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bürokratie abbauen und kooperation fördern - periskop

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„Den Patienten von Anfang an Raum <strong>und</strong><br />

Perspektive für ein bewusstes Leben<br />

ermöglichen“<br />

VON SARAH JOSCHTEL, BAKK. PHIL.<br />

UND MAG. (FH) MARTINA DICK<br />

Das britische Unternehmen Reckitt Benckiser Pharmaceuticals hat<br />

sich auf die Verbesserung der Lebensumstände suchtkranker<br />

Menschen spezialisiert <strong>und</strong> investiert kontinuierlich in die klinische<br />

Forschung <strong>und</strong> pharmazeutische Entwicklung. Im Periskop-Interview<br />

spricht Dr. Josef Bichler über die Herausforderungen auf dem Feld der<br />

Opioidsubstitution, die mangelnde Versorgungsstruktur für Betroffene<br />

<strong>und</strong> gesellschaftliche Hemmschwellen, die es zu überwinden gilt.<br />

mit allen wichtigen Entscheidern wie Ärzten, politischen Meinungsbildnern<br />

<strong>und</strong> sozialen Einrichtungen im Bereich der Suchtbehandlung<br />

opioidabhängiger Patienten.<br />

P: Die Pharmasparte von Reckitt Benckiser stellt nur einen Teil des<br />

gesamten Unternehmens dar. Wird dieser Geschäftsbereich in<br />

Zukunft noch weiter ausgebaut?<br />

einen optimalen Zugang zur qualitativ hochwertigsten, sichersten <strong>und</strong><br />

wirksamsten Behandlung zu ermöglichen.<br />

P: Sie sind General Manager Central Europe bei Reckitt Benckiser<br />

Pharmaceuticals (RBP). Wo liegen die Schwerpunkte bei RBP <strong>und</strong><br />

wie können wir uns Ihren Tätigkeitsbereich vorstellen?<br />

Bichler: Reckitt Benckiser Pharmaceuticals versteht sich als Pionier<br />

in der Behandlung suchtabhängiger Patienten <strong>und</strong> vertreibt<br />

seit dem 1. Juli 2010 entsprechende Produkte weltweit, um Betroffenen<br />

den qualitativ hochwertigsten Zugang zur Behandlung zu<br />

ermöglichen. Ich bin für die deutschsprachigen Länder Deutschland,<br />

Schweiz <strong>und</strong> Österreich sowie für die Niederlande zuständig.<br />

Unsere tägliche Arbeit fokussiert sich auf die intensive Kooperation<br />

Bichler: Wir verstehen uns als Vorreiter in der Behandlung von<br />

Suchtkranken <strong>und</strong> werden versuchen, diesen Bereich zu erweitern,<br />

indem wir bestehende Erzeugnisse ausbauen <strong>und</strong> neue Produkte in<br />

unser Portfolio aufnehmen. Es wird zusätzlich in die Forschung investiert,<br />

um die Pharmasparte von Reckitt Benckiser weiter auszubauen.<br />

Es besteht die Intention, sich auch anderen Suchtbereichen<br />

zu widmen, wie etwa der Alkohol- oder Kokainabhängigkeit.<br />

P: Welche Ziele haben Sie sich in Ihrer Funktion gesetzt?<br />

Bichler: Unser gemeinsames Ziel ist es, opioidabhängigen Patienten<br />

P: Sie arbeiten in einem sehr engen Indikationsbereich, der Opioid-<br />

Substitution. Welche besonderen Herausforderungen bringt diese<br />

starke Spezialisierung mit sich?<br />

Bichler: Spezielle Herausforderungen hierbei sind die Verbesserung<br />

des Zugangs zur medizinischen Versorgung sowie der Qualität<br />

der Behandlung, um den Patienten von Anfang an Raum <strong>und</strong><br />

Perspektive für ein bewusstes Leben zu ermöglichen. Dies schließt<br />

potenzielle Kooperationen in der Drogenberatung, mit den spezialisierten<br />

Ärzten <strong>und</strong> Apothekern wie auch den zuständigen politischen<br />

Stellen ein.<br />

P: Opioidsucht wird in der medizinischen Community immer wieder<br />

mit chronischen Leiden wie Diabetes oder koronaren Erkrankungen<br />

verglichen, da speziell enge Patientenführung, Adhärenz <strong>und</strong><br />

<strong>periskop</strong>/52 [ 28 ]

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