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Willkommen in...<br />

Dithmarschen<br />

Fotos © by www.wattoluempia.de<br />

Schmutziges Spektakel mit gutem Zweck<br />

Die Wattolümpiade 2011<br />

Das Sportjahr 2011 steht ganz im Zeichen des<br />

Fußballs. Und das nicht nur aufgrund der FIFA<br />

Frauen-Weltmeisterschaft in Deutschland. Eine<br />

Woche nach dem WM-Finale in Frankfurt, genauer<br />

gesagt am Sonntag, 24. Juli, bekommen nämlich<br />

„Wattleten“ aus aller Welt den Kick bei dem mit Abstand<br />

schmutzigsten Sportspektakel der Republik,<br />

der „Wattolümpiade“ im schleswig-holsteinischen<br />

Brunsbüttel. Zum nunmehr achten Mal messen<br />

sich mehrere hundert Wattsportler aus aller Herren<br />

Länder im knietiefen Elbschlick in traditionellen Küsten-Disziplinen<br />

wie Wattfußball, Watthandball und<br />

Wattwolliball. Brandneu im Wattbewerbskatalog ist<br />

das aus dem ostfriesischen Greetsiel stammende<br />

Schlickschlittenrennen, das erstmals in Brunsbüttel<br />

zur Olümpia-Reife gebracht wird.<br />

Organisiert wird das schmutzige Spektakel vom<br />

ehrenamtlich agierenden Wattolümpiade e.V., der in<br />

den vergangenen sieben Jahren der Veranstaltung<br />

zu internationaler Bekanntheit verhalf, wozu nicht<br />

zuletzt etliche TV-Sender aus aller Welt beitrugen,<br />

die regelmäßig von dieser deutschlandweit einzigartigen<br />

Veranstaltung berichten. So erfreut sich<br />

das „etwas andere Sportereignis“ auch im Ausland<br />

wachsender Beliebtheit. In den vergangenen Jahren<br />

nahmen Mannschaften aus Estland, Italien, Dänemark<br />

und Belgien teil. Auch für 2011 gibt es bereits<br />

Anfragen aus dem europäischen Ausland. „Wir freuen<br />

uns, dass das Teilnehmerfeld wieder international<br />

besetzt sein wird.<br />

Ganz Brunsbüttel wird wieder zum olümpischen<br />

Dorf“, blickt Wattkampfleiter Oliver Kumbartzky einem<br />

spannenden Wattsportwochenende entgegen,<br />

bei dem der olümpische Gedanke, bei allem Ansporn,<br />

einmal mehr im Vordergrund stehen wird: Im<br />

Watt sein ist alles.<br />

Was sich nach viel Quatsch im Matsch anhört, hat<br />

einen durchaus ernsthaften Hintergrund: Mit den<br />

Eintrittseinnahmen, die bei der „Wattolümpiade“ und<br />

dem dazu gehörenden „Wattstock-Festival“ am Vortag<br />

erwirtschaftet werden, finanziert der Wattolümpiade<br />

e.V. unter anderem zwei Beratungsstellen für<br />

Krebsbetroffene an der schleswig-holsteinischen<br />

Westküste sowie weitere Beratungs- und Informationsangebote,<br />

die sich an Krebspatienten, Angehörige,<br />

aber auch Ärzte richten. In den zurückliegenden<br />

Jahren brachte der „schmutzige Sport für eine saubere<br />

Sache“ stolze 120.000 Euro für den Benefizzweck<br />

ein. Infos unter www.wattoluempiade.de<br />

40 | nordseeland dithmarschen*

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