AmPuls2012-12.pdf - Gemeinde Amstetten

JUGENDstetten
AmPULS
Amstetten holt den ersten Platz:
Jugendpartnergemeinde
Großartige Arbeit mit der Jugend in der Gemeinde wird auch vom Land NÖ geschätzt.
Beim Wettbewerb zur Jugendpartnergemeinde 2013-2015 qualifizierten
sich 127 niederösterreichische Gemeinden, die für vorbildliche
Jugendarbeit ausgezeichnet wurden. So ist gewährleis -
tet, dass Jugendarbeit kein einmaliges Engagement sondern eine
langfristige Investition in die Zukunft ist.
Jugendlandesrat Mag. Karl Wilfing betonte bei der Preis verlei -
hung am 3. Dezember 2012 im Landtagssaal St. Pölten, wie
wichtig das Engagement von jungen Menschen in ihren Ge -
meinden ist, denn dadurch wird die Lebensqualität in einer
Gemeinde enorm erhöht. Dazu braucht es vor allem ein Umfeld,
das Jugendlichen die Beteiligung ermöglicht. Da die Jugend -
lichen in Amstetten diese Möglichkeit in vielfältiger Form vorfinden,
konnte die Stadtgemeinde bei den Viertelssiegern
(Mostviertel, Waldviertel, Mühlviertel und Innviertel) den 1.
Platz für das Mostviertel erreichen und erhielt somit einen Preis
im Wert von € 1000,--. Die Freude über die Auszeichnung, die
Amstetten bereits zum 5. Mal erhalten hat, war bei den Ver -
treterInnen der Stadtgemeinde Amstetten groß, vor allem da in
den letzten Jahren ein erster Platz nicht erreicht werden konnte.
Als Grundlage für die Auszeichnung dienten unter anderem das
überparteiliche Stadtjugendforum, welches die vielen Wünsche
und Ideen der Jugend in den politischen Jugend aus schuss der
Stadtgemeinde einbringt, die professionelle Jugend arbeit im
Jugendzentrum A-Toll, die Errichtung des Jugendtreffs in
Ulmerfeld-Hausmening, der letztes Jahr eröffnet wurde und
zahlreichen Jugendlichen ermöglicht, sich zu entfalten, die
Angebote der mobilen Jugendarbeit „Westrand“, die Veran -
staltung zum „Internationalen Tag der Jugend“, die heuer zum
zweiten Mal im Naturbad mit Einbringung der Amstettner
Vereine abgehalten wurde, der Neubau der Zentralschule sowie
das Angebot der Ferialjobs, das vielen jungen Menschen die
Chance gibt, wertvolle Praxis für das bevorstehende Berufsleben
© NLK/Filzwieser
Vzbgm. Dieter Funke, GR Andreas Gruber, Mag. Kerstin Kronsteiner,
Jugendlandesrat Mag. Karl Wilfing, Vzbgm. NR Ulrike Königsberger-
Ludwig, Brigitte Kneidinger, Teresa Scherzenlehner
zu sammeln. Besonders hervorgehoben wurde auch die Mög -
lichkeit, dass alle 4 „JugendgemeinderätInnen“ der verschiedenen
Parteien im Jugend-Ausschuss mit Sitz und Stimme vertreten
sind. „Wir haben diese Möglichkeit ganz bewusst geschaffen,
nachdem klar war, dass alle im Gemeinderat vertretenen
Parteien „junge Gemeinderäte“ in ihren Reihen haben“, erläutert
die Jugendstadträtin Vzbgm. Ulrike Königsberger-Ludwig, dass
der Ausschuss aus diesem Grund auf 9 Mitglieder aufgestockt
wurde und betont, dass es eine Selbstverständ lichkeit ist, dass
es im nächsten Jahr, wie das Landesgesetz vorschreibt, einen
gewählten Jugendgemeinderat geben wird. „Somit wird für die
Jugendlichen neben den bereits bestehenden Angeboten und
Ansprechpersonen eine zusätzliche Anlaufstelle geschaffen“,
sieht die Stadträtin diese Einrichtung durchaus positiv, „denn
alle Bemühungen, die zu noch mehr Partizipation von jungen
Menschen führen, sind für das Zusammenleben in unserer Stadt
wertvoll.“
Präsidentschaftswahl im Jugendzentrum A-Toll
Im November fanden im Jugendzentrum A-Toll zum wiederholten
Male die Präsidentschaftswahlen statt.
Der Präsident des Jugendzentrums ist ein Vertreter der
Jugendlichen im A-Toll und fungiert als eine Art Klassen -
sprecher. Auch verwaltet er ein kleines Budget zur Um setzung
von Wünschen der anderen Jugendlichen, welche an ihn herangetragen
werden. Die 4 Jugendlichen Chris tina, Laura,
Arvin und Mevlüt stellten sich der Wahl. Mevlüt ging mit
einer eindeutigen absoluten Mehrheit als Sieger aus der Wahl,
als Stellvertreter steht ihm der Zweitplatzierte Arvin zur Seite.
Die beiden sind nun für die Periode von einem Jahr die
Präsidenten des Jugend zentrums. „Gemeinsam wollen wir für
die Jugendlichen im Jugendzentrum Ausflüge und Turniere
organisieren. Außerdem wollen wir Vorbilder für die anderen
Jugend lichen sein und für ihre Anliegen und Probleme da
sein”, so sind sich Mevlüt und Arvin einig.
Das erste Projekt soll ein Ausflug zum Kartfahren sein.
Die Leiterin des Jugendzentrums Teresa Scherzenlehner ist
überzeugt: „Die Jugendlichen sollen bereits im jungen Alter
ein Demokratieverständnis entwickeln und auch lernen, sich
für ihre Interessen und Wünsche zu engagieren. Daher sehen
wir eine derartige Wahl als eine gute Chance für sie,
Erfahrungen für ihre persönliche Zukunft zu sammeln.”
Stellvertreter Arvin Babakhanian (17), Präsident Mevlüt Tekcan (14)
und Teresa Scherzenlehner (A-Toll)
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