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Ausgabe 2006 - Universität Koblenz · Landau

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ermögliche es den Lehrkräften, ihren Unterricht weiterzuentwickeln,<br />

so Köster-Bunselmeier weiter. Das TIE-Projekt hat<br />

sich große Ziele gesetzt: Es möchte europäische Unterrichtsstandards<br />

erarbeiten, die TIE-Methode optimieren und einen<br />

regelhaften Einsatz zur Qualifizierung von Lehrkräften im<br />

Rahmen der Aus- und Fortbildung anstreben. Außerdem sollen<br />

die TIE-Mitglieder im Umgang mit informationstechnologischen<br />

Kommunikationswerkzeugen geschult werden.<br />

EVALUATION<br />

■ Diesen Zielsetzungen ist das Institut für Erziehungswissenschaften<br />

vom Campus <strong>Landau</strong> auf der Spur: Seit September<br />

des Jahres 2004 sind Prof. Dr. Jürgen Wiechmann und<br />

Diplom-Pädagogin Ina Biederbeck mit der wissenschaftlichen<br />

Begleitung und Evaluation des Projekts betraut. Bisher führten<br />

sie acht Erhebungen mit verschiedenen Themenschwerpunkten<br />

durch. Dabei ermittelten sie nicht nur generelle<br />

Basis- und Ausgangsinformationen, sondern befragten die<br />

Teilnehmer auch zu ihrer Einstellung zur Arbeit mit den Templates,<br />

analysierten, welche Effekte diese auf die Arbeit der<br />

Lehrkräfte hat, bewerteten die Qualität der Student Cases<br />

und Online-Seminare. Da das Projekt im Dezember 2005<br />

endete, werden die Wissenschaftler den Projektverantwortlichen<br />

nach der Durchführung einer Finalerhebung im Frühjahr<br />

<strong>2006</strong> einen abschließenden Bericht samt Empfehlungen<br />

abgeben, auf dessen Grundlage neue europäische Projekte<br />

zur Template-Methodik geplant werden sollen.<br />

Kontakt:<br />

Prof. Dr. Jürgen Wiechmann<br />

E-Mail: wiechman@uni-landau.de<br />

ZENTRUM FÜR LEHRERBILDUNG GEGRÜNDET<br />

Wie im neuen Hochschulgesetz verankert, sind an allen Universitäten<br />

in Rheinland-Pfalz Zentren für Lehrerbildung eingerichtet<br />

worden. Diese neuen wissenschaftlichen Einrichtungen<br />

haben die Aufgabe, die anstehende Reform der<br />

Lehrerbildung zu unterstützen. Insbesondere sind sie zuständig<br />

für die Abstimmung der lehramtsbezogenen Studienangebote<br />

der Fachbereiche, für die inhaltliche und organisatorische<br />

Verzahnung von Studium und Schulpraktika und für<br />

die Koordination unterrichtsbezogener Forschungs- und Entwicklungsvorhaben.<br />

In den Zentren sind nicht nur Mitglieder der Universität vertreten,<br />

sondern auch Repräsentanten der Studienseminare,<br />

der Schulen und der beteiligten Ministerien. Als organisatorische<br />

Besonderheit besitzt das Zentrum der Universität<br />

<strong>Koblenz</strong>-<strong>Landau</strong> für jeden Campus eine getrennte Kollegiale<br />

Leitung mit Geschäftsstelle und Geschäftführender Leitung.<br />

Der erste Schritt der Lehrerbildungsreform ist bereits<br />

frühestmöglich umgesetzt worden: Seit dem WS 2005/<strong>2006</strong><br />

studieren Erstsemester neben ihren Unterrichtsfächern das<br />

mit einer modularisierten Struktur versehene Fach Bildungswissenschaften.<br />

Auf der Basis der im Jahre 2004 von einer<br />

internationalen Expertengruppe erarbeiteten Curricularen<br />

Standards für dieses Fach werden dabei kompetenzorientierte<br />

und landesweit verbindliche Vorgaben für das Studium<br />

umgesetzt.<br />

Kontakt <strong>Koblenz</strong>:<br />

Daniela Brunnabend<br />

E-Mail: brunn@uni-koblenz.de<br />

Kontakt <strong>Landau</strong>:<br />

Dr. Rainer Bodensohn, Dipl. Päd.<br />

E-Mail: bodensohn@uni-landau.de<br />

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