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Corannulen - Philipps-Universität Marburg

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OC 8 Struktur, Eigenschaften und Reaktivität<br />

organischer Moleküle<br />

Aromaten, Annulene und polycyclische Ringe<br />

Dynamische NMR-Spektroskopie<br />

Ringinversion COT<br />

<strong>Corannulen</strong><br />

Pericyclische Reaktionen<br />

Armin Geyer<br />

Fachbereich Chemie<br />

<strong>Philipps</strong>-<strong>Universität</strong> <strong>Marburg</strong><br />

SS 2013<br />

http://www.uni-marburg.de/fb15/ag-geyer<br />

Aromaten und Annulene<br />

Unterscheiden Sie: Valenzisomerie, Mesomerie, Rotamere, Konformere<br />

Die cyclische Verschiebung Doppelbindungen im<br />

COT hat eine höhere Barriere als die Inversion der<br />

Wannenkonformation (freie Aktivierungsenthalpie<br />

F* in alten Journalen JA64, 3576, heute:<br />

A Geyer OC4 2012<br />

A Geyer OC8 2013


A Geyer OC8 2013<br />

Resonanzenergie cyclischer Polyene (Annulene)<br />

Benzol der beste Aromat und Cyclobutadien der<br />

einzige Antiaromat. Für größere cyclisch konjugierte<br />

Systeme spielt der destabilisierende Charakter der<br />

Antiaromatizität nur noch eine geringe Rolle<br />

Ordnen Sie den nachfolgenden Strukturen die<br />

richtigen Namen zu und unterscheiden Sie<br />

Anti-/Aromaten:<br />

[18]-Annulen Fluoranthen,<br />

Naphthalin, <strong>Corannulen</strong>,<br />

Fluoren, Pyren<br />

A Geyer OC8 2013


<strong>Corannulen</strong> ist eine<br />

„Kappe“ des Fullerens C 60<br />

Tipps zum<br />

Zeichnen<br />

Im Fulleren ist die<br />

Schüsselform der<br />

<strong>Corannulen</strong>-Kappe<br />

viel ausgeprägter als<br />

im freien <strong>Corannulen</strong>.<br />

A Geyer A Geyer OC4 OC8 2012 2013<br />

Koaleszenz<br />

Bei der Koaleszenztemperatur kann die Rate (Halbwertszeit) -1 des Platzwechsels einfach<br />

bestimmt werden.<br />

Bedingung: Beide Konformere im Verhältnis 1: 1 G 0 = 0<br />

Die Rate des Platzwechsels H a<br />

/ H b<br />

wird mit<br />

der Formel<br />

k C<br />

= 2.22 <br />

bei der Koaleszenztemperatur berechnet.<br />

Dies ist die Temperatur, bei der die Signale<br />

zusammenfallen.<br />

Hier: –60 C (bei 60 MHz). ist die<br />

Signalseparation im langsamen Austausch<br />

(tiefe Temperatur) = 29 Hz. Mit der Formel<br />

berechnet man die Rate mit 64 s -1 .<br />

Die vollständige Analyse der Temperaturabhängigkeit<br />

eines NMR-Spektrums liefert weitere thermodynamische<br />

Daten.<br />

Dynamische NMR-Spektroskopie<br />

A Geyer OC8 2013


-30 °C<br />

Dynamische NMR-Spektroskopie<br />

-120 °C<br />

-65 °C<br />

-75 °C<br />

-80 °C<br />

-82,5 °C<br />

-90 °C<br />

-100 °C<br />

Erklären Sie das Spinsystem<br />

der Methylengruppen bei<br />

-120 °C (J AB = 10.5 Hz)<br />

Koaleszenz 193 K<br />

Barriere: 9.1 kcal/mol<br />

A Geyer OC8 2013<br />

11.5 kcal/mol<br />

17.3 kcal/mol<br />

Retrosynthese<br />

<strong>Corannulen</strong><br />

A Geyer OC8 2013


Planarer antiaromatischer<br />

ÜZ<br />

A Geyer OC4 2012<br />

A Geyer OC8 2013<br />

Einteilung pericyclischer Reaktionen<br />

nach Anzahl der neu gebildeten / gebrochenen -Bindungen<br />

1. Cycloaddtion 2 / 0<br />

Cheletrope Reaktionen 2 / 0<br />

En-Reaktion 2 / 1<br />

2. Elektrocyclischer 1 /<br />

0<br />

Ringschluß<br />

3. Sigmatrope Umlagerung 1 / 1<br />

Dyotrope Reaktionen 2 / 2<br />

Die Enden zweier unabhängiger<br />

-Systeme werden verknüpft<br />

Die Enden eines -Systems<br />

werden miteinander<br />

verknüpft<br />

Ein Molekülfragment<br />

wandert entlang eines -<br />

Systems<br />

nach Anzahl der beteiligten Elektronenpaare<br />

Elektronenpaare Stereochemie<br />

Grundzustand gerade Anzahl antarafacial, konrotatorisch<br />

(thermisch) ungerade Anzahl suprafacial, disrotatorisch<br />

angeregter Zustand gerade Anzahl suprafacial, disrotatorisch<br />

(phtochemisch) ungerade Anzahl antarafacial, konrotatorisch<br />

A Geyer OC9 2012

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