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Chronik der Grundschule Ostenfelde

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Abbildung 14: Einschulungsjahr 1951 (hinten v.l.: Anneliese Hotfilter,<br />

Aloys Schwersmann, Julius Kohaus, Aloys Hülsmann,<br />

Margarete Rolfes, Lehrerin Anna Nolte, Hubert<br />

Hülsmann, Hildegunde Sandkämper, Reinhold Mentrup;<br />

vorne v.l.: Angela Kaiser, Anni Schrö<strong>der</strong>)<br />

Obwohl die Schülerzahl infolge des Abgangs von Vertriebenenkin<strong>der</strong>n, <strong>der</strong>en Väter auf <strong>der</strong><br />

Georgsmarienhütte o<strong>der</strong> im Osnabrücker Raum Arbeit gefunden hatten, vorübergehend zurückging,<br />

bemühte sich <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at unter <strong>der</strong> tatkräftigen Führung des Bürgermeisters<br />

Wilhelm Hölscher weiterhin energisch um die Lösung des Schulproblems. Nach <strong>der</strong> Bereinigung<br />

<strong>der</strong> Grenze mit Iburg wurden dann die finanziellen Voraussetzungen günstiger. Auch<br />

Dank <strong>der</strong> großzügigen Einstellung von Gastwirt Ludwig Niekerke, <strong>der</strong> im Frühjahr 1955 am<br />

„Hakentempel“ ein Baugelände von etwa 5000 qm im Austausch zur Verfügung stellte, ergab<br />

sich eine günstige Entwicklung in <strong>der</strong> Bauplanung. In idealer Lage konnte nun nach dem Plan<br />

des Architekten Hermann Albers aus Voxtrup, von dem Maurermeister Bernhard Buchholz<br />

aus Glane, abseits vom Lärm des Alltags und dem gefahrbringenden Verkehr eine neue<br />

dreiklassige „Schule im Grünen“ errichtet werden.<br />

Nach <strong>der</strong> Grundsteinlegung im Jahre 1956 erhielt sie am 13. Juni 1957 schließlich ihre kirchliche<br />

Weihe und wurde in Anwesenheit von Vertretern <strong>der</strong> Regierung, des Kreises, <strong>der</strong><br />

Schulbehörde und zahlreicher Bürger, die beim Schulbau mit Hand anlegt hatten, ihrer Bestimmung<br />

übergeben. Die neue Schule lag etwa im Mittelpunkt <strong>der</strong> Gemeinde und wurde<br />

entsprechend den geltenden pädagogischen Vorstellungen in eingeschossiger Bauweise errichtet.<br />

Sie hatte drei Klassenzimmer, ein Lehrer-, ein Lehrmittelzimmer und einen Gruppenraum.<br />

Im Keller befanden sich eine Zentralheizung, die Pumpanlage für die Eigenwasserversorgung<br />

und ein Duschraum. Am Ostende des fast in Ost-West-Richtung stehenden 40 m<br />

breiten Gebäudes waren die von außen zu erreichenden Toiletten angeordnet. Am Westgiebel<br />

ermöglichte die Hanglage eine ebenerdige Einfahrt in einen ausreichenden Kellerraum zum<br />

Abstellen <strong>der</strong> Fahrrä<strong>der</strong>. „Bei <strong>der</strong> Besichtigung des Schulgebäudes hörte man nur Stimmen<br />

des Lobes und <strong>der</strong> Bewun<strong>der</strong>ung über das wohlgelungene Werk“. (Zitat aus <strong>der</strong> <strong>Chronik</strong>)<br />

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