Download - Mondpalast

Christian Stratmann im Prinzipalbüro mit Logenblick auf den Mondpalast.
2010 ist – mit Verlaub – mein ganz persönliches Kulturhauptstadtjahr.
Drei Theater und eine Schauspielakademie bieten
unter dem Gütesiegel „Garantiert Stratmann“ Vergnügen für jeden
Geschmack. Im April erleben wir im Mondpalast die 1.000. Vorstellung
seit der Eröffnung 2004, im Herbst begrüßen wir unseren 500.000.
Gast. Auf diese Highlights in unserem Theaterleben freue ich
mich ganz persönlich. Sie zeigen mir, dass wir den richtigen Weg
gewählt haben.
Die 1.000. Vorstellung ist ein Anlass, einmal von Herzen Danke zu
sagen. Er gilt zu allererst meinem Lebensgefährten Ryszard Prusak,
dem es seit mehr als einem Jahrzehnt stets von Neuem gelingt, das
Feuer in mir wach zu halten. Ich bedanke mich außerdem bei meinem
wunderbaren Intendanten und Freund Thomas Rech. Ohne ihn
und sein großartiges Können wäre der Weg des Mondpalasts an die
Spitze der deutschen Volkstheater nicht möglich gewesen.
Verneigen möchte ich mich vor unserem Hausautor Sigi Domke, der
übrigens gerade über der nächsten Mondpalast-Produktion brütet,
die im Oktober Premiere haben wird. Domkes einzigartige Revier-
komödien – allen voran „Ronaldo & Julia“ – werden wir auch noch zur
3.000. Vorstellung spielen, wenn Thomas Rech und ich mit Gehhilfen
im Theater stehen und mit den Gebissen klappern.
Und was wären wir ohne die „Schwatten“, die unermüdlichen,
freundlichen Helfer im Büro, in der Technik, am Kartentelefon,
an der Kasse, in der Garderobe und in der Gastronomie. Sie haben
dazu beigetragen, dass aus diesem ulkigen Volkstheater irgendwo in
Wanne-Eickel ein Unternehmen werden konnte mit heute fast
100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, das in dieser Form mit Hamburg,
Berlin oder München mithalten kann.
Mein allergrößter Respekt jedoch gebührt dem Ensemble des Mondpalasts,
das noch heute fast unverändert in der Gründungsbesetzung
von 2004 zusammen ist. Von anfangs zehn auf mittlerweile 28 Köpfe
angewachsen gehört es zu den fleißigsten und spielfreudigsten
Compagnien, die es in Deutschland gibt. Dass diese eigenwilligen,
kreativen und hochtalentierten Frauen und Männer allabendlich
mit so viel Hingabe spielen, dass der berühmte Funke ins Publikum
fliegt, erfüllt mich mit Freude und Glück.
Lassen Sie mich schließen mit einem Wort des Dankes an unseren
Souverän – an unsere Gäste. Sie bilden das Zentrum unseres
Mondsystems. Vom ersten Vorhang an schenkten sie uns große
Sympathie und stetig wachsende Treue. Für diese besondere Freundschaft
gibt die Garantiert-Stratmann-Familie täglich ihr Bestes:
voll viel Vergnügen!
Herzlichst, Ihr
Christian Stratmann
Prinzipal