sommersemester 2013 - Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Fakultät für Naturwissenschaften
Institut für Experimentelle Physik
Medizinische Fakultät
Institut für Transfusionsmedizin und Immunhämatologie
Veranst.-Nr.
FB-10
Veranst.-Nr.
FB-11
Thema
Bilder, die sich selber malen
Thema
Blut- und Stammzellenspende als Gesundheitsvorsorge
Inhalt
Runge-Bilder:
F. Runge wurde Mitte des 19. Jahrhunderts als Vater der Papierchromatographie
bekannt. Er benutzte die von ihm entwickelte Methode zur Trennung chemischer
Substanzen auch dazu, in äußerst kreativer Weise Bilder zu erzeugen, die „sich
selber malen“. Dazu wurden auf die Mitte eines mit einer Chemikalie getränkten
„Filter“papiers Tropfen eines Reaktionspartners aufgebracht. Der Transport dieser
Lösungstropfen nach außen führt zu einem farbenfrohen und strukturell höchst
interessanten „Bild“, das zu den frühesten Beispielen selbstorganisierter
Musterbildung gehört. Auffällig ist der äußere Rand der Strukturen: er ähnelt
häufig dem Verlauf einer zerklüfteten Küste und damit einer fraktalen Geometrie.
Bis heute ist der genaue Mechanismus für diese Strukturen nicht zufriedenstellend
geklärt.
Liesegang-Ringe:
Die Bildung von Bändern oder Ringen bei Ausfällungsprozessen wird seit über 100
Jahren unter der Bezeichnung „Liesegang-Phänomen” untersucht. Es ist das
früheste Reaktions-Diffusions-System, das systematisch erforscht worden ist.
Neben regulären treten auch viele komplexere Strukturen auf, z.B. Spiralen,
Helices, „zig-zag“-Strukturen. Diese sind bis heute nicht genügend verstanden. In
dieser Vorlesung werden einige recht einfache Experimente gezeigt, die sich den
genannten Strukturen widmen sollen.
Weitere Systeme:
In einem abschliessenden Teil befassen wir uns mit weiteren aktuellen Beispielen,
für die das Zusammenwirken von Reaktionen mit Transportprozessen (Diffusion,
Konvektion, Chemotaxis u. a. m.) zur Entfaltung wohl geordneter, aber auch
turbulenter räumlicher Strukturen führt. Allgemeingültige Prinzipien für die
zugrunde liegenden Bildungsmechanismen werden angesprochen.
Inhalt
Art
Ort
Zielgruppe
Dozent
Abschluss
Termin
Kontakt
Information
Der wiederholte Blutverlust weist durch die Anregung des Knochenmarks zur
Blutneubildung auch gesundheitsfördernde Aspekte auf. Die regelmäßigen
ärztlichen und labortechnischen Untersuchungen können zur Früherkennung von
Krankheiten beitragen.
Wann erscheint eine Eigenblutspende als sinnvoll? Werden wir in Zukunft als
Vorsorgemaßnahmen auch unsere eigenen Stammzellen spenden?
Vortrag
Leipziger Straße 44, Bibliothek des Instituts für Transfusionsmedizin und
Immunhämatologie mit Blutbank, Haus 29 (29c)
Alle Interessenten
Prof. Dr. med. M. U. Heim
Teilnahmebescheinigung
Dienstag, 30. April 2013, 16:00 - 17:30 Uhr
Olaf Freymark (Zschokkestraße 32, LG 40 - Raum 106)
Tel.: (0391) 67-56505, olaf.freymark@ovgu.de
Kerstin Ringleb, Sekretariat des Instituts
Tel.: (0391) 67-13700, kerstin.ringleb@med.ovgu.de
Registriernummer: ist beantragt
Art
Vorlesung
Ort
Zschokkestraße 32, Gebäude 40, Raum 025
Zielgruppe
LehrerInnen
Dozent
Prof. Dr. Stefan C. Müller
Abschluss
ohne
Termin
Mittwoch, 8. Mai 2013, 17:00 - 19:00 Uhr
Kontakt
Olaf Freymark (Zschokkestraße 32, LG 40 - Raum 106)
Tel.: (0391) 67-56505, olaf.freymark@ovgu.de
Information
Registriernummer: ist beantragt
10 10
11 11