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REIF FÜR DIE BÜHNE<br />

SAMIRA CALDER UND JOSEFINE VOSS LERNTEN SICH IN DER CHRISTIAN STRATMANN-<br />

AKADEMIE KENNEN. JETZT SPIELEN DIE TALENTE IN DEN KAMMERSPIELCHEN<br />

Ohne Flips und Zunge: Bei ihrem Kuss<br />

auf der Bühne der Wanne-Eickeler Kammerspielchen<br />

kommen sich Josefine Voß<br />

und Samira Calder alias „Emma Montakowski“<br />

und „Diana ‚Libuda’ Friedmann“<br />

sehr nahe. Da gilt es, Ruhe zu bewahren<br />

und gewisse Regeln einzuhalten. Regisseur<br />

Thomas Rech riet ihnen deshalb:<br />

„Esst vorher keine Erdnuss-Flips und<br />

die Zunge bleibt drin, wenn nicht anders<br />

verabredet.“ Für die beiden Jung-Schauspielerinnen<br />

kein Problem. „Wir haben<br />

das einfach gemacht“, sagen Josefine<br />

(19) und Samira (22) wie aus einem Mund.<br />

Und es kommt an.<br />

Beide kamen 2008 durch die Christian<br />

Stratmann-Akademie in die <strong>Mondpalast</strong>-<br />

Familie. In den Schauspielworkshops<br />

bewiesen sie so großes Talent, dass<br />

Akademieleiter und Regisseur Thomas<br />

Rech ihnen einen Platz auf der Bühne<br />

der Wanne-Eickeler Kammerspielchen<br />

reservierte. Die Nervosität, die beide vor<br />

der Premiere im November 2009 verrückt<br />

gemacht hatte, ist längst verflogen – die<br />

Spielfreude aber blieb. „Wir möchten das<br />

Publikum jeden Abend begeistern“, so die<br />

quirlige Josefine, und ergänzt, „wenn ich<br />

beim Applaus ein ehrliches Lachen in den<br />

Gesichtern der Gäste sehe, ist das echt toll.“<br />

Hinter den Kulissen<br />

Hinter den Kulissen der Ruhrgebietskomödie<br />

„Frau Piesewotzki, Libuda und ich“<br />

fühlen sich Josefine und Samira pudelwohl.<br />

Auch dadurch, dass die erfahrenen<br />

Ensemblemitglieder ihre jungen Kolleginnen<br />

in ihrem ersten Engagement sehr<br />

ernst nehmen. „Wir werden hier nicht wie<br />

Küken behandelt“, freut sich Josefine.<br />

Und Samira bestätigt, „die anderen vertrauen<br />

darauf, dass Thomas weiß, was er<br />

tut, wenn er uns engagiert“. Besonders<br />

stolz macht es die blondgelockte Samira<br />

und die brünette Josefine, dass sie ihren<br />

Rollen einen eigenen Charakter geben.<br />

Sie prägen die Figuren, anstatt ihnen nur<br />

ein Gesicht zu leihen.<br />

„Das will ich“<br />

Als Josefine Voß die Teilnahme an der<br />

Sommerakademie 2008 von ihren Eltern<br />

geschenkt bekam, hätte sie die Ausmaße<br />

Gemeinsam auf dem Weg nach oben: Samira Calder (hinten links) und Josefine Voß (Mitte).<br />

des fünftägigen Intensiv-Workshops nicht<br />

abschätzen können. Doch als die gebürtige<br />

Dorstenerin mit Maewa Ferstl tanzte,<br />

mit Denise Rech und Dirk Emmerich sang<br />

und mit Ute Schütgens atmen übte, wusste<br />

sie: „Das will ich.“ Heute erinnert sich<br />

die Darstellerin der „Emma“: „Ich war nie<br />

glücklicher.“<br />

Zur Vorbereitung<br />

Für sie und sechs weitere Akademieteilnehmer,<br />

die im Schauspiel nicht<br />

nur Hobby, sondern Berufung sahen,<br />

gründeten Thomas und Denise Rech die<br />

erste Vorbereitungsklasse der Christian<br />

Stratmann-Akademie. Ohne Umschweife<br />

stieß als siebte Samira Calder dazu. Die<br />

Tochter einer Primaballerina hatte bereits<br />

vorher bei deutschen Schauspielschulen<br />

vorgesprochen – mit guten Kritiken, aber<br />

ohne Studienplatz. Durch die offene und<br />

freundliche Art ihrer neuen Mentoren<br />

fühlte sie sich sofort gut aufgehoben.<br />

Da machte es ihr auch (fast) nichts aus,<br />

an ihrem ersten Tag vor den neuen<br />

Klassenkameraden ihre vorbereiteten<br />

Rollen zu spielen.<br />

Wahnsinn<br />

Als der Intendant den Talenten die Rollen<br />

im Premierenstück der Wanne-Eickeler<br />

Kammerspielchen anbot, waren beide<br />

überrascht. „Das ist Wahnsinn“, war<br />

das erste, was Josefine dazu sagte. Als<br />

eine „Riesenchance“ empfindet Samira<br />

die Rolle der „Libuda“. Dass sie diese<br />

Dinge gemeinsam erleben, hat sie zu<br />

guten Freundinnen gemacht. Gemeinsam<br />

genießen sie ihre Freizeit und fahren<br />

zum Vorsprechen an Schauspielschulen.<br />

„Ich freue mich für Samira genauso, wenn<br />

sie weiterkommt, wie für mich“, so Josefine<br />

– natürlich ohne Erdnuss-Flips und<br />

Zungeneinsatz.<br />

Mehr Informationen:<br />

Wanne-Eickeler Kammerspielchen<br />

Kartentelefon 02325 . 588 999<br />

www.garantiert-stratmann.com<br />

www.kammerspielchen.com<br />

Spieltage in der Regel freitags und<br />

samstags um 20.00 Uhr<br />

Karten zwischen 25.50 und 29.50 EUR<br />

„HABE GELACHT OHNE ENDE“<br />

„Ronaldo & Julia II“ begeisterte die Premierengäste<br />

Das hat mir ausgezeichnet gefallen. Meiner<br />

Frau übrigens auch. Wir kommen immer<br />

gerne in den <strong>Mondpalast</strong> und jetzt auch in<br />

die „kleinen“ Kammerspielchen.<br />

Werner Altegoer, Vorstandsvorsitzender<br />

des VfL Bochum, Bochum<br />

War ganz großartig! Davon lebt das Ruhrgebiet.<br />

Und daher ist es auch nicht verwunderlich,<br />

dass der Zwist zwischen<br />

Schalke und Dortmund immer mal wieder<br />

Bestandteil einer solchen Geschichte wird.<br />

Das finde ich auch in Ordnung.<br />

Rudi Assauer, Schalke-Urgestein und guter<br />

Freund des <strong>Mondpalast</strong>s, Gelsenkirchen<br />

Schräg, bunt, sympathisch – echt töffte!<br />

Die Premiere der Wanne-Eickeler Kammerspielchen im Urteil der Medien<br />

„Zwei Stunden beste, weil witzige Unterhaltung,<br />

verdienter Riesen-Beifall für das sympathische<br />

Künstler-Quintett und für Autor<br />

und Regisseur Thomas Rech, der eine tolle<br />

Ruhrgebietsklamotte mit fetzigen Dialogen<br />

gezaubert hat.“<br />

Hermann Beckfeld, RuhrNachrichten Kultur<br />

„In diesem Stück gehen Wunschträume<br />

und Lebensperspektiven zu Bruch, bevor<br />

mit Stehvermögen, Zuversicht und einer<br />

Reihe guter Fußballertugenden alles ins Lot<br />

kommt. Schräg, bunt, sympathisch.“<br />

Rolf Pfeiffer, WAZ Kultur<br />

„Rainer Besel als Ronaldo – glänzend und<br />

facettenreich. Julia Fernkorn als Julia – zwischen<br />

Warmherzigkeit und Wolllust. Herrlicher<br />

Schweinkram – is echt töffte!“<br />

Bernd Nickel, WAZ Herne/Wanne-Eickel<br />

Köstlich. War wunderbar. Ich hab’ mal wieder<br />

gelacht ohne Ende. War ein schöner Ab-<br />

schluss eines arbeitsreichen Tages. Passte<br />

wieder wie die Faust aufs Auge. Toll!<br />

Gerd Pieper, IHK-Präsident Bochum,<br />

Bochum<br />

Prima. Ganz prima. Es war ein schöner,<br />

lustiger, vergnüglicher und entspannender<br />

Abend. Das Stück kann ich nur empfehlen.<br />

Außerdem finde ich es sehr gut, dass hier<br />

im ehemaligen Haus des Handwerks wieder<br />

Leben in der Bude ist.<br />

Wolfgang Becker, Alt-Oberbürgermeister<br />

der Stadt Herne, Herne<br />

„Besser geht nich – wie man im Revier so<br />

sagt: Super „Location“, super Story, super<br />

Ensemble und eine sensationelle Schauspiel-<br />

Entdeckung! <strong>Mondpalast</strong>-Prinzipal Christian<br />

Stratmann hat sich selbst übertroffen.“<br />

Elke Jansen, Recklinghäuser Zeitung online<br />

„Die Mischung aus Komödie, Gegenwarts-<br />

Drama und Märchen kommt gut an, die Darsteller<br />

sind klasse. In diesen trüben Tagen<br />

brauchen wir einfach mehr Stratmanns. Die<br />

bringen uns zum Lachen und kurbeln die<br />

Wirtschaft an. Weiter so!“<br />

Bernhard Pleuser,<br />

Wochenblatt Herne/Wanne-Eickel<br />

„Zwei Stunden tolle Unterhaltung in bester<br />

Ruhrpott-Volkstheater-Tradition“<br />

Pitt Hermann,<br />

Sonntagsnachrichten Herne<br />

Prominenz und WDR live auf der neuen <strong>Mondpalast</strong>-Bühne.<br />

„Ein unvergleichlicher Theaterabend. Das<br />

Stück ist eine klassische Komödie mit allerlei<br />

Wendungen, mehrschichtigen Charakteren<br />

und exzellenten Pointen, zwischen die auch<br />

immer ein wenig Sozialkritik gemischt wird,<br />

ohne jedoch mit dem moralischen Zeigefinger<br />

zu drohen. Und es ist erstklassig besetzt.“<br />

Marc Heiland/Coralie Thors,<br />

inn-joy, Recklinghausen<br />

10 STRATMANN STRATMANN<br />

11

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