Download - Mondpalast

Rudi Assauer:
Wer mehr Schlagzeilen gemacht hat, wird
sich wohl nicht mehr klären lassen. In
Wanne-Eickel jedenfalls sorgen sie zum
ersten Mal gemeinsam für Furore – auf
der Bühne des Volkstheaters Mondpalast.
Schlagerkönig Jürgen Drews und Schalke-
Urgestein Rudi Assauer übernehmen
Gastrollen in der Mondpalast-Erfolgskomödie
„Flurwoche“, wenn Deutschlands
großes Volkstheater am 21. April
2010 seine 1.000. Vorstellung erlebt. Die
Erstürmung des ersten „Tausenders“
feiert Prinzipal Christian Stratmann an
diesem Abend öffentlich mit Mondpalast-
Fans und -Freunden.
MONDPALAST
„Wenn der Stratmann
mich braucht, bin ich da“
Verstärkung für die Flurwoche: In der 1.000. Vorstellung spielen Rudi Assauer und Jürgen Drews mit.
1.000. Vorstellung im Mondpalast – Rudi Assauer
und Jürgen Drews übernehmen Gastrollen in „Flurwoche“
Jürgen Drews und Rudi Assauer sind dem
Mondpalast seit langer Zeit verbunden. Der
Schlagerstar durch die Stiftung Solidarfonds
NRW für junge Arbeitslose und die
Fußball-Legende durch viele persönliche
Begegnungen mit dem Prinzipal. „Wenn
der Stratmann mich braucht, bin ich da“,
betont Rudi Assauer. Dafür bekämpft er
nun bereits zum zweiten Mal sein Lampenfieber.
Schließlich war Assauer schon
im Oktober 2007 zur 500. Aufführung im
Mondpalast beim Fußballknüller „Ronaldo
& Julia“ in einer Gastrolle auf den Wanne-
Eickeler Theaterbrettern zu sehen. Für
Jürgen Drews ist der Auftritt eine echte
Weltpremiere. Auch er sagte spontan zu
und legte wie Assauer sein Bühnenschicksal
in die bewährten Hände von Intendant
Thomas Rech. Das Geheimnis, welche
Rollen er den prominenten Gästen auf den
Leib schneidert, wird Rech erst am 21.
April lüften.
„Ronaldo & Julia“ bleibt Spitzenreiter
1.000 Vorstellungen – wie kommt diese
Zahl zustande? Bis 2009 ausschließlich
durch die Komödien Marke Mondpalast.
Spitzenreiter ist nach wie vor die Premierenkomödie
„Ronaldo & Julia“ mit
Dirk Emmerich und Maewa Ferstl in den
Titelrollen. Sie wird seit ihrer Premiere
im Januar 2004 vor ausverkauftem Haus
gespielt. Mehr als 270 Vorstellungen mit
insgesamt rund 135.000 Gästen – fast so
viele wie an einem Bundesligaspieltag bei
Borussia und Schalke zusammen – machten
„Ronaldo & Julia“ zu Deutschlands
beliebtester Fußballbühnenkomödie.
„Flurwoche“ holt auf
Auf Platz zwei der Hitliste steht mit
241 Vorhängen bereits „Flurwoche“, ein
ständig ausverkauftes Stück mit einer
Paraderolle für Martin Zaik als buckliger
Fiesnickel, das seit der Uraufführung im
September 2008 das Publikum buchstäblich
im Sturm eroberte. Es folgen der
50plus-Spaß „Auf der wilden Rita“ (132),
die Revier-Hommage „Wat ne herrliche
Welt“ (118) und der Campingplatz-Krimi
„Selbs Inschuld“ (101). Abgerundet wird
der Sechs-Jahres-Spielplan durch die
Eigenproduktionen „Dinner vor Wanne“,
„Peterchens Mondfahrt“, die „Mondpiloten“
sowie das Ein-Mann-Lustspiel „Caveman“,
in dem Mondpalast-Intendant Thomas Rech
bis Ende 2008 revierweit zu sehen war.
Hinzu kommen auf dem Weg zur Erstürmung
des ersten „Tausenders“ zahlreiche
Sonderveranstaltungen.
Drei Vorstellungen parallel
Seit Ende 2009 wuchs das Theater-Imperium
von Prinzipal Christian Stratmann um
zwei neue Häuser. Im Oktober nahm der
RevuePalast Ruhr in Herten mit der internationalen
Show „Voilà“ seinen Betrieb auf.
Sie war seitdem mehr als 60mal zu sehen.
Seit November hebt sich in den Wanne-
Eickeler Kammerspielchen, der kleinen
Bühne des Mondpalasts, der Vorhang für
die Komödie „Frau Piesewotzki, Libuda
und ich“ als Fortsetzung von „Ronaldo &
Julia“. Seitdem laufen am Wochenende
nicht selten drei Vorstellungen parallel,
was die Gesamtzahl der Vorstellungen
bis Ende April über die Tausender-Grenze
treiben wird.
www.garantiert-stratmann.com
Erzkomödianten unter sich: Martin Zaik (links)
und Ekki Eumann.
MONDPALAST
Qualität, Qualität, Qualität!
Auf Erfolgskurs in Wanne-Eickel - drei Fragen an Prinzipal Christian Stratmann
Erst war er überrascht, dass der Mondpalast
„schon“ 1.000 Vorstellungen zählt.
Dann wunderte er sich, dass es „erst“
1.000 Vorstellungen sind. „Ich habe das
Gefühl, wir spielen schon ewig“, sagt
Prinzipal Christian Stratmann (59) über
die neue Vierstelligkeit, die Deutschlands
großem Volkstheater voraussichtlich im
Herbst 2010 bereits den 500.000. Gast
bescheren wird.
Wie erklären Sie sich den Erfolg
des Mondpalasts?
Qualität, Qualität, Qualität. Auf der Bühne,
davor und dahinter. Vom ersten Kontakt
bis zum Bier nach der Vorstellung sollen
sich unsere Gäste rundum wohl und vergnügt
fühlen. Für das besondere Mehr an
Service gehen wir im Vergleich zu anderen
Theatern ungewöhnliche Wege.
Wie stark fühlen Sie sich dem
Ruhrgebiet verpflichtet?
Wir alle fühlen uns den Menschen im
Ruhrgebiet eng verbunden – weit über
unsere Komödien hinaus. In der Stiftung
Solidarfonds NRW engagieren wir uns mit
Sondervorstellungen für Jugendliche ohne
Ausbildungsplatz. Dem Projekt Job-Act der
Bundesarbeitsagentur stellten wir die Mondpalast-Bühne
zur Verfügung. Wir spielen
regelmäßig für Tsunami-Opfer und zeigten
Flagge, als Nokia in Bochum dicht machte.
Wenn uns Anfragen von Schulen, Vereinen
oder Kindergärten für Tombolapreise erreichen,
dann sagen wir niemals nein.
Wie eng ist die Verbindung
zu Wanne-Eickel?
Sehr eng - wir dokumentieren gern und
täglich, dass wir in Wanne-Eickel zuhause
sind, nicht zuletzt durch die Mondpalast-
Arena des DSC. Anfangs profitierten wir
vom Begriff Wanne-Eickel, heute profitiert
Wanne-Eickel von uns. Wir haben fast
500.000 Gäste in die Stadt geführt, darunter
viele Prominente aus Politik, Show,
Wirtschaft und Medien. Ob sich diese
Bekanntheit in wirtschaftlichen Zahlen
niedergeschlagen hat, weiß ich nicht. Aber
ich bin sicher, dass das Image von Wanne-
Eickel durch den Mondpalast gewonnen
hat, nicht nur in NRW, sondern in ganz
Deutschland.
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