Ausgabe1/2013 - Universität Rostock
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Mehr als ein Orakel<br />
Auf dem Weg zu einem neuen Modell zur Sterblichkeitsprognose<br />
Kristin Nölting<br />
„Prognosen sind schwierig, besonders<br />
wenn sie die Zukunft betreffen“, soll einst<br />
Niels Bohr oder Karl Valentin oder Mark<br />
Twain oder Winston Churchill oder Kurt<br />
Tucholsky gesagt haben. Auch wenn es<br />
nicht mehr genau zu rekonstruieren ist,<br />
wer diese Aussage getätigt hat, ein Funken<br />
Wahrheit ist darin auf jeden Fall zu<br />
rung<br />
in den nächsten Jahren, wie in den<br />
nächsten Jahrzehnten? Egal ob Politik,<br />
Wirtschaft, Wissenschaft und Umwelt<br />
– Bevölkerungsprognosen sind gefragt.<br />
Prognosen helfen bei der zukünftigen<br />
Planung sozialer Sicherungssysteme,<br />
wie beispielsweise der Pflege- oder<br />
Rentenversicherung, bei der Berechnung<br />
für zukünftig benötigte Bauten, wie<br />
Wohnhäuser, Schulen oder Krankenhäuser,<br />
oder bei der Neuausrichtung von<br />
Forschungsfeldern. Der demographische<br />
Wandel ist in aller Munde.<br />
Älter, weniger, vielfältiger<br />
Die Menschen in Deutschland werden älter,<br />
weniger und zugleich vielfältiger. Seit<br />
Jahrzehnten werden weniger Menschen<br />
geboren als Menschen sterben und das<br />
Prognostizierte Entwicklung der<br />
Gesamtbevölkerung Deutschlands<br />
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werdende Verteilung zeigt, dass die<br />
Prognose unsicherheit mit<br />
der Zeit zunimmt.<br />
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Universität <strong>Rostock</strong> 31