nicht ausgestanden. Finanzielle<br />
Unterstützung wie zum<br />
Beispiel für die Renovierung und<br />
Wiederbeschaffung von Inventar<br />
ist deshalb sehr willkommen. Darum<br />
organisiert die prot. Kirchengemeinde<br />
am Sonntag, 26. Oktober,<br />
ein Benefizkonzert mit den „Sun<br />
Gospel Singers“ im Salle Polyvalente<br />
(Gemeinschaftshalle, rechts<br />
neben dem Grenzübergang in Lauterburg).<br />
Der bekannte Straßburger<br />
Chor tritt ohne Gage auf, damit<br />
der Erlös direkt den Betroffenen<br />
des Brandes zukommen kann.<br />
Die im Jahr 2003 gegründeten<br />
„Sun Gospel Singers“ unterstützen<br />
mit ihren Auftritten immer wieder<br />
humanitäre und interkulturelle<br />
Projekte. Die 30 Sänger treten<br />
seit sechs Jahren unter der Leitung<br />
des professionellen Künstlers,<br />
Thierry Ndinda, auf. Ndinda<br />
nahm in seinem Heimatland Kamerun<br />
an mehr als einem Duzend<br />
Alben als Song-Schreiber, Gitarrist,<br />
Schlagzeuger und Arrangeur teil.<br />
Unter seiner Leitung entstand das<br />
Album „Strecke deine Hand aus“<br />
der Sun Gospel Singers. „Der Chor<br />
wird am kommenden Sonntag im<br />
Namen der Solidarität ein Konzert<br />
mit stimmungsvollen Gospels und<br />
Spirituals präsentieren“, verspricht<br />
Pfarrer Gilbert Greiner. (aeck)<br />
Benefizkonzert der prot. Kirchengemeinde<br />
mit „Sun Gospel<br />
Singers“, Sonntag, 26. Oktober,<br />
17 Uhr, Salle Polyvalente (Gemei<br />
nschaftshalle),Lauterburg.<br />
-Foto: privat<br />
Jugendwahn und neue Liebe<br />
Die Schloßberg-Hasen befassen sich im neuen<br />
Stück mit dem Älterwerden<br />
Wie geht man mit dem Älterwerden um? Das fragen sich die Schloßberg-<br />
Hasen im November.<br />
-Foto: Jossy Bergantino<br />
■ ESCHBACH In ihrem neuen<br />
Stück haben sich die Eschbacher<br />
Schloßberg-Hasen mit dem Thema<br />
Schönheitswahn auseinandergesetzt.<br />
Darin fragt sich der Protagonist:<br />
„Was bleibt einem, wenn die<br />
Jugend welkt?“ Ein Lifting. Das ist<br />
einfach für den frisch pensionierten<br />
Ferdinand von Rothenstein, denn<br />
sein Nachbar ist Dr. Ferenbach von<br />
der Schönheitsklinik. Außerdem ist<br />
Ferdinand auch gerade die Frau<br />
davon gelaufen – in die Arme eines<br />
Jüngeren. In dieser Lebenssituation<br />
trifft Ferdinand die Liebe zu einer<br />
jungen hübschen Frau wie ein Blitz<br />
aus heiterem Himmel.<br />
In diesem ungewöhnlichen Theaterstück<br />
um das Älterwerden und<br />
den Jugendwahn möchten die Damen<br />
der Theatergruppe ihren vielen<br />
treuen Fans einen kurzweiligen,<br />
vergnüglichen Abend bescheren.<br />
Karten kann man bis Samstag,<br />
25. Oktober, unter 06345-4070700<br />
bei Barbara Klein vorbestellen. Der<br />
Verkauf findet statt am Freitag, 31.<br />
Oktober, von 14 bis 18 Uhr, sowie<br />
am Sonntag, 2. November, 14 bis<br />
17 Uhr, im katholischen Pfarrheim<br />
(Otto-Thomas-Haus) in Eschbach.<br />
Restkarten gibt es bei Marianne<br />
Hayna, Trifelsring 18, Eschbach,<br />
vom 3. bis 13. November (außer<br />
Samstag und Sonntag), von 15 bis<br />
17 Uhr. (per)<br />
Musik & Kultur<br />
Die Welt der Musicals<br />
■ LANDAU Die Lyra Lustadt<br />
lädt anlässlich ihres 125-jährigen<br />
Bestehens zur Chor-Gala<br />
am Samstag, 8. November, um<br />
20 Uhr, in die Jugendstilhalle<br />
in Landau ein.<br />
200 Sänger bieten mit dem Projekt<br />
„Musical and more...“ Einblicke<br />
in die Welt der Musicals. Am<br />
Klavier sitzt Dr. Clemens Kuhn.<br />
Die Schirmherrschaft dieser<br />
Veranstaltung hat Alexander<br />
Schweitzer übernommen. Der<br />
Eintrittspreis liegt bei 13,20<br />
Euro inkl. Vorverkaufsgebühr<br />
bei www.reservix.de oder an<br />
allen Rheinpfalz-Ticket Standorten.<br />
(per)<br />
Termine<br />
Aufführungen der<br />
Schloßberg-Hasen<br />
Freitag: 14. November, 19.30 Uhr<br />
Samstag: 15. November, 19.30 Uhr<br />
Sonntag: 16. November, 19.00 Uhr<br />
Freitag: 21. November, 19.30 Uhr<br />
Samstag: 22. November, 19.30 Uhr<br />
Sonntag: 23. November, 19.00 Uhr<br />
Freitag: 28. November, 19.30 Uhr<br />
Samstag: 29. November, 19.30 Uhr<br />
Auflösung<br />
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 42 / 14<br />
Impressum:<br />
Herausgeber & Verlag:<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> Verlags- und Vertriebsgesellschaft mbH,<br />
Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel<br />
Telefon: 0 72 75-98 56 0, Fax: 0 72 75-98 56-11<br />
Mail: info@pfalz-echo.de, www.pfalz-echo.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag, 8.00 - 17.00 Uhr<br />
Geschäftsleitung: Markus Eisel<br />
Anzeigen: Markus Griesch<br />
Mail: anzeigen@pfalz-echo.de<br />
Anzeigenpreisliste: Nr. 9 (gültig ab 01.01.2014)<br />
Redaktion: Anne Herder<br />
Mail: redaktion@pfalz-echo.de<br />
Telefon: 0 72 75-98 56-44<br />
Buchhaltung: Liane Klauck<br />
Mail: klauck@pfalz-echo.de<br />
Telefon: 0 72 75-98 56-34<br />
Vertrieb: Andreas Hertel<br />
Mail: vertrieb@pfalz-echo.de<br />
Telefon: 0 72 75-98 56-46<br />
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Richtigkeit aller veröffentlichten Terminangaben,<br />
Berichte, Notdienste und Veranstaltungshinweise.<br />
Bei Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />
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SUDOKU<br />
■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,<br />
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort / Sonderseite Bad Bergzabern<br />
43 - 20.10.2014 Seite 9<br />
Der Westwall in der Südpfalz<br />
Vortrag von Martin Büren zur historischen Grenzbefestigung<br />
An einem Tag im Jahr 1401<br />
Geschichten vom Piraten Klaus Störtebeker und den Vitalienbrüdern<br />
Überreste des Westwalls sind auch heute noch sichtbar.<br />
■ BAD BERGZABERN Vor fast<br />
80 Jahren entstand an der deutschen<br />
Westgrenze von Basel bis<br />
Kleve eine Grenzbefestigung von<br />
630 Kilometern Länge mit über<br />
20.000 Bunkern, die 1938 den<br />
Propagandanamen Westwall erhielt.<br />
Den allerstärksten Ausbau<br />
erfuhr die schmale Lücke zwischen<br />
Pfälzerwald und Bienwald, der sogenannte<br />
Otterbach-Abschnitt, mit<br />
annähernd 600 Bunkern. Heute sind<br />
sie fast alle verschwunden. Von den<br />
baugeschichtlichen und bautechnischen<br />
Aspekten des Westwalls<br />
in der Südpfalz berichtet Martin<br />
-Foto: Veranstalter<br />
Büren, der sich seit über 40 Jahren<br />
mit diesem Sachgebiet beschäftigt.<br />
Der Vortrag findet statt am<br />
Montag, 20. Oktober, um 19.30<br />
Uhr, im Haus des Gastes. Der Eintritt<br />
beträgt 2 Euro. Mitglieder des<br />
Historischen Vereins der <strong>Pfalz</strong> e. V.<br />
sind frei. (per)<br />
Die „Bunte Kuh“ war eine der Führungsschiffe der<br />
hanseatischen Flotte.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
■ BAD BERGZABERN<br />
Sie überfielen die mit<br />
Waren schwer beladenen<br />
Frachtschiffe der Deutschen<br />
Hanse, raubten sie aus und<br />
verkauften die Beute. Da die<br />
Hanse ein weit verzweigtes<br />
Handelsnetz hatte, waren<br />
die Verluste zahlreich und<br />
schwer.<br />
Als 1397 die Königin von<br />
Dänemark und Regentin<br />
über Norwegen auch die<br />
schwedische Krone verlangte,<br />
kam es zum Krieg. Die<br />
dänische Flotte blockierte<br />
Stockholm. Norddeutsche<br />
Verwandte des schwedischen<br />
Königs stellten<br />
Kaperbriefe gegen Dänemark<br />
aus. So beauftragten<br />
sie Störtebeker und seine<br />
Piraten mit der Lieferung<br />
u. a. von Lebensmitteln<br />
nach Stockholm. Deshalb<br />
hießen sie „Victualienbrüder“.<br />
Nach Ende des Krieges<br />
vertrieben die dänische<br />
Flotte und Schiffe des Deutschen<br />
Ritterordens sie von<br />
der Insel Gotland. Bald wurden<br />
sie in der Ostsee überall<br />
gejagt und wichen in die<br />
Nordsee aus. Doch 1401 eroberte<br />
eine hanseatische<br />
Flotte ihren Schlupfwinkel<br />
Helgoland. Fast alle Vitalienbrüder<br />
wurden gefangen<br />
und in Hamburg geköpft.<br />
Störtebeker soll ohne Kopf<br />
an sieben seiner Kumpane<br />
vorbeigelaufen sein,<br />
weshalb diese begnadigt<br />
wurden.<br />
Aber – war das alles wirklich<br />
so? Historiker Bernd<br />
Engel geht dieser Frage in<br />
seinem Vortrag am Donnerstag,<br />
23. Oktober, um<br />
19.30 Uhr, im Haus des<br />
Gastes nach. (per)<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Verkaufsoffener Sonntag am 26. Oktober<br />
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
von 13 - 18 Uhr<br />
Lust auf einen Sonntagseinkauf?<br />
Wie mache ich mich<br />
selbstständig?<br />
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Die Stadt und die Verbandsgemeinde<br />
Bad Bergzabern bieten vom 22.<br />
bis zum 24. Oktober wieder ein<br />
dreitägiges Existenzgründerseminar<br />
an. Angesprochen werden<br />
alle Interessierten zum Thema<br />
Gründung.<br />
Am Schloß • Bad Bergzabern • 0 63 43 - 25 71<br />
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Anlässlich des Herbstmarkts lädt die Bad Bergzaberner Geschäftswelt am kommenden Sonntag, 26.<br />
Oktober, von 13 bis 18 Uhr, zu einem verkaufsoffenen Sonntag ein.<br />
In aller Ruhe kann man durch die Straßen bummeln, sich bei einem gemütlichen Einkauf mit der ganzen<br />
Familie von den neuen Herbstkollektionen überzeugen und das eine oder andere Schnäppchen<br />
machen.<br />
Von speziellen Angeboten über Vorführungen bis hin zu Verkostungen haben sich die Einzelhändler<br />
vor Ort wieder viel einfallen lassen, um die Kunden zu überraschen.<br />
Für alle, bei denen demnächst ein Autokauf ansteht oder die sich einfach über Neuigkeiten informieren<br />
möchten, sind auf dem Ludwigs- und auf dem Schloßplatz verschiedene Fahrzeuge ausgestellt.<br />
Der Werbekreis wird außerdem die Gewinner des WM-Tippspiels auslosen und bekannt geben. Zu<br />
gewinnen gibt es ein Trikot, ein WM-Ball und ein WM-Buch. Die Verlosung findet in der Oberen Marktstraße<br />
statt. (per/Foto: Archiv)<br />
Das Existenzgründerseminar<br />
wird von der Firma Weis und<br />
Fraundorfer aus Landau durchgeführt.<br />
Die Referenten Ruth Franziska<br />
Fraundorfer und Manfred<br />
Friedrich Weis haben jahrelange<br />
Erfahrung in der Existenzgründungsberatung<br />
und in der Beratung<br />
mittelständischer Betriebe.<br />
Sie sind beide in der KfW-Beraterbörse<br />
gelistet und zugelassen zum<br />
Gründercoaching Deutschland.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt<br />
45 Euro pro Teilnehmer. Die Seminarzeiten<br />
sind jeweils von 8.30<br />
Uhr bis ca. 16.30 Uhr im Seminarraum<br />
der Stadt Bad Bergzabern,<br />
Schlossgasse 3. (per)<br />
Informationen oder Anmeldung:<br />
Ruth Franziska Fraundorfer und<br />
Manfred Friedrich Weis, Maxvon-Laue-Straße<br />
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06341-955188 oder 0172-<br />
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örtlichen Altenbergschule zugute.<br />
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Sa. 9.00 - 13.00 Uhr<br />
Hausbesuch u. Termine auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Absprache möglich.
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Handel & Gewerbe<br />
Seite 10 43 - 20.10.2014<br />
Erstes und einziges Sehzentrum in<br />
Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />
Gütesiegel der WVAO an das Haus des Sehens in Landau<br />
Das Haus des Sehens wurde ausgezeichnet.<br />
-Foto: zg<br />
Mehr als nur bauen<br />
Peter Burg Haus: Passiv-Haus-Spezialist mit neuem<br />
Firmensitz in Landau<br />
■ LANDAU „Bauen ist unsere<br />
Leidenschaft, wir haben hohe<br />
Ansprüche an Qualität“, so Peter<br />
Burg, Geschäftsführer der Firma<br />
Peter Burg Haus, zu Beginn seiner<br />
kurzen Begrüßungsansprache anlässlich<br />
der Einweihung des neuen<br />
Firmengebäudes in Landau in der<br />
Lise-Meitner-Straße 18.<br />
Wie Burg weiter erklärte, biete<br />
Peter Burg Haus die komplette<br />
Dienstleistung von der Grundstücksberatung,<br />
über das Erstellen<br />
des energetischen Konzepts<br />
bis zur Vollendung des Projekts.<br />
„Wir machen mehr als nur bauen“.<br />
Dieser Grundsatz soll auch durch<br />
den Namen des kleinen Unternehmens<br />
transportiert werden. Das<br />
neu bezogene Gebäude sieht er<br />
als Dienstleistungszentrum.<br />
Die Geschichte der Firma begann<br />
als Peter Burg, der auf eine 30-jährige<br />
Berufserfahrung zurückblickt,<br />
2009 den elterlichen Betrieb in Minfeld<br />
verließ und in Mörlheim in der<br />
Hofgasse ein Jahr später die Firma<br />
Peter Burg Bau gründete. Davor<br />
ließ sich der Maurermeister und<br />
Schreiner in Darmstadt zum zertifizierten<br />
Passivhausplaner ausbilden.<br />
Seine Ehefrau Anca, eine gelernte<br />
Bauingenieurin, durchlief dieselbe<br />
Ausbildung. Gemeinsam mit ihr<br />
plante er in Hessen verschiedene<br />
Passivhaus-Projekte.<br />
Der neue Firmensitz in Landau<br />
wurde im Passiv-Plus-Standard<br />
erbaut und kommt ohne fossile<br />
Brennstoffe aus. Eine auf dem Dach<br />
installierte Photovoltaikanlage liefert<br />
bis zu 30 Kilowatt Strom. An<br />
Heizenergie für das gesamte Haus<br />
wird nur etwa ein Sechstel benötigt.<br />
Mit dem übrigen Strom werden<br />
zum Beispiel der Gabelstapler oder<br />
das firmeneigene Elektroauto geladen.<br />
Aktuell beschäftigt die Firma<br />
zwölf Mitarbeiter. Spezialisiert ist<br />
man auf den Passiv- und Passiv-<br />
Plus-Hausbau. Dabei wird von der<br />
Firma der komplette Rohbau inklusive<br />
Dach erstellt. Die Arbeiten im<br />
Innenausbau werden ausschließlich<br />
Peter Burg.<br />
-Foto: tom<br />
an Firmen aus der Region vergeben.<br />
Der Bauherr selbst kann zu jeder<br />
Zeit Eigenleistung mit einbringen.<br />
(tom)<br />
■ LANDAU Martin Mütsch, Inhaber<br />
des Hauses des Sehens in<br />
Landau, erhielt am Freitag, 10. Oktober,<br />
um 11 Uhr, im Rahmen einer<br />
Feierstunde das Gütesiegel „Sehzentrum“<br />
der wissenschaftlichen<br />
Vereinigung für Augenoptik und<br />
Optometrie (WVAO) für besondere<br />
optische Dienstleistungen. WVAO-<br />
Geschäftsführer Hartmut Glaser<br />
betonte in seiner Laudatio, dass<br />
das Gütesiegel erst zum 44. Mal in<br />
Deutschland vergeben wurde. Glaser<br />
wies zudem darauf hin, dass es<br />
ungeheuerer Anstrengung bedarf,<br />
um die Vorgaben der WVAO zu erfüllen.<br />
Hintergrund sei, dass man<br />
Augenoptiker mit einem qualitativ<br />
hochwertigen Spektrum optischer<br />
Dienstleistungen auszeichnen<br />
wolle. Die anspruchsvollen Kriterien<br />
der Zertifizierung sollen<br />
am Ende dazu führen, dass das<br />
Gütesiegel seinen Namen auch<br />
verdient hat. Nachhaltige Kundenzufriedenheit<br />
erreiche man nur in<br />
einem effektiven Dreiklang von<br />
ausführlicher Beratung, Erklärung<br />
und Dokumentation. Er bedankte<br />
sich bei Martin Mütsch und seinem<br />
Team für den vorbildlichen und<br />
couragierten täglichen Einsatz<br />
zum Sehwohl der Kunden.<br />
WVAO-Vorstandsmitglied Uwe<br />
Lahmann hob ferner hervor, dass<br />
auch die Bereitschaft, in neue<br />
Geräte zu investieren sowie die<br />
permanente Weiterbildung der<br />
Mitarbeiter keineswegs selbstverständlich<br />
seien. Martin Mütsch<br />
bedankte sich bei seinem gesamten<br />
Team für den unermüdlichen<br />
Einsatz, der für die Umsetzung<br />
qualitativ hochwertiger optischer<br />
Dienstleistungen erforderlich sei.<br />
Er könne mit Fug und Recht sagen,<br />
dass seine Mitarbeiter kein<br />
„Schmerzensgeld“ erhielten,<br />
sondern gerne bzw. motiviert<br />
zur Arbeit kämen. Auch Landrätin<br />
Theresia Riedmaier würdigte<br />
die Leistungen des Hauses des<br />
Sehens. Dass sie ausnahmsweise<br />
einen städtischen Termin wahrnehme,<br />
hinge damit zusammen,<br />
dass sie langjährige Kundin im<br />
Haus des Sehens sei und die Empathie,<br />
das Fachwissen und die<br />
neueste Technologie von Martin<br />
Mütsch und seinen Mitarbeitern<br />
sehr zu schätzen wisse. (zg)<br />
www.haus-des-sehens.com<br />
Das neue Firmengebäude in der Lise-Meitner-Straße 18.<br />
-Foto: tom<br />
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ECO_KAN_HP_20141020_010
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
43 - 20.10.2014 Seite 11<br />
Bildung steht an erster Stelle<br />
Mit gezieltem Ausbau der Schulen Kreis als Bildungsstandort stärken<br />
■ RÜLZHEIM Der erste Bauabschnitt<br />
an der IGS Rülzheim ist<br />
beendet, der Neubau bezogen.<br />
Im Rahmen eines Schulfests wurde<br />
das neue Gebäude Mitte Oktober<br />
eingeweiht und übergeben. Landrat<br />
Dr. Fritz Brechtel, Staatssekretär<br />
Hans Beckmann, Bürgermeister Reiner<br />
Hör und Schulleiter Nikolaus<br />
Bosch zerschnitten das Absperrband<br />
und machten damit den Weg<br />
ins Gebäude offiziell frei.<br />
„Die Neubauten in Rülzheim<br />
und auch in Rheinzabern wurden<br />
notwendig, um den Schülern<br />
möglichst optimale Lernbedingungen<br />
zu bieten und die Schulen<br />
erfolgreich weiterzuführen“, sagt<br />
Landrat Brechtel. Er freue sich, dass<br />
die Arbeiten ohne nennenswerte<br />
Unterbrechungen oder Schwierigkeiten<br />
abgelaufen sind und dankt<br />
Für die Schüler wurde jede Menge renoviert.<br />
-Foto: privat<br />
allen Beteiligten.<br />
In Rülzheim wurde in einem ersten<br />
Abschnitt der Erweiterungsbau<br />
mit einer Hauptnutzfläche von ca.<br />
2.400 Quadratmeter erstellt. Hierin<br />
befinden sich nun 46 Räume, darunter<br />
Klassenzimmer, Kunst- und<br />
Nawi-Räume, die Bibliothek und<br />
ein Lehrerzimmer.<br />
„Die Erweiterungen der IGS<br />
Rülzheim und auch Rheinzabern<br />
gehören zu den bedeutenden<br />
Schulbaumaßnahmen im Landkreis<br />
Germersheim. Es ist mir ein<br />
besonderes Anliegen, mit dem<br />
gezielten Ausbau der Schulen,<br />
den Bildungsstandort Landkreis<br />
Germersheim zu stärken“, erläutert<br />
Brechtel.<br />
Die Einweihung des Neubaus der<br />
IGS Rheinzabern findet am Dienstag,<br />
18. November, statt. (per)<br />
Regina Konrad,<br />
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„Schön, dass so viele zufrieden<br />
sind mit iffland.hören.“<br />
Auszeichnungen und die positive Resonanz unserer Kunden<br />
bestätigen mich in meiner Arbeit bei iffland.hören.<br />
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Durch das Reich der Mitte<br />
Vorträge über Tibet von Gerhard Heil in der Turn- und<br />
Festhalle in Hördt.<br />
Gerhard Heil berichtet über seine Reisen ins Reich der<br />
Mitte.<br />
-Foto: privat<br />
■ HÖRDT Am Freitag, 31. Oktober,<br />
Samstag, 1. November, und<br />
Sonntag, 2. November, zeigt Gerhard<br />
Heil jeweils um 19 Uhr in der<br />
Turn- und Festhalle eine vertonte<br />
Bilderschau über Tibet. Faszinierende<br />
Aufnahmen werden auf einer<br />
fünf Meter breiten Großleinwand<br />
zu sehen sein und durch Original-<br />
Tonaufnahmen, mehreren Filmsequenzen<br />
und einem aufschlussreichen<br />
Kommentar ergänzt.<br />
Der Eintritt ist<br />
frei, doch ist Heil<br />
für jeden Betrag<br />
in der Spendenkasse<br />
dankbar. Diese<br />
Spenden werden<br />
nicht zur Finanzierung<br />
seiner<br />
Reisen verwendet,<br />
sondern kommen<br />
ausschließlich Bedürftigen<br />
in Notstandsgebieten<br />
zugute. Es handelt<br />
sich dabei<br />
um Hilfsprojekte,<br />
welche er schon<br />
seit vielen Jahren<br />
unterstützt. (per)<br />
Sechs Vollblutmusiker sorgen für Stimmung.<br />
■ LEIMERSHEIM Am Samstag,<br />
25. Oktober, lädt die Rheinschänke<br />
zu einer Oldienight mit „Hautnah<br />
Konzert“-Feeling ein.<br />
Die Oldieband präsentiert hierzu<br />
die Top-Hits der 60er und 70er<br />
Jahre. In bestem Originalsound<br />
Von Rock‘n‘Roll zu Flowerpower<br />
Die Oldieband gastiert wieder in der Rheinschänke<br />
zaubern die sechs Vollblutmusiker<br />
den Geist der Beat-, Rock ‘n<br />
Roll- und Flowerpower-Ära auf die<br />
Bühne der kultigen Musikkneipe.<br />
Das Programm der Band bietet die<br />
ganze Bandbreite der bekanntesten<br />
Songs berühmter Größen dieser<br />
-Foto: privat<br />
Zeit. Neben Beat-Klassikern von<br />
den Beatles, Searchers, Beach Boys<br />
oder CCR befinden sich auch Titel<br />
von den Eagles, Queen oder Santana<br />
auf der Setliste. Die Rock ‘n<br />
Roll-Ära ist mit Coverversionen von<br />
Chuck Berry oder Elvis Presley vertreten.<br />
Die weibliche Lead-Stimme<br />
bringt Interpretationen bekannter<br />
Songs von Linda Ronstadt, Lynn<br />
Anderson, Nancy Sinatra oder<br />
Aretha Franklin zum Besten. Und<br />
für Instrumental-Freaks haben die<br />
Sechs reine Gitarren-Klassiker von<br />
legendären Bandgrößen wie den<br />
Shadows oder den Spotnicks im<br />
Gepäck.<br />
Die Instrumentierung der Oldieband<br />
besteht aus zwei Gitarren<br />
(Egon Borkowski, Gerhard<br />
Müller), Keyboard (Bernd Osche),<br />
Bass (Bert Körner) und Schlagzeug<br />
(Gerd Hoffmann). Gemeinsam mit<br />
der Leadsängerin Manuela Holweck<br />
stehen sechs tolle Musiker auf der<br />
Bühne, die nicht zuletzt mit ihrem<br />
mehrstimmigen Satzgesang überzeugen.<br />
(per)<br />
Die Veranstaltung beginnt um<br />
20.30 Uhr. Karten gibt es an der<br />
Abendkasse.<br />
ECO_KAN_HP_20141020_011<br />
„Der Apfel vertreibt<br />
so manches Weh...“<br />
Apfelgeschmacksprobe der Obst- und Gartenbauvereine beim Obstund<br />
Spargelhof Zapf<br />
Gerhard Zapf stellte die neuen<br />
Sorten vor.<br />
-Foto: efk<br />
■ KANDEL Rund 120 Gäste aus<br />
den Obst- und Gartenbauvereinen<br />
des Landkreises Germersheim ließen<br />
sich bei der Apfelgeschmacksprobe<br />
am Freitag, 10. Oktober, zehn<br />
verschiedene Apfelsorten munden.<br />
Eingeladen hatte der Kreisverband<br />
auf den Obst- und Spargelhof des<br />
Vorstandsmitglieds Gerhard Zapf.<br />
Nach der Begrüßung durch<br />
den Kreisvorsitzenden Karl Heinz<br />
Werling stellte Zapf fünf Neuzüchtungen<br />
aus dem Erwerbsobstanbau<br />
vor. Obstfachmann Dieter<br />
Schmidt aus Oberotterbach vom<br />
„Arbeitskreis Historische Obstsorten<br />
<strong>Pfalz</strong>-Elsaß-Kurpfalz“ hatte seinerseits<br />
fünf alte Apfelsorten von<br />
den Streuobstwiesen Büchelbergs<br />
ausgewählt. Bei einer Blindverkostung<br />
unter den geladenen Gästen<br />
wurden die Vorzüge der Sorten<br />
vorgestellt.<br />
„Wir haben in Büchelberg rund<br />
150 alte Apfel- und 50 Birnensorten<br />
und sind bestrebt, alte Sorten aufzufinden,<br />
die eventuell bald nicht<br />
mehr da sind. Es werden Reiser<br />
gewonnen, um sie als wichtiges<br />
Potential zu erhalten“, so Pomologe<br />
Schmidt.<br />
„Es sind die Urgroßeltern, Großeltern<br />
und Eltern der neuen Sorten“,<br />
leitete Zapf die Blindverkostung<br />
ein. Nach jeweils drei Proben wurden<br />
Schulnoten verteilt. „Vereinsdichterin“<br />
Siegrun Janson trug zur<br />
Auflockerung ihr Apfelgedicht vor:<br />
„Der Apfel vertreibt so manches<br />
Weh – vom Kopf bis runter zum<br />
kleinen Zeh...“<br />
Nach der Auswertung der 109<br />
Abstimmungen zeigte sich, dass die<br />
neueren Sorten aus dem Erwerbsobstbau<br />
zumindest geschmacklich<br />
die Nase vorn haben: Platz 1 belegte<br />
Rubinette, Platz 2 Jonagold, Platz<br />
3 Pinova – alles Neuzüchtungen.<br />
Erst den vierten Platz teilten sich<br />
die neue Sorte Elstar mit der alten<br />
Sorte Kaiser Wilhelm. Es folgten<br />
der Braeburn, ebenfalls eine<br />
neue Sorte, und erst dann kamen<br />
die alten Sorten: Butterballen,<br />
Landsberger Renette, Rheinischer<br />
Bei der Blindverkostung.<br />
Winterrambur und auf dem letzten<br />
Platz die Büchelberger Schafsnase,<br />
die den meisten wohl zu sauer im<br />
Geschmack war. Werling bemerkte:<br />
„In der <strong>Pfalz</strong> hat sich der Geschmack<br />
auch schon angeglichen.“ Desweiteren<br />
beklagte er die „Kahlschlagmentalität“<br />
und dass es noch nicht<br />
im Bewusstsein der Menschen angekommen<br />
sei, dass auch die alten<br />
Sorten gepflanzt werden sollten,<br />
damit sie nicht verloren gingen.<br />
Geschäftsführer Eugen Niederer<br />
erklärte, dass alte Sorten oft<br />
mehlig würden, aber lagerfähiger<br />
seien und sich daher als Backapfel,<br />
für Saft oder Wein eignen würden.<br />
Heute wollten die Leute aber Äpfel<br />
nicht mehr lagern und so kämen<br />
immer mehr Neuzüchtungen hinzu,<br />
die knackig, saftig und süß seien.<br />
Auch wenn die alten Sorten den<br />
heutigen Geschmack leider nicht<br />
mehr so trafen, schloss Pomologe<br />
Schmidt mit einem Apfelgedicht:<br />
„Eines musst du dir stets merken –<br />
wenn du krank bist: Äpfel stärken<br />
…“ (efk)<br />
-Foto: efk<br />
„Aus dem Leben einer<br />
Kriegsreporterin“<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 12 43 - 20.10.2014<br />
Ein Teil der Geschichte Landaus<br />
Deutsche Bank übergibt Knobloch-Portrait an die Stadt Landau<br />
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Joachim Dieterich entwickelt Lern-Plattform<br />
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Forums Medienkompetenz in<br />
Kaiserslautern wurden medienpädagogische<br />
Projektideen mit<br />
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„konzept m+b“ der Landeszentrale<br />
für Medien und Kommunikation<br />
und ihrer Tochtergesellschaft<br />
medien+bildung.com ausgezeichnet.<br />
Darunter auch die von Joachim<br />
Dieterich (Leiter des Medienzentrums<br />
Südliche Weinstraße-Landau)<br />
entwickelte „Kompetenzplattform<br />
curriculum“ für die Realschule plus<br />
in Landau.<br />
Mit der Online-Plattform lassen<br />
sich einfache Kompetenzraster anlegen.<br />
Curriculum bietet Schülern,<br />
Eltern und Lehrern eine Übersicht<br />
über den aktuellen Lernstand einer<br />
Lerngruppe bzw. eines Lernenden.<br />
Noch nicht erworbene Ziele können<br />
somit klar benannt und besser<br />
gefördert werden. Den einzelnen<br />
Lernzielen können zudem Arbeitsmaterialien<br />
hinterlegt werden. Ein<br />
Ziel der Plattform ist die Förderung<br />
des selbständigen Lernens.<br />
Die Preisträger erhalten nicht nur<br />
finanzielle, sondern auch personelle<br />
Unterstützung. Der Anerkennungspreis<br />
ist mit 500 Euro und ebenfalls<br />
mit personeller Unterstützung dotiert.<br />
(per)<br />
Diavision Neuseeland<br />
■ WÖRTH Die Volkshochschule Wörth präsentiert: Neuseeland –<br />
eine Diavision von Günter Bernhart. Die Veranstaltung findet am<br />
Freitag, 14. November, um 19 Uhr, in der Festhalle Wörth, Festplatz<br />
1, Kleiner Saal, statt.<br />
Die Faszination Neuseelands liegt vor allem in seiner einzigartigen<br />
Natur. Die Vielfalt an völlig unterschiedlichen Landschaften auf<br />
engem Raum ist einmalig. In seinem Bericht, abgerundet durch eine<br />
Diavision, nimmt der Referent die Zuschauer mit in diese Welt der<br />
Ruhe und Weite. Die Zuschauer begleiten ihn auf seiner Rundreise<br />
durch ein fernes fremdartiges Land, das bis heute ein Sehnsuchtsziel<br />
erlebnishungriger Reisender geblieben ist. Ein Erlebnis nicht nur<br />
für Neuseelandbegeisterte.<br />
Der Eintritt kostet 6 Euro. Karten im Vorverkauf gibt es in der<br />
Stadtbücherei Wörth, Am Rathausplatz, oder unter 07271-131-225.<br />
(per/-Foto: privat)<br />
Caroline Schmieder, Filialdirektorin Deutsche Bank Landau, übergibt das Knobloch-Portrait an Oberbürgermeister<br />
Hans-Dieter Schlimmer.<br />
-Foto: Stadt Landau<br />
■ LANDAU Caroline Schmieder,<br />
die Filialdirektorin der Deutschen<br />
Bank in Landau, übergab Mitte<br />
Oktober ein Gemälde des Malers<br />
Hilfe für Scheidungskinder<br />
In der Trennungskindergruppe sind noch Plätze frei<br />
■ LANDAU In der Trennungsund<br />
Scheidungskindergruppe,<br />
die am Donnerstag, 6. November,<br />
von 15.30 bis 17.30 Uhr im Kinderhaus<br />
Blauer Elefant des Deutschen<br />
Kinderschutzbunds Landau-SÜW<br />
e. V. beginnt, sind noch wenige<br />
Plätze frei. Teilnehmen können<br />
vier bis sechs Kinder der 3. und<br />
4. Schulklasse. Anmeldungen für<br />
die Gruppe werden telefonisch unter<br />
06341-141420 in der Jugendund<br />
Familienberatungsstelle des<br />
Kinderschutzbundes entgegen<br />
genommen.<br />
Das Angebot umfasst zwölf wöchentliche<br />
Termine à zwei Stunden<br />
und vier begleitende Elternabende.<br />
Bei den Gruppentreffen lernen die Kinder mit ihren Emotionen umzugehen.<br />
Ferdinand Friedrich Koch (1863-<br />
1923), das den früheren 1. Stadtjunkten<br />
Philipp Daniel Knobloch<br />
(1827-1904) portraitiert, an Oberbürgermeister<br />
Hans-Dieter Schlimmer<br />
und an Christine Kohl-Langer,<br />
die Leiterin Archiv und Museum<br />
der Stadt Landau.<br />
Die Kosten für den Kurs belaufen<br />
sich auf 40 Euro pro Kind inklusive<br />
Material und Verpflegung. (per)<br />
www.kinderschutzbund-landau.<br />
de/unsere-angebote/jugendfamilienberatung/<br />
trennungskinder.<br />
-Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de.<br />
Das Portrait aus dem Besitz der<br />
Deutschen Bank Landau geht ab<br />
sofort als Dauerleihgabe an die<br />
Stadt. Caroline Schmieder sagte<br />
dazu: „Das Bild von Philipp<br />
Daniel Knobloch kennen meine<br />
Kollegen und ich sehr gut, denn<br />
es hängt seit Jahren in unserem<br />
Tresorraum. Da es ein Teil der<br />
Geschichte Landaus ist und für<br />
die Stadt von großer historischer<br />
Bedeutung, möchte die Deutsche<br />
Bank das Gemälde gerne einer<br />
breiten Öffentlichkeit zur Verfügung<br />
stellen.“<br />
Oberbürgermeister Hans-Dieter<br />
Schlimmer freute sich sehr über<br />
die Dauerleihgabe: „Philipp Daniel<br />
Knobloch war einer der Großen<br />
in der Stadtgeschichte Landaus.<br />
Das Engagement und die damit<br />
verbundene Geste der Deutschen<br />
Bank in Landau ist vor diesem<br />
Hintergrund sehr lobenswert und<br />
zeigt die Verbundenheit der Filiale<br />
einer weltweit agierenden Bank<br />
mit den Akteuren vor Ort!“ Schließlich<br />
sei Knobloch ja im Prinzip<br />
einer der Urväter der Deutschen<br />
Bank hier in Landau, ergänzte die<br />
Archivarin und Museumsleiterin<br />
Christiane Kohl-Langer. (per)<br />
Kinder & Jugend<br />
Musical mit dem Sams<br />
■ DAMMHEIM Eine Woche<br />
voller Samstage – ein rockiges<br />
Musical führt der Kinderchor<br />
Dammer Sing-kids vom Gesangverein<br />
1863 Dammheim<br />
auf.<br />
Der Erfolgsroman von Paul<br />
Maar dient als Vorlage. Das<br />
Sams, ein quirliges, respektloses<br />
Wesen, wählt Herrn Taschenbier<br />
zum Papa aus und<br />
wirbelt dessen geordnetes<br />
Leben total durcheinander.<br />
Das Sams kann auch Wünsche<br />
erfüllen und verhilft Herrn Taschenbier<br />
zu wichtigen Einsichten<br />
und neuen Mut. Die rockige<br />
Musik (Musik von Rainer<br />
Bielfeldt) versetzt große und<br />
kleine Zuschauer garantiert in<br />
allerbeste Laune.<br />
Die Veranstaltung findet am<br />
Samstag, 25. Oktober, um 19<br />
Uhr, und am Sonntag, 26. Oktober,<br />
um 16 Uhr, in der Turnhalle<br />
in Dammheim statt. Karten für<br />
das Musical können bei Karl-<br />
Uwe Schäfer unter 06341-53618<br />
erworben werden. (per)<br />
Der Eintritt beträgt 5 Euro.<br />
Das Musical ist für Kinder ab<br />
vier Jahre geeignet.<br />
Information<br />
La Ola hat in den Herbstferien<br />
früher geöffnet<br />
■ LANDAU Das Freizeitbad<br />
La Ola hat in den Herbstferien,<br />
von Montag, 20. Oktober, bis<br />
Sonntag, 2. November, montags<br />
bereits ab 10 Uhr für den<br />
Badebetrieb geöffnet.<br />
An Allerheiligen, 1. November,<br />
findet von 6.30 Uhr bis 9.45 Uhr<br />
Frühschwimmen statt. An diesem<br />
Tag hat das Freizeitbad bis<br />
21 Uhr geöffnet. (per)<br />
Neue Transportwagen<br />
■ LANDAU Der Stadt Landau wurden sechs Handwagen für den<br />
Blumentransport vom Parkplatz zur Grabstätte, gespendet. Diese<br />
stehen nun rechtzeitig vor dem Feiertag Allerheiligen den Friedhofsbesuchern<br />
auf dem Hauptfriedhof Landau, zur Verfügung. Bürgermeister<br />
Thomas Hirsch zeigt sich über die großzügige Spende sehr<br />
erfreut: „Mit den Handwagen haben es die Angehörigen leichter,<br />
Blumen, Grabschalen und sonstige Utensilien von ihrem Auto an<br />
das Grab der Verstorbenen zu transportieren. Ich danke der Friedhofsdienst<br />
GmbH für die Unterstützung damit dieser Bürgerwunsch<br />
umgesetzt werden konnte.“<br />
Je drei Transportwagen stehen im Feld „H“ gegenüber der Leichenhalle<br />
sowie am Eingang Eythstraße an einer Pfandstation, wo<br />
sie mit einer Zwei-Euro-Münze leihweise ausgelöst werden können.<br />
(per/Foto: Stadt Landau)<br />
Gut besuchte Gaudi<br />
Nach Benefizspiel mehr als 1.000 Euro gesammelt<br />
Flohmärkte & Basare<br />
Spielzeug-Basar<br />
■ LANDAU Am Samstag, 15.<br />
November, findet von 15 bis<br />
18 Uhr ein Spielzeug-Basar in<br />
den Räumen der Stadtmission<br />
Landau, Bismarckstraße<br />
23, statt.<br />
Tische können zum Preis von 5<br />
Euro und einem Kuchen bis zum<br />
Donnerstag, 13. November, im<br />
Stadtteilbüro verbindlich gemietet<br />
werden. (per)<br />
Kontakt: Stadtteilbüro<br />
Landau Süd, Bismarckstr. 28,<br />
06341-930062 und -144610.<br />
Vor dem Benefizspiel für Lukas Kirsch (Junge in der Mitte), flankiert von den AH-Teams aus Hauenstein und Herxheim/<br />
Zeiskam, den Schiris Edmund Schuck, Albert Boos und Frank Schmitt sowie SV-Vorstand Peter Reuther (rechts).-Foto: privat<br />
■ SILZ Ritsch-Ratsch-Sägen,<br />
Maßkrug-Curling, Armkraft messen<br />
und Gummistiefel-Zielwurf – der<br />
Sportverein Silz hatte zum Oktoberfest<br />
eingeladen und viele Feierfreudige<br />
kamen zum Silzer See. Vor<br />
allem bei den witzigen Schätz- und<br />
Gaudispielen amüsierten sich alle<br />
prächtig.<br />
Von elf Erwachsenen-Dreier-<br />
Teams gewannen souverän „Die<br />
Brezeln“. Bei den Zweier-Teams<br />
der Kids hatte am Ende „Das magische<br />
Einhorn“ die Nase vorn. Alle<br />
Aktiven wurden mit Schokoküssen<br />
belohnt. Freikarten für den Holiday<br />
Park gab es für die am weitesten<br />
geflogenen Luftballons von der<br />
Kerwe-Aktion im Sommer. Traditions-<br />
und modebewusst zugleich<br />
haben Annika und Lukas die Wahlen<br />
als Miss Dirndl und Mister Lederhose<br />
gewonnen.<br />
Gewonnen hat beim Oktoberfest<br />
vor allem der Gemeinschaftssinn,<br />
denn fast alle Anwesenden<br />
steckten einen Obulus in die von<br />
Ortsbürgermeister Peter Nöthen<br />
und SV-Vorstand Peter Reuther<br />
herumgereichte Spendendose.<br />
Über 1.000 Euro kamen für Lukas<br />
Kirsch zusammen, der bei der Silzer<br />
Jugend Fußball gespielt hatte,<br />
aus gesundheitlichen Gründen<br />
aber aufhören musste. Die Traditionself<br />
SC Hauenstein und die<br />
Kultelf von Victoria Herxheim/Jahn<br />
Zeiskam trennten sich nach fairem<br />
Spiel 1:2.<br />
Reichlich Tore gab es bei den<br />
Spielen Alte Herren Silz/Vorderweidenthal<br />
gegen Wilgartswiesen,<br />
Silzer Damen gegen Silzer Jugend<br />
sowie Silz 2 gegen Landau Süd.<br />
(per)<br />
ECO_KAN_HP_20141020_012
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Menschen aus der Region<br />
43 - 20.10.2014 Seite 13<br />
Ehrenamtler mit Leib und Seele<br />
Georg Rothöhler im Einsatz für die Lebenshilfe Landau-SÜW e. V.<br />
Georg Rothöhler mit Sonja Schulz in der Café-Bäckerei des CAP-Markts. -Foto: mfl<br />
■ HERXHEIM Seit mehr als 40<br />
Jahren engagiert sich Georg Rothöhler<br />
für den Verein Lebenshilfe<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
Kreisvereinigung Landau-Südliche<br />
Weinstraße e. V. ehrenamtlich, seit<br />
1986 als Vorsitzender. Der 72-jährige<br />
mit Energie und Charme ist ein<br />
Profi in Sachen Ehrenamt. Neben<br />
Aktivitäten beim Roten Kreuz ist<br />
Rothöhler schon sehr früh als Unterstützer<br />
der Lebenshilfe aktiv und<br />
ein tragender Pfeiler des Vereins.<br />
„Ehrenamt ist wichtig, denn es<br />
hält den Kopf fit, nicht nur den Körper!“,<br />
ist der pensionierte Sozialdezernent<br />
überzeugt. „An meiner<br />
Arbeit bei und mit der Lebenshilfe<br />
fasziniert mich, dass ich viele Menschen<br />
dort schon eine sehr lange<br />
Zeit auf ihrem Lebensweg begleiten<br />
darf. Ich kenne manchen als<br />
kleinen Buben im Kindergarten,<br />
der jetzt als junger Mann in einer<br />
unserer Werkstätten arbeitet.“<br />
Rothöhler absolvierte sein Jura-<br />
Studium in Freiburg und konnte<br />
sich den Ort für sein Referendariat<br />
aussuchen. Seine Frau und er<br />
entschieden sich für die schöne<br />
<strong>Pfalz</strong>, und so zog es den gebürtigen<br />
Friesen und die Berlinerin<br />
nach Landau. „Es ist wirklich eine<br />
glückliche Fügung, dass ich hier<br />
gelandet bin. Hier lebt es sich hervorragend<br />
– ich möchte nirgendwo<br />
anders auf der Welt sein.“ Seit<br />
neun Jahren ist Georg Rothöhler<br />
nun bereits im Ruhestand. Oder<br />
vielmehr im Unruhestand, wie<br />
der charismatische Wahl-Pfälzer<br />
Flohmärkte<br />
und Basare<br />
Für einen guten Zweck<br />
■ LANDAU Am Samstag, 25. Oktober,<br />
von 9 bis 15 Uhr, findet in<br />
der Stadthausgasse 5 in Landau<br />
(an der Landavia am Maria-Saalfeld-Platz)<br />
ein Flohmarkt zugunsten<br />
des Kinderdorfs in Gonaives in<br />
Haiti statt. Das Dorf wird von der<br />
Lebensmission „Jesus für Haiti“<br />
getragen.<br />
Angeboten werden CDs, DVDs,<br />
Bücher, Spielsachen, Kleidung für<br />
Kinder und Erwachsene, Geschirr,<br />
Haushaltswaren etc. (per)<br />
betont. Er ist Vater dreier Kinder,<br />
Großvater von fünf Enkelkindern,<br />
und er ist es gewohnt, dass Stillstand<br />
Rückschritt bedeutet. Also<br />
engagiert er sich mit Leib und Seele<br />
für die Lebenshilfe.<br />
■ Vorbehalte abbauen<br />
Es ist Georg Rothöhler dabei ein<br />
ganz besonderes Anliegen, dass<br />
die Menschen viele Vorbehalte abbauen<br />
können, die sie eventuell<br />
gegenüber Behinderten haben.<br />
„Wenn man Integration haben<br />
möchte, dann muss man auch<br />
bekannt machen, was Menschen<br />
mit Behinderung alles in der Lage<br />
sind zu tun, welche interessanten<br />
Projekte es gerade bei uns gibt.<br />
Tue Gutes und rede darüber!“,<br />
erklärt der Vereinsvorsitzende<br />
nachdrücklich.<br />
Der CAP-Markt in Herxheim ist<br />
ihm dabei ein besonderes Anliegen.<br />
„Das erste Mal kommen die<br />
Leute, weil sie neugierig sind. Das<br />
zweite Mal, weil sie hier gut bedient<br />
werden und von der Qualität,<br />
vom Service überzeugt sind. Das<br />
Konzept eines Supermarkts als<br />
integratives Projekt erinnert den<br />
junggebliebenen 72-jährigen an<br />
seine Urlaube in Portugal. In dem<br />
Ort, in dem seine Frau und er regelmäßig<br />
dem kalten Winter in<br />
Deutschland entfliehen, gibt es<br />
eine Bäckerei, in der ein Mitarbeiter<br />
mit Down-Syndrom hinter der<br />
Theke steht und auf liebevolle Art<br />
die Kunden bedient. „Früher wäre<br />
bei uns in Deutschland niemand in<br />
so einen Supermarkt gegangen wie<br />
den CAP-Markt. Aber heute ist es<br />
möglich! Das motiviert mich zum<br />
Weitermachen.“<br />
Bis 75 möchte Georg Rothöhler<br />
auf jeden Fall noch bei der Lebenshilfe<br />
aktiv mitmischen, dann<br />
jedoch will er – auch seiner Frau<br />
zuliebe – wirklich kürzer treten, um<br />
gemeinsam das Leben zu genießen.<br />
Die beiden wollen dann mit<br />
dem PKW überall dort hinfahren,<br />
wo Deutschland am Schönsten<br />
ist. Nur wirklich untätig sein, das<br />
liegt dem Juristen gar nicht. Seine<br />
Offenheit und Aufgeschlossenheit<br />
gegenüber vielem machte Georg<br />
Rothöhler schon von Anfang an<br />
zu einem passionierten Sammler.<br />
Aber auch hier ist der sympathische<br />
Landauer alles andere als<br />
stromlinienförmig. So sammelte<br />
er viele Jahre lang Eulenfiguren<br />
oder antike Möbel aus Frankreich.<br />
Muße findet er zurzeit im Sammeln<br />
und Restaurieren von Schmuckschatullen<br />
aus Glas, die auf Prisma<br />
geschliffen sind und kleine Preziosen<br />
darstellen. Rothöhler lötet,<br />
repariert, stattet die Schatullen mit<br />
neuem Samt aus – Arbeitsschritte,<br />
die ihm in seinem von Engagement<br />
angefülltem Tagespensum immer<br />
mal wieder das nötige Quäntchen<br />
Ruhe bescheren. „Lebensqualität ist<br />
wichtig! Und wir sind selbst dafür<br />
verantwortlich!“ (mfl)<br />
Georg Rothöhler vor den<br />
Kunstwerken im CAP-Markt Herheim,<br />
die von Bewohnern der Lebenshilfe-<br />
Werkstätten gemalt wurden. -Foto: mfl<br />
Kinder & Jugend<br />
Geschichtenpuzzle zum Mitmalen<br />
■ LANDAU Gemeinsam mit Andrea Miller vom Rebknorze-Theater<br />
bietet das Büro für Tourismus in der Marktstraße 50 in Landau auch<br />
in diesem Jahr ein Mitmachangebot zum Nikolaustag am Samstag,<br />
6. Dezember.<br />
Interessierte Kinder können ab sofort täglich von 8.30 bis 12 Uhr<br />
und 14 bis 16 Uhr bzw. donnerstags bis 18 Uhr und freitags bis 12<br />
Uhr im Büro für Tourismus ein Teilstück einer Geschichte holen und<br />
dazu ein Bild malen. Die Bilder sollen bis Freitag, 14. November,<br />
beim Büro für Tourismus abgegeben werden.<br />
Eine Jury wird die zehn schönsten Bilder auswählen. Diese sind am<br />
6. Dezember, von 13 bis 15 Uhr, im Foyer des Rathauses (Eingang<br />
vom Rathausplatz) in der diesjährigen Nikolausgeschichte von und<br />
mit Andrea Miller zu sehen. (per)<br />
„Guck mal,<br />
unsere neuen Fenster!“<br />
www.fensterbau-weiss.de<br />
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ÖFFNUNGSZEITEN:<br />
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Auch samstags von 9-12 Uhr geöffnet<br />
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„Mir machen des schunn“<br />
Silzer Rentner-Staffel verschönert den Ort<br />
Immer im Einsatz für das Gemeinwohl: die Rentner-Staffel.<br />
■ SILZ Viele Menschen sehnen<br />
sich ihren wohl verdienten Ruhestand<br />
herbei. Einige Rentner<br />
erfüllen sich einen Lebenstraum<br />
und verbringen z. B. ihren Lebensabend<br />
in einer schön renovierten<br />
Finka auf Mallorca. Für die Männer<br />
der Rentner-Staffel in Silz kein besonders<br />
erstrebenswertes Ziel. Sie<br />
wollen lieber an- und zupacken,<br />
um ihren Heimatort sauber zu halten<br />
und zu verschönern.<br />
Die Silzer Rentner-Staffel besteht<br />
schon seit 2006. Etwa ein gutes<br />
Dutzend Silzer Rentner beschlossen<br />
in einer Wirtshausrunde, ihr<br />
berufliches Wissen und Können<br />
zum Wohle des Orts einzusetzen.<br />
„4.781,5 Stunden unendgeldliche<br />
Bürgerarbeit wurden seither im Ort<br />
und um Silz herum geleistet“, erzählt<br />
Manfred Hammer, der – so<br />
scheint es, ohne Satzung und<br />
Mandat – das Sprachrohr der<br />
Gruppe ist.<br />
2009 erhielten die sympathischen<br />
und emsigen Rentner den<br />
Preis „Ehrensache“ des Südwestdeutschen<br />
Rundfunks (SWR). 2012<br />
wurden sie vom Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend mit dem „Deutschen<br />
Engagement-Preis“ ausgezeichnet.<br />
„Das motiviert und spornt an. An<br />
manchen Tagen versuchen sie, sich<br />
gegenseitig hinsichtlich Präzision,<br />
Arbeitstempo und Leistungsbereitschaft<br />
zu überflügeln, ohne dass<br />
dieser „Wettbewerb“ allzu bierernst<br />
zu nehmen ist“, meint Hammer.<br />
Ein eigenes Pfälzer Lied haben sie<br />
auch schon entwickelt, die Ärmel<br />
hochkrempelnden Silzer.<br />
■ Projekte der Rentner-<br />
Staffel<br />
Die Liste der bereits durchgeführten<br />
Arbeiten und Projekte ist<br />
ellenlang. Sie schneiden Sträucher<br />
zurück, reparieren Wanderbrücken,<br />
streichen Treppengeländer oder<br />
Die Rentner pflegen auch<br />
Grünanlagen.<br />
-Foto: zg<br />
pflanzen Bäume. Zur 700-Jahrfeier<br />
in Silz (2013) haben sich die Rentner<br />
etwas Besonderes einfallen<br />
lassen: Neben dem Treppenaufgang<br />
vom Lindenplatz zur Kirche<br />
wurden ein Geburtstagsbanner<br />
und das Ortswappen von Silz<br />
fest installiert. Das Banner ist in<br />
einem selbst konstruierten bzw.<br />
erbauten Aluminiumrahmen eingebettet<br />
und hält dadurch mehrere<br />
Jahre. Noch aufwendiger ist das<br />
Ortswappen gestaltet worden: Das<br />
Gerüst wurde aus verzinktem Stahl<br />
erstellt und auf einer Betonplatte<br />
fest verankert. Die einzelnen Elemente<br />
und Symbole des Wappens<br />
wurden mit farblich abgestimmten<br />
Steinen befüllt.<br />
■ Für alle in Silz nur<br />
Vorteile<br />
-Foto: zg<br />
Die Renter-Staffel wird von allen<br />
Silzer Bürgern anerkannt und respektiert.<br />
Es ist geradezu eine Ehre,<br />
dazu zu gehören. Für die Männer<br />
eine Bestätigung, dass man noch<br />
etwas leisten kann im Alter. Die<br />
Landschaftsverschönerung könnte<br />
in einem solchen Umfang unmöglich<br />
von der Kommune Silz alleine<br />
gestemmt werden. Der Geldwert<br />
der Bürgerarbeit, die zwischen<br />
2006 und 2014 geleistet wurde,<br />
liegt – spitz gerechnet – bei über<br />
70.000 Euro. Das Gemeinschaftsbzw.<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
der Menschen im ganzen Ort<br />
wird nachhaltig gestärkt und intensiviert.<br />
Die Silzer Rentner sind echte<br />
Pioniere in Sachen Bürgerarbeit.<br />
Gerade im Zuge des demographischen<br />
Wandel und in Zeiten<br />
leerer Kassen ein gutes Beispiel<br />
dafür, was engagierte Menschen<br />
mit relativ geringen Mitteln alles<br />
bewegen können. (zg)<br />
Wir sind für Sie vor Ort.<br />
• Maximal 5 Beilagen<br />
pro Ausgabe<br />
• Optimale Streuung<br />
• Belegung einzelner<br />
Gemeinden<br />
Prospekt-Beilagen<br />
im <strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong>.<br />
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0 72 75 - 98 56 0<br />
1.000 Stk.<br />
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Nr. 43 20.10.2014 7. Jahrgang www.pfalz-echo.de 0 72 75 / 98 56 0<br />
Russischer Humor<br />
Comedy-Duo „Novyje Russkije Babki“ mit neuem Programm in russischer Sprache<br />
info@simsek-bau.de<br />
www.simsek-bau.de<br />
Polsterei - Gardinen<br />
Schubertstr. 21<br />
76756 Bellheim<br />
Schräger Humor steht bei den beiden Russen immer auf dem Programm.<br />
■ WÖRTH Zwei junge Kabarettisten<br />
– Igor Kasilov und Sergey<br />
Chvanov – die als „Neue Russische<br />
Omas“ vor zehn Jahren das riesige<br />
Russland eroberten, sind wieder<br />
auf den deutschen Bühnen live<br />
zu bewundern. Von der aktuellsten<br />
politischen Satire über den<br />
feinsten englischen Humor bis<br />
zu schrägen schwarzen Witzen –<br />
eine breite Palette Unterhaltung,<br />
ergänzt mit der lustigen musikalischen<br />
Untermalung, all das hat das<br />
berühmte Duett seinem Publikum<br />
zu bieten.<br />
Das ungeduldig erwartete neue<br />
Programm ist endlich da. Die Omis<br />
haben ihr Image aufgefrischt, sich<br />
Eigene Polstermöbelherstellung<br />
www.polsterei-gardinen-diehl.de<br />
Tel. 07272-8423 Gardinen<br />
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Fax 07272-6174<br />
E-Mail: diehl@kabelmail.de<br />
neue Kleider gegönnt und versuchen<br />
ihr vorgerücktes Alter zu<br />
ignorieren, was ihnen auch gut<br />
gelingt.<br />
Die Comedyshow in russischer<br />
Sprache ist zu sehen am Sonntag,<br />
14. Dezember, 16 Uhr, in der Festhalle<br />
in Wörth. (per)<br />
Tickets gibt es im Internet unter<br />
www.friedemann-agentur.de.<br />
Unmögliches ist möglich<br />
Theaterabend im Bayrischen Hof in Wörth<br />
■ WÖRTH/KANDEL Die Theaterprojektgruppen<br />
Maximiliansau,<br />
Wörth und Minderslachen laden<br />
ein zum Theaterabend am Sonntag,<br />
26. Oktober, um 18 Uhr, in die<br />
Ottstraße 30 in Wörth, anlässlich<br />
des 50. Jubiläums der Lebenshilfe<br />
Germersheim.<br />
Es erwartet die Besucher ein<br />
buntes Theaterprogramm zum<br />
Hilfe, die ankommt<br />
Freude schenken mit Weihnachten im Schuhkarton<br />
-Foto: privat<br />
Schmunzeln, Nachdenken, Hinhören<br />
und vielleicht auch zum<br />
Mitspielen. (per)<br />
Kartenvorverkauf: Wohnheim<br />
am Heilbach, Wörth, 07271-<br />
7672480; Wohn- und Förderstätte<br />
Tom Mutters, Minderslachen,<br />
07275-91950, und Lebenshilfe<br />
Hatzenbühl, 07275-98870.<br />
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• für Kaminkopferneuerungen<br />
/-reparaturen<br />
• für Edelstahlaußenkamin<br />
• Kaminsanierung mit<br />
Edelstahlrohren<br />
Am Gäxwald 30<br />
76863 Herxheim<br />
Tel. 0 72 76 / 50 30 85-0<br />
Fax: 0 72 76 / 50 30 85-4<br />
Die <strong>Pfalz</strong> am Anfang des<br />
Weltkriegs<br />
Vortrag mit Bildern von Dr. Christian Decker<br />
■ RHEINZABERN „Urlaub auf dem<br />
Boulevard“ oder „Auf in den Kampf,<br />
mir juckt die Säbelspitze“ – mit<br />
solchen und ähnlichen Sprüchen<br />
waren die Güterwagen beschriftet,<br />
die im August 1914 jubelnde<br />
Soldaten an die Front brachten.<br />
Bald jedoch kamen diese Waggons<br />
zurück – beladen mit unzähligen<br />
Verwundeten. Dr. Christian Decker,<br />
Institut für Pfälzische Geschichte,<br />
Kaiserslautern, blickt auf die Front<br />
in Flandern oder an der Somme,<br />
wo die Pfälzer Regimenter fürchterliche<br />
Verluste erlitten. Mehr aber<br />
noch gilt sein Blick der „Heimatfront“<br />
<strong>Pfalz</strong>, wo sich die Veränderungen<br />
durch den Weltkrieg schon<br />
früher und deutlicher bemerkbar<br />
machten als in anderen Regionen<br />
des Kaiserreichs: Versorgungslage,<br />
Preise, Beschlagnahmungen, Angst<br />
vor Spionen, patriotische Feiern,<br />
Euphorie und rasches Ende der Illusionen<br />
angesichts sich füllender<br />
Lazarette in Dorf und Stadt. (per)<br />
Termin: Donnerstag, 23. Oktober,<br />
19.30 Uhr, im Kleinen<br />
Kulturzentrum Rheinzabern. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
Das Lazarett<br />
Hütschenhausen.<br />
-Foto: privat<br />
Wir erstatten Ihnen den<br />
Offerta-Eintritt beim Kauf einer Nähmaschine<br />
■ WÖRTH Die Spendenaktion<br />
Weihnachten im Schuhkarton,<br />
der Geschenke der Hoffnung e. V.,<br />
steht wieder in den Startlöchern.<br />
Die Südpfälzer sind dazu aufgerufen,<br />
Schuhkartons mit Geschenken<br />
(Kleidung, Schulbedarf, Spielzeug,<br />
Hygieneartikel, Süßigkeiten etc.)<br />
zu packen.<br />
Durch ehrenamtliche Helfer werden<br />
die Schuhkartons auf Inhalt<br />
überprüft, und für die Weiterreise<br />
vorbereitet. Die Schuhkartons<br />
werden dann ausgehend von der<br />
Sammelstelle in Herxheim per LKW<br />
nach Osteuropa transportiert, um<br />
bedürftigen Kindern an Weihnachten<br />
eine Freude zu bereiten.<br />
Die Aktion trägt das DZI Spendensiegel<br />
sowie das Spendenprüfzertifikat<br />
der Deutschen Evangelischen<br />
Allianz. Die Schuhkartons<br />
können bis Samstag, 15. November,<br />
Sabine Geißer sorgt dafür, dass die Spenden ankommen.<br />
-Foto: elge<br />
in den Annahmestellen sowie in<br />
der Untersammelstelle von Sabine<br />
und Klaus Geißer (Bahnhofstraße<br />
8 in Wörth) abgegeben werden.<br />
■ Es ist eine<br />
Herzensangelegenheit<br />
„Mein Mann und ich engagieren<br />
uns bereits seit 2001 für Weihnachten<br />
im Schuhkarton. Es ist uns<br />
eine Herzensangelegenheit, weil<br />
wir wissen, dass die Hilfe dort ankommt,<br />
wo sie wirklich gebraucht<br />
wird“, erklärte Sabine Geißer. Im<br />
vergangenen Jahr erreichten stolze<br />
486 Schuhkartons die Untersammelstelle<br />
in Wörth.<br />
Die Flyer mit genauen Informationen<br />
über die Aktion liegen in<br />
vielen Geschäften und Arztpraxen<br />
in Wörth sowie den umliegenden<br />
Gemeinden aus. (elge)<br />
Nähtechnik Schneider<br />
dm-Arena, Stand Z19<br />
Neun Morgen 25 | 76764 Rheinzabern<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Kultur<br />
Seite 8 43 - 20.10.2014<br />
■ HERXHEIM Die Zeit ist eine sehr<br />
relative Angelegenheit. Eine junge<br />
Frau namens Marie hat noch sechs<br />
Monate zu leben. Was fängt man<br />
mit dieser Zeit an? Sie schreibt<br />
eine Liste: „Ten things to do before<br />
I die“ und der Countdown im<br />
neuen Theaterstück des Ensembles<br />
Expedition Junges Chawwerusch<br />
beginnt.<br />
Unter diesem Titel feierte am vergangenen<br />
Freitag, 17. Oktober, die<br />
erste Produktion der Expedition<br />
Junges Chawwerusch Premiere<br />
im Herxheimer Theatersaal. Die<br />
Ten things to do before I die<br />
Theaterstück nicht nur für Jugendliche im Chawwerusch Theater<br />
Expedition Junges Chawwerusch ist<br />
die neue Sparte des Chawwerusch<br />
Theaters, die sich in erster Linie –<br />
aber nicht nur – an Jugendliche<br />
richtet.<br />
Das PFALZ-ECHO besuchte eine<br />
der Proben vor der Aufführung des<br />
Stücks des Berliner Theaterautors<br />
Jörg Menke-Peitzmeyer.<br />
Das Stück über eine todkranke<br />
junge Frau, die ihre verbliebene<br />
Zeit nutzen will, und über ihren<br />
Freund, der nicht recht weiß, wie<br />
er mit der Situation umgehen soll,<br />
wird von Gast-Regisseurin Éva<br />
Das Theaterstück wird von Gast-Regisseurin Éva Adorján geleitet.<br />
-Foto: mar<br />
Die Schauspieler Miriam Grimm und Stephan Wriecz ... ...hinter den Kulissen und in ihren Rollen. -Fotos (2): mar<br />
Adorján geleitet. Bühnen- und<br />
Kostümbild sind von Daniela Hohenberger.<br />
„Dieses Theaterspiel stellt ganz<br />
neue Herausforderungen an mich,<br />
weil es kein gewöhnliches Stück<br />
ist“, sagte Regisseurin Éva Adorján.<br />
„Das Publikum wird aktiv in das<br />
Stück eingebunden und gleichzeitig<br />
spielen die Schauspieler<br />
psychologisch-tiefe Situationen“.<br />
In dem Stück spielen Miriam<br />
Grimm und Stephan Wriecz, die beide<br />
die Expedition Junges Chawwerusch<br />
in Leben gerufen haben. Für<br />
sie steht das Thema „Beschleunigte<br />
Zeit“ im Mittelpunkt des Stücks.<br />
„Wir wollten auch ein Theaterstück<br />
machen, in dem es um etwas<br />
geht“, erklärte Stephan Wriecz.<br />
„Klar, das Sterben ist ein hartes<br />
Thema, aber das Spiel zeigt auch<br />
viel vom Leben. Geburt und Tod<br />
liegen ganz nahe beieinander.“<br />
Das Sterben wird nicht nur durch<br />
akrobatische Dialoge, die zwischen<br />
dramatischen und witzigen Momenten<br />
pendeln, dargestellt. Es<br />
gibt auch kuriose Augenblicke, in<br />
denen das Publikum zum Mitspielen<br />
auf die Bühne gebeten wird.<br />
„Was einem wichtig ist im Leben,<br />
das ist eine Frage, die man sich in<br />
jedem Lebensalter stellen sollte“,<br />
sagte Miriam Grimm. „Aber in der<br />
Jugend ganz besonders, weil da<br />
ganz viele Weichen für das spätere<br />
Leben gestellt werden.“ (mar)<br />
„Ten things to do before I die“<br />
wird bis zum 9. November im<br />
Theatersaal des Chawwerusch<br />
Theaters gespielt. Weitere<br />
Informationen und Karten unter<br />
www.chawwerusch.de.<br />
Grenzüberschreitende<br />
Musik<br />
Deutsch-französisches<br />
Konzert am 8. und 9.<br />
November<br />
■ LANDAU/WEISSENBURG<br />
Die Streichorchester der beiden<br />
Musikschulen aus Weißenburg<br />
(Leitung: Marc Bender) und der<br />
Kreismusikschule SÜW (Leitung:<br />
Cornelia Hoffmann) führen gemeinsam<br />
eines der glanzvollsten<br />
Werke der Barockzeit auf, das Gloria<br />
in D-Dur von Vivaldi. Der Vokalpart<br />
wird dabei von dem elsässischen<br />
Chor Vocal `Son (Leitung: Stéphane<br />
Hummel) übernommen.<br />
Auf dem Programm stehen u. a.<br />
noch das Konzert E-Moll für zwei<br />
Querflöten und Orchester von<br />
Telemann. Solisten sind Franziska<br />
Hauptmann, Anna Ratcliffe und<br />
Bettina Baumann (Gesang) sowie<br />
Razika Djoudi und Zacharie Braiek<br />
(Querflöten).<br />
Das Konzert in Weißenburg findet<br />
am Samstag, 8. November, um<br />
20 Uhr, in der Kirche St. Jean statt.<br />
Am Sonntag, 9. November, erfolgt<br />
der Auftritt in der Matthäuskirche<br />
in Landau, Wollmesheimer Höhe,<br />
Limburgstraße 1.<br />
Beide Konzerte werden von der<br />
Josef-David Stiftung gefördert.<br />
(per)<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Betroffenen helfen<br />
Benefizkonzert der Sun Gospel Singers Erlös für Betroffene des<br />
Brandes in Lauterburg<br />
Der Straßburger Chor tritt ohne Gage auf.<br />
■ LAUTERBURG Der Brand des<br />
Pfarrhauses, einiger Privatwohnungen<br />
und der Feuerwehr in<br />
Lauterburg im Juni dieses Jahres<br />
ist noch nicht ausgestanden. Finanzielle<br />
Unterstützung wie zum<br />
Beispiel für die Renovierung und<br />
Wiederbeschaffung von Inventar<br />
ist deshalb sehr willkommen. Darum<br />
organisiert die prot. Kirchengemeinde<br />
am Sonntag, 26. Oktober,<br />
ein Benefizkonzert mit den „Sun<br />
Gospel Singers“ im Salle Polyvalente<br />
(Gemeinschaftshalle, rechts<br />
neben dem Grenzübergang in Lauterburg).<br />
Der bekannte Straßburger<br />
Chor tritt ohne Gage auf, damit<br />
der Erlös direkt den Betroffenen<br />
des Brandes zukommen kann.<br />
Die im Jahr 2003 gegründeten<br />
„Sun Gospel Singers“ unterstützen<br />
mit ihren Auftritten immer wieder<br />
humanitäre und interkulturelle<br />
Projekte. Die 30 Sänger treten<br />
seit sechs Jahren unter der Leitung<br />
des professionellen Künstlers,<br />
Thierry Ndinda, auf. Ndinda<br />
nahm in seinem Heimatland Kamerun<br />
an mehr als einem Duzend<br />
Alben als Song-Schreiber, Gitarrist,<br />
Schlagzeuger und Arrangeur teil.<br />
Unter seiner Leitung entstand das<br />
Album „Strecke deine Hand aus“<br />
der Sun Gospel Singers. „Der Chor<br />
wird am kommenden Sonntag im<br />
Namen der Solidarität ein Konzert<br />
mit stimmungsvollen Gospels und<br />
Spirituals präsentieren“, verspricht<br />
Pfarrer Gilbert Greiner. (aeck)<br />
Benefizkonzert der prot. Kirchengemeinde<br />
mit „Sun Gospel<br />
Singers“, Sonntag, 26. Oktober,<br />
17 Uhr, Salle Polyvalente (Gemei<br />
nschaftshalle),Lauterburg.<br />
-Foto: privat<br />
Jugendwahn und neue Liebe<br />
Die Schloßberg-Hasen befassen sich im neuen<br />
Stück mit dem Älterwerden<br />
Wie geht man mit dem Älterwerden um? Das fragen sich die Schloßberg-<br />
Hasen im November.<br />
-Foto: Jossy Bergantino<br />
■ ESCHBACH In ihrem neuen<br />
Stück haben sich die Eschbacher<br />
Schloßberg-Hasen mit dem Thema<br />
Schönheitswahn auseinandergesetzt.<br />
Darin fragt sich der Protagonist:<br />
„Was bleibt einem, wenn die<br />
Jugend welkt?“ Ein Lifting. Das ist<br />
einfach für den frisch pensionierten<br />
Ferdinand von Rothenstein, denn<br />
sein Nachbar ist Dr. Ferenbach von<br />
der Schönheitsklinik. Außerdem ist<br />
Ferdinand auch gerade die Frau<br />
davon gelaufen – in die Arme eines<br />
Jüngeren. In dieser Lebenssituation<br />
trifft Ferdinand die Liebe zu einer<br />
jungen hübschen Frau wie ein Blitz<br />
aus heiterem Himmel.<br />
In diesem ungewöhnlichen Theaterstück<br />
um das Älterwerden und<br />
den Jugendwahn möchten die Damen<br />
der Theatergruppe ihren vielen<br />
treuen Fans einen kurzweiligen,<br />
vergnüglichen Abend bescheren.<br />
Karten kann man bis Samstag,<br />
25. Oktober, unter 06345-4070700<br />
bei Barbara Klein vorbestellen. Der<br />
Verkauf findet statt am Freitag, 31.<br />
Oktober, von 14 bis 18 Uhr, sowie<br />
am Sonntag, 2. November, 14 bis<br />
17 Uhr, im katholischen Pfarrheim<br />
(Otto-Thomas-Haus) in Eschbach.<br />
Restkarten gibt es bei Marianne<br />
Hayna, Trifelsring 18, Eschbach,<br />
vom 3. bis 13. November (außer<br />
Samstag und Sonntag), von 15 bis<br />
17 Uhr. (per)<br />
Musik & Kultur<br />
Die Welt der Musicals<br />
■ LANDAU Die Lyra Lustadt<br />
lädt anlässlich ihres 125-jährigen<br />
Bestehens zur Chor-Gala<br />
am Samstag, 8. November, um<br />
20 Uhr, in die Jugendstilhalle<br />
in Landau ein.<br />
200 Sänger bieten mit dem Projekt<br />
„Musical and more...“ Einblicke<br />
in die Welt der Musicals. Am<br />
Klavier sitzt Dr. Clemens Kuhn.<br />
Die Schirmherrschaft dieser<br />
Veranstaltung hat Alexander<br />
Schweitzer übernommen. Der<br />
Eintrittspreis liegt bei 13,20<br />
Euro inkl. Vorverkaufsgebühr<br />
bei www.reservix.de oder an<br />
allen Rheinpfalz-Ticket Standorten.<br />
(per)<br />
Termine<br />
Aufführungen der<br />
Schloßberg-Hasen<br />
Freitag: 14. November, 19.30 Uhr<br />
Samstag: 15. November, 19.30 Uhr<br />
Sonntag: 16. November, 19.00 Uhr<br />
Freitag: 21. November, 19.30 Uhr<br />
Samstag: 22. November, 19.30 Uhr<br />
Sonntag: 23. November, 19.00 Uhr<br />
Freitag: 28. November, 19.30 Uhr<br />
Samstag: 29. November, 19.30 Uhr<br />
Auflösung<br />
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 42 / 14<br />
Impressum:<br />
Herausgeber & Verlag:<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> Verlags- und Vertriebsgesellschaft mbH,<br />
Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel<br />
Telefon: 0 72 75-98 56 0, Fax: 0 72 75-98 56-11<br />
Mail: info@pfalz-echo.de, www.pfalz-echo.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag, 8.00 - 17.00 Uhr<br />
Geschäftsleitung: Markus Eisel<br />
Anzeigen: Markus Griesch<br />
Mail: anzeigen@pfalz-echo.de<br />
Anzeigenpreisliste: Nr. 9 (gültig ab 01.01.2014)<br />
Redaktion: Anne Herder<br />
Mail: redaktion@pfalz-echo.de<br />
Telefon: 0 72 75-98 56-44<br />
Buchhaltung: Liane Klauck<br />
Mail: klauck@pfalz-echo.de<br />
Telefon: 0 72 75-98 56-34<br />
Vertrieb: Andreas Hertel<br />
Mail: vertrieb@pfalz-echo.de<br />
Telefon: 0 72 75-98 56-46<br />
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pfalz.echo<br />
Druck: Schenkelberg - Die Medienstrategen,<br />
Österholzstraße 9, 99428 Nohra bei Weimar<br />
Das <strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> erscheint wöchentlich in einer<br />
Gesamtauflage von 90.000 Exemplaren.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
wird keinerlei Haftung übernommen. Bei Nichtveröffentlichung<br />
von Anzeigen und nicht ausgeführten<br />
Beilagenaufträgen wird kein Schadensersatz geleistet,<br />
ebenso bei Nichterscheinen oder Verzögerung durch<br />
Störung des Arbeitsfriedens oder höhere Gewalt.<br />
Der Verlag übernimmt keinerlei Haftung für die<br />
Richtigkeit aller veröffentlichten Terminangaben,<br />
Berichte, Notdienste und Veranstaltungshinweise.<br />
Bei Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />
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SUDOKU<br />
■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,<br />
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort / Sonderseite Jockgrim<br />
43 - 20.10.2014 Seite 9<br />
Sprachkompetenz steht im Vordergrund<br />
Erzieher qualifizieren sich zu Sprachförderkräften<br />
Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott überreicht den erfolgreichen<br />
Teilnehmern ihr Zertifikat.<br />
-Foto: privat<br />
■ LANDKREIS GERMERSHEIM<br />
13 Erzieher haben sich im Landkreis<br />
Südliche Weinstraße zusammen<br />
mit dem Landkreis Germersheim<br />
zu Sprachförderkräften<br />
qualifiziert.<br />
Im Rahmen des Landesprogramms<br />
„Zukunftschance Kinder<br />
– Bildung von Anfang an“<br />
besuchten die pädagogischen<br />
Fachkräfte die modulare Qualifizierungsmaßnahme<br />
von Januar<br />
bis Oktober. Nach einem erfolgreichen<br />
Reflexions- und Präsentationstag<br />
wurde ihnen nun vom<br />
Ersten Kreisbeigeordneten Marcus<br />
Ehrgott das Zertifikat „Qualifizierung<br />
von Sprachförderkräften in<br />
rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten“<br />
überreicht.<br />
„Kinder, die in ihrer Sprachentwicklung<br />
einen erhöhten Förderbedarf<br />
haben, werden in unseren<br />
Kindertagesstätten gezielt<br />
in Kleingruppen gefördert. Bei<br />
Bedarf ist auch Einzelförderung<br />
möglich. Sprachkompetenz ist ein<br />
zentraler Schlüssel zur Bildung<br />
und Chancengleichheit. Deshalb<br />
sollen die Kinder bereits frühzeitig<br />
durch besonders geschulte Fachkräfte<br />
in ihrer Sprachentwicklung<br />
gefördert werden“, so der zuständige<br />
Dezernent für Jugend, Familie<br />
und Sport Marcus Ehrgott.<br />
■ Sprachkompetenz als<br />
Schlüssel zur Bildung<br />
Das Zertifikat erhalten ausschließlich<br />
Fachkräfte, die alle<br />
Module der Qualifizierung zur<br />
Sprachförderkraft und darüber<br />
hinaus einen Fortbildungstag zum<br />
Thema „Die Sprachentwicklung<br />
von null- bis dreijährigen Kindern<br />
begleiten“ erfolgreich besucht haben.<br />
In den neun Fortbildungsmodulen<br />
wurden die Fachkräfte<br />
in ihren Kompetenzen gestärkt<br />
und weitergebildet.<br />
■ Kinder gezielt<br />
fördern<br />
Inhalte waren unter anderem<br />
die Wahrnehmung und Beschreibung<br />
kindlicher Sprachentwicklungsprozesse<br />
sowie Beobachtung<br />
und Dokumentation von Sprache<br />
und Sprachentwicklung. Zudem<br />
wurden auch methodisch-didaktisches<br />
Wissen für die Sprachförderung<br />
sowie Konzeption und<br />
Durchführung von Sprachfördereinheiten<br />
vermittelt. (per)<br />
Für einen guten<br />
Zweck<br />
Lions-Club sammelt Bücher<br />
■ BAD BERGZABERN Während<br />
des Karolinenmarkts<br />
veranstaltet der Lions-Club<br />
Bad Bergzabern wieder einen<br />
Buchbasar mit Trödelmarkt<br />
und Kaffe und Kuchen in der<br />
Schlosshalle.<br />
Dafür benötigt der Club gut<br />
erhaltene Bücher (keine Schulbücher).<br />
Die Bücher können<br />
bei der Sparkasse Südliche<br />
Weinstraße, Weinstraße 43,<br />
Bad Bergzabern nach vorheriger<br />
Absprache unter 06343-<br />
180 abgegeben werden. Der<br />
Erlös kommt Projekten der<br />
örtlichen Altenbergschule<br />
zugute. (per)<br />
Weitere Auskünfte unter<br />
06343-92010 oder -8173.<br />
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
JOCKGRIM Ideen vor Ort<br />
Frische Farbe und kraftvolles Holz<br />
Aktuelle Ausstellung im Zehnthaus: Skulpturen in Holz und Malerei<br />
Ideen vor Ort<br />
mit der Kettensäge aus frischem,<br />
nassen Holz. Im Trocknungsprozess<br />
durchlebt das Holz zusätzlich eine<br />
weitere Veränderung: Die Skulptur<br />
reißt und entfaltet sich.<br />
Sandro Vadim, 1964 geboren in<br />
Rom, studierte Malerei und Grafik<br />
an der Staatlichen Akademie der<br />
Bildenden Künste in Karlsruhe, wo<br />
er auch heute lebt und arbeitet.<br />
Intensive Farben, kräftige Pinselstriche<br />
in Ei-Tempera sind die<br />
Kennzeichen seiner Werksgruppen.<br />
Seine Bilder leben von einer unbefangenen,<br />
frischen Farbigkeit.<br />
(per)<br />
Löffls Holzkunst zeigt ungewohnte Formen.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
Die Ausstellung ist noch bis<br />
Sonntag, 2. November, zu sehen.<br />
Öffnungszeiten: freitags von 20<br />
bis 22 Uhr, samstags von 15 bis<br />
17 Uhr und sonntags von 11 bis<br />
17 Uhr.<br />
■ JOCKGRIM Seit Sonntag, 12.<br />
Oktober, und noch bis Sonntag,<br />
2. November, gibt es in Jockgrims<br />
Zehnthaus wieder eine neue Ausstellung:<br />
Skulpturen in Holz und<br />
Malerei. Dabei werden Werke der<br />
Künstler Nikodemus Löffl und Sandro<br />
Vadim präsentiert.<br />
Der Bildhauer Nikodemus Löffl,<br />
1960 in München geboren, absolvierte<br />
von 1978 bis 1981 bei Alfred<br />
Bader in der Staatlichen Berufsfachschule<br />
in Oberammergau<br />
seine Ausbildung zum Holzbildhauer.<br />
Atelier und Wohnsitz hat<br />
der Künstler in der Zaglmühle<br />
bei Wartenberg in Bayern. Seine<br />
kraftvollen Holzskulpturen holt er<br />
Fliesengalerie MARZ<br />
GROßE FLIESEN- UND PLATTENAUSSTELLUNG<br />
In den Grüben 10 • Jockgrim<br />
Tel.: 0 72 71 / 5 16 58 • Fax: 0 72 71 / 5 01 39<br />
j s Steuerberater J. Scherer<br />
Am Sonntag, 26. Oktober, von 13<br />
bis 16 Uhr, findet der Skibasar<br />
des Jockgrimer Ski-Clubs e. V. im<br />
Ziegeleimuseum statt. Auch in<br />
diesem Jahr wird wieder zeitgemäße,<br />
gebrauchte Wintersportausrüstungen<br />
verkauft.<br />
Angeboten werden beispielsweise<br />
funktionsfähige Ski- und<br />
Snowboard-Ausrüstungen und<br />
Bekleidungen. Alle Artikel müssen<br />
in einem technisch einwandfreiem<br />
Zustand sein. Skibindungen<br />
müssen den heutigen Sicherheitsbestimmungen<br />
entsprechen.<br />
Die Abgabetermine für den<br />
Verkauf sind am Samstag, 25.<br />
Der nächste Winter kommt bestimmt<br />
Der Jockgrimer Ski-Club e. V. veranstaltet seinen jährlichen Skibasar<br />
Winterschnäppchen gibt es auf dem Skibasar des Jockgrimer Ski-Clubs e. V.<br />
-Foto: privat<br />
Oktober, von 15 bis 17 Uhr, und<br />
am Sonntag, 26. Oktober, von 10<br />
bis 12 Uhr, ebenfalls im Ziegeleimuseum.<br />
Die Abrechnung sowie die<br />
Abholung der nicht verkauften<br />
Gegenstände erfolgt am Sonntag,<br />
ab 16 Uhr .<br />
Der erzielte Verkaufspreis wird<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Handel & Gewerbe<br />
Seite 10 43 - 20.10.2014<br />
Erstes und einziges Sehzentrum in<br />
Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />
Gütesiegel der WVAO an das Haus des Sehens in Landau<br />
Das Haus des Sehens wurde ausgezeichnet.<br />
-Foto: zg<br />
Mehr als nur bauen<br />
Peter Burg Haus: Passiv-Haus-Spezialist mit neuem<br />
Firmensitz in Landau<br />
■ LANDAU „Bauen ist unsere<br />
Leidenschaft, wir haben hohe<br />
Ansprüche an Qualität“, so Peter<br />
Burg, Geschäftsführer der Firma<br />
Peter Burg Haus, zu Beginn seiner<br />
kurzen Begrüßungsansprache anlässlich<br />
der Einweihung des neuen<br />
Firmengebäudes in Landau in der<br />
Lise-Meitner-Straße 18.<br />
Wie Burg weiter erklärte, biete<br />
Peter Burg Haus die komplette<br />
Dienstleistung von der Grundstücksberatung,<br />
über das Erstellen<br />
des energetischen Konzepts<br />
bis zur Vollendung des Projekts.<br />
„Wir machen mehr als nur bauen“.<br />
Dieser Grundsatz soll auch durch<br />
den Namen des kleinen Unternehmens<br />
transportiert werden. Das<br />
neu bezogene Gebäude sieht er<br />
als Dienstleistungszentrum.<br />
Die Geschichte der Firma begann<br />
als Peter Burg, der auf eine 30-jährige<br />
Berufserfahrung zurückblickt,<br />
2009 den elterlichen Betrieb in Minfeld<br />
verließ und in Mörlheim in der<br />
Hofgasse ein Jahr später die Firma<br />
Peter Burg Bau gründete. Davor<br />
ließ sich der Maurermeister und<br />
Schreiner in Darmstadt zum zertifizierten<br />
Passivhausplaner ausbilden.<br />
Seine Ehefrau Anca, eine gelernte<br />
Bauingenieurin, durchlief dieselbe<br />
Ausbildung. Gemeinsam mit ihr<br />
plante er in Hessen verschiedene<br />
Passivhaus-Projekte.<br />
Der neue Firmensitz in Landau<br />
wurde im Passiv-Plus-Standard<br />
erbaut und kommt ohne fossile<br />
Brennstoffe aus. Eine auf dem Dach<br />
installierte Photovoltaikanlage liefert<br />
bis zu 30 Kilowatt Strom. An<br />
Heizenergie für das gesamte Haus<br />
wird nur etwa ein Sechstel benötigt.<br />
Mit dem übrigen Strom werden<br />
zum Beispiel der Gabelstapler oder<br />
das firmeneigene Elektroauto geladen.<br />
Aktuell beschäftigt die Firma<br />
zwölf Mitarbeiter. Spezialisiert ist<br />
man auf den Passiv- und Passiv-<br />
Plus-Hausbau. Dabei wird von der<br />
Firma der komplette Rohbau inklusive<br />
Dach erstellt. Die Arbeiten im<br />
Innenausbau werden ausschließlich<br />
Peter Burg.<br />
-Foto: tom<br />
an Firmen aus der Region vergeben.<br />
Der Bauherr selbst kann zu jeder<br />
Zeit Eigenleistung mit einbringen.<br />
(tom)<br />
■ LANDAU Martin Mütsch, Inhaber<br />
des Hauses des Sehens in<br />
Landau, erhielt am Freitag, 10. Oktober,<br />
um 11 Uhr, im Rahmen einer<br />
Feierstunde das Gütesiegel „Sehzentrum“<br />
der wissenschaftlichen<br />
Vereinigung für Augenoptik und<br />
Optometrie (WVAO) für besondere<br />
optische Dienstleistungen. WVAO-<br />
Geschäftsführer Hartmut Glaser<br />
betonte in seiner Laudatio, dass<br />
das Gütesiegel erst zum 44. Mal in<br />
Deutschland vergeben wurde. Glaser<br />
wies zudem darauf hin, dass es<br />
ungeheuerer Anstrengung bedarf,<br />
um die Vorgaben der WVAO zu erfüllen.<br />
Hintergrund sei, dass man<br />
Augenoptiker mit einem qualitativ<br />
hochwertigen Spektrum optischer<br />
Dienstleistungen auszeichnen<br />
wolle. Die anspruchsvollen Kriterien<br />
der Zertifizierung sollen<br />
am Ende dazu führen, dass das<br />
Gütesiegel seinen Namen auch<br />
verdient hat. Nachhaltige Kundenzufriedenheit<br />
erreiche man nur in<br />
einem effektiven Dreiklang von<br />
ausführlicher Beratung, Erklärung<br />
und Dokumentation. Er bedankte<br />
sich bei Martin Mütsch und seinem<br />
Team für den vorbildlichen und<br />
couragierten täglichen Einsatz<br />
zum Sehwohl der Kunden.<br />
WVAO-Vorstandsmitglied Uwe<br />
Lahmann hob ferner hervor, dass<br />
auch die Bereitschaft, in neue<br />
Geräte zu investieren sowie die<br />
permanente Weiterbildung der<br />
Mitarbeiter keineswegs selbstverständlich<br />
seien. Martin Mütsch<br />
bedankte sich bei seinem gesamten<br />
Team für den unermüdlichen<br />
Einsatz, der für die Umsetzung<br />
qualitativ hochwertiger optischer<br />
Dienstleistungen erforderlich sei.<br />
Er könne mit Fug und Recht sagen,<br />
dass seine Mitarbeiter kein<br />
„Schmerzensgeld“ erhielten,<br />
sondern gerne bzw. motiviert<br />
zur Arbeit kämen. Auch Landrätin<br />
Theresia Riedmaier würdigte<br />
die Leistungen des Hauses des<br />
Sehens. Dass sie ausnahmsweise<br />
einen städtischen Termin wahrnehme,<br />
hinge damit zusammen,<br />
dass sie langjährige Kundin im<br />
Haus des Sehens sei und die Empathie,<br />
das Fachwissen und die<br />
neueste Technologie von Martin<br />
Mütsch und seinen Mitarbeitern<br />
sehr zu schätzen wisse. (zg)<br />
www.haus-des-sehens.com<br />
Das neue Firmengebäude in der Lise-Meitner-Straße 18.<br />
-Foto: tom<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
43 - 20.10.2014 Seite 11<br />
Bildung steht an erster Stelle<br />
Mit gezieltem Ausbau der Schulen Kreis als Bildungsstandort stärken<br />
■ RÜLZHEIM Der erste Bauabschnitt<br />
an der IGS Rülzheim ist<br />
beendet, der Neubau bezogen.<br />
Im Rahmen eines Schulfests wurde<br />
das neue Gebäude Mitte Oktober<br />
eingeweiht und übergeben. Landrat<br />
Dr. Fritz Brechtel, Staatssekretär<br />
Hans Beckmann, Bürgermeister Reiner<br />
Hör und Schulleiter Nikolaus<br />
Bosch zerschnitten das Absperrband<br />
und machten damit den Weg<br />
ins Gebäude offiziell frei.<br />
„Die Neubauten in Rülzheim<br />
und auch in Rheinzabern wurden<br />
notwendig, um den Schülern<br />
möglichst optimale Lernbedingungen<br />
zu bieten und die Schulen<br />
erfolgreich weiterzuführen“, sagt<br />
Landrat Brechtel. Er freue sich, dass<br />
die Arbeiten ohne nennenswerte<br />
Unterbrechungen oder Schwierigkeiten<br />
abgelaufen sind und dankt<br />
Für die Schüler wurde jede Menge renoviert.<br />
-Foto: privat<br />
allen Beteiligten.<br />
In Rülzheim wurde in einem ersten<br />
Abschnitt der Erweiterungsbau<br />
mit einer Hauptnutzfläche von ca.<br />
2.400 Quadratmeter erstellt. Hierin<br />
befinden sich nun 46 Räume, darunter<br />
Klassenzimmer, Kunst- und<br />
Nawi-Räume, die Bibliothek und<br />
ein Lehrerzimmer.<br />
„Die Erweiterungen der IGS<br />
Rülzheim und auch Rheinzabern<br />
gehören zu den bedeutenden<br />
Schulbaumaßnahmen im Landkreis<br />
Germersheim. Es ist mir ein<br />
besonderes Anliegen, mit dem<br />
gezielten Ausbau der Schulen,<br />
den Bildungsstandort Landkreis<br />
Germersheim zu stärken“, erläutert<br />
Brechtel.<br />
Die Einweihung des Neubaus der<br />
IGS Rheinzabern findet am Dienstag,<br />
18. November, statt. (per)<br />
Regina Konrad,<br />
Filialleiterin Kandel<br />
„Schön, dass so viele zufrieden<br />
sind mit iffland.hören.“<br />
Auszeichnungen und die positive Resonanz unserer Kunden<br />
bestätigen mich in meiner Arbeit bei iffland.hören.<br />
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Durch das Reich der Mitte<br />
Vorträge über Tibet von Gerhard Heil in der Turn- und<br />
Festhalle in Hördt.<br />
Gerhard Heil berichtet über seine Reisen ins Reich der<br />
Mitte.<br />
-Foto: privat<br />
■ HÖRDT Am Freitag, 31. Oktober,<br />
Samstag, 1. November, und<br />
Sonntag, 2. November, zeigt Gerhard<br />
Heil jeweils um 19 Uhr in der<br />
Turn- und Festhalle eine vertonte<br />
Bilderschau über Tibet. Faszinierende<br />
Aufnahmen werden auf einer<br />
fünf Meter breiten Großleinwand<br />
zu sehen sein und durch Original-<br />
Tonaufnahmen, mehreren Filmsequenzen<br />
und einem aufschlussreichen<br />
Kommentar ergänzt.<br />
Der Eintritt ist<br />
frei, doch ist Heil<br />
für jeden Betrag<br />
in der Spendenkasse<br />
dankbar. Diese<br />
Spenden werden<br />
nicht zur Finanzierung<br />
seiner<br />
Reisen verwendet,<br />
sondern kommen<br />
ausschließlich Bedürftigen<br />
in Notstandsgebieten<br />
zugute. Es handelt<br />
sich dabei<br />
um Hilfsprojekte,<br />
welche er schon<br />
seit vielen Jahren<br />
unterstützt. (per)<br />
Sechs Vollblutmusiker sorgen für Stimmung.<br />
■ LEIMERSHEIM Am Samstag,<br />
25. Oktober, lädt die Rheinschänke<br />
zu einer Oldienight mit „Hautnah<br />
Konzert“-Feeling ein.<br />
Die Oldieband präsentiert hierzu<br />
die Top-Hits der 60er und 70er<br />
Jahre. In bestem Originalsound<br />
Von Rock‘n‘Roll zu Flowerpower<br />
Die Oldieband gastiert wieder in der Rheinschänke<br />
zaubern die sechs Vollblutmusiker<br />
den Geist der Beat-, Rock ‘n<br />
Roll- und Flowerpower-Ära auf die<br />
Bühne der kultigen Musikkneipe.<br />
Das Programm der Band bietet die<br />
ganze Bandbreite der bekanntesten<br />
Songs berühmter Größen dieser<br />
-Foto: privat<br />
Zeit. Neben Beat-Klassikern von<br />
den Beatles, Searchers, Beach Boys<br />
oder CCR befinden sich auch Titel<br />
von den Eagles, Queen oder Santana<br />
auf der Setliste. Die Rock ‘n<br />
Roll-Ära ist mit Coverversionen von<br />
Chuck Berry oder Elvis Presley vertreten.<br />
Die weibliche Lead-Stimme<br />
bringt Interpretationen bekannter<br />
Songs von Linda Ronstadt, Lynn<br />
Anderson, Nancy Sinatra oder<br />
Aretha Franklin zum Besten. Und<br />
für Instrumental-Freaks haben die<br />
Sechs reine Gitarren-Klassiker von<br />
legendären Bandgrößen wie den<br />
Shadows oder den Spotnicks im<br />
Gepäck.<br />
Die Instrumentierung der Oldieband<br />
besteht aus zwei Gitarren<br />
(Egon Borkowski, Gerhard<br />
Müller), Keyboard (Bernd Osche),<br />
Bass (Bert Körner) und Schlagzeug<br />
(Gerd Hoffmann). Gemeinsam mit<br />
der Leadsängerin Manuela Holweck<br />
stehen sechs tolle Musiker auf der<br />
Bühne, die nicht zuletzt mit ihrem<br />
mehrstimmigen Satzgesang überzeugen.<br />
(per)<br />
Die Veranstaltung beginnt um<br />
20.30 Uhr. Karten gibt es an der<br />
Abendkasse.<br />
ECO_KAN_HP_20141020_011<br />
WOE<br />
„Der Apfel vertreibt so manches Weh...“<br />
Apfelgeschmacksprobe der Obst- und Gartenbauvereine beim Obst- und Spargelhof Zapf<br />
Gerhard Zapf stellte die neuen Sorten vor.<br />
■ KANDEL Rund 120 Gäste aus<br />
den Obst- und Gartenbauvereinen<br />
des Landkreises Germersheim ließen<br />
sich bei der Apfelgeschmacksprobe<br />
am Freitag, 10. Oktober,<br />
zehn verschiedene Apfelsorten<br />
munden. Eingeladen hatte der<br />
Kreisverband auf den Obst- und<br />
Spargelhof des Vorstandsmitglieds<br />
Gerhard Zapf.<br />
Nach der Begrüßung durch den<br />
Kreisvorsitzenden Karl Heinz Werling<br />
stellte Zapf fünf Neuzüchtungen<br />
aus dem Erwerbsobstanbau<br />
vor. Obstfachmann Dieter Schmidt<br />
aus Oberotterbach vom „Arbeitskreis<br />
Historische Obstsorten <strong>Pfalz</strong>-<br />
Elsaß-Kurpfalz“ hatte seinerseits<br />
fünf alte Apfelsorten von den<br />
Streuobstwiesen Büchelbergs<br />
ausgewählt. Bei einer Blindverkostung<br />
unter den geladenen<br />
Gästen wurden die Vorzüge der<br />
Sorten vorgestellt.<br />
„Wir haben in Büchelberg rund<br />
150 alte Apfel- und 50 Birnensorten<br />
-Foto: efk<br />
und sind bestrebt, alte Sorten aufzufinden,<br />
die eventuell bald nicht<br />
mehr da sind. Es werden Reiser<br />
gewonnen, um sie als wichtiges<br />
Bei der Blindverkostung.<br />
Potential zu erhalten“, so Pomologe<br />
Schmidt.<br />
„Es sind die Urgroßeltern, Großeltern<br />
und Eltern der neuen Sorten“,<br />
leitete Zapf die Blindverkostung<br />
ein. Nach jeweils drei Proben wurden<br />
Schulnoten verteilt. „Vereinsdichterin“<br />
Siegrun Janson trug zur<br />
Auflockerung ihr Apfelgedicht vor:<br />
„Der Apfel vertreibt so manches<br />
Weh – vom Kopf bis runter zum<br />
kleinen Zeh...“<br />
Nach der Auswertung der 109<br />
Abstimmungen zeigte sich, dass<br />
die neueren Sorten aus dem<br />
Erwerbsobstbau zumindest geschmacklich<br />
die Nase vorn haben:<br />
Platz 1 belegte Rubinette,<br />
Platz 2 Jonagold, Platz 3 Pinova<br />
– alles Neuzüchtungen. Erst den<br />
vierten Platz teilten sich die neue<br />
Sorte Elstar mit der alten Sorte<br />
Kaiser Wilhelm. Es folgten der<br />
Braeburn, ebenfalls eine neue<br />
Sorte, und erst dann kamen die<br />
alten Sorten: Butterballen, Landsberger<br />
Renette, Rheinischer Winterrambur<br />
und auf dem letzten<br />
Platz die Büchelberger Schafsnase,<br />
die den meisten wohl zu sauer<br />
im Geschmack war. Werling bemerkte:<br />
„In der <strong>Pfalz</strong> hat sich der<br />
Geschmack auch schon angeglichen.“<br />
Desweiteren beklagte er die<br />
„Kahlschlagmentalität“ und dass<br />
es noch nicht im Bewusstsein der<br />
Menschen angekommen sei, dass<br />
auch die alten Sorten gepflanzt<br />
werden sollten, damit sie nicht<br />
verloren gingen. Geschäftsführer<br />
Eugen Niederer erklärte, dass alte<br />
Sorten oft mehlig würden, aber<br />
lagerfähiger seien und sich daher<br />
als Backapfel, für Saft oder Wein<br />
eignen würden. Heute wollten die<br />
Leute aber Äpfel nicht mehr lagern<br />
und so kämen immer mehr Neuzüchtungen<br />
hinzu, die knackig,<br />
saftig und süß seien.<br />
Auch wenn die alten Sorten den<br />
heutigen Geschmack leider nicht<br />
mehr so trafen, schloss Pomologe<br />
Schmidt mit einem Apfelgedicht:<br />
„Eines musst du dir stets merken –<br />
wenn du krank bist: Äpfel stärken<br />
…“ (efk)<br />
-Foto: efk<br />
Trikotaktion „Zieht uns an!“<br />
Die Gewinnermannschaften stehen fest<br />
■ SÜDLICHE WEINSTRASSE<br />
15 Sportmannschaften aus der<br />
Region dürfen sich über neue<br />
Trikotsätze im Wert von je 650<br />
Euro freuen.<br />
Bis Mitte September hatte die<br />
Sparkasse Südliche Weinstraße<br />
Vereine und Schulen dazu aufgerufen,<br />
sich an der Trikotaktion<br />
„Zieht uns an!“ zu beteiligen.<br />
Nun dürfen sich diese Siegermannschaften<br />
über ein neues<br />
Sport- und Rückenzentrum<br />
Öffnungszeiten:<br />
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9.30 - 14.30 Uhr<br />
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Outfit freuen: Trifelsgymnasium<br />
Annweiler, SV Silz 1976, Gymnasium<br />
Edenkoben, VfL Essingen,<br />
TSG Godramstein 1920 e. V., HSV<br />
Albersweiler, SpVgg Oberhausen/Barbelroth,<br />
SV Gommersheim<br />
1945 e. V., TV Herxheim,<br />
ASV Eschbach, SV Wernersberg,<br />
SV Schweigen-Rechtenbach, SV<br />
Herta 1920 Kirrweiler e. V., FSV<br />
Offenbach und BBV Landau e. V.<br />
(per)<br />
HERBST-AKTION:<br />
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Der HAMMER unter den Kraftgeräten!<br />
Wir kriegen die Besten!
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 12 43 - 20.10.2014<br />
Ein Teil der Geschichte Landaus<br />
Deutsche Bank übergibt Knobloch-Portrait an die Stadt Landau<br />
SERVICE, DER ÜBERZEUGT.<br />
Kirchstraße 29 • 76770 Hatzenbühl<br />
Telefon (07275) 2298<br />
Medienbildungskonzepte prämiert<br />
Joachim Dieterich entwickelt Lern-Plattform<br />
■ LANDAU Im Rahmen des 15.<br />
Forums Medienkompetenz in<br />
Kaiserslautern wurden medienpädagogische<br />
Projektideen mit<br />
Förderpreisen des Wettbewerbs<br />
„konzept m+b“ der Landeszentrale<br />
für Medien und Kommunikation<br />
und ihrer Tochtergesellschaft<br />
medien+bildung.com ausgezeichnet.<br />
Darunter auch die von Joachim<br />
Dieterich (Leiter des Medienzentrums<br />
Südliche Weinstraße-Landau)<br />
entwickelte „Kompetenzplattform<br />
curriculum“ für die Realschule plus<br />
in Landau.<br />
Mit der Online-Plattform lassen<br />
sich einfache Kompetenzraster anlegen.<br />
Curriculum bietet Schülern,<br />
Eltern und Lehrern eine Übersicht<br />
über den aktuellen Lernstand einer<br />
Lerngruppe bzw. eines Lernenden.<br />
Noch nicht erworbene Ziele können<br />
somit klar benannt und besser<br />
gefördert werden. Den einzelnen<br />
Lernzielen können zudem Arbeitsmaterialien<br />
hinterlegt werden. Ein<br />
Ziel der Plattform ist die Förderung<br />
des selbständigen Lernens.<br />
Die Preisträger erhalten nicht nur<br />
finanzielle, sondern auch personelle<br />
Unterstützung. Der Anerkennungspreis<br />
ist mit 500 Euro und ebenfalls<br />
mit personeller Unterstützung dotiert.<br />
(per)<br />
Diavision Neuseeland<br />
■ WÖRTH Die Volkshochschule Wörth präsentiert: Neuseeland –<br />
eine Diavision von Günter Bernhart. Die Veranstaltung findet am<br />
Freitag, 14. November, um 19 Uhr, in der Festhalle Wörth, Festplatz<br />
1, Kleiner Saal, statt.<br />
Die Faszination Neuseelands liegt vor allem in seiner einzigartigen<br />
Natur. Die Vielfalt an völlig unterschiedlichen Landschaften auf<br />
engem Raum ist einmalig. In seinem Bericht, abgerundet durch eine<br />
Diavision, nimmt der Referent die Zuschauer mit in diese Welt der<br />
Ruhe und Weite. Die Zuschauer begleiten ihn auf seiner Rundreise<br />
durch ein fernes fremdartiges Land, das bis heute ein Sehnsuchtsziel<br />
erlebnishungriger Reisender geblieben ist. Ein Erlebnis nicht nur<br />
für Neuseelandbegeisterte.<br />
Der Eintritt kostet 6 Euro. Karten im Vorverkauf gibt es in der<br />
Stadtbücherei Wörth, Am Rathausplatz, oder unter 07271-131-225.<br />
(per/-Foto: privat)<br />
Caroline Schmieder, Filialdirektorin Deutsche Bank Landau, übergibt das Knobloch-Portrait an Oberbürgermeister<br />
Hans-Dieter Schlimmer.<br />
-Foto: Stadt Landau<br />
■ LANDAU Caroline Schmieder,<br />
die Filialdirektorin der Deutschen<br />
Bank in Landau, übergab Mitte<br />
Oktober ein Gemälde des Malers<br />
Hilfe für Scheidungskinder<br />
In der Trennungskindergruppe sind noch Plätze frei<br />
■ LANDAU In der Trennungsund<br />
Scheidungskindergruppe,<br />
die am Donnerstag, 6. November,<br />
von 15.30 bis 17.30 Uhr im Kinderhaus<br />
Blauer Elefant des Deutschen<br />
Kinderschutzbunds Landau-SÜW<br />
e. V. beginnt, sind noch wenige<br />
Plätze frei. Teilnehmen können<br />
vier bis sechs Kinder der 3. und<br />
4. Schulklasse. Anmeldungen für<br />
die Gruppe werden telefonisch unter<br />
06341-141420 in der Jugendund<br />
Familienberatungsstelle des<br />
Kinderschutzbundes entgegen<br />
genommen.<br />
Das Angebot umfasst zwölf wöchentliche<br />
Termine à zwei Stunden<br />
und vier begleitende Elternabende.<br />
Bei den Gruppentreffen lernen die Kinder mit ihren Emotionen umzugehen.<br />
Ferdinand Friedrich Koch (1863-<br />
1923), das den früheren 1. Stadtjunkten<br />
Philipp Daniel Knobloch<br />
(1827-1904) portraitiert, an Oberbürgermeister<br />
Hans-Dieter Schlimmer<br />
und an Christine Kohl-Langer,<br />
die Leiterin Archiv und Museum<br />
der Stadt Landau.<br />
Die Kosten für den Kurs belaufen<br />
sich auf 40 Euro pro Kind inklusive<br />
Material und Verpflegung. (per)<br />
www.kinderschutzbund-landau.<br />
de/unsere-angebote/jugendfamilienberatung/<br />
trennungskinder.<br />
-Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de.<br />
Das Portrait aus dem Besitz der<br />
Deutschen Bank Landau geht ab<br />
sofort als Dauerleihgabe an die<br />
Stadt. Caroline Schmieder sagte<br />
dazu: „Das Bild von Philipp<br />
Daniel Knobloch kennen meine<br />
Kollegen und ich sehr gut, denn<br />
es hängt seit Jahren in unserem<br />
Tresorraum. Da es ein Teil der<br />
Geschichte Landaus ist und für<br />
die Stadt von großer historischer<br />
Bedeutung, möchte die Deutsche<br />
Bank das Gemälde gerne einer<br />
breiten Öffentlichkeit zur Verfügung<br />
stellen.“<br />
Oberbürgermeister Hans-Dieter<br />
Schlimmer freute sich sehr über<br />
die Dauerleihgabe: „Philipp Daniel<br />
Knobloch war einer der Großen<br />
in der Stadtgeschichte Landaus.<br />
Das Engagement und die damit<br />
verbundene Geste der Deutschen<br />
Bank in Landau ist vor diesem<br />
Hintergrund sehr lobenswert und<br />
zeigt die Verbundenheit der Filiale<br />
einer weltweit agierenden Bank<br />
mit den Akteuren vor Ort!“ Schließlich<br />
sei Knobloch ja im Prinzip<br />
einer der Urväter der Deutschen<br />
Bank hier in Landau, ergänzte die<br />
Archivarin und Museumsleiterin<br />
Christiane Kohl-Langer. (per)<br />
Kinder & Jugend<br />
Musical mit dem Sams<br />
■ DAMMHEIM Eine Woche<br />
voller Samstage – ein rockiges<br />
Musical führt der Kinderchor<br />
Dammer Sing-kids vom Gesangverein<br />
1863 Dammheim<br />
auf.<br />
Der Erfolgsroman von Paul<br />
Maar dient als Vorlage. Das<br />
Sams, ein quirliges, respektloses<br />
Wesen, wählt Herrn Taschenbier<br />
zum Papa aus und<br />
wirbelt dessen geordnetes<br />
Leben total durcheinander.<br />
Das Sams kann auch Wünsche<br />
erfüllen und verhilft Herrn Taschenbier<br />
zu wichtigen Einsichten<br />
und neuen Mut. Die rockige<br />
Musik (Musik von Rainer<br />
Bielfeldt) versetzt große und<br />
kleine Zuschauer garantiert in<br />
allerbeste Laune.<br />
Die Veranstaltung findet am<br />
Samstag, 25. Oktober, um 19<br />
Uhr, und am Sonntag, 26. Oktober,<br />
um 16 Uhr, in der Turnhalle<br />
in Dammheim statt. Karten für<br />
das Musical können bei Karl-<br />
Uwe Schäfer unter 06341-53618<br />
erworben werden. (per)<br />
Der Eintritt beträgt 5 Euro.<br />
Das Musical ist für Kinder ab<br />
vier Jahre geeignet.<br />
Information<br />
La Ola hat in den Herbstferien<br />
früher geöffnet<br />
■ LANDAU Das Freizeitbad<br />
La Ola hat in den Herbstferien,<br />
von Montag, 20. Oktober, bis<br />
Sonntag, 2. November, montags<br />
bereits ab 10 Uhr für den<br />
Badebetrieb geöffnet.<br />
An Allerheiligen, 1. November,<br />
findet von 6.30 Uhr bis 9.45 Uhr<br />
Frühschwimmen statt. An diesem<br />
Tag hat das Freizeitbad bis<br />
21 Uhr geöffnet. (per)<br />
Neue Transportwagen<br />
■ LANDAU Der Stadt Landau wurden sechs Handwagen für den<br />
Blumentransport vom Parkplatz zur Grabstätte, gespendet. Diese<br />
stehen nun rechtzeitig vor dem Feiertag Allerheiligen den Friedhofsbesuchern<br />
auf dem Hauptfriedhof Landau, zur Verfügung. Bürgermeister<br />
Thomas Hirsch zeigt sich über die großzügige Spende sehr<br />
erfreut: „Mit den Handwagen haben es die Angehörigen leichter,<br />
Blumen, Grabschalen und sonstige Utensilien von ihrem Auto an<br />
das Grab der Verstorbenen zu transportieren. Ich danke der Friedhofsdienst<br />
GmbH für die Unterstützung damit dieser Bürgerwunsch<br />
umgesetzt werden konnte.“<br />
Je drei Transportwagen stehen im Feld „H“ gegenüber der Leichenhalle<br />
sowie am Eingang Eythstraße an einer Pfandstation, wo<br />
sie mit einer Zwei-Euro-Münze leihweise ausgelöst werden können.<br />
(per/Foto: Stadt Landau)<br />
Gut besuchte Gaudi<br />
Nach Benefizspiel mehr als 1.000 Euro gesammelt<br />
Flohmärkte & Basare<br />
Spielzeug-Basar<br />
■ LANDAU Am Samstag, 15.<br />
November, findet von 15 bis<br />
18 Uhr ein Spielzeug-Basar in<br />
den Räumen der Stadtmission<br />
Landau, Bismarckstraße<br />
23, statt.<br />
Tische können zum Preis von 5<br />
Euro und einem Kuchen bis zum<br />
Donnerstag, 13. November, im<br />
Stadtteilbüro verbindlich gemietet<br />
werden. (per)<br />
Kontakt: Stadtteilbüro<br />
Landau Süd, Bismarckstr. 28,<br />
06341-930062 und -144610.<br />
Vor dem Benefizspiel für Lukas Kirsch (Junge in der Mitte), flankiert von den AH-Teams aus Hauenstein und Herxheim/<br />
Zeiskam, den Schiris Edmund Schuck, Albert Boos und Frank Schmitt sowie SV-Vorstand Peter Reuther (rechts).-Foto: privat<br />
■ SILZ Ritsch-Ratsch-Sägen,<br />
Maßkrug-Curling, Armkraft messen<br />
und Gummistiefel-Zielwurf – der<br />
Sportverein Silz hatte zum Oktoberfest<br />
eingeladen und viele Feierfreudige<br />
kamen zum Silzer See. Vor<br />
allem bei den witzigen Schätz- und<br />
Gaudispielen amüsierten sich alle<br />
prächtig.<br />
Von elf Erwachsenen-Dreier-<br />
Teams gewannen souverän „Die<br />
Brezeln“. Bei den Zweier-Teams<br />
der Kids hatte am Ende „Das magische<br />
Einhorn“ die Nase vorn. Alle<br />
Aktiven wurden mit Schokoküssen<br />
belohnt. Freikarten für den Holiday<br />
Park gab es für die am weitesten<br />
geflogenen Luftballons von der<br />
Kerwe-Aktion im Sommer. Traditions-<br />
und modebewusst zugleich<br />
haben Annika und Lukas die Wahlen<br />
als Miss Dirndl und Mister Lederhose<br />
gewonnen.<br />
Gewonnen hat beim Oktoberfest<br />
vor allem der Gemeinschaftssinn,<br />
denn fast alle Anwesenden<br />
steckten einen Obulus in die von<br />
Ortsbürgermeister Peter Nöthen<br />
und SV-Vorstand Peter Reuther<br />
herumgereichte Spendendose.<br />
Über 1.000 Euro kamen für Lukas<br />
Kirsch zusammen, der bei der Silzer<br />
Jugend Fußball gespielt hatte,<br />
aus gesundheitlichen Gründen<br />
aber aufhören musste. Die Traditionself<br />
SC Hauenstein und die<br />
Kultelf von Victoria Herxheim/Jahn<br />
Zeiskam trennten sich nach fairem<br />
Spiel 1:2.<br />
Reichlich Tore gab es bei den<br />
Spielen Alte Herren Silz/Vorderweidenthal<br />
gegen Wilgartswiesen,<br />
Silzer Damen gegen Silzer Jugend<br />
sowie Silz 2 gegen Landau Süd.<br />
(per)<br />
ECO_KAN_HP_20141020_012
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Menschen aus der Region<br />
43 - 20.10.2014 Seite 13<br />
Ehrenamtler mit Leib und Seele<br />
Georg Rothöhler im Einsatz für die Lebenshilfe Landau-SÜW e. V.<br />
Georg Rothöhler mit Sonja Schulz in der Café-Bäckerei des CAP-Markts. -Foto: mfl<br />
■ HERXHEIM Seit mehr als 40<br />
Jahren engagiert sich Georg Rothöhler<br />
für den Verein Lebenshilfe<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
Kreisvereinigung Landau-Südliche<br />
Weinstraße e. V. ehrenamtlich, seit<br />
1986 als Vorsitzender. Der 72-jährige<br />
mit Energie und Charme ist ein<br />
Profi in Sachen Ehrenamt. Neben<br />
Aktivitäten beim Roten Kreuz ist<br />
Rothöhler schon sehr früh als Unterstützer<br />
der Lebenshilfe aktiv und<br />
ein tragender Pfeiler des Vereins.<br />
„Ehrenamt ist wichtig, denn es<br />
hält den Kopf fit, nicht nur den Körper!“,<br />
ist der pensionierte Sozialdezernent<br />
überzeugt. „An meiner<br />
Arbeit bei und mit der Lebenshilfe<br />
fasziniert mich, dass ich viele Menschen<br />
dort schon eine sehr lange<br />
Zeit auf ihrem Lebensweg begleiten<br />
darf. Ich kenne manchen als<br />
kleinen Buben im Kindergarten,<br />
der jetzt als junger Mann in einer<br />
unserer Werkstätten arbeitet.“<br />
Rothöhler absolvierte sein Jura-<br />
Studium in Freiburg und konnte<br />
sich den Ort für sein Referendariat<br />
aussuchen. Seine Frau und er<br />
entschieden sich für die schöne<br />
<strong>Pfalz</strong>, und so zog es den gebürtigen<br />
Friesen und die Berlinerin<br />
nach Landau. „Es ist wirklich eine<br />
glückliche Fügung, dass ich hier<br />
gelandet bin. Hier lebt es sich hervorragend<br />
– ich möchte nirgendwo<br />
anders auf der Welt sein.“ Seit<br />
neun Jahren ist Georg Rothöhler<br />
nun bereits im Ruhestand. Oder<br />
vielmehr im Unruhestand, wie<br />
der charismatische Wahl-Pfälzer<br />
Flohmärkte<br />
und Basare<br />
Für einen guten Zweck<br />
■ LANDAU Am Samstag, 25. Oktober,<br />
von 9 bis 15 Uhr, findet in<br />
der Stadthausgasse 5 in Landau<br />
(an der Landavia am Maria-Saalfeld-Platz)<br />
ein Flohmarkt zugunsten<br />
des Kinderdorfs in Gonaives in<br />
Haiti statt. Das Dorf wird von der<br />
Lebensmission „Jesus für Haiti“<br />
getragen.<br />
Angeboten werden CDs, DVDs,<br />
Bücher, Spielsachen, Kleidung für<br />
Kinder und Erwachsene, Geschirr,<br />
Haushaltswaren etc. (per)<br />
betont. Er ist Vater dreier Kinder,<br />
Großvater von fünf Enkelkindern,<br />
und er ist es gewohnt, dass Stillstand<br />
Rückschritt bedeutet. Also<br />
engagiert er sich mit Leib und Seele<br />
für die Lebenshilfe.<br />
■ Vorbehalte abbauen<br />
Es ist Georg Rothöhler dabei ein<br />
ganz besonderes Anliegen, dass<br />
die Menschen viele Vorbehalte abbauen<br />
können, die sie eventuell<br />
gegenüber Behinderten haben.<br />
„Wenn man Integration haben<br />
möchte, dann muss man auch<br />
bekannt machen, was Menschen<br />
mit Behinderung alles in der Lage<br />
sind zu tun, welche interessanten<br />
Projekte es gerade bei uns gibt.<br />
Tue Gutes und rede darüber!“,<br />
erklärt der Vereinsvorsitzende<br />
nachdrücklich.<br />
Der CAP-Markt in Herxheim ist<br />
ihm dabei ein besonderes Anliegen.<br />
„Das erste Mal kommen die<br />
Leute, weil sie neugierig sind. Das<br />
zweite Mal, weil sie hier gut bedient<br />
werden und von der Qualität,<br />
vom Service überzeugt sind. Das<br />
Konzept eines Supermarkts als<br />
integratives Projekt erinnert den<br />
junggebliebenen 72-jährigen an<br />
seine Urlaube in Portugal. In dem<br />
Ort, in dem seine Frau und er regelmäßig<br />
dem kalten Winter in<br />
Deutschland entfliehen, gibt es<br />
eine Bäckerei, in der ein Mitarbeiter<br />
mit Down-Syndrom hinter der<br />
Theke steht und auf liebevolle Art<br />
die Kunden bedient. „Früher wäre<br />
bei uns in Deutschland niemand in<br />
so einen Supermarkt gegangen wie<br />
den CAP-Markt. Aber heute ist es<br />
möglich! Das motiviert mich zum<br />
Weitermachen.“<br />
Bis 75 möchte Georg Rothöhler<br />
auf jeden Fall noch bei der Lebenshilfe<br />
aktiv mitmischen, dann<br />
jedoch will er – auch seiner Frau<br />
zuliebe – wirklich kürzer treten, um<br />
gemeinsam das Leben zu genießen.<br />
Die beiden wollen dann mit<br />
dem PKW überall dort hinfahren,<br />
wo Deutschland am Schönsten<br />
ist. Nur wirklich untätig sein, das<br />
liegt dem Juristen gar nicht. Seine<br />
Offenheit und Aufgeschlossenheit<br />
gegenüber vielem machte Georg<br />
Rothöhler schon von Anfang an<br />
zu einem passionierten Sammler.<br />
Aber auch hier ist der sympathische<br />
Landauer alles andere als<br />
stromlinienförmig. So sammelte<br />
er viele Jahre lang Eulenfiguren<br />
oder antike Möbel aus Frankreich.<br />
Muße findet er zurzeit im Sammeln<br />
und Restaurieren von Schmuckschatullen<br />
aus Glas, die auf Prisma<br />
geschliffen sind und kleine Preziosen<br />
darstellen. Rothöhler lötet,<br />
repariert, stattet die Schatullen mit<br />
neuem Samt aus – Arbeitsschritte,<br />
die ihm in seinem von Engagement<br />
angefülltem Tagespensum immer<br />
mal wieder das nötige Quäntchen<br />
Ruhe bescheren. „Lebensqualität ist<br />
wichtig! Und wir sind selbst dafür<br />
verantwortlich!“ (mfl)<br />
Georg Rothöhler vor den<br />
Kunstwerken im CAP-Markt Herheim,<br />
die von Bewohnern der Lebenshilfe-<br />
Werkstätten gemalt wurden. -Foto: mfl<br />
Kinder & Jugend<br />
Geschichtenpuzzle zum Mitmalen<br />
■ LANDAU Gemeinsam mit Andrea Miller vom Rebknorze-Theater<br />
bietet das Büro für Tourismus in der Marktstraße 50 in Landau auch<br />
in diesem Jahr ein Mitmachangebot zum Nikolaustag am Samstag,<br />
6. Dezember.<br />
Interessierte Kinder können ab sofort täglich von 8.30 bis 12 Uhr<br />
und 14 bis 16 Uhr bzw. donnerstags bis 18 Uhr und freitags bis 12<br />
Uhr im Büro für Tourismus ein Teilstück einer Geschichte holen und<br />
dazu ein Bild malen. Die Bilder sollen bis Freitag, 14. November,<br />
beim Büro für Tourismus abgegeben werden.<br />
Eine Jury wird die zehn schönsten Bilder auswählen. Diese sind am<br />
6. Dezember, von 13 bis 15 Uhr, im Foyer des Rathauses (Eingang<br />
vom Rathausplatz) in der diesjährigen Nikolausgeschichte von und<br />
mit Andrea Miller zu sehen. (per)<br />
„Guck mal,<br />
unsere neuen Fenster!“<br />
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„Mir machen des schunn“<br />
Silzer Rentner-Staffel verschönert den Ort<br />
Immer im Einsatz für das Gemeinwohl: die Rentner-Staffel.<br />
■ SILZ Viele Menschen sehnen<br />
sich ihren wohl verdienten Ruhestand<br />
herbei. Einige Rentner<br />
erfüllen sich einen Lebenstraum<br />
und verbringen z. B. ihren Lebensabend<br />
in einer schön renovierten<br />
Finka auf Mallorca. Für die Männer<br />
der Rentner-Staffel in Silz kein besonders<br />
erstrebenswertes Ziel. Sie<br />
wollen lieber an- und zupacken,<br />
um ihren Heimatort sauber zu halten<br />
und zu verschönern.<br />
Die Silzer Rentner-Staffel besteht<br />
schon seit 2006. Etwa ein gutes<br />
Dutzend Silzer Rentner beschlossen<br />
in einer Wirtshausrunde, ihr<br />
berufliches Wissen und Können<br />
zum Wohle des Orts einzusetzen.<br />
„4.781,5 Stunden unendgeldliche<br />
Bürgerarbeit wurden seither im Ort<br />
und um Silz herum geleistet“, erzählt<br />
Manfred Hammer, der – so<br />
scheint es, ohne Satzung und<br />
Mandat – das Sprachrohr der<br />
Gruppe ist.<br />
2009 erhielten die sympathischen<br />
und emsigen Rentner den<br />
Preis „Ehrensache“ des Südwestdeutschen<br />
Rundfunks (SWR). 2012<br />
wurden sie vom Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend mit dem „Deutschen<br />
Engagement-Preis“ ausgezeichnet.<br />
„Das motiviert und spornt an. An<br />
manchen Tagen versuchen sie, sich<br />
gegenseitig hinsichtlich Präzision,<br />
Arbeitstempo und Leistungsbereitschaft<br />
zu überflügeln, ohne dass<br />
dieser „Wettbewerb“ allzu bierernst<br />
zu nehmen ist“, meint Hammer.<br />
Ein eigenes Pfälzer Lied haben sie<br />
auch schon entwickelt, die Ärmel<br />
hochkrempelnden Silzer.<br />
■ Projekte der Rentner-<br />
Staffel<br />
Die Liste der bereits durchgeführten<br />
Arbeiten und Projekte ist<br />
ellenlang. Sie schneiden Sträucher<br />
zurück, reparieren Wanderbrücken,<br />
streichen Treppengeländer oder<br />
Die Rentner pflegen auch<br />
Grünanlagen.<br />
-Foto: zg<br />
pflanzen Bäume. Zur 700-Jahrfeier<br />
in Silz (2013) haben sich die Rentner<br />
etwas Besonderes einfallen<br />
lassen: Neben dem Treppenaufgang<br />
vom Lindenplatz zur Kirche<br />
wurden ein Geburtstagsbanner<br />
und das Ortswappen von Silz<br />
fest installiert. Das Banner ist in<br />
einem selbst konstruierten bzw.<br />
erbauten Aluminiumrahmen eingebettet<br />
und hält dadurch mehrere<br />
Jahre. Noch aufwendiger ist das<br />
Ortswappen gestaltet worden: Das<br />
Gerüst wurde aus verzinktem Stahl<br />
erstellt und auf einer Betonplatte<br />
fest verankert. Die einzelnen Elemente<br />
und Symbole des Wappens<br />
wurden mit farblich abgestimmten<br />
Steinen befüllt.<br />
■ Für alle in Silz nur<br />
Vorteile<br />
-Foto: zg<br />
Die Renter-Staffel wird von allen<br />
Silzer Bürgern anerkannt und respektiert.<br />
Es ist geradezu eine Ehre,<br />
dazu zu gehören. Für die Männer<br />
eine Bestätigung, dass man noch<br />
etwas leisten kann im Alter. Die<br />
Landschaftsverschönerung könnte<br />
in einem solchen Umfang unmöglich<br />
von der Kommune Silz alleine<br />
gestemmt werden. Der Geldwert<br />
der Bürgerarbeit, die zwischen<br />
2006 und 2014 geleistet wurde,<br />
liegt – spitz gerechnet – bei über<br />
70.000 Euro. Das Gemeinschaftsbzw.<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
der Menschen im ganzen Ort<br />
wird nachhaltig gestärkt und intensiviert.<br />
Die Silzer Rentner sind echte<br />
Pioniere in Sachen Bürgerarbeit.<br />
Gerade im Zuge des demographischen<br />
Wandel und in Zeiten<br />
leerer Kassen ein gutes Beispiel<br />
dafür, was engagierte Menschen<br />
mit relativ geringen Mitteln alles<br />
bewegen können. (zg)<br />
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„Hinterschau´ die Fassad´“<br />
Neues Halloween Konzert mit Mixtur<br />
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Affenzirkus im Reptilium<br />
Weißbüschelaffen ziehen in den Reptilienzoo<br />
Mixtur bringen an zwei Terminen Stimmung nach Bellheim.<br />
■ BELLHEIM Halloween – die Zeit<br />
für gruselige Gestalten, Vampire,<br />
Zombies und Hexen. In zwei Konzerten<br />
wird Mixtur, der Chor des<br />
Kulturvereins Bellheim seinem<br />
Publikum in der Dr. Friedrich<br />
Schneider-Halle in Bellheim einheizen.<br />
Chorleiterin Nina Schromm<br />
Tatort: Landau<br />
Im Citroën betrunken<br />
■ LANDAU Gleich zwei Autofahrer,<br />
die unabhängig voneinander<br />
einen PKW Citroën<br />
fuhren, wurden am Mittwochabend,<br />
15. Oktober, bzw. in der<br />
Nacht mit Alkohol am Steuer<br />
kontrolliert. Bei 1,6 und 1,2 Promille<br />
wurde eine Blutprobe angeordnet<br />
und der Führerschein<br />
eingezogen. (per)<br />
hat nach dem Erfolg des letzten<br />
Halloween-Konzerts eine Vielzahl<br />
neuer mitreißender Stücke mit dem<br />
Chor einstudiert. Die Sänger rocken<br />
die Bühne und bieten mit einem<br />
Programm aus Rock, Pop und Musical<br />
dem Publikum ein musikalisches<br />
Feuerwerk mit Choreografie und<br />
Bühnenshow.<br />
Los geht es am Freitag, 31. Oktober,<br />
um 20.14 Uhr (Einlass 19.14<br />
Uhr), und am Sonntag, 2. November,<br />
um 18.30 Uhr (Einlass 17.30<br />
Uhr), in der Dr. Friedrich Schneider-<br />
Halle. Die Karten kosten 12 Euro<br />
im Vorverkauf, 14 Euro an der<br />
-Foto: privat<br />
Abendkasse.<br />
Kartenvorverkauf: Fotostudio<br />
Malthaner, Bellheim; Schreibwaren<br />
Bleistift, Bellheim; Fotostudio<br />
Karpf, Germersheim; Spickzettel-<br />
Schreibwaren, Rülzheim; – Lotto-<br />
Annahme, Buchhandel Müller,<br />
Herxheim. (per)<br />
Was das Herz begehrt<br />
Europäisches Jugend Musical Festival in der Festhalle<br />
Über 200 jugendliche Bühnenakteure präsentieren sich in Herxheim.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
■ LANDAU Brasilianische<br />
Weißbüschelaffen<br />
halten Einzug<br />
im Reptilienzoo und<br />
begeistern Tierpfleger<br />
und Besucher gleichermaßen.<br />
Neu im Reptilium: niedliche Weißbüschelaffen.<br />
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-Foto: Reptilium Landau<br />
Schlangen sind<br />
faszinierend, Chamäleons<br />
können die<br />
Farbe wechseln und<br />
Krokodile sind sowieso<br />
irgendwie cool, ja, sicher.<br />
Aber nichts geht<br />
über plüschiges Fell.<br />
Um der Niedlichkeit<br />
noch die Krone<br />
aufzusetzen, haben<br />
die lautstarken Neuzugänge<br />
des Reptiliums<br />
in Landau sogar noch kleine, weiße<br />
Fellbüschel an den Ohren. Die Rede<br />
ist von zwei Weißbüscheläffchen,<br />
die seit kurzem den Bestand des<br />
Reptilienzoos erweitern. Zwar<br />
lebte das achtjährige Geschwisterpaar<br />
bereits<br />
vorher in direkter<br />
Nachbarschaft mit<br />
Reptilien, doch<br />
werden die grünen<br />
Leguane, mit<br />
denen man sich<br />
das neue Heim<br />
teilt, noch etwas<br />
skeptisch beobachtet.<br />
Dass es zu Komplikationen<br />
in der neuen<br />
Wohngemeinschaft kommt, sei<br />
jedoch unwahrscheinlich: „Wie grüne<br />
Leguane auch, stammen Weißbüscheläffchen<br />
ursprünglich aus<br />
Südamerika – dementsprechend<br />
war es naheliegend, diese Tiere zu<br />
vergesellschaften“, so Uwe Wünstel,<br />
Zooleiter und neugebackener<br />
„Affenvater“.<br />
Noch werden die bis zu 25 Zentimeter<br />
großen Neuankömmlinge<br />
besonders aufmerksam beobachtet,<br />
doch bereits<br />
am ersten Tag war<br />
ihr Fressverhalten<br />
völlig normal<br />
und schon jetzt<br />
entzücken die<br />
Kleinen, indem<br />
sie den<br />
Tierpflegern<br />
aus der Hand<br />
fressen – man<br />
ist also sehr optimistisch,<br />
dass sie<br />
sich schnell eingewöhnen.<br />
Die zwei Äffchen suchen noch<br />
neue Paten – wie bei allen anderen<br />
Patentieren auch, erhält man neben<br />
der Patenurkunde einen Patenausweis,<br />
der zu kostenlosem Eintritt<br />
berechtigt. (per)<br />
■ HERXHEIM In Herxheim wird<br />
von Freitag, 24., bis Dienstag, 28.<br />
Oktober, zum sechsten Mal das Europäische<br />
Jugend Musical Festival<br />
über die Bühne gehen. Im Zweijahresabstand<br />
treffen sich sechs<br />
Ensembles des Genre Musical und<br />
präsentieren ihre aktuellen Produktionen<br />
vor Festivalpublikum<br />
und Jury. Über 200 jugendliche<br />
Bühnenakteure erhalten tagsüber<br />
von ausgewählten Fachleuten in<br />
Workshops Tipps und Anregungen<br />
für die eigene Bühnenpräsenz.<br />
Täglich erwartet die Besucher<br />
ein oder zwei Musicals und am 28.<br />
Oktober wird bei der Abschlussgala<br />
der Deutsche Jugend Musical Preis<br />
in verschiedenen Kategorien vergeben.<br />
Während der Festivaltage<br />
findet auch ein Song Contest statt.<br />
Der Sieger wird in einem Finale vor<br />
Publikum am Montag, 27. Oktober,<br />
um 20.45 Uhr, ermittelt und in der<br />
Abschlussgala bekannt gegeben,<br />
auf der er seinen Siegertitel noch<br />
einmal präsentiert. Die Abschlussgala<br />
wird vom Ensemble Viva Voce<br />
gestaltet. Als Moderatorin der Gala<br />
konnte erneut Stefanie Tücking gewonnen<br />
werden. Spielort für alle<br />
Veranstaltungen ist die Festhalle<br />
Herxheim. (per)<br />
Veranstalter ist der Förderverein<br />
EJMF, Dr. Klaus Eichenlaub,<br />
Am Herrenweg 20, Herxheim,<br />
07276-6189, klaus.eichenlaub@<br />
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ejmf.eu.<br />
ECO_KAN_HP_20141020_007<br />
OFF
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Kultur<br />
Seite 8 43 - 20.10.2014<br />
■ HERXHEIM Die Zeit ist eine sehr<br />
relative Angelegenheit. Eine junge<br />
Frau namens Marie hat noch sechs<br />
Monate zu leben. Was fängt man<br />
mit dieser Zeit an? Sie schreibt<br />
eine Liste: „Ten things to do before<br />
I die“ und der Countdown im<br />
neuen Theaterstück des Ensembles<br />
Expedition Junges Chawwerusch<br />
beginnt.<br />
Unter diesem Titel feierte am vergangenen<br />
Freitag, 17. Oktober, die<br />
erste Produktion der Expedition<br />
Junges Chawwerusch Premiere<br />
im Herxheimer Theatersaal. Die<br />
Ten things to do before I die<br />
Theaterstück nicht nur für Jugendliche im Chawwerusch Theater<br />
Expedition Junges Chawwerusch ist<br />
die neue Sparte des Chawwerusch<br />
Theaters, die sich in erster Linie –<br />
aber nicht nur – an Jugendliche<br />
richtet.<br />
Das PFALZ-ECHO besuchte eine<br />
der Proben vor der Aufführung des<br />
Stücks des Berliner Theaterautors<br />
Jörg Menke-Peitzmeyer.<br />
Das Stück über eine todkranke<br />
junge Frau, die ihre verbliebene<br />
Zeit nutzen will, und über ihren<br />
Freund, der nicht recht weiß, wie<br />
er mit der Situation umgehen soll,<br />
wird von Gast-Regisseurin Éva<br />
Das Theaterstück wird von Gast-Regisseurin Éva Adorján geleitet.<br />
-Foto: mar<br />
Die Schauspieler Miriam Grimm und Stephan Wriecz ... ...hinter den Kulissen und in ihren Rollen. -Fotos (2): mar<br />
Adorján geleitet. Bühnen- und<br />
Kostümbild sind von Daniela Hohenberger.<br />
„Dieses Theaterspiel stellt ganz<br />
neue Herausforderungen an mich,<br />
weil es kein gewöhnliches Stück<br />
ist“, sagte Regisseurin Éva Adorján.<br />
„Das Publikum wird aktiv in das<br />
Stück eingebunden und gleichzeitig<br />
spielen die Schauspieler<br />
psychologisch-tiefe Situationen“.<br />
In dem Stück spielen Miriam<br />
Grimm und Stephan Wriecz, die beide<br />
die Expedition Junges Chawwerusch<br />
in Leben gerufen haben. Für<br />
sie steht das Thema „Beschleunigte<br />
Zeit“ im Mittelpunkt des Stücks.<br />
„Wir wollten auch ein Theaterstück<br />
machen, in dem es um etwas<br />
geht“, erklärte Stephan Wriecz.<br />
„Klar, das Sterben ist ein hartes<br />
Thema, aber das Spiel zeigt auch<br />
viel vom Leben. Geburt und Tod<br />
liegen ganz nahe beieinander.“<br />
Das Sterben wird nicht nur durch<br />
akrobatische Dialoge, die zwischen<br />
dramatischen und witzigen Momenten<br />
pendeln, dargestellt. Es<br />
gibt auch kuriose Augenblicke, in<br />
denen das Publikum zum Mitspielen<br />
auf die Bühne gebeten wird.<br />
„Was einem wichtig ist im Leben,<br />
das ist eine Frage, die man sich in<br />
jedem Lebensalter stellen sollte“,<br />
sagte Miriam Grimm. „Aber in der<br />
Jugend ganz besonders, weil da<br />
ganz viele Weichen für das spätere<br />
Leben gestellt werden.“ (mar)<br />
„Ten things to do before I die“<br />
wird bis zum 9. November im<br />
Theatersaal des Chawwerusch<br />
Theaters gespielt. Weitere<br />
Informationen und Karten unter<br />
www.chawwerusch.de.<br />
Grenzüberschreitende<br />
Musik<br />
Deutsch-französisches<br />
Konzert am 8. und 9.<br />
November<br />
■ LANDAU/WEISSENBURG<br />
Die Streichorchester der beiden<br />
Musikschulen aus Weißenburg<br />
(Leitung: Marc Bender) und der<br />
Kreismusikschule SÜW (Leitung:<br />
Cornelia Hoffmann) führen gemeinsam<br />
eines der glanzvollsten<br />
Werke der Barockzeit auf, das Gloria<br />
in D-Dur von Vivaldi. Der Vokalpart<br />
wird dabei von dem elsässischen<br />
Chor Vocal `Son (Leitung: Stéphane<br />
Hummel) übernommen.<br />
Auf dem Programm stehen u. a.<br />
noch das Konzert E-Moll für zwei<br />
Querflöten und Orchester von<br />
Telemann. Solisten sind Franziska<br />
Hauptmann, Anna Ratcliffe und<br />
Bettina Baumann (Gesang) sowie<br />
Razika Djoudi und Zacharie Braiek<br />
(Querflöten).<br />
Das Konzert in Weißenburg findet<br />
am Samstag, 8. November, um<br />
20 Uhr, in der Kirche St. Jean statt.<br />
Am Sonntag, 9. November, erfolgt<br />
der Auftritt in der Matthäuskirche<br />
in Landau, Wollmesheimer Höhe,<br />
Limburgstraße 1.<br />
Beide Konzerte werden von der<br />
Josef-David Stiftung gefördert.<br />
(per)<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Betroffenen helfen<br />
Benefizkonzert der Sun Gospel Singers Erlös für Betroffene des<br />
Brandes in Lauterburg<br />
Der Straßburger Chor tritt ohne Gage auf.<br />
■ LAUTERBURG Der Brand des<br />
Pfarrhauses, einiger Privatwohnungen<br />
und der Feuerwehr in<br />
Lauterburg im Juni dieses Jahres<br />
ist noch nicht ausgestanden. Finanzielle<br />
Unterstützung wie zum<br />
Beispiel für die Renovierung und<br />
Wiederbeschaffung von Inventar<br />
ist deshalb sehr willkommen. Darum<br />
organisiert die prot. Kirchengemeinde<br />
am Sonntag, 26. Oktober,<br />
ein Benefizkonzert mit den „Sun<br />
Gospel Singers“ im Salle Polyvalente<br />
(Gemeinschaftshalle, rechts<br />
neben dem Grenzübergang in Lauterburg).<br />
Der bekannte Straßburger<br />
Chor tritt ohne Gage auf, damit<br />
der Erlös direkt den Betroffenen<br />
des Brandes zukommen kann.<br />
Die im Jahr 2003 gegründeten<br />
„Sun Gospel Singers“ unterstützen<br />
mit ihren Auftritten immer wieder<br />
humanitäre und interkulturelle<br />
Projekte. Die 30 Sänger treten<br />
seit sechs Jahren unter der Leitung<br />
des professionellen Künstlers,<br />
Thierry Ndinda, auf. Ndinda<br />
nahm in seinem Heimatland Kamerun<br />
an mehr als einem Duzend<br />
Alben als Song-Schreiber, Gitarrist,<br />
Schlagzeuger und Arrangeur teil.<br />
Unter seiner Leitung entstand das<br />
Album „Strecke deine Hand aus“<br />
der Sun Gospel Singers. „Der Chor<br />
wird am kommenden Sonntag im<br />
Namen der Solidarität ein Konzert<br />
mit stimmungsvollen Gospels und<br />
Spirituals präsentieren“, verspricht<br />
Pfarrer Gilbert Greiner. (aeck)<br />
Benefizkonzert der prot. Kirchengemeinde<br />
mit „Sun Gospel<br />
Singers“, Sonntag, 26. Oktober,<br />
17 Uhr, Salle Polyvalente (Gemei<br />
nschaftshalle),Lauterburg.<br />
-Foto: privat<br />
Jugendwahn und neue Liebe<br />
Die Schloßberg-Hasen befassen sich im neuen<br />
Stück mit dem Älterwerden<br />
Wie geht man mit dem Älterwerden um? Das fragen sich die Schloßberg-<br />
Hasen im November.<br />
-Foto: Jossy Bergantino<br />
■ ESCHBACH In ihrem neuen<br />
Stück haben sich die Eschbacher<br />
Schloßberg-Hasen mit dem Thema<br />
Schönheitswahn auseinandergesetzt.<br />
Darin fragt sich der Protagonist:<br />
„Was bleibt einem, wenn die<br />
Jugend welkt?“ Ein Lifting. Das ist<br />
einfach für den frisch pensionierten<br />
Ferdinand von Rothenstein, denn<br />
sein Nachbar ist Dr. Ferenbach von<br />
der Schönheitsklinik. Außerdem ist<br />
Ferdinand auch gerade die Frau<br />
davon gelaufen – in die Arme eines<br />
Jüngeren. In dieser Lebenssituation<br />
trifft Ferdinand die Liebe zu einer<br />
jungen hübschen Frau wie ein Blitz<br />
aus heiterem Himmel.<br />
In diesem ungewöhnlichen Theaterstück<br />
um das Älterwerden und<br />
den Jugendwahn möchten die Damen<br />
der Theatergruppe ihren vielen<br />
treuen Fans einen kurzweiligen,<br />
vergnüglichen Abend bescheren.<br />
Karten kann man bis Samstag,<br />
25. Oktober, unter 06345-4070700<br />
bei Barbara Klein vorbestellen. Der<br />
Verkauf findet statt am Freitag, 31.<br />
Oktober, von 14 bis 18 Uhr, sowie<br />
am Sonntag, 2. November, 14 bis<br />
17 Uhr, im katholischen Pfarrheim<br />
(Otto-Thomas-Haus) in Eschbach.<br />
Restkarten gibt es bei Marianne<br />
Hayna, Trifelsring 18, Eschbach,<br />
vom 3. bis 13. November (außer<br />
Samstag und Sonntag), von 15 bis<br />
17 Uhr. (per)<br />
Musik & Kultur<br />
Die Welt der Musicals<br />
■ LANDAU Die Lyra Lustadt<br />
lädt anlässlich ihres 125-jährigen<br />
Bestehens zur Chor-Gala<br />
am Samstag, 8. November, um<br />
20 Uhr, in die Jugendstilhalle<br />
in Landau ein.<br />
200 Sänger bieten mit dem Projekt<br />
„Musical and more...“ Einblicke<br />
in die Welt der Musicals. Am<br />
Klavier sitzt Dr. Clemens Kuhn.<br />
Die Schirmherrschaft dieser<br />
Veranstaltung hat Alexander<br />
Schweitzer übernommen. Der<br />
Eintrittspreis liegt bei 13,20<br />
Euro inkl. Vorverkaufsgebühr<br />
bei www.reservix.de oder an<br />
allen Rheinpfalz-Ticket Standorten.<br />
(per)<br />
Termine<br />
Aufführungen der<br />
Schloßberg-Hasen<br />
Freitag: 14. November, 19.30 Uhr<br />
Samstag: 15. November, 19.30 Uhr<br />
Sonntag: 16. November, 19.00 Uhr<br />
Freitag: 21. November, 19.30 Uhr<br />
Samstag: 22. November, 19.30 Uhr<br />
Sonntag: 23. November, 19.00 Uhr<br />
Freitag: 28. November, 19.30 Uhr<br />
Samstag: 29. November, 19.30 Uhr<br />
Auflösung<br />
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 42 / 14<br />
Impressum:<br />
Herausgeber & Verlag:<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> Verlags- und Vertriebsgesellschaft mbH,<br />
Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel<br />
Telefon: 0 72 75-98 56 0, Fax: 0 72 75-98 56-11<br />
Mail: info@pfalz-echo.de, www.pfalz-echo.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag, 8.00 - 17.00 Uhr<br />
Geschäftsleitung: Markus Eisel<br />
Anzeigen: Markus Griesch<br />
Mail: anzeigen@pfalz-echo.de<br />
Anzeigenpreisliste: Nr. 9 (gültig ab 01.01.2014)<br />
Redaktion: Anne Herder<br />
Mail: redaktion@pfalz-echo.de<br />
Telefon: 0 72 75-98 56-44<br />
Buchhaltung: Liane Klauck<br />
Mail: klauck@pfalz-echo.de<br />
Telefon: 0 72 75-98 56-34<br />
Vertrieb: Andreas Hertel<br />
Mail: vertrieb@pfalz-echo.de<br />
Telefon: 0 72 75-98 56-46<br />
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Druck: Schenkelberg - Die Medienstrategen,<br />
Österholzstraße 9, 99428 Nohra bei Weimar<br />
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Richtigkeit aller veröffentlichten Terminangaben,<br />
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SUDOKU<br />
■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,<br />
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
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ECO_KAN_HP_20141020_008
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
43 - 20.10.2014 Seite 9<br />
Sprachkompetenz steht im Vordergrund<br />
Erzieher qualifizieren sich zu Sprachförderkräften<br />
Erster Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott überreicht den erfolgreichen<br />
Teilnehmern ihr Zertifikat.<br />
-Foto: privat<br />
■■Landkreis Germersheim<br />
13 Erzieher haben sich im Landkreis<br />
Südliche Weinstraße zusammen<br />
mit dem Landkreis Germersheim<br />
zu Sprachförderkräften<br />
qualifiziert.<br />
Im Rahmen des Landesprogramms<br />
„Zukunftschance Kinder<br />
– Bildung von Anfang an“<br />
besuchten die pädagogischen<br />
Fachkräfte die modulare Qualifizierungsmaßnahme<br />
von Januar<br />
bis Oktober. Nach einem erfolgreichen<br />
Reflexions- und Präsentationstag<br />
wurde ihnen nun vom<br />
Ersten Kreisbeigeordneten Marcus<br />
Ehrgott das Zertifikat „Qualifizierung<br />
von Sprachförderkräften in<br />
rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten“<br />
überreicht.<br />
„Kinder, die in ihrer Sprachentwicklung<br />
einen erhöhten Förderbedarf<br />
haben, werden in unseren<br />
Kindertagesstätten gezielt<br />
in Kleingruppen gefördert. Bei<br />
Bedarf ist auch Einzelförderung<br />
möglich. Sprachkompetenz ist ein<br />
zentraler Schlüssel zur Bildung<br />
und Chancengleichheit. Deshalb<br />
sollen die Kinder bereits frühzeitig<br />
durch besonders geschulte Fachkräfte<br />
in ihrer Sprachentwicklung<br />
gefördert werden“, so der zuständige<br />
Dezernent für Jugend, Familie<br />
und Sport Marcus Ehrgott.<br />
■■Sprachkompetenz als<br />
Schlüssel zur Bildung<br />
Das Zertifikat erhalten ausschließlich<br />
Fachkräfte, die alle<br />
Module der Qualifizierung zur<br />
Sprachförderkraft und darüber<br />
hinaus einen Fortbildungstag zum<br />
Thema „Die Sprachentwicklung<br />
von null- bis dreijährigen Kindern<br />
begleiten“ erfolgreich besucht haben.<br />
In den neun Fortbildungsmodulen<br />
wurden die Fachkräfte<br />
in ihren Kompetenzen gestärkt<br />
und weitergebildet.<br />
Inhalte waren unter anderem<br />
die Wahrnehmung und Beschreibung<br />
kindlicher Sprachentwicklungsprozesse<br />
sowie<br />
Beobachtung und Dokumentation<br />
von Sprache und Sprachentwicklung.<br />
Zudem wurden<br />
auch methodisch-didaktisches<br />
Wissen für die Sprachförderung<br />
sowie Konzeption und Durchführung<br />
von Sprachfördereinheiten<br />
vermittelt. (per)<br />
Für einen guten<br />
Zweck<br />
Lions-Club sammelt Bücher<br />
■■Bad Bergzabern Während<br />
des Karolinenmarkts<br />
veranstaltet der Lions-Club<br />
Bad Bergzabern wieder einen<br />
Buchbasar mit Trödelmarkt<br />
und Kaffe und Kuchen in der<br />
Schlosshalle.<br />
Dafür benötigt der Club gut<br />
erhaltene Bücher (keine Schulbücher).<br />
Die Bücher können<br />
bei der Sparkasse Südliche<br />
Weinstraße, Weinstraße 43,<br />
Bad Bergzabern nach vorheriger<br />
Absprache unter 06343-<br />
180 abgegeben werden. Der<br />
Erlös kommt Projekten der<br />
örtlichen Altenbergschule<br />
zugute. (per)<br />
Weitere Auskünfte unter<br />
06343-92010 oder -8173.<br />
„Unsere Heimat und Natur“<br />
Edeka Südwest fördert das Naturschutzprojekt der Aktion <strong>Pfalz</strong> Storch<br />
Ein Schritt weiter zur Elektromobilität<br />
Neue Schnellladestation für Elektroautos in der Waffenstraße<br />
Die Aktion <strong>Pfalz</strong> Storch freut sich über eine Fördersumme von 5.000 Euro.<br />
■■Bornheim Unter dem Motto<br />
„Unsere Heimat und Natur“ hatte<br />
Edeka-Südwest zusammen mit der<br />
Stiftung Nature Life-International<br />
einen Wettbewerb für herausragende<br />
Naturschutzprojekte ausgeschrieben.<br />
Projekte, die sich mit dem Erhalt,<br />
der Entwicklung oder dem<br />
Schutz von Lebensräumen befassen,<br />
wurden hierbei berücksichtigt<br />
und gefördert. Das Ziel<br />
dieses Wettbewerbs ist, langfristig<br />
einen Biotopverbund im Südwesten<br />
Deutschlands zu schaffen und<br />
somit die Kulturlandschaft dort<br />
kontinuierlich zu verbessern.<br />
Zu den Preisträgern gehört die<br />
Aktion <strong>Pfalz</strong> Storch e. V., der für die<br />
Reaktivierung der Wässerwiesen<br />
-Foto: privat<br />
und für die Wiederansiedlung des<br />
Weißstorchs eine Fördersumme von<br />
5.000 Euro überreicht wurde. Bei<br />
der Scheckübergabe im Edeka-<br />
Markt von Rüdiger Isbrecht in<br />
Bornheim, der die Patenschaft<br />
für dieses Projekt übernommen<br />
hat, freute sich Dieter Zeiß, der<br />
erste Vorsitzende der Aktion <strong>Pfalz</strong><br />
Storch, über die Anerkennung und<br />
die finanzielle Unterstützung. Er<br />
bedankte sich bei Christopher<br />
Schmid, Verkaufsleiter bei Edeka<br />
Südwest, für die Förderung der für<br />
die Natur so wichtigen Arbeit.<br />
Christiane Hilsendegen, Leiterin<br />
des Rheinland-Pfälzischen Storchenzentrums<br />
in Bornheim, stellte das<br />
über Jahre dauernde Projekt der<br />
Reaktivierung der Wiesenbewässerung<br />
in den Queichwiesen vor. Da<br />
das Reaktivierungsprojekt an der<br />
Queich mit über 400 Hektar Wässerwiesen<br />
nun als abgeschlossen gilt,<br />
wird der Verein sein Augenmerk<br />
auf andere Gebiete lenken. Die<br />
Suche nach potentiellen Biotopen<br />
gestaltet sich nicht so einfach,<br />
weshalb die Aktion <strong>Pfalz</strong> Storch im<br />
Sommer 2015 ca. 20 Jungstörche<br />
mit Sendern versehen wird. Diese<br />
werden noch zu entwickelnde Biotope<br />
nur kurz anfliegen, aber nicht<br />
verweilen, weil sie nicht ergiebig<br />
genug sind.<br />
Solche Bereiche gilt es dann zu<br />
entwickeln, um letztendlich einen<br />
überregionalen Biotopverbund für<br />
diese wandernde Tierart zu schaffen,<br />
so Hilsendegen. (per)<br />
■■Landau Am Donnerstag, 16.<br />
Oktober, wurde im VR Bank Parkhaus<br />
Landau in der Waffenstraße<br />
14 die erste Landauer Schnellladestation<br />
für Elektroautos in Betrieb<br />
genommen: ein zukunftsweisendes<br />
Investment der VR Bank, um die<br />
Elektromobilität in der Region zu<br />
fördern.<br />
Christoph Ochs, Vorsitzender des<br />
Vorstands der VR-Bank Südpfalz,<br />
sieht in der flächendeckenden<br />
Versorgung mit Ladestationen die<br />
Voraussetzung für die Entwicklung<br />
der Elektromobilität. Die VR-Bank,<br />
zugleich auch Betreiber des Parkhauses,<br />
wolle hier in der Rolle eines<br />
Vorreiters aktiv werden und „dazu<br />
beitragen, dass es ein solches Netz<br />
an Ladestationen gibt“. So wie sich<br />
das Netz immer weiter verdichte,<br />
werde es auch mehr Besitzer von<br />
Elektroautos geben, so dass die<br />
Zahl von momentan 27 Elektround<br />
355 Hybridautos im Landauer<br />
Kreis stark wachsen werde.<br />
Derzeit stehen in Deutschland<br />
weniger als 50 öffentliche Ladestationen<br />
zur Verfügung, die angebunden<br />
an ein Starkstromnetz ein<br />
kurzes Aufladen von 15 Minuten<br />
ermöglichen. Über das normale<br />
Stromnetz dauert ein Ladevorgang<br />
etwa acht bis zehn Stunden. Von<br />
solchen öffentlichen Ladesäulen<br />
gibt es bis jetzt etwa 4.350.<br />
Bürgermeister Thomas Hirsch<br />
begrüßt die Initiative der VR-Bank<br />
Landau als innovativen Schritt. Die<br />
Förderung der Elektromobilität sei<br />
auch bedeutsam für die Innenstadtentwicklung,<br />
denn sie helfe die<br />
Probleme der CO2-Belastung, der<br />
Verschmutzung durch Feinstaub<br />
und Lärmbelastung zu lösen.<br />
Der Strom wird von dem Energieversorger<br />
Energie Südwest<br />
bezogen und ist zu 100 Prozent<br />
Ökostrom. Während der Aufladezeit<br />
steht das Auto gesichert im<br />
Bürgermeister Thomas Hirsch und Christoph Ochs, Vorsitzender des<br />
Vorstands der VR Bank Südpfalz, beim Stromtanken.<br />
-Foto: csch<br />
Die erste Landauer<br />
Schnellladestation.<br />
-Foto: csch<br />
Parkhaus, so dass es möglich ist,<br />
in Ruhe Besorgungen zu machen.<br />
Alle aktuell am Markt verfügbaren<br />
Elektroautos können geladen<br />
werden.<br />
Als besonderes Einführungsangebot<br />
ermöglicht die VR-Bank<br />
kostenfreies Tanken bis Ende 2014.<br />
Danach muss mit einer Ladekarte<br />
bezahlt werden, die in der Filiale<br />
oder im Internet bestellt werden<br />
kann. Die Schnellladestation ist<br />
während der Öffnungszeiten des<br />
Parkhauses und für Inhaber einer<br />
Dauerparkkarte frei zugänglich.<br />
(csch)<br />
Die Öffnungszeiten des Parkhauses<br />
sind Montag bis Freitag<br />
von 8 bis 20 Uhr sowie samstags<br />
von 7 bis 17 Uhr. An Sonn- und<br />
Feiertagen bleibt das Parkhaus<br />
geschlossen. Während des Ladevorgangs<br />
fallen Parkgebühren<br />
an.<br />
Zeitreise zu verschenken<br />
Die Landesgartenschau ist Motiv für Fotokalender<br />
Tatort: Landau<br />
Vorsicht vor<br />
Trickbetrügern<br />
ECO_KAN_HP_20141020_009<br />
OFF<br />
Der Kalender „Zeitreise 2015“ wurde der Landesgartenschau gewidmet. -Foto: mar<br />
■■Landau Die Sparkasse Südliche<br />
Weinstraße widmet der Landesgartenschau<br />
in Landau einen<br />
Fotokalender. „Zeitreise 2015“ lautet<br />
der Titel des Jahreskalenders,<br />
den die Bank demnächst an ihre<br />
Kunden verschenken wird.<br />
Mit zwölf Aufnahmen des norwegischen<br />
Fotografen Björn Kray Iversen<br />
begleitet die Sparkasse SÜW<br />
die Landesgartenschau 2015 durch<br />
das kommende Jahr.<br />
Der Historiker und frühere<br />
Landauer Stadtarchivar Dr. Michael<br />
Martin hat zusammen mit<br />
Thorsten Kornmann, zuständig für<br />
die Kommunikation der Bank, am<br />
Entstehungsprozess des Kalenders<br />
mitgewirkt.<br />
„Wir haben diesen Kalender<br />
2015 der Landesgartenschau<br />
gewidmet“, erklärte Bernd Jung,<br />
Vorstandsvorsitzender der Sparkasse<br />
Südliche Weinstraße in einem<br />
Pressegespräch am vergangenen<br />
Dienstag. „Wir sind einer der wenigen<br />
Exklusivpartner der Landesgartenschau<br />
und die Idee war,<br />
eine Verbindung der Moderne mit<br />
der Tradition zu schaffen. Für uns<br />
war klar: Die Landesgartenschau<br />
2015 musste in einer Beziehung<br />
zu Südwestdeutschen Gartenbau-<br />
Ausstellung 1949 stehen.“<br />
Am Weltspartag, Donnerstag, 30.<br />
Oktober, können Sparkassen-Kunden<br />
in den verschiedenen Filialen<br />
eines der 21.500 Exemplare des<br />
Jahreskalenders mit nach Hause<br />
nehmen. Der norwegische Fotojournalist<br />
Björn Kray Iversen, der<br />
seit 2001 in der Region Landau lebt<br />
und arbeitet, schoss seine Fotos<br />
im vergangenen Sommer in einem<br />
Zeitraum von drei Monaten.<br />
„Ich musste ohne Menschen<br />
Dynamik in den Bildern schaffen“,<br />
erklärt Iversen. „Bewegung habe<br />
ich am Himmel gefunden, auch<br />
durch das Spiel mit Vordergrund<br />
und Tiefe, mit Schärfe und Unschärfe.<br />
Ständig musste ich die Fotos<br />
nochmals schießen. Was ich im Juni<br />
fotografiert habe, war plötzlich im<br />
August ganz anders. Das Schönste<br />
an der Aufgabe war, dass ich ganz<br />
freie Hand hatte.“<br />
Die Zeitreise durch zwölf ausgewählte<br />
und ungewöhnliche<br />
fotografische<br />
Themen stellen<br />
eine Verbindung<br />
zwischen<br />
Gegenwart und<br />
Vergangenheit<br />
der Stadt dar.<br />
So erscheinen<br />
zum Beispiel<br />
die neue Fußgängerbrücke<br />
über die Bahngleise<br />
zum<br />
Gartenschaugelände<br />
und die<br />
Unterführung im Goethepark von<br />
1949 als Motive für den Januar.<br />
Der Kalender umfasst eine Zeitspanne<br />
von 130 Jahren: Die vergangenen<br />
65 Jahre von 1949 bis<br />
heute, verbunden mit einem Blick<br />
auf die kommenden 65 Jahre. Die<br />
Gestalter verfolgten die Frage, was<br />
sich in Landau von der Süwega-<br />
Austellung bis heute gehalten hat<br />
und welche Dinge des heutigen<br />
Geländes der Landesgartenschau<br />
das Potenzial haben, auch in 65<br />
Jahren noch zu bestehen und sich<br />
weiter zu entfalten. (mar)<br />
Stimmungsvolle Aufnahmen wie diese sind im neuen<br />
Kalender zu finden.<br />
-Foto: mar<br />
■■Landau Der Aufmerksamkeit<br />
und dem Eingreifen einer<br />
Passantin ist es zu verdanken,<br />
dass ein älteres, hilfsbereites<br />
Ehepaar nicht Opfer eines<br />
Trickbetrügers wurde.<br />
Das Ehepaar wurde am Dienstagmorgen,<br />
14. Oktober, in der<br />
Nähe des Städtischen Klinikums<br />
von einem kräftigen,<br />
ca. 35 Jahre alten Mann angesprochen,<br />
der nach einem<br />
Parkgroschen fragte.<br />
Sowohl der Mann, als auch<br />
die Frau suchten nach ihrer<br />
Geldbörse.<br />
Als der ältere Mann seine<br />
Geldbörse geöffnet hatte,<br />
versuchte der Hilfesuchende<br />
in die Geldbörse zu langen.<br />
Erst als sich die Passantin bemerkbar<br />
machte, ließ er von<br />
seinem Vorhaben ab, stieg in<br />
einen schwarzen Mercedes<br />
und fuhr weg. (per)
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Handel & Gewerbe<br />
Seite 10 43 - 20.10.2014<br />
Erstes und einziges Sehzentrum in<br />
Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />
Gütesiegel der WVAO an das Haus des Sehens in Landau<br />
Das Haus des Sehens wurde ausgezeichnet.<br />
-Foto: zg<br />
Mehr als nur bauen<br />
Peter Burg Haus: Passiv-Haus-Spezialist mit neuem<br />
Firmensitz in Landau<br />
■ LANDAU „Bauen ist unsere<br />
Leidenschaft, wir haben hohe<br />
Ansprüche an Qualität“, so Peter<br />
Burg, Geschäftsführer der Firma<br />
Peter Burg Haus, zu Beginn seiner<br />
kurzen Begrüßungsansprache anlässlich<br />
der Einweihung des neuen<br />
Firmengebäudes in Landau in der<br />
Lise-Meitner-Straße 18.<br />
Wie Burg weiter erklärte, biete<br />
Peter Burg Haus die komplette<br />
Dienstleistung von der Grundstücksberatung,<br />
über das Erstellen<br />
des energetischen Konzepts<br />
bis zur Vollendung des Projekts.<br />
„Wir machen mehr als nur bauen“.<br />
Dieser Grundsatz soll auch durch<br />
den Namen des kleinen Unternehmens<br />
transportiert werden. Das<br />
neu bezogene Gebäude sieht er<br />
als Dienstleistungszentrum.<br />
Die Geschichte der Firma begann<br />
als Peter Burg, der auf eine 30-jährige<br />
Berufserfahrung zurückblickt,<br />
2009 den elterlichen Betrieb in Minfeld<br />
verließ und in Mörlheim in der<br />
Hofgasse ein Jahr später die Firma<br />
Peter Burg Bau gründete. Davor<br />
ließ sich der Maurermeister und<br />
Schreiner in Darmstadt zum zertifizierten<br />
Passivhausplaner ausbilden.<br />
Seine Ehefrau Anca, eine gelernte<br />
Bauingenieurin, durchlief dieselbe<br />
Ausbildung. Gemeinsam mit ihr<br />
plante er in Hessen verschiedene<br />
Passivhaus-Projekte.<br />
Der neue Firmensitz in Landau<br />
wurde im Passiv-Plus-Standard<br />
erbaut und kommt ohne fossile<br />
Brennstoffe aus. Eine auf dem Dach<br />
installierte Photovoltaikanlage liefert<br />
bis zu 30 Kilowatt Strom. An<br />
Heizenergie für das gesamte Haus<br />
wird nur etwa ein Sechstel benötigt.<br />
Mit dem übrigen Strom werden<br />
zum Beispiel der Gabelstapler oder<br />
das firmeneigene Elektroauto geladen.<br />
Aktuell beschäftigt die Firma<br />
zwölf Mitarbeiter. Spezialisiert ist<br />
man auf den Passiv- und Passiv-<br />
Plus-Hausbau. Dabei wird von der<br />
Firma der komplette Rohbau inklusive<br />
Dach erstellt. Die Arbeiten im<br />
Innenausbau werden ausschließlich<br />
Peter Burg.<br />
-Foto: tom<br />
an Firmen aus der Region vergeben.<br />
Der Bauherr selbst kann zu jeder<br />
Zeit Eigenleistung mit einbringen.<br />
(tom)<br />
■ LANDAU Martin Mütsch, Inhaber<br />
des Hauses des Sehens in<br />
Landau, erhielt am Freitag, 10. Oktober,<br />
um 11 Uhr, im Rahmen einer<br />
Feierstunde das Gütesiegel „Sehzentrum“<br />
der wissenschaftlichen<br />
Vereinigung für Augenoptik und<br />
Optometrie (WVAO) für besondere<br />
optische Dienstleistungen. WVAO-<br />
Geschäftsführer Hartmut Glaser<br />
betonte in seiner Laudatio, dass<br />
das Gütesiegel erst zum 44. Mal in<br />
Deutschland vergeben wurde. Glaser<br />
wies zudem darauf hin, dass es<br />
ungeheuerer Anstrengung bedarf,<br />
um die Vorgaben der WVAO zu erfüllen.<br />
Hintergrund sei, dass man<br />
Augenoptiker mit einem qualitativ<br />
hochwertigen Spektrum optischer<br />
Dienstleistungen auszeichnen<br />
wolle. Die anspruchsvollen Kriterien<br />
der Zertifizierung sollen<br />
am Ende dazu führen, dass das<br />
Gütesiegel seinen Namen auch<br />
verdient hat. Nachhaltige Kundenzufriedenheit<br />
erreiche man nur in<br />
einem effektiven Dreiklang von<br />
ausführlicher Beratung, Erklärung<br />
und Dokumentation. Er bedankte<br />
sich bei Martin Mütsch und seinem<br />
Team für den vorbildlichen und<br />
couragierten täglichen Einsatz<br />
zum Sehwohl der Kunden.<br />
WVAO-Vorstandsmitglied Uwe<br />
Lahmann hob ferner hervor, dass<br />
auch die Bereitschaft, in neue<br />
Geräte zu investieren sowie die<br />
permanente Weiterbildung der<br />
Mitarbeiter keineswegs selbstverständlich<br />
seien. Martin Mütsch<br />
bedankte sich bei seinem gesamten<br />
Team für den unermüdlichen<br />
Einsatz, der für die Umsetzung<br />
qualitativ hochwertiger optischer<br />
Dienstleistungen erforderlich sei.<br />
Er könne mit Fug und Recht sagen,<br />
dass seine Mitarbeiter kein<br />
„Schmerzensgeld“ erhielten,<br />
sondern gerne bzw. motiviert<br />
zur Arbeit kämen. Auch Landrätin<br />
Theresia Riedmaier würdigte<br />
die Leistungen des Hauses des<br />
Sehens. Dass sie ausnahmsweise<br />
einen städtischen Termin wahrnehme,<br />
hinge damit zusammen,<br />
dass sie langjährige Kundin im<br />
Haus des Sehens sei und die Empathie,<br />
das Fachwissen und die<br />
neueste Technologie von Martin<br />
Mütsch und seinen Mitarbeitern<br />
sehr zu schätzen wisse. (zg)<br />
www.haus-des-sehens.com<br />
Das neue Firmengebäude in der Lise-Meitner-Straße 18.<br />
-Foto: tom<br />
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ECO_KAN_HP_20141020_010
„Päckchenfieber“ erfasst immer mehr Menschen<br />
Die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ ist erfolgreich angelaufen<br />
■■Herxheim Die Aktion „Weihnachten<br />
im Schuhkarton“ ist erfolgreich<br />
angelaufen. Noch bis<br />
Samstag, 15. November, laden die<br />
Sammelstellen Herxheim und Annweiler<br />
dazu ein, einen mit neuen<br />
Geschenken gefüllten Schuhkarton<br />
zu einer der Abgabestellen zu bringen.<br />
Die Päckchen werden dann<br />
vor Weihnachten von Kirchengemeinden<br />
unterschiedlicher Konfessionen<br />
an bedürftige Kinder in<br />
Osteuropa verteilt.<br />
■■<br />
Mitmachen ist<br />
einfach<br />
Viele Kinder erhalten zu Weihnachten<br />
kein Geschenk, weil sie<br />
keine Eltern mehr haben oder diese<br />
sich keine Präsente leisten können.<br />
„Auch Kurzentschlossene können<br />
gern noch ihre Kollegen, Freunde,<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
43 - 20.10.2014 Seite 11<br />
Trikotaktion „Zieht uns an!“<br />
Die Gewinnermannschaften stehen fest<br />
■■Südliche WeinstraSSe 15<br />
Sportmannschaften aus der Region<br />
dürfen sich über neue Trikotsätze<br />
im Wert von je 650 Euro freuen.<br />
Bis Mitte September hatte die<br />
Sparkasse Südliche Weinstraße Vereine<br />
und Schulen dazu aufgerufen,<br />
sich an der Trikotaktion „Zieht uns<br />
an!“ zu beteiligen.<br />
Nun dürfen sich diese Siegermannschaften<br />
über ein neues<br />
Tatort: Landau<br />
Unter Drogen<br />
■■Landau In der Nacht zum Freitag, 17. Oktober, kurz vor Mitternacht,<br />
wurde in der Weißenburgerstraße ein PKW-Ford-Fahrer<br />
kontrolliert. Bei der Kontrolle zeigte der 35-jährige Fahrer drogentypische<br />
Ausfallerscheinungen. Ein auf freiwilliger Basis durchgeführter<br />
Drogentest verlief positiv. Der Mann gab zu, am Vortag einen Joint<br />
geraucht zu haben. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und<br />
die Weiterfahrt unterbunden. (per)<br />
Outfit freuen: Trifelsgymnasium<br />
Annweiler, SV Silz 1976, Gymnasium<br />
Edenkoben, VfL Essingen,<br />
TSG Godramstein 1920 e. V., HSV<br />
Albersweiler, SpVgg Oberhausen/<br />
Barbelroth, SV Gommersheim 1945<br />
e. V., TV Herxheim, ASV Eschbach,<br />
SV Wernersberg, SV Schweigen-<br />
Rechtenbach, SV Herta 1920 Kirrweiler<br />
e. V., FSV Offenbach und BBV<br />
Landau e. V. (per)<br />
Verwandte oder Elterninitiativen<br />
in Schule oder KiTa motivieren,<br />
Kinder in Not zu<br />
beschenken“, so Stephanie<br />
Reichert, Teamleiterin der<br />
Sammelstelle Herxheim.<br />
Mitmachen ist ganz einfach:<br />
Einfach Deckel und<br />
Boden eines Schuhkartons<br />
separat mit Geschenkpapier<br />
bekleben und das Päckchen<br />
mit Geschenken<br />
für einen Jungen<br />
oder ein Mädchen<br />
der Altersklasse<br />
zwei bis vier,<br />
fünf bis neun<br />
oder zehn<br />
bis 14 füllen.<br />
Bewährt hat<br />
sich eine Mischung<br />
aus<br />
Kleidung,<br />
Die Kinder freuen sich über „Weihnachten im Schuhkarton“.<br />
-Foto: privat<br />
Spielsachen, Schulmaterialien,<br />
Hygieneartikeln und Süßigkeiten.<br />
Vergessen Sie nicht einen persönlichen<br />
Gruß und/oder ein Foto vom<br />
einem selbst. Eine Packanleitung<br />
ist im Aktionsflyer zu finden, der in<br />
allen Geschäften in denen auf die<br />
Aktion hingewiesen wird, erhältlich<br />
ist oder auf der Internetseite<br />
heruntergeladen werden kann. Ist<br />
der Karton gepackt, kann er zusammen<br />
mit einer empfohlenen<br />
Spende von sechs Euro für Abwicklung<br />
und Transport zu einer<br />
von vielen Abgabestellen z.B. in<br />
Herxheim, Offenbach, Annweiler,<br />
Wörth, Neustadt, Landau, Rohrbach,<br />
Bad Bergzabern, Bornheim<br />
etc. gebracht werden. (per)<br />
www.weihnachten-im-schuhkarton.org<br />
Führungen &<br />
Rundgänge<br />
Landaus „Unterwelt“<br />
Zickenalarm in der Festhalle<br />
Die Theatergruppe Offfbasse präsentiert ihr neues Stück ab 8. November<br />
■■Landau Der Festungsbauverein<br />
Landau möchte den<br />
vielen interessierten Bürgern<br />
und Gästen der Stadt Landau<br />
zu einem weiteren Termin ermöglichen,<br />
die unterirdischen<br />
Gänge im Savoyenpark zu besichtigen<br />
und die historischen<br />
Hintergründe der Vaubanschen<br />
Bauwerke zu ergründen.<br />
Die nächsten Führung findet<br />
am Samstag, 25. Oktober, um<br />
14 Uhr, statt. Treffpunkt ist am<br />
Brunnen vor dem Französischen<br />
Tor auf dem Obertorplatz.<br />
Festes Schuhwerk und unempfindliche<br />
Kleidung werden<br />
empfohlen.<br />
Die Führung kostet 10 Euro pro<br />
Person. (per)<br />
Die Anmeldung erfolgt über<br />
das Büro für Tourismus unter<br />
06341- 138305 oder touristinfo@landau.de.<br />
■■Offenbach Viele Theaterfreunde<br />
aus nah und fern haben<br />
im Sommer mit der Theatergruppe<br />
Offfbasse beim Jubiläumsfest<br />
ausgelassen gefeiert und sind<br />
nach den dort dargebotenen<br />
Aufführungen schon gespannt<br />
auf die neue Saison. Und natürlich<br />
hat die Theatergruppe Offfbasse<br />
auch im 20. Jahr ihres Bestehens<br />
ein neues Theaterstück einstudiert:<br />
Zickenalarm<br />
Für die Zeit seines Urlaubs bietet<br />
Stefan per lnserat seine Wohnung<br />
zur Untervermietung an. Doch wer<br />
hätte gedacht, dass sich praktisch<br />
nur Frauen dafür interessieren, und<br />
noch dazu allesamt auf der Flucht<br />
vor ihren „Verflossenen“? Die Damen,<br />
obwohl Konkurrentinnen um<br />
einen wohlfeilen Unterschlupf,<br />
bringen schon mal die wichtigsten<br />
Utensilien gleich mit und – da Stefan<br />
zögert, welche das Haus hüten<br />
soll – bleiben alle. Der Held kann<br />
sich der Grazien kaum erwehren<br />
Die Schauspieler in Aktion.<br />
-Foto: privat<br />
und bedarf der tatkräftigen Unterstützung<br />
seines Freundes Werner<br />
sowie seiner Nachbarin Britta, um<br />
vor der weiblichen Übermacht zu<br />
bestehen.<br />
ln das Tohuwabohu ist zudem<br />
ein Kriminalplot eingewoben, da<br />
Nicole (Stefans Ex-Freundin) samt<br />
ihrem neuem Liebhaber aus der<br />
Wohnung eine schwere, wertvolle<br />
Schale zu stibitzen versucht,<br />
zwecks Versilberung materieller<br />
Beziehungsreste. Es ist viel los in<br />
diesem Stück. Das treibende Spielgeschehen<br />
und die ans Groteske<br />
reichenden Figuren, die es tragen,<br />
garantieren für einen gelächtersatten<br />
Lustspielabend mit Spitzen,<br />
Untiefen, Abgründen und vielen<br />
Höhepunkten.<br />
Die Premiere von „Zickenalarm“<br />
ist am Samstag, 8. November, ist um<br />
20 Uhr in der Turn- und Festhalle<br />
Offenbach. Weitere Aufführungen<br />
finden am Sonntag, 9. November,<br />
um 14.30 Uhr (Familien- und Seniorennachmittag<br />
mit ermäßigten<br />
Preisen und Kaffee und Kuchen)<br />
und um 19.30 Uhr statt. Karten gibt<br />
es bei Optik Uhren Waltenberger<br />
in der Hauptstraße 42.<br />
Die Theatergruppe führt das<br />
Stück zusätzlich beim befreundeten<br />
Siedlerverein auf der Wollmesheimer<br />
Höhe in Landau auf. Wer also<br />
an den Offenbacher Terminen keine<br />
Zeit hat oder nicht bis dahin warten<br />
möchte, hat die Möglichkeit,<br />
die Vorpremiere auf der Wollmesheimer<br />
Höhe am 31. Oktober zu<br />
besuchen. (per)<br />
www.offfbasse.de<br />
Verwicklungen, Eifersucht und viel Humor – das verspricht das neue Stück<br />
„Zickenalarm.<br />
-Foto: privat<br />
Spielgeräte für mehr Bewegung<br />
„Aus dem Leben einer<br />
Kriegsreporterin“<br />
■■NuSSdorf Mit einer Spende von rund 600 Euro vom Förderkreis der Grundschule und der ADD<br />
Neustadt konnte die Grundschule in Nußdorf in viele neue Spielgeräte investieren. Seilspringen, Stelzenlaufen<br />
oder Hüpfen – für jedes Kind ist etwas dabei. Die Schüler Marc und Benjamin sind besonders<br />
von den Fußbällen begeistert, Joona gefällt die Hüpfstange besonders gut.<br />
Eine ganze Garage voller Möglichkeiten gibt es jetzt auf dem Pausenhof der Grundschule und die Geräte<br />
sorgen für viel Bewegung bei den 131 Schüler. Bei der Auswahl der Spielgeräte hat die Schulleiterin<br />
Ute Walk auf ein ausgewogenes Verhältnis geachtet: Ballspiele, Geschicklichkeitsspiele, Spiele, die man<br />
alleine und welche, die man in der Gruppe spielen kann. So werden motorische Fähigkeiten genauso<br />
gefördert wie der Teamgeist. (hea)<br />
Sparkassen-Forum<br />
mit Dr. Antonia Rados<br />
ECO_KAN_HP_20141020_011<br />
OFF<br />
Information<br />
Haus- und Straßensammlung des<br />
Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />
■■Landau Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) führt vom 27. Oktober bis 22. November<br />
die jährliche Haus- und Straßensammlung durch.<br />
Der VDK ist nicht nur für den Bau, die Erhaltung und die Pflege der deutschen Kriegsgräberstätten im<br />
In- und Ausland, sondern beispielsweise auch für die immer wichtiger werdende völkerverständigende<br />
Friedens- und Jugendarbeit auf finanzielle Unterstützung angewiesen.<br />
Unter anderem nehmen regelmäßig viele Kinder und Jugendliche aus dem Landkreis Südliche Weinstraße<br />
an verschiedenen Aktivitäten und Freizeiten im Albert-Schweitzer Haus der Jugendbegegnungsstätte<br />
in Niederbronn-les-Brains teil, welches vom VDK in Kassel getragen wird. (per)<br />
24.11.2014 LANDAU<br />
19:30 Uhr // Jugendstil-Festhalle<br />
Ticket-Hotline: 06341/18-7000 oder<br />
unter www.sparkasse-suew.de/ticket<br />
Eintrittspreis: 5,- EUR // freie Platzwahl
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 12 43 - 20.10.2014<br />
Ein Teil der Geschichte Landaus<br />
Deutsche Bank übergibt Knobloch-Portrait an die Stadt Landau<br />
Neue Transportwagen<br />
Caroline Schmieder, Filialdirektorin Deutsche Bank Landau, übergibt das Knobloch-Portrait an Oberbürgermeister<br />
Hans-Dieter Schlimmer.<br />
-Foto: Stadt Landau<br />
■■Landau Caroline Schmieder,<br />
die Filialdirektorin der Deutschen<br />
Bank in Landau, übergab Mitte<br />
Oktober ein Gemälde des Malers<br />
Ferdinand Friedrich Koch (1863-<br />
1923), das den früheren 1. Stadtjunkten<br />
Philipp Daniel Knobloch<br />
(1827-1904) portraitiert, an Oberbürgermeister<br />
Hans-Dieter Schlimmer<br />
und an Christine Kohl-Langer,<br />
die Leiterin Archiv und Museum<br />
der Stadt Landau.<br />
Das Portrait aus dem Besitz der<br />
Deutschen Bank Landau geht ab<br />
sofort als Dauerleihgabe an die<br />
Stadt. Caroline Schmieder sagte<br />
dazu: „Das Bild von Philipp<br />
Daniel Knobloch kennen meine<br />
Kollegen und ich sehr gut, denn<br />
es hängt seit Jahren in unserem<br />
Tresorraum. Da es ein Teil der<br />
Geschichte Landaus ist und für<br />
die Stadt von großer historischer<br />
Bedeutung, möchte die Deutsche<br />
Bank das Gemälde gerne einer<br />
breiten Öffentlichkeit zur Verfügung<br />
stellen.“<br />
Oberbürgermeister Hans-Dieter<br />
Schlimmer freute sich sehr über<br />
die Dauerleihgabe: „Philipp Daniel<br />
Knobloch war einer der Großen<br />
in der Stadtgeschichte Landaus.<br />
Das Engagement und die damit<br />
verbundene Geste der Deutschen<br />
Bank in Landau ist vor diesem<br />
Hintergrund sehr lobenswert und<br />
zeigt die Verbundenheit der Filiale<br />
einer weltweit agierenden Bank<br />
mit den Akteuren vor Ort!“ Schließlich<br />
sei Knobloch ja im Prinzip<br />
einer der Urväter der Deutschen<br />
Bank hier in Landau, ergänzte die<br />
Archivarin und Museumsleiterin<br />
Christiane Kohl-Langer. (per)<br />
■■Landau Der Stadt Landau wurden sechs Handwagen für den<br />
Blumentransport vom Parkplatz zur Grabstätte, gespendet. Diese<br />
stehen nun rechtzeitig vor dem Feiertag Allerheiligen den Friedhofsbesuchern<br />
auf dem Hauptfriedhof Landau, zur Verfügung. Bürgermeister<br />
Thomas Hirsch zeigt sich über die großzügige Spende sehr<br />
erfreut: „Mit den Handwagen haben es die Angehörigen leichter,<br />
Blumen, Grabschalen und sonstige Utensilien von ihrem Auto an<br />
das Grab der Verstorbenen zu transportieren. Ich danke der Friedhofsdienst<br />
GmbH für die Unterstützung damit dieser Bürgerwunsch<br />
umgesetzt werden konnte.“<br />
Je drei Transportwagen stehen im Feld „H“ gegenüber der Leichenhalle<br />
sowie am Eingang Eythstraße an einer Pfandstation, wo<br />
sie mit einer Zwei-Euro-Münze leihweise ausgelöst werden können.<br />
(per/Foto: Stadt Landau)<br />
Diavision Neuseeland<br />
■■Wörth Die Volkshochschule Wörth präsentiert: Neuseeland –<br />
eine Diavision von Günter Bernhart. Die Veranstaltung findet am<br />
Freitag, 14. November, um 19 Uhr, in der Festhalle Wörth, Festplatz<br />
1, Kleiner Saal, statt.<br />
Die Faszination Neuseelands liegt vor allem in seiner einzigartigen<br />
Natur. Die Vielfalt an völlig unterschiedlichen Landschaften auf<br />
engem Raum ist einmalig. In seinem Bericht, abgerundet durch eine<br />
Diavision, nimmt der Referent die Zuschauer mit in diese Welt der<br />
Ruhe und Weite. Die Zuschauer begleiten ihn auf seiner Rundreise<br />
durch ein fernes fremdartiges Land, das bis heute ein Sehnsuchtsziel<br />
erlebnishungriger Reisender geblieben ist. Ein Erlebnis nicht nur<br />
für Neuseelandbegeisterte.<br />
Der Eintritt kostet 6 Euro. Karten im Vorverkauf gibt es in der<br />
Stadtbücherei Wörth, Am Rathausplatz, oder unter 07271-131-225.<br />
(per/-Foto: privat)<br />
Hilfe für Scheidungskinder<br />
In der Trennungskindergruppe sind noch Plätze frei<br />
■■Landau In der Trennungsund<br />
Scheidungskindergruppe,<br />
die am Donnerstag, 6. November,<br />
von 15.30 bis 17.30 Uhr im Kinderhaus<br />
Blauer Elefant des Deutschen<br />
Kinderschutzbunds Landau-SÜW<br />
e. V. beginnt, sind noch wenige<br />
Plätze frei. Teilnehmen können<br />
vier bis sechs Kinder der 3. und<br />
4. Schulklasse. Anmeldungen für<br />
die Gruppe werden telefonisch unter<br />
06341-141420 in der Jugendund<br />
Familienberatungsstelle des<br />
Kinderschutzbundes entgegen<br />
genommen.<br />
Das Angebot umfasst zwölf wöchentliche<br />
Termine à zwei Stunden<br />
und vier begleitende Elternabende.<br />
Bei den Gruppentreffen lernen die Kinder mit ihren Emotionen umzugehen.<br />
Die Kosten für den Kurs belaufen<br />
sich auf 40 Euro pro Kind inklusive<br />
Material und Verpflegung. (per)<br />
www.kinderschutzbund-landau.<br />
de/unsere-angebote/jugendfamilienberatung/<br />
trennungskinder.<br />
-Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de.<br />
Kinder & Jugend<br />
Musical mit dem Sams<br />
■■Dammheim Eine Woche<br />
voller Samstage – ein rockiges<br />
Musical führt der Kinderchor<br />
Dammer Sing-kids vom Gesangverein<br />
1863 Dammheim<br />
auf.<br />
Der Erfolgsroman von Paul<br />
Maar dient als Vorlage. Das<br />
Sams, ein quirliges, respektloses<br />
Wesen, wählt Herrn Taschenbier<br />
zum Papa aus und<br />
wirbelt dessen geordnetes<br />
Leben total durcheinander.<br />
Das Sams kann auch Wünsche<br />
erfüllen und verhilft Herrn Taschenbier<br />
zu wichtigen Einsichten<br />
und neuen Mut. Die rockige<br />
Musik (Musik von Rainer<br />
Bielfeldt) versetzt große und<br />
kleine Zuschauer garantiert in<br />
allerbeste Laune.<br />
Die Veranstaltung findet am<br />
Samstag, 25. Oktober, um 19<br />
Uhr, und am Sonntag, 26. Oktober,<br />
um 16 Uhr, in der Turnhalle<br />
in Dammheim statt. Karten für<br />
das Musical können bei Karl-<br />
Uwe Schäfer unter 06341-53618<br />
erworben werden. (per)<br />
Der Eintritt beträgt 5 Euro.<br />
Das Musical ist für Kinder ab<br />
vier Jahre geeignet.<br />
Information<br />
La Ola hat in den Herbstferien<br />
früher geöffnet<br />
Medienbildungskonzepte prämiert<br />
Joachim Dieterich entwickelt Plattform<br />
für selbständiges Lernen<br />
Gut besuchte Gaudi<br />
Nach Benefizspiel mehr als 1.000 Euro gesammelt<br />
■■Landau Das Freizeitbad<br />
La Ola hat in den Herbstferien,<br />
von Montag, 20. Oktober, bis<br />
Sonntag, 2. November, montags<br />
bereits ab 10 Uhr für den<br />
Badebetrieb geöffnet.<br />
An Allerheiligen, 1. November,<br />
findet von 6.30 Uhr bis 9.45 Uhr<br />
Frühschwimmen statt. An diesem<br />
Tag hat das Freizeitbad bis<br />
21 Uhr geöffnet. (per)<br />
Flohmärkte & Basare<br />
Spielzeug-Basar<br />
■■Landau Am Samstag, 15.<br />
November, findet von 15 bis<br />
18 Uhr ein Spielzeug-Basar in<br />
den Räumen der Stadtmission<br />
Landau, Bismarckstraße<br />
23, statt.<br />
Tische können zum Preis von 5<br />
Euro und einem Kuchen bis zum<br />
Donnerstag, 13. November, im<br />
Stadtteilbüro verbindlich gemietet<br />
werden. (per)<br />
Kontakt: Stadtteilbüro<br />
Landau Süd, Bismarckstr. 28,<br />
06341-930062 und -144610.<br />
■■Landau Im Rahmen des 15.<br />
Forums Medienkompetenz in<br />
Kaiserslautern wurden medienpädagogische<br />
Projektideen mit<br />
Förderpreisen des Wettbewerbs<br />
„konzept m+b“ der Landeszentrale<br />
für Medien und Kommunikation<br />
und ihrer Tochtergesellschaft<br />
medien+bildung.com ausgezeichnet.<br />
Darunter auch die von Joachim<br />
Dieterich (Leiter des Medienzentrums<br />
Südliche Weinstraße-Landau)<br />
entwickelte „Kompetenzplattform<br />
curriculum“ für die Realschule plus<br />
in Landau.<br />
Mit der Online-Plattform lassen<br />
sich einfache Kompetenzraster anlegen.<br />
Curriculum bietet Schülern,<br />
Eltern und Lehrern eine Übersicht<br />
Tatort: Landau<br />
Mit Haftbefehl gesucht<br />
über den aktuellen Lernstand einer<br />
Lerngruppe bzw. eines Lernenden.<br />
Noch nicht erworbene Ziele können<br />
somit klar benannt und besser<br />
gefördert werden. Den einzelnen<br />
Lernzielen können zudem Arbeitsmaterialien<br />
hinterlegt werden. Zudem<br />
können die Schüler über die<br />
„curriculum“ Leistungsnachweise<br />
einreichen. Ein Ziel der Plattform ist<br />
die Förderung des selbständigen<br />
Lernens.<br />
Die Preisträger erhalten nicht<br />
nur finanzielle, sondern auch<br />
personelle Unterstützung bei der<br />
Verwirklichung ihrer Konzepte. Der<br />
Anerkennungspreis ist mit 500 Euro<br />
und ebenfalls mit personeller Unterstützung<br />
dotiert. (per)<br />
■■Landau Bei einer Personenkontrolle in der Haardtstraße in<br />
der Nacht von Dienstag, 14. Oktober, auf Mittwoch, 15. Oktober,<br />
wurde ein 32-jähriger Mann kontrolliert. Gegen ihn bestand ein<br />
Haftbefehl. Nachdem er die ausstehende Geldstrafe nicht bezahlen<br />
konnte wurde er noch in der Nacht in die nächste gelegene<br />
Justizvollzugsanstalt gebracht. (per)<br />
Vor dem Benefizspiel für Lukas Kirsch (Junge in der Mitte), flankiert von den AH-Teams aus Hauenstein und Herxheim/<br />
Zeiskam, den Schiris Edmund Schuck, Albert Boos und Frank Schmitt sowie SV-Vorstand Peter Reuther (rechts).-Foto: privat<br />
■ ■ Silz Ritsch-Ratsch-Sägen,<br />
Maßkrug-Curling, Armkraft messen<br />
und Gummistiefel-Zielwurf – der<br />
Sportverein Silz hatte zum Oktoberfest<br />
eingeladen und viele Feierfreudige<br />
kamen zum Silzer See. Vor<br />
allem bei den witzigen Schätz- und<br />
Gaudispielen amüsierten sich alle<br />
prächtig.<br />
Von elf Erwachsenen-Dreier-<br />
Teams gewannen souverän „Die<br />
Brezeln“. Bei den Zweier-Teams<br />
der Kids hatte am Ende „Das magische<br />
Einhorn“ die Nase vorn. Alle<br />
Aktiven wurden mit Schokoküssen<br />
belohnt. Freikarten für den Holiday<br />
Park gab es für die am weitesten<br />
geflogenen Luftballons von der<br />
Kerwe-Aktion im Sommer. Traditions-<br />
und modebewusst zugleich<br />
haben Annika und Lukas die Wahlen<br />
als Miss Dirndl und Mister Lederhose<br />
gewonnen.<br />
Gewonnen hat beim Oktoberfest<br />
vor allem der Gemeinschaftssinn,<br />
denn fast alle Anwesenden<br />
steckten einen Obulus in die von<br />
Ortsbürgermeister Peter Nöthen<br />
und SV-Vorstand Peter Reuther<br />
herumgereichte Spendendose.<br />
Über 1.000 Euro kamen für Lukas<br />
Kirsch zusammen, der bei der Silzer<br />
Jugend Fußball gespielt hatte,<br />
aus gesundheitlichen Gründen<br />
aber aufhören musste. Die Traditionself<br />
SC Hauenstein und die<br />
Kultelf von Victoria Herxheim/Jahn<br />
Zeiskam trennten sich nach fairem<br />
Spiel 1:2.<br />
Reichlich Tore gab es bei den<br />
Spielen Alte Herren Silz/Vorderweidenthal<br />
gegen Wilgartswiesen,<br />
Silzer Damen gegen Silzer Jugend<br />
sowie Silz 2 gegen Landau Süd.<br />
(per)<br />
ECO_KAN_HP_20141020_012<br />
ECO OFF
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Menschen aus der Region<br />
43 - 20.10.2014 Seite 13<br />
Ehrenamtler mit Leib und Seele<br />
Georg Rothöhler im Einsatz für die Lebenshilfe Landau-SÜW e. V.<br />
Georg Rothöhler mit Sonja Schulz in der Café-Bäckerei des CAP-Markts. -Foto: mfl<br />
■ HERXHEIM Seit mehr als 40<br />
Jahren engagiert sich Georg Rothöhler<br />
für den Verein Lebenshilfe<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
Kreisvereinigung Landau-Südliche<br />
Weinstraße e. V. ehrenamtlich, seit<br />
1986 als Vorsitzender. Der 72-jährige<br />
mit Energie und Charme ist ein<br />
Profi in Sachen Ehrenamt. Neben<br />
Aktivitäten beim Roten Kreuz ist<br />
Rothöhler schon sehr früh als Unterstützer<br />
der Lebenshilfe aktiv und<br />
ein tragender Pfeiler des Vereins.<br />
„Ehrenamt ist wichtig, denn es<br />
hält den Kopf fit, nicht nur den Körper!“,<br />
ist der pensionierte Sozialdezernent<br />
überzeugt. „An meiner<br />
Arbeit bei und mit der Lebenshilfe<br />
fasziniert mich, dass ich viele Menschen<br />
dort schon eine sehr lange<br />
Zeit auf ihrem Lebensweg begleiten<br />
darf. Ich kenne manchen als<br />
kleinen Buben im Kindergarten,<br />
der jetzt als junger Mann in einer<br />
unserer Werkstätten arbeitet.“<br />
Rothöhler absolvierte sein Jura-<br />
Studium in Freiburg und konnte<br />
sich den Ort für sein Referendariat<br />
aussuchen. Seine Frau und er<br />
entschieden sich für die schöne<br />
<strong>Pfalz</strong>, und so zog es den gebürtigen<br />
Friesen und die Berlinerin<br />
nach Landau. „Es ist wirklich eine<br />
glückliche Fügung, dass ich hier<br />
gelandet bin. Hier lebt es sich hervorragend<br />
– ich möchte nirgendwo<br />
anders auf der Welt sein.“ Seit<br />
neun Jahren ist Georg Rothöhler<br />
nun bereits im Ruhestand. Oder<br />
vielmehr im Unruhestand, wie<br />
der charismatische Wahl-Pfälzer<br />
Flohmärkte<br />
und Basare<br />
Für einen guten Zweck<br />
■ LANDAU Am Samstag, 25. Oktober,<br />
von 9 bis 15 Uhr, findet in<br />
der Stadthausgasse 5 in Landau<br />
(an der Landavia am Maria-Saalfeld-Platz)<br />
ein Flohmarkt zugunsten<br />
des Kinderdorfs in Gonaives in<br />
Haiti statt. Das Dorf wird von der<br />
Lebensmission „Jesus für Haiti“<br />
getragen.<br />
Angeboten werden CDs, DVDs,<br />
Bücher, Spielsachen, Kleidung für<br />
Kinder und Erwachsene, Geschirr,<br />
Haushaltswaren etc. (per)<br />
betont. Er ist Vater dreier Kinder,<br />
Großvater von fünf Enkelkindern,<br />
und er ist es gewohnt, dass Stillstand<br />
Rückschritt bedeutet. Also<br />
engagiert er sich mit Leib und Seele<br />
für die Lebenshilfe.<br />
■ Vorbehalte abbauen<br />
Es ist Georg Rothöhler dabei ein<br />
ganz besonderes Anliegen, dass<br />
die Menschen viele Vorbehalte abbauen<br />
können, die sie eventuell<br />
gegenüber Behinderten haben.<br />
„Wenn man Integration haben<br />
möchte, dann muss man auch<br />
bekannt machen, was Menschen<br />
mit Behinderung alles in der Lage<br />
sind zu tun, welche interessanten<br />
Projekte es gerade bei uns gibt.<br />
Tue Gutes und rede darüber!“,<br />
erklärt der Vereinsvorsitzende<br />
nachdrücklich.<br />
Der CAP-Markt in Herxheim ist<br />
ihm dabei ein besonderes Anliegen.<br />
„Das erste Mal kommen die<br />
Leute, weil sie neugierig sind. Das<br />
zweite Mal, weil sie hier gut bedient<br />
werden und von der Qualität,<br />
vom Service überzeugt sind. Das<br />
Konzept eines Supermarkts als<br />
integratives Projekt erinnert den<br />
junggebliebenen 72-jährigen an<br />
seine Urlaube in Portugal. In dem<br />
Ort, in dem seine Frau und er regelmäßig<br />
dem kalten Winter in<br />
Deutschland entfliehen, gibt es<br />
eine Bäckerei, in der ein Mitarbeiter<br />
mit Down-Syndrom hinter der<br />
Theke steht und auf liebevolle Art<br />
die Kunden bedient. „Früher wäre<br />
bei uns in Deutschland niemand in<br />
so einen Supermarkt gegangen wie<br />
den CAP-Markt. Aber heute ist es<br />
möglich! Das motiviert mich zum<br />
Weitermachen.“<br />
Bis 75 möchte Georg Rothöhler<br />
auf jeden Fall noch bei der Lebenshilfe<br />
aktiv mitmischen, dann<br />
jedoch will er – auch seiner Frau<br />
zuliebe – wirklich kürzer treten, um<br />
gemeinsam das Leben zu genießen.<br />
Die beiden wollen dann mit<br />
dem PKW überall dort hinfahren,<br />
wo Deutschland am Schönsten<br />
ist. Nur wirklich untätig sein, das<br />
liegt dem Juristen gar nicht. Seine<br />
Offenheit und Aufgeschlossenheit<br />
gegenüber vielem machte Georg<br />
Rothöhler schon von Anfang an<br />
zu einem passionierten Sammler.<br />
Aber auch hier ist der sympathische<br />
Landauer alles andere als<br />
stromlinienförmig. So sammelte<br />
er viele Jahre lang Eulenfiguren<br />
oder antike Möbel aus Frankreich.<br />
Muße findet er zurzeit im Sammeln<br />
und Restaurieren von Schmuckschatullen<br />
aus Glas, die auf Prisma<br />
geschliffen sind und kleine Preziosen<br />
darstellen. Rothöhler lötet,<br />
repariert, stattet die Schatullen mit<br />
neuem Samt aus – Arbeitsschritte,<br />
die ihm in seinem von Engagement<br />
angefülltem Tagespensum immer<br />
mal wieder das nötige Quäntchen<br />
Ruhe bescheren. „Lebensqualität ist<br />
wichtig! Und wir sind selbst dafür<br />
verantwortlich!“ (mfl)<br />
Georg Rothöhler vor den<br />
Kunstwerken im CAP-Markt Herheim,<br />
die von Bewohnern der Lebenshilfe-<br />
Werkstätten gemalt wurden. -Foto: mfl<br />
Kinder & Jugend<br />
Geschichtenpuzzle zum Mitmalen<br />
■ LANDAU Gemeinsam mit Andrea Miller vom Rebknorze-Theater<br />
bietet das Büro für Tourismus in der Marktstraße 50 in Landau auch<br />
in diesem Jahr ein Mitmachangebot zum Nikolaustag am Samstag,<br />
6. Dezember.<br />
Interessierte Kinder können ab sofort täglich von 8.30 bis 12 Uhr<br />
und 14 bis 16 Uhr bzw. donnerstags bis 18 Uhr und freitags bis 12<br />
Uhr im Büro für Tourismus ein Teilstück einer Geschichte holen und<br />
dazu ein Bild malen. Die Bilder sollen bis Freitag, 14. November,<br />
beim Büro für Tourismus abgegeben werden.<br />
Eine Jury wird die zehn schönsten Bilder auswählen. Diese sind am<br />
6. Dezember, von 13 bis 15 Uhr, im Foyer des Rathauses (Eingang<br />
vom Rathausplatz) in der diesjährigen Nikolausgeschichte von und<br />
mit Andrea Miller zu sehen. (per)<br />
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„Mir machen des schunn“<br />
Silzer Rentner-Staffel verschönert den Ort<br />
Immer im Einsatz für das Gemeinwohl: die Rentner-Staffel.<br />
■ SILZ Viele Menschen sehnen<br />
sich ihren wohl verdienten Ruhestand<br />
herbei. Einige Rentner<br />
erfüllen sich einen Lebenstraum<br />
und verbringen z. B. ihren Lebensabend<br />
in einer schön renovierten<br />
Finka auf Mallorca. Für die Männer<br />
der Rentner-Staffel in Silz kein besonders<br />
erstrebenswertes Ziel. Sie<br />
wollen lieber an- und zupacken,<br />
um ihren Heimatort sauber zu halten<br />
und zu verschönern.<br />
Die Silzer Rentner-Staffel besteht<br />
schon seit 2006. Etwa ein gutes<br />
Dutzend Silzer Rentner beschlossen<br />
in einer Wirtshausrunde, ihr<br />
berufliches Wissen und Können<br />
zum Wohle des Orts einzusetzen.<br />
„4.781,5 Stunden unendgeldliche<br />
Bürgerarbeit wurden seither im Ort<br />
und um Silz herum geleistet“, erzählt<br />
Manfred Hammer, der – so<br />
scheint es, ohne Satzung und<br />
Mandat – das Sprachrohr der<br />
Gruppe ist.<br />
2009 erhielten die sympathischen<br />
und emsigen Rentner den<br />
Preis „Ehrensache“ des Südwestdeutschen<br />
Rundfunks (SWR). 2012<br />
wurden sie vom Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend mit dem „Deutschen<br />
Engagement-Preis“ ausgezeichnet.<br />
„Das motiviert und spornt an. An<br />
manchen Tagen versuchen sie, sich<br />
gegenseitig hinsichtlich Präzision,<br />
Arbeitstempo und Leistungsbereitschaft<br />
zu überflügeln, ohne dass<br />
dieser „Wettbewerb“ allzu bierernst<br />
zu nehmen ist“, meint Hammer.<br />
Ein eigenes Pfälzer Lied haben sie<br />
auch schon entwickelt, die Ärmel<br />
hochkrempelnden Silzer.<br />
■ Projekte der Rentner-<br />
Staffel<br />
Die Liste der bereits durchgeführten<br />
Arbeiten und Projekte ist<br />
ellenlang. Sie schneiden Sträucher<br />
zurück, reparieren Wanderbrücken,<br />
streichen Treppengeländer oder<br />
Die Rentner pflegen auch<br />
Grünanlagen.<br />
-Foto: zg<br />
pflanzen Bäume. Zur 700-Jahrfeier<br />
in Silz (2013) haben sich die Rentner<br />
etwas Besonderes einfallen<br />
lassen: Neben dem Treppenaufgang<br />
vom Lindenplatz zur Kirche<br />
wurden ein Geburtstagsbanner<br />
und das Ortswappen von Silz<br />
fest installiert. Das Banner ist in<br />
einem selbst konstruierten bzw.<br />
erbauten Aluminiumrahmen eingebettet<br />
und hält dadurch mehrere<br />
Jahre. Noch aufwendiger ist das<br />
Ortswappen gestaltet worden: Das<br />
Gerüst wurde aus verzinktem Stahl<br />
erstellt und auf einer Betonplatte<br />
fest verankert. Die einzelnen Elemente<br />
und Symbole des Wappens<br />
wurden mit farblich abgestimmten<br />
Steinen befüllt.<br />
■ Für alle in Silz nur<br />
Vorteile<br />
-Foto: zg<br />
Die Renter-Staffel wird von allen<br />
Silzer Bürgern anerkannt und respektiert.<br />
Es ist geradezu eine Ehre,<br />
dazu zu gehören. Für die Männer<br />
eine Bestätigung, dass man noch<br />
etwas leisten kann im Alter. Die<br />
Landschaftsverschönerung könnte<br />
in einem solchen Umfang unmöglich<br />
von der Kommune Silz alleine<br />
gestemmt werden. Der Geldwert<br />
der Bürgerarbeit, die zwischen<br />
2006 und 2014 geleistet wurde,<br />
liegt – spitz gerechnet – bei über<br />
70.000 Euro. Das Gemeinschaftsbzw.<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
der Menschen im ganzen Ort<br />
wird nachhaltig gestärkt und intensiviert.<br />
Die Silzer Rentner sind echte<br />
Pioniere in Sachen Bürgerarbeit.<br />
Gerade im Zuge des demographischen<br />
Wandel und in Zeiten<br />
leerer Kassen ein gutes Beispiel<br />
dafür, was engagierte Menschen<br />
mit relativ geringen Mitteln alles<br />
bewegen können. (zg)<br />
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Nr. 43 20.10.2014 7. Jahrgang www.pfalz-echo.de 0 72 75 / 98 56 0<br />
Gelungene Vereinsarbeit gewürdigt<br />
Bereits 11 Mal startete die VR-Bank Südpfalz den Wettbewerb „Sterne des Sports“<br />
Christoph Ochs, Vorsitzender des Vorstandes der VR-Bank Südpfalz und die fünf Vereine, die Gewinner der Sterne des<br />
Sports, sowie Clifford Jordan.<br />
-Foto: web<br />
■ LANDAU Gerade in der heutigen<br />
Zeit sind Sportvereine nicht<br />
nur zur Stressbewältigung unverzichtbar,<br />
sie führen auch Menschen<br />
zusammen und leisten tagtäglich<br />
große Arbeit, die für unsere Gesellschaft<br />
sehr wichtig ist. Deshalb<br />
luden Christoph Ochs, Vorsitzender<br />
des Vorstands der VR-Bank Südpfalz,<br />
und Clifford Jordan, Mitglied<br />
des Vorstandes der VR-Bank Südpfalz,<br />
zu einer Preisverleihung der<br />
„Sterne des Sports“ in die Hauptgeschäftsstelle<br />
in Landau ein.<br />
Dieses Jahr hatten sich 25 Vereine<br />
als Konkurrenten angemeldet<br />
und eine Jury hatte fünf Vereine<br />
ermittelt, die den „Stern des Sports“<br />
in Bronze erhielten. Nicht auf das<br />
Siegertreppchen geschafft haben<br />
es der Tennis-Club Neuburg und<br />
der Gymnastikverein Leimersheim.<br />
Für die Umsetzung neuer Vereinspläne<br />
durften sie jedoch neben<br />
ihrer Preistrophäe jeweils 250 Euro<br />
mit nach Hause nehmen. Platz drei<br />
und 500 Euro gingen an die Abteilung<br />
Volleyball im Turnverein<br />
des ASV Landau in der Kategorie<br />
Leistungsmotivation. Für Bildung<br />
und Qualifikation konnte sich der<br />
Sportverein Kuhardt Platz zwei sichern<br />
und wurde hierfür mit 1.000<br />
Euro belohnt. Beide Vereine hatten<br />
sich in vorbildlicher Weise angesichts<br />
tiefgreifender Umwälzungen<br />
und ökonomischer Zwänge für das<br />
Gemeinwesen der nachfolgenden<br />
Generationen eingesetzt.<br />
Zuletzt vergeben wurde der<br />
große „Stern des Sports“ und<br />
1.500 Euro für Platz Eins an den<br />
Schwimm- und Sportclub im ASV<br />
Landau in der Kategorie Integration.<br />
Rainer Bieling, Cheftrainer<br />
und Leiter des Trainingsbetriebs<br />
führte aus, dass seit 2008 verschiedene<br />
Projekte in die Wege<br />
geleitet wurden, um Menschen<br />
mit Migrationshintergrund den<br />
Zugang zum Verein und dessen<br />
Angebote zu erleichtern. Besonders<br />
erfreut zeigte sich Christoph Ochs<br />
bei der Gratulation, dass sich die<br />
Bewerbung auch auf Landesebene<br />
qualifizieren konnte. (web)<br />
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Affenzirkus im Reptilium<br />
Weißbüschelaffen ziehen in den Reptilienzoo<br />
■ LANDAU Brasilianische Weißbüschelaffen<br />
halten Einzug im Reptilienzoo<br />
und begeistern Tierpfleger<br />
neuen Wohngemeinschaft kommt,<br />
sei jedoch unwahrscheinlich: „Wie<br />
grüne Leguane auch, stammen<br />
Das La Ola erstrahlt in neuem Glanz<br />
Umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen sorgen für mehr<br />
Wohlfühlatmosphäre<br />
■ LANDAU Der Aufsichtsratsvorsitzende<br />
der Stadtholding GmbH,<br />
Oberbürgermeister Hans-Dieter<br />
Schlimmer, und der Geschäftsführer,<br />
Bürgermeister Thomas Hirsch,<br />
stellten in diesen Tagen das Ergebnis<br />
der umfangreichen Umbau- und<br />
Modernisierungsmaßnahmen im<br />
La Ola der Öffentlichkeit vor.<br />
Bei einem Rundgang mit den<br />
beiden Stadtchefs präsentierten<br />
Der Whirlpool lädt zum Entspannen ein.<br />
Verwaltungsleiterin Christine Keller<br />
und der Betriebsleiter des La Ola,<br />
Christof Trost, das Ergebnis der Arbeiten.<br />
Rund 700.000 Euro betrug<br />
die Summe für den Umbau. Wie<br />
Schlimmer erklärte, sei es notwendig,<br />
immer wieder in die Attraktivität<br />
des Bads zu investieren, um dem<br />
Wettbewerb gerecht zu werden.<br />
Die Konkurrenz schläft nicht und<br />
Stillstand bedeutet Rückschritt, so<br />
Schlimmer weiter. Hirsch zeigte<br />
sich erfreut über den „Zugewinn<br />
an Wohlfühlatmosphäre“.<br />
Der neu gestaltete Umkleidebereich<br />
des Bads präsentiert sich<br />
nun in modernem Mobiliar und<br />
in hellen Farben. Neben diesem<br />
Schwerpunkt wurde auch der<br />
Saunabereich komplett umgestaltet.<br />
Hier entstand eine neue<br />
Panoramasauna aus hochwertigem<br />
Zedernholz, die den Blick in den<br />
Außenbereich ermöglicht. Desweiteren<br />
wurde eine Wellnesslounge<br />
mit Kaminzimmer und einem<br />
kleinen Wasserfall geschaffen.<br />
Abgerundet werden die Modernisierungsmaßnahmen<br />
durch<br />
neues Mobiliar in verschiedenen<br />
Bereichen des Bads, Erneuerungen<br />
bei der Lüftungstechnik, Investitionen<br />
in den Brandschutz und die<br />
Wärmerückgewinnung sowie neue<br />
Farbanstriche und neu bestückte<br />
Pflanzbeete.<br />
Dank richtete Bürgermeister<br />
Hirsch auch an die Gäste, die die<br />
notwendigen Einschränkungen<br />
während des Umbaus mit großem<br />
Verständnis mitgetragen haben.<br />
Das Ergebnis könne sich sehen<br />
lassen und rechtfertige auch die<br />
-Foto: tom<br />
moderate Erhöhung des Saunapreises<br />
um einen Euro, wie Hirsch<br />
sagte. Die Familienfreundlichkeit<br />
des Bads ist auch in Zukunft bei<br />
der Tarifgestaltung erkennbar. Der<br />
Wasserwelt-Eintrittspreis bleibe<br />
unverändert, und auch beim erst<br />
im vergangenen Jahr installierten<br />
Textilsaunabereich werde es keine<br />
Preiserhöhung geben, versicherte<br />
der Geschäftsführer. (tom)<br />
Neu im Reptilium: niedliche Weißbüschelaffen.<br />
und Besucher gleichermaßen.<br />
Schlangen sind faszinierend,<br />
Chamäleons können die Farbe<br />
wechseln und Krokodile sind sowieso<br />
irgendwie cool, ja, sicher. Aber<br />
nichts geht über plüschiges Fell.<br />
Um der Niedlichkeit noch die<br />
Krone aufzusetzen, haben die<br />
lautstarken Neuzugänge des<br />
Reptiliums in Landau sogar noch<br />
kleine, weiße Fellbüschel an den<br />
Ohren. Die Rede ist von zwei Weißbüscheläffchen,<br />
die seit kurzem<br />
den Bestand des Reptilienzoos<br />
erweitern. Zwar lebte das achtjährige<br />
Geschwisterpaar bereits<br />
vorher in direkter Nachbarschaft<br />
mit Reptilien, doch werden die grünen<br />
Leguane, mit denen man sich<br />
das neue Heim teilt, noch etwas<br />
skeptisch beobachtet.<br />
Dass es zu Komplikationen in der<br />
-Foto: Reptilium Landau<br />
Weißbüscheläffchen ursprünglich<br />
aus Südamerika – dementsprechend<br />
war es naheliegend, diese<br />
Tiere zu vergesellschaften“, so Uwe<br />
Wünstel, Zooleiter und neugebackener<br />
„Affenvater“.<br />
Noch werden die bis zu 25 Zentimeter<br />
großen Neuankömmlinge<br />
besonders aufmerksam beobachtet,<br />
doch bereits am ersten Tag war<br />
ihr Fressverhalten völlig normal<br />
und schon jetzt entzücken die<br />
Kleinen, indem sie den Tierpflegern<br />
aus der Hand fressen – man<br />
ist also sehr optimistisch, dass sie<br />
sich schnell eingewöhnen.<br />
Die zwei Äffchen suchen noch<br />
neue Paten – wie bei allen anderen<br />
Patentieren auch, erhält man neben<br />
der Patenurkunde einen Patenausweis,<br />
der zu kostenlosem Eintritt<br />
berechtigt. (per)<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Kultur<br />
Seite 8 43 - 20.10.2014<br />
■ HERXHEIM Die Zeit ist eine sehr<br />
relative Angelegenheit. Eine junge<br />
Frau namens Marie hat noch sechs<br />
Monate zu leben. Was fängt man<br />
mit dieser Zeit an? Sie schreibt<br />
eine Liste: „Ten things to do before<br />
I die“ und der Countdown im<br />
neuen Theaterstück des Ensembles<br />
Expedition Junges Chawwerusch<br />
beginnt.<br />
Unter diesem Titel feierte am vergangenen<br />
Freitag, 17. Oktober, die<br />
erste Produktion der Expedition<br />
Junges Chawwerusch Premiere<br />
im Herxheimer Theatersaal. Die<br />
Ten things to do before I die<br />
Theaterstück nicht nur für Jugendliche im Chawwerusch Theater<br />
Expedition Junges Chawwerusch ist<br />
die neue Sparte des Chawwerusch<br />
Theaters, die sich in erster Linie –<br />
aber nicht nur – an Jugendliche<br />
richtet.<br />
Das PFALZ-ECHO besuchte eine<br />
der Proben vor der Aufführung des<br />
Stücks des Berliner Theaterautors<br />
Jörg Menke-Peitzmeyer.<br />
Das Stück über eine todkranke<br />
junge Frau, die ihre verbliebene<br />
Zeit nutzen will, und über ihren<br />
Freund, der nicht recht weiß, wie<br />
er mit der Situation umgehen soll,<br />
wird von Gast-Regisseurin Éva<br />
Das Theaterstück wird von Gast-Regisseurin Éva Adorján geleitet.<br />
-Foto: mar<br />
Die Schauspieler Miriam Grimm und Stephan Wriecz ... ...hinter den Kulissen und in ihren Rollen. -Fotos (2): mar<br />
Adorján geleitet. Bühnen- und<br />
Kostümbild sind von Daniela Hohenberger.<br />
„Dieses Theaterspiel stellt ganz<br />
neue Herausforderungen an mich,<br />
weil es kein gewöhnliches Stück<br />
ist“, sagte Regisseurin Éva Adorján.<br />
„Das Publikum wird aktiv in das<br />
Stück eingebunden und gleichzeitig<br />
spielen die Schauspieler<br />
psychologisch-tiefe Situationen“.<br />
In dem Stück spielen Miriam<br />
Grimm und Stephan Wriecz, die beide<br />
die Expedition Junges Chawwerusch<br />
in Leben gerufen haben. Für<br />
sie steht das Thema „Beschleunigte<br />
Zeit“ im Mittelpunkt des Stücks.<br />
„Wir wollten auch ein Theaterstück<br />
machen, in dem es um etwas<br />
geht“, erklärte Stephan Wriecz.<br />
„Klar, das Sterben ist ein hartes<br />
Thema, aber das Spiel zeigt auch<br />
viel vom Leben. Geburt und Tod<br />
liegen ganz nahe beieinander.“<br />
Das Sterben wird nicht nur durch<br />
akrobatische Dialoge, die zwischen<br />
dramatischen und witzigen Momenten<br />
pendeln, dargestellt. Es<br />
gibt auch kuriose Augenblicke, in<br />
denen das Publikum zum Mitspielen<br />
auf die Bühne gebeten wird.<br />
„Was einem wichtig ist im Leben,<br />
das ist eine Frage, die man sich in<br />
jedem Lebensalter stellen sollte“,<br />
sagte Miriam Grimm. „Aber in der<br />
Jugend ganz besonders, weil da<br />
ganz viele Weichen für das spätere<br />
Leben gestellt werden.“ (mar)<br />
„Ten things to do before I die“<br />
wird bis zum 9. November im<br />
Theatersaal des Chawwerusch<br />
Theaters gespielt. Weitere<br />
Informationen und Karten unter<br />
www.chawwerusch.de.<br />
Grenzüberschreitende<br />
Musik<br />
Deutsch-französisches<br />
Konzert am 8. und 9.<br />
November<br />
■ LANDAU/WEISSENBURG<br />
Die Streichorchester der beiden<br />
Musikschulen aus Weißenburg<br />
(Leitung: Marc Bender) und der<br />
Kreismusikschule SÜW (Leitung:<br />
Cornelia Hoffmann) führen gemeinsam<br />
eines der glanzvollsten<br />
Werke der Barockzeit auf, das Gloria<br />
in D-Dur von Vivaldi. Der Vokalpart<br />
wird dabei von dem elsässischen<br />
Chor Vocal `Son (Leitung: Stéphane<br />
Hummel) übernommen.<br />
Auf dem Programm stehen u. a.<br />
noch das Konzert E-Moll für zwei<br />
Querflöten und Orchester von<br />
Telemann. Solisten sind Franziska<br />
Hauptmann, Anna Ratcliffe und<br />
Bettina Baumann (Gesang) sowie<br />
Razika Djoudi und Zacharie Braiek<br />
(Querflöten).<br />
Das Konzert in Weißenburg findet<br />
am Samstag, 8. November, um<br />
20 Uhr, in der Kirche St. Jean statt.<br />
Am Sonntag, 9. November, erfolgt<br />
der Auftritt in der Matthäuskirche<br />
in Landau, Wollmesheimer Höhe,<br />
Limburgstraße 1.<br />
Beide Konzerte werden von der<br />
Josef-David Stiftung gefördert.<br />
(per)<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Betroffenen helfen<br />
Benefizkonzert der Sun Gospel Singers Erlös für Betroffene des<br />
Brandes in Lauterburg<br />
Der Straßburger Chor tritt ohne Gage auf.<br />
■ LAUTERBURG Der Brand des<br />
Pfarrhauses, einiger Privatwohnungen<br />
und der Feuerwehr in<br />
Lauterburg im Juni dieses Jahres<br />
ist noch nicht ausgestanden. Finanzielle<br />
Unterstützung wie zum<br />
Beispiel für die Renovierung und<br />
Wiederbeschaffung von Inventar<br />
ist deshalb sehr willkommen. Darum<br />
organisiert die prot. Kirchengemeinde<br />
am Sonntag, 26. Oktober,<br />
ein Benefizkonzert mit den „Sun<br />
Gospel Singers“ im Salle Polyvalente<br />
(Gemeinschaftshalle, rechts<br />
neben dem Grenzübergang in Lauterburg).<br />
Der bekannte Straßburger<br />
Chor tritt ohne Gage auf, damit<br />
der Erlös direkt den Betroffenen<br />
des Brandes zukommen kann.<br />
Die im Jahr 2003 gegründeten<br />
„Sun Gospel Singers“ unterstützen<br />
mit ihren Auftritten immer wieder<br />
humanitäre und interkulturelle<br />
Projekte. Die 30 Sänger treten<br />
seit sechs Jahren unter der Leitung<br />
des professionellen Künstlers,<br />
Thierry Ndinda, auf. Ndinda<br />
nahm in seinem Heimatland Kamerun<br />
an mehr als einem Duzend<br />
Alben als Song-Schreiber, Gitarrist,<br />
Schlagzeuger und Arrangeur teil.<br />
Unter seiner Leitung entstand das<br />
Album „Strecke deine Hand aus“<br />
der Sun Gospel Singers. „Der Chor<br />
wird am kommenden Sonntag im<br />
Namen der Solidarität ein Konzert<br />
mit stimmungsvollen Gospels und<br />
Spirituals präsentieren“, verspricht<br />
Pfarrer Gilbert Greiner. (aeck)<br />
Benefizkonzert der prot. Kirchengemeinde<br />
mit „Sun Gospel<br />
Singers“, Sonntag, 26. Oktober,<br />
17 Uhr, Salle Polyvalente (Gemei<br />
nschaftshalle),Lauterburg.<br />
-Foto: privat<br />
Jugendwahn und neue Liebe<br />
Die Schloßberg-Hasen befassen sich im neuen<br />
Stück mit dem Älterwerden<br />
Wie geht man mit dem Älterwerden um? Das fragen sich die Schloßberg-<br />
Hasen im November.<br />
-Foto: Jossy Bergantino<br />
■ ESCHBACH In ihrem neuen<br />
Stück haben sich die Eschbacher<br />
Schloßberg-Hasen mit dem Thema<br />
Schönheitswahn auseinandergesetzt.<br />
Darin fragt sich der Protagonist:<br />
„Was bleibt einem, wenn die<br />
Jugend welkt?“ Ein Lifting. Das ist<br />
einfach für den frisch pensionierten<br />
Ferdinand von Rothenstein, denn<br />
sein Nachbar ist Dr. Ferenbach von<br />
der Schönheitsklinik. Außerdem ist<br />
Ferdinand auch gerade die Frau<br />
davon gelaufen – in die Arme eines<br />
Jüngeren. In dieser Lebenssituation<br />
trifft Ferdinand die Liebe zu einer<br />
jungen hübschen Frau wie ein Blitz<br />
aus heiterem Himmel.<br />
In diesem ungewöhnlichen Theaterstück<br />
um das Älterwerden und<br />
den Jugendwahn möchten die Damen<br />
der Theatergruppe ihren vielen<br />
treuen Fans einen kurzweiligen,<br />
vergnüglichen Abend bescheren.<br />
Karten kann man bis Samstag,<br />
25. Oktober, unter 06345-4070700<br />
bei Barbara Klein vorbestellen. Der<br />
Verkauf findet statt am Freitag, 31.<br />
Oktober, von 14 bis 18 Uhr, sowie<br />
am Sonntag, 2. November, 14 bis<br />
17 Uhr, im katholischen Pfarrheim<br />
(Otto-Thomas-Haus) in Eschbach.<br />
Restkarten gibt es bei Marianne<br />
Hayna, Trifelsring 18, Eschbach,<br />
vom 3. bis 13. November (außer<br />
Samstag und Sonntag), von 15 bis<br />
17 Uhr. (per)<br />
Musik & Kultur<br />
Die Welt der Musicals<br />
■ LANDAU Die Lyra Lustadt<br />
lädt anlässlich ihres 125-jährigen<br />
Bestehens zur Chor-Gala<br />
am Samstag, 8. November, um<br />
20 Uhr, in die Jugendstilhalle<br />
in Landau ein.<br />
200 Sänger bieten mit dem Projekt<br />
„Musical and more...“ Einblicke<br />
in die Welt der Musicals. Am<br />
Klavier sitzt Dr. Clemens Kuhn.<br />
Die Schirmherrschaft dieser<br />
Veranstaltung hat Alexander<br />
Schweitzer übernommen. Der<br />
Eintrittspreis liegt bei 13,20<br />
Euro inkl. Vorverkaufsgebühr<br />
bei www.reservix.de oder an<br />
allen Rheinpfalz-Ticket Standorten.<br />
(per)<br />
Termine<br />
Aufführungen der<br />
Schloßberg-Hasen<br />
Freitag: 14. November, 19.30 Uhr<br />
Samstag: 15. November, 19.30 Uhr<br />
Sonntag: 16. November, 19.00 Uhr<br />
Freitag: 21. November, 19.30 Uhr<br />
Samstag: 22. November, 19.30 Uhr<br />
Sonntag: 23. November, 19.00 Uhr<br />
Freitag: 28. November, 19.30 Uhr<br />
Samstag: 29. November, 19.30 Uhr<br />
Auflösung<br />
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 42 / 14<br />
Impressum:<br />
Herausgeber & Verlag:<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> Verlags- und Vertriebsgesellschaft mbH,<br />
Georg-Todt-Str. 3, 76870 Kandel<br />
Telefon: 0 72 75-98 56 0, Fax: 0 72 75-98 56-11<br />
Mail: info@pfalz-echo.de, www.pfalz-echo.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag, 8.00 - 17.00 Uhr<br />
Geschäftsleitung: Markus Eisel<br />
Anzeigen: Markus Griesch<br />
Mail: anzeigen@pfalz-echo.de<br />
Anzeigenpreisliste: Nr. 9 (gültig ab 01.01.2014)<br />
Redaktion: Anne Herder<br />
Mail: redaktion@pfalz-echo.de<br />
Telefon: 0 72 75-98 56-44<br />
Buchhaltung: Liane Klauck<br />
Mail: klauck@pfalz-echo.de<br />
Telefon: 0 72 75-98 56-34<br />
Vertrieb: Andreas Hertel<br />
Mail: vertrieb@pfalz-echo.de<br />
Telefon: 0 72 75-98 56-46<br />
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Druck: Schenkelberg - Die Medienstrategen,<br />
Österholzstraße 9, 99428 Nohra bei Weimar<br />
Das <strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> erscheint wöchentlich in einer<br />
Gesamtauflage von 90.000 Exemplaren.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />
wird keinerlei Haftung übernommen. Bei Nichtveröffentlichung<br />
von Anzeigen und nicht ausgeführten<br />
Beilagenaufträgen wird kein Schadensersatz geleistet,<br />
ebenso bei Nichterscheinen oder Verzögerung durch<br />
Störung des Arbeitsfriedens oder höhere Gewalt.<br />
Der Verlag übernimmt keinerlei Haftung für die<br />
Richtigkeit aller veröffentlichten Terminangaben,<br />
Berichte, Notdienste und Veranstaltungshinweise.<br />
Bei Verlosungen ist der Rechtsweg ausgeschlossen.<br />
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SUDOKU<br />
■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,<br />
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort / Sonderseite Bad Bergzabern<br />
43 - 20.10.2014 Seite 9<br />
Der Westwall in der Südpfalz<br />
Vortrag von Martin Büren zur historischen Grenzbefestigung<br />
An einem Tag im Jahr 1401<br />
Geschichten vom Piraten Klaus Störtebeker und den Vitalienbrüdern<br />
Überreste des Westwalls sind auch heute noch sichtbar.<br />
■ BAD BERGZABERN Vor fast<br />
80 Jahren entstand an der deutschen<br />
Westgrenze von Basel bis<br />
Kleve eine Grenzbefestigung von<br />
630 Kilometern Länge mit über<br />
20.000 Bunkern, die 1938 den<br />
Propagandanamen Westwall erhielt.<br />
Den allerstärksten Ausbau<br />
erfuhr die schmale Lücke zwischen<br />
Pfälzerwald und Bienwald, der sogenannte<br />
Otterbach-Abschnitt, mit<br />
annähernd 600 Bunkern. Heute sind<br />
sie fast alle verschwunden. Von den<br />
baugeschichtlichen und bautechnischen<br />
Aspekten des Westwalls<br />
in der Südpfalz berichtet Martin<br />
-Foto: Veranstalter<br />
Büren, der sich seit über 40 Jahren<br />
mit diesem Sachgebiet beschäftigt.<br />
Der Vortrag findet statt am<br />
Montag, 20. Oktober, um 19.30<br />
Uhr, im Haus des Gastes. Der Eintritt<br />
beträgt 2 Euro. Mitglieder des<br />
Historischen Vereins der <strong>Pfalz</strong> e. V.<br />
sind frei. (per)<br />
Die „Bunte Kuh“ war eine der Führungsschiffe der<br />
hanseatischen Flotte.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
■ BAD BERGZABERN<br />
Sie überfielen die mit<br />
Waren schwer beladenen<br />
Frachtschiffe der Deutschen<br />
Hanse, raubten sie aus und<br />
verkauften die Beute. Da die<br />
Hanse ein weit verzweigtes<br />
Handelsnetz hatte, waren<br />
die Verluste zahlreich und<br />
schwer.<br />
Als 1397 die Königin von<br />
Dänemark und Regentin<br />
über Norwegen auch die<br />
schwedische Krone verlangte,<br />
kam es zum Krieg. Die<br />
dänische Flotte blockierte<br />
Stockholm. Norddeutsche<br />
Verwandte des schwedischen<br />
Königs stellten Kaperbriefe<br />
gegen Dänemark aus.<br />
So beauftragten sie Störtebeker<br />
und seine Piraten<br />
mit der Lieferung u. a. von<br />
Lebensmitteln nach Stockholm.<br />
Deshalb hießen sie<br />
„Victualienbrüder“. Nach<br />
Ende des Krieges vertrieben<br />
die dänische Flotte und<br />
Schiffe des Deutschen Ritterordens<br />
sie von der Insel<br />
Gotland. Bald wurden sie in<br />
der Ostsee überall gejagt<br />
und wichen in die Nordsee<br />
aus. Doch 1401 eroberte<br />
eine hanseatische Flotte<br />
ihren Schlupfwinkel Helgoland.<br />
Fast alle Vitalienbrüder<br />
wurden gefangen<br />
und in Hamburg geköpft.<br />
Störtebeker soll ohne Kopf<br />
an sieben seiner Kumpane<br />
vorbeigelaufen sein,<br />
weshalb diese begnadigt<br />
wurden.<br />
Aber – war das alles<br />
wirklich so? Historiker<br />
Bernd Engel geht dieser<br />
Frage in seinem Vortrag<br />
am Donnerstag, 23. Oktober,<br />
um 19.30 Uhr, im Haus<br />
des Gastes nach. (per)<br />
Der Eintritt ist frei.<br />
Verkaufsoffener Sonntag am 26. Oktober<br />
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
von 13 - 18 Uhr<br />
Lust auf einen Sonntagseinkauf?<br />
Wie mache ich mich<br />
selbstständig?<br />
Existenzgründerseminar<br />
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Die Stadt und die Verbandsgemeinde<br />
Bad Bergzabern bieten vom 22.<br />
bis zum 24. Oktober wieder ein<br />
dreitägiges Existenzgründerseminar<br />
an. Angesprochen werden<br />
alle Interessierten zum Thema<br />
Gründung.<br />
Am Schloß • Bad Bergzabern • 0 63 43 - 25 71<br />
Königstraße 53<br />
Bad Bergzabern<br />
Tel.: 0 63 43 / 51 74<br />
Tel. 06343/939379<br />
76887 Bad Bergzabern<br />
Marktstr. 37<br />
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Anlässlich des Herbstmarkts lädt die Bad Bergzaberner Geschäftswelt am kommenden Sonntag, 26.<br />
Oktober, von 13 bis 18 Uhr, zu einem verkaufsoffenen Sonntag ein.<br />
In aller Ruhe kann man durch die Straßen bummeln, sich bei einem gemütlichen Einkauf mit der ganzen<br />
Familie von den neuen Herbstkollektionen überzeugen und das eine oder andere Schnäppchen<br />
machen.<br />
Von speziellen Angeboten über Vorführungen bis hin zu Verkostungen haben sich die Einzelhändler<br />
vor Ort wieder viel einfallen lassen, um die Kunden zu überraschen.<br />
Für alle, bei denen demnächst ein Autokauf ansteht oder die sich einfach über Neuigkeiten informieren<br />
möchten, sind auf dem Ludwigs- und auf dem Schloßplatz verschiedene Fahrzeuge ausgestellt.<br />
Der Werbekreis wird außerdem die Gewinner des WM-Tippspiels auslosen und bekannt geben. Zu<br />
gewinnen gibt es ein Trikot, ein WM-Ball und ein WM-Buch. Die Verlosung findet in der Oberen Marktstraße<br />
statt. (per/Foto: Archiv)<br />
Das Existenzgründerseminar<br />
wird von der Firma Weis und<br />
Fraundorfer aus Landau durchgeführt.<br />
Die Referenten Ruth Franziska<br />
Fraundorfer und Manfred Friedrich<br />
Weis haben jahrelange Erfahrung<br />
in der Existenzgründungsberatung<br />
und in der Beratung mittelständischer<br />
Betriebe. Sie sind beide in<br />
der KfW-Beraterbörse gelistet und<br />
zugelassen zum Gründercoaching<br />
Deutschland.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt 45<br />
Euro pro Teilnehmer. Die Seminarzeiten<br />
sind jeweils von 8.30 Uhr bis<br />
ca. 16.30 Uhr im Seminarraum der<br />
Stadt Bad Bergzabern, Schlossgasse<br />
3. (per)<br />
Informationen oder Anmeldung:<br />
Ruth Franziska Fraundorfer und<br />
Manfred Friedrich Weis, Maxvon-Laue-Straße<br />
2a, Landau,<br />
06341-955188 oder 0172-<br />
6656139, oder per E-Mail an<br />
info@weis-fraundorfer.de.<br />
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Am Sonntag, Sonntag, 13. 26.10. Mai von 13 2012 - 18 Uhr geöffnet von 13Der bis gute Zweck 18 Uhr geöffnet<br />
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Marktstr. 39<br />
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Während des Karolinenmarkts<br />
veranstaltet der Lions-Club wieder<br />
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örtlichen Altenbergschule zugute.<br />
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Mo. - Fr. 9.00 - 12.30 Uhr, 14.00 - 18.30 Uhr,<br />
Sa. 9.00 - 13.00 Uhr<br />
Hausbesuch u. Termine auch außerhalb der Öffnungszeiten nach Absprache möglich.
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Handel & Gewerbe<br />
Seite 10 43 - 20.10.2014<br />
Erstes und einziges Sehzentrum in<br />
Rheinland-<strong>Pfalz</strong><br />
Gütesiegel der WVAO an das Haus des Sehens in Landau<br />
Das Haus des Sehens wurde ausgezeichnet.<br />
-Foto: zg<br />
Mehr als nur bauen<br />
Peter Burg Haus: Passiv-Haus-Spezialist mit neuem<br />
Firmensitz in Landau<br />
■ LANDAU „Bauen ist unsere<br />
Leidenschaft, wir haben hohe<br />
Ansprüche an Qualität“, so Peter<br />
Burg, Geschäftsführer der Firma<br />
Peter Burg Haus, zu Beginn seiner<br />
kurzen Begrüßungsansprache anlässlich<br />
der Einweihung des neuen<br />
Firmengebäudes in Landau in der<br />
Lise-Meitner-Straße 18.<br />
Wie Burg weiter erklärte, biete<br />
Peter Burg Haus die komplette<br />
Dienstleistung von der Grundstücksberatung,<br />
über das Erstellen<br />
des energetischen Konzepts<br />
bis zur Vollendung des Projekts.<br />
„Wir machen mehr als nur bauen“.<br />
Dieser Grundsatz soll auch durch<br />
den Namen des kleinen Unternehmens<br />
transportiert werden. Das<br />
neu bezogene Gebäude sieht er<br />
als Dienstleistungszentrum.<br />
Die Geschichte der Firma begann<br />
als Peter Burg, der auf eine 30-jährige<br />
Berufserfahrung zurückblickt,<br />
2009 den elterlichen Betrieb in Minfeld<br />
verließ und in Mörlheim in der<br />
Hofgasse ein Jahr später die Firma<br />
Peter Burg Bau gründete. Davor<br />
ließ sich der Maurermeister und<br />
Schreiner in Darmstadt zum zertifizierten<br />
Passivhausplaner ausbilden.<br />
Seine Ehefrau Anca, eine gelernte<br />
Bauingenieurin, durchlief dieselbe<br />
Ausbildung. Gemeinsam mit ihr<br />
plante er in Hessen verschiedene<br />
Passivhaus-Projekte.<br />
Der neue Firmensitz in Landau<br />
wurde im Passiv-Plus-Standard<br />
erbaut und kommt ohne fossile<br />
Brennstoffe aus. Eine auf dem Dach<br />
installierte Photovoltaikanlage liefert<br />
bis zu 30 Kilowatt Strom. An<br />
Heizenergie für das gesamte Haus<br />
wird nur etwa ein Sechstel benötigt.<br />
Mit dem übrigen Strom werden<br />
zum Beispiel der Gabelstapler oder<br />
das firmeneigene Elektroauto geladen.<br />
Aktuell beschäftigt die Firma<br />
zwölf Mitarbeiter. Spezialisiert ist<br />
man auf den Passiv- und Passiv-<br />
Plus-Hausbau. Dabei wird von der<br />
Firma der komplette Rohbau inklusive<br />
Dach erstellt. Die Arbeiten im<br />
Innenausbau werden ausschließlich<br />
Peter Burg.<br />
-Foto: tom<br />
an Firmen aus der Region vergeben.<br />
Der Bauherr selbst kann zu jeder<br />
Zeit Eigenleistung mit einbringen.<br />
(tom)<br />
■ LANDAU Martin Mütsch, Inhaber<br />
des Hauses des Sehens in<br />
Landau, erhielt am Freitag, 10. Oktober,<br />
um 11 Uhr, im Rahmen einer<br />
Feierstunde das Gütesiegel „Sehzentrum“<br />
der wissenschaftlichen<br />
Vereinigung für Augenoptik und<br />
Optometrie (WVAO) für besondere<br />
optische Dienstleistungen. WVAO-<br />
Geschäftsführer Hartmut Glaser<br />
betonte in seiner Laudatio, dass<br />
das Gütesiegel erst zum 44. Mal in<br />
Deutschland vergeben wurde. Glaser<br />
wies zudem darauf hin, dass es<br />
ungeheuerer Anstrengung bedarf,<br />
um die Vorgaben der WVAO zu erfüllen.<br />
Hintergrund sei, dass man<br />
Augenoptiker mit einem qualitativ<br />
hochwertigen Spektrum optischer<br />
Dienstleistungen auszeichnen<br />
wolle. Die anspruchsvollen Kriterien<br />
der Zertifizierung sollen<br />
am Ende dazu führen, dass das<br />
Gütesiegel seinen Namen auch<br />
verdient hat. Nachhaltige Kundenzufriedenheit<br />
erreiche man nur in<br />
einem effektiven Dreiklang von<br />
ausführlicher Beratung, Erklärung<br />
und Dokumentation. Er bedankte<br />
sich bei Martin Mütsch und seinem<br />
Team für den vorbildlichen und<br />
couragierten täglichen Einsatz<br />
zum Sehwohl der Kunden.<br />
WVAO-Vorstandsmitglied Uwe<br />
Lahmann hob ferner hervor, dass<br />
auch die Bereitschaft, in neue<br />
Geräte zu investieren sowie die<br />
permanente Weiterbildung der<br />
Mitarbeiter keineswegs selbstverständlich<br />
seien. Martin Mütsch<br />
bedankte sich bei seinem gesamten<br />
Team für den unermüdlichen<br />
Einsatz, der für die Umsetzung<br />
qualitativ hochwertiger optischer<br />
Dienstleistungen erforderlich sei.<br />
Er könne mit Fug und Recht sagen,<br />
dass seine Mitarbeiter kein<br />
„Schmerzensgeld“ erhielten,<br />
sondern gerne bzw. motiviert<br />
zur Arbeit kämen. Auch Landrätin<br />
Theresia Riedmaier würdigte<br />
die Leistungen des Hauses des<br />
Sehens. Dass sie ausnahmsweise<br />
einen städtischen Termin wahrnehme,<br />
hinge damit zusammen,<br />
dass sie langjährige Kundin im<br />
Haus des Sehens sei und die Empathie,<br />
das Fachwissen und die<br />
neueste Technologie von Martin<br />
Mütsch und seinen Mitarbeitern<br />
sehr zu schätzen wisse. (zg)<br />
www.haus-des-sehens.com<br />
Das neue Firmengebäude in der Lise-Meitner-Straße 18.<br />
-Foto: tom<br />
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ECO_KAN_HP_20141020_010
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
43 - 20.10.2014 Seite 11<br />
Bildung steht an erster Stelle<br />
Mit gezieltem Ausbau der Schulen Kreis als Bildungsstandort stärken<br />
■ RÜLZHEIM Der erste Bauabschnitt<br />
an der IGS Rülzheim ist<br />
beendet, der Neubau bezogen.<br />
Im Rahmen eines Schulfests wurde<br />
das neue Gebäude Mitte Oktober<br />
eingeweiht und übergeben. Landrat<br />
Dr. Fritz Brechtel, Staatssekretär<br />
Hans Beckmann, Bürgermeister Reiner<br />
Hör und Schulleiter Nikolaus<br />
Bosch zerschnitten das Absperrband<br />
und machten damit den Weg<br />
ins Gebäude offiziell frei.<br />
„Die Neubauten in Rülzheim<br />
und auch in Rheinzabern wurden<br />
notwendig, um den Schülern<br />
möglichst optimale Lernbedingungen<br />
zu bieten und die Schulen<br />
erfolgreich weiterzuführen“, sagt<br />
Landrat Brechtel. Er freue sich, dass<br />
die Arbeiten ohne nennenswerte<br />
Unterbrechungen oder Schwierigkeiten<br />
abgelaufen sind und dankt<br />
Für die Schüler wurde jede Menge renoviert.<br />
-Foto: privat<br />
allen Beteiligten.<br />
In Rülzheim wurde in einem ersten<br />
Abschnitt der Erweiterungsbau<br />
mit einer Hauptnutzfläche von ca.<br />
2.400 Quadratmeter erstellt. Hierin<br />
befinden sich nun 46 Räume, darunter<br />
Klassenzimmer, Kunst- und<br />
Nawi-Räume, die Bibliothek und<br />
ein Lehrerzimmer.<br />
„Die Erweiterungen der IGS<br />
Rülzheim und auch Rheinzabern<br />
gehören zu den bedeutenden<br />
Schulbaumaßnahmen im Landkreis<br />
Germersheim. Es ist mir ein<br />
besonderes Anliegen, mit dem<br />
gezielten Ausbau der Schulen,<br />
den Bildungsstandort Landkreis<br />
Germersheim zu stärken“, erläutert<br />
Brechtel.<br />
Die Einweihung des Neubaus der<br />
IGS Rheinzabern findet am Dienstag,<br />
18. November, statt. (per)<br />
Regina Konrad,<br />
Filialleiterin Kandel<br />
„Schön, dass so viele zufrieden<br />
sind mit iffland.hören.“<br />
Auszeichnungen und die positive Resonanz unserer Kunden<br />
bestätigen mich in meiner Arbeit bei iffland.hören.<br />
Mein Ziel ist immer die<br />
optimale Hörleistung für eine<br />
maximale Kundenzufriedenheit.<br />
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Durch das Reich der Mitte<br />
Vorträge über Tibet von Gerhard Heil in der Turn- und<br />
Festhalle in Hördt.<br />
Gerhard Heil berichtet über seine Reisen ins Reich der<br />
Mitte.<br />
-Foto: privat<br />
■ HÖRDT Am Freitag, 31. Oktober,<br />
Samstag, 1. November, und<br />
Sonntag, 2. November, zeigt Gerhard<br />
Heil jeweils um 19 Uhr in der<br />
Turn- und Festhalle eine vertonte<br />
Bilderschau über Tibet. Faszinierende<br />
Aufnahmen werden auf einer<br />
fünf Meter breiten Großleinwand<br />
zu sehen sein und durch Original-<br />
Tonaufnahmen, mehreren Filmsequenzen<br />
und einem aufschlussreichen<br />
Kommentar ergänzt.<br />
Der Eintritt ist<br />
frei, doch ist Heil<br />
für jeden Betrag<br />
in der Spendenkasse<br />
dankbar. Diese<br />
Spenden werden<br />
nicht zur Finanzierung<br />
seiner<br />
Reisen verwendet,<br />
sondern kommen<br />
ausschließlich Bedürftigen<br />
in Notstandsgebieten<br />
zugute. Es handelt<br />
sich dabei<br />
um Hilfsprojekte,<br />
welche er schon<br />
seit vielen Jahren<br />
unterstützt. (per)<br />
Sechs Vollblutmusiker sorgen für Stimmung.<br />
■ LEIMERSHEIM Am Samstag,<br />
25. Oktober, lädt die Rheinschänke<br />
zu einer Oldienight mit „Hautnah<br />
Konzert“-Feeling ein.<br />
Die Oldieband präsentiert hierzu<br />
die Top-Hits der 60er und 70er<br />
Jahre. In bestem Originalsound<br />
Von Rock‘n‘Roll zu Flowerpower<br />
Die Oldieband gastiert wieder in der Rheinschänke<br />
zaubern die sechs Vollblutmusiker<br />
den Geist der Beat-, Rock ‘n<br />
Roll- und Flowerpower-Ära auf die<br />
Bühne der kultigen Musikkneipe.<br />
Das Programm der Band bietet die<br />
ganze Bandbreite der bekanntesten<br />
Songs berühmter Größen dieser<br />
-Foto: privat<br />
Zeit. Neben Beat-Klassikern von<br />
den Beatles, Searchers, Beach Boys<br />
oder CCR befinden sich auch Titel<br />
von den Eagles, Queen oder Santana<br />
auf der Setliste. Die Rock ‘n<br />
Roll-Ära ist mit Coverversionen von<br />
Chuck Berry oder Elvis Presley vertreten.<br />
Die weibliche Lead-Stimme<br />
bringt Interpretationen bekannter<br />
Songs von Linda Ronstadt, Lynn<br />
Anderson, Nancy Sinatra oder<br />
Aretha Franklin zum Besten. Und<br />
für Instrumental-Freaks haben die<br />
Sechs reine Gitarren-Klassiker von<br />
legendären Bandgrößen wie den<br />
Shadows oder den Spotnicks im<br />
Gepäck.<br />
Die Instrumentierung der Oldieband<br />
besteht aus zwei Gitarren<br />
(Egon Borkowski, Gerhard<br />
Müller), Keyboard (Bernd Osche),<br />
Bass (Bert Körner) und Schlagzeug<br />
(Gerd Hoffmann). Gemeinsam mit<br />
der Leadsängerin Manuela Holweck<br />
stehen sechs tolle Musiker auf der<br />
Bühne, die nicht zuletzt mit ihrem<br />
mehrstimmigen Satzgesang überzeugen.<br />
(per)<br />
Die Veranstaltung beginnt um<br />
20.30 Uhr. Karten gibt es an der<br />
Abendkasse.<br />
ECO_KAN_HP_20141020_011<br />
„Der Apfel vertreibt<br />
so manches Weh...“<br />
Apfelgeschmacksprobe der Obst- und Gartenbauvereine beim Obstund<br />
Spargelhof Zapf<br />
Gerhard Zapf stellte die neuen<br />
Sorten vor.<br />
-Foto: efk<br />
■ KANDEL Rund 120 Gäste aus<br />
den Obst- und Gartenbauvereinen<br />
des Landkreises Germersheim ließen<br />
sich bei der Apfelgeschmacksprobe<br />
am Freitag, 10. Oktober, zehn<br />
verschiedene Apfelsorten munden.<br />
Eingeladen hatte der Kreisverband<br />
auf den Obst- und Spargelhof des<br />
Vorstandsmitglieds Gerhard Zapf.<br />
Nach der Begrüßung durch<br />
den Kreisvorsitzenden Karl Heinz<br />
Werling stellte Zapf fünf Neuzüchtungen<br />
aus dem Erwerbsobstanbau<br />
vor. Obstfachmann Dieter<br />
Schmidt aus Oberotterbach vom<br />
„Arbeitskreis Historische Obstsorten<br />
<strong>Pfalz</strong>-Elsaß-Kurpfalz“ hatte seinerseits<br />
fünf alte Apfelsorten von<br />
den Streuobstwiesen Büchelbergs<br />
ausgewählt. Bei einer Blindverkostung<br />
unter den geladenen Gästen<br />
wurden die Vorzüge der Sorten<br />
vorgestellt.<br />
„Wir haben in Büchelberg rund<br />
150 alte Apfel- und 50 Birnensorten<br />
und sind bestrebt, alte Sorten aufzufinden,<br />
die eventuell bald nicht<br />
mehr da sind. Es werden Reiser<br />
gewonnen, um sie als wichtiges<br />
Potential zu erhalten“, so Pomologe<br />
Schmidt.<br />
„Es sind die Urgroßeltern, Großeltern<br />
und Eltern der neuen Sorten“,<br />
leitete Zapf die Blindverkostung<br />
ein. Nach jeweils drei Proben wurden<br />
Schulnoten verteilt. „Vereinsdichterin“<br />
Siegrun Janson trug zur<br />
Auflockerung ihr Apfelgedicht vor:<br />
„Der Apfel vertreibt so manches<br />
Weh – vom Kopf bis runter zum<br />
kleinen Zeh...“<br />
Nach der Auswertung der 109<br />
Abstimmungen zeigte sich, dass die<br />
neueren Sorten aus dem Erwerbsobstbau<br />
zumindest geschmacklich<br />
die Nase vorn haben: Platz 1 belegte<br />
Rubinette, Platz 2 Jonagold, Platz<br />
3 Pinova – alles Neuzüchtungen.<br />
Erst den vierten Platz teilten sich<br />
die neue Sorte Elstar mit der alten<br />
Sorte Kaiser Wilhelm. Es folgten<br />
der Braeburn, ebenfalls eine<br />
neue Sorte, und erst dann kamen<br />
die alten Sorten: Butterballen,<br />
Landsberger Renette, Rheinischer<br />
Bei der Blindverkostung.<br />
Winterrambur und auf dem letzten<br />
Platz die Büchelberger Schafsnase,<br />
die den meisten wohl zu sauer im<br />
Geschmack war. Werling bemerkte:<br />
„In der <strong>Pfalz</strong> hat sich der Geschmack<br />
auch schon angeglichen.“ Desweiteren<br />
beklagte er die „Kahlschlagmentalität“<br />
und dass es noch nicht<br />
im Bewusstsein der Menschen angekommen<br />
sei, dass auch die alten<br />
Sorten gepflanzt werden sollten,<br />
damit sie nicht verloren gingen.<br />
Geschäftsführer Eugen Niederer<br />
erklärte, dass alte Sorten oft<br />
mehlig würden, aber lagerfähiger<br />
seien und sich daher als Backapfel,<br />
für Saft oder Wein eignen würden.<br />
Heute wollten die Leute aber Äpfel<br />
nicht mehr lagern und so kämen<br />
immer mehr Neuzüchtungen hinzu,<br />
die knackig, saftig und süß seien.<br />
Auch wenn die alten Sorten den<br />
heutigen Geschmack leider nicht<br />
mehr so trafen, schloss Pomologe<br />
Schmidt mit einem Apfelgedicht:<br />
„Eines musst du dir stets merken –<br />
wenn du krank bist: Äpfel stärken<br />
…“ (efk)<br />
-Foto: efk<br />
„Aus dem Leben einer<br />
Kriegsreporterin“<br />
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Mo. - Fr. 13.00 - 18.00 Uhr · Sa. 09.00 - 13.00 Uhr<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 12 43 - 20.10.2014<br />
Medienbildungskonzepte prämiert<br />
Joachim Dieterich entwickelt Plattform für selbständiges Lernen<br />
■■Landau Im Rahmen des 15.<br />
Forums Medienkompetenz in Kaiserslautern<br />
wurden medienpädagogische<br />
Projektideen mit Förderpreisen<br />
des Wettbewerbs „konzept m+b“<br />
der Landeszentrale für Medien und<br />
Kommunikation und ihrer Tochtergesellschaft<br />
medien+bildung.com<br />
ausgezeichnet. Darunter auch die<br />
von Joachim Dieterich (Leiter des<br />
Medienzentrums Südliche Weinstraße-Landau)<br />
entwickelte „Kompetenzplattform<br />
curriculum“ für die<br />
Realschule plus in Landau.<br />
Mit der Online-Plattform lassen<br />
sich einfache Kompetenzraster anlegen.<br />
Curriculum bietet Schülern,<br />
Eltern und Lehrern eine Übersicht<br />
über den aktuellen Lernstand einer<br />
Lerngruppe bzw. eines Lernenden.<br />
Noch nicht erworbene Ziele können<br />
somit klar benannt und besser<br />
gefördert werden. Den einzelnen<br />
Lernzielen können zudem Arbeitsmaterialien<br />
hinterlegt werden. Ein<br />
Ziel der Plattform ist die Förderung<br />
des selbständigen Lernens.<br />
Die Preisträger erhalten nicht nur<br />
finanzielle, sondern auch personelle<br />
Unterstützung. Der Anerkennungspreis<br />
ist mit 500 Euro und ebenfalls<br />
mit personeller Unterstützung dotiert.<br />
(per)<br />
Ein Teil der Geschichte Landaus<br />
Deutsche Bank übergibt Knobloch-Portrait an die Stadt Landau<br />
■■Landau Caroline Schmieder,<br />
die Filialdirektorin der Deutschen<br />
Bank in Landau, übergab Mitte<br />
Oktober ein Gemälde des Malers<br />
Ferdinand Friedrich Koch (1863-<br />
1923), das den früheren 1. Stadtjunkten<br />
Philipp Daniel Knobloch<br />
(1827-1904) portraitiert, an Oberbürgermeister<br />
Hans-Dieter Schlimmer<br />
und an Christine Kohl-Langer,<br />
die Leiterin Archiv und Museum<br />
der Stadt Landau.<br />
Das Portrait aus dem Besitz der<br />
Deutschen Bank Landau geht ab<br />
sofort als Dauerleihgabe an die<br />
Stadt. Caroline Schmieder sagte<br />
dazu: „Das Bild von Philipp<br />
Daniel Knobloch kennen meine<br />
Kollegen und ich sehr gut, denn<br />
es hängt seit Jahren in unserem<br />
Tresorraum. Da es ein Teil der<br />
Geschichte Landaus ist und für<br />
die Stadt von großer historischer<br />
Bedeutung, möchte die Deutsche<br />
Bank das Gemälde gerne einer<br />
breiten Öffentlichkeit zur Verfügung<br />
stellen.“<br />
Oberbürgermeister Hans-Dieter<br />
Schlimmer freute sich sehr über<br />
die Dauerleihgabe: „Philipp Daniel<br />
Knobloch war einer der Großen<br />
in der Stadtgeschichte Landaus.<br />
Das Engagement und die damit<br />
verbundene Geste der Deutschen<br />
Bank in Landau ist vor diesem<br />
Hintergrund sehr lobenswert und<br />
zeigt die Verbundenheit der Filiale<br />
einer weltweit agierenden Bank<br />
mit den Akteuren vor Ort!“ Schließlich<br />
sei Knobloch ja im Prinzip<br />
einer der Urväter der Deutschen<br />
Bank hier in Landau, ergänzte die<br />
Archivarin und Museumsleiterin<br />
Christiane Kohl-Langer. (per)<br />
Caroline Schmieder, Filialdirektorin Deutsche Bank Landau, übergibt das<br />
Knobloch-Portrait an Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer.-Foto: Stadt Landau<br />
Diavision Neuseeland<br />
■■Wörth Die Volkshochschule Wörth präsentiert: Neuseeland –<br />
eine Diavision von Günter Bernhart. Die Veranstaltung findet am<br />
Freitag, 14. November, um 19 Uhr, in der Festhalle Wörth, Festplatz<br />
1, Kleiner Saal, statt.<br />
Die Faszination Neuseelands liegt vor allem in seiner einzigartigen<br />
Natur. Die Vielfalt an völlig unterschiedlichen Landschaften auf<br />
engem Raum ist einmalig. In seinem Bericht, abgerundet durch eine<br />
Diavision, nimmt der Referent die Zuschauer mit in diese Welt der<br />
Ruhe und Weite. Die Zuschauer begleiten ihn auf seiner Rundreise<br />
durch ein fernes fremdartiges Land, das bis heute ein Sehnsuchtsziel<br />
erlebnishungriger Reisender geblieben ist. Ein Erlebnis nicht nur<br />
für Neuseelandbegeisterte.<br />
Der Eintritt kostet 6 Euro. Karten im Vorverkauf gibt es in der<br />
Stadtbücherei Wörth, Am Rathausplatz, oder unter 07271-131-225.<br />
(per/-Foto: privat)<br />
Hilfe für Scheidungskinder<br />
In der Trennungskindergruppe sind noch Plätze frei<br />
■■Landau In der Trennungsund<br />
Scheidungskindergruppe,<br />
die am Donnerstag, 6. November,<br />
von 15.30 bis 17.30 Uhr im Kinderhaus<br />
Blauer Elefant des Deutschen<br />
Kinderschutzbunds Landau-SÜW<br />
e. V. beginnt, sind noch wenige<br />
Plätze frei. Teilnehmen können<br />
vier bis sechs Kinder der 3. und<br />
4. Schulklasse. Anmeldungen für<br />
die Gruppe werden telefonisch unter<br />
06341-141420 in der Jugendund<br />
Familienberatungsstelle des<br />
Kinderschutzbundes entgegen<br />
genommen.<br />
Das Angebot umfasst zwölf wöchentliche<br />
Termine à zwei Stunden<br />
und vier begleitende Elternabende.<br />
Bei den Gruppentreffen lernen die Kinder mit ihren Emotionen umzugehen.<br />
Die Kosten für den Kurs belaufen<br />
sich auf 40 Euro pro Kind inklusive<br />
Material und Verpflegung. (per)<br />
www.kinderschutzbund-landau.<br />
de/unsere-angebote/jugendfamilienberatung/<br />
trennungskinder.<br />
-Foto: S. Hofschlaeger/pixelio.de.<br />
Kinder & Jugend<br />
Musical mit dem Sams<br />
■■Dammheim Eine Woche<br />
voller Samstage – ein rockiges<br />
Musical führt der Kinderchor<br />
Dammer Sing-kids vom Gesangverein<br />
1863 Dammheim<br />
auf.<br />
Der Erfolgsroman von Paul<br />
Maar dient als Vorlage. Das<br />
Sams, ein quirliges, respektloses<br />
Wesen, wählt Herrn Taschenbier<br />
zum Papa aus und<br />
wirbelt dessen geordnetes<br />
Leben total durcheinander.<br />
Das Sams kann auch Wünsche<br />
erfüllen und verhilft Herrn Taschenbier<br />
zu wichtigen Einsichten<br />
und neuen Mut. Die rockige<br />
Musik (Musik von Rainer<br />
Bielfeldt) versetzt große und<br />
kleine Zuschauer garantiert in<br />
allerbeste Laune.<br />
Die Veranstaltung findet am<br />
Samstag, 25. Oktober, um 19<br />
Uhr, und am Sonntag, 26. Oktober,<br />
um 16 Uhr, in der Turnhalle<br />
in Dammheim statt. Karten für<br />
das Musical können bei Karl-<br />
Uwe Schäfer unter 06341-53618<br />
erworben werden. (per)<br />
Der Eintritt beträgt 5 Euro.<br />
Das Musical ist für Kinder ab<br />
vier Jahre geeignet.<br />
Information<br />
La Ola hat in den Herbstferien<br />
früher geöffnet<br />
■■Landau Das Freizeitbad<br />
La Ola hat in den Herbstferien,<br />
von Montag, 20. Oktober, bis<br />
Sonntag, 2. November, montags<br />
bereits ab 10 Uhr für den<br />
Badebetrieb geöffnet.<br />
An Allerheiligen, 1. November,<br />
findet von 6.30 Uhr bis 9.45 Uhr<br />
Frühschwimmen statt. An diesem<br />
Tag hat das Freizeitbad bis<br />
21 Uhr geöffnet. (per)<br />
Neue Transportwagen<br />
■■Landau Der Stadt Landau wurden sechs Handwagen für den<br />
Blumentransport vom Parkplatz zur Grabstätte, gespendet. Diese<br />
stehen nun rechtzeitig vor dem Feiertag Allerheiligen den Friedhofsbesuchern<br />
auf dem Hauptfriedhof Landau, zur Verfügung. Bürgermeister<br />
Thomas Hirsch zeigt sich über die großzügige Spende sehr<br />
erfreut: „Mit den Handwagen haben es die Angehörigen leichter,<br />
Blumen, Grabschalen und sonstige Utensilien von ihrem Auto an<br />
das Grab der Verstorbenen zu transportieren. Ich danke der Friedhofsdienst<br />
GmbH für die Unterstützung damit dieser Bürgerwunsch<br />
umgesetzt werden konnte.“<br />
Je drei Transportwagen stehen im Feld „H“ gegenüber der Leichenhalle<br />
sowie am Eingang Eythstraße an einer Pfandstation, wo<br />
sie mit einer Zwei-Euro-Münze leihweise ausgelöst werden können.<br />
(per/Foto: Stadt Landau)<br />
Gut besuchte Gaudi<br />
Nach Benefizspiel mehr als 1.000 Euro gesammelt<br />
Flohmärkte & Basare<br />
Spielzeug-Basar<br />
■■Landau Am Samstag, 15.<br />
November, findet von 15 bis<br />
18 Uhr ein Spielzeug-Basar in<br />
den Räumen der Stadtmission<br />
Landau, Bismarckstraße<br />
23, statt.<br />
Tische können zum Preis von 5<br />
Euro und einem Kuchen bis zum<br />
Donnerstag, 13. November, im<br />
Stadtteilbüro verbindlich gemietet<br />
werden. (per)<br />
Kontakt: Stadtteilbüro<br />
Landau Süd, Bismarckstr. 28,<br />
06341-930062 und -144610.<br />
Vor dem Benefizspiel für Lukas Kirsch (Junge in der Mitte), flankiert von den AH-Teams aus Hauenstein und Herxheim/<br />
Zeiskam, den Schiris Edmund Schuck, Albert Boos und Frank Schmitt sowie SV-Vorstand Peter Reuther (rechts).-Foto: privat<br />
■ ■ Silz Ritsch-Ratsch-Sägen,<br />
Maßkrug-Curling, Armkraft messen<br />
und Gummistiefel-Zielwurf – der<br />
Sportverein Silz hatte zum Oktoberfest<br />
eingeladen und viele Feierfreudige<br />
kamen zum Silzer See. Vor<br />
allem bei den witzigen Schätz- und<br />
Gaudispielen amüsierten sich alle<br />
prächtig.<br />
Von elf Erwachsenen-Dreier-<br />
Teams gewannen souverän „Die<br />
Brezeln“. Bei den Zweier-Teams<br />
der Kids hatte am Ende „Das magische<br />
Einhorn“ die Nase vorn. Alle<br />
Aktiven wurden mit Schokoküssen<br />
belohnt. Freikarten für den Holiday<br />
Park gab es für die am weitesten<br />
geflogenen Luftballons von der<br />
Kerwe-Aktion im Sommer. Traditions-<br />
und modebewusst zugleich<br />
haben Annika und Lukas die Wahlen<br />
als Miss Dirndl und Mister Lederhose<br />
gewonnen.<br />
Gewonnen hat beim Oktoberfest<br />
vor allem der Gemeinschaftssinn,<br />
denn fast alle Anwesenden<br />
steckten einen Obulus in die von<br />
Ortsbürgermeister Peter Nöthen<br />
und SV-Vorstand Peter Reuther<br />
herumgereichte Spendendose.<br />
Über 1.000 Euro kamen für Lukas<br />
Kirsch zusammen, der bei der Silzer<br />
Jugend Fußball gespielt hatte,<br />
aus gesundheitlichen Gründen<br />
aber aufhören musste. Die Traditionself<br />
SC Hauenstein und die<br />
Kultelf von Victoria Herxheim/Jahn<br />
Zeiskam trennten sich nach fairem<br />
Spiel 1:2.<br />
Reichlich Tore gab es bei den<br />
Spielen Alte Herren Silz/Vorderweidenthal<br />
gegen Wilgartswiesen,<br />
Silzer Damen gegen Silzer Jugend<br />
sowie Silz 2 gegen Landau Süd.<br />
(per)<br />
ECO_KAN_HP_20141020_012<br />
ECO LAN
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Menschen aus der Region<br />
43 - 20.10.2014 Seite 13<br />
Ehrenamtler mit Leib und Seele<br />
Georg Rothöhler im Einsatz für die Lebenshilfe Landau-SÜW e. V.<br />
Georg Rothöhler mit Sonja Schulz in der Café-Bäckerei des CAP-Markts. -Foto: mfl<br />
■ HERXHEIM Seit mehr als 40<br />
Jahren engagiert sich Georg Rothöhler<br />
für den Verein Lebenshilfe<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
Kreisvereinigung Landau-Südliche<br />
Weinstraße e. V. ehrenamtlich, seit<br />
1986 als Vorsitzender. Der 72-jährige<br />
mit Energie und Charme ist ein<br />
Profi in Sachen Ehrenamt. Neben<br />
Aktivitäten beim Roten Kreuz ist<br />
Rothöhler schon sehr früh als Unterstützer<br />
der Lebenshilfe aktiv und<br />
ein tragender Pfeiler des Vereins.<br />
„Ehrenamt ist wichtig, denn es<br />
hält den Kopf fit, nicht nur den Körper!“,<br />
ist der pensionierte Sozialdezernent<br />
überzeugt. „An meiner<br />
Arbeit bei und mit der Lebenshilfe<br />
fasziniert mich, dass ich viele Menschen<br />
dort schon eine sehr lange<br />
Zeit auf ihrem Lebensweg begleiten<br />
darf. Ich kenne manchen als<br />
kleinen Buben im Kindergarten,<br />
der jetzt als junger Mann in einer<br />
unserer Werkstätten arbeitet.“<br />
Rothöhler absolvierte sein Jura-<br />
Studium in Freiburg und konnte<br />
sich den Ort für sein Referendariat<br />
aussuchen. Seine Frau und er<br />
entschieden sich für die schöne<br />
<strong>Pfalz</strong>, und so zog es den gebürtigen<br />
Friesen und die Berlinerin<br />
nach Landau. „Es ist wirklich eine<br />
glückliche Fügung, dass ich hier<br />
gelandet bin. Hier lebt es sich hervorragend<br />
– ich möchte nirgendwo<br />
anders auf der Welt sein.“ Seit<br />
neun Jahren ist Georg Rothöhler<br />
nun bereits im Ruhestand. Oder<br />
vielmehr im Unruhestand, wie<br />
der charismatische Wahl-Pfälzer<br />
Flohmärkte<br />
und Basare<br />
Für einen guten Zweck<br />
■ LANDAU Am Samstag, 25. Oktober,<br />
von 9 bis 15 Uhr, findet in<br />
der Stadthausgasse 5 in Landau<br />
(an der Landavia am Maria-Saalfeld-Platz)<br />
ein Flohmarkt zugunsten<br />
des Kinderdorfs in Gonaives in<br />
Haiti statt. Das Dorf wird von der<br />
Lebensmission „Jesus für Haiti“<br />
getragen.<br />
Angeboten werden CDs, DVDs,<br />
Bücher, Spielsachen, Kleidung für<br />
Kinder und Erwachsene, Geschirr,<br />
Haushaltswaren etc. (per)<br />
betont. Er ist Vater dreier Kinder,<br />
Großvater von fünf Enkelkindern,<br />
und er ist es gewohnt, dass Stillstand<br />
Rückschritt bedeutet. Also<br />
engagiert er sich mit Leib und Seele<br />
für die Lebenshilfe.<br />
■ Vorbehalte abbauen<br />
Es ist Georg Rothöhler dabei ein<br />
ganz besonderes Anliegen, dass<br />
die Menschen viele Vorbehalte abbauen<br />
können, die sie eventuell<br />
gegenüber Behinderten haben.<br />
„Wenn man Integration haben<br />
möchte, dann muss man auch<br />
bekannt machen, was Menschen<br />
mit Behinderung alles in der Lage<br />
sind zu tun, welche interessanten<br />
Projekte es gerade bei uns gibt.<br />
Tue Gutes und rede darüber!“,<br />
erklärt der Vereinsvorsitzende<br />
nachdrücklich.<br />
Der CAP-Markt in Herxheim ist<br />
ihm dabei ein besonderes Anliegen.<br />
„Das erste Mal kommen die<br />
Leute, weil sie neugierig sind. Das<br />
zweite Mal, weil sie hier gut bedient<br />
werden und von der Qualität,<br />
vom Service überzeugt sind. Das<br />
Konzept eines Supermarkts als<br />
integratives Projekt erinnert den<br />
junggebliebenen 72-jährigen an<br />
seine Urlaube in Portugal. In dem<br />
Ort, in dem seine Frau und er regelmäßig<br />
dem kalten Winter in<br />
Deutschland entfliehen, gibt es<br />
eine Bäckerei, in der ein Mitarbeiter<br />
mit Down-Syndrom hinter der<br />
Theke steht und auf liebevolle Art<br />
die Kunden bedient. „Früher wäre<br />
bei uns in Deutschland niemand in<br />
so einen Supermarkt gegangen wie<br />
den CAP-Markt. Aber heute ist es<br />
möglich! Das motiviert mich zum<br />
Weitermachen.“<br />
Bis 75 möchte Georg Rothöhler<br />
auf jeden Fall noch bei der Lebenshilfe<br />
aktiv mitmischen, dann<br />
jedoch will er – auch seiner Frau<br />
zuliebe – wirklich kürzer treten, um<br />
gemeinsam das Leben zu genießen.<br />
Die beiden wollen dann mit<br />
dem PKW überall dort hinfahren,<br />
wo Deutschland am Schönsten<br />
ist. Nur wirklich untätig sein, das<br />
liegt dem Juristen gar nicht. Seine<br />
Offenheit und Aufgeschlossenheit<br />
gegenüber vielem machte Georg<br />
Rothöhler schon von Anfang an<br />
zu einem passionierten Sammler.<br />
Aber auch hier ist der sympathische<br />
Landauer alles andere als<br />
stromlinienförmig. So sammelte<br />
er viele Jahre lang Eulenfiguren<br />
oder antike Möbel aus Frankreich.<br />
Muße findet er zurzeit im Sammeln<br />
und Restaurieren von Schmuckschatullen<br />
aus Glas, die auf Prisma<br />
geschliffen sind und kleine Preziosen<br />
darstellen. Rothöhler lötet,<br />
repariert, stattet die Schatullen mit<br />
neuem Samt aus – Arbeitsschritte,<br />
die ihm in seinem von Engagement<br />
angefülltem Tagespensum immer<br />
mal wieder das nötige Quäntchen<br />
Ruhe bescheren. „Lebensqualität ist<br />
wichtig! Und wir sind selbst dafür<br />
verantwortlich!“ (mfl)<br />
Georg Rothöhler vor den<br />
Kunstwerken im CAP-Markt Herheim,<br />
die von Bewohnern der Lebenshilfe-<br />
Werkstätten gemalt wurden. -Foto: mfl<br />
Kinder & Jugend<br />
Geschichtenpuzzle zum Mitmalen<br />
■ LANDAU Gemeinsam mit Andrea Miller vom Rebknorze-Theater<br />
bietet das Büro für Tourismus in der Marktstraße 50 in Landau auch<br />
in diesem Jahr ein Mitmachangebot zum Nikolaustag am Samstag,<br />
6. Dezember.<br />
Interessierte Kinder können ab sofort täglich von 8.30 bis 12 Uhr<br />
und 14 bis 16 Uhr bzw. donnerstags bis 18 Uhr und freitags bis 12<br />
Uhr im Büro für Tourismus ein Teilstück einer Geschichte holen und<br />
dazu ein Bild malen. Die Bilder sollen bis Freitag, 14. November,<br />
beim Büro für Tourismus abgegeben werden.<br />
Eine Jury wird die zehn schönsten Bilder auswählen. Diese sind am<br />
6. Dezember, von 13 bis 15 Uhr, im Foyer des Rathauses (Eingang<br />
vom Rathausplatz) in der diesjährigen Nikolausgeschichte von und<br />
mit Andrea Miller zu sehen. (per)<br />
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„Mir machen des schunn“<br />
Silzer Rentner-Staffel verschönert den Ort<br />
Immer im Einsatz für das Gemeinwohl: die Rentner-Staffel.<br />
■ SILZ Viele Menschen sehnen<br />
sich ihren wohl verdienten Ruhestand<br />
herbei. Einige Rentner<br />
erfüllen sich einen Lebenstraum<br />
und verbringen z. B. ihren Lebensabend<br />
in einer schön renovierten<br />
Finka auf Mallorca. Für die Männer<br />
der Rentner-Staffel in Silz kein besonders<br />
erstrebenswertes Ziel. Sie<br />
wollen lieber an- und zupacken,<br />
um ihren Heimatort sauber zu halten<br />
und zu verschönern.<br />
Die Silzer Rentner-Staffel besteht<br />
schon seit 2006. Etwa ein gutes<br />
Dutzend Silzer Rentner beschlossen<br />
in einer Wirtshausrunde, ihr<br />
berufliches Wissen und Können<br />
zum Wohle des Orts einzusetzen.<br />
„4.781,5 Stunden unendgeldliche<br />
Bürgerarbeit wurden seither im Ort<br />
und um Silz herum geleistet“, erzählt<br />
Manfred Hammer, der – so<br />
scheint es, ohne Satzung und<br />
Mandat – das Sprachrohr der<br />
Gruppe ist.<br />
2009 erhielten die sympathischen<br />
und emsigen Rentner den<br />
Preis „Ehrensache“ des Südwestdeutschen<br />
Rundfunks (SWR). 2012<br />
wurden sie vom Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugend mit dem „Deutschen<br />
Engagement-Preis“ ausgezeichnet.<br />
„Das motiviert und spornt an. An<br />
manchen Tagen versuchen sie, sich<br />
gegenseitig hinsichtlich Präzision,<br />
Arbeitstempo und Leistungsbereitschaft<br />
zu überflügeln, ohne dass<br />
dieser „Wettbewerb“ allzu bierernst<br />
zu nehmen ist“, meint Hammer.<br />
Ein eigenes Pfälzer Lied haben sie<br />
auch schon entwickelt, die Ärmel<br />
hochkrempelnden Silzer.<br />
■ Projekte der Rentner-<br />
Staffel<br />
Die Liste der bereits durchgeführten<br />
Arbeiten und Projekte ist<br />
ellenlang. Sie schneiden Sträucher<br />
zurück, reparieren Wanderbrücken,<br />
streichen Treppengeländer oder<br />
Die Rentner pflegen auch<br />
Grünanlagen.<br />
-Foto: zg<br />
pflanzen Bäume. Zur 700-Jahrfeier<br />
in Silz (2013) haben sich die Rentner<br />
etwas Besonderes einfallen<br />
lassen: Neben dem Treppenaufgang<br />
vom Lindenplatz zur Kirche<br />
wurden ein Geburtstagsbanner<br />
und das Ortswappen von Silz<br />
fest installiert. Das Banner ist in<br />
einem selbst konstruierten bzw.<br />
erbauten Aluminiumrahmen eingebettet<br />
und hält dadurch mehrere<br />
Jahre. Noch aufwendiger ist das<br />
Ortswappen gestaltet worden: Das<br />
Gerüst wurde aus verzinktem Stahl<br />
erstellt und auf einer Betonplatte<br />
fest verankert. Die einzelnen Elemente<br />
und Symbole des Wappens<br />
wurden mit farblich abgestimmten<br />
Steinen befüllt.<br />
■ Für alle in Silz nur<br />
Vorteile<br />
-Foto: zg<br />
Die Renter-Staffel wird von allen<br />
Silzer Bürgern anerkannt und respektiert.<br />
Es ist geradezu eine Ehre,<br />
dazu zu gehören. Für die Männer<br />
eine Bestätigung, dass man noch<br />
etwas leisten kann im Alter. Die<br />
Landschaftsverschönerung könnte<br />
in einem solchen Umfang unmöglich<br />
von der Kommune Silz alleine<br />
gestemmt werden. Der Geldwert<br />
der Bürgerarbeit, die zwischen<br />
2006 und 2014 geleistet wurde,<br />
liegt – spitz gerechnet – bei über<br />
70.000 Euro. Das Gemeinschaftsbzw.<br />
Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
der Menschen im ganzen Ort<br />
wird nachhaltig gestärkt und intensiviert.<br />
Die Silzer Rentner sind echte<br />
Pioniere in Sachen Bürgerarbeit.<br />
Gerade im Zuge des demographischen<br />
Wandel und in Zeiten<br />
leerer Kassen ein gutes Beispiel<br />
dafür, was engagierte Menschen<br />
mit relativ geringen Mitteln alles<br />
bewegen können. (zg)<br />
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