harrison birtwistle - Universal Edition
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Mai 2013 Musikblätter 5<br />
ZEMLINSKY, ALEXANDER<br />
(1871–1942)<br />
Par ici! (2011/2012)<br />
für Ensemble (erweiterte und revidierte<br />
Neufassung) | 11’<br />
1 0 1 1 - 1 1 0 0 - Schl, Midi-Klav - 1 1 1 1<br />
UA der Neufassung: 02.02.2013<br />
Salzburg, Mozartwoche, Ensemble Intercontemporain,<br />
Dir. George Benjamin<br />
Neues Werk (2013)<br />
für Ensemble und Bariton | 10’<br />
UA: 24.08.2013 Salzburger Festspiele,<br />
Matthias Goerne, Scharoun Ensemble, Mitglieder der<br />
Berliner Philharmoniker, Dir. Matthias Pintscher<br />
K‘in (2012/2013)<br />
für Fagott und Streichquartett | 12’<br />
UA: 19.09.2013 Schwaz, Klangspuren Schwaz,<br />
Pascal Gallois, Fg; Hugo Wolf Quartett<br />
VERDI, GIUSEPPE (1813–1901) /<br />
DOPPLER, FRANZ (1821–1883)<br />
und KARL (1825–1900)<br />
Fantasie über »Rigoletto«<br />
nach der Oper von Giuseppe Verdi<br />
für zwei Flöten und Klavier | 10’<br />
revidiert von Emmanuel Pahud (2013)<br />
VERDI, GIUSEPPE (1813–1901)<br />
Fantasie über »La Traviata«<br />
nach den Fantasien von Emanuele<br />
Krakamp und Giulio Briccialdi<br />
für Flöte und Klavier | 10’<br />
bearbeitet von Yoel Gamzou (2009)<br />
UA: 04.11.2012<br />
Paris, Flute Convention,<br />
Emmanuel Pahud, Fl<br />
Diese Bearbeitung entstand im Auftrag<br />
von Emmanuel Pahud.<br />
WEBER, CARL MARIA VON<br />
(1786–1826) / TAFFANEL,<br />
CLAUDE-PAUL (1844–1908)<br />
Fantasie über »Der Freischütz«<br />
für Flöte und Klavier | 12’<br />
Bearbeitet von Emmanuel Pahud<br />
Kammersymphonie (1934)<br />
nach dem 2. Streichquartett (1915)<br />
für 14 Instrumente oder<br />
Kammerorchester | 40’<br />
bearbeitet von Richard Dünser (2013)<br />
UA: 21.10.2013 Wien, Ensemble Kontrapunkte,<br />
Dir. Peter Keuschnig<br />
Die Besetzung ist identisch mit Schönbergs<br />
1. Kammersymphonie (allerdings<br />
ohne Kontrafagott). Daher ist das Werk<br />
ideal mit der 1. Kammersymphonie kombinierbar.<br />
Das Original, von dem Richard<br />
Dünser ausgegangen ist, also Zemlinskys<br />
2. Streichquartett, ist Schönberg gewidmet<br />
und enthält Anspielungen auf die<br />
berühmten Quartenakkorde in Schönbergs<br />
1. Kammersymphonie. Vom Stil her ist es<br />
nicht selten von frühem Schönberg und<br />
spätem Mahler beeinflusst, aber natürlich<br />
ist es hauptsächlich genialer Zemlinsky.<br />
Man kann das Werk nicht nur in der<br />
14-Soloinstrumente-Fassung aufführen,<br />
sondern auch mit chorischen Streichern,<br />
also einem großen Kammerorchester bzw.<br />
kleinem Orchester.<br />
Sinfonietta op. 23 (1934)<br />
für Kammerorchester | 22’<br />
reduzierte Fassung<br />
bearbeitet von Roland Freisitzer (2013)<br />
1(Picc/Afl) 1(Eh) 2(2.Bskl) 1 - 1 1 1 0 -<br />
Klavier - 1 1 1 1 1<br />
UA: 11.03.2013 Wien, Ensemble Kontrapunkte,<br />
Dir. Peter Keuschnig<br />
»Bei der Bearbeitung habe ich, wo es<br />
ging, versucht, das Original so weit als<br />
möglich durchscheinen zu lassen. Wo das<br />
nicht möglich war, habe ich grundlegende<br />
Uminstrumentierungen vorgenommen,<br />
allerdings ohne die Harmonien oder die<br />
Struktur des Originals zu verändern.<br />
Bewusst habe ich auf die Verwendung<br />
des Schlagzeugs verzichtet, mich aber<br />
im Gegenzug für eine Akzente setzende<br />
Klavierstimme entschieden. Meine Absicht<br />
war im Prinzip, aus dem Orchesterwerk<br />
ein Ensemblestück zu zaubern, also eine<br />
Version, die sich nicht als Verkleinerung<br />
versteht, sondern als eigenständiges<br />
Ensemblestück, als anderes Bild des Originals.«<br />
(Roland Freisitzer)<br />
Lyrische Symphonie (1923)<br />
für Sopran, Bariton und Kammerorchester<br />
reduzierte Fassung | 45’<br />
bearbeitet von Thomas Heinisch (2012)<br />
1 1 2 1 - 2 1 2 0 - Pk, Hf, Harm,<br />
Klav - Str<br />
UA: 03.06.2013 Wien, Ensemble Kontrapunkte,<br />
Dir. Peter Keuschnig<br />
»Zu meiner Überraschung ließ sich eine<br />
Darstellung für Ensemble in den ersten<br />
drei Sätzen relativ leicht bewerkstelligen,<br />
da der Orchestersatz nie über die<br />
traditionelle Vierstimmigkeit hinausgeht<br />
und in seiner Textur interessanterweise<br />
Brahms näher steht als etwa Schönberg.<br />
Die Mitte des Werks bildet der wunderschöne,<br />
langsame 4. Satz »Sprich zu mir,<br />
Geliebter«, der mit seinen subtilen<br />
Teilungen der Streicher eine instrumentatorische<br />
Herausforderung darstellt.<br />
Aufgrund der nicht chorischen Streicherbesetzung<br />
war es notwendig, Teile der<br />
Streicher ins Harmonium bzw. Akkordeon<br />
(kann in meiner Version alternativ verwendet<br />
werden) zu setzen. Ich denke, dass<br />
dieser Satz dadurch nichts von seinem<br />
geheimnisvollen Zauber verliert. Eingriffe<br />
erforderte auch der kurze, aber massive<br />
5. Satz. Mit der Hinzufügung der schrillen<br />
Es-Klarinette, die im Original gar nicht<br />
vorkommt, habe ich versucht, der Schärfe<br />
und Körperlichkeit dieses Satzes Rechnung<br />
zu tragen.« (Thomas Heinisch)<br />
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